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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Prägen eines Reliefs in eine Dosenwand. Die metallische Dose kann eine dreiteilige Dose sein, die an einer Wand eine vertikale Schweißnaht hat. Die Schweißnaht verbindet die zylinderförmige Wand und diese Wand erhält durch Falzen ein oberes Ende und ein unteres Ende, wodurch die Dose fertiggestellt wird. Typischerweise sind solche Dosen Aerosoldosen, Farbdosen oder Behälter für Antitranspirant (Deos). Diese Dosen erhalten oben eine Düse, die durch Drücken den Inhalt, der unter internem Druck steht, freigibt.
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Die Erfindung betrifft weiterhin ein Werkzeug (Anspruch 10), das ein solches Prägen einer dreiteiligen Dose ermöglicht, vorzugsweise einer Wand der dreiteiligen Dose, vor der Formung in ein zylinderförmiges Element und selbstverständlich vor dem Schweißen.
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Weiterhin betrifft die Erfindung auch eine dreiteilige Dose (Anspruch 16), vorzugsweise eine ihrer Wände, mit einem eingeprägten Relief in dieser Wand innerhalb eines spezifischen Relieffeldplatzes entlang des Umfangs und positioniert bei einer spezifischen (gegebenen) axialen Höhe.
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Vorzugsweise werden Dosen durch die Verwendung von Farbe, Bedrucken oder Freilassen der Dosenwände ausgestaltet. Speziell ausgestaltete Wände werden als vorbedruckte Versionen oder ausgestaltete Formen als Blechzuschnitte oder Bleche zur Verfügung gestellt. Sie werden in einem Stapel ausgestalteter Blechzuschnitte, die Stück für Stück frei gegeben werden, zusammengeführt, auf ein Bett gegeben und durch Transportrollen weitertransportiert, um sie zu Umformrollen zu befördern, die jedem der Blechzuschnitte eine zylindrische Form gibt. Diese zylindrische Form ist an beiden freien vertikalen Kanten (beide Enden des Zuschnitts, umgeformt in einen Zylinder) geöffnet und wird weiter transportiert zu einer Schweißlinie, durch die eine axiale Schweißnaht zum Verschließen des Zylinders und Herstellen der Wand einer dreiteiligen Dose hinzugefügt wird.
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JP 2000-343 153 A veranschaulicht die Herstellung einer 3-teiligen Dose, bei der zusätzlich zu einer farblichen oder anderweitigen optischen Herausstellung eine Prägung vorgenommen wird, welche die Einzigartigkeit durch Aufdruck auf den Dosenkörper erweitert. Dazu werden zylindrische Prägeschalen verwendet, auf die schon zylindrisch geformte metallische Dosen aufgeschoben werden und dann nach Art eines Sandwich von zwei Walzen mit dazwischen liegendem Metallblech geprägt werden. Eine andere Variante benutzt die Vorformwalze (Pre Curl) zu Beginn der zylindrischen Ausbilden der Dose.
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Es ist Aufgabe dieser Erfindung eine zusätzliche Ausgestaltung der Dose, die ein zusätzliches Formen der Dosenwand erfährt, das schließlich einen Druck unterstützt oder hervorhebt zur Verfügung zu stellen. Dadurch entsteht eine Perspektive oder visuelle Wirkung und sie erhält eine dreidimensionale Form und verstärkt die Stellung und die Wirkung eines gedruckten Logos, eines Schriftzuges oder eines Bildes, durch eine zusätzliche dreidimensionale Formung. Außerdem ermöglicht es Brailleschrift und erlaubt die Verwendung von Schrift an der Dosenwand für blinde Menschen.
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Die Erfindung erreicht das durch ein Prägen, das vor der Formung eingesetzt wird. Das Prägen wird nicht an dem geschlossenen Zylinder durchgeführt, sondern wird vor der Verarbeitung des Blechs oder Blechzuschnitts in eine zylindrische Form durchgeführt, demnach ist seine Positionierung innerhalb der Fertigungslinie nach (hinter, nachgelagert) dem Platzieren der Blechzuschnitte oder Bleche, die vor dem Formen bedruckt oder nichtbedruckt sind, auf das Transportbett und vor (vorgelagert) den Umformrollen, die sich nach dem Transportbett befinden. Das Platzieren der rotierenden Prägerollen, die das Relief herstellen, an diese Position reduziert negative Auswirkungen auf die Produktionslinie, wobei unter Relief alle Arten von Tiefenumformung, wie Logos, Schrift, Buchstaben, Bilder oder jegliche andere ausgestaltete Form zu verstehen ist. Die zusätzlichen Prägerollen können hier ohne Änderung der gesamten Transport- und Produktionslinie platziert werden. Änderungen oder neue Konfigurationen der Fertigungslinie werden auf ein Minimum reduziert. Speziell werden die Prägerollen hinter den Transportrollen platziert, von denen es einige Paare als Gruppen gibt (jede Gruppe hat eine obere und eine untere Transportrolle). Nachdem diese Transportrollen den flachen Blechzuschnitt greifen, ist dessen Position auf dem Bett von mindestens einem Encoder auf mindestens einer der Rollen messbar und Rutschen wird minimiert, wenn es nicht sogar zu überhaupt keinem Rutschen kommt. Er hat eine bestimmte Position und Abstand, der sich zu den Umformrollen hin verringert. Vor diesen Umformrollen nehmen die Prägerollen den transportierten flachen Blechzuschnitt auf (auch Blech genannt, im Folgenden wird Blechzuschnitt verwendet, obwohl der Blechzuschnitt eine ausgestaltete Oberfläche, wie einen Druck, aufweisen kann). Dieser Blechzuschnitt hat eine bestimmte relative Position zu einem „zentralen Prägepunkt“ zwischen einer oberen und unteren Prägerolle, der „Prägeposition/Linie“ genannt wird.
