-
VERWEIS AUF VERWANDTE PATENTANMELDUNGEN
-
Die Anmeldung beansprucht Priorität und den Vorteil der vorläufigen U.S. Patentanmeldung Nr. 62/007,283, eingereicht am 3. Juni 2014, deren gesamte Offenbarung hier durch Bezugnahme eingeschlossen ist.
-
GEBIET
-
Die vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf Filterbaugruppen.
-
HINTERGRUND
-
Normalerweise beinhalten aktuelle Filter, wie z. B. Luftfilter, ein Hauptgehäuse, eine Abdeckung und ein Hauptfilterelement. Das Filterelement kann zur Wartung oder zum Ersetzen aus dem Gehäuse herausgenommen werden. Um das Filterelement im Gehäuse zu befestigen, wird das Filterelement zwischen der Abdeckung und dem Gehäuse eingeklemmt oder axial abgedichtet. Entsprechend schwierig ist es, das Filterelement innerhalb des Gehäuses richtig zu positionieren und weiterhin sicherzustellen, dass eine einwandfreie Abdichtung erreicht wird. Zusätzlich kann die Geometrie des Filterelements es erschweren, das Filterelement aus dem Gehäuse zu entfernen.
-
ZUSAMMENFASSUNG
-
Verschiedene Ausführungsformen sehen eine Filterbaugruppe vor, die ein Gehäuse und eine Abdeckung, die mit dem Gehäuse beweglich verbunden ist und zwischen einer offenen Position und einer geschlossenen Position beweglich ist, umfasst. Mindestens ein vorstehendes Element erstreckt sich von der Abdeckung zu einem Inneren des Gehäuses hin und zu einem Filterelement, das mindestens teilweise in das Gehäuse hineinpasst. Wenn die Abdeckung von der offenen Position in die geschlossene Position bewegt wird, stellt mindestens ein vorstehendes Element eine Verbindung mit dem Filterelement her und bewirkt, dass das Filterelement sich innerhalb des Gehäuses dreht, so dass das mindestens eine vorstehende Element das Filterelement und das Gehäuse miteinander abdichtet, wenn sich die Abdeckung in der geschlossenen Position befindet.
-
Andere Ausführungen sehen eine Filterbaugruppe vor, die ein Gehäuse, ein Filterelement, das mindestens teilweise in das Gehäuse hineinpasst, und eine Keileinheit umfasst, die bezüglich des Gehäuses und des Filterelements zwischen einer ausgerasteten und einer eingerasteten Position beweglich ist. Die Keileinheit beinhaltet mindestens ein vorstehendes Element, das sich zu einem Inneren des Gehäuses hin erstreckt. Wenn die Keileinheit von der ausgerasteten Position in die eingerastete Position bewegt wird, stellt das mindestens eine vorstehende Element eine Verbindung mit dem Filterelement und dem Gehäuse her und bewirkt, dass das Filterelement sich innerhalb des Gehäuses dreht, so dass das mindestens eine vorstehende Element das Filterelement und das Gehäuse miteinander abdichtet, wenn sich die Keileinheit in der eingerasteten Position befindet.
-
Noch andere Ausführungsformen sehen eine Filterbaugruppe vor, die ein Gehäuse und ein Filterelement beinhaltet, das mindestens teilweise in das Gehäuse hineinpasst. Das Filterelement beinhaltet einen Filterelementkörper und eine Nockeneinheit. Die Nockeneinheit ist beweglich am Filterelementkörper befestigt und zwischen einer ausgerasteten Position und einer eingerasteten Position beweglich, wenn das Filterelement innerhalb des Gehäuses positioniert ist. Die Nockeneinheit beinhaltet mindestens ein vorstehendes Element, das sich zu einem Inneren des Gehäuses hin erstreckt. Wenn die Nockeneinheit von der ausgerasteten Position in die eingerastete Position gedreht wird, stellt das mindestens eine vorstehende Element eine Verbindung mit dem Gehäuse her und bewirkt, dass das Filterelement sich innerhalb des Gehäuses dreht, so dass das mindestens eine vorstehende Element das Filterelement und das Gehäuse miteinander abdichtet, wenn sich die Nockeneinheit in der eingerasteten Position befindet.
-
Weiterhin sehen andere Ausführungsformen ein Filterelement vor, das einen Filterelementkörper und eine Nockeneinheit umfasst. Die Nockeneinheit ist beweglich am Filterelementkörper befestigt und zwischen einer ausgerasteten Position und einer eingerasteten Position beweglich, wenn das Filterelement innerhalb eines Gehäuses positioniert ist. Die Nockeneinheit beinhaltet mindestens ein vorstehendes Element. Wenn das Filterelement im Gehäuse positioniert ist und die Nockeneinheit von der ausgerasteten Position in die eingerastete Position gedreht wird, stellt das mindestens eine vorstehende Element eine Verbindung mit dem Gehäuse her und bewirkt, dass sich der Filterelementkörper innerhalb des Gehäuses dreht, so dass das mindestens ein vorstehende Element das Filterelement und das Gehäuse miteinander abdichtet, wenn sich die Nockeneinheit in der eingerasteten Position befindet.
-
Zusätzliche Ausführungsformen sehen eine Methode zur Abdichtung eines Filters vor, was die Einführung eines Filterelements in ein Gehäuse beinhaltet, indem eine Kante des Filterelements an einer Kante des Gehäuses ausgerichtet wird und eine Abdeckung das Gehäuse schließt, wodurch bewirkt wird, dass das Filterelement sich darin dreht und mit dem Gehäuse abgedichtet wird.
-
Diese und andere Merkmale sowie die Organisation und Art ihrer Betätigung werden aus der folgenden ausführlichen Beschreibung in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen deutlich, wobei gleiche Elemente in den verschiedenen, nachstehend beschriebenen Zeichnungen durchgehend gleiche Bezugszeichen haben.
-
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1A–1B zeigen perspektivische Explosionsansichten einer Filterbaugruppe gemäß einer Ausführungsform.
-
1C zeigt in einer perspektivische Detailansicht ein Filterelement, das in der in 1A–1B dargestellten Filterbaugruppe angeordnet sein kann.
-
2 zeigt eine perspektivische Explosionsdarstellung einer Filterbaugruppe gemäß einer Ausführungsform.
-
3A–3B zeigen perspektivische Explosionsdarstellungen einer Filterbaugruppe gemäß einer anderen Ausführungsform.
