DE3826061C2 - - Google Patents

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DE3826061C2
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Klaus Dr.-Ing. Siegert
Hans 7032 Sindelfingen De Mareis
Josef 7030 Boeblingen De Spurga
Alfred Dipl.-Ing. 7277 Wildberg De Katzenbach
Erwin Dipl.-Ing. Reinhardt (Fh), 7253 Renningen, De
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Description

Die Erfindung betrifft eine Tiefziehpresse mit einem für sich antreibbaren elektronsich gesteuerten Einlege- und/oder Entnah­ megerät für Preßteile nach dem Oberbegriff von Anspruch 1, wie sie durch neuere Angebote auf dem Pressenmarkt bekannt geworden ist.
Bisher waren Einlege- und/oder Entnahmegeräte für Preßteile syn­ chron von der Tiefziehpresse selber aus angetrieben; entspre­ chende Vorrichtungen zeigen beispielsweise die DE-OS 29 45 704 oder die DE-AS 24 11 447. Hierbei wird der Antrieb für die Ein­ lege- bzw. Entnahmegeräte mechanisch von der Kurbelwelle oder einer mit ihr synchron umlaufenden sog. Meisterwelle der Presse abgeleitet. Dank dieses mechanisch abgeleiteten Antriebes der Einlege- bzw. Entnahmegeräte kann die Presse im Durchlaufbetrieb betrieben werden, was - unter der Voraussetzung eines sonst störungsfreien Laufes - eine hohe zeitliche Ausbringung von Werkstücken zur Folge hat. Nachteilig an dem mechanisch abgelei­ teten Antrieb der Einlege- bzw. Entnahmegeräte ist, daß diese in ihrem Bewegungsablauf nicht oder nur sehr stark eingeschränkt oder nur mit relativ großem zeitlichen und investiven Aufwand auf einen anderen Bewegungsablauf umrüstbar sind. Aufgrund dieses Nachteiles müssen Kompromisse in Kauf genommen werden, die die Produktivität einer solche Presse beeinträchtigen. Optimale Be­ wegungsabläufe beim Einlegen bzw. Entnehmen sind bei diesem me­ chanisch abgeleitet angetriebenen Einlege- bzw. Entnahmegeräten nicht möglich.
Aus diesem Grunde werden neuerdings selbständig angetriebene und elektronisch geregelte Einlege- bzw. Entnahmegeräte für Preßteile angeboten, bei denen der Bewegungsablauf frei programmierbar und somit werkstückgerecht optimierbar ist. Der jeweilige elektro­ nisch geregelte Bewegungsablauf eines solchen Einlege- bzw. Ent­ nahmegerätes ist in Abhängigkeit vom Kurbelwellenumlauf bzw. vom Pressenhub mit dem zugehörigen Pressenzyklus aufgrund entspre­ chender Sensoren steuerungstechnisch synchronisiert. Trotz dieser gegenseitigen Synchronisation von Pressenzyklus und Bewegungsab­ lauf der Einlege- bzw. Entnahmegeräte treten erfahrungsgemäß dennoch Störungen auf, die diese gegenseitige Synchronisation beeinträchtigen. Die Folge davon ist, daß der Arm des Einlege- bzw. Entnahmegerätes durch das sich schließende Werkzeug einge­ klemmt werden kann, wobei nicht nur der Arm, sondern - schwerwie­ gender noch - das Werkzeug zerstört wird. Abgesehen von den hohen Kosten des Werkzeuges, die dabei erneut aufzubringen wären, ist an einem solchen Störungsfall vor allen Dingen der Zeitbedarf für die Erneuerung eines Werkzeuges nachteilig; normalerweise werden nämlich derartige teure Werkzeuge nicht auf Verdacht doppelt im Vorrat gehalten. Während der Herstellungszeit eines neuen Werk­ zeuges steht zwangsläufig und mittelbar die gesamte Produktion still, was den größten Kostenfaktor eines solchen Störungsfalles darstellt. Um also dieses Folgerisiko zu vermeiden, hat man Tiefziepressen mit selbsttätig antreibbaren, elektronisch regel­ baren Einlege- bzw. Entnahmegeräte vorsorglich nicht im Durch­ laufbetrieb betrieben, sondern im Aussatzbetrieb, d. h. die Presse hat in der Offenstellung so lange gewartet, bis das fer­ tige Werkstück entnommen und der Rohling für das neue Werkstück eingelegt und der Arm des Einlegegerätes zumindest soweit auf dem Werkzeugbereich entfernt ist, daß mit Sicherheit keine Kollisi­ onsgefahr zwischen dem niedergehenden Werkzeug und dem Einlegearm besteht. Aufgrund eines solchen Aussatzbetriebes mit Abbremszeit, Stillstandszeit und Beschleunigungszeit bei jedem Pressenzyklus wird die zeitliche Ausbringung trotz eines eventuell störungsfreien Betriebes sehr stark gegenüber einem Durchlaufbe­ trieb reduziert. Damit ist jedoch der Hauptvorteil der elektro­ nisch geregelten Einlege- bzw. Entnahmegeräte in Frage gestellt.
