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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Blechverbindungsstruktur.
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Stand der Technik
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Manchmal findet sich an einem Endabschnitt eines Außenblechs, welches einen größeren thermischen Ausdehnungskoeffizienten als das Innenblech hat, ein umgefalzter Abschnitt. Fahrzeugtüren, bei denen der umgefalzte Abschnitt an einem Endabschnitt des Innenblechs durch einen Kleber angebracht ist, der bei einer Temperatur von 50°C oder mehr (unter der Ausbacktemperatur nach einem Farbauftrag durch Elektroabscheidung) aushärtet, sind bekannt (siehe beispielsweise japanische offengelegte Patentanmeldung (
JP-A) Nr. 2012-140058 ).
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Technisches Problem
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Wenn jedoch die Dicke der Kleberschicht, welche das Innenblech und das Außenblech zusammenhält, nicht festgelegt ist, besteht die Gefahr, dass, wenn sich das Außenblech bei einer hohen Umgebungstemperatur thermisch ausdehnt, sich eine Belastung im Außenblech relativ zum Innenblech ändert. Daher besteht Bedarf für eine Verbesserung, wenn ein Aufbau vorliegt, bei dem eine Belastung unterdrückt werden soll, die durch eine Relativbewegung verursacht wird, welche wiederum von einer unterschiedlichen thermischen Ausdehnung zwischen einem Blech und einem anderen Blech herrührt, die unterschiedliche thermische Ausdehnungskoeffizienten haben.
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Es ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Blechverbindungsstruktur zu schaffen, bei der die Dicke eines Klebers, der ein Blechbauteil und ein anderes Blechbauteil miteinander verbindet, festgelegt werden kann.
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Lösung des Problems
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Zur Lösung der obigen Aufgabe weist eine Blechverbindungsstruktur gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung auf: ein erstes Blechbauteil, das einen ersten Verbindungsabschnitt hat; ein zweites Blechbauteil, das aus einem Material ist, das einen linearen Ausdehnungskoeffizienten hat, der unterschiedlich zu demjenigen des ersten Blechbauteils ist und das einen zweiten Verbindungsabschnitt hat, der durch einen elastischen Kleber mit dem ersten Verbindungsabschnitt verbunden ist; und einen vorstehenden Abschnitt, der an dem zweiten Verbindungsabschnitt angeordnet ist und den ersten Verbindungsabschnitt kontaktiert, um somit einen Zwischenraum zu bilden, um einen Raum zwischen dem ersten Verbindungsabschnitt und dem zweiten Verbindungsabschnitt mit dem elastischen Kleber zu füllen.
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Bei der Blechverbindungsstruktur gemäß dem ersten Aspekt liegt der vorstehende Abschnitt, der den Zwischenraum zum Füllen des Raums zwischen dem ersten Verbindungsabschnitt und dem zweiten Verbindungsabschnitt mit dem elastischen Kleber bildet, indem der erste Verbindungsabschnitt kontaktiert wird, an dem zweiten Verbindungsabschnitt. Folglich ist die Dicke der Kleberschicht, welche den ersten Verbindungsabschnitt (das erste Blechbauteil) und den zweiten Verbindungsabschnitt (das zweite Blechbauteil) miteinander verbindet, festgelegt und eine Relativbelastung an der Verbindungsoberfläche aufgrund einer Relativbewegung durch unterschiedliche thermische Ausdehnung zwischen dem ersten Blechbauteil und dem zweiten Blechbauteil, die unterschiedliche lineare Ausdehnungskoeffizienten haben, wird unterdrückt.
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Eine Blechverbindungsstruktur gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Blechverbindungsstruktur gemäß dem ersten Aspekt, wobei der erste Verbindungsabschnitt an einem Randabschnitt des ersten Blechbauteils ausgebildet ist, der zweite Verbindungsabschnitt an einem Randabschnitt des zweiten Blechbauteils ausgebildet ist, entweder der erste Verbindungsabschnitt oder der zweite Verbindungsabschnitt als ein umgefalzter Abschnitt ausgebildet ist, der zurückgefaltet ist und mit entweder dem ersten Verbindungsabschnitt oder dem zweiten Verbindungsabschnitt in Verbindung ist und der vorstehende Abschnitt innerhalb des umgefalzten Abschnitts liegt.
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Bei der Blechverbindungsstruktur gemäß dem zweiten Aspekt sind der erste Verbindungsabschnitt des ersten Blechbauteils und der zweite Verbindungsabschnitt des zweiten Blechbauteils miteinander durch einen Falz verbunden und der vorstehende Abschnitt befindet sich innerhalb des umgefalzten Abschnitts. Das heißt, der Zwischenraum zum Füllen mit dem elastischen Kleber ist im Inneren des umgefalzten Abschnitts gebildet. Folglich wird die Dicke der Kleberschicht, welche den ersten Verbindungsabschnitt (das erste Blechbauteil) und den zweiten Verbindungsabschnitt (das zweite Blechbauteil) miteinander verbindet, wirksam festgelegt.
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Eine Blechverbindungsstruktur gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Blechverbindungsstruktur gemäß dem zweiten Aspekt, wobei der vorstehende Abschnitt eine Formgebung hat, die erlaubt, dass der erste Verbindungsabschnitt oder der zweite Verbindungsabschnitt in einen in Dickenrichtung mittigen Abschnitt im Inneren des umgefalzten Abschnitts zu liegen kommt.