-
4A–4B zeigen Querschnittansichten einer Abdichtungsschnittstelle zwischen einem Rahmen des Filterelements und dem Gehäuse, das in der in 1A–1B dargestellten Filterbaugruppe angeordnet sein kann.
-
5A–5B zeigen Querschnittansichten der Bodenabschnitte des in 1A–1B dargestellten Gehäuses und Filterelements.
-
6A–6B zeigen Querschnittsseitenansichten der in 1A–1B dargestellten Filterbaugruppe mit einer Abdeckung in einer geöffneten Position.
-
7 zeigt in einer perspektivischen Ansicht das vorstehende Element der Abdeckung der in 6A–6B dargestellten Filterbaugruppe.
-
8A–8B zeigen Querschnittsseitenansichten der in 6A–6B dargestellten Filterbaugruppe.
-
9A–9B zeigen Querschnittsseitenansichten der in 1A–1B dargestellten Filterbaugruppe mit einer Abdeckung in geschlossener Position.
-
10A–10B zeigen jeweils Querschnitt-, perspektivische und Seitenansichten der in 9A–9B dargestellten Filterbaugruppe.
-
11 zeigt eine Querschnittsansicht der Filterbaugruppe von 10A–10B.
-
12A–12B zeigen perspektivische Explosionsdarstellungen eines Filterelements gemäß einer anderen Ausführungsform.
-
13A–13B zeigen perspektivische Ansichten einer Filterbaugruppe gemäß einer anderen Ausführungsform.
-
14A–14C zeigen perspektivische Ansichten einer Filterbaugruppe gemäß einer anderen Ausführungsform, und 14D–14F zeigen davon Querschnittsseitenansichten;
-
15A–15B zeigen perspektivische Ansichten eines Filterelements gemäß einer weiteren Ausführungsform, 15C–15D zeigen Querschnittsseitenansichten des in 15A dargestellten Filterelements, und 15E–15F zeigen perspektivische Ansichten einer Filterbaugruppe mit dem in 15A dargestellten Filterelement.
-
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
-
Wenn allgemein Bezug auf die Figuren genommen wird, beziehen sich die hierin offengelegten Ausführungsformen auf eine Filterbaugruppe, wie z. B. einen Luftfilter mit einem Filterelement und einem Gehäuse. Das Filterelement kann am Gehäuse abnehmbar befestigt sein und das Gehäuse kann so konfiguriert sein, dass ein Schließen einer Abdeckung am Gehäuse das Filterelement im Gehäuse richtig positioniert, ausrichtet und abdichtet. Das Gehäuse kann zum Beispiel einen Nocken-Mechanismus oder einen Vorsprung beinhalten, der bewirkt, dass das Filterelement sich beim Schließen der Abdeckung in eine Dichtungsverbindung mit dem Gehäuse dreht.
-
Die Filterbaugruppe kann daher, wie hierin weiter beschrieben, Installationsfehler eliminieren, die Benutzer- und Installationsfreundlichkeit verbessern und sicherstellen, dass das Filterelement richtig zusammengesetzt und positioniert wird und eine solide Abdichtung erreicht wird. Die Filterbaugruppe kann des Weiteren eine einfache Wartung des Filterelements ermöglichen.
-
Gemäß einer Ausführungsform kann die Filterbaugruppe Bauteile beinhalten, die so zusammenwirken, dass ein Filterelement darin fixiert wird und die Filterbaugruppe vollkommen abdichtet. Um eine solche Verbindung und Abdichtung zu erreichen, wird das Filterelement in das Gehäuse eingeführt und eine Abdeckung des Gehäuses von einer offenen Position in eine geschlossene Position bewegt, indem sie um eine erste Schwenkachse schwenkt. Während die Abdeckung geschlossen wird, bewirkt die Abdeckung, dass das Filterelement sich in eine abgedichtete Position innerhalb der Filterbaugruppe bewegt (das Filterelement kann dabei um eine zweite Schwenkachse innerhalb des Gehäuses schwenken). Die Abdeckung kann zum Beispiel mindestens einen Nocken oder ein vorstehendes Element entlang einer inneren Oberfläche umfassen, um sich mechanisch mit einem Abschnitt des Filterelements zu verbinden und das Filterelement in eine abdichtende Position zu drücken. Während die Abdeckung zum Gehäuse hin bewegt wird, erstreckt sich das vorstehende Element in das Gehäuse und dreht sich in eine Aussparung oder Öffnung des Gehäuses (z. B. kann sich der Bogenweg des vorstehenden Elements in die Aussparung erstrecken). Ein Teil des Filterelements (z. B. der Rahmen) liegt auf dem Bogenweg (innerhalb des Gehäuses). Daher drückt sich das vorstehende Element gegen das Filterelement, während das vorstehende Element weiter in das Gehäuse bewegt wird. Während die Abdeckung weiter schwenkt, drückt das vorstehende Element das Filterelement entlang des Bogenweges gegen einen Filterabdichtungsbereich des Gehäuses. Sobald sich die Abdeckung vollständig in der geschlossenen Position befindet, hält und presst das vorstehende Element das Filterelement gegen das Gehäuse, wodurch eine vollständige Abdichtung zwischen dem Gehäuse und dem Filterelement erzeugt wird und die Position des Filterelements innerhalb des Gehäuses beibehalten wird.
-
Mit Bezug auf 1A–2 wird dort ein plattenförmiger Luftfilter, Luftreiniger oder die Filterbaugruppe 20 gezeigt. Die Filterbaugruppe 20 kann ein Gehäuse 40 und ein Filterelement 60 beinhalten. Das Gehäuse 40 kann so konfiguriert sein, dass es das Filterelement 60 entweder aufnimmt, hält oder einschließt. Das Filterelement 60 kann jede Art von Filter sein, wie z. B. ein Flächenfilter und kann Filtermedien 62 nutzen oder beinhalten, um eine Vielzahl von Materialien herauszufiltern, einschließlich, aber nicht auf Fluid, Flüssigkeit, Gas oder Luft beschränkt. Das Filterelement 60 kann auch eine Hülse, einen Rahmenabschnitt oder Rahmen 64 und eine Dichtung oder Versiegelung 66 beinhalten, wie es in 1C detaillierter gezeigt wird. Bei den Filtermedien 62, dem Rahmen 64 und der Dichtung 66 kann es sich um einstückige oder gesonderte Bauteile handeln, je nach gewünschter Konfiguration. Das Filterelement 60 kann wahlweise gewisse Leistungsmerkmale enthalten, wie z. B. einen Griff, um beim Herausnehmen aus dem Gehäuse 40 zu helfen. Dem Filterelement 60 kann ein Etikett zur Identifizierung oder zu anderen Informationszwecken hinzugefügt werden.