Bei Stufenpressen mit mehreren hintereinander innerhalb der Presse liegenden, gleichzeitig wirksam werdenden Arbeitsstationen sind Transfereinrichtungen bekannt, die die einzelnen Werkstücke gemeinsam im Takt der Presse um jeweils einen Arbeitsstationen­ abstand weitertransportieren. und zwar sind beiderseits der ge­ radlinigen Reihe von Arbeitsstationen symmetrisch innerhalb der Presse Förderbalken vorgesehen, die synchron und spiegelsymmetrisch bewegt werden. Diese Förderbalken erstrecken sich im wesentlichen in Materialflußrichtung und liegen - wie gesagt - innerhalb der Presse. Sie führen eine relativ kompli­ zierte Bewegung aus, die taktsynchron zum Pressenhub abläuft und die über sogenannte Meisterwellen und über Nockenscheiben von der Kurbelwelle zum Antrieb des Pressenstößels mechanisch abgeleitet ist. Die Bewegung der Fördereinrichtung setzt sich im wesent­ lichen aus insgesamt sechs unterschiedlichen Linearbewegungen zusammen, die einen vollständigen Transferzyklus ausmachen, wobei die einzelnen Linearbewegungen der Förderbalken gewissermaßen Kanten eines Quaders beschreiben. Der Förderhub und der parallel dazu liegende Rückhub der Förderbalken verlaufen parallel zur Materialflußrichtung und parallel zu der Reihe der Arbeitsstati­ onen. Unmittelbar vor dem Förderhub und unmittelbar danach muß der Förderbalken eine vertikale Anhebe- bzw. Absenkbewegung zum Herausheben des Werkstückes aus dem geöffneten - alten - Werkzeug bzw. zum Einlegen in das neue Werkzeug ausführen. Anheben, För­ dern und Absenken müssen in einer werkzeugnahen Stellung der Förderbalken bei geöffnetem Werkzeug erfolgen. Der Rückhub, der bei geschlossenem oder sich schließendem Werkzeug abläuft, muß in einer vom Werkzeug abgerückten Lage der Förderbalken erfolgen, weshalb unmittelbar nach dem Absenken eine horizontal und quer zur Transferrichtung liegende Wegziehbewegung und unmittelbar vor dem Anheben eine parallel dazu liegende Einfahrbewegung durchge­ führt werden muß; zwischen diesen beiden Sicherungsbewegungen kann der Rückhub der Fördereinrichtung ausgeführt werden. Es ist denkbar, daß alle sechs Linearbewegungen einheitlich von einem Förderbalken bzw. von einem Förderbalkenpaar ausgeführ werden, was aber eine komplizierte und schwerfällige Mechanik erfordern würde. Deshalb wird die Transfereinrichtung häufig so ausgebildet, daß der Förderbalken außer der Förderbewegung und dem Rückhub nur noch ein quer dazu liegendes Bewegungspaar aus­ führt und das andere quer dazu liegende Bewegungspaar als abge­ leitete Sekundärbewegung ausgeführt wird. Bei der Fördereinrichtung nach der DE-AS 21 34 130 wird die Anhebe und Absenkbewegung von gesondert beweglich gelagerten "Fingern" aus­ geführt, und der Förderbalken führt lediglich eine Rechteckbewe­ gung innerhalb einer horizontal liegenden Ebene aus. Aufgrund des relativ komplizierten und vielgliedrigen Antriebes der beiden sich spiegelbildlich bewegenden Förderbalken kann es während des Ablaufes u. U. zum Blockieren der Transfereinrichtung kommen. Kritisch in diesem Zusammenhang ist ein Hängenbleiben der Fördereinrichtung vor Vollendung der nach außen gerichteten Weg­ ziehbewegung der Förderbalken. Aus diesem Grunde sieht die Fördereinrichtung nach der DE-AS 21 34 130 eine mit dem Pressen­ stößel verbundene Steuernocke vor, deren Arbeitsfläche notfalls eine Wegziehbewegung der Förderbalken unmittelbar und zwangsweise über einen wesentlich kürzeren Kraftflußweg auslöst, wobei an anderen Stellen des Antriebes der Transfereinrichtung Rutsch­ kupplungen oder Sollbruchteile zwangsweise übersteuert werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, dieses für Transfereinrichtungen in Stufenpressen bekannte Sicherheitsprinzip auf externe Einlege- bzw. Entnahmegeräte zu übertragen, die bei einzelnen