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Die vordere Kante des transportierten Blechzuschnitts verringert seinen Abstand zu dieser Prägeposition, die als horizontale Linie parallel zu beiden Achsen der oberen und unteren Prägerolle verstanden werden kann. Beim Zeitpunkt des Treffens dieses transportierten Blechzuschnitts haben die Prägerollen dieselbe Geschwindigkeit, zumindest im Wesentlichen dieselbe Geschwindigkeit wie der transportierte Blechzuschnitt, um Schlupf zu vermeiden (Anspruch 1). Demnach haben die Transportrollen, die Prägerollen und das Blech oder der Blechzuschnitt dieselbe Geschwindigkeit auf der Oberfläche des Blechzuschnitts. Das haben sie auch während das Relief in den Blechzuschnitt geprägt wird (Anspruch 1).
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Die Oberflächengeschwindigkeit betrifft die Umlaufgeschwindigkeit der Transportrollen und der Prägerollen. Beide berühren die Oberfläche des Blechzuschnitts. Demnach hat diese Oberfläche dieselbe Geschwindigkeit (longitudinal) wie die Umlaufgeschwindigkeit der erwähnten Rollen. Da die Oberfläche von dem Blechzuschnitt nicht getrennt ist, hat der gesamte Blechzuschnitt die Geschwindigkeit der Oberfläche.
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Generell sind die Prägerollen aus Metall gefertigt, und zwar beide die obere und die untere Rolle. Die obere Rolle kann einen hervorstehenden Anteil und die untere Rolle einen vertieften Anteil haben, in den der hervorstehende Anteil geeignet passt, jedes Mal wenn sich während der Rotation der obere Vorsprung und die untere Vertiefung treffen. Das wird normalerweise erreicht durch eine zahnradgetriebene Synchronisation, die die relative Position beider Prägerollen fixiert.
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Die rotierenden verzahnten Prägerollen werden betrieben von einem „Servo“ (Antrieb oder Motor) mit einer Steuerung. Diese Steuerung gewährleistet eine Positionssteuerung der Prägerollen, um zu der Position des transportierten Blechzuschnitts zu passen.
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Zum Verständnis des Effekts der Positionssteuerung, der herausragende und der vertiefte Anteil der Prägerollen müssen zu einer bestimmten Position des transportierten Blechzuschnitts passen oder ineinandergreifen. Wenn es bereits einen bedruckten Anteil gibt, der von dem Vorsprung und der Vertiefung getroffen werden muss, wird die axiale Position und die Distanz von der vorderen Kante bestimmt. Solche beiden Prägeanteile der Prägerollen müssen zu einem solchen „Relieffeld“ passen, das bereits auf das Blech oder den Blechzuschnitt gedruckt wurde. Ein solches wird Reliefposition, Feld oder be- oder gedrucktes Relief genannt, das von dem geprägten Relief, das dem Blechzuschnitt zugefügt wird, getroffen werden muss.
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Das geprägte Relief wird einen bestimmten Abstand von der vorderen Kante des transportierten Blechzuschnitts haben, und daher wird das bedruckte Relief ebenfalls diesen gewissen Abstand von der vorderen Kante haben.
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Mit ein und denselben Prägerollen wird sich die axiale Position (horizontal betrachtet) nicht ändern und demnach wird die Steuerung die umlaufenden Position der Prägeanteile beider Rollen und das Relieffeld (oder Reliefposition) auf dem Blechzuschnitt ineinandergreifen. Nach dem Verlassen der Prägerollen mit der hinteren Kante des Blechzuschnitts ist der Blechzuschnitt immer noch flach und wird dann weitertransportiert entweder von einem weiteren Transportrollenpaar (obere und untere Rollen) oder bereits von den Umformrollen, die funktionell auch als Transportrollen angesehen werden können, mit der zusätzlichen Funktion des Herstellens der zylindrischen Form des immer noch flachen und transportierten Blechs.
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Die Steuerung sorgt deshalb dafür, dass die Prägerollen dieselbe Geschwindigkeit wie der transportierte Blechzuschnitt an der Oberfläche des Blechzuschnitts während des Prägens haben, möglicherweise auch etwas früher, wenn die vordere Kante des transportierten Blechzuschnitts mit den Prägerollen gegriffen wird. Es kann einen weiteren umlaufenden Bereich geben, der korrespondiert mit einem lateralen Raum von der Schweißkante (die vordere Kante) des Blechs bis das Relieffeld erreicht wird, in dem die Prägeanteile beider Prägerollen auf den Blechzuschnitt wirken.
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Diese Längenposition des Reliefs auf dem Blech ist berechnet und kann durch das Kontrollieren der umfänglichen Position der Prägeanteile der Rollen angepasst werden. Die Rotation kann ebenfalls korrigiert werden, wenn eine Steuerung als Störgrößenaufschaltung (feed-forward-control) gestaltet ist, die die Rollen bereits mit einer Geschwindigkeit annähernd der Transportgeschwindigkeit des Blechzuschnitts bereitstellt und zusätzlich eine Positionssteuerung, die verbleibende Differenzen korrigiert, bereitstellt. Ein Wechselrichter versorgt den Motor mit Energie und beeinflusst die Steuerung, um das Ineinandergreifen beider Prägebestandteile bei einer bestimmten gegebenen Position im Prägefeld des Blechzuschnitts zu gewährleisten.
