-
Technisches Gebiet
-
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Halterung bzw. ein Cradle, an welcher ein Endgerät, wie ein Tablet-Computer, der ein System überwacht und steuert, befestigt ist, und ein Endgerätsteuerungsverfahren unter Verwendung der Halterung.
-
Hintergrund zum Stand der Technik
-
Es ist bekannt, dass in einem neuesten Kommunikationssystem mittels Industrieanlagen das Überwachen und Steuern der Systeme nicht durch ein dediziertes Manipulationsfeld durchgeführt werden, sondern durch ein Endgerät, wie einen Tablet-Computer. Zudem gibt es ein bekanntes Kommunikationssystem zum Verbessern der Funktionsfähigkeit unter Verwendung eines Tablet-Computers, der eine intuitive Manipulation realisiert.
-
Zum Beispiel offenbart Patentliteratur 1 eine Technik zum Überwachen und Steuern eines Systems unter Verwendung eines Tablet-Computers. In dieser Technik werden Anlagenzustände einer Werkzeugmaschine, die von einer Kommunikationsschnittstelle (I/F) über eine CPU übertragen werden, auf einer Anzeige des Tablet-Computers als ein Bedienfeldbildschirm angezeigt, und der Inhalt der Steuerungsschaltungsdaten einer SPS, die von der Kommunikationsschnittstelle (I/F) über die CPU übertragen werden, auf der Anzeige als Überwachungsbildschirm angezeigt.
-
Ferner offenbart Patentliteratur 2 zum Beispiel eine Technik für ein industrielles Anlagensteuerungssystem, das es einem Tablet-Computer ermöglicht, auf in einem Server gesammelte Daten über einen drahtlosen Kommunikationssignalsender zuzugreifen, und einen Betriebsbefehl an jede der Vielzahl von programmierbaren Steuerungen zu senden.
-
Zudem ist eine Technik zum Durchführen einer Manipulation eines Tablet-Computers unter Verwendung eines dedizierten Hardware-Manipulationssystems bekannt.
-
Zum Beispiel ist in Patentliteratur 3 offenbart, dass eine Halterung als eine Aufnahmeeinheit bereitgestellt ist, und in der Halterung ein elektronisches Gerät untergebracht ist.
-
Zudem offenbart zum Beispiel Patentliteratur 4 eine Technik für ein Informationsverarbeitungsgerät, das einen Informationsverarbeitungsgerätgrundkörper und ein lösbares Slave-Gerät mit einer Netzwerk-I/F und dergleichen enthält.
-
Zusätzlich offenbart Patentliteratur 5 zum Beispiel eine Technik einer Halterung, die lösbar an einem tragbaren Endgerät befestigt ist.
-
Liste der zitierten Schriften
-
Patentliteratur
-
- Patentliteratur 1: Japanische Patentanmeldung Offenlegungsschrift Nr. 2002-99310
- Patentliteratur 2: Japanische Patentanmeldung Offenlegungsschrift Nr. 2013-105301
- Patentliteratur 3: Japanische Patentanmeldung Offenlegungsschrift Nr. 2014-106848
- Patentliteratur 4: Japanische Patentanmeldung Offenlegungsschrift Nr. H7-20991 (1995-20991)
- Patentliteratur 5: Japanische Patentanmeldung Offenlegungsschrift Nr. 2014-36875
-
Zusammenfassung der Erfindung
-
Technisches Problem
-
In Industrieanlagen ist eine hohe Zuverlässigkeit der Kommunikation erforderlich. Diesbezüglich weist die in Patentliteratur 1 und 2 jeweils offenbarte Technik das Problem auf, dass obwohl die Funktionsfähigkeit durch Verwendung des Tablet-Computers verbessert wird, die Zuverlässigkeit der drahtlosen Kommunikation aufgrund der Baustruktur der Produktionsstätte und der Wirkungen der verschiedenen Einrichtungen herabgesetzt wird. Zudem tritt im Tablet-Computer ein Problem auf, dass eine unbeabsichtigte Manipulation durchgeführt oder eine Fehlfunktion auftreten kann, da eine Manipulation auf einem Berührungsfeld eingesetzt wird.
-
Des Weiteren entsteht in Industrieanlagen ein Problem, dass es für den Bediener schwierig ist, den Tablet-Computer mit einer öligen Hand oder einer behandschuhten Hand zu halten, so dass ein dediziertes Hardware-Manipulationssystem erforderlich ist.
-
Diesbezüglich offenbaren Patentliteratur 3 bis 5 jeweils eine Technik, in welcher eine Halterung an elektronischen Geräten befestigt ist. Patentliteratur 5 offenbart, dass die Halterung so ausgeführt ist, dass sie leichter gehalten werden kann, und dass die Halterung als ein dediziertes Hardwaremanipulationssystem verwendet wird. In diesen Techniken wird dem möglichen Vorkommen von Fehlfunktionen durch unbeabsichtigte Manipulation auf einem Berührungsfeld nicht hinreichend Rechnung getragen.
-
Die Erfindung wurde realisiert, um die vorgenannten Probleme zu lösen, und eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Halterung bereitzustellen, die an einem Endgerät befestigt und in der Lage ist, Kommunikation mit hoher Zuverlässigkeit durchzuführen und unbeabsichtigte Manipulation und Fehlfunktion zu vermeiden, und ein Endgerätsteuerungsverfahren bereitzustellen, in welchem die Halterung eingesetzt wird.
-
Lösung des Problems
-
Eine Halterung gemäß der Erfindung ist eine Halterung, die mit einem Endgerät verwendet wird, indem sie mit dem Endgerät über einen im Endgerät vorgesehenen Anschluss verbunden wird, und die Halterung umfasst: einen Anschluss, der mit dem im Endgerät vorgesehenen Anschluss verbindbar ist; ein Endgerät-Halteteil, um das Endgerät zu halten; eine Befestigungsdetektionseinheit, um zu detektieren, dass das Endgerät am Endgerät-Halteteil befestigt ist; eine Aufhebungsdetektionseinheit, um eine Aufhebungsanweisung zu detektieren, um ein Manipulationsakzeptierungsverbot des Endgeräts aufzuheben; eine Betriebssteuerungseinheit, um, wenn die Befestigungsdetektionseinheit die Befestigung des Endgeräts detektiert, das Endgerät zu veranlassen, eine Manipulationsakzeptierung zu verbieten, in Antwort auf das Herstellen einer Verbindung zwischen dem Anschluss der Halterung und dem im Endgerät vorgesehenen Anschluss, und, wenn die Aufhebungsdetektionseinheit die Aufhebungsanweisung detektiert, das Endgerät zu veranlassen, das Verbot der Manipulationsakzeptierung aufzuheben, so dass die Betriebssteuerungseinheit die Manipulationsinformationen zum Steuern des automatisierten Systems vom Endgerät akzeptiert; und eine Manipulationsanweisungseinheit, um dem automatisierten System die von der Betriebssteuerungseinheit akzeptierten Manipulationsinformationen bekanntzugeben.
-
Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
-
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, eine Halterung bereitzustellen, die in der Lage ist, Kommunikation mit hoher Zuverlässigkeit durchzuführen und unbeabsichtigte Manipulation und Fehlfunktion zu vermeiden, und ein Endgerätsteuerungsverfahren bereitzustellen, das die Halterung verwendet.
-
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
-
1 ist eine Ansicht zum Erläutern einer Übersicht einer Systemsteuerung durch einen Tablet-Computer (Endgerät), der an einer Halterung gemäß einer Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung befestigt ist;
-
2 ist eine Ansicht zum Darstellen einer äußeren Erscheinung des Tablet-Computers gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung;
-
3 ist eine Ansicht zum Darstellen einer äußeren Erscheinung der Halterung gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung;
-
4 ist eine Ansicht zum Erläutern einer Kabelanordnung, die eine Manipulationsanzeige nicht behindert;
-
5 ist eine Ansicht zum Darstellen eines Zustands, in welchem der Tablet-Computer an der Halterung befestigt ist, und die Halterung von einem Bediener gehalten wird;
-
6 ist eine Ansicht zum Erläutern der Länge eines Greifers der Halterung;
-
7(a) bis 7(c) sind Ansichten zum Erläutern eines Raums zum Unterbringen eines Verbindungskabels;
-
8 ist eine Ansicht zum Darstellen eines Beispiels einer elektrischen Konfiguration, wenn der Tablet-Computer und die Halterung über USB-Anschlüsse miteinander verbunden sind, und die Halterung und ein automatisiertes System in Ausführungsform 1 über Anschlüsse verbunden sind.