-
Die Filtermedien 62 können entsprechend der gewünschten Konfiguration und Nutzung geformt und in der Größe bestimmt werden. Der Rahmen 64 und die Abdichtung 66 können eine solche Form und Größe besitzen, dass sie in Verbindung mit einer Vielzahl von unterschiedlichen Filtermedien 62 funktionieren. Die Filtermedien 62 können zum Beispiel, wie in 2 gezeigt, generell ein quaderförmiger und ein plattenförmiger Filter sein. Gemäß einer anderen Ausführungsform und wie in 3A–3B gezeigt, können die Filtermedien 62 generell ein zylindrischer oder zylinderförmiger Filter sein. Die Filterbaugruppe 20 kann, wie in 2–3B gezeigt, eine „Nachreinigung” oder eine zweites Filterelement 72 beinhalten. Das zweite Filterelement 72 kann zum Beispiel über Filtermedien verfügen, die zusätzlich kleine Partikel aus dem gefilterten Material herausfiltern (z. B. Partikelfilter). Die Filtermedien des zweiten Filterelements 72 können wahlweise andere Porengrößen als das Filterelement 62 besitzen. Die Größe der Poren im zweiten Filterelement 72 kann wahlweise zum Beispiel kleiner sein als die des Filters 61. Alternativ oder zusätzlich kann das zweite Filterelement 72 zur Schalldämpfung verwendet werden.
-
Der Rahmen 64 kann dazu genutzt werden, dem Filterelement 60 strukturelle Unterstützung zu bieten und Widerstand zu leisten, um ein Kollabieren bzw. Auseinanderbrechen des Filterelements 60 zu verhindern, während er gleichzeitig dafür sorgt, dass das Filterelement 60 sicher und fest gegen das Gehäuse 40 abgedichtet wird. Der Rahmen 64 kann zum Beispiel einen starren Körper oder eine starre Struktur umfassen und kann als Träger des Filterelements 60 dienen. Der Rahmen 64 kann außerdem das Filterelement 60 daran hindern, sich zu biegen oder zu verformen. Dementsprechend kann der Rahmen 64 die Belastbarkeit des Filterelements 60 erhöhen. Der Rahmen 64 kann außerdem so geformt sein oder über eine ergänzende Geometrie verfügen, wie z. B. ein hervorragendes Element auf der Abdeckung des Gehäuses 40, dass er mit einem Teil des Gehäuses 40 eine Verbindung herstellt oder zusammenwirkt. Gemäß einer Ausführungsform kann der Rahmen 64 eine gewisse Geometrie bieten oder umfassen, wie z. B. einen Griff zur leichteren Wartung und erhöhten Funktionalität.
-
Gemäß einer Ausführungsform kann der Rahmen 64 mit bestimmten Teilen des Filterelements 60 abgedichtet oder mit diesen verbunden sein. Die Abdichtung 66 und der Rahmen 64 können zum Beispiel miteinander verbunden sein, wie in 4A–5B und 11 gezeigt. Der Rahmen 64 kann zum Beispiel mindestens teilweise innerhalb der Abdichtung 66 sein, und die Abdichtung 66 kann einen äußeren Teil oder eine Kante des Rahmens 64 abdecken (um eine Schnittstelle mit dem Gehäuse 40 zu bilden).
-
Gemäß einer anderen Ausführungsform, und wie in 12A–12B gezeigt, kann es sich bei dem Rahmen 64 um ein gesondertes Bauteil oder um ein Element vom Rest des Filterelements 60 handeln. Der Rahmen 64 kann wahlweise auf das Filterelement 60 gepresst oder damit verbunden sein und dadurch strukturelle Unterstützung für das Filterelement 60 bieten. Dementsprechend kann der Rahmen 64 wiederverwendet werden, nachdem das Filterelement 60 ersetzt wurde. Der Rahmen 64 kann in speziellen Ausführungsformen eine zusätzliche komprimierbare Abdichtung oder Versiegelung beinhalten, um es dem Rahmen 64 zu ermöglichen, das Gehäuse 40 abzudichten.
-
Der Rahmen 64 kann aus einer Vielzahl von Materialien hergestellt werden. Der Rahmen 64 kann zum Beispiel ein Filterrahmen aus Kunststoff (z. B. Polymer) oder Metall sein, was die Ästhetik und wahrgenommene Qualität des Filterelements 60 verbessert.
-
Die Abdichtung 66 kann es dem Filterelement 60 ermöglichen, das Gehäuse 40 vollkommen abzudichten und eine Undichtigkeit oder Vermischung von gefiltertem Material und ungefiltertem Material innerhalb des Gehäuses 40 zu verhindern. Bei der Abdichtung 66 kann es sich um eine radiale Dichtungsplatte oder eine Aushalsung handeln, die direkt an einem Abschnitt der Filtermedien 62 oder des Rahmens 64 angebracht ist. Die Abdichtung 66 kann zum Beispiel einen äußeren Abschnitt, Umfang oder Umfassung des Filterelements 60 einschließen, wie z. B. den Rahmen 64 oder die Filtermedien 62. Die Abdichtung 66 kann es dem Filterelement 60 ermöglichen, an dem Gehäuse 40 montiert und befestigt zu werden und vollkommen innerhalb des Gehäuses 40 abgedichtet zu werden. Ferner kann die Abdichtung 66 es sowohl dem Einlass- als auch dem Auslasskanal ermöglichen, innerhalb des Gehäuses 40 beinhaltet zu sein und, solange die Abdeckung 50 sich in der geschlossenen Position 24 befindet, fluidisch voneinander getrennt zu sein. Alternativ oder zusätzlich kann sich die Abdichtung 66 auf dem Gehäuse 40 befinden oder daran befestigt sein. Die Abdichtung 66 kann eine Vielzahl an unterschiedlichen Technologien oder Materialien verwenden, wie z. B. Polyurethan, um eine Abdichtung mit dem Gehäuse 40 zu formen oder zu erzeugen.