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Die beste Möglichkeit diese Steuerung zur Verfügung zu stellen, ist ein vorgegebener Wert eines Sensors der die führende Kante des transportierten Blechs abtastet. Dieser Vorderkantendetektor befindet sich bei einem bestimmten Abstand von der Prägelinie (die Linie zwischen den beiden Prägerollen) und die Zeit, die bei einer gegebenen Geschwindigkeit des Blechzuschnitts nötig ist, bis die vordere Kante die Prägelinie oder eine Prägeposition (Anspruch 3) erreicht, kann berechnet werden.
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Bei optimalen Betrieb haben die Prägerollen bereits eine Geschwindigkeit, eine Umfangsgeschwindigkeit am Umfang, die gleich ist der Geschwindigkeit des transportierten Blechzuschnitts und die Distanz der Prägeanteile (männlicher Anteil und weiblicher Anteil) ist umfänglich betrachtet dieselbe von der Prägelinie wie die vordere Kante des Blechzuschnitts (gemessen von der Sensorsonde) desselben Ziels, nämlich der Prägelinie zwischen den Rollen. Der Transport des Blechzuschnitts und die Rotation der Rollen sind deshalb bereits synchron und werden Ineinandergreifen. Je weiter das Prägefeld von der vorderen Kante entfernt ist, desto weiter entfernt müssen die männlichen und weiblichen Prägeanteile von der zuvor erklärten Position entfernt sein, bei der das Prägen an der vorderen Blechzuschnittskante angezielt wurde. Normalerweise ist die vordere Kante frei und nicht geprägt und das Prägefeld ist auf dem transportierten Blechzuschnitt weiter vorgelagert und demnach ist das Ineinandergreifen der Prägeanteile der Rollen ebenfalls von der „Position des ersten Treffens“ entfernt.
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Die Steuerung korrigiert, wenn dies zum Zeitpunkt des Abtastens der vorderen Kante des Blechzuschnitts nicht passend ist. Mit einem Encoder am Servo-Antrieb ermöglicht der Encoder eine exakte Messung der Position der Prägeanteile (männlich und weiblich) der Rollen, dadurch sind alle Kontrollvariablen messbar und können in einem System, das eine Korrektureinrichtung zur Verfügung stellt, angepasst werden, um jedes transportierte Blech in seinem eigenen Prägefeld zu Prägen.
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Angenommen jeder Blechzuschnitt ist mit seiner vorderen Kante räumlich getrennt von dem vorhergehenden Blechzuschnitt um eine bestimmte eigene korrekt eingestellte umfängliche Position zu haben, dann folgt, dass jede vordere Kante eine neue Regelung des Servo-Motors, der die Prägerollen antreibt, auslöst. Jedes Blech wird mit einem exakten Ineinandergreifen des Prägens und schließlich des bedruckten Relieffeldes ausgestaltet.
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Wie bereits erwähnt findet das Umformen nach dem Prägen des Reliefs in den transportierten Blechzuschnitt (Anspruch 1, 10, 19) statt.
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Normalerweise ist es am besten, dass die oberen Rollen aus Gummi bestehen und die Rollen, die unterhalb des transportierten Blechs sind, aus Metall sind, um Schlupf zu minimieren. Diese Rollen werden von Zahnrädern, die sich axial außerhalb des Transportbettes befinden, synchron gehalten. Am besten ist es den Vorderkantensensor zwischen zwei räumlich getrennten Rollenpaaren (jeweils obere und untere Rolle) zur Verfügung zu stellen, um eine feste Position des transportierten Blechs relativ zu dem Rollenumfang zu haben, und zwar vor dem Abtasten der vorderen Kante (Anspruch 2).
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Das Kantenkontrollsignal oder Referenzsignal, das eine führende Kante erzeugt, wird zu dem Steuerbereich weitergeleitet, der schließlich die Geschwindigkeit des Servo-Motors oder Antriebs anpasst oder korrigieren kann, um die momentane Geschwindigkeit der Prägerollen zu erhöhen oder zu senken und die Position des Ineinandergreifens in der Position des Ziels zu ermöglichen, die das bedruckte Relieffeld ist. Nach wie vor muss die Geschwindigkeit wieder dieselbe bei Erreichen der vorderen Kante des Blechzuschnitts an der Prägeposition oder Prägelinie zwischen den beiden Prägerollen sein.
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Die ansteigende Flanke des Sensorsignals kann verwendet werden, um ein Zeitintervall zu berechnen, das noch vor dem Erreichen der vorderen Kante an der Prägeposition (Anspruch 3) verfügbar ist.
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Da die Transportrollen, zumindest eine davon, auch einen Encoder haben können, ist die Geschwindigkeit (und die Position) des Blechzuschnitts dem Steuersystem bekannt und das Auslösen des Sensors oder das Abtasten der vorderen Kante des transportierten Blechs erlaubt, bei gleicher Geschwindigkeit, die Berechnung eines Zeitintervalls, das noch für die Steuerung verfügbar ist, um die Position der Prägeanteile (männlich und weiblich) in den Prägerollen zu übernehmen. Der Kantendetektor kann eine detektierende Nase haben, die abwärts gerichtet ist und mit Magnetfeldeinwirkung oder optisch arbeiten kann.
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Das Treffen der Zielposition (Anspruch 4), also das Einstellen der Umfangsposition der Prägebestandteile, geschieht während deren Rotation. Die Prägerollen werden nicht für jeden transportierten Blechzuschnitt gestoppt und beschleunigt, sondern die Prägerollen werden mit einer angenommenen Geschwindigkeit betrieben, die entweder berechnet, allgemein angenommen oder durch die Geschwindigkeit der Transportrollen gemessen wird, um bereits eine Geschwindigkeit zu haben und die Steuerung für die Prägerollen zu minimieren. Trotzdem können Positionskorrekturen notwendig sein, da jeder Blechzuschnitt Schwankungen hinsichtlich des Zeitpunkts zu dem die Detektornase der vorderen Kante das Referenzsignal zu der Steuerung sendet aufweist.