-
9 ist ein Flussdiagramm zum Erläutern eines Betriebs der Halterung gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung;
-
10 ist ein Flussdiagramm zum Erläutern eines Betriebs der Halterung in dem Fall, wenn eine Notstoppanweisung des automatisierten Systems durch den Bediener in Ausführungsform 1 ausgegeben wird;
-
11 ist eine Ansicht zum Erläutern einer Übersicht der Systemsteuerung durch den Tablet-Computer (Endgerät), der an der Halterung gemäß Ausführungsform 2 der vorliegenden Erfindung befestigt ist; und
-
12 ist eine Ansicht zum Darstellen eines Beispiels einer elektrischen Konfiguration, wenn der Tablet-Computer und die Halterung über USB-Anschlüsse miteinander verbunden sind, und die Halterung und ein automatisiertes System über ein drahtloses Kommunikationssystem mit hoher Zuverlässigkeit in Ausführungsform 2 drahtlos verbunden sind.
-
Beschreibung der Ausführungsformen
-
Nachfolgend werden einige Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung im Detail unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert.
-
Ausführungsform 1
-
1 ist eine Ansicht zum Erläutern einer Übersicht der Systemsteuerung durch einen Tablet-Computer 2 (Endgerät), der an einer Halterung 1 gemäß einer Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung befestigt ist. Der Tablet-Computer 2 ist an der Halterung 1 gemäß Ausführungsform 1 befestigt und, wie in 1 gezeigt, wird die Halterung 1 durch Zwischenschaltung zwischen dem Tablet-Computer 2 und einem automatisierten System 3, wie einer NC-Steuerung, einem Gerät oder einem Roboter eingesetzt.
-
In Ausführungsform 1 ist der Tablet-Computer 2 an der Halterung 1 befestigt und wird als ein Endgerät einer Numerischen Steuerung (NC) zum Steuern einer Funkenerosionsmaschine, einer Laserstrahlmaschine, eines Maschinenzentrums, einer Drehmaschine oder dergleichen verwendet. Zudem kann der Tablet-Computer auch als ein Endgerät einer automatisierten Produktionsanlage oder eines automatisierten Gebäudemanagementsystems verwendet werden. Zudem kann der Tablet-Computer 2 auch als ein Endgerät verwendet werden, das einem Roboter Bewegungen lernt. Es wird darauf hingewiesen, dass eine im Handel erhältliche Einrichtung als der Tablet-Computer 2 verwendet werden kann.
-
Ein Bediener steuert das automatisierte System 3 durch Manipulieren des Tablet-Computers 2 über die Halterung 1.
-
In Ausführungsform 1 sind die Halterung 1 und der Tablet-Computer 2 durch eine drahtgebundene Verbindung miteinander verbunden, und die Halterung 1 und verschiedene Maschinen des automatisierten Systems 3 durch eine drahtgebundene Verbindung miteinander verbunden. Somit ist es durch Verbinden der Halterung 1 und des automatisierten Systems 3 durch die drahtgebundene Verbindung möglich, Kommunikationszuverlässigkeit sicherzustellen.
-
2 ist eine Ansicht zum Darstellen eines äußeren Erscheinungsbilds des Tablet-Computers 2 gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung.
-
Ein im Handel erhältlicher Tablet-Computer kann als der Tablet-Computer 2 verwendet werden. Der Tablet-Computer 2 kann einen Lautsprecher 202a und ein Mikrophon 202b enthalten (hier werden der Lautsprecher 202a und das Mikrophon 202b als Eingabe-/Ausgabeeinheit 202 bezeichnet).
-
Im Tablet-Computer 2 sind eine Vielzahl von Anwendungen zum Steuern des automatisierten Systems 3 angebracht.
-
Eine Anzeigeeinheit 201 des Tablet-Computers 2 ist eine Berührungsfeldanzeige, die zum Anzeigen von verschiedenen Informationen, wie Icons von Anwendungen, und verschiedenen Manipulationen, wie Auswahl und Ausführen von Anwendungen, verwendet wird.
-
Es wird darauf hingewiesen, dass ein USB-Anschluss 203 im unteren Teil des Tablet-Computers 2 bereitgestellt ist. Der Tablet-Computer 2 und die Halterung 1 sind elektrisch und physisch miteinander gekoppelt durch Verbindung eines USB-Anschlusses 121 (die Einzelheiten dazu werden später erläutert), der am Ende eines Verbindungskabels 12 der Halterung 1 bereitgestellt ist, mit dem USB-Anschluss 203.
-
3 ist eine Ansicht zum Darstellen eines äußeren Erscheinungsbilds der Halterung 1 gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung.
-
Die Halterung 1 weist ein Gehäuse 100 auf, das zum Beispiel als ein Kunststoff-Formteil ausgebildet ist.
-
Das Gehäuse 100 weist eine im Wesentlichen rechtwinklige parallelepipedische Form auf, in welcher die Richtung (Z-Achsenrichtung), die die Vorderseite und Rückseite verbindet, die Längsrichtung ist, und das gesamte Gehäuse 100 eine Größe aufweist, welche es ermöglicht, dass ein Erwachsener bzw. eine Erwachsene das Gehäuse 100 mit seiner/ihrer Hand halten kann. Als ein Beispiel weist das Gehäuse 100 eine Größe auf, die etwa gleich ist wie die Länge oder Breite einer menschlichen Handfläche.
-
Das Gehäuse 100 der Halterung 1 ist mit einem Notstoppschalter 101, einem Greifer 102 und einem Freigabeschalter 103 bereitgestellt. Zudem ist die Halterung 1 mit einem Endgerät-Halteteil 104 versehen, das ein hinteres Oberflächenstützteil 104a enthält, das den Tablet-Computer 2 von seiner hinteren Oberflächenseite stützt, ein oberes Bodenfixierungsteil 104b enthält, das den oberen Boden des Tablet-Computers 2 von seiner oberen Seite fixiert, und ein unteres Bodenstützteil 104c enthält, das den unteren Boden des Tablet-Computers 2 von seiner unteren Seite stützt. Das Ende des Endgerät-Halteteils 104, d.h. das untere Bodenstützteil 104c ist so bereitgestellt, dass es über die untere Spitze des Gehäuses 100 vorsteht.
-
Zudem ist das untere Bodenstützteil 104c mit einem Loch 105 versehen, durch welches das Verbindungskabel 12 zur Verbindung des Tablet-Computers 2 hindurchgeführt wird, wenn der Tablet-Computer 2 befestigt wird (ein Zustand, in welchem die Halterung 1 und der Tablet-Computer 2 miteinander verbunden werden, wird später unter Bezugnahme auf 5 erläutert).
-
Der Notstoppschalter 101 ist zum Stoppen einer Maschine des automatisierten Systems 3, welches ein Steuerungsziel ist, bereitgestellt. Der Greifer 102 ist für einen Bediener bereitgestellt, um die Halterung 1 zu halten.
-
Der Freigabeschalter 103 ist bereitgestellt, um eine Manipulation des Tablet-Computers 2 zuzulassen, wenn der Tablet-Computer 2 an der Halterung 1 befestigt ist. Der Bediener kann eine Manipulation des Tablet-Computers 2 durch Drücken des Freigabeschalters 103 durchführen.
-
Zudem, wie in 4 gezeigt, ist die Halterung 1 mit einem Anschluss 131 bereitgestellt, wobei ein Verbindungskabel 13 mit dem Anschluss 131 verbunden ist, und das andere Ende des Verbindungskabels 13 mit dem automatisierten System 3 verbunden ist. Der Anschluss 131 für das Verbindungskabel 13, das die Halterung 1 und das automatisierte System 3 verbindet, ist am Ende der Halterung 1 näher zum Bediener bereitgestellt, d.h. an der unteren Spitze des Gehäuses 100. Aufgrund einer solchen Konfiguration befindet sich der Schwerpunkt in der Nähe der Seite des Bedieners, und ein stabiles Manipulieren ist ermöglicht, ohne dem Bediener eine zusätzliche Belastung aufzuerlegen. Weiterhin ist es in einem Fall, wenn die Halterung 1 temporär an einem Gestell oder einer Wand platziert oder installiert wird, möglich zu verhindern, dass das Verbindungskabel 13 die Manipulationsanzeige überdeckt.
-
5 ist eine Ansicht zum Darstellen eines Zustandes, in welchem der Tablet-Computer 2 an der Halterung 1 befestigt ist, und die Halterung 1 vom Bediener gehalten wird.
-
Die hintere Oberfläche des Tablet-Computers 2 wird vom Endgerät-Stützteil 104 so gehalten, dass diese durch das hintere Oberflächenstützteil 104a gestützt wird, wobei der obere Boden durch das obere Bodenfixierteil 104b fixiert ist, der untere Boden durch das untere Bodenstützteil 104c gestützt ist, und der Bediener die Anzeigeeinheit 201 sehen kann.
