DE112015004392T5 - Elektromagnetisches Relais - Google Patents

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DE112015004392T5
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Makoto Kamiya
Takashi Ito
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Abstract

Ein elektromagnetisches Relais gemäß der vorliegenden Offenbarung weist eine Erregungsspule (12), die während einer Versorgung mit Energie ein magnetisches Feld erzeugt, einen beweglichen Kern (16), der durch das magnetische Feld, das durch die Erregungsspule erzeugt wird, angetrieben wird, ein bewegliches Element (22), das einen beweglichen Kontakt (25) aufweist und sich bewegt, um dem angetriebenen beweglichen Kern zu folgen, eine Mehrzahl von feststehenden Anschlüssen (26, 28), die jeweils einen feststehenden Kontakt (27, 29), der während der Versorgung der Erregungsspule mit Energie den beweglichen Kontakt kontaktiert, aufweisen, ein feststehendes Joch (31, 31A, 31B), das aus einem magnetischen Material gebildet ist und durch mindestens einen der Mehrzahl von feststehenden Anschlüssen getragen wird, und ein bewegliches Joch (30) auf, das aus einem magnetischen Material gebildet ist und angeordnet ist, um dem feststehenden Joch zugewandt zu sein, wobei das bewegliche Joch mit dem beweglichen Element in Kontakt ist und sich zusammen mit dem beweglichen Element bewegt. Da das feststehende Joch durch den feststehenden Anschluss getragen wird, kann eine Erhöhung der Temperatur des feststehenden Anschlusses begrenzt werden.

Description

  • QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNG
  • Diese Anmeldung basiert auf der japanischen Patentanmeldung Nr. 2014-195400 , eingereicht am 25. September 2014, und nimmt dieselbe hierin durch Bezugnahme auf.
  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein elektromagnetisches Relais, das eine elektrische Schaltung öffnet oder schließt, indem bewirkt wird, dass ein beweglicher Kontakt und ein feststehender Kontakt in oder aus einem Kontakt miteinander kommen.
  • HINTERGRUNDTECHNIK
  • Bei einem herkömmlichen elektromagnetischen Relais sind zwei feststehende Anschlüsse, die einen feststehenden Kontakt haben, positioniert und fixiert, und eine elektrische Schaltung wird durch Bewegen eines beweglichen Elements, das einen beweglichen Kontakt hat, geöffnet oder geschlossen, derart, dass der bewegliche Kontakt und der feststehende Kontakt miteinander in oder aus einem Kontakt kommen.
  • Eine elektromagnetische Abstoßungskraft (auf diese elektromagnetische Kraft ist im Folgenden als eine elektromagnetische Kontaktpunktabstoßungskraft Bezug genommen) wird an einem Kontaktpunkt des beweglichen Kontakts und des feststehenden Kontakts durch einen elektrischen Strom, der in einer Gegenrichtung in einem Teil fließt, in dem der bewegliche Kontakt und der feststehende Kontakt einander zugewandt sind, erzeugt. Die elektromagnetische Kontaktpunktabstoßungskraft arbeitet, derart, dass der bewegliche Kontakt und der feststehende Kontakt voneinander getrennt werden.
  • Wie in 8 gezeigt ist, sind ein bewegliches Joch 93 und ein feststehendes Joch 94 an einer Welle 92 befestigt, die mit einem beweglichen Kern 90 einstückig ausgeführt ist und an einem beweglichen Element 91 befestigt ist, wobei das bewegliche Element 91 zwischen dem beweglichen Joch 93 und dem feststehenden Joch 94 liegt, und eine Jochanziehungskraft zwischen dem beweglichen Joch 93 und dem feststehenden Joch 94 durch einen magnetischen Fluss, der in dem beweglichen Joch 93 und dem feststehenden Joch 94 fließt, wenn das bewegliche Element 91 und ein feststehender Anschluss 95 einander kontaktieren, erzeugt wird. Das bewegliche Joch 93 schiebt das bewegliche Element 91 zu dem feststehenden Anschluss 95, um eine Trennung der Kontakte, die durch die elektromagnetische Kontaktpunktabstoßungskraft bewirkt wird, zu begrenzen (beispielsweise Bezug nehmend auf ein Patentdokument 1).
  • Das bewegliche Joch 93 ist an der Welle 92 verschiebbar befestigt, und das feststehende Joch 94 ist an der Welle 92 fixiert. Das bewegliche Element 91 und das bewegliche Joch 93 werden durch eine Druckkontaktfeder 96, die an der Welle 92 befestigt ist, hin zu dem feststehenden Joch 94 und dem feststehenden Anschluss 95 gedrängt. Der bewegliche Kern 90 wird durch eine elektromagnetische Anziehungskraft, die erzeugt wird, wenn eine Erregungsspule 97 mit Energie versorgt wird, hin zu einem feststehenden Kern 98 angezogen.
  • Wenn lediglich die Jochanziehungskraft erhöht wird, ohne die elektromagnetische Anziehungskraft zu erhöhen, um die Trennung, die durch die elektromagnetische Kontaktpunktabstoßungskraft bewirkt wird, selbst bei einem Kurzschluss zu begrenzen, bei dem eine große Menge eines elektrischen Stroms fließt, kann ein Phänomen, das im Folgenden beschrieben ist, auftreten.
  • Nachdem das bewegliche Joch 93 das bewegliche Element 91 zu dem feststehenden Anschluss 95 bewegt hat (eine Situation, die in 8 gezeigt ist), wird das feststehende Joch 94 durch die Jochanziehungskraft hin zu dem beweglichen Joch 93 angezogen, und der bewegliche Kern 90 und die Welle 92, die mit dem feststehenden Joch 94 einstückig ausgeführt ist, werden in eine Richtung entgegengesetzt zu der Anziehungskraft gedrängt, die durch die elektromagnetische Anziehungskraft bewirkt wird.
  • Wenn die Jochanziehungskraft größer als die elektromagnetische Kraft ist, bewegt sich der bewegliche Kern 90 weg von dem feststehenden Kern 98, und die elektromagnetische Anziehungskraft verringert sich entsprechend. Als ein Resultat können die Kontakte voneinander getrennt werden.
