DE112015001381B4 - Stereoskopisches optisches Abbildungssystem, stereoskopisches Abbildungsgerät und Endoskop - Google Patents
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- G02B23/243—Objectives for endoscopes
Abstract
Stereoskopisches optisches Abbildungssystem, dadurch gekennzeichnet, dass es der Reihe nach von einer Objektseite zu einer Bildebenenseite umfasst:
eine Frontgruppe mit einer ersten Frontgruppe, die um eine erste Frontgruppenmittelachse zentriert ist, und einer zweiten Frontgruppe, die um eine zweite Frontgruppenmittelachse zentriert ist, die parallel zur ersten Frontgruppenmittelachse verläuft; und
eine Hintergruppe, die um eine einzelne Hintergruppenmittelachse zentriert ist, die parallel zur ersten Frontgruppenmittelachse und zur zweiten Frontgruppenmittelachse verläuft,
wobei die Hintergruppe umfasst:
eine erste Hintergruppe auf der Objektseite;
eine zweite Hintergruppe auf der Bildseite;
eine erste Blende, die zwischen der ersten Hintergruppe und der zweiten Hintergruppe angeordnet ist und um ein erstes Blendenzentrum zentriert ist, das von der Hintergruppenmittelachse versetzt ist;
eine zweite Blende, die um ein zweites Blendenzentrum zentriert ist, das in Bezug auf eine Ebene, die senkrecht zu einer Ebene ist, welche die erste Frontgruppenmittelachse und die zweite Frontgruppenmittelachse enthält und die Hintergruppenmittelachse enthält, an einer Position angeordnet ist, die plansymmetrisch zum ersten Blendenzentrum ist;
eine erste Ablenkgruppe, die zwischen der ersten Hintergruppe und der zweiten Hintergruppe angeordnet ist; und
eine zweite Ablenkgruppe, die in Bezug auf eine Ebene, die senkrecht zu einer Ebene ist, welche die erste Frontgruppenmittelachse und die zweite Frontgruppenmittelachse enthält und die Hintergruppenmittelachse enthält, an einer Position angeordnet ist, die plansymmetrisch zur ersten Ablenkgruppe ist, wobei
ein erster zentraler Hauptstrahl eines ersten Lichtstrahls, der die erste Frontgruppe durchlaufen hat, die erste Hintergruppe, das erste Blendenzentrum, die erste Ablenkgruppe und die zweite Hintergruppe an einer Position durchläuft, die von der Hintergruppenmittelachse getrennt ist, und die Bildebene erreicht, und
ein zweiter zentraler Hauptstrahl eines zweiten Lichtstrahls, der die zweite Frontgruppe durchlaufen hat, die erste Hintergruppe, das zweite Blendenzentrum, die zweite Ablenkgruppe und die zweite Hintergruppe an einer Position durchläuft, die von der Hintergruppenmittelachse getrennt ist, und die Bildebene erreicht.
eine Frontgruppe mit einer ersten Frontgruppe, die um eine erste Frontgruppenmittelachse zentriert ist, und einer zweiten Frontgruppe, die um eine zweite Frontgruppenmittelachse zentriert ist, die parallel zur ersten Frontgruppenmittelachse verläuft; und
eine Hintergruppe, die um eine einzelne Hintergruppenmittelachse zentriert ist, die parallel zur ersten Frontgruppenmittelachse und zur zweiten Frontgruppenmittelachse verläuft,
wobei die Hintergruppe umfasst:
eine erste Hintergruppe auf der Objektseite;
eine zweite Hintergruppe auf der Bildseite;
eine erste Blende, die zwischen der ersten Hintergruppe und der zweiten Hintergruppe angeordnet ist und um ein erstes Blendenzentrum zentriert ist, das von der Hintergruppenmittelachse versetzt ist;
eine zweite Blende, die um ein zweites Blendenzentrum zentriert ist, das in Bezug auf eine Ebene, die senkrecht zu einer Ebene ist, welche die erste Frontgruppenmittelachse und die zweite Frontgruppenmittelachse enthält und die Hintergruppenmittelachse enthält, an einer Position angeordnet ist, die plansymmetrisch zum ersten Blendenzentrum ist;
eine erste Ablenkgruppe, die zwischen der ersten Hintergruppe und der zweiten Hintergruppe angeordnet ist; und
eine zweite Ablenkgruppe, die in Bezug auf eine Ebene, die senkrecht zu einer Ebene ist, welche die erste Frontgruppenmittelachse und die zweite Frontgruppenmittelachse enthält und die Hintergruppenmittelachse enthält, an einer Position angeordnet ist, die plansymmetrisch zur ersten Ablenkgruppe ist, wobei
ein erster zentraler Hauptstrahl eines ersten Lichtstrahls, der die erste Frontgruppe durchlaufen hat, die erste Hintergruppe, das erste Blendenzentrum, die erste Ablenkgruppe und die zweite Hintergruppe an einer Position durchläuft, die von der Hintergruppenmittelachse getrennt ist, und die Bildebene erreicht, und
ein zweiter zentraler Hauptstrahl eines zweiten Lichtstrahls, der die zweite Frontgruppe durchlaufen hat, die erste Hintergruppe, das zweite Blendenzentrum, die zweite Ablenkgruppe und die zweite Hintergruppe an einer Position durchläuft, die von der Hintergruppenmittelachse getrennt ist, und die Bildebene erreicht.
Description
- Technisches Gebiet
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein stereoskopisches optisches Abbildungssystem, ein stereoskopisches Abbildungsgerät und ein Endoskop.
- Stand der Technik
- Herkömmlich wird ein Verfahren zur Erzeugung eines stereoskopischen Bilds offenbart, in welchem zwei Bilder mit verschiedenen Parallaxen auf im Wesentlichen derselben Ebene abgebildet werden (siehe Patentliteratur 1 bis 4).
- Liste der Bezugsliteratur
- Patentliteratur
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- Patentliteratur 1:
JP H08 - 122 665 A - Patentliteratur 2:
JP 4 248 771 B2 - Patentliteratur 3:
JP 4 093 503 B2 - Patentliteratur 4:
JP 2001 - 147 382 A - Patentliteratur 5:
US 5 971 915 A - Zusammenfassung der Erfindung
- Technische Aufgabe
- Die in Patentliteratur 1 bis 3 beschriebenen Technologien werden alle durch ein optisches System erreicht, das zwei optische Achsen auf einer Objektseite und eine optische Achse auf einer Bildseite hat. Eine Technologie, die in Patentliteratur 4 beschrieben wird, wird durch ein optisches System erreicht, das zwei optische Achsen von der Objektseite zur Bildseite hat. Keine der obigen Technologien entspricht den neueren Trends zu einer hohen Auflösung.
- Patentliteratur 5 zeigt ein optisches Objektivsystem eines stereoskopischen Endoskops, das ein erstes Linsenpaar und ein zweites Linsenpaar, das konzentrisch zu dem ersten angeordnet ist, sowie eine positive Linsengruppe aufweist. Eine Lichtkomponente eines Lichts von einem Objektteil wird durch eine das erste Linsenpaar bildende Linse zu einer entsprechenden das zweite Linsenpaar bildenden Linse übertragen. Diese Lichtkomponente fällt dann über einen Blendenabschnitt auf die positive Linsengruppe und konvergiert, um ein Bild auf einer Abbildungsfläche einer Festkörperbildaufnahmevorrichtung zu erzeugen.
- Die vorliegende Erfindung wurde in Anbetracht der obigen Situation ersonnen, und eine ihrer Aufgaben ist es, ein stereoskopisches optisches Abbildungssystem, ein stereoskopisches Abbildungsgerät und ein Endoskop bereitzustellen, die eine kleine Größe haben und es ermöglichen, ein stereoskopisches Bild mit hoher Auflösung und einem weiten Beobachtungsblickwinkel zu erhalten.