Tiefzieh­ pressen oder bei zu einer Pressenstraße integrierten Tiefzieh­ pressen zum Einsatz gelangen, so daß damit ohne Gefahr von Kol­ lisionen ein produktiver Durchlaufbetrieb der Tiefziehpressen möglich ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Tiefziehpresse gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1 gelöst. Durch den ortsbeweglichen Treiber wird gewissermaßen ein innerhalb eines Pressenzyklus′ lageverän­ derbarer "Sicherheitszaun" geschaffen, innerhalb dessen mecha­ nisch vorgegebener Grenze der mit dem Greifarm fest verbundene geräteseitige Anschlagdaumen beliebig "spielen" kann. Sollte die steuerungstechnisch herbeigeführte Synchronisation des Bewe­ gungsablaufes zwischen dem Einlegegerät bzw. Entnahmegerät und dem Pressenzyklus andererseits durch irgendeine Störung einmal verlorengehen, so wird ein Einklemmen des Einlegearmes zwischen den Teilen des Tiefziehwerkzeuges vermieden, weil der Treiber rechtzeitig mit dem geräteseitigen Anschlagdaumen kollidiert und den Greifarm aus dem Kollisionsbereich des Werkzeuges früh genug herauszieht. Dabei wird der Antrieb für den Greifarm pressensei­ tig überspielt bzw. abgekoppelt. Dank dieser Sicherheitsmaßnahme ist es ohne weiteres möglich, die solcherart ausgerüstete Tief­ ziehpresse im Durchlaufbetrieb bei hoher Ausbringung von Werk­ stücken zu betreiben. Gleichwohl ist das Einlegegerät bzw. das Entnahmegerät aufgrund seiner elektronischen Programmsteuerbar­ keit rasch auf andere Werkstücke umrüstbar.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung können den Unteran­ sprüchen entnommen werden. Im übrigen ist die Erfindung anhand zweier in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele nachfolgend noch erläutert; dabei zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Tiefziehpresse mit mechanisch angetriebenem pressenseitigen Treiber für den Anschlagdaumen des Greifarms eines Einlegegerätes,
Fig. 2 ein modifiziertes Ausführungsbeispiel mit hydraulisch angetriebenem pressenseitigem Treiber und
Fig. 3 eine vergrößerte Einzeldarstellung der mit einer strichpunktierten Kreislinie in Fig. 1 als Einzelheit III hervorgehobenen Rastverbindung zwischen dem hori­ zontalbeweglichen Einlegearm und seinem Antrieb.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Tiefziehpresse 1 weist einen Pressentisch 2, vier Pressenständer 3, ein Querhaupt 4 so­ wie einen zwischen den Pressenständern vertikal geführten Pres­ senstößel 5 auf. Auf dem Pressentisch ist das Unterwerkzeug 46 und am Pressenstößel 5 das Oberwerkzeug 45 befestigt. Der Pressenstößel 5 selber ist durch eine Kurbelwelle oder durch ein paar gegenläufiger Kurbelwellen über Pleuelstangen angetrieben, was jedoch nicht dargestellt ist. Zum Einlegen eines Werkstückes 6 ist den in den Figuren darge­ stellten Tiefziehpressen 1 ein Einlegegerät 7 (Fig. 1) bzw. 7′ (Fig. 2) zugeordnet. Das Einlegegerät enthält einen im wesent­ lichen horizontal beweglichen Greifarm 13, an dessen Spitze meh­ rere meist als Sauggreifer 16 ausgebildete Greiforgane zum ge­ zielten Ergreifen bzw. Loslassen von Blechtafeln bzw. Werkstücken angebracht sind. Der Greifarm 13 ist beim dargestellten Ausfüh­ rungsbeispiel an einem Führungswagen 14 starr befestigt, der seinerseits auf einer Horizontalführung 15 hin- und herbeweglich ist. Außerdem ist beim dargestellten Ausführungsbeispiel der Träger der Horizontalführung seinerseits vertikalbeweglich an einem der Pressenständer 3 geführt. Zu diesem Zweck ist ein Ver­ tikalschlitten 17 starr mit der Horizontalführung 15 verbunden, der seinerseits zwischen Vertikalführungen 18 auf- und abbeweg­ lich ist. Der Vertikalschlitten 17 ist mit einem hydraulischen Vertikalantrieb 20 verbunden, wogegen der Führungswagen 14 und mit ihm der Greifarm 13 mit einem im Innern der hohl