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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Brennstoffzelleneinheit sowie ein Brennstoffzellenfahrzeug.
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2. Beschreibung des Standes der Technik
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Eine Brennstoffzelleneinheit, die eine Brennstoffzelle sowie entsprechende Peripheriegeräte (beispielsweise eine Zellüberwachungseinrichtung und eine Steuereinrichtung und dergleichen) umfasst, ist ausgebildet, um an verschiedenen Vorrichtungen, beispielsweise einem Fahrzeug, montiert zu werden. Wenn die Brennstoffzelleneinheit in einem entsprechenden Aufbau montiert wird, werden die Brennstoffzelle sowie die Peripheriegeräte üblicherweise von Feuchtigkeit von außen und elektromagnetischen Wellen geschützt, und eine elektrische Isolierung wird üblicherweise durch Aufnehmen der Brennstoffzelleneinheit in einem vorgegebenen Gehäuse realisiert.
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Hierzu wurde eine Technologie vorgeschlagen, bei welcher eine Schutzfolie zwischen einem Kabel zum elektrischen Verbinden eines Peripheriegeräts mit einer Brennstoffzelle und einem Gehäuse, in welchem die Brennstoffzelleneinheit aufgenommen ist, angeordnet ist (siehe hierzu beispielsweise die japanische Offenlegungsschrift
JP 2009-163909 A ). Wenn diese Art Technologie verwendet wird, wird ein Kontakt des Kabels mit dem Gehäuse verhindert, wodurch ein Beschädigen des Kabels verhindert werden kann.
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Bei einer Brennstoffzelleneinheit
100 (siehe
4), wie sie in der japanischen Offenlegungsschrift
JP 2009-163909 A beschrieben ist, ist eine Zellüberwachungseinrichtung
110 über einer Brennstoffzelle
120 angeordnet. Wenn die Zellüberwachungseinrichtung
110 auf diese Weise über der Brennstoffzelle
120 angeordnet ist, nehmen die Höhenabmessungen der Brennstoffzelleneinheit
100 zu. Daher muss, wenn die Brennstoffzelleneinheit
100 in einem Raum angeordnet werden soll, in welchem die Höhenabmessung begrenzt ist, beispielsweise in einem Raum unter einem Boden (nachfolgend als „Unterbodenraum” bezeichnet) eines Fahrzeugs, die Höhe der Brennstoffzelle
120 selbst verringert werden. Um die Höhe der Brennstoffzelle
120 selbst entsprechend zu verringern, muss ein Strom- bzw. Leistungserzeugungsbereich der Zellen
121, welche die Brennstoffzelle
120 bilden, verringert werden, wodurch die Strom- bzw. Leistungserzeugungsleistung der Brennstoffzelle
120 abnimmt.
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KURZFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die Erfindung schafft eine Brennstoffzelleneinheit, die geeignet ist, die Stromerzeugungsleistung durch Sicherstellung eines Stromerzeugungsbereichs beizubehalten, wenn die Brennstoffzelleneinheit in einem Unterbodenraum eines Brennstoffzellenfahrzeugs angeordnet ist.
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Ein erster Aspekt der Erfindung ist gerichtet auf eine Brennstoffzelleneinheit, die in einem Unterbodenraum eines Brennstoffzellenfahrzeugs angeordnet ist. Die Brennstoffzelleneinheit umfasst eine Brennstoffzelle mit einer Mehrzahl von gestapelten Zellen sowie eine Zellüberwachungseinrichtung, die in einem Seitenbereich der Brennstoffzelle angeordnet ist und einen Zustand einer jeden Zelle überwacht.
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Bei diesem Aufbau ist die Zellüberwachungseinrichtung in einem Seitenbereich der Brennstoffzelle angeordnet (d. h. einem Bereich zwischen einer virtuellen Ebene, welche den obersten Abschnitt in Höhenrichtung des Brennstoffzellenstapels berührt, und einer virtuellen Ebene, welche den untersten Abschnitt in Höhenrichtung des Brennstoffzellenstapels berührt). Als Ergebnis kann, wenn die Brennstoffzelle in einen Unterbodenraum eines Brennstoffzellenfahrzeugs angeordnet wird, die Abmessung des Unterbodenraumes in Höhenrichtung durch den Brennstoffzellenstapel größtmöglich ausgenutzt werden. Daher kann, selbst wenn die Höhenabmessung des Unterbodenraums des Brennstoffzellenfahrzeugs beschränkt ist, der Stromerzeugungsbereich der Zellen, welche die Brennstoffzelle bilden, gewährleistet werden, sodass die Stromerzeugungsleistung der Brennstoffzelle beibehalten werden kann. Wenn eine Brennstoffzelle, die im Wesentlichen die Form eines rechteckigen Parallelepipeds mit vier Seitenflächen hat, verwendet wird, kann die Zellüberwachungseinrichtung an zumindest einer der Seitenflächen des Brennstoffzellenstapels angeordnet sein.
