DE112013001540B4 - Faserwickelvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Faserwickelvorrichtung (100), enthaltend:eine Wickelkernhalteeinrichtung (22), die einen Wickelkern (1) trägt; undeine Ringwickeleinrichtung (43), die ein Faserbündel (F) auf die äußere Umfangsfläche (1S) des Wickelkerns (1) wickelt, indem sie um den Wickelkern (1) zentriert umläuft, dadurch gekennzeichnet, dasssie in der Lage ist, gleichzeitig den Wickelkern (1) und die Ringwickeleinrichtung (43) zu transportieren, indem die Wickelkernhalteeinrichtung (93) und die Ringwickeleinrichtung (43) auf einem Wagen (40A, 40B) angeordnet werden und der Wagen (40A, 40B) bewegt wird.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Technik einer Faserwickelvorrichtung.
  • Stand der Technik
  • Eine Faserwickelvorrichtung, die ein mit Harz imprägniertes Faserbündel auf die äußere Umfangsfläche eines Wickelkerns aufwickelt, ist bekannt. Die Faserwickelvorrichtung ist mit einer Ringwickeleinrichtung versehen, die das Faserbündel auf die äußere Umfangsfläche des Wickelkerns wickelt, indem sie um den Wickelkern zentriert umläuft (siehe beispielsweise japanische Offenlegungsschrift JP 2009 - 061 721 A ).
  • Die Ringwickeleinrichtung ist mit einer Spule versehen, auf welche das Faserbündel aufgespult wurde, und das von der Spule zugelieferte Faserbündel wird auf den Wickelkern gewickelt, indem sich die Ringwickeleinrichtung selbst dreht. Somit besteht bei der Faserbewicklung, an der die Ringwickeleinrichtung beteiligt ist, dann, wenn das auf die Spule aufgespulte Faserbündel zu Ende geht, das Erfordernis, den Faserbündelwickelbetrieb zu unterbrechen und die Spule auszutauschen. Wenn jedoch der Faserbündelwickelbetrieb unterbrochen wird, um die Spule auszutauschen, ist eine erhebliche Zeit bis zum Wiederanlauf des Faserbündelwickelbetriebs erforderlich, und somit besteht das Problem, dass die Effizienz der Produktion verschlechtert wird.
  • Auch wird dann, wenn bei der vorstehend genannten Faserwickelvorrichtung der Wickelbetrieb des Faserbündels auf den Wickelkern beendet ist, der Wickelkern gegen einen neuen Wickelkern ausgetauscht und anschließend wird der Faserbündelwickelbetrieb neu begonnen. Wenn jedoch die Arbeit zum Austausch des Wickelkerns durchgeführt wird, vergeht erhebliche Zeit bis zum Wiederanlauf des Faserbündelwickelbetriebs und somit besteht das Problem, dass die Effizienz der Produktion verschlechtert wird.
  • Der diesbezüglich nächstgelegene Stand der Technik ergibt sich aus der US 2009 / 0 127 373 A1 . Diese Veröffentlichung zeigt bereits eine Faserwickelvorrichtung mit einer Wickelkernhalteeinrichtung, die einen Wickelkern trägt; und eine Ringwickeleinrichtung, die ein Faserbündel auf die äußere Umfangsfläche des Wickelkerns wickelt, indem sie um den Wickelkern zentriert umläuft, wobei sie in der Lage ist, gleichzeitig den Wickelkern und die Ringwickeleinrichtung zu transportieren.
    Weiterer diesbezüglicher Stand der Technik findet sich in der US 4 172 562 A , der US 2009 / 0 038 759 A1 und der DE 10 2006 042 999 B3 .
  • Kurzbeschreibung der Erfindung
  • Durch die Erfindung zu lösende Probleme
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Faserwickelvorrichtung bereitzustellen, bei der der Austausch einer Spule mit neuen Faserbündeln oder eines Wickelkerns, der bereits mit Faserbündeln bewickelt wurde, erfolgen kann, während der Wickelbetrieb eines neuen Faserbündels auf einen neuen Wickelkern durchgeführt wird, und die die Effizienz der Produktion verbessern kann.
  • Mittel zur Lösung der Probleme
  • Diese Aufgabe wird mit einer Faserwickelvorrichtung gemäß Patentanspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Ein erster Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Faserwickelvorrichtung, enthaltend: eine Wickelkernhalteeinrichtung, die einen Wickelkern trägt; und eine Ringwickeleinrichtung, die ein Faserbündel auf die äußere Umfangsfläche des Wickelkerns wickelt, indem sie um den Wickelkern zentriert umläuft. Die Faserwickelvorrichtung ist in der Lage, gleichzeitig den Wickelkern und die Ringwickeleinrichtung zu transportieren, indem die Wickelkernhalteeinrichtung und die Ringwickeleinrichtung auf einem Wagen angeordnet werden und der Wagen bewegt wird.
