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Die vorliegende Erfindung betrifft ein olfaktorisches Display und im Speziellen ein olfaktorisches Display, das dem Nutzer einen Duft präsentiert.
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Ein Beispiel für Stand der Technik ist in der
japanischen Patentanmeldung mit der Offenlegungsnummer 2009-82273 offenbart. Der darin offenbarte Geruch erzeugende Apparat injiziert für einen äußerst geringen Zeitraum in kurzen Zeitabständen pulsierend einen Duft in die strömende Luft.
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Ferner ist ein anderes Beispiel für Stand der Technik in der
japanischen Patentveröffentlichung mit der Nr. 5288573 offenbart. Das darin offenbarte olfaktorische Display reguliert die Konzentration einer Duftkomponente durch Einstellen des Mischungsverhältnisses eines Duftes und von geruchloser Luft.
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Auch wenn in der
japanischen Patentanmeldung mit der Offenlegungsnummer 2009-82273 der Duft für einen äußerst geringen Zeitraum in kurzen Zeitabständen pulsierend injiziert wird, ist es aufgrund der konstanten injizierten Menge unmöglich, die Konzentration des Duftes aufgrund der konstanten Injektionsmenge zu verringern, und so kann die Konzentration der Duftkomponente nur schwer eingestellt werden.
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Ferner offenbart die
japanische Patentveröffentlichung mit der Nr. 5288573 kein spezielles Verfahren zur Einstellung der Konzentration der Duftkomponente.
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Daher ist der primäre Gegenstand der vorliegenden Erfindung die Bereitstellung eines neuen olfaktorischen Displays.
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Ein anderer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines olfaktorischen Displays, das einen Duft gleichmäßig mit einer eingestellten Konzentration präsentieren kann.
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Eine erste Erfindung ist ein einen Duft präsentierendes olfaktorisches Display, das: ein Gehäuse mit einer Verströmungsöffnung; einen Duftverströmungsabschnitt, der im Inneren des Gehäuses vorgesehen und ausgebildet ist, einen Duft aus der Verströmungsöffnung zu verströmen; einen ersten Luftverströmungsabschnitt, der im Inneren des Gehäuses vorgesehen und ausgebildet ist, geruchlose Luft aus der Verströmungsöffnung zu verströmen; und ein Verströmungssteuermodul, das ausgebildet ist, dafür zu sorgen, dass der Duftverströmungsabschnitt und der erste Luftverströmungsabschnitt abwechselnd oder gleichzeitig betrieben werden, aufweist.
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In der ersten Erfindung wird das olfaktorische Display beispielsweise zusammen mit einem audiovisuellen Display wie einem Personalcomputer, einem Fernsehgerät usw. betrieben und präsentiert dem Nutzer neben dem Inhalt, der Bild und Ton weist, einen Duft. Das Gehäuse weist die Verströmungsöffnung auf, und der Duftverströmungsabschnitt, der den Duft aus der Verströmungsöffnung verströmt, ist im Inneren dieses Gehäuses vorgesehen. Ferner ist der erste Luftverströmungsabschnitt, der die geruchlose Luft aus der Verströmungsöffnung verströmt, im Inneren des Gehäuses vorgesehen. Das Verströmungssteuermodul sorgt dafür, dass der Duftverströmungsabschnitt und der erste Luftverströmungsabschnitt abwechselnd oder gleichzeitig betrieben werden.
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Gemäß der ersten Erfindung kann, da der Duft und die geruchlose Luft abwechselnd oder gleichzeitig verströmt werden, der Duft gleichmäßig mit einer Konzentration, die entsprechend dem Mischungsverhältnis des Duftes und der geruchlosen Luft eingestellt wird, präsentiert werden.
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Eine zweite Erfindung entspricht der ersten Erfindung, wobei das Verströmungssteuermodul ausgebildet ist, die Länge des Betriebszeitraumes, in dem der Duftverströmungsabschnitt betrieben wird, und die Länge des Abschaltzeitraumes, in dem der Duftverströmungsabschnitt abgeschaltet ist, und die Länge des Betriebszeitraumes, in dem der erste Luftverströmungsabschnitt betrieben wird, und die Länge des Abschaltzeitraumes, in dem der erste Luftverströmungsabschnitt abgeschaltet ist, zu verändern.
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In der zweiten Erfindung sorgt das Verströmungssteuermodul dafür, dass der Duftverströmungsabschnitt und der erste Luftverströmungsabschnitt abwechselnd betrieben werden, und verändert die Länge des Abschaltzeitraumes, in dem der erste Luftverströmungsabschnitt abgeschaltet ist, so, dass sie gleich der Länge des Betriebszeitraumes, in dem der Duftverströmungsabschnitt betrieben wird, ist und verändert die Länge des Betriebszeitraumes, in dem der erste Luftverströmungsabschnitt betrieben wird, so, dass sie gleich der Länge des Abschaltzeitraumes, in dem der Duftverströmungsabschnitt abgeschaltet ist, ist. So wird das Mischungsverhältnis des Duftes und der geruchlosen Luft verändert.
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Gemäß der zweiten Erfindung kann das Mischungsverhältnis des Duftes und der geruchlosen Luft leicht eingestellt werden.
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Eine dritte Erfindung entspricht der ersten oder der zweiten Erfindung, wobei das Verströmungssteuermodul ausgebildet ist, die Verströmungsmenge des Duftes während des Betriebszeitraumes, in dem der Duftverströmungsabschnitt betrieben wird, zu verändern.
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In der dritten Erfindung erhöht oder verringert das Verströmungssteuermodul die Verströmungsmenge des Duftes während des Betriebszeitraumes, in dem der Duftverströmungsabschnitt betrieben wird. So kann das Mischungsverhältnis des Duftes und der geruchlosen Luft verändert werden.
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Gemäß der dritten Erfindung kann das Mischungsverhältnis des Duftes und der geruchlosen Luft leicht eingestellt werden.
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Eine vierte Erfindung entspricht einer der ersten bis dritten Erfindung und weist ferner einen zweiten Luftverströmungsabschnitt auf, der im Inneren des Gehäuses vorgesehen und ausgebildet ist, geruchlose Luft aus der Verströmungsöffnung zu verströmen, wobei der zweite Luftverströmungsabschnitt ein anderer als der erste Luftverströmungsabschnitt ist, und das Verströmungssteuermodul ausgebildet ist, dafür zu sorgen, dass der zweite Luftverströmungsabschnitt zusammen mit dem ersten Luftverströmungsabschnitt betrieben wird.
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In der vierten Erfindung ist der zweite Luftverströmungsabschnitt, der ein anderer als der erste Luftverströmungsabschnitt ist und dafür sorgt, dass die geruchlose Luft aus der Verströmungsöffnung verströmt wird, ferner im Inneren des Gehäuses des olfaktorischen Displays angeordnet. Das Verströmungssteuermodul sorgt dafür, dass der zweite Luftverströmungsabschnitt zusammen mit dem ersten Luftverströmungsabschnitt oder durch Wechseln von dem betreffenden ersten Luftverströmungsabschnitt zu diesem betrieben wird.
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Gemäß der vierten Erfindung kann, da die Menge der zu mischenden geruchlosen Luft in einem relativ großen Bereich verändert werden kann, die Konzentration der Duftkomponente genau eingestellt werden.
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Eine fünfte Erfindung entspricht der ersten Erfindung und weist ferner ein Rechenmodul auf, das ausgebildet ist, den Betriebszeitraum, in dem der Duftverströmungsabschnitt betrieben wird, auf einen vorbestimmten Zeitraum festzulegen und entsprechend der Konzentration des zu präsentierenden Duftes die Anzahl der Betriebszeiten, in denen der betreffende Duftverströmungsabschnitt und der betreffende erste Luftverströmungsabschnitt betrieben werden, während des Duft-Präsentationszeitraumes, in dem der Duft präsentiert wird, zu berechnen, und das Verströmungssteuermodul ausgebildet ist, dafür zu sorgen, dass der Duftverströmungsabschnitt und der erste Luftverströmungsabschnitt abwechselnd für die von dem Rechenmodul berechnete Anzahl von Betriebszeiten betrieben werden.
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In der fünften Erfindung legt das Rechenmodul den Betriebszeitraum, in dem der Duftverströmungsabschnitt betrieben wird, auf den vorbestimmten Zeitraum fest und berechnet die Anzahl der Betriebszeiten, in denen der betreffende Duftverströmungsabschnitt und der betreffende erste Luftverströmungsabschnitt betrieben werden, während des Duft-Präsentationszeitraumes, in dem der Duft entsprechend der Konzentration des zu präsentieren Duftes präsentiert wird. Das heißt, entsprechend der Konzentration wird die Anzahl der Betriebszeiten für den abwechselnden Betrieb des Duftverströmungsabschnitts und des ersten Duftverströmungsabschnitts berechnet. Das Verströmungssteuermodul sorgt dafür, dass der Duftverströmungsabschnitt und der erste Luftverströmungsabschnitt abwechselnd nur für die Anzahl der von dem Rechenmodul berechneten Betriebszeiten betrieben werden.
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Gemäß der fünften Erfindung kann der Duft, dessen Konzentration entsprechend dem Mischungsverhältnis des Duftes und der geruchlosen Luft eingestellt wird, gleichmäßig präsentiert werden.
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Eine sechste Erfindung ist ein einen Duft präsentierendes olfaktorisches Display, das: ein Gehäuse mit mehreren Verströmungsöffnungen, die in nahe beieinander gelegenen Positionen angeordnet sind; einen Duftverströmungsabschnitt, der im Inneren des Gehäuses vorgesehen und ausgebildet ist, einen Duft aus einer ersten Verströmungsöffnung der mehreren Verströmungsöffnungen zu verströmen; einen ersten Luftverströmungsabschnitt, der im Inneren des Gehäuses vorgesehen und ausgebildet ist, geruchlose Luft aus einer zweiten Verströmungsöffnung der mehreren Verströmungsöffnungen zu verströmen, wobei die zweite Verströmungsöffnung eine andere als die erste Verströmungsöffnung ist; und ein Verströmungssteuermodul, das ausgebildet ist, dafür zu sorgen, dass der Duftverströmungsabschnitt und der erste Luftverströmungsabschnitt abwechselnd oder gleichzeitig betrieben werden, aufweist.