- Lösung des Problems
- Ein stereoskopisches optisches Abbildungssystem umfasst, der Reihe nach von einer Objektseite zu einer Bildebenenseite: Eine Frontgruppe mit einer ersten Frontgruppe, die um eine erste Frontgruppenmittelachse zentriert ist, und einer zweiten Frontgruppe, die um eine zweite Frontgruppenmittelachse zentriert ist, die parallel zur ersten Frontgruppenmittelachse verläuft; und eine Hintergruppe, die um eine einzelne Hintergruppenmittelachse zentriert ist, die parallel zur ersten Frontgruppenmittelachse und zweiten Frontgruppenmittelachse verläuft. Die Hintergruppe umfasst: Eine erste Hintergruppe auf der Objektseite; eine zweite Hintergruppe auf der Bildseite; eine erste Blende, die zwischen der ersten Hintergruppe und der zweiten Hintergruppe angeordnet ist und um ein erstes Blendenzentrum zentriert ist, das von der Hintergruppenmittelachse versetzt ist; eine zweite Blende, die um ein zweites Blendenzentrum zentriert ist, das in Bezug auf eine Ebene senkrecht zu einer Ebene, welche die erste Frontgruppenmittelachse und die zweite Frontgruppenmittelachse enthält und die Hintergruppenmittelachse enthält, an einer Position angeordnet ist, die plansymmetrisch zum ersten Blendenzentrum ist; eine erste Ablenkgruppe, die zwischen der ersten Hintergruppe und der zweiten Hintergruppe angeordnet ist; und eine zweite Ablenkgruppe, die in Bezug auf eine Ebene, die senkrecht zu einer Ebene ist, die erste Frontgruppenmittelachse und die zweite Frontgruppenmittelachse enthält und die Hintergruppenmittelachse enthält, an einer Position angeordnet ist, die plansymmetrisch zur ersten Ablenkgruppe ist. Der erste zentrale Hauptstrahl eines ersten Lichtstrahls, der die erste Frontgruppe durchlaufen hat, durchläuft die erste Hintergruppe, das erste Blendenzentrum, die erste Ablenkgruppe und die zweite Hintergruppe an einer Position, die von der Hintergruppenmittelachse getrennt ist, und erreicht die Bildebene, und ein zweiter zentraler Hauptstrahl eines zweiten Lichtstrahls, der die zweite Frontgruppe durchlaufen hat, durchläuft die erste Hintergruppe, das zweite Blendenzentrum, die zweite Ablenkgruppe und die zweite Hintergruppe an einer Position, die von der Hintergruppenmittelachse getrennt ist, und erreicht die Bildebene.
- Im stereoskopischen optischen Abbildungssystem gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die erste Blende und die erste Ablenkgruppe aneinandergrenzend angeordnet, und die zweite Blende und die zweite Ablenkgruppe sind aneinandergrenzend angeordnet.
- Im stereoskopischen optischen Abbildungssystem gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfassen die erste Ablenkgruppe und die zweite Ablenkgruppe jeweils ein optisches Element, dessen Dicke in Richtung der Hintergruppenmittelachse graduell in einer Richtung zunimmt, die sich von der Hintergruppenmittelachse trennt.
- Im stereoskopischen optischen Abbildungssystem gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist das optischen Element eine Keilprismenform auf.
- Im stereoskopischen optischen Abbildungssystem gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfassen die erste Frontgruppe und die zweite Frontgruppe parallel angeordnete Konkavlinsen, welche dieselbe Form haben.
- Im stereoskopischen optischen Abbildungssystem gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die parallel angeordneten Konkavlinsen einstückig ausgebildet.
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- Im stereoskopischen optischen Abbildungssystem gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist ein Abstand zwischen der ersten Frontgruppenmittelachse und der zweiten Frontgruppenmittelachse auf kleiner oder gleich 1,2 mm eingestellt.
- Ein stereoskopisches Abbildungsgerät gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst das obige stereoskopische optische Abbildungssystem und ein Abbildungsgerät.
- Das stereoskopische Abbildungsgerät gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst eine Lentikularlinse auf der Objektseite des Abbildungsgeräts.
- Ein Endoskop gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst das obige stereoskopische Abbildungsgerät.
- Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
- Der vorliegenden Erfindung gemäß können ein stereoskopisches optisches Abbildungssystem, ein stereoskopisches Abbildungsgerät und ein Endoskop mit kleiner Größe bereitgestellt werden, die es ermöglichen, ein stereoskopisches Bild mit hoher Auflösung und einem weiten Beobachtungsblickwinkel zu erhalten.
- Figurenliste
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1 ist eine Querschnittsansicht eines stereoskopischen optischen Abbildungssystems gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung entlang einer Mittelachse davon; -
2 ist eine Ansicht, die ein Beispiel darstellt, in welchem eine Ablenkgruppe des stereoskopischen optischen Abbildungssystems gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zu einem Keilprisma geformt ist; -
3 ist eine Ansicht, die ein anderes Beispiel darstellt, in welchem eine Ablenkgruppe des stereoskopischen optischen Abbildungssystems gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zu einem Keilprisma geformt ist; -
4 ist eine Querschnittsansicht eines stereoskopischen optischen Abbildungssystems von Beispiel 1 entlang einer Ebene, die eine erste Frontgruppenmittelachse und eine zweite Frontgruppenmittelachse enthält; -
5 ist eine Querschnittsansicht des stereoskopischen optischen Abbildungssystems von Beispiel 1 entlang einer Ebene rechtwinklig zu einer Ebene, welche die erste Frontgruppenmittelachse und die zweite Frontgruppenmittelachse enthält und eine Hintergruppenmittelachse enthält; -
6 ist ein Querfehlerdiagramm des stereoskopischen optischen Abbildungssystems von Beispiel 1; -
7 ist ein Querfehlerdiagramm des stereoskopischen optischen Abbildungssystems von Beispiel 1; -
8 ist eine Querschnittsansicht eines stereoskopischen optischen Abbildungssystems von Beispiel 2 entlang einer Ebene, welche die erste Frontgruppenmittelachse und die zweite Frontgruppenmittelachse enthält; -
9 ist eine Querschnittsansicht eines stereoskopischen optischen Abbildungssystems von Beispiel 2 entlang einer Ebene rechtwinklig zu einer Ebene, welche die erste Frontgruppenmittelachse und die zweite Frontgruppenmittelachse enthält und die Hintergruppenmittelachse enthält; -
10 ist ein Querfehlerdiagramm des stereoskopischen optischen Abbildungssystems von Beispiel 2; -
11 ist ein Querfehlerdiagramm des stereoskopischen optischen Abbildungssystems von Beispiel 2; -
12 ist eine Querschnittsansicht eines stereoskopischen optischen Abbildungssystems von Beispiel 3 entlang einer Ebene, welche die erste Frontgruppenmittelachse und die zweite Frontgruppenmittelachse enthält; -
13 ist eine Querschnittsansicht eines stereoskopischen optischen Abbildungssystems von Beispiel 3 entlang einer Ebene rechtwinklig zu einer Ebene, welche die erste Frontgruppenmittelachse und die zweite Frontgruppenmittelachse enthält und die Hintergruppenmittelachse enthält; -
14 ist ein Querfehlerdiagramm des stereoskopischen optischen Abbildungssystems von Beispiel 3; -
15 ist ein Querfehlerdiagramm des stereoskopischen optischen Abbildungssystems von Beispiel 3; -
16 ist eine Ansicht, die auf schematische Weise ein Beispiel darstellt, in welchem das stereoskopische optische Abbildungssystem der vorliegenden Ausführungsform für ein stereoskopisches Abbildungsgerät verwendet wird; -
17A und17B sind Ansichten, die ein Beispiel darstellen, in welchem das stereoskopische optische Abbildungssystem gemäß der vorliegenden Ausführungsform an ein distales Ende eines Endoskops befestigt ist; und -
18 ist ein Beispiel, in welchem das stereoskopische optische Abbildungssystem gemäß der vorliegenden Ausführungsform an ein distales Ende eines flexiblen elektronischen Endoskops befestigt ist. - Beschreibung von Ausführungsformen
- Im Folgenden wird ein stereoskopisches optisches Abbildungssystem
1 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben. -
1 ist eine Querschnittsansicht des stereoskopischen optischen Abbildungssystems1 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung entlang einer Mittelachse C davon; - Das stereoskopische optische Abbildungssystem