  • In einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung in Bezug auf die Faserwickelvorrichtung gemäß dem ersten Aspekt ist die Faserwickelvorrichtung in der Lage, den Wickelkern und die Ringwickeleinrichtung gleichzeitig auszutauschen, indem die mindestens zwei Wägen auf Schienen angeordnet sind und die jeweiligen Wägen bewegt werden.
  • In einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung in Bezug auf die Faserwickelvorrichtung gemäß dem zweiten Aspekt ist eine Arbeitsstation zum Durchführen des Austauschvorgangs einer Spule, auf welche die Faserbündel gespult wurden, und des Wickelkerns in der Nähe der Schienen vorgesehen.
  • In einem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung in Bezug auf die Faserwickelvorrichtung gemäß dem ersten bis dritten Aspekt enthält die Faserwickelvorrichtung: eine Wickelkernachse, die von der Wickelkernhalteeinrichtung in einem Zustand gehalten wird, in dem die Wickelkernachse an dem Wickelkern angebracht ist; und eine Wickelkernübertragungseinrichtung, die dafür konfiguriert ist, mit der Wickelkernachse verbunden/getrennt zu werden. In Bezug auf die Faserwickelvorrichtung ist der Wagen in einem Zustand bewegbar, in dem die Wickelkernachse von der Wickelkernübertragungseinrichtung getrennt wird.
  • In einem fünften Aspekt der vorliegenden Erfindung in Bezug auf die Faserwickelvorrichtung gemäß dem vierten Aspekt wird dann, wenn die Wickelkernachse von der Wickelkernhalteeinrichtung gehalten ist, die Wickelkernübertragungseinrichtung von der Wickelkernachse getrennt, und wenn die Wickelkernübertragungseinrichtung mit der Wickelkernachse verbunden wird, wird die Wickelkernhalteeinrichtung von der Wickelkernachse getrennt.
  • Auswirkungen der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung hat die nachfolgend beschriebenen Auswirkungen.
  • Gemäß dem ersten Aspekt in Bezug auf die Faserwickelvorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform können der Wickelkern und die Ringwickeleinrichtung durch Bewegen des Wagens gleichzeitig transportiert werden, da die Wickelkernhalteeinrichtung und die Ringwickeleinrichtung auf dem Wagen angeordnet sind.
  • Gemäß dem zweiten Aspekt in Bezug auf die Faserwickelvorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform können der Wickelkern und die Ringwickeleinrichtung durch Bewegen der jeweiligen Wägen gleichzeitig ausgetauscht werden, da die mindestens zwei Wägen auf Schienen angeordnet sind.
  • Gemäß dem dritten Aspekt in Bezug auf die Faserwickelvorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform können die Spule mit wenig Faserbündeln oder der Wickelkern, der bereits mit Faserbündeln bewickelt wurde, ausgetauscht werden, während der Wickelbetrieb eines Faserbündels auf einen neuen Wickelkern durchgeführt wird, da die Arbeitsstation zur Durchführung des Austauschvorgangs der Spule, auf der das Faserbündel aufgespult ist, und des Wickelkerns in der Nähe der Schienen vorgesehen ist.
  • Gemäß dem vierten Aspekt in Bezug auf die Faserwickelvorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist der Wagen in einem Zustand bewegbar, in dem die Wickelkernachse von der Wickelkernübertragungseinrichtung getrennt wird, da die Faserwickelvorrichtung die Wickelkernübertragungseinrichtung aufweist, die dafür konfiguriert ist, dass sie von der Wickelkernachse getrennt beziehungsweise mit dieser verbunden werden kann.
  • Gemäß dem fünften Aspekt in Bezug auf die Faserwickelvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung wird dann, wenn die Wickelkernachse von der Wickelkernhalteeinrichtung gehalten ist, die Wickelkernübertragungseinrichtung von der Wickelkernachse getrennt. In diesem Zustand kann der Wickelkern transportiert werden, während der Wickelkern auf dem Wagen angeordnet ist. Auch wird, wenn die Wickelkernübertragungseinrichtung mit der Wickelkernachse verbunden ist, die Wickelkernhalteeinrichtung von der Wickelkernachse getrennt. In diesem Zustand kann der Wickelkern durch die Wickelkernübertragungseinrichtung übertragen werden.
  • Figurenliste
    • 1 ist eine Seitenansicht, die eine gesamte Konfiguration einer Faserwickelvorrichtung 100 zeigt.
    • 2 ist eine Seitenansicht, die eine Konfiguration von Wägen 40A, 40B zeigt.
