DE202017106830U1

DE202017106830U1 - Haltevorrichtung

Info

Publication number: DE202017106830U1
Application number: DE202017106830.7U
Authority: DE
Original assignee: Modernsolid Industrial Col Ltd
Current assignee: Modernsolid Industrial Col Ltd
Priority date: 2017-06-30
Filing date: 2017-11-10
Publication date: 2017-11-23
Anticipated expiration: 2027-11-11
Also published as: US20190003631A1; US10753529B2; CN208169891U; TWM552239U

Abstract

Haltevorrichtung zum Halten eines Bildschirms (90), wobei die Haltevorrichtung folgendes umfasst: ein Kupplungsmodul (2); ein Montageelement (3) mit einem Hauptabschnitt (31) mit gegenüberliegenden Ober- und Unterkanten (311, 312), einer zwischen der Ober- und Unterkante (311, 312) und mit dem Bildschirm (90) verbindbaren Vorderseite (313) und einer zwischen der Ober- und Unterkante (311, 312) und mit dem Kupplungsmodul (2) verbundenen Rückseite (314), wobei der Hauptabschnitt (31) mindestens ein Paar Eingriffsnuten (315, 316) aufweist, die sich von der Vorderseite (313) zur Rückseite (314) erstrecken, und zwei Befestigungslöcher (32), die sich von der Vorderseite (313) zur Rückseite (314) erstrecken, wobei jedes der Befestigungslöcher (32) unter einem entsprechenden des mindestens einen Paares Eingriffsnuten (315, 316) angeordnet ist; zwei obere Befestigungselemente (4), die dazu eingerichtet sind, lösbar an dem Bildschirm (90) befestigt zu werden und die jeweils lösbar in das mindestens eine Paar Eingriffsnuten (315, 316) eingreifen; und zwei untere Befestigungselemente (5), die dazu eingerichtet sind, lösbar an dem Bildschirm (90) befestigt zu werden und die jeweils lösbar in die Befestigungslöcher (32) eingreifen; dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Paar Eingriffsnuten (315, 316) abwärts von der Oberkante (311) des Hauptabschnitts (31) des Montageelements (3) ausgebildet ist.

Description

Die Offenbarung betrifft eine Haltevorrichtung, insbesondere eine Haltevorrichtung zum Halten eines Bildschirms.
Wie in den 1 bis 3 dargestellt, eignet sich eine herkömmliche Haltevorrichtung zum Halten eines Bildschirms 10. Die herkömmliche Haltevorrichtung umfasst ein Armelement 11, einen mit einem oberen Ende des Armelements 11 verbundenen Basissitz 12, einen Kupplungssitz 13, einen Befestigungssitz 14 und eine Verbindungseinheit 15.
Der Kupplungssitz 13 hat einen Eingriffsabschnitt 131 und einen Verbindungsabschnitt 132. Der Befestigungssitz 14 umfasst eine im Wesentlichen kreisförmige Basiswand 141 zur Befestigung von Abschnitten 142, die an der Basiswand 141 hervorstehen, und vier Schraubelemente 143, die sich jeweils durch die Befestigungsabschnitte 142 in den Bildschirm 10 erstrecken, so dass der Befestigungssitz 14 an dem Bildschirm 10 befestigt wird. Die Basiswand 141 weist eine Nut 144 auf, die eine halbringförmige Form hat und mit dem Eingriffsabschnitt 131 eingreifbar ist, und eine kreisförmige Öffnung 145. Die Verbindungseinheit 15 umfasst ein gekrümmtes Drehelement 151 mit einem Endabschnitt, der mit der Basiswand 141 drehbar verbunden ist und dazu dient, in den Verbindungsabschnitt 132 des Kupplungssitzes 13 einzugreifen, sowie ein Griffelement 152, das mit einem gegenüberliegenden Endabschnitt des Drehelements 151 verbunden ist und mit der kreisförmigen Öffnung 145 der Basiswand 141 lösbar in Eingriff steht. Wenn der Kupplungssitz 13 mit dem Befestigungssitz 14 verbunden ist und der Eingriffsabschnitt 131 und der Verbindungsabschnitt 132 des Kupplungssitzes 13 jeweils in die Nut 144 des Kupplungssitzes 14 und in das gekrümmte Drehelement 151 eingreifen, wobei das Drehelement 151 gedreht wird, um in das Griffelement 152 mit dem kreisförmigen Loch 145 einzugreifen, ist der Bildschirm 10 an dem Kupplungssitz 13 befestigt.