ausgebil­ deten Horizontalführung 15 angeordneten hydraulischen Eigenan­ trieb 19 in Form eines Hydraulikzylinders verbunden ist. Von ei­ ner Druckquelle 12 aus können der horizontale Eigenantrieb 19 und der Vertikalantrieb 20 über das hydraulische Steuergerät 9 in der Weise gezielt angesteuert werden, daß ein bestimmter Bewegungs­ ablauf mit dem Greifarm 13 zum Einlegen eines Werkstückes 6 in das offene Werkzeug 45, 46 ausgeführt werden kann. Das hydrau­ lische Steuergerät 9 seinerseits wird elektrisch von dem elek­ tronischen Steuergerät 10 aus angesteuert, welches mit unter­ schiedlichen Programmodulen 11 bestückt werden kann. Das elek­ tronische Steuergerät 10 wird pressenseitig vom Ausgangssignal eines Sensors 8 beaufschlagt, wodurch eine zeitliche Synchroni­ sation bzw. phasenmäßige Abstimmung zwischen dem Pressenzyklus einerseits und dem Bewegungsablauf des Greifarmes 13 andererseits herbeigeführt werden kann.
Um sicherzustellen, daß bei einer gestörten Synchronisation zwi­ schen Presse 1 und Einlegegerät 7, 7′ das Werkzeug 45, 46 nicht durch den eingeklemmten Greifarm 13 beschädigt werden kann, ist an dem Führungswagen 14 und somit an dem Greifarm 13 des Einle­ gegerätes ein geräteseitiger Anschlagdaumen 21 vorgesehen, der dem Greifarm unbeweglich zugeordnet ist. Dieser geräteseitiger Anschlagdaumen 21 vollführt, ebenso wie der Greifarm und der Führungswagen 14, eine im wesentlichen horizontale, also quer zur Hubrichtung des Pressenstößels 5 gerichtete Bewegung. Im Bewe­ gungsbereich dieses geräteseitigen Anschlagdaumens 21 ist ein Treiber 22 vorgesehen, der ebenfalls im wesentlichen horizontal beweglich ist. Und zwar ist bei den dargestellten Ausführungs­ beispielen der Treiber 22 zwangsweise mit dem Pressenstößel 5 gekoppelt und von diesem aus angetrieben. Die Lage des geräteseitigen Anschlagdaumens 21 in Relation zum Greifarm 13 einerseits ist mit der hubabhängigen Lage des Treibers 22 in Re­ lation zur Armstellung andererseits derart aufeinander abge­ stimmt, daß durch den pressenseitigen Anschlagdaumen 22 eine hubabhängig variable maximale Annäherung des Greifarmes 13 an das Werkzeug 45, 46 mechanisch vorgebbar ist, welche hinsichtlich einer Kollision unbedenklich ist. Sollte es zu einer Kollision des Anschlagdaumens 21 mit dem Treiber 22 kommen, so wird der Eigenantrieb 19 des Greifarmes 13 von diesem abgekoppelt und der Antrieb des pressenseitigen Anschlagdaumens 22 überspielt den Eigenantrieb 19, d. h. der Greifarm wird bei Kollisionsgefahr mit dem Werkzeug rechtzeitig aus dem Einflußbereich des Werkzeuges zwangsweise herausgezogen. Um dies gefahrlos und zwanglos zu er­ möglichen, ist zwischen dem hydraulischen Eigenantrieb 19 bzw. der entsprechenden Kolbenstange 38 zum einen und dem Führungswa­ gen 14 zum anderen eine Rastverbindung 31 angebracht, die im Falle der gegenseitigen Kollision von Anschlagdaumen 21 und und Treiber 22 überdrückbar ist. Hierauf soll weiter unten im Zusam­ menhang mit Fig. 3 näher eingegangen werden.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Treiber 22 von einer Rollenkette 27 gehalten, die parallel zur Bewegungsrichtung des geräteseitigen Anschlagdaumens 21 über Umlenkräder 28 bzw. ein Abtriebsrad 30 ausgespannt ist. Seitlich von der Rollenkette 27 ragt ein Bolzen ab, der als ein solcher Treiber dient und auf eine entsprechende prismatische Einkerbung des mit dem Führungswagen 14 fest verbundenen geräteseitigen An­ schlagdaumens 21 zielt. An dem Vertikalschlitten 17 ist auf der dem Pressenstößel 5 zugekehrten Seite ein Lagerbock für ein Zahnrad 24 befestigt, welches mit einer am Pressenstößel 5 an­ geschraubten Zahnstange 23 kämmen kann. Fest mit dem Zahnrad 24 verbunden ist ein Kettenrad, welches die Drehbewegung des Zahn­ rades 24 mittels einer Übertragungskette 25 auf ein