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Gebiet
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Haltevorrichtung zur Halterung einer Elektrode und eines Elektrodenhalters und auf eine Elektro-Erodiermaschine zur Bearbeitung eines Werkstücks mittels einer elektrischen Entladung zwischen der Elektrode und dem Werkstück.
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Hintergrund
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Eine Elektro-Erodiermaschine zur Bearbeitung eines Werkstücks durch eine elektrische Entladung zwischen der Elektrode und dem Werkstück weist eine Haltevorrichtung zur Lagerung der Elektrode auf. Als Haltevorrichtung gibt es Vorrichtungen, welche einen Mechanismus zur Unterdrückung von Schwingungen der Elektrode durch Halten der Elektrode aufweisen, und Vorrichtungen, welche einen Mechanismus aufweisen, welcher die Elektrode zuführt. Die ersten Vorrichtungen werden dann verwendet, wenn die Elektrode kleiner ist als ein Durchmesser von ungefähr 0,1 mm und die zweiten Vorrichtungen werden dann verwendet, wenn Elektroden mit einem Durchmesser von ungefähr 0,1 mm oder mehr eingesetzt werden.
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In der Patentliteratur 1 wird eine Elektro-Erodiermaschine offenbart, welche einen Mechanismus aufweist, welcher eine Elektrode eines spezifischen Durchmessers von einem Elektrodenhalter zuführt, wobei die Elektrode von einer automatischen Elektroden-Zuführungsvorrichtung zugeführt wird, und eine Zwischenführung zur Halterung der Elektrode und zur Unterdrückung von Schwingungen der Elektrode.
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Zitierungsliste
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Patent Literatur
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Patentliteratur 1:
Japanische Offenlegungsschrift Nr. 2002-301623
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Zusammenfassung
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Technisches Problem
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In der Erfindung, welche in der Patentliteratur 1 offenbart ist, kann jedoch eine Elektrode, welche einen Durchmesser aufweist, welcher unterschiedlich ist vom Durchmesser derjenigen Elektrode, welche von der automatischen Elektroden-Zuführungsvorrichtung zugeführt wird, nicht zugeführt werden, wenn diese gebraucht wird. Daher ergibt sich das Problem, dass eine Elektrode, welche einen Durchmesser aufweist, welcher unterschiedlich ist von dem Durchmesser der Elektrode, welcher von der automatischen Elektroden-Zuführungsvorrichtung zugeführt wird, nicht zugeführt werden kann, wenn diese gebraucht wird, obwohl die Verwendung der Technik zur Zuführung einer Elektrode im Bedarfsfall in einer Art und Weise wie ein Druckbleistift und die Verwendung der Technik zur Unterdrückung von Elektroden-Schwingungen besonders dann effektiv ist, wenn der Durchmesser der Elektrode gering ist.
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Die vorliegende Ausführung wurde im Hinblick auf das Vorhergehende ausgeführt und es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Haltevorrichtung zu erhalten, durch welche eine Art und Weise des Haltens eines Zwischenstücks einer Elektrode zur Kontrolle von Schwingungen realisiert werden kann, und eine Art und Weise des Zuführens und Verwendens einer Elektrode im Bedarfsfall, unabhängig vom Durchmesser der Elektrode.
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Lösung des Problems
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Um das oben angegebene Problem zu lösen und um das Ziel zu erreichen, weist die vorliegende Erfindung einen Elektrodenhalter mit einem Elektroden-Zuführungsmechanismus auf, wobei im Elektroden-Zuführungsmechanismus eine Befestigung einer Elektrode gelöst wird, wenn eine Elektrodenhalter-Krempe, welche in Form eines Flansches an einem äußeren Umfangsbereich vorgesehen ist, angehoben wird, oder eine elektrische Haltergreifvorrichtung, an welcher ein Elektrodenhalter befestigt ist, welcher keine Elektrodenhalter-Krempe aufweist. Ferner weist die vorliegende Erfindung eine Greifeinheit auf, welche ein Paar von Halteeinheiten aufweist, wobei in jeder der Halteeinheiten eine obere Platte auf einer unteren Platte angeordnet ist, um eine V-förmige Kerbe zu bilden. Ferner weist die vorliegende Erfindung eine Greifeinheit-Steuerungsvorrichtung auf zur Veränderung einer Distanz zwischen den Halteeinheiten in einem Bereich zwischen einer Distanz, welche gleich oder größer ist als ein Durchmesser des Elektrodenhalters, welcher den Elektroden-Zuführungsmechanismus aufweist, und einer Distanz, welche gleich ist zu einem Durchmesser der Elektrode. Des Weiteren weist die vorliegende Erfindung einen Achs-Bewegungs-Motor der Greifeinheit-Steuerungsvorrichtung zur Veränderung eine Höhe der Greifeinheit in einem Bereich zwischen einer Höhe, bei welcher die Halteeinheiten tiefer angeordnet sind als die Elektrodenhalter-Krempe des Elektrodenhalters, welcher den Elektroden-Zuführungsmechanismus aufweist, wenn dieser an der elektrischen Haltergreifvorrichtung befestigt ist, und einer Höhe, auf welcher die Halteeinheiten die Elektrodenhalter-Krempe des Elektrodenhalters, welcher den Elektroden-Zuführungsmechanismus aufweist, anheben, wenn dieser an der elektrischen Haltergreifvorrichtung befestigt ist. Ferner weist die vorliegende Erfindung eine Elektroden-Greifeinheit auf, zum Greifen der Elektrode unterhalb der Greifeinheit. In einer Halteeinheit des Paars an Halteeinheiten sind die obere Platte vorne und die untere Platte hinten miteinander teilweise überlappend angeordnet. In der anderen Halteeinheit des Paares an Halteeinheiten sind die untere Platte vorne und die obere Platte hinten teilweise miteinander überlappend angeordnet.
