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Technischer Bereich
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erwärmen von Scheibenwaschflüssigkeit.
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Background Art
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Herkömmlicher Weise ist eine Vorrichtung zum Erwärmen von Scheibenwaschflüssigkeit in einem Fahrzeug, etc. montiert, um im Winter Frost zu entfernen. So ist beispielsweise in Patentliteratur 1 eine Vorrichtung zum Erwärmen von Scheibenwaschflüssigkeit beschrieben, die eine Struktur aufweist, bei der eine Heizkammer in einer wärmehaltenden Warmwasserspeicherkammer untergebracht ist und eine elektrische Heizvorrichtung in der Heizkammer untergebracht ist. Bei der in Patentliteratur 1 beschriebenen Heizvorrichtung kann durch Öffnen eines Abflusskanals für die Scheibenwaschflüssigkeit in einem oberen Teil der Heizkammer zugelassen werden, dass Scheibenwaschflüssigkeit aus der wärmehaltenden Warmwasserspeicherkammer in die Heizkammer fließt. Nachdem die Scheibenwaschflüssigkeit von der elektrischen Heizvorrichtung in der Heizkammer erwärmt ist, wird die Scheibenwaschflüssigkeit durch Antreiben einer Pumpe der Scheibenwaschanlage einer Scheibenwaschdüse zugeführt und aus der Scheibenwaschdüse gesprüht.
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Liste der Entgegenhaltungen
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Patentliteratur
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- Patentliteratur 1: Ungeprüfte japanische Patentveröffentlichung Nr. 2012-144194
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Zusammenfassung der Erfindung
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Technisches Problem
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Gelegentlich kann in einer kalten Gegend die Scheibenwaschflüssigkeit gefrieren, während die Vorrichtung zum Erwärmen von Scheibenwaschflüssigkeit ausgeschaltet ist. Genauer besteht in einem Fall, in dem die Konzentration der Scheibenwaschflüssigkeit gering und nahe an Wasser oder ein Gefrierpunkt der Scheibenwaschflüssigkeit hoch ist, die Sorge, dass die Vorrichtung zum Erwärmen von Scheibenwaschflüssigkeit durch die gefrierende und sich ausdehnende Scheibenwaschflüssigkeit beschädigt werden kann, wenn die Scheibenwaschflüssigkeit unter einen Gefrierpunkt gelangt, während die Vorrichtung zum Erwärmen von Scheibenwaschflüssigkeit nachts, etc. über eine lange Zeitspanne abgeschaltet ist.
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Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zum Erwärmen von Scheibenwaschflüssigkeit bereitzustellen, die auch in einer kalten Umgebung verwendet werden kann.
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Lösung des Problems
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Eine Vorrichtung zum Erwärmen von Scheibenwaschflüssigkeit gemäß einem Aspekt der Erfindung umfasst einen Behälter, der Scheibenwaschflüssigkeit enthält, einen Deckelabschnitt, der so an einem ersten Ende des Behälters befestigt ist, dass er einem Aufnahmeraum für die Scheibenwaschflüssigkeit zugewandt ist, eine Heizeinrichtung, die einen entfernten Endabschnitt aufweist, der an dem Deckelabschnitt befestigt ist und sich zu dem Aufnahmeraum erstreckt, und ein Auslassrohr, das einen so in dem Aufnahmeraum angeordneten Auslass aufweist, dass ein Hinausfließen der Scheibenwaschflüssigkeit in dem Aufnahmeraum ermöglicht wird, wobei der Auslass des Auslassrohrs so vorgesehen ist, dass ein Raum, der zwischen einer horizontalen Ebene, die durch den Auslass verläuft, und einer inneren Wandfläche an einem zweiten Ende auf einer dem ersten Ende des Behälters gegenüberliegenden Seite ausgebildet ist, 10% oder mehr des Volumens des Aufnahmeraums entspricht.
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Bei der Vorrichtung zum Erwärmen von Scheibenwaschflüssigkeit gemäß dem Aspekt der Erfindung sind der Deckelabschnitt, der am ersten Ende des Behälters befestigt ist, und das Auslassrohr, das den Auslass aufweist, der ein Hinausfließen der Scheibenwaschflüssigkeit in dem Aufnahmeraum ermöglicht, in dem Aufnahmeraum des Behälters angeordnet. Der Raum, der zwischen der horizontalen Ebene, die durch den Auslass verläuft, und der inneren Wandfläche am zweiten Ende auf der dem ersten Ende des Behälters gegenüberliegenden Seite ausgebildet ist, entspricht 10% oder mehr des Volumens des Aufnahmeraums. Anders ausgedrückt ist eine Luftschicht, die 10% oder mehr des Volumens des Aufnahmeraums entspricht, in dem Aufnahmeraum des Behälters ausgebildet. Daher wird der Behälter selbst dann selten beschädigt, wenn die Scheibenwaschflüssigkeit in dem Aufnahmeraum gefriert und sich ausdehnt, und die Vorrichtung zum Erwärmen von Scheibenwaschflüssigkeit wird selbst in einer kalten Umgebung stabil verwendet.
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Zudem kann eine Wärmedämmungseigenschaft des Deckelabschnitts niedriger als eine Wärmedämmungseigenschaft des Behälters sein. Zum Zeitpunkt des Einsatzes ist der Deckelabschnitt an einer Unterseite der Vorrichtung zum Erwärmen von Scheibenwaschflüssigkeit angeordnet. Da in diesem Fall die Wärmedämmungseigenschaft des Deckelabschnitts geringer als die Wärmedämmungseigenschaft des Behälters ist, wird Wärme von der Seite des Deckelabschnitts übertragen, und die Scheibenwaschflüssigkeit beginnt, von unten zu gefrieren. Hier ist die Luftschicht, die 10% oder mehr des Volumens des Aufnahmeraums entspricht, über dem Auslass ausgebildet. Daher kann eine Wirkung des Verhinderns einer Beschädigung der Vorrichtung zum Erwärmen von Scheibenwaschflüssigkeit in der kalten Umgebung weiter verbessert werden.
