-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
1. Gebiet der Erfindung
-
Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug, das dazu in der Lage ist, unter Verwendung einer Ausgabe von zumindest einem einer Maschine und eines Motorgenerators zu fahren, und ein Steuerungsverfahren für das Fahrzeug.
-
2. Beschreibung des Standes der Technik
-
Die japanische Patentanmeldungsveröffentlichung Nr. 2011-219039 (
JP 2011-219039 A ) beschreibt ein Hybridfahrzeug, das eine Maschine, eine Batterie, einen Motorgenerator, der durch elektrische Leistung, die in der Batterie gespeichert ist, angetrieben werden kann, und eine Ladeprioritätstaste aufweist. Das Hybridfahrzeug fährt in einer schnellen Ladefahrbetriebsart, wenn die Ladeprioritätstaste in einen An-Zustand betätigt wird. In der schnellen Ladefahrbetriebsart fährt das Fahrzeug durch Betrieb der Maschine und stellt den Ladezustand (nachstehend ebenso als "SOC" bezeichnet), der in der Batterie gespeichert ist, durch schnelles Laden der Batterie durch eine Leistungserzeugungssteuerung über den Motorgenerator, wieder her.
-
Die schnelle Ladefahrbetriebsart, die in
JP 2011-219039 A beschreiben ist, ist eine Betriebsart, bei der eine Steuerung zum Wiederherstellen des SOC im Vergleich zu einem momentanen Wert (nachstehend ebenso als "SOC-Wiederherstellungsbetriebsart" bezeichnet) in Vorbereitung auf eine zukünftige Verwendung von elektrischer Leistung ausgeführt wird.
-
KURZFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Eine Betriebsart, bei der eine Steuerung zum Beibehalten des SOC auf einem momentanen Wert (nachstehend ebenso als eine "SOC-Beibehaltungsbetriebsart" bezeichnet) in Vorbereitung auf eine zukünftige Verwendung von elektrischer Leistung ausgeführt wird, ist als eine Betriebsart ähnlich zu der SOC-Wiederherstellungsbetriebsart denkbar. Wenn der SOC jedoch zu der Zeit des Umschaltens in die SOC-Beibehaltungsbetriebsart beibehalten wird, wie er ist, wenn der SOC niedrig ist, gibt es eine Möglichkeit, dass eine elektrische Leistung zur Zeit der zukünftigen Verwendung der elektrischen Leistung knapp wird. Zum Beispiel gibt es eine Möglichkeit, dass dem Fahrzeug nicht ermöglicht wird, den vollen Vorteil eines Motorbetriebs auszunutzen, aufgrund eines Mangels an elektrischer Leistung, obwohl ein Benutzer die SOC-Beibehaltungsbetriebsart zum Zweck des Ausführens eines zukünftigen Motorbetriebs unter Verwendung elektrischer Leistung auswählt.
-
Die Erfindung stellt ein Fahrzeug bereit, das automatisch den Ladezustand, der höher oder gleich einem vorbestimmten Wert ist, in einer Beibehaltungsbetriebsart, in der der Ladezustand einer elektrischen Speichereinrichtung beibehalten wird, sicherstellt.
-
Ein erster Aspekt der Erfindung stellt ein Fahrzeug bereit. Das Fahrzeug umfasst eine Maschine, einen Motorgenerator, eine elektrische Speichereinrichtung, einen Beibehaltungsschalter und eine Steuerung. Die Maschine ist dazu konfiguriert, eine Ausgabe zu erzeugen, um das Fahrzeug zum Fahren zu veranlassen. Der Motorgenerator ist dazu konfiguriert, eine Ausgabe zu erzeugen, um das Fahrzeug zum Fahren zu veranlassen. Die elektrische Speichereinrichtung ist dazu konfiguriert, elektrische Leistung mit dem Motorgenerator auszutauschen. Der Beibehaltungsschalter ist dazu konfiguriert, ein Signal auszugeben, das eine Beibehaltungsbetriebsart anfordert, in der ein Ladezustand der elektrischen Speichereinrichtung beibehalten wird, als Reaktion auf eine Benutzeroperation. Die Steuerung ist dazu konfiguriert, (a) das Fahrzeug zu veranlassen, unter Verwendung der Ausgabe von zumindest einem der Maschine und des Motorgenerators zu fahren, (b) den Ladezustand der elektrischen Speichereinrichtung zu steuern, (c) wenn die Beibehaltungsbetriebsart als Reaktion auf das Signal, das von dem Beibehaltungsschalter ausgegeben wird, angefordert ist, und wenn der Ladezustand höher als ein Schwellenwert ist, eine erste Beibehaltungssteuerung zum Beibehalten des Ladezustands auf einem momentanen Wert auszuführen, und (d) wenn die Beibehaltungsbetriebsart als Reaktion auf das Signal, das von dem Beibehaltungsschalter ausgegeben wird, angefordert ist, und wenn der Ladezustand niedriger als der Schwellenwert ist, eine zweite Beibehaltungssteuerung zum Wiederherstellen des Ladezustands von einem momentanen Wert auszuführen.
-
In dem Fahrzeug gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung kann die Steuerung dazu konfiguriert sein, als die zweite Beibehaltungssteuerung eine regenerative Leistungserzeugung unter Verwendung des Motorgenerators unter Verwendung von kinetischer Energie des Fahrzeugs zu ermöglichen und eine Leistungserzeugung des Motorgenerators unter Verwendung der Ausgabe der Maschine zu verhindern.
-
Das Fahrzeug gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung kann weiterhin einen Wiederherstellungsschalter umfassen, der dazu konfiguriert ist, als Reaktion auf eine Benutzeroperation ein Signal auszugeben, das eine Wiederherstellungsbetriebsart anfordert, bei der der Ladezustand wiederhergestellt wird. Die Steuerung kann dazu konfiguriert sein, als die zweite Beibehaltungssteuerung den Ladezustand auf einen ersten Sollwert wiederherzustellen, wenn die Wiederherstellungsbetriebsart als Reaktion auf das Signal, das von dem Wiederherstellungsschalter ausgegeben wird, nicht angefordert wird, und eine Wiederherstellungssteuerung zum Wiederherstellen des Ladezustands auf einen zweiten Sollwert, der höher als der erste Sollwert ist, auszuführen, wenn die Wiederherstellungsbetriebsart angefordert wird.
