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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Diese Erfindung betrifft im Allgemeinen Trommelschlagvorrichtungen, die mit Trommeln verbindbar sind, solche wie Basstrommelreifen, und betrifft insbesondere stabilisierte Verbindungen von Schlägelgrundplatten mit Basstrommelreifen. In einem allgemeineren Sinne betrifft diese Erfindung einstellbare Spannsysteme.
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Beschreibung der verwandten Technik
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Es besteht Bedarf an Stabilisierungen solcher Verbindungen, insbesondere durch Vermeidung eines Loslösens während eines Trommelschlagens. Dies ist ein Problem aufgrund der relativ schweren Größen und Gewichte von Basstrommeln, um über einen ausgedehnten Benutzungszeitraum akkurat verbunden zu sein und zu bleiben. Es besteht weiterhin Bedarf an besonders effizienten und verlässlichen Verbindungsmöglichkeiten und Vorrichtungen, wie sie durch die vorliegenden Erfindung ermöglicht und bereitgestellt werden.
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Systeme zum Verbinden einer Trommelschlagvorrichtung mit einem Trommelreifen sind im Stand der Technik bekannt. Allerdings können viele dieser Systeme instabil sein und aufgrund einer Trommelschlagbewegung losgelöst werden. Einige Spannsysteme haben versucht, das Problem des Loslösens zu beheben; allerdings können andere Probleme bestehen bleiben, auch wenn sie erfolgreich sind. Während z.B. das Spannsystem und die Trommelschlagvorrichtung relativ zum Trommelreifen in Position bleiben können, kann die Kombination von Reifen und Schlagvorrichtung immer noch instabil sein und schaukeln. Weiterhin verursachen viele Spannsysteme eine Verformung oder Verschlechterung des Trommelreifens, oftmals aufgrund der Steifheit der Verbindung und der Unfähigkeit des Spannsystems, sich auf irgendeine Bewegung des Trommelreifens einzustellen, die auftreten kann. Ein anderes Problem ist die Zentrierung des Spannsystems auf dem Trommelreifen. Falls das System nicht exakt positioniert ist, kann ein Teil der Trommelschlagvorrichtung vom Boden abheben, wenn das Spannsystem befestigt wird. Weiterhin wird, falls der Boden nicht exakt flach ist, die Positionierung des Spannsystems noch weiter erschwert. Diese Probleme können Schwierigkeiten sowohl beim Aufstellen als auch dann, wenn die Trommel und/oder die Trommelschlagvorrichtung sich während der Benutzung bewegen, verursachen.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Kurz und in allgemeinen Worten, ist die Erfindung auf ein Spannsystem gerichtet, das mit einer Trommelschlaganordnung und einer Trommel verwendet werden kann. In einigen Ausführungsformen ist das Spannsystem an einer Trommelschlaganordnung angebracht und umfasst Kappen, die sich drehbar einstellen können, Kappen auf einer Schwenkanordnung, und/oder Kappen, die sich drehbar einstellen können und auf einer Schwenkanordnung angeordnet sind. Die Kappen können sowohl mit der inneren als auch der äußeren Oberfläche eines Trommelreifens in Eingriff gebracht werden, um die Verbindung zwischen der Trommelschlaganordnung und der Trommel zu sichern. In einigen Ausführungsformen verteilen die Kappen die Kräfte zwischen der Kappe und der Oberfläche um, manchmal derart, dass die Kräfte gleichmäßig über die Kappe verteilt sind und manchmal derart, dass eine Verformung des Rahmens verhindert wird. In anderen Ausführungsformen stellen sich die Kappen derart ein, dass eine Schaukelbewegung des Spannsystems, der Trommel oder von beiden verhindert wird.
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Ein wichtiges Ziel der Erfindung ist es, eine verbesserte Vorrichtung bereitzustellen, die die obigen und auch andere Bedürfnisse sowie Ziele erfüllt. Grundsätzlich ist die Erfindung in einer Kombination ausgeführt, welche beinhaltet:
- a) einen Rahmen, aufweisend wenigstens einen Sockel,
- b) eine Achse, die von dem Sockel getragen wird, um relativ dazu zu rotieren, wobei die Achse eine Rotationsachse aufweist,
- c) einen Trommelschlägel, der von der Achse getragen wird,
- d) ein Pedal, das betätigbar mit der Achse verbunden ist, um die Achse und den Schlägel in Reaktion auf eine Pedalbewegung zu rotieren,
- e) wobei der Rahmen eine Grundplatte aufweist, wobei ein Spannarm und Mittel, die den Arm auf der Platte stützen, vorgesehen sind, um sich relativ dazu zu drehen bzw. zu schwenken, und
- f) mehrere Trommelreifenstützelemente, die getragen bzw. vorgesehen sind, um an mehreren Punkten an dem Trommelreifen einzugreifen, um den Trommelreifen relativ zur Grundplatte zu stützen.
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Wie ersichtlich sein wird, sind mindestens eines und typischerweise mindestens zwei solcher Elemente vorgesehen, sich während des Eingreifens dieser Elemente mit einem Trommelreifen schwenkbar selbst einzustellen. Weiterhin gibt es vorzugsweise drei solcher Stützelemente, von denen wenigstens eines schwenkbar selbst einstellbar ist und derart angeordnet ist, dass es an der konvexen Seite eines Trommelreifens, der sowohl eine konvexe als auch eine konkave Seite hat, eingreift.
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Weiterhin wird die Selbsteinstellbarkeit durch eine Kipp-Stützung durch eines oder mehrere der Elemente verstärkt und erleichtert, wobei während des Spannvorgangs ein universeller Richtungsschwenk ermöglicht wird.
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Eine weitere Aufgabe umfasst die Bereitstellung eines Trägers, wie z.B. einer Platte, die mit der Grundplatte verbindbar ist, wobei der Träger wenigstens zwei der genannten Elemente trägt, die mit der konvexen Seite eines Trommelreifens in Eingriff bringbar sind. Ein drittes der Elemente kann dann von dem Arm getragen werden, um an der konkaven Seite des Trommelreifens einzugreifen, in Reaktion darauf, dass sich der Arm relativ zur Grundplatte dreht.
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Wie ersichtlich sein wird und zur verstärkten und ausgeglichenen Spannkraftverteilung, ist das dritte Element typischerweise in einer Ebene, die im Wesentlichen normal zu einer Achse, die durch die zwei Elemente verläuft, angeordnet.