Der Kupplungssitz 13, der Befestigungssitz 14 und die Verbindungseinheit 15 weisen jedoch relativ komplizierte Strukturen auf, die relativ hohe Produktionskosten zur Folge haben.
Daher besteht ein Gegenstand der Offenbarung darin, eine Haltevorrichtung bereitzustellen, die mindestens einen der Nachteile des oben beschriebenen Standes der Technik vermindern kann.
Gemäß der Offenbarung dient die Haltevorrichtung zum Halten eines Bildschirms. Die Haltevorrichtung umfasst ein Kupplungsmodul, ein Montageelement, zwei obere Befestigungselemente und zwei untere Befestigungselemente. Das Montageelement umfasst einen Hauptabschnitt mit gegenüberliegenden Ober- und Unterkanten, eine Vorderseite und eine Rückseite. Die Vorderseite ist zwischen der Ober- und Unterkante verbunden und dient dazu, mit dem Bildschirm verbunden zu werden. Die Rückseite ist zwischen der Ober- und Unterkante und mit dem Kupplungsmodul verbunden. Der Hauptabschnitt weist mindestens ein Paar Eingriffsnuten auf, die sich von der Vorderseite zur Rückseite erstrecken, und zwei Befestigungslöcher, die sich von der Vorderseite zur Rückseite erstrecken. Jedes der Befestigungslöcher ist unter einem entsprechenden des mindestens einen Paares der Eingriffsnuten angeordnet. Die oberen Befestigungselemente dienen dazu, lösbar an dem Bildschirm befestigt zu werden, und greifen jeweils lösbar in das mindestens eine Paar Eingriffsnuten ein. Die unteren Befestigungselemente dienen dazu, lösbar an dem Bildschirm befestigt zu werden, und greifen jeweils lösbar in die Befestigungslöcher ein. Das mindestens eine Paar Eingriffsnuten verläuft abwärts von der Oberkante des Hauptabschnitts des Montageelements.
Weitere Merkmale und Vorteile der Offenbarung werden anhand der folgenden detaillierten Beschreibung der Ausgestaltungen unter Bezugnahme auf die Begleitzeichnungen ersichtlich, wobei:
1 eine fragmentarische Seitenansicht einer herkömmlichen Haltevorrichtung ist, die mit einem Bildschirm verbunden ist;
2 eine fragmentarische, perspektivische Montageansicht der herkömmlichen Haltevorrichtung ist;
3 eine fragmentarische, ausschnittsweise explodierte, perspektivische Ansicht der herkömmlichen Haltevorrichtung ist;
4 eine Seitenansicht einer ersten Ausgestaltung einer an einem Armelement befestigten und mit einem Bildschirm verbundenen Haltevorrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung ist;
5 eine ausschnittsweise explodierte perspektivische Ansicht der ersten Ausgestaltung ist;
6 eine explodierte perspektivische Ansicht der ersten Ausgestaltung ist;
7 eine Schnittansicht entlang der VII-VII in 5 ist;
8 eine fragmentarische Vorderansicht der ersten Ausgestaltung ist;
9 eine ausschnittsweise explodierte perspektivische Ansicht der ersten Ausgestaltung ist, die zwei obere Befestigungselemente zeigt, die an dem Bildschirm befestigt sind, bevor der Bildschirm an einem Montageelement gemäß der ersten Ausgestaltung befestigt ist;
10 eine ähnliche Figur wie 9 ist, die jedoch zeigt, wie die oberen Befestigungselemente jeweils in ein Paar Eingriffsnuten des Montageelements eingreifen;
11 eine ähnliche Figur wie 10 ist, die jedoch zeigt, wie zwei untere Befestigungselemente jeweils in zwei Befestigungslöcher des Montageelements eingreifen, so dass der Bildschirm gemäß der ersten Ausgestaltung befestigt ist;
12 eine Draufsicht der ersten Ausgestaltung ist, die das Montageelement in einer horizontalen Position zeigt;
13 eine Vorderansicht der ersten Ausgestaltung ist, die das Montageelement in der horizontalen Position zeigt;
14 eine weitere Vorderansicht der ersten Ausgestaltung ist, die das Montageelement in einer Schrägstellung zeigt;
15 eine explodierte perspektivische Ansicht einer zweiten Ausgestaltung einer Haltevorrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung ist; und
16 eine Schnittansicht der zweiten Ausgestaltung ist.
