DE112014007157T5 - Aufzugsystem und Aufzugsteuerverfahren - Google Patents

Aufzugsystem und Aufzugsteuerverfahren Download PDF

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DE112014007157.9T
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Kazuaki Koide
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Mitsubishi Electric Corp
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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B5/00Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators
    • B66B5/02Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions
    • B66B5/021Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions the abnormal operating conditions being independent of the system
    • B66B5/024Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions the abnormal operating conditions being independent of the system where the abnormal operating condition is caused by an accident, e.g. fire

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Abstract

Es wird ein Aufzugssystem vorgesehen, das eine Sicherheit eines Passagiers in einem Fall verbessern kann, wo sowohl ein Brand als auch ein Energieausfall aufgetreten sind. Das Aufzugssystem umfasst einen Brandetagen-Erfassungsabschnitt 21, der eine Etage mit Brand und eine Etage ohne Brand in einem Gebäude erfasst, einen Energieausfall-Erfassungsabschnitt 22, der einen Energieausfall des Gebäudes erfasst, einen Energieschätzabschnitt 17, der die Energiemenge schätzt, die in einer Zusatzenergieversorgung 15 verbleibt, die während des Energieausfalls verwendet wird, einen Berechnungsabschnitt 23, der die maximale Reichweite, innerhalb der es möglich ist, eine Kabine 5 eines Aufzugs mit einer Energie der Zusatzenergieversorgung 15 zu bewegen, basierend auf der Energiemenge berechnet, die durch den Energieschätzabschnitt 17 geschätzt wird, und einen Betriebssteuerabschnitt 24, der, wenn der Energieausfall durch den Energieausfalls-Erfassungsabschnitt 22 erfasst wird, die Kabine 5 zu einer bzw. auf eine der Etagen ohne Brand der durch den Berechnungsabschnitt 23 berechneten Reichweite in dem Fall bewegt, wo sich die Etagen ohne Brand innerhalb der Reichweite befinden, und der die Kabine 5 in einem Fall, wo sich die Etage ohne Brand nicht innerhalb der Reichweite befindet, auf eine Etage innerhalb der Reichweite bewegt, die unterhalb und am Weitesten entfernt von der Etage mit Brand positioniert ist, auf welcher ein Brand zuerst aufgetreten ist.

Description

  • [Gebiet]
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Aufzugssystem und ein Aufzugsteuerverfahren.
  • [Hintergrund]
  • Die unten aufgeführte PTL 1 beschreibt eine Aufzugsbetriebsvorrichtung. In dem Fall eines Energieausfalls führt die Aufzugsbetriebsvorrichtung, die in PTL 1 beschrieben ist, einen Rettungsbetrieb unter Verwendung einer Energie durch, die von einer Batterie geliefert wird. Der Rettungsbetrieb bringt es mit sich, dass eine Kabine zu einer nächstgelegenen Etage bewegt wird sowie dass es einem Passagier ermöglicht wird, die Kabine zu verlassen. Die unten aufgeführte PTL 2 beschreibt ein Aufzugssystem. In dem in PTL 2 beschriebenen Aufzugssystem wird die Kabine, wenn ein Brand auftritt, auf eine designierte Etage bewegt, die einen Gebäudeausgang aufweist, und die Kabine wird zu einer anderen Etage bewegt, wenn sich der Brand auch auf der designierten Etage befindet.
  • [Zitatsliste]
  • [Patentliteratur]
    • [PTL 1] Offengelegte japanische Patentanmeldung mit Nr. H9-240950
    • [PTL 2] Offengelegte japanische Patentanmeldung mit Nr. 2004-203623
  • [Zusammenfassung]
  • [Technisches Problem]
  • Die Aufzugsbetriebsvorrichtung, die in PTL 1 beschrieben ist, hält die Kabine auf der nächstgelegenen Etage in dem Fall des Energieausfalls an, selbst wenn der Brand sich auf der nächstgelegenen Etage befindet. In dem in PTL 2 beschriebenen Aufzugssystem ist es nicht möglich, die Kabine während eines Energieausfalls zu bewegen. Dementsprechend können weder die Aufzugsbetriebsvorrichtung noch das oben beschriebene Aufzugssystem eine Sicherheit eines Passagiers in einem Fall verbessern, wenn sowohl ein Brand als auch ein Energieausfall aufgetreten sind.
  • Die vorliegende Erfindung wurde getätigt, um das obige Problem zu lösen. Eine Aufgabe derselben ist es, ein Aufzugssystem und ein Aufzugsteuerverfahren vorzusehen, die eine Sicherheit eines Passagiers in dem Fall verbessert, wo sowohl ein Brand als auch ein Energieausfall aufgetreten sind.
  • [Lösung des Problems]
  • Ein Aufzugssystem gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst ein Brandetagen-Erfassungsglied bzw. einen Brandetagen-Erfassungsabschnitt, der eine Etage mit Brand und eine Etage ohne Brand in einem Gebäude erfasst, ein Energieausfall-Erfassungsglied bzw. einen Energieausfall-Erfassungsabschnitt, der einen Energieausfall des Gebäudes erfasst, ein Energieschätzglied bzw. einen Energieschätzabschnitt, der eine Energiemenge schätzt bzw. abschätzt, die in einer Zusatzenergieversorgung verbleibt, die während des Energieausfalls verwendet wird, ein Berechnungsglied bzw. einen Berechnungsabschnitt, der eine maximale Reichweite, innerhalb welcher es möglich ist, eine Kabine eines Aufzugs mit einer Energie von der Zusatzenergieversorgung zu bewegen, basierend auf der Energiemenge berechnet, die durch den Energieschätzabschnitt geschätzt wird, und ein Betriebssteuerglied bzw. einen Betriebssteuerabschnitt, der, wenn der Energieausfall durch den Energieausfall-Erfassungsabschnitt erfasst wird, die Kabine auf eine Etage ohne Brand innerhalb der Reichweite, die von dem Berechnungsabschnitt berechnet wird, in einem Fall bewegt, wo sich die Etage ohne Brand innerhalb der Reichweite befindet, und der die Kabine auf eine Etage, die unterhalb und am Weitesten entfernt von der Etage mit Brand positioniert ist, auf welcher ein Brand zuerst aufgetreten ist, innerhalb der Reichweite in einem Fall bewegt, wo sich die Etage ohne Brand nicht innerhalb der Reichweite befindet.
  • Ein Aufzugsteuerverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst einen Brandetagen-Erfassungsschritt zum Erfassen einer Etage mit Brand und einer Etage ohne Brand in einem Gebäude, einen Energieausfall-Erfassungsschritt zum Erfassen eines Energieausfalls des Gebäudes, einen Energiemengen-Schätzschritt zum Schätzen einer Energiemenge, die in einer Zusatzenergieversorgung verbleibt, die während des Energieausfalls verwendet wird, einen Berechnungsschritt zum Berechnen einer maximalen Reichweite, in welcher es möglich ist, eine Kabine eines Aufzugs mit einer Energie von der Zusatzenergieversorgung zu bewegen, basierend auf der geschätzten Energiemenge, die in der Zusatzenergieversorgung verbleibt, einen ersten Evakuierungsschrittzum Bewegen der Kabine zu einer Etage ohne Brand innerhalb der Reichweite, die in dem Berechnungsschritt berechnet wird, in einem Fall, wo sich die Etage ohne Brand innerhalb der Reichweite befindet, wenn der Energieausfall des Gebäudes erfasst wird, und einen zweiten Evakuierungsschritt zum Bewegen der Kabine zu einer Etage innerhalb der Reichweite, die unterhalb und am Weitesten entfernt von der Etage mit Brand positioniert ist, auf welcher Brand zuerst aufgetreten ist, in einem Fall, wo die Etage ohne Brand sich nicht innerhalb der Reichweite befindet, wenn der Energieausfall des Gebäudes erfasst wird.