-
Das Gehäuse 40 kann dazu verwendet werden, das Filterelement 60 festzuhalten oder zu fixieren und den Fluss des Materials, das gefiltert werden soll, durch das Filterelement 60 zu lenken oder zu führen. Das Gehäuse 40 kann alle Kanal- und Sensorbauteile für eine einfache Wartung einschließen. Das Gehäuse 40 kann zum Beispiel mindestens einen Einlass 42 und mindestens einen Auslass 44 beinhalten, wie in 1A und 1B gezeigt, um Einlass- und Auslasskanäle zuzulassen und das Material zur Filterung durchfließen zu lassen. Es wird jedoch davon ausgegangen, dass, gemäß der gewünschten Konfiguration, der Einlass 42 und der Auslass 44 umgekehrt (dabei wird die Flussrichtung umgekehrt) oder neu positioniert werden können. Das Gehäuse 40 kann wahlweise mehrere Einlässe 42 und Auslässe 44 beinhalten. Der Einlass 42 und der Auslass 44 können an einer beliebigen Stelle entlang des Gehäuses 40 positioniert werden. Wie in 1A und 1B gezeigt, können sich die Einlässe 42 und Auslässe 44 entlang unterschiedlicher Seiten des Gehäuses 40 befinden und zwischen dem Gehäuse 40 und einer Abdeckung 50 aufgeteilt sein.
-
Das Gehäuse 40 kann ferner interne Ausrichtungsfunktionen beinhalten, um dabei zu unterstützen, dass das Filterelement 60 an den richtigen Platz im Gehäuse 40 geführt wird. 4A–4B und 5A–5B bilden eine Abdichtungsschnittstelle zwischen dem Gehäuse 40 und dem Rahmen 64 des Filterelements 60 ab. Wie in 5A–5B gezeigt, kann das Gehäuse 40 eine ansteigende Oberfläche oder schiefe Ebene 54 am Boden des Gehäuses 40 beinhalten, um dabei zu unterstützen, das Filterelement 60 in die richtige Ausrichtung oder Position innerhalb des Gehäuses zu führen. Die schiefe Ebene 54 kann nach unten in die Richtung der gewünschten Stelle abgewinkelt sein, damit sich das Filterelement 60 dreht und mit dem Gehäuse 40 abdichtet. Entsprechend kann, während das Filterelement 60 in das Gehäuse 40 eingeführt wird, die Bodenkante des Filterelements 60 an eine Bodenkante des Gehäuses 40 herangeführt und damit ausgerichtet werden. Die schiefe Ebene 54 kann eine Treppenstufen-Konfiguration, feste Stufen oder Rippen beinhalten, um das Filterelement 60 weiter zu führen und zu verhindern, dass sich das Filterelement 60 aus der Position bewegt.
-
Das Gehäuse 40 kann zusätzlich eine Öffnung 46 entlang eines Abschnitts oder einer Seite des Gehäuses 40 beinhalten, wobei die Öffnung 46 groß genug sein muss, dass das Filterelement 60 hindurch passt und so dem Filterelement 60 ermöglicht wird, durch die Öffnung 46 hindurch und in das Gehäuse 40 eingeführt zu werden. Anschließend kann die Öffnung 46 mit dem Deckel, einem drehbaren Teil oder der Abdeckung 50 abgedichtet, abgedeckt oder geschlossen werden. Die Öffnung 46 und die Abdeckung 50 können an einer beliebigen Stelle entlang des Seiten des Gehäuses 40 positioniert werden. Wie in 1A–1B, 6A–6B, und 10A–10B gezeigt, können sich die Öffnung 46 und die Abdeckung 50 jedoch auf dem Gehäuse 40 befinden, um es dem Filterelement 60 zu ermöglichen, durch die Oberseite des Gehäuses 40 eingeführt zu werden.
-
Die Abdeckung 50 kann an dem Gehäuse 40 durch eine Vielzahl unterschiedlicher Mechanismen beweglich befestigt oder damit verbunden sein. Die Abdeckung 50 kann zum Beispiel eine Scharnierverbindung besitzen, mit oder über ein Scharnier an dem Gehäuse 40 bis zur Abdeckung 50 schwenkbar befestigt sein, um zwischen einer offenen Position 22 (wie in 6A–6B gezeigt) und einer geschlossenen Position 24 (wie in 10A–10B gezeigt) um eine erste Schwenkachse oder einen ersten Schwenkpunkt 78 (im Wesentlichen parallel zur x-Achse) zu bewegen, zu schwenken oder zu drehen. Die Innenseite des Gehäuses 40 ist zugänglich, während die Abdeckung 50 in geöffneter Position 22 ist, und das Filterelement 60 kann in das Gehäuse 40 eingeführt oder hinein bewegt werden. Während die Abdeckung 50 sich in der geschlossenen Position 24 befindet, kann die Abdeckung 50 die Öffnung 46 absperren und an jeder Seite des Gehäuses 40 befestigt sein. In der geschlossenen Position 24 befestigt und fixiert die Abdeckung 50 das Filterelement 60 innerhalb des Gehäuses 40.
-
Gemäß einer Ausführungsform kann die Abdeckung 50, wie in 6A–6B gezeigt, mit einem Scharnier am Gehäuse 40 befestigt oder verbunden sein, so dass sich das Scharnier 56 auf der gleichen Seite (um eine Längsachse parallel zur x-Achse und der ersten Schwenkachse 78) der Abdeckung 50 befindet wie die vorstehenden Elemente 52 (wie hierin beschrieben). Wie in 10A–10B gezeigt, kann die gegenüberliegende Seite (von Scharnier 56) der Abdeckung 50 am Gehäuse 40 befestigt sein, wenn die Abdeckung 50 geschlossen ist. Das Scharnier 56 ermöglicht es der Abdeckung 50, um eine Achse parallel zur x-Achse (d. h. der ersten Schwenkachse 78) zu drehen oder zu schwenken. Die Abdeckung 50 kann durch eine Vielzahl von verschiedenen Mechanismen einschließlich, jedoch nicht beschränkt auf mechanische Verbinder, Riegel und Magnete, am Gehäuse 40 befestigt oder mit ihm verbunden sein. Gemäß einer anderen Ausführungsform kann sich das Scharnier 56, wie in 13A–13B gezeigt, auf der den vorstehenden Elementen 52 gegenüberliegenden Seite der Abdeckung 50 befinden.