    • 3 ist eine Vorderansicht, die eine Konfiguration einer Ringwickeleinrichtung 43 zeigt.
    • 4 ist eine Draufsicht, die einen Zustand zeigt, in welchem eine Wickelkernachse 1R von einer Wickelkernhalteeinrichtung 42 gehalten ist.
    • 5 ist eine Draufsicht, die einen Zustand zeigt, in welcher eine Wickelkernübertragungseinrichtung 20 von der Wickelkernachse 1R getrennt ist.
    • 6 ist eine Draufsicht, die einen Zustand veranschaulicht, in welchem ein Wagen 40A in eine vorbestimmte Position bewegt wird.
    • 7 ist eine Draufsicht, die einen Zustand veranschaulicht, in welchem der Wagen 40B in eine vorbestimmte Position bewegt wird.
    • 8 ist eine Draufsicht, die einen Zustand veranschaulicht, in welchen die Wickelkernübertragungseinrichtung 20 mit der Wickelkernachse 1R verbunden ist.
    • 9 ist eine Draufsicht, die einen Zustand veranschaulicht, in welchem die Wickelkernhalteeinrichtung 42 von der Wickelkernachse 1R getrennt ist.
    • 10 ist eine Draufsicht, die einen Zustand veranschaulicht, in welchem der Wagen 40A in einen Arbeitsraum WF bewegt wurde.
  • Beschreibung von Ausführungsformen
  • Nachfolgend werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung erläutert.
  • Zunächst wird eine allgemeine Konfiguration einer Faserwickelvorrichtung 100 (nachfolgend „FW-Vorrichtung 100“) kurz erläutert.
  • 1 ist eine Seitenansicht, die die allgemeine Konfiguration der FW-Vorrichtung 100 veranschaulicht. Ein Pfeil X in der Zeichnung gibt die Übertragungsrichtung eines Wickelkerns 1 an. Die zu der Übertragungsrichtung des Wickelkerns 1 parallele Richtung wird als die Längsrichtung der FW-Vorrichtung 100 betrachtet und eine Richtung der Übertragung des Wickelkerns 1 ist als die Vorderseite (rechte Seite in dieser Zeichnung) und die andere, dieser entgegengesetzte Richtung ist als die Rückseite (linke Seite in dieser Zeichnung) definiert. Die FW-Vorrichtung 100 bewegt den Wickelkern 1 in Längsrichtung hin und her, wobei die Vorderseite und die Rückseite in Abhängigkeit von der Übertragungsrichtung des Wickelkerns 1 definiert ist.
  • 2 ist eine Seitenansicht, die eine Konfiguration von Wägen 40A, 40B veranschaulicht. Ein Pfeil Y in der Zeichnung gibt die Verschieberichtung von nachstehend erwähnten Wickelkernhalteachsen 222 an. Ein Pfeil Z in der Zeichnung gibt eine Teleskoprichtung einer nachstehend erwähnten Wickelkernhalteeinrichtung 42 an.
  • Die FW-Vorrichtung 100 wickelt ein Faserbündel F auf die äußere Umfangsfläche 1S des Wickelkerns 1. Die FW-Vorrichtung 100 enthält hauptsächlich ein Hauptgestell 10, eine Wickelkernübertragungseinrichtung 20, eine Schrägwickeleinrichtung 30 und die Wägen 40A, 40B.
  • Der Wickelkern 1 ist beispielsweise ein im Wesentlichen zylindrischer Hohlbehälter, der aus hochfestem Aluminium, Polyamidharz oder dergleichen gebildet ist. Die Druckfestigkeit des Wickelkerns 1 wird durch Aufwickeln des Faserbündels F auf die äußere Umfangsfläche 1S des Wickelkerns 1 verbessert. Das heißt, dass der Wickelkern 1 ein Basiselement ist, welches einen druckfesten Hohlbehälter bildet.
  • Das Hauptgestell 10 bildet die Basis der FW-Vorrichtung 100. Der obere Teil des Hauptgestells 10 ist mit ersten Schienen 11 versehen, die in der Längsrichtung verlaufen. Die Wickelkernübertragungseinrichtung 20 ist auf den ersten Schienen 11 angeordnet.
  • Aufgrund dieser Konfiguration ist es möglich, dass das Hauptgestell 10 die Basis der FW-Vorrichtung 100 bildet und die Wickelkernübertragungseinrichtung 20 in Längsrichtung der FW-Vorrichtung 100 beweglich ist.