1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform umfasst, der Reihe nach von einer Objektseite zu einer BildebeneI -Seite, eine FrontgruppeGf und eine HintergruppeGb . Die FrontgruppeGf umfasst eine erste FrontgruppeGf1 , die um eine erste FrontgruppenmittelachseCf1 zentriert ist, und eine zweite FrontgruppeGf2 , die um eine zweite FrontgruppenmittelachseCf2 zentriert ist, die parallel zur ersten FrontgruppenmittelachseCf1 verläuft. Die HintergruppeGb ist um eine einzelne HintergruppenmittelachseCb zentriert, die parallel zur ersten FrontgruppenmittelachseCf1 und zur zweiten FrontgruppenmittelachseCf2 verläuft. Die HintergruppeGb umfasst eine erste HintergruppeGb1 auf der Objektseite, eine zweite HintergruppeGb2 auf der Bildseite, eine erste BlendeS1 , die zwischen der ersten HintergruppeGb1 und der zweiten HintergruppeGb2 angeordnet ist und um ein erstes BlendenzentrumCS1 zentriert ist, das von der HintergruppenmittelachseCb versetzt ist, eine zweite BlendeS2 , die um ein zweites BlendenzentrumCS2 zentriert ist, das in Bezug auf eine Ebene senkrecht zu einer Ebene, welche die erste FrontgruppenmittelachseCf1 und die zweite FrontgruppenmittelachseCf2 enthält und die HintergruppenmittelachseCb enthält, an einer Position angeordnet ist, die plansymmetrisch zum ersten BlendenzentrumCS1 ist, eine erste AblenkgruppeGv1 , die zwischen der ersten HintergruppeGb1 und der zweiten HintergruppeGb2 angeordnet ist, und eine zweite AblenkgruppeGv2 , die in Bezug auf eine Ebene senkrecht zu einer Ebene, welche die erste FrontgruppenmittelachseCf1 und die zweite FrontgruppenmittelachseCf2 enthält und die HintergruppenmittelachseCb enthält, an einer Position angeordnet ist, die plansymmetrisch zur ersten AblenkgruppeGvl ist. Ein erster zentraler HauptstrahlLc1 eines ersten LichtstrahlsL1 , der die erste FrontgruppeGfl durchlaufen hat, durchläuft die erste HintergruppeGb1 , das erste BlendenzentrumCS1 , die erste AblenkgruppeGvl und die zweite HintergruppeGb2 an einer Position, die von der HintergruppenmittelachseCb getrennt ist, und erreicht die BildebeneI . Ein zweiter zentraler HauptstrahlLc2 eines zweiten LichtstrahlsL2 , der die zweite FrontgruppeGf2 durchlaufen hat, durchläuft die erste HintergruppeGb1 , das zweite BlendenzentrumCS2 , die zweite AblenkgruppeGv2 und die zweite HintergruppeGb2 an einer Position, die von der HintergruppenmittelachseCb getrennt ist, und erreicht die BildebeneI . - Das erste Blendenzentrum
CS1 kann in einer Verlängerung der ersten FrontgruppenmittelachseCf1 liegen, und das zweite BlendenzentrumCS2 kann in einer Verlängerung der zweiten FrontgruppenmittelachseCf2 liegen. - Im stereoskopischen optischen Abbildungssystem
1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform sind die erste HintergruppeGb1 und die zweite HintergruppeGb2 in einer Rotationssymmetrie in Bezug auf einer einzelnen MittelachseCb der Hintergruppe angeordnet, sodass die erste FrontgruppenmittelachseCf1 und die zweite FrontgruppenmittelachseCf2 nahe aneinander gebracht werden können. Ferner durchläuft der erste zentrale HauptstrahlLc1 des ersten LichtstrahlsL1 , der die erste FrontgruppeGfl durchlaufen hat, die erste HintergruppeGb1 , das erste BlendenzentrumCS1 , die erste AblenkgruppeGvl und die zweite HintergruppeGb2 an einer Position, die von der HintergruppenmittelachseCb getrennt ist, und erreicht die BildebeneI , und der zweite zentrale HauptstrahlLc2 des zweiten LichtstrahlsL2 , der die zweite FrontgruppeGf2 durchlaufen hat, durchläuft die erste HintergruppeGb1 , das zweite BlendenzentrumCS2 , die zweite AblenkgruppeGv2 und die zweite HintergruppeGb2 an einer Position, die von der HintergruppenmittelachseCb getrennt ist, und erreicht die BildebeneI , sodass der Abbildungsfehler (Aberration), der beim Durchgang der ersten HintergruppeGb1 entsteht, in der zweiten HintergruppeGb2 korrigiert werden kann. - Ferner sind im stereoskopischen optischen Abbildungssystem
1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform die erste BlendeS1 und die erste AblenkgruppeGvl aneinandergrenzend angeordnet, und die zweite BlendeS2 und die zweite AblenkgruppeGv2 sind aneinandergrenzend angeordnet. - Abschnitte um die erste Blende
S1 und die zweite BlendeS2 herum sind Abschnitte, an denen der erste LichtstrahlL1 und der zweite LichtstrahlL2 jeweils gesammelt werden und die effektiven Durchmesser der LichtstrahlenL1 undL2 am kleinsten sind. Dies ermöglicht die Verringerung der effektiven Durchmesser der ersten AblenkgruppeGvl und der zweiten AblenkgruppeGv2 . Dies kann außerdem eine Entfernung zwischen der ersten BlendeS1 und der zweiten BlendeS2 , die parallel angeordnet sind, reduzieren, wodurch die erste HintergruppeGb1 und die zweite HintergruppeGb2 verkleinert werden, was eine Verkleinerung der GesamthintergruppeGb ermöglicht. -
2 ist eine Ansicht, die ein Beispiel darstellt, in welchem die hintere AblenkgruppeGv des stereoskopischen optischen Abbildungssystems1 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zu einem Keilprisma geformt ist.3 ist eine Ansicht, die ein anderes Beispiel darstellt, in welchem die hintere AblenkgruppeGv des stereoskopischen optischen Abbildungssystems1 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zu einem Keilprisma geformt ist. - Im stereoskopischen optischen Abbildungssystem
1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform sind die erste Ablenkgruppe Gvl und die zweite AblenkgruppeGv2 jeweils aus optischen ElementenLv1 undLv2 aufgebaut, deren Dicke in Richtung der HintergruppenmittelachseCb allmählich in einer Richtung zunimmt, die sich von der HintergruppenmittelachseCb trennt. - Der erste Lichtstrahl
L1 und der zweite LichtstrahlL2 können die zweite HintergruppeGb2 in der Nähe der HintergruppenmittelachseCb durchlaufen, wodurch die Aberrationskorrekturfähigkeit der zweiten HintergruppeGb2 erhöht werden kann. Die optischen ElementeLv1 undLv2 können als ein erstes optisches ElementLv1 und ein zweites optisches ElementLv2 separat ausgebildet sein. - Ferner haben im stereoskopischen optischen Abbildungssystem
1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform die optischen ElementeLv1 undLv2 eine Keilprismenform. - Das Bilden der optischen Elemente
Lv1 undLv2 zu einer Keilprismenform ermöglicht es, beide Flächen jedes der optischen ElementeLv1 undLv2 als eine Ebene zu formen, wodurch es möglich ist, die Bearbeitbarkeit zu verbessern. - Ferner sind im stereoskopischen optischen Abbildungssystem
1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform die erste Frontgruppe Gfl und die zweite FrontgruppeGf2 aus parallel angeordneten Konkavlinsen derselben Form aufgebaut. - Deshalb ist es möglich, in den jeweiligen Strahlengängen des ersten und des zweiten Lichtstrahls
L1 undL2 das Auftreten verschiedener Bildverzeichnungen zu unterdrücken. Ferner weisen die erste FrontgruppeGfl und die zweite FrontgruppeGf2 beide eine Linse auf, deren objektseitige Fläche eine plane oder konvexe Fläche hat, die der Objektseite zugewandt ist, und deren Bildebenenseite eine stark konkave Fläche hat, wodurch es möglich wird, das Auftreten einer rotationsasymmetrischen Bildverzeichnung zu reduzieren. - Ferner sind im stereoskopischen optischen Abbildungssystem
1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform die parallel angeordneten Konkavlinsen aus einem Stück gebildet. - Das einstückige Bilden der Frontgruppe
Gf kann einen optischen Achsabstand reduzieren, wodurch die Größe des stereoskopischen optischen Abbildungssystems1 weiter reduziert wird. -
- Wenn die Untergrenze der Bedingungsformel (
1 ) überschritten wird, wird der maximale Außendurchmesser des stereoskopischen optischen Abbildungssystems1 erhöht, wodurch das stereoskopische optische Abbildungssystem1 auf nachteilige Weise vergrößert wird. Wenn die Obergrenze der Bedingungsformel (1 ) überschritten wird, wird die Gesamtlänge des stereoskopischen optischen Abbildungssystems1 erhöht, wodurch das stereoskopische optische Abbildungssystem1 auf nachteilige Weise vergrößert wird. - Ferner ist im stereoskopischen optischen Abbildungssystem
1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform ein Abstand zwischen der ersten FrontgruppenmittelachseCf1 und der zweiten FrontgruppenmittelachseCf2 auf kleiner oder gleich1 ,2 mm eingestellt. - Im Allgemeinen ist die kürzeste Entfernung, bei der wir Dinge stereoskopisch sehen können, etwa 30 cm. Bei einer kürzeren Entfernung als dieser ist es schwer, die Augen anzupassen, was zu einem Unschärfezustand führt. Angenommen, eine Augenweite ist 6 cm, dann ist ein Konvergenzwinkel 6°. Wenn die stereoskopische Betrachtung mit einem Konvergenzwinkel von 6° oder größer durchgeführt wird, fühlen wir uns aufgrund der Homöostase bezüglich der Größe, als sähen wir eine Miniatur oder als seien wir selbst zu einem Riesen geworden.
