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Die Erfindung bezieht sich auf Formen, welche bei Thermoprozessen oder Wärmeaushärteprozessen verwendet werden, insbesondere auf Formen mit einem Heizgerät.
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Bei konventionellen Heizverfahren oder -geräten werden Induktionsspulen, die auf hochfrequente magnetische Felder reagieren und Wärme leiten, im Innenteil der Formen oder auf den Trennflächen der Formen platziert. Darüber hinaus werden Induktionsspulen mit hochfrequenten Stromversorgungssystemen verbunden, damit der hochfrequente Strom durch die Induktionsspule fließt, wodurch die Formen ausgehend von der Zimmertemperatur vorgewärmt werden können und die Betriebstemperatur erreichen. Dabei wird der Heizbereich auf die Kontaktfläche zwischen den Formen und den Materialien begrenzt.
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Obwohl bei Hochfrequenzöfen, die mittels elektrischer Energie betrieben werden, keine Sicherheitsgefahr besteht, sind die Anlagenkosten hoch. Außerdem wirkt die Hochfrequenz nur gut auf nicht tiefe oder plattenförmige Formhohlräume und ist für Formkerne mit kompliziert geformten Oberflächen nicht gut geeignet. Darüber hinaus bestehen noch weitere Probleme, wie zum Beispiel ungleichmäßiges Heizen, also ungleichmäßige Verteilung der Oberflächentemperatur der Formen, instabile Induktionsströme, lange Heizzeiten, hoher Stromverbrauch u. a.
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Vor diesem Hintergrund stellt eine frühere Patentanmeldung
WO2010/104129A1 die Erfindung bereit, dass die Oberform oder die Unterform eine elektrisch leitfähige Schicht, eine Isolierschicht in Verbindung mit zwei Elektroden und zwei elektrisch leitfähigen Einheiten aufweist. Darüber hinaus ist der elektrische Widerstand der elektrisch leitfähigen Einheiten niedriger als derjenige der elektrisch leitfähigen Schicht, damit sich die Oberflächentemperatur der Oberform oder der Unterform gleichmäßig verteilt. Andererseits sind die zwei elektrisch leitfähigen Einheiten bei dem früher angemeldeten Patent jeweils auf beiden Seiten der elektrisch leitfähigem Schicht platziert. Darüber hinaus ist die Verbindung der zwei elektrisch leitfähigen Einheiten direkt außerhalb der Form ausgeführt und passt sich nicht dem Formhohlraum an. Diese Eigenschaften führen dazu, dass sowohl die Anordnung des Elektroanschlusses unpraktisch ist als auch der für das Heizen benötigte Strom nicht zielgerecht fließen kann, so dass die Wärmewirkung des Heizbereichs des Formhohlraums ineffizient ist.
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Der zu lösende technische Mangel der Erfindung besteht darin, Formen mit einem Heizgerät bereitzustellen, bei denen hauptsächlich die Wärmewirkung im Heizbereich der Formen erhöht wird.