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Bei der Blechverbindungsstruktur gemäß dem dritten Aspekt ist der erste Verbindungsabschnitt oder der zweite Verbindungsabschnitt in dem umgefalzten Abschnitt in einem in der Dickenrichtung mittigen Abschnitt angeordnet, da der vorstehende Abschnitt vorhanden ist. Das heißt, der Zwischenraum zum Füllen mit dem elastischen Kleber ist im Inneren des umgefalzten Abschnitts an beiden Seiten des ersten Verbindungsabschnitts oder des zweiten Verbindungsabschnitts ausgebildet. Folglich wird die Dicke der Kleberschicht, welche den ersten Verbindungsabschnitt (das erste Blechbauteil) und den zweiten Verbindungsabschnitt (das zweite Blechbauteil) miteinander verbindet, präzise festgelegt. Der „mittige Abschnitt” gemäß der vorliegenden Erfindung enthält nicht nur den exakt mittigen Abschnitt, sondern auch einen im Wesentlichen mittig liegenden Abschnitt, der von dem exakt mittigen Abschnitt aus leicht verschoben ist.
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Eine Blechverbindungsstruktur gemäß einem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Blechverbindungsstruktur nach einem der ersten bis dritten Aspekte, wobei der vorstehende Abschnitt eine Konfiguration hat, bei der er seinen Kontaktzustand bezüglich dem ersten Verbindungsabschnitt beibehält, selbst wenn sich das erste Blechbauteil oder das zweite Blechbauteil thermisch ausdehnt.
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Bei der Blechverbindungsstruktur gemäß dem vierten Aspekt wird der Kontaktzustand des vorstehenden Abschnitts bezüglich des ersten Verbindungsabschnitts beibehalten, auch wenn sich das erste Blechbauteil oder das zweite Blechbauteil thermisch ausdehnt. Wenn folglich das erste Blechbauteil oder das zweite Blechbauteil nach der thermischen Ausdehnung wieder in ihren Ausgangszustand zurückkehren, ist eine Behinderung dieser Rückkehr durch den vorstehenden Abschnitt unterbunden.
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Eine Blechverbindungsstruktur gemäß einem fünften Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Blechverbindungsstruktur nach einem der ersten bis vierten Aspekte, wobei eine Mehrzahl von Kügelchen in den elastischen Kleber gemischt ist.
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Bei der Blechverbindungsstruktur gemäß dem fünften Aspekt ist die Mehrzahl von Kügelchen in den elastischen Kleber gemischt. Folglich wird die Dicke der Kleberschicht, welche den ersten Verbindungsabschnitt (das erste Blechbauteil) und den zweiten Verbindungsabschnitt (das zweite Blechbauteil) zusammenfügt, nicht dünner als der Durchmesser der Kügelchen. Aufgrund hiervon kann die Dicke der Kleberschicht noch zuverlässiger festgelegt werden.
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Vorteilhafte Effekte der Erfindung
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Wie oben beschrieben, kann bei der Blechverbindungsstruktur gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung die Dicke der Kleberschicht, welche das erste Blechbauteil und das zweite Blechbauteil miteinander verbindet, festgelegt werden.
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Bei der Blechverbindungsstruktur gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die Dicke der Kleberschicht, welche das erste Blechbauteil und das zweite Blechbauteil miteinander verbindet, wirksam festgelegt werden.
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Bei der Blechverbindungsstruktur gemäß dem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die Dicke der Kleberschicht, welche das erste Blechbauteil und das zweite Blechbauteil miteinander verbindet, präzise festgelegt werden.
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Bei der Blechverbindungsstruktur gemäß dem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann, wenn das erste Blechbauteil oder das zweite Blechbauteil nach einer thermischen Ausdehnung in ihren Ausgangszustand zurückkehren, eine Behinderung dieser Rückkehr durch den vorstehenden Abschnitt verhindert werden.
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Bei der Blechverbindungsstruktur gemäß dem fünften Aspekt der vorliegenden Erfindung kann die Dicke der Kleberschicht, welche das erste Blechbauteil und das zweite Blechbauteil miteinander verbindet, noch zuverlässiger festgelegt werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
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1 ist eine Seitenansicht, welche eine vordere Seitentür zeigt, welche mit einer Blechverbindungsstruktur gemäß der Ausführungsformen versehen ist;
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2 ist eine Schnittansicht entlang Linie X-X in 1 in dortiger Pfeilrichtung und zeigt eine Blechverbindungsstruktur gemäß einer ersten Ausführungsform;
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3 ist eine perspektivische Ansicht, welche vorstehende Abschnitte zeigt, die an einem Innenblech der vorderen Seitentür ausgebildet sind;
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4A ist eine Schnittansicht entsprechend 2 und zeigt einen normalen Zustand der Blechverbindungsstruktur gemäß der ersten Ausführungsform;
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4B ist eine Schnittansicht entsprechend 2 und zeigt einen thermisch ausgedehnten Zustand der Blechverbindungsstruktur gemäß der ersten Ausführungsform;
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5 ist eine Schnittansicht entsprechend 2 und zeigt ein Abwandlungsbeispiel, bei dem die Lage der vorstehenden Abschnitte in der Blechverbindungsstruktur gemäß der ersten Verbindungsabschnitt geändert ist;
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6 ist eine Schnittansicht entsprechend 2 und zeigt ein Abwandlungsbeispiel eines Klebers in der Blechverbindungsstruktur gemäß der ersten Ausführungsform;
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7 ist eine Schnittansicht entlang Linie X-X in 1, gesehen in Richtung der dortigen Pfeile, und zeigt eine Blechverbindungsstruktur gemäß einer zweiten Ausführungsform;
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8 ist eine Schnittansicht entlang Linie X-X in 1, gesehen in Richtung der dortigen Pfeile, und zeigt eine Blechverbindungsstruktur gemäß einer dritten Ausführungsform;
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9 ist eine Schnittansicht entlang Linie X-X in 1, gesehen in Richtung der dortigen Pfeile, und zeigt eine Blechverbindungsstruktur gemäß einer vierten Ausführungsform;
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10 ist eine Schnittansicht und zeigt eine Blechverbindungsstruktur gemäß einer fünften Ausführungsform;
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11A ist eine Schnittansicht und zeigt einen normalen Zustand einer vorderen Seitentür eines ersten Vergleichsbeispiels;
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11B ist eine Schnittansicht und zeigt einen thermisch erweiterten Zustand der vorderen Seitentür des ersten Vergleichsbeispiels;
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12A ist eine Schnittansicht und zeigt einen normalen Zustand einer vorderen Seitentür eines zweiten Vergleichsbeispiels; und
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12B ist eine Schnittansicht und zeigt einen thermisch erweiterten Zustand der vorderen Seitentür des zweiten Vergleichsbeispiels;
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BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend im Detail auf der Grundlage der Zeichnung beschrieben. Zum Zwecke der Beschreibung wird ein Fall als Beispiel genommen, bei dem eine Blechverbindungsstruktur 10 gemäß einer Ausführungsform bei einer vorderen Seitentür 12 gemäß 1 zum Einsatz gelangt. Ein Pfeil UP, der bei Bedarf in der Zeichnung angegeben ist, zeigt in Richtung der Türoberseite, ein Pfeil FR zeigt in Richtung einer Türvorderseite und ein Pfeil OUT zeigt in Türdickenrichtung nach außen.