- Wenn wir ein Objekt auf vergrößerte Weise beobachten, indem wir uns dem Objekt nähern, wie in der vorliegenden Ausführungsform, werden der optische Achsabstand zwischen beiden Augen und eine Objektentfernung durch den Konvergenzwinkel bestimmt. Wenn die Objektentfernung zum Beispiel 10 mm ist, sind 2 mm für den optischen Achsabstand erforderlich; wenn die Objektentfernung 6 mm ist, sind 1,2 mm für den optischen Achsabstand erforderlich. Das heißt, zur Durchführung einer vergrößernden Beobachtung bei einer Objektentfernung von 6 mm muss der optische Achsabstand 1,2 mm betragen, wobei der Konvergenzwinkel 6° oder kleiner ist.
- Im Folgenden werden Beispiele 1 bis 3 des stereoskopischen optischen Abbildungssystems
1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform beschrieben. Zahlenangaben der Beispiele 1 bis 3 werden weiter unten gegeben. -
4 ist eine Querschnittsansicht des stereoskopischen optischen Abbildungssystems1 von Beispiel 1 entlang einer Ebene, welche die erste FrontgruppenmittelachseCf1 und die zweite FrontgruppenmittelachseCf2 enthält.5 ist eine Querschnittsansicht des stereoskopischen optischen Abbildungssystems1 von Beispiel 1 entlang einer Ebene senkrecht zu einer Ebene, welche die erste FrontgruppenmittelachseCf1 und die zweite FrontgruppenmittelachseCf2 enthält und die HintergruppenmittelachseCb enthält.6 ist ein Querfehlerdiagramm des stereoskopischen optischen Abbildungssystems1 von Beispiel 1.7 ist ein Querfehlerdiagramm des stereoskopischen optischen Abbildungssystems1 von Beispiel 1. - Im Querfehlerdiagramm geben Winkel, die in einer Mitte der Zeichnung gezeigt werden, (Blickwinkel in einer vertikalen Richtung) an, und Querfehler bei den Winkeln in einer Y-Richtung (Meridianrichtung) und in einer X-Richtung (Sagittalrichtung) sind dargestellt. Ein negativer Blickwinkel bedeutet einen Winkel im Uhrzeigersinn in Bezug auf eine positive X-Achsen-Richtung. Dasselbe gilt für die Querfehlerdiagramme von Beispiel 1 bis 3.
- Wie in
4 dargestellt, umfasst das stereoskopische optische Abbildungssystem1 gemäß Beispiel 1, der Reihe nach von einer Objektseite zu einer Bildseite, eine FrontgruppeGf und eine HintergruppeGb . Die FrontgruppeGf umfasst eine erste Frontgruppe Gfl mit einer ersten FrontgruppenmittelachseCf1 und eine zweite FrontgruppeGf2 mit einer zweiten FrontgruppenmittelachseCf2 , die parallel zur ersten FrontgruppenmittelachseCf1 verläuft. Die HintergruppeGb weist eine einzelne HintergruppenmittelachseCb auf. - Die parallele Anordnung der ersten Frontgruppe
Gfl und der zweiten FrontgruppeGf2 erlaubt die stereoskopische Beobachtung. - Die erste Frontgruppe
Gfl weist eine plankonkave NegativlinseLf111 auf, deren ebene Fläche der Objektseite zugewandt ist. Die zweite FrontgruppeGf2 weist eine plankonkave NegativlinseLf211 auf, deren ebene Fläche der Objektseite zugewandt ist. Die erste Frontgruppe Gfl und die zweite FrontgruppeGF2 sind bevorzugt einstückig und gleich geformt. - Die Hintergruppe
Gb umfasst eine erste HintergruppeGb1 , eine zweite HintergruppeGb2 , eine erste BlendeS1 , eine zweite BlendeS2 , eine erste Ablenkgruppe Gvl und eine zweite AblenkgruppeGv2 . Die erste HintergruppeGb1 weist auf: Eine verkittete LinseSUb11 , die aus einer konkav-konkaven NegativlinseLb111 und einer konvex-konvexen PositivlinseLb112 zusammengesetzt ist; und eine konvex-konvexe PositivlinseLb121 . Die zweite HintergruppeGb2 weist auf: Eine verkittete LinseSUb21 , die aus einer negativen MeniskuslinseLb211 , deren konvexe Fläche der Objektseite zugewandt ist, und einer konvex-konvexen PositivlinseLb212 zusammengesetzt ist; und eine verkittete LinseSUb22 , die aus einer konvex-konvexen PositivlinseLb221 und einer konkav-konkaven NegativlinseLb222 zusammengesetzt ist. Die erste BlendeS1 ist zwischen der ersten HintergruppeGb1 und der zweiten HintergruppeGb2 angeordnet und um ein erstes BlendenzentrumCS1 zentriert, das von der HintergruppenmittelachseCb versetzt ist. Die zweite BlendeS2 ist um ein zweites BlendenzentrumCS2 zentriert, das in Bezug auf eine Ebene, die senkrecht zu einer Ebene ist, welche die erste FrontgruppenmittelachseCf1 und die zweite FrontgruppenmittelachseCf2 enthält und die HintergruppenmittelachseCb enthält, an einer Position angeordnet ist, die plansymmetrisch zum ersten BlendenzentrumCS1 ist. Die erste Ablenkgruppe Gvl ist zwischen der ersten HintergruppeGb1 und der zweiten HintergruppeGb2 angeordnet. Die zweite AblenkgruppeGv2 ist in Bezug auf eine Ebene, die senkrecht zu einer Ebene ist, welche die erste FrontgruppenmittelachseCf1 und die zweite FrontgruppenmittelachseCf2 enthält und die HintergruppenmittelachseCb enthält, an einer Position angeordnet, die plansymmetrisch zur ersten AblenkgruppeGvl ist. - Die erste Blende
S1 und die erste AblenkgruppeGvl sind aneinandergrenzend angeordnet, und die zweite BlendeS2 und die zweite AblenkgruppeGv2 sind aneinandergrenzend angeordnet. In Beispiel 1 ist die erste BlendeS1 auf der Objektseite der ersten Ablenkgruppe Gvl angeordnet, und die zweite BlendeS2 ist auf der Objektseite der zweiten AblenkgruppeGv2 angeordnet. - Die erste und die zweite Ablenkgruppe
Gvl undGv2 von Beispiel 1 bestehen beide aus einem keilprismenförmigen optischen Element, dessen Dicke in Richtung der HintergruppenmittelachseCb allmählich in einer Richtung zunimmt, die sich von der HintergruppenmittelachseCb trennt. Ferner sind die keilprismenförmigen optischen Elemente, aus denen die erste und die zweite Ablenkgruppe Gvl undGv2 von Beispiel 1 bestehen, einstückig ausgebildet. Das einstückig ausgebildete optische Element von Beispiel 1 hat eine objektseitige Fläche, die in einer Ebene liegt, die rechtwinklig zur HintergruppenmittelachseCb ist, und eine bildebenenseitige Fläche, die in einer Ebene liegt, die relativ zur HintergruppenmittelachseCb geneigt ist. - Ferner sind ein Filter
F und ein DeckglasCG direkt vor der BildebeneI angeordnet. - Ein erster Lichtstrahl
L1 , der von einer nicht dargestellten ersten Objektebene aus in die erste Frontgruppe Gfl der FrontgruppeGf eingetreten ist, durchläuft die plankonkave NegativlinseLf111 , um aus der ersten FrontgruppeGfl auszutreten, und tritt in die HintergruppeGb ein. Der erste LichtstrahlL1 , das in die erste HintergruppeGb1 der HintergruppeGb eingetreten ist, durchläuft die verkittete LinseSUb11 und die konvex-konvexe PositivlinseLb121 , um aus der ersten HintergruppeGb1 auszutreten, und durchläuft dann die erste BlendeS1 . Der erste LichtstrahlL1 , das die erste BlendeS1 durchlaufen hat, durchläuft die erste Ablenkgruppe Gvl und tritt in die zweite HintergruppeGb2 ein. Der erste LichtstrahlL1 , das in die zweite HintergruppeGb2 eingetreten ist, durchläuft die verkittete LinseSUb21 und die verkittete LinseSUb22 , um aus der zweiten HintergruppeGb2 auszutreten, durchläuft das FilterF und das DeckglasCG , und erreicht die BildebeneI . - Ein zweiter Lichtstrahl
L2 , der von einer nicht dargestellten zweiten Objektebene aus in die zweite FrontgruppeGf2 der FrontgruppeGf eingetreten ist, durchläuft die plankonkave NegativlinseLf211 , um aus der zweiten FrontgruppeGf2 auszutreten, und tritt in die HintergruppeGb ein. Der zweite LichtstrahlL2 , das in die erste HintergruppeGb1 der HintergruppeGb eingetreten ist, durchläuft die verkittete LinseSUb11 und die konvex-konvexe PositivlinseLb121 , um aus der ersten HintergruppeGb1 auszutreten, und durchläuft dann die zweite BlendeS2 . Der zweite LichtstrahlL2 , das die zweite BlendeS2 durchlaufen hat, durchläuft die zweite AblenkgruppeGv2 und tritt in die zweite HintergruppeGb2 ein. Der zweite LichtstrahlL2 , das in die zweite HintergruppeGb2 eingetreten ist, durchläuft die verkittete LinseSUb21 und die verkittete LinseSUb22 , um aus der zweiten HintergruppeGb2 auszutreten, durchläuft das Filter F und das Deckglas CG, und erreicht die BildebeneI . -