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Zudem kann die Vorrichtung zum Erwärmen von Scheibenwaschflüssigkeit ferner ein Zuflussrohr umfassen, das einen so in dem Aufnahmeraum angeordneten Einlass aufweist, dass ein Einströmen der Scheibenwaschflüssigkeit in den Aufnahmeraum ermöglicht wird. In diesem Fall fließt die Scheibenwaschflüssigkeit über das Zuflussrohr direkt in den Aufnahmeraum. Dadurch wird eine Struktur der Vorrichtung zum Erwärmen von Scheibenwaschflüssigkeit einfacher und kompakter.
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Zudem kann das Auslassrohr mittels eines Befestigungselements befestigt sein, das an einem entfernten Endabschnitt der Heizeinrichtung angebracht ist. Da in diesem Fall der entfernte Endabschnitt des Auslassrohrs befestigt ist, ist eine Lage des Auslasses stabil. Dadurch kann die Luftschicht stabiler gehalten werden.
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Zudem kann eine in Bezug auf die Linie der Mittelachse schräge Strömungsplatte so zwischen dem Einlass und dem Auslass angeordnet sein, dass die Scheibenwaschflüssigkeit vom Einlass im Inneren des Behälters spiralförmig von einer Seite des ersten Endes zu einer Seite des zweiten Endes strömt. In diesem Fall wird die aus dem Einlass gesprühte Scheibenwaschflüssigkeit durch die Strömungsplatte ein spiralförmiger Wasserstrom. Daher bewegt sich die vom Einlass einströmende Scheibenwaschflüssigkeit zum Auslass, während sie die erwärmte Scheibenwaschflüssigkeit sukzessive nach oben drückt, ohne sich direkt auf den Auslass zu zu bewegen. Zudem nimmt eine Verweildauer bis zum Eintreffen der vom Einlass einströmenden Scheibenwaschflüssigkeit am Auslass zu, und eine Wirkung der Erwärmung der Scheibenwaschflüssigkeit wird verbessert.
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Zudem kann der Auslass zwischen einer entfernten Endfläche der Heizeinrichtung und dem zweiten Ende des Behälters angeordnet sein. In diesem Fall liegt die Heizeinrichtung selten über einem Flüssigkeitspegel der Scheibenwaschflüssigkeit frei. Dadurch wird die Wirkung der Erwärmung der Scheibenwaschflüssigkeit weiter verbessert. Zudem kann verhindert werden, dass ein entferntes Ende der Heizeinrichtung in Luftschicht ragt und einen Zustand der Versengung in Abwesenheit von Wasser verursacht.
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Zudem kann der Auslass so angeordnet sein, dass er die Linie der Mittelachse des Behälters überlappt. In diesem Fall kann der Raum, der zwischen der horizontalen Ebene, die durch den Auslass verläuft, und der inneren Wandfläche an dem dem ersten Ende des Behälters gegenüberliegenden zweiten Ende ausgebildet ist, selbst dann auf 10% oder mehr des Volumens des Aufnahmeraums gehalten werden, wenn die Vorrichtung zum Erwärmen von Scheibenwaschflüssigkeit schräg in einem Fahrzeug befestigt ist oder das Fahrzeug schräg geparkt ist.
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Auswirkungen der Erfindung
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Ein Aspekt der Erfindung ist die Bereitstellung einer Vorrichtung zum Erwärmen von Scheibenwaschflüssigkeit, die selbst in einer kalten Umgebung verwendet werden kann.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist ein Diagramm, das ein Zufuhrsystem für Scheibenwaschflüssigkeit schematisch darstellt, für das eine Ausführungsform der Erfindung verwendet wird;
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2 ist eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht, die eine Vorrichtung zum Erwärmen von Scheibenwaschflüssigkeit gemäß 1 darstellt;
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3 ist eine ebene Schnittansicht, die die Vorrichtung zum Erwärmen von Scheibenwaschflüssigkeit gemäß 1 darstellt;
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4 ist eine Schnittansicht entlang der Linie IV-IV in 3;
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5 ist eine seitliche Schnittansicht, die einen Fall darstellt, in dem die Vorrichtung zum Erwärmen von Scheibenwaschflüssigkeit gemäß 1 geneigt ist;
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6 ist eine Schnittansicht entlang der Linie VI-VI in 3 und eine schematische Ansicht, die einen Einlass und eine Strömungsplatte der Vorrichtung zum Erwärmen von Scheibenwaschflüssigkeit darstellt.
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Beschreibung der Ausführungsformen
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Nachstehend wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen eine Ausführungsform der Erfindung beschrieben. In der Beschreibung der Zeichnungen sind übereinstimmenden Elementen die gleichen Bezugszeichen zugeordnet und auf eine Wiederholung ihrer Beschreibung wird verzichtet.
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Nachstehend erfolgt eine Beschreibung eines Beispiels, bei dem eine Vorrichtung 3 zum Erwärmen von Scheibenwaschflüssigkeit gemäß einer Ausführungsform der Erfindung für ein Zufuhrsystem für Scheibenwaschflüssigkeit eines Fahrzeugs verwendet wird. Wie in 1 dargestellt, umfasst ein Zufuhrsystem 10 für Scheibenwaschflüssigkeit einen Tank 1 für Scheibenwaschflüssigkeit, in dem Scheibenwaschflüssigkeit gespeichert wird, eine Pumpe 2 für Scheibenwaschflüssigkeit, die auf einer Auslassseite des Tanks 1 für Scheibenwaschflüssigkeit vorgesehen ist, und eine Düse 8 für Scheibenwaschflüssigkeit, die so vorgesehen ist, dass sie einer vorderen Windschutzscheibe des Fahrzeugs zugewandt ist. Das Zufuhrsystem 10 umfasst ferner die Vorrichtung 3 zum Erwärmen von Scheibenwaschflüssigkeit, die zwischen der Pumpe 2 für Scheibenwaschflüssigkeit und der Düse 8 für Scheibenwaschflüssigkeit vorgesehen ist. Eine Bedieneinheit 6 ist mit der Pumpe 2 für Scheibenwaschflüssigkeit und der Vorrichtung 3 zum Erwärmen von Scheibenwaschflüssigkeit verbunden. Die Pumpe 2 für Scheibenwaschflüssigkeit kann betätigt werden, wenn die Bedieneinheit 6 von einem Fahrer des Fahrzeugs, etc. betätigt wird. Die jeweiligen vorstehenden Vorrichtungen sind über eine Rohrleitung 7 verbunden. Der Tank 1 für Scheibenwaschflüssigkeit ist über die Rohrleitung 7 mit einem Einspritzloch für die Scheibenwaschflüssigkeit verbunden.