Bevor die Offenbarung detailliert beschrieben wird, wird darauf hingewiesen, dass Referenznummern oder die letzten Stellen der Referenznummern, wo dies für zweckmäßig erachtet wurde, in den Figuren wiederholt worden sind, um übereinstimmende oder vergleichbare Elemente zu bezeichnen, die optional ähnliche Eigenschaften aufweisen.
Wie in den 4 und 5 dargestellt, eignet sich eine erste Ausgestaltung einer Haltevorrichtung gemäß der Offenbarung dazu, einen Bildschirm 90 zu halten. Die Haltevorrichtung umfasst ein Kupplungsmodul 2, ein Montageelement 3, zwei obere Befestigungselemente 4 und zwei untere Befestigungselemente 5.
Wie in den 5 bis 7 dargestellt, umfasst das Kupplungsmodul 2 einen an einem Oberende eines Armelements 91 befestigten Kupplungskopf 21 (siehe 4), einen Kupplungssitz 22, eine Drehstifteinheit 23 und eine Positioniereinheit 24. Der Kupplungskopf 21 weist eine sich horizontal erstreckende kreisförmige Stiftöffnung 211 auf.
In dieser Ausgestaltung umfasst der Kupplungssitz 22 eine Basiswand 221 und zwei voneinander beabstandete Seitenwände 222, die sich jeweils von gegenüberliegenden Seitenenden der Basiswand 221 rückwärts erstrecken und drehbar mit dem Kupplungskopf 21 verbunden sind. In der Basiswand 221 ist eine kreisförmige Kupplungsöffnung 223 ausgebildet. In jeder der Seitenwände 222 ist eine nicht-kreisförmige Verbindungsöffnung 224 ausgebildet, die passgenau mit der Stiftöffnung 211 ist.
In dieser Ausgestaltung umfasst die Drehstifteinheit 23 ein Stiftelement 231, zwei Scheibenelemente 232 und ein Sicherungselement 233. Das Stiftelement 231 weist einen Kopfabschnitt 234 und einen von dem Kopfabschnitt 234 vorstehenden Körperabschnitt 235 auf. Der Körperabschnitt 235 erstreckt sich lösbar und nacheinander durch eine der Verbindungsöffnungen 224 der Seitenwände 222, die Stiftöffnung 211 des Kupplungskopfes 21 und die andere der Verbindungsöffnungen 224. Jedes der Scheibenelemente 232 ist zwischen dem Kupplungskopf 21 und einer entsprechenden der Seitenwände 222 eingespannt. Zu beachten ist, dass der Körperabschnitt 235 des Stiftelements 231 einen nicht-kreisförmigen Querschnitt aufweist, dessen Form den Verbindungsöffnungen 224 der Seitenwände 222 entspricht, so dass der Kupplungssitz 22 relativ zu dem Kupplungskopf 21 mit dem Stiftelement 231 mitdrehend ist. D.h., der Körperabschnitt 235 des Stiftelements 231 weist eine äußere umlaufende Fläche mit gegenüberliegenden ebenen Flächenabschnitten 236 (in 6 ist nur eine sichtbar) und gegenüberliegenden gekrümmten Flächenabschnitten 237 auf, welche die ebenen Flächenabschnitt 236 miteinander verbinden. Das Sicherungselement 233 ist gewindemäßig mit dem Körperabschnitt 235 des Stiftelements 231 verbunden, so dass die Seitenwände 222 an dem Kupplungskopf 21 befestigt sind.