8 ist eine Querschnittsansicht des stereoskopischen optischen Abbildungssystems1 von Beispiel 2 entlang einer Ebene, welche die erste FrontgruppenmittelachseCf1 und die zweite FrontgruppenmittelachseCf2 enthält.9 ist eine Querschnittsansicht des stereoskopischen optischen Abbildungssystems1 von Beispiel 2 entlang einer Ebene senkrecht zu einer Ebene, welche die erste FrontgruppenmittelachseCf1 und die zweite FrontgruppenmittelachseCf2 enthält und die HintergruppenmittelachseCb enthält.10 ist ein Querfehlerdiagramm des stereoskopischen optischen Abbildungssystems1 von Beispiel 2.11 ist ein Querfehlerdiagramm des stereoskopischen optischen Abbildungssystems1 von Beispiel 2. - Wie in
8 dargestellt, umfasst das stereoskopische optische Abbildungssystem1 gemäß Beispiel 2, der Reihe nach von einer Objektseite zu einer Bildseite, eine FrontgruppeGf und eine HintergruppeGb . Die FrontgruppeGf umfasst eine erste FrontgruppeGf1 mit einer ersten FrontgruppenmittelachseCf1 und eine zweite FrontgruppeGf2 mit einer zweiten FrontgruppenmittelachseCf2 , die parallel zur ersten FrontgruppenmittelachseCf1 verläuft. Die HintergruppeGb weist eine einzelne HintergruppenmittelachseCb auf. - Die parallele Anordnung der ersten Frontgruppe
Gfl und der zweiten FrontgruppeGf2 erlaubt die stereoskopische Beobachtung. - Die erste Frontgruppe
Gfl weist eine plankonkave NegativlinseLf111 auf, deren ebene Fläche der Objektseite zugewandt ist. Die zweite FrontgruppeGf2 weist eine plankonkave NegativlinseLf211 auf, deren ebene Fläche der Objektseite zugewandt ist. Die erste FrontgruppeGf1 und die zweite FrontgruppeGF2 sind bevorzugt einstückig und gleich geformt. - Die Hintergruppe
Gb umfasst eine erste HintergruppeGb1 , eine zweite HintergruppeGb2 , eine erste AblenkgruppeGv1 , eine zweite AblenkgruppeGv2 , eine erste BlendeS1 und eine zweite BlendeS2 . Die erste HintergruppeGb1 weist auf: Eine verkittete LinseSUb11 , die aus einer konkav-konkaven NegativlinseLb111 und einer konvex-konvexen PositivlinseLb112 zusammengesetzt ist; und eine konvex-konvexe PositivlinseLb121 . Die zweite HintergruppeGb2 weist auf: Eine verkittete LinseSUb21 , die aus einer negativen MeniskuslinseLb211 , deren konvexe Fläche der Objektseite zugewandt ist, und einer konvex-konvexen PositivlinseLb212 zusammengesetzt ist; und eine verkittete LinseSUb22 , die aus einer konvex-konvexen PositivlinseLb221 und einer negativen MeniskuslinseLb222 zusammengesetzt ist, deren konvexe Fläche der BildebeneI -Seite zugewandt ist. Die erste AblenkgruppeGv1 ist zwischen der ersten HintergruppeGb1 und der zweiten HintergruppeGb2 angeordnet. Die zweite AblenkgruppeGv2 ist in Bezug auf eine Ebene, die senkrecht zu einer Ebene ist, welche die erste FrontgruppenmittelachseCf1 und die zweite FrontgruppenmittelachseCf2 enthält und die HintergruppenmittelachseCb enthält, an einer Position angeordnet, die plansymmetrisch zur ersten AblenkgruppeGv1 ist. Die erste BlendeS1 ist zwischen der ersten HintergruppeGb1 und der zweiten HintergruppeGb2 angeordnet und um ein erstes BlendenzentrumCS1 zentriert, das von der HintergruppenmittelachseCb versetzt ist. Die zweite BlendeS2 ist um ein zweites BlendenzentrumCS2 zentriert, das in Bezug auf eine Ebene, die senkrecht zu einer Ebene ist, welche die erste FrontgruppenmittelachseCf1 und die zweite FrontgruppenmittelachseCf2 enthält und die HintergruppenmittelachseCb enthält, an einer Position angeordnet ist, die plansymmetrisch zum ersten BlendenzentrumCS1 ist. - Die erste Blende
S1 und die erste AblenkgruppeGv1 sind aneinandergrenzend angeordnet, und die zweite BlendeS2 und die zweite AblenkgruppeGv2 sind aneinandergrenzend angeordnet. In Beispiel 2 ist die erste BlendeS1 auf der Bildseite der ersten AblenkgruppeGv1 angeordnet, und die zweite BlendeS2 ist auf der Bildseite der zweiten AblenkgruppeGv2 angeordnet. - Die erste und die zweite Ablenkgruppe
Gv1 undGv2 von Beispiel 2 bestehen beide aus einem keilprismenförmigen optischen Element, dessen Dicke in Richtung der HintergruppenmittelachseCb allmählich in einer Richtung zunimmt, die sich von der HintergruppenmittelachseCb trennt. Ferner sind die keilprismenförmigen optischen Elemente, aus denen die erste und die zweite AblenkgruppeGvl undGv2 von Beispiel 2 bestehen, einstückig ausgebildet. Das einstückig ausgebildete optische Element von Beispiel 2 hat eine objektseitige Fläche, die in einer Ebene liegt, die rechtwinklig zur HintergruppenmittelachseCb ist, und eine bildebenenseitige Fläche, die in einer Ebene liegt, die relativ zur HintergruppenmittelachseCb geneigt ist. - Ferner sind ein Filter
F und ein DeckglasCG direkt vor der BildebeneI angeordnet. - Ein erster Lichtstrahl
L1 , das von einer nicht dargestellten ersten Objektebene aus in die erste FrontgruppeGf1 der FrontgruppeGf eingetreten ist, durchläuft die plankonkave NegativlinseLf111 , um aus der ersten FrontgruppeGf1 auszutreten, und tritt in die HintergruppeGb ein. Der erste LichtstrahlL1 , das in die erste HintergruppeGb1 der HintergruppeGb eingetreten ist, durchläuft die verkittete LinseSUb11 und die konvex-konvexe PositivlinseLb121 , um aus der ersten HintergruppeGb1 auszutreten, und durchläuft dann die erste AblenkgruppeGv1 . Der erste LichtstrahlL1 , das die erste AblenkgruppeGv1 durchlaufen hat, durchläuft die erste BlendeS1 und tritt in die zweite HintergruppeGb2 ein. Der erste LichtstrahlL1 , das in die zweite HintergruppeGb2 eingetreten ist, durchläuft die verkittete LinseSUb21 und die verkittete LinseSUb22 , um aus der zweiten HintergruppeGb2 auszutreten, durchläuft das FilterF und das DeckglasCG , und erreicht die BildebeneI . - Ein zweiter Lichtstrahl
L2 , das von einer nicht dargestellten zweiten Objektebene aus in die zweite FrontgruppeGf2 der FrontgruppeGf eingetreten ist, durchläuft die plankonkave NegativlinseLf211 , um aus der zweiten FrontgruppeGf2 auszutreten, und tritt in die HintergruppeGb ein. Der zweite LichtstrahlL2 , das in die erste HintergruppeGb1 der HintergruppeGb eingetreten ist, durchläuft die verkittete LinseSUb11 und die konvex-konvexe PositivlinseLb121 , um aus der ersten HintergruppeGb1 auszutreten, und durchläuft dann die zweite AblenkgruppeGv2 . Der zweite LichtstrahlL2 , das die zweite AblenkgruppeGv2 durchlaufen hat, durchläuft die zweite BlendeS2 und tritt in die zweite HintergruppeGb2 ein. Der zweite LichtstrahlL2 , das in die zweite HintergruppeGb2 eingetreten ist, durchläuft die verkittete LinseSUb21 und die verkittete LinseSUb22 , um aus der zweiten HintergruppeGb2 auszutreten, durchläuft das FilterF und das DeckglasCG , und erreicht die BildebeneI . -