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Wie in 2 bis 4 dargestellt, umfasst die Vorrichtung 3 zum Erwärmen von Scheibenwaschflüssigkeit einen zylindrischen Behälter 60, einen Deckelabschnitt 40, der in einer Richtung einer Linie O der Mittelachse so an einem ersten Ende des Behälters 60 befestigt ist, dass er eine Öffnung 61 des Behälters 60 schließt, und eine Heizeinrichtung 50, die an dem Deckelabschnitt 40 befestigt ist. Der Behälter 60 weist einen zylindrischen Aufnahmeraum 62 auf, der die Scheibenwaschflüssigkeit enthält. Ein entfernter Endabschnitt 51 der Heizeinrichtung 50 ist an dem Deckelabschnitt 40 befestigt, und die Heizeinrichtung 50 erstreckt sich zum Aufnahmeraum 62 des Behälters 60. Hier entspricht der entfernte Endabschnitt 51 der Heizeinrichtung 50 einem Abschnitt der Heizeinrichtung 50 auf der Seite eines ersten Endes in der Richtung der Linie O der Mittelachse.
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Der Behälter 60 ist mittels eines plattenförmigen Halteelements 92 und eines Befestigungsbands 91 im Inneren des Fahrzeugs befestigt. Der Behälter 60 weist eine doppelte Struktur auf, die der einer Thermoskanne ähnelt, und hat eine wärmeisolierende Struktur zum Warmhalten der Scheibenwaschflüssigkeit in dem Aufnahmeraum 62. So ist beispielsweise eine Innenwand 63 des Behälters 60 aus einem Metall wie rostfreiem Stahl, metallbeschichtetem Glas, etc. gefertigt. Eine Außenwand 64 des Behälters 60 ist aus einem Metall wie rostfreiem Stahl gefertigt. Zwischen der Innenwand 63 und der Außenwand 64 ist eine Vakuumschicht 68 ausgebildet.
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Am ersten Ende des Behälters 60, an dem die Öffnung 61 ausgebildet ist, ist auf seiner äußeren Umfangsfläche ein Schraubenabschnitt 65 ausgebildet, und auf seiner inneren Umfangsfläche ist ein Schraubenabschnitt 66 ausgebildet. Bei der vorliegenden Ausführungsform bezeichnet der Begriff ”untere” in Bezug auf den Behälter 60 die Seite des ersten Endes, d. h. die Seite des Deckelabschnitts 40.
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Der Deckelabschnitt 40 ist dem Aufnahmeraum 62 für die Scheibenwaschflüssigkeit zugewandt und dichtet den Aufnahmeraum 62 ab. Der Deckelabschnitt 40 umfasst einen inneren Stöpsel 43, der dem Aufnahmeraum 62 zugewandt ist, eine Abdeckung 42, die an dem an der äußeren Umfangsfläche der Öffnung 61 vorgesehenen Schraubenabschnitt 65 befestigt ist, und einen äußeren Deckel 41, der an der Abdeckung 42 befestigt ist, zum Abdecken einer unteren Oberfläche des inneren Stöpsels 43. Der äußere Deckel 41 ist durch Einschrauben in einen auf einer Unterseite einer äußeren Umfangsfläche der Abdeckung 42 ausgebildeten Schraubenabschnitt 44 an der Abdeckung 42 befestigt. Zwischen dem äußeren Deckel 41 und einer Endfläche des Behälters 60 auf der Seite der Öffnung 61 ist eine ringförmige Dichtung 45 vorgesehen (siehe 4 und 5). Jedes in dem Deckelabschnitt 40 enthaltene Element ist beispielsweise aus einem Harz wie Polyphenylensulfid (PPS), Polypropylen (PP), etc. gefertigt.
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An einer äußeren Umfangsfläche des inneren Stöpsels 43 ist ein Schraubenabschnitt 46 ausgebildet. Der innere Stöpsel 43 ist durch Festschrauben des Schraubenabschnitts 46 und des Schraubenabschnitts 66 der Öffnung 61 des Behälters 60 an dem Behälter 60 befestigt. Ein Nutabschnitt zum Montieren der Dichtung 47 ist entlang ihres äußeren Umfangsabschnitts auf einer oberen Oberfläche des inneren Stöpsels 43 ausgebildet. Die Öffnung 61 des Aufnahmeraums 62 ist durch den inneren Stöpsel 43 und die Dichtung 47 abgedichtet. In dem inneren Stöpsel 43 ist eine Vertiefung 48 ausgebildet, die auf der Seite des Aufnahmeraums 62 eingesenkt und nach unten offen ist. Die Vertiefung 48 ist mit einem Harz wie Urethan gefüllt, und eine Steuerplatine 49 ist darin eingesenkt.
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Die Heizeinrichtung 50 ist montiert, indem ihr entfernter Endabschnitt in den inneren Stöpsel 43 eindringt. Die Heizeinrichtung 50 erstreckt sich zur Seite eines zweiten Endes, das dem Deckelabschnitt 40 gegenüberliegt. Eine Achse der Heizeinrichtung 50 ist auf der Linie O der Mittelachse des Behälters 60 angeordnet. Eine entfernte Endfläche 52 ist in einer Axialrichtung auf der Seite eines entfernten Endes der Heizeinrichtung 50 ausgebildet. Hier bezeichnet ein entfernter Endabschnitt der Heizeinrichtung 50 einen Abschnitt auf der Seite eines entfernten Endes eines mittleren Abschnitts eines Abschnitts, der sich in den Aufnahmeraum 62 erstreckt. Die entfernte Endfläche 52 der Heizeinrichtung 50 weist eine ebene Form auf. Die entfernte Endfläche 52 kann jedoch statt der ebenen Form eine gekrümmte Oberflächenform wie eine Bergform, eine Vertiefung, einen Vorsprung, etc. aufweisen.