  • Wenn die elektromagnetische Kraft ebenfalls erhöht wird und eingestellt wird, um größer als die Jochanziehungskraft zu sein, tritt das im Vorhergehende beschriebene Phänomen nicht auf. In diesem Fall ist jedoch die Erregungsspule 97 hinsichtlich der Größe möglicherweise groß, um die elektromagnetische Anziehungskraft zu erhöhen.
  • Ein Patentdokument 2 offenbart andererseits ein elektromagnetisches Relais, bei dem ein feststehendes Joch an einem Gehäuse fixiert ist. Gemäß dessen wird, da das feststehende Joch unbeweglich ist, das feststehende Joch durch eine Jochanziehungskraft nicht hin zu dem beweglichen Joch angezogen, nachdem das bewegliche Joch das bewegliche Element zu einem feststehenden Anschluss bewegt hat, und dementsprechend kann eine Trennung von Kontakten begrenzt werden.
  • Ein Kontaktraum, in dem das bewegliche Element und der feststehende Anschluss vorgesehen sind, nimmt jedoch durch eine Wärme, die durch einen elektrischen Strom während einer Versorgung mit Energie oder einen Lichtbogen während keiner Versorgung mit Energie erzeugt wird, eine hohe Temperatur an. Da sich das feststehende Joch bei dem herkömmlichen elektromagnetischen Relais, das in dem Patentdokument 2 offenbart ist, in dem Kontaktraum befindet, kann ein Kontaktpunkt des feststehenden Jochs und des Gehäuses eine hohe Temperatur annehmen, und es kann dementsprechend wahrscheinlich sein, dass ein Bindevermögen unzureichend ist, wenn das feststehende Joch und das Gehäuse durch ein Bindemittel oder ein Klebeband gebunden werden.
  • Ein Hartlöten oder ein Schweißen werden dementsprechend als ein Verfahren zum Binden des feststehenden Jochs und des Gehäuses ausgewählt, in diesem Fall kann jedoch eine Positionierung des feststehenden Jochs an dem Gehäuse nicht leicht sein.
  • Ein Harzmaterial, das zum Sichern einer Isolation verwendet wird, hält außerdem möglicherweise der Wärme eines Hartlötens nicht stand.
  • DOKUMENT DES STANDS DER TECHNIK
  • PATENTDOKUMENT
    • Patentdokument 1: Japanisches Patent Nr. 2010-10056 A
    • Patentdokument 2: Japanisches Patent Nr. 2012-104356 A
  • KURZFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Offenbarung besteht darin, eine Konfiguration eines elektromagnetischen Relais zu schaffen, bei der eine Trennung von Kontakten, die durch eine elektromagnetische Kontaktpunktabstoßungskraft bewirkt wird, durch eine Jochanziehungskraft begrenzt wird, die zwischen einem beweglichen Joch und einem feststehenden Joch erzeugt wird, wobei die Konfiguration fähig ist, eine Unzulänglichkeit eines Bindevermögens zwischen dem feststehenden Joch und einem fixierten Glied zu vermeiden. Eine andere Aufgabe besteht ferner darin, eine Konfiguration des im Vorhergehenden beschriebenen elektromagnetischen Relais zu schaffen, die fähig ist, eine Positionierung des feststehenden Jochs an dem fixierten Glied zu erleichtern oder eine elektrische Isolation zwischen einem feststehenden Anschluss und dem feststehenden Joch zu sichern.
  • Eine andere Aufgabe besteht außerdem darin, ein elektromagnetisches Relais zu schaffen, bei dem eine Flexibilität bei dem Auswählen eines Materials einer Basis oder eine Flexibilität bei dem Entwurf der Basis um das feststehende Joch herum erhöht werden.
  • Ein elektromagnetisches Relais gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung weist eine Erregungsspule, die während einer Versorgung mit Energie ein magnetisches Feld erzeugt, einen beweglichen Kern, der durch das magnetische Feld, das durch die Erregungsspule erzeugt wird, angetrieben wird, ein bewegliches Element, das einen beweglichen Kontakt aufweist und sich bewegt, um dem angetriebenen beweglichen Kern zu folgen, eine Mehrzahl von feststehenden Anschlüssen, von denen jeder einen feststehenden Kontakt aufweist, der den beweglichen Kontakt während der Versorgung der Erregungsspule mit Energie kontaktiert, eine Basis, die ein elektrisch isolierendes Harz aufweist, das die Mehrzahl von feststehenden Anschlüssen hält, ein feststehendes Joch, das aus einem magnetischen Material gebildet ist und durch mindestens einen der Mehrzahl von feststehenden Anschlüssen getragen wird, und ein bewegliches Joch auf, das aus einem magnetischen Material gebildet ist und angeordnet ist, um dem feststehenden Joch zugewandt zu sein, wobei das bewegliche Joch mit dem beweglichen Element in Kontakt ist und sich zusammen mit dem beweglichen Element bewegt.
  • Gemäß der im Vorhergehenden beschriebenen Konfiguration kann eine Unzulänglichkeit eines Bindevermögens zwischen dem feststehenden Joch und einem fixierten Glied bei dem elektromagnetischen Relais vermieden werden, bei dem eine Trennung von Kontakten, die durch eine elektromagnetische Kontaktpunktabstoßungskraft bewirkt wird, durch eine Jochanziehungskraft begrenzt wird, die zwischen dem beweglichen Joch und dem feststehenden Joch erzeugt wird. Bei dem im Vorhergehenden beschriebenen elektromagnetischen Relais kann außerdem eine Positionierung des feststehenden Jochs an dem fixierten Glied erleichtert werden, und eine elektrische Isolation zwischen dem feststehenden Anschluss und dem feststehenden Joch kann gesichert werden.
  • Da das feststehende Joch durch den feststehenden Anschluss getragen wird, ist das feststehende Joch fähig, eine Wärme, die in dem feststehenden Anschluss erzeugt wird, zu absorbieren. Eine Erhöhung der Temperatur des feststehenden Anschlusses kann dementsprechend begrenzt werden, und eine Wärmebeständigkeitseigenschaft, die für ein Harzmaterial erforderlich ist, das als ein Material der Basis verwendet wird, kann verringert werden. Eine Flexibilität bei einer Auswahl des Materials der Basis kann daher erhöht werden.
