DE112013001703T5

DE112013001703T5 - Schmiermittelreservoir-Auffüllsystem mit Absperrvorrichtung

Info

Publication number: DE112013001703T5
Application number: DE112013001703.2T
Authority: DE
Inventors: c/o Lincoln Industrial Corp. Conley Paul G.; c/o Lincoln Industrial Cor Kotyk Jeffrey Mark
Original assignee: Lincoln Industrial Corp
Current assignee: Lincoln Industrial Corp
Priority date: 2012-03-27
Filing date: 2013-03-14
Publication date: 2014-12-11
Also published as: CA2867344A1; AU2013240345A1; CN104185757A; US20130256062A1; WO2013148233A1

Abstract

Ein Schmiermittelreservoirsystem. Das System beinhaltet ein Reservoir, der Schmiermittel enthält. Das Reservoir weist eine Oberseite, einen Boden, eine Umfangswand und einen Einlass zum Zuführen von Schmiermittel in das Reservoir aus einer Zufuhr auf. Das System beinhaltet außerdem eine Folgevorrichtung im Reservoir, die verschiebbar und dichtend mit der Umfangswand des Reservoirs verbunden ist, wobei sich die Folgevorrichtung im Reservoir als Reaktion auf eine Veränderung des Schmiermittelpegels im Reservoir auf und ab bewegt. Das Schmiermittelreservoirsystem weist ein Absperrventil auf, das mit dem Einlass in Fluidkommunikation steht, um Schmiermittelfluss durch den Einlass selektiv zu verhindern. Das Ventil ist operativ mit der Folgevorrichtung verbunden, um das Ventil zu schließen und Schmiermittelfluss durch den Einlass zu verhindern, wenn das Reservoir einen vorbestimmten Pegel erreicht.

Description

GEBIET DER ERFINDUNG
Diese Erfindung betrifft Schmiermittelreservoir und insbesondere ein System zum Auffüllen eines Schmiermittelreservoirs aus einer Schmiermittelzufuhr.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Pumpen, wie die in den nachfolgenden U.S.-Patenten beschriebenen: 2,187,684 ; 2,636,441 ; 2,787,225 ; 3,469,532 ; 3,502,029 ; 3,945,772 ; 4,487,340 ; 4,762,474 und 6,102,676 , arbeiten, um Schmiermittel aus einem Reservoir zu pumpen. Wenn die Menge an Schmiermittel im Reservoir aufgebraucht ist, muss das Reservoir wieder mit Schmiermittel aufgefüllt werden. Das Reservoir wird typischerweise über Schläuche aufgefüllt, die mit einer Schmiermittelzufuhr verbunden sind. Die Zufuhr befindet sich häufig entfernt vom Reservoir. Zum Beispiel kann sich das Reservoir in einem Lastkraftwagen außerhalb des Gebäudes befinden. Um ein Überfüllen des Reservoirs zu vermeiden, muss der Benutzer aufhören, Schmiermittel von der Zufuhr zu pumpen, wenn die Menge an Schmiermittel im Reservoir einen bestimmten Pegel erreicht. Derzeit wird der Benutzer benachrichtigt, dass das Reservoir gefüllt ist, wenn das Schmiermittel beginnt, durch einen Überlaufauslass aus dem Reservoir abzulaufen. In anderen Systemen wird der Benutzer durch eine Leuchte am Reservoir benachrichtigt, die aufgrund der Entfernung zwischen dem Reservoir und der Pumpe auf der Zufuhr schwer zu sehen sein kann. Andere Systeme beinhalten ein kostspieliges und komplexes elektrisches Absperrsystem. Wenngleich Systeme, wie die oben beschriebenen, kommerziell erfolgreich sind, besteht ein Bedarf an einem Reservoirnachfüllsystem, das einen günstigen und verhältnismäßig einfachen Absperrmechanismus enthält.
KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
In einem Aspekt beinhaltet die vorliegende Erfindung ein Schmiermittelreservoirsystem, das ein Reservoir zum Aufnehmen von Schmiermittel beinhaltet. Das Reservoir beinhaltet eine Oberseite, einen Boden, eine Umfangswand und einen Einlass zum Zuführen von Schmiermittel zum Reservoir aus einer Zufuhr. Das System beinhaltet außerdem eine Folgevorrichtung im Reservoir, die verschiebbar und dichtend mit der Umfangswand des Reservoirs verbunden ist, wobei sich die Folgevorrichtung im Reservoir als Reaktion auf eine Veränderung des Schmiermittelpegels im Reservoir auf und ab bewegt. Das Schmiermittelreservoirsystem weist ferner ein Absperrventil auf, das mit dem Einlass in Fluidkommunikation steht, um Schmiermittelfluss durch den Einlass selektiv zu verhindern. Das Ventil ist operativ mit der Folgevorrichtung verbunden, um das Ventil zu schließen und Schmiermittelfluss durch den Einlass zu verhindern, wenn das Reservoir einen vorbestimmten Pegel erreicht.
In einem anderen Aspekt beinhaltet die vorliegende Erfindung ein Schmiermittelreservoirsystem, das ein Reservoir zum Aufnehmen von Schmiermittel umfasst. Das Reservoir beinhaltet eine Oberseite, einen Boden, eine Umfangswand und einen Einlass, der angepasst ist, um Schmiermittel aufzunehmen, um das Reservoir zu füllen. Die Folgevorrichtung bewegt sich im Reservoir als Reaktion auf einen sich verändernden Schmiermittelpegel im Reservoir auf und ab. Das System beinhaltet außerdem ein Absperrventil, das operativ mit dem Reservoireinlass verbunden ist. Das Absperrventil weist eine geöffnete Position, die ein Fließen von Schmiermittel zum Einlass des Reservoirs ermöglicht, und eine geschlossene Position, die ein Fließen von Schmiermittel zum Einlass des Reservoirs verhindert, auf. Zudem weist das Schmiermittelreservoirsystem einen Steller auf, der im Reservoir und operativ zwischen der Folgevorrichtung und dem Absperrventil positioniert ist, um das Ventil als Reaktion auf eine Bewegung der Folgevorrichtung auf einen vorbestimmten Schmiermittelpegel im Reservoir zu öffnen und zu schließen.
Andere Objekte und Eigenschaften werden teilweise ersichtlich und teilweise hiernach erläutert.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
1 ist eine perspektivische Ansicht eines Schmiermittelreservoir-Auffüllsystems einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die eine Folgevorrichtung in einer gesenkten Position zeigt;
2 ist eine perspektivische Ansicht ähnlich 1, die die Folgevorrichtung jedoch in einer angehobenen Position zeigt;
3 ist ein vergrößerter Querschnitt des Systems, der ein Absperrventil in einer geöffneten Position zeigt;
4 ist ein vergrößerter Querschnitt des Systems, der ein Absperrventil in einer geschlossenen Position zeigt;
5 ist eine schematische Darstellung, die eine erste Betriebsphase des Schmiermittelreservoir-Auffüllsystems zeigt;
6 ist eine schematische Darstellung, die eine zweite Betriebsphase des Schmiermittelreservoir-Auffüllsystems zeigt; und
7 ist eine schematische Darstellung, die eine dritte Betriebsphase des Schmiermittelreservoir-Auffüllsystems zeigt.
Gleiche Referenzbuchstaben kennzeichnen durch die Zeichnungen hindurch gleiche Bauteile.