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Ein Temperatursensor 55 ist in einer Erstreckungsrichtung um einen mittleren Abschnitt des Aufnahmeraums 62 vorgesehen. Der Temperatursensor 55 ist über einen Leitungsdraht mit der in der Vertiefung 48 des inneren Stöpsels 43 untergebrachten Steuerplatine 49 verbunden. Der Leitungsdraht des Temperatursensors 55 wird von einer ersten Halterung 93 gehalten, die in der Erstreckungsrichtung um den mittleren Abschnitt des Aufnahmeraums 62 an der Heizeinrichtung 50 befestigt ist.
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Der Temperatursensor 55 misst eine Temperatur um den mittleren Abschnitt des Aufnahmeraums 62. Der Temperatursensor 55 kann eine Temperatur messen, und Beispiele hierfür umfassen einen Thermistor, eine Thermoelement, etc. Der Temperatursensor 55 misst eine Temperatur der Scheibenwaschflüssigkeit in dem Aufnahmeraum 62 und gibt die gemessene Temperatur an die Steuerplatine 49 aus. Eine Beheizungseinstelleinrichtung 20 (siehe 1) steuert das EIN-/AUS-Schalten der Heizeinrichtung 50 auf der Grundlage der von dem Temperatursensor 55 gemessenen Temperatur. Auf diese Weise wird die Temperatur der Scheibenwaschflüssigkeit in dem Aufnahmeraum 62 auf einer gewünschten Temperatur (beispielsweise ca. 40°C) gehalten.
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Der Behälter 60 ist mit einem Auslassrohr 70 zum Ermöglichen eines Hinausfließens der Scheibenwaschflüssigkeit und einem Zuflussrohr 80 zum Ermöglichen eines Einströmens der Scheibenwaschflüssigkeit versehen. Das Auslassrohr 70 ist über die Rohrleitung 7 mit der Düse 8 für Scheibenwaschflüssigkeit verbunden. Das Zuflussrohr 80 und das Auslassrohr 70 durchdringen den Deckelabschnitt 40 und erstrecken sich in den Aufnahmeraum 62. Das Zuflussrohr 80 ist über die Rohrleitung 7 mit der Pumpe 2 für Scheibenwaschflüssigkeit verbunden.
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Das Auslassrohr 70 weist einen gebogenen Abschnitt 71, der zu einer oberen Seite der Heizeinrichtung 50 gebogen ist, und einen Auslass 72 auf, der an einem entfernten Ende des gebogenen Abschnitts 71 ausgebildet ist. Das Auslassrohr 70 für die Scheibenwaschflüssigkeit ist durch die erste Halterung 93, die an der Heizeinrichtung 50 befestigt ist, in der Erstreckungsrichtung um den mittleren Abschnitt des Aufnahmeraums 62 befestigt. Der gebogene Abschnitt 71 des Auslassrohrs 70 ist über eine zweite Halterung 94 (ein Befestigungselement) befestigt, die am entfernten Endabschnitt der Heizeinrichtung 50 befestigt ist. Ein Ende der zweiten Halterung 94 erstreckt sich so zur oberen Seite der Heizeinrichtung 50, dass ein ringförmiges Element gebildet wird. Das ringförmige Element wird befestigt, indem ermöglicht wird, dass der gebogene Abschnitt 71 durch es hindurch verläuft. Die zweite Halterung 94 ist aus einem Metall, einem Harz, etc. gefertigt, das Wärmebeständigkeit aufweist.
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Als nächstes erfolgt unter Bezugnahme auf 4 und 5 eine Beschreibung des Auslasses 72, der ein Hinausfließen der Scheibenwaschflüssigkeit ermöglicht, der entfernten Endfläche 52 der Heizeinrichtung 50 und eines Flüssigkeitspegels H der Scheibenwaschflüssigkeit. 4 ist eine Schnittansicht entlang der Linie IV-IV gemäß 3. 5 ist eine seitliche Schnittansicht, die einen Fall darstellt, in dem die Vorrichtung 3 zum Erwärmen von Scheibenwaschflüssigkeit gemäß 1 geneigt ist.
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Der Auslass 72 des Auslassrohrs 70 ist an einer oberen Seite des Aufnahmeraums 62 angeordnet. Der Auslass 72 bildet eine Ringform, die sich entlang einer zur Linie O der Mittelachse des Behälters 60 senkrechten Oberfläche erstreckt. Zudem ist der Auslass 72 an einer Position angeordnet, an der die Scheibenwaschflüssigkeit in einer vertikalen Richtung des Behälters 60 90% oder weniger eines Volumens des Aufnahmeraums 62 ausmacht. Dies bedeutet, dass ein durch eine horizontale Ebene, die durch den Auslass verläuft, 72 und eine inneren Wandfläche 63a des Aufnahmeraums 62 auf der Seite des zweiten Endes gebildeter flacher, zylindrischer Raum 76 10% oder mehr des Volumens des Aufnahmeraums 62 entspricht. Dieser Raum 76 entspricht einer Luftschicht über der Scheibenwaschflüssigkeit.
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Hier erfolgt eine Beschreibung einer Positionsbeziehung zwischen dem Auslass 72 und der entfernten Endfläche 52 der Heizeinrichtung 50. Der Auslass 72 ist zwischen der entfernten Endfläche 52 der Heizeinrichtung 50 und dem zweiten Ende gegenüber dem Deckelabschnitt 40 am ersten Ende in dem Aufnahmeraum 62 vorgesehen. Ein durch Projizieren des Auslasses 72 auf eine zur Linie O der Mittelachse des Behälters 60 senkrechte virtuelle Ebene erhaltener Bereich überlagert teilweise einen durch Projizieren der entfernten Endfläche 52 der Heizeinrichtung 50 auf die zur Linie O der Mittelachse des Behälters 60 senkrechte virtuelle Ebene erhaltenen Bereich. Zudem ist der Auslass 72 so angeordnet, dass er sich auf der Achse der Heizeinrichtung 50 befindet. Dies bedeutet, dass der Auslass 72 so angeordnet ist, dass er sich in der Richtung der Linie O der Mittelachse des Behälters 60 direkt über der entfernten Endfläche 52 der Heizeinrichtung 50 befindet.
