DE112015001365T5

DE112015001365T5 - Kabelverbindungsstruktur und Endoskopvorrichtung

Info

Publication number: DE112015001365T5
Application number: DE112015001365.2T
Authority: DE
Inventors: Junya Yamada
Original assignee: Olympus Corp
Current assignee: Olympus Corp
Priority date: 2014-03-20
Filing date: 2015-03-19
Publication date: 2016-12-01
Also published as: JPWO2015141800A1; WO2015141800A1; US20160372848A1; CN106105407A; JP6542198B2; US10312566B2

Abstract

Bereitgestellt ist eine Kabelverbindungsstruktur und eine Endoskopvorrichtung, die imstande sind, eine Verformung oder dergleichen von einem Kabel an einem Verbindungsabschnitt zu verhindern, während eine Montagehöhe eines Koaxialkabels reduziert wird. In der Kabelverbindungsstruktur (100) der vorliegenden Erfindung hat ein Träger (10) ein plattenförmiges Basismaterial (11), das aus einem Isolator gefertigt ist, eine Zentraler-Leiter-Verbindungselektrode (12), mit der ein zentraler Leiter (2) verbunden ist, und eine Abschirmungsverbindungselektrode (14), mit der eine Abschirmung (4) verbunden ist. Ein Boden (13) ist auf einer Rückseitenfläche des Basismaterials (11) entgegengesetzt dazu, wo die Zentraler-Leiter-Verbindungselektrode (12) gebildet ist, gebildet. Ein Teil des Bodens (13) ist frei gelegt, um die Abschirmungsverbindungselektrode (14) zu bilden. Ein Verbindungsteil des Trägers (10), mit dem ein Koaxialkabel (1) verbunden ist, ist in solch einer Art und Weise gebildet, dass die Abschirmungsverbindungselektrode (14), das Basismaterial (11) und die Zentraler-Leiter-Verbindungselektrode (12) geschichtet sind, um in einer schritt- bzw. stufenweisen Art und Weise von einem Endabschnitt abisoliert zu sein, wobei das Koaxialkabel (1), das derart konfiguriert ist, dass der zentrale Leiter (2), der innere Isolator (3) und die Abschirmung (4) in einer schritt- bzw. stufenweisen Art und Weise von einem Fernes-Ende-Abschnitt frei gelegt sind, der auf dem Träger (10) angeordnet ist und jede Komponente mit der entsprechenden Komponente verbunden ist.

Description

Gebiet
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Kabelverbindungsstruktur, in der ein Koaxialkabel und ein Träger verbunden sind, und bezieht sich ebenso auf eine Endoskopvorrichtung mit der Kabelverbindungsstruktur.
Hintergrund
Herkömmlicherweise war ein Endoskop, das konfiguriert ist, um in eine Kavität eines Subjekts eingefügt zu werden, um eine Beobachtung oder dergleichen von einer Subjektstelle durchzuführen, bekannt und wurde dieses in einem medizinischen Gebiet oder dergleichen weithin verwendet. Das Endoskop ist derart konfiguriert, dass eine elektronische Komponente, wie beispielsweise ein Abbildungsmesswertgeber, auf einem elektronischen Schaltungsmodul montiert ist und das elektronische Schaltungsmodul in einem Fernes-Ende-Abschnitt eines länglichen flexiblen Einfügungswerkzeugs eingebaut ist. In Anbetracht einer Leichtigkeit eines Einfügens in einen Patienten ist es erforderlich, dass der Fernes-Ende-Abschnitt des Einfügungswerkzeugs im Durchmesser verdünnt bzw. verringert und in der Länge verkürzt wird.
In Erwiderung auf die oben genannte Forderung ist eine Technik, um eine Montagehöhe eines Kabels mit Bezug auf einen Träger zu vermindern, bekannt (sich zum Beispiel auf Patentliteratur 1 beziehend). Insbesondere ist in einer Koaxialkabelverbindungsstruktur, die ein Kabel mit einem Träger verbindet, ein Schlitz in einem Endabschnitt des Trägers gebildet, wird ein Teil des Kabels in den Schlitz hinein gesenkt und werden der Träger und das Kabel verbunden, wodurch die Montagehöhe vermindert wird.
Zitatliste
Patentliteratur

Patentliteratur 1: JP 2009-176893 A

Zusammenfassung
Technisches Problem
Obwohl eine Montagehöhe in Patentliteratur 1 vermindert werden kann, gibt es solch ein Problem, dass ein Bereich, der für eine Verbindung eines Koaxialkabels erforderlich ist, vergrößert ist, da Bodenelektroden bzw. Masseelektroden an beiden Flächen eines Trägers angeordnet sind. In Patentliteratur 1 ist ein Endabschnitt des Koaxialkabels derart konfiguriert, dass nur ein zentraler Leiter und eine Abschirmung frei gelegt sind und folglich eine Verformung des zentralen Leiters zu der Zeit eines Verbindens unterdrückt wird. Diese Struktur könnte jedoch einen Kurzschluss zwischen dem zentralen Leiter und der Abschirmung verursachen.
Die vorliegende Erfindung wurde in Hinblick auf das Vorhergehende gemacht und ein Ziel der Erfindung ist es, eine Kabelverbindungsstruktur und eine Endoskopvorrichtung bereitzustellen, die imstande sind, eine Verformung oder dergleichen eines Kabels an einem Verbindungsabschnitt zu verhindern, während eine Montagehöhe eines Koaxialkabels reduziert wird.
Lösung des Problems
Um die oben beschriebenen Probleme zu lösen und das Ziel zu erreichen, enthält eine Kabelverbindungsstruktur gemäß der Erfindung einen Träger und ein Koaxialkabel, das mit dem Träger verbunden ist, wobei das Koaxialkabel einen zentralen Leiter, der aus einem leitfähigen Material gefertigt ist, einen inneren Isolator, der einen Außenumfang des zentralen Leiters ummantelt, eine Abschirmung, die einen Außenumfang des inneren Isolators ummantelt, und einen äußeren Isolator, der einen Außenumfang der Abschirmung ummantelt, hat. Der Träger hat ein plattenförmiges Basismaterial, das aus einem Isolator gefertigt ist, eine Zentraler-Leiter-Verbindungselektrode, mit der der zentrale Leiter verbunden ist, und eine Abschirmungsverbindungselektrode, mit der die Abschirmung verbunden ist. Ein Boden ist auf einer Rückseitenfläche des Basismaterials entgegengesetzt dazu, wo die Zentraler-Leiter-Verbindungselektrode gebildet ist, bereitgestellt und die Abschirmungsverbindungselektrode ist ein frei gelegter Abschnitt des Bodens. Ein Verbindungsteil des Trägers, mit dem das Koaxialkabel verbunden ist, ist derart konfiguriert, dass die Abschirmungsverbindungselektrode, das Basismaterial und die Zentraler-Leiter-Verbindungselektrode in einer schritt- bzw. stufenweisen Art und Weise von einem Endabschnitt des Trägers zu einer Verbindungsfläche des Trägers abisoliert sind. Ein Endabschnitt des Koaxialkabels ist derart bearbeitet, dass der zentrale Leiter, der innere Isolator und die Abschirmung in einer schritt- bzw. stufenweisen Art und Weise von einem Fernes-Ende-Abschnitt des Koaxialkabels frei gelegt sind. Der bearbeitete Endabschnitt des Koaxialkabels ist auf dem Verbindungsteil des Trägers angeordnet, so dass die Abschirmung und der zentrale Leiter jeweilig mit der Abschirmungsverbindungselektrode und der Zentraler-Leiter-Verbindungselektrode, die in einer schritt- bzw. stufenweisen Art und Weise auf der Verbindungsfläche des Trägers abisoliert sind, verbunden sind.
In der Kabelverbindungsstruktur gemäß der oben beschriebenen Erfindung ist eine Vielzahl von Zentraler-Leiter-Verbindungselektroden auf dem Träger gebildet, sind zentrale Leiter von einer Vielzahl von Koaxialkabeln jeweilig mit der Vielzahl von Zentraler-Leiter-Verbindungselektroden verbunden und sind Abschirmungen von der Vielzahl von Koaxialkabeln mit der Abschirmungsverbindungselektrode, die sich zu dem Endabschnitt des Trägers erstreckt, verbunden.
In der Kabelverbindungsstruktur gemäß der oben beschriebenen Erfindung ist eine Länge in einer Breitenrichtung der Abschirmungsverbindungselektrode, die sich zu dem Endabschnitt des Trägers erstreckt, kürzer als eine Länge in einer Breitenrichtung des Trägers.
In der Kabelverbindungsstruktur gemäß der oben beschriebenen Erfindung, wobei bzw. ist nur ein Teil des Bodens, der mit der Abschirmung verbunden ist, abisoliert, um die Abschirmungsverbindungselektrode zu bilden, und ist ein anderer Teil des Bodens, der nicht mit der Abschirmung verbunden ist, mit dem Basismaterial ummantelt bzw. beschichtet.