-
In dem Fahrzeug gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung kann die erste Beibehaltungssteuerung eine Steuerung zum Begrenzen einer Entladeleistung der elektrischen Speichereinrichtung im Vergleich zu der in einer anderen Betriebsart als der Beibehaltungsbetriebsart oder der Wiederherstellungsbetriebsart umfassen. Die zweite Beibehaltungssteuerung kann eine Steuerung zum Erhöhen einer Ladeleistung der elektrische Speichereinrichtung umfassen, während eine Entladeleistung der elektrischen Speichereinrichtung im Vergleich zu der in einer anderen Betriebsart als der Beibehaltungsbetriebart oder der Wiederherstellungsbetriebsart begrenzt wird, bis der Ladezustand auf den ersten Sollwert wiederhergestellt ist. Die Wiederherstellungssteuerung kann eine Steuerung zum Erhöhen einer Ladeleistung der elektrischen Speichereinrichtung umfassen, während eine Entladeleistung der elektrischen Speichereinrichtung im Vergleich zu der in einer anderen Betriebsart als der Beibehaltungsbetriebsart oder der Wiederherstellungsbetriebsart begrenzt wird, bis der Ladezustand den zweiten Sollwert erreicht.
-
In dem Fahrzeug gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung kann das Fahrzeug dazu konfiguriert sein, zwischen einem Hybridbetrieb, in dem das Fahrzeug unter Verwendung der Ausgabe von sowohl der Maschine als auch dem Motorgenerator fährt, und einem Motorbetrieb, in dem das Fahrzeug unter Verwendung der Ausgabe des Motorgenerators fährt, während die Maschine gestoppt ist, umschalten. Die erste Beibehaltungssteuerung kann eine Steuerung zum Begrenzen eines Umschaltens in den Motorbetrieb im Vergleich zu einer anderen Betriebsart als der Beibehaltungsbetriebsart oder der Wiederherstellungsbetriebsart umfassen. Die zweite Beibehaltungssteuerung kann eine Steuerung zum Verhindern eines Umschaltens in den Motorbetrieb umfassen, bis der Ladezustand auf den ersten Sollwert wiederhergestellt ist. Die Wiederherstellungssteuerung kann eine Steuerung zum Verhindern eines Umschaltens in den Motorbetrieb umfassen, bis der Ladezustand den zweiten Sollwert erreicht.
-
Ein zweiter Aspekt der Erfindung stellt ein Steuerungsverfahren für ein Fahrzeug bereit. Das Fahrzeug umfasst eine Maschine, einen Motorgenerator, eine elektrische Speichereinrichtung, einen Beibehaltungsschalter und eine Steuerung. Die Maschine ist dazu konfiguriert, eine Ausgabe zu erzeugen, um das Fahrzeug zum Fahren zu veranlassen. Der Motorgenerator ist dazu konfiguriert, eine Ausgabe zu erzeugen, um das Fahrzeug zum Fahren zu veranlassen. Die elektrische Speichereinrichtung ist dazu konfiguriert, eine elektrische Leistung mit dem Motorgenerator auszutauschen. Der Beibehaltungsschalter ist dazu konfiguriert, ein Signal auszugeben, das eine Beibehaltungsbetriebsart anfordert, in der ein Ladezustand der elektrischen Speichereinrichtung beibehalten wird, als Reaktion auf eine Benutzeroperation. Das Steuerungsverfahren umfasst: Veranlassen des Fahrzeugs, unter Verwendung der Ausgabe von zumindest einem der Maschine und des Motorgenerators zu fahren, durch die Steuerung; Steuern des Ladezustands der elektrischen Speichereinrichtung durch die Steuerung; Ausführen, durch die Steuerung, einer ersten Beibehaltungssteuerung zum Beibehalten des Ladezustands auf einem momentanen Wert, wenn die Beibehaltungsbetriebsart als Reaktion auf das Signal, das von dem Beibehaltungsschalter ausgegeben wird, angefordert ist, und wenn der Ladezustand höher als ein Schwellenwert ist; und Ausführen, durch die Steuerung, einer zweiten Beibehaltungssteuerung zum Wiederherstellen des Ladezustands von einem momentanen Wert, wenn die Beibehaltungsbetriebsart als Reaktion auf das Signal, das von dem Beibehaltungsschalter ausgeben wird, angefordert ist, und wenn der Ladezustand niedriger als ein Schwellenwert ist.
-
In dem Steuerungsverfahren gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung kann als die zweite Beibehaltungssteuerung eine regenerative Leistungserzeugung unter Verwendung des Motorgenerators unter Verwendung von kinetischer Energie des Fahrzeugs ermöglicht werden und kann eine Leistungserzeugung des Motorgenerators unter Verwendung der Ausgabe der Maschine durch die Steuerung verhindert werden.
-
In dem Steuerungsverfahren gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung kann das Fahrzeug einen Wiederherstellungsschalter umfassen, der ein Signal ausgibt, das eine Wiederherstellungsbetriebsart anfordert, bei der der Ladezustand wiederhergestellt wird, als Reaktion auf eine Benutzeroperation. Als die zweite Beibehaltungssteuerung kann der Ladezustand durch die Steuerung auf einen ersten Sollwert wiederhergestellt werden, wenn die Wiederherstellungsbetriebsart als Reaktion auf das Signal, das von dem Wiederherstellungsschalter ausgegeben wird, nicht angefordert wird. Das Steuerungsverfahren kann weiterhin ein Ausführen, durch die Steuerung, einer Wiederherstellungssteuerung zum Wiederherstellen des Ladezustands auf einen zweiten Sollwert, der höher als der erste Sollwert ist, wenn die Wiederherstellungsbetriebsart angefordert ist, umfassen.
-
In dem Steuerungsverfahren gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung kann die erste Beibehaltungssteuerung eine Steuerung zum Begrenzen einer Entladeleistung der elektrischen Speichereinrichtung im Vergleich zu der in einer anderen Betriebsart als der Beibehaltungsbetriebart oder der Wiederherstellungsbetriebsart durch die Steuerung umfassen. Die zweite Beibehaltungssteuerung kann eine Steuerung zum Erhöhen einer Ladeleistung der elektrischen Speichereinrichtung umfassen, während eine Entladeleistung der elektrischen Speichereinrichtung im Vergleich zu der in einer anderen Betriebsart als der Beibehaltungsbetriebsart oder der Wiederherstellungsbetriebsart begrenzt wird, bis der Ladezustand durch die Steuerung auf den ersten Sollwert wiederhergestellt wird. Die Wiederherstellungssteuerung kann eine Steuerung zum Erhöhen einer Ladeleistung der elektrischen Speichereinrichtung durch die Steuerung umfassen, während eine Entladeleistung der elektrischen Speichereinrichtung im Vergleich zu der in einer anderen Betriebsart als der Beibehaltungsbetriebsart oder der Wiederherstellungsbetriebsart begrenzt wird, bis der Ladezustand den zweiten Sollwert erreicht.