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Wie in 4 dargestellt, entspricht der Flüssigkeitspegel H der in dem Aufnahmeraum 62 des Behälters 60 gespeicherten Scheibenwaschflüssigkeit im Wesentlichen der horizontalen Ebene, die durch den Auslass 72 verläuft. Der Flüssigkeitspegel H der im Aufnahmeraum 62 des Behälters 60 gespeicherten Scheibenwaschflüssigkeit bezieht sich auf einen normalen Wasserpegel der Scheibenwaschflüssigkeit, wenn sich die Pumpe 2 für die Scheibenwaschflüssigkeit in einem ausgeschalteten Zustand befindet. Wird die Pumpe 2 für Scheibenwaschflüssigkeit verwendet, kann Luft, die einem komprimierten Fluid entspricht, komprimiert werden, und die Scheibenwaschflüssigkeit kann über dem Flüssigkeitspegel H der Scheibenwaschflüssigkeit gehalten werden. Zudem ist der Flüssigkeitspegel der im Aufnahmeraum 62 des Behälters 60 gespeicherten Scheibenwaschflüssigkeit beispielsweise ein Flüssigkeitspegel H1, wie in 5 dargestellt, wenn das Fahrzeug geneigt ist, während sich die Pumpe 2 für die Scheibenwaschflüssigkeit im ausgeschalteten Zustand befindet. In diesem Fall ist zwischen dem Flüssigkeitspegel H1 und der inneren Wandfläche 63a des Aufnahmeraums auf der Seite des zweiten Endes ein Raum 76 ausgebildet, der ein Volumen von 10% oder mehr des Volumens des Aufnahmeraums 62 aufweist. Eine Form des Raums 76 entspricht einer durch schräges Herausschneiden eines Teils eines Gratabschnitts eines Zylinders erhaltenen Form.
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5 zeigt einen Zustand, in dem die Vorrichtung 3 zum Erwärmen von Scheibenwaschflüssigkeit in Bezug auf eine horizontale Ebene um einen Winkel α von beispielsweise 40° geneigt ist. Wie in 5 dargestellt, wird der Flüssigkeitspegel H1 der Scheibenwaschflüssigkeit über dem Auslass 72 gebildet. In diesem Fall wird der Flüssigkeitspegel H1 der Scheibenwaschflüssigkeit unverändert beibehalten.
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Genauer entspricht der über der horizontalen Ebene, die durch den Auslass 72 verläuft, ausgebildete Raum 76 selbst dann, wenn die in 4 gezeigte Vorrichtung 3 zum Erwärmen von Scheibenwaschflüssigkeit geneigt ist, 10% oder mehr des Volumens des Aufnahmeraums 62. Beispiele eines Falls, in dem die Vorrichtung 3 zum Erwärmen von Scheibenwaschflüssigkeit geneigt ist, umfassen einen Fall, in dem das Fahrzeug in Bezug auf die horizontale Ebene geneigt ist, oder einen Fall, in dem die Vorrichtung 3 zum Erwärmen von Scheibenwaschflüssigkeit schräg im Fahrzeug befestigt ist. Wenn die Vorrichtung 3 zum Erwärmen von Scheibenwaschflüssigkeit mit 25° in Bezug auf die horizontale Ebene des Fahrzeugs beispielsweise schräg angebracht ist und das Fahrzeug weiterhin in Bezug auf die horizontale Ebene in der gleichen Richtung um 25° geneigt ist, ist die Vorrichtung 3 zum Erwärmen von Scheibenwaschflüssigkeit in Bezug auf die horizontale Ebene insgesamt um 50° geneigt.
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Hier wird ein Gefrieren der Vorrichtung 3 zum Erwärmen von Scheibenwaschflüssigkeit beschrieben. Bei einem Prozess der Nutzung der Vorrichtung 3 zum Erwärmen von Scheibenwaschflüssigkeit strömt die Scheibenwaschflüssigkeit nach der Erwärmung der in den Aufnahmeraum 62 fließenden Scheibenwaschflüssigkeit durch die Heizeinrichtung 50 in den Auslass 72 und wird aus dem Behälter 60 befördert. Im Allgemeinen ist der Auslass zum Zwecke einer effizienten Nutzung der Vorrichtung zum Erwärmen von Scheibenwaschflüssigkeit wie einer vollen Ausnutzung einer Kapazität der Vorrichtung zum Erwärmen von Scheibenwaschflüssigkeit oder eine Erhöhung der Verweildauer der Scheibenwaschflüssigkeit an einer weitest möglich oberen Seite des Aufnahmeraums installiert. In diesem Fall wird der Flüssigkeitspegel der Scheibenwaschflüssigkeit auf einem hohen Wasserpegel im Aufnahmeraum gehalten, der Aufnahmeraum ist im Wesentlichen mit der Scheibenwaschflüssigkeit gefüllt, und ein Nutzungsverhältnis der Vorrichtung zum Erwärmen von Scheibenwaschflüssigkeit wird insgesamt verbessert. Gleichzeitig gefriert die im Aufnahmeraum gespeicherte Scheibenwaschflüssigkeit, und ihr Volumen dehnt sich aus, wenn die Vorrichtung zum Erwärmen von Scheibenwaschflüssigkeit in einer kalten Gegend verwendet wird. In diesem Fall wird Druck auf die Innenwand 63 des Behälters 60 aufgebracht, wenn die Scheibenwaschflüssigkeit, die den Aufnahmeraum im Wesentlichen vollständig ausfüllt, gefriert und sich ausdehnt, wodurch eine Erhöhung eines Volumens auf das Volumen des Aufnahmeraums oder mehr erfolgt.