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Die Steueraktionen werden verwendet, um das System zu stabilisieren und um mögliche Fehlprägungen zu vermeiden. Jede Prägung, die etwas ungenau gegenüber dem Prägefeld platziert ist, zerstört das Blech für die spätere Verwendung als zylindrische Wand oder Dose und demnach müssen diese Fehlprägungen auf ein Minimum beschränkt werden.
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Minimaler Ausschuss ist eine Anforderung, ergänzt durch die Anforderung einer hohen Geschwindigkeit, die benötigt wird, um Prozessverzögerungen zu minimieren. Demnach müssen die Prägerollen mit einer hohen Geschwindigkeit rotieren, genauso muss die Transportgeschwindigkeit der Blechzuschnitte hoch sein und trotzdem muss jeder Blechzuschnitt (Blech) zu einem bestimmten Moment und zu einer bestimmten Position geprägt werden, gegeben durch die Reliefposition, die bereits auf dem Blechzuschnitt vorhanden ist (Anspruch 5).
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Das Werkzeug (als Vorrichtung), das diese hohe Geschwindigkeiten ermöglicht und Ausschuss minimiert und die Ausgestaltung des Reliefs verbessert hat das erwähnte Prägerollenpaar (Anspruch 10, Merkmal c). Das Prägerollenpaar wird betrieben von einem Servo-Motor oder Servo-Antrieb und die Prägerolle ist entweder hinter der letzten Transportrolle oder zwischen der letzten und der vorletzten Transportrollengruppe (jeweils als eine obere und eine untere Rolle) platziert, um auf den noch flachen Blechzuschnitt oder das noch flache Blech zu Wirken. Das Prägerollenpaar ist rotationsfähig und jede, die Obere und die Untere, besitzt einen Prägebestandteil (eine hat einen männlichen Bestandteil, die andere einen weiblichen Bestandteil), die an einer Position ineinandergreifen, an der beide Rollen am nächsten zueinander sind und einen Abstand haben, der mit der Dicke des Blechs korrespondiert, das durch die Prägelinie oder die Prägeposition Transport wird (Anspruch 3).
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Um das Ineinandergreifen sicher und gefahrlos zu machen, sind die obere und die untere Prägerolle mechanisch verbunden, vorzugsweise durch Zahnräder, die sich axial außerhalb eines Endes jeder Achse davon befinden (Anspruch 15).
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Vor den Prägerollen befinden sich eine oder mehrere Gruppen von Transportrollen, wobei die obere einen Gummiumfang und die untere einen Metallumfang aufweist. Sie werden mit einer Transportgeschwindigkeit betrieben, die mit der Geschwindigkeit (Umfangsgeschwindigkeit) der Prägerollen synchron ist, trotzdem bewirkt der Servo-Antrieb die Steuerung der Prägeroller unabhängig von der Geschwindigkeit der Transportrollen. Alle Transportrollen können dadurch mit einem Riemenantrieb oder mit Zahnrädern gekoppelt werden. Trotzdem sind die Prägerollen entkoppelt und elektronisch synchronisiert mit derselben Geschwindigkeit durch den Servo-Antrieb, der die Steuerung derselben Geschwindigkeit bereitstellt.
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„Dieselbe Geschwindigkeit“ kann durch die Steuerung verändert werden, die von dem Referenzsignal ausgelöst wird, von der vorderen Kante eines passierenden Blechs stammend und bereitgestellt von einem Blechdetektor. Diese Vorschubgeschwindigkeit der Blechzuschnitte wird dem Blechzuschnitt von den Transportrollen zugeführt. Der Geschwindigkeitsregler regelt dieselbe Geschwindigkeit durch den Servo-Antrieb an die Prägerollen und demnach geschieht die Geschwindigkeitskopplung elektronisch und nicht durch Riemenantrieb oder Zahnräder.
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Beide Prägerollen sind permanent mechanisch über Getriebe synchronisiert (Anspruch 15). Sie verlieren nie die Synchronität zueinander, um das Zusammenwirken der komplementären Prägebestandteile zu übernehmen.
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Die Metalldose hat einen zylinderförmigen Körper mit einer Höhe, die größer ist als dessen Durchmesser (Anspruch 16). Sie kann durch (die Maschine) das Werkzeug (Anspruch 10) oder durch das Verfahren (Anspruch 1) hergestellt werden. Sie hat das geprägte Relief in der Wand und zwar vor dem Schweißen oder Falzen in axialer Richtung zum Verbinden der sich frei axial erstreckenden Kanten der zylindrisch geformten Körperwand. Diese Dose, wenn sie ein gefalztes oberes Ende und ein gefalztes unteres Ende hat, kann eine Aerosoldose sein, mit sich axial erstreckender Falz- oder Schweißnaht. Dadurch werden die freien Kanten der zylindrisch vorgeformten Wand verbunden.
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Typischerweise werden diese Dosen dreiteilige Dosen genannt und die Wand soll vor dem Schweißen geschützt werden, nach dem Schweißen und beim Einbringen in eine fertige Metalldose hat sie eine zylindrischen Wand und einen oberen Verschluss und ein unteres Ende, gefalzt durch Doppelfalzen an die zylindrische Wand.
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Beispiele verbessern das Verständnis der beanspruchten Erfindung. Die folgenden Beispiele sind reale Beispiele, die die Erfindung nicht einschränken sollen und nicht „essentielle Merkmale die in den Ansprüchen fehlen“ offenbaren, sondern die Beispiele werden zur Verfügung gestellt, um das Verständnis der beanspruchten Erfindung zu verbessern und dienen als Offenbarung für den Fachmann.