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Auch gemäß der sechsten Erfindung kann, wie bei der ersten Erfindung, ein Duft, dessen Konzentration entsprechend des Mischungsverhältnisses des Duftes und der geruchlosen Luft eingestellt wird, gleichmäßig präsentiert werden.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung kann, da der Duft und die geruchlose Luft abwechselnd oder gleichzeitig verströmt werden, der Duft, dessen Konzentration entsprechend des Mischungsverhältnisses des Duftes und der geruchlosen Luft eingestellt wird, gleichmäßig präsentiert werden.
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Die oben beschriebenen Gegenstände und andere Gegenstände, Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung sind der folgenden ausführlichen Beschreibung der vorliegenden Erfindung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen zu entnehmen.
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1 ist eine Veranschaulichung, die eine Situation zeigt, in der ein Duft ein Nutzer unter Verwendung eines olfaktorischen Displays, das eine Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung ist, präsentiert wird.
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2 ist eine Veranschaulichung, die das olfaktorische Display von 1 vergrößert zeigt.
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3 ist eine Veranschaulichung, die schematisch den Innenaufbau des olfaktorischen Displays von 1 von vorn betrachtet und das Innere des Gehäuses mit weggelassener Vorderwand und Duftquelle zeigt.
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4 ist eine Querschnittsansicht, die schematisch den Innenaufbau des olfaktorischen Displays von 1 von der Seite betrachtet und einen Querschnitt entlang der Linie IV-IV in 3 zeigt.
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5 ist eine Querschnittsansicht, die einen Querschnitt durch eine in dem olfaktorischen Display von 1 vorgesehene Luftstromquelle entlang einer Diagonale zeigt.
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6 ist eine Querschnittsansicht, die einen Querschnitt durch einen in dem olfaktorischen Display von 1 vorgesehenen Betriebsgeräuschunterdrückungsabschnitt senkrecht entlang einer die Dickenrichtung schneidenden Richtung zeigt.
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7 ist ein Schaltplan, der ein Beispiel für den auf der in 4 gezeigten Steuertafel montierten Steuerkreis zeigt.
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8 ist eine Veranschaulichung, die ein Beispiel für ein Verfahren (1) zum Einstellen der Konzentration einer Duftkomponente, die aus dem olfaktorischen Display von 1 verströmt wird, zeigt.
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9 ist eine Veranschaulichung, die ein anderes Beispiel für das Verfahren (1) zum Einstellen der Konzentration der Duftkomponente, die aus dem olfaktorischen Display von 1 verströmt wird, zeigt.
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10 ist eine Veranschaulichung, die das andere Beispiel des Verfahrens (1) zum Einstellen der Konzentration der Duftkomponente, die aus dem olfaktorischen Display von 1 verströmt wird, zeigt.
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11 ist eine Veranschaulichung, die ein Beispiel für ein Verfahren (2) zum Einstellen der Konzentration einer Duftkomponente, die aus dem olfaktorischen Display von 1 verströmt wird, zeigt.
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12 ist eine Veranschaulichung, die ein modifiziertes Beispiel für das Verfahren (1) und das Verfahren (2) zum Einstellen der Konzentration der Duftkomponente, die aus dem olfaktorischen Display von 1 verströmt wird, zeigt.
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13 ist eine Veranschaulichung, die ein anderes Beispiel für das Verfahren (1) und das Verfahren (2) zum Einstellen der Konzentration der Duftkomponente, die aus dem olfaktorischen Display von 1 verströmt wird, zeigt.
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14 ist eine Veranschaulichung, die ein Beispiel für ein Verfahren (3) zum Einstellen der Konzentration einer Duftkomponente, die aus dem olfaktorischen Display von 1 verströmt wird, zeigt.
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15 ist eine Veranschaulichung, die grob den Innenaufbau eines olfaktorischen Displays, das eine weitere Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung ist, von vorne betrachtet zeigt.
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16 ist eine Veranschaulichung, die eine an dem olfaktorischen Display von 15 vorgesehene Vorderwand von vorne betrachtet zeigt.
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17 ist eine perspektivische Ansicht, die die Rückseite der Vorderwand von 16 zeigt.
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Bezugnehmend auf 1 und 2 wird ein olfaktorisches Display 10, das eine Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung ist, zur Verbesserung der Realität und Präsenz eines Inhalts verwendet, indem dem Nutzer ein ein Bild und Ton umfassender Inhalt unter Zugabe eines Duftes (Geruchsinformation) präsentiert wird. Das olfaktorische Display 10 präsentiert Zeit-Raum-steuerbar einen Duft, das heißt, in einem Bereich, der hinsichtlich Zeit und Raum begrenzt ist, in Zusammenarbeit mit verschiedenen Arten von audiovisuellen Displays 100 wie beispielsweise einem Personalcomputer, einem Fernsehgerät, einem Radio, einem Spielgerät, einem Karaokegerät, einer Kamera, einem CD-Player, einem DVD-Player, einem Mobiltelephon usw.
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1 und 2 zeigen als ein Beispiel eine Situation, in der das olfaktorische Display 10 zusammen mit einem Host-Computer wie einem Personalcomputer verwendet wird. In diesem Fall ist das olfaktorische Display 10 so an ein LCD-Display, eine Tastatur oder dergleichen angeschlossen, dass eine Verströmungsöffnung 68, die einen Duft verströmt, in Richtung des Gesichts des Nutzers gedreht wird, oder so auf einem Stativ 102 oder dergleichen befestigt, dass es um den Nutzer herum angeordnet werden kann. Ferner ist eine Steuereinheit 300 (siehe 7) an das olfaktorische Display 10 angeschlossen, und durch Drehen eines Einstellknopfes 300a, der an der Steuereinheit 300 vorgesehen ist, nach links (gegen den Uhrzeigersinn) oder rechts (im Uhrzeigersinn) kann die Konzentration eines zu verströmenden Duftes (Duftkomponente) eingestellt werden. Die Steuereinheit 300 kann an Stelle des Einstellknopfes 300a aber auch mit einer Einstelltaste oder einem Einstellknopf mit einem Knopf, der nach rechts oder links geschoben werden kann, versehen sein.
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Im Folgenden wird der Aufbau des olfaktorischen Displays 10 unter Bezugnahme auf 3 und 4 genauer beschrieben. 3 ist eine Veranschaulichung, die schematisch den Innenaufbau des olfaktorischen Displays 10 von vorne betrachtet (Nutzerseite) und das Innere des Gehäuses 12, das an dem olfaktorischen Display 10 vorgesehen ist, ohne die Vorderwand 16 des Gehäuses 12 und die Duftquelle 30 zeigt. Ferner ist 4 eine Querschnittsansicht des olfaktorischen Displays 10, geschnitten entlang der Linie IV-IV in 3, und zeigt schematisch den Innenaufbau des olfaktorischen Displays 10 von der Seite betrachtet.
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Wie in 3 und 4 gezeigt, weist das olfaktorische Display 10 das Gehäuse 12, das eine Außenhülle bildet, mehrere Duftkammern 28, feststoffartige Duftquellen 30, mehrere Luftstromquellen 32, eine Zusatzluftstromquelle 74 usw. auf.
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Das Gehäuse 12 weist eine Seitenwand 14, eine Vorderwand 16 und eine Rückwand 18 auf und ist als ein hohles, sechseckiges Prisma aus den richtigen Materialien wie einem Acrylharz, einem Fluorharz, Edelstahl usw. gebildet. Die Größe des Gehäuses 12 beträgt 60 mm in der Länge zwischen gegenüberliegenden Scheitelpunkten von vorne betrachtet und 60 mm in der Länge in axialer Richtung (vorne-hinten-Richtung).
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Der Innenraum des Gehäuses 12 ist durch eine sechseckige, plattenförmige Trennwand 20 in eine Vorder- und eine Rückseite unterteilt, und ein Raum auf der Rückseite der Trennwand 20 wird als der Steuertafelplatz 24 genutzt, der die Steuertafel 22 aufnimmt. Die Steuertafel 22 ist aus elektronischen Komponenten wie einer CPU, einem Speicher usw. auf einem Trägermaterial (siehe 7) aufgebaut und an die Luftstromquellen 32, die Zusatzluftstromquelle 74 usw. (später beschrieben) über eine Schaltverbindung (nicht gezeigt) angeschlossen, und steuert den Betrieb des betreffenden olfaktorischen Displays 10.
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Hingegen ist ein Raum auf der Vorderseite der Trennwand 20 durch sechs (6) Unterteilungen 26, die von vorne betrachtet radial verlaufen, unterteilt, und sechs (6) Duftkammern 28, die jeweils geschlossene Räume mit der Form eines gleichseitigen Dreiecksprismas sind, sind in dem Gehäuse 12 ausgebildet und in Umfangsrichtung angeordnet. Überdies wird, obgleich die Anzahl der in dem Gehäuse 12 ausgebildeten Duftkammern 28 nicht besonders eingeschränkt ist, unter Berücksichtigung einer Verkleinerung des Apparates, der Verströmungsleistung des Duftes usw. die Anzahl der Duftkammern 28 bevorzugt zwischen vier (4) und acht (8) festgelegt.
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In den jeweiligen Duftkammern 28 sind feststoffartige Duftquellen 30 mit verschiedenen Düften untergebracht. Die feststoffartige Duftquelle 30 wird hergestellt, indem ein granulöses, poröses Material mit einem flüssigen aromatischen Material getränkt (imprägniert) und eine Außenfläche erzeugt und in den Poren des porösen Materials das flüssige aromatische Material gehalten wird. Für das aromatische Material sind entsprechend natürliche aromatische Materialien, synthetische aromatische Materialien und vermischte aromatische Materialien davon erhältlich. Für das poröse Material sind entsprechend granulöse Körper wie Calciumsilicat, Kieselgel, Steinwolle, Diatomeenerde, Zeolith, Torf, Holzkohle, Vermiculit, Bentonit, Perlit, Kohlenstoff-Nanoröhrchen, Aktivkohle usw. erhältlich. Auch wenn die Teilchengröße und Form des porösen Materials nicht besonders eingeschränkt sind, beträgt unter Berücksichtigung des Durchflusswiderstandes usw. in der Duftkammer 28 die Teilchengröße bevorzugt etwa 1–6 mm, und die Form ist ein Globoid. In dieser Ausführungsform sind fünfzehn (15) Duftquellen 30, in denen das Globoid des Calciumsilicats mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von 4 mm mit dem flüssigen aromatischen Material getränkt wird, in jeder der Duftkammern 28 eingeschlossen. So kann durch die Verwendung der feststoffartigen Duftquelle 30 das aromatische Material (Duftkomponente) nach und nach aus der Duftquelle 30 freigesetzt werden. Das heißt, da die Duftkomponente für einen langen Zeitraum freigesetzt werden kann, kann das olfaktorische Display 10 für einen langen Zeitraum genutzt werden, ohne dass das flüssige aromatische Material in der Duftquelle 30 ergänzt oder die Duftquelle 30 ausgetauscht werden muss.