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Wenn die Erhöhung des Volumens der Scheibenwaschflüssigkeit aufgrund des Gefrierens aufrechterhalten wird, besteht die Möglichkeit, dass die Vorrichtung 3 zum Erwärmen von Scheibenwaschflüssigkeit beschädigt werden kann. Eine Beschädigung der Vorrichtung 3 zum Erwärmen von Scheibenwaschflüssigkeit kann jedoch verhindert werden, wenn der Auslass 72 an einer Position angeordnet ist, in der die Scheibenwaschflüssigkeit in der vertikalen Richtung des Aufnahmeraums 62 90% oder weniger des Volumens des Aufnahmeraums 62 entspricht, in dem die Scheibenwaschflüssigkeit gespeichert ist. Anders ausgedrückt wird verhindert, dass zum Zeitpunkt des Gefrierens der Scheibenwaschflüssigkeit eine Ausdehnungskraft auf die Vorrichtung 3 zum Erwärmen von Scheibenwaschflüssigkeit aufgebracht wird, wenn der durch die horizontale Oberfläche, die durch den Auslass 72 verläuft, und die innere Wandfläche 63a auf der Seite des zweiten Endes des Behälters 60 gebildete Raum 76 10% oder mehr des Volumens des Aufnahmeraums 62 entspricht. Hier kann der Raum 76 10% oder mehr und 20% oder weniger des Volumens des Aufnahmeraums 62 entsprechen. In diesem Fall ist es möglich, in Bezug auf die Vorrichtung zum Erwärmen von Scheibenwaschflüssigkeit zum Zeitpunkt des Gefrierens sowohl eine Heizeffizienz als auch eine bruchverhindernde Wirkung zu erzielen.
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Nachstehend werden unter Bezugnahme auf 3 und 6 das Zuflussrohr für die Scheibenwaschflüssigkeit und eine Strömungsplatte beschrieben. 3 ist eine ebene Schnittansicht, die die Vorrichtung zum Erwärmen von Scheibenwaschflüssigkeit gemäß 1 darstellt. 6 ist eine Schnittansicht entlang der Linie VI-VI gemäß 3 und eine schematische Ansicht, die den Einlass und eine Strömungsplatte der Vorrichtung zum Erwärmen von Scheibenwaschflüssigkeit darstellt.
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Wie in 3 dargestellt, ist das Zuflussrohr 80 (ein Einlass 81) für die Scheibenwaschflüssigkeit auf einer Seite einer virtuellen Ebene angeordnet, die die Mittelachsen des Auslassrohrs 70 für die Scheibenwaschflüssigkeit und der Heizeinrichtung 50 verbindet. Das Zuflussrohr 80 für die Scheibenwaschflüssigkeit durchdringt den Deckelabschnitt 40 und sich erstreckt in den Aufnahmeraum 62. Der Einlass 81 ist an einem entfernten Ende des Zuflussrohrs 80 für die Scheibenwaschflüssigkeit ausgebildet. Der Einlass 81 ist in einem in der vertikalen Richtung des Aufnahmeraums 62 im Wesentlichen unteren Hälftenabschnitt angeordnet. Eine Strömungsplatte 83 eines Ausrichtungselements 84 (siehe 6) ist zur Abdeckung des Einlasses 81 von oben betrachtet über dem Einlass 81 angeordnet.
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Das Ausrichtungselement 84 weist eine stehende Platte 82 auf, die am inneren Stöpsel 43 befestigt ist, und die Strömungsplatte wird durch Biegen der stehenden Platte 82 gebildet. Die stehende Platte 82 ist so zwischen der Heizeinrichtung 50 und dem Zuflussrohr 80 angeordnet, dass sie parallel zu der virtuellen Ebene ist, die die Mittelachsen des Auslassrohrs 70 und der Heizeinrichtung 50 verbindet. Ein oberer Endabschnitt der stehenden Platte 82 ist zur Seite der Innenwand 63 gebogenen, so dass sie den Einlass 81 bedeckt, wodurch die Strömungsplatte 83 gebildet wird.
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Wie in 6 dargestellt, ist die Strömungsplatte 83 über dem Einlass 81 und unter dem Auslass 72 angeordnet. Dies bedeutet, dass die Strömungsplatte 83 zwischen dem Einlass 81 und dem Auslass 72 angeordnet ist. Eine Neigungsrichtung der Strömungsplatte 83 ist parallel zu einer virtuellen Ebene, die von der Achse des Auslassrohrs 70 für die Scheibenwaschflüssigkeit und der Linie O der Mittelachse des Behälters 60 gebildet wird, und ist in Bezug auf die Linie O der Mittelachse zu einer dem Auslassrohr 70 gegenüberliegenden Seite geneigt. Hier ist die Neigungsrichtung der Strömungsplatte 83 eine Normalenrichtung einer Ebene, die die Strömungsplatte 83 bildet.
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Hier erfolgt eine Beschreibung eines Prozesses nach dem Strömen der Scheibenwaschflüssigkeit in den Aufnahmeraum 62 des Behälters 60 der Vorrichtung 3 zum Erwärmen von Scheibenwaschflüssigkeit. Die von der Pumpe 2 für Scheibenwaschflüssigkeit beförderte Scheibenwaschflüssigkeit wird vom Einlass 81 über das Zuflussrohr 80 in den Aufnahmeraum 62 gesprüht. Nach dem Sprühen kollidiert die Scheibenwaschflüssigkeit durch das Moment mit der Strömungsplatte 83 des Ausrichtungselements 84. Die Strömungsplatte 83 verändert eine Strömungsrichtung der Scheibenwaschflüssigkeit so, dass sie entlang einer Kipprichtung der Strömungsplatte 83 schräg aufsteigt. Die so zu einer Seite des Behälters 60 geleitete Scheibenwaschflüssigkeit, dass sie bis zur Innenwand 63 fließt, fließt entlang der Innenwand 63 weiter, während sie in einer schrägen Richtung ansteigt. Dadurch strömt die Scheibenwaschflüssigkeit so, dass sie entlang einer spiralförmigen Richtung F von der Seite des ersten Endes zur Seite des zweiten Endes im Aufnahmeraum 62 im Inneren des Behälters 60 ansteigt. Die vom Einlass 81 einströmende Scheibenwaschflüssigkeit bewegt sich zum Auslass 72, wobei die erwärmte Scheibenwaschflüssigkeit durch Ansteigen entlang der spiralförmigen Richtung F sukzessive nach oben gedrückt wird, ohne sich direkt auf den Auslass 72 zu zu bewegen. Zudem verbleibt die vom Einlass 81 einströmende Scheibenwaschflüssigkeit über eine lange Zeitspanne in dem Aufnahmeraum 62 und wird ausreichend erwärmt.