-
Wie in 5 gezeigt, ist das in der Halterung 1 bereitgestellte Verbindungskabel 12 durch das Loch 105 des unteren Bodenstützteils 104c hindurchgeführt, der an der Spitze des Verbindungskabels 12 bereitgestellte USB-Anschluss 121 mit dem im unteren Teil des Tablet-Computers 2 bereitgestellten USB-Anschluss 203 (siehe 2) verbunden, und der Tablet-Computer 2 und die Halterung 1 dadurch elektrisch und physisch miteinander gekoppelt. Es wird darauf hingewiesen, dass das Verbindungskabel 12 einen Anschluss am Ende der Seite gegenüberliegend der Seite aufweist, auf welcher der USB-Anschluss 121 bereitgestellt ist, und mit der Halterung 1 über den Anschluss elektrisch gekoppelt ist.
-
Die elektrische Energie für die Halterung 1 wird von einer Maschine des automatisierten Systems 3 zugeführt, mit welcher die Halterung 1 über einen Anschluss 303 (der später unter Bezugnahme auf 8 erläutert wird) der Maschine, das Verbindungskabel 13 und den Anschluss 131 der Halterung 1 verbunden ist. Die elektrische Energie wird auch dem Tablet-Computer 2 von der Halterung 1 über den USB-Anschluss 121 (der später unter Bezugnahme auf 8 erläutert wird) und den USB-Anschluss 203 zugeführt.
-
Das Gehäuse 100 der Halterung 1 kann mit einem Netzschalter (nicht gezeigt) bereitgestellt sein. In einem solchen Fall, wenn der Netzschalter vom Bediener AN geschaltet wird, wird Strom über einen nicht dargestellten AC-Adapter zugeführt, und ein Stromversorgungszustand hergestellt.
-
Die Querschnittsform des Greifers 102 wird grundsätzlich als ein Quadrat mit 50 mm × 50 mm angenommen. Der Greifer 102 mit dieser Form passt in eine Hand des Bedieners, kann leicht gehalten werden, und der Bediener kann den Greifer 102 fest halten. Sofern die Form in die Hand des Bedieners passt und die Form es dem Bediener ermöglicht, den Greifer 102 leicht zu halten, ist die Form des Greifers 102 allerdings nicht auf die vorstehend erläuterte Form beschränkt.
-
Die Länge des Greifers 102 wird wie folgt bestimmt: der Tablet-Computer 2 ist so an der Halterung 1 fixiert, dass dann, wenn der Greifer 102 der Halterung 1, an welcher der Tablet-Computer 2 befestigt ist, in einem Zustand gegriffen wird, in welchem der Tablet-Computer 2 horizontal gehalten wird, der Schwerpunkt des Tablet-Computers 2 in der vertikalen Richtung zur Mitte der Handfläche des Bedieners, der den Greifer 102 greift, ausgerichtet ist (siehe 6). Es wird darauf hingewiesen, dass die Mitte der Handfläche des Bedieners, der den Greifer 102 greift, irgendeine Position in der Nähe der Mitte sein kann. Somit, selbst wenn der Bediener die Halterung 1, an welcher der Tablet-Computer 2 befestigt ist, für eine lange Zeitperiode hält, wird die Hand des Bedieners nicht müde. Zudem ist es durch Fixieren des Tablet-Computers 2 an der Halterung 1, so dass der Schwerpunkt des Tablet-Computers 2 in der vertikalen Richtung in der Nähe der Handfläche des Bedieners ausgerichtet ist, möglich, die Gewichtsbelastung durch den Tablet-Computer 2, die vom Bediener gespürt wird, zu reduzieren.
-
Es wird darauf hingewiesen, obwohl dies in der Zeichnung nicht gezeigt ist, dass der Greifer 102 auch mit einem Handgurt bereitgestellt sein kann, so dass der an der Halterung 1 befestigte Tablet-Computer 2 nicht herunterfällt, selbst wenn der Bediener den Greifer 102 nicht weiterhin greift.
-
Zudem ist ein Raum 14 zur Aufnahme des Verbindungskabels 12 in der Halterung 1 bereitgestellt, so dass das Verbindungskabel 12 der Halterung 1 zum Koppeln der Halterung 1 mit dem Tablet-Computer 2 die Manipulation des Tablet-Computers 2 nicht behindert (siehe 7(a) und 7(c)).
-
Es wird darauf hingewiesen, dass 7(a) und 7(c), obwohl eine Abdeckung des Raums 14 auf der linken Seitenfläche der Halterung 1 bereitgestellt ist, und die Abdeckung von unten geöffnet und geschlossen wird (siehe 7(b)), der Raum 14 zur Aufnahme des Verbindungskabels 12 in der Halterung 1 irgendeine Konfiguration sein kann, und nicht auf die in den 7A bis 7C gezeigte Konfiguration beschränkt ist.
-
Nachfolgend wird jeweils die innere Struktur und Funktion des Tablet-Computers 2 und der Halterung 1 unter Bezugnahme auf 8 erläutert.
-
8 ist eine Ansicht zum Darstellen eines Beispiels einer elektrischen Konfiguration, wenn der Tablet-Computer 2 und die Halterung 1 über die USB-Anschlüsse 203 und 121 verbunden sind, und die Halterung 1 und das automatisierte System 3 über die Anschlüsse 131 und 303 in Ausführungsform 1 miteinander verbunden sind.
-
Der Tablet-Computer 2 enthält einen USB-Anschluss 203, die Anzeigeeinheit 201, die Eingabe-/Ausgabeeinheit 202, eine Manipulationseinheit 204, eine Stromempfangseinheit 205, eine Steuerungseinheit 206, und eine Manipulationsanwendung 207.
-
Die Anzeigeeinheit 201 ist eine Berührungsfeldanzeige, die das Anzeigen von verschiedenen Informationen durchführt, und mit welcher der Bediener verschiedene Manipulationen und Einstellungen durchführt.
-
Die Eingabe-/Ausgabeeinheit 202 gibt Töne, wie wiedergegebene Musik und Telefonkonversationssprache, in Entsprechung mit der Ausführung einer Anwendung aus, die am Tablet-Computer 2 angebracht ist. Weiterhin kann der Bediener eine Manipulationsanweisung durch Sprache aus der Eingabe-/Ausgabeeinheit 202 ausgeben. Es wird darauf hingewiesen, dass hier angenommen wird, dass der Tablet-Computer 2 die Eingabe-/Ausgabeeinheit 202 enthält, aber der Tablet-Computer 2 die Eingabe-/Ausgabeeinheit 202 auch nicht enthalten kann.
-
Die Manipulationseinheit 204 akzeptiert die vom Bediener der Anzeigeeinheit 201 oder der Eingabe-/Ausgabeeinheit 202 eingegebene Manipulation. Die von der Manipulationseinheit 204 akzeptierten Manipulationsinformationen werden an die Steuerungseinheit 206 übertragen und von der Steuerungseinheit 206 über den USB-Anschluss 203 an die Halterung 1 übertragen.
-
Die Stromempfangseinheit 205 empfängt die Stromversorgung von der Halterung 1 über den USB-Anschluss 203.
-
Die Steuerungseinheit 206 steuert den Tablet-Computer 2. Die Steuerungseinheit 206 übermittelt die von der Manipulationseinheit 204 akzeptierten Manipulationsinformationen über den USB-Anschluss an die Halterung 1, und steuert den Betrieb der am Tablet-Computer 2 angebrachten Manipulationsanwendung 207.
-
Die Manipulationsanwendung 207 weist eine Funktion auf, um den Tablet-Computer zu bedienen.
-
Die Halterung 1 enthält den USB-Anschluss 121, den Anschluss 131, den Freigabeschalter 103, eine Befestigungsdetektionseinheit 106, eine Aufhebungsdetektionseinheit 107, eine Betriebssteuerungseinheit 108, eine Manipulationsanweisungseinheit 109, eine Notstoppdetektionseinheit 110, eine Stromempfangseinheit 111, und den Notstoppschalter 101.
-
Die Halterung 1 ist mit einer Maschine des automatisierten Systems 3, die durch den Tablet-Computer 2 über die Anschlüsse 131 und 303 gesteuert wird, elektrisch verbunden.
-
Die Stromempfangseinheit 111 empfängt eine Stromversorgung von der Maschine des automatisierten Systems 3, mit welchem die Halterung 1 über den Anschluss 303 der Maschine des automatisierten Systems 3, das Verbindungskabel 13 (siehe 3) und den Anschluss 131 verbunden ist. Der der Stromempfangseinheit 111 zugeführte Strom wird auch dem Tablet-Computer 2 über den USB-Anschluss 121 und den USB-Anschluss 203 zugeführt.
-
Der Freigabeschalter 103 ist bereitgestellt, um die Manipulation des Tablet-Computers 2 zu ermöglichen, wenn der Tablet-Computer 2 an der Halterung 1 befestigt ist.