In der Kabelverbindungsstruktur gemäß der oben beschriebenen Erfindung hat der Träger auf beiden Flächen des Bodens ein erstes Basismaterial, auf dem die Zentraler-Leiter-Verbindungselektrode gebildet ist, und ein zweites Basismaterial. Ein Verbindungsteil des ersten Basismaterials, mit dem das Koaxialkabel verbunden ist, ist derart konfiguriert, dass die Abschirmungsverbindungselektrode, das erste Basismaterial und die Zentraler-Leiter-Verbindungselektrode in einer schritt- bzw. stufenweisen Art und Weise von dem Endabschnitt des Trägers abisoliert sind.
In der Kabelverbindungsstruktur gemäß der oben beschriebenen Erfindung hat der Träger auf beiden Flächen des Bodens ein erstes Basismaterial, auf dem eine erste Zentraler-Leiter-Verbindungselektrode gebildet ist, und ein zweites Basismaterial, auf dem eine zweite Zentraler-Leiter-Verbindungselektrode gebildet ist. Ein Verbindungsteil des ersten Basismaterials, mit dem das Koaxialkabel verbunden ist, ist derart konfiguriert, dass die Abschirmungsverbindungselektrode, das erste Basismaterial und die erste Zentraler-Leiter-Verbindungselektrode in einer schritt- bzw. stufenweisen Art und Weise von dem Endabschnitt des Trägers abisoliert sind. Ein Verbindungsteil des zweiten Basismaterials, mit dem das Koaxialkabel verbunden ist, ist derart konfiguriert, dass die Abschirmungsverbindungselektrode, das zweite Basismaterial und die zweite Zentraler-Leiter-Verbindungselektrode in einer schritt- bzw. stufenweisen Art und Weise von dem Endabschnitt des Trägers abisoliert sind. Bearbeitete Endabschnitte von Koaxialkabeln sind auf beiden Flächen der Verbindungsteile des Trägers angeordnet, die Abschirmung und der zentrale Leiter sind jeweilig mit der Abschirmungsverbindungselektrode und der ersten Zentraler-Leiter-Verbindungselektrode, die in einer schritt- bzw. stufenweisen Art und Weise auf dem ersten Basismaterial abisoliert sind, gebildet und die Abschirmung und der zentrale Leiter sind jeweilig mit der Abschirmungsverbindungselektrode und der zweiten Zentraler-Leiter-Verbindungselektrode, die auf dem zweiten Basismaterial abisoliert sind, gebildet, so dass die Koaxialkabel mit den beiden Flächen des Trägers verbunden sind.
In der Kabelverbindungsstruktur gemäß der oben beschriebenen Erfindung sind die erste Zentraler-Leiter-Verbindungselektrode und die zweite Zentraler-Leiter-Verbindungselektrode derart angeordnet, dass sich zentrale Abschnitte der ersten und zweiten Zentraler-Leiter-Verbindungselektroden in einer Breitenrichtung des Trägers nicht überschneiden.
Eine Kabelverbindungsstruktur gemäß der Erfindung enthält einen Träger und ein Koaxialkabel, das mit dem Träger verbunden ist, wobei das Koaxialkabel einen zentralen Leiter, der aus einem leitfähigen Material gefertigt ist, einen inneren Isolator, der einen Außenumfang des zentralen Leiters ummantelt, eine Abschirmung, die einen Außenumfang des inneren Isolators ummantelt, und einen äußeren Isolator, der einen Außenumfang der Abschirmung ummantelt, hat. Der Träger hat einen ersten Träger und einen zweiten Träger. Der erste Träger hat eine erstes Basismaterial, das aus einem Isolator gefertigt ist, und eine Zentraler-Leiter-Verbindungselektrode, mit der der zentrale Leiter derart verbunden ist, dass die Zentraler-Leiter-Verbindungselektrode in dem ersten Basismaterial gebildet ist, um bündig mit dem ersten Basismaterial zu sein. Der zweite Träger hat eine zweites Basismaterial, das aus einem Isolator gefertigt ist, und eine Abschirmungsverbindungselektrode, mit der die Abschirmung derart verbunden ist, dass die Abschirmungsverbindungselektrode in dem zweiten Basismaterial gebildet ist, um bündig mit dem zweiten Basismaterial zu sein. Die ersten und zweiten Träger sind derart geschichtet, dass die Abschirmungsverbindungselektrode und die Zentraler-Leiter-Verbindungselektrode von einem Endabschnitt des Trägers zu einer Verbindungsfläche des Trägers hin abisoliert sind. Ein Endabschnitt des Koaxialkabels ist derart bearbeitet, dass der zentrale Leiter, der innere Isolator und die Abschirmung in einer schritt- bzw. stufenweisen Art und Weise von einem Fernes-Ende-Abschnitt des Koaxialkabels frei gelegt sind. Der bearbeitete Endabschnitt des Koaxialkabels ist auf einem Verbindungsteil des Trägers angeordnet, so dass die Abschirmung und der zentrale Leiter jeweilig mit der Abschirmungsverbindungselektrode und der Zentraler-Leiter-Verbindungselektrode, die von dem Endabschnitt des Trägers zu der Verbindungsfläche des Trägers hin abisoliert sind, verbunden sind.
In der Kabelverbindungsstruktur gemäß der oben beschriebenen Erfindung ist ein frei gelegter Teil des inneren Isolators des Koaxialkabels derart über dem zweiten Träger angeordnet, dass der Außenumfang des inneren Isolators nicht in Berührung mit dem zweiten Basismaterial kommt.
Eine Endoskopvorrichtung enthält mindestens eines der Teile, Ultraschallsonde und Abbildungsvorrichtung, wobei die Ultraschallsonde konfiguriert ist, um eine Information bzw. Informationen mittels Ultraschall zu erhalten, wobei die Abbildungsvorrichtung konfiguriert ist, um eine Abbildungsinformation bzw. Abbildungsinformationen zu erhalten. Mindestens eines der Teile, Ultraschallsonde und Abbildungsvorrichtung, hat die oben beschriebene Kabelverbindungsstruktur.
Vorteilhafte Effekte der Erfindung
Eine Kabelverbindungsstruktur bzw. in einer Kabelverbindungsstruktur gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, eine Dicke eines Verbindungsabschnitts zwischen einem Kabel und einem Träger zu reduzieren und eine Trennung oder einen Kurzschluss wegen einer kleinen Verformung des Kabels an dem Verbindungsabschnitt zu unterdrücken. Da eine Abschirmung und eine Abschirmungsverbindungselektrode direkt verbunden sind, kann Lärm reduziert werden.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
1 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Kabelverbindungsstruktur gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
2 ist eine Querschnittsansicht in einer Kabelaxialrichtung der Kabelverbindungsstruktur, die in 1 dargestellt ist.
3 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Kabelverbindungsstruktur gemäß einer ersten Modifikation der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
4 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Kabelverbindungsstruktur gemäß einer zweiten Modifikation der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
5 ist eine Querschnittsansicht, die eine Kabelverbindungsstruktur gemäß einer dritten Modifikation der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
6 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Kabelverbindungsstruktur gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
7 ist eine Querschnittsansicht an einer Verbindungsfläche eines Koaxialkabels in der Kabelverbindungsstruktur, die in 6 dargestellt ist.
8 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Kabelverbindungsstruktur gemäß einer Modifikation der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
9 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Kabelverbindungsstruktur gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
10 ist eine Querschnittsansicht in einer Kabelaxialrichtung der Kabelverbindungsstruktur, die in 9 dargestellt ist.
11 ist ein Gesamtkonfigurationsdiagramm eines Ultraschallendoskopsystems, das eine Ultraschallsonde verwendet.
12 ist eine schematische Ansicht, die eine Struktur eines Fernes-Ende-Abschnitts eines Einfügungsabschnitts des Ultraschallendoskopsystems in 11 darstellt.
13 ist eine schematische Ansicht, die eine Struktur der Ultraschallsonde an dem Fernes-Ende-Abschnitt in 12 darstellt.
Beschreibung der Ausführungsformen
In dem Folgenden werden als Modi bzw. Arten für ein Durchführen der vorliegenden Erfindung (im Nachfolgenden als „Ausführungsform(en)” bezeichnet) ein Verfahren für ein Herstellen einer Montageeinspannvorrichtung und eines Montagezusammenbaus beschrieben. Die vorliegende Erfindung ist nicht durch die Ausführungsform limitiert. Dieselben Bezugszeichen werden verwendet, um dieselben Elemente über die Zeichnungen zu bezeichnen. Man nehme zur Kenntnis, dass die Zeichnungen nur schematisch sind und eine Beziehung zwischen Dicke und Breite von jedem Glied und ein Verhältnis von jedem Glied oder dergleichen von Tatsächlichen unterschiedlich sind. Abmessungen bzw. Dimensionen und Verhältnisse in den unterschiedlichen Zeichnungen können ebenso unterschiedlich voneinander sein.