  • Wenn außerdem das feststehende Joch durch den feststehenden Anschluss getragen wird, muss das feststehende Joch nicht in der Basis eingebettet oder an derselben fixiert sein, und dementsprechend ist eine Flexibilität bei dem Entwurf der Basis um das feststehende Joch herum erhöht.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist ein Schnittdiagramm, das ein elektromagnetisches Relais in einem Zustand, bei dem eine Erregungsspule nicht mit Energie versorgt wird, gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung darstellt.
  • 2 ist ein Schnittdiagramm, das das elektromagnetische Relais in dem Zustand, bei dem die Erregungsspule nicht mit Energie versorgt wird, gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel darstellt.
  • 3 ist eine Explosionsansicht des elektromagnetischen Relais gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel.
  • 4A ist eine Draufsicht, die eine Positionsbeziehung zwischen einem beweglichen Joch und feststehenden Jochen des elektromagnetischen Relais gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel darstellt.
  • 4B ist eine Draufsicht, die das bewegliche Joch des elektromagnetischen Relais des ersten Ausführungsbeispiels darstellt.
  • 4C ist eine Draufsicht, die das feststehende Joch des elektromagnetischen Relais des ersten Ausführungsbeispiels darstellt.
  • 5 ist ein schematisches Schnittdiagramm, das einen Teil eines elektromagnetischen Relais gemäß einer Modifikation des ersten Ausführungsbeispiels darstellt.
  • 6 ist ein Schnittdiagramm, das ein elektromagnetisches Relais gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung darstellt.
  • 7 ist eine Explosionsansicht des elektromagnetischen Relais gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel.
  • 8 ist ein schematisches Schnittdiagramm, das ein herkömmliches elektromagnetisches Relais darstellt.
  • 9 ist ein schematisches Schnittdiagramm, das das herkömmliche elektromagnetische Relais in einem Zustand darstellt, bei dem eine Erregungsspule nicht mit Energie versorgt wird.
  • AUSFÜHRUNGSBEISPIELE FÜR EINE NUTZUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfinder der vorliegenden Offenbarung haben bereits eine Anmeldung über eine Konfiguration eingereicht, die fähig ist, eine Unzulänglichkeit einer Bindekraft zwischen einem feststehenden Joch und einem fixierten Glied zu vermeiden, eine Positionierung des feststehenden Jochs an dem fixierten Glied zu erleichtern oder eine elektrische Isolation zwischen einem feststehenden Anschluss und dem feststehenden Joch bei einem elektromagnetischen Relais zu sichern, bei dem eine Trennung von Kontakten, die durch eine elektromagnetische Kontaktpunktabstoßungskraft bewirkt wird, durch eine Jochanziehungskraft, die zwischen einem beweglichen Joch und dem feststehenden Joch erzeugt wird, begrenzt wird (Bezug nehmend auf die JP 2013-056806 A ).
  • Um die Trennung von Kontakten, die durch die elektromagnetische Kontaktpunktabstoßungskraft bewirkt wird, zu begrenzen, ist genauer gesagt das bewegliche Joch auf einer Seite eines beweglichen Elements, das einen beweglichen Kontakt hat, vorgesehen, und das feststehende Joch ist in einer Basis eingebettet, in der der feststehende Anschluss, der einen feststehenden Kontakt hat, gehalten ist. Gemäß dieser Konfiguration fließt, wenn ein elektrischer Strom in dem beweglichen Element durch Verbinden des beweglichen Kontakts und des feststehenden Kontakts fließt, ein magnetischer Fluss in dem beweglichen Joch und dem feststehenden Joch, und dementsprechend wird zwischen dem beweglichen Joch und dem feststehenden Joch eine Jochanziehungskraft erzeugt. Da das bewegliche Joch durch die Jochanziehungskraft das bewegliche Element hin zu dem feststehenden Anschluss drängt, wird die Trennung von Kontakten, die durch die elektromagnetische Kontaktpunktabstoßungskraft bewirkt wird, begrenzt.
  • Da jedoch der feststehende Anschluss gewärmt wird und während einer Versorgung mit Energie eine hohe Temperatur annimmt, ist es notwendig, dass ein Harzmaterial, das fähig ist, der hohen Temperatur standzuhalten, ausgewählt wird, und dementsprechend kann sich eine Flexibilität bei einer Auswahl eines Materials der Basis, die aus Harz gebildet ist, das den feststehenden Anschluss hält, verringern. Da insbesondere das im Vorhergehenden beschriebene elektromagnetische Relais eine Konfiguration hat, bei der das feststehende Joch durch die Basis fixiert ist, ist es notwendig, dass das feststehende Joch in der Basis eingebettet oder an dieselbe gebunden ist. Es ist dementsprechend notwendig, eine Festigkeit der Basis zu sichern, und eine Flexibilität bei dem Entwurf der Basis um das feststehende Joch herum kann sich verringern.
  • Mehrere Ausführungsbeispiele zum Implementieren der vorliegenden Erfindung sind im Folgenden Bezug nehmend auf die Zeichnungen beschrieben. Bei den jeweiligen Ausführungsbeispielen kann einem Teil, der einer Sache entspricht, die bei einem vorausgehenden Ausführungsbeispiel beschrieben ist, die gleiche Bezugsziffer zugewiesen sein, und eine redundante Erläuterung des Teils kann weggelassen sein. Wenn lediglich ein Teil einer Konfiguration bei einem Ausführungsbeispiel beschrieben ist, kann ein anderes vorausgehendes Ausführungsbeispiel auf die anderen Teile der Konfiguration angewendet werden. Die Teile können selbst dann kombiniert sein, wenn es nicht ausdrücklich beschrieben ist, dass die Teile kombiniert werden können. Die Ausführungsbeispiele können teilweise kombiniert sein, selbst wenn es nicht ausdrücklich beschrieben ist, dass die Ausführungsbeispiele kombiniert werden können, vorausgesetzt, dass die Kombination nicht schadet.