-
In dem Steuerungsverfahren gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung kann das Fahrzeug dazu in der Lage sein, zwischen einem Hybridbetrieb, in dem das Fahrzeug unter Verwendung der Ausgabe von sowohl der Maschine als auch dem Motorgenerator fährt, und einem Motorbetrieb, in dem das Fahrzeug unter Verwendung der Ausgabe des Motorgenerators fährt, während die Maschine gestoppt ist, umzuschalten. Die erste Beibehaltungssteuerung kann eine Steuerung zum Begrenzen eines Umschaltens in den Motorbetrieb im Vergleich zu einer anderen Betriebsart als der Beibehaltungsbetriebsart oder der Wiederherstellungsbetriebsart durch die Steuerung umfassen. Die zweite Beibehaltungssteuerung kann eine Steuerung zum Verhindern eines Umschaltens in den Motorbetrieb, bis der Ladezustand auf den ersten Sollwert wiederhergestellt wird, durch die Steuerung umfassen. Die Wiederherstellungssteuerung kann eine Steuerung zum Verhindern eines Umschaltens in den Motorbetrieb, bis der Ladezustand den zweiten Sollwert erreicht, durch die Steuerung umfassen.
-
Gemäß der Erfindung ist es möglicht, ein Fahrzeug bereitzustellen, das in einer Beibehaltungsbetriebsart, in der der Ladezustand einer elektrischen Speichereinrichtung beibehalten wird, automatisch einen Ladezustand sicherstellt, der höher oder gleich einem vorbestimmten Wert ist.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
Merkmale, Vorteile und eine technische und industrielle Signifikanz von beispielhaften Ausführungsbeispielen der Erfindung werden nachstehend mit Bezug auf die anhängigen Zeichnungen beschrieben, in denen gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente bezeichnen, und in denen zeigen:
-
1 ein Gesamtblockdiagramm eines Fahrzeugs gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel;
-
2 ein Ablaufdiagramm, das die Prozedur einer ECU gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel zeigt;
-
3 einen Graph, der schematisch eine Betriebsart einer Änderung des SOC in einer SOC-Beibehaltungsbetriebsart gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel zeigt;
-
4 ein Gesamtblockdiagramm eines Fahrzeugs gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel;
-
5 ein Ablaufdiagramm, das die Prozedur einer ECU gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel zeigt;
-
6 einen Graph, der einen Vergleich zwischen einem Sollwiederherstellungswert B in einer SOC-Wiederherstellungsbetriebsart und einem unteren Sollbeibehaltungsgrenzwert A in einer SOC-Beibehaltungsbetriebsart gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel zeigt;
-
7 ein Ablaufdiagramm, das die Prozedur einer ECU gemäß einem ersten alternativen Ausführungsbeispiel zeigt; und
-
8 ein Gesamtblockdiagramm eines Fahrzeugs gemäß einem zweiten alternativen Ausführungsbeispiel.
-
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
-
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung mit Bezug auf die anhängigen Zeichnungen beschrieben. In der folgenden Beschreibung bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Komponenten. Deren Namen und Funktionen sind ebenso die gleichen. Somit wird eine detaillierte Beschreibung von diesen nicht wiederholt.
-
In der Spezifikation kann der Ausdruck "elektrische Leistung" eine elektrische Leistung (Leistung) in einem engen Sinn bedeuten, oder kann den Betrag einer elektrischen Leistung (den Betrag einer Arbeit) oder eine elektrische Energie in einem breiten Sinn bedeuten, und wird in Abhängigkeit einer Situation, in der der Ausdruck verwendet wird, flexibel interpretiert.
-
Zuerst wird ein erstes Ausführungsbeispiel beschrieben. 1 ist ein Gesamtblockdiagramm eines Fahrzeugs 1 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel. Das Fahrzeug 1 umfasst eine Maschine 100, einen Motorgenerator MG, eine Leistungssteuerungseinheit (PCU) 600, eine elektrische Speichereinrichtung BAT und eine elektronische Steuerungseinheit (ECU) 1000.
-
Das Fahrzeug 1 ist ein Hybridfahrzeug, das durch eine Drehung von Antriebsrädern 82 unter Verwendung der Ausgabe von zumindest einem der Maschine 100 und des Motorgenerators MG fährt.
-
Eine Leistung, die durch die Maschine 100 erzeugt wird, wird über eine Kupplung 110 an eine Antriebswelle 60 übertragen. Die Antriebswelle 560 ist mit den Antriebsrädern 82 gekoppelt.
-
Der Motorgenerator MG ist eine elektrische Wechselstromdrehmaschine und ist üblicherweise ein Dreiphasen- (U, V, W-Phase) Permanentmagnetsynchronmotor. Der Motorgenerator MG funktioniert nicht nur als ein Motor, sondern auch als ein Generator. Ein Rotor des Motorgenerators MG ist direkt mit der Antriebswelle 560 gekoppelt.
-
Die PCU 600 wandelt eine Gleichstromleistung, die von der elektrischen Speichereinrichtung BAT zugeführt wird, in eine Wechselstromleistung um und gibt die Wechselstromleistung an den Motorgenerator MG aus. Somit wird der Motorgenerator MG angetrieben. Die PCU 600 wandelt eine Wechselstromleistung, die durch den Motorgenerator MG erzeugt wird, in Gleichstromleistung um und gibt die Gleichstromleistung an die elektrische Speichereinrichtung BAT aus. Somit wird die elektrische Speichereinrichtung BAT geladen. Die PCU 600 umfasst einen Wandler, der eine Spannung wandelt, und einen Inverter, der eine elektrische Leistung wandelt.
-
Die elektrische Speichereinrichtung BAT speichert Gleichstromleistung zum Antreiben des Motorgenerators MG. Die elektrische Speichereinrichtung BAT ist üblicherweise konfiguriert, um Nickel-Metall-Hydride oder Lithium-Ionen zu umfassen.