12 ist eine Querschnittsansicht des stereoskopischen optischen Abbildungssystems1 von Beispiel 3 entlang einer Ebene, welche die erste FrontgruppenmittelachseCf1 und die zweite FrontgruppenmittelachseCf2 enthält.13 ist eine Querschnittsansicht des stereoskopischen optischen Abbildungssystems1 von Beispiel 3 entlang einer Ebene senkrecht zu einer Ebene, welche die erste FrontgruppenmittelachseCf1 und die zweite FrontgruppenmittelachseCf2 enthält und die HintergruppenmittelachseCb enthält.14 ist ein Querfehlerdiagramm des stereoskopischen optischen Abbildungssystems1 von Beispiel 3.15 ist ein Querfehlerdiagramm des stereoskopischen optischen Abbildungssystems1 von Beispiel 3. - Wie in
12 dargestellt, umfasst das stereoskopische optische Abbildungssystem1 gemäß Beispiel 3, der Reihe nach von einer Objektseite zu einer Bildseite, eine FrontgruppeGf und eine HintergruppeGb . Die FrontgruppeGf umfasst eine erste Frontgruppe Gfl mit einer ersten FrontgruppenmittelachseCf1 und eine zweite FrontgruppeGf2 mit einer zweiten FrontgruppenmittelachseCf2 , die parallel zur ersten FrontgruppenmittelachseCf1 verläuft. Die HintergruppeGb weist eine einzelne HintergruppenmittelachseCb auf. - Die parallele Anordnung der ersten Frontgruppe
Gfl und der zweiten FrontgruppeGf2 erlaubt die stereoskopische Beobachtung. - Die erste Frontgruppe Gfl weist eine plankonkave Negativlinse
Lf111 auf, deren ebene Fläche der Objektseite zugewandt ist. Die zweite FrontgruppeGf2 weist eine plankonkave NegativlinseLf211 auf, deren ebene Fläche der Objektseite zugewandt ist. Die erste Frontgruppe Gfl und die zweite FrontgruppeGF2 sind bevorzugt einstückig und gleich geformt. - Die Hintergruppe
Gb umfasst eine erste HintergruppeGb1 , eine zweite HintergruppeGb2 , eine erste BlendeS1 , eine zweite BlendeS2 , eine erste Ablenkgruppe Gvl und eine zweite AblenkgruppeGv2 . Die erste HintergruppeGb1 weist auf: Eine verkittete LinseSUb11 , die aus einer negativen MeniskuslinseLb111 , deren konvexe Fläche der BildebeneI -Seite zugewandt ist, einer konkav-konkaven NegativlinseLb112 und einer konvex-konvexen PositivlinseLb113 zusammengesetzt ist; und eine verkittete LinseSUb12 , die aus einer negativen MeniskuslinseLb121 , deren konvexe Fläche der Objektseite zugewandt ist, und einer konvex-konvexen PositivlinseLb122 zusammengesetzt ist. Die zweite HintergruppeGb2 weist auf: Eine verkittete LinseSUb21 , die aus einer konvex-konvexen PositivlinseLb211 und einer negativen MeniskuslinseLb212 zusammengesetzt ist, deren konvexe Fläche der BildebeneI -Seite zugewandt ist; und eine positive MeniskuslinseLb221 deren konvexe Fläche der Objektseite zugewandt ist. Die erste BlendeS1 ist zwischen der ersten HintergruppeGb1 und der zweiten HintergruppeGb2 angeordnet und um ein erstes BlendenzentrumCS1 zentriert, das von der HintergruppenmittelachseCb versetzt ist. Die zweite BlendeS2 ist um ein zweites BlendenzentrumCS2 zentriert, das in Bezug auf eine Ebene, die senkrecht zu einer Ebene ist, welche die erste FrontgruppenmittelachseCf1 und die zweite FrontgruppenmittelachseCf2 enthält und die HintergruppenmittelachseCb enthält, an einer Position angeordnet ist, die plansymmetrisch zum ersten BlendenzentrumCS1 ist. Die erste AblenkgruppeGv1 ist zwischen der ersten HintergruppeGb1 und der zweiten HintergruppeGb2 angeordnet. Die zweite AblenkgruppeGv2 ist in Bezug auf eine Ebene, die senkrecht zu einer Ebene ist, welche die erste FrontgruppenmittelachseCf1 und die zweite FrontgruppenmittelachseCf2 enthält und die HintergruppenmittelachseCb enthält, an einer Position angeordnet, die plansymmetrisch zur ersten AblenkgruppeGv1 ist. - Die erste Blende
S1 und die erste Ablenkgruppe Gvl sind aneinandergrenzend angeordnet, und die zweite BlendeS2 und die zweite AblenkgruppeGv2 sind aneinandergrenzend angeordnet. In Beispiel 3 ist die erste BlendeS1 auf der Objektseite der ersten AblenkgruppeGb1 angeordnet, und die zweite BlendeS2 ist auf der Objektseite der zweiten AblenkgruppeGv2 angeordnet. - Die erste und die zweite Ablenkgruppe
Gv1 undGv2 von Beispiel 3 bestehen beide aus einem keilprismenförmigen optischen Element, dessen Dicke in Richtung der HintergruppenmittelachseCb allmählich in einer Richtung zunimmt, die sich von der HintergruppenmittelachseCb trennt. Ferner sind die keilprismenförmigen optischen Elemente, aus denen die erste und die zweite AblenkgruppeGv1 undGv2 von Beispiel 3 bestehen, einstückig ausgebildet. Das einstückig ausgebildete optische Element von Beispiel 3 hat eine objektseitige Fläche, die in einer Ebene liegt, die relativ zur HintergruppenmittelachseCb geneigt ist, und eine bildebenenseitige Fläche, die in einer Ebene liegt, die relativ zur HintergruppenmittelachseCb geneigt ist. - Ferner sind ein Filter F und ein Deckglas
CG direkt vor der BildebeneI angeordnet. - Ein erster Lichtstrahl
L1 , der von einer nicht dargestellten ersten Objektebene aus in die erste FrontgruppeGfl der FrontgruppeGf eingetreten ist, durchläuft die plankonkave NegativlinseLf111 , um aus der ersten FrontgruppeGfl auszutreten, und tritt in die HintergruppeGb ein. Der erste LichtstrahlL1 , das in die erste HintergruppeGb1 der HintergruppeGb eingetreten ist, durchläuft die verkittete LinseSUb11 und die verkittete LinseSUb12 , um aus der ersten HintergruppeGb1 auszutreten, und durchläuft dann die erste BlendeS1 . Der erste LichtstrahlL1 , das die erste BlendeS1 durchlaufen hat, durchläuft die erste AblenkgruppeGvl und tritt in die zweite HintergruppeGb2 ein. Das erste LichtbündelL1 , das in die zweite HintergruppeGb2 eingetreten ist, durchläuft die verkittete LinseSUb21 und die positive MeniskuslinseSUb221 , um aus der zweiten HintergruppeGb2 auszutreten, durchläuft das Filter F und das Deckglas CG, und erreicht die BildebeneI . - Ein zweiter Lichtstrahl
L2 , der von einer nicht dargestellten zweiten Objektebene aus in die zweite FrontgruppeGf2 der FrontgruppeGf eingetreten ist, durchläuft die plankonkave NegativlinseLf211 , um aus der zweiten FrontgruppeGf2 auszutreten, und tritt in die HintergruppeGb ein. Der zweite LichtstrahlL2 , das in die erste HintergruppeGb1 der HintergruppeGb eingetreten ist, durchläuft die verkittete LinseSUb11 und die verkittete LinseSUb12 , um aus der ersten HintergruppeGb1 auszutreten, und durchläuft dann die zweite BlendeS2 . Der zweite LichtstrahlL2 , das die zweite BlendeS2 durchlaufen hat, durchläuft die zweite AblenkgruppeGv2 und tritt in die zweite HintergruppeGb2 ein. Der zweite LichtstrahlL2 , das in die zweite HintergruppeGb2 eingetreten ist, durchläuft die verkittete LinseSUb21 und die positive MeniskuslinseSUb221 , um aus der zweiten HintergruppeGb2 auszutreten, durchläuft das FilterF und das DeckglasCG , und erreicht die BildebeneI . - Im Folgenden werden Konfigurationsparameter in den obigen Beispielen 1 bis 3 beschrieben.
- Ein Koordinatensystem wird für jede Fläche definiert. Eine Richtung, die von einem Ursprung O des Koordinatensystems, auf welchem die Fläche definiert ist, entlang der Mittelachse zur Bildebene gerichtet ist, wird als positive Z-Achsen-Richtung definiert. Eine Richtung, die auf der gleichen Fläche von der zweiten Frontgruppenmittelachse
Cf2 zur ersten FrontgruppenmittelachseCf1 gerichtet ist, wird als positive X-Achsen-Richtung definiert. Eine positive Y-Achsen-Richtung wird durch ein rechtshändiges Koordinatensystem definiert. - Falls von den optischen Flächen, die in jedem Beispiel das optische System bilden, eine spezifische Fläche und die nachfolgende Fläche zusammen ein koaxiales optisches System bilden, werden ihnen Oberflächentrennungen gegeben. Zusätzlich sind Krümmungsradien von Flächen, Brechungsindizes von Medien und Abbe-Konstanten wie üblich angegeben.