-
Gemäß verschiedener Ausführungsformen, die hierin vorgesehen sind, werden die Abdeckung 50 und die vorstehenden Elemente 52 genutzt, um sicherzustellen, dass das Filterelement 60 richtig innerhalb des Gehäuses 40 positioniert ist und um das Filterelement 60 im Gehäuse 40 einzurasten und vollkommen abzudichten. Wie in 7 gezeigt, kann sich zum Beispiel mindestens ein nockenförmiger Mechanismus, eine Fläche, funktionale Besonderheit, starre Verlängerung, Vorsprung oder vorstehendes Element 52 von der Abdeckung 50 aus erstrecken. Die Nocke oder das vorstehende Element 52 kann zum Beispiel ein vorstehendes Element an einem drehbaren Teil einer Maschine (z. B. der Abdeckung 50) oder an einem drehbaren oder schiebbaren Teil umfassen, das dafür ausgelegt sein kann, eine mechanische Verbindung oder einen Schiebekontakt mit einem anderen Teil herzustellen (z. B. dem Filterelement 60), während es sich dreht oder verschiebt. Daher kann die Nocke oder das vorstehende Element 52 eine Verbindung zum Filterelement 50 bilden und so eine gegenseitige oder variable Bewegung gegenüber dem Filterelement 60 weitergeben oder verursachen, während die Abdeckung 50 bewegt wird. Das vorstehende Element 52 kann so positioniert werden, dass es entweder direkt oder indirekt mit dem Filterelement 60 zusammenwirkt oder damit eine Verbindung herstellt, während die Abdeckung 50 in Richtung des Gehäuses 40 geschlossen wird, sobald sich das Filterelement 60 innerhalb des Gehäuses 40 befindet. Während die Abdeckung 50 in die geschlossene Position 24 bewegt wird, erstreckt sich das vorstehende Element 52 in das Filtergehäuse 40 und stößt an das Filterelement 60, was bewirkt, dass das Filterelement 60 innerhalb des Gehäuses 40 schwenkt oder sich dreht und dadurch eine Abdichtung zwischen Filterelement 60 und Gehäuse 40 erzeugt wird. Eine Radialabdichtung kann wahlweise zwischen dem Filterelement 60 und dem Gehäuse 40 gebildet werden. Wenn die Abdeckung 50 geschlossen ist, können sich die vorstehenden Elemente 52 von der Abdeckung 50 zum Inneren des Gehäuses 40 hin erstrecken oder herausragen und das Filterelement 60 weiter gegen das Gehäuse 40 drücken, um die Position des Filterelements 60 innerhalb des Gehäuses 40 beizubehalten.
-
Das vorstehende Element 52 kann wahlweise als Ganzes (einstückig) mit der Abdeckung 50 gestaltet sein. Jedwede Anzahl von vorstehenden Elementen 52 kann sich entlang der Innenseitenoberfläche der Abdeckung 50 befinden. Gemäß einer Ausführungsform kann, wie in 13A–13B gezeigt, die Abdeckung 50 zwei vorstehende Elemente 52 beinhalten. Das (die) vorstehende(n) Element(e) 52 kann (können) sich auf der gleichen Seite des Gehäuses 40 befinden wie der Rahmen 64 und die Abdichtung 66 (wenn das Filterelement 60 in das Gehäuse 40 eingeführt wurde), um es den vorstehenden Elementen 52 zu ermöglichen, in den Rahmen 64 einzurasten und das Filterelement 60 zu drehen.
-
Das vorstehende Element 52 kann eine solche Form und Größe besitzen, dass es der Abdeckung 50 ermöglicht, mit dem Filterelement 60 zusammenzuwirken (z. B. dem Rahmen 64) und in einen Schlitz 49 des Gehäuses 40 hineinzupassen. Wie in 8A–9B gezeigt, kann zum Beispiel das vorstehende Element 52 an einer Seite gebogen sein und dem vorstehenden Element dadurch ermöglichen, in den Schlitz 49 des Gehäuses 40 hineinzupassen (wenn die Abdeckung 50 geschlossen wird). Diese gebogene Seite ist so konfiguriert, dass sie an eine Oberfläche im Schlitz 49 anstößt, wenn die Abdeckung 50 sich in der geschlossenen Position befindet, um dabei zu unterstützen, das Filterelement 60 hineinzudrücken. Die andere Seite des vorstehenden Elements 52 kann flach sein, um gegen einen Abschnitt des Filterelements 60 zu drücken, wie zum Beispiel den Rahmen 64, um zu bewirken, dass sich das Filterelement 60 um einen zweiten Drehpunkt oder eine zweite Drehachse 58 bewegt, dreht oder schwenkt (im Wesentlichen parallel zur x-Achse und der ersten Drehachse 78 und wie in 6A–6B und 10A–10B gezeigt). Entsprechend ist das vorstehende Element 52, während die Abdeckung 50 in die geschlossenen Position 24 bewegt wird, zwischen dem Gehäuse 40 und dem Filterelement 60 eingekeilt, um das Filterelement 60 innerhalb und hinsichtlich des Gehäuses 40 zu bewegen.
-
Die Innenseite des Gehäuses 40 kann weiterhin so geformt sein, dass es das vorstehende Element 52, wie in 7 gezeigt, aufnimmt. Das vorstehende Element 52 kann zum Beispiel, während die Abdeckung 50 zuschwenkt, in einer gebogenen vertieften Fläche, Aussparung oder einen Schlitz 49 entlang einer Wand oder eines Abschnitts des Gehäuses 40 gleiten. Der Schlitz 49 bietet dem vorstehenden Element 52 einen Bereich, in den es sich erstrecken kann und unterstützt das vorstehende Element 52, während das vorstehende Element 52 das Filterelement 60 schiebt.