Erste Ausführungsform
1(a) ist eine perspektivische Ansicht, die eine Kabelverbindungsstruktur gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt und 1(b) ist eine perspektivische Ansicht eines Trägers, bevor ein Koaxialkabel mit dem Träger verbunden wird. 2 ist eine Querschnittsansicht in einer Kabelaxialrichtung der Kabelverbindungsstruktur, die in 1 dargestellt ist. Wie es in 1 dargestellt ist, enthält eine Kabelverbindungsstruktur 100 eine Vielzahl von Koaxialkabeln 1 und einen Träger 10, mit dem die Koaxialkabel 1 verbunden sind. Der Träger 10 kann ein flexibler Leiterplattenträger oder ein steifer bzw. starrer Träger, wie beispielsweise ein Glasepoxidträger, sein. Ein Material für den Träger 10 ist nicht limitiert. Die Kabelverbindungsstruktur 100 gemäß der ersten Ausführungsform ist derart konfiguriert, dass acht Koaxialkabel 1 mit dem Träger 10 verbunden sind. Jedoch kann die Anzahl an Koaxialkabeln 1, die mit dem Träger 10 verbunden sind, eins sein und ist die Anzahl nicht limitiert.
Das Koaxialkabel 1 enthält einen zentralen Leiter 2, einen inneren Isolator 3, eine Abschirmung 4 und einen äußeren Isolator 5. Der zentrale Leiter 2 ist aus einem leitfähigen Material gefertigt. Der innere Isolator 3 ummantelt einen Außenumfang des zentralen Leiters 2. Die Abschirmung 4 ummantelt einen Außenumfang des inneren Isolators 3. Der äußere Isolator 5 ummantelt einen Außenumfang der Abschirmung 4. Ein Endabschnitt des Koaxialkabels 1, der mit dem Träger 10 verbunden ist, ist derart bearbeitet, dass der zentrale Leiter 2, der innere Isolator 3 und die Abschirmung 4 in einer schritt- bzw. stufenweisen Art und Weise von einem Fernes-Ende-Abschnitt frei gelegt sind.
Der Träger 10, mit dem das Koaxialkabel 1 verbunden ist, hat ein plattenförmiges Basismaterial 11, eine Zentraler-Leiter-Verbindungselektrode 12 und eine Abschirmungsverbindungselektrode 14. Das Basismaterial 11 ist aus einem Isolator gefertigt. Der zentrale Leiter 2 ist mit der Zentraler-Leiter-Verbindungselektrode 12 verbunden. Die Abschirmung 4 ist mit der Abschirmungsverbindungselektrode 14 verbunden. Ein Boden 13 ist auf einer Rückseitenfläche des Basismaterials 11 entgegengesetzt dazu, wo die Zentraler-Leiter-Verbindungselektrode 12 gebildet ist, gebildet. Ein Teil des Bodens 13 ist auf einer Fläche des Trägers 10, mit dem das Koaxialkabel 1 verbunden ist, abisoliert, um die Abschirmungsverbindungselektrode 14 zu bilden. In der ersten Ausführungsform ist der Boden 13 auf der Rückseitenfläche des Basismaterials 11 entgegengesetzt dazu angeordnet, wo die Zentraler-Leiter-Verbindungselektrode 12 und eine Signalleitung, mit der eine elektronische Komponente (nicht dargestellt) oder dergleichen verbunden ist, gebildet sind. Mit dieser Struktur kann eine Mikrostreifenleitungsstruktur bzw. Mikrostripleitungsstruktur leicht erreicht werden.
Die Zentraler-Leiter-Verbindungselektrode 12 ist unabhängig gebildet, so dass die Anzahl an Zentraler-Leiter-Verbindungselektroden 12 der Anzahl an Koaxialkabeln 1, die mit dem Basismaterial 11 verbunden sind, entspricht. Der zentrale Leiter 2 des Koaxialkabels 1 ist mit jeder Zentraler-Leiter-Verbindungselektrode 12 individuell verbunden. Die Abschirmungsverbindungselektrode 14 ist gebildet, um sich zu einem Endabschnitt des Trägers 10 zu erstrecken. Eine Vielzahl von Abschirmungen 4 ist mit der einzelnen Abschirmungsverbindungselektrode 14 gemeinsam verbunden.
In der Kabelverbindungsstruktur 100 der ersten Ausführungsform ist ein Verbindungsteil des Trägers 10, mit dem das Koaxialkabel 1 verbunden ist (linke Seite des Trägers 10 in 1), derart konfiguriert, dass die Abschirmungsverbindungselektrode 14, das Basismaterial 11 und die Zentraler-Leiter-Verbindungselektrode 12 in einer schritt- bzw. stufenweisen Art und Weise von dem Endabschnitt des Trägers 10 abisoliert sind, um eine Verbindungsflächenseite des Koaxialkabels 1, das heißt, eine obere Flächenseite, zu bilden. Die Abschirmungsverbindungselektrode 14 kann in solch einer Art und Weise gebildet werden, dass das Basismaterial 11 auf den Boden 13 geschichtet wird und dann ein Teil des Basismaterials 11 entfernt wird. Alternativ kann ein Teil des Bodens 13 als die Abschirmungsverbindungselektrode 14 in solch einer Art und Weise abisoliert werden, dass das Basismaterial 11 kleiner als der Boden 13 auf den Boden 13 geschichtet wird.
Die Zentraler-Leiter-Verbindungselektrode 12 hat vorzugweise eine Dicke, die fast äquivalent zu einer Dicke des inneren Isolators 3 ist, wodurch eine Verformung des zentralen Leiters 2 verhindert werden kann, wenn das Koaxialkabel 1 mit dem Träger 10 verbunden ist. Die Dicke der Zentraler-Leiter-Verbindungselektrode 12 kann durch Ätzen auf einer dicken Elektrode oder Überziehen bzw. Beschichten auf einer dünnen Elektrode angepasst werden. Wenn die Dicke der Zentraler-Leiter-Verbindungselektrode 12 fast äquivalent zu der Dicke des inneren Isolators 3 ist, muss ein verformter Abschnitt nicht auf dem frei gelegten zentralen Leiter 2 bereitgestellt sein, wodurch eine Streifenlänge R₂ des zentralen Leiters 2 verkürzt werden kann.
Das Basismaterial 11 hat vorzugsweise eine Dicke, die fast äquivalent zu einer Dicke der Abschirmung 4 ist, wodurch eine Verformung des zentralen Leiters 2 verhindert werden kann, wenn das Koaxialkabel 1 mit dem Träger 10 verbunden ist. Der innere Isolators 3 hat vorzugsweise eine Streifenlänge R₃, die fast äquivalent zu einer Länge R₆ des Basismaterials 11 von einem Verbindungsendabschnitt des Trägers 10 zu einer Seite der Zentraler-Leiter-Verbindungselektrode 12 nahe des Endabschnitts des Trägers 10 ist. Die Abschirmung 4 hat vorzugsweise eine Streifenlänge R₄, die fast äquivalent zu einer Länge R₅ der Abschirmungsverbindungselektrode 14 ist.
Der zentrale Leiter 2 und die Abschirmung 4 des Koaxialkabels 1 sind unter Verwendung von leitfähigen Bindungsgliedern (nicht dargestellt), wie zum Beispiel Lötmetall bzw. Lötzinn, einem anisotropen leitfähigen Film (ACF, anisotropic conductive film) und einer anisotropen leitfähigen Paste (ACP, anisotropic conductive paste), jeweilig elektrisch oder mechanisch mit der Zentraler-Leiter-Verbindungselektrode 12 und der Abschirmungsverbindungselektrode 14 verbunden.
In der ersten Ausführungsform ist das Koaxialkabel 1, das derart bearbeitet ist, dass der zentrale Leiter 2, der innere Isolator 3 und die Abschirmung 4 in einer schritt- bzw. stufenweisen Art und Weise frei gelegt sind, auf dem Träger 10 angeordnet, der derart gebildet ist, dass die Abschirmungsverbindungselektrode 14, das Basismaterial 11 und die Zentraler-Leiter-Verbindungselektrode 12 in einer in einer schritt- bzw. stufenweisen Art und Weise von einer Seite nahe dem Endabschnitt des Trägers 10 zu der Verbindungsflächenseite abisoliert sind, und sind die Abschirmungsverbindungselektrode 14 und der zentrale Leiter 2 jeweilig mit der Abschirmung 4 und der Zentraler-Leiter-Verbindungselektrode 12 verbunden. Infolgedessen kann eine Höhe der Kabelverbindungsstruktur 100 reduziert werden und kann eine Verformung oder dergleichen des Koaxialkabels 1 an dem Verbindungsabschnitt verhindert werden. Da die Kabelverbindungsstruktur 100 gemäß der ersten Ausführungsform derart konfiguriert ist, dass die Abschirmung 4 und die Abschirmungsverbindungselektrode 14 direkt verbunden sind, kann Lärm reduziert werden. Da ein Endabschnitt des Verbindungsteils des Trägers 10, der mit dem Koaxialkabel 1 verbunden ist, die Abschirmungsverbindungselektrode 14 ist, muss ein Abstand zwischen einem Ende des Trägers und den Elektroden nicht bereitgestellt werden, wobei folglich die kleine Kabelverbindungsstruktur erreicht werden kann.