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Zum Adressieren des genannten Mangels stellt die Erfindung Formen mit einem Heizgerät bereit, welche aus den folgenden Elementen bestehen: einer elektrisch leitfähigen Schicht, welche eine erste elektrisch leitfähige Oberfläche, eine zweite elektrisch leitfähige Oberfläche, welche sich auf der anderen Seite der ersten elektrisch leitfähigen Oberfläche befindet, ein auf der ersten elektrisch leitfähigen Oberfläche platziertes Heizteil und eine erste elektrisch leitfähige Flanke bzw. eine zweite elektrisch leitfähige Flanke aufweist, welche die erste und zweite elektrisch leitfähige Oberfläche verbinden, und einer Isolierschicht, welche mit der elektrisch leitfähigen Schicht verbunden ist und diese isoliert, wobei die Isolierschicht darüber hinaus eine mit der zweiten elektrisch leitfähigen Oberfläche verbundene erste isolierte Oberfläche, eine zweite isolierte Oberfläche, welche sich auf der der ersten isolierten Oberfläche gegenüberliegenden Seite befindet, und eine erste bzw. eine zweite isolierte Flanke aufweist, welche die erste und zweite isolierte Oberfläche verbinden und sich jeweils auf der gleichen Seite wie die erste bzw. zweite elektrisch leitfähige Flanke befinden, einem Heizgerät, welches aus mindestens einer ersten elektrisch leitfähigen Einheit und mindestens einer zweiten elektrisch leitfähigen Einheit besteht. Bei diesen Einheiten handelt es um die folgenden Elemente: Die erste elektrisch leitfähige Einheit weist eine erste Elektrode, welche mit der ersten elektrisch leitfähigen Flanke elektrisch verbunden ist, ein erstes Verbindungselement, welches mit der ersten Elektrode elektrisch verbunden und gegenüber der elektrisch leitfähigen Schicht isoliert ist, einen ersten elektrisch leitfähigen Innenabschnitt, welcher mit dem ersten Verbindungselement elektrisch verbunden ist und sich innerhalb der Isolierschicht dem Heizteil entsprechend befindet, und einen ersten elektrisch leitfähigen Außenabschnitt auf, welcher mit dem ersten elektrisch leitfähigen Innenabschnitt elektrisch verbunden ist und sich neben der zweiten isolierten Flanke befindet. Die zweite elektrisch leitfähige Einheit weist eine zweite Elektrode, welche mit der zweiten elektrisch leitfähigen Flanke elektrisch verbunden ist, und einen zweiten elektrisch leitfähigen Außenabschnitt auf, welcher mit der zweiten Elektrode elektrisch verbunden ist, sich neben der zweiten isolierten Flanke befindet und gegenüber dem ersten elektrisch leitfähigen Außenabschnitt isoliert ist.
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Bevorzugt wird das Heizteil der elektrisch leitfähigen Schicht von der ersten elektrisch leitfähigen Oberfläche aus in Richtung zur zweiten elektrisch leitfähigen Oberfläche eingebeult und ist wannenförmig.
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Bevorzugt sind die erfindungsgemäßen Formen weiterhin als eine Oberform und eine Unterform, welche sich an die Oberform nähern oder von dieser entfernen kann, ausgeführt. Die Unterform besteht aus der elektrisch leitfähigen Schicht und der Isolierschicht.
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Bevorzugt steht das Heizteil der elektrisch leitfähigen Schicht entgegen der Gegenrichtung von der ersten elektrisch leitfähigen Oberfläche zur zweiten elektrisch leitfähigen Oberfläche vor und ist konvex.
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Bevorzugt sind die erfindungsgemäßen Formen weiterhin als eine Oberform und eine Unterform, welche sich an die Oberform nähern oder von dieser entfernen kann, ausgeführt. Die Oberform besteht aus der elektrisch leitfähigen Schicht und der Isolierschicht.
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Bevorzugt weist die zweite elektrisch leitfähige Einheit weiterhin einen Justierabschnitt auf, welcher mit dem zweiten elektrisch leitfähigen Außenabschnitt elektrisch verbunden ist. Der Justierabschnitt befindet sich innerhalb der Isolierschicht und zwischen dem Heizteil und dem ersten elektrisch leitfähigen Innenabschnitt.
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Bevorzugt ist der Justierabschnitt der zweiten elektrisch leitfähigen Einheit dem Heizteil entsprechend mit einem Durchgangsloch versehen.
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Bevorzugt weist die zweite elektrisch leitfähige Einheit weiterhin einen Abschirmabschnitt auf, welcher mit dem zweiten elektrisch leitfähigen Außenabschnitt elektrisch verbunden ist. Der Abschirmabschnitt befindet sich innerhalb der Isolierschicht und zwischen dem ersten elektrisch leitfähigen Innenabschnitt und der zweiten isolierten Oberfläche.