Wie in den 6 bis 8 dargestellt, umfasst das Montageelement 3 einen Hauptabschnitt 31 mit gegenüberliegenden Ober- und Unterkanten 311, 312 und gegenüberliegenden Vorder- und Rückseiten 313, 314. Die Vorderseite 313 ist zwischen der Ober- und Unterkante 311, 312 verbunden und dient dazu, mit dem Bildschirm 90 verbunden zu werden (siehe 12). Die Rückseite 314 ist zwischen der Ober- und Unterkante 311, 312 und mit der Basiswand 221 des Kupplungsmoduls 2 verbunden.
In dieser Ausgestaltung weist der Hauptabschnitt 31 des Montageelements 3 zwei Paar Eingriffsnuten 315, 316 und zwei Befestigungslöcher 32 auf. Die Eingriffsnuten 315, 316 verlaufen von der Oberkante 311 des Hauptabschnitts 31 abwärts und erstrecken sich von der Vorderseite 313 zur Rückseite 314. Die Eingriffsnuten 315, 316 jedes Paars sind in Bezug auf eine vertikale Bezugsachse (L) des Hauptabschnitts 31 symmetrisch ausgebildet. Ein horizontaler Abstand zwischen dem Paar Eingriffsnuten 315 ist kleiner als der zwischen dem Paar Eingriffsnuten 316. Jedes Paar Eingriffsnuten 315 weist ein unteres Ende 317 auf, das niedriger ist als ein unteres Ende 318 jedes Paars Eingriffsnuten 316. Jede der Eingriffsnuten 315, 316 erstreckt sich entlang einer Mittelachse (CL) parallel zu der vertikalen Bezugsachse (L).
Jedes der Befestigungslöcher 32 ist schräg und weist einen inneren Endabschnitt 321 und einen äußeren Endabschnitt 322 auf, der von der vertikalen Bezugsachse (L) weiter entfernt ist als der innere Endabschnitt 321 und der niedriger angeordnet als der innere Endabschnitt 321. Die inneren Endabschnitte 321 der Befestigungslöcher 32 sind jeweils unter dem Paar Eingriffsnuten 315 angeordnet. Die äußeren Endabschnitte 322 der Befestigungslöcher 32 sind jeweils unter dem Paar Eingriffsnuten 316 angeordnet. Die Mittelachsen (CL) des Paars Eingriffsnuten 315 verlaufen jeweils durch die inneren Endabschnitte 321 der Befestigungslöcher 32. Die Mittelachsen (CL) des Paar Eingriffsnuten 316 verlaufen jeweils durch die äußeren Endabschnitte 322 der Befestigungslöcher 32. Der Hauptabschnitt 31 des Montageelements 3 weist zudem eine sich von der Vorderseite 313 zur Rückseite 314 erstreckende nicht-kreisförmige Positionieröffnung 33.
Die Positioniereinheit 24 des Kupplungsmoduls 2 umfasst ein Positionierelement 241, eine Vielzahl von Scheibenelementen 242, einen Dämpfungsring 243, eine Mutter 244 und eine elastische Scheibe 245. Das Positionierelement 241 erstreckt sich drehbar durch die Verbindungsöffnung 223 des Kupplungssitzes 22 und erstreckt sich durch die Positionieröffnung 33 des Hauptabschnitts 31 des Montageelements 3, um das Montageelement 3 an dem Kupplungssitz 22 zu arretieren. In dieser Ausgestaltung ist das Positionierelement 241 als Bolzen ausgebildet. Die Scheibenelemente 242 sind zwischen der Basiswand 221 des Kupplungssitzes 22 und einem Kopf des Positionierelements 241 eingespannt. Der Dämpfungsring 243 ist zwischen der Rückseite 314 des Hauptabschnitts 31 und der Basiswand 221 eingespannt. Die Mutter 244 ist mit dem Positionierelement 241 gewindemäßig verbunden. Das elastische Element 245 ist zwischen der Vorderseite 313 des Hauptabschnitts 31 des Montageelements 3 und der Mutter 244 eingespannt. Zu beachten ist, dass ein Schaftabschnitt des Positionierelements 241 passgenau in die Positionieröffnung 33 eingreift (d.h., der Schaftabschnitt des Positionierelements 241 hat einen nicht-kreisförmigen Querschnitt, dessen Form der Positionieröffnung 33 entspricht).