  • (Erstes Ausführungsbeispiel)
  • Ein erstes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung ist im Folgenden beschrieben. Wie in 1 bis 4C gezeigt ist, ist eine Erregungsspule 12, die eine kreisförmige zylindrische Form hat und während einer Versorgung mit Energie ein magnetisches Feld erzeugt, in einem Gehäuse 11 angeordnet, das aus Harz hergestellt ist. Ein feststehender Kern 13, der aus einem magnetischen Metallmaterial hergestellt ist, befindet sich in einem Loch, das in einer radialen Richtung in einem Mittelteil der Erregungsspule 12 vorgesehen ist. Der feststehende Kern weist einen Kernachsenabschnitt 131, der eine kreisförmige Säulenform hat und in das Mittelloch der Erregungsspule 12 eingeführt ist, und einen Kernflanschabschnitt 132, der außerhalb der Erregungsspule 12 positioniert ist und eine kreisförmige Säulenform hat, deren Durchmesser größer als ein Durchmesser des Kernachsenabschnitts 131 ist, auf.
  • Eine Außenumfangsseite und ein Ende in einer axialen Richtung der Erregungsspule 12 sind durch ein zweites Plattenglied 14 umgeben, wobei das zweite Plattenglied 14 ein Plattenglied ist, das aus einem magnetischen Metallmaterial hergestellt ist und in eine annähernde U-Form gebogen ist.
  • Die andere Seite der Erregungsspule 12 in der axialen Richtung ist durch ein erstes Plattenglied 15 umgeben, wobei das erste Plattenglied 15 eine rechtwinklige Plattenform hat und aus einem magnetischen Metallmaterial hergestellt ist. Das erste Plattengleid 15 ist dem beweglichen Kern 16, der im Folgenden beschrieben ist, zugewandt.
  • Ein Joch-Loch 151, das sich durch einen Mittelteil des ersten Plattenglieds 15 erstreckt, ist vorgesehen, und der Kernflanschabschnitt 132 ist in dem Joch-Loch 151 vorgesehen. Der feststehende Kern 13 und das zweite Plattenglied 14 sind aneinandergefügt, und das zweite Plattenglied 14 und das erste Plattenglied 15 sind aneinandergefügt.
  • Bei einer Position, die dem Kernflanschabschnitt 132 und dem ersten Plattenglied 15 zugewandt ist, ist der bewegliche Kern 16, der eine Plattenform hat und aus einem magnetischen Metallmaterial hergestellt ist, vorgesehen. Der feststehende Kern 13, das zweite Plattenglied 14, das erste Plattenglied 15 und der bewegliche Kern 16 bilden eine magnetische Schaltung eines magnetischen Flusses, der durch die Erregungsspule 12 induziert wird.
  • Zwischen der Erregungsspule 12 und dem beweglichen Kern 16 ist eine Rückstellfeder 17, die den beweglichen Kern 16 drängt, um von dem feststehenden Kern 13 wegzugehen, vorgesehen. Der bewegliche Kern 16 wird durch eine elektromagnetische Anziehungskraft gegen die drängende Kraft der Rückstellfeder 17 angezogen, wenn die Erregungsspule 12 mit Energie versorgt wird.
  • Eine Welle 18, die aus Metall hergestellt ist, in an den beweglichen Kern 16 gefügt. Detaillierter ist die Welle 18 in ein Loch 161 einer beweglichen Platte, das in einem Mittelteil des beweglichen Kerns 16 vorgesehen ist, eingeführt, und ein Wellenflanschabschnitt 181, der an einem Ende der Welle 18 vorgesehen ist, und ein erster Rückhaltering 19, der mit der Welle 18 in Eingriff ist, bewirken, dass der bewegliche Kern 16 und die Welle 18 aneinandergefügt sind.
  • Der bewegliche Kern 16 und die Welle 18 sind mit einem vorbestimmten Spiel aneinandergefügt, um fähig zu sein, sich relativ in einer radialen Richtung und einer axialen Richtung der Welle 18 zu bewegen. Da das Spiel vorgesehen ist, ist der bewegliche Kern 16 fähig, das erste Plattenglied 15 und den Kernflanschabschnitt 132 sicher zu kontaktieren, wenn der bewegliche Kern 16 hin zu dem feststehenden Kern 13 angezogen wird.
  • Ein mittlerer Teil der Welle 18 ist in eine Basis 20, die aus einem elektrisch isolierenden Harz hergestellt ist, verschiebbar eingeführt. Ein zweiter Rückhaltering 21 ist mit einem Teil der Welle 18, der von der Basis 20 vorspringt, in Eingriff. Ein bewegliches Element 22, das aus einem leitfähigen Metall hergestellt ist und eine Plattenform hat, und ein bewegliches Joch 30, das aus einem magnetischen Metallmaterial hergestellt ist und eine Plattenform hat, sind an dem Teil der Welle 18, der von der Basis 20 vorspringt, verschiebbar befestigt.
  • Zwei bewegliche Kontakte 25, die aus einem leitfähigen Metall hergestellt sind, sind an das bewegliche Element 22 gehämmert bzw. geschmiedet und an demselben fixiert. Das bewegliche Joch 30 kontaktiert das bewegliche Element 22 und bewegt sich zusammen mit dem beweglichen Element 22.
  • Eine Druckkontaktfeder 24, die das bewegliche Element 22 und das bewegliche Joch 30 hin zu dem feststehenden Kern 13 (mit anderen Worten, hin zu dem Rückhaltering 21) drängt, ist zwischen einem dritten Rückhaltering 23, der mit dem anderen Ende der Welle 18 in Eingriff ist, und dem beweglichen Joch 30 vorgesehen.
  • Es ist vorzuziehen, ein elektrisch isolierendes Objekt zwischen die Druckkontaktfeder 24 und das bewegliche Joch 30 zu legen. Die Druckkontaktfeder 24 kann das bewegliche Element 22, an dem das bewegliche Joch 30 fixiert ist, schieben.