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Als nächstes erfolgt eine Beschreibung eines Verfahrens zum Betreiben des Zufuhrsystems 10 für Scheibenwaschflüssigkeit unter Verwendung der Vorrichtung 3 zum Erwärmen von Scheibenwaschflüssigkeit gemäß der vorliegenden Ausführungsform.
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Die Vorrichtung 3 zum Erwärmen von Scheibenwaschflüssigkeit wird beispielsweise betätigt, wenn der Fahrer, etc. einen Zündschlüssel auf EIN dreht. Auf diese Weise wird die Scheibenwaschflüssigkeit im Aufnahmeraum 62 von der Heizeinrichtung 50 auf eine gewünschte Temperatur erwärmt. Anschließend wird die im Tank 1 für Scheibenwaschflüssigkeit gespeicherte Scheibenwaschflüssigkeit von der Pumpe 2 für Scheibenwaschflüssigkeit der Vorrichtung 3 zum Erwärmen von Scheibenwaschflüssigkeit zugeführt und strömt über das Zuflussrohr 80 für die Scheibenwaschflüssigkeit in den Aufnahmeraum 62 der Heizvorrichtung 30, wenn von dem die Bedieneinheit 6 betätigenden Fahrer, etc. ein Betätigungsbefehl an die Pumpe 2 für Scheibenwaschflüssigkeit ausgegeben wird. Im Aufnahmeraum 62 wird die vom Einlass 81 einströmende Scheibenwaschflüssigkeit erwärmt, während sie spiralförmig aufsteigt. Gleichzeitig hebt die Scheibenwaschflüssigkeit die in einen oberen Teil des Aufnahmeraums 62 vorhandene erwärmte Scheibenwaschflüssigkeit sukzessive an. Dadurch strömt die erwärmte Scheibenwaschflüssigkeit in den in einem oberen Bereich des Aufnahmeraums 62 angeordneten Auslass 72 des Auslassrohrs 70 für die Scheibenwaschflüssigkeit. Die Scheibenwaschflüssigkeit im Auslassrohr 70 wird durch Antreiben der Pumpe 2 für Scheibenwaschflüssigkeit über die Rohrleitung 7 zu der Düse 8 für Scheibenwaschflüssigkeit befördert. Durch diese Folge von Operationen wird der vorderen Windschutzscheibe des Fahrzeugs erwärmte Scheibenwaschflüssigkeit zugeführt.
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Hier wird die Scheibenwaschflüssigkeit in dem Aufnahmeraum 62 zur Aufnahme der Scheibenwaschflüssigkeit gespeichert, wenn sich die Vorrichtung 30 zum Erwärmen von Scheibenwaschflüssigkeit im ausgeschalteten Zustand befindet. Wird die Vorrichtung 3 zum Erwärmen von Scheibenwaschflüssigkeit unter den Gefrierpunkt gebracht, gefriert die Scheibenwaschflüssigkeit in dem Aufnahmeraum 62. Der 10% oder mehr des Volumens des Aufnahmeraums 62 entsprechende Raum 76 ist über der Scheibenwaschflüssigkeit im Aufnahmeraum 62 ausgebildet. Daher wird die Vorrichtung 3 zum Erwärmen von Scheibenwaschflüssigkeit, etc. selbst dann nicht beschädigt, wenn die gesamte Scheibenwaschflüssigkeit gefroren ist.
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Bei der vorstehend beschriebenen Vorrichtung 3 zum Erwärmen von Scheibenwaschflüssigkeit gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist der Deckelabschnitt 40 am ersten Ende des Behälters 60 befestigt, und das Auslassrohr 70, das den Auslass 72 aufweist, der das Hinausfließen der Scheibenwaschflüssigkeit im Aufnahmeraum 62 ermöglicht, ist in dem Aufnahmeraum 62 des Behälters 60 angeordnet. Der zwischen der Innenwand 63 am zweiten Ende auf der dem ersten Ende des Behälters 60 gegenüberliegenden Seite und der horizontalen Ebene, die durch den Auslass 72 verläuft, ausgebildete Raum 76 entspricht 10% oder mehr des Volumens des Aufnahmeraums 62. Dies bedeutet, dass eine Luftschicht, die 10% oder mehr des Volumens des Aufnahmeraums 62 entspricht, im Aufnahmeraum 62 des Behälters 60 ausgebildet ist. Daher wird der Behälter 60 selbst dann kaum je beschädigt, wenn die gesamte Scheibenwaschflüssigkeit des Aufnahmeraums 62 gefriert und sich ausdehnt, und die Vorrichtung zum Erwärmen von Scheibenwaschflüssigkeit kann selbst in einer kalten Umgebung stabil verwendet werden.
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Zudem weist der Behälter 60 eine wärmedämmende Struktur mit einer hohen Wärmedämmungsleistung auf. Der aus Harz, etc. gefertigte Deckelabschnitt 40 ist am ersten Ende des Behälters 60 befestigt. Das Auslassrohr 70 und das Zuflussrohr 80 sind am Deckelabschnitt 40 befestigt. Dies bedeutet, dass eine Wärmedämmungseigenschaft des Deckelabschnitts 40 geringer als die Wärmedämmungseigenschaft des Behälters 60 ist. Aus diesem Grund wird Wärme von der Seite des Deckelabschnitts 40 zum Aufnahmeraum 62 übertragen, und die Scheibenwaschflüssigkeit beginnt, von unten zu gefrieren. Die durch dieses Gefrieren nach oben gedrückte Scheibenwaschflüssigkeit wird aus dem Behälter 60 über den im Aufnahmeraum 62 angeordneten Auslass 72 ausgestoßen. Zudem wird am zweiten Ende des Behälters 60 über dem Auslass 72 die Luftschicht gebildet, die 10% oder mehr des Volumens des Aufnahmeraums 62 entspricht. Dadurch kann eine Wirkung des Verhinderns einer Beschädigung der Vorrichtung 3 zum Erwärmen von Scheibenwaschflüssigkeit in der kalten Umgebung weiter verbessert werden.