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Vorteilhafte Effekte der Erfindung
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Eine Haltevorrichtung entsprechend der vorliegenden Erfindung kann eine Art und Weise realisieren, in welcher ein Zwischenstück einer Elektrode gehalten wird zur Unterdrückung von Elektroden-Schwingungen und zur Zuführung und Verwendung einer Elektrode im Bedarfsfall, unabhängig vom Durchmesser der Elektrode.
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Figurenliste
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- Die 1 ist eine Ansicht zur Illustrierung einer Konfiguration einer Elektro-Erodiermaschine entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- Die 2 ist eine Ansicht zur Illustration einer Konfiguration einer Haltevorrichtung einer Elektro-Erodiermaschine entsprechend der Ausführungsform.
- Die 3 ist eine perspektivische Ansicht zur Illustration einer Konfiguration einer Greifeinheit der Elektro-Erodiermaschine entsprechend der Ausführungsform.
- Die 4 ist eine Draufsicht zur Illustration der Konfiguration der Greifeinheit der Elektro-Erodiermaschine entsprechend der Ausführungsform.
- Die 5 ist eine Seitenansicht zur Illustration der Konfiguration der Greifeinheit der Elektro-Erodiermaschine entsprechend der Ausführungsform.
- Die 6 ist eine perspektivische Ansicht zur Illustration eines Zustands, in welchem die Greifeinheit der Elektro-Erodiermaschine entsprechend der Ausführungsform geschlossen ist.
- Die 7 ist eine Draufsicht eines Zustands, in welchem die Greifeinheit der Elektro-Erodiermaschine entsprechend der Ausführungsform offen ist.
- Die 8 ist eine perspektivische Ansicht der Haltevorrichtung der Elektro-Erodiermaschine entsprechend der Ausführungsform.
- Die 9 ist eine perspektivische Ansicht der Haltevorrichtung der Elektro-Erodiermaschine entsprechende Ausführungsform.
- Die 10 ist eine perspektivische Ansicht der Haltevorrichtung der Erodiermaschine entsprechend der Ausführungsform.
- Die 11 ist eine Seitenansicht eines Elektrodenhalters mit einem Elektroden-Zuführungsmechanismus, dessen Halter verwendet wird für die Elektro-Erodiermaschine entsprechend der Ausführungsform.
- Die 12 ist eine Seitenansicht des Elektrodenhalters mit einem Elektroden-Zuführungsmechanismus, dessen Halter verwendet wird für die Elektro-Erodiermaschine entsprechend der Ausführungsform.
- Die 13 ist ein Querschnitt des Elektrodenhalters mit einem Elektroden-Zuführungsmechanismus, dessen Halter verwendet wird für die Elektro-Erodiermaschine entsprechend der Ausführungsform.
- Die 14 ist ein Querschnitt des Elektrodenhalters mit einem Elektroden-Zuführungsmechanismus, dessen Halter verwendet wird für die Elektro-Erodiermaschine entsprechend der Ausführungsform.
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Beschreibung von Ausführungsformen
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Im nachfolgenden wird eine Haltevorrichtung und Erodiermaschine entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung im Detail mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. Es wird angemerkt, dass die vorliegende Erfindung nicht auf diese Ausführungsform beschränkt ist.
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Ausführungsform.
