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BEZEICHNUNG DER ERFINDUNG
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MASCHINENVORRICHTUNG UND VERFAHREN ZUM STEUERN DERSELBEN, FERNBEDIENUNGSVORRICHTUNG UND HAUPTBEDIENUNGSVORRICHTUNG
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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Maschinenvorrichtung und ein Verfahren zum Steuern derselben, eine Fernbedienungsvorrichtung und eine Hauptbedienungsvorrichtung.
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STAND DER TECHNIK
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In dem obigen technischen Gebiet offenbart Patentliteratur 1 eine Aufhebungstaste, welche dazu eingerichtet ist, eine Verriegelung durch einen Handpulsgenerator aufzuheben.
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Patentliteratur 2 offenbart einen Aktivierungs- und Totmannschalter in einer handlichen Hängebedienungstafel. Dieser Schalter ist ein Schalter, welcher die Funktion eines Aktivierungsschalters, welcher einen Betriebszustand oder einen Nichtbetriebszustand einer handlichen Hängebedienungstafel wählt, und die Funktion eines Totmannschalters aufweist, welcher die Bewegung eines beweglichen Körpers einer Werkzeugmaschine im Notfall ohne Berücksichtigung des Verhältnisses zu eingestellten axialen Daten unverzüglich anhält. Das heißt, dass der Aktivierungs- und Totmannschalter Anhaltepositionen von zwei Schritten aufweist. Wenn der Aktivierungs- und Totmannschalter leicht gedrückt ist, wird zum Beispiel der Betriebszustand der handlichen Hängebedienungstafel ausgebildet. In diesem Zustand kann Wahl einer Antriebsachse, Einstellung einer Antriebspulserzeugungsrate und ein Betrieb jeder Antriebsachse und dergleichen vorgenommen werden. Wenn der Aktivierungs- und Totmannschalter zum Beispiel zu der sekundären Anhalteposition stark gedrückt ist, wird andererseits ein Nichtbetriebszustand erreicht, in welchem die Bewegung eines beweglichen Körpers einer Werkzeugmaschine ohne Berücksichtigung des Verhältnisses zu Koordinatendaten unverzüglich angehalten wird. Beachte, dass der Nichtbetriebszustand ebenfalls in einem Fall erreicht wird, in welchem der Bediener den Aktivierungs- und Totmannschalter überhaupt nicht berührt. Daher kann Wahl einer Antriebsachse, Schaltung einer Antriebspulsrate und dergleichen ausschließlich in dem Betriebszustand durchgeführt werden, welcher durch leichtes Drücken des Aktivierungs- und Totmannschalters bis zu der primären Anhalteposition erhalten wird.
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Zusätzlich offenbart Patentliteratur 3 eine NC-Vorrichtung, welche eine Hauptbedienungseinheit mit einem Schirm und eine Hilfsbedienungseinheit enthält, die wenigstens einen Teil des angezeigten Schirms anzeigt und mit der Hauptbedienungseinheit kommunikationsfähig und von der Hauptbedienungseinheit mechanisch abnehmbar ist.
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LITERATURLISTE
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PATENTLITERATUR
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- Patentliteratur 1: japanisches Patent Nr. 4535998
- Patentliteratur 2: offengelegtes japanisches Patent Nr. 11-305815
- Patentliteratur 3: offengelegtes japanisches Patent Nr. 5-324037
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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TECHNISCHES PROBLEM
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Bei der in Literatur 1 beschriebenen Technik ist es jedoch erforderlich, den Betriebsmode wie einen Automatikbetrieb basierend auf einem NC-Programm, einen ersten Handbetrieb basierend auf Daten, welche von einer Betriebstaste oder einer Tastatur eingegeben sind, oder einen zweiten Handbetrieb basierend auf einem Pulssignal von einem Handpulsgenerator durch Bedienen einer Steuertafel zu ändern.
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Bei der in Literatur 2 beschriebenen Technik ist es erforderlich, eine schwierige Bedienung zum leichten Drücken des Schalters durchzuführen.