- 1 ist ein lateraler Blick auf das Bett und einen Stapel S aus vielen flachen Blechzuschnitten s, zwei Gruppen von Transportrollen 20, 22 und ein Paar Prägerollen 30 sind dargestellt. Nicht dargestellt, aber durch die Position eines Platzes sind weitere Transportrollen 24 und Umformrollen 26 angedeutet. Die Umformrollen verwandeln die flache Form der Blechzuschnitte s, nachdem sie mit dem Prägebestandteil ausgestattet wurden, in zylindrische Vorformen, später werden die freien Kanten verschweißt.
- 2 ist eine eher schematische Darstellung der Positionsdetektion der vorderen Kante s1 des transportierten Blechs s mit einer Distanz y von der Prägeposition 33 zwischen den Prägerollen 30.
- 3 zeigt den Gegenstand als Aerosoldose (links) und als abgewickelten flachen Blechzuschnitt (rechts) bei dem vier geprägte Reliefs gezeigt sind. Nicht alle diese Vier müssen vorhanden sein, eines davon kann vorhanden sein und ist gezeigt im linken Teil des Bildes als „Impress“-Logo mit beidem, Schrift und Logo. Ohne Schrift oder Buchstaben kann auch das erste „I“-Logo als reines Relief vorhanden sein, das eine Verstärkung durch dreidimensionales Ausformen benötigt. In dem flachen Blechzuschnitt (3, rechte Seite) ist die komplette Prägefläche, die von dem gesamten Blechzuschnitt verwendet werden kann, herausgestellt. Ein bestimmter Anteil als Kantenrandanteil umgibt ein rechteckiges Feld auf dem Prägungen platziert werden können. Vier bestimmte Felder sind gezeigt, eines davon ist 11a mit der dreidimensionalen Prägung 11 und einer Distanz y11 von der vorderen Kante s1 des Blechzuschnitts s. Die Länge des Blechzuschnitts d bestimmt im Wesentlichen den Durchmesser d der fertigen Dose 15. Die Höhe h des Blechzuschnitts bestimmt im Wesentlichen die Höhe der Dose h (wie links dargestellt).
- 4 ist ein Steuerbereich 40, der in 1 verwendet wird, um den Servo-Motor 38 (Servo-Antrieb) zu steuern.
- 5 ist eine schematische Darstellung der Annäherung eines Blechzuschnitts s zu der Prägelinie 33 und schematisch der oberen (oder unteren) Prägerolle 31a mit dem weiblichen Prägebestandteil 32a, um das Prägefeld 11a bei derselben Geschwindigkeit vs und bei der Prägelinie 33 zu treffen.
- 6 beschreibt den Steuerbereich 40 detailliert, besonders die Geschwindigkeitssteuerung 42, wobei die gemessene Geschwindigkeit von 31a von dem festgelegten Wert der Geschwindigkeit abgezogen wird.
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1 transportiert die flachen Blechzuschnitte s von links nach rechts. Es gibt eine Zuführung oder ein Magazin 18, worin ein Stapel S von vielen gestapelten Blechen s beinhaltet ist, die von der Hebevorrichtung 18a auf die Höhe des Betts 10 heruntergeführt werden. In der lateralen Ansicht wird ein Blechzuschnitt s von einer mechanisch gesteuerten Rotationsvorrichtung 18b positioniert, die den untersten Blechzuschnitt s mit der Hebevorrichtung 18a nach unten führt und auf das Bett 10 platziert. Sie ist links synchronisiert, indem sie mit einer Stange 18c verbunden ist, die nach seitlich oben zeigt. Der Blechzuschnitt s hat eine vordere Kante s1.
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Nachdem dieser Blechzuschnitt auf dem Bett 10 positioniert wurde, wird er zu einem ersten Paar Transportrollen 20 vorwärts geführt. Sie drehen sich in entgegengesetzte Richtungen (oben und unten) und greifen die vordere Kante s1 und den gesamten flachen Blechzuschnitt. Er wird mit Transportgeschwindigkeit vorwärts bewegt, die auf den Blechzuschnitt s durch die ersten Transportrollen 20 aufgebracht wird. Diese Geschwindigkeit ist höher als 150 m/min und bis zu 190 m/min. Dann wird der transportierte Blechzuschnitt s auch von den zweiten Transportrollen 22 gegriffen, die eine obere und untere Rolle haben. Eine weitere Transportrollengruppe 24 ist durch ihre Position, den Prägerollen 30 nachgelagert, angedeutet.
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Zur Synchronisation der Geschwindigkeit der Rollen und der Geschwindigkeit vs der Blechzuschnitte s gibt es fast kein Schlupf, was durch eine obere Gummirolle und eine untere Metallrolle unterstützt wird. Sie greifen jeden transportierten (vorwärtsgeführten) Blechzuschnitt s und die Geschwindigkeit auf der äußeren Oberfläche der metallischen Rolle ist dieselbe wie die Geschwindigkeit des transportierten Blechs (metallischer Blechzuschnitt). Die Weißbleche (die Blechzuschnitte) können eine Dicke zwischen 0,18 mm und 0,20 mm haben. Wesentlich dickere Weißbleche bis zu 0,5 mm und sogar 0,7 mm wurden bei geringerer Transportgeschwindigkeit vs erprobt.