  • [Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung]
  • In dem Aufzugssystem gemäß der vorliegenden Erfindung bewegt der Betriebssteuerabschnitt die Kabine auf eine bzw. zu einer Etage ohne Brand innerhalb der Reichweite in dem Fall, wo sich eine Etage ohne Brand innerhalb der maximalen Reichweite befindet, in welcher es möglich ist, die Kabine mit der Energie von der Zusatzenergieversorgung zu bewegen, wenn der Energieausfall erfasst wird. In dem Fall, wo sich die Etage ohne Brand nicht innerhalb der Reichweite befindet, wenn der Energieausfall erfasst wird, bewegt der Betriebssteuerabschnitt die Kabine auf die Etage innerhalb der Reichweite, die unterhalb und am Weitesten entfernt von der Etage mit Brand positioniert ist, auf welcher der Brand zuerst aufgetreten ist. Im Ergebnis ist es gemäß der vorliegenden Erfindung möglich, die Sicherheit des Passagiers in dem Fall zu verbessern, wo sowohl ein Brand als auch ein Energieausfall aufgetreten sind.
  • [Kurze Beschreibung der Zeichnungen]
  • 1 stellt ein Konfigurationsdiagramm eines Aufzugssystems in einer Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung dar.
  • 2 stellt ein Konfigurationsdiagramm eines Steuerungsverarbeitungsabschnitts in der Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung dar.
  • 3 stellt einen Teil eines Flussdiagramms dar, das ein Beispiel eines Betriebs des Aufzugssystems in der Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 4 stellt den restlichen Teil des Flussdiagramms dar, das das Beispiel des Betriebs des Aufzugssystems in der Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 5 stellt einen Teil eines Flussdiagramms dar, das ein weiteres Beispiel des Betriebs des Aufzugssystems in der Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 6 stellt den restlichen Teil des Flussdiagramms dar, das ein weiteres Beispiel des Betriebs des Aufzugssystems in der Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • [Beschreibung der Ausführungsformen]
  • Die vorliegende Erfindung wird detailliert unter Bezugnahme auf die angefügten Zeichnungen beschrieben werden. In jeder Zeichnung bezeichnen die gleichen Bezugsziffern die gleichen Teile oder entsprechenden Teile. Eine redundante Beschreibung wird auf geeignete Weise vereinfacht oder weggelassen werden.
  • Ausführungsform 1.
  • 1 stellt ein Konfigurationsdiagramm eines Aufzugssystems in einer Ausführungsform 1 dar. Das Aufzugssystem wird auf ein Gebäude (nicht gezeigt) angewendet, das eine Vielzahl von Etagen umfasst. 1 zeigt Vorrichtungen und dergleichen, die in dem Gebäude vorgesehen sind, auf welches das Aufzugssystem angewendet wird.
  • Wie in 1 gezeigt, umfasst das Gebäude eine reguläre Etage 1 und eine Evakuierungsetage 2. Das Gebäude umfasst z. B. eine Vielzahl von regulären Etagen 1. Das Gebäude umfasst zumindest eine Evakuierungsetage 2. In dem Gebäude sind ein Energieversorgungssystem 3, eine Steuertafel 4, eine Kabine 5 eines Aufzugs, ein oberer Kabinenregler 6 („car upper controller”) und eine Türbetätigungseinrichtung 7 vorgesehen. Die Kabine 5 ist innerhalb eines Schachts vorgesehen, der nicht gezeigt ist. Die Kabine 5 ist durch ein Seil einer Hubmaschine (”hoist”) aufgehängt, die nicht gezeigt ist. Der obere Kabinenregler 6 und die Türbetätigungseinrichtung 7 sind z. B. an einer oberen Fläche der Kabine 5 installiert bzw. eingebaut. Das Energieversorgungssystem 3 und der obere Kabinenregler 6 sind elektrisch mit der Steuertafel 4 verbunden. Die Türbetätigungseinrichtung 7 ist elektrisch mit dem oberen Kabinenregler 6 verbunden.
  • In der Kabine 5 ist eine Ausrüstung vorgesehen, wie zum Beispiel eine Betriebstafel, ein Alarm, ein Kabinendeckenlicht und ein Notlicht, die nicht gezeigt sind. Die Betriebstafel ist z. B. mit einer Kabinentür-Öffnungstaste und einer Kabinentür-Schließtaste versehen. Der Alarm weist z. B. einen Flüssigkristall-Monitor und einen Lautsprecher auf. Die Ausrüstung in der Kabine 5 ist elektrisch mit dem oberen Kabinenregler 6 verbunden.
  • Die reguläre Etage 1 und die Evakuierungsetage 2 stellen jeweils eine Etage dar, auf welcher ein Passagier des Aufzugs die Kabine 5 betreten und verlassen kann. Die Evakuierungsetage 2 stellt eine Etage dar, die es dem Passagier ermöglicht, im Notfall nach draußen zu flüchten. Die Evakuierungsetage 2 stellt eine Etage dar, die z. B. einen Ausgang zu einer überirdischen Etage und nach draußen aufweist. Ein Branddetektor 8 ist sowohl auf der regulären Etage 1 als auf der Evakuierungsetage 2 vorgesehen. Der Branddetektor 8 ist auf jeder Etage des Gebäudes vorgesehen. Der Branddetektor 8 stellt einen Feueralarm dar, der z. B. Hitze, Rauch oder Flammen abtastet. Auf der Evakuierungsetage 2 ist zusätzlich zum Branddetektor 8 ein Brandschalter 9 vorgesehen. Der Branddetektor 8 und der Brandschalter 9 sind z. B. in einem Aufzugsgang installiert. Der Branddetektor 8 und der Brandschalter 9 sind elektrisch mit der Steuertafel 4 verbunden.
  • Das Energieversorgungssystem 3 umfasst eine kommerzielle Energieversorgung 10, einen privaten Energiegenerator 11, eine Energieversorgungs-Schaltvorrichtung 12 und einen Energieausfallsdetektor 13. Die Steuertafel 4 umfasst eine Hauptenergieversorgung 14, eine Zusatzenergieversorgung 15, einen Energieversorgungs-Schaltabschnitt 16, ein Energieschätzglied bzw. einen Energieschätzabschnitt 17, ein Speicherglied bzw. einen Speicherabschnitt 18, ein Kommunikationssteuerglied bzw. einen Kommunikationssteuerabschnitt 19 und ein Steuerungsverarbeitungsglied bzw. einen Steuerungsverarbeitungsabschnitt 20.
  • Der obere Kabinenregler 6 steuert die Türbetätigungseinrichtung 7 und die Ausrüstung in der Kabine 5. Der obere Kabinenregler 6 schaltet zum Beispiel einen Tastenbetrieb der Betriebstafel frei und ab. Der obere Kabinenregler 6 schaltet zum Beispiel die Kabinendeckenlicht und die Notbeleuchtung bzw. das Notlicht an und aus. Die Türbetätigungseinrichtung 7 öffnet und schließt die Tür der Kabine 5. Der Alarm sendet eine Information an das Innere der Kabine 5. Der Alarm zeigt zum Beispiel eine visuelle Information an und sendet eine Sprachankündigung aus.