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Eine weitere Aufgabe ist es, eine Anordnung bereitzustellen, die aufweist:
- a) einen Rahmen, aufweisend wenigstens einen Sockel,
- b) eine Achse, die von dem Sockel getragen wird, um relativ dazu zu rotieren, wobei die Achse eine Rotationsachse aufweist,
- c) einen Trommelschlägel, der von der Achse getragen wird,
- d) ein Pedal, das von dem Rahmen getragen wird, um den Schlägel um die genannte Achse in Reaktion auf eine Pedalbewegung zu rotieren,
- e) Trommelspannmittel, die von dem Rahmen getragen werden und separate Spannflächen aufweisen, von denen wenigstens zwei jeweils gestützt sind, um in mehreren Richtungen zu drehen bzw. zu verschwenken, wobei die genannten Flächen mit gekrümmten Trommelstrukturen in Eingriff bringbar sind.
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Ein Ausführungsbeispiel eines Spannsystems gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst eine erste Kappe, die mit einer ersten Fläche eines Objekts in Eingriff bringbar ist und eine zweite Kappe, die mit einer zweiten Fläche des Objekts in Eingriff bringbar ist. Wenigstens eine dieser Kappen hat mehr als einen Freiheitsgrad.
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Ein anderes Ausführungsbeispiel eines Spannsystems gemäß vorliegender Erfindung umfasst eine obere Kappe und eine untere Kappe, wobei die untere Kappe auf einer Trägerplatte angeordnet ist. Ein Spannmechanismus, der an eine dieser Kappen angebracht ist, positioniert diese Kappe derart, dass die obere Kappe auf der Trägerplatte ist. Wenigstens eine dieser Kappen ist eine drehbare Kappe, was bedeuten kann, dass sie in mehreren Achsen einer Ebene drehbar ist.
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Ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Spannsystems gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst eine obere Kappe und eine untere Kappe, wobei die untere Kappe auf einer Trägerplatte angeordnet ist. Ein Spannmechanismus der an eine dieser Kappen angebracht ist, positioniert diese Kappe derart, dass die obere Kappe auf der Trägerplatte ist. Wenigstens eine der Kappen ist auf einer Schwenkanordnung angeordnet.
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Noch ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Spannsystems gemäß vorliegender Erfindung kombiniert Merkmale der obigen zwei Ausführungsbeispiele: wenigstens eine Kappe ist auf allen Achse einer Ebene schwenkbar, welche parallel zu einer Schwenkanordnung ist.
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Ein Ausführungsbeispiel einer Trommelschlaganordnung für die Verwendung mit einer Trommel gemäß vorliegender Erfindung umfasst einen Rahmen mit einem Sockel, eine Achse, die von dem Sockel getragen wird, einen Trommelschlägel auf der Achse und ein Pedal, das mit der Achse verbunden ist, um den Schlägel zu rotieren. Die Trommelschlaganordnung umfasst auch eine der obigen Spannsysteme, welches dazu verwendet wird, die Anordnung mit einem Reifen der Trommel zu verbinden.
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Ein Ausführungsbeispiel einer Basstrommelanordnung gemäß vorliegender Erfindung umfasst eine Basstrommel mit einem Basstrommelreifen, einer Trommelschlaganordnung und einem Mittel, um den Basstrommelreifen und die Trommelschlaganordnung zu verbinden. In diesem Ausführungsbeispiel umfasst das Mittel zur Verbindung ein Spannsystem mit einer ersten Kappe und einer zweiten Kappe, bei dem eine dieser Kappen mehr als einen Freiheitsgrad hat.
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Diese und andere Aufgaben und Vorteile der Erfindung, als auch die Details eines beispielhaften Ausführungsbeispiels werden anhand der folgenden Beschreibung und Zeichnung besser verstanden werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist eine Seitenansicht einer Trommelschlagvorrichtung mit Elementen der Erfindung.
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2 ist eine Draufsicht entlang der Linie 2-2 aus 1.
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3 ist eine Vorderansicht entlang der Linie 3-3 aus 1.
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4 ist eine Teilschnittansicht entlang der Linie 4-4 aus 2.
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5 ist eine Schnittansicht entlang der Linie 5-5 aus 2.
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6 ist eine Schnittansicht entlang der Linie 5-5 aus 2 eines anderen Ausführungsbeispiels umfassend Elemente der Erfindung.
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7 ist eine schematische Frontansicht und zeigt Elemente, die mit einem gekrümmten Trommelreifen zum einstellbaren Spannen in Eingriff bringbar sind; und
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8 ist eine Explosionsansicht und zeigt Elemente eines Ausführungsbeispiels eines Trommelreifenspannmechanismus.
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9 ist eine schematische Draufsicht einer Trägerplatte umfassend drehbare Kappen, die auf einer Schwenkanordnung angebracht sind.
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10 ist eine schematische Frontansicht einer Trägerplatte umfassend drehbare Kappen, die auf einer Schwenkanordnung angebracht sind.
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Detaillierte Beschreibung der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung stellt ein Spannsystem bereit, das dazu in der Lage ist, eine Trommelschlaganordnung mit einer Trommel zu verbinden. Für fußbetätigte Trommelschlaganordnungen, die oftmals mit Basstrommeln verwendet werden, kann die wiederholte und manchmal kräftige Betätigungsbewegung die Trommelschlaganordnung dazu veranlassen, verschoben zu werden. Um dieses Problem zu beheben, können Trommelschlaganordnungen an einem Basstrommelreifen derart gespannt werden, dass die Anordnung in geeigneter Weise in Bezug auf das Basstrommelfell positioniert ist. Einige Spannsysteme können die Trommelschlaganordnungen und/oder die Trommel dazu veranlassen, bewegt zu werden oder können eine Beeinträchtigung oder Verformung des Trommelreifens verursachen. Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung können Spannflächen auf einem Drehkopf umfassen, und können daher sich auf räumliche Variationen einstellen, die durch die betätigende Fußbewegung verursacht wird. Weiterhin können die Spannflächen, manchmal ihrerseits selbst auf einem Drehkopf, auch auf einem Gelenk platziert werden, wodurch weiterhin eine Bewegung der Trommel oder Trommelschlaganordnung oder eine Verformung oder Verschlechterung derselben reduziert wird.