-
Das Fahrzeug 1 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel ist dazu in der Lage, irgendeinen eines Motorbetriebs, eines Maschinenleistungserzeugungsbetriebs, eines Hybridbetriebs und einen Maschinenbetriebs auszuführen. Bei einem Motorbetrieb wird das Fahrzeug durch eine Drehung der Antriebswelle 560 unter Verwendung der Ausgabe des Motorgenerators MG zum Fahren veranlasst, während die Maschine 100 gestoppt ist. Im Maschinenleistungserzeugungsbetrieb wird das Fahrzeug 1 durch Drehen der Antriebswelle 560 zum Fahren veranlasst, während elektrische Leistung durch den Motorgenerator MG unter Verwendung der Ausgabe der Maschine 100 erzeugt wird. Im Hybridbetrieb wird das Fahrzeug 1 durch Drehen der Antriebswelle 560 unter Verwendung der Ausgabe von sowohl der Maschine 100 als auch dem Motorgenerator MG zum Fahren veranlasst. Im Maschinenbetrieb wird das Fahrzeug 1 durch Drehen der Antriebswelle 560 unter Verwendung der Leistung der Maschine 100 zum Fahren veranlasst, während der Motorgenerator MG gestoppt ist. Im Motorbetrieb wird die Kupplung 110 freigegeben. Die Kupplung 110 ist in den anderen Betrieben im Eingriff.
-
Das Fahrzeug 1 umfasst einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 15, einen Drehgeber 22 und einen Überwachungssensor 32. Der Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 15 erfasst eine Drehzahl Np der Antriebswelle 560 als eine Fahrzeuggeschwindigkeit V. Der Drehgeber 22 erfasst die Drehzahl Nm des Motorgenerators MG. Der Überwachungssensor 32 erfasst einen Zustand (Spannung Vb, Strom Ib, Temperatur Tb und Ähnliches) der elektrischen Speichereinrichtung BAT. Diese Sensoren geben die erfassten Ergebnisse an die ECU 1000 aus.
-
Des Weiteren umfasst das Fahrzeug 1 einen SOC-Beibehaltungsschalter 10. Der SOC-Beibehaltungsschalter 10 gibt ein Signal, das eine Betriebsart zum Beibehalten des Ladezustands (nachstehend als "SOC" bezeichnet) der elektrischen Speichereinrichtung BAT anfordert, als Reaktion auf eine Benutzeroperation aus (nachstehend als "SOC-Beibehaltungsbetriebsart" bezeichnet). In der folgenden Beschreibung wird der SOC durch Prozent ausgedrückt, wobei die maximale Kapazität gleich 100 Prozent ist.
-
Die ECU 1000 umfasst eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU) und einen Speicher (welche nicht gezeigt sind) und führt eine vorbestimmte arithmetische Verarbeitung basierend auf Informationen, die in dem Speicher gespeichert sind, und Informationen von den Sensoren durch. Die ECU 1000 steuert Einrichtungen, die an dem Fahrzeug 1 angebracht sind, basierend auf dem Ergebnis der arithmetische Verarbeitung.
-
Die ECU 1000 berechnet den SOC der elektrischen Speichereinrichtung BAT basierend auf dem erfassten Ergebnis des Überwachungssensors 32. Verschiedene bekannte Verfahren wie etwa ein Verfahren des Berechnens des SOC unter Verwendung einer Korrelation zwischen einer Leerlaufspannung (OCV) und eines SOC der elektrischen Speichereinrichtung BAT und ein Verfahren des Berechnens des SOC unter Verwendung eines angehäuften Werts eines Stroms Ib können als ein Verfahren des Berechnens des SOC verwendet werden.
-
Die ECU 1000 stellt eine entladbare Leistung WOUT und eine ladbare Leistung WIN (beide in Watt) der elektrischen Speichereinrichtung BAT basierend auf dem SOC, der Temperatur Tb und Ähnlichem der elektrischen Speichereinrichtung BAT ein. Die ECU 1000 berechnet eine erforderliche Entladeleistung oder eine erforderliche Ladeleistung der elektrischen Speichereinrichtung BAT basierend auf einem Beschleunigeroperationsbetrag eines Benutzers und einer Fahrzeuggeschwindigkeit V. Die ECU 1000 steuert die PCU 600, so dass eine tatsächliche Entladeleistung Pout oder eine tatsächliche Ladeleistung Pin der elektrischen Speichereinrichtung BAT die erforderliche Entladeleistung oder die erforderliche Ladeleistung der elektrischen Speichereinrichtung BAT wird. Gleichzeitig ist die tatsächliche Entladeleistung Pout begrenzt, so dass diese die entladbare Leistung WOUT nicht überschreitet. Die tatsächliche Ladeleistung Pin ist begrenzt, so dass diese die ladbare Leistung WIN nicht überschreitet.
-
Die ECU 1000 schaltet eine Betriebsart zum Steuern des SOC der elektrischen Speichereinrichtung BAT (nachstehend als "SOC-Steuerungsbetriebsart" bezeichnet) auf eine normale Betriebsart oder die SOC-Beibehaltungsbetriebsart um. Wenn der SOC-Beibehaltungsschalter 10 in der normalen Betriebsart gedrückt wird, schaltet die ECU 1000 die SOC-Steuerungsbetriebsart zu der SOC-Beibehaltungsbetriebsart um. Wenn der SOC-Beibehaltungsschalter 10 in der SOC-Beibehaltungsbetriebsart gedrückt wird, hebt die ECU 1000 die SOC-Beibehaltungsbetriebsart auf und führt die SOC-Steuerungsbetriebsart zu der normalen Betriebsart zurück.
-
In dem Fahrzeug 1 mit der vorstehend beschriebenen Konfiguration führt die ECU 1000 eine Steuerung zum Beibehalten des SOC in Vorbereitung auf eine zukünftige Verwendung der elektrischen Leistung in der SOC-Beibehaltungsbetriebsart aus (nachstehend als "SOC-Beibehaltungssteuerung" bezeichnet). Wenn jedoch ein niedriger SOC beibehalten wird, wie er ist, wenn der SOC zur Zeit des Startens der SOC-Beibehaltungssteuerung niedrig ist, gibt es eine Möglichkeit, dass eine elektrische Leistung zur Zeit einer zukünftigen Verwendung der elektrischen Leistung knapp wird. Auch wenn ein Benutzer zum Beispiel den SOC-Beibehaltungsschalter 10 in Vorbereitung auf einen zukünftigen Motorbetrieb drückt, gibt es eine Möglichkeit, dass es nicht möglich ist, eine verfügbare Fahrentfernung des Motorbetriebs ausreichend sicherzustellen.