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Die Stapelrichtung der Zellen kann im Wesentlichen in horizontale Richtung sein. In diesem Fall kann die Zellüberwachungseinrichtung an einer Fläche von den vier Seitenflächen der Brennstoffzelle angeordnet sein, die sich parallel zur Stapelrichtung der Zellen erstreckt, und ein Verbinder einer jeden Zelle kann, außer an den beiden Endplattenseitenflächen, an einer Flache von den vier Seitenflächen der Brennstoffzelle angeordnet sein.
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Mit dieser Art von Aufbau kann die Kabellänge, welche die Verbinder der Zellüberwachungseinrichtung mit den Verbindern der Zellen verbindet, verkürzt werden.
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Die Zellüberwachungseinrichtung kann zumindest eine Fläche aufweisen, die im Wesentlichen parallel zur Stapelrichtung der Zellen verläuft. Auch können die Verbinder der Zellüberwachungseinrichtung an der Fläche angeordnet sein, die am Nächsten zu den Verbindern der Zellen liegen.
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Die Verbinder der Zellüberwachungseinrichtung können in die gleiche Richtung wie die Verbinder der Zellen ausgerichtet sein.
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Gemäß diesem Aufbau müssen die Kabel, welche die Verbinder der Zellüberwachungseinrichtung mit den Verbindern der Zellen elektrisch verbinden, nicht übermäßig gebogen werden.
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Wenn die Zellüberwachungseinrichtung ferner zumindest eine Fläche hat, die sich im Wesentlichen parallel zur Stapelrichtung der Zellen erstreckt, können die Verbinder der Zellüberwachungseinrichtung an der Fläche der Flächen der Zellüberwachungseinrichtung an einer vertikal unteren Seite angeordnet sein. Zu diesem Zeitpunkt können die Verbinder der Zellen in einem vertikal unteren Bereich der Stapelfläche des Brennstoffzellenstapels angeordnet sein.
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Gemäß diesem Aufbau sind die Verbinder der Zellüberwachungseinrichtung an einer Fläche angeordnet, die an der vertikal unteren Seite liegt, sodass selbst wenn Taukondenswasser von oberhalb der Zellüberwachungseinrichtung heruntertropft, die Verbinder der Zellüberwachungseinrichtung nicht ohne weiteres mit dem Taukondenswasser in Kontakt gelangen. Daher besteht keine Notwendigkeit, einen Tropfschutz oder dergleichen vorzusehen, oder wasserfeste Verbinder zu verwenden, sodass ein Anstieg der Zahl der Teile verhindert werden kann, wodurch die Einheit kostengünstiger hergestellt werden kann. Über dies kann eine Größenzunahme der Einheit aufgrund der Zunahme der Zahl der Teile verhindert werden.
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Die Brennstoffzelle kann ferner eine Durchgangsöffnung zum Ausgeben von Reaktionsgasen zur Leistungserzeugung haben. In diesem Fall ist zumindest einer der Verbinder der Zelle in der Nähe der Durchgangsöffnung angeordnet.
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Gemäß diesem Aufbau kann ein Abschnitt, in welchem die Spannung abzufallen neigt, überwacht werden. Dementsprechend ist ein Abfall der Spannung der Zellen schnell erfassbar.
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Ein zweiter Aspekt der Erfindung ist gerichtet auf ein Brennstoffzellenfahrzeug, das mit der vorstehend beschriebenen Brennstoffzelleneinheit ausgestattet ist. Die Brennstoffzelleneinheit ist in einem Unterbodenraum angeordnet.