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Weiterhin bedeutet in der nachfolgenden Beschreibung, falls die Richtungen oben und unten, vorne und hinten und innen und außen verwendet werden, dies oben und unten in Richtung Türoberseite und Türunterseite, vorne und hinten in Richtung Türvorderseite und Türrückseite und innen und außen in Türdickenrichtung (Fahrzeugbreitenrichtung), soweit nicht anders angegeben. Weiterhin sind Flächen, die in Türdickenrichtung nach innen zeigen, als „Innenflächen” bezeichnet und Flächen, die in Türdickenrichtung nach außen zeigen, sind als „Außenflächen” bezeichnet. Beispielsweise hat eine später noch zu beschreibende Innenwand 26 eine „Außenfläche 26A”, obgleich diese im Inneren eines Falzabschnitts 20 liegt.
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<Erste Ausführungsform>
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Zunächst wird eine erste Ausführungsform beschrieben. Wie in den 1 und 2 gezeigt, hat die vordere Seitentür 12 ein Außenblech 14, welches als erstes Blechbauteil dient und in Türdickenrichtung an der Außenseite (in Fahrzeugbreitenrichtung außen) liegt und ein Innenblech 16, das als zweites Blechbauteil dient und das in Türdickenrichtung innen (in Fahrzeugbreitenrichtung an der Innenseite) liegt. Das Außenblech 14 und das Innenblech 16 sind blechartige Stanzteile, die sich in Auf/Ab-Richtung des Fahrzeugs und in Vorwärts/Rückwärts-Richtung des Fahrzeugs erstrecken und die aus Materialien sind, welche unterschiedliche lineare Ausdehnungskoeffizienten (thermische Ausdehnungskoeffizienten) haben.
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Beispielsweise ist das Außenblech 14 aus einem Metallmaterial, beispielsweise einer Aluminiumlegierung und das Innenblech 16 ist aus einem faserverstärkten Kunststoffmaterial (FRP) und insbesondere einem kohlefaserverstärkten Kunststoffmaterial (CFRP). Das heißt, das Außenblech 14 ist aus einem Material mit einem linearen Ausdehnungskoeffizienten größer als demjenigen des Innenblechs 16 (mit anderen Worten, das Innenblech 16 ist aus einem Material, das einen linearen Ausdehnungskoeffizienten hat, der kleiner als derjenige des Außenblechs 14 ist).
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Das Außenblech 14 und das Innenblech 16 sind nicht auf die oben genannten Materialien beschränkt. Beispielsweise können das Außenblech 14 und das Innenblech 16 auch aus zwei Arten von Metallmaterialien mit unterschiedlichen linearen Ausdehnungskoeffizienten sein (wobei der lineare Ausdehnungskoeffizient des Außenblechs 14 größer als der lineare Ausdehnungskoeffizient des Innenblechs 16 ist) oder sie können aus zwei Typen von (faserverstärkten) Kunststoffmaterialien mit unterschiedlichen linearen Ausdehnungskoeffizienten sein (wobei der lineare Ausdehnungskoeffizient des Außenblechs 14 größer als der lineare Ausdehnungskoeffizient des Innenblechs 16 ist).
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Weiterhin ist ein unterer Endabschnitt (Randabschnitt) 14A, der als Beispiel eines ersten Verbindungsabschnitts des Außenblechs 14 dienen möge, umgefaltet und mit einem flanschartigen unteren Endabschnitt (Randabschnitt) 16A befestigt, der als Beispiel eines zweiten Verbindungsabschnitts des Innenblechs 16 dienen möge. Insbesondere ist der untere Endabschnitt 14A des Außenblechs 14 mit dem unteren Endabschnitt 16A des Innenblechs 16 durch ein Verbindungsmittel verbunden, welches Falzen beinhaltet.
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Wie in 2 gezeigt, ist der untere Endabschnitt 14A des Außenblechs 14 nach hinten in Richtung Türinnen- und -oberseite im Schnitt in Türvorwärts/rückwärts-Richtung gesehen umgefaltet, sodass später noch zu beschreibende vorstehende Abschnitte 18, welche an beiden Flächen des unteren Endabschnitts 16A des Innenblechs 16 vorstehen, in Türdickenrichtung von innen und außen her durch den unteren Endabschnitt 14A des Außenblechs 14 eingeschlossen sind. Das heißt, der untere Endabschnitt 14A des Außenblechs 14 ist als ein Falzabschnitt 20 ausgebildet, der in Türdickenrichtung gesehen die vorstehenden Abschnitte 18 einschließt, welche an beiden Flächen des unteren Endabschnitts 16A des Innenblechs 16 vorstehend angeordnet sind.