-
Deshalb führt die ECU 1000 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel eine Beibehaltungssteuerung zum Beibehalten eines momentanen SOC (nachstehend als "erste SOC-Beibehaltungssteuerung" bezeichnet) in der SOC-Beibehaltungsbetriebsart aus, wenn der momentane SOC höher ist als ein unterer Sollbeibehaltungsgrenzwert A. Andererseits führt die ECU 1000 eine Beibehaltungssteuerung zum Wiederherstellen des SOC auf den unteren Sollbeibehaltungsgrenzwert A aus (nachstehend als "zweite SOC-Beibehaltungssteuerung" bezeichnet), wenn der momentane SOC niedriger ist als der untere Sollbeibehaltungsgrenzwert A.
-
2 ist ein Ablaufdiagramm, das die Prozedur zu der Zeit zeigt, wenn die ECU 1000 die SOC-Beibehaltungssteuerung ausführt. Das Ablaufdiagramm wird zu vorbestimmten Intervallen wiederholt ausgeführt.
-
In Schritt (nachstehend wird Schritt als "S" abgekürzt) 10 bestimmt die ECU 1000, ob sie sich in der SOC-Beibehaltungsbetriebsart befindet. Wenn sie sich nicht in der SOC-Beibehaltungsbetriebsart befindet (NEIN in S10), das heißt, wenn sie sich in der normalen Betriebsart befindet, beendet die ECU 1000 den Prozess.
-
Wenn sie sich in der SOC-Beibehaltungsbetriebsart befindet (JA in S10), bestimmt die ECU 1000, ob der momentane SOC höher ist als der untere Sollbeibehaltungsgrenzwert A. In dem ersten Ausführungsbeispiel ist es erlaubt, dass der untere Sollbeibehaltungsgrenzwert A innerhalb eines vorbestimmten Bereichs (zum Beispiel der Bereich von 30% bis 50%) durch eine Benutzeroperation einer (nicht gezeigten) Eingabeeinrichtung beliebig ausgewählt wird. Der untere Sollbeibehaltungsgrenzwert A kann ein fester Wert sein (zum Beispiel 40%).
-
Wenn der momentane SOC höher oder gleich dem unteren Sollbeibehaltungsgrenzwert A ist (JA in S11), führt die ECU 1000 eine erste SOC-Beibehaltungssteuerung zum Beibehalten des momentanen SOC aus (S12). In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel umfasst die erste SOC-Beibehaltungssteuerung eine Steuerung zum Begrenzen der tatsächlichen Entladeleistung Pout der elektrischen Speichereinrichtung BAT im Vergleich zu der in der normalen Betriebsart und eine Steuerung zum Begrenzen eines Umschaltens in den Motorbetrieb im Vergleich zu der in der normalen Betriebsart. Somit ist der SOC schwerer zu verbrauchen als in der normalen Betriebsart, so dass der momentane SOC einfach beibehalten werden kann. Ein Verfahren des Begrenzens der tatsächlichen Entladeleistung Pout muss zum Beispiel nur zumindest eine einer erforderlichen Entladeleistung und der entladbaren Leistung WOUT im Vergleich zu der in der normalen Betriebsart verringern. Ein Verfahren des Begrenzens eines Umschaltens in einen Motorbetrieb muss zum Beispiel nur eine Bedingung zum Umschalten in den Motorbetrieb im Vergleich zu der in der normalen Betriebsart verschärfen.
-
Andererseits, wenn der momentane SOC niedriger als der untere Sollbeibehaltungsgrenzwert A ist (NEIN in S11), führt die ECU 1000 eine zweite SOC-Beibehaltungssteuerung zum Wiederherstellen des SOC auf den unteren Sollbeibehaltungsgrenzwert A aus (S13). In dem ersten Ausführungsbeispiel umfasst die zweite SOC-Beibehaltungssteuerung eine Steuerung zum Begrenzen der tatsächlichen Entladeleistung Pout der elektrischen Speichereinrichtung BAT im Vergleich zu der in der normalen Betriebsart, eine Steuerung zum Erhöhen der tatsächlichen Ladeleistung Pin der elektrischen Speichereinrichtung BAT im Vergleich zu der in der normalen Betriebsart und eine Steuerung zum Verhindern eines Umschaltens in den Motorbetrieb. Somit wird der SOC schwerer verbraucht als während der ersten SOC-Beibehaltungssteuerung und der Betrag einer elektrischen Leistung, mit der die elektrische Speichereinrichtung BAT geladen wird, wird erhöht, so dass eine Wiederherstellung des SOC erleichtert wird. Ein Verfahren des Erhöhens der tatsächlichen Ladeleistung Pin muss zum Beispiel nur zumindest eines einer erforderlichen Ladeleistung und der ladbaren Leistung WIN im Vergleich zu der in der normalen Betriebsart erhöhen.
-
3 ist eine Ansicht, die schematisch eine Betriebsart des Änderns des SOC in der SOC-Beibehaltungsbetriebsart zeigt. In der Darstellung von 3 wird angenommen, dass der Benutzer den SOC-Beibehaltungsschalter 10 zur Zeit t1 drückt, um in die SOC-Beibehaltungsbetriebsart zu schalten, in Vorbereitung auf einen zukünftigen Motorbetrieb.
-
In diesem Fall, wie durch die abwechselnd lang und kurz gestrichelte Linie L1 dargestellt ist, wenn der SOC zur Zeit t1 höher ist als der untere Sollbeibehaltungsgrenzwert A, wird der SOC durch die erste SOC-Beibehaltungssteuerung auf einem Wert zur Zeit t1 gehalten. Deshalb ist es zur Zeit des Durchführens eines Motorbetriebs durch Verbrauch des SOC danach möglich, einen Motorbetrieb über eine längere Entfernung als eine Entfernung entsprechend dem unteren Sollbeibehaltungsgrenzwert A (das heißt eine verfügbare Fahrentfernung zur Zeit des Ausführens eines Motorbetriebs durch Verbrauch des unteren Sollbeibehaltungsgrenzwerts A) durchzuführen.