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Die Erfindung ermöglicht somit das Beibehalten der Stromerzeugungsleistung durch Sicherstellen des Stromerzeugungsbereichs, wenn eine Brennstoffzelleneinheit in einem Unterbodenraum eines Brennstoffzellenfahrzeugs angeordnet ist.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
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Die Merkmale und Vorteile sowie die technische und wirtschaftliche Bedeutung beispielhafter Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend Bezug nehmend auf die beigefügte Zeichnung beschrieben, wobei gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente bezeichnen; hierbei zeigt:
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1 eine Seitenansicht eines Brennstoffzellenfahrzeugs mit einer Brennstoffzelleneinheit gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung;
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2 eine perspektivische Explosionsansicht einer Brennstoffzelleneinheit gemäß der beispielhaften Ausführungsform der Erfindung;
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3 eine vergrößerte Ansicht eines Abschnitts der Brennstoffzelleneinheit gemäß der beispielhaften Ausführungsform der Erfindung in der Nähe eines Verbinders;
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4 eine perspektivische Explosionsansicht einer Brennstoffzelleneinheit nach dem Stand der Technik; und
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5 eine vergrößerte Ansicht eines Abschnitts der Brennstoffzelleneinheit gemäß dem Stand der Technik in der Nähe eines Verbinders.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nachfolgend werden beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung Bezug nehmend auf die beigefügte Zeichnung beschrieben. In den beispielhaften Ausführungsformen wird ein Beispiel beschrieben, bei welchem die Erfindung Anwendung findet auf eine Brennstoffzelleneinheit 1, die in einem Raum SF unter einem Boden F eines Brennstoffzellenfahrzeugs C angeordnet ist (nachfolgend wird dieser Raum als „Unterbodenraum SF” bezeichnet), wie in 1 dargestellt ist.
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Wie in 2 gezeigt ist, umfasst die Brennstoffzelleneinheit 1 dieser beispielhaften Ausführungsform einer Brennstoffzelle 10, die eine Mehrzahl von Zellen (Einzelzellen) 11 hat, die gestapelt sind, eine Zellüberwachungseinrichtung 20 zum Überwachen des Zustands einer jeden Brennstoffzellenzelle 11 und ein Brennstoffzellengehäuse 30, in welchem die Brennstoffzelle 10 und die Zellüberwachungseinrichtung 20 aufgenommen sind.
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Die Brennstoffzelle 10 hat einen Stapelkörper, der durch eine Mehrzahl von plattenförmigen Zellen 11 ausgebildet ist, von denen eine jede von oben betrachtet im Wesentlichen rechteckig ausgebildet ist und durch eine Membranelektrodenanordnung und einen Separator gebildet wird, sowie zwei Endplatten (nicht dargestellt), von denen jeweils eine an einem Ende des Stapelkörpers in Zellstapelrichtung angeordnet ist. Ein im Wesentlichen die Form eines rechteckigen Parallelepipeds aufweisender Brennstoffzellenstapel 12 mit vier Seitenflächen wird durch Anordnen der Endplatten derart, dass eine an jeder Seite des Stapelkörpers liegt (derart, dass der Stapelkörper zwischen den beiden Endplatten sandwichartig aufgenommen ist), Aufbringen einer Kompressionskraft in Zellstapelrichtung und Fixieren von Spannplatten (nicht dargestellt), die in Zellstapelrichtung an der Außenseite des Stapelkörpers an beiden Endplatten liegen, ausgebildet. Die Brennstoffzelle 10 ist im Unterbodenraum SF angeordnet, während sie im Gehäuse 30 aufgenommen ist, sodass die Stapelrichtung der Zellen 11 im Wesentlichen eine horizontale Richtung ist (d. h. eine Fahrzeugbreitenrichtung des Brennstoffzellenfahrzeugs C). Bei dieser beispielhaften Ausführungsform wird eine Reihe des Brennstoffzellenstapels 12 verwendet, wobei auch zwei oder mehr Reihen von Brennstoffzellenstapeln 12, entsprechend ausgerichtet, verwendet werden können.
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Eine jede der Zellen 11 hat einen Verbinder 11a zum Verbinden eines Kabels wie in 3 gezeigt ist. Der Verbinder 11a einer jeden Brennstoffzelle 11 ist elektrisch mit einem Verbinder 21a der Zellüberwachungseinrichtung 20 über ein Kabel 40 verbunden. Der Verbinder 11a einer jeden Brennstoffzellenzelle 11 ist an einem Endabschnitt auf Seiten der Zellüberwachungseinrichtung 20 an einer vertikal unteren Fläche des Brennstoffzellenstapels 12 angeordnet (d. h. einer unteren Fläche des Brennstoffzellenstapels 12 in vertikale Richtung), wie in den 2 und 3 gezeigt ist. Die Brennstoffzelle 10 hat ferner eine Durchgangsöffnung 14 zum Ausgeben von Reaktionsgas (Brenngas und Oxidationsgas) zur Leistungs- bzw. Stromerzeugung. Die Verbinder 11a der Zellen 11, die an dem Endabschnitt in Zellstapelrichtung angeordnet sind, befinden sich in der Nähe dieser Durchgangsöffnung 14.