Die Abschirmungsverbindungselektrode, die sich von dem Endabschnitt des Trägers erstreckt, kann beschnitten sein, so dass eine Länge in einer Breitenrichtung der Abschirmungsverbindungselektrode kürzer als eine Länge in einer Breitenrichtung des Trägers ist. 3(a) ist eine perspektivische Ansicht, die eine Kabelverbindungsstruktur gemäß einer ersten Modifikation der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt, und 3(b) ist eine perspektivische Ansicht eines Trägers, bevor ein Koaxialkabel mit dem Träger verbunden wird. Wie es in 3 dargestellt ist, ist in einer Kabelverbindungsstruktur 100A gemäß der ersten Modifikation eine Abschirmungsverbindungselektrode 14A, die sich von einem Endabschnitt eines Trägers 10A erstreckt, mit dem das Koaxialkabel 1 verbunden ist, derart konfiguriert, dass Teile der Abschirmungsverbindungselektrode 14A abgesehen von der Verbindung mit dem Koaxialkabel 1, das heißt, beide Enden in einer Breitenrichtung der Abschirmungsverbindungselektrode 14A, abgeschnitten sind.
Da die Abschirmungsverbindungselektrode 14A in solch einer Art und Weise gebildet ist, dass ein Boden 13A, der eine leitfähige Folie mit einer Dicke von ungefähr 9 bis 35 um ist, abisoliert ist, hat die Abschirmungsverbindungselektrode 14A eine ausreichende Festigkeit nicht. Wenn eine Belastung bzw. Beanspruchung ausgeübt wird, könnte deshalb ein Riss auftreten. In der ersten Modifikation der ersten Ausführungsform wird ein unnötiger Teil der Abschirmungsverbindungselektrode 14A im Voraus abgeschnitten, wodurch ein Riss oder dergleichen in der Abschirmungsverbindungselektrode 14A verhindert werden kann. Auch in der ersten Modifikation sind die Abschirmungsverbindungselektrode 14A, das Basismaterial 11 und die Zentraler-Leiter-Verbindungselektrode 12 gebildet, um in einer schritt- bzw. stufenweisen Art und Weise von einer Seite nahe dem Endabschnitt des Trägers 10A zu einer Verbindungsflächenseite abisoliert zu sein, ist das Koaxialkabel 1, das derart bearbeitet ist, dass der zentrale Leiter 2, der innere Isolator 3 und die Abschirmung 4 in einer schritt- bzw. stufenweisen Art und Weise freigelegt sind, auf dem Träger 10A angeordnet und sind die Abschirmungsverbindungselektrode 14A und der zentrale Leiter 2 jeweilig mit der Abschirmung 4 und der Zentraler-Leiter-Verbindungselektrode 12 verbunden. Infolgedessen können ähnliche Effekte wie diejenigen der ersten Ausführungsform erhalten werden. Mit anderen Worten kann eine Höhe der Kabelverbindungsstruktur 100A reduziert werden und kann eine Verformung oder dergleichen des Koaxialkabels 1 an dem Verbindungsabschnitt verhindert werden.
Die Abschirmungsverbindungselektrode, die sich von dem Endabschnitt des Trägers erstreckt, kann derart konfiguriert sein, dass Teile der Abschirmungsverbindungselektrode abgesehen von einem Verbindungsbereich zwischen der Abschirmungsverbindungselektrode und der Abschirmung des Koaxialkabels mit dem Basismaterial ummantelt bzw. beschichtet sind. 4(a) ist eine perspektivische Ansicht, die eine Kabelverbindungsstruktur gemäß einer zweiten Modifikation der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt, und 4(b) ist eine perspektivische Ansicht eines Trägers, bevor ein Koaxialkabel mit dem Träger verbunden wird. Wie es in 4 dargestellt ist, kann in einer Kabelverbindungsstruktur 100B gemäß der zweiten Modifikation eine Abschirmungsverbindungselektrode 146, die sich von einem Endabschnitt eines Trägers 10B erstreckt, mit dem das Koaxialkabel 1 verbunden ist, derart konfiguriert sein, dass Teile der Abschirmungsverbindungselektrode 14B abgesehen von der Verbindung mit dem Koaxialkabel 1, das heißt, beide Enden in einer Breitenrichtung der Abschirmungsverbindungselektrode 14B, mit einem Basismaterial 11B ummantelt bzw. beschichtet sind, um einen ummantelten bzw. beschichteten Abschnitt 11B zu bilden.
In der zweiten Modifikation der ersten Ausführungsform sind Teile der Abschirmungsverbindungselektrode 14B, die nicht notwendig für die Verbindung sind, mit dem Basismaterial 11B ummantelt bzw. beschichtet, um den ummantelten bzw. beschichteten Abschnitt 11B zu bilden. Mit dieser Struktur kann ein Riss oder dergleichen in der Abschirmungsverbindungselektrode 14B verhindert werden. Auch in der zweiten Modifikation sind die Abschirmungsverbindungselektrode 14B, das Basismaterial 11B und die Zentraler-Leiter-Verbindungselektrode 12 gebildet, um in einer schritt- bzw. stufenweisen Art und Weise von einer Seite nahe dem Endabschnitt des Trägers 10B zu einer Verbindungsflächenseite abisoliert zu sein, ist das Koaxialkabel 1, das derart bearbeitet ist, dass der zentrale Leiter 2, der innere Isolator 3 und die Abschirmung 4 in einer schritt- bzw. stufenweisen Art und Weise freigelegt sind, auf dem Träger 10B angeordnet und sind die Abschirmungsverbindungselektrode 14B und der zentrale Leiter 2 jeweilig mit der Abschirmung 4 und der Zentraler-Leiter-Verbindungselektrode 12 verbunden. Infolgedessen können Effekte, die ähnlich wie diejenigen der ersten Ausführungsform sind, erhalten werden. Mit anderen Worten kann eine Höhe der Kabelverbindungsstruktur 100B reduziert werden und kann eine Verformung oder dergleichen des Koaxialkabels 1 an dem Verbindungsabschnitt verhindert werden.
Außerdem kann auf einer Rückseitenfläche des Bodens, die entgegengesetzt dazu ist, wo das Basismaterial verbunden ist, ein zweites Basismaterial bereitgestellt werden. 5 ist eine Querschnittsansicht, die eine Kabelverbindungsstruktur gemäß einer dritten Modifikation der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt. In einer Kabelverbindungsstruktur 100F gemäß der dritten Modifikation der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das Koaxialkabel 1 mit einem Träger 10F verbunden und sind ein erstes Basismaterial 11F, auf dem die Zentraler-Leiter-Verbindungselektrode 12 gebildet ist, und ein zweites Basismaterial 15F jeweilig auf beiden Flächen des Bodens 13 des Trägers 10F gebildet. Das Koaxialkabel 1 ist derart bearbeitet, dass der zentrale Leiter 2, der innere Isolator 3 und die Abschirmung 4 in einer schritt- bzw. stufenweisen Art und Weise von dem Fernes-Ende-Abschnitt frei gelegt sind. Der zentrale Leiter 2 ist mit der Zentraler-Leiter-Verbindungselektrode 12 verbunden und die Abschirmung 4 ist mit der Abschirmungsverbindungselektrode 14 verbunden.
In der dritten Modifikation der ersten Ausführungsform ist das zweite Basismaterial 15F auf einer entgegengesetzten Fläche der Fläche des Bodens 13, die mit dem ersten Basismaterial 11F verbunden ist, bereitgestellt, wodurch ein Riss oder dergleichen in dem Boden 13 verhindert werden kann und eine Verbindungsbearbeitbarkeit bzw. Verbindungsdurchführbarkeit verbessert werden kann.
Zweite Ausführungsform
In einer Kabelverbindungsstruktur gemäß einer zweiten Ausführungsform sind Basismaterialien jeweilig auf beiden Flächen eines Bodens bereitgestellt und ist ein Koaxialkabel mit jeder Basismaterialschicht verbunden. 6(a) ist eine perspektivische Ansicht, die die Kabelverbindungsstruktur gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt, und 6(b) ist eine perspektivische Ansicht eines Trägers, bevor ein Koaxialkabel mit dem Träger verbunden wird. 7(a) ist eine entlang Linie A-A der in 6 dargestellten Kabelverbindungsstruktur genommene Querschnittsansicht und 7(b) ist eine entlang Linie B-B der in 6 dargestellten Kabelverbindungsstruktur genommene Querschnittsansicht.