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Ferner ist eine rechteckige plattenförmige Luftstromquelle 32 in jeder der Duftkammern 28 vorgesehen. Die Luftstromquelle 32 ist an der Seitenwand 14 derart angeordnet, dass eine Düse 34, die in einem mittleren Abschnitt vorgesehen ist, mit der Duftkammer 28 kommunizieren kann, und bildet einen Teil der Seitenwand 14. Folglich dient die Düse 34 der Luftstromquelle 32 als eine Lufteinlassöffnung 62, die dafür sorgt, dass Luft in die Duftkammer 28 strömt. Die Luftstromquelle 32 ist beispielsweise 20 mm lang, 20 mm breit und 2 mm dick.
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5 zeigt einen Querschnitt der Luftstromquelle 32 entlang einer Diagonale. Die Luftstromquelle 32 besteht aus einem piezoelektrischen System, das eine Membran 38 aufweist, die an einer piezoelektrischen Vorrichtung (piezoelektrisches Element) 36 haftet, und durch Anlegen einer Wechselspannung (Sinusspannung oder Rechteckwellenspannung) an die piezoelektrische Vorrichtung 36 wird die Membran 38 gebogen und bei einer hohen Geschwindigkeit in ihrer Dickenrichtung in Schwingung versetzt, wodurch ein Luftstrom erzeugt wird.
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Im Folgenden wird kurz die Betriebsweise der Luftstromquelle 32 beschrieben. In der Luftstromquelle 32 werden entsprechend der Hochgeschwindigkeitsvibration der Membran 38, die an der scheibenförmigen, piezoelektrischen Vorrichtung 36 haftet, bei ungefähr 26 kHz das Ansaugen und Entladen der Luft durch ein Luftloch 42, das in einem mittleren Abschnitt eines Pumpraums 40 ausgebildet ist, wiederholt. Die zum Zeitpunkt des Ansaugens in den Pumpraum 40 aus einem Ansaugdurchgang 44 aufgenommene Luft durchquert die Düse 34, die koaxial mit dem Luftloch 42 auf einer Deckplatte 46 zum Zeitpunkt des Entladens angeordnet ist und in einem konisch zulaufenden Rohr in der zu entladenden Düse 34 verläuft. Zu diesem Zeitpunkt wird, da aufgrund eines Venturi-Effekts ein Unterdruckabschnitt in einem Raum zwischen dem Luftloch 42 und der Düse 34 entsteht, die Luft in dem Ansaugdurchgang 44 kontinuierlich angesaugt. So kann ein kontinuierlicher Pumpvorgang in Richtung der Düse 34 aus dem Ansaugdurchgang 44 erzielt werden.
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Die so von der piezoelektrischen Vorrichtung 36 angetriebene Luftstromquelle 32 (Luftstromquelle des piezoelektrischen Systems) verfügt nicht über ein Drehwerk wie einen Drucklüfter oder ein Schneckengebläse, und daher kann ihre Größe und ihre Höhe verringert werden, und ferner ist auch der Elektrizitätsverbrauch gering. Überdies schwingt eine solche Luftstromquelle im Wesentlichen nicht und verfügt über das Merkmal, dass ein höherer statischer Druck innerhalb eines kurzen Zeitraums erzeugt werden kann. Als eine solche Luftstromquelle 32 ist beispielsweise ein Microblower (Typenziffer: MZBX001), hergestellt von Murata Manufacturing Co., Ltd, erhältlich.
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Ferner ist auf der Rückseite der Luftstromquelle 32 (vor dem Luftdurchgang) ein Betriebsgeräuschunterdrückungsabschnitt 48 zum Unterdrücken des Entweichens der Betriebsgeräusche der Luftstromquelle 32 (Vibrationsgeräusche der Membran 38) nach außen vorgesehen. Dieser Betriebsgeräuschunterdrückungsabschnitt 48 ist auch in der Seitenwand 14 vorgesehen und bildet einen Teil der Seitenwand 14. Der Betriebsgeräuschunterdrückungsabschnitt 48 ist aus geeigneten Materialien wie einem Acrylharz, einem Fluorharz, Edelstahl usw. gefertigt und mit einem Hohlraumabschnitt auf der Rückseite der Membran 38 ausgebildet. Der Betriebsgeräuschunterdrückungsabschnitt 48 ist beispielsweise 20 mm lang, 20 mm breit und 2 mm dick.
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6 zeigt einen Querschnitt des Betriebsgeräuschunterdrückungsabschnitts 48 senkrecht entlang einer die Dickenrichtung schneidenden Richtung. Wie in 6 gezeigt, ist ein Außenluftdurchlass 52 zum Ansaugen von Außenluft während des Betriebes der Luftstromquelle 32 an einer Seitenwand 50 des Betriebsgeräuschunterdrückungsabschnitts 48 ausgebildet, und die Innenseite des Betriebsgeräuschunterdrückungsabschnitts 48 wird von einer C-förmigen Trennwand 54 geteilt. So kann, da die Betriebsgeräusche der Luftstromquelle 32 den Außenluftdurchlass 52 über einen Umweg durch einen Labyrinth-artigen Luftdurchgang erreichen, das Entweichen der Betriebsgeräusche aus dem Außenluftdurchlass 52 (und somit der Außenluftansaugöffnung 58) unterdrückt werden. Mittels dieses Betriebsgeräuschunterdrückungsabschnitts 48 kann ein Duft dem Nutzer präsentiert werden, ohne dass der Nutzer aufgrund der Betriebsgeräusche ein unbehagliches Gefühl bekommt. Es sei angemerkt, dass der Innenaufbau des Betriebsgeräuschunterdrückungsabschnitts 48 nicht auf die in 6 gezeigte Art und Weise beschränkt ist. Er kann beispielsweise auch nur ein Hohlraum ohne Trennwand 54 oder mit einer Trennwand mit einer anderen Form versehen sein.
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Überdies steht der Außenluftdurchlass 52 des Betriebsgeräuschunterdrückungsabschnitts 48 über den Luftdurchgang 56, der in der Seitenwand 14 ausgebildet ist, den Steuertafelplatz 24 und die Außenluftansaugöffnung 58, die in der Rückwand 18 ausgebildet ist (siehe 4), mit der Außenseite des Gehäuses 12 in Kontakt. So wird durch das Ansaugen der Außenluft in die Luftstromquelle 32 über den Steuertafelplatz 24 während des Betriebs der Luftstromquelle 32 die Luft in dem Steuertafelplatz 24 stets durch die Außenluft ersetzt. So kann die aus der Steuertafel 22 aufsteigende Wärme adäquat abgestrahlt werden.
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Wieder unter Bezug auf 4 sind Passabschnitte 60, die zusammenpassen, in einem Seitenkantenabschnitt der Vorderwand 16 des Gehäuses 12 und einem vorderen Endabschnitt der Seitenwand 14 des Gehäuses 12 ausgebildet, und die Vorderwand 16 kann an der Seitenwand 14 befestigt oder von dieser gelöst werden. Das heißt, die Vorderwand 16 dient als eine Art Haube, die eine Frontöffnung des Gehäuses 12 (Seitenwand 14) so verschließt, dass sie geöffnet oder geschlossen werden kann. Die Frontöffnung des Gehäuses 12 wird bei entfernter Vorderwand 16 dazu genutzt, die Duftquelle 30 in jede Duftkammer 28 einzulegen oder die Duftquelle 30 aus jeder Duftkammer 28 herauszunehmen.
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Ferner sind die Lufteinlassöffnung 62 und ein Duftauslass 64 in jeder Duftkammer 28 ausgebildet. Wie oben erwähnt, dient die Düse 34 der Luftstromquelle 32 als die Lufteinlassöffnung 62, und jede der Lufteinlassöffnungen 62 ist an einer Seite der Seitenwand 14 ausgebildet. Ferner ist jeder der Duftauslässe 64 an einer innersten Position in einer Seite der Vorderwand 16 derart ausgebildet, dass der Abstand zur Verströmungsöffnung 68 kurz wird. Der Durchmesser der Lufteinlassöffnung 62 bzw. der Durchmesser des Duftauslasses 64 beträgt beispielsweise 0,8 mm.
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Ein halbkugelförmiger vorspringender Abschnitt 66 ist in einem mittleren Abschnitt der Vorderwand 16 ausgebildet, und die Verströmungsöffnung 68 ist im oberen Endabschnitt dieses vorspringenden Abschnitts 66 ausgebildet. Der Durchmesser der Verströmungsöffnung 68 beträgt beispielsweise 0,8 mm. Ferner ist die Vorderwand 16 mit einem Duftdurchgang 70 ausgebildet, der in der Dickenrichtung der Vorderwand 16 derart verläuft, dass er einen mittleren Abschnitt des vorspringenden Abschnitts 66 durchdringt und dafür sorgt, dass die Verströmungsöffnung 68 mit dem Duftauslass 64 jeder Duftkammer 28 in Kontakt steht. Der Duftdurchgang 70 weist einen konisch zulaufenden Abschnitt auf, dessen Durchmesser sich in Richtung der Vorderseite verringert, und sein vorderer Abschnitt hat die Form eines geraden Rohres.
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Ferner ist eine Mittelachse 72, die ein Verbindungsabschnitt für die jeweiligen Unterteilungen 26 ist, als ein sechseckiges Prisma ausgebildet und steht von der Trennwand 20 derart ab, dass ihr oberer Endabschnitt in dem Duftdurchgang 70 verläuft. Der obere Endabschnitt der Mittelachse 72 hat eine konisch zulaufende Form, deren Kerben in Nutenform auf einer Außenumfangsfläche ausgebildet sind, und dient als ein Führungsabschnitt, der einen Duft, der aus dem Duftauslass 64 jeder Duftkammer 28 entladen wird, in Richtung der Verströmungsöffnung 68 leitet. So können ein Rückströmen des Duftes und ein Eindringen des Duftes in andere Duftkammern 28 verhindert werden.