Überset­ zungsgetriebe 26 überträgt, welches ebenfalls fest an dem Verti­ kalschlitten 17 befestigt ist. Aus dem Übersetzungsgetriebe 26 ragt eine Abtriebswelle mit einem von ihm getragenen Abtriebsrad 30 heraus. Die bereits erwähnten Umlenkräder 28 sind über Halte­ konsolen in der gleichen Ebene wie das Abtriebsrad 30 gehalten und spannen die Rollenkette 27 mit einem parallel zum Bewegungs­ bereich des geräteseitigen Anschlagdaumens 21 liegenden Ketten­ trum aus.Durch eine Abwärtsbewegung des Pressenstößels 5 wird das Zahnrad 24 entgegen dem Uhrzeigersinn und mit ihm auch das Ab­ triebsrad 30 entgegen dem Uhrzeigersinn angetrieben. Dadurch be­ wegt sich der Treiber 22 in dem vertikal verlaufenden Kettentrum abwärts bzw. in dem horizontal verlaufenden Kettentrum nach rechts, also von dem Pressenstößel 5 weg.
In Fig. 1 ist die obere Endstellung des Pressenstößels 5 darge­ stellt; außerdem befindet sich der Greifarm 13 in der ganz ein­ geschobenen Endstellung. Sollte beispielsweise aufgrund einer Störung die Rückzugsbewegung des Greifarmes 13 nach einem Ablegen des Werkstückes 6 gestört sein und der Pressenstößel 5 sich bei stillstehendem Greifarm 13 abwärts bewegen, so schlägt der von der Kette 27 geführte Treiber 22 irgendwann einmal an den geräteseitigen Anschlagdaumen 21 an. Dadurch wird die Rastver­ bindung 31 zwischen dem hydraulischen Eigenantrieb 19 bzw. der Kolbenstange 38 einerseits und dem Führungswagen 14 andererseits ausgerastet und der pressenseitig angetriebene Treiber 22 schiebt den Führungswagen 14 und mit ihm den Greifarm 13 von der Presse weg nach rechts aus dem Gefahrenbereich des sich schließenden Werkzeuges 45, 46 heraus. Mit dem Lösen der Rastverbindung 31 aufgrund des gegenseitigen Anschlagens von Anschlagdaumen 21 und Treiber 22 wird auch ein am Führungswagen 14 angebrachter An­ schlagschalter 39 betätigt, der ein "Stop", u. U. sogar ein so­ fortiges Nothalt der Tiefziehpresse und ggf. einen optischen und/oder akustischen Alarm für das Wartungspersonal auslöst. In jedem Fall ist ein das Werkzeug 45, 46 beschädigender Folgescha­ den dadurch vermieden.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Greifarm 13 nicht nur horizontal, sondern auch vertikal verfahrbar. Das im Beispiel gezeigte, im wesentlichen hutförmig gestaltete Werkstück sollte nicht über dem Unterwerkzeug 46 abgeworfen, sondern mit einer Vertikalbewegung vorsichtig auf ihm abgelegt werden. In­ folge dessen vollführt zweckmäßigerweise der Greifarm die ge­ nannte Vertikalbewegung, die er dank der Anbringung der Horizon­ talführung 15 an einem Vertikalschlitten 17 und dank des hydrau­ lischen Vertikalantriebes 20 konstruktiv auch ausführen kann. Durch eine solche Vertikalbewegung kann die Kollisionsgefahr des Greifarmes 13 mit dem sich absenkenden Oberwerkzeug 45 noch grö­ ßer werden, nähmlich dann, wenn sich der Greifarm 13 in Verti­ kalrichtung dem niedergehenden Oberwerkzeug 45 entgegenbewegt. Um diese sich verschärfende Kollisionsgefahr ebenfalls zu berück­ sichtigen, wird nicht nur die absolute Hubbewegung des Pressen­ stößels für den Antrieb des pressenseitigen Anschlagdaumens 2 ausgenützt, sondern es wird die Relativbewegung zwischen Verti­ kalschlitten zum einen und Pressenstößel 5 zum anderen zum An­ trieb des Treiber 22 abgegriffen. Dies wirkt sich dahin aus, daß bei Auf­ wärtsbewegung des Vertikalschlittens 17, also bei Annäherung des Greifarmes 13 an dem Pressenstößel 5 dem Treiber 22 ebenfalls eine nach rechts gerichtete, also vom Pressenstößel 5 wegführende Bewegung erteilt wird. Umgekehrt wird bei einer Absenkbewegung des Greifarmes 13 die Kollisionsgefahr reduziert, demgemäß wird in einem solchen Fall der Treiber 22 der Presse wieder angenähert und der Bewegungsspielraum des geräteseitigen Anschlagdaumens 21 vergrößert.