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Es versteht sich, dass, wenn sich auf Element als "auf" einem anderen Element bezogen wird, es direkt auf dem andren Element sein kann, oder dass auch dazwischenliegende Elemente vorhanden sein können. Weiterhin werden relative Begriffe wie z.B. "innere", "äußere", "obere", "oberes", "über", "untere", "unteres", "unter", "unterhalb" und ähnliche Begriffe im Rahmen dieser Anmeldung verwendet, um eine Beziehung eines Elements zu einem anderen zu beschreiben. Begriffe wie z.B. "höher", "niedriger", "breiter", "enger" und ähnliche Begriffe können im Rahmen dieser Anmeldung benutzt werden, um Winkelabhängigkeiten zu beschreiben. Es versteht sich, dass diese Begriffe verschiedene Orientierungen der Elemente oder des Systems, zusätzlich zu der Orientierung, die in den Figuren gezeigt ist, umfassen sollen.
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Obwohl die Begriffe erste, zweite, etc. hierin verwendet werden, um verschiedene Elemente, Komponenten, Bereiche und/oder Abschnitte zu beschreiben, sollen diese Elemente, Komponenten, Bereiche und/oder Abschnitte nicht auf diese Begriffe beschränkt sein. Diese Begriffe werden nur dazu verwendet, um ein Element, eine Komponente, einen Bereich oder einen Abschnitt von einem anderen zu unterscheiden. Daher könnte, solange nicht explizit etwas anderes ausgesagt wird, ein erstes Element, eine erste Komponente, ein erster Bereich oder ein erster Abschnitt wie sie unten diskutiert werden, ebenso als zweites Element, zweite Komponente, zweiter Bereich oder zweiter Abschnitt bezeichnet werden, ohne die Lehre der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
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Ausführungsformen der Erfindung sind hierin mit Bezug auf Abbildungen beschrieben, die schematische Abbildungen sind. Daher kann die tatsächliche Dicke eines Elements unterschiedlich sein und Variationen der Formen der Abbildungen als ein Ergebnis von beispielsweise Herstellungstechniken und/oder Toleranzen werden erwartet. Daher sind die in den Figuren gezeigten Elemente schematisch in ihrer Natur und ihre Formen sind nicht dazu gedacht, präzise Formen eines Bereichs darzustellen und sind nicht dazu gedacht, den Umfang der Erfindung zu beschränken.
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Bewegungsarten sind in der vorliegenden Anmeldung manchmal mit sechs Freiheitsgraden beschrieben. Drei Freiheitsgrade sind translatorisch oder Translationsfreiheitsgrade: eine Bewegung nach oben und unten oder in z-Richtung auf einer x-y-z-Koordinatenebene (vertikal), eine Bewegung nach links und rechts oder in der x-Richtung (lateral) und eine Bewegung vorwärts und rückwärts oder in der y-Richtung (geradeaus). Drei andere Freiheitsgrade sind rotatorisch oder rotatorische Freiheitsgrade: eine Rotation nach links oder rechts oder in der x-y-Ebene (gieren), eine Rotation vorwärts und rückwärts oder in der y-z-Ebene (pitchen) und eine Rotation vonn einer Seite zu einer anderen Seite oder in der z-x-Ebene (rollen).
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In der Zeichnung weist die Trommelschlaganordnung 10 einen Rahmen auf mit wenigstens einem, vorzugsweise zwei, aufrechten Sockeln 11 und 12, die an der horizontalen Grundplatte 13 angebracht sind. Eine Achse 14 wird von den Sockeln getragen und über geeignete Lager in den Gehäusen 15 und 16 hat die Achse eine horizontale Rotationsachse 17. Ein Trommelschlägel 18 hat einen von der Achse beim Bezugszeichen 19 getragenen Schaft 18a, um vorwärts rotiert zu werden, um auf ein Trommelfell zu schlagen, bezeichnet mit dem Bezugszeichen 20.
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Ein Fußpedal 21 ist betätigbar mit der Achse verbunden, z.B. über eine Kette 22, die mit einem Zahnrad 23 in Eingriff bringbar ist, wobei das Ende 22a der Kette bei dem Bezugszeichen 24 mit dem vorderen Ende des Pedals 21 verbunden ist. Das hintere Ende des Pedals ist drehbar bei dem Bezugszeichen 25 mit der Grundplatte 13 verbunden.
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Im Einklang mit einem wichtigen Aspekt der Erfindung ist ein bogenförmiger Basstrommelreifen 30 selbst einstellbar mit der Grundplatte spannverbunden, wie z.B. mittels Verbindungen, wie sie schematisch durch die in 7 angedeuteten Strukturen gezeigt sind. Solche Strukturen umfassen mehrere Trommelreifenstützelemente, die getragen werden, um mit dem Trommelreifen an mehreren Punkten in Eingriff bringbar zu sein, wie z.B. bei 32–34 angedeutet, um den Trommelreifen relativ zur Grundplatte zu stützen. Die entsprechenden Elemente sind bei 35–37 gezeigt, die Elemente 35 und 36, die mit der konvexen äußeren Seite des Reifens in Eingriff sind, und Element 37, das mit der konkaven inneren Seite des Reifens in Eingriff ist. Die Seiten solcher Elemente, die mit dem Reifen in Eingriff sind, können leichte Krümmungen aufweisen, damit sie zur Reifenkrümmung passen.
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8 zeigt tatsächliche solche Elemente in Form zweier drehbarer Kappen, entsprechend den Elementen 32 und 33 aus 9, mit Gelenkpfannen 40a, die die Kugeln 40 umgeben, welche in Vertiefungen 41 in der Trägerplatte 42 aufgenommen werden, als Teil der gezeigten Unteranordnung. Die Platte 42 ist mittels Befestigungsmitteln 42a an der Grundplatte angebracht oder anbringbar. Die Kugeln 40 sind ebenso mittels Befestigungsmitteln 43 an der Platte 42 angebracht (vgl. 4). Die Gelenkpfannen 40a sind in den Aufnahmen 42b drehbar. Eine dritte drehbare Kappe entspricht dem Element 37 und wird von dem Spannarm 47 getragen, welcher am Stift 48 drehbar ist und wird durch die Feder 49 in 8 im Gegenuhrzeigersinn gedrückt, so dass die Kappe 37 nach unten gegen die innere konkave Fläche 51 der Trommel gedrückt wird. Kappe 50 wird von einer drehbaren Gelenkpfanne 51 getragen, die eine Kugel 52 aufnimmt. Die Kugeln, die drehbaren Gelenkpfannen und Kappen definieren Schwenkverbindungen, die sich selbst einstellen, um sich an den besonderen Trommelreifen anzupassen, welcher damit festgehalten wird. Die Unteranordnung, die in 8 gezeigt ist, ist gut dazu geeignet, um an eine existierende Pedaleinheit angebracht zu werden, wie z.B. an der Grundplatte 13, um deren effiziente Verwendung zu ermöglichen, eine Basstrommel sicher zu stützen, insbesondere während einer schlagenden Verwendung.