  • Die Wickelkernübertragungseinrichtung 20 überträgt den Wickelkern 1, während sie ihn dreht. Insbesondere wird der Wickelkern 1 um die Längsrichtung der FW-Vorrichtung 100 als Mittelachse gedreht und in Längsrichtung der FW-Vorrichtung 100 durch die Wickelkernübertragungseinrichtung 20 übertragen. Die Wickelkernübertragungseinrichtung enthält hauptsächlich ein Gestell 21 und Wickelkernhalteteile 22.
  • Bei dem Gestell 21 ist der obere Teil des Gestells 21 mit dem Paar der Wickelkernhalteteile 23 versehen. Die Wickelkernhalteteile 22 umfassen einen Wickelkernhalterahmen 221 und die Wickelkernhalteachsen 222 und drehen dadurch den Wickelkern 1. Genauer ausgedrückt umfasst der Wickelkernhalteteil 22: den Wickelkernhalterahmen 221, der von dem Gestell 21 nach oben verläuft, und die Wickelkernhalteachsen 222, die von dem Wickelkernhalterahmen 221 in Längsrichtung verlaufen. In einem Zustand, in welchem der Wickelkern 1 an den Wickelkernhalteachsen 222 befestigt ist, wird der Wickelkern 1 über einen Antriebsmechanismus (nicht dargestellt) in eine Richtung gedreht.
  • Aufgrund dieser Konfiguration ist es möglich, dass der Wickelkern 1 um die Längsrichtung der FW-Vorrichtung 100 als Mittelachse gedreht wird und in Längsrichtung der FW-Vorrichtung 100 von der Wickelkernübertragungseinrichtung 20 übertragen wird.
  • Bezüglich der FW-Vorrichtung 100 ist eine Wickelkernachse 1R an dem Wickelkern 1 befestigt. Dies dient dazu, um den Wickelkern 1 an den Wickelkernhalteachsen 222 anzubringen. Die Wickelkernhalteachsen 222 ist jeweils in der Richtung verschiebbar, in welcher die Wickelkernhalteachse 222 und die Wickelkernachse 1R sich nahe kommen oder trennen können (siehe die Pfeile Y in 2). Entsprechend ist es möglich, dass die Wickelkernhalteachse 222 mit der Wickelkernachse 1R verbunden bzw. von dieser getrennt wird. Das heißt, dass die Wickelkernübertragungseinrichtung 20 dafür konfiguriert ist, mit der Wickelkernachse 1R verbunden bzw. von dieser getrennt zu werden.
  • Ferner ist der obere Teil des Gestells 21 mit zweiten Schienen 23 versehen, die senkrecht zu den ersten Schienen 11 verlaufen. Der Wagen 40A ist auf den zweiten Schienen 23 angeordnet. Auch ist ein weiterer Wagen 40B auf den zweiten Schienen 23 angeordnet (siehe 4 bis 9). Entsprechend sind in Bezug auf die erfindungsgemäße FW-Vorrichtung 100 der Wagen 40A und der Wagen 40B in der Lage, sich in einer senkrechten Richtung zur Längsrichtung der FW-Vorrichtung 100 zu bewegen.
  • Die Schrägwickeleinrichtung 30 wickelt das Faserbündel F auf die äußere Umfangsfläche 1S des Wickelkerns 1. Insbesondere führt die Schrägwickeleinrichtung 30 eine so genannte Schrägbewicklung durch, bei welcher der Bewicklungswinkel des Faserbündels F auf einen vorgeschriebenen Wert relativ zu der Längsrichtung eingestellt ist. Die Schrägwickeleinrichtung 30 enthält hauptsächlich ein Gestell 31 und eine Schrägumhüllungseinrichtung 32.
  • Das Gestell 31 ist mit der Schrägumhüllungseinrichtung 32 versehen. Die Schrägumhüllungeinrichtung 32 enthält einen feststehenden Schrägkopf 321 und einen beweglichen Schrägkopf 322, wodurch die Schrägumhüllungseinrichtung 32 eine Schrägbewicklung auf der äußeren Umfangsfläche 1S des Wickelkerns 1 durchführt. Genauer ausgedrückt enthält die Schrägumhüllungseinrichtung 32 im Wesentlichen: den feststehenden Schrägkopf 321, der die Schrägbewicklung durchführt; und den beweglichen Schrägkopf 323, der ebenfalls eine Schrägbewicklung ausführt. Das Faserbündel F wird mit einer Faserbündelführung zu der äußeren Umfangsfläche 1S des Wickelkerns 1 geführt, welche an dem festen Schrägkopf 321 vorgesehen ist, und mit einer Faserbündelführung, welche an dem beweglichen Schrägkopf 322 vorgesehen ist, und dadurch wird eine Schrägbewicklung an dem unter Drehung durchlaufenden Wickelkern 1 ausgeführt.