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Die 1 ist eine Ansicht zur Illustration einer Konfiguration einer Elektro-Erodiermaschine entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die Elektro-Erodiermaschine 100 weist auf: einen Z-Achsen-Motor 1 zur Bewegung eines Hauptarmes 4 entlang einer Z-Richtung; einen X-Achsen-Motor 2 zur Bewegung einer Werkstück-Wanne 7 entlang einer X-Richtung, wobei in der Werkstück-Wanne ein Werkstück W vorgesehen ist; einen Y-Achsen-Motor 3 zur Bewegung der Werkstück-Wanne 7 entlang einer Y-Richtung; ein Netzgerät 9, um eine Spannung zwischen einer Elektrode 8, welche am Hauptarm 4 vorgesehen ist, und dem Werkstück W anzulegen, um eine elektrische Entladung zu erzeugen; eine Elektrodenpositions-Steuerungsvorrichtung 10 zum Ausgeben einer Anweisung an den Z-Achsen-Motor 1, den X-Achsen-Motor 2, und den Y-Achsen-Motor 3 und zum Steuern einer relativen Position zwischen der Elektrode 8 und dem Werkstück W; eine Elektrische-Entladung-Detektionsschaltung 13 zum Überwachen einer Spannung zwischen der Elektrode 8 und dem Werkstück W und zum Detektieren, ob eine Entladung erzeugt wird; und eine Betriebsbedingungen-Einstellungseinheit 11 zur Einstellung von Betriebsbedingungen, wie eine Bearbeitungsspannung und eine Bearbeitungsposition, im Netzgerät 9 und in der Haupt-Rechenvorrichtung 12. Es wird angemerkt, dass in der 1, eine +X-Richtung einer Richtung nach links entspricht, eine -X-Richtung einer Richtung nach rechts entspricht, eine +Y-Richtung einer Richtung nach vorne entspricht, eine -Y-Richtung einer Bewegung nach hinten entspricht, eine +Z-Richtung einer Richtung nach unten entspricht, und eine -Z-Richtung einer Richtung nach oben entspricht.
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Die 2 ist eine Ansicht zur Illustration einer Konfiguration einer Haltevorrichtung der Elektro-Erodiermaschine entsprechend der vorliegenden Ausführungsform. Die Haltevorrichtung 110 weist auf: eine elektrische Haltergreifvorrichtung 15, welche am Hauptarm 4 vorgesehen ist, und welche sich zusammen mit dem Hauptarm 4 entlang der Z-Richtung bewegt, und welche einen Elektroden-Halter 16 greift, oder einen Elektrodenhalter 24, welcher einen Elektroden-Zuführungsmechanismus aufweist; eine Greifeinheit-Steuerungsvorrichtung 19, welche eine Greifeinheit 18 ansteuert; einen Achs-Bewegungs-Motor 17 der Greifeinheit-Steuerungsvorrichtung, welcher die Greifeinheit 18 und die Greifeinheit-Steuerungsvorrichtung 19 in Z-Richtung entlang einer Achse 23 bewegt; eine Elektroden-Greifeinheit 20, welche die Elektrode 8 greift; eine Elektroden-Greifeinheits-Steuerungsvorrichtung 21, welche die Elektroden-Greifeinheit 20 ansteuert; und eine Führung 22 für ein vorderes Ende der Elektrode, welche das vordere Ende der Elektrode 8 führt. Es sei angemerkt, dass der Elektrodenhalter 16 ein üblicher Elektrodenhalter ist, welcher keinen Elektroden-Zuführungsmechanismus aufweist.
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Die elektrische Haltergreifvorrichtung 15, welche am Hauptarm 4 montiert ist, kann durch einen Drehmotor 14 für die elektrische Haltergreifvorrichtung gedreht werden. Mit der Elektrode 8 kann eine rotierende Bearbeitung an dem Werkstück W ausgeführt werden.