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
Mit Bezugnahme auf 1 und 2 ist ein Reservoir oder eine Trommel gemäß der vorliegenden Erfindung, das/die speziell zum Aufnehmen von Schmiermittel, insbesondere Fett, konstruiert wurde, in seiner/ihrer Gesamtheit durch die Referenzziffer 21 gekennzeichnet. Das Reservoir 21 umfasst eine im Wesentlichen kreisförmige Umfangswand 23, die am oberen Ende durch eine abnehmbare Oberplatte oder einen Deckel 25 und am unteren Ende durch eine Bodenplatte 27 geschlossen ist. Ein Einlass 29 ist in der Umfangswand 23 in der Nähe des Bodens 27 des Reservoirs 21 bereitgestellt, um das Reservoir aufzufüllen. Das Reservoir 21 kann aus Metall, wie Stahl, oder einem beliebigen anderen geeigneten, im Stand der Technik bekannten Material hergestellt sein. Das Reservoir 21 kann jede beliebige Größe aufweisen und hat in einer Ausführungsform einen Durchmesser von sechzehn Zoll (40,64 cm). Eine Pumpe 31, die eine Sauglanzenstruktur 33 beinhaltet, ist auf der Oberseite 25 des Reservoirs 21 montiert, sodass sich die Sauglanzenstruktur durch ein Loch (nicht dargestellt) in der Oberseite nach unten in das Reservoir in Richtung der Bodenplatte 27 erstreckt. Die Pumpe 31 kann jede beliebige Pumpe sein, die zum Pumpen von Schmiermittel, insbesondere von Fett, geeignet ist. Zum Beispiel ist die Pumpe 31 in einer Ausführungsform eine Flow Master^® Sauglanzenpumpe sein, die von Lincoln Industrial Corporation in St. Louis, Missouri, USA, vertrieben wird. Wenngleich eine Sauglanzenpumpe dargestellt ist, sind andere für die Verwendung mit einem Reservoir geeignete Pumpentypen ebenfalls als in den Umfang der vorliegenden Erfindung fallend angesehen. Das Reservoir 21 ist mit Schmiermittel (z. B. Fett) gefüllt, das aus einer Zufuhr (nicht dargestellt) zum Einlass 29 gepumpt wird. Das Reservoir 21 beinhaltet einen Steller zum Schließen eines Absperrventils, um den Schmiermittelfluss in das Reservoir zu stoppen, wenn das Reservoir gefüllt ist. Das Schmiermittel wird dann durch die Pumpe 31 zur Verwendung aus dem Reservoir 21 gepumpt. Wenn das im Reservoir 21 enthaltene Schmiermittel aufgebraucht ist, wird das Reservoir wieder aufgefüllt, indem Schmiermittel von einer Zufuhr zum Einlass 29 gepumpt wird.
Wie ebenfalls in 1 und 2 dargestellt, ist eine Folgevorrichtung 41 im Reservoir 21 bereitgestellt, um das Fett unter Druck zu setzen, wie im Stand der Technik bekannt ist. Die Folgevorrichtung 41 wischt außerdem Fett von einer Innenoberfläche der Umfangswand 23 des Reservoirs 21, wenn der Schmiermittelpegel sinkt. Die Folgevorrichtung ist konstruiert, um verschiebbar und dichtend mit der Umfangswand 23 verbunden zu sein. In einer Ausführungsform umfasst die Folgevorrichtung 41 einen zwei Zoll (5,08 cm) dicken Elastomerschaumeinsatz 43, der auf einer oberen Metallplatte 45 montiert ist. Wie für Fachleute ersichtlich ist, kann die Folgevorrichtung andere Konfigurationen und Bauweisen aufweisen, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Die Sauglanzenstruktur 33 der Pumpe 31 verläuft durch ein mittiges Loch (nicht dargestellt) in der Folgevorrichtung 41, sodass die Folgevorrichtung verschiebbar und dichtend mit der Sauglanzenstruktur verbunden ist. Die Folgevorrichtung 41 drückt gegen das Schmiermittel, das im Reservoir 21 enthalten ist, und bewegt sich mit dem Schmiermittelpegel im Reservoir auf und ab.
Wie weiter in 1 und 2 dargestellt, ist ein herkömmliches Entlüftungsventil, allgemein durch 51 gekennzeichnet, auf der Oberplatte 25 des Reservoirs 21 montiert. Das Entlüftungsventil 51 ist konventionell und wird nicht ausführlicher beschrieben.