Nachfolgend sei auf die in Fig. 3 näher dargestellte und bereits mehrfach erwähnte Rastverbindung 31 eingegangen. Der geräteseitige Anschlagdaumen 21 ist an dem Führungswagen 14 nicht völlig starr, sondern an einem horizontal beweglichen Stößel 32 befestigt, der allerdings lediglich einen relativ kleinen Hori­ zontalhub gegenüber dem Führungswagen 14 gegen den Widerstand einer Feder 33 ausführen kann. Über einen Winkelhebel 34 ist ein vertikalbeweglich geführter Koppelbolzen 35 an den Stößel 32 zwangsläufig angelenkt. Der Koppelbolzen 35 seinerseits ist formschlüssig in eine entsprechende Bohrung der Koppelöse 37 eingesenkt, die am vorderen Ende der Kolbenstange 38 des hydrau­ lischen Eigenantriebes 19 befestigt und innerhalb der Horizon­ talführung 15 geführt ist. Das rückwärtige Ende des Stößels 32 ragt aus der Führung heraus und steht dem Betätigungshebel eines Anschlagschalters 39 gegenüber. Bei Auftreffen des Treibers 22 auf den geräteseitigen Anschlagdaumen 21 wird der Stößel 32 nach rechts und mit ihm der Koppelbolzen 35 nach oben verschoben, so daß letzterer aus der Koppelöse 37 ausrastet und die Verbindung zwischen der Kolbenstange 38 des hydraulischen Eigenantriebes 19 von dem Führungswagen 14 getrennt wird. Es wirkt nunmehr nur noch der Treiber 22 auf den Führungswagen 14 ein und schiebt diesen entsprechend nach rechts. Mit dem Eindrücken des Stößels 32 gegen die Kraft der Feder 33 wird auch der Anschlagschalter 39 betä­ tigt, der seinerseits ein Stop oder ein Nothalt der Tiefzieh­ presse 1 auslöst. Damit trotz der anhaltenden Druckkraft der Fe­ der 33 der Koppelbolzen 35 in seiner angehobenen Position ver­ harrt, ist noch ein Sperrbolzen 36 vorgesehen, der bei angehobe­ ner Position des Koppelbolzen 35 in eine entsprechende Ausnehmung in diesem einrasten und ihn in der angehobenen Stellung festhal­ ten kann.