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Bei der in Literatur 3 beschriebenen Technik wird Steuerung dazu durchgeführt, dass Entnahme einer Fernbedienungstafel von einer bestimmten Aufbewahrungsposition erfasst und die Fernbedienungstafel aktiviert wird. Bei diesem Steuerungsverfahren ist es jedoch, um ein Betriebsgerät zu betreiben, welches nicht auf der Fernbedienungstafel, sondern auf der Hauptbedienungstafel vorgesehen ist, während der Fernbedienung erforderlich, die Fernbedienungstafel an einem vorbestimmten Ort aufzubewahren und sie zu bedienen.
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Bei den in Literatur 1 bis 3 beschriebenen Vorrichtungen kann, wenn eine falsche Bedienung an der Hauptbedienungstafel vorgenommen wird, die Bedienung von der Fernbedienungsvorrichtung unmöglich werden oder die Werkzeugmaschine kann anhalten. Solche Spezifikationen sind nicht nutzerfreundlich.
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Die vorliegende Erfindung ermöglicht, eine Technik zum Lösen des oben beschriebenen Problems bereitzustellen.
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LÖSUNG DES PROBLEMS
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Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung stellt eine Maschinenvorrichtung bereit, umfassend:
einen Maschinentreiber, welcher mechanisch angetrieben ist;
eine Hauptbedienungseinheit, welche den Maschinentreiber bedient;
eine Fernbedienungseinheit, welche ein Bedienungsanweisungssignal an den Maschinentreiber an einer Position entfernt von der Hauptbedienungseinheit überträgt;
eine Positionsbestimmungseinrichtung, welche eine Position der Fernbedienungseinheit bestimmt; und
eine Steuereinrichtung, welche beim Bestimmen, dass sich die Fernbedienungseinheit in einem vorbestimmten Bereich befindet, Bedienungen durch die Hauptbedienungseinheit aktiviert und welche beim Bestimmen, dass sich die Fernbedienungseinheit außerhalb des vorbestimmten Bereiches befindet, wenigstens einige Bedienungen durch die Hauptbedienungseinheit deaktiviert.
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Ein anderer Aspekt der vorliegenden Erfindung stellt eine Fernbedienungsvorrichtung bereit, welche ein Bedienungsanweisungssignal an einen Maschinentreiber an einer Position entfernt von einer Hauptbedienungseinheit überträgt, welche den Maschinentreiber bedient, umfassend:
eine Positionsbestimmungseinrichtung, welche eine Position der Fernbedienungsvorrichtung bestimmt; und
eine Steuereinrichtung, welche beim Bestimmen, dass sich die Fernbedienungsvorrichtung in einem vorbestimmten Bereich befindet, Bedienungen durch die Hauptbedienungseinheit aktiviert und welche beim Bestimmen, dass sich die Fernbedienungseinheit außerhalb des vorbestimmten Bereiches befindet, wenigstens einige Bedienungen an der Hauptbedienungseinheit deaktiviert.
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Ein noch anderer Aspekt der vorliegenden Erfindung stellt eine Hauptbedienungsvorrichtung bereit, welche einen Maschinentreiber bedient, umfassend:
eine Positionsbestimmungseinrichtung, welche eine Position einer Fernbedienungsvorrichtung bestimmt, die den Maschinentreiber an einer Position entfernt von der Hauptbedienungsvorrichtung bedient; und
eine Steuereinrichtung, welche beim Bestimmen, dass sich die Fernbedienungsvorrichtung in einem vorbestimmten Bereich befindet, Bedienungen auf der Hauptbedienungsvorrichtung aktiviert und welche beim Bestimmen, dass sich die Fernbedienungsvorrichtung außerhalb des vorbestimmten Bereiches befindet, wenigstens einige Bedienungen an der Hauptbedienungsvorrichtung deaktiviert.