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Zur Messung dieser Geschwindigkeit ist kein optisches Abtasten notwendig, es wird nur die Rotation einer unteren Transportrolle durch einen Encoder 17 gemessen. Dieser Encoder ist entweder direkt mit der Achse der unteren Transportrolle 22a verbunden oder mit einem Transmissionsriemen 16 verbunden, der nicht einzeln im Detail dargestellt ist, sondern nur als skizzierte Verbindung oder Verknüpfung.
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Alle Transportrollen 20,22,24 sind durch Getriebe oder Riemen oder Getrieberiemen verbunden, um eine sich seitlich ausdehnende Transporteinheit mir derselben Geschwindigkeit aller Transportrollen entlang des Transportbettes 10 zur Verfügung zu stellen.
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Sobald der erste transportierte Blechzuschnitt s von beiden Transportrollen 20,22 gegriffen wird, wird der nächste Blechzuschnitt von dem Stapel S nach unten geführt und auch auf die Anfangsposition auf dem Bett 10, wie in dem Bild dargestellt, gelegt. Der Synchronitätssensor 18d und ein mechanisch drehender Motor leisten die Auf- und Abwärtsbewegung der Holvorrichtung 18a' (dargestellt in gestrichelten Linien) und nimmt den untersten Blechzuschnitt s von dem Stapel S und, wie in durchgängigen Linien dargestellt 18a, positioniert diese auf der Oberseite des Bettes 10, wenn sie in der alleruntersten Position ist. Wenn der Blechzuschnitt den Platz verlassen hat und zu den Anfangstransportrollen 20 weitergeleitet wird, hebt sich die Hohlvorrichtung 18a wieder und nimmt den nächsten untersten Blechzuschnitt s aus dem Stapel S.
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Weiter vorwärts auf die Prägerollen 30 zu, die eine obere Rolle 31a und eine untere Rolle 31b haben, ist ein Sensor 50 bereitgestellt, was detaillierter in 2 dargestellt ist. Er kann ebenfalls direkt hinter der Anfangsrollengruppe 20 platziert werden. Ein solcher Abstand kann unterhalb von 10 cm, 5 cm oder 2,5 cm und zwischen den Rollen 20,22 liegen.
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Dieser Sensor 50 berührt mit seiner Nase 51 die vordere Kante s1 des ankommenden Blechzuschnitts s mit der Geschwindigkeit vs. Dieses Abtastsignal als ansteigende Flanke 55a, wie in dem Zeitgraphen dargestellt, initiiert den Steuerzyklus. Es wird als Signal 55 an das Steuersystem 40 gesendet. Die steigende Flanke (die genauso eine fallende Flanke sein kann) wird ansteigende Flanke 55a genannt. Eine Dauer dieses Pulses, erfasst von der Nase 51, entspricht der Länge des Bleches dividiert durch die Geschwindigkeit des Bleches.
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Der Sensor 50 leitet dieses Signal 55 an das Steuersystem 40, das einen Servo-Antrieb (Wechselstrommotor) 38 steuert, der entweder die obere oder die untere Prägerolle 31a oder 31b antreibt. Beide Prägerollen sind über eine Verknüpfung mechanisch verbunden, dies kann eine Zahnradverknüpfung sein, wodurch eine kontinuierliche mechanische Synchronisation der oberen und der unteren Rollen gewährleistet wird und eine feste räumliche Zuordnung des männlichen Vorsprungs 32b und der weiblichen Vertiefung 32a erlaubt wird, die als Prägebestandteile an bestimmten Plätzen beider Umfänge, den oberen und unteren Prägerollen 31a,31b, bereitgestellt sind, vergleich 1 für eine detaillierte Ansicht.
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Nachdem die Anfangskante s1 (die vordere Kante) des Blechzuschnitts s die Nase 51 des Sensors 50, der magnetisch betrieben werden kann, passiert hat, ist der verbleibende Abstand von der Prägeposition 33 der Abstand Y1. Diese Position ist der Mindestabstand zwischen den oberen und den unteren Prägerollen und dem Platz, an dem das Prägen stattfinden soll wenn das gedruckte Relief oder, falls kein Druck auf dem Blechzuschnitt s vorhanden ist, die Zielposition, die Position auf dem Bett 10, erreicht hat. Der Anteil dieses Weges ist bereits in 1 dargestellt, nachdem 2 die ansteigende Flanke 55a als Signal 55 zum Zeitpunkt t1 zu dem Steuersystem 40 gesendet hat.
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Wird die Geschwindigkeit vs als im Wesentlichen konstant während des Weges des Blechzuschnitts s von der Position, die in 2 dargestellt ist, bis zu einer Position, die etwas später erreicht wird als in 1 dargestellt, wenn die vordere Kante s1 den Prägepunkt 33 erreicht, angenommen und die Distanz Y1 fest ist, kann die Zeit T1 berechnet werden. Ein Verschieben von 50 nach links vergrößert die Zeit T1, die die Steuerung des Ineinandergreifens der Prägerollen 30 erlaubt.
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Die Berechnung wird von dem Steuersystem 40, wie in den 4 und 6 dargestellt, durchgeführt, durch die Bestimmung der Drehstellung beider Prägebestandteile 32a,32b von der Prägeposition 33. Der Winkel α2, wie in 5 dargestellt, mal den Radius r31 der oberen Rolle 31a (und selbstverständlich der unteren Rolle 31b) ergibt die Strecke entlang des Umfangs, die der Prägebestandteil 32a (und der korrespondierende Prägebestandteil 32b der unteren Rolle 31b) von dem Prägepunkt, der Position oder der Linie 33 hat. Diese Umfangsstrecke ist als Formel: α*r31/360°=x2.
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Das ist die Berechnung für das Zusammentreffen der vorderen Kante mit dem Prägepunkt oder Linie 33.