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In dem Falzabschnitt 20 ist der Teil des unteren Endabschnitts 14A, der umgefaltet und an der Türinnenseite liegend ist, als eine Innenwand 26 ausgebildet und der Teil des unteren Endabschnitts 14A, der in Türdickenrichtung der Innenwand 26 gegenüberliegt (an der Türaußenseite liegt) ist eine Außenwand 22. Zusätzlich ist der Teil des unteren Endabschnitts 14A, der zwischen der Außenwand 22 und der Innenwand 26 liegt, eine Bodenwand 24. Folglich bezieht sich „im Inneren des Falzabschnitts 20” auf den Raum, der von der Außenwand 22, der Bodenwand 24 und der Innenwand 26 gebildet (begrenzt) wird.
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Wie in den 2 und 3 gezeigt, ist wenigstens der untere Endabschnitt 16A des Innenblechs 16 in Form einer im Wesentlichen flachen Plattenform ausgebildet. Zusätzlich ist eine Mehrzahl der vorstehenden Abschnitte 18, welche in Türdickenrichtung nach innen und außen vorstehen, in Form eines Pyramidenstumpfs ausgebildet, welche einteilig in gleicher Höhe und in bestimmten Abständen zueinander (z. B. in gleichen Abständen) in Vorwärts/Rückwärts-Richtung der Tür an gleichen Positionen an beiden Flächen (der Innenfläche und der Außenfläche) des unteren Endabschnitts 16A des Innenblechs 16 vorstehen.
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Folglich ist der untere Endabschnitt 16A des Innenblechs 16 in einem in Dickenrichtung im Wesentlichen mittigen Abschnitt innerhalb des Falzabschnitts 20 angeordnet. Das heißt, im Inneren des Falzabschnitts 20 sind Zwischenräume S, welche in Türdickenrichtung im Wesentlichen gleiche Breite haben, zwischen der Außenfläche des unteren Endabschnitts 16A des Innenblechs 16 (mit Ausnahme der vorstehenden Abschnitte 18) und einer Innenfläche 22A der Außenwand 22 und zwischen der Innenfläche des unteren Endabschnitts 16A des Innenblechs 16 (mit Ausnahme der vorstehenden Abschnitte 18) und einer Außenfläche 26A der Innenwand 26 gebildet.
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Zusätzlich sind die Zwischenräume S (innenliegende Räume) mit einem elastischen Kleber G gefüllt. Das heißt, die Außenfläche des unteren Endabschnitts 16A des Innenblechs 16 (mit Ausnahme der vorstehenden Abschnitte 18) und die Innenfläche 22A der Außenwand 22 und die Innenfläche des unteren Endabschnitts 16A des Innenblechs 16 (mit Ausnahme der vorstehenden Abschnitte 18) und die Außenfläche 26A der Innenwand 26 sind miteinander durch den Falz und den elastischen Kleber G verbunden.
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Aufgrund dieser Verbindungsmittel ist eine Verbindungsfestigkeit zwischen dem unteren Endabschnitt 14A (dem Falzabschnitt 20) des Außenblechs 14 und dem unteren Endabschnitt 16A des Innenblechs 16 sichergestellt. Beispiele für den elastischen Kleber G umfassen Urethankleber, welche dehnbar (elastisch verformbar) sind, auch nachdem sie ausgehärtet haben. Weiterhin werden die Zwischenräume S (die Höhe der vorstehenden Abschnitte 18) geeignet gewählt, indem die Dicke der Kleberschicht berechnet wird, die sich aus dem elastischen Kleber G ergibt und die eine noch zu beschreibende Differenz in der thermischen Ausdehnung aufnehmen kann.
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Weiterhin ist die Form der vorstehenden Abschnitte 18 zum Sicherstellen der Zwischenräume S nicht auf die in der Zeichnung dargestellte Form beschränkt und die vorstehenden Abschnitte 18 können auch eine Kegelstumpfform oder Halbkugelform haben, um Beispiele zu nennen. Weiterhin können die vorstehenden Abschnitte 18 auch durchgängig in Vorwärts/Rückwärts-Richtung der Tür ausgebildet sein. Das heißt, es ist für die Form der vorstehenden Abschnitte 18 ausreichend, dass sie eine Form (Größe) haben, die einen Verbindungsbereich sicherstellt, der vom elastischen Kleber G zwischen dem unteren Endabschnitt 14A (dem Falzabschnitt 20) des Außenblechs 14 und dem unteren Endabschnitt 16A des Innenblechs 16 herrührt.
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Weiterhin sind Außenflächen 18A der vorstehenden Abschnitte 18 und die Innenfläche 22A der Außenwand 22 und sind Innenflächen 18B der vorstehenden Abschnitte 18 und die Außenfläche 26A der Innenwand 26 in Gleitkontakt miteinander und nicht miteinander verbunden. Das heißt, der untere Endabschnitt 14A (der Falzabschnitt 20) des Außenblechs 14 wird vom unteren Endabschnitt 16A des Innenblechs 16 nicht eingeschränkt.
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Weiterhin stehend gemäß 2 die vorstehenden Abschnitte 18 nahe einer unteren Endfläche 16B des Innenblechs 16 vor. Mit anderen Worten, die vorstehenden Abschnitte 18 liegen in dem Falzabschnitt 20 zwischen einer oberen Endfläche 26B der Innenwand 26 und einer Innenfläche 24A der Bodenwand 24 und näher der Innenfläche 24A der Bodenwand 24 als ein in Tiefenrichtung (Auf/Ab-Richtung der Tür) mittig liegender Abschnitt des Falzabschnitts 20. Das heißt, sowohl die oberen als auch die unteren Seiten der vorstehenden Abschnitte 18 sind mit dem elastischen Kleber G gefüllt.
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Nachfolgend wird die Wirkungsweise der Blechverbindungsstruktur 10 gemäß der ersten Ausführungsform mit obigem Aufbau beschrieben.
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In einem Fall, bei dem die vordere Seitentür 12 gebildet wird, indem das Außenblech 14 und das Innenblech 16 verbunden werden, die aus Materialien mit unterschiedlichen linearen Ausdehnungskoeffizienten sind, kann ohne Weiteres eine unterschiedliche thermische Ausdehnung zwischen dem Außenblech 14 und dem Innenblech 16 in einer Umgebung hoher Temperatur auftreten, beispielsweise beim Lackierschritt während der Fahrzeugherstellung (im Fall des Lackierschritts steigt die Temperatur auf ungefähr 80°C).