  • Ein erster feststehender Kontakt 27, der aus einem leitfähigen Metall hergestellt ist, ist an einen ersten feststehenden Anschluss 26, der aus einem leitfähigen Metall hergestellt ist und eine Plattenform hat, gehämmert und an demselben fixiert. Ein zweiter feststehender Kontakt 29, der aus einem leitfähigen Metall hergestellt ist, ist an einen zweiten feststehenden Anschluss 28, der aus einem leitfähigen Metall hergestellt ist und eine Plattenform hat, gehämmert und an demselben fixiert.
  • Der erste feststehende Kontakt 27 ist positioniert, um einem beweglichen Kontakt 25 zugewandt zu sein, und der zweite feststehende Kontakt 29 ist positioniert, um dem anderen beweglichen Kontakt 25 zugewandt zu sein.
  • Das bewegliche Element 22 und der bewegliche Kontakt 25 bewegen sich, um dem beweglichen Kern 16 zu folgen. Die beweglichen Kontakte 25 kommen dementsprechend mit dem ersten feststehenden Kontakt 27 und dem zweiten feststehenden Kontakt 29 in und aus einem Kontakt, und somit werden der erste feststehende Kontakt 27 und der zweite feststehende Kontakt 29 miteinander elektrisch verbunden oder voneinander weggeschaltet.
  • Ein feststehendes Joch 31 wird jeweils durch den ersten feststehenden Anschluss 26 und den zweiten feststehenden Anschluss 28 getragen und ist an denselben gefügt. Die feststehenden Joche 31 sind Plattenglieder, die aus einem magnetischen Metall hergestellt sind, und werden getragen, indem dieselben an Oberflächen des ersten feststehenden Anschlusses 26 und des zweiten feststehenden Anschlusses 28, das heißt, eine abgewandte Seite, die dem beweglichen Element 22 zugewandt ist, geschweißt, gebunden, gehämmert oder mit denselben in Eingriff gebracht sind. Die feststehenden Joche 31 können durch die ersten und zweiten feststehenden Anschlüsse 26, 28 direkt getragen werden.
  • Die Basis 20 weist einen Basisplattenabschnitt 201, der eine flache Plattenform hat, einen ersten Halteplattenabschnitt 202 vertikal zu dem Basisplattenabschnitt 201, in den die Welle 18 eingeführt ist, und einen zweiten Halteplattenabschnitt 203, der sich entlang einer Richtung erstreckt, in der sich der bewegliche Kern 16 bewegt, auf, wie es in 3 gezeigt ist. Eine Nut 205, in die ein Randabschnitt des zweiten Plattenglieds 14 eingeführt ist, ist in dem zweiten Halteplattenabschnitt 203 vorgesehen.
  • Der erste feststehende Anschluss 26 und der zweite feststehende Anschluss 28 sind an einer Oberfläche des ersten Halteplattenabschnitts 202 gehalten und an derselben fixiert, und das feststehende Joch 31 wird durch die Oberfläche des ersten Halteplattenabschnitts 202 getragen. Das feststehende Joch 31 ist in dem ersten Halteplattenabschnitt 202 bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel eingebettet, das feststehende Joch 31 muss jedoch nicht notwendigerweise in dem ersten Halteplattenabschnitt 202 eingebettet sein, da das feststehende Joch 31 durch Fixieren des ersten feststehenden Anschlusses 26 und des zweiten feststehenden Anschlusses 28 durch die Basis 20 gehalten und an derselben fixiert ist. Die feststehenden Anschlüsse 26, 28 können zwischen dem beweglichen Kern 16 und dem beweglichen Element 22 vorgesehen sein.
  • Der Randabschnitt des zweiten Plattenglieds 14 ist in die Nut 205 pressgepasst und an derselben fixiert, und dementsprechend ist das zweite Plattenglied 14 an der Basis 20 eine Einheit bildend angebracht.
  • Das bewegliche Joch 30 und das feststehende Joch 31 sind als Nächstes im Detail beschrieben. Wenn die Erregungsspule 12 mit Energie versorgt wird, wird der bewegliche Kern 16 durch eine elektromagnetische Anziehungskraft zu dem feststehenden Kern 13 angezogen, und das bewegliche Element 22 folgt entsprechend dem beweglichen Kern 16 und bewegt sich in eine Richtung, die durch einen Pfeil A dargestellt ist. In der folgenden Beschreibung ist auf die Richtung A, in die sich das bewegliche Element 22 bewegt, wenn die Erregungsspule 12 mit Energie versorgt wird, als eine Kontaktbewegungsrichtung A Bezug genommen. Auf eine zu der Kontaktbewegungsrichtung A entgegengesetzte Richtung ist als eine Trennungsbewegungsrichtung Bezug genommen.
  • Das feststehende Joch 31 ist aus einem Plattenglied konfiguriert, das eine Quaderform hat, wobei beispielsweise ein erstes feststehendes Joch 31A durch den ersten feststehenden Anschluss 26 getragen wird, und ein zweites feststehendes Joch 31B durch den zweiten feststehenden Anschluss 28 getragen wird. Die ersten und zweiten feststehenden Joche 31A, 31B sind einen vorbestimmten Abstand voneinander weg beabstandet, und die Welle 18 ist dazwischen eingeführt. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel haben die ersten und zweiten feststehenden Joche 31A, 31B die gleiche Größe, dieselben müssen jedoch nicht notwendigerweise die gleiche Größe haben. Wenn sowohl der erste feststehende Anschluss 26 als auch der zweite feststehende Anschluss 28 vorgesehen sind, können die ersten und zweiten feststehenden Joche 31A, 31B jeweils für jeden feststehenden Anschluss vorgesehen sein.
  • Das feststehende Joch 31 ist auf einer Seite der Kontaktbewegungsrichtung A des beweglichen Elements 22 positioniert, und mindestens ein Teil des feststehenden Jochs 31 springt in einen Raum zwischen dem ersten feststehenden Anschluss 26 und dem zweiten feststehenden Anschluss 28 vor, wenn dasselbe entlang der Kontaktbewegungsrichtung A betrachtet wird.