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Ferner ist eine Zusatzluftstromquelle 74 in der Trennwand 20 vorgesehen. Die Zusatzluftstromquelle 74 ist separat von der Luftstromquelle 32 und unabhängig von den jeweiligen Duftkammern 28 vorgesehen und wird zur Beschleunigung des Duftes, der aus den jeweiligen Duftkammern 28 zum Duftdurchgang 70 gesendet wird, der Konzentrationseinstellung einer Duftkomponente, Desodorierung usw. genutzt. In dieser Ausführungsform wird als die Zusatzluftstromquelle 74 ein der Luftstromquelle 32 ähnlicher Gegenstand verwendet, das heißt, ein Gegenstand, der eine an einer piezoelektrischen Vorrichtung 36 haftende Membran 38 aufweist und durch in Schwingung versetzen der Membran 38 bei einer hohen Geschwindigkeit einen Luftstrom erzeugt, wenn eine Hochfrequenzwechselspannung an die piezoelektrische Vorrichtung 36 angelegt wird. Wie in 5 gezeigt, ist zweckmäßigerweise ein Betriebsgeräuschunterdrückungsabschnitt 48 auch an der Rückseite dieser Zusatzluftstromquelle 74 vorgesehen, und der Außenluftdurchlass 52 des Betriebsgeräuschunterdrückungsabschnitts 48 steht über den in der Trennwand 20 ausgebildeten Luftdurchgang 56, den Steuertafelplatz 24 und die an der Rückwand 18 ausgebildete Außenluftansaugöffnung 58 mit der Außenseite des Gehäuses 12 in Kontakt.
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Ferner ist in der Mittelachse 72 ein Zusatzdurchgang 76 ausgebildet, der zu einem Durchgang für Luft (geruchlose Luft) wird, die aus der Düse 34 der Zusatzluftstromquelle 74 entladen wird. Der Zusatzdurchgang 76 ist ein Durchdringungsloch, das dafür sorgt, dass die Düse 34 der Zusatzluftstromquelle 74 und der Duftdurchgang 70 miteinander in gerader Art und Weise in Kontakt stehen, und verläuft linear bis zur Verströmungsöffnung 68 über den Duftdurchgang 70. Der Durchmesser des Zusatzdurchgangs 76 beträgt beispielsweise 0,8 mm. Ist die Zusatzluftstromquelle 74 in Betrieb, wird die geruchlose Luft aus der Düse 34 der Zusatzluftstromquelle 74 in den Zusatzdurchgang 76 entladen. Die geruchlose Luft strömt geradewegs zur Verströmungsöffnung 68 ohne sich auf einem komplexen Pfad zu bewegen, und so wird die geruchlose Luft stark aus der Verströmungsöffnung 68 verströmt, ohne dass ein Druckabfall erzeugt wird.
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Ferner ist ein Schraubenloch 80 zum Befestigen des Stativs 102 an einer zweckmäßigen Stelle des Gehäuses 12 ausgebildet. In dieser Ausführungsform ist das Schraubenloch 80 an der Seitenwand 14 um den Steuertafelplatz 24 ausgebildet. Ferner sollte der Standard des Schraubenloches 80 für ein Stativ für Kameras passen. Da der Standard der Schraube des Stativs für Kameras vom globalen Standard (1/4 inch-20 UNC) vereinheitlicht wird, kann, wenn der Standard des Schraubenloches 80 an den globalen Standard angepasst ist, das Stativ für Kameras auf der ganzen Welt als das Stativ 102 für das olfaktorische Display 10 ohne Veränderungen genutzt werden und ist somit praktisch.
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Wie oben erwähnt, präsentiert das olfaktorische Display 10 mit diesem Aufbau dem Nutzer einen Inhalt, der von einem Personalcomputer oder dergleichen bereitgestellt wird und ein Bild und Ton umfasst, durch Zugabe eines Duftes zu dem Inhalt. Beispielsweise kann im Falle eines Szenenwechsels eines Videoinhalts in einer Szene, in der Vanilleeis gegessen wird, der Duft von Vanille verströmt werden, und in einer Strandszene kann der Duft der See verströmt werden.
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Im Speziellen legt die Steuertafel 22 des olfaktorischen Displays 10 die Wechselspannung an die piezoelektrische Vorrichtung 36 der Luftstromquelle 32, die der Duftkammer 28 entspricht, die die Ziel-Duftquelle 30 enthält, gemäß einem Befehlssignal, das von dem kooperierenden Personalcomputer usw. gesendet wird, und einem Steuersignal aus der Steuereinheit 300 an. Hierauf wird die Membran 38 gebogen und bei einer hohen Geschwindigkeit in Schwingung versetzt und so wird die Luft über die Außenluftansaugöffnung 58, den Luftdurchgang 56, den Betriebsgeräuschunterdrückungsabschnitt 48 usw. in die Luftstromquelle 32 angesaugt, und die Luft mit einer hohen Geschwindigkeit und einem hohen Druck wird aus der Düse 34 der Luftstromquelle 32 in die Duftkammer 28 gesandt. Eine aus der Duftquelle 30 verflüchtigte gasförmige Duftkomponente ist in der Luft in der Duftkammer 28 enthalten, und die die Duftkomponente (den Duft) enthaltende Luft wird aus dem Duftauslass 64 in den Duftdurchgang 70 entladen.
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Ferner sorgt die Steuertafel 22 dafür, dass die Zusatzluftstromquelle 74 entsprechend eines Befehlssignals, das vom kooperierenden Personalcomputer usw. gesendet wird, und eines Steuersignals von der Steuereinheit 300 betrieben wird. Das heißt, die Wechselspannung wird auch an die piezoelektrische Vorrichtung 36 der Zusatzluftstromquelle 74 angelegt. So gelangt die geruchlose Luft, die aus der Düse 34 der Zusatzluftstromquelle 74 entladen wird, durch das Innere des Zusatzdurchgangs 76 direkt geradlinig zur Verströmungsöffnung 68. Der Duft, der aus dem Duftauslass 64 in den Duftdurchgang 70 entladen wird, vermischt sich mit der geruchlosen Luft, die aus der Zusatzluftstromquelle 74 im Duftdurchgang 70 entladen wird, und wird so von der geruchlosen Luft getragen und in der Duftverströmungsrichtung beschleunigt und geradewegs und ohne große Zeitverzögerung zum Befehlssignal von außen wie dem Personalcomputer kräftig aus der Verströmungsöffnung 68 verströmt. Hierauf wird, wenn keine Wechselspannung mehr an die piezoelektrischen Vorrichtungen 36 der Luftstromquelle 32 und der Zusatzluftstromquelle 74 angelegt wird, unmittelbar auch das Verströmen des Duftes aus der Verströmungsöffnung 68 gestoppt.
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Zu diesem Zeitpunkt erfolgen aufgrund der Verwendung der piezoelektrischen Luftstromquelle 32 und Zusatzluftstromquelle 74 der Start und Stopp des Verströmens des Duftes mit einem hervorragenden Ansprechvermögen (das heißt, es ist eine präzise zeitliche Steuerung möglich), und überdies ist auch eine kontinuierliche Präsentation eines konstanten Duftes, die nicht pulsierend ist, möglich. Ferner kann durch die Bereitstellung der Zusatzluftstromquelle 74, selbst wenn verminderter Druck im Duftdurchgang 70 nur bei der Luftstromquelle 32 entsteht, der Duft, der aus der Duftkammer 28 entladen wird, in der Duftverströmungsrichtung entsprechend beschleunigt werden, wodurch die Verströmungsleistung des Duftes aufrechterhalten oder verbessert werden kann. Das heißt, der Duft wird direkt kräftig aus der Verströmungsöffnung 68 verströmt, und so kann der Duft in einem räumlich sehr begrenzten Bereich (das heißt, lediglich nahe des Gesichts des Nutzers) präsentiert werden. Ferner kann auch ein Haften (nachhaltiger Duft) der Duftkomponente in dem Duftdurchgang 70 verhindert werden.
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Überdies wird im Vergleich zu einer freien Diffusion der Duftkomponente wie sie ist beim Verflüchtigen oder Verdünnen der präsentierten Duftkomponente durch Verströmen lediglich der geruchlosen Luft durch Fortsetzen des Betriebes der Zusatzluftstromquelle 74 nach dem Stoppen der Luftstromquelle 32 (nach der Präsentation des Duftes) eine schnellere Desodorierung erreicht.
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Ferner sind in dieser Ausführungsform sechs (6) Duftkammern 28 vorgesehen, und der Duft wird aus einer Verströmungsöffnung 68 über den Duftdurchgang 70 verströmt. So können natürlich sechs (6) Arten von Duft einzeln präsentiert werden, und, wenn Luftstromquellen 32 der jeweiligen Duftkammern 28 gleichzeitig oder zeitlich gestaffelt betrieben werden, können die Düfte gemischt präsentiert werden. Unter der Annahme, dass die in den Duftkammern 28 aufgenommenen Duftquellen 30 beispielsweise A, B, C, D, E und F sind, kann eine Vielzahl von Duftarten durch Mischen der Düfte wie „A + B, A + C, --, E + F, --, B + C + D + E + F, A + B + C + D + E + F” präsentiert werden. Ferner kann durch das Einstellen des Aussteuerverhältnisses eines Eingangssignals jeder Luftstromquelle 32 das Verhältnis, in dem die Düfte gemischt werden, geeigneten verändert werden.
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In dieser Ausführungsform kann, wie oben erwähnt, die Konzentration der Duftkomponente durch Betätigen des Einstellknopfes 300a der Steuereinheit 300 eingestellt werden. Im Speziellen können durch abwechselndes Betreiben der Luftstromquelle 32, die als ein Duftverströmungsabschnitt dient, und der Zusatzluftstromquelle 74, die als ein erster Luftverströmungsabschnitt dient, und durch Steuern der Betriebszeit (nachstehend „Betriebszeitraum” genannt) und der Abschaltzeit (nachstehend „Abschaltzeitraum” genannt) das Mischungsverhältnis des Duftes aus der Duftkammer 28 und der geruchlosen Luft aus der Zusatzluftstromquelle 74 eingestellt werden.