Das Montageelement 3 umfasst überdies einen an der Oberkante 311 des Hauptabschnitts 31 angeordneten Anschlagabschnitt 34. Der Anschlagabschnitt 34 weist gegenüberliegende Anschlagblöcke 341 auf, die in Bezug auf die vertikale Bezugsachse (L) des Hauptabschnitts 31 symmetrisch angeordnet sind und relativ zu der vertikalen Bezugsachse (L) zueinander geneigt sind. Jeder der Anschlagblöcke 341 weist ein Fußsegment auf, das an der Oberkante 311 des Hauptabschnitts 31 des Montageelements 3 vorsteht, und ein distales Segment, das von dem Fußsegment nach hinten gebogen ist.
Die oberen Befestigungselemente 4 greifen jeweils lösbar in ein entsprechendes Paar der Eingriffsnuten 315, 316 ein. Wie in den 9 bis 11 dargestellt, sind die oberen Befestigungselemente 4 in dieser Ausgestaltung beispielhaft als Schrauben ausgebildet, die jeweils lösbar in das Paar Eingriffsnuten 316 eingreifen und lösbar an dem Bildschirm 90 befestigt werden können. Die unteren Befestigungselemente 5 sind beispielhaft als Schrauben ausgebildet, die jeweils lösbar in die unteren Endabschnitte 322 der Befestigungslöcher 32 eingreifen und lösbar an dem Bildschirm 90 befestigt werden können.
Wie in den 9 bis 11 dargestellt, muss der Anwender bei der Montage des Bildschirms 90 an der Haltevorrichtung gemäß der Ausgestaltung zuerst dafür sorgen, dass die oberen Befestigungselemente 4 jeweils gewindemäßig in zwei obere Gewindebohrungen 92 des Bildschirms 90 eingreifen, dann den Bildschirm 90 nach unten bewegen, um die oberen Befestigungselemente 4 jeweils in den unteren Enden 318 des Paars Eingriffsnuten 316 zu halten, und anschließend dafür sorgen, dass sich die unteren Befestigungselemente 5 jeweils durch die äußeren Endabschnitte 322 der Befestigungslöcher 32 in zwei untere Gewindebohrungen 93 des Bildschirm 90 erstrecken, damit der Bildschirm 90 gewindemäßig an der Haltevorrichtung befestigt ist.
Wenn der Bildschirm 90 von der ausgestaltungsgemäßen Haltevorrichtung getrennt werden soll, muss der Anwender nur die unteren Befestigungselemente 5 jeweils aus den unteren Gewindebohrungen 93 des Bildschirms 90 und jeweils aus den Befestigungslöchern 32 lösen und dann den Bildschirm 90 mit den jeweils aus dem Paar Eingriffsnuten 316 gelösten oberen Befestigungselementen 4 nach oben bewegen.
Zu beachten ist, dass der Eingriff zwischen dem Montageelement 3 und den oberen und unteren Befestigungselementen 4, 5 angepasst werden kann, so dass die ausgestaltungsgemäße Haltevorrichtung für Bildschirme unterschiedlicher Größen verwendet werden kann. Je nach den Anforderungen des Anwenders können beispielsweise die oberen Befestigungselemente 4 jeweils in das Paar Eingriffsnuten 315 eingreifen, wobei die unteren Befestigungselemente 5 jeweils in die inneren Endabschnitte 322 der Befestigungslöcher 32 eingreifen.
Das Montageelement 3 ist relativ zu dem Kupplungssitz 22 zwischen einer horizontalen Position (siehe 13) und einer Schrägposition (siehe 14) drehbar.
Wenn sich das Montageelement 3 in der horizontalen Position befindet, ist – wie in den 12 und 13 dargestellt – das distale Segment jedes der Anschlagblöcke 341 über einem oberen Ende der Basiswand 221 angeordnet. Wenn das Montageelement 3 – wie in 14 dargestellt, in die Schrägposition gedreht wird, stößt das Fußsegment eines der Anschlagblöcke 341 an das seitliche Ende der Basiswand 221 des Kupplungssitzes 22 an. Mittels der Anschlagblöcke 341 kann verhindert werden, dass das Montageelement 3 während der Drehung zwischen der horizontalen Position und der Schrägposition überdreht wird. Der passgenaue Eingriff zwischen dem Positionierelement 241 des Kupplungsmoduls 2 und der Positionieröffnung 33 des Montageelements 3 ermöglicht es, das Montageelement 3 relativ zu dem Kupplungssitz 22 in einer gewählten horizontalen Position oder Schrägposition zu positionieren.