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Ein noch anderer Aspekt der vorliegenden Erfindung stellt ein Verfahren zum Steuern einer Maschinenvorrichtung bereit, enthaltend:
einen Maschinentreiber, der mechanisch angetrieben wird;
eine Hauptbedienungseinheit, welche den Maschinentreiber bedient; und
eine Fernbedienungseinheit, welche ein Bedienungsanweisungssignal an den Maschinentreiber an einer Position entfernt von der Hauptbedienungseinheit überträgt,
wobei das Verfahren umfasst:
Bestimmen einer Position der Fernbedienungseinheit;
Aktivieren von Bedienungen durch die Hauptbedienungseinheit beim Bestimmen, dass sich die Fernbedienungseinheit in einem vorbestimmten Bereich befindet; und
Deaktivieren wenigstens einiger Bedienungen durch die Hauptbedienungseinheit beim Bestimmen, dass sich die Fernbedienungseinheit außerhalb des vorbestimmten Bereiches befindet.
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VORTEILHAFTE WIRKUNGEN DER ERFINDUNG
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In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung ist es möglich, eine Maschinenvorrichtung bereitzustellen, welche eine Fernbedienungseinheit enthält, welche ein Nutzer leichter bedienen kann.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist ein Blockdiagramm, welches die Anordnung einer Maschinenvorrichtung in Übereinstimmung mit einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ist eine Ansicht zum Erläutern der Maschinenvorrichtung in Übereinstimmung mit der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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3 ist eine Ansicht zum Erläutern der Bedienung der Maschinenvorrichtung in Übereinstimmung mit der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
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4 ist ein Blockdiagramm, welches die Anordnung einer Maschinenvorrichtung in Übereinstimmung mit der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
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5 ist ein Blockdiagramm, welches die Anordnung einer Maschinenvorrichtung in Übereinstimmung mit der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt; und
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6 ist ein Blockdiagramm, welches die Anordnung einer Maschinenvorrichtung in Übereinstimmung mit der vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nun im Detail mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. Es soll angemerkt sein, dass die relative Anordnung der Komponenten, die numerischen Ausdrücke und numerischen Werte, die in diesen Ausführungsformen dargelegt werden, den Umfang der vorliegenden Erfindung nicht beschränken, soweit es ist nicht anderweitig besonders ausgeführt ist.
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[Erste Ausführungsform]
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Eine Maschinenvorrichtung 100 wird als die erste Ausführungsform einer Maschinenvorrichtung in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung beschrieben. 1 ist ein Blockdiagramm, welches die funktionale Anordnung der Maschinenvorrichtung 100 zeigt. Die Maschinenvorrichtung 100 enthält einen Maschinentreiber 101, eine Hauptbedienungseinheit 102, eine Fernbedienungseinheit 103, eine Positionsbestimmungseinrichtung 104 und eine Steuereinrichtung 105.
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Der Maschinentreiber 101 ist eine Komponente, welche mechanisch angetrieben wird. Bei dieser Ausführungsform werden zum Beispiel eine Hauptspindel, eine Zuführungsachse und dergleichen angetrieben, um eine maschinelle Bearbeitung durchzuführen. Das heißt, dass die Maschinenvorrichtung 100 als eine Werkzeugmaschine funktioniert.
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Die Hauptbedienungseinheit 102 ist eine sogenannte Haupttafel und wird durch einen Bediener 120 dazu verwendet, den Maschinentreiber 101 zu bedienen.
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An einer Position entfernt von der Hauptbedienungseinheit 102 überträgt die Fernbedienungseinheit 103 ein Bedienungsanweisungssignal an den Maschinentreiber 101 dazu, den Maschinentreiber 101 zu bedienen. Die Fernbedienungseinheit 103 ist zum Beispiel ein getrenntes Handpulsgriffgehäuse, welches verwendet wird, wenn der Abstand von der Hauptbedienungseinheit 102 zum Maschinentreiber 101 weit ist. Der Bediener 120 kann sich mit der Fernbedienungseinheit 103 in Händen bewegen. Der Maschinentreiber 101 ist normalerweise in einem Gehäuse vorgesehen. Im Fall einer großen Werkzeugmaschine kann, wenn eine genaue Betrachtung an dem Maschinentreiber vorgenommen wird, der Bediener die Haupttafel, welche als die Hauptbedienungseinheit 102 dient, nicht bedienen. Um dem Bediener zu ermöglichen, Bedienungen zu tun, während eine genaue Betrachtung an dem Maschinentreiber 101 vorgenommen wird, ist die Fernbedienungseinheit 103 vorgesehen. Zum Beispiel enthält die Hauptbedienungseinheit 102 und die Fernbedienungseinheit 103 einen Pulsgriff, welcher dazu eingerichtet ist, Antriebspulse entsprechend einer Drehmenge an den Maschinentreiber 101 zu übertragen. Zum Beispiel werden 100 Pulse an den Maschinentreiber 101 durch eine Drehung des Pulsgriffes übertragen. Der Maschinentreiber 101 erzeugt eine Bewegungsanweisung von zum Beispiel 1 bis 10 μm pro Puls, welcher von der Hauptbedienungseinheit 102 oder der Fernbedienungseinheit 103 gesendet ist. Während einer Nichtverwendungszeit ist die Fernbedienungseinheit 103 an dem Anbaubereich (nicht gezeigt) der Hauptbedienungseinheit 102 angebracht. Die Hauptbedienungseinheit 102 und die Fernbedienungseinheit 103 sind über ein Kabel verbunden.