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Bevorzugt sind die erste und die zweite elektrisch leitfähige Einheit plattenförmig.
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Bevorzugt weist die erste Elektrode der ersten elektrisch leitfähigen Einheit ein erstes Durchgangsloch auf. Das erste Verbindungselement, der erste elektrisch leitfähige Innenabschnitt und der erste elektrisch leitfähige Außenabschnitt sind rohrförmig, wobei das erste Verbindungselement im ersten Durchgangsloch eingesteckt ist. Die zweite Elektrode der zweiten elektrisch leitfähigen Einheit weist ein zweites Durchgangsloch auf. Der zweite elektrisch leitfähige Außenabschnitt ist rohrförmig und im zweiten Durchgangsloch eingesteckt, wobei sich der erste elektrisch leitfähige Außenabschnitt mit dem zweiten elektrisch leitfähigen Außenabschnitt isoliert steckverbinden lässt. Die zweite elektrisch leitfähige Einheit weist weiterhin einen Justierabschnitt auf, welcher mit dem zweiten elektrisch leitfähigen Außenabschnitt elektrisch verbunden und rohrförmig ist und sich innerhalb der Isolierschicht befindet, wobei sich der erste elektrisch leitfähige Innenabschnitt mit dem Justierabschnitt isoliert steckverbinden lässt
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1 Perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen ersten Ausführungsform
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2 Querschnittsansicht der erfindungsgemäßen ersten Ausführungsform
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3 Perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen ersten Ausführungsform, in dieser Ansicht werden eine erste elektrisch leitfähige Einheit und eine zweite elektrisch leitfähige Einheit perspektivisch dargestellt
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4 Querschnittsansicht der erfindungsgemäßen zweiten Ausführungsform
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5 Perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen zweiten Ausführungsform, in dieser Ansicht werden eine erste elektrisch leitfähige Einheit und eine zweite elektrisch leitfähige Einheit perspektivisch dargestellt
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6 Querschnittsansicht der erfindungsgemäßen dritten Ausführungsform
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7 Querschnittsansicht der erfindungsgemäßen vierten Ausführungsform
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8 Perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen vierten Ausführungsform, in dieser Ansicht werden eine erste elektrisch leitfähige Einheit und eine zweite elektrisch leitfähige Einheit perspektivisch dargestellt
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9 Perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen fünften Ausführungsform
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10 Perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen fünften Ausführungsform, in dieser Ansicht werden die erste bzw. zweite elektrisch leitfähige Einheit plattenförmig dargestellt
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11 Perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen sechsten Ausführungsform
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12 Perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen sechsten Ausführungsform, in dieser Ansicht werden die erste bzw. zweite elektrisch leitfähige Einheit plattenförmig dargestellt
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13 Querschnittsansicht der erfindungsgemäßen siebten Ausführungsform
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14 Perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen siebten Ausführungsform
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15 Perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen siebten Ausführungsform, in dieser Ansicht werden eine erste elektrisch leitfähige Einheit und eine zweite elektrisch leitfähige Einheit perspektivisch dargestellt
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16 Perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen achten Ausführungsform
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17 Perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen neunten Ausführungsform
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Wie in 1, 2 und 3 gezeigt, stellt die erfindungsgemäße erste Ausführungsform eine Form mit einem Heizgerät bereit, welche hauptsächlich aus einer elektrisch leitfähigen Schicht 10, einer Isolierschicht 20 und einem Heizgerät besteht. Bei diesen Einheiten handelt es um die folgenden Elemente.