  • Der Branddetektor 8 erfasst einen Brand, der auf der Etage aufgetreten ist, auf welcher der Branddetektor 8 installiert ist. Wenn der Branddetektor 8 einen Brand erfasst, überträgt der Branddetektor 8 ein Brandsignal an die Steuertafel 4. Der Brandschalter 9 wird im Falle eines Brands dazu verwendet, den Aufzug zur Evakuierungsetage 2 zurückzubringen. Wenn der Brandschalter 9 gedrückt wird, überträgt der Brandschalter 9 ein Signal an die Steuertafel 4.
  • Das Energieversorgungssystem 3 liefert Energie von der kommerziellen Energieversorgung 10 oder von dem privaten Energiegenerator 11 an die Steuertafel 4. Die Energieversorgungs-Schaltvorrichtung 12 schaltet die an die Steuertafel 4 gelieferte Energie auf die Energie von der kommerziellen Energieversorgung 10 oder auf die Energie von dem privaten Energiegenerator 11 um. In dem Fall, wo die Energieversorgung von der kommerziellen Energieversorgung 10 gestoppt wird, schaltet die Energieversorgungs-Schaltvorrichtung 12 die Versorgungsquelle der Energie für die Steuertafel 4 zum Beispiel auf den privaten Energiegenerator 11 um.
  • Der Energieausfallsdetektor 13 erfasst einen Energieausfallszustand des Gebäudes. In dem Fall, wo zum Beispiel die Energieversorgung von der kommerziellen Energieversorgung 10 gestoppt wird und der private Energiegenerator 11 nicht betrieben wird, erfasst der Energieausfallsdetektor 13 den Energieausfallszustand. Wenn der Energieausfallsdetektor 13 den Energieausfallszustand erfasst, überträgt der Energieausfallsdetektor 13 ein Energieausfallsignal an die Steuertafel 4. Wenn zum Beispiel der Energieausfallsdetektor 13 den Energieausfallszustand des Gebäudes nicht erfasst, stoppt der Energieausfallsdetektor 13 die Übertragung des Energieausfallsignals.
  • Die Steuertafel 4 wird mit Energie von der Hauptenergieversorgung 14 oder von der Zusatzenergieversorgung 15 betrieben. Die Hauptenergieversorgung 14 empfängt die Energieversorgung vom Energieversorgungssystem 3. Die Zusatzenergieversorgung 15 wird z. B. durch eine Batterie gebildet. Die Zusatzenergieversorgung 15 wird z. B. während des Energieausfalls eingesetzt. Der Energieversorgungs-Schaltabschnitt 16 schaltet die Energie zum Betreiben der Steuertafel 4 zu der Energie von der Hauptenergieversorgung 14 oder zu der Energie von der Zusatzenergieversorgung 15. Dies bedeutet, dass der Energieversorgungs-Schaltabschnitt 16 die Energiequelle der Steuertafel 4 auf die Hauptenergieversorgung 14 oder die Zusatzenergieversorgung 15 schaltet.
  • Der Energieschätzabschnitt 17 schätzt die Energiemenge ab, die in der Zusatzenergieversorgung 15 verbleibt. Der Energieschätzabschnitt 17 weist eine Ausrüstung auf, die eine Energie misst, wie z. B. eine Batterieanzeige. Der Energieschätzabschnitt 17 berechnet z. B. die Menge einer verwendbaren Energie, die in der Batterie verbleibt.
  • Der Speicherabschnitt 18 speichert vorab eine Aufzugsteuerinformation, ein Programm, etc. Der Speicherabschnitt 18 speichert Daten, die einen Energieverbrauch angeben, der zum Bewegen der Kabine 5 um eine Etage mit der Energie von der Zusatzenergieversorgung 15 benötigt wird. Die Daten werden geschätzt, berechnet oder gemessen aus Informationsobjekten, wie z. B. aus einer Kabinenlast des Aufzugs, einer Kabinenkapazität, einer Etagenhöhe des Gebäudes und einer Leistung der Hubmaschine, die nicht gezeigt ist. Außerdem speichert der Speicherabschnitt 18 vorab eine Information, die die Evakuierungsetage 2 angibt.
  • Der Kommunikationssteuerabschnitt 19 führt eine Übertragung/einen Empfang einer Information an/von dem Steuerverarbeitungsabschnitt 20 durch. Der Kommunikationssteuerabschnitt 19 führt eine Übertragung/Empfang einer Information an/von einer Ausrüstung durch, die elektrisch mit der Steuertafel 4 verbunden ist. Der Kommunikationssteuerabschnitt 19 empfängt z. B. das Brandsignal vom Branddetektor 8 und das Signal vom Brandschalter 9. Außerdem liefert der Kommunikationssteuerabschnitt 19 die Energie von der Hauptenergieversorgung 14 oder der Zusatzenergieversorgung 15 an die Ausrüstung, die elektrisch mit der Steuertafel 4 verbunden ist. Der Kommunikationssteuerabschnitt 19 liefert die Energie z. B. an den oberen Kabinenregler 6, den Branddetektor 8 und den Brandschaltern 9.
  • Der Steuerungsverarbeitungsabschnitt 20 empfangt das Energieausfallsignal vom Energieausfallsdetektor 13. Der Steuerungsverarbeitungsabschnitt 20 empfängt das Brandsignal vom Branddetektor 8 auf jeder Etage über den Kommunikationssteuerabschnitt 19. Der Steuerungsverarbeitungsabschnitt 20 empfängt das Signal vom Brandschalter 9 über den Kommunikationssteuerabschnitt 19. Der Steuerungsverarbeitungsabschnitt 20 steuert den Betrieb des Aufzugs basierend auf dem Signal, welches von außen von der Steuertafel 4 empfangen wird, auf der Energiemenge, die durch den Energieschätzabschnitt 17 geschätzt wird, und auf der Information, die in dem Speicherabschnitt 18 gespeichert ist.
  • Der Steuerungsverarbeitungsabschnitt 20 betreibt z. B. den Energieversorgungs-Schaltabschnitt 16. Der Steuerungsverarbeitungsabschnitt 20 bewegt und stoppt die Kabine 5 z. B. durch ein Betreiben der Hubmaschine. Wenn der Steuerungsverarbeitungsabschnitt 20 z. B. das Signal vom Brandschalter 9 empfängt, bringt der Steuerungsverarbeitungsabschnitt 20 die Kabine 5 zurück auf die Evakuierungsetage 2. Der Steuerungsverarbeitungsabschnitt 20 überträgt ein Steuersignal an z. B. den oberen Kabinenregler 6. Der obere Kabinenregler 6 betreibt die Türbetätigungseinrichtung 7 und die Ausrüstung in der Kabine 5 basierend auf dem Steuersignal vom Steuerungsverarbeitungsabschnitt 20. Dies bedeutet, dass der Steuerungsverarbeitungsabschnitt 20 die Türbetätigungseinrichtung 7, die Betriebstafel, den Alarm, das Kabinendeckenlicht und das Notlicht über den oberen Kabinenregler 6 steuert.