-
Die Befestigungsdetektionseinheit 106 detektiert die Befestigung des Tablet-Computers 2 am Endgerät-Halteteil 104 (siehe 3). Ein Sensor ist zum Beispiel im Endgerät-Halteteil 104 bereitgestellt, und die Befestigungsdetektionseinheit 106 bestimmt, dass der Tablet-Computer 2 am Endgerät-Halteteil 104 befestigt ist, in Entsprechung mit der Detektion des Tablet-Computers 2 durch den Sensor.
-
Des Weiteren kann die Befestigungsdetektionseinheit 106 auch ein Lösen des Tablet-Computers 2 vom Endgerät-Halteteil 104 detektieren. Ein Sensor ist zum Beispiel im Endgerät-Halteteil 104 bereitgestellt, und die Befestigungsdetektionseinheit 106 bestimmt, dass der Tablet-Computer 2 vom Endgerät-Halteteil 104 gelöst ist, in Entsprechung mit der Detektion, dass der Sensor den Tablet-Computer 2 nicht detektiert.
-
Wenn die Befestigungsdetektionseinheit 106 detektiert, dass der Tablet-Computer 2 an der Halterung 1 befestigt ist, übermittelt die Betriebssteuerungseinheit 108 ein Manipulationsbeschränkungsanweisungssignal, welches bewirkt, dass die Anzeigeeinheit 201 das Akzeptieren einer Manipulation durch den Bediener der Steuerungseinheit 206 des Tablet-Computers 2 über die USB-Anschlüsse 121 und 203 verbietet, in Antwort auf das Herstellen einer Verbindung mit dem Tablet-Computer 2, welche sich aus der Verbindung zwischen dem USB-Anschluss 121 und dem USB-Anschluss 203 ergibt, um dadurch zu bewirken, dass die Steuerungseinheit 206 eine Berührungsfeldmanipulation verbietet. Zu diesem Zeitpunkt kann die Betriebssteuerungseinheit 108 ein Manipulationsbeschränkungsanweisungssignal übermitteln, welches bewirkt, dass die Anzeigeeinheit 201 eine Nachricht zeigt, die anzeigt, dass der Steuerungseinheit 206 die Manipulation verboten ist. In ähnlicher Weise übermittelt die Betriebssteuerungseinheit 108 das Manipulationsbeschränkungsanweisungssignal, das bewirkt, dass die Eingabe-/Ausgabeeinheit 202 der Steuerungseinheit 206 die Manipulationsakzeptierung verbietet. Zu diesem Zeitpunkt kann die Betriebssteuerungseinheit 108 ein Anweisungssignal übermitteln, welches bewirkt, dass die Eingabe-/Ausgabeeinheit 202 einen Ton ausgibt, der anzeigt, dass der Steuerungseinheit 206 die Manipulation verboten ist. Die Steuerungseinheit 206 führt die Steuerung entsprechend dem von der Betriebssteuerungseinheit 108 empfangenen Manipulationsbeschränkungsanweisungssignal durch.
-
Wenn die Betriebssteuerungseinheit 108 ein Aufhebungsakzeptierungssignal von der Aufhebungsdetektionseinheit 107 empfängt, übermittelt die Betriebssteuerungseinheit 108 ein Manipulationsbeschränkungsaufhebungssignal, welches bewirkt, dass die Anzeigeeinheit 201 das Verbot des Akzeptierens der Manipulation durch den Bediener der Steuerungseinheit 206 des Tablet-Computers 2 über die USB-Anschlüsse 121 und 203 aufhebt, um dadurch zu bewirken, dass die Steuerungseinheit 206 das Verbot der Berührungsfeldmanipulation aufhebt. Das heißt, die Berührungsfeldmanipulation durch den Bediener ist zugelassen. Zu diesem Zeitpunkt kann die Betriebssteuerungseinheit 108 das Manipulationsbeschränkungsaufhebungssignal übermitteln, welches bewirkt, dass die Anzeigeeinheit 201 eine Nachricht zeigt, die anzeigt, das das Manipulationsverbot für die Steuerungseinheit 206 aufgehoben ist. In ähnlicher Weise übermittelt die Betriebssteuerungseinheit 108 das Manipulationsbeschränkungsaufhebungssignal, welches bewirkt, dass die Eingabe-/Ausgabeeinheit 202 das Verbot der Manipulationsakzeptierung für die Steuerungseinheit 206 aufhebt. Zu diesem Zeitpunkt kann die Betriebssteuerungseinheit 108 das Manipulationsbeschränkungsaufhebungssignal übermitteln, welches bewirkt, dass die Eingabe-/Ausgabeeinheit 202 einen Ton ausgibt, welcher anzeigt, das das Manipulationsverbot für die Steuerungseinheit 206 aufgehoben ist. Die Steuerungseinheit 206 führt die Steuerung entsprechend dem von der Betriebssteuerungseinheit 108 empfangenen Manipulationsbeschränkungsaufhebungssignal durch.
-
Die Betriebssteuerungseinheit 108 akzeptiert die Manipulationsinformationen von der Manipulationseinheit 204 des Tablet-Computers 2, in welchem das Verbot der Manipulationsakzeptierung über die Steuerungseinheit 206 und die USB-Anschlüsse 203 und 121 aufgehoben ist.
-
Zudem ist es möglich, die Betriebssteuerungseinheit 108 wie folgt auszulegen: Wenn die Betriebssteuerungseinheit 108 von der Notstoppdetektionseinheit 110 eine Notstoppmeldung empfängt, bewirkt die Betriebssteuerungseinheit 108, dass die Steuerungseinheit 206 des Tablet-Computers 2 eine Nachricht, die anzeigt, dass sich die Maschine des automatisierten Systems 3 im Notstopp befindet, auf der Anzeigeeinheit 201 über die USB-Anschlüsse 121 und 203 zeigt. Des Weiteren kann die Betriebssteuerungseinheit 108 so ausgelegt sein, dass sie bewirkt, dass die Steuerungseinheit 206 einen Ton, der anzeigt, dass sich die Maschine des automatisierten Systems 3 im Notstopp befindet, durch die Eingabe-/Ausgabeeinheit 202 ausgibt.
-
Die Aufhebungsdetektionseinheit 107 detektiert eine Aufhebungsanweisung des Manipulationsverbots des Tablet-Computers 2, welche in Entsprechung mit dem Drücken des Freigabeschalters 103 durch den Bediener ausgegeben wird. Anschließend übermittelt die Aufhebungsdetektionseinheit 107 ein Aufhebungsanweisungssignal an die Betriebssteuerungseinheit 108.
-
Die Manipulationsanweisungseinheit 109 empfängt die von der Betriebssteuerungseinheit 108 akzeptierten Manipulationsinformationen von der Manipulationseinheit 204 des Tablet-Computers 2 über die Steuerungseinheit 206 und die USB-Anschlüsse 203 und 121, und gibt einer Steuerungseinheit 301 der Maschine des automatisierten Systems 3 die Manipulationsinformationen über den Anschluss 131 und den Anschluss 303 des automatisierte Systems 3 bekannt. Die Steuerungseinheit 103 der Maschine des automatisierten Systems 3 führt die Steuerung von verschiedenen Anwendungen 302 in Entsprechung mit den durch die Meldung erhaltenen Manipulationsinformationen durch.
-
Es wird darauf hingewiesen, dass die Manipulationsanwendung 207 im Tablet-Computer 2 vorinstalliert ist. Die Manipulationsanwendung 207 kommuniziert die Manipulationsinformationen mit den verschiedenen Anwendungen 302 des automatisierten Systems 3, und ermöglicht die Manipulation des automatisierten Systems 3 vom Tablet-Computer 2. Die Manipulationsinformationen enthalten ein EIN/AUS des automatisierten Systems 3, eine Einstellung der jeweiligen Parameter, ein Umschalten der Betriebsmoden oder dergleichen.
-
Die Notstoppdetektionseinheit 110 detektiert die Ausgabe der Notstoppanweisung, welche die Maschine des automatisierten Systems 3 stoppt, in Entsprechung mit dem Drücken des Notstoppschalters 101 durch den Bediener. Wenn die Notstoppdetektionseinheit 110 die Anweisung detektiert, gibt die Notstoppdetektionseinheit 110 der Betriebssteuerungseinheit 108 bekannt, dass die Notstoppanweisung, welche die Maschine des automatisierten Systems 3 anweist, zwangsweise zu stoppen, ausgegeben ist.
-
9 ist ein Flussdiagramm zum Erläutern des Betriebs der Halterung 1 gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung.
-
Die Stromempfangseinheit 111 startet den Empfang des Stroms vom automatisierten System 3 über den Anschluss 303 der Maschine des automatisierten Systems 3 und den Anschluss 131 (Schritt ST901). Wenn die Stromversorgung für die Stromempfangseinheit 111 gestartet und die Halterung 1 angeschaltet wird, wird die Initialsierung durchgeführt und der Halterung 1 der Strom von der Maschine des automatisierten Systems 3 zugeführt. Es wird darauf hingewiesen, dass die Initialisierung ein Grundeinstellungsprozess im angeschalteten Zustand der Halterung 1 und der Prozess ist, durch welchen die Halterung 1 verwendbar wird.