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Die elektrisch leitfähige Schicht 10 besteht aus Stahl (oder Aluminium). Darüber hinaus weist die leitfähige Schicht eine erste elektrisch leitfähige Oberfläche 11, eine zweite elektrisch leitfähige Oberfläche 12, welche sich auf der der ersten elektrisch leitfähigen Oberfläche 11 gegenüberliegenden Seite befindet, ein auf der ersten elektrisch leitfähigen Oberfläche 11 platziertes Heizteil 13 und eine erste elektrisch leitfähige Flanke 14 bzw. eine zweite elektrisch leitfähige Flanke 15 auf, welche die erste und zweite elektrisch leitfähige Oberfläche 11 und 12 verbinden. Gemäß der Ausführungsform ist das Heizteil 13 von der ersten elektrisch leitfähigen Oberfläche 11 aus in Richtung zur zweiten elektrisch leitfähigen Oberfläche 12 eingebeult und wannenförmig. Darüber hinaus befindet sich bei der Darstellung in 2 die erste elektrisch leitfähige Flanke 14 und die zweite elektrisch leitfähige Flanke 15 jeweils auf der linken bzw. rechten Seite.
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Die Isolierschicht 20 ist mit der elektrisch leitfähigen Schicht 10 verbunden und isoliert diese. Darüber hinaus weist die Isolierschicht eine mit der zweiten elektrisch leitfähigen Oberfläche 12 verbundene erste isolierte Oberfläche 21, eine zweite isolierte Oberfläche 22, welche sich auf der der ersten isolierten Oberfläche gegenüberliegenden Seite 21 befindet, und eine erste bzw. eine zweite isolierte Flanke 23 und 24 auf, welche die erste und zweite isolierte Oberfläche 21 und 22 verbinden und sich jeweils auf der gleichen Seite wie die erste bzw. zweite elektrisch leitfähige Flanke 14 bzw. 15 befinden. Gemäß der Ausführungsform kann die Isolierschicht 20 durch Elektroisolation behandelt oder anodisiert werden, um gegenüber der elektrisch leitfähigen Schicht 10 elektrisch isoliert zu sein. Die Isolierschicht 20 kann auch aus Stein oder Keramik bestehen, wodurch die Isolierschicht ebenfalls gegenüber der elektrisch leitfähigen Schicht 10 elektrisch isoliert ist.
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Das Heizgerät besteht aus drei ersten elektrisch leitfähigen Einheiten 30 und drei zweiten elektrisch leitfähigen Einheiten 40. Bei diesen Einheiten handelt es um die folgenden Elemente.
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Die jeweiligen ersten elektrisch leitfähigen Einheiten 30 weisen jeweils eine erste Elektrode 31, welche mit der ersten elektrisch leitfähigen Flanke 14 elektrisch verbunden ist, ein erstes Verbindungselement 32, welches mit der ersten Elektrode 31 elektrisch verbunden und gegenüber der elektrisch leitfähigen Schicht 10 isoliert ist, einen ersten elektrisch leitfähigen Innenabschnitt 33, welcher mit dem ersten Verbindungselement 32 elektrisch verbunden ist und sich innerhalb der Isolierschicht 20 entsprechend dem Heizteil 13 befindet, und einen ersten elektrisch leitfähigen Außenabschnitt 34 auf, welcher mit dem ersten elektrisch leitfähigen Innenabschnitt 33 elektrisch verbunden ist und sich neben der zweiten isolierten Flanke 24 befindet. Gemäß der Ausführungsform sind die jeweiligen ersten elektrisch leitfähigen Außenabschnitte 34 jeweils an einen Elektroanschluss 90 angeschlossen und plattenförmig. Darüber hinaus bestehen die jeweiligen ersten elektrisch leitfähigen Einheiten 30 aus Kupfer, oder ihre Oberflächen sind mit Silber oder Gold verkleidet.