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Weitere Anpassungen bezüglich Verbindungen der Unteranordnung mit einer Stützplatte sind bei Bezugszeichen
60 in
1 gezeigt. Siehe hierzu
U.S. Pat. Nr. 5,627,332 , worauf hiermit vollständig Bezug genommen wird.
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4 zeigt eine Aufnahme einer Gelenkpfanne 40a in einer Vertiefung oder einer Aufnahme 42b in der Klemmplatte 42, um sich relativ zur festen Position der Kugel zu drehen. Eine ringförmige Kante 64 der Vertiefung oder der Aufnahme ist mit der äußeren Wand der Gelenkpfanne 40a in Eingriff bringbar, um die Drehbarkeit der Kappe 32 zu begrenzen, extremes Drehen zu blockieren und dadurch die allgemeine Orientierung der Kappe in Richtung des Trommelrahmens, angezeigt durch die gebogene Linie 66, aufrecht zu erhalten, einen Bedarf an selbsteinstellendem Drehen der Anordnung zu minimieren und für einfache Verwendung.
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Die Erfindung ist weiterhin gekennzeichnet durch:
- a) mehrere Trommelreifenstützelemente, die getragen werden, um mit dem Trommelreifen an mehreren Punkten in Eingriff gebracht zu werden, um den Trommelreifen relativ zur Grundplatte zu stützen;
- b) wobei wenigstens eines der genannten Elemente selbst einstellend schwenkbar ist, während genannte Elemente mit dem Trommelreifen in Eingriff sind;
- c) wobei wenigstens eines von solchen Elementen schwenkbar einstellbar ist, während genannte Elemente mit den Trommelreifen in Eingriff sind;
- d) wobei wenigstens drei der genannten Elemente schwenkbar einstellbar sind, während die genannten Elemente mit dem Trommelreifen in Eingriff sind,
- e) wobei zwei solcher Elemente derart angeordnet sind, dass sie mit der konvexen Seite eines Trommelreifens, der sowohl eine konvexe als auch eine konkave Seite aufweist, in Eingriff bringbar sind;
- f) wobei ein drittes der genannten Elemente derart angeordnet ist, dass es mit der konkaven Seite des Trommelreifens in Eingriff bringbar ist;
- g) wobei die Elemente selektiv schwenkbar gestützt sind;
- h) einen Träger oder eine Platte (Teil einer Unteranordnung), der bzw. die mit genannter Grundplatte verbindbar ist, wobei der Träger wenigstens zwei der genannten Elemente trägt, die mit der konvexen Seite des Trommelreifens in Eingriff bringbar sind;
- i) wobei das dritte Element von dem Klammerarm getragen wird, damit es mit der konkaven Seite des Trommelreifens in Eingriff bringbar ist, in Reaktion darauf, dass der Arm relativ zur Grundplatte geschwenkt wird.
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Es wird bezüglich 2 festgestellt werden, dass das dritte Element oder die Kappe 37 in einer aufrechten Ebene 70 angeordnet ist, welche im Wesentlichen normal zu einer Achse 71 ist, welche durch die beiden Elemente 32 und 33 verläuft.
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Eine alternative Erklärung der 1–8 ist wie folgt. 1 zeigt eine Seitenansicht einer Trommelschlaganordnung 10 mit zwei aufrechten Sockeln 11 und 12, wenngleich auch Anordnungen mit weniger oder mehr als zwei aufrechten Sockeln möglich sind. Die Sockel 11 und 12 sind an einer horizontalen Grundplatte 13 angebracht. Eine Achse 14 wird zwischen den Oberseiten der Sockel 11 und 12 gehalten. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Achse 14 selbst rotierbar, wenngleich sie in anderen Ausführungsformen statisch sein kann. Obwohl die Ausführungsform gemäß 1 nur eine Achse 14 aufweist, können andere Doppelschlägel-Ausführungsformen zwei Achsen aufweisen, die unabhängig voneinander rotierbar sind. In einer solchen Ausführungsform sind die Achsen durch ein Gehäuse voneinander getrennt; iIn einer anderen solchen Ausführungsform sind die Achsen getrennt, aber beide sind derart auf einer zentralen statischen Achse angebracht, dass die rotierbaren Achsen um die statische Achse rotieren.
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Doppelschlägel-Ausführungsformen sind beschrieben in
U.S. Pat. Nr. 5,421,235 , deren Figuren und Beschreibungen hiermit vollständig in Bezug genommen werden. Die Komponenten von Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind zur Verwendung mit Doppelschlägel-Ausführungsformen geeignet oder können geeignet für eine solche Verwendung abgeändert werden.
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Die Trommelschlaganordnung 10 kann ein Zahnrad 23 und einen Schlägelschaft 18a, der an die Achse 14 angebracht ist,. aufweisen. Die Achse 14 und das Zahnrad 23 können zusammen rotieren oder das Zahnrad 23 kann unabhängig von der Achse 14 rotieren. Der Schlägelschaft 18a kann gleichzeitig mit der Achse 14, mit dem Zahnrad 23 oder in einer bevorzugten Ausführungsform mit beiden rotieren. Eine Kette 22 kann mit einem Ende an das Zahnrad 23 angebracht werden und mit einem anderen Ende an ein Fußpedal 21. In anderen Ausführungsformen kann die Kette durch einen Riemen ersetzt werden, der zum Beispiel aus Leder oder Nylon hergestellt ist.