In einer Kabelverbindungsstruktur 100D gemäß der zweiten Ausführungsform hat ein Träger 10D den Boden 13 und sind ein erstes Basismaterial 11D und ein zweites Basismaterial 15 jeweilig auf beiden Flächen des Bodens 13 bereitgestellt. Das erste Basismaterial 11D hat darüber bzw. darauf eine erste Zentraler-Leiter-Verbindungselektrode 12D. Das zweite Basismaterial 15 hat darüber bzw. darauf eine zweite Zentraler-Leiter-Verbindungselektrode 17.
Auf dem ersten Basismaterial 11D ist die erste Zentraler-Leiter-Verbindungselektrode 12D unabhängig gebildet, so dass die Anzahl an ersten Zentraler-Leiter-Verbindungselektroden 12D der Anzahl an Koaxialkabeln 1 entspricht, um verbunden zu sein, und ist eine erste Abschirmungsverbindungselektrode 14D gebildet, so dass die Anzahl an ersten Abschirmungsverbindungselektroden 14D der Anzahl an Koaxialkabeln 1 entspricht, um verbunden zu sein. Die erste Abschirmungsverbindungselektrode 14D ist in solch einer Art und Weise gebildet, dass ein Teil des ersten Basismaterials 11D bearbeitet ist, um entfernt zu sein, so dass ein Teil des Bodens 13 frei gelegt ist. An einem Verbindungsteil auf dem ersten Basismaterial 11D, mit dem das Koaxialkabel 1 verbunden ist, sind die erste Abschirmungsverbindungselektrode 14D, das erste Basismaterial 11D und die erste Zentraler-Leiter-Verbindungselektrode 12D in einer schritt- bzw. stufenweisen Art und Weise von einem Endabschnitt des Trägers 10D abisoliert. Das Koaxialkabel 1 mit dem Endabschnitt, der in einer schritt- bzw. stufenweisen Art und Weise bearbeitet ist, ist auf dem Verbindungsteil angeordnet. Folglich sind die Abschirmung 4 und der zentrale Leiter 2 jeweilig mit der ersten Abschirmungsverbindungselektrode 14D und mit der ersten Zentraler-Leiter-Verbindungselektrode 12D, die in einer schritt- bzw. stufenweisen Art und Weise auf einer Verbindungsflächenseite abisoliert sind, verbunden.
Auf dem zweiten Basismaterial 15 ist die zweite Zentraler-Leiter-Verbindungselektrode 17 unabhängig gebildet, so dass die Anzahl an zweiten Zentraler-Leiter-Verbindungselektroden 17 der Anzahl an Koaxialkabeln 1 entspricht, um verbunden zu sein, und ist eine zweite Abschirmungsverbindungselektrode 16 gebildet, so dass die Anzahl an zweiten Abschirmungsverbindungselektroden 16 der Anzahl an Koaxialkabeln 1 entspricht, um verbunden zu sein. Die zweite Abschirmungsverbindungselektrode 16 ist in solch einer Art und Weise gebildet, dass ein Teil des zweiten Basismaterials 15 bearbeitet ist, um entfernt zu sein, so dass ein Teil des Bodens 13 frei gelegt ist. An einem Verbindungsteil auf dem zweiten Basismaterial 15, mit dem das Koaxialkabel 1 verbunden ist, sind die zweite Abschirmungsverbindungselektrode 16, das zweite Basismaterial 15 und die zweite Zentraler-Leiter-Verbindungselektrode 17 in einer schritt- bzw. stufenweisen Art und Weise von einem Endabschnitt des Trägers 10D abisoliert. Das Koaxialkabel 1 mit dem Endabschnitt, der in einer schritt- bzw. stufenweisen Art und Weise bearbeitet ist, ist auf dem Verbindungsteil angeordnet. Folglich sind die Abschirmung 4 und der zentrale Leiter 2 jeweilig mit der zweiten Abschirmungsverbindungselektrode 16 und der zweiten Zentraler-Leiter-Verbindungselektrode 17, die in einer schritt- bzw. stufenweisen Art und Weise auf einer Verbindungsflächenseite abisoliert sind, verbunden.
Da die Koaxialkabel 1 auf dem ersten Basismaterial 11D und dem zweiten Basismaterial 15 verbunden sind, sind die Koaxialkabel 1 mit beiden Flächen des Trägers 10D verbunden. Wie es in 7(b) dargestellt ist, sind die erste Zentraler-Leiter-Verbindungselektrode 12D und die zweite Zentraler-Leiter-Verbindungselektrode 17 vorzugsweise derart angeordnet, dass sich ihre zentralen Positionen in einer Breitenrichtung des Trägers 10D nicht überschneiden. In ähnlicher Weise sind die erste Abschirmungsverbindungselektrode 14D und die zweite Abschirmungsverbindungselektrode 16 vorzugsweise derart angeordnet, dass sich ihre zentralen Positionen in einer Breitenrichtung des Trägers 10D nicht überschneiden. Jede Elektrode ist wie oben beschrieben angeordnet, wodurch die Koaxialkabel 1 mit beiden Flächen des Trägers 10D in einem Hahnentrittmuster verbunden werden können. Falls die Kabel, die mit beiden Flächen des Trägers 10D verbunden sind, in der Breitenrichtung nicht versetzt sind und der Boden 13 aus einem dünnen Leiter gefertigt ist, beeinträchtigen sich die äußeren Isolatoren 5 der Koaxialkabel 1 einander. Wenn die Koaxialkabel 1 in einem Hahnentrittmuster angeordnet sind, beeinträchtigen sich die äußeren Isolatoren 5 einander nicht. Deshalb kann eine Höhe der Kabelverbindungsstruktur 100D reduziert werden, wenn die Koaxialkabel 1 mit beiden Flächen des Trägers 10D verbunden sind.
In der zweiten Ausführungsform sind die erste Abschirmungsverbindungselektrode 14D und die zweite Abschirmungsverbindungselektrode 16 unabhängig gebildet, so dass die Anzahl an ersten Abschirmungsverbindungselektroden 14D und die Anzahl an zweiten Abschirmungsverbindungselektroden 16 jeweils der Anzahl an Koaxialkabeln 1 entsprechen, um verbunden zu sein. Jedoch können eine einzelne erste Abschirmungsverbindungselektrode und eine einzelne zweite Abschirmungsverbindungselektrode, mit der die Abschirmungen 4 von der Vielzahl von Koaxialkabeln 1 gemeinsam verbunden sind, verwendet werden.
Der Boden 13 als eine innere Schicht kann zwei Schichten sein bzw. aus zwei Schichten bestehen, wodurch ein Leiter-vier-Schichten-Träger verwendet werden kann. In diesem Fall sind die erste Abschirmungsverbindungselektrode 14D und die zweite Abschirmungsverbindungselektrode 16 Schichten der verschiedenen Böden 13.
Die erste Zentraler-Leiter-Verbindungselektrode und die zweite Zentraler-Leiter-Verbindungselektrode können derart angeordnet sein, dass sich ihre zentralen Positionen in einer Längenrichtung des Trägers nicht überschneiden. 8(a) ist eine perspektivische Ansicht, die eine Kabelverbindungsstruktur gemäß einer Modifikation der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt, und 8(b) ist eine Seitenansicht der Kabelverbindungsstruktur gemäß der Modifikation der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
In der Modifikation der zweiten Ausführungsform ist eine erste Zentraler-Leiter-Verbindungselektrode 12E auf einem ersten Basismaterial 11E gebildet und ist eine zweite Zentraler-Leiter-Verbindungselektrode 17E auf einem zweiten Basismaterial 15E gebildet. Die erste Zentraler-Leiter-Verbindungselektrode 12E befindet sich derart entfernt von einem Verbindungsendabschnitt eines Trägers 10E, dass sich eine zentrale Position der ersten Zentraler-Leiter-Verbindungselektrode 12E nicht mit einer zentralen Position der zweiten Zentraler-Leiter-Verbindungselektrode 17E in einer Längenrichtung (Axialrichtung von Koaxialkabeln 1A und 1B, um verbunden zu sein) überschneidet. Entsprechend ist das Koaxialkabel 1A, um es auf dem ersten Basismaterial 11E zu verbinden, abgemantelt, so dass eine Aussetzlänge bzw. Enthüllungslänge (R_3A) eines inneres Isolators 3A des Koaxialkabels 1A länger als eine Aussetzlänge bzw. Enthüllungslänge (R_3B) eines inneren Isolators 3B des Koaxialkabels 1B, um es auf dem zweiten Basismaterial 15E zu verbinden, ist.