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Die jeweiligen zweiten elektrisch leitfähigen Einheiten 40 weisen jeweils eine zweite Elektrode 41, welche mit der zweiten elektrisch leitfähigen Flanke 15 elektrisch verbunden ist, und einen zweiten elektrisch leitfähigen Außenabschnitt 42 auf, welcher mit der zweiten Elektrode 41 elektrisch verbunden ist, sich neben der zweiten isolierten Flanke 24 befindet und gegenüber dem ersten elektrisch leitfähigen Außenabschnitt 34 isoliert ist. Dabei befinden sich der zweite elektrisch leitfähige Außenabschnitt 42 und der erste elektrisch leitfähige Außenabschnitt 34 auf der gleichen Seite. Gemäß der Ausführungsform sind die jeweiligen zweiten elektrisch leitfähigen Außenabschnitte 42 jeweils an einen Elektroanschluss 90 angeschlossen und plattenförmig. Darüber hinaus bestehen die jeweiligen zweiten elektrisch leitfähigen Einheiten 40 aus Kupfer, oder ihre Oberflächen sind mit Silber oder Gold verkleidet.
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Hiermit befinden sich die ersten elektrisch leitfähigen Außenabschnitte 34 der jeweiligen ersten elektrisch leitfähigen Einheiten 30 und die zweiten elektrisch leitfähigen Außenabschnitte 42 der jeweiligen zweiten elektrisch leitfähigen Einheiten 40 auf der gleichen Seite neben der zweiten isolierten Flanke 24. Darüber hinaus weist die erste elektrisch leitfähige Einheit 30 einen dem Heizteil 13 der elektrisch leitfähigen Schicht 10 entsprechenden ersten elektrisch leitfähigen Innenabschnitt 33 auf. Deshalb kann der Strompfad, der durch die elektrisch leitfähige Schicht 10 fließt, durch die Konfiguration der ersten bzw. zweiten elektrisch leitfähigen Einheit 30 bzw. 40 geregelt werden, so dass der Strom leichter auf der ersten elektrisch leitfähigen Oberfläche 11 der elektrisch leitfähigen Schicht 10, insbesondere konzentriert auf der Oberfläche des Heizteils 13, fließt. Die Betriebstemperatur kann durch Vorwärmen ausgehend von der Zimmertemperatur erreicht werden, wodurch die Wärmewirkung auf den Heizbereich der Form erhöht wird. Dadurch ist es einfacher, die ersten elektrisch leitfähigen Außenabschnitte 34 der jeweiligen ersten elektrisch leitfähigen Einheiten 30 und die zweiten elektrisch leitfähigen Außenabschnitte 42 der jeweiligen zweiten elektrisch leitfähigen Einheiten 40 an den Elektroanschluss 90 anzuschließen.
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Wie in 4 und 5 gezeigt, stellt die erfindungsgemäße zweite Ausführungsform eine Form mit einem Heizgerät bereit, welche ebenfalls aus einer elektrisch leitfähigen Schicht 10, einer Isolierschicht 20 und einem Heizgerät besteht. Da der Zusammenbau und die Wirkungsweisen gleich wie bei der ersten Ausführungsform sind, werden sie hier nicht noch einmal erklärt. Im folgenden Absatz werden die Unterschiede der zweiten Ausführungsform erläutert.
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Die jeweiligen zweiten elektrisch leitfähigen Einheiten 40 weisen weiterhin jeweils einen Justierabschnitt 43 auf, welcher mit dem zweiten elektrisch leitfähigen Außenabschnitt 42 elektrisch verbunden ist, wobei sich der Justierabschnitt 43 innerhalb der Isolierschicht 20 zwischen dem Heizteil 13 und dem ersten elektrisch leitfähigen Innenabschnitt 33 befindet. Hiermit kann der Strom, der durch die elektrisch leitfähige Schicht 10 fließt, effektiver geregelt werden, so dass der Strom konzentriert auf der Oberfläche des Heizteils 13 fließt. Die Betriebstemperatur kann durch Vorwärmen ausgehend von der Zimmertemperatur erreicht werden, wodurch die Wärmewirkung auf den Heizbereich der Form erhöht wird.