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In einer bevorzugten Ausführungsform mit Komponenten der Erfindung drückt ein Benutzer das Fußpedal 21 nach unten, welches selbst bei einer Verbindung 25 mit der Grundplatte 13 verbunden ist, welche eine Gelenkverbindung sein kann. In Reaktion darauf werden das Ende 22a der Kette und der Rest der Kette 22 ebenso nach unten gedrückt, wodurch das Zahnrad 23, die Achse 14 und der Schlägelschaft 18a und somit der Schlägel 18 zum Rotieren gebracht werden (in 1 im Gegenuhrzeigersinn), bis der Schlägel 18 das Trommelfell 20 trifft. In einer bevorzugten Ausführungsform trifft der Schlägel 18 das Trommelfell 20 direkt; d.h., dass zum Aufschlagszeitpunkt der Schlägelschaft 18a parallel oder tangential zur Aufschlagsfläche ist, und dass der Schlägel 18 sich senkrecht zur Aufschlagsfläche bewegt. Nach Beendigung dieser Bewegung und dem Loslassen des Trommelpedals 21, veranlasst das Federsystem 26 (gezeigt in 3) das System, in seinen Ausgangszustand zurückzukehren. In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Federsystem 26 an der Achse 14 angebracht, welches selbst an dem Schlägelschaft 18a und das Zahnrad 23 angebracht ist. Das Federsystem veranlasst daher den Schaft 18a und das Zahnrad 23, und in einer bevorzugten Ausführungsform die rotierbare Achse 14, rückwärts zu rotieren in ihre ursprünglichen Positionen (in 1 im Uhrzeigersinn).
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Wenn obige Bewegung wiederholt oder in kräftiger Weise ausgeführt wird, wie es oftmals bei Aufführungen mit Basstrommeln der Fall sein kann, könnte sich die Trommelschlaganordnung
10 an ihrer Position in Bezug auf das Trommelfell
20 bewegen. Eine solche Bewegung ist unerwünscht, da der Schlägel
18 nicht länger auf das Trommelfell auftrifft, während er sich senkrecht zur Aufschlagsfläche bewegt, und daher ein Geräusch erzeugen kann, das nicht erwünscht ist, im Gegensatz dazu wenn der Schlägel
18 das Trommelfell senkrecht getroffen hätte. Als solches ist es wünschenswert, ein System zu entwerfen, womit die Position der Trommelschlaganordnung
10 in Bezug auf das Trommelfell
20 sichergestellt werden kann. Im Einklang mit einer Ausführungsform mit Elementen der vorliegenden Erfindung, kann die Trommelschlaganordnung
10 unter Verwendung einer Verbindung wie einem Spannsystem an einen Basstrommelreifen
30 angebracht werden (gezeigt in
7). Verbindungen sind im Detail in
U.S. Pat. Nr. 5,627,332 und
U.S. Pat. Nr. 6,992,244 beschrieben, auf welche hiermit vollständig Bezug genommen wird.
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Auch wenn ein Verbindungssystem dazu entworfen ist, obigen Problemen vorzubeugen, kann eine Verformung des Trommelreifens 30 auftreten. Das Trommelfell 20, der Trommelreifen 30 und/oder die Grundplatte 30 und das Fußpedal 21 können auch schaukeln oder kippen, was zu einer unerwünschten Schlagbewegung oder zu Unbehagen des Anwenders führen kann. Das Ansprechen dieser Probleme ist ein Ziel von Geräten, die Elemente der vorliegenden Erfindung aufweisen.
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Die gestrichelten Linien in 1 zeigen einen Bereich an, der ein Spannsystem 80 aufweist. Das Spannsystem 80 weist eine Spannkopfanordnung 80 und Spannstützanordnungen 82 (nicht gezeigt) und 83 auf. Die Spannkopfanordnung 87 und die Spannstützanordnung 82 sind in Explosionsansicht in 8 gezeigt. Die Spannstützanordnungen 82 und 83 weisen Kappen 32 bzw. 33 auf, welche drehbare Kappen sein können.
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Eine alternative Erklärung der Spannstützanordnungen 82 und 83, von welchen eine in Querschnittsansicht in 4 gezeigt ist, wird nachfolgend beschrieben. Ein Rücksprung oder eine Aufnahme 42b, innerhalb einer Basis wie der Trägerplatte 42, ist durch ringförmige Kanten 64 definiert. Andere Ausführungsformen weisen eine Aufnahme 42b auf. Die Trägerplatte 42 kann ein separates Element sein, das an die horizontale Grundplatte 13 angebracht ist oder sie kann Teil der horizontalen Trägerplatte 13 sein. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Aufnahme 42b zylindrisch. Eine Kugel oder ein Kugelkopf 40, die bzw. der in einer bevorzugten Ausführungsform eine fest positionierte Kugel ist, kann an die Unterseite der Vertiefung oder der Aufnahme 42b angebracht werden. In Ausführungsformen ohne eine Aufnahme 42b kann die Kugel 40 zum Beispiel an die Trägerplatte 42 oder die horizontale Grundplatte 13 angebracht werden. In einer bevorzugten Ausführungsform wird ein Befestigungsmittel 43 verwendet, um die Kugel 40 anzubringen. In anderen Ausführungsformen könnte die Kugel 40 am Boden der Vertiefung 40b geformt sein, könnte unter Verwendung eines Adhäsivs wie Epoxid angebracht sein oder könnte einfach die Schwerkraft nutzen, um auf dem Boden der Vertiefung 42b zu bleiben.
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Eine Aufnahme oder eine Vertiefung 40a unter der Kappe 32 ist durch eine äußere Wand 40b definiert, die an die Unterseite der Kappe 32 angebracht ist, welche vorzugsweise eine drehbare Kappe ist. Die äußere Wand 40b kann kürzer als die ringförmigen Kanten 64 sein, so dass die äußere Wand 40b nicht auf der Unterseite der Vertiefung 42b aufliegt. Die äußere Wand 40b kann eine kontinuierliche Wand sein oder kann durch mehrere Abschnitte geformt sein. In einer Ausführungsform ist die Aufnahme 40a im Wesentlichen zylindrisch und die äußere Wand 40b ist im Wesentlichen ein hohler Zylinder, wenngleich für beide auch andere Formen möglich sind. In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Durchmesser der Aufnahme 40a in etwa gleich dem Durchmesser der Kugel 40. Diese Anordnung ermöglicht es der drehbaren Kappe 32, oberhalb der oberen Kante der Vertiefung 42b zu sein, wo sie mit einem Trommelrahmen 66 in Eingriff sein kann.