  • Aufgrund dieser Konfiguration es ist möglich, dass die Schrägwickeleinrichtung 30 eine Schrägbewicklung ausführt, bei welcher der Bewicklungswinkel des Faserbündels F auf den vorgeschriebenen Wert in Bezug auf die Längsrichtung der FW-Vorrichtung 100 eingestellt ist.
  • Die Wägen 40A, 40B halten die Wickelkerne 1 in der Wickelkernübertragungseinrichtung 20 in einem Zustand, in dem die Wickelkerne 1 auf den Wägen 40A, 40B angeordnet sind, und die Wägen 40A, 40B tragen die Wickelkerne 1 in einem Zustand aus der Wickelkernübertragungseinrichtung 20, in welchem die Wickelkerne 1 auf den Wägen 40A, 40B angeordnet sind. Die Wägen 40A, 40B umfassen jeweils ein Gestell 41, die Wickelkernübertragungseinrichtung 42 und eine Ringwickeleinrichtung 43. Da der Wagen 40A und der Wagen 40B jeweils dieselbe Konfiguration haben, wird nur der Wagen 40A erläutert.
  • Bei dem Gestell 41 ist der obere Teil des Gestells 41 mit dem Paar der Wickelkernhalteeinrichtungen 42 ausgerüstet. Die Wickelkernhalteeinrichtung 42 enthält einen Sitzhubteil 421 und einen Sitzteil 422 und ist dadurch in der Lage, den Wickelkern 1 zu halten. Genauer ausgedrückt enthält die Wickelkernhalteeinrichtung 42: den Sitzhubteil 421, der so angeordnet ist, dass er von dem Gestell 41 nach oben weist, und den Sitzteil 422, der am oberen Abschnitt des Sitzhubteils 421 angebracht ist. Wenn der Sitzhubteil 421 sich nach oben erstreckt, wird der Wickelkern 1 von dem Sitzteil 422 getragen. Hinsichtlich der Wickelkernhalteeinrichtung 42 gemäß der vorliegenden Ausführungsform kann der Wickelkern 1 durch die Sitzteile 422 getragen werden, wenn die an dem Wickelkern 1 angebrachten Wickelkernachsen 1R mit dem Sitzteil 422 in Berührung kommen.
  • Der obere Teil des Gestells 41 ist mit dritten Schienen 47 versehen, die parallel zu den ersten Schienen 11 verlaufen. Die Ringwickeleinrichtung 43 ist an den dritten Schienen 47 angeordnet. Demgemäß ist es möglich, dass die Ringwickeleinrichtung 43 parallel zur Längsrichtung der FW-Vorrichtung 100 durch die FW-Vorrichtung 100 bewegt wird.
  • Die Ringwickeleinrichtung 43 wickelt das Faserbündel F auf die äußere Umfangsfläche 1S des Wickelkerns 1. Insbesondere führt die Ringwickeleinrichtung 43 eine so genannte Ringbewicklung durch, bei welcher der Bewicklungswinkel des Faserbündels F so eingestellt ist, dass er im Wesentlichen senkrecht zur Längsrichtung der FW-Vorrichtung ist. Die Ringwickeleinrichtung 43 enthält hauptsächlich ein Gestell 44, einen Antriebsmechanismus 45 und eine Ringumhüllungseinrichtung 46.
  • Das Gestell 44 ist mit der Ringumhüllungseinrichtung 46 versehen, welche von dem Antriebsmechanismus 45 in Umdrehung versetzt wird. Die Ringumhüllungseinrichtung 46 enthält einen Bewicklungstisch 461 und Spulen 462 und führt dadurch eine Ringbewicklung der äußeren Umfangsfläche 1S des Wickelkerns 1 durch. Genauer ausgedrückt enthält die Ringumhüllungseinrichtung 46 hauptsächlich den Bewicklungstisch 461, welcher die Ringbewicklung durchführt, und die Spulen 462, welche die Faserbündel F dem Bewicklungstisch 461 zuführen. Das Faserbündel F wird durch eine Faserbündelführung 464 (siehe 3) zu der äußeren Umfangsfläche 1S des Wickelkerns 1 geführt und durch Drehen des Bewicklungstisches 461 wird eine Ringbewicklung durchgeführt.
  • Aufgrund dieser Konfiguration ist es möglich, dass die Ringwickeleinrichtung 43 eine Ringbewicklung durchführt, bei welcher der Bewicklungswinkel des Faserbündels F im Wesentlichen senkrecht zu der Längsrichtung der FW-Vorrichtung 100 eingestellt ist.
  • Nachfolgend erfolgt eine weitere detaillierte Erläuterung der Konfiguration der Ringwickeleinrichtung 43 unter Bezug auf 3.