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Die 3 ist eine perspektivische Ansicht zur Illustration einer Konfiguration der Greifeinheit der Elektro-Erodiermaschine entsprechend der vorliegenden Ausführungsform. Die 4 ist eine Draufsicht zu Illustration der Konfiguration der Greifeinheit der Elektro-Erodiermaschine entsprechend der vorliegenden Ausführungsform. Die 5 ist eine Seitenansicht zur Illustration der Konfiguration der Greifeinheit der Elektro-Erodiermaschine entsprechend der vorliegenden Ausführungsform. Die Greifeinheit 18 weist Halteeinheiten 181l und 181r auf zur Halterung der Elektrode 8 oder des Elektrodenhalters 24, welcher einen Elektroden-Zuführungsmechanismus aufweist, zwischen den Halteeinheiten 181l und 181r. Die Greifeinheit 18 weist ferner Arme 182l und 182r auf, welche mit der Greifeinheit-Steuerungsvorrichtung 19 verbunden sind. In der Halteeinheit 181l ist eine obere Platte 181al auf einer unteren Platte 181bl angeordnet, so dass diese teilweise miteinander überlappen, wodurch eine V-förmige Kerbe 181c1 gebildet wird. In der Halteeinheit 181r ist eine obere Platte 181ar auf einer unteren Platte 181br angeordnet, so dass diese teilweise miteinander überlappen, wodurch eine V-förmige Kerbe 181cr gebildet wird. In der Halteeinheit 181l auf der linken Seite der Vorrichtung und in der Halteeinheit 181r auf der rechten Seite der Vorrichtung sind die Anordnungen der oberen Platten 181al und 181ar und die Anordnungen der unteren Platten 181bl und 181br gegenüberliegend. Das heißt, während in der Halteeinheit 181l auf der linken Seite der Vorrichtung die obere Platte 181al vorne und die untere Platte 181bl hinten angeordnet ist, ist in der Halteeinheit 181r, auf der rechten Seite der Vorrichtung die obere Platte 181ar hinten angeordnet und die untere Platte 181br vorne angeordnet. Die obere Platte 181al der Halteeinheit 181l auf der linken Seite der Vorrichtung und die obere Platte 181ar der Halteeinheit 181r auf der rechten Seite der Vorrichtung sind auf der gleichen Höhe angeordnet.
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Die 6 ist eine perspektivische Ansicht zur Illustration eines Zustandes, in welchem die Greifeinheit der Elektro-Erodiermaschine entsprechend der vorliegenden Ausführungsform geschlossen ist. Die 7 ist eine Draufsicht zur Illustration eines Zustandes, in welchem die Greifeinheit der Elektro-Erodiermaschine entsprechend der vorliegenden Ausführungsform geschlossen ist. Wenn die Greifeinheit 18 geschlossen ist, überlappt die untere Platte 181bl der Halteeinheit 181l auf der linken Seite der Vorrichtung mit der oberen Platte 181ar der Halteeinheit 181r auf der rechten Seite der Vorrichtung teilweise; ferner überlappt die obere Platte 181al der Halteeinheit 181l auf der linken Seite der Vorrichtung mit der unteren Platte 181br der Halteeinheit 181r auf der rechten Seite der Vorrichtung teilweise. Dadurch wird ein Führungsloch 183 bildet. Da das Führungsloch 183 ein Zwischenstück der Elektrode umgibt, ist es möglich, eine Schwingung der Elektrode 8 während der funkenerosiven Bearbeitung zu unterdrücken.
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Die Greifeinheit-Steuervorrichtung 19 steuert das Öffnen und Schließen der Greifeinheit 18 und kann eine Distanz zwischen der Halteeinheit 181l und der Halteeinheit 181r so vergrößern, dass diese größer ist als der Durchmesser des Elektrodenhalters 16 oder des Elektrodenhalters 24, welcher den Elektroden-Zuführungsmechanismus aufweist.
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Die 8 ist eine perspektivische Ansicht der Haltevorrichtung der Elektro-Erodiermaschine entsprechend der vorliegenden Ausführungsform und illustriert einen Zustand, in welchem die Greifeinheit 18 als eine Zwischenführung verwendet wird. Die elektrische Haltergreifvorrichtung 15 greift den Elektrodenhalter 16. Die Elektrode 8 ist am Elektrodenhalter 16 befestigt und ein vorderes Endstück der Elektrode 8 wird durch die Führung 22 für das vordere Ende der Elektrode geführt. Die Greifeinheit 18 hält das Zwischenstück der Elektrode 8 und unterdrückt eine Schwingung der Elektrode 8. Die Elektroden-Greifeinheit 20 ist in einem geöffneten Zustand und ist nicht im Kontakt mit der Elektrode 8.