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Hier sei eine Blechverbindungsstruktur 100 gemäß einem ersten Vergleichsbeispiel anhand der 11A und 11B beschrieben, wobei der lineare Ausdehnungskoeffizient eines Außenblechs 104 aus einem Metallmaterial größer als der lineare Ausdehnungskoeffizienten eines Innenblechs 106 ist, das aus faserverstärktem Kunststoffmaterial (FRP) ist. Folglich tritt in einer Umgebung hoher Temperatur, etwa gemäß obiger Beschreibung, eine unterschiedliche thermische Ausdehnung zwischen dem Außenblech 104 und dem Innenblech 106 auf und ein unterer Endabschnitt 104A des Außenblechs 104 dehnt sich in Richtung des Pfeils L bezüglich dem unteren Endabschnitt 106A des Innenblechs 106 aus.
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Aus diesem Grund besteht die Gefahr, dass ein Falzabschnitt 110, der den unteren Endabschnitt 104A des Außenblechs 104 bildet, sich vom unteren Endabschnitt 106A des Innenblechs 106 trennt (die Falzverbindung löst sich). Es liegt kein Kleber im Inneren des Falzabschnitts 110 vor, wie in 11A gezeigt, sodass der untere Endabschnitt 104A des Außenblechs 104 mit dem unteren Endabschnitt 106A des Innenblechs 106 nur durch die Falzung verbunden ist. Weiterhin zeigt 11B in übertriebener Darstellung das Lösen der Falzung am unteren Endabschnitt 104A des Außenblechs 104 relativ zum unteren Endabschnitt 106A des Innenblechs 106.
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Wenn weiterhin in der Blechverbindungsstruktur 100 gemäß einem zweiten Vergleichsbeispiel der 12A und 12B der Falzabschnitt, der den unteren Endabschnitt 104A des Außenblechs 104 bildet, mit einem nichtelastischen Kleber N mit dem unteren Endabschnitt 106A des Innenblechs 106 verbunden ist, können sich aufgrund der unterschiedlichen thermischen Ausdehnung zwischen Innenblech 106 und Außenblech 104 das Außenblech 104 und das Innenblech 106 in Richtungen voneinander weg verformen, wenn der Falzabschnitt 110 des Außenblechs 104 mit dem unteren Endabschnitt 106A des Innenblechs 106 aufrechterhalten wird. Aus diesem Grund besteht die Gefahr, dass eine Oberflächenspannung zwischen Außenblech 104 und Innenblech 106 auftritt.
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Im Gegensatz hierzu wird in der Blechverbindungsstruktur 10 gemäß der vorliegenden Ausführungsform wie in den 2, 4A und 4B gezeigt, der Falzabschnitt 20, der den unteren Endabschnitt 14A des Außenblechs 14 bildet, durch den elastischen Kleber G mit dem unteren Endabschnitt 16A des Innenblechs 16 verbunden. Zusätzlich sind die vorstehenden Abschnitte 18, welche die Zwischenräume S zum Füllen mit dem elastischen Kleber G bilden, vorstehend im Inneren des Falzabschnitts 20 an beiden Flächen des unteren Endabschnitts 16A des Innenblechs 16 angeordnet.
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Das heißt, aufgrund der vorstehenden Abschnitte 18, die im Inneren des Falzabschnitts 20 liegen, liegt der unteren Endabschnitt 16A des Innenblechs 16 in einem in Dickenrichtung gesehen im Wesentlichen mittigen Abschnitt im Inneren des Falzabschnitts 20 und Raumabschnitte (die Zwischenräume S) zum Füllen mit dem elastischen Kleber G sind an beiden Seiten des unteren Endabschnitts 16A ausgebildet. Folglich ist die Dicke einer Kleberschicht, die sich aus dem elastischen Kleber G ergibt, und welche den Falzabschnitt 20 des Außenblechs 14 und den unteren Endabschnitt 16A des Innenblechs 16 verbindet, wirksam und präzise festgelegt (stabilisiert).
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Zusätzlich sind die Außenflächen 18A der vorstehenden Abschnitte 18 und die Innenfläche 22A der Außenwand 22 und sind die Innenflächen 18B der vorstehenden Abschnitte 18 und die Außenfläche 26A der Innenwand 26 nicht miteinander in Verbindung, sodass der unteren Endabschnitt 14A (der Falzabschnitt 20) des Außenblechs 14 vom unteren Endabschnitt 16A des Innenblechs 16 nicht direktfestgehalten wird.
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Somit behindert gemäß der 4A und 4B das Innenblech 16 den Falzabschnitt 20 (den unteren Endabschnitt 14A) des Außenblechs 14 nicht an einer thermischen Ausdehnung in Richtung des Pfeils L relativ zum unteren Endabschnitt 16A des Innenblechs 16, gesehen im Schnitt in Vorwärts/Rückwärts-Richtung der Tür und wenn der Falzabschnitt 20 des Außenblechs 14 sich ausdehnt (wenn eine Dehnung H auftritt), kann der elastische Kleber G entsprechend folgen und sich ausdehnen (elastisch verformen).
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Das heißt, die Ausdehnung (Längung H) des Außenblechs 14 wird von der Ausdehnung Gw des elastischen Klebers G absorbiert. Folglich wird der Falzabschnitt 20 des Außenblechs 14 daran gehindert, sich vom unteren Endabschnitt 16A des Innenblechs 16 zu lösen (eine Trennung der Falzverbindung durchzuführen). Zusätzlich ist der Auftritt von Oberflächenspannungen zwischen beiden Blechen aufgrund der Verformung von Außenblech 14 und Innenblech 16 voneinander weg unterdrückt oder verhindert.