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Im Folgenden wird ein Verfahren zum Einstellen (Steuern) der Konzentration der Duftkomponente beschrieben. Beispiele für das Verfahren zum Steuern der Konzentration der Duftkomponente sind ein Verfahren (1), in dem der Duft und die geruchlose Luft abwechselnd verströmt werden, während der Zeitraum, in dem der Duft und die geruchlose Luft verströmt werden, verändert wird, ein Verfahren (2), in dem der Duft und die geruchlose Luft abwechselnd für einen vorbestimmten Zeitraum verströmt werden, während die Anzahl der Verströmungszeiten des Duftes und der geruchlosen Luft verändert wird, und ein Verfahren (3), in dem der Duft und die geruchlose Luft abwechselnd verströmt werden, während die Menge des verströmten Duftes (Verströmungsmenge) verändert wird.
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Ein Beispiel für den Steuerkreis 200 zur Umsetzung von Verfahren (1) bis Verfahren (3) ist beispielsweise in 7 gezeigt. Der Steuerkreis 200 ist auf der Steuertafel 22 ausgebildet. Wie in 7 gezeigt, weist der Steuerkreis 200 eine CPU 202 auf, und die CPU 202 ist an einen Speicher 204 angeschlossen. Der Speicher 204 ist ein wiederbeschreibbares Speichermedium wie ein Flash-Speicher oder RAM. Ferner ist eine Schnittstelle (I/F) 206 an die CPU 202 angeschlossen, und die Steuereinheit 300 ist an diese I/F 206 angeschlossen. Ferner ist ein Schaltstromkreis 208 an die CPU 202 angeschlossen. Der Schaltstromkreis 208 ist an jeweils ein Ende von sieben (7) piezoelektrischen Vorrichtungen 36, die in jeweils sechs (6) Luftstromquellen 32 und einer (1) Zusatzluftstromquelle 74 enthalten sind, angeschlossen. Jedes der anderen Enden dieser piezoelektrischen Vorrichtungen 36 ist über einen Regelwiderstand R an eine Wechselspannungsquelle 400, die außerhalb des Steuerkreises 200 vorgesehen ist, angeschlossen.
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Überdies ist ein Host-Computer über die I/F 206 oder eine andere I/F kommunizierbar an die CPU 202 angeschlossen.
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Der Schaltstromkreis 208 weist beispielsweise sieben (7) Schaltelemente (zum Beispiel FET) auf und ist jeweils zwischen jeder piezoelektrischen Vorrichtung 36 und dem Boden vorgesehen. Entsprechend einem Steuersignal von der Steuereinheit 300 steuert die CPU 202 die Zeit des An- und Abschaltens jedes Schaltelements, oder steuert (verändert) den Widerstandswert jedes Regelwiderstandes R, oder steuert beides. Das heißt, es wird mindestens eines von den Betriebszeiträumen der Luftstromquelle 32 und der Zusatzluftstromquelle 74 und den Stärken der Amplituden der piezoelektrischen Vorrichtungen 36, die in der Luftstromquelle 32 und der Zusatzluftstromquelle 74 enthalten sind, gesteuert.
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Ferner werden von dem Nutzer Informationen (Duftquelleninformationen) über die Duftquelle 30, die in jede Duftkammer 28 gegeben wird, im Host-Computer erfasst, und die Duftquelleninformationen werden vom Host-Computer in einem internen Speicher (HDD, Flash-Speicher usw.) gespeichert (geschützt). So sind die Informationen des zu verströmenden Duftes, das heißt, der Luftstromquelle 32 (piezoelektrische Vorrichtung 36) in der Duftkammer 28, in die die Duftquelle 30 des betreffenden Duftes gegeben wird, in einem Befehlssignal enthalten, das von dem Host-Computer in das olfaktorische Display 10 (CPU 202) eingegeben wird.
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Ferner wird ein Steuersignal zum Steuern (Einstellen) der Konzentration der Duftkomponente durch die Steuereinheit 300 in den Steuerkreis 200 eingegeben, wie in 7 gezeigt. Beispielsweise wird ein Steuersignal zum linearen Ändern der Konzentration entsprechend der Bewegung des Einstellknopfes 300a der Steuereinheit in die CPU 202 (das olfaktorische Display 10) eingegeben, und entsprechend dem Steuersignal kann die Konzentration der aus dem olfaktorischen Display 10 zu verströmenden Duftkomponente linear geändert werden. Da jedoch der menschliche Geruchssinn nur schwer eine geringe Veränderung der Konzentration wahrnehmen kann, kann die Konzentration stufenweise (schrittweise) verändert werden. In dieser Ausführungsform wird der Einfachheit halber ein Fall beschrieben, in dem die Konzentration in drei (3) Stufen (hoch, normal (mittelgradig) und gering) eingestellt (gesteuert) wird. Wird der in der Steuereinheit 300 vorgesehene Einstellknopf 300a beispielsweise nach ganz links gedreht, wird ein Steuersignal zum Verringern der Konzentration in die CPU 202 eingegeben. Ferner wird, wenn der in der Steuereinheit 300 vorgesehene Einstellknopf 300a nach ganz rechts gedreht wird, ein Steuersignal zum Erhöhen der Konzentration in die CPU 202 eingegeben. Wenn folglich der in der Steuereinheit 300 vorgesehene Einstellknopf 300a auf eine Position (nachstehend „Mittelstellung”) zwischen der nach ganz links gedrehten Position und der nach ganz rechts gedrehten Position gestellt wird, wird ein Steuersignal zum Normalisieren der Konzentration (mittelgradig) in die CPU 202 eingegeben.
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Im Falle von Verfahren (1) werden während des Duftpräsentationszeitraumes die piezoelektrischen Vorrichtungen 36 der jeweiligen Luftstromquellen (32, 74) so betrieben und gestoppt, dass der Betriebszeitraum der Luftstromquelle 32, die in der Duftkammer 28 vorgesehen ist, in die die Duftquelle 30 des zu präsentierenden Duftes gegeben wird, und der Betriebszeitraum der Zusatzluftstromquelle 74 umgekehrt werden. In Verfahren (1) (und auch in Verfahren (2)) wird jedoch eine Wechselspannung, deren Spitzenwert konstant ist, an jede piezoelektrische Vorrichtung 36 angelegt. Im Speziellen wird die Wechselspannung aus der Wechselspannungsquelle 400 von jedem Regelwiderstand R abgespannt, und dann wird die abgespannte Wechselspannung (zum Beispiel Frequenz von 26 kHz, 19,5 Vp-p) an jede piezoelektrische Vorrichtung 36 angelegt.
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Überdies ist der Duftpräsentationszeitraum ein in dem Befehlssignal bestimmter Zeitraum, wenn das Befehlssignal, das die Präsentation des Duftes anordnet, aus dem Host-Computer eingegeben wird.
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In 8(A) und 8(B) sind Beispiele (Ändern des Betriebes und Stoppens in einer Zeitreihe) zum Steuern des Betriebes der Luftstromquelle 32 und der Zusatzluftstromquelle 74, wenn das Steuersignal zum Normalisieren der Konzentration der Duftkomponente (mittlerer Grad) aus der Steuereinheit 300 in die CPU 202 eingegeben wird, indem der Einstellknopf 300a in die Mittelstellung gebracht wird, gezeigt. In 9(A) und 9(B) sind Beispiele zum Steuern des Betriebes der Luftstromquelle 32 und der Zusatzluftstromquelle 74, wenn das Steuersignal zum Erhöhen der Konzentration der Duftkomponente aus der Steuereinheit 300 in die CPU 202 eingegeben wird, indem der Einstellknopf 300a nach ganz rechts gedreht wird, gezeigt. In 10(A) und 10(B) sind Beispiele zum Steuern des Betriebes der Luftstromquelle 32 und der Zusatzluftstromquelle 74, wenn das Steuersignal zum Verringern der Konzentration der Duftkomponente aus der Steuereinheit 300 in die CPU 202 eingegeben wird, indem der Einstellknopf 300a nach ganz links gedreht wird, gezeigt.
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Die Luftstromquelle 32 in 8(A), 9(A) und 10(A) ist jedoch die Luftstromquelle 32, die in der Duftkammer 28 vorgesehen ist, in die die von dem Host-Computer bestimmte Duftquelle 30, das heißt, die Duftquelle 30 des zu präsentierenden Duftes, gegeben wird.
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Wie oben erwähnt, werden in Verfahren (1) der Betriebszeitraum der Luftstromquelle 32 und der Betriebszeitraum der Zusatzluftstromquelle 74 umgekehrt, und die Luftstromquelle 32 und die Zusatzluftstromquelle 74 werden abwechselnd betrieben.
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Ferner wird in dieser Ausführungsform ein einzelner Betriebszeitraum der Luftstromquelle 32 entsprechend der Konzentration der Duftkomponente bestimmt. Wie oben erwähnt, wird zum Ändern der Konzentration in drei (3) Stufen in dieser Ausführungsform ein einzelner Betriebszeitraum der Luftstromquelle 32 entsprechend einem Fall, in dem der Einstellknopf 300a nach ganz links gedreht wird, einem Fall, in dem der Einstellknopf 300a in die Mittelstellung gebracht wird, und einem Fall, in dem der Einstellknopf 300a nach ganz rechts gedreht wird, verändert.
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Basierend auf dem Betriebszeitraum (beispielsweise 1 Sekunde) bei einer normalen (mittelgradigen) Konzentration der Duftkomponente beträgt beispielsweise der Betriebszeitraum bei einer hohen Konzentration der Duftkomponente das 1,5-fache (1,5 Sekunden), und der Betriebszeitraum bei einer geringen Konzentration der Duftkomponente beträgt das 0,5-fache (0,5 Sekunden). Hier beträgt ein Zyklus, der den Betrieb der Luftstromquelle 32 steuert, beispielsweise 2 Sekunden. Die Zahlenwerte bezüglich der Betriebszeiträume und Zyklen entsprechend den Konzentrationen sind im Speicher 204 gespeichert, und die CPU 202 steuert das An- und Abschalten der in dem Schaltstromkreis 208 vorgesehenen Schaltelemente entsprechend dieser Zahlenwerte, wenn die Steuereinheit 300 das Steuersignal empfängt.