Aufgrund der obigen Beschreibung können die Vorteile der Haltevorrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung wie folgt zusammengefasst werden:

1. Durch die Anordnung der oberen und unteren Befestigungselemente 4, 5 und der Montageelements 3 kann die Montage und Demontage des Bildschirms 90 bequem durchgeführt werden. Im Vergleich zu der oben erwähnten herkömmlichen Haltevorrichtung hat die Haltevorrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung eine einfachere Struktur, die leichter herzustellen ist und geringere Produktionskosten verursacht.
2. Die Anordnungen der Anschlagblöcke 341 des Montageelements 3 und des Kupplungssitz 22 erleichtern die Positionierung des Montageelements 3 und des Bildschirms 90 in der Schrägposition.

Wie in den 15 und 16 dargestellt, hat eine zweite Ausgestaltung der Haltevorrichtung gemäß der Offenbarung eine ähnliche Struktur wie die erste Ausgestaltung. Die Hauptunterschiede zwischen dieser Ausgestaltung und der vorherigen Ausgestaltung sind folgende: In dieser Ausgestaltung werden die in der vorherigen Ausgestaltung offenbarte Kupplungsöffnung 223 und die Scheibenelemente 242 weggelassen. Die Positionieröffnung 33 des Hauptabschnitts 31 des Montageelements 3 ist kreisförmig. Das Positionierelement 241 der Positioniereinheit 24 hat einen kreisförmigen Querschnitt, ist einstückig mit der Basiswand 221 geformt und greift in die Positionieröffnung 33 ein, so dass das Montageelement 3 zwischen der horizontalen Position und der Schrägposition um das Positionierelement 241 herum drehbar ist. Die zweite Ausgestaltung hat die gleichen Vorteile wie die erste Ausgestaltung. Durch die einheitliche Gestaltung des Positionierelements 241 und der Seitenwand 221 des Kupplungssitzes 22 wird zudem die Bauweise der Haltevorrichtung noch weiter vereinfacht.
In der obigen Beschreibung wurden für ein gründliches Verständnis der Ausgestaltungen zahlreiche Einzelheiten erläutert. Der Fachmann wird jedoch erkennen, dass eine oder mehrere andere Ausgestaltungen verwirklicht werden können, wenn einige dieser Einzelheiten weggelassen werden. Zudem wird darauf hingewiesen, dass Verweisungen in dieser Beschreibung auf „eine Ausgestaltung“, eine Ausgestaltung mit Angabe einer Ordnungszahl usw. bedeuten, dass ein bestimmtes Merkmal, eine Struktur oder Eigenschaft in die Anwendung der Offenbarung einbezogen werden kann. Ferner ist zu beachten, dass in der Beschreibung mitunter verschiedene Merkmale in einer einzigen Ausgestaltung, Figur oder deren Erläuterung zusammengefasst wurden, um die Offenbarung zu straffen und das Verständnis der verschiedenen erfindungsgemäßen Aspekte zu unterstützen.

Claims

Haltevorrichtung zum Halten eines Bildschirms (90), wobei die Haltevorrichtung folgendes umfasst: ein Kupplungsmodul (2); ein Montageelement (3) mit einem Hauptabschnitt (31) mit gegenüberliegenden Ober- und Unterkanten (311, 312), einer zwischen der Ober- und Unterkante (311, 312) und mit dem Bildschirm (90) verbindbaren Vorderseite (313) und einer zwischen der Ober- und Unterkante (311, 312) und mit dem Kupplungsmodul (2) verbundenen Rückseite (314), wobei der Hauptabschnitt (31) mindestens ein Paar Eingriffsnuten (315, 316) aufweist, die sich von der Vorderseite (313) zur Rückseite (314) erstrecken, und zwei Befestigungslöcher (32), die sich von der Vorderseite (313) zur Rückseite (314) erstrecken, wobei jedes der Befestigungslöcher (32) unter einem entsprechenden des mindestens einen Paares Eingriffsnuten (315, 316) angeordnet ist; zwei obere Befestigungselemente (4), die dazu eingerichtet sind, lösbar an dem Bildschirm (90) befestigt zu werden und die jeweils lösbar in das mindestens eine Paar Eingriffsnuten (315, 316) eingreifen; und zwei untere Befestigungselemente (5), die dazu eingerichtet sind, lösbar an dem Bildschirm (90) befestigt zu werden und die jeweils lösbar in die Befestigungslöcher (32) eingreifen; dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Paar Eingriffsnuten (315, 316) abwärts von der Oberkante (311) des Hauptabschnitts (31) des Montageelements (3) ausgebildet ist.