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Wie in 6 gezeigt, stellt die erfindungsgemäße dritte Ausführungsform eine Form mit einem Heizgerät bereit, welche ebenfalls aus einer elektrisch leitfähigen Schicht 10, einer Isolierschicht 20 und einem Heizgerät besteht. Da der Zusammenbau und die Wirkungsweisen gleich wie bei der zweiten Ausführungsform sind, werden sie hier nicht noch einmal erklärt. Im folgenden Absatz werden die Unterschiede der dritten Ausführungsform erläutert.
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Der Justierabschnitt 43 der zweiten elektrisch leitfähigen Einheit 40 ist entsprechend dem Heizteil 13 mit einem Durchgangsloch 431 versehen, welches am besten unter Berücksichtigung der Entfernung zwischen der Oberfläche des Heizteils 13 und dem Justierabschnitt 43 positioniert wird. Beispielsweise ist die Entfernung L1 bei der ersten Lage A des Heizteils 13 zwischen der Oberfläche des Heizteils 13 und dem Justierabschnitt 43, wie in 6 gezeigt, größer als die Entfernung L2 von der zweiten Lage B des Heizteils 13 zum Justierabschnitt 43. Deshalb kann das Durchgangsloch 431 der ersten Lage A des Heizteils 13 entsprechend im Justierabschnitt 43 versehen werden, damit der Strompfad, durch den der Strom fließt, effektiv geregelt werden kann. Dadurch wird die Wärmewirkung auf den Heizbereich der Form erhöht.
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Wie in 7 und 8 gezeigt, stellt die erfindungsgemäße vierte Ausführungsform eine Form mit einem Heizgerät bereit, welche ebenfalls aus einer elektrisch leitfähigen Schicht 10, einer Isolierschicht 20 und einem Heizgerät besteht. Da der Zusammenbau und die Wirkungsweisen gleich wie bei der zweiten Ausführungsform sind, werden sie hier nicht noch einmal erklärt. Im folgenden Absatz werden die Unterschiede der vierten Ausführungsform erläutert.
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Die zweite elektrisch leitfähige Einheit 40 weist weiterhin einen Abschirmabschnitt 44 auf, welcher mit dem zweiten elektrisch leitfähigen Außenabschnitt 42 elektrisch verbunden ist, wobei sich der Abschirmabschnitt 44 innerhalb der Isolierschicht 20 zwischen dem ersten elektrisch leitfähigen Innenabschnitt 33 und der zweiten isolierten Oberfläche 22 befindet, damit der Strompfad, durch den der Strom fließt, effektiv geregelt werden kann. Dadurch wird die Wärmewirkung auf den Heizbereich der Form erhöht. Zu erwähnen ist, dass der Außenabschnitt 44 gegenüber der ersten elektrisch leitfähigen Einheit 30 immer noch isoliert ist.
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Wie in 9 und 10 gezeigt, stellt die erfindungsgemäße fünfte Ausführungsform eine Form mit einem Heizgerät bereit, welche ebenfalls aus einer elektrisch leitfähigen Schicht 10A, einer Isolierschicht 20A und einem Heizgerät besteht. Da der Zusammenbau und die Wirkungsweisen gleich wie bei der ersten Ausführungsform sind, werden sie hier nicht noch einmal erklärt. Im folgenden Absatz werden die Unterschiede der fünften Ausführungsform erläutert.
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Die Anzahl der ersten und zweiten elektrisch leitfähigen Einheit 30A und 40A des Heizgeräts, welche plattenförmig sind, beträgt jeweils eins. Darüber hinaus entspricht die ganze Fläche des ersten elektrisch leitfähigen Innenabschnitts 33A der ersten elektrisch leitfähigen Einheit 30A dem Heizteil 13A der elektrisch leitfähigen Schicht 10A, wodurch die Wärmewirkung auf den Heizbereich der Form erhöht wird.