  • Das bewegliche Joch 30 ist ein Plattenglied, das beispielsweise eine Quaderform hat, und ein Durchgangsloch 301, in das die Welle 18 eingeführt ist, ist in einem Mittelteil des beweglichen Jochs 30 vorgesehen. Das bewegliche Joch 30 ist auf einer Seite des beweglichen Elements 22 des feststehenden Jochs 31 positioniert, und detaillierter ist das bewegliche Joch 30 auf einer von dem feststehenden Joch 31 abgewandten Seite des beweglichen Elements 22 (mit anderen Worten, auf einer Seite der Trennungsbewegungsrichtung) positioniert.
  • Wie in 4A gezeigt ist, sind das bewegliche Joch 30 und das feststehende Joch 31 angeordnet, um einander zu überlappen (mit anderen Worten, zugewandt zu sein), wenn dieselben entlang der Kontaktbewegungsrichtung A betrachtet werden.
  • Betätigungen des elektromagnetischen Relais gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind im Folgenden als Nächstes beschrieben.
  • Wenn zuerst die Erregungsspule 12 mit Energie versorgt wird, wird der bewegliche Kern 16 durch die elektromagnetische Anziehungskraft gegen die Rückstellfeder 17 hin zu dem feststehenden Kern 13 angezogen, und die Welle 18 und das bewegliche Element 22 folgen dem beweglichen Kern 16 und bewegen sich in der Kontaktbewegungsrichtung A. Der bewegliche Kontakt 25 kommt dementsprechend mit dem ersten feststehenden Kontakt 27 und dem zweiten feststehenden Kontakt 29 in Kontakt, und der erste feststehende Kontakt 27 und der zweite feststehende Kontakt 29 werden miteinander elektrisch verbunden (Bezug nehmend auf 2).
  • Da ein elektrischer Strom, der durch die Verbindung zwischen dem ersten feststehenden Kontakt 27 und dem zweiten feststehenden Kontakt 29 bewirkt wird, in dem beweglichen Element 22 fließt, fließt ein magnetischer Fluss in dem beweglichen Joch 30 und dem feststehenden Joch 31, und dementsprechend wird einer Jochanziehungskraft zwischen dem beweglichen Joch 30 und dem feststehenden Joch 31 erzeugt. Das bewegliche Joch 30 drängt durch die Jochanziehungskraft das bewegliche Element 22 hin zu dem ersten feststehenden Anschluss 26 und dem zweiten feststehenden Anschluss 28. Ein unterbrechender Kontakt, der durch eine elektromagnetische Kontaktpunktabstoßungskraft bewirkt wird, wird daher durch die Jochanziehungskraft begrenzt.
  • Da das feststehende Joch 31 nicht an der Welle 18 fixiert ist und unbeweglich ist, werden die Welle 18, das bewegliche Element 22 und der bewegliche Kern 16 durch das feststehende Joch 31 nicht in die Trennungsbewegungsrichtung gedrängt. Dementsprechend wird eine Reduzierung der elektromagnetischen Anziehungskraft, die durch eine Bewegung des beweglichen Kerns 16 in einer Richtung weg von dem feststehenden Kern 13 bewirkt wird, begrenzt. Daher muss die elektromagnetische Anziehungskraft nicht durch Verwenden einer großen Erregungsspule 12 erhöht werden.
  • Wenn andererseits die Versorgung der Erregungsspule 12 mit Energie gestoppt wird, werden der bewegliche Kern 16, die Welle 18 und das bewegliche Element 22 durch die Rückstellfeder 17 in der Trennungsbewegungsrichtung angetrieben. Der bewegliche Kontakt 25 wird daher von dem ersten feststehenden Kontakt 27 und dem zweiten feststehenden Kontakt 29 getrennt, und der erste feststehende Kontakt 27 und der zweite feststehende Kontakt 29 werden elektrisch getrennt (Bezug nehmend auf 1).
  • Da die Jochanziehungskraft gegen die Rückstellfeder 17 arbeitet, beeinträchtigt die Jochanziehungskraft eine Eigenschaft des elektromagnetischen Relais, wenn der elektrische Strom gestoppt ist. Es wird daher bevorzugt, dass die Jochanziehungskraft, wenn der elektrische Strom gestoppt ist, ausreichend kleiner als eine Federkraft der Rückstellfeder 17 ist.
  • Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel kann, selbst wenn eine große Menge eines elektrischen Stroms bei einem Kurzschluss fließt, eine Trennung von Kontakten, die durch eine elektromagnetische Kontaktpunktabstoßungskraft bewirkt wird, sicher begrenzt werden, ohne die Erregungsspule 12 zu vergrößern.
  • Da das feststehende Joch 31 durch den ersten feststehenden Anschluss 26 und den zweiten feststehenden Anschluss 28 getragen wird, kann eine Wärmekapazität des feststehenden Jochs 31 einer Wärmekapazität des ersten feststehenden Anschlusses 26 und des zweiten feststehenden Anschlusses 28 hinzugefügt werden, wenn dieselben Wärme erzeugen. Eine Erhöhung einer Temperatur des ersten feststehenden Anschlusses 26 und des zweiten feststehenden Anschlusses 28 kann daher begrenzt werden, und dementsprechend kann eine Wärmebeständigkeitseigenschaft, die für ein Harzmaterial erforderlich ist, das ein Material der Basis 20 ist, gelockert werden. Eine Flexibilität beim Auswählen des Materials der Basis 20 kann daher erhöht werden.
  • Da außerdem das feststehende Joch 31 durch den ersten feststehenden Anschluss 26 und den zweiten feststehenden Anschluss 28 getragen wird, muss das feststehende Joch 31 nicht in der Basis eingebettet oder an dieselbe gebunden sein, und dementsprechend kann eine Flexibilität bei dem Entwurf der Basis um das feststehender Joch 31 herum erhöht werden.
  • Da die Jochanziehungskraft in einer Nähe eines Bereichs erzeugt wird, in dem eine elektromagnetische Kontaktpunktabstoßungskraft erzeugt wird, kann eine Trennung von Kontakten, die durch eine elektromagnetische Kontaktpunktabstoßungskraft bewirkt wird, selbst dann sicher begrenzt werden, wenn eine Federlast nicht gleichmäßig an beide Kontakte angelegt ist.