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Wieder unter Bezug auf 8(A) und 8(B) wird, wenn ein einzelner Betriebszeitraum der Luftstromquelle 32 1 Sekunde beträgt und der Zyklus, der ihren Betrieb steuert, 2 Sekunden beträgt, bei einer normalen Konzentration der Duftkomponente ein einzelner Betriebszeitraum der Zusatzluftstromquelle 74 mit 1 Sekunde festgelegt. Das heißt, der einzelne Betriebszeitraum der Luftstromquelle 32 und der einzelne Betriebszeitraum der Zusatzluftstromquelle 74 werden mit derselben Länge festgelegt.
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Überdies ist in 8(A) und 8(B) (und auch in 9–13) der Betriebszeitraum mit „H” (hoch) und der Abschaltzeitraum mit „L” (niedrig) gekennzeichnet; es sei jedoch angemerkt, dass dies Stufen von Impulsen sind, die die CPU 202 an die Schaltelemente wie FETs anlegt. Das heißt, wenn in dieser Ausführungsform der Impuls hoch ist, wird ein Schaltelement angeschaltet, und wenn der Impuls niedrig ist, wird ein Schaltelement abgeschaltet.
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Ferner wird, wenn ein einzelner Betriebszeitraum der Luftstromquelle 32 1,5 Sekunden beträgt und der Zyklus, der ihren Betrieb steuert, 2 Sekunden beträgt, bei einer hohen Konzentration der Duftkomponente, wie in 9(A) und 9(B) gezeigt, ein einzelner Betriebszeitraum der Zusatzluftstromquelle 74 mit 0,5 Sekunden festgelegt. Das heißt, der einzelne Betriebszeitraum der Luftstromquelle 32 wird auf das dreifache (3-fache) der Länge des einzelnen Betriebszeitraums der Zusatzluftstromquelle 74 festgelegt. So wird die Konzentration der Duftkomponente höher eingestellt als im Falle der normalen Konzentration.
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Ferner wird, wenn ein einzelner Betriebszeitraum der Luftstromquelle 32 0,5 Sekunden beträgt und der Zyklus, der ihren Betrieb steuert, 2 Sekunden beträgt, bei einer geringen Konzentration der Duftkomponente, wie in 10(A) und 10(B) gezeigt, ein einzelner Betriebszeitraum der Zusatzluftstromquelle 74 mit 1,5 Sekunden festgelegt. Das heißt, der einzelne Betriebszeitraum der Luftstromquelle 32 wird auf ein Drittel der Länge des einzelnen Betriebszeitraums der Zusatzluftstromquelle 74 festgelegt. So wird die Konzentration der Duftkomponente niedriger eingestellt als im Falle der normalen Konzentration.
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Im Falle des in den oben erwähnten 8–10 gezeigten Verfahrens (1) wird ein einzelner Betriebszeitraum der Luftstromquelle 32 entsprechend der Konzentration im Voraus bestimmt, was jedoch nicht darauf beschränkt ist. Beispielsweise kann im Falle von Verfahren (2) die Konzentration entsprechend der Anzahl der Betriebszeiten (Häufigkeit), in denen die Luftstromquelle 32 und die Zusatzluftstromquelle 74 unter Festlegung des einzelnen Betriebszeitraumes der Luftstromquelle 32 auf eine vorbestimmte Länge betrieben werden, eingestellt werden. So sind in Verfahren (2) Informationen über die vorbestimmte Länge des Betriebszeitraumes im Speicher 204 gespeichert.
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In diesem Fall erfolgt eine Berechnung derart, dass sich die Anzahl der Betriebszeiten der Luftstromquelle 32 und der Zusatzluftstromquelle 74 im Duftpräsentationszeitraum entsprechend der Konzentration der Duftkomponente einander angleichen. Unter Annahme der Definition, dass die Konzentration der Duftkomponente 100 Prozent beträgt, wenn der Duft im Duftpräsentationszeitraum weiter präsentiert wird, wird jedoch der gesamte Betriebszeitraum der Luftstromquelle 32 bei einer normalen Konzentration der Duftkomponente auf 50 Prozent der Länge des Duftpräsentationszeitraumes festgelegt, der gesamte Betriebszeitraum der Luftstromquelle 32 bei einer hohen Konzentration der Duftkomponente wird auf 75 Prozent der Länge des Duftpräsentationszeitraums festgelegt, und der gesamte Betriebszeitraum der Luftstromquelle 32 bei einer geringen Konzentration der Duftkomponente wird auf 25 Prozent der Länge des Duftpräsentationszeitraums festgelegt.
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Beträgt zum Beispiel der Duftpräsentationszeitraum 10 Sekunden und ist die Konzentration der Duftkomponente normal, werden 5 Sekunden als die Hälfte des Präsentationszeitraumes als ein Gesamtzeitraum, in dem der Duft verströmt wird, zugewiesen und 5 Sekunden als die verbleibende Hälfte werden als der Gesamtzeitraum, in dem die geruchlose Luft verströmt werden soll, zugewiesen. Hierbei wird, wenn der einzelne Betriebszeitraum der Luftstromquelle 32 mit 0,5 Sekunden festgelegt ist (der Zyklus beträgt 1 Sekunde), wie in 11(A) und 11(B) gezeigt, die Luftstromquelle 32 zu gleichen Teilen zehn (10) Mal betrieben, und die Zusatzluftstromquelle 74 wird zu gleichen Teilen zehn (10) Mal betrieben, indem der Betriebszeitraum und der Abschaltzeitraum umgekehrt werden.
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Ferner wird bei einer geringen Konzentration der Duft für 2,5 Sekunden während des Duftpräsentationszeitraumes verströmt, und die geruchlose Luft wird für die verbleibenden 7,5 Sekunden verströmt. In diesem Fall wird die Luftstromquelle 32 zu gleichen Teilen fünf (5) Mal betrieben, wie in dem in 10(A) und 10(B) gezeigten Fall. Das heißt, in diesem Fall wird, da die Zusatzluftstromquelle 74 zu gleichen Teilen fünf (5) Mal betrieben wird, wenn die Luftstromquelle 32 pausiert, der Betriebszeitraum der Zusatzluftstromquelle 74 mit 1,5 Sekunden festgelegt.
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Ist die Konzentration der Duftkomponente hoch, wird der Duft für 7,5 Sekunden während des Duftpräsentationszeitraums verströmt, und die geruchlose Luft wird für die verbleibenden 2,5 Sekunden verströmt. In diesem Fall wird, wenn der einzelne Betriebszeitraum der Luftstromquelle 32 nur noch 0,5 Sekunden beträgt, der Duft fünfzehn (15) Mal verströmt. Folglich wird, wenn die geruchlose Luft genauso viele Male verströmt wird, der einzelne Betriebszeitraum der Zusatzluftstromquelle 74 etwa 0,167 Sekunden betragen. Experimentell wird empirisch bestimmt, dass die Luftstromquelle 32 und die Zusatzluftstromquelle 74 über 0,5 Sekunden oder mehr betrieben werden müssen, damit der Duft und die geruchlose Luft stabil verströmt werden. Daher dürfen für einen einzelnen Betriebszeitraum der Zusatzluftstromquelle 74 von bis zu 0,5 Sekunden oder mehr 2,5 Sekunden, die der Gesamtzeitraum sind, in dem die Luftstromquelle 32 betrieben wird, höchstens fünf (5) Mal geteilt werden. Ferner muss für einen abwechselnden Betrieb der Luftstromquelle 32 und der Zusatzluftstromquelle 74 die Luftstromquelle 32 fünf (5) Mal betrieben werden. Folglich wird der einzelne Betriebszeitraum der Luftstromquelle 32 auf 1,5 Sekunden geändert. So wird der Betrieb der Luftstromquelle 32 und der Zusatzluftstromquelle 74 wie in dem in 9(A) und 9(B) gezeigten Fall gesteuert.
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So kann die Konzentration der Duftkomponente eingestellt (gesteuert) werden, selbst wenn die Anzahl der Betriebszeiten der Luftstromquelle 32 und der Zusatzluftstromquelle 74 bei einer Einstellung des einzelnen Betriebszeitraumes der Luftstromquelle 32 auf die vorbestimmte Länge berechnet wird. Wenn jedoch der für die Luftstromquelle 32 und die Zusatzluftstromquelle 74 berechnete Betriebszeitraum bei einer Einstellung (Steuerung) der Konzentration der Duftkomponente in vier (4) oder mehr Stufen weniger als 0,5 Sekunden beträgt, müssen, wie oben erwähnt, der Betriebszeitraum und die Anzahl der Betriebszeiten so geändert werden, dass der Betriebszeitraum 0,5 Sekunden oder mehr beträgt.
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Wie oben erwähnt, können, auch wenn die Luftstromquelle 32 und die Zusatzluftstromquelle 74 in 8–11 abwechselnd betrieben werden, diese auch gleichzeitig betrieben werden. Beispielsweise werden, wenn der Mischanteil geruchloser Luft gleich dem Mischanteil des Duftes ist, die Luftstromquelle 32 und die Zusatzluftstromquelle 74 zur gleichen Zeit betrieben und gestoppt. Ferner werden, wenn der Mischanteil geruchloser Luft ein anderer als der Mischanteil des Duftes ist, die Luftstromquelle 32 und die Zusatzluftstromquelle 74 zur selben Zeit betrieben, aber zu unterschiedlichen Zeiten gestoppt. Auch in diesem Fall kann, da sich der Duft, der aus dem Duftauslass 64 in den Duftdurchgang 70 entladen wird, mit der geruchlosen Luft, die aus der Zusatzluftstromquelle 74 entladen wird, in dem Duftdurchgang 70 vermischt, die Konzentration der Duftkomponente entsprechend dem Verhältnis, bei dem der Duft und die geruchlose Luft entladen (verströmt) werden, eingestellt werden. Dies gilt auch für den Fall des in 15 gezeigten Verfahrens (3), das später beschrieben wird.
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Überdies kann, auch wenn die Konzentration durch einen abwechselnden Betrieb der Luftstromquelle 32 und der Zusatzluftstromquelle 74 derart, dass das Verhältnis der Verströmungen des Duftes und der geruchlosen Luft wie in dem in 8–11 gezeigten Fall verändert wird, die Konzentration der Duftkomponente nur durch eine Veränderung des Betriebszeitraumes und des Abschaltzeitraumes der Luftstromquelle 32 eingestellt werden.