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Jeder der 9 und 10 ist eine perspektivische Ansicht der Haltevorrichtung der Elektro-Erodiermaschine entsprechend der vorliegenden Ausführungsform und illustriert jeweils einen Zustand, in welchem Greifeinheit 18 zur Zuführung der Elektrode verwendet wird. Jede der 11 und 12 sind jeweils Seitenansichten des Elektrodenhalters mit dem Elektroden-Zuführungsmechanismus, der in der Elektro-Erodiermaschine entsprechend der vorliegenden Ausführungsform verwendet wird. Jede der 13 und 14 ist jeweils ein Querschnitt des Elektrodenhalters mit dem Elektroden-Zuführungsmechanismus, welcher in der Elektro-Erodiermaschine entsprechend der vorliegenden Ausführungsform verwendet wird. Jede der 9, 11 und 13 ist jeweils eine Ansicht zu Illustration eines Zustandes, in welchem die Elektrode 8 in dem Elektrodenhalter 24, welcher den Elektroden-Zuführungsmechanismus aufweist, befestigt ist, und jede der 10, 12 und 14 ist jeweils eine Ansicht zur Illustration eines Zustandes, in welchem die Elektrode 8 nicht im Elektrodenhalter 24, welcher den Elektroden-Zuführungsmechanismus aufweist, befestigt ist. Wenn eine Elektrodenhalter-Krempe 241 angehoben wird, welcher in Form eines Flansches an einer Seitenoberfläche des Elektrodenhalters 24, welcher den Elektroden-Zuführungsmechanismus aufweist, vorgesehen ist, wird eine Klemmhülsen-Andrück-Kugel 242 im Elektrodenhalter 24, welcher den Elektrodenzuführungs-Mechanismus aufweist, entlastet, und eine Klemmhülse 243 im Elektrodenhalter bewegt sich in einer radialen Richtung nach außen, wodurch eine Befestigung der Elektrode 8 gelöst wird.
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Da die Elektrodenhalter-Krempe 241 durch eine Feder 244 in einer Richtung nach unten vorgespannt ist, wird die Elektrodenhalter-Krempe 141 automatisch abgesenkt, wenn die Hebekraft weggenommen wird. Wenn die Elektrodenhalter-Krempe 241 abgesenkt wird, wird die Klemmhülsen-Andrück-Kugel 242 durch eine konisch zulaufende Oberfläche 245 in eine radiale Richtung zum Zentrum hin gedrückt, und die Klemmhülse 243 im Elektrodenhalter klemmt die Elektrode 8 ein und fixiert die Elektrode 8. Es sei angemerkt, dass der Aufbau des Elektroden-Zuführungsmechanismus ein Beispiel ist. Ein unterschiedlicher bekannter Aufbau kann angewandt werden, solange die Kraft zum Zusammendrücken der Elektrode weggenommen wird, wenn die Elektrodenhalter-Krempe nach oben bewegt wird, und die Elektrode fixiert wird, wenn die Kraft zum Anheben der Elektrodenhalter-Krempe weggenommen wird.
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Wenn die Greifeinheit 18 angehoben wird, nachdem der Abstand zwischen den Haltekomponenten 181l und 181r größer gemacht wurde als der Elektrodenhalter 24, welcher den Elektrodenzuführungs-Mechanismus aufweist, und kürzer als die Elektrodenhalter-Krempe 241 und wenn der Achs-Bewegungs-Motor 17 der Greifeinheit-Steuerungsvorrichtung angetrieben wird, stoßen die Haltekomponenten 181l und 181r an der Elektrodenhalter-Krempe 241 an und heben die Elektrodenhalter-Krempe 241 an, wodurch die Befestigung der Elektrode 8 gelöst wird.
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In dem Fall, in welchem die Elektroden-Greifeinheit 20, welche eine Greifeinheit für Elektroden ist, durch die Elektroden-Greifeinheit-Steuerungsvorrichtung 21 geschlossen wird, und die Elektrode 8 greift, wenn der Z-Achsen-Motor angetrieben wird, wird die Elektrode 8 aus dem Elektrodenhalter 24, welcher den Elektrodenzuführungs-Mechanismus aufweist, herausgezogen. Wenn die Elektroden-Greifeinheit 20 durch die Elektroden-Greifeinheit-Steuerungsvorrichtung 21 geöffnet wird und die Greifeinheit 18 durch den Achs-Bewegungs-Motor 17 der Greifeinheit-Steuerungsvorrichtung abgesenkt wird, nachdem die Elektrode 8 von dem Elektrodenhalter 24, welcher den Elektroden-Zuführungsmechanismus aufweist, herausgezogen wurde, wird die Elektrode 8 fixiert. Danach wird durch Ansteuern des Z-Achsen-Motors 1 und durch Absenken der elektrischen Haltergreifvorrichtung 15 das Herausziehen der Elektrode 8 beendet.
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Da die obere Platte 181al und die obere Platte 181ar der Halteeinheit 181l der linken Seite der Vorrichtung und der Halteeinheit 181r auf der rechten Seite der Vorrichtung auf der gleichen Höhe innerhalb der Greifeinheit 18 sind, ist es möglich, eine aufwärtsgerichtete Kraft gleichermaßen auf der rechten und auf der linken Seite der Elektrodenhalter-Krempe 241 auszuüben, wenn die Elektrodenhalter-Krempe 241 durch die Greifeinheit 18 angehoben wird. Dadurch, im Fall dass die Elektrodenhalter-Krempe 241 angehoben wird, wird die Elektrodenhalter-Krempe 241 nicht so geneigt, so dass eine Verklemmung auftritt.