-
Die Stromempfangseinheit 111 bestimmt, ob oder ob nicht ein Verbindungsflag für das automatisierte System 3 AN ist (Schritt ST902). Die Halterung 1 und die Maschine des automatisierten Systems 3, die durch den Bediener zu steuern sind, sind elektrisch miteinander gekoppelt, indem sie mittels des Verbindungskabels 13 verbunden sind. Wenn der Anschluss 303 der Maschine des automatisierten Systems 3 und der Anschluss 131 der Halterung 1 verbunden sind, und der Halterung 1 Strom zugeführt wird, ist das Verbindungsflag für das automatisierte System 3, welches von der Halterung 1 intern gehalten wird, AN geschaltet. Daher bestimmt die Stromempfangseinheit 111 in Schritt ST902, ob oder ob nicht das automatisierte System 3 und die Halterung 1 elektrisch miteinander verbunden sind, und der Strom zugeführt wird, indem bestimmt wird, ob oder ob nicht das Verbindungsflag für das automatisierte System 3 AN geschaltet ist.
-
In dem Fall wenn bestimmt wird, dass das Verbindungsflag für das automatisierte System 3 in Schritt ST902 nicht AN geschaltet ist (im Fall von ”NEIN” in Schritt ST902), wird der Prozess in Schritt ST902 wiederholt. Das heißt, die Stromempfangseinheit 111 wartet bis der Anschluss 303 der Maschine des automatisierten Systems 3 und der Anschluss 131 der Halterung 1 verbunden und elektrisch miteinander gekoppelt sind, so dass die Halterung 1 mit Strom versorgt wird.
-
In dem Fall wenn bestimmt wird, dass das Verbindungsflag für das automatisierte System 3 in Schritt ST902 AN geschaltet ist (im Fall von ”JA” in Schritt ST902), detektiert die Befestigungsdetektionseinheit, ob oder ob nicht der Tablet-Computer 2 am Endgerät-Halteteil 104 befestigt ist (Schritt ST903). Insbesondere ist zum Beispiel ein Sensor im Endgerät-Halteteil 104 vorgesehen, und die Befestigungsdetektionseinheit 106 bestimmt, dass der Tablet-Computer 2 am Endgerät-Halteteil 104 befestigt ist, in Entsprechung mit der Detektion des Tablet-Computers 2 durch den Sensor.
-
In dem Fall, wenn der Tablet-Computer 2 in Schritt ST903 nicht am Endgerät-Halteteil 104 befestigt ist (im Fall von ”NEIN” in Schritt ST903), wird der Prozess in Schritt ST903 wiederholt. Das heißt, die Befestigungsdetektionseinheit 106 wartet bis der Tablet-Computer 2 am Endgerät-Halteteil 104 befestigt ist.
-
In dem Fall, wenn der Tablet-Computer 2 in Schritt ST903 am Endgerät-Halteteil 104 befestigt ist (im Fall von ”JA” in Schritt ST903), startet die Stromempfangseinheit 111 die Stromversorgung für die Stromempfangseinheit 205 des Tablet-Computers 2 über den USB-Anschluss 121 und den USB-Anschluss 203 des Tablet-Computers 2 (Schritt ST904). Wenn die Stromversorgung für die Stromempfangseinheit 205 gestartet wird, und der Tablet-Computer 2 angeschaltet wird, wird anschließend die Initialisierung von und die Stromversorgung für den Tablet-Computer 2 von der Halterung durchgeführt.
-
Die Stromempfangseinheit 111 bestimmt, ob oder ob nicht der Verbindungsflag für den Tablet-Computer 2 AN ist (Schritt ST905). Die Halterung 1 und der Tablet-Computer 2 sind elektrisch und physisch miteinander gekoppelt, indem diese mit dem Verbindungskabel 12 verbunden sind, und der Tablet-Computer 2 wird mit Strom versorgt. Wenn der USB-Anschluss 203 des Tablet-Computers 2 und der USB-Anschluss 121 der Halterung 1 verbunden sind, wird das Verbindungsflag für den Tablet-Computer 2, das von der Halterung 1 intern gehalten wird, AN geschaltet, und die Stromversorgung für den Tablet-Computer 2 gestartet. Dementsprechend bestimmt die Stromempfangseinheit 111 in Schritt ST905, ob oder ob nicht der Tablet-Computer 2 und die Halterung 1 elektrisch miteinander gekoppelt sind, und der Tablet-Computer 2 mit Strom versorgt wird, indem bestimmt wird, ob oder ob nicht das Verbindungsflag für den Tablet-Computer 2 AN ist.
-
In dem Fall, wenn bestimmt wird, dass das Verbindungsflag für den Tablet-Computer 2 in Schritt ST905 nicht AN ist (im Fall von ”NEIN” in Schritt ST905), wird der Prozess in Schritt ST905 wiederholt. Das heißt, die Stromempfangseinheit 111 wartet, bis der USB-Anschluss 203 des Tablet-Computers 2 und der USB-Anschluss 121 der Halterung 1 elektrisch gekoppelt sind, und der Tablet-Computer 2 mit Strom versorgt wird.
-
In dem Fall, wenn bestimmt wird, dass das Verbindungsflag des Tablet-Computers 2 in Schritt ST905 an AN ist (im Fall von ”JA” in Schritt ST905), übermittelt die Betriebssteuerungseinheit 108 das Manipulationsbeschränkungsanweisungssignal, das die Anzeigeeinheit 201 veranlasst, die Berührungsfeldmanipulation einzuschränken, d.h. das Akzeptieren der Manipulation durch den Bediener der Steuerungseinheit 206 des Tablet-Computers 2 über die USB-Anschlüsse 121 und 203 zu verbieten (Schritt ST906).
-
Die Steuerungseinheit 206 des Tablet-Computers 2 empfängt das Manipulationsbeschränkungsanweisungssignal und führt die Steuerung des Bildschirms, der das Akzeptieren der Manipulation auf der Anzeigeeinheit 201 durch den Bediener verbietet, durch.
-
Es wird darauf hingewiesen, dass zu diesem Zeitpunkt in dem Fall, wenn der Tablet-Computer 2 die Eingabe-/Ausgabeeinheit 202 aufweist, die Betriebssteuerungseinheit 108 das Manipulationsbeschränkungsanweisungssignal übermittelt, das die Eingabe-/Ausgabeeinheit 202 veranlasst, der Steuerungseinheit 206 die Spracheingabe oder dergleichen zu verbieten.
-
Zudem kann die Betriebssteuerungseinheit 108 zu diesem Zeitpunkt ausgelegt sein, um die Steuerungseinheit 206 zu veranlassen, eine Nachricht zu zeigen, welche anzeigt, dass die Manipulation auf der Anzeigeeinheit 201 verboten ist, und um die Steuerungseinheit 206 außerdem zu veranlassen, einen Ton auszugeben, der anzeigt, dass die Manipulation von der Eingabe-/Ausgabeeinheit 202 verboten ist.
-
Die Aufhebungsdetektionseinheit 107 detektiert, ob oder ob nicht die Aufhebungsanweisung des Verbots des Akzeptierens der Manipulation durch den Bediener ausgegeben ist (Schritt ST907). Der Freigabeschalter 103 ist zum Zulassen der Manipulation des Tablet-Computers 2 bereitgestellt. Der Bediener kann nämlich das Verbot der Manipulationsakzeptierung im Tablet-Computer 2 durch Drücken des Freigabeschalters 103 aufheben. In Schritt ST906 detektiert die Aufhebungsdetektionseinheit 107, ob oder ob nicht der Freigabeschalter 103 gedrückt wird, um dadurch zu bestimmen, ob oder ob nicht die Aufhebungsanweisung des Verbots der Manipulationsakzeptierung ausgegeben wird.
-
In dem Fall, wenn bestimmt wird, dass die Aufhebungsanweisung des Verbots des Akzeptierens der Manipulation durch den Bediener in Schritt ST907 nicht ausgegeben wird (im Fall von ”NEIN” in Schritt ST907), wird der Prozess in Schritt ST907 wiederholt. Das heißt, die Aufhebungsdetektionseinheit 107 wartet, bis die Aufhebungsanweisung des Verbots des Akzeptierens der Manipulation durch den Bediener ausgegeben wird. Es wird darauf hingewiesen, dass während der Wartezeit die Berührungsfeldmanipulation der Anzeigeeinheit 201 des Tablet-Computers 2 eingeschränkt gehalten wird. Das heißt, die Manipulationsakzeptierung des Tablet-Computers 2 wird verboten gehalten.