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Typischerweise ist das Prägefeld 11a, dargestellt in 5, nicht auf der vorderen Kante s1, sondern ist etwas verzögert oder räumlich nach hinten abgetrennt durch die Distanz y11. Dieses Feld 11a ist der Ort, an dem das Prägen 32a/32b den transportierten Blechzuschnitt s mit derselben Geschwindigkeit wie das Blech s treffen muss, um eine saubere dreidimensionale Umformung in diesem Feld 11a zu gewährleisten. Das Steuersystem 40 wird bereitgestellt und bestimmt ein solches exaktes Vorformen in den flachen Gegenstand s, der sich mit der Geschwindigkeit vs bewegt.
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In erster Annäherung ist die Geschwindigkeit v31 am Umfang der oberen Rolle 31a gleich der Geschwindigkeit vs. Der Abstand von beiden, 11a und 32a, von der Prägelinie 33 ist ebenfalls der Gleiche, wenn das Steuersystem 40 die Geschwindigkeit und die Position der oberen (und unteren) Prägerollen (31a,31b) korrigiert oder eingestellt hat.
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Die Prägerollen 30 haben einen größeren Durchmesser als die Transportrollen. Versuche haben gezeigt, dass es eine gute Wahl ist, die größeren Rollen mit einem Durchmesser unterhalb von 75 mm auszugestalten.
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Je größer y2 in 5 ist, desto größer muss die räumliche Trennung (hinsichtlich des Umfangs) der Vertiefung 32a von der Linie 33 sein, ausgehend von derselben Geschwindigkeit v31 und vs. Wenn dieser Abstand weder hinsichtlich des Winkels noch in linearer Hinsicht gleich ist, muss die Steuerung entweder kurz die Geschwindigkeit der oberen und unteren Rolle 31a, 31b erhöhen oder muss sie für einen Moment verzögern, um den Abstand einzustellen und zusätzlich eine Abstandssteuerung bereitstellen, wie erwähnt durch das Ausgleichen von y2 und x2. Das ist die ideale Bedingung, die es beiden Vorrichtungen erlaubt die Prägelinie 33 mit derselben Geschwindigkeit anzunähern. Wenn die Prägerollen 31a und 31b die vordere Kante s1 greifen, hat die Vertiefung 32a (und korrespondieren der Prägevorsprung 32b, nicht dargestellt in 5, aber dargestellt in 1) einen Abstand von der Prägelinie 33, der mit y11 korrespondiert, allerdings auf der äußeren umfänglichen Oberfläche der Prägerolle 30.
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Das Prägen ist - nach dem Greifen des Blechzuschnitts s - verzögert, sofern ein Abstand y11 von der vorderen Kante s1 reicht und nach dem Prägen wird der Blechzuschnitt weitergeführt durch einen Schlitz zwischen den beiden Prägerollen, um zu einer anderen Transportrollengruppe 24 (nicht in 1 dargestellt) und weiter nachgeschaltete Umformrollen 26, nicht dargestellt in 1, aber bei ihrer Position dargestellt, gesendet zu werden.
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Der Servo-Antrieb 38 treibt die obere Prägerolle 31a in 1 an. Die Prägerollen sind verbunden oder verknüpft durch ein Zahnradsystem 39, nur schematisch dargestellt.
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Der Schalter 48 erlauben einfache Funktionen des Steuerbereichs 40. Ein Display 49 zeigt Maschinen- und Systemdaten auf dem Bildschirm an, zur Visualisierung des Betriebs und für die Funktion des Steuersystems 40 für die Prägerollen.
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Um die Zeit T1, die verfügbar ist für das Ineinandergreifen (oder Synchronisieren) so lange wie möglich zu gestalten, sollte der Vorderkantendetektor 50 so nah wie möglich hinter der ersten Transportrollengruppe 20 platziert werden. Demnach ist der Blechzuschnitt bereits mit der Rotationsgeschwindigkeit der Transportrollen verknüpft und ein Rotationsencoder kann verlässliche Positionsdaten jedes sich annähernden Blechzuschnitts s liefern. Der Rotationsencoder ist gekoppelt mit entweder einer ihrer Achsen oder mit einem Riemenantrieb, der die Achsen dieser Transportrollen verbindet.
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Das Steuersystem ist detaillierter in 4 (und sogar noch detaillierter in 6) dargestellt.
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Zwei PI-Regler sind in Serie geschaltet. Einer davon ist der Positionsregler 41 und der andere ist der Geschwindigkeitsregler. Die Geschwindigkeitssteuerung 42 regelt einen Thyristor, IGBT oder Transistorwechselrichter 43, der den Wechselstromservomotor 38 antreibt, verbunden durch ein Getriebe oder einen Direktantrieb der oberen Rolle 31a.
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Ein Anfangswert oder festgelegter Wert y2 wird dem PI-Regler 41 vorgegeben, dem Positionsregler. Der Positionsregler 41 kann auch ein Propotionalregler (P-Regler) sein.
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Der festgelegte Wert wird als y-Wert vorgegeben, y ist y2, wie gezeigt in 5 als Abstand des Prägefelds 11a, in dem das geprägte Relief platziert werden soll, von der Prägelinie 33. Die Steuerung des Servo-Antriebs 38 gewährleistet, dass x2 denselben Wert hat. Die Steuerung gewährleistet ebenso, dass die Geschwindigkeit der äußeren Oberfläche der Rolle 31a und die Geschwindigkeit des Blechzuschnitts s dieselbe ist.
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Die vordere Kante s1 hat einen Abstand y1 und zusätzlich addiert den Abstand y11 des Prägefelds 11a von der vorderen Kante s1, beide zusammen ergeben den Abstand y2, der den festgesetzten Wert der Positionssteuerung 41 im Steuersystem 40 darstellt.