-
Wie in 9A–11 gezeigt, ist das Filterelement 60 zum Beispiel so konfiguriert, dass es innerhalb des Gehäuses 40 als Abdichtung hineinpasst. Das Gehäuse 40 kann zum Beispiel über eine ergänzende Geometrie verfügen, um es dem Filterelement 60 zu ermöglichen, in das Gehäuse 40 hineinzupassen und es abzudichten. Genauer gesagt, kann das Gehäuse 40 wahlweise einen Filterdichtungsbereich 48 beinhalten, bei dem es sich um die vertiefte Fläche innerhalb der Innenseite des Gehäuses 40 handeln kann. Der Filterdichtungsbereich 48 kann eine solche Form und Größe besitzen, dass er die Abdichtung 66 des Filterelements 60 aufnimmt und abdichtet. Die Abdichtung 66 stößt in der geschlossenen Position 24 direkt an den Abdichtungsbereich 48 und dichtet ihn ab. Der Filterabdichtungsbereich 48 kann sich auf einer anderen Ebene oder Seite des Gehäuses 40 befinden als die Verbindung zwischen der Abdeckung 50 und dem Gehäuse 40. Gemäß einer anderen Ausführungsform kann sich die Abdichtung 66 auf dem Gehäuse 40 befinden und der Abdichtungsbereich 48 kann sich auf dem Filterelement 60 befinden. Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann das Filterelement 60 (ohne einen Abdichtungsbereich 48) mit der Abdichtung 66, die sich am Gehäuse 40 befindet, direkt abdichten.
-
Um das Filterelement 60 zu installieren und eine Abdichtung zwischen Filterelement 60 und Gehäuse 40 zu erzeugen, kann das Filterelement 60 durch die Öffnung 46 an der Oberseite des Gehäuses 40 bewegt werden, während die Abdeckung 50 sich in der geöffneten Position 22 befindet. Wie in 4A–11 gezeigt, kann das Filterelement 60 an die richtige Stelle innerhalb des Gehäuses 40 und in eine abgedichtete Position innerhalb des Gehäuses 40 über eine Zusammenwirkung zwischen dem Rahmen 64 und der internen Geometrie des Gehäuses 40 geführt werden. Während zum Beispiel das Filterelement 60 in das Gehäuse 40 eingebracht wird, kann das Filterelement 60 durch interne Gehäusefunktionen, wie in 4A–5B gezeigt, dorthin geführt werden, wo sich das Filterelement 60 drehen kann. 5A–5B bilden zum Beispiel die schiefe Ebene 54 ab, die mit der Bodenkante des Filterelements 60 einrastet, wodurch eine Bodenkante des Filterelements 60 im Gehäuse 40 in ihrer Position verriegelt wird, während sich das Filterelement 60 immer noch an seinem Platz drehen kann (wie in 6A–6B gezeigt).
-
Sobald das Filterelement 60 entlang der schiefen Ebene 54 richtig positioniert wurde, kann das Filterelement 60 hinsichtlich und entlang des Bodenabschnitts des Gehäuses 40 schwenken (entlang der zweiten Schwenkachse 58 und um die x-Achse), wie in 6A–6B und 10A–10B gezeigt. Bevor die Abdeckung 50 geschlossen wird, kann dort eine Lücke oder ein Freiraum zwischen der oberen Kante des Filterelements 60 und dem Filterabdichtungsbereich 48 vorhanden sein, während sich die Bodenkante des Filterelements 60 (z. B. die Abdichtung 66) direkt neben der Bodenkante des Filterabdichtungsbereichs 48 befinden kann, wie in 6A–6B gezeigt.
-
Sobald das Filterelement 60 im Gehäuse 40 angebracht wurde und durch die schiefe Ebene 54 zur richtigen Position geführt wurde, kann die Abdeckung 50 geschlossen werden. Während sich die Abdeckung 50 hinsichtlich des Gehäuses 40 in die geschlossene Position 24 dreht, kann (können) sich das (die) vorstehende(n) Element(e) 52 in die Aussparung 49 des Gehäuses 40 bewegen (wie in 7–9B gezeigt), um mit einem Abschnitt des Filterelements 60 einzurasten (wie z. B. dem Rahmen 64) und somit als eine Nocke auf das Filterelement 60 wirken. Während das (die) vorstehende(n) Element(e) 52 gegen das Filterelement 60 presst (pressen) oder drückt (drücken), bewegt, dreht oder schwenkt das Filterelement 60 um die zweite Drehachse 58 (entlang eines Bodenabschnitts des Gehäuses 40, wie in 6A–6B und 10A–10B gezeigt) innerhalb des Gehäuses 40 und in Richtung des Filterabdichtungsbereichs 48. Das (die) vorstehende(n) Element(e) 52 bewirkt (bewirken) schließlich, dass die gesamte Abdichtung 66 des Filterelements 60 fest gegen den Filterabdichtungsbereich 48 gepresst wird, wodurch eine vollkommene Abdichtung zwischen dem Gehäuse 40 und dem Filterelement 60 erzeugt wird. Das vorstehende Element 52 kann die Abdichtung dadurch beibehalten, indem es die Position des Filterelements 60 und den Druck zwischen und eine ausreichende Kraft gegenüber der Abdichtung 66 und dem Filterabdichtungsbereich 48 beibehält, indem sie gegen interne Bauteile des Gehäuses 40, wie z. B. die Aussparung 49 drückt, wie in 9A–9B gezeigt.
-
Entsprechend stellt das vorstehende Element 52, wenn die Abdichtung 50 geschlossen oder eingerastet ist, sicher, dass das Filterelement 60 vollkommen und gleichmäßig mit dem Gehäuse 40 durch die Abdichtung 66 und den Filterabdichtungsbereich 48 abdichtet, wie in 10A–11 gezeigt. Die Abdichtung 66 kann den Filterabdichtungsbereich 48 entlang mindestens einer Ebene oder Oberfläche berühren. Wie in 11 gezeigt, kann zum Beispiel die Abdichtung 66 den Filterabdichtungsbereich 48 in zwei Abschnitten direkt berühren (wie in der Querschnittsebenensicht gezeigt). Die Abdichtung 66 kann den Filterabdichtungsbereich 48 um den gesamten Umfang des Filterelements 60 herum berühren, um eine vollkommene Abdichtung zu erzeugen und sicherzustellen. Die Abdeckung 50 kann mit den vorstehenden Elementen 52 daher dabei unterstützen, die Position des Filterelements 60 innerhalb des Gehäuses 40 zu fixieren und beizubehalten. Gemäß einer Ausführungsform können die Abdeckung 50 und die vorstehenden Elemente 52 es dem Filterelement 60 ermöglichen, nur mit dem Gehäuse 40 abzudichten und so eine leichte Wartung der Filterbaugruppe 20 ermöglichen.