Haltevorrichtung nach Anspruch 1, weiterhin dadurch gekennzeichnet, dass: der Hauptabschnitt (31) des Montageelements (3) zwei Paar der Eingriffsnuten (315, 316) aufweist, wobei die Eingriffsnuten (315, 316) jedes Paars in Bezug auf eine vertikale Bezugsachse (L) des Hauptabschnitts (31) symmetrisch angeordnet sind, ein horizontaler Abstand zwischen den Eingriffsöffnungen (315) eines der Paare kleiner ist als der zwischen den Eingriffsöffnungen (316) des anderen Paars, jede der Eingriffsöffnungen (315) des einen Paars ein unteres Ende (317) aufweist, das niedriger ist als ein unteres Ende (318) jeder der Eingriffsöffnungen (316) des anderen Paars und sich jede der Eingriffsnuten (315, 316) entlang einer Mittelachse (CL) parallel zu der vertikalen Bezugsachse (L) erstreckt; die oberen Befestigungselemente (4) jeweils lösbar in ein entsprechendes Paar der Eingriffsnuten (315, 316) eingreifen; jedes der Befestigungslöcher (32) schräg ist und einen inneren Endabschnitt (321) und einen äußeren Endabschnitt (322) aufweist, der von der vertikalen Bezugsachse (L) weiter entfernt ist als der innere Endabschnitt (321) und der niedriger angeordnet als der innere Endabschnitt (321); die Mittelachsen (CL) des einen Paars Eingriffsnuten (315) jeweils durch die inneren Endabschnitte (321) der Befestigungslöcher (32) verlaufen; und die Mittelachsen (CL) des anderen Paars Eingriffsnuten (316) jeweils durch die äußeren Endabschnitte (322) der Befestigungslöcher (32) verlaufen.
Haltevorrichtung nach jedem der Ansprüche 1 und 2, weiterhin dadurch gekennzeichnet, dass das Kupplungsmodul (2) folgendes umfasst: einen Kupplungskopf (21); und einen Kupplungssitz (22) mit einer Basiswand (221), die mit dem Hauptabschnitt (31) des Montageelements (3) verbunden ist, und zwei Seitenwänden (222), die voneinander beabstandet sind, sich jeweils von der Basiswand (221) rückwärts erstrecken und drehbar mit dem Kupplungskopf (21) verbunden sind.
Haltevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass: der Kupplungskopf (21) eine Stiftöffnung (211) aufweist; und dass das Kupplungsmodul (2) überdies eine Drehstifteinheit (23) aufweist, die lösbar in die Stiftöffnung (211) eingreift und mit den Seitenwänden (222) des Kupplungssitzes (22) verbunden ist.
Haltevorrichtung nach Anspruch 4, weiterhin dadurch gekennzeichnet, dass: die Stiftöffnung (211) des Kupplungskopfes (21) kreisförmig ist und sich horizontal erstreckt; jede der Seitenwände (222) des Kupplungssitzes (22) eine nicht-kreisförmige Verbindungsöffnung (224) aufweist, die mit der Stiftöffnung (211) passgenau ist; und dass die Drehstifteinheit (23) ein Stiftelement (231) umfasst, das sich drehbar durch die Stiftöffnung (211) erstreckt, und einen nicht-kreisförmigen Querschnitt aufweist, dessen Form den Verbindungsöffnungen (224) der Seitenwände (222) entspricht, so dass der Kupplungssitz (22) mitdrehend mit dem Stiftelement (231) verbunden ist.