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Ebenso, wenn in der Elektro-Erodiermaschine 100 entsprechend der vorliegenden Ausführungsform die Halteeinheiten 181l und 181r der Haltevorrichtung 110 geöffnet werden, so dass sie gleich oder größer sind als der Durchmesser des Elektrodenhalters 16 oder des Elektrodenhalters 24, welcher den Elektroden-Zuführungsmechanismus aufweist, ist es möglich, einen Vorgang durchzuführen, bei welchem der Elektrodenhalter 16 oder der Elektrodenhalter 24, welcher den Elektroden-Zuführungsmechanismus aufweist, ersetzt wird, das heißt eine Ersetzung der Elektrode durchzuführen. Durch Verwenden einer automatischen Elektrodenersetzungs-Vorrichtung wird ein automatischer Betrieb durch sukzessives Ersetzen von Elektroden möglich. Das heißt, dass der Vorgang bestehend aus dem Ziehen des Elektrodenhalters 16 oder des Elektrodenhalters 24, welcher den Elektrodenzuführungs-Mechanismus aufweist, in einer Richtung nach unten relativ zur elektrischen Haltergreifvorrichtung 15, und ferner bestehend aus dem Ziehens des Halters nach vorne relativ zur Vorrichtung durch Verwenden der automatischen Elektroden-Ersetzungsvorrichtung automatisch ausgeführt werden kann. Es sei hierbei angemerkt das durch Bereitstellen eines Sensors zur Identifizierung des Typs des Elektrodenhalters, welcher an der elektrischen Haltergreifvorrichtung 15 befestigt ist, die Elektro-Erodiermaschine 100 verhindern kann, dass die Haltevorrichtung 110 den Arbeitsablauf des Zuführens der Elektrode 8 ausführt in einem Zustand, in welchem der Elektrodenhalter 16 an der elektrische Haltergreifvorrichtung 15 befestigt ist, oder verhindern kann, dass ein Arbeitsablauf in einer Form einer Zwischenführung ausgeführt wird in einem Zustand, in welchem der Elektrodenhalter 24, welcher einen Elektroden-Zuführungsmechanismus aufweist, an der elektrischen Haltergreifvorrichtung 15 befestigt ist.
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Es sei angemerkt, dass in einem Fall, in welchem die Greifeinheit 18 zur Zuführung der Elektrode verwendet wird, lediglich die obere Platte 181al und die obere Platte 181ar mit der Elektrodenhalter-Krempe in Kontakt sind. Daher, durch Ausführen der oberen Platten 181al und 181ar so, dass sie dicker sind im Vergleich zu den unteren Platten 181bl und 181br ist es möglich, eine Deformation der oberen Platten 181bl und 181br zu verhindern, und die Lebensdauer der Vorrichtung zu erhöhen.
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Wie oben beschrieben wurde, weist die Elektro-Erodiermaschine 100 entsprechend der vorliegenden Ausführungsform die Haltevorrichtung 110 auf, welche die Elektrode 8 haltert, und die elektrische Haltergreifvorrichtung 15, welche den Elektrodenhalter 16 oder den Elektrodenhalter 24, welcher den Elektroden-Zuführungsmechanismus aufweist, greift. Die Haltevorrichtung 110 weist auf: die Greifeinheit 18, welche das Paar an Halteeinheiten 181l und 181r aufweist, in welchen die oberen Platten 181al und 181ar jeweils auf den unteren Platten 181bl und 181br angeordnet sind, um die V-förmigen Kerben 181cl und 181cr zu bilden, und in welcher die obere Platte 181al vorne und die untere Platte 181bl hinten miteinander überlappend in der Halteeinheit 181l angeordnet sind, und die untere Platte 181br vorne und die obere Platte 181arhinten miteinander überlappend in der Halteeinheit 181r angeordnet sind; und die Greifeinheit-Steuerungsvorrichtung 19, welche eine Distanz zwischen den Halteeinheiten 181l und 181r verändern kann.
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Daher, in einem Fall in welchem mit der elektrischen Haltergreifvorrichtung 15 der Elektrodenhalter 16 gegriffen wird, ist es möglich, eine Bearbeitung auszuführen, wobei eine Schwingung des Zwischenstücks der Elektrode 8 unterdrückt wird. Wenn der Elektrodenhalter 24, welcher den Elektroden-Zuführungsmechanismus aufweist, an der elektrischen Haltergreifvorrichtung 15 befestigt ist, ist es möglich, die Elektrode 8 zuzuführen, wann immer sie zum Ausführen der Bearbeitung benötigt wird.