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Weiterhin stehen gemäß 2, 4A und 4B die vorstehenden Abschnitte 18 nahe der unteren Endfläche 16B des Innenblechs 16 vor. Das heißt, die vorstehenden Abschnitte 18 liegen näher an der Innenfläche 24A der Bodenwand 24 als ein in Tiefenrichtung (Auf/Ab-Richtung der Tür) gesehen mittiger Abschnitt des Falzabschnitts 20. Wenn folglich das Außenblech 24 unter Raumtemperatur in seinen Ausgangszustand zurückkehrt, besteht keine Gefahr, dass diese Rückkehr durch die vorstehenden Abschnitte 18 behindert wird.
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Um dies genauer zu beschreiben, so besteht beispielsweise gemäß 5 die Gefahr, dass die vorstehenden Abschnitte 18 aus dem Falzabschnitt 20 heraustreten, wenn das Außenblech 14 durch thermische Ausdehnung sich gegenüber dem Innenblech 16 ausgedehnt hat, wenn die vorstehenden Abschnitte 18 an einer Position vorstehen, die gegenüber der Position der 2, 4A und 4B zur Oberseite hin verschoben ist (eine Position, bei der obere Endflächen 16C der vorstehenden Abschnitte 18 bündig mit einer oberen Endfläche 26B der Innenwand 26 werden). Wenn in diesem Fall das Außenblech 14 unter Raumtemperaturumgebung in seinen ursprünglichen Zustand zurückkehrt, besteht die Gefahr, dass untere Endflächen 18B der vorstehenden Abschnitte 18 an der Türinnenseite sich an der oberen Endfläche 26B der Innenwand 26 verfangen, was eine Rückkehr des Außenblechs 14 unterbinden würde.
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Wenn jedoch gemäß der 2, 4A und 4B die vorstehenden Abschnitte 18 näher an der Innenfläche 24A der Bodenwand 24 als ein in Tiefenrichtung mittiger Abschnitt des Falzabschnitts 20 liegen, sind die vorstehenden Abschnitte 18 daran gehindert, aus dem Falzabschnitt 20 auszutreten (der Kontaktzustand der vorstehenden Abschnitte 18 mit der Außenwand 22 und der Innenwand 26 wird beibehalten), auch wenn sich das Außenblech 14 durch thermische Ausdehnung gegenüber dem Innenblech 16 ausdehnt. Damit ist verhindert, dass eine Zurückstellung des Außenblechs 14 durch die vorstehenden Abschnitte 18 unterbunden wird.
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Die vorstehenden Abschnitte 18 können auch an einer Position der Oberseite gemäß obiger Beschreibung angeordnet sein (einer Position, bei der die oberen Endflächen 16C bündig mit der oberen Endfläche 26B werden), vorausgesetzt, sie haben eine Formgebung, welche eine Rückkehr des Außenblechs 14 nicht behindert, beispielsweise wenn die unteren Endflächen 16D der vorstehenden Abschnitte 18 als schräge Flächen mit einem Winkel ausgebildet sind, der ein Verfangen an der oberen Endfläche 26B der Innenwand 26 vermeidet. Wenn weiterhin die vorstehenden Abschnitte 18 an einer Position der Oberseite angeordnet und durchgängig in Vorwärts/Rückwärts-Richtung der Tür ausgebildet sind, besteht keine Gefahr, dass der elastische Kleber G vor seiner Aushärtung aus dem Inneren des Falzabschnitts 20 austritt.
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Weiterhin kann gemäß 6 eine Mehrzahl von Kügelchen 28 aus Glas mit kleinerem Durchmesser als die Zwischenräume S dem elastischen Kleber G beigemischt werden. Folglich werden die Zwischenräume S in Tiefenrichtung (Auf/Ab-Richtung der Tür) des Falzabschnitts 20 nicht dünner als die Kügelchen 28. Folglich können die Zwischenräume S gleichförmiger ausgebildet werden, sodass die Dicke der Kleberschicht, die sich aus dem elastischen Kleber G ergibt, zuverlässiger festgelegt (stabilisiert) werden kann. Die Herstellung der Kügelchen 28 ist nicht auf Glas beschränkt.
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Da weiterhin der elastische Kleber G ein Kleber ist, der auch nach Aushärtung elastisch verformbar (dehnbar) ist, ist es bevorzugt, wenn der elastische Kleber G zunächst ausgehärtet wird, bevor die vordere Seitentür 12 (das Außenblech 14 und das Innenblech 16) in einer Umgebung mit hoher Temperatur angeordnet wird. Aufgrund hiervon lässt sich der Austritt des elastischen Klebers G aus dem Inneren des Falzabschnitts 20 verhindern, wenn die vordere Seitentür 12 in der Umgebung mit hoher Temperatur angeordnet wird.
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<Zweite Ausführungsform>
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Nachfolgend wird eine zweite Ausführungsform beschrieben. Gleiche Bezugszeichen werden Teilen zugewiesen, welche äquivalent zu denjenigen der ersten Ausführungsform sind und eine detaillierte Beschreibung (auch gleicher Wirkungsweisen) entfällt.
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Wie in 7 gezeigt, unterscheidet sich bei der Blechverbindungsstruktur 10 gemäß der zweiten Ausführungsform die Form der vorstehenden Abschnitte 18 von der Form der vorstehenden Abschnitte 18 in der ersten Ausführungsform. Genauer gesagt, die vorstehenden Abschnitte 18 sind in Auf/Ab-Richtung langgestreckt ausgebildet, bis sie die untere Endfläche 16B des unteren Endabschnitts 16A des Innenblechs 16 erreichen. Bei diesen vorstehenden Abschnitten 18 können die Zwischenräume S in Tiefenrichtung (Auf/Ab-Richtung der Tür) im Inneren des Falzabschnitts 20 gleichförmiger ausgebildet werden, sodass die Dicke der Kleberschicht, die sich aus dem elastischen Kleber G ergibt, zuverlässiger und genauer festgelegt (stabilisiert) werden kann.