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Da die Vorrichtung 3 zum Erwärmen von Scheibenwaschflüssigkeit zudem das Zuflussrohr 80 umfasst, das den in dem Aufnahmeraum 62 angeordneten Einlass 81 aufweist, um das Strömen der Scheibenwaschflüssigkeit in den Aufnahmeraum 62 zu ermöglichen, strömt die Scheibenwaschflüssigkeit über das Zuflussrohr 80 direkt in den Aufnahmeraum 62, und eine Struktur der Vorrichtung 3 zum Erwärmen von Scheibenwaschflüssigkeit wird einfacher und kompakter.
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Da zudem das Auslassrohr 70 an der zweiten Halterung 94 (dem Befestigungselement) befestigt ist, die am entfernten Endabschnitt der Heizeinrichtung 50 befestigt ist, ist ein entfernter Endabschnitt des Auslassrohrs 70 befestigt, eine Position des Auslasses 72 ist stabil, und eine stabile Luftschicht wird aufrechterhalten.
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Da zudem der Auslass 72 zwischen der entfernten Endfläche 52 der Heizeinrichtung 50 und dem zweiten Ende des Behälters 60 angeordnet ist, liegt die Heizeinrichtung 50 selten über dem Flüssigkeitspegel der Scheibenwaschflüssigkeit frei, und eine Effizienz der Erwärmung der Scheibenwaschflüssigkeit wird weiter verbessert. Zudem wird verhindert, dass der entfernte Endabschnitt der Heizeinrichtung 50 in die Luftschicht ragt und einen Zustand der Versengung in Abwesenheit von Wasser verursacht. Da eine relative Position zwischen dem entfernten Endabschnitt der Heizeinrichtung 50 und dem Auslass 72 von der zweiten Halterung 94 (dem Befestigungselement) konstant gehalten wird, ist es ferner möglich, zuverlässiger zu verhindern, dass der entfernte Endabschnitt der Heizeinrichtung 50 in die Luftschicht ragt und den Zustand der Versengung in Abwesenheit von Wasser verursacht.
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Ferner ist der Auslass 72 so angeordnet, dass er die Linie der Mittelachse des Behälters 60 überlagert. Dementsprechend wird der Raum 76, der zwischen der horizontalen Ebene, die durch den Auslass 72 verläuft, und der inneren Wandfläche 63a an dem dem ersten Ende des Behälters 60 gegenüberliegenden zweiten Ende ausgebildet ist, selbst dann auf 10% oder mehr des Volumens des Aufnahmeraums 62 gehalten, wenn die Vorrichtung 3 zum Erwärmen von Scheibenwaschflüssigkeit schräg in dem Fahrzeug befestigt ist oder das Fahrzeug schräg geparkt ist.
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Vorstehend wurde die vorliegende Ausführungsform beschrieben. Die Erfindung ist jedoch nicht auf die vorstehend beschriebene Ausführungsform beschränkt, und es können unterschiedliche modifizierte Ausführungsformen realisiert werden. So kann beispielsweise anstelle der Ausformung des Auslasses 72 senkrecht zur Linie O der Mittelachse des Behälters 60 eine Nut, etc. in einem Teil eines entfernten Endes des Auslassrohrs 70 ausgebildet sein, oder der Auslass 72 kann in Bezug auf die Linie O der Mittelachse geneigt sein. In diesem Fall wird, ähnlich wie in einem Fall, in dem der Auslass 72 senkrecht zur Linie O der Mittelachse verläuft, eine Beschädigung der Vorrichtung 3 zum Erwärmen von Scheibenwaschflüssigkeit unterhalb des Gefrierpunkts verhindert, indem an der oberen Seite des Aufnahmeraums 62 die Luftschicht gebildet wird, die 10% oder mehr des Volumens des Aufnahmeraums 62 entspricht.
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Ferner kann außerhalb des Behälters 60 eine wärmedämmende Abdeckung vorgesehen sein, die aus einem wärmedämmenden Material wie Urethan gefertigt ist. Da in diesem Fall die Wärmedämmungseigenschaft des Behälters 60 weiter verbessert wird, wird eine Wirkung der Einleitung des Gefrierens der Scheibenwaschflüssigkeit von einer Unterseite verbessert. Ferner sind bei der vorstehenden Ausführungsform der Behälter 60 und der Aufnahmeraum 62 zylindrisch. Die Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt. So können beispielsweise sowohl der Behälter 60 als auch der Aufnahmeraum 62 eine polygonale säulenartige Form oder eine elliptische säulenartige Form aufweisen.
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Bei der vorstehenden Ausführungsform wird der Auslass 72 durch Biegen des entfernten Endabschnitts des Auslassrohrs 70 unmittelbar über der entfernten Endfläche 52 der Heizeinrichtung 50 angeordnet. Der Auslass 72 kann jedoch durch schräges Anordnen des Auslassrohrs 70 in Bezug auf die Heizeinrichtung 50 unmittelbar über der Heizeinrichtung 50 angeordnet sein. Zudem muss der Auslass 72 nicht unmittelbar über der entfernten Endfläche 52 der Heizeinrichtung 50 angeordnet sein.
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Bei der vorstehenden Ausführungsform ist die Heizeinrichtung 50 so angeordnet, dass die Achse der Heizeinrichtung 50 auf der Linie der Mittelachse des Behälters 60 angeordnet ist. Die Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt. Die Heizeinrichtung 50 kann beispielsweise in Bezug auf die Linie der Mittelachse des Behälters 60 schräg angebracht sein.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Ein Aspekt der Erfindung ermöglicht die Verwendung in einer kalten Umgebung.
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Liste der Bezugszeichen
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- 3... Vorrichtung zum Erwärmen von Scheibenwaschflüssigkeit, 40... Deckelabschnitt, 50... Heizeinrichtung, 51... entfernter Endabschnitt, 60... Behälter, 62... Aufnahmeraum, 63... Innenwand, 70... Auslassrohr, 72... Auslass, 80... Zuflussrohr, 81... Einlass, 83... Strömungsplatte, 94... zweite Halterung, O... Linie der Mittelachse des Behälters.