  • 3 ist eine Vorderansicht, die die Konfiguration der Ringwickeleinrichtung 43 veranschaulicht. Ein Pfeil R in der Zeichnung bezeichnet die Drehrichtung der Ringwickeleinrichtung 43.
  • Die Ringwickeleinrichtung 43 enthält die Spulen 462, auf welche die Faserbündel F aufgespult sind, und durch Eigendrehung der Ringwickeleinrichtung 43 werden die von den Spulen 462 zugeführten Faserbündel F auf den Wickelkern 1 gewickelt. Insbesondere werden der Bewicklungstisch 461 der Ringwickeleinrichtung 43 und die Spulen 462 in integrierter Weise in Drehung versetzt, so dass die Faserbündel F auf die äußere Umfangsfläche 1S des Wickelkerns 1 gewickelt werden.
  • Eine Durchgangsöffnung, welche in der Längsrichtung der FW-Vorrichtung 100 durchdringt, ist an dem Bewicklungstisch 461 gebildet, so dass dadurch der Bewicklungstisch 461 eine im Wesentlichen kreisförmige Ringform erhält. Wie vorstehend erwähnt ist die Wickelkernübertragungseinrichtung 20 in der Lage, den Wickelkern 1 in der Längsrichtung zu übertragen, und die Ringwickeleinrichtung 43 ist in der Lage, sich in der Längsrichtung zu bewegen. Somit kann der Wickelkern 1 in den Bewicklungstisch 461 eingeführt werden.
  • Ferner ist der Bewicklungstisch 461 mit Führungsrollen 463 und der Faserbündelführung 464 versehen. Die Führungsrollen 463 führen die von den Spulen 462 zugelieferten Faserbündel F zu der Faserbündelführung 464. Die Faserbündelführung 464 führt die Faserbündel F, welche durch die Führungsrollen 463 geführt werden, zu der äußeren Umfangsfläche 1S des Wickelkerns 1.
  • Aufgrund dieser Konfiguration ist die Ringwickeleinrichtung 43 in der Lage, die Faserbündel F durch um den Wickelkern 1 zentrierte Rotation auf die äußere Umfangsfläche 1S des Wickelkerns 1 zu wickeln.
  • Nachfolgend wird unter der Annahme, dass der Wickelvorgang des Faserbündels F auf den Wickelkern 1 beendet ist, ein Aspekt erläutert, gemäß dem der Wickelkern 1 gegen einen neuen Wickelkern 1 ausgetauscht wird und der Wickelvorgang des Faserbündels F wieder aufgenommen wird.
  • Die FW-Vorrichtung 100 ist dadurch gekennzeichnet, dass sie in der Lage ist, gleichzeitig den Wickelkern 1 und die Ringwickeleinrichtung 43 auszutauschen, wenn der Wickelvorgang des Faserbündels F auf den Wickelkern 1 beendet ist. In Bezug auf die vorliegende FW-Vorrichtung 100 ist die Länge der auf die Spulen 462 aufgespulten Faserbündel auf Längen eingestellt, die während des Wickeltvorgangs des Faserbündels F nicht zur Neige gehen.
  • Wenn der Wickelvorgang des Faserbündels F auf den Wickelkern 1 beendet ist, stoppt die FW-Vorrichtung 100 alle Wickelvorgänge. Hier schließen „alle Wickelvorgänge“ beispielsweise den Drehvorgang und den Übertragungsvorgang des Wickelkerns 1 ein, welche von der Wickelkernübertragungseinrichtung 20 durchgeführt werden, und beziehen sich auf alle Betriebsabläufe, welche zum Wickeln des Faserbündels F durchgeführt werden.
  • Zunächst ist in Bezug auf die FW-Vorrichtung 100, wie in 4 gezeigt, der Wickelkern 1 von den Wickelkernhalteeinrichtungen 42 gehalten, welche mit dem Wagen 40A vorgesehen sind. Genauer ausgedrückt wird bei der FW-Vorrichtung 100 die an dem Wickelkern 1 angebrachte Wickelkernachse 1R von dem Sitzteil 422 gehalten, indem der Sitzteil 422 der Wickelkernhalteeinrichtung 42 aus einer Warteposition aufwärts bewegt wird (siehe Pfeile Z in der Zeichnung).
  • Anschließend werden, wie in 5 gezeigt, relativ zu der FW-Vorrichtung 100 die Wickelkernhalteachsen 222 so verschoben, dass die Wickelkernhalteachsen 223 von den Wickelkernachsen 1R getrennt werden. Genauer ausgedrückt wird bei der FW-Vorrichtung 100 die Wickelkernhalteachse 222 in eine Richtung der Trennung von der Wickelkernachse 1R (siehe Pfeil Y in der Zeichnung) verschoben, um die Wickelkernhalteachse 223 von der Wickelkernachse 1R zu trennen. Dabei bildet die Wickelkernhalteeinrichtung 42 einen Abstand, der so dimensioniert ist, dass mindestens der Wagen 40A und der Wagen 40B hindurchtreten können.