-
In dem Fall, wenn bestimmt wird, dass die Aufhebungsanweisung des Verbots des Akzeptierens der Manipulation durch den Bediener in Schritt ST907 ausgegeben wird (im Fall von ”JA” in Schritt ST907), gibt die Aufhebungsdetektionseinheit 107 der Betriebssteuerungseinheit 108 die Detektion der Aufhebungsanweisung des Verbots der Manipulationsakzeptierung bekannt (Schritt ST908).
-
Insbesondere wird zum Beispiel ein Manipulationsbeschränkungsflag in der Halterung 1 gehalten, und das Manipulationsbeschränkungsflag AN geschaltet, wenn die Betriebssteuerungseinheit 108 das Manipulationsbeschränkungssignal an die Steuerungseinheit 206 des Tablet-Computers 2 (Schritt ST906) sendet. In dem Fall, wenn die Aufhebungsdetektionseinheit 107 das Drücken des Freigabeschalters durch den Bediener detektiert (Schritt ST907), gibt die Aufhebungsdetektionseinheit 107 der Betriebssteuerungseinheit 108 die Detektion der Aufhebungsanweisung des Verbots der Manipulationsakzeptierung durch AUS schalten des Manipulationsbeschränkungsflag bekannt (Schritt ST908).
-
Wenn das Manipulationsbeschränkungsflag in Schritt ST908 AUS geschaltet wird, übermittelt die Betriebssteuerungseinheit 108 das Manipulationsbeschränkungsaufhebungssignal, welches bewirkt, dass die Anzeigeeinheit 201 die Beschränkung der Berührungsfeldmanipulation aufhebt, d.h. das Akzeptieren der Manipulation durch den Bediener der Steuerungseinheit 206 des Tablet-Computers 2 über die USB-Anschlüsse 121 und 203 erlaubt ist (Schritt ST909).
-
Die Steuerungseinheit 206 des Tablet-Computers 2 empfängt das Manipulationsbeschränkungsaufhebungssignal, und führt die Steuerung des Bildschirms durch, der das Akzeptieren der Manipulation auf der Anzeigeeinheit 201 durch den Bediener erlaubt.
-
Damit wird die Manipulation des Tablet-Computers 2 zugelassen, und es wird dem Bediener ermöglicht, die Manipulation zum Steuern des automatisierten Systems 3 über die Anzeigeeinheit des Tablet-Computers 2 durchzuführen.
-
Es wird darauf hingewiesen, dass in dem Fall, wenn der Tablet-Computer 2 die Eingabe-/Ausgabeeinheit 202 aufweist, und das Manipulationsbeschränkungsanweisungssignal zum Veranlassen der Eingabe-/Ausgabeeinheit 202, die Spracheingabe oder dergleichen zu verbieten, auch übermittelt wurde, die Betriebssteuerungseinheit 108 das Manipulationsbeschränkungsaufhebungssignal an die Steuerungseinheit 206 übermittelt, um auch die Eingabe-/Ausgabeeinheit 202 zu steuern. Damit wird es für den Bediener möglich, die Manipulation zum Steuern des automatisierten Systems 3 auch von der Eingabe-/Ausgabeeinheit 202 des Tablet-Computers 2 durchzuführen.
-
Des Weiteren kann die Betriebssteuerungseinheit 108 zu diesem Zeitpunkt so ausgelegt sein, um die Steuerungseinheit 206 zu veranlassen, die Steuerung der Anzeigeeinheit 201 durchzuführen, um eine Nachricht zu zeigen, die anzeigt, das das Verbot der Manipulation aufgehoben ist, und um die Steuerungseinheit 206 außerdem zu veranlassen, die Steuerung der Eingabe-/Ausgabeeinheit 202 durchzuführen, um einen Ton auszugeben, der anzeigt, dass das Verbot der Manipulation aufgehoben ist.
-
Die Betriebssteuerungseinheit 108 bestimmt, ob oder ob nicht die Betriebssteuerungseinheit 108 die Manipulationsinformationen von der Manipulationseinheit 204 des Tablet-Computers 2 über die USB-Anschlüsse 121 und 203 und von der Steuerungseinheit 206 des Tablet-Computers 2 empfangen hat (Schritt ST910).
-
Wenn die Manipulation des Tablet-Computers 2 durch den Bediener als das Ergebnis von Schritt ST909 zugelassen wird, führt der Bediener die Manipulation zum Steuern des automatisierten Systems 2 unter Verwendung des Tablet-Computers 2 durch.
-
Wenn die Manipulation zum Steuern des automatisierten Systems 3 durch den Bediener über die Anzeigeeinheit 201 des Tablet-Computers 2 oder seiner Eingabe-/Ausgabeeinheit 202 eingegeben ist, akzeptiert die Manipulationseinheit 204 des Tablet-Computers 2 die Manipulation.
-
Anschließend gibt die Manipulationseinheit 204 der Betriebssteuerungseinheit 108 der Halterung 1 die Manipulationsinformationen bekannt, welche die akzeptierte Manipulation über die Steuerungseinheit 206 anzeigen.
-
In Schritt ST910 bestimmt die Betriebssteuerungseinheit 108, ob oder ob nicht die Betriebssteuerungseinheit 108 die Manipulationsinformationen empfangen hat, d.h. die Steuerung des automatisierten Systems 3 durch Manipulation des Tablet-Computers 2 durch den Bediener durchgeführt wird.
-
In dem Fall, wenn die Betriebssteuerungseinheit 108 die Manipulationsinformationen in Schritt ST910 nicht empfangen hat (im Fall von ”NEIN” in Schritt ST910), wird der Prozess in Schritt ST910 wiederholt. Das heißt, die Betriebssteuerungseinheit 108 wartet, bis der Tablet-Computer 2 durch den Bediener manipuliert wird und der Betriebssteuerungseinheit 108 die Manipulationsinformationen von der Manipulationseinheit 204 bekanntgegeben werden.
-
In dem Fall, wenn die Betriebssteuerungseinheit 108 in Schritt ST910 die Manipulationsinformationen empfangen hat (im Fall von ”JA” in Schritt ST910), gibt die Betriebssteuerungseinheit 108 der Manipulationsanweisungseinheit 109 die empfangenen Manipulationsinformationen bekannt, und die Manipulationsanweisungseinheit 109 gibt der Steuerungseinheit 301 der Maschine des automatisierten Systems 3 die Manipulationsinformationen über die Anschlüsse 131 und 303 bekannt (Schritt ST911).
-
In der Maschine des automatisierten Systems 2 führt die Steuerungseinheit 301 die verschiedenen Anwendungen 302 in Entsprechung mit den Manipulationsinformationen durch. Damit wird es möglich, die Steuerung des automatisierten Systems 3 entsprechend der Manipulation, die durch den Bediener in den Tablet-Computers 2 eingegeben wird, durchzuführen.
-
Die Stromempfangseinheit 111 bestimmt, ob oder ob nicht das Verbindungsflag für den Tablet-Computer 2 oder das Verbindungsflag für das automatisierte System 3 AUS geschaltet ist (Schritt ST912).
-
In dem Fall, wenn das Verbindungsflag des Tablet-Computers 2 oder das Verbindungsflag des automatisierten Systems 3 in Schritt ST912 AUS geschaltet ist (im Fall von ”JA” in Schritt ST912), d.h. im Fall, wenn die Verbindung zwischen der Halterung 1 und dem Tablet-Computer 2 oder die Verbindung zwischen der Halterung 1 und dem automatisierten System 3 getrennt ist, wird ein Betriebsstoppprozess durchgeführt (Schritt ST913). Insbesondere stoppt die Stromempfangseinheit 111 die Stromversorgung für die Halterung 1. Weiterhin kann die Steuerungseinheit 108 wie folgt ausgelegt sein: in dem Fall, wenn die Verbindung zwischen der Halterung 1 und dem automatisierten System 3 in dem Zustand getrennt ist, in welchem die Halterung 1 und der Tablet-Computer 2 verbunden sind, bewirkt die Betriebssteuerungseinheit 108 in Antwort auf das Stromversorgungsstopp, dass die Anzeigeeinheit 201 des Tablet-Computers 2 die Steuerung zur Anzeige von Informationen, welche die Trennung der Verbindung mit dem automatisierten System 3 über die USB-Anschlüsse 121 und 203 anzeigen, durchführt. In dem Fall, wenn der Tablet-Computer 2 die Eingabe-/Ausgabeeinheit 202 aufweist, kann die Betriebssteuerungseinheit 108 bewirken, dass die Eingabe-/Ausgabeeinheit 202 die Steuerung zur Ausgebe des Tons, der anzeigt, dass die Verbindung mit dem automatisierten System 3 getrennt ist, durchführt.