-
Andererseits, wie durch die durchgezogene Linie L2 angegeben ist, wenn der SOC zur Zeit t1 niedriger als der untere Sollbeibehaltungsgrenzwert A ist, steigt der SOC anfänglich (wird wiederhergestellt) von dem Wert zur Zeit t1 durch die zweite SOC-Beibehaltungssteuerung. Zur Zeit t2, zu der der SOC auf den unteren Sollbeibehaltungsgrenzwert A wiederhergestellt ist, wird die SOC-Beibehaltungssteuerung von der zweiten SOC-Beibehaltungssteuerung zu der ersten SOC-Beibehaltungssteuerung umgeschaltet. Deshalb wird der SOC nach einer Zeit t2 auf dem unteren Sollbeibehaltungsgrenzwert A gehalten. Somit ist es zur Zeit des Durchführens eines Motorbetriebs durch Verbrauch des SOC danach möglich, einen Motorbetrieb über zumindest die Entfernung entsprechend dem unteren Sollbeibehaltungsgrenzwert A auszuführen.
-
Wie vorstehend beschrieben hält die ECU 1000 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel in der SOC-Beibehaltungsbetriebsart den momentanen SOC durch eine erste SOC-Beibehaltungssteuerung, wenn der momentane SOC höher oder gleich einem unteren Sollbeibehaltungsgrenzwert A ist, wohingegen die ECU 1000 durch die zweite SOC-Beibehaltungssteuerung automatisch den SOC auf den unteren Sollbeibehaltungsgrenzwert A wiederherstellt, und dann den SOC auf dem unteren Sollbeibehaltungsgrenzwert A hält, wenn der momentane SOC niedriger als der untere Sollbeibehaltungsgrenzwert A ist. Deshalb ist es in der SOC-Beibehaltungsbetriebsart möglich, den SOC automatisch sicherzustellen, der höher oder gleich dem unteren Sollbeibehaltungsgrenzwert A ist. Somit ist es möglich, einen Mangel an elektrischer Leistung zur Zeit einer zukünftigen Verwendung der elektrischen Leistung zu vermeiden.
-
Insbesondere in dem ersten Ausführungsbeispiel ist es dem Benutzer erlaubt, den unteren Sollbeibehaltungsgrenzwert A beliebig auszuwählen. Deshalb ist es dem Benutzer selbst erlaubt, den SOC, der in der SOC-Beibehaltungsbetriebsart sicherzustellen ist, basierend auf dem Betrag einer elektrischen Leistung (zum Beispiel eine Entfernung, über die das Fahrzeug im Motorbetrieb voraussichtlich fahren wird), die nach der SOC-Beibehaltungsbetriebsart als erforderlich vorhergesagt wird, anzupassen.
-
In dem ersten Ausführungsbeispiel werden in der SOC-Beibehaltungsbetriebsart ein SOC-Wert zum Umschalten zwischen einer ersten SOC-Beibehaltungssteuerung und einer zweiten SOC-Beibehaltungssteuerung und ein SOC-Wert zum Wiederherstellen durch die zweite SOC-Beibehaltungssteuerung auf den gleichen "unteren Sollbeibehaltungsgrenzwert A" eingestellt; jedoch können beide auf unterschiedliche Werte eingestellt werden. Zum Beispiel kann eine der ersten SOC-Beibehaltungssteuerung und der zweiten SOC-Beibehaltungssteuerung basierend darauf ausgewählt werden, ob der SOC beim Start der SOC-Beibehaltungsbetriebsart höher ist als der untere Sollbeibehaltungsgrenzwert A, und dann kann ein Sollwiederherstellungswert des SOC zu der Zeit, wenn die zweite SOC-Beibehaltungssteuerung ausgewählt wird, auf einen Wert eingestellt werden, der höher oder niedriger ist als der untere Sollbeibehaltungsgrenzwert A.
-
Als Nächstes wird ein zweites Ausführungsbeispiel beschrieben. 4 ist ein Gesamtblockdiagramm eines Fahrzeugs 1A gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel. Das Fahrzeug 1A umfasst zusätzlich einen SOC-Wiederherstellungsschalter 20 im Vergleich zu dem Fahrzeug 1 gemäß dem vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel. Das heißt, das Fahrzeug 1A gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel umfasst den SOC-Wiederherstellungsschalter 20 zusätzlich zu dem SOC-Beibehaltungsschalter 10. Die andere Hardwarekonfiguration ist die gleiche wie die des vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsbeispiels, so dass eine detaillierte Beschreibung hier nicht wiederholt wird.
-
Der SOC-Wiederherstellungsschalter 20 gibt als Reaktion auf eine Benutzeroperation ein Signal aus, das eine Betriebsart zum Wiederherstellen des SOC (nachstehend als "SOC-Wiederherstellungsbetriebsart" bezeichnet) anfordert.
-
Die ECU 1000 schaltet die SOC-Steuerungsbetriebsart zu irgendeiner der normalen Betriebsart, der SOC-Beibehaltungsbetriebsart und der SOC-Wiederherstellungsbetriebsart um.
-
Wenn der SOC-Beibehaltungsschalter 10 in der anderen Betriebsart als der SOC-Beibehaltungsbetriebsart (die normale Betriebsart oder die SOC-Wiederherstellungsbetriebsart) gedrückt wird, schaltet die ECU 1000 die SOC-Steuerungsbetriebsart zu der SOC-Beibehaltungsbetriebsart um. Andererseits, wenn der SOC-Beibehaltungsschalter 10 in der SOC-Beibehaltungsbetriebsart gedrückt wird, hebt die ECU 1000 die SOC-Beibehaltungsbetriebsart auf und führt die SOC-Steuerungsbetriebsart zu der normalen Betriebsart zurück.
-
Wenn der SOC-Wiederherstellungsschalter 20 in einer anderen Betriebsart als der SOC-Wiederherstellungsbetriebsart (die normale Betriebsart oder die SOC-Beibehaltungsbetriebsart) gedrückt wird, schaltet die ECU 1000 die SOC-Steuerungsbetriebsart zu der SOC-Wiederherstellungsbetriebsart um. Andererseits, wenn der SOC-Wiederherstellungsschalter 20 in der SOC-Wiederherstellungsbetriebsart gedrückt wird, hebt die ECU 1000 die SOC-Wiederherstellungsbetriebsart auf und führt die SOC-Steuerungsbetriebsart zu der normalen Betriebsart zurück. Auch wenn der SOC auf einen Sollwiederherstellungswert B (nachstehend beschrieben) in der SOC-Wiederherstellungsbetriebsart wiederhergestellt wurde, hebt die ECU 1000 die SOC-Wiederherstellungsbetriebsart auf und führt die SOC-Steuerungsbetriebsart zu der normalen Betriebsart zurück.