  • Anschließend wird, wie in 6 gezeigt, der Wagen 40A, auf dem der Wickelkern 1 angeordnet ist, von der FW-Vorrichtung 100 bewegt. Genauer ausgedrückt wird der Wagen 40A, auf dem der Wickelkern 1 platziert ist, entlang den zweiten Schienen 23 durch die FW-Vorrichtung 100 bewegt. Somit ist die FW-Vorrichtung 100 in der Lage, den Wickelkern 1 aus der Wickelkernübertragungseinrichtung 20 auszutragen. Da die Ringwickeleinrichtung 43 auf dem Wagen 40A angeordnet ist, wird die Ringwickeleinrichtung 43 mit dem Wickelkern 1 bewegt. Das heißt, dass die erfindungsgemäße FW-Vorrichtung 100 in der Lage ist, den Wickelkern 1 und die Ringwickeleinrichtung 43 gleichzeitig einzubringen (auszutragen).
  • Anschliessend wird, wie in 7 gezeigt, der Wagen 40B, auf dem ein neuer Wickelkern 1 angeordnet ist, von der FW-Vorrichtung 100 bewegt. Genauer ausgedrückt wird der Wagen 40B, auf dem der neue Wickelkern 1 platziert ist, entlang den zweiten Schienen 23 von der FW-Vorrichtung 100 bewegt. Somit ist die FW-Vorrichtung 100 in der Lage, den neuen Wickelkern 1 in die Wickelkernübertragungseinrichtung 20 einzubringen. Da die Ringwickeleinrichtung 43 auf dem Wagen 40B angeordnet ist, wird die Ringwickeleinrichtung 43 mit dem neuen Wickelkern 1 bewegt. Das heißt, dass die erfindungsgemäße FW-Vorrichtung 100 in der Lage ist, den neuen Wickelkern 1 und die Ringwickeleinrichtung 43 gleichzeitig einzubringen (auszutragen).
  • Anschliessend werden in der FW-Vorrichtung 100, wie in 8 gezeigt, die Wickelkernhalteachsen 222 verschoben, so dass die Wickelkernhalteachsen 222 mit den Wickelkernachsen 1R verbunden werden. Genauer ausgedrückt wird bei der FW-Vorrichtung 100 die Wickelkernhalteachse 222 in Richtung der Annäherung an die Wickelkernachse 1R verschoben (siehe Pfeile Y in der Zeichnung), und dadurch wird die Wickelkernhalteachse 222 mit der Wickelkernachse 1R verbunden. Damit ist der Wickelkern 1 in der Lage, durch die Wickelkernachsen 1R in fester Verbindung mit den Wickelkernhalteachsen 222 zu drehen.
  • Anschließend werden in Bezug auf die FW-Vorrichtung 100, wie in 9 gezeigt, die Wickelkernhalteeinrichtungen 42 von den Wickelkernachsen 1R entfernt. Genauer ausgedrückt wird in der FW-Vorrichtung 100 der Sitzteil 422 der Wickelkernhalteeinrichtung 42 in die Warteposition zurückgezogen, indem der Sitzteil 422 nach unten bewegt wird (siehe Pfeile Z in der Zeichnung). Damit ist die FW-Vorrichtung 100 in der Lage, eine Beeinträchtigung der Wickelkernhalteeinrichtung 42 und der Schrägwickeleinrichtung 30 zu vermeiden, auch wenn der Wickelkern 1 in die Längsrichtung der FW-Vorrichtung 100 übertragen wird.
  • Wie vorstehend beschrieben können bei der erfindungsgemäßen FW-Vorrichtung 100, da die Wickelkernhalteeinrichtungen 42 und die Ringwickeleinrichtung 43 auf den Wägen 40A, 40B angeordnet sind, der Wickelkern 1 und die Ringwickeleinrichtung 43 gleichzeitig transportiert werden, indem die Wägen 40A, 40B bewegt werden. Darüber hinaus können bei der erfindungsgemäßen FW-Vorrichtung 100 der Wickelkern 1 und die Ringwickeleinrichtung 43 gleichzeitig ausgetauscht werden, indem mindestens zwei Wägen 40A, 40B auf Schienen (den zweiten Schienen 23) angeordnet sind und die jeweiligen Wägen 40A, 40B bewegt werden.