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<Dritte Ausführungsform>
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Nachfolgend wird eine dritte Ausführungsform beschrieben. Gleiche Bezugszeichen werden Teilen zugewiesen, welche äquivalent zu denjenigen der ersten Ausführungsform sind und eine detaillierte Beschreibung (auch gleicher Wirkungsweisen) entfällt.
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Wie in 8 gezeigt, haben in der Blechverbindungsstruktur 10 gemäß der dritten Ausführungsform die vorstehenden Abschnitte 18 eine Formgebung, bei der sie nur aufseiten der Innenfläche (einer Oberflächeseite) des unteren Endabschnitts 16A des Innenblechs 16 vorstehen (eine Ausgestaltung, bei der die vorstehenden Abschnitte 18 nicht aufseiten der Außenfläche des unteren Endabschnitts 16A der Innenfläche 16 vorstehen).
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Genauer gesagt, die Außenfläche des unteren Endabschnitts 16A des Innenblechs 16 ist in Anlage mit der Innenfläche 22A der Außenwand 22, welche den unteren Endabschnitt 14A (den Falzabschnitt 20) des Außenblechs 14 bildet und die Innenflächen 18B der vorstehenden Abschnitte 18 sind in Kontakt mit der Außenfläche 26A der Innenwand 26, welche den unteren Endabschnitt 14A (den Falzabschnitt 20) des Außenblechs 14 bildet.
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Aufgrund hiervon ist ein Zwischenraum S zum Füllen mit dem elastischen Kleber G nur zwischen der Innenfläche des unteren Endabschnitts 16A des Innenblechs 16 und der Außenfläche 26A der Innenwand 26, welche den unteren Endabschnitt 14A (den Falzabschnitt 20) des Außenblechs 14 bildet. Zusätzlich sind, da der elastische Kleber G den Zwischenraum S füllt, die Innenfläche des unteren Endabschnitts 16A des Innenblechs 16 (mit Ausnahme der vorstehenden Abschnitte 18) und die Außenfläche 26A der Innenwand 26 in Verbindung.
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Die Innenfläche 18B der vorstehenden Abschnitte 18B und die Außenfläche 26A der Innenwand 26 haben eine Ausgestaltung, bei der sie nicht miteinander in Verbindung sind. Zusätzlich hat die Außenfläche des unteren Endabschnitts 16A des Innenblechs 16 ebenfalls eine Ausgestaltung, bei der sie nicht in Verbindung mit der Innenfläche 22A der Außenwand 22 ist. Aufgrund hiervon wird eine Ausdehnung des Außenblechs 14 relativ zum Innenblech 16 aufgrund einer thermischen Ausdehnung vom Innenblech 16 nicht behindert.
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<Vierte Ausführungsform>
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Nachfolgend wird eine vierte Ausführungsform beschrieben. Gleiche Bezugszeichen werden Teilen zugewiesen, welche äquivalent zu denjenigen der ersten Ausführungsform sind und eine detaillierte Beschreibung (auch gleicher Wirkungsweisen) entfällt.
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Wie in 9 gezeigt, sind in der Blechverbindungsstruktur der 10 gemäß der vierten Ausführungsform die vorstehenden Abschnitte 18 in gleicher Höhe und in bestimmten Abständen (z. B. in gleichen Abständen) zueinander in Vorwärts/Rückwärts-Richtung der Tür vorstehend angeordnet und zwar derart, dass sie in Türdickenrichtung einander gegenüberliegen, jedoch nicht am unteren Endabschnitt 16A des Innenblechs 16, sondern an der Innenfläche 22A der Außenwand 22 und der Außenfläche 26 der Innenwand 26, welche den unteren Endabschnitt 14A (den Falzabschnitt 20) des Außenblechs 14 bilden.
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Genauer gesagt, jeder der vorstehenden Abschnitte 18 ist beispielsweise aus dem gleichen Metallmaterial wie das Außenblech 14 und ist ein separates Bauteil in Form im Wesentlichen eines Pyramidenstumpfs und durch Verbindungsmittel, beispielsweise durch eine Verschraubung oder Verschweißung mit der Innenfläche 22A der Außenwand 22 und der Außenfläche 26A der Innenwand 26 verbunden. Zusätzlich ist der untere Endabschnitt 16A des Innenblechs 16 zwischen die vorstehenden Abschnitte 18 gesetzt, welche einander in Türdickenrichtung gegenüberliegen und Zwischenräume S zum Füllen mit dem elastischen Kleber G sind auf beiden Seiten des unteren Endabschnitts 16A gebildet.
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Da der elastische Kleber G die Zwischenräume S füllt, sind die Außenfläche des unteren Endabschnitts 16A des Innenblechs 16 und die Innenfläche 22A der Außenwand 22 (mit Ausnahme der vorstehenden Abschnitte 18) miteinander verbunden und sind die Innenfläche des unteren Endabschnitts 16A des Innenblechs 16 und die Außenfläche 26A der Innenwand 26 (mit Ausnahme der vorstehenden Abschnitte 18) miteinander verbunden.
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Da bei der vierten Ausführungsform die vorstehenden Abschnitte 18 am unteren Endabschnitt 14A des Außenblechs 14 vorstehend angeordnet sind, wird das Innenblech 16 zum ersten Blechbauteil und der untere Endabschnitt 16A hiervon wird der erste Verbindungsabschnitt. Zusätzlich wird das Außenblech 14 das zweite Blechbauteil und der untere Endabschnitt 14A hiervon (der Falzabschnitt 20) wird der zweite Verbindungsabschnitt.
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Weiterhin haben bei der vierten Ausführungsform die Innenflächen 18B und die Außenflächen 18A der einander in Türdickenrichtung gegenüberliegenden vorstehenden Abschnitte 18 eine Formgebung, bei der sie nicht mit der Außenfläche und der Innenfläche des unteren Endabschnitts 16A des Innenblechs 16 in Verbindung sind. Aufgrund hiervon ist eine Längung des Außenblechs 14 relativ zum Innenblech 16 aufgrund einer thermischen Ausdehnung von dem Innenblech 16 nicht behindert.