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Die folgende Beschreibung beschreibt die Spannstützanordnung 82, wenngleich sie auch auf die Spannstützanordnung 83 angewendet werden kann. Die drehbare Kappe 32 und die äußere Wand 40b können in einer Vielzahl an Art und Weisen angebracht werden. In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Durchmesser der Aufnahme 40a an der Unterseite der Wand geringfügig kleiner als oberhalb der Unterseite der Wand, so dass der geringfügig kleinere Durchmesser in etwa gleich oder sehr geringfügig kleiner ist als der Durchmesser der Kugel 40. Die drehbare Kappe 32 und die äußere Wand 40b könnten dann auf vielfache Weise gesichert werden. Die äußere Wand 40b kann aus separaten Teilen um die Kugel 40 geformt sein, so dass die Unterseite der äußeren Wand 40b, mit einem Durchmesser geringfügig kleiner als die Kugel 40, unterhalb des horizontalen Durchmessers der Kugel ist. Dieses Verfahren ist insbesondere anwendbar, falls die Kugel 40 und die äußere Wand 40a aus steifen Materialien bestehen, wie einige Arten von Metallen. In einem anderen Verfahren wird die äußere Wand 40a mit Kraft über die Kugel 40 nach unten gedrückt. Dieses Verfahren ist insbesondere anwendbar, falls in der Wand 40b eine Erhöhung vorhanden ist, die der Aufnahme 40a erlaubt, sich geringfügig zu erweitern, wenn sie über die Kugel 40 gepresst wird, und sich dann geringfügig zusammen ziehen kann, sobald der Durchmesser der Aufnahme 40a eine geringfügig größere Weite aufweist, als die Kugel 40 (unterhalb des horizontalen Durchmessers der Kugel). Indem der Durchmesser der äußeren Wand 40b geringfügig kleiner als der horizontale Durchmesser der Kugel 40 gemacht wird, kann verhindert werden, dass die Unterseite der äußeren Wand 40b versehentlich davon gehoben wird und sich von der Kugel 40 löst.
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Die obige Anordnung ermöglicht es der Kappe 32, sich zu drehen, (wie es für die Zwecke der vorliegenden Anmeldung definiert ist) oder in mehreren Achsen in einer Ebene zu schwenken (um in bevorzugten Ausführungsformen inallen Achsen einer Ebene zu schwenken). Es kann gesagt werden, dass die Kappe zwei Freiheitsgrade hat, in denen sie in einer z-x-Ebene rollen kann und/oder in einer y-z-Ebene pitchen kann. Die drehbare Kappe dieser Ausführungsform kann beides zur selben Zeit. Eine drehbare Kappe 32 kann sich daher drehen, um mit dem Winkel einer Trommelreifen-Linie 66, wie sie in 4 gezeigt ist, übereinzustimmen. Zusätzlich dazu, dass sie schwenkbar selbsteinstellend in nur einer Ebene ist, ähnlich zu einem Objekt, das in einer Ebene schwenkt, erlaubt die Form der Kugel 40 der drehbaren Kappe 32 tatsächlich, sich drehbar einzustellen, wenn sie mit dem Trommelrahmen in Eingriff ist (zum Beispiel kann die drehbare Kappe 32 parallel zur Linie 4-4 in 2, senkrecht zur Linie 4-4 oder entlang irgendeiner Ebene dazwischen schwenken).
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Um einen sichereren Halt zu gewährleisten und um zu vermeiden, dass die drehbare Kappe 32 den Trommelreifen beschädigt, können die oberen Flächen der drehbaren Kappe 32 geringfügig konkav oder konvex sein, so dass sie mit der Krümmung der Trommelreifen-Linie 66 übereinstimmen. Diese Anordnung erlaubt daher eine Krümmung des Trommelreifens, im Gegensatz zu den flachen Klemmen aus dem Stand der Technik. Dies kann sowohl eine Verformung als auch eine Zerstörung des Trommelreifens verhindern. Die drehbare Kappe 33 und die drehbare Kappe 37 können ebenfalls konkav oder konvex sein, um mit der Krümmung des Trommelreifens übereinzustimmen.
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Die drehbaren Kappen 32 und 33 die äußere Wand 40b der Aufnahme und die Kugel 40 können aus jeder beliebigen Anzahl von Materialien hergestellt sein. In einigen Ausführungsformen können diese Elemente aus steifem Metall, verformbarem Material, Plastik, Gummi, gewebtem Material oder Kombinationen davon hergestellt sein. Zum Beispiel können die drehbaren Kappen 32 und 33 aus Metall geformt sein und von einer Gummischicht überzogen sein. Während andere Elemente auch aus diesem Material hergestellt sein können, kann dünnes Aluminium oder anderes Metall ein besonders nützliches Material für die äußere Wand 40b sein, da eine Wand aus dünnem Aluminium oder anderem Metall in der Lage sein kann, sich aufzuweiten und sich zusammenzuziehen, wie es oben beschrieben worden ist.
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Wie in 8 gezeigt ist, kann die Spannkopfanordnung 87 Merkmale aufweisen, die ähnlich denen der Spannstützanordnungen 82 und 83 sind. Eine drehbare Kappe 37 kann an ein Gelenk 51 angebracht sein, die durch eine äußere Wand 51b definiert ist, welche eine Kugel 52 umgeben kann. In der Ausführungsform gemäß 8 ist die Kugel 52 an einen Spannkopf 54 angebracht. Der Spannkopf 54 kann von einem größeren Durchmesser sein als die drehbare Kappe 37. Die Kugel 52 kann an dem Spannkopf 54 mittels einer Schraube 53 befestigt sein oder kann in einer ähnlichen Weise angebracht sein, wie bei Kugel 40. Der Spannkopf 54 kann an einen Spannmechanismus angebracht sein, wie der Spannarm 47. Falls ein Spannkopf 54 vorhanden ist, kann er eine strukturierte Oberfläche haben, wie in 6 gezeigt, für einen besseren Halt in dem Fall, dass der Spannkopf 54a mit dem Trommelreifen 30 in Eingriff ist. In anderen Ausführungsformen kann die Kugel 52 an den Spannarm 47 oder andere Spannmechanismen angebracht sein.
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Wie am besten in 8 gezeigt, kann der Spannarm 47 in einer Ausführungsform einen Schwenkpunkt 48 aufweisen, welcher selbst auch an andere Elemente der Trommelschlaganordnung 10 angebracht sein kann, wie die aufrechten Sockel 11 und 12 und/oder die horizontale Grundplatte 13. Auch kann eine Feder 49 unter dem Spannarm 47 angeordnet sein. Die Feder 49 kann derart funktionieren, dass die Standardposition der Spannkopfanordnung 87 eine angehobene Position ist, bis eine andere Kraft die Spannkopfanordnung 87 nach unten drückt.