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Ein anderes Beispiel für den Fall einer geringen Konzentration der Duftkomponente ist zum Beispiel in 12(A) und 12(B) gezeigt. In diesem Fall wird, wie in 12(A) gezeigt, die Luftstromquelle 32 wie in dem in 11(A) gezeigten Fall gesteuert. Hingegen wird, wie in 12(B) gezeigt, die Zusatzluftstromquelle 74 immer im Duftpräsentationszeitraum betrieben.
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Ferner werden, auch wenn dies nicht veranschaulicht ist, der Abschaltzeitraum der Luftstromquelle 32 und der Betriebszeitraum der Zusatzluftstromquelle 74 auf dieselbe Länge eingestellt, während der Betriebszeitraum der Luftstromquelle 32 und der Abschaltzeitraum der Zusatzluftstromquelle 74 auf dieselbe Länge eingestellt sind, was aber nicht darauf beschränkt ist. Beispielsweise kann der Betriebszeitraum der Zusatzluftstromquelle 74 auch so kurz eingestellt werden, dass er einen Teil des Abschaltzeitraumes der Luftstromquelle 32 umfasst, oder so eingestellt werden, dass er den gesamten Abschaltzeitraum der Luftstromquelle 32 (bis auf dieselbe Länge) umfasst.
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Hierbei müssen, wie oben erwähnt, damit der Duft und die geruchlose Luft stabil verströmt werden, in dieser Ausführungsform die Luftstromquelle 32 und die Zusatzluftstromquelle 74 über dieselbe Länge von 0,5 Sekunden oder mehr betrieben werden. So kann der Duft mit einer noch geringeren Konzentration nur durch den abwechselnden Betrieb der Zusatzluftstromquelle 74 und der Luftstromquelle 32 oder den ständigen Betrieb der Zusatzluftstromquelle 74 präsentiert werden.
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Daher ist in dieser Ausführungsform nur ein granulöser Körper wie ein poröser Körper, ein nicht poröser Körper usw., dem keine Duftkomponente zugegeben ist, in der Duftkammer 28 untergebracht, oder die Duftkammer 28 ist als ein freier, nichts enthaltener Platz ausgebildet, so dass geruchlose Luft weiter aus der Duftkammer 28 verströmt wird.
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Wie in 13(A) und 13(B) gezeigt, werden beispielsweise die Luftstromquelle 32 der Duftkammer 28, in die die Duftquelle 30 gegeben wird, und eine weitere Luftstromquelle 32 der Duftkammer 28, in die keine Duftquelle 30 usw. gegeben wird, während des Duftpräsentationszeitraumes abwechselnd betrieben, wie in dem in 10(A) und 10(B) gezeigten Fall. In diesem Fall dient die weitere Luftstromquelle 32 als ein zweiter Luftverströmungsabschnitt. Ferner wird, wie in 13(C) gezeigt, in dem Duftpräsentationszeitraum die Zusatzluftstromquelle 74 ständig betrieben. Die Steuerung der weiteren Luftstromquelle 32 und der Zusatzluftstromquelle 74 kann jedoch auch umgekehrt werden.
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Überdies kann die Zusatzluftstromquelle 74 auch wie die weitere, in 13(B) gezeigte Luftstromquelle 32 gesteuert werden.
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Ferner können zwei oder mehr Duftkammern, in die die Duftquelle 30 usw. nicht gegeben wird, und eine oder zwei oder mehr der Luftstromquellen 32, die in diesen Duftkammern 28 vorgesehen sind, gleichzeitig gesteuert werden, wie in dem in 13(B) gezeigten Fall. So kann die Konzentration der Duftkomponente in mehreren Stufen verringert werden.
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Überdies, obgleich selbstverständlich, kann, wenn eine Duftquelle 30 mit demselben Duft in jede der mehreren Duftkammern 28 gegeben wird, und wenn die Luftstromquellen 32 der mehreren Duftkammern 28 gleichzeitig betrieben werden, die Konzentration der Duftkomponente höher eingestellt werden als für den Fall, wenn nur die Luftstromquelle 32 einer der Duftkammern 28 betrieben wird.
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Als nächstes wird die Umsetzung des oben erwähnten Verfahrens (3) beschrieben. In Verfahren (3) ändert bei der Eingabe eines Steuersignals der Steuereinheit 300 in die CPU 202 die CPU 202 den Spannungswert der Wechselspannung, die aus der Wechselspannungsquelle 400 an die piezoelektrische Vorrichtung 36 der Luftstromquelle 32 angelegt wird, indem sie den Widerstandswert des Regelwiderstandes R ändert. Der Spannungswert der Wechselspannung kann zwischen 5 Vp-p und 30 Vp-p geändert werden. Die Frequenz liegt jedoch konstant bei 26 kHz.
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Überdies ist in dieser Ausführungsform der Spannungswert der Wechselspannung, die an die piezoelektrische Vorrichtung 36 (die piezoelektrische Vorrichtung 36 am rechten Ende im Beispiel des in 7 gezeigten Steuerkreises 200) der Zusatzluftstromquelle 74 angelegt wird, konstant (zum Beispiel Frequenz 26 kHz, 19,5 Vp-p).
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Wie oben erwähnt, wird, da der Spannungswert der Wechselspannung in Verfahren (3) verändert wird, die Amplitude (Vibrationsstärke) der piezoelektrischen Vorrichtung 36, die in der Luftstromquelle 32 vorgesehen ist, verändert, und die Menge des auf einmal verströmten Duftes erhöht oder verringert sich entsprechend der Veränderung der Amplitude. Ferner steuert in Verfahren (3), da die Konzentration der Duftkomponente durch den Spannungswert der Wechselspannung wie in 14(A) und 14(B) gezeigt verändert wird, die CPU 202 das An- und Abschalten des im Schaltstromkreis 208 enthaltenen Schaltelements so, dass der Betriebszeitraum und der Abschaltzeitraum der Luftstromquelle 32 gleich lang werden (hier 1 Sekunde). Die Informationen über diesen Betriebszeitraum (und Abschaltzeitraum) sind im Speicher 204 gespeichert. Das heißt, die CPU 202 gibt einen Impuls mit der in 8(A) gezeigten Wellenform zum Betreiben/Stoppen der piezoelektrischen Vorrichtung 36 der Luftstromquelle 32 in das Schaltelement ein. Da die Zusatzluftstromquelle 74 abwechselnd mit der Luftstromquelle 32 betrieben wird, gibt die CPU 202 ferner einen Impuls mit der in 8(B) gezeigten Wellenform zum Betreiben/Stoppen der piezoelektrischen Vorrichtung 36 der Zusatzluftstromquelle 74 in das Schaltelement ein.
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Wird in Verfahren (3) eine hohe Konzentration der Duftkomponente eingestellt, wie in 14(A) und 14(B) gezeigt, wird die Wechselspannung an die piezoelektrische Vorrichtung 36 der Luftstromquelle 32 und der Zusatzluftstromquelle 74 angelegt. Überdies ist die Wechselspannung E3 (30 Vp-p) > E2 (19,5 Vp-p) > E1 (10 Vp-p) > E0 (0 V). In 14(A) und 14(B) ist der Einfachheit halber auch der Fall gezeigt, in dem die Konzentration der Duftkomponente in drei (3) Stufen verändert wird.
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Wie in 14(A) gezeigt wird bei einer hohen Konzentration der Duftkomponente die Wechselspannung E3 an die piezoelektrische Vorrichtung 36 der Luftstromquelle 32 angelegt. Auch wenn nicht veranschaulicht, wird bei einer normalen (mittelgradigen) Konzentration der Duftkomponente die Wechselspannung E2 an die piezoelektrische Vorrichtung 36 der Luftstromquelle 32 angelegt. Ferner wird bei einer geringen Konzentration der Duftkomponente die Wechselspannung E1 an die piezoelektrische Vorrichtung 36 der Luftstromquelle 32 angelegt. Ferner wird, wie in 14(B) gezeigt, die Wechselspannung E2 an die piezoelektrische Vorrichtung 36 der Zusatzluftstromquelle 74 angelegt, damit sie abwechselnd mit der Luftstromquelle 32 im Duftpräsentationszeitraum betrieben werden kann.
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Wie in 12(B) gezeigt, kann jedoch die Zusatzluftstromquelle 74 während des Duftpräsentationszeitraumes ständig betrieben werden. Ferner kann, wie in 13(B) und 13(C) gezeigt, die Zusatzluftstromquelle 74 zusammen mit der weiteren Luftstromquelle 32 der Duftkammer 28, in die die geruchlose Luft gegeben wird, betrieben werden.
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In der vorstehend genannten Ausführungsform werden die Längen des Betriebszeitraumes und des Abschaltzeitraumes der Luftstromquelle 32 und der Zusatzluftstromquelle 74 verändert, oder die Anzahl der Betriebszeiten der Luftstromquelle 32 und der Zusatzluftstromquelle 74 werden berechnet, während der Betriebszeitraum der Luftstromquelle 32 auf eine vorbestimmte Länge eingestellt ist, oder der Spannungswert der an die piezoelektrische Vorrichtung 36 der Luftstromquelle 32 anzulegenden Wechselspannung wird verändert, wodurch die Konzentration der Duftkomponente gesteuert wird; dies ist jedoch nicht hierauf beschränkt.
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Beispielsweise kann die Konzentration der Duftkomponente auch gesteuert werden, indem die Längen des Betriebszeitraumes und des Abschaltzeitraumes der Luftstromquelle 32 und der Zusatzluftstromquelle 74 verändert werden und indem der Spannungswert der Wechselspannung, die an die piezoelektrische Vorrichtung 36 der Luftstromquelle 32 angelegt wird, verändert wird. Das heißt, Verfahren (1) und Verfahren (3) können kombiniert werden. Ferner kann die Konzentration der Duftkomponente gesteuert werden, indem die Anzahl der Betriebszeiten der Luftstromquelle 32 und der Zusatzluftstromquelle 74 berechnet werden, während der Betriebszeitraum der Luftstromquelle 32 auf eine vorbestimmte Länge eingestellt ist, und indem der Spannungswert der Wechselspannung, die an die piezoelektrische Vorrichtung 36 der Luftstromquelle 32 angelegt wird, verändert wird. Das heißt, Verfahren (2) und Verfahren (3) können kombiniert werden.