  • 2 stellt ein Konfigurationsdiagramm des Steuerungsverarbeitungsabschnitts in der Ausführungsform 1 dar. Nachfolgend wird der detaillierte Betrieb des Steuerungsverarbeitungsabschnitts 20 unter Bezugnahme auf 2 beschrieben werden.
  • Wie in 2 gezeigt, umfasst der Steuerungsverarbeitungsabschnitt 20 ein Brandetagen-Erfassungsglied bzw. einen Brandetagen-Erfassungsabschnitt 21, ein Energieausfall-Erfassungsglied bzw. einen Energieausfall-Erfassungsabschnitt 22, ein Berechnungsglied bzw. einen Berechnungsabschnitt 23 und ein Betriebssteuerglied bzw. einen Betriebssteuerabschnitt 24.
  • Der Brandetagen-Erfassungsabschnitt 21 erfasst eine Etage mit Brand und eine Etage ohne Brand in dem Gebäude. Die Etage mit Brand stellt die Etage dar, auf welcher ein Brand im aktuellen Moment vorhanden ist. Dies bedeutet, dass die Etage mit Brand die Etage, auf welcher der Brand zuerst aufgetreten ist, und die Etage umfasst, auf welcher sich der Brand von der Etage ausgebreitet hat, auf welcher der Brand zuerst aufgetreten ist. Der Brandetagen-Erfassungsabschnitt 21 erfasst die Etage, auf welcher der Branddetektor 8, der das Brandsignal übertragen hat, welches durch den Steuerungsverarbeitungsabschnitt 20 empfangen wird, installiert ist, als die Etage mit Brand. Auf der anderen Seite stellt die Etage ohne Brand die Etage dar, auf welcher der Brand nicht vorhanden ist. Der Brandetagen-Erfassungsabschnitt 21 erfasst die Etage, die nicht als die Etage mit Brand erfasst wird, als die Etage ohne Brand. Dies bedeutet, dass der Brandetagen-Erfassungsabschnitt 21 die Etage erfasst, auf welcher der Branddetektor 8, der das Brandsignal nicht an den Steuerungsverarbeitungsabschnitt 20 überträgt, installiert ist, als die Etage ohne Brand.
  • Der Energieausfall-Erfassungsabschnitt 22 erfasst den Energieausfall des Gebäudes basierend auf dem Energieausfallsignal. Wenn der Steuerungsverarbeitungsabschnitt 20 das Energieausfallsignal vom Energieausfallsdetektor 13 empfängt, erfasst der Energieausfall-Erfassungsabschnitt 22 den Energieausfall des Gebäudes. Wenn der Steuerungsverarbeitungsabschnitt 20 aufhört, das Energieausfallsignal vom Energieausfallsdetektor 13 zu empfangen, erfasst der Energieausfall-Erfassungsabschnitt 22, dass eine Wiederherstellung aus dem Energieausfall abgeschlossen wurde oder dass der private Energiegenerator 11 zu arbeiten begonnen hat.
  • Der Berechnungsabschnitt 23 berechnet die maximale Reichweite, innerhalb der es möglich ist, die Kabine 5 mit der Energie der Zusatzenergieversorgung 15 zu bewegen. Nachfolgend wird sich auf die Reichweite, die durch den Berechnungsabschnitt 23 berechnet wird, als ”eine maximale Bewegungsreichweite” bezogen. Die maximale Bewegungsreichweite wird basierend auf der Energiemenge, die in der Zusatzenergieversorgung 15 verbleibt, die durch den Energieschätzabschnitt 17 geschätzt wird, und den Daten berechnet, die den Energieverbrauch angeben, der zum Bewegen der Kabine 5 zu einer Etage benötigt wird, die in dem Speicherabschnitt 18 gespeichert ist. Die maximale Bewegungsreichweite stellt eine Reichweite von der höchsten Position zur niedrigsten Position dar, die durch die Kabine 5 in dem Fall erreicht werden kann, wo z. B. die gesamte Energiemenge, die in der Zusatzenergieversorgung 15 verbleibt, verwendet wird. Die maximale Bewegungsreichweite wird z. B. als eine Entfernung oder als die Anzahl von Etagen von der aktuellen Position der Kabine 5 dargestellt.
  • In dem Fall, wo die Etagen ohne Brand innerhalb der maximalen Bewegungsreichweite liegen, wenn sowohl der Brand als auch der Energieausfall aufgetreten sind, bewegt der Betriebssteuerabschnitt 24 die Kabine 5 zu einer der Etagen ohne Brand innerhalb der maximalen Bewegungsreichweite. Es ist festzustellen, dass in dem Fall, wo die Etagen ohne Brand innerhalb der maximalen Bewegungsreichweite die Evakuierungsetage 2 umfassen, der Betriebssteuerabschnitt 24 die Kabine 5 zur Evakuierungsetage 2 bewegt.
  • In dem Fall, wo die Etage ohne Brand nicht innerhalb der maximalen Bewegungsreichweite liegt, wenn sowohl der Brand als auch der Energieausfall aufgetreten sind, bewegt der Betriebssteuerabschnitt 24 die Kabine 5 zu der Etage innerhalb der maximalen Bewegungsreichweite, die wahrscheinlich am wenigstens vom Feuer betroffen ist. Der Brand breitet sich weniger wahrscheinlich auf die Etage, die entfernt von der Quelle des Ausbruchs des Brands angeordnet ist, als auf die Etage aus, die sich nahe zu der Quelle des Ausbruchs des Brands befindet. Außerdem ist es weniger wahrscheinlich, dass die Etage unterhalb der Quelle des Ausbruchs des Brands von Rauch betroffen ist, der nach oben strömt. Dementsprechend bewegt der Betriebssteuerabschnitt 24 die Kabine 5 zum Beispiel aus den Etagen innerhalb der maximalen Bewegungsreichweite zu der Etage, die unterhalb und am Weitesten entfernt von der Etage positioniert ist, auf welcher der Brand zuerst aufgetreten ist.
  • 3 stellt einen Teil eines Flussdiagramms dar, das Beispiel den Betrieb des Aufzugssystems in der Ausführungsform 1 zeigt. 4 stellt den restlichen Teil des Flussdiagramms dar, das das Beispiel des Betriebs des Aufzugssystems in der Ausführungsform 1 zeigt. 3 und 4 bilden ein einziges Flussdiagramm. Nachfolgend wird der Betrieb des Aufzugssystems in dem Fall, wo der Energieausfall aufgetreten ist, nachdem der Brand aufgetreten ist, unter Bezugnahme auf die 3 und 4 beschrieben werden.
  • Wenn ein Brand in dem Gebäude auftritt, empfängt der Steuerungsverarbeitungsabschnitt 20 das Brandsignal vom Branddetektor 8, der auf der Etage mit Brand installiert ist (Schritt S101). Der Brandetagen-Erfassungsabschnitt 21 des Steuerungsverarbeitungsabschnitts 20 erfasst die Etage mit Brand und die Etage ohne Brand (Schritt S102). Wenn der Steuerungsverarbeitungsabschnitt 20 das Brandsignal empfängt, beginnt der Steuerungsverarbeitungsabschnitt 20 einen Brandsteuerbetrieb (Schritt S103). Der Brandsteuerbetrieb bewegt die Kabine 5 direkt zu der Evakuierungsetage 2. Im Schritt S103 beginnt der Steuerungsverarbeitungsabschnitt 20 damit, die Kabine 5 in Richtung der Evakuierungsetage 2 basierend auf der Information zu bewegen, die die in dem Speicherabschnitt 18 gespeicherte Evakuierungsetage 2 angibt.