Ein Absperrventilsystem, allgemein durch 53 gekennzeichnet, ist ebenfalls auf der Oberplatte 25 des Reservoirs 21 montiert, um die Schmiermittelfluss in das Reservoir zu stoppen, wenn das Reservoir gefüllt ist. Wie in 3 und 4 dargestellt, beinhaltet das Absperrventilsystem 53 ein Absperrventil, allgemein durch 55 gekennzeichnet, und einen Steller, allgemein durch 57 gekennzeichnet, zum Schließen des Absperrventils und Stoppen des Schmiermittelflusses in das Reservoir 21. Der Steller 57 beinhaltet eine Halterung 61, die von der Oberplatte 25 im Allgemeinen nah an der Umfangswand 23 des Reservoirs in das Reservoir 21 verläuft. Ein Hebel, der einen Hebelarm 63 umfasst, ist schwenkbar an 67 an einem unteren Ende der Halterung 61 befestigt und verläuft (z. B. neigt sich) in Richtung des Zentrums des Reservoirs 21. Das untere Ende des Hebelarms 63 ist derart positioniert, dass die Folgevorrichtung 41 den Hebelarm greift, wenn er angehoben ist, wie in 2–4 dargestellt, der Hebelarm hängt jedoch frei, wenn die Folgevorrichtung tiefer liegt, wie in 1 dargestellt. Wie in 3 und 4 dargestellt, berührt der Hebelarm 63 im Idealfall die Folgevorrichtung 41 nahe der Mitte der Folgevorrichtung, um zu verhindern, dass die Folgevorrichtung aufgrund des Drucks vom Hebelarm umgekippt wird. Der Hebelarm 63 beinhaltet eine Rolle 65, die rotierbar in einer Position am Arm montiert ist, um das Absperrventil 55 zu betätigen, wie nachstehend beschrieben wird. Wenn die Folgevorrichtung 41 fällt, schwenkt der Hebelarm 63 durch sein eigenes Gewicht nach unten in eine in 1 und 5 dargestellte Ruheposition. Der Hebelarm 63 beinhaltet einen Stopper 69, der die Halterung 61 greift, um den Hebelarm daran zu hindern, unter einen vorbestimmten Winkel, wie den in 1 dargestellten Winkel, zu fallen.
Das Absperrventil 55 beinhaltet einen Körper 71, der einen Einlass 73, einen Auslass 75 und einen Ventilsitz 77, der in einem Durchlass 85 positioniert ist, der den Einlass und den Auslass verbindet. Ein bewegliches Ventilelement (z. B. eine Kugel) 79 ist im Durchlass 85 angrenzend an den Sitz 77 positioniert, um den Sitz selektiv nah am Absperrventil 55 zu greifen, d. h. um einen Fluss durch den Einlass 73 zum Auslass 75 zu verhindern. Der Körper 71 beinhaltet außerdem einen Druckablassdurchlass 81, der mit dem Auslass 75 in Fluidkommunikation steht und einen Stöpsel 82, der mit dem Einlass 73 ausgerichtet ist. In einer Ausführungsform ist statt des Stöpsels ein Druckmesser mit dem Einlass 73 ausgerichtet. Wie ferner in 3 und 4 dargestellt, wird eine Stange 83 verschiebbar im Durchlass 85 im Körper 71 aufgenommen. Die Stange 83 ist derart positioniert, dass die Rolle 65 auf dem Hebelarm 63 das untere Ende der Stange greift, wenn die Folgevorrichtung 41 den Arm anhebt. Ein oberes Ende der Stange 83 ist positioniert, um das Ventilelement 79 zu greifen und es in eine Position gegen den Ventilsitz 77 zu bewegen, um das Absperrventil 55 zu schließen, wenn sich die Folgevorrichtung 41 in der in 4 gezeigten Position befindet, wodurch Schmiermittelfluss vom Einlass 73 durch den Auslass 75 verhindert wird. Wenn der Hebelarm 63 in die in 3 gezeigte Position gesenkt wird, ermöglicht es die Stange 83 dem Ventilelement 79, sich weg vom Sitz 77 zu bewegen. Diese Bewegung öffnet das Absperrventil 55, was einen Schmiermittelfluss vom Einlass 73 zum Auslass 75 ermöglicht. In einer Ausführungsform ist eine Feder 87 im Durchlass 85 bereitgestellt, um das Ventilelement 79 vom Sitz 77 weg zu drücken.
Wie in 5 dargestellt, wird Schmiermittel von einer Zufuhrpumpe 91 aus einer Zufuhr (nicht dargestellt) zum Einlass 29 des Reservoirs gepumpt, um das Reservoir zu füllen. Eine Schnelltrennkupplung 93 ist zwischen der Zufuhrpumpe 91 und dem Einlass 29 des Reservoirs 21 positioniert, um die Zufuhrpumpe 91 vom Einlass 29 zu trennen, sobald das Reservoir voll ist. Ein handbetätigtes Druckablassventil 95 ist zwischen dem Druckablassdurchlass 81 des Absperrventils 55 und der Schnelltrennkupplung 93 bereitgestellt, um Druck in der entsprechenden Leitung 97 abzulassen, bevor die Kupplung getrennt wird. Das Druckablassventil 95 entlüftet vorzugsweise in einen nützlichen Bereich, wie in das Reservoir 21. Auf diese Weise wird kein Schmiermittel verschwendet oder auf gefährliche oder umweltschädliche Weise abgelassen. Wie dargestellt, entlüftet das Druckablassventil 95 zurück in den Einlass 29 des Reservoirs 21. Es sind jedoch andere Konfigurationen angedacht, die in den Umfang der vorliegenden Erfindung fallen. Zum Beispiel kann das Druckablassventil durch einen separaten Einlass zurück in das Reservoir 21 oder einen anderen nützlichen Bereich, wie zurück in die Zufuhr, entlüften. Ein Druckmesser 99 steht mit dem Druckablassventil 95 in Fluidkommunikation (siehe 5–7), was es einem Benutzer ermöglicht, zu bestimmen, wann die Kupplung 93 gefahrlos getrennt werden kann. Wie oben beschrieben, kann der Druckmesser 99 in einer Ausführungsform mit dem Einlass 73 des Absperrventils 55 ausgerichtet sein. Das Druckablassventil 95 ist, wie in 5–7 dargestellt, ein Zwei-Wegeventil.