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Die Spannkopfanordnung 87 kann derart positioniert oder abgesenkt werden oder die unteren Spannstützanordnungen 82 und 83 können derart positioniert oder angehoben werden, dass sich die Kappe 37 auf einer Trägerplatte 42 befindet, oftmals mit dazwischenliegenden Objekten wie einem Trommelreifen. Die Spannkopfanordnung 87 kann in einer Vielzahl von Arten abgesenkt werden. Die Spannkopfanordnung kann sowohl rotierbar abgesenkt werden (in 5 und 6 entgegen Uhrzeigersinn) oder gerade nach unten oder auf eine anderen Art positioniert werden. In einer bevorzugten Ausführungsform, gezeigt in 5 und 6, bringt ein Schraubmechanismus 60 den Schraubarm 61 nach unten und nach oben. Der Schraubarm 61 greift an das rückseitige Ende des Spannarms 47 ein und hebt diesen an, wodurch die Spannkopfanordnung 87 abgesenkt wird. Während in 5 die drehbare Kappe 87 als verkippt im Vergleich zum Trommelreifen gezeigt ist, ist die drehbare Kappe in bevorzugten Ausführungsformen tatsächlich bündig mit und parallel zu dem Trommelreifen oder parallel zu einer tangentialen Linie des Trommelreifens. Der Schraubmechanismus 60 hält den Schraubraum 61 in einer nach oben gerichteten Position fest, bis er entschraubt wird. Andere Ausführungsformen von Mechanismen, um das rückseitige Ende des Spannarms 47 anzuheben, sind ebenfalls möglich. Andere Ausführungsformen mit Mechanismen, um die Spannkopfanordnung abzusenken, ohne einen Schwenkmechanismus, sind ebenso möglich; zum Beispiel kann die Spannkopfanordnung 87 unter Verwendung der Gravitation abgesenkt werden und kann festgeschraubt werden, so dass die Anordnung 87 fest in Position bleibt.
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Die obige Beschreibung beschreibt eine Ausführungsform mit drei Kappen (vorzugsweise drehbare Kappen) 32, 33 und 37, wenngleich auch die Komponenten der Trommelschlaganordnung 10 geeignet abgeändert werden können, um zwei oder mehr Kappen, von denen einige drehbare Kappen sein können, aufzunehmen bzw. zu akkommodieren. In einer bevorzugten Ausführungsform befinden sich die Kappen miteinander in einer Ebene, wie in 2 gezeigt. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die Ebene senkrecht zu der horizontalen Grundplatte 13 und/oder der Trägerplatte 42. Die drehbaren Kappen 32 und 33 können mit der konvexen äußeren Fläche des Trommelreifens 30 in Eingriff sein und die drehbare Kappe 37 kann mit der konkaven inneren Fläche des Trommelreifens 30 in Eingriff sein. In bevorzugten Ausführungsformen ist die Anordnung der drehbaren Kappen symmetrisch, wenngleich auch andere Anordnungen möglich sind. Eine bevorzugte Anordnung der Kappen 32, 33 und 37 ist, dass die drehbare Kappe 37 äquidistant zwischen den drehbaren Kappen 32 und 33 angeordnet ist und an dem unteren Quadrantenpunkt 31 des Trommelreifens 30 spannen kann. In einer zweiten bevorzugten Anordnung ist die drehbare Kappe 37 in der Nähe des unteren Quadrantenpunktes 31 derart angeordnet, dass der Trommelschlegel 18 auf die Mitte des Trommelfells 20 schlägt. In einer Trommelschlaganordnung mit mehreren Schlegeln kann dies bedeuten, dass die Trommelschlägel auf die Punkte schlagen, die äquidistant von der Mitte des Trommelfells 20 entfernt sind. Die drehbaren Kappen 32 und 33 können mit dem Trommelreifen 30 an Punkten im Eingriff sein, die weit genug voneinander entfernt sind, um die Stabilität der Verbindung zu gewährleisten, aber nahe genug an dem unteren Quadrantenpunkt 31 sind, so dass die Größe der Trommelschlaganordnung 10 praktikabel ist.
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9 zeigt eine Draufsicht einer Ausführungsform der Trägerplatte 42 mit Komponenten der Erfindung. Wie bereits erwähnt, können die horizontale Grundplatte 13 oder ein anderes Element die Trägerplatte 42 ersetzen, falls keine Trägerplatte vorhanden ist. In dieser Ausführungsform können die drehbaren Kappen 32 und 33 sich sowohl drehend als auch schwenkend einstellen. Die Trägerplatte 42 kann eine Aussparung 102 umgeben. Eine Schwenkanordnung 110 kann innerhalb der Aussparung 102 angebracht sein. Die Schwenkanordnung 110 kann ein Gelenk 112 aufweisen, welches in einer bevorzugten Ausführungsform an beiden Enden an die Trägerplatte 42 angebunden ist oder in anderen Ausführungsformen in anderer Weise angebunden ist. Das Gelenk 112 kann durch die Schwenkanordnung 110 verlaufen oder kann an der oberen Seite oder der unteren Seite der Schwenkanordnung 110 sein. In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Gelenk 112 in der Mitte der Schwenkanordnung 110. Die Stützanordnungen 82 und 83, welche die drehbaren Kappen 32 bzw. 33 aufweisen können, können an der Schwenkanordnung in irgendeiner der oben beschriebenen Weisen angebracht sein, umfassend, aber nicht beschränkt auf die Verwendung eines Befestigungsmittels, eine Formung oder ein Klebemittel. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Kugel 40 an die Schwenkanordnung 110 angebracht.
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10 zeigt eine Frontansicht einer Ausführungsform der Trägerplatte 42 mit denselben Elemente wie in 9 und weiterhin zeigend die Spannkopfanordnung 87. Wie aus 10 ersichtlich ist, kann die Schwenkanordnung 110 (und daher die Elemente, die auf der Schwenkanordnung vorhanden sind) um das Gelenk 112 rotieren.