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<Fünfte Ausführungsform>
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Abschließend wird eine fünfte Ausführungsform beschrieben. Gleiche Bezugszeichen werden Teilen zugewiesen, welche äquivalent zu denjenigen der ersten Ausführungsform sind und eine detaillierte Beschreibung (auch gleicher Wirkungsweisen) entfällt.
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Wie in 10 gezeigt, hat die Blechverbindungsstruktur 10 gemäß der fünften Ausführungsform einen Aufbau, bei dem der Falzabschnitt 20 nicht im Randabschnitt des Außenblechs 14 ausgebildet ist. Genauer gesagt, die vorstehenden Abschnitte 18 sind nur an einem vorderen Endabschnitt 16C und einem hinteren Endabschnitt 16D vorstehend angeordnet, welche als zweite Verbindungsabschnitt des Innenblechs 16 dienen und die Außenflächen 18A der vorstehenden Abschnitte 18 sind in Kontakt mit einer Innenfläche 14B des Außenblechs 14 an einem vorderen Endabschnitt 14C und einem hinteren Endabschnitt 14D, die als erste Verbindungsabschnitte dienen.
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Aufgrund hiervon sind Zwischenräume S zur Anordnung des elastischen Klebers G zwischen der Außenfläche des Innenblechs 16 an dem vorderen Endabschnitt 16C und dem hinteren Endabschnitt 16D und der Innenfläche 14B des Außenblechs 14 am vorderen Endabschnitt 14C und hinteren Endabschnitt 14D gebildet. Da zusätzlich der elastische Kleber G in jedem der Zwischenräume S angeordnet ist, sind die Außenfläche des Innenblechs 16 am vorderen Endabschnitt 16C und am hinteren Endabschnitt 16D (mit Ausnahme der vorstehenden Abschnitte 18) und die Innenfläche 14B des Außenblechs 14 am vorderen Endabschnitt 14C und am hinteren Endabschnitt 14D miteinander in Verbindung.
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Die Außenflächen 18A der vorstehenden Abschnitte 18 haben eine Ausgestaltung, bei der sie nicht in Verbindung mit der Innenfläche 14 des Außenblechs 14 sind. Aufgrund hiervon ist eine Längung des Außenblechs 14 relativ zum Innenblech 16 aufgrund einer thermischen Ausdehnung vom Innenblech 16 nicht behindert. Weiterhin können im Fall der fünften Ausführungsform die vorstehenden Abschnitte 18 auch nur an der Innenfläche 14B des Außenblechs 14 am vorderen Endabschnitt 14C und am hinteren Endabschnitt 14D und nicht am Innenblech 16 vorstehend ausgebildet sein.
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Weiterhin kann im Fall der fünften Ausführungsform der lineare Ausdehnungskoeffizient des Innenblechs 16 größer als der lineare Ausdehnungskoeffizient des Außenblechs 14 sein. Das heißt, das Außenblech 14 kann auch aus einem kohlefaserverstärkten Kunststoffmaterial (CFRP) sein und das Innenblech 16 aus einem Metallmaterial, beispielsweise einer Aluminiumlegierung, sodass die Blechverbindungsstruktur 10 eine Konfiguration hat, bei der sich das Innenblech 16 relativ zum Außenblech 14 durch thermische Ausdehnung längt.
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Die Blechverbindungsstruktur 10 gemäß der Ausführungsformen wurde voranstehend auf der Grundlage der Zeichnung beschrieben, jedoch ist die Blechverbindungsstruktur 10 gemäß der Ausführungsformen nicht auf das beschränkt, was in der Zeichnung dargestellt ist, sondern kann Gestaltungsänderungen unterworfen werden, wenn dies passend ist, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Beispielsweise ist die Blechverbindungsstruktur 10 gemäß der Ausführungsformen auch bei einem Fall anwendbar, bei dem beispielsweise das Innenblech 16 sich gegenüber dem Außenblech 14 in einer Umgebung niedriger Temperatur zusammenzieht und danach in einer Umgebung bei Raumtemperatur wieder in den Ausgangszustand zurückkehrt.
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Weiterhin sind die Ausgestaltungen der ersten bis fünften Ausführungsformen untereinander anwendbar. Beispielsweise können die vorstehenden Abschnitte 18 der dritten Ausführungsform auch an der Außenfläche 26A der Innenwand 26 vorstehend angeordnet werden, die den unteren Endabschnitt 14A (den Falzabschnitt 20) des Außenblechs 14 bildet, also wie bei der vierten Ausführungsform, und nicht aufseiten der Innenfläche des unteren Endabschnitts 16A des Innenblechs 16.
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Weiterhin wurde der Fall, bei dem die Blechverbindungsstruktur 10 gemäß der Ausführungsformen an der vorderen Seitentür 12 angewendet wird, als ein Beispiel verwendet und beschrieben, jedoch ist die Blechverbindungsstruktur 10 nicht hierauf beschränkt. Beispielsweise ist die Blechverbindungsstruktur 10 gemäß der Ausführungsformen auch an einer hinteren Seitentür, einer Hecktür, einer Fahrzeughaube und einem Fahrzeugdach anwendbar, obgleich zeichnerisch nicht dargestellt.
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Auf den Offenbarungsgehalt der
japanischen Patentanmeldung Nr. 2013-186306 wird vollinhaltlich Bezug genommen. Sämtliche Veröffentlichungen, Patentanmeldungen und technischen Standards, die in der vorliegenden Beschreibung erwähnt worden sind, werden vollinhaltlich in die vorliegende Beschreibung im gleichen Umfang aufgenommen, als ob solche individuellen Veröffentlichungen, Patentanmeldungen oder technische Standards konkret und individuell durch Bezugnahme angegeben worden wären.