Der Betrieb des Schmiermittelreservoir-Auffüllsystems wird an dieser Stelle mit Bezugnahme auf 5–7 beschrieben. 5–7 zeigen ein System, das funktional wie das in 14 dargestellte System arbeitet, jedoch strukturelle Unterschiede aufweist. Eine Zufuhrleitung 103 verbindet die Pumpe 91 mit einer Schnelltrennkupplung 93. Eine Leitung 105 auf der entgegengesetzten Seite der Kupplung 93 leitet Fluid zum Absperrventil 55. Schmiermittel, das durch das Absperrventil 55 läuft, fließt über die Leitung 115 zum Einlass 29. Das Druckablassventil 95 ist über die Leitung 117 mit der Leitung 115 verbunden. Wenn das Reservoir 21 leer ist, befindet sich die Folgevorrichtung 41 im Reservoir in einer gesenkten Position. Das Ventilelement 79 ist in einem Abstand vom Sitz 77 angeordnet und das Absperrventil 55 ist geöffnet, wodurch Schmiermittel zum Einlass 29 des Reservoirs 21 fließen kann. Das Druckablassventil 95 ist geschlossen, was Schmiermittelfluss durch das Druckablassventil und durch die Leitung 117 verhindert. Wenn sich die Ventile 55, 95 in diesen Positionen befinden, wird das Reservoir 21 mit Schmiermittel gefüllt, das von der Zufuhrpumpe 91 in den Einlass 29 gepumpt wird. Schmiermittel fließt über eine Leitung 115 in das Reservoir 21.
Wenn der Schmiermittelpegel im Reservoir 21 steigt, steigt die Folgevorrichtung 41. Wenn sich das Schmiermittel im Reservoir 21 der Oberseite des Reservoirs nähert, berührt die Folgevorrichtung 41 den Hebelarm 63 und drückt den Hebelarm nach oben. Wenn der Schmiermittelpegel und die Folgevorrichtung 41 weiter steigen, drückt die Rolle 65 die Stange 83 nach oben und zwingt das Ventilelement 79 gegen den Ventilsitz 77, um zu verhindern, dass mehr Schmiermittel vom Einlass 73 zum Auslass 75 fließt. Dieser Zustand ist in 6 dargestellt. Der Benutzer schaltet dann die Zufuhrpumpe 91 aus. Der Benutzer aktiviert manuell das Druckablassventil 95, wodurch das Ventil in die in 7 dargestellte Position bewegt wird, sodass Schmiermittel in den Leitungen 103 und 105 über die Leitungen 115 und 117 zum Reservoir 21 fließen kann, wodurch Druck in den Leitungen abgelassen wird. Der Benutzer kann durch Ablesen des Druckmessers 99 bestimmen, wann der Druck vollständig abgelassen wurde. Sobald der Druck abgelassen wurde, trennt der Benutzer die Kupplung 93. Wenn der gegen das Ventilelement 79 ausgeübte Druck abnimmt, überwindet die durch die Feder 87 erzeugte Kraft, wie für Fachleute ersichtlich ist, schließlich den Druck, wodurch das Element 79 vom Sitz 77 weggedrückt und das Absperrventil 55 zurückgesetzt wird.