  • Wenn der Energieausfall während der Ausführung des Brandsteuerbetriebs auftritt, erfasst der Energieausfall-Erfassungsabschnitt 22 des Steuerungsverarbeitungsabschnitts 20 den Energieausfall (Schritt S104). Wenn der Energieausfall durch den Energieausfall-Erfassungsabschnitt 22 erfasst wird, hält der Steuerungsverarbeitungsabschnitt 20 die Kabine 5 sofort an (Schritt S105). Dies bedeutet, dass der Brandsteuerbetrieb ausgesetzt wird. Der Steuerungsverarbeitungsabschnitt 20 schaltet die Energiequelle der Steuertafel 4 von der Hauptenergieversorgung 14 zur Ersatzenergieversorgung 15 um, indem der Energieversorgungs-Schaltabschnitt 16 in einem Zustand betrieben wird, in welchem die Kabine 5 angehalten wird. Nachdem der Steuerungsverarbeitungsabschnitt 20 die Energiequelle von der Steuertafel 4 zur Zusatzenergieversorgung 15 schaltet, beginnt der Steuerungsverarbeitungsabschnitt 20 einen Energieausfall-Steuerbetrieb (Schritt S106). Der Energieausfall-Steuerbetrieb bewegt die Kabine 5 zur nächstgelegenen Etage mit einer geringen Geschwindigkeit mittels der Energie von der Zusatzenergieversorgung 15.
  • Wenn der Energieausfall-Steuerbetrieb begonnen wird, schaltet der Steuerungsverarbeitungsabschnitt 20 das Kabinendeckenlichtausundschaltet das Notlicht ein (Schritt S107). Wenn der Energieausfall-Steuerbetrieb begonnen wird, beginnt der Steuerungsverarbeitungsabschnitt 20 damit, die Kabine 5 in Richtung der nächstgelegenen Etage zu bewegen (Schritt S108). Während der Ausführung des Energieausfall-Steuerbetriebs veranlasst der Steuerungsverarbeitungsabschnitt 20 den Alarm in der Kabine 5 dazu, eine Information anzuzeigen, die die Ausführung des Energieausfall-Steuerbetriebs angibt (Schritt S109).
  • Wenn die Kabine 5 auf der nächstgelegenen Etage anhält (Schritt S110), bestimmt der Steuerungsverarbeitungsabschnitt 20, ob die Etage, auf welcher die Kabine 5 angehalten hat, die Etage mit Brand ist oder nicht, und zwar basierend auf dem Ergebnis der Erfassung durch den Brandetagen-Erfassungsabschnitt 21 im Schritt S102 (Schritt S111). Die Verarbeitung im Schritt S111 wird mit der geschlossenen Tür der Kabine 5 durchgeführt.
  • In dem Fall, wo im Schritt S111 bestimmt wird, dass die Etage, auf welcher die Kabine 5 angehalten hat, nicht die Etage mit Brand, sondern die Etage ohne Brand ist, öffnet der Steuerungsverarbeitungsabschnitt 20 die Tür der Kabine 5 (Schritt S112). Nachdem der Steuerungsverarbeitungsabschnitt 20 die Tür der Kabine 5 öffnet, sendet der Steuerungsverarbeitungsabschnitt 20 die Sprachankündigung bzw. -durchsage in die Kabine 5 über den Alarm (Schritt S113). Die Sprachankündigung bzw. -durchsage im Schritt S113 dient dazu, einen Passagier dazu zu bewegen, den Aufzug zum Beispiel auf der Etage zu verlassen, auf welcher die Kabine 5 angehalten hat. Der Steuerungsverarbeitungsabschnitt 20 schließt die Tür der Kabine 5 nach einem Ablauf einer vorgegebenen Zeit seit einem Abschluss eines Öffnens der Tür der Kabine 5 (Schritt S114). Nach dem Abschluss eines Schließens der Tür der Kabine 5 setzt der Steuerungsverarbeitungsabschnitt 20 den Betrieb des Aufzugs aus (Schritt S115). Der Energieausfall-Steuerbetrieb wird im Schritt S115 abgeschlossen. Es ist festzustellen, dass die Sprachdurchsage im Schritt S113 wiederholt bis zur Stufe des Schritts S114 oder des Schritts S115 ausgesendet werden kann.
  • Wenn die Wiederherstellung aus dem Energieausfall oder der Start eines Betriebs des privaten Energiegenerators 11 durch den Energieausfall-Erfassungsabschnitt 22 erfasst wird (Schritt S116), schaltet der Steuerungsverarbeitungsabschnitt 20 die Energiequelle der Steuertafel 4 von der Zusatzenergieversorgung 15 zur Hauptenergieversorgung 14, indem der Energieversorgungs-Schaltabschnitt 16 betätigt wird. Außerdem öffnet der Steuerverarbeitungsabschnitt 20, wenn die Wiederherstellung aus dem Energieausfall oder der Start eines Betriebs des privaten Energiegenerators 11 durch den Energieausfall-Erfassungsabschnitt 22 erfasst wird, die Tür der Kabine 5. Zu diesem Punkt kann der Steuerungsverarbeitungsabschnitt 20 z. B. die Sprachdurchsage aussenden, die den Passagier dazu bewegt, die Kabine 5 zu betreten. Danach bewegt der Steuerungsverarbeitungsabschnitt 20 die Kabine 5 direkt zur Evakuierungsetage 2 (Schritt S117).
  • In dem Fall, wo im Schritt S111 bestimmt wird, dass die Etage, auf welcher die Kabine 5 angehalten hat, die Etage mit Brand ist, führt das Aufzugssystem im Schritt S118 einen Vorgang durch. Im Schritt S118 berechnet der Berechnungsabschnitt 23 des Steuerungsverarbeitungsabschnitts 20 die maximale Bewegungsreichweite der Kabine 5, wobei die Tür der Kabine 5 geschlossen ist.
  • Der Steuerungsverarbeitungsabschnitt 20 bestimmt, ob die Etage ohne Brand innerhalb der maximalen Bewegungsreichweite liegt oder nicht, die im Schritt S118 berechnet wird (Schritt S119). In dem Fall, wo im Schritt S119 bestimmt wird, dass die Etagen ohne Brand innerhalb der maximalen Bewegungsreichweite liegen, bestimmt der Betriebssteuerabschnitt 24 eine der Etagen ohne Brand als das Bewegungsziel der Kabine 5 (Schritt S120). Im Schritt S120 bestimmt der Betriebssteuerabschnitt 24 die Etage ohne Brand, die die kürzeste Bewegungsdistanz aufweist, als das Bewegungsziel der Kabine 5. Dies bedeutet, dass der Betriebssteuerabschnitt 24 die nächstgelegene Etage ohne Brand innerhalb der maximalen Bewegungsreichweite zum Bewegungsziel der Kabine 5 bestimmt. Es ist festzustellen, dass in dem Fall, wo die Etagen ohne Brand innerhalb der maximalen Bewegungsreichweite die Evakuierungsetage 2 umfassen, der Betriebssteuerabschnitt 24 die Evakuierungsetage 2 zum Bewegungsziel der Kabine 5 im Schritt S120 bestimmt. In diesem Fall muss die Evakuierungsetage 2 nicht die Etage ohne Brand sein, die am nächsten zur Kabine 5 liegt. Nach der Bestimmung des Bewegungsziels sendet der Steuerungsverarbeitungsabschnitt 20 in der Kabine 5 die Sprachdurchsage aus, die eine Bewegung zur Etage ohne Brand bekannt gibt (Schritt S121). Nach einem Aussenden der Sprachdurchsage bewegt der Steuerungsverarbeitungsabschnitt 20 die Kabine 5 mit einer geringen Geschwindigkeit und stoppt die Kabine 5 auf der Etage ohne Brand (Schritt S122).