-
Das vorstehend beschriebene Verfahren des Umschaltens der SOC-Steuerungsbetriebsart ist nur darstellend und ist nicht auf diese Konfiguration begrenzt. Auch wenn zum Beispiel der SOC-Beibehaltungsschalter 10 in der SOC-Wiederherstellungsbetriebsart gedrückt wird, kann die SOC-Wiederherstellungsbetriebsart dadurch beibehalten werden, dass der SOC-Wiederherstellungsbetriebsart eine Priorität gegeben wird. In dem Fall, in dem die SOC-Steuerungsbetriebsart von der SOC-Beibehaltungsbetriebsart zu der SOC-Wiederherstellungsbetriebsart umgeschaltet wurde, kann die SOC-Steuerungsbetriebsart zu der ursprünglichen SOC-Beibehaltungsbetriebsart zurückgeführt werden, wenn der SOC-Wiederherstellungsschalter 20 wiederholt gedrückt wird.
-
In dem somit konfigurierten Fahrzeug 1A führt die ECU 1000 eine ähnliche Steuerung zu der SOC-Beibehaltungssteuerung (erste SOC-Beibehaltungssteuerung oder zweite SOC-Beibehaltungssteuerung), die in dem vorstehenden ersten Ausführungsbeispiel beschrieben wurde, in der SOC-Beibehaltungsbetriebsart aus. Die ECU 1000 führt eine Steuerung zum Wiederherstellen des SOC (nachstehend als "SOC-Wiederherstellungssteuerung" bezeichnet) in Vorbereitung für eine zukünftige Verwendung einer elektrischen Leistung in der SOC-Wiederherstellungsbetriebsart aus.
-
5 ist ein Ablaufdiagramm, das die Prozedur zu der Zeit zeigt, wenn die ECU 1000 eine SOC-Beibehaltungssteuerung oder eine SOC-Wiederherstellungssteuerung ausführt.
-
Die ECU 1000 bestimmt, ob sie sich in der SOC-Beibehaltungsbetriebsart befindet (S10). Wenn sie in der SOC-Beibehaltungsbetriebsart ist (JA in S10), führt die ECU 1000 die SOC-Beibehaltungssteuerung in S11 bis S13 aus. Die Details der Prozesse von S11 bis S13 sind die gleichen wie die Details der Prozesse von S11 bis S13, die in 2 gezeigt sind, so dass eine detaillierte Beschreibung hier nicht wiederholt wird.
-
Andererseits, wenn sie nicht in der SOC-Beibehaltungsbetriebsart ist (NEIN in S10), bestimmt die ECU 1000, ob sie in der SOC-Wiederherstellungsbetriebsart ist (S20). Wenn sie nicht in der SOC-Wiederherstellungsbetriebsart ist (NEIN in S20), das heißt, dass sie in der normalen Betriebsart ist, beendet die ECU 1000 den Prozess.
-
Wenn sie in der SOC-Wiederherstellungsbetriebsart ist (JA in S20), bestimmt die ECU 1000, ob der momentane SOC höher oder gleich dem Sollwiederherstellungswert B ist (S21). In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Sollwiederherstellungswert B ein fester Wert (zum Beispiel 70%), der höher ist als der untere Sollbeibehaltungsgrenzwert A. Der Sollwiederherstellungswert B kann innerhalb eines vorbestimmten Bereichs (zum Beispiel der Bereich von 60% bis 80%) durch eine Operation eines Benutzers einer Eingabeeinrichtung (nicht gezeigt) beliebig ausgewählt werden. In jedem Fall wird der Sollwiederherstellungswert B auf einen Wert eingestellt, der höher ist als der untere Sollbeibehaltungsgrenzwert A.
-
Wenn der momentane SOC niedriger als der Sollwiederherstellungswert B ist (NEIN in S21), führt die ECU 1000 eine SOC-Wiederherstellungssteuerung zum Wiederherstellen des SOC auf den Sollwiederherstellungswert B aus (S22). In dem zweiten Ausführungsbeispiel unterscheidet sich die SOC-Wiederherstellungssteuerung (der Prozess von S22) von der vorstehend beschriebenen zweiten SOC-Beibehaltungssteuerung (der Prozess von S13) in dem Sollwiederherstellungswert des SOC (siehe 6, die nachstehend beschrieben wird); jedoch sind spezifische Details des Prozesses die gleichen. Das heißt, als die SOC-Wiederherstellungssteuerung führt die ECU 1000 eine Steuerung zum Begrenzen der tatsächlichen Entladeleistung Pout der elektrischen Speichereinrichtung BAT im Vergleich zu der in der normalen Betriebsart, eine Steuerung zum Erhöhen der tatsächlichen Ladeleistung Pin der elektrischen Speichereinrichtung BAT im Vergleich zu der in der normalen Betriebsart und eine Steuerung zum Verhindern eines Umschaltens in einen Motorbetrieb aus. Die Details des Prozesses können zwischen der SOC-Wiederherstellungsbetriebsart und der vorstehend beschriebenen zweiten SOC-Beibehaltungsbetriebsart variiert werden. Zum Beispiel, um den SOC in der SOC-Wiederherstellungssteuerung klarer wiederherzustellen als in der zweiten SOC-Beibehaltungssteuerung, kann der Betrag eines Anstiegs der tatsächlichen Ladeleistung Pin in der SOC-Wiederherstellungssteuerung auf einen Wert eingestellt werden, der höher ist als der Betrag eines Anstiegs in der tatsächlichen Ladeleistung Pin der zweiten SOC-Beibehaltungssteuerung.
-
Andererseits, wenn der momentane SOC höher oder gleich dem Sollwiederherstellungswert B ist (JA in S21), beendet die ECU 1000 den Prozess. Der Fall, in dem der momentane SOC höher als der Sollwiederherstellungswert B ist, umfasst sowohl den Fall, in dem der SOC zur Zeit des Umschaltens in die SOC-Wiederherstellungsbetriebsart bereits höher oder gleich als der Sollwiederherstellungswert B war, und den Fall, in dem der SOC auf den Sollwiederherstellungswert B in der SOC-Wiederherstellungsbetriebsart wiederhergestellt wurde.
-
6 ist eine Ansicht, die einen Vergleich zwischen dem Sollwiederherstellungswert B in der SOC-Wiederherstellungsbetriebsart und dem unteren Sollbeibehaltungsgrenzwert A in der SOC-Beibehaltungsbetriebsart zeigt.