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Wie in 11 und 12 gezeigt, stellt die erfindungsgemäße sechste Ausführungsform eine Form mit einem Heizgerät bereit, welche ebenfalls aus einer elektrisch leitfähigen Schicht 10A, einer Isolierschicht 20A und einem Heizgerät besteht. Da der Zusammenbau und die Wirkungsweisen gleich wie bei der ersten Ausführungsform sind, werden sie hier nicht noch einmal erklärt. Im folgenden Absatz werden die Unterschiede der sechsten Ausführungsform erläutert.
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Die Anzahl der ersten und zweiten elektrisch leitfähigen Einheit 30A und 40A des Heizgeräts, welche plattenförmig sind, beträgt jeweils eins. Darüber hinaus entspricht die ganze Fläche des ersten elektrisch leitfähigen Innenabschnitts 33A der ersten elektrisch leitfähigen Einheit 30A dem Heizteil 13A der elektrisch leitfähigen Schicht 10A. Außerdem weist die zweite elektrisch leitfähige Einheit 40A weiterhin einen Justierabschnitt 43A auf, welcher mit dem zweiten elektrisch leitfähigen Außenabschnitt 42A elektrisch verbunden ist, wobei sich der Justierabschnitt 43A innerhalb der Isolierschicht 20A zwischen dem Heizteil 13A und dem ersten elektrisch leitfähigen Innenabschnitt 33A befindet. Hiermit kann der Strom, der durch die elektrisch leitfähige Schicht 10A fließt, effektiver geregelt werden, so dass der Strom konzentriert auf der Oberfläche des Heizteils 13A fließt. Die Betriebstemperatur kann durch Vorwärmen ausgehend von der Zimmertemperatur erreicht werden, wodurch die Wärmewirkung auf den Heizbereich der Form erhöht wird.
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Wie in 13, 14 und 15 gezeigt, stellt die erfindungsgemäße siebte Ausführungsform eine Form mit einem Heizgerät bereit, welche ebenfalls aus einer elektrisch leitfähigen Schicht 10B, einer Isolierschicht 20B und einem Heizgerät besteht. Da der Zusammenbau und die Wirkungsweisen gleich wie bei der ersten Ausführungsform sind, werden sie hier nicht noch einmal erklärt. Im folgenden Absatz werden die Unterschiede der siebten Ausführungsform erläutert.
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Die erste Elektrode 31B der ersten elektrisch leitfähigen Einheit 30B weist ein erstes Durchgangsloch 311B auf. Das erste Verbindungselement 32B, der erste elektrisch leitfähige Innenabschnitt 33B und der erste elektrisch leitfähige Außenabschnitt 34B sind rohrförmig, wobei das erste Verbindungselement 32B im ersten Durchgangsloch 311B eingesteckt ist. Die zweite Elektrode 41B der zweiten elektrisch leitfähigen Einheit 40B weist ein zweites Durchgangsloch 411B auf. Der zweite elektrisch leitfähige Außenabschnitt 42B ist rohrförmig und im zweiten Durchgangsloch 411B eingesteckt, wobei sich der erste elektrisch leitfähige Außenabschnitt 34B mit dem zweiten elektrisch leitfähigen Außenabschnitt 42B isoliert steckverbinden lässt. Die zweite elektrisch leitfähige Einheit 40B weist weiterhin einen Justierabschnitt 43B auf, welcher mit dem zweiten elektrisch leitfähigen Außenabschnitt 42B elektrisch verbunden und rohrförmig ist und sich innerhalb der Isolierschicht 20B befindet, wobei sich der erste elektrisch leitfähige Innenabschnitt 33B mit dem Justierabschnitt 43B isoliert steckverbinden lässt. Dadurch wird die Wärmewirkung auf den Heizbereich der Form erhöht.
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Wie in 16 gezeigt, stellt die erfindungsgemäße achte Ausführungsform eine Form mit einem Heizgerät bereit, welche ebenfalls aus einer elektrisch leitfähigen Schicht 10, einer Isolierschicht 20 und einem Heizgerät besteht. Da der Zusammenbau und die Wirkungsweisen gleich wie bei der ersten Ausführungsform sind, werden sie hier nicht noch einmal erklärt. Im folgenden Absatz werden die Unterschiede der achten Ausführungsform erläutert.