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Die Zellüberwachungseinrichtung 20 ist eine elektronische Vorrichtung zum Überwachen eines Zustands (z. B. der Spannung, des Stroms, der Temperatur und dergleichen) einer jeden Brennstoffzellenzelle 11. Wie in den 2 und 3 gezeigt ist, ist die Zellüberwachungseinrichtung 20 in einem Seitenbereich der Brennstoffzelle 10 angeordnet. Der Seitenbereich der Brennstoffzelle 10 bezeichnet hierbei einen Bereich zwischen einer virtuellen Ebene, die einen obersten Abschnitt in Höhenrichtung der Brennstoffzelle 10 berührt, und einer virtuellen Ebene, die einen untersten Abschnitt in Höhenrichtung der Brennstoffzelle 10 berührt. Das Anordnen der Zellüberwachungseinrichtung 20 im Seitenbereich anstelle des Anordnens über der Brennstoffzelle 10 ermöglicht es, dass die Abmessung des Unterbodenraums SF in Höhenrichtung durch die Brennstoffzelle 10 größtmöglich ausgenutzt werden können. Der Stromerzeugungsbereich der Zellen 11 wird somit sichergestellt, sodass die Stromerzeugungsleistung der Brennstoffzelle 10 beibehalten werden kann.
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Bei dieser beispielhaften Ausführungsform ist die Zellüberwachungseinrichtung 20 an einer Seitenfläche 13 (ein Beispiel des Seitenbereichs der Brennstoffzelle 10) des Brennstoffzellenstapels 12 angeordnet. Die Seitenfläche 13 ist hierbei eine Fläche, welche die Flächen auf beiden Seiten der Endplatten des Brennstoffzellenstapels sowie die oberen und unteren Flächen des Brennstoffzellenstapels in vertikale Richtung ausschließt. Bei dieser beispielhaften Ausführungsform sind die Zellen 11 in Fahrzeugbreitenrichtung des Brennstoffzellenfahrzeugs C gestapelt, sodass die Seitenfläche 13 des Brennstoffzellenstapels 12 an einer Fahrzeugvorderseite und einer Fahrzeugrückseite des Brennstoffzellenfahrzeugs C ausgebildet ist. Die Zellüberwachungseinrichtung 20 kann an jeder dieser beiden Seitenflächen 13 angeordnet sein. Die Zellüberwachungseinrichtung 20 kann in engem Kontakt mit der Seitenfläche 13 des Brennstoffzellenstapels 12 stehen, oder kann ein wenig beabstandet von der Seitenfläche 13 angeordnet sein.
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Die Zellüberwachungseinrichtung 20 hat zwei Seitenflächen (eine untere Fläche 21 und eine obere Fläche 22), die sich im Wesentlichen parallel zur Stapelrichtung der Zellen 11 (d. h. einer im Wesentlichen horizontalen Richtung) erstrecken, wie in den 2 und 3 gezeigt ist. Wie in 3 ferner gezeigt ist, sind die Verbinder 21a an einer vertikal unteren Seitenfläche (d. h. der unteren Fläche 21) angeordnet, die am Nächsten bei/an den Verbindern 11a der Zellen 11 liegt. Die Verbinder 21a der Zellüberwachungseinrichtung 20 sind nach unten gerichtet an der unteren Fläche 21 der Zellüberwachungseinrichtung 20 angeordnet, sodass die Verbinder 21 nicht ohne weiteres mit Taukondenswasser in Kontakt kommen, selbst wenn Taukondenswasser von oberhalb der Zellüberwachungseinrichtung 20 herunter tropft.
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Das Brennstoffzellengehäuse 30 ist im Wesentlichen in Form eines rechteckigen Parallelepipeds ausgebildet und besteht aus einem oberen Gehäuse 31, das an einer oberen Seite angeordnet ist, sowie einer unteren Abdeckung 32, die an einem unteren offenen Abschnitt des oberen Gehäuses 31 angeordnet ist, wie in 2 gezeigt ist. Das Brennstoffzellengehäuse hat eine gute elektromagnetische Abschirmwirkung, Luftdichtheit und Flüssigkeitsdichtheit. Das Brennstoffzellengehäuse 30 wird durch ein nicht dargestelltes Befestigungselement in einem Zustand befestigt, in welchem es im Unterbodenraum SF angeordnet ist.