  • Da ferner das feststehende Joch 31 in einem ungenutzten Raum zwischen dem ersten feststehenden Anschluss 26 und dem zweiten feststehenden Anschluss 28 positioniert ist, kann das elektromagnetische Relais verkleinert werden.
  • Wenn das feststehende Joch 31 innerhalb der Basis 20, die aus einem elektrisch isolierenden Harz hergestellt ist, angeordnet ist, kann ein elektrisch isolierender Zustand zwischen dem ersten feststehenden Anschluss 26 und dem feststehenden Joch 31 und zwischen dem zweiten feststehenden Anschluss 28 und dem feststehenden Joch 31 gesichert werden. Ein zugewandter Bereich, in dem das feststehende Joch 31 und das bewegliche Joch 30 einander zugewandt sind, kann außerdem ebenfalls erhöht werden, und die Jochanziehungskraft kann sich erhöhen, und dementsprechend kann eine Trennung der Kontakte, die durch eine elektromagnetische Kontaktpunktabstoßungskraft bewirkt wird, weiter sicher begrenzt werden.
  • Das bewegliche Joch 30 und das feststehende Joch 31 können als eine Modifikation, die in 5 gezeigt ist, beispielsweise modifiziert sein.
  • Bei der Modifikation, die in 5 gezeigt ist, ist das bewegliche Joch 30 auf einer Seite des feststehenden Jochs 31 (mit anderen Worten einer Seite der Kontaktbewegungsrichtung A) des beweglichen Elements 22 positioniert. In diesem Fall ist das bewegliche Joch 30 durch Binden, Hämmern oder dergleichen an das bewegliche Element 22 gefügt.
  • Da das feststehende Joch 31 und das bewegliche Joch 30 einander nahe sind, um die Jochanziehungskraft zu erhöhen, kann eine Trennung der Kontakte, die durch eine elektromagnetische Kontaktpunktabstoßungskraft bewirkt wird, sicher begrenzt werden.
  • (Zweites Ausführungsbeispiel)
  • Ein zweites Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung ist im Folgenden beschrieben. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Konfigurationen eines ersten feststehenden Kontakts 27 und eines feststehenden Jochs 31 bezüglich des ersten Ausführungsbeispiels geändert, und die anderen Konfigurationen sind gleich denselben bei dem ersten Ausführungsbeispiel. Es sind dementsprechend im Folgenden lediglich Teile, die sich von dem ersten Ausführungsbeispiel unterscheiden, beschrieben.
  • Wie in 6 gezeigt ist, ist bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel das feststehende Joch 31, das durch einen zweiten feststehenden Anschluss 28 getragen wird, und das bei dem ersten Ausführungsbeispiel vorgesehen ist, nicht vorgesehen, und es ist lediglich das feststehende Joch 31, das durch einen ersten feststehenden Anschluss 26 getragen wird, vorgesehen. Da ein Querschnitt, der in 6 gezeigt ist, ein Querschnitt ist, der ein Durchgangsloch 301, in das eine Welle 18 eingeführt ist, aufweist, ist das feststehende Joch 31 getrennt. Das feststehende Joch 31 ist jedoch in einem anderen Querschnitt ununterbrochen. Da das feststehende Joch 31 auf lediglich einer Seite von zwei feststehenden Anschlüssen vorgesehen ist und auf beiden Seiten der Welle 18 einem beweglichen Joch 30 zugewandt ist, ist eine Jochanziehungskraft, die erzeugt wird, ausgeglichen.
  • Wie in 7 gezeigt ist, sind zwei zweite feststehende Kontakte 29 in dem zweiten feststehenden Anschluss 28 vorgesehen, und ein erster feststehender Kontakt 27 ist in dem ersten feststehenden Anschluss 26 vorgesehen. Ein elektromagnetisches Relais gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist aus der im Vorhergehenden beschriebenen Konfiguration konfiguriert.
  • Wenn die ersten und zweiten feststehenden Anschlüsse 26, 28 während einer Versorgung mit Energie gewärmt werden, konzentriert sich ein elektrischer Strom auf den Anschluss, der eine kleinere Zahl der feststehenden Kontakte hat, und dementsprechend ist es wahrscheinlich, dass der erste feststehende Anschluss 26, der lediglich einen ersten feststehenden Kontakt 27 hat, verglichen mit dem zweiten feststehenden Anschluss 28, der zwei zweite feststehende Kontakte 29 hat, eine hohe Temperatur hat. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel kann dementsprechend, da das feststehende Joch 31 lediglich auf der Seite des ersten feststehenden Anschlusses 26 vorgesehen ist, der wahrscheinlich eine hohe Temperatur hat, eine Erhöhung einer Temperatur des ersten feststehenden Anschlusses 26 durch Erhöhen einer Wärmekapazität begrenzt werden.
  • Die gleichen Wirkungen wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel können dementsprechend aus der Konfiguration erhalten werden, bei der das feststehende Joch 31 lediglich in einem der ersten und zweiten feststehenden Anschlüsse 26, 28 vorgesehen ist. Da das feststehende Joch 31 lediglich auf der Seite des ersten feststehenden Anschlusses 26 vorgesehen ist, kann eine Zahl von Komponenten reduziert werden.
  • Die vorliegende Offenbarung ist nicht auf die im Vorhergehenden beschriebenen Ausführungsbeispiele begrenzt und kann modifiziert sein, wie es im Folgenden beschrieben ist, solange dieselbe nicht von dem Geist der vorliegenden Offenbarung abweicht.
  • Bei dem im Vorhergehenden beschriebenen Ausführungsbeispiel ist der erste feststehende Kontakt 27 an den ersten feststehenden Anschluss 26, der eine andere Komponente als der erste feststehende Kontakt 27 ist, gehämmert, und der zweite feststehende Kontakt 29 ist an den zweiten feststehenden Anschluss 28, der eine andere Komponente ist, gehämmert. Ein Vorsprungabschnitt, der hin zu dem beweglichen Element 22 vorspringt, kann jedoch durch Stanzen vorgesehen sein, und der Vorsprungabschnitt kann als der feststehende Kontakt verwendet werden. Die feststehenden Kontakte 27, 29 können mit den feststehenden Anschlüssen 26, 28 nahtlos einstückig ausgeführt sein.