Das in Fig. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel eines Einlegege­ rätes 7′ unterscheidet sich von dem nach Fig. 1 im wesentlichen durch die Art des Antriebes des Treibers 22′ mittels eines hydraulischen Gestänges 41. Und zwar ist dieses hydraulische Ge­ stänge 41 im wesentlichen durch einen ersten Kolbentrieb 42 und durch einen zweiten Kolbentrieb 43 gebildet. Der erste Kolben­ trieb 42 enthält einen Kolben mit Kolbenstange, an deren freien Ende eine Nockenrolle 29 befestigt ist. Der erste Kolbentrieb 42 tastet mittels der Nockenrolle 29 über eine am Pressenstößel 5 befestigte Anlauframpe 40 dessen Hubbewegung ab und wandelt diese Bewegung in entsprechende Ölströme der beiden Arbeitsräume des entsprechendes Kolbens um. Bei dem auf das Prinzipielle verein­ fachend dargestellten Ausführungsbeispiel ist im Innern des ersten Kolbentriebs 42 auf der kolbenstangenfreien Seite noch eine Rückholfeder 44 angebracht, die die Nockenrolle 29 auf die Anlauframpe 40 des Pressenstößels anpreßt und auch beim Rücklauf des Kolbens bzw. des Pressenstößels einen innigen Kontakt zwi­ schen Anlauframpe und Nockenrolle aufrecht erhält.Bei einer praktischen Ausführung würde die Anlauframpe als beidseitig wir­ kende Kulissenführung ausgebildet sein, um auch einen sicheren Kolbenrücklauf entgegen höheren Arbeitsdrücken zu gewährleisten. Der zweite Kolbentrieb 43 des hydraulischen Gestänges 41 ist im Durchmesser kleiner als der erste Kolbentrieb 42, jedoch im Hub entsprechend länger gestaltet. Das Abtriebsglied des hydrau­ lischen Gestänges 41 ist das freie Ende der Kolbenstange des zweiten Kolbentriebs 43; letzteres stellt in diesem Fall den Treiber 22′ dar. Die stangenfreien Arbeitsräume der beiden Zy­ linder 42 bzw. 43 einerseits und die beiden kolbenstangenseitigen Arbeitsräume dieser Zylinder andererseits sind miteinander durch Leitungen verbunden, so daß sich die Bewegung des einen Kolbens unmittelbar auf den anderen überträgt. Etwaige Lecks können durch Einspeisen von Flüssigkeit aus einer Druckquelle ausgeglichen werden, was jedoch nicht dargestellt ist. Das Übersetzungsver­ hältnis des hydraulischen Gestänges wird durch das Verhältnis der wirksamen Kolbenflächen beider Zylinder 42 bzw. 43 bestimmt. We­ sentlich für das sichere Funktionieren eines solchen Getriebes ist, daß für den ersten Kolbentrieb 42 und für den zweiten Kol­ bentrieb 43 das Flächenverhältnis zwischen Querschnittsfläche der Kolbenstange bzw. wirksamer Kolbenfläche für beide Zylinder gleichgroß ist.
Die Wirkungsweise des in Fig. 2 dargestellten Einlegegerätes 7′ ist ganz analog zu der des Einlegegerätes nach Fig. 1: Bei Abwärtsbewegung des Pressenstößels 5 wird über die Anlauframpe 40 die Nockenrolle 29 mehr oder weniger nach rechts bewegt. Dadurch wird entsprechend dem Hubübersetzungsverhältnis des hydraulischen Gestänges 41 der von dem Kolbenstangenende des zweiten Kolben­ triebs 43 gebildete Treiber 22′ ebenfalls nach rechts bewegt. Für den Fall, daß störungsbedingt der Greifarm 13 in der darge­ stellten Position stehenbleiben sollte, wird der geräteseitige Anschlagdaumen 21 betätigt und die Rastverbindung zwischen hy­ draulischem Eigenantrieb 19 und Führungswagen 14 ausgerastet. Der hydraulisch angetriebene Treiber 22′ schiebt den Führungswagen 14 und mit ihm den Greifarm 13 aus dem Bewegungsbereich des nieder­ gehenden Oberwerkzeuges 45 heraus. Ähnlich ist es bei einer Auf­ wärtsbewegung des Vertikalschlittens 17; auch dann wird über die Nockenrolle 29 und die Anlauframpe 40 sowie über das hydraulische Gestänge 41 eine nach rechts gerichtete Bewegung des Treibers 22′ ausgelöst. Bei aufwärts gehendem Pressenstößel 5 und/oder bei abwärts gehenden Vertikalschlitten 17 ist es gerade umgekehrt: dann wird dank der Rückholfeder 44 und aufgrund der in der Höhe niedriger werdenden Anlauframpe 40 eine Linksbewegung der Kolben des hydraulischen Gestänges 41 und somit eine Annäherung des Treibers 22′ an die Presse ausgelöst, so daß der Bewegungsspiel­ raum des geräteseitigen Anschlagdaumens 21 wieder vergrößert wird.