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Bei der Brennstoffzelleneinheit gemäß dieser beispielhaften Ausführungsform ist, wie vorstehend beschrieben ist, die Zellüberwachungseinrichtung 20 in dem Seitenbereich (d. h. der Seitenfläche 13 des Brennstoffzellenstapels 12), der Brennstoffzelle 10 angeordnet, sodass, wenn die Brennstoffzelle 10 im Unterbodenraum SF des Brennstoffzellenfahrzeugs C angeordnet wird, die Abmessung des Unterbodenraumes SF in Höhenrichtung größtmöglich durch die Brennstoffzelle 10 ausgenutzt werden kann. Daher kann, selbst wenn die Brennstoffzelle 10 in einem Unterbodenraum SF angeordnet wird, der eine beschränkte Höhenabmessung hat, der Stromerzeugungsbereich der Zellen 11, welche die Brennstoffzelle 10 bilden, sichergestellt werden, wodurch die Stromerzeugungsleistung der Brennstoffzelle 10 beibehalten werden kann.
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Üblicherweise ist die Richtung, in welche die Verbinder 111 einer Zellüberwachungseinrichtung 110 ausgerichtet sind, orthogonal zur Richtung, in welche die Verbinder 122 der Zellen 121, welche eine Brennstoffzelle 120 bilden, ausgerichtet sind, wie in 4 dargestellt ist. In diesem Fall müssen Kabel 300, welche die Verbinder miteinander verbinden, verlängert und gebogen werden, sodass der Zusammenbau schwierig ist.
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Üblicherweise ist ferner die Zellüberwachungseinrichtung 110 über der Brennstoffzelle 120 angeordnet, sodass die Verbinder 111 der Zellüberwachungseinrichtung 110 zur Seite frei liegen, wie in 5 gezeigt ist. Taukondenswasser, das innerhalb eines Brennstoffzellengehäuses 200 (ein Gehäuse 210 und eine obere Abdeckung 220), wie es in 4 gezeigt ist, erzeugt wird, kann heruntertropfen und die Verbinder 111 der Zellüberwachungseinrichtung 110 berühren. Es ist somit notwendig, einen Tropfschutz vorzusehen oder wasserdichte Verbinder zu verwenden, sodass die Zahl der Teile zunimmt, was zu einem Anstieg der Größe der Einheit sowie einem Anstieg der Kosten und dergleichen führt.
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Demgegenüber ist, bei der vorstehend beschriebenen beispielhaften Ausführungsform der Brennstoffzelleneinheit 1, die Zellüberwachungseinrichtung 20 auf der Seitenfläche 13 des Brennstoffzellenstapels 12 angeordnet, und die Verbinder 11a der Zellen 11 sind an der vertikal unteren Fläche des Brennstoffzellenstapels 12 angeordnet. Als Ergebnis kann die Länge der Kabel 40, welche die Verbinder 21a der Zellüberwachungseinrichtung 20 mit den Verbindern 11a der Zellen 11 verbinden, verkürzt werden. Zudem verlaufen bei der Brennstoffzelleneinheit 1 die Verbinder 21a der Zellüberwachungseinrichtung 20 im Wesentlichen parallel zur Stapelrichtung der Zellen 11 und sind derart an der unteren Fläche 21 angeordnet, dass sie an einer Stelle am Nächsten zu den Verbindern 11a der Zellen 11 liegen. Die Verbinder 21a der Zellüberwachungseinrichtung 21 sind in die gleiche Richtung ausgerichtet, wie die Verbinder 11a der Zellen 11. Daher müssen die Kabel 40, welche die Verbinder 21a der Zellüberwachungseinrichtung 20 mit den Verbindern 11a der Zellen 11 verbinden, nicht übermäßig gebogen werden.