Wie für Fachleute ersichtlich ist, weist das oben beschriebene Schmiermittelreservoir-Auffüllsystem im Vergleich zu vielen bereits im Handel erhältlichen Auffüllsystemen mehrere Vorteile auf. Die Verwendung eines Absperrventils verringert die Verschwendung von Schmiermittel verglichen mit bisherigen Systemen, die einen Überlaufdurchlass zum Ablassen von Schmiermittel aus dem Reservoir aufweisen, wenn er über seine Kapazität gefüllt ist. Da das Absperrventil durch eine Bewegung der Folgevorrichtung geöffnet und geschlossen wird, sind keine komplizierten und kostspieligen elektrischen Absperrmechanismen erforderlich. Ferner kann das oben beschriebene Auffüllsystem durch einen einzigen Benutzer bedient werden. Zudem entlüftet das Druckablassventil zurück in das Reservoir, wodurch Abfall und gefährliches Ablassen von Schmiermittel verhindert wird.
Angesichts der ausführlichen Beschreibung der Erfindung ist ersichtlich, dass Modifikationen und Variationen möglich sind, ohne vom Umfang der in den beigefügten Ansprüchen definierten Erfindung abzuweichen.
Wenn Elemente der vorliegenden Erfindung Order ihrer bevorzugten Ausführungsform(en) genannt werden, sollen die Artikel „einer/eine/ein” und „der/die/das” bedeuten, dass eins oder mehrere der Elemente vorhanden ist/sind. Die Bezeichnungen „umfassend”, „beinhaltend” und „aufweisend” sollen einschließend sein und bedeuten, dass zusätzliche Elemente zu den aufgeführten Elemente vorhanden sein können.
Angesichts der obigen Beschreibung ist ersichtlich, dass die Ziele der Erfindungen erreicht und andere vorteilhafte Ergebnisse erzielt wurden.
Da verschiedene Veränderungen an den obigen Konstruktionen vorgenommen werden könnten, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen, ist angedacht, dass der gesamte in der obigen Beschreibung enthaltene und in den beigefügten Zeichnungen dargestellte Inhalt als beispielhaft und nicht als einschränkend auszulegen sind.

Claims

Schmiermittelreservoirsystem, das Folgendes umfasst: ein Reservoir zum Aufnehmen von Schmiermittel, wobei das Reservoir eine Oberseite, einen Boden, eine Umfangswand und einen Einlass zum Zuführen von Schmiermittel in das Reservoir aus einer Zufuhr beinhaltet; eine Folgevorrichtung im Reservoir, die gleitfähig und dichtend mit der Umfangswand des Reservoirs in Kontakt ist, wobei sich die Folgevorrichtung im Reservoir als Reaktion auf einen sich verändernden Schmiermittelpegel im Reservoir auf und ab bewegt; ein Absperrventil, das mit dem Einlass in Fluidkommunikation steht, um selektiv den Schmiermittelfluss durch den Einlass zu verhindern, wobei das Ventil operativ mit der Folgevorrichtung verbunden ist, um das Ventil zu schließen und Schmiermittelfluss durch den Einlass zu verhindern, wenn das Schmiermittel im Reservoir einen vorbestimmten Pegel erreicht.
Schmiermittelreservoirsystem nach Anspruch 1, das ferner einen Steller umfasst, der die Folgevorrichtung operativ mit dem Absperrventil verbindet, um das Absperrventil zu schließen, wenn das Schmiermittel im Reservoir einen vorbestimmten Pegel erreicht.
Schmiermittelreservoirsystem nach Anspruch 2, wobei der Steller einen Hebel umfasst, der schwenkbar mit dem Reservoir verbunden und für den Eingriff durch die Folgevorrichtung positioniert ist.
Schmiermittelreservoirsystem nach einem der Ansprüche 2 und 3, wobei der Steller für den Eingriff durch die Folgevorrichtung angrenzend an ein Zentrum der Folgevorrichtung positioniert ist, um zu verhindern, dass die Folgevorrichtung beim Eingriff gekippt wird.
Schmiermittelreservoirsystem nach einem der Ansprüche 1–4, wobei das Absperrventil ferner eine Stange umfasst, die zum Eingriff durch den Steller gleitfähig im Absperrventil positioniert ist, wenn sich die Folgevorrichtung in einer angehobenen Position befindet.
Schmiermittelreservoirsystem nach einem der Ansprüche 3–5, wobei der Hebel eine Rolle aufweist, die für den Eingriff mit der Stange positioniert ist.