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Die Positionsbestimmungseinrichtung 104 bestimmt die Position der Fernbedienungseinheit 103. Beim Bestimmen, dass sich die Fernbedienungseinheit 103 in einem vorbestimmten Bereich 110 befindet, aktiviert die Steuereinrichtung 105 Bedienungen des Maschinentreibers 101 durch die Hauptbedienungseinheit 102. Beim Bestimmen, dass der Bediener 120 die Fernbedienungseinheit 103 aus dem vorbestimmten Bereich 110 entfernt, deaktiviert die Steuereinrichtung 105 wenigstens einige Bedienungen des Maschinentreibers 101 durch die Hauptbedienungseinheit 102. Die Steuereinrichtung 105 bestimmt basierend auf einem Abstand D zwischen der Hauptbedienungseinheit 102 und der Fernbedienungseinheit 103, ob sich die Fernbedienungseinheit 103 in dem vorbestimmten Bereich 110 oder außerhalb des vorbestimmten Bereiches 110 befindet. Beim Bestimmen, dass sich die Fernbedienungseinheit 103 an einer Position entfernt von der Hauptbedienungseinheit 102 befindet, deaktiviert zum Beispiel die Steuereinrichtung 105 eine Bedienung an dem Pulsgriff der Hauptbedienungseinheit 102.
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Wie in 2 gezeigt, wenn der Bediener 120 den Maschinentreiber 101 durch den Pulsgriff der Fernbedienungseinheit 103 nahe einem maschinellen Bearbeitungszentrum als ein Beispiel des Maschinentreibers 101 bedient, werden insbesondere einige Funktionen der Haupttafel, welche als die Hauptbedienungseinheit 102 dient, deaktiviert. Dies kann ein Verletzungsrisiko des Bedieners 120 verhindern, welches durch den Maschinentreiber 101 verursacht wird, der durch eine Bedienung eines anderen Bedieners 220 an der Hauptbedienungseinheit 102 abrupt bewegt wird.
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Andererseits, wie in 3 gezeigt, wird es in einem Zustand, in dem sich die Fernbedienungseinheit 103 in dem vorbestimmten Bereich 110 befindet und es bestimmt werden kann, dass sich der Bediener 120 nahe der Hauptbedienungseinheit 102 befindet, bestimmt, dass kein Risiko für den Bediener 120 besteht, welches durch den Maschinentreiber 101 verursacht wird. Die Bedienung des Maschinentreibers 101 unter Verwendung der Hauptbedienungseinheit 102 wird daher aktiviert.
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In Übereinstimmung mit der oben beschriebenen Anordnung ist eine Schaltungsbedienung zwischen der Hauptbedienungseinheit und der Fernbedienungseinheit nicht erforderlich und eine automatische Schaltung wird derart durchgeführt, dass eine Bedienungstafel aktiviert wird, welche der Bediener bedienen wird. Es ist daher möglich, eine nutzerfreundliche Maschinenvorrichtung bereitzustellen.