- Für jede exzentrische Fläche ist ein exzentrischer Betrag des Koordinatensystems angegeben, auf welchem diese Fläche definiert ist, vom Ursprung O (X, Y und Z in Richtung der X-, Y- und Z-Achse), und die Neigungswinkel (α, β, γ(°)) des Koordinatensystems, um jede Fläche mit den X-, Y- und Z-Achsen des im Ursprung als Zentrum definierten Koordinatensystem zu definieren. Dann bedeuten das positive α und β die Linksdrehung in Bezug auf die positive Richtung der jeweiligen Achsen, und das positive y bedeutet die Rechtsdrehung in Bezug auf die positive Richtung der Z-Achse. Hier auf die α, β, γ-Drehung der Mittelachse einer bestimmten Fläche Bezug nehmend, wird das Koordinatensystem zum Definieren jeder Fläche zuerst um die X-Achse des Koordinatensystems, das auf dem Ursprung eines optischen Systems definiert ist, um α nach links gedreht. Dann wird die Mittelachse der gedrehten Fläche um die Y-Achse des neuen Koordinatensystems um β nach links gedreht. Schließlich wird die Mittelachse um die Z-Achse des neuen Koordinatensystems um γ nach rechts gedreht.
- Die Brechungsindices und Abbe-Konstanten auf der d-Linie (Wellenlänge: 587,56 nm) sind angegeben, und die Länge ist in mm angegeben. Der Exzenter jeder Fläche wird durch den exzentrischen Betrag von der Bezugsfläche ausgedrückt, wie oben beschrieben. Das Symbol „∞“, das dem Krümmungsradius angehängt ist, steht für unendlich.
- Asphärische Daten, die in der vorliegenden Ausführungsform verwendet werden, beinhalten Daten über asphärische Linsenflächen. Eine asphärische Oberflächenform oder Konfiguration kann durch die folgende Formel (a) ausgedrückt werden:
- In der obigen Formel ist r ein paraxialer Krümmungsradius, K ist der konische Koeffizient, und
A4 ,A6 undA8 sind jeweils asphärische Koeffizienten4 .,6 . und 8. Ordnung. Es ist anzumerken, dass das Symbol „e“ angibt, dass der nachfolgende Zahlenwert ein Potenzexponent mit10 als Basis ist. „1.0e-5“ bedeutet zum Beispiel „1.0×10-5“. - Beispiel 1
-
Fläche Nr. Krümmungs- radius Flächen- trennung Exzentrizität Brechungs- index Abbesche Zahl Objektebene ∞ 5,000 1 ∞ 0,400 1,8830 40,7 2 Asphärische Fläche [1] 0,400 3 ∞ (virtuelle Fläche) 0,000 Exzentrizität (1) 4 -12,178 0,500 1,8830 40,7 5 1,935 1,200 1,7847 25,7 6 -2,622 0,050 7 5,891 0,700 1,8830 40,7 8 -5,975 0,301 9 Blende 0,050 Exzentrizität (2) 10 ∞ 0,400 Exzentrizität (2) 1,6477 33,8 11 ∞ 0,150 Exzentrizität (3) 12 14,172 0,400 1,9229 18,9 13 1,800 1,500 1,6516 58.5 14 -2,747 0,207 15 1,987 1,300 1,8830 40,7 16 -2,004 0,400 1,9229 18,9 17 57,910 0,129 18 ∞ 0,400 1,5163 64,1 19 ∞ 0,400 1,5163 64,1 20 ∞ 0,000 Bildebene ∞ Asphärische Fläche [1] Krümmungsradius 0,536 k -7,2906e-001 Exzentrizität [1] X 0,500 Y 0,000 Z 0,000 α 0,000 β 0,000 γ 0,000 Exzentrizität [2] X -0,450 Y 0,000 Z 0,000 α 0,000 β 0,000 γ 0,000 Exzentrizität [3] X -0,450 Y 0,000 Z 0,000 α 0,000 β -19,101 γ 0,000 Spezifikationen Grundlänge (Eintrittspupillenabstand) 1,0 mm Blickwinkel (diagonal) 130° Blendendurchmesser φ 0,55 mm Bildgröße φ 1,41 mm (1,00 × 1,00) Brennweite 0,472 mm Effektive Blendenzahl 3,030 - Beispiel 2
-
Fläche Nr. Krümmungs- radius Flächen- trennung Exzentrizität Brechungs- index Abbesche Zahl Objektebene ∞ 5,000 1 ∞ 0,500 1,8830 40,7 2 Asphärische Fläche [1] 0,350 3 ∞ (virtuelle Fläche) 0,000 Exzentrizität (1) 4 -7,102 0,400 1,8830 40,7 5 2,200 1,500 1,7618 26,5 6 -2,430 0,578 7 6,072 0,800 1,4875 70,2 8 -3,094 0,050 9 ∞ 0,500 Exzentrizität (2) 1,8830 40,7 10 ∞ 0,200 Exzentrizität (3) 11 Blende 0,100 Exzentrizität (2) 12 5,538 0,500 1,9229 18,9 13 1,900 1,400 1,7440 44,8 14 -5,238 0,197 15 2,752 1,600 1,7847 25,7 16 -2,200 0,400 1,9229 18,9 17 -6,900 0,125 18 ∞ 0,400 Exzentrizität (4) 1,5163 64,1 19 ∞ 0,400 Exzentrizität (4) 1,5163 64,1 20 ∞ 0,000 Exzentrizität (4) Bildebene ∞ Exzentrizität (4) Asphärische Fläche [1] Krümmungsradius 0,413 k -9,9488e-001 Exzentrizität [1] X 0,500 Y 0,000 Z 0,000 α 0,000 β 0,000 γ 0,000 Exzentrizität [2] X -0,550 Y 0,000 Z 0,000 α 0,000 β 0,000 γ 0,000 Exzentrizität [3] X -0,550 Y 0,000 Z 0,000 α 0,000 β -22,841 γ 0,000 Exzentrizität [4] X -0,400 Y 0,000 Z 0,000 α 0,000 β 0,000 γ 0,000 Spezifikationen Grundlänge (Eintrittspupillenabstand) 1,0 mm Blickwinkel (diagonal) 130° Blendendurchmesser φ 0,60 mm Bildgröße φ 1,41 mm (1,00 × 1,00) Brennweite 0,394 mm Effektive Blendenzahl 3,339 - Beispiel 3
-
Fläche Nr. Krümmungs- radius Flächen- trennung Exzentrizität Brechungs- index Abbesche Zahl Objektebene ∞ 5,400 1 ∞ 0,400 1,8830 40,7 2 Asphärische 0,325 Fläche [1] 3 ∞ (virtuelle Fläche) 0,000 Exzentrizität (1) 4 -9,943 1,000 1,9229 18,9 5 -1,908 0,400 1,8830 40,7 6 2,100 1,400 1,5927 35,3 7 -3,604 0,050 8 3,582 0,500 1,8830 40,7 9 2,109 1,600 1,6516 58,5 10 -2,974 0,000 11 Blende 0,100 Exzentrizität (2) 12 ∞ 0,400 Exzentrizität (3) 1,6516 58,5 13 ∞ 0,200 Exzentrizität (4) 14 2,947 1,500 1,5831 59,4 15 -2,000 0,500 1,9229 18,9 16 -9,018 0,617 17 2,347 1,000 1,8830 40,7 18 31,144 0,133 19 ∞ Exzentrizität (5) 1,5163 64,1 20 ∞ Exzentrizität (5) 1,5163 64,1 21 ∞ Exzentrizität (5) Bildebene ∞ Exzentrizität (5) Asphärische Fläche [1] Krümmungsradius 0,575 k -6.6917e-001 Exzentrizität [1] X 0,550 Y 0,000 Z 0,000 α 0,000 β 0,000 γ 0,000 Exzentrizität [2] X -0,550 Y 0,000 Z 0,000 α 0,000 β 0,000 γ 0,000 Exzentrizität [3] X -0,550 Y 0,000 Z 0,000 α 0,000 β 11,188 γ 0,000 Exzentrizität [4] X -0,550 Y 0,000 Z 0,000 α 0,000 β -16,902 γ 0,000 Exzentrizität [5] X -0,400 Y 0,000 Z 0,000 α 0,000 β 0,000 γ 0,000 Spezifikationen Grundlänge (Eintrittspupillenabstand) 1,1 mm Blickwinkel (diagonal) 130° Blendendurchmesser φ 0,80 mm Bildgröße φ 1,41 mm( 1,00 × 1,00) Brennweite 0,468 mm Effektive Blendenzahl 3,020 - Werte der Elemente und der Bedingungsformel (
1 ) für die obigen Beispiele 1 bis 3 werden unten gegeben.Beispiel 1 Beispiel 2 Beispiel 3 Element d 2,13 2,41 2,45 Element Lb 8,89 10,00 10,93 Bedingungsformel (1) Lb/f 4,17 4,15 4,46 - Im Folgenden werden Anwendungsbeispiele des stereoskopischen optischen Abbildungssystems
1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform beschrieben. -
16 ist eine Ansicht, die auf schematische Weise ein Beispiel darstellt, in welchem das stereoskopische optische Abbildungssystem1 der vorliegenden Ausführungsform als ein stereoskopisches Abbildungsgerät10 verwendet wird. - Das stereoskopische Abbildungsgerät
10 gemäß der vorliegenden Ausführungsform umfasst ein stereoskopisches optisches Abbildungssystem1 und ein Abbildungsgerät11 . Das Abbildungsgerät11 ist auf der BildebeneI des stereoskopischen optischen Abbildungssystems1 angeordnet. Ein Lichtstrahl, welcher das stereoskopische optische Abbildungssystem1 durchlaufen hat, erzeugt auf dem Abbildungsgerät11 ein Bild. Daher kann die stereoskopische Abbildung genau durchgeführt werden. - Das stereoskopische Abbildungsgerät