  • Bei dem im Vorhergehenden beschriebenen Ausführungsbeispiel ist der bewegliche Kontakt 25 an das bewegliche Element 22, das eine andere Komponente als der bewegliche Kontakt 25 ist, gehämmert. Ein Vorsprungabschnitt, der hin zu dem ersten feststehenden Anschluss 26 und dem zweiten feststehenden Anschluss 28 vorspringt, kann jedoch durch Stanzen vorgesehen sein, und der Vorsprungabschnitt kann als der bewegliche Kontakt verwendet werden. Der bewegliche Kontakt 25 kann mit dem beweglichen Element nahtlos einstückig ausgeführt sein.
  • Bei dem ersten Ausführungsbeispiel ist das bewegliche Joch 30 als eine einzelne Komponente, die das Durchgangsloch 301 in dem Mittelteil desselben hat, vorgesehen, das bewegliche Joch 30 kann jedoch als zwei Komponenten vorgesehen sein, die angeordnet sind, um jeweils den ersten und zweiten feststehenden Kontakten 27, 29 zugewandt zu sein.
  • Die vorliegende Offenbarung ist nicht auf die im Vorhergehenden beschriebenen Ausführungsbeispiele begrenzt und kann beliebig modifiziert sein.
  • Bei den im Vorhergehenden beschriebenen Ausführungsbeispielen muss nicht erwähnt werden, dass die Komponenten der Ausführungsbeispiele nicht wesentlich sind, außer in einem Fall, in dem eine Komponente im Prinzip offensichtlich wesentlich ist oder es explizit beschrieben ist, dass diese wesentlich ist.
  • Bei den im Vorhergehenden beschriebenen Ausführungsbeispielen sollen, wenn eine Zahl, ein numerischer Wert, eine Quantität, numerische Bereiche etc. von Komponenten erwähnt sind, diese nicht auf die spezielle Zahl begrenzt sein, außer in einem Fall, in dem die Komponente offensichtlich auf die spezielle Zahl im Prinzip begrenzt ist, oder es explizit beschrieben ist, dass dies wesentlich ist.
  • Obwohl die vorliegende Offenbarung in Verbindung mit Ausführungsbeispielen beschrieben ist, ist die vorliegende Offenbarung nicht auf die Ausführungsbeispiele ihrer Konfigurationen begrenzt. Die vorliegende Offenbarung umfasst innerhalb ihrer Äquivalente verschiedene Modifikationen oder Änderungen. Außerdem verschiedene Kombinationen von Ausführungsbeispielen.

Claims (6)

  1. Elektromagnetisches Relais mit: einer Erregungsspule (12), die während einer Versorgung mit Energie ein magnetisches Feld erzeugt; einem beweglichen Kern (16), der durch das magnetische Feld, das durch die Erregungsspule (12) erzeugt wird, angetrieben wird; einem beweglichen Element (22), das einen beweglichen Kontakt (25) aufweist und sich bewegt, um dem angetriebenen beweglichen Kern (16) zu folgen; einer Mehrzahl von feststehenden Anschlüssen (26, 28), von denen jeder einen feststehenden Kontakt (27, 29) aufweist, der den beweglichen Kontakt (25) während der Versorgung der Erregungsspule (12) mit Energie kontaktiert; einer Basis (20), die ein elektrisch isolierendes Harz aufweist, das die Mehrzahl von feststehenden Anschlüssen (26, 28) hält; einem feststehenden Joch (31, 31A, 31B), das aus einem magnetischen Material gebildet ist und durch mindestens einen der Mehrzahl von feststehenden Anschlüssen (26, 28) getragen wird; und einem beweglichen Joch (30, 30A, 30B), das aus einem magnetischen Material gebildet ist und angeordnet ist, um dem feststehenden Joch (31, 31A, 31B) zugewandt zu sein, wobei das bewegliche Joch (30, 30A, 30B) mit dem beweglichen Element (22) in Kontakt ist und sich zusammen mit dem beweglichen Element (22) bewegt.
  2. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 1, bei dem eine Richtung, in die sich das bewegliche Element (22) während der Versorgung der Erregungsspule (12) mit Energie bewegt, eine Kontaktbewegungsrichtung (A) ist; und ein Teil des feststehenden Jochs (31, 31A, 31B) in einen Raum zwischen der Mehrzahl von feststehenden Anschlüssen (26, 28) vorspringt, wenn das feststehende Joch (31, 31A, 31B) entlang der Kontaktbewegungsrichtung (A) betrachtet wird.
  3. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Mehrzahl von feststehenden Anschlüssen (26, 28) einen ersten feststehenden Anschluss (26) und einen zweiten feststehenden Anschluss (28) aufweist; das feststehende Joch (31, 31A, 31B) ein erstes feststehendes Joch (31A) und ein zweites feststehendes Joch (31B) aufweist; das erste feststehende Joch (31A) durch den ersten feststehenden Anschluss (26) getragen wird; und das zweite feststehende Joch (31B) durch den zweiten feststehenden Anschluss (28) getragen wird.
  4. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Mehrzahl von feststehenden Anschlüssen (26, 28) einen ersten feststehenden Anschluss (26) und einen zweiten feststehenden Anschluss (28) aufweist; der feststehende Kontakt (27) des ersten feststehenden Anschlusses (26) ein einzelner erster feststehender Kontakt (27) ist; die feststehenden Kontakte (29) des zweiten feststehenden Anschlusses (28) zwei zweite feststehende Kontakte (29) sind; und das feststehende Joch (31) durch den ersten feststehenden Anschluss (26) getragen wird.
  5. Elektromagnetisches Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem der feststehende Kontakt (27, 29) mit der Mehrzahl von feststehenden Anschlüssen (26, 28) einstückig ausgeführt ist.
  6. Elektromagnetisches Relais nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem sich der feststehende Anschluss (26, 28) zwischen dem beweglichen Kern (16) und dem beweglichen Element (22) befindet.
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