Solange die erste Zentraler-Leiter-Verbindungselektrode 12E an einer Position angeordnet ist, wo sich die zentrale Position der ersten Zentraler-Leiter-Verbindungselektrode 12E nicht mit der zentralen Position der zweiten Zentraler-Leiter-Verbindungselektrode 17E in der Längenrichtung (Axialrichtung der Koaxialkabel 1A und 1B, um verbunden zu sein) überschneidet, kann sich die zentrale Position der ersten Zentraler-Leiter-Verbindungselektrode 12E mit der zentralen Position der zweiten Zentraler-Leiter-Verbindungselektrode 17E in einer Breitenrichtung des Trägers 10E überschneiden oder kann alternativ die zentrale Position der ersten Zentraler-Leiter-Verbindungselektrode 12E angeordnet sein, um sich mit der zentralen Position der zweiten Zentraler-Leiter-Verbindungselektrode 17E selbst in der Breitenrichtung des Trägers 10E nicht zu überschneiden.
Dritte Ausführungsform
In einer Kabelverbindungsstruktur gemäß einer dritten Ausführungsform sind erste und zweite Träger geschichtet, um einen Träger zu bilden. Der erste Träger hat darüber bzw. darauf eine Zentraler-Leiter-Verbindungselektrode. Der zweite Träger hat darüber bzw. darauf eine Abschirmungsverbindungselektrode. 9(a) ist eine perspektivische Ansicht, die eine Kabelverbindungsstruktur gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt, und 9(b) ist eine perspektivische Ansicht eines Trägers, bevor ein Koaxialkabel mit dem Träger verbunden wird. 10 ist eine Querschnittsansicht in einer Kabelaxialrichtung der Kabelverbindungsstruktur, die in 9 dargestellt ist.
Ein Träger 10G hat einen ersten Träger 10G-1 und einen plattenförmigen zweiten Träger 10G-2. Der erste Träger 10G-1 hat darüber bzw. darauf eine Zentraler-Leiter-Verbindungselektrode 12G, mit der der zentrale Leiter 2 verbunden ist. Die Zentraler-Leiter-Verbindungselektrode 12G ist gebildet, um bündig mit einem ersten Basismaterial 11G, das aus einem Isolator gefertigt ist, zu sein. Der zweite Träger 10G-2 hat darüber bzw. darauf eine Abschirmungsverbindungselektrode 14G, mit der die Abschirmung 14G verbunden ist. Die Abschirmungsverbindungselektrode 14G ist gebildet, um bündig mit einem zweiten Basismaterial 15G, das aus einem Isolator gefertigt ist, zu sein. Der erste Träger 10G-1 und der zweite Träger 10G-2 sind derart geschichtet, dass die Abschirmungsverbindungselektrode 14G und die Zentraler-Leiter-Verbindungselektrode 12G von einer Trägerendabschnittsseite zu einer Verbindungsflächenseite hin abisoliert sind.
Der Träger 10G ist ein Keramikträger und imstande, eine Festigkeit zu verbessern, während eine Montagedichte aufrechterhalten wird. Der Träger 10G kann in der folgenden Weise hergestellt werden. Keramikpulver und ein Bindemittel, die Rohmaterialien für das erste Basismaterial 11G und das zweite Basismaterial 15G sind, werden gemischt, um einen Brei zu bilden. Dann wird eine bandförmige dünne Keramikrohplatte bzw. ein bandförmiges Keramikrohblatt erhalten, wird eine leitfähige Paste siebgedruckt und werden ein Drahtmuster und ein Durchgangsloch gebildet, wodurch der erste Träger 10G-1 und der zweite Träger 10G-2 vor einem Sintern produziert werden. Daraufhin werden der erste Träger 10G-1 und der zweite Träger 10G-2 vor einem Sintern derart geschichtet, dass die Abschirmungsverbindungselektrode 14G und die Zentraler-Leiter-Verbindungselektrode 12G von der Trägerendabschnittsseite zu der Verbindungsflächenseite hin abisoliert werden. Wärme und Druck werden dann angewendet bzw. ausgeübt, wodurch der Träger 10G erhalten werden kann. Da der Träger 10G durch das Sintern hergestellt wird, werden die Zentraler-Leiter-Verbindungselektrode 12G und die Abschirmungsverbindungselektrode 14G gebildet, um jeweilig bündig mit dem ersten Basismaterial 11G und dem zweiten Basismaterial 15G zu sein.
Die Summe aus einer Dicke t3 des inneren Isolators 3 des Koaxialkabels 1 und einer Dicke t4 der Abschirmung 4 ist vorzugsweise im Wesentlichen gleich einer Dicke t1 des ersten Basismaterials 11G. Mit dieser Struktur kann eine Verformung des zentralen Leiters 2 verhindert werden, wenn das Koaxialkabel 1 mit dem Träger 10G verbunden ist. Ein Außenumfang des frei gelegten inneren Isolators 3 ist über dem zweiten Träger 10G-2 angeordnet, um nicht in Berührung mit dem zweiten Basismaterial 15G zu kommen. Ein Endabschnitt des inneren Isolators 3 wird veranlasst, an einen Endabschnitt des ersten Trägers 10G-1 anzugrenzen bzw. anzustoßen, um ein Positionieren des Koaxialkabels 1 in einer Längenrichtung durchzuführen. In einem Fall, bei dem das Positionieren des Koaxialkabels 1 in der Längenrichtung nicht genau durchgeführt werden muss, kann bzw. müsste der Endabschnitt des inneren Isolators 3 nicht an den Endabschnitt des ersten Trägers 10G-1 angrenzen bzw. anstoßen.
Die Kabelverbindungsstruktur gemäß den oben genannten ersten bis dritten Ausführungsformen kann passend auf ein Ultraschallmodul mit einer Vielzahl von Ultraschallwandlern angewendet werden. 11 ist ein Gesamtkonfigurationsdiagramm eines Ultraschallendoskopsystems, das eine Ultraschallsonde enthält. 12 ist eine schematische Ansicht, die eine Struktur eines Fernes-Ende-Abschnitts eines Einfügungsabschnitts des Ultraschallendoskopsystems in 11 darstellt. 13 ist eine schematische Ansicht, die eine Struktur der Ultraschallsonde an dem Fernes-Ende-Abschnitt in 12 darstellt.
Als Erstes wird eine Gesamtkonfiguration eines Ultraschallendoskopsystems 20 beschrieben. Das Ultraschallendoskopsystem 20, das in 11 dargestellt ist, enthält ein Ultraschallendoskop 30, einen Ultraschallendoskopapparat 40 und einen Monitor 50. Das Ultraschallendoskop 30 enthält einen länglichen Einfügungsabschnitt 60, eine Betätigungseinheit 70 und einen Universalkode bzw. eine universelle Kodierungseinrichtung 80. Der Einfügungsabschnitt 60 wird in einen Körper eingefügt. Die Betätigungseinheit 70 wird an einem nahen Ende des Einfügungsabschnitts 60 kontinuierlich bereitgestellt. Der Universalkode bzw. die universelle Kodierungseinrichtung 80 erstreckt sich von einem Seitenabschnitt der Betätigungseinheit 70.
An einem nahen Endabschnitt des Universalkodes bzw. der universellen Kodierungseinrichtung 80 ist ein Verbindungselement 81, das mit einer Lichtquellenvorrichtung (nicht dargestellt) verbunden ist, angeordnet. Ein Kabel 82 und ein Kabel 83 erstrecken sich von dem Verbindungselement 81. Das Kabel 82 ist über ein Verbindungselement 82a mit einer Kamerasteuerungseinheit (nicht dargestellt) gekoppelt. Das Kabel 83 ist über ein Verbindungselement 83a mit dem Ultraschallbeobachtungsapparat 40 abnehmbar gekoppelt. Der Ultraschallbeobachtungsapparat 40 ist über das Verbindungselement 83a mit dem Ultraschallendoskop 30 gekoppelt und der Monitor 50 ist über den Ultraschallbeobachtungsapparat 40 mit dem Ultraschallendoskop 30 gekoppelt.
Ein grundsätzlicher Teil des Einfügungsabschnitts 60 enthält einen Fernes-Ende-Steif-Abschnitt bzw. Fernes-Ende-Starr-Abschnitt (im Nachfolgenden als ein „Fernes-Ende-Abschnitt” bezeichnet) 61, einen Biegeabschnitt 62 und einen flexiblen Röhrenabschnitt 63, die kontinuierlich bereitgestellt sind, um eine Fernes-Ende-Seite zu bilden. Der Biegeabschnitt 62 befindet sich an einem hinteren Ende des Fernes-Ende-Abschnitts 61. Der flexible Röhrenabschnitt 63 hat einen dünnen bzw. kleinen Durchmesser, eine lange Länge und Flexibilität. Der flexible Röhrenabschnitt 63 befindet sich an einem hinteren Ende des Biegeabschnitts 62 und erstreckt sich zu der Betätigungseinheit 70.