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Die erfindungsgemäße Form ist weiterhin als eine Oberform 51 und eine Unterform 52, welche sich an die Oberform 51 nähern oder von dieser entfernen kann, ausgeführt. Die Unterform besteht aus der elektrisch leitfähigen Schicht 10 und der Isolierschicht 20. Darüber hinaus sind die erste elektrisch leitfähige Einheit 30 und die zweite elektrisch leitfähige Einheit 40 des Heizgeräts in der Unterform 52 ausgeführt.
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Wie in 17 gezeigt, stellt die erfindungsgemäße neunte Ausführungsform eine Form mit einem Heizgerät bereit, welche ebenfalls aus einer elektrisch leitfähigen Schicht 10, einer Isolierschicht 20 und einem Heizgerät besteht. Da der Zusammenbau und die Wirkungsweisen gleich wie bei der ersten Ausführungsform sind, werden sie hier nicht noch einmal erklärt. Im folgenden Absatz werden die Unterschiede der neunten Ausführungsform erläutert.
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Die erfindungsgemäße Form ist weiterhin als eine Oberform 51 und eine Unterform 52, welche sich an die Oberform 51 nähern oder von dieser entfernen kann, ausgeführt. Die Oberform 51 besteht aus der elektrisch leitfähigen Schicht 10 und der Isolierschicht 20. Darüber hinaus sind die erste elektrisch leitfähige Einheit 30 und die zweite elektrisch leitfähige Einheit 40 des Heizgeräts in der Oberform 51 ausgeführt. Außerdem steht das Heizteil 13 der elektrisch leitfähigen Schicht 10 entgegen der Richtung von der ersten elektrisch leitfähigen Oberfläche 11 zur zweiten elektrisch leitfähigen Oberfläche 12 vor und ist konvex.
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Zusammenfassend sind die genannten Ausführungsformen und Darstellungen die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung. Der Schutzbereich der Erfindung ist nicht auf die genannten Ausführungsformen beschränkt, sondern im Rahmen der Ansprüche vielfach variabel.
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Bezugszeichenliste
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- 10, 10A, 10B
- Elektrisch leitfähige Schicht
- 11
- Erste elektrisch leitfähige Oberfläche
- 12
- Zweite elektrisch leitfähige Oberfläche
- 13, 13A
- Heizteil
- 14
- Erste elektrisch leitfähige Flanke
- 15
- Zweite elektrisch leitfähige Flanke
- 20, 20A, 20B
- Isolierschicht
- 21
- Erste isolierte Oberfläche
- 22
- Zweite isolierte Oberfläche
- 23
- Erste isolierte Flanke
- 24
- Zweite isolierte Flanke
- 30, 30A, 30B
- Erste elektrisch leitfähige Einheit
- 31, 31B
- Erste Elektrode
- 311B
- Erstes Durchgangsloch
- 32, 32B
- Erstes Verbindungselement
- 33, 33A, 33B
- Erster elektrisch leitfähiger Innenabschnitt
- 34, 34B
- Erster elektrisch leitfähiger Außenabschnitt
- 40, 40A, 40B
- Zweite elektrisch leitfähige Einheit
- 41, 41B
- Zweite Elektrode
- 411B
- Zweites Durchgangsloch
- 42, 42A, 42B
- Zweiter elektrisch leitfähiger Außenabschnitt
- 43, 43A, 43B
- Justierabschnitt
- 431
- Durchgangsloch
- 44
- Abschirmabschnitt
- 51
- Oberform
- 52
- Unterform
- 90
- Elektroanschluss
- L1, L2
- Entfernung
- A
- Erste Lage
- B
- Zweite Lage