Claims (8)

1. Tiefziehpresse mit einem durch einen Eigenantrieb, d. h. unab­ hängig vom Pressenantrieb antreibbaren Einlege- und/oder Entnah­ megerät für die Preßteile, welches in seinem innerhalb eines Pressenzyklus′ sich wiederholenden Bewegungsablauf frei program­ mierbar ist, wobei dieser Bewegungsablauf in Abhängigkeit vom Pressenstößelhub bzw. vom Kurbelwellenumlauf mit dem Pressenzyk­ lus aufgrund entsprechender Sensoren steuerungstechnisch syn­ chronisiert ist, welches Einlege- bzw. Entnahmegerät ferner einen in den Arbeitsraum der Tiefziehpresse und aus diesem heraus be­ weglichen, horizontal geführten Greifarm mit Greiforganen auf­ weist, dadurch gekennzeichnet, daß
  • a) für den Fall eines störungsbedingt verspäteten oder unter­ bliebenen Rückzuges des Greifarmes (13) dieser durch den Pres­ senstößel (5) - wie an sich bekannt - zwangsweise aus dem Ar­ beitsraum gestoßen wird, wobei dann der Eigenantrieb (19) des Einlege- bzw. Entnahmegerätes (7, 7′) von der Pressenstößelbewe­ gung oder der Bewegung des Pressenstößel-Antriebsteiles über­ spielt wird, und zwar
  • b) indem an einem stets außerhalb des Arbeitsraumes der Tiefzieh­ presse (1) liegenden Teil des Greifarmes (13) ein Anschlagdaumen (21) vorhanden ist, der bei einem Stoß gemäß a) den Greifarm (13) durch Formschluß verschiebt und
  • - indem ferner ein getrieblich durch die vertikalen Bewegungen des Pressenstößels (5) in derselben horizontalen Bahn wie der Anschlagdaumen (21) hin- und herbeweglicher Treiber (22) vorhan­ den ist,
  • - derart, daß im Normalfall sich Anschlagdaumen (21) und Treiber (22) bei ihrer Hin- und Herbewegung nicht erreichen, während bei einer Störung der Rückbewegung des Greifarmes (13) aus dem Ar­ beitsraum der Tiefziehpresse (1) heraus der Treiber (22) auf den Anschlagdaumen (21) stößt und diesen mit dem Greifarm (13) zwangsweise zurücktreibt,
  • - wobei der Eigenantrieb (19) des Greifarmes (13) überdrückbar oder durch einen kurzen Totweg zwischen Anschlagdaumen (21) und Greifarm von letzterem (13) abkoppelbar ist.
2. Tiefziehpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Treiber (22) von einem flexiblen, über Umlenkräder (28) geführten und parallel zum Bewegungsbereich des Anschlagdaumens (21) ausgespannten Zugmittel (27) antreibbar ist (Fig. 1).
3. Tiefziehpresse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugmittel als Rollen- oder Hülsenkette (27) ausgebildet ist.
4. Tiefziehpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Treiber (22′) von der Kolbenstange eines parallel zum Bewegungsbereich des geräteseitigen Anschlages (21) gehalterten Kolbentriebes (43) antreibbar ist (Fig. 2).
5. Tiefziehpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Totweg des Anschlagdaumens (21) ein Anschlagschal­ ter (39) betätigbar ist, der einen Stop der Tiefziehpresse (1) auslöst (Fig. 3).
6. Tiefziehpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb des Treibers (22, 22′) ein Überlagerungsgetriebe vorhanden ist, in dem eine dem Stößelhub entsprechende Bewegung sowie eine einem Vertikalhub des Greifarmes (13) entsprechende Bewegung derart überlagerbar sind, daß bei einem Aufwärtshub des Greifarmes (13) und gleichzeitigem Abwärtshub des Stößels der Treiber (22, 22′) verstärkt in Richtung auf den Anschlagdaumen (21) verschoben wird.
7. Tiefziehpresse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Überlage­ rungsgetriebe ein Zahnrad (24) aufweist, welches in eine am Pressenstößel (5) angebrachte, vertikal ausgerichtete Zahnstange (23) eingreift, welches Zahnrad (24) an einem Vertikalschlitten (17) drehgelagert ist, der den Vertikalhub des Greifarmes (13) ausführt (Fig. 1), wobei die Drehbewegung des Zahnrades (24) ein Übersetzungsgetriebe (26) antreibt zur Bewegung des Treibers.
8. Tiefziehpresse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Überlagerungsgetriebe als hydraulisches Gestänge (41) mit zwei Kolbentrieben (42, 43) ausgebildet ist, welches an einem den Vertikalhub des Greifarmes (13) ausführenden Vertikalschlitten (17) befestigt ist, wobei der erste Kolbentrieb (42) von einer am Pressenstößel (5) angebrachten, vertikal ausgerichteten Anlauf­ rampe (40) betätigbar ist (Fig. 2).
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