  • Ferner ist, wie in 10 gezeigt, die erfindungsgemäße FW-Vorrichtung 100 dadurch gekennzeichnet, dass eine Arbeitsstation WS zur Durchführung der Austauschvorgänge der Spulen 462, auf welche die Faserbündel F aufgespult sind, und des Wickelkerns 1 in der Nähe der Schienen 23 vorgesehen ist.
  • Da bei der erfindungsgemäßen FW-Vorrichtung 100 die Arbeitsstation WS zur Durchführung der Austauschvorgänge der Spulen 462, auf welche die Faserbündel F aufgespult sind, und des Wickelkerns 1 in der Nähe der Schienen 23 vorgesehen ist, können die Spulen 462 mit wenig Faserbündeln F oder der Wickelkern 1, der bereits mit dem Faserbündel F bewickelt wurde, ausgetauscht werden, während der Wickelbetrieb des Faserbündels F auf den neuen Wickelkern 1 ausgeführt wird.
  • Ferner kann in Bezug auf die erfindungsgemäße FW-Vorrichtung 100 der Austauschvorgang der Spulen 462 und des Wickelkerns 1 des Wagens 40A, der zu der Arbeitsstation WS bewegt wurde, zu einer beliebigen Zeit durchgeführt werden. Entsprechend sind bei der erfindungsgemäßen FW-Vorrichtung 100 die Bedienbarkeit und Wartungsfreundlichkeit verbessert.
  • Industrielle Anwendbarkeit
  • Die vorliegende Erfindung kann auf eine Technik einer Faserwickelvorrichtung angewandt werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Wickelkern
    1S
    äußere Umfangsfläche
    1R
    Wickelkernachse
    10
    Hauptgestell
    20
    Wickelkernübertragungseinrichtung
    22
    Wickelkernhalteteil
    222
    Wickelkernhalteachsen
    23
    Schienen (zweite Schienen)
    30
    Schrägwickeleinrichtung
    40A
    Wagen
    40B
    Wagen
    41
    Gestell
    42
    Wickelkernhalteeinrichtung
    422
    Sitzteil
    43
    Ringwickeleinrichtung
    462
    Spule
    100
    Faserwickelvorrichtung (FW-Vorrichtung)
    F
    Faserbündel
    WS
    Arbeitsstation

Claims (5)

  1. Faserwickelvorrichtung (100), enthaltend: eine Wickelkernhalteeinrichtung (22), die einen Wickelkern (1) trägt; und eine Ringwickeleinrichtung (43), die ein Faserbündel (F) auf die äußere Umfangsfläche (1S) des Wickelkerns (1) wickelt, indem sie um den Wickelkern (1) zentriert umläuft, dadurch gekennzeichnet, dass sie in der Lage ist, gleichzeitig den Wickelkern (1) und die Ringwickeleinrichtung (43) zu transportieren, indem die Wickelkernhalteeinrichtung (93) und die Ringwickeleinrichtung (43) auf einem Wagen (40A, 40B) angeordnet werden und der Wagen (40A, 40B) bewegt wird.
  2. Faserwickelvorrichtung (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie in der Lage ist, den Wickelkern (1) und die Ringwickeleinrichtung (43) gleichzeitig auszutauschen, indem die mindestens zwei Wägen (40A, 40B) auf Schienen (23) angeordnet sind und die jeweiligen Wägen (40A, 40B) bewegt werden.
  3. Faserwickelvorrichtung (100) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Arbeitsstation (WS) zum Durchführen des Austauschvorgangs einer Spule (462), auf welche die Faserbündel (F) gespult wurden, und des Wickelkerns (1) in der Nähe der Schienen (23) vorgesehen ist.
  4. Faserwickelvorrichtung (100) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, enthaltend: eine Wickelkernachse (1R), die von der Wickelkernhalteeinrichtung (42) in einem Zustand gehalten wird, in dem die Wickelkernachse (1R) an dem Wickelkern (1) befestigt ist; und eine Wickelkernübertragungseinrichtung (20), die dafür konfiguriert ist, mit der Wickelkernachse (1R) verbunden/getrennt zu werden, dadurch gekennzeichnet, dass der Wagen (40A, 40B) in einem Zustand bewegbar ist, in dem die Wickelkernachse (1R) von der Wickelkernübertragungseinrichtung (20) getrennt ist.
  5. Faserwickelvorrichtung (100) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass dann, wenn die Wickelkernachse (1R) von der Wickelkernhalteeinrichtung (42) gehalten ist, die Wickelkernübertragungseinrichtung (20) von der Wickelkernachse (1R) getrennt wird, und dann, wenn die Wickelkernübertragungseinrichtung (20) mit der Wickelkernachse (1R) verbunden wird, die Wickelkernhalteeinrichtung (42) von der Wickelkernachse (1R) getrennt wird.
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