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Insbesondere bei einer großen Werkzeugmaschine ist, wenn zwischen einer Hauptbedienungstafel, die für eine normale Bedienung verwendet wird, und einem getrennten Handgriffgehäuse, das in einem Fall verwendet wird, in welchem der Abstand von der Hauptbedienungstafel zum Verarbeitungsbereich weit ist, kein Schaltungsschalter benötigt und das Schalten kann automatisch und sicher durchgeführt werden.
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[Zweite Ausführungsform]
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Eine Maschinenvorrichtung in Übereinstimmung mit der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf 4 beschrieben. 4 ist ein Blockdiagramm zum Erläutern der funktionalen Anordnung einer Maschinenvorrichtung 400 in Übereinstimmung mit dieser Ausführungsform. Verglichen mit der ersten Ausführungsform enthalten bei der Maschinenvorrichtung 400 in Übereinstimmung mit dieser Ausführungsform eine Hauptbedienungseinheit 402 und eine Fernbedienungseinheit 403 Drahtloskommunikationseinrichtungen 421 bzw. 431 und eine Positionsbestimmungseinrichtung 404 bestimmt eine Position basierend auf einem Drahtloskommunikationszustand. Der Rest der Komponenten und Bedienungen ist derselbe, wie bei der ersten Ausführungsform. Dieselben Bezugszeichen bezeichnen dieselben Komponenten und Bedienungen und eine detaillierte Beschreibung davon wird daher weggelassen.
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Der Positionsbestimmungseinrichtung 404 bestimmt basierend auf dem Drahtloskommunikationszustand zwischen der Hauptbedienungseinheit 402 und der Fernbedienungseinheit 403, ob sich die Fernbedienungseinheit 403 in einem vorbestimmten Bereich 110 befindet. Die Drahtloskommunikation ist nicht auf Kommunikation unter Verwendung einer Funkwelle beschränkt und optische Drahtloskommunikation wie Infrarotkommunikation kann verwendet werden. Beim Bestimmen, dass sich die Fernbedienungseinheit 403 in dem vorbestimmten Bereich 110 (an einer Position nahe der Hauptbedienungseinheit 402) befindet, aktiviert eine Steuereinrichtung 105 Bedienungen auf der Hauptbedienungseinheit 402. Andererseits deaktiviert beim Bestimmen, dass sich die Fernbedienungseinheit 403 außerhalb des vorbestimmten Bereiches 110 befindet, die Steuereinrichtung wenigstens einige Bedienungen (zum Beispiel eine Bedienung an einem Pulsgriff) an der Hauptbedienungseinheit 402. Sogar wenn ein Fehler in einer Steuerschaltung auftritt, die einem Funksignal zugeordnet ist, und eine Antwort auf ein Funksignal hält an, deaktiviert die Steuereinrichtung 105 Bedienungen an der Hauptbedienungseinheit 402.
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In Übereinstimmung mit der oben beschriebenen Anordnung ist eine Schaltungsbedienung zwischen der Hauptbedienungseinheit und der Fernbedienungseinheit nicht erforderlich und eine Bedienungstafel wird aktiviert, welche der Bediener bedienen wird. Bei dieser Ausführungsform werden, sogar wenn ein Fehler in einer Steuerschaltung auftritt, die einem Funksignal zugeordnet ist, Bedienungen an der Hauptbedienungseinheit deaktiviert. Wenn sich ein Bediener mit der Fernbedienungseinheit nahe dem Maschinentreiber befindet, kann ein anderer Bediener den Maschinentreiber nicht fehlerhaft von der Hauptbedienungseinheit bedienen und Sicherheit wird gewährleistet.