Wie es in 12 dargestellt ist, ist eine Ultraschallsonde 500 auf einer Fernes-Ende-Seite des Fernes-Ende-Abschnitts 61 angeordnet. Auf einer nahen Seite über die Ultraschallsonde 500 hinaus an dem Fernes-Ende-Abschnitt 61 sind eine Beleuchtungslinse 66, die ein beleuchtungsoptisches System bzw. Beleuchtungsoptiksystem bildet, eine Beobachtungslinse 67 eines beobachtungsoptischen Systems bzw. Beobachtungsoptiksystems und ein Zangenanschluss (nicht dargestellt) angeordnet. Der Zangenanschluss, eine Fernes-Ende-Öffnung, ist ein Führungsanschluss eines Behandlungswerkzeugeinfügungsdurchgangs, der ebenso als ein Sauganschluss verwendet wird. Eine Behandlungswerkzeugerhöhungsbasis 68 ist an dem Zangenanschluss angeordnet. Ein Betätigungsdraht (nicht dargestellt) ist mit der Behandlungswerkzeugerhöhungsbasis verbunden. Wenn ein Zangenerhöhungsknopf (nicht dargestellt) betätigt wird, wird der Betätigungsdraht gezogen, wodurch ein Führungswinkel einer Punktionsnadel 69, die aus dem Behandlungswerkzeugeinfügungsdurchgang geführt wird, eingestellt werden kann.
Auf der Betätigungseinheit 70 sind ein Winkelknopf bzw. -hahn 71, ein Luft/Wasser-Versorgung-Knopf 72, ein Saugknopf 73 und eine Behandlungswerkzeugeinfügungsöffnung 74 angeordnet. Der Winkelknopf bzw. -hahn 71 steuert den Biegeabschnitt 62, so dass sich der Biegeabschnitt 62 in eine gewünschte Richtung biegen kann. Der Luft/Wasser-Versorgung-Knopf 72 führt einen Luftversorgungsvorgang und einen Wasserversorgungsvorgang durch. Der Saugknopf 73 führt einen Saugvorgang durch. Die Behandlungswerkzeugeinfügungsöffnung 74 dient als ein Einlass für ein Behandlungswerkzeug, das in einen Körper hinein geführt wird.
Die Behandlungswerkzeugeinfügungsöffnung 74 kommuniziert durch einen Behandlungswerkzeugeinfügungskanal (nicht dargestellt), der im Inneren des Einfügungsabschnitts 60 bereitgestellt ist, mit dem Zangenanschluss. Eine Hülle eines Ultraschallbehandlungswerkzeugs (nicht dargestellt) kann in der Behandlungswerkzeugeinfügungsöffnung 74 eingefügt sein. Die in die Hülle eingefügte Punktionsnadel 69 wird veranlasst, von dem Zangenanschluss hervorzuragen, wodurch die Punktionsnadel 69 innerhalb eines Beobachtungsfelds der Ultraschallsonde 500 angeordnet werden kann, um imstande zu sein, sich vor und zurück zu bewegen.
Wie es in 13 dargestellt ist, hat eine Ultraschallwandleraufreihung bzw. Ultraschallwandleranordnung 45 der Ultraschallsonde 500 zum Beispiel eine Vielzahl von Ultraschallwandlern 46, die in einer Draufsicht in einer rechteckigen Form gebildet sind. Die Ultraschallwandleraufreihung bzw. Ultraschallwandleranordnung 45 enthält eine Konvexwandlergruppe, die in solch einer Art und Weise konfiguriert ist, dass lange Seiten der Ultraschallwandler 46 miteinander verbunden sind und in einer Bogenform gekrümmt und angeordnet sind. Insbesondere sind in der Ultraschallwandleraufreihung bzw. Ultraschallwandleranordnung 45 zum Beispiel 100 Ultraschallwandler 46, die jeweils eine kurze Seite von 0,1 mm oder geringer haben, auf einer Seitenfläche eines Bogens mit einem Radius von 5 mm in einer 180-Grad-Richtung angeordnet. Obwohl die Ultraschallwandleraufreihung bzw. Ultraschallwandleranordnung 45, die in 13 dargestellt ist, den Konvextyp verwendet, ist es zum Beispiel ebenso möglich, einen Radialtyp, bei dem eine zweidimensionale Aufreihung bzw. Anordnung angewendet wird, oder eine Linearwandlergruppe, die nicht gekrümmt ist, zu verwenden.
An einem Endabschnitt der Ultraschallwandleraufreihung bzw. Ultraschallwandleranordnung 45, die in einer Bogenform gebildet ist, ist ein Elektrodenanschluss 41, der an einem Endabschnitt von jedem Ultraschallwandler 46 bereitgestellt ist, aufgereiht bzw. angeordnet. Diese Elektrodenanschlüsse 41 sind mit jeweiligen Signalleitungen 48, die zentrale Leiter sind, die über einen flexiblen Träger (FPC-Träger, flexibler Leiterplattenträger, flexible printed circuit substrate) von einer Vielzahl von Koaxialkabeln 47 abzweigen, gekoppelt. Auf dem anderen Endabschnitt der Ultraschallwandleraufreihung bzw. Ultraschallwandleranordnung 45 ist ein Elektrodenanschluss 42, der an dem anderen Endabschnitt von jedem Ultraschallwandler 46 bereitgestellt ist, aufgereiht bzw. angeordnet. Diese Elektrodenanschlüsse 42 sind mit jeweiligen Boden- bzw. Masseleitungen 49 (Abschirmungen), die über eine Abschirmungsverbindungselektrode 43 von den Koaxialkabeln 47 abzweigen, gekoppelt.
Unter Verwendung des Ultraschallendoskopsystems 20, das wie oben beschrieben konfiguriert ist, ist die Ultraschallsonde 500, die Ultraschall überträgt und empfängt, an dem fernen Ende des Einfügungsabschnitts 60 bereitgestellt, wird ein Ultraschallbild eines Organs oder dergleichen, das erhalten wird, wenn der Einfügungsabschnitt 60 in einen Körper eines Subjekts eingefügt wird, auf einer Anzeigeeinheit des Monitors 50 angezeigt und wird ein In-vivo-Bild bzw. Im-lebenden-Organismus-Bild, das durch eine Endoskopbeobachtungsfunktion festgehalten wird, auf der Anzeigeeinheit angezeigt, wodurch eine Beobachtung und Diagnose oder dergleichen eines Objekts, das zu diagnostizieren ist, durchgeführt werden kann.
Industrielle Anwendbarkeit
Wie es oben genannt wurde, ist eine Kabelverbindungsstruktur gemäß der vorliegenden Erfindung für eine Ultraschallsonde oder eine Abbildungsvorrichtung, die derart konfiguriert sind, dass eine Vielzahl von Koaxialkabeln mit einem Träger oder dergleichen verbunden ist, nützlich bzw. brauchbar und ist diese besonders für eine kleine Endoskopvorrichtung geeignet.
Bezugszeichenliste

1, 1A, 1B: Koaxialkabel
2: Zentraler Leiter
3, 3A, 3B: Innerer Isolator
4: Abschirmung
5: Äußerer Isolator
10, 10A, 10B, 10D, 10F, 10G: Träger
10G-1: Erster Träger
10G-2: Zweiter Träger
11, 11B: Basismaterial
11D, 11F, 11G: Erstes Basismaterial
12: Zentraler-Leiter-Verbindungselektrode
12D: Erste Zentraler-Leiter-Verbindungselektrode
13: Boden
14, 14A, 14B, 14G: Abschirmungsverbindungselektrode
14D: Erste Abschirmungsverbindungselektrode
15, 15F, 15G: Zweites Basismaterial
16: Zweite Abschirmungsverbindungselektrode
17: Zweite Zentraler-Leiter-Verbindungselektrode
20: Ultraschallendoskopsystem
30: Ultraschallendoskop
40: Ultraschallbeobachtungsapparat
41, 42: Elektrodenanschluss
45: Ultraschallwandleraufreihung bzw. Ultraschallwandleranordnung
46: Ultraschallwandler
47: Koaxialkabel
48: Signalleitung
49: Boden- bzw. Masseleitung
50: Monitor
60: Einfügungsabschnitt
61: Fernes-End-Steif-Abschnitt bzw. Fernes-End-Starr-Abschnitt
62: Biegeabschnitt
63: Flexibler Röhrenabschnitt
66: Beleuchtungslinse
67: Beobachtungslinse
68: Behandlungswerkzeugerhöhungsbasis
69: Punktionsnadel
70: Betätigungseinheit
71: Winkelknopf bzw. -hahn
72: Luft/Wasser-Versorgung-Knopf
73: Saugknopf
74: Behandlungswerkzeugeinfügungsöffnung
80: Universalkode bzw. Universelle Kodierungseinrichtung
81, 82a, 83a: Verbindungselement
82, 83: Kabel
100, 100A, 100B, 100D, 100E, 100F, 100G: Kabelverbindungsstruktur
500: Ultraschallsonde

Claims

Kabelverbindungsstruktur, die aufweist: einen Träger, und ein Koaxialkabel, das mit dem Träger verbunden ist, wobei das Koaxialkabel hat: einen zentralen Leiter, der aus einem leitfähigen Material gefertigt ist, einen inneren Isolator, der einen Außenumfang des zentralen Leiters ummantelt, eine Abschirmung, die einen Außenumfang des inneren Isolators ummantelt, und einen äußeren Isolator,der einen Außenumfang der Abschirmung ummantelt, wobei der Träger hat: ein plattenförmiges Basismaterial, das aus einem Isolator gefertigt ist, eine Zentraler-Leiter-Verbindungselektrode, mit der der zentrale Leiter verbunden ist, und eine Abschirmungsverbindungselektrode, mit der die Abschirmung verbunden ist, ein Boden auf einer Rückseitenfläche des Basismaterials entgegengesetzt dazu, wo die Zentraler-Leiter-Verbindungselektrode gebildet ist, bereitgestellt ist und die Abschirmungsverbindungselektrode ein frei gelegter Abschnitt des Bodens ist, ein Verbindungsteil des Trägers, mit dem das Koaxialkabel verbunden ist, derart konfiguriert ist, dass die Abschirmungsverbindungselektrode, das Basismaterial und die Zentraler-Leiter-Verbindungselektrode in einer schrittweisen Art und Weise von einem Endabschnitt des Trägers zu einer Verbindungsfläche des Trägers abisoliert sind, ein Endabschnitt des Koaxialkabels derart bearbeitet ist, dass der zentrale Leiter, der innere Isolator und die Abschirmung in einer schrittweisen Art und Weise von einem Fernes-Ende-Abschnitt des Koaxialkabels frei gelegt sind, und der bearbeitete Endabschnitt des Koaxialkabels auf dem Verbindungsteil des Trägers angeordnet ist, so dass die Abschirmung und der zentrale Leiter jeweilig mit der Abschirmungsverbindungselektrode und der Zentraler-Leiter-Verbindungselektrode verbunden sind, die in einer schrittweisen Art und Weise abisoliert sind, und zwar auf der Verbindungsfläche des Trägers.