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Bei der Brennstoffzelleneinheit 1 der vorstehend beschriebenen beispielhaften Ausführungsform sind die Verbinder 21a der Zellüberwachungseinrichtung 20 an der vertikal unteren Seitenfläche (d. h. der unteren Fläche 21) angeordnet, sodass, selbst wenn Taukondenswasser von oberhalb der Zellüberwachungseinrichtung 20 herunter tropft, die Verbinder 21a der Zellüberwachungseinrichtung 20 nicht ohne weiteres mit dem Taukondenswasser in Kontakt gelangen. Es ist damit nicht notwendig, einen Tropfschutz oder dergleichen vorzusehen oder wasserdichte Verbinder zu verwenden, sodass ein Anstieg der Zahl der Teile unterdrückt werden kann, wodurch die Einheit kostengünstiger hergestellt werden kann. Zudem kann ein Anstieg der Größe der Einheit aufgrund des Anstiegs der Zahl der Teile verhindert werden.
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Bei der Brennstoffzelleneinheit 1 gemäß der vorstehend beschriebenen beispielhaften Ausführungsform sind die Verbinder 11a der Zellen 11 darüber hinaus in der Nähe der Durchgangsöffnung 14 zum Ausgeben des Reaktionsgases zur Stromerzeugung angeordnet, sodass ein Abschnitt, in welchem ein Spannungsfall auftreten kann, überwacht werden kann. Dementsprechend kann ein Spannungsabfall der Zellen 11 schnell erfasst werden.
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Bei der vorstehend beschriebenen beispielhaften Ausführungsform wurde ein Beispiel beschrieben, in welchem der im Wesentlichen die Form eines rechteckigen Parallelepipeds aufweisende Brennstoffzellenstapel 12 (d. h. die Brennstoffzelle 10) durch Stapeln einer Mehrzahl von plattenförmigen Zellen 11 gebildet ist, die eine von oben betrachtet im Wesentlichen rechteckige Form haben. Die Form der Zellen 11 und die Form des Brennstoffzellenstapels 12 (d. h. der Brennstoffzelle 10) ist hierauf jedoch nicht beschränkt. Bei der vorstehend beschriebenen beispielhaften Ausführungsform sind die Zellen ferner in Fahrzeugbreitenrichtung des Brennstoffzellenfahrzeugs C gestapelt. Alternativ hierzu jedoch können die Zellen 11 auch in Fahrzeuglängsrichtung des Brennstoffzellenfahrzeugs C gestapelt sein. Bei der vorstehend beschriebenen beispielhaften Ausführungsform sind die Verbinder 11a der Zellen 11 an einer vertikal unteren Flache des Brennstoffzellenstapels 12 angeordnet, sie können jedoch auch an der Seitenfläche 13 angeordnet sein. In diesem Fall kann ein Biegen der Kabel 40 sogar noch weiter verhindert werden, da der Abstand zwischen den Verbindern 11a der Zellen 11 und der Verbinder 21a der Zellen 20 weiter verkürzt werden kann. Zudem kann ein Gehäuse, in welchem die Kabel 40 angeordnet sind, in einem Bereich unter dem Brennstoffzellenstapel 12 vermieden werden, sodass der Raum über und unter dem Brennstoffzellenstapel 12 effizient genutzt werden kann. In diesem Fall sind die Verbinder 21a der Zellüberwachungseinrichtung an der unteren Seitenfläche angeordnet, sodass, wenn die Verbinder 11a an dem unteren Endabschnitt der Seitenfläche 13 angeordnet sind, die Länge der Kabel 40 verringert werden kann. Um jedoch einen Kontakt der Verbinder 11a mit Taukondenswasser zu vermeiden, wird bevorzugt, die Verbinder 11a an der vertikal unteren Seite des Brennstoffzellenstapels 12 anzuordnen, wie in 3 gezeigt ist.
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Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen beispielhaften Ausführungsformen beschränkt. Das bedeutet, geeignete Änderungen an den beispielhaften Ausführungsformen die durch den Fachmann durchgeführt werden, sind ebenso vom Umfang der Erfindung umfasst, solange die Kennzeichen der Erfindung gegeben sind. Das bedeutet, die Elemente der vorstehend beschriebenen beispielhaften Ausführungsform sowie deren Anordnung, das Material, der Zustand, die Form und die Größe und dergleichen sind nicht auf die dargestellten Elemente beschränkt sondern können bei Bedarf abgewandelt werden. Überdies können die Elemente der vorstehend beschriebenen beispielhaften Ausführungsformen kombiniert werden, sofern dies technisch möglich ist, und es ist beabsichtigt, dass diese Kombinationen auch in den Umfang der Erfindung fallen, solange die Kennzeichen der Erfindung erfüllt sind.