-
Die SOC-Wiederherstellungsbetriebsart ist eine Betriebsart zum Wiederherstellen des SOC von dem momentanen Wert, auch durch Verbrauch von Kraftstoff der Maschine 100 in Vorbereitung auf eine zukünftige Verwendung der elektrischen Leistung (zum Beispiel Motorbetrieb). Andererseits ist die SOC-Beibehaltungsbetriebsart grundsätzlich eine Betriebsart zum Beibehalten des SOC auf dem momentanen Wert. Auf diese Weise sind der Zweck der SOC-Wiederherstellungsbetriebsart und der Zweck der SOC-Beibehaltungsbetriebsart voneinander verschieden.
-
Der Sollwert zum Wiederherstellen des SOC in jeder Betriebsart wird in Verbindung mit solch einem Unterschied im Zweck eingestellt. Das heißt, der Sollwert zur Wiederherstellung des SOC in der SOC-Wiederherstellungsbetriebsart wird auf den relativ hohen "Sollwiederherstellungswert B" eingestellt (zum Beispiel 70%). Somit ist es möglich, einen ausreichenden Betrag an elektrischer Leistung zur Zeit der zukünftigen Verwendung der elektrischen Leistung sicherzustellen.
-
Im Gegensatz dazu ist der Sollwert zum Wiederherstellen des SOC in der SOC-Beibehaltungsbetriebsart der "untere Sollbeibehaltungsgrenzwert A" (zum Beispiel 40%), der niedriger ist als der Sollwiederherstellungswert B. Auf diese Weise ist es in der SOC-Beibehaltungsbetriebsart möglich, eine Verschlechterung einer Kraftstoffwirtschaftlichkeit aufgrund eines übermäßigen Verbrauchs an Kraftstoff der Maschine 100 zum Sicherstellen des SOC zu unterdrücken, während ein erforderlicher SOC sichergestellt wird.
-
Wie vorstehend beschrieben wird in dem zweiten Ausführungsbeispiel der Sollwert zum Wiederherstellen des SOC in der SOC-Beibehaltungsbetriebsart auf einen Wert eingestellt, der niedriger ist als der Sollwert zum Wiederherstellen des SOC in der SOC-Wiederherstellungsbetriebsart. Somit ist es möglich, einen ausreichenden Betrag an elektrischer Leistung in der SOC-Wiederherstellungsbetriebsart sicherzustellen, und ist es möglich, einen übermäßigen Maschinenkraftstoffverbrauch zu unterdrücken, während ein erforderlicher SOC in der SOC-Beibehaltungsbetriebsart sichergestellt wird.
-
Ein erstes alternatives Ausführungsbeispiel zu dem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel wird beschrieben. In den vorstehend beschriebenen ersten und zweiten Ausführungsbeispielen könnte zur Zeit des Wiederherstellens des SOC in der SOC-Beibehaltungsbetriebsart nur ein regeneratives Laden (Laden der elektrischen Speichereinrichtung BAT mit elektrischer Leistung, die regenerativ durch den Motorgenerator MG unter Verwendung der kinetischen Energie des Fahrzeugs erzeugt wird) erlaubt werden, während das Fahrzeug verlangsamt, und ein Laden (Laden der elektrischen Speichereinrichtung BAT mit elektrischer Leistung, die durch den Motorgenerator MG unter Verwendung der Ausgabe der Maschine 100 erzeugt wird) zur Zeit einer Maschinenausgabe könnte untersagt werden.
-
7 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Beispiel der Prozedur der ECU 1000 in dem Fall zeigt, in dem das erste alternative Ausführungsbeispiel auf das vorstehend beschriebene erste Ausführungsbeispiel angewendet wird. Der Ablauf umfasst zusätzlich den Prozess von S13a in dem in 2 gezeigten Ablaufdiagramm, das in dem ersten Ausführungsbeispiel beschrieben ist.
-
Wenn die ECU 1000 eine zweite SOC-Beibehaltungssteuerung in S13 ausführt, ist nur ein regeneratives Laden während einer Fahrzeugverlangsamung erlaubt und ein Laden zur Zeit der Maschinenausgabe ist untersagt (S13a).
-
Auf diese Weise verlängert sich in der SOC-Beibehaltungsbetriebsart eine Zeit, die zum Wiederherstellen des SOC auf den unteren Sollbeibehaltungsgrenzwert A erforderlich ist, da Ladegelegenheiten auf die Zeit begrenzt sind, wenn das Fahrzeug verlangsamt (wenn die Maschinenausgabe gleich 0 ist), und es wird ermöglicht, dass der SOC wiederhergestellt wird, ohne Kraftstoff der Maschine 100 zu verbrauchen.
-
In dem Prozess von S13a kann eine Laderate zur Zeit einer Maschinenausgabe (der Betrag eines Anstiegs der Maschinenausgabe für eine Leistungserzeugung) eingestellt werden, so dass diese niedriger ist als in der normalen Betriebsart. Auch auf diese Weise verlängert sich eine Zeit, die zum Wiederherstellen des SOC auf den unteren Sollbeibehaltungsgrenzwert A erforderlich ist; jedoch verringert sich eine Maschinenlast während einer Fahrt, und somit ist es möglich, eine Verschlechterung der Kraftstoffwirtschaftlichkeit zu unterdrücken.
-
Ein zweites alternatives Ausführungsbeispiel zu dem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel wird beschrieben. In den vorstehend beschriebenen ersten und zweiten Ausführungsbeispielen ist der Fall beschrieben, in dem die Erfindung auf das Hybridfahrzeug angewendet wird, in dem die Maschine und der einzelne Motorgenerator miteinander in Serie gekoppelt sind. Ein Fahrzeug, auf das die Erfindung anwendbar ist, ist nicht auf ein Hybridfahrzeug mit solch einer Struktur begrenzt.
-
Wie in 8 gezeigt, ist die Erfindung zum Beispiel ebenso auf ein Hybridfahrzeug anwendbar, in dem eine Maschine und zwei Motorgeneratoren MG1, MG2 durch einen Leistungsverzweigungsmechanismus, der durch eine Planetengetriebeeinheit gebildet ist, gekoppelt sind.
-
Die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele sind darstellend und in keiner Hinsicht beschränkend. Der Umfang der Erfindung wird durch die anhängigen Ansprüche definiert, anstatt durch die vorstehende Beschreibung. Es ist beabsichtigt, dass der Umfang der Erfindung alle Modifikationen innerhalb des Umfangs der anhängigen Ansprüche und Äquivalente von diesen umfasst.