  • Nach dem Anhalten der Kabine 5 öffnet der Steuerungsverarbeitungsabschnitt 20 die Tür der Kabine 5 (Schritt S123). Vorgänge vom Schritt S124 zum Schritt S126 sind die gleichen wie jene vom Schritt S113 zum Schritt S115. Das Aufzugssystem führt den Vorgang im Schritt S116 nach dem Schritt S126 durch.
  • In dem Fall, wo im Schritt S119 bestimmt wird, dass die Etage ohne Brand nicht innerhalb der maximalen Bewegungsreichweite liegt, erfasst der Betriebssteuerabschnitt 24 die Etage, die innerhalb der maximalen Bewegungsreichweite positioniert ist und für die es weniger wahrscheinlich ist, dass sie durch den Brand betroffen ist (Schritt S127). Im Schritt S127 bestimmt der Betriebssteuerabschnitt 24 aus den Etagen innerhalb der maximalen Bewegungsreichweite die Etage, die unterhalb und am Weitesten entfernt von der Etage positioniert ist, auf welcher der Brand zuerst aufgetreten ist, zum bzw. als das Bewegungsziel der Kabine 5. Nach der Bestimmung des Bewegungsziels sendet der Steuerungsverarbeitungsabschnitt 20 in der Kabine 5 die Sprachdurchsage aus, die eine Bewegung zu der Etage ankündigt, für die es weniger wahrscheinlich ist, dass sie durch den Brand betroffen ist (Schritt S128). Nach einem Aussenden der Sprachdurchsage bewegt der Steuerungsverarbeitungsabschnitt 20 die Kabine 5 zu der Etage, für die es weniger wahrscheinlich ist, dass sie durch den Brand betroffen ist, mit einer geringen Geschwindigkeit und hält die Kabine 5 mit geschlossener Tür an (Schritt S129). Die Etage, auf welcher die Kabine 5 im Schritt S129 anhält, stellt die Etage dar, die als das Bewegungsziel im Schritt S127 bestimmt wird.
  • Nach dem Anhalten der Kabine 5 mit geschlossener Tür gibt der Steuerungsverarbeitungsabschnitt 20 die Kabinentür-Öffnungstaste der Betriebstafel frei (Schritt S130). Nach der Freigabe der Kabinentür-Öffnungstaste sendet der Steuerungsverarbeitungsabschnitt 20 die Sprachdurchsage aus, die den Passagier dazu bewegt, in der Kabine zu warten, bis die Wiederherstellung aus dem Energieausfall abgeschlossen ist oder ein Rettungsteam in der Kabine 5 ankommt (Schritt S131). Das Aufzugssystem führt den Vorgang im Schritt S116 nach dem Schritt S131 durch.
  • Es ist festzustellen, dass in dem Fall, wo keine Evakuierungsetage 2 von all den Etagen ohne Brand umfasst ist, der Steuerungsverarbeitungsabschnitt 20 im Schritt S117 die Kabine 5 zu einer der Etagen ohne Brand bewegen kann, die nicht die Evakuierungsetage 2 ist. In diesem Fall wird die Energieversorgung vom Energieversorgungssystem 3 an die Steuertafel 4 wieder aufgenommen und somit ist das Bewegungsziel der Kabine 5 nicht auf die Etage innerhalb der maximalen Bewegungsreichweite beschränkt. In dem Fall, wo im Schritt S119 bestimmt wird, dass sich die Etage ohne Brand nicht innerhalb der maximalen Bewegungsreichweite befindet, bewegt der Betriebssteuerabschnitt 24 die Kabine 5 zum Beispiel zu einer der Etagen ohne Brand außerhalb der maximalen Bewegungsreichweite, wenn die Energieversorgung vom Energieversorgungssystem 3 an die Steuertafel 4 wieder aufgenommen wird.
  • 5 stellt ein Teil eines Flussdiagramms dar, das ein weiteres Beispiel des Betriebs des Aufzugssystems in der Ausführungsform 1 zeigt. 6 stellt den restlichen Teil des Flussdiagramms dar, das das weitere Beispiel des Betriebs des Aufzugssystems in der Ausführungsform 1 zeigt. Die 5 und 6 bilden ein einziges Flussdiagramm. Nachfolgend wird der Betrieb des Aufzugssystems in dem Fall, wo der Brand aufgetreten ist, nachdem der Energieausfall aufgetreten ist, unter Bezugnahme auf die 5 und 6 beschrieben werden.
  • Wenn der Energieausfall auftritt, erfasst der Energieausfall-Erfassungsabschnitt 22 des Steuerungsverarbeitungsabschnitts 20 den Energieausfall (Schritt S201). Vorgänge von dem Schritt S202 zum Schritt S206, die in 5 gezeigt sind, sind die gleichen wie diejenige vom Schritt S105 zum Schritt S109, die in 3 gezeigt sind.
  • Wenn der Brand während der Ausführung des Energieausfall-Steuerbetriebs auftritt, empfängt der Steuerungsverarbeitungsabschnitt 20 das Brandsignal vom Branddetektor 8, der auf der Etage mit Brand installiert ist (Schritt S207). Der Brandetagen-Erfassungsabschnitt 21 des Steuerungsverarbeitungsabschnitts 20 erfasst die Etage mit Brand und die Etage ohne Brand (Schritt S208). Selbst wenn der Steuerungsverarbeitungsabschnitt 20 das Brandsignal empfängt, setzt der Steuerungsverarbeitungsabschnitt 20 den Energieausfall-Steuerbetrieb fort (Schritt S209). Selbst wenn der Brand während der Ausführung des Energieausfall-Steuerbetriebs auftritt, setzt der Steuerungsverarbeitungsabschnitt 20 den Energieausfall-Steuerbetrieb nicht aus, um den Brandsteuerbetrieb zu beginnen. Dies bedeutet, dass in dem Fall, wo sowohl der Brand als auch der Energieausfall aufgetreten sind, der Energieausfall-Steuerbetrieb bevorzugt zum Brandsteuerbetrieb ausgeführt wird.
  • Wenn die Kabine 5 auf der nächstgelegenen Etage anhält (Schritt S210), bestimmt der Steuerungsverarbeitungsabschnitt 20, ob die Etage, auf welcher die Kabine 5 angehalten hat, die Etage mit Brand ist oder nicht basierend auf dem Ergebnis der Erfassung durch den Brandetagen-Erfassungsabschnitt 21 im Schritt S208 (Schritt S211). Der Vorgang im Schritt S211 wird mit der geschlossenen Tür der Kabine 5 durchgeführt.
  • In dem Fall, wo im Schritt S211 bestimmt wird, dass die Etage, auf welcher die Kabine 5 angehalten hat, nicht die Etage mit Brand, aber die Etage ohne Brand ist, führt das Aufzugssystem einen Vorgang im Schritt S212 durch. Vorgänge vom Schritt S212 zum Schritt S217, die in 5 gezeigt sind, sind die gleichen wie jene vom Schritt S112 zum Schritt S117, die in 3 gezeigt sind.