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[Dritte Ausführungsform]
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Eine Maschinenvorrichtung in Übereinstimmung mit der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf 5 beschrieben. 5 ist ein Blockdiagramm zum Erläutern der funktionalen Anordnung einer Maschinenvorrichtung 500 in Übereinstimmung mit dieser Ausführungsform. Die Maschinenvorrichtung 500 unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform dahingehend, dass eine Fernbedienungseinheit 503 eine Positionsbestimmungseinrichtung 534 und eine Steuereinrichtung 535 enthält. Die Positionsbestimmungseinrichtung 534 bestimmt den Abstand von einem Maschinentreiber 101 basierend zum Beispiel darauf, ob ein Signal von einem Signalsender (nicht gezeigt) empfangen wird, der in dem Maschinentreiber 101 vorgesehen ist. Wenn der Abstand von dem Maschinentreiber 101 ein vorbestimmter Wert oder weniger ist, sendet die Steuereinrichtung 535 einen Befehl an die Hauptbedienungseinheit 102 dazu, dass ein vorbestimmtes Steuersignal nicht an den Maschinentreiber 101 übertragen wird. Zum Beispiel steuert die Steuereinrichtung 135 derart, dass ein Pulssignal nicht an den Maschinentreiber 101 übertragen wird, sogar wenn der Pulsgriff der Hauptbedienungseinheit 102 bedient wird. Alternativ sendet die Steuereinrichtung 535 einen Befehl an den Maschinentreiber 101 dazu, dass ein Puls von der Hauptbedienungseinheit 102 deaktiviert wird.
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In Übereinstimmung mit der oben beschriebenen Anordnung ist es möglich, Aktivierung/Deaktivierung von wenigstens einigen Bedienungen an der Hauptbedienungseinheit 102 in Übereinstimmung mit dem Abstand zwischen dem Maschinentreiber 101 und der Fernbedienungseinheit 503 zu schalten.
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[Vierte Ausführungsform]
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Eine Maschinenvorrichtung in Übereinstimmung mit der vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf 6 beschrieben. 6 ist ein Blockdiagramm zum Erläutern der funktionalen Anordnung einer Maschinenvorrichtung 600 in Übereinstimmung mit dieser Ausführungsform. Die Maschinenvorrichtung 600 unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform dahingehend, dass eine Hauptbedienungseinheit 602 eine Positionsbestimmungseinrichtung 624 und eine Steuereinrichtung 625 enthält. Beim Erfassen basierend auf dem Wahlzustand eines Bedienungsschalters oder dergleichen, dass ein Bediener eine Bedienung betreffend den Pulsgriff der Hauptbedienungseinheit 602 durchführen wird, überträgt zum Beispiel die Positionsbestimmungseinrichtung 624 ein schwaches Funksignal dazu, nach der Position einer Fernbedienungseinheit 103 zu suchen. Wenn eine Antwort auf das schwache Funksignal nicht zurückgegeben wird, bestimmt die Steuereinrichtung 625, dass sich die Fernbedienungseinheit 103 nicht in der Nähe befindet, und deaktiviert Nutzerbedienungen. Wenn die Fernbedienungseinheit 103 ein Antwortsignal auf das schwache Funksignal drahtlos oder über ein Kabel zurückgibt, bestimmt die Steuereinrichtung 625 andererseits, dass sich die Fernbedienungseinheit 103 in der Nähe befindet, und aktiviert Nutzerbedienungen.
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In Übereinstimmung mit der oben beschriebenen Anordnung ist es möglich, Aktivierung/Deaktivierung von wenigstens einigen Bedienungen an der Hauptbedienungseinheit 602 in Übereinstimmung mit dem Abstand zwischen der Hauptbedienungseinheit 602 und der Fernbedienungseinheit 103 zu schalten.
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[Andere Ausführungsformen]
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Während die vorliegende Erfindung mit Bezug auf beispielhafte Ausführungsformen beschrieben wurde, ist es selbstverständlich, dass die Erfindung nicht auf die beschriebenen beispielhaften Ausführungsformen beschränkt ist. Dem Umfang der nachfolgenden Ansprüche ist die breiteste Interpretation dahingehend zuzugestehen, dass all solche Modifikationen und äquivalente Strukturen und Funktionen umfasst sind.
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Die vorliegende Erfindung ist auf ein System, welches eine Mehrzahl von Geräten enthält, oder auf eine einzelne Vorrichtung anwendbar.
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Diese Anmeldung beansprucht den Vorteil der
japanischer Patentanmeldung Nr. 2014-142767 , welche am 10. Juli 2014 eingereicht wurde, deren Inhalt hierdurch durch Bezugnahme in seiner Gesamtheit einbezogen wird.