-
Es wird darauf hingewiesen, dass hierbei bestimmt wird, ob oder ob nicht das Verbindungsflag zwischen dem Tablet-Computer 2 und der Halterung 1 AN geschaltet ist (Schritt ST905), nachdem die Befestigung des Tablet-Computers 2 an der Halterung 1 detektiert wird (Schritt ST903), aber die Erfindung nicht darauf beschränkt ist, und es kann detektiert werden, ob oder ob nicht der Tablet-Computer 2 an der Halterung 1 befestigt ist, nachdem bestimmt wird, ob oder ob nicht das Verbindungsflag zwischen dem Tablet-Computer 2 und der Halterung 1 AN geschaltet ist.
-
Zudem ist es für den Bediener möglich, den Betrieb des automatisierten Systems 3 zu irgendeinem Zeitpunkt zu stoppen, indem der Notstoppschalter 101 der Halterung 1 gedrückt wird, ohne ein erforderliches Drücken des Freigabeschalters 103.
-
10 ist ein Flussdiagramm zum Erläutern der Operation der Halterung 1 in dem Fall, wenn die Notstoppanweisung des automatisierten Systems 3 ausgegeben wird, basierend auf der Manipulation des Bedieners in Ausführungsform 1.
-
Die Notstoppdetektionseinheit 110 der Halterung 1 detektiert, ob oder ob nicht der Notstoppschalter 101 vom Bediener gedrückt wird (Schritt ST1001). Das heißt, die Notstoppdetektionseinheit 110 detektiert, ob oder ob nicht die Notstoppanweisung des Betriebs des automatisierten Systems 3 ausgegeben wird, basierend auf der Manipulation durch den Bediener.
-
In dem Fall, wenn die Notstoppdetektionseinheit 110 das Drücken des Notstoppschalters 101 in Schritt ST1001 nicht detektiert (im Fall von ”NEIN” in Schritt ST1001), wiederholt die Notstoppdetektionseinheit 110 den Prozess in Schritt ST1001, und wartet auf die Notstoppanweisung.
-
In dem Fall, wenn die Notstoppdetektionseinheit 110 in Schritt ST1001 das Drücken des Notstoppschalters 101 detektiert (im Fall von ”JA” in Schritt ST1001), gibt die Notstoppdetektionseinheit 110 der Betriebssteuerungseinheit 108 die Detektion der Notstoppanweisung bekannt. Insbesondere hält die Halterung 1 ein Notstoppflag intern und, wenn die Notstoppdetektionseinheit 110 das Drücken des Notstoppschalters 101 detektiert, gibt die Notstoppdetektionseinheit 110 der Betriebssteuerungseinheit 108 die Detektion der Notstoppanweisung durch AN schalten des Notstoppflag bekannt (Schritt ST1002).
-
Wenn das Notstoppflag in Schritt ST1002 AN geschaltet ist, detektiert die Betriebssteuerungseinheit 108 das AN schalten des Notstoppflag und übermittelt die Manipulationsinformationen, die die Manipulationsanweisungseinheit 109 anweisen, das automatisierte System 3 sofort zu stoppen. Die Manipulationsanweisungseinheit 109 gibt der Steuerungseinheit 301 der Maschine des automatisierten Systems 3 die Manipulationsinformationen bekannt, die die Anweisung ausgeben, um den Betrieb über die Anschlüsse 131 und 303 Notzustoppen (Schritt ST1003).
-
Des Weiteren übermittelt die Betriebssteuerungseinheit 108 das Manipulationsbeschränkungsanweisungssignal an die Steuerungseinheit 206 des Tablet-Computers 2 über die USB-Anschlüsse 121 und 203 (Schritt ST1004). Damit steuert die Steuerungseinheit des Tablet-Computers 2 die Anzeigeeinheit 201, um die Manipulation durch den Tablet-Computer 2 zu verbieten. Des Weiteren kann die Betriebssteuerungseinheit zu diesem Zeitpunkt so ausgeführt sein, dass bewirkt wird, dass die Steuerungseinheit 206 des Tablet-Computers 2 die Steuerung zur Anzeige einer Nachricht, die anzeigt, dass das automatisierte System 2 zwangsweise gestoppt wird, auf der Anzeigeeinheit 201 anzeigt, und außerdem bewirkt, dass die Steuerungseinheit 206 des Tablet-Computers 2 eine Steuerung zum Ausgeben eines Tons, welcher anzeigt, dass das automatisierte System 3 zwangsweise gestoppt wird, über die Eingabe-/Ausgabeeinheit 202 durchführt, in dem Fall, in welchem der Tablet-Computer 2 die Eingabe-Ausgabeeinheit 202 aufweist.
-
Es wird darauf hingewiesen, dass, wenn das Manipulationsbeschränkungsanweisungssignal übermittelt wird, die Betriebssteuerungseinheit 108 das Manipulationsbeschränkungsflag, das von der Halterung 1 intern gehalten wird, AN schaltet.
-
Es wird darauf hingewiesen, dass in dem Fall, wenn die Notstoppanweisung ausgegeben wird, die Manipulation auf dem Tablet-Computer 2 verboten wird, und der Tablet-Computer 2 gesteuert wird, um die Informationen anzuzeigen oder den Ton auszugeben, der den Notstopp des automatisierten Systems 3 anzeigt (Schritt ST1004), allerdings jeder der vorstehenden Prozesse auch nicht durchgeführt werden kann.
-
Wie vorstehend erläutert, da der Notstoppschalter 101 in der Halterung 1 bereitgestellt ist, und die Manipulation des Notstopps das Drücken des Freigabeschalters 103 nicht erfordert, ist es möglich, die Maschine des automatisierten Systems 3 schnell zu stoppen, selbst wenn eine unerwartete Situation eintritt.
-
Das Notstoppflag wird in Schritt ST1002 AN geschaltet. Dieses Flag wird eingestellt, um AUS geschaltet zu werden, nachdem das automatisierte System notgestoppt wird, d.h. bei der Initialisierung, wenn der Betrieb wieder aufgenommen wird.
-
Somit ist es gemäß Ausführungsform 1 möglich, die Kommunikationszuverlässigkeit zu verbessern, eine Situation zu verhindern, in welcher das automatisierte System 3 nicht betrieben wird, wenn die Manipulation durchgeführt wird, und eine Herabsetzung der Produktivität zu vermeiden. Zudem ist die Berührungsfeldmanipulation des Endgeräts (Tablet-Computer 2) nur verfügbar, wenn der Freigabeschalter 103 gedrückt wird und die Manipulationsbeschränkungsaufhebung akzeptiert wird, und es ist somit möglich, nur eine beabsichtigte Manipulation zu akzeptieren und eine unbeabsichtigte Manipulation, Fehlfunktion oder dergleichen auszuschließen. Weiterhin, selbst in dem Fall, wenn der Bediener das Endgerät versehentlich fallen lässt, oder wenn beim Bediener ein unerwartetes Problem auftritt, so dass es unmöglich wird, das Endgerät sofort zu benutzen, kann eine unbeabsichtigte Eingabe verhindert werden, und es ist möglich, Fehlfunktion zu vermeiden.
-
Die Greiferform der Halterung 1 ist so ausgebildet, dass diese in die Hand des Bedieners passt, und es ist somit für den Bediener möglich, die Halterung 1 einfach zu handhaben.
-
Des Weiteren, da die Manipulation des Notstopps das Drücken des Freigabeschalters 103 nicht erfordert, ist es möglich, die Maschine des automatisierten Systems 3 schnell zu stoppen, selbst wenn eine unerwartete Situation eintritt.
-
Ausführungsform 2
-
In Ausführungsform 1 sind die Halterung 1 und das automatisierte System 3 über Draht miteinander verbunden.
-
Nachfolgend wird eine Ausführungsform 2 erläutert, in welcher die Halterung 1 und das automatisierte System 3 drahtlos miteinander verbunden werden.
-
11 ist eine Ansicht zum Erläutern einer Übersicht der Systemsteuerung durch den Tablet-Computer 2 (Endgerät), der an der Halterung 1 gemäß Ausführungsform 2 der vorliegenden Erfindung befestigt ist.
-
Die Systemsteuerung unterscheidet sich von der unter Bezugnahme auf 1 in Ausführungsform 1 erläuterten Systemsteuerung nur darin, dass die Verbindung zwischen der Halterung 1 und dem automatisierten System 3 eine drahtlose Verbindung durch ein drahtloses Kommunikationssystem ist, welches eine hohe Zuverlässigkeit aufweist.
-
Es wird darauf hingewiesen, dass es durch das Verbinden der Halterung 1 und des automatisierten Systems 3 unter Verwendung der drahtlosen Verbindung durch das drahtlose Kommunikationssystem, das eine hohe Zuverlässigkeit aufweist, möglich ist, eine Kommunikationsumgebung bereitzustellen, welche eine Zuverlässigkeit aufweist, die höher ist als die Zuverlässigkeit der drahtlosen Verbindung zwischen einem im Handel erhältlichen Tablet-Computer und dem automatisierten System 3.