  • In dem Fall, wo im Schritt S211 bestimmt wird, dass die Etage, auf welcher die Kabine 5 angehalten hat, die Etage mit Brand ist, führt das Aufzugssystem einen Vorgang im Schritt S218 durch. Vorgänge vom Schritt S218 zum Schritt S231, die in 6 gezeigt sind, sind die gleichen wie jene vom Schritt S118 zum Schritt S131, die in 4 gezeigt sind.
  • Die Flussdiagramme, die in den 3 bis 6 gezeigt sind, umfassen ein Aufzugsteuerverfahren in der Ausführungsform 1. Das Aufzugsteuerverfahren umfasst einen Brandetagen-Erfassungsschritt zum Erfassen einer Etage mit Brand und einer Etage ohne Brand in einem Gebäude. Das Aufzugsteuerverfahren umfasst einen Energieausfall-Erfassungsschritt zum Erfassen des Energieausfalls des Gebäudes. Das Aufzugsteuerverfahren umfasst einen Energiemengen-Schätzschritt zum Schätzens der Energiemenge, die in der Zusatzenergieversorgung verbleibt, die während des Energieausfalls verwendet wird. Das Aufzugsteuerverfahren umfasst einen Berechnungsschritt zum Berechnen der maximalen Reichweite, innerhalb der es möglich ist, die Kabine des Aufzugs mit der Energie der Zusatzenergieversorgung zu bewegen, basierend auf der geschätzten Energiemenge, die in der Zusatzenergieversorgung verbleibt. Das Aufzugsteuerverfahren umfasst einen ersten Evakuierungsschritt zum Bewegen der Kabine zu einer der Etagen ohne Brand innerhalb der Reichweite, die in dem Berechnungsschritt berechnet wird, in dem Fall, wo die Etagen ohne Brand innerhalb der Reichweite liegen, wenn der Energieausfall des Gebäudes erfasst wird. Das Aufzugsteuerverfahren umfasst einen zweiten Evakuierungsschritt zum Bewegen der Kabine zu einer Etage innerhalb der Reichweite, die unterhalb und am Weitesten entfernt von der Etage mit Brand positioniert ist, auf welcher der Brand zuerst aufgetreten ist, in dem Fall, wo sich die Etage ohne Brand nicht innerhalb der Reichweite befindet, wenn der Energieausfall des Gebäudes erfasst wird.
  • Der erste Evakuierungsschritt umfasst einen Schritt zum Bewegen der Kabine auf die Evakuierungsetage in dem Fall, wo die Etage ohne Brand innerhalb der Reichweite liegt, die in dem Berechnungsschritt berechnet wird, und wo die Etage ohne Brand innerhalb der Reichweite die Evakuierungsetage umfasst, die die Flucht nach draußen ermöglicht.
  • Der zweite Evakuierungsschritt umfasst einen Schritt zum Bewegen der Kabine zu der Etage ohne Brand außerhalb der Reichweite, nachdem die Wiederherstellung aus dem Energieausfall abgeschlossen ist oder wenn der private Energiegenerator zu arbeiten beginnt, in dem Fall, wo die Etage ohne Brand nicht innerhalb der Reichweite liegt, die im Berechnungsschritt berechnet wird.
  • In der Ausführungsform 1 schätzt der Energieschätzabschnitt 17 die Energiemenge, die in der Zusatzenergieversorgung 15 verbleibt. Der Berechnungsabschnitt 23 berechnet die maximale Reichweite, innerhalb der es möglich ist, die Kabine 5 mit der Energie von der Zusatzenergieversorgung 15 zu bewegen, basierend auf der Energiemenge, die durch den Energieschätzabschnitt 17 geschätzt wird. Der Betriebssteuerabschnitt 24 bewegt die Kabine 5 zu einer der Etagen ohne Brand innerhalb der Reichweite, die durch den Berechnungsabschnitt 23 berechnet wird, in dem Fall, wo die Etagen ohne Brand innerhalb der Reichweite liegen, wenn der Energieausfall erfasst wird. Andererseits bewegt der Betriebssteuerabschnitt 24 in dem Fall, wo die Etage ohne Brand nicht innerhalb der Reichweite liegt, wenn der Energieausfall erfasst wird, die Kabine 5 zu der Etage innerhalb der Reichweite, die unterhalb und am Weitesten entfernt von der Etage mit Brand positioniert ist, auf welcher der Brand zuerst aufgetreten ist. Damit ist es selbst in dem Fall, wo ist es nicht möglich ist, die Kabine 5 zu der Etage ohne Brand lediglich mit der Energie zu bewegen, die in der Zusatzenergieversorgung 15 verbleibt, möglich, die Kabine 5 zu der Etage zu bewegen, die am wenigsten wahrscheinlich Brand betroffen ist. Im Ergebnis ist es in dem Fall, wo sowohl der Brand als auch der Energieausfall in dem Gebäude aufgetreten sind, möglich, die Sicherheit des Passagiers im Aufzug zu verbessern.
  • In der Ausführungsform 1 bewegt der Betriebssteuerabschnitt 24 die Kabine 5 zur Evakuierungsetage 2 in dem Fall, wo die Etage ohne Brand innerhalb der Reichweite liegt, die durch den Berechnungsabschnitt 23 berechnet wird, und wo die Etage ohne Brand innerhalb der Reichweite die Evakuierungsetage 2 umfasst. Dementsprechend kann sich der Passagier in der Kabine 5 nicht nur zu der Etage bewegen, die von dem Feuer nicht betroffen ist, sondern er kann nach draußen flüchten. Im Ergebnis ist es in dem Fall, wo sowohl der Brand als auch der Energieausfall in dem Gebäude aufgetreten sind, möglich, die Sicherheit des Passagiers im Aufzug zu verbessern.
  • In der Ausführungsform 1 bewegt der Betriebssteuerabschnitt 24 indem Fall, wo die Etage ohne Brand nicht innerhalb der Reichweite liegt, die durch den Berechnungsabschnitt 23 berechnet wird, die Kabine 5 zu einer der Etagen ohne Brand außerhalb der Reichweite, nachdem die Wiederherstellung aus dem Energieausfall abgeschlossen ist oder wenn der private Energiegenerator 11, der in dem Gebäude vorgesehen ist, zu arbeiten beginnt. Dementsprechend wird die Kabine, die während des Energieausfalls nicht zur Etage ohne Brand bewegt wird, zur Etage ohne Brand außerhalb der maximalen Bewegungsreichweite bewegt, wenn die Energieversorgung vom Energieversorgungssystem 3 an die Steuertafel 4 wieder aufgenommen wird. Im Ergebnis ist es in dem Fall, wo sowohl der Brand als auch der Energieausfall in dem Gebäude aufgetreten sind, möglich, die Sicherheit des Passagiers im Aufzug zu verbessern.
  • In der Ausführungsform 1 wird das Brandsignal vom Branddetektor 8 an die Steuertafel 4 mittels paralleler Übertragung übertragen. In der vorliegenden Erfindung kann das Brandsignal jedoch vom Branddetektor 8 durch ein Gebäudemanagementsystem übertragen werden und über eine Überwachungsvorrichtung des Aufzugs durch serielle Übertragung an die Steuertafel 4 übertragen werden.