10 gemäß der vorliegenden Ausführungsform kann eine Lentikularlinse12 auf der Objektseite des Abbildungsgeräts11 umfassen. Das Vorhandensein der Lentikularlinse ermöglicht eine genauere stereoskopische Abbildung. -
17A und17B sind Ansichten, die ein Beispiel darstellen, in welchem das stereoskopische optische Abbildungssystem1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform als ein stereoskopisches optisches Abbildungssystem1 verwendet wird, das an ein distales Ende eines Endoskops befestigt ist. -
17A und17B sind Ansichten, die ein Beispiel darstellen, in welchem das stereoskopische optische Abbildungssystem1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform als ein stereoskopisches optisches Abbildungssystem1 verwendet wird, das an ein distales Ende eines Endoskops110 befestigt ist.17A ist ein Beispiel, in welchem das stereoskopische optische Abbildungssystem1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform zur Abbildung/Beobachtung eines omnidirektionalen Bilds an das distale Ende eines starren Endoskops110 befestigt ist.17B stellt eine schematische Konfiguration des distalen Endes des starren Endoskops110 dar. -
18 ist ein Beispiel, in welchem das stereoskopische optische Abbildungssystem1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform so an ein distales Ende eines flexiblen elektronischen Endoskops113 befestigt ist, dass aufgenommene Bilder nach einer Verzeichnungskorrektur durch Bildverarbeitung auf einer Anzeigeeinrichtung114 stereoskopisch angezeigt werden. - Wie in
18 dargestellt, ist es durch Verwenden des stereoskopischen optischen Abbildungssystems1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform für das Endoskop113 möglich, ein omnidirektionales Bild stereoskopisch abzubilden/zu beobachten und verschiedene Bereiche aus Winkeln stereoskopisch abzubilden/zu beobachten, die sich von den herkömmlichen unterscheiden. - Auch wenn verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben wurden, versteht es sich, dass die Erfindung nicht nur darauf beschränkt ist: Änderungen oder Modifikationen, die an der Konstruktion solcher dieser Ausführungsformen vorgenommen werden, sowie Kombinationen daraus liegen auch im Umfang der Erfindung.
- Bezugszeichenliste
-
- 1:
- Stereoskopisches optisches Abbildungssystem
- Gf:
- Frontgruppe
- Gf1:
- erste Frontgruppe
- Cf1:
- erste Frontgruppenmittelachse
- Gf2:
- zweite Frontgruppe
- Cf2:
- zweite Frontgruppenmittelachse
- Gb:
- Hintergruppe
- Cb:
- Hintergruppenmittelachse
- Gb1:
- erste Hintergruppe
- Gb2:
- zweite Hintergruppe
- Gv1:
- erste Ablenkgruppe
- Gv2:
- zweite Ablenkgruppe
- S1:
- erste Blende
- CS1:
- erstes Blendenzentrum
- S2:
- zweite Blende
- CS2:
- zweites Blendenzentrum
- I:
- Bildebene
Claims (11)
- Stereoskopisches optisches Abbildungssystem, dadurch gekennzeichnet, dass es der Reihe nach von einer Objektseite zu einer Bildebenenseite umfasst: eine Frontgruppe mit einer ersten Frontgruppe, die um eine erste Frontgruppenmittelachse zentriert ist, und einer zweiten Frontgruppe, die um eine zweite Frontgruppenmittelachse zentriert ist, die parallel zur ersten Frontgruppenmittelachse verläuft; und eine Hintergruppe, die um eine einzelne Hintergruppenmittelachse zentriert ist, die parallel zur ersten Frontgruppenmittelachse und zur zweiten Frontgruppenmittelachse verläuft, wobei die Hintergruppe umfasst: eine erste Hintergruppe auf der Objektseite; eine zweite Hintergruppe auf der Bildseite; eine erste Blende, die zwischen der ersten Hintergruppe und der zweiten Hintergruppe angeordnet ist und um ein erstes Blendenzentrum zentriert ist, das von der Hintergruppenmittelachse versetzt ist; eine zweite Blende, die um ein zweites Blendenzentrum zentriert ist, das in Bezug auf eine Ebene, die senkrecht zu einer Ebene ist, welche die erste Frontgruppenmittelachse und die zweite Frontgruppenmittelachse enthält und die Hintergruppenmittelachse enthält, an einer Position angeordnet ist, die plansymmetrisch zum ersten Blendenzentrum ist; eine erste Ablenkgruppe, die zwischen der ersten Hintergruppe und der zweiten Hintergruppe angeordnet ist; und eine zweite Ablenkgruppe, die in Bezug auf eine Ebene, die senkrecht zu einer Ebene ist, welche die erste Frontgruppenmittelachse und die zweite Frontgruppenmittelachse enthält und die Hintergruppenmittelachse enthält, an einer Position angeordnet ist, die plansymmetrisch zur ersten Ablenkgruppe ist, wobei ein erster zentraler Hauptstrahl eines ersten Lichtstrahls, der die erste Frontgruppe durchlaufen hat, die erste Hintergruppe, das erste Blendenzentrum, die erste Ablenkgruppe und die zweite Hintergruppe an einer Position durchläuft, die von der Hintergruppenmittelachse getrennt ist, und die Bildebene erreicht, und ein zweiter zentraler Hauptstrahl eines zweiten Lichtstrahls, der die zweite Frontgruppe durchlaufen hat, die erste Hintergruppe, das zweite Blendenzentrum, die zweite Ablenkgruppe und die zweite Hintergruppe an einer Position durchläuft, die von der Hintergruppenmittelachse getrennt ist, und die Bildebene erreicht.
- Stereoskopisches optisches Abbildungssystem nach
Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die erste Blende und die erste Ablenkgruppe aneinandergrenzend angeordnet sind, und die zweite Blende und die zweite Ablenkgruppe aneinandergrenzend angeordnet sind. - Stereoskopisches optisches Abbildungssystem nach
Anspruch 1 oder2 , dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Ablenkgruppe jeweils ein optisches Element umfassen, dessen Dicke in Richtung der Hintergruppenmittelachse graduell in einer Richtung zunimmt, die sich von der Hintergruppenmittelachse trennt. - Stereoskopisches optisches Abbildungssystem nach
Anspruch 3 , dadurch gekennzeichnet, dass das optische Element eine Keilprismenform hat. - Stereoskopisches optisches Abbildungssystem nach einem der
Ansprüche 1 bis4 , dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Frontgruppe parallel angeordnete Konkavlinsen umfassen, welche die gleiche Form haben. - Stereoskopisches optisches Abbildungssystem nach
Anspruch 5 , dadurch gekennzeichnet, dass die parallel angeordneten Konkavlinsen einstückig ausgebildet sind. - Stereoskopisches optisches Abbildungssystem nach einem der
Ansprüche 1 bis7 , dadurch gekennzeichnet, dass ein Abstand zwischen der ersten Frontgruppenmittelachse und der zweiten Frontgruppenmittelachse auf kleiner oder gleich 1,2 mm eingestellt ist. - Stereoskopisches Abbildungsgerät, dadurch gekennzeichnet, dass es umfasst: das stereoskopische optische Abbildungssystem nach einem der
Ansprüche 1 bis8 ; und ein Abbildungsgerät. - Stereoskopisches Abbildungsgerät nach
Anspruch 9 , dadurch gekennzeichnet, dass es auf der Objektseite des Abbildungsgeräts eine Lentikularlinse umfasst. - Endoskop, dadurch gekennzeichnet, dass es das stereoskopische Abbildungsgerät nach
Anspruch 9 oder10 umfasst.
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