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In der obigen Beschreibung wurde als Beispiel eine Konfiguration beschrieben, welche die Elektroden-Greifeinheit 20 aufweist. Jedoch kann die Elektroden-Greifeinheit 20 auch weggelassen werden, solange eine Zwischenführung separat unterhalb der Greifeinheit 18 vorgesehen ist. Das heißt, in einem Ablauf, in welchem die Elektrode 8 zugeführt wird, ist es möglich, die Elektrode durch Greifen der Elektrode 8 und anheben der elektrischen Haltergreifvorrichtung 15 zuzuführen, wobei eine unterschiedliche Zwischenführung als Elektroden-Greifeinheit anstatt der Elektroden-Greifeinheit 20 verwendet wird, nachdem die Elektrodenhalter-Krempe 241 mit der Greifeinheit 18 angehoben wird. Ebenso kann eine Zwischenführung separat von der Elektroden-Greifeinheit 20 vorgesehen sein. Das heißt, dass ein Vorgang des Zuführens der Elektrode 8 ausgeführt werden kann, solange wie zumindest ein Mechanismus, welcher die Elektrode 8 greifen kann, unterhalb der Greifeinheit 18 vorhanden ist. Dadurch, dass die Zwischenführung separat von der Greifeinheit 18 vorgesehen ist, kann eine Schwingung an zwei Stellen des Zwischenstücks der Elektrode 8 unterdrückt werden, wenn der Elektrodenhalter 16 an der elektrischen Haltergreifvorrichtung 15 befestigt ist. Dadurch wird die Wirkung des Unterdrückens der Schwingung der Elektrode 8 erhöht, verglichen mit der Haltevorrichtung 110. Ferner, wenn der Elektrodenhalter 24, welcher den Elektroden-Zuführungsmechanismus aufweist, an der elektrischen Haltergreifvorrichtung 15 befestigt ist, ist es möglich, die Elektrode 8 vom Elektrodenhalter 24, welcher den Elektroden-Zuführungsmechanismus aufweist, zuzuführen durch Greifen der Elektrode 8 mit der Zwischenführung und durch Anheben der elektrischen Haltergreifvorrichtung 15, nachdem die Elektrodenhalter-Krempe 241 mit der Greifeinheit 18 angehoben wurde.
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In dieser Weise kann in der Elektro-Erodiermaschine 100 entsprechend der vorliegenden Ausführungsform die Greifeinheit 18 als eine Zwischenführung verwendet werden oder als ein Elektroden-Zuführungsmechanismus. Daher ist es möglich, eine Bearbeitung auszuführen, wobei die Schwingung des Zwischenstücks der Elektrode 8 unterdrückt wird, und ferner eine Bearbeitung auszuführen, wobei die Elektrode 8 im Bedarfsfall zugeführt wird. Das heißt, dass die Haltevorrichtung 110 eine Schwingung des Zwischenstücks der Elektrode 8 unterdrücken kann und die Elektrode 8 zuführen kann, wann immer sie gebraucht wird.
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Die Elektro-Erodiermaschine 100 entsprechend der vorliegenden Ausführungsform kann die Elektrode 8 mit einem einfachen Mechanismus zuführen, wobei die Halteeinheiten 181l und 181r weiter geöffnet werden, als ein Durchmesser des Elektrodenhalters 24, welcher den Elektroden-Zuführungsmechanismus aufweist, und wobei die Elektrodenhalter-Krempe 241 angehoben wird. Daher ist es möglich, zu verhindern, dass Herstellungskosten der Vorrichtungen ansteigen. Ebenso kann die Elektrode 8 zugeführt und verwendet werden, wann immer sie gebraucht wird, unabhängige vom Durchmesser der Elektrode, solange wie die Elektrode 8 am Elektrodenhalter 24, welcher den Elektroden-Zuführungsmechanismus aufweist, befestigt werden kann.