Kabelverbindungsstruktur gemäß Anspruch 1, wobei eine Vielzahl von Zentraler-Leiter-Verbindungselektroden auf dem Träger gebildet ist, zentrale Leiter von einer Vielzahl von Koaxialkabeln jeweilig mit der Vielzahl von Zentraler-Leiter-Verbindungselektroden verbunden sind, und Abschirmungen von der Vielzahl von Koaxialkabeln mit der Abschirmungsverbindungselektrode, die sich zu dem Endabschnitt des Trägers erstreckt, verbunden sind.
Kabelverbindungsstruktur gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei eine Länge in einer Breitenrichtung der Abschirmungsverbindungselektrode, die sich zu dem Endabschnitt des Trägers erstreckt, kürzer als eine Länge in einer Breitenrichtung des Trägers ist.
Kabelverbindungsstruktur gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei nur ein Teil des Bodens, der mit der Abschirmung verbunden ist, abisoliert ist, um die Abschirmungsverbindungselektrode zu bilden, und ein anderer Teil des Bodens, der nicht mit der Abschirmung verbunden ist, mit dem Basismaterial beschichtet ist.
Kabelverbindungsstruktur gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Träger auf beiden Flächen des Bodens ein erstes Basismaterial, auf dem die Zentraler-Leiter-Verbindungselektrode gebildet ist, und ein zweites Basismaterial hat, und ein Verbindungsteil des ersten Basismaterials, mit dem das Koaxialkabel verbunden ist, derart konfiguriert ist, dass die Abschirmungsverbindungselektrode, das erste Basismaterial und die Zentraler-Leiter-Verbindungselektrode in einer schrittweisen Art und Weise von dem Endabschnitt des Trägers abisoliert sind.
Kabelverbindungsstruktur gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Träger auf beiden Flächen des Bodens ein erstes Basismaterial, auf dem eine erste Zentraler-Leiter-Verbindungselektrode gebildet ist, und ein zweites Basismaterial, auf dem eine zweite Zentraler-Leiter-Verbindungselektrode gebildet ist, hat, ein Verbindungsteil des ersten Basismaterials, mit dem das Koaxialkabel verbunden ist, derart konfiguriert ist, dass die Abschirmungsverbindungselektrode, das erste Basismaterial und die erste Zentraler-Leiter-Verbindungselektrode in einer schrittweisen Art und Weise von dem Endabschnitt des Trägers abisoliert sind, ein Verbindungsteil des zweiten Basismaterials, mit dem das Koaxialkabel verbunden ist, derart konfiguriert ist, dass die Abschirmungsverbindungselektrode, das zweite Basismaterial und die zweite Zentraler-Leiter-Verbindungselektrode in einer schrittweisen Art und Weise von dem Endabschnitt des Trägers abisoliert sind, bearbeitete Endabschnitte von Koaxialkabeln auf beiden Flächen der Verbindungsteile des Trägers angeordnet sind, die Abschirmung und der zentrale Leiter jeweilig mit der Abschirmungsverbindungselektrode und der ersten Zentraler-Leiter-Verbindungselektrode, die in einer schrittweisen Art und Weise auf dem ersten Basismaterial abisoliert sind, verbunden sind und die Abschirmung und der zentrale Leiter jeweilig mit der Abschirmungsverbindungselektrode und der zweiten Zentraler-Leiter-Verbindungselektrode, die auf dem zweiten Basismaterial abisoliert sind, verbunden sind, so dass die Koaxialkabel mit den beiden Flächen des Trägers verbunden sind.
Kabelverbindungsstruktur gemäß Anspruch 6, wobei die erste Zentraler-Leiter-Verbindungselektrode und die zweite Zentraler-Leiter-Verbindungselektrode derart angeordnet sind, dass sich zentrale Abschnitte der ersten und zweiten Zentraler-Leiter-Verbindungselektroden in einer Breitenrichtung des Trägers nicht überschneiden.
Kabelverbindungsstruktur, die aufweist: einen Träger, und ein Koaxialkabel, das mit dem Träger verbunden ist, wobei das Koaxialkabel hat: einen zentralen Leiter, der aus einem leitfähigen Material gefertigt ist, einen inneren Isolator, der einen Außenumfang des zentralen Leiters ummantelt, eine Abschirmung, die einen Außenumfang des inneren Isolators ummantelt, und einen äußeren Isolator, der einen Außenumfang der Abschirmung ummantelt, wobei der Träger einen ersten Träger und einen zweiten Träger hat, der erste Träger eine erstes Basismaterial, das aus einem Isolator gefertigt ist, und eine Zentraler-Leiter-Verbindungselektrode, mit der der zentrale Leiter derart verbunden ist, dass die Zentraler-Leiter-Verbindungselektrode in dem ersten Basismaterial gebildet ist, um bündig mit dem ersten Basismaterial zu sein, hat, der zweite Träger eine zweites Basismaterial, das aus einem Isolator gefertigt ist, und eine Abschirmungsverbindungselektrode, mit der die Abschirmung derart verbunden ist, dass die Abschirmungsverbindungselektrode in dem zweiten Basismaterial gebildet ist, um bündig mit dem zweiten Basismaterial zu sein, hat, die ersten und zweiten Träger derart geschichtet sind, dass die Abschirmungsverbindungselektrode und die Zentraler-Leiter-Verbindungselektrode von einem Endabschnitt des Trägers zu einer Verbindungsfläche des Trägers hin abisoliert sind, ein Endabschnitt des Koaxialkabels derart bearbeitet ist, dass der zentrale Leiter, der innere Isolator und die Abschirmung in einer schrittweisen Art und Weise von einem Fernes-Ende-Abschnitt des Koaxialkabels frei gelegt sind, und der bearbeitete Endabschnitt des Koaxialkabels auf einem Verbindungsteil des Trägers angeordnet ist, so dass die Abschirmung und der zentrale Leiter jeweilig mit der Abschirmungsverbindungselektrode und der Zentraler-Leiter-Verbindungselektrode, die von dem Endabschnitt des Trägers zu der Verbindungsfläche des Trägers hin abisoliert sind, verbunden sind.
Kabelverbindungsstruktur gemäß Anspruch 8, wobei ein frei gelegter Teil des inneren Isolators des Koaxialkabels derart über dem zweiten Träger angeordnet ist, dass der Außenumfang des inneren Isolators nicht in Berührung mit dem zweiten Basismaterial kommt.
Endoskopvorrichtung, die mindestens eines der Teile, Ultraschallsonde und Abbildungsvorrichtung, aufweist, wobei die Ultraschallsonde konfiguriert ist, um Informationen mittels Ultraschall zu erhalten, wobei die Abbildungsvorrichtung konfiguriert ist, um Abbildungsinformationen zu erhalten, wobei mindestens eines der Teile, Ultraschallsonde und Abbildungsvorrichtung, die Kabelverbindungsstruktur gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9 hat.