Haltevorrichtung nach Anspruch 5, weiterhin dadurch gekennzeichnet, dass: das Stiftelement (231) einen Körperabschnitt (235) aufweist, der sich durch eine der Verbindungsöffnungen (224) der Seitenwände (222), die Stiftöffnung (211), und die andere der Verbindungsöffnungen (224) der Seitenwände (222) erstreckt und eine äußere umlaufende Fläche aufweist, wobei die äußere umlaufende Fläche gegenüberliegende ebene Flächenabschnitte (236) und gegenüberliegende gekrümmte Flächenabschnitte (237) aufweist, welche die ebenen Flächenabschnitte (236) miteinander verbinden; und dass die Drehstifteinheit (23) überdies ein Sicherungselement (233) umfasst, das gewindemäßig mit dem Körperabschnitt (235) des Stiftelements (231) verbunden ist, so dass die Seitenwände (222) an dem Kupplungskopf (21) befestigt sind.
Haltevorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, weiterhin dadurch gekennzeichnet, dass: das Montageelement (3) zudem einen an der Oberkante (311) des Hauptabschnitts (31) angeordneten Anschlagabschnitt (34) umfasst; und dass das Montageelement (3) relativ zu dem Kupplungssitz (22) zwischen einer horizontalen Position, in der der Anschlagabschnitt (34) über und beabstandet von einem oberen Ende der Basiswand (221) des Kupplungssitzes (22) angeordnet ist, und einer Schrägposition, in der der Anschlagabschnitt (34) an das seitliche Ende der Basiswand (221) anstößt, drehbar ist.
Haltevorrichtung nach Anspruch 7, weiterhin dadurch gekennzeichnet, dass: der Hauptabschnitt (31) des Montageelements (3) überdies eine nicht-kreisförmige Positionieröffnung (33) aufweist, die sich von der Vorderseite (313) zur Rückseite (314) erstreckt; die Basiswand (221) des Kupplungssitzes (22) des Kupplungsmoduls (2) eine Kupplungsöffnung (223) aufweist; das Kupplungsmodul (2) zudem eine Positioniereinheit (24) mit einem Positionierelement (241) umfasst, das sich drehbar durch die Kupplungsöffnung (223) des Kupplungssitzes (22) und durch die Positionieröffnung (33) des Montageelements (3) erstreckt, um das Montageelement (3) an dem Kupplungssitz (22) zu arretieren, wobei das Montageelement (3) relativ zu dem Kupplungssitz (22) zwischen der horizontalen Position und der Schrägposition um das Positionierelement (241) drehbar ist und das Positionierelement (241) einen nicht-kreisförmigen Querschnitt aufweist, dessen Form der Positionieröffnung (33) entspricht, so dass das Montageelement (3) relativ zu dem Kupplungssitz (22) in der horizontalen Position oder der Schrägposition positioniert werden kann.
Haltevorrichtung nach Anspruch 7, weiterhin dadurch gekennzeichnet, dass: der Hauptabschnitt (31) des Montageelements (3) zudem eine Positionieröffnung (33) aufweist, die sich von der Vorderseite (313) zur Rückseite (314) erstreckt; das Kupplungsmodul (2) zudem eine Positioniereinheit (24) mit einem Positionierelement (241) umfasst, das mit der Basiswand (221) des Kupplungssitzes (22) einstückig geformt ist und in die Positionieröffnung (33) des Hauptabschnitts (31) eingreift, so dass das Montageelement (3) an dem Kupplungssitz (22) befestigt ist, wobei das Montageelement (3) relativ zu dem Kupplungssitz (22) zwischen der horizontalen Position und der Schrägposition um das Positionierelement (241) drehbar ist.
Haltevorrichtung nach Anspruch 1, weiterhin dadurch gekennzeichnet, dass: das Kupplungsmodul (2) einen Kupplungskopf (21) umfasst und einen Kupplungssitz (22) mit einer Basiswand (221), die mit dem Hauptabschnitt (31) des Montageelements (3) verbunden ist, und zwei Seitenwänden (222), die voneinander beabstandet sind, sich jeweils rückwärts von gegenüberliegenden Seitenenden der Basiswand (221) erstrecken und drehbar mit dem Kupplungskopf (21) verbunden sind; wobei das Montageelement (3) zudem einen an der