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Die Haltevorrichtung 110 der Elektro-Erodiermaschine 100 entsprechend der vorliegenden Ausführungsform weist den Elektrodenhalter 24 auf, welcher den Elektroden-Zuführungsmechanismus aufweist, in welcher die Befestigung der Elektrode gelöst wird, wenn die Elektrodenhalter-Krempe 241, welche in Form eines Flansches an einem äußeren Umfangsbereich vorgesehen wird, angehoben wird, oder die elektrische Haltergreifvorrichtung 15 aufweist, an welcher der Elektrodenhalter 16, welcher keine Elektrodenhalter-Krempe aufweist, befestigt ist. Ferner weist die Haltevorrichtung 110 die Greifeinheit 18 auf, welche das Paar an Halteeinheiten 181l und 181r aufweist, in welchen die oberen Platten 181al und 181ar angeordnet sind auf den unteren Platten 181bl und 181br, um V-förmige Kerben 181cl und 181cr zu bilden. Ferner weist die Haltevorrichtung 110 die Greifeinheit-Steuerungsvorrichtung 19 auf, welche die Distanz zwischen den Halteeinheiten 181l und 181r verändern kann einem Bereich zwischen einer Distanz, welche gleich oder länger ist als ein Durchmesser des Elektrodenhalters 24, welcher den Elektroden-Zuführungsmechanismus aufweist, und einer Distanz, welche gleich dem Durchmesser der Elektrode 8 ist. Ferner weist die Haltevorrichtung 110 den Achs-Bewegungs-Motor 17 der Greifeinheit-Steuerungsvorrichtung auf, welcher die Höhe der Greifeinheit 18 verändern kann in einem Bereich zwischen einer Höhe, bei welcher die Halteeinheiten 181l und 181r unterhalb der Elektrodenhalter-Krempe 241 des Elektrodenhalters 24 platziert sind, wobei der Elektrodenhalter den Elektroden-Zuführungsmechanismus aufweist, und an der elektrischen Haltergreifvorrichtung 15 befestigt ist, und einer Höhe bei welcher die Elektrodenhalter-Krempe 241 des Elektrodenhalters 24, welcher den Elektroden-Zuführungsmechanismus aufweist und welcher an der elektrischen Haltergreifvorrichtung 15 befestigt ist, durch die Halteeinheiten 181l und 181r angehoben wird. Ferner weist die Haltevorrichtung 110 die Elektroden-Greifeinheit 20 auf,
welche die Elektrode 8 unterhalb der Halteeinheiten 181l und 181r greifen kann. In der Halteinheit 181l ist vorne die obere Platte 181al und hinten die untere Platte 181bl angeordnet, so dass sie miteinander überlappen. In der Halteinheit 181r ist vorne die untere Platte 181br und hinten die obere Platte 181ar angeordnet, so dass sie miteinander überlappen. Daher kann die Haltevorrichtung 110 die Greifeinheit 18 als eine Zwischenführung oder zur Zuführung der Elektrode vom Elektrodenhalter 24, welcher den Elektroden-Zuführungsmechanismus aufweist, verwenden. Daher kann die Elektro-Erodiermaschine 100, welche die Haltevorrichtung 110 aufweist, eine funkenerosive Bearbeitung durchführen, wobei das Zwischenstück der Elektrode 8 gehaltert wird, und wobei die Elektrode 8 zugeführt wird, wann immer sie gebraucht wird, unabhängig von einem Durchmesser der Elektrode 8.
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- 1
- Z-Achsen-Motor,
- 2
- Y-Achsen-Motor,
- 3
- -X-Achsen-Motor,
- 4
- Hauptarm,
- 7
- Werkstück-Wanne,
- 8
- Elektrode,
- 9
- Netzgerät,
- 10
- Elektrodenpositions-Steuerungsvorrichtung,
- 11
- Betriebsbedingungen-Einstellungseinheit,
- 12
- Haupt-Rechenvorrichtung,
- 13
- Elektrische-Entladung-Detektionsschaltung,
- 14
- Drehmotor für die elektrische Haltergreifvorrichtung,
- 15
- elektrische Haltergreifvorrichtung,
- 16
- Elektrodenhalter,
- 17
- Achs-Bewegungs-Motor der Greifeinheit-Steuerungsvorrichtung,
- 18
- Greifeinheit,
- 19
- Greifeinheit-Steuerungsvorrichtung,
- 20
- Elektroden-Greifeinheit,
- 21
- Elektroden-Greifeinheit-Steuerungsvorrichtung,
- 22
- Führung für ein vorderes Ende der Elektrode,
- 23
- Achse,
- 24
- Elektrodenhalter mit einem Elektroden-Zuführungsmechanismus,
- 181l , 181r
- Halteeinheiten,
- 181al, 181ar
- obere Platte,
- 181bl, 181br
- untere Platte,
- 181cl, 181cr
- V-förmige Kerben,
- 182l, 182r,
- Arm
- 183
- Führungsloch,
- 241
- Elektrodenhalter-Krempe,
- 242
- Klemmhülsen-Andrück-Kugel,
- 243
- Klemmhülse,
- 244
- Feder,
- 245
- konisch zulaufende Oberfläche