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Da die Geschwindigkeit natürlicherweise durch den Positionsregler 41 gegeben wird, wenn es sich um einen Regler als wesentlichen Bestandteil handelt, als Ausgabe des Reglers 41 kann angenommen werden, dass die Geschwindigkeit vs dieselbe sein wird wie v31 und demnach ein Steuersignal (Störgrößenaufschaltung) implementiert werden kann, um die Ausgabe des Positionsreglers mit einem zusätzlichen Wert von vs zu versorgen. Demnach muss die Steuerungskomponente oder das Ausgleichselement des Reglers 41 klein sein und kann bis auf null reduziert werden, wenn die relative Position der Rolle und des Blechs korrekt ist und die Geschwindigkeit dieselbe für die Rolle 31a und den Blechzuschnitt s ist.
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Andere Regler können eingesetzt werden, PI-Regler werden als einfache Referenz gezeigt und sind ein Beispiel für eine fehlerfreie Steuerung der Geschwindigkeit (verwendet, um keinen Schlupf nach der Berührung des Blechzuschnitts s und der Prägerollen 31a/31b zu produzieren) und um jegliche Abweichungen von dem Prägefeld 11a ohne Positionsfehler für ein bewegtes Ziel zu reduzieren. Regler 42 kann ein PID-Typ sein, Regler 41 kann ein P-Typ sein.
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Das Ergebnis ist in 3 dargestellt. 3 hat eine abgewickelte Wand der dreiteiligen Dose 15, mit einem geprägten Merkmal 11 in der Wand. Dieses geprägte Merkmal ist vor allem ein Logo „I“ mit einer oval geneigten Form und zusätzlich einer Schrift die sich in axialer Richtung fortsetzt. In diesem Beispiel muss die Prägung eine einfache Vertiefung als zusätzliches Relief der Dose sein, die durch Berührung gelesen werden kann, ähnlich der Brailleschrift. Blinde Menschen können die äußere Oberfläche der Dose lesen.
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Wenn eine Bedruckung vorher auf dem flachen Blechzuschnitt s durchgeführt wurde, wie in dem rechten Teil der 3 gezeigt, kann die bedruckte Fläche dieselbe Form in bedruckter Farbe, die geprägt werden soll, enthalten. Demnach muss das Prägen komplett und präzise mit dem gedruckten Relief Ineinandergreifen. Das ist die Zielposition, wenn ein gedrucktes Relief als gedruckt ausgestaltet auf dem flachen Blech zur Verfügung gestellt wird. Trotzdem soll erwähnt werden, dass eine farbige Ausgestaltung nicht notwendig ist, um ein präzises Positionieren des geprägten Reliefs zu gewährleisten. Dies kann genauso auf einer metallischen Oberfläche gegeben werden, die nicht durch eine Schrift ausgestaltet ist oder auf einer farbig gestalteten bereits bedruckten Oberfläche, die keine spezielle Schrift hat, in der das Prägen platziert wird, gegeben sein.
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Der Abstand y11 wie in 3 gezeigt ist in 5 dargestellt und erläutert. Dieses Prägefeld 11a ist anfänglich eine zentrale Impress-Logo-Schrift links außen im Feld 12. Dieses Feld 12 markiert den Ort, an dem das Werkzeug und damit das Verfahren das offenbart ist, Prägemerkmale aufbringen kann. Es kann aufwärts und abwärts verteilt werden und es kann vorwärts und rückwärts verteilt werden, wodurch ein schmaler äußerer Rand zurück bleibt, wodurch der komplette Blechzuschnitt s, der ein flaches Blech oder auch ein Weißblech sein kann, vervollständig wird.
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Wie in 3 dargestellt können andere Abstände y12 und andere axiale Positionen, entlang der Dosenhöhe h im linken Bereich von 3, zur Verfügung gestellt werden. Dafür müssen die Rollen 31a, 31b durch andere Rollen ersetzt werden, die den Prägebestandteil 32a, 32b bei einer anderen axialen Position (entlang der Breite von Bett 10) beinhalten. Durch Steuerung kann die Position von links nach rechts in 3 verändert, abgeändert, angepasst oder modifiziert werden, je nach den Bedürfnissen der Kunden. Das wird gemacht, durch Abänderung des festgesetzten Wertes der Steuerung und Veränderung des Wertes y2 in 5, wodurch ein festgesetzter Wert y an das Steuerungssystem 40 gegeben ist.
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Ein weiteres Feld 11a'' zum Prägen ist am rechten Ende der Prägefläche 12 bereitgestellt und ist frei für die Platzierung eines geprägten Merkmals 11". Der Abstand y11 ist wesentlich größer als das Erreichen der Prägefelds 11a.
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Die anderen axial modifizierten Prägefelder 11a' und 11a''' ist in 3 gezeigt, das Prägefeld 11a' hat den Abstand y12.
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Nach dem Formen des geprägten flachen Blechzuschnitts s mit Umformrollen 26, wird eine zylindrische Wand s* bereitgestellt, die verwendet wird zur Herstellung einer dreiteiligen Dose, wie in 3, linker Bereich dargestellt. Der Durchmesser d ist im Wesentlichen die Länge des Blechzuschnitts und die Höhe h der Dose 15 ist im Wesentlichen die Breite des Blechzuschnitts s.
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Ein nach außen gewölbtes oberes Ende (Deckel) wird auf die obere Kante der zylindrischen Wand gefalzt und ein unteres Ende (Schlussstück) wird an die untere Kante der zylindrischen Wand s* gefalzt. Ein Druckventil kann in eine zentrale Öffnung der oberen gewölbten Abdeckung aufgebracht werden.