Schmiermittelreservoirsystem nach einem der Ansprüche 1–6, das ferner eine Kupplung umfasst, die mit dem Reservoireinlass in Fluidkommunikation steht, um den Reservoireinlass selektiv mit der Schmiermittelquelle zu verbinden.
Schmiermittelreservoirsystem nach einem der Ansprüche 1–7, das ferner ein Druckablassventil umfasst, das zwischen dem Reservoireinlass und der Kupplung angeordnet ist, um vor dem Trennen der Kupplung Druck abzulassen.
Schmiermittelreservoirsystem nach Anspruch 8, wobei das Druckablassventil zurück in den Reservoir entlüftet.
Schmiermittelreservoirsystem nach einem der Ansprüche 8 und 9, wobei das Druckablassventil zurück zum Einlass des Reservoirs entlüftet.
Schmiermittelreservoirsystem nach einem der Ansprüche 1–10, das ferner eine Pumpe umfasst, die auf dem Reservoir montiert ist, um selektiv Schmiermittel aus dem Reservoir zu pumpen.
Schmiermittelreservoirsystem, das Folgendes umfasst: ein Reservoir zum Aufnehmen von Schmiermittel, wobei das Reservoir eine Oberseite, einen Boden, eine Umfangswand und einen Einlass umfasst, der zur Aufnahme von Schmiermittel zum Füllen des Reservoirs adaptiert ist; eine Folgevorrichtung im Reservoir oberhalb des Schmiermittels im Reservoir, wobei sich die Folgevorrichtung im Reservoir als Reaktion auf einen sich verändernden Schmiermittelpegel im Reservoir auf und ab bewegt; ein Absperrventil, das operativ mit dem Reservoireinlass verbunden ist, wobei das Absperrventil eine geöffnete Position, die einen Schmiermittelfluss zum Einlass des Reservoirs ermöglicht, und eine geschlossene Position, die einen Schmiermittelfluss zum Einlass des Reservoirs verhindert, aufweist; und einen Steller, der im Reservoir und operativ zwischen der Folgevorrichtung und dem Absperrventil positioniert ist, um das Ventil als Reaktion auf eine Bewegung der Folgevorrichtung auf einen vorbestimmten Schmiermittelpegel im Reservoir zu öffnen und zu schließen.
Schmiermittelreservoirsystem nach Anspruch 12, das ferner Folgendes umfasst: eine Kupplung, die eine Fluidverbindung zwischen dem Reservoireinlass und der Zufuhr bereitstellt; und ein Druckablassventil, das eine Fluidverbindung zwischen der Kupplung und dem Reservoireinlass bereitstellt, um Druck an der Kupplung zu verringern, bevor die Kupplung getrennt wird.
Schmiermittelreservoirsystem nach einem der Ansprüche 12 und 13, wobei der Steller einen Hebel umfasst, der schwenkbar mit dem Reservoir verbunden und zum Eingriff durch die Folgevorrichtung positioniert ist, um das Absperrventil zu schließen, wenn das Schmiermittel im Reservoir einen vorbestimmten Pegel erreicht.
Schmiermittelreservoirsystem nach einem der Ansprüche 12–14, wobei der Steller zum Eingriff durch die Folgevorrichtung in der Nähe des Zentrums der Folgevorrichtung positioniert ist, um zu verhindern, dass die Folgevorrichtung beim Eingriff gekippt wird.
Schmiermittelreservoirsystem nach einem der Ansprüche 12–15, wobei das Absperrventil ferner eine Stange umfasst, die zum Eingriff durch den Steller gleitfähig im Absperrventil positioniert ist, wenn sich die Folgevorrichtung in einer angehobenen Position befindet.
Schmiermittelreservoirsystem nach einem der Ansprüche 12–16, wobei der Hebel eine Rolle aufweist, die zum Eingriff mit der Stange positioniert ist.
Schmiermittelreservoirsystem nach einem der Ansprüche 13–17, wobei das Druckablassventil zurück in den Reservoir entlüftet.
Schmiermittelreservoirsystem nach einem der Ansprüche 13–18, wobei das Druckablassventil zurück in den Einlass des Reservoirs entlüftet.
Schmiermittelreservoirsystem nach einem der Ansprüche 12–19, das ferner eine Pumpe umfasst, die auf dem Reservoir montiert ist, um selektiv Schmiermittel aus dem Reservoir zu pumpen.