-
Die anderen Charakteristiken sind gleich wie jene des unter Bezugnahme auf 1 erläuterten Steuerungssystems, und auf deren überflüssige Beschreibung wird verzichtet.
-
Das äußere Erscheinungsbild des Tablet-Computers 2 gemäß Ausführungsform 2 ist gleich wie das unter Bezugnahme auf 2 in Ausführungsform 1 Erläuterte, und auf dessen überflüssige Beschreibung wird somit verzichtet.
-
Das äußere Erscheinungsbild der Halterung 1 gemäß Ausführungsform 2 unterscheidet sich von dem unter Bezugnahme auf 3 in Ausführungsform 1 Erläuterten nur darin, dass die Halterung 1 das Verbindungskabel 13 nicht aufweist, und auf dessen Darstellung und überflüssige Beschreibung somit verzichtet wird.
-
12 ist eine Ansicht zum Darstellen eines Beispiels der elektrischen Konfiguration, wenn der Tablet-Computer 2 und die Halterung 1 über die USB-Anschlüsse 121 und 203 miteinander verbunden sind, und die Halterung 1 und das automatisierte System 3 durch das drahtlose Kommunikationssystem, welches eine hohe Zuverlässigkeit aufweist, in Ausführungsform 2 drahtlos miteinander verbunden sind.
-
Die elektrische Konfiguration des Tablet-Computers 2 und der Halterung 1 ist gleich wie die unter Bezugnahme auf 8 in Ausführungsform 1 erläuterte, und auf deren zusätzliche Beschreibung wird somit verzichtet.
-
Wie in 12 gezeigt, unterscheidet sich Ausführungsform 2 von Ausführungsform 1 darin, dass ein wiederaufladbarer Akkumulator 113, der so in der Halterung 1 untergebracht ist, dass er ausgetauscht werden kann, bereitgestellt ist, und die Stromempfangseinheit 111 die Stromversorgung vom Akkumulator 113 empfängt.
-
Zudem unterscheidet sich Ausführungsform 2 von Ausführungsform 1 darin, dass die Kommunikation zwischen der Halterung 1 und dem automatisierten System 3 nicht über die Anschlüsse 131 und 303, sondern über die Verbindungseinheiten 112 und 304 durchgeführt wird.
-
Die Kommunikationseinheit 112 der Halterung 1 stellt eine drahtlose Kommunikation zwischen der Kommunikationseinheit 112 und der Kommunikationseinheit 304 des automatisierten Systems 3 her, und führt die drahtlose Kommunikation durch.
-
Es wird darauf hingewiesen, dass der Einsatz eines drahtlosen Verbindungsverfahrens mit hoher Zuverlässigkeit in der drahtlosen Kommunikation zwischen der Halterung 1 und dem automatisierten System 3 in Ausführungsform 2 angenommen wird, und das drahtlose Verbindungsverfahren mit einer hohen Zuverlässigkeit durch Einsatz einer Technik realisiert wird, wie eine spezifizierte Kommunikation mit niedriger Sendeleistung, deren Funkwellenzuverlässigkeit höher ist als die des drahtlosen LAN, einen geringen Stromverbrauch aufweist und geringe Funkstörungen aufweist.
-
Somit ist es durch Anwendung des drahtlosen Kommunikationssystems, welches eine hohe Zuverlässigkeit aufweist, möglich, die Kommunikationszuverlässigkeit zu verbessern.
-
Des Weiteren ist in Ausführungsform 2, wie vorstehend erläutert, der Akkumulator 113 in der Halterung 1 bereitgestellt, und der Tablet-Computer 2 empfängt auch die Stromversorgung vom Akkumulator 113, und somit kann der lange Gebrauch des Tablet-Computers 2 ermöglicht werden, und die Möglichkeit des Vorkommens eines unerwarteten Abschaltens oder dergleichen herabgesetzt werden. Aus diesem Standpunkt ist es auch möglich, die Kommunikationszuverlässigkeit zu verbessern.
-
Der Betrieb der Halterung 1 in Ausführungsform 2 unterscheidet sich von dem in Ausführungsform 1 nur darin, dass die Kommunikation zwischen der Halterung 1 und dem automatisierten System 3 über die Kommunikationseinheiten 112 und 304 durchgeführt wird, und bestimmt wird, ob oder ob nicht die Verbindung dazwischen hergestellt ist, in Entsprechung damit, ob oder ob nicht die drahtlose Kommunikation unter Verwendung der Kommunikationseinheiten 112 und 304 hergestellt ist, und die anderen Betriebe gleich sind wie die unter Bezugnahme auf 9 und 10 in Ausführungsform 1 Erläuterten, und somit auf deren überflüssige Beschreibung verzichtet wird.
-
Daher, ist es gemäß Ausführungsform 2 ähnlich Ausführungsform 1 möglich, die Kommunikationszuverlässigkeit zu verbessern, die Situation zu vermeiden, in welcher das automatisierte System 3 nicht betrieben wird, wenn die Manipulation durchgeführt wird, und die Herabsetzung der Produktivität zu verhindern. Des Weiteren, das das Berührungsfeldmanipulation des Endgeräts (Tablet-Computer 2) nur verfügbar ist, wenn die Aufhebung der Manipulationsbeschränkung in Entsprechung mit dem Drücken des Freigabeschalters 103 verfügbar ist, ist es möglich, nur die beabsichtigte Manipulation zu akzeptieren und eine unbeabsichtigte Manipulation oder Fehlfunktion zu beseitigen. Weiterhin, selbst in dem Fall, wenn der Bediener das Endgerät versehentlich fallen lässt, oder wenn beim Bediener ein unerwartetes Problem auftritt, so dass es unmöglich wird, das Endgerät sofort zu benutzen, kann eine unbeabsichtigte Eingabe verhindert werden, und es ist möglich, Fehlfunktion zu vermeiden.
-
Die Greiferform der Halterung 1 ist so ausgebildet, dass diese in die Hand des Bedieners passt, und es somit für den Bediener möglich ist, die Halterung 1 leicht zu handhaben.
-
Des Weiteren, da die Manipulation des Notstopps das Drücken des Freigabeschalters 103 nicht erfordert, ist es möglich, die Maschine des automatisierten Systems 3 schnell zu stoppen, selbst wenn eine unerwartete Situation eintritt.
-
Es ist möglich, die Ausführungsformen frei zu kombinieren, beliebige Komponenten der Ausführungsformen zu modifizieren oder irgendwelche Komponenten in den Ausführungsformen innerhalb des Umfangs der Erfindung der vorliegenden Anmeldung wegzulassen.
-
Die bei der Steuerung der Halterung 1 jeweils in den Ausführungsformen 1 und 2 verwendeten einzelnen Einheiten werden als softwarebasierte Programmverarbeitung durch die CPU ausgeführt.
-
Es wird darauf hingewiesen, dass die Halterung 1 in den Ausführungsformen 1 und 2 der vorliegenden Erfindung die in den 8 und 12 gezeigten Konfigurationen aufweist, und die Halterung 1 die vorstehend beschriebenen Wirkungen erzielen kann, durch Aufnehmen des USB-Anschlusses 121, des Endgerät-Halteteils 104, der Befestigungsdetektionseinheit 106, der Aufhebungsdetektionseinheit 107, der Betriebssteuerungseinheit 108, und der Manipulationsanweisungseinheit 109.
-
Gewerbliche Anwendbarkeit
-
Die Halterung gemäß der Erfindung ist so ausgelegt, dass sie in der Lage ist, die Kommunikation mit hoher Zuverlässigkeit durchzuführen und unbeabsichtigte Manipulation und Fehlfunktion zu verhindern, und es somit möglich ist, die vorliegende Erfindung für die Halterung anzuwenden, an welcher das Endgerät, wie der Tablet-Computer, der ein System überwacht und steuert, befestigt ist.
-
Bezugszeichenliste
-
- 1
- Halterung
- 2
- Tablet-Computer
- 3
- automatisiertes System
- 12, 13
- Verbindungskabel
- 100
- Gehäuse
- 101
- Notstoppschalter
- 102
- Greifer
- 103
- Freigabeschalter
- 104
- Endgerät-Halteteil
- 105
- Loch
- 106
- Befestigungsdetektionseinheit
- 107
- Aufhebungsdetektionseinheit
- 108
- Betriebssteuerungseinheit
- 109
- Manipulationsanweisungseinheit
- 110
- Notstoppdetektionseinheit
- 111, 205
- Stromempfangseinheit
- 112, 304
- Kommunikationseinheit
- 113
- Akkumulator
- 121, 203
- USB-Anschluss
- 131, 303
- Anschluss
- 201
- Anzeigeeinheit
- 202
- Eingabe-/Ausgabeeinheit
- 204
- Manipulationseinheit
- 206, 301
- Steuerungseinheit
- 207
- Manipulationsanwendung
- 302
- verschiedene Anwendungen