-
Sobald, wie in 10A–11 gezeigt, das Filterelement 60 mit dem Gehäuse 40 vollkommen abdichtet, kann das Filterelement 60 und/oder die Abdeckung 50 wahlweise noch weiter mit, zum Beispiel, mechanischen Verbindern oder Riegeln am Gehäuse 40 gesichert werden.
-
Gemäß einer anderen Ausführungsform kann, wie in 14A–14F gezeigt, die Filterbaugruppe 20 eine Keileinheit 80 beinhalten, die dabei unterstützt, das Filterelement 60 mit dem Gehäuse 40 abzudichten. Die Keileinheit 80 kann hinsichtlich des Gehäuses 40 zwischen einer ausgerasteten Position 86 und einer eingerasteten Position 88 bewegt werden, um eine Abdichtung zwischen dem Filterelement 60 und dem Gehäuse 40, wie hierin weiter beschrieben, zu erzeugen. Die Keileinheit 80 kann mindestens einen Vorsprung oder ein vorstehendes Element 82 umfassen, um mit einem Abschnitt des Filterelements 60 (wie z. B. dem Rahmen 64) zusammenzuwirken und das Filterelement 60 in eine abgedichtete Konfiguration mit dem Rahmen 64 zu drücken oder zu bewegen. Die Keileinheit 80 kann eine solche Form und Größe besitzen, dass sie mindestens teilweise um einen Abschnitt des Filterelements 60 herum passt. Die Keileinheit 80 erstreckt sich zum Beispiel zwischen zwei gegenüberliegenden Seiten des Filterelements 60. Die Keileinheit 80 kann zwei vorstehende Elemente 82 und einen verlängerten Abschnitt 84 beinhalten, der die zwei vorstehenden Elemente 82 verbindet. Wie in 14B gezeigt, kann der verlängerte Abschnitt 84 sich entlang des Oberteils des Filterelements 60 erstrecken, und die vorstehenden Elemente 82 können sich entlang eines Abschnitts der zwei gegenüberliegenden Seiten des Filterelements 60 erstrecken. Die vorstehenden Elemente 82 können eine Form und Größe ähnlich wie das vorstehende Element 52 besitzen und ähnlich funktionieren wie das vorstehende Element 52.
-
Das Filterelement 60 kann erst in das Gehäuse 40 eingeführt werden, wenn sich die Keileinheit in der ausgerasteten Position 86 befindet. Sobald sich das Filterelement 60 an seinem Platz im Gehäuse 40 befindet und bevor das Filterelement 60 mit dem Gehäuse 40 abdichtet (z. B. in der offenen Position 22), kann die Keileinheit 80 in das Oberteil des Gehäuses 40 vorgeschoben oder platziert werden (in der ausgerasteten Position 86), wie in 14A und 14D gezeigt. Ähnlich den vorstehenden Elementen 52 können die vorstehenden Elemente 82, während die Keileinheit 80 zum Filter 60 vorgeschoben wird, in die eingerastete Position 88 bewegt werden, indem sie zwischen einen Abschnitt des Gehäuses 40 (wie z. B. die Aussparung 49) und das Filterelement 60 (wie z. B. den Rahmen 64) eingekeilt werden, um das Filterelement 60 zum Gehäuse 40 zu drehen, zu rutschen, oder zu schwenken, wie in 14B, 14C, und 14E gezeigt. Um das Filterelement 60 weiter mit dem Gehäuse 40 abzudichten, kann die Abdeckung 50 der Keileinheit 80 zugefügt und damit geschlossen werden, um zu verhindern, dass sich die Keileinheit 80 zurückzieht oder herausrutscht. Die Keileinheit 80 kann zwischen der Abdeckung 50 und dem Filterelement 60 in der eingerasteten Position 88 eingeklemmt sein.
-
Die Keileinheit 80 kann ein einzelnes oder gesondertes Bauteil sein (z. B. getrennt vom Filterelement 60, dem Gehäuse 40 oder der Abdeckung 50). Die Keileinheit 80 kann jedoch zeitweise (z. B. entfernbar oder abnehmbar) oder dauerhaft an einem Bauteil innerhalb der Filterbaugruppe 20, wie z. B. der Abdeckung 50, befestigt sein. Alternativ kann die Keileinheit 80 ein integraler Bestandteil der Filterbaugruppe 20 sein.
-
Die Keileinheit 80 kann auch unterschiedliche Bauteile oder Konfigurationen beinhalten, um dabei zu unterstützen, die Keileinheit 80 an ihrem Platz zu fixieren. Die Keileinheit 80 kann zum Beispiel mit einem Abschnitt des Gehäuses 40, der Abdeckung 50 und/oder dem Filterelement 60 einrasten oder ineinandergreifen.
-
Die Keileinheit 80 kann eine Bohrung oder einen Durchlass beinhalten, damit ein Abschnitt des Rahmens 64 dadurch erreichbar ist. Wie in 14C gezeigt, kann zum Beispiel ein Griff des Rahmens 64 des Filterelements 60 sich zumindest teilweise durch das Loch in den verlängerten Abschnitt 84 erstrecken, um es dem Nutzer zu ermöglichen, den Rahmen 64 zu ergreifen und zu bewegen (um z. B. das Filterelement 60 für eine Wartung zu entfernen).
-
Gemäß einer anderen Ausführungsform kann, wie in 15A–15F gezeigt, das Filterelement 60 der Filterbaugruppe 20 eine Nockenfunktion oder -einheit 90 beinhalten. Die Nockeneinheit 90 kann direkt oder indirekt (und zeitweise oder permanent) an einem Filterelementkörper des Filterelements 60 mit, zum Beispiel, einem Scharnier befestigt werden. Der Filterelementkörper kann zum Beispiel den Rahmen 64 und/oder die Filtermedien 62 beinhalten. Gemäß einer Ausführungsform kann die Nockeneinheit 90 beweglich oder schwenkbar an einem Abschnitt des Rahmens 64 des Filterelements 60 befestigt oder angeschlossen sein. Die Nockeneinheit 90 kann hinsichtlich des Gehäuses 40 und des Filterelements 60 zwischen einer ausgerasteten Position 96 und einer eingerasteten Position 98 bewegbar sein, um, wie hierin weiter beschrieben, zwischen dem Filterelement 60 und dem Gehäuse 40 eine Abdichtung zu erzeugen. Wie in 15A–15B gezeigt, kann sich die Nockeneinheit 90 wahlweise um eine bestimmte Anzahl von Graden hinsichtlich des Rahmens 64 schwenken oder drehen.