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Ausführungsformen wie die der 9 und 10 ermöglichen es den drehbaren Kappen 32 und 33, sich auf das Gewicht der Trommel und/oder die Bewegungen des Trommelreifens auf zwei verschiedene Arten einzustellen oder selbst einzustellen: die drehbaren Kappen 32 und 33 können sich drehbar einstellen (in einer bevorzugten Ausführungsform um die Kugeln 40, welche vorliegend nicht gezeigt sind), schwenkbar einstellen um das Gelenk 112 oder beides, was daher eine breite Palette an Anpassungen ermöglicht. Eine andere Art Beschreibung dieser Funktion ist, dass eine Kappe in allen Achsen einer Ebene schwenken kann und dass die Ebene selbst (und daher die Achsen dieser Ebene) auch schwenken können. Die Kappe hat zwei Freiheitsgrade derart, dass sie in einer z-x-Ebene rollen kann und/oder in einer y-z-Ebene zur selben Zeit pitchen kann. Weiterhin kann die Kappe auf einer Schwenkanordnung sein, die einen Freiheitsgrad derart aufweist, dass sie in einer z-x-Ebene Rollen kann. Für den Fall, dass die Kappe nicht auf dem Schwenkpunkt der Schwenkanordnung ist, können das Koordinatensystem der Freiheitsgrade der Kappe und dasder Freiheitsgrade der Schwenkanordnung unterschiedliche Ursprünge haben, was bedeutet, dass die Kappe insgesamt drei verschiedene Freiheitsgrade (rollen und pitchen in einem Koordinatensystem und rollen und in einem zweiten Koordinatensystem) hat. Andere Kappen mit mehr als drei Freiheitsgraden, die in einem, zwei oder mehr Koordinatensystemen sind, sind ebenso möglich. Die drehbaren Kappen 32 und 33 können derart angeordnet sein, dass sie in einer Ebene parallel zur Schwenkanordnung drehbar sind. Andere Ausführungsformen umfassen Kappen, die nicht drehbar sind, sondern nur schwenkbar auf der Schwenkanordnung 110 und daher nur einen Freiheitsgrad haben.
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Die Schwenkanordnung 110 kann viele Formen haben, wobei eine Form flach sein kann (anders als die Anwesenheit der Stützanordnungen 82 und 83 und/oder des Gelenks 112). 10 zeigt die Schwenkanordnung 110 aufweisend einen erhobenen Abschnitt 114. Dieser erhobene Abschnitt kann auf der Schwenkanordnung 110 zentriert sein. Die Ausführungsform gemäß 10 umfasst auch eine optionale Begrenzung 116 der Schwenkanordnung. Die Begrenzung 116 kann verwendet werden, um sicherzustellen, dass die Schwenkanordnung 110 nicht überdreht. Andere Ausführungsformen weisen keine Begrenzung 116 der Schwenkanordnung auf.
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Es sind auch viele Ausführungsformen möglich, die einige dieser Elemente aufweisen. Während in der Ausführungsform gemäß 9 und 10 die Halterung 110 der Stützanordnung von einer Aussparung 102 und der Trägerplatte 42 umgeben ist, könnten in anderen Ausführungsformen andere Elemente wie zum Beispiel ein Abschnitt der horizontalen Grundplatte 13 als Trägerplatte 42 verwendet werden. Andere Ausführungsformen ohne eine Aussparung sind auch möglich; zum Beispiel könnte die Stützhalterungsanordnung über der Trägerplatte 42 angebracht sein oder über der horizontalen Grundplatte 13. In solchen Ausführungsformen könnte die Trägerplatte 42, die horizontale Grundplatte 13 und/oder der Untergrund die Begrenzung 116 der Schwenkanordnung ersetzen, falls gewünscht. Ausführungsformen mit mehreren Schwenkanordnungen sind ebenfalls möglich. In solch einer Ausführungsform könnte jede Stützanordnung an ihrer eigenen Schwenkanordnung angebracht ein, wobei jede Schwenkanordnung unabhängig schwenken kann.
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Die in den 9 und 10 gezeigten Ausführungsformen und ähnliche Ausführungsformen haben mehrere Vorteile gegenüber Ausführungsformen gemäß Stand der Technik. Ähnlich zu den Ausführungsformen, die in den 1–8 gezeigt sind, kann das Vorhandensein von drehbaren Kappen eine Verformung der Trommel vermeiden und eine stabilere Stützung bereitstellen, da die Kappen sich auf den Winkel der Trommel einstellen. Die Ausführungsformen gemäß 9 und 10 erlauben weiterhin eine Schwenkeinstellung. Die Kappen können eine Verformung verhindern, indem sie sich derart einstellen, dass die Kräfte zwischen den Kappen und dem Trommelreifen umverteilt werden. In einigen Ausführungsformen können sich die Kappen derart einstellen, dass die Kraft auf jede Kappe durch den Trommelreifen gleichmäßig entlang der Kontaktfläche des Reifens verteilt sit (wo der Reifen und die Kappe in Kontakt sind). Weiterhin können die Kappen selbst eine konkave oder konvexe Oberfläche aufweisen, was ebenfalls hilft, eine Verformung zu verhindern und Stabilität ermöglicht. Verbindungen aus dem Stand der Technik können ebenfalls eine Schwenkbewegung der Trommelschlaganordnung und der Trommel verursachen. Dies kann durch die Unfähigkeit bekannter Anordnungen, sich auf geringe Bewegungen der Basstrommel einzustellen, verursacht werden; stattdessen können die Anordnung, die Basstrommel oder beide schaukeln oder kippen, was zu einem Unbehagen für den Benutzer führt. Ausführungsformen vorliegender Erfindung können sich auf leichte Bewegungen der Trommel einstellen, um ein Schaukeln zu verhindern, ohne die Sicherheit der Spannverbindungen oder die Ausrichtungen des Trommelschlägels zu gefährden.
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Die Verwendung einer Schwenkanordnung bietet weitere Vorteile gegenüber dem Stand der Technik. Wie bereits diskutiert, kann, falls ein Spannsystem auf dem Trommelreifen nicht präzise platziert ist, die Trommelschlagvorrichtung vom Boden abheben, nachdem sie befestigt wurde. Die Schwenkanordnung kann sich einstellen, wenn das Spannsystem unpräzise platziert ist, so dass die Trommelschlagvorrichtung flach auf dem Boden verweilt. Dies ist auch dann der Fall, wenn der Boden uneben ist; die Schwenkanordnung kann sich auf die Unebenheit des Bodens einstellen, und somit eine sichere Spannverbindung bieten und es der Trommelschlagvorrichtung erlauben, flach und stabil zu bleiben. Zudem kann die Schwenkanordnung es erlauben,, falls aus irgendwelchen Gründen der Trommelbediener nicht gewünscht hat, dass die Trommelschlagvorrichtung auf der Trommel zentriert ist, die Trommelschlagvorrichtung außerhalb der Mitte anzuordnen.
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Wenngleich auch die vorliegende Erfindung im Detail mit Bezug auf gewisse bevorzugte Konfigurationen davon beschrieben worden ist, sind auch andere Varianten möglich. Daher sollen der Geist und der Umfang der Erfindung nicht durch die obigen beschriebenen Varianten begrenzt sein.