  • Bei der vorliegenden Erfindung kann der Energieschätzabschnitt 17 die Energiemenge schätzen, die in der Zusatzenergieversorgung 15 verbleibt, ohne ein Gerät bzw. eine Ausrüstung zu verwenden, wie z. B. die Batterieanzeige. Der Energieschätzabschnitt 17 kann z. B. die Energiemenge, die in der Zusatzenergieversorgung 15 verbleibt, basierend auf der Anzahl von Etagen, zu denen die Kabine 5 veranlasst wird, sich mit der Energie von der Zusatzenergieversorgung 15 zu bewegen, und einer Tabelle schätzen, die einen Energieverbrauch entsprechend der Kabinenlast angibt. In diesem Fall speichert der Speicherabschnitt 18 die Tabelle vorab.
  • [Gewerbliche Anwendbarkeit]
  • Das Aufzugssystem und das Aufzugsteuerverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung sind auf Gebäude anwendbar, die mit dem Branddetektor und dem Energieausfallsdetektor versehen sind.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Reguläre Etage
    2
    Evakuierungsetage
    3
    Energieversorgungssystem
    4
    Steuertafel
    5
    Kabine
    6
    Oberer Kabinenregler
    7
    Türbetätigungseinrichtung
    8
    Branddetektor
    9
    Brandschalter
    10
    Kommerzielle Energieversorgung
    11
    Privater Energiegenerator
    12
    Energieversorgungs-Schaltvorrichtung
    13
    Energieausfalldetektor
    14
    Hauptenergieversorgung
    15
    Zusatzenergieversorgung
    16
    Energieversorgungs-Schaltglied bzw. Energieversorgungs-Schaltabschnitt
    17
    Energieschätzglied bzw. Energieschätzabschnitt
    18
    Speicherglied bzw. Speicherabschnitt
    19
    Kommunikationssteuerglied bzw. Kommunikationssteuerabschnitt
    20
    Steuerungsverarbeitungsglied bzw. Steuerungsverarbeitungsabschnitt
    21
    Brandetagen-Erfassungsglied bzw. Brandetagen-Erfassungsabschnitt
    22
    Energieausfall-Erfassungsglied bzw. Energieausfall-Erfassungsabschnitt
    23
    Berechnungsglied bzw. Berechnungsabschnitt
    24
    Betriebssteuerglied bzw. Betriebssteuerabschnitt

Claims (6)

  1. Aufzugssystem, das aufweist: einen Brandetagen-Erfassungsabschnitt, der eine Etage mit Brand und eine Etage ohne Brand in einem Gebäude erfasst; einen Energieausfall-Erfassungsabschnitt, der einen Energieausfall des Gebäudes erfasst; einen Energieschätzabschnitt, der eine Energiemenge schätzt, die in einer Zusatzenergieversorgung verbleibt, die während des Energieausfalls verwendet wird; einen Berechnungsabschnitt, der eine maximale Reichweite, innerhalb der es möglich ist, eine Kabine eines Aufzugs mit einer Energie von der Zusatzenergieversorgung zu bewegen, basierend auf der Menge einer durch den Energieschätzabschnitt geschätzten Energie berechnet; und einen Betriebssteuerabschnitt, der die Kabine, wenn der Energieausfall durch den Energieausfall-Erfassungsabschnitt erfasst wird, zu einer Etage ohne Brand innerhalb der Reichweite bewegt, die durch den Berechnungsabschnitt in einem Fall berechnet wird, wo die Etage ohne Brand innerhalb der Reichweite vorhanden ist, und der die Kabine zu einer Etage, die unterhalb und am Weitesten entfernt von der Etage mit Brand positioniert ist, auf welcher ein Brand zuerst aufgetreten ist, innerhalb der Reichweite in einem Fall bewegt, wo die Etage ohne Brand nicht innerhalb der Reichweite vorhanden ist.
  2. Aufzugssystem nach Anspruch 1, das des Weiteren aufweist: einen Speicherabschnitt, der eine Evakuierungsetage vorab speichert, die eine Flucht nach draußen ermöglicht, wobei der Betriebssteuerabschnitt die Kabine in einem Fall zur Evakuierungsetage bewegt, wo die Etage ohne Brand innerhalb der durch den Berechnungsabschnitt berechneten Reichweite vorhanden ist und die Etage ohne Brand innerhalb der Reichweite die Evakuierungsetage umfasst, die in dem Speicherabschnitt gespeichert ist.
  3. Aufzugssystem nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Betriebssteuerabschnitt, nachdem eine Wiederherstellung aus dem Energieausfall abgeschlossen ist oder wenn ein privater Energiegenerator, der in dem Gebäude vorgesehen ist, zu arbeiten beginnt, die Kabine zur Etage ohne Brand außerhalb der Reichweite in einem Fall bewegt, wo sich die Etage ohne Brand nicht innerhalb der durch den Berechnungsabschnitt berechneten Reichweite befindet.
  4. Aufzugsteuerverfahren, das aufweist: einen Brandetagen-Erfassungsschritt zum Erfassen einer Etage mit Brand und einer Etage ohne Brand in einem Gebäude; ein Energieausfall-Erfassungsschritt zum Erfassen eines Energieausfalls des Gebäudes; einen Energiemengen-Schätzschritt zum Schätzen einer Energiemenge, die in einer Zusatzenergieversorgung verbleibt, die während des Energieausfalls verwendet wird; einen Berechnungsschritt zum Berechnen einer maximalen Reichweite, innerhalb der es möglich ist, eine Kabine eines Aufzugs mit einer Energie von der Zusatzenergieversorgung zu bewegen, basierend auf der geschätzten Energiemenge, die in der Zusatzenergieversorgung verbleibt; einen ersten Evakuierungsschritt zum Bewegen der Kabine auf eine Etage ohne Brand innerhalb der Reichweite, die im Berechnungsschritt berechnet wird, in einem Fall, wo sich die Etage ohne Brand innerhalb der Reichweite befindet, wenn der Energieausfall des Gebäudes erfasst wird; und einen zweiten Evakuierungsschritt zum Bewegen der Kabine auf eine Etage innerhalb der Reichweite, die unterhalb und am Weitesten entfernt von der Etage mit Brand positioniert ist, auf welcher ein Brand zuerst aufgetreten ist, in einem Fall, wo sich die Etage ohne Brand nicht innerhalb der Reichweite befindet, wenn der Energieausfall des Gebäudes erfasst wird.
  5. Aufzugsteuerverfahren nach Anspruch 4, wobei in einem Fall, wo sich die Etage ohne Brand innerhalb der im Berechnungsschritt berechneten Reichweite befindet und die Etage ohne Brand innerhalb der Reichweite eine Evakuierungsetage umfasst, die eine Flucht nach draußen ermöglicht, der erste Evakuierungsschritt einen Schritt zum Bewegen der Kabine zur Evakuierungsetage umfasst.
  6. Aufzugsteuerverfahren nach Anspruch 4 oder 5, wobei in einem Fall, wo sich die Etage ohne Brand nicht innerhalb der im Berechnungsschritt berechneten Reichweite befindet, der zweite Evakuierungsschritt einen Schritt zum Bewegen der Kabine zur Etage ohne Brand außerhalb der Reichweite umfasst, nachdem eine Wiederherstellung aus dem Energieausfall abgeschlossen ist oder wenn ein privater Energiegenerator, der in dem Gebäude vorgesehen ist, zu arbeiten beginnt.
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