-
Die Nockeneinheit 90 kann eine solche Form und Größe besitzen, dass sie mindestens teilweise um einen Abschnitt des Filterelements 60 herum passt. Die Nockeneinheit 90 erstreckt sich zum Beispiel zwischen zwei gegenüberliegenden Seiten des Filterelements 60. Die Nockeneinheit 90 kann mindestens einen Vorsprung, eine Verlängerung oder ein vorstehendes Element 92 aufweisen, die bzw. das am Filterelement 60 befestigt ist. Wie in 15A–15B gezeigt, kann die Nockeneinheit 90 zum Beispiel zwei vorstehende Elemente 92 beinhalten, die durch einen verlängerten Abschnitt 94 verbunden sind. Der verlängerte Abschnitt 94 kann sich entlang einer Seite oder der Breite des Filterelements 60 erstrecken (parallel zur x-Achse), wie z. B. der Oberseite, und die vorstehenden Elemente 92 können sich entlang eines Abschnitts der zwei gegenüberliegenden Seiten des Filterelements 60 erstrecken, wie in 15A–15B gezeigt. Die vorstehenden Elemente 92 können eine Form und Größe ähnlich wie das vorstehende Element 52 besitzen und ähnlich funktionieren wie das vorstehende Element 52. Wie in 15A gezeigt, können die vorstehenden Elemente 92 entlang einer der Seiten gebogen sein, um in einen Abschnitt des Gehäuses 40 zu drehen, wie in 15E und 15F gezeigt.
-
Nachdem das Filterelement 60 im Gehäuse 40 angebracht wurde und bevor das Filterelement 60 mit dem Gehäuse 40 (z. B. in der geöffneten Position 22) abgedichtet hat, kann sich die Nockeneinheit 90 aus dem Gehäuse 40 heraus in die ausgerastete Position 96 erstrecken, wie in 15C gezeigt. Um das Filterelement 60 zu drücken und mit dem Gehäuse 40 abzudichten, kann die Nockeneinheit 90 in Richtung des Gehäuses 40 in die eingerastete Position 98 bewegt werden, was das Filterelement 60 im Gehäuse 60, wie in 15D und 15E gezeigt, bewegen, schwenken oder drehen kann. Die Nockeneinheit 90 kann sich gegen einen Abschnitt des Gehäuses 40 (wie z. B. die Aussparung 49) pressen, um das Filterelement 60 mit dem Rahmen 40 abzudichten und sich zwischen einem Abschnitt des Gehäuses 40 (wie z. B. die Aussparung 49) und dem Filterelement 60 (wie z. B. dem Rahmen 64) einzukeilen. Um das Filterelement 60 weiter mit dem Gehäuse 40 abzudichten, kann die Abdeckung 50 der Nockeneinheit 90 zugefügt oder damit geschlossen werden, um zu verhindern, dass sich die Nockeneinheit 90, wie in 15D gezeigt, zurückzieht oder herausrutscht. Die Nockeneinheit 90 kann zwischen der Abdeckung 50 und dem Filterelement 60 in der eingerasteten Position 98 eingeklemmt sein.
-
Die Nockeneinheit 90 kann weiter mit einem Abschnitt des Gehäuses 40 zusammenwirken, um das Filterelement 60 weiter zu fixieren oder abzudichten. Die Nockeneinheit 90 kann zum Beispiel einen Einrast- oder Verriegelungsmechanismus beinhalten, der mit einem Abschnitt des Gehäuses 40 zusammenpasst.
-
Es wird verstanden, dass die verschiedenen Komponenten, Konfigurationen und Funktionen der verschiedenen Ausführungsformen der Filterbaugruppe 20 entsprechend der erwünschten Verwendung und Konfiguration miteinander kombiniert werden können.
-
Der hierin verwendete Begriff „verbunden” und Ähnliches bedeutet die direkte oder indirekte Verbindung von zwei Elementen miteinander. Dieses Verbinden kann stationär (z. B. permanent) oder beweglich (z. B. entfernbar oder lösbar) geschehen. Dieses Verbinden kann dadurch erreicht werden, dass die beiden Elemente oder die beiden Elemente und beliebige weitere Zwischenelemente untereinander integral als ein einheitlicher Körper ausgebildet sind, oder dadurch, dass die beiden Elemente oder die beiden Elemente und beliebige weitere Zwischenelemente untereinander befestigt sind.
-
Bezugnahmen hierin auf die Positionen der Elemente (z. B. „Ober-”, „Unter-”, „oben”, „unten” usw.) werden lediglich zum Beschreiben der Ausrichtung der unterschiedlichen Elemente in den Figuren verwendet. Es gilt zu beachten, dass die Ausrichtung unterschiedlicher Elemente je nach anderen beispielhaften Ausführungsformen unterschiedlich ausfallen kann, und dass solche Variationen durch die vorliegende Offenbarung abgedeckt sein sollen.
-
Es sei darauf hingewiesen, dass der Aufbau und die Anordnung der verschiedenen, beispielhaften Ausführungsformen lediglich der Veranschaulichung dienen. Obwohl nur einige Ausführungsformen in dieser Offenbarung ausführlich beschrieben wurden, erkennt die Fachwelt bei Lesen dieser Offenbarung unschwer, dass viele Modifikationen möglich sind (z. B. Variationen in Größen, Dimensionen, Strukturen, Formen und Abschnitten der verschiedenen Elemente, Werte von Parametern, Montageanordnungen, Verwendung von Materialien, Farben, Orientierungen usw.), ohne erheblich von den neuen Lehren und Vorteilen des hierin beschriebenen Gegenstands abzuweichen. Beispielsweise können Elemente, die als einstückig geformt dargestellt werden, aus mehreren Teilen oder Elementen konstruiert werden, die Position der Elemente kann umgekehrt oder anderweitig variiert werden, und die Art oder Anzahl separater Elemente bzw. Positionen kann geändert oder variiert werden. Die Reihenfolge oder Abfolge von Verfahrens- oder Prozessschritten kann gemäß alternativen Ausführungsformen variiert oder neu geordnet werden. Weitere Ersetzungen, Modifikationen, Änderungen und Auslassungen können ebenfalls in der Konstruktion, den Betriebsbedingungen und der Anordnung der verschiedenen, beispielhaften Ausführungsformen vorgenommen werden, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.