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Ferner kann, auch wenn die Konzentration in den oben erwähnten Ausführungsformen nicht im Duftpräsentationszeitraum eingestellt wird, die Konzentration der Duftkomponente durch Verändern des Einstellknopfes 300a auch im betreffenden Duftpräsentationszeitraum eingestellt werden.
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Gemäß dieser Ausführungsform kann, da der Duft und die geruchlose Luft abwechselnd oder gleichzeitig verströmt werden, der Duft, dessen Konzentration entsprechend dem Mischungsverhältnis des Duftes und der geruchlosen Luft gesteuert wird, gleichmäßig präsentiert werden.
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Ferner kann gemäß dieser Ausführungsform, da die geruchlose Luft aus der Duftkammer verströmt werden kann, indem die geruchlose Luft in die Duftkammer gegeben wird, die genaue Konzentration gesteuert werden, indem sie zweckmäßig mit der von der Zusatzluftstromquelle verströmten geruchlosen Luft genutzt wird oder die geruchlose Luft gleichzeitig genutzt wird.
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Ferner kann gemäß dieser Ausführungsform die Konzentration der Duftkomponente leicht gesteuert werden, da die Konzentration der Duftkomponente lediglich durch Verändern der Längen des Betriebszeitraums und des Abschaltzeitraums der Luftstromquelle und einer Zusatzluftstromquelle oder der Anzahl der Betriebszeiten der Luftstromquelle und der Zusatzluftstromquelle während des auf eine vorbestimmte Länge eingestellten Betriebszeitraums der Luftstromquelle oder des Spannungswertes der Wechselspannung, die an die piezoelektrische Vorrichtung der Luftstromquelle angelegt wird, gesteuert wird.
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Überdies kann in dieser Ausführungsform, auch wenn die Entladungsleistung (Fähigkeit zur Erzeugung eines statischen Drucks) der Luftstromquelle und die Entladungsleistung der Zusatzluftstromquelle gleichgesetzt werden können, die Entladungsleistung der Zusatzluftstromquelle höher eingestellt werden als die Entladungsleistung der Luftstromquelle. Daher kann, wenn die Entladungsleistung der Zusatzluftstromquelle höher eingestellt wird als die Entladungsleistung der Luftstromquelle, die Konzentration in einem Fall, wo die Konzentration der Duftkomponente um die geruchlose Luft, die von der Zusatzluftstromquelle verströmt wird, reduziert ist, im Vergleich zu einem Fall, wo die Konzentration der Duftkomponente um die geruchlose Luft, die in die Duftkammer gegeben wird, reduziert ist, verringert werden.
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Ferner kann, auch wenn in dieser Ausführungsform das Steuersignal aus der Steuereinheit 300 eingegeben wird, der Host-Computer das Befehlssignal und das Steuersignal eingeben.
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Ferner ist man nicht auf den in dieser Ausführungsform gezeigten Aufbau des olfaktorischen Displays beschränkt. Verschiedene Aufbauten können nur übernommen werden, wenn der Duft und die geruchlose Luft aus derselben Verströmungsöffnung verströmt werden. Beispielsweise kann in der Duftkammer eine Patrone, in der eine Duftquelle eingeschlossen ist, befestigt werden. Ferner muss die Form des Gehäuses nicht auf die Form eines sechseckigen Prismas beschränkt sein, die Form kann entsprechend der Anzahl der Duftkammern usw. auch in eine zweckmäßige Form wie ein Würfel, ein rechteckiges Parallelepiped, ein polygonales Prisma, ein Zylinder usw. verändert werden. Ferner können auch die Anzahl der Lagen der Unterteilung, die das Innere des Gehäuses unterteilt, und die Form der Mittelachse entsprechend der Anzahl der zu bildenden Duftkammern usw. verändert werden.
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15 zeigt eine schematische Ansicht des Innenaufbaus eines olfaktorischen Displays 10 von der Seite betrachtet gemäß einer weiteren Ausführungsform. Wie in 15 gezeigt, ist bei dem olfaktorischen Display 10 der weiteren Ausführungsform in jeder Duftkammer 28 eine Duftpatrone 81 angeordnet. In dieser Duftpatrone 81 ist eine Duftquelle 30 eingeschlossen. Überdies kann auch nur eine Duftpatrone 81 angeordnet sein. Ferner kann in der Duftpatrone 81 auch geruchlose Luft eingeschlossen sein.
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Ferner ist, wie in 15 gezeigt, eine Einlassöffnung 82 in der Duftpatrone 81 vorgesehen, die an die Düse 34 der Luftstromquelle 32 angeschlossen ist. So wird die aus der Düse 34 entladene Luft in die Duftpatrone 81 gesandt. Ferner ist eine Auslassöffnung 84 in der Duftpatrone 81 vorgesehen, und die Auslassöffnung 84 ist an den Duftauslass 64 gekoppelt. So wird der Duft (geruchlose Luft) in der Duftpatrone 81 über den Duftauslass 64 aus der Auslassöffnung 84 in den Duftdurchgang 70 entladen.
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Ferner ist, wie in 15 und 16 gezeigt, in dem olfaktorischen Display 10 der weiteren Ausführungsform eine Vorderwand 16 in Form einer sechseckigen Platte ausgebildet, die in Richtung eines mittleren Abschnitts ausgehend von einem Umfangsabschnitt stufenweise dicker wird. Es sind sieben (7) Verströmungsöffnungen 68 in einem mittleren Abschnitt auf der Vorderseite der Vorderwand 16 vorgesehen. Diese sieben (7) Verströmungsöffnungen 68 sind zusammen in nahe beieinander liegenden Positionen im mittleren Abschnitt auf der Vorderseite der Vorderwand 16 ausgebildet. Im Speziellen sind sechs (6) Verströmungsöffnungen 68 vorgesehen, die kreisförmig angeordnet sind, und eine (1) Verströmungsöffnung 68 ist in einem mittleren Abschnitt des Kreises vorgesehen. Der Abstand zwischen nebeneinander liegenden Verströmungsöffnungen 68 beträgt beispielsweise 2 mm.
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Jede der Verströmungsöffnungen 68, die kreisförmig angeordnet sind, steht über ein individuelles Verbindungsloch 90 mit dem Duftdurchgang 70 jeder Duftkammer 28 in Kontakt. Das heißt, der Duft, der aus der Auslassöffnung 84 der Duftpatrone 81 entladen wird, wird aus der individuellen Verströmungsöffnung 68 durch das individuelle Verbindungsloch 90 verströmt. Der Dufteintrittsabschnitt (Duftauslass 64) jedes Verbindungsloches 90 ist etwas größer ausgebildet als die Auslassöffnung 84 der Duftpatrone 81. Außerdem ist bei jedem Verbindungsloch 90 ausgehend vom Duftauslass 64 der Durchmesser in Form eines Kegels verringert und es verläuft in Form eines geraden Rohres nach vorne. Folglich wird der Duft (oder die geruchlose Luft), der aus der Auslassöffnung 84 der Duftpatrone 81 entladen wird, über das Verbindungsloch 90 reibungslos zur Verströmungsöffnung 68 abgezogen. Ferner steht die Verströmungsöffnung 68, die im mittleren Abschnitt der sechs (6) Verströmungsöffnungen 68 vorgesehen ist, über einen Zusatzdurchgang 76 linear mit einer Düse der Zusatzluftstromquelle 74 in Kontakt (siehe 17).
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Außerdem kann bei dem olfaktorischen Display 10 der weiteren Ausführungsform dafür gesorgt werden, dass der Duft und die geruchlose Luft zweckmäßigerweise aus verschiedenen Verströmungsöffnungen 68 verströmt werden, indem jeweils der Betrieb der Luftstromquelle 32 und der Zusatzluftstromquelle 74 mittels einem der oben erwähnten Verfahren (1) bis Verfahren (3) gesteuert werden.
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Da, wie oben erwähnt, die sieben (7) Verströmungsöffnungen 68 an nahe beieinanderliegenden Positionen angeordnet sind, bewegen sich der Duft und die geruchlose Luft, die aus verschiedenen Verströmungsöffnungen 68 verströmt werden, auf ungefähr demselben Weg geradewegs aus dem Gehäuse 12 und vereinigen sich außerhalb des Gehäuses 12. So kann in diesem Fall der Duft, dessen Konzentration entsprechend dem Mischungsverhältnis des Duftes und der geruchlosen Luft gesteuert wird, gleichmäßig präsentiert werden.
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Ferner muss, auch wenn in den vorstehend erwähnten Ausführungsformen als die feststoffartige Duftquelle ein Gegenstand verwendet wird, bei ein granulöses poröses Material mit einem flüssigen aromatischen Material getränkt wird, dies nicht darauf beschränkt sein. Beispielsweise kann als die feststoffartige Duftquelle auch ein Gegenstand verwendet werden, bei dem nach dem Auflösen eines bei normaler Temperatur festen oder gelatineartigen Grundmaterials in dem flüssigen aromatischen Material das flüssige aromatische Material durch Abkühlen auf normale Temperatur verfestigt oder gelatiniert wird. Bevorzugt wird als die feststoffartige Duftquelle, im Hinblick darauf, dass sie einfach und kostengünstig hergestellt und das flüssige aromatische Material ergänzt werden kann, jedoch ein Gegenstand verwendet, bei dem ein poröses Material mit einem flüssigen aromatischen Material getränkt wird.
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Die in dieser Beschreibung genannten Zahlenwerte sind lediglich Beispiele und gemäß einer Veränderung der Produktbeschreibungen zweckmäßig veränderbar.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- olfaktorisches Display
- 12
- Gehäuse
- 22
- Steuertafel
- 24
- Steuertafelraum
- 26
- Unterteilung
- 28
- Duftkammer
- 30
- Duftquelle
- 32
- Luftstromquelle
- 36
- piezoelektrische Vorrichtung
- 38
- Membran
- 48
- Betriebsgeräuschunterdrückungsabschnitt
- 62
- Lufteinlassöffnung
- 64
- Duftauslass
- 68
- Verströmungsöffnung
- 70
- Duftdurchgang
- 74
- Zusatzluftstromquelle
- 81
- Duftpatrone
- 82
- Einlassöffnung
- 84
- Auslassöffnung
- 90
- Verbindungsloch
- 100
- audio-visuelles Display
- 200
- Steuerkreis
- 208
- Schaltstromkreis
- 300
- Steuereinheit
- 300a
- Einstellknopf
- 400
- Wechselspannungsquelle