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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Hebelverbinder.
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Technischer Hintergrund
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15 zeigt ein Beispiel herkömmlicher Hebelverbinder.
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Dieser Hebelverbinder 100, der in dem weiter unten aufgeführten Patentdokument 1 offenbart wird, enthält ein erstes Verbindergehäuse 110, ein zweites Verbindergehäuse 120, das mit dem ersten Verbindergehäuse 110 in Passung gebracht und verbunden wird, sowie einen Einpass-Hebel 130, der schwenkbar an dem ersten Verbindergehäuse 110 installiert ist.
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Das zweite Verbindergehäuse 120 weist einen Außenmantel-Wandteil (Kappenteil) 121 auf, in den das erste Verbindergehäuse 110 eingeführt wird.
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Der Einpass-Hebel 130 ist ein Element, mit dem eine Betätigungskraft zum Einpassen/Lösen des ersten Verbindergehäuses 110 in das/von dem zweite/n Verbindergehäuse 120 reduziert werden kann, und er ist schwenkbar an Achsen 111 installiert, die von den Außenseitenflächen des ersten Verbindergehäuses 110 vorstehen.
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Der Einpass-Hebel 130 enthält, wie in der Figur gezeigt, ein Paar Hebelkörper 131, die einander gegenüberliegend so angeordnet sind, dass ein Paar Außenseitenflächen des ersten Verbindergehäuses 110 eingeschlossen sind, ein Verbindungselement 132, das die paarigen Hebelkörper 131 an einer Endseite verbindet, Schwenk-Drehlöcher 133, die in den Hebelkörpern 131 ausgebildet und schwenkbar mit den Achsen 111 an den Außenseitenflächen des ersten Verbindergehäuses 110 in Eingriff sind, sowie Angriffspunkt-Vorsprungsteile 134, die mit an den Außenseitenflächen des Außenmantel-Wandteils 121 ausgebildeten Hebelhalte-Löchern 122 in Eingriff gebracht werden, wenn ein Einpassvorgang beginnt, nachdem das erste Verbindergehäuse 110 und das zweite Verbindergehäuse 120 an einer Einpass-Ausgangsposition ausgerichtet sind.
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Bei dem dargestellten Beispiel dient das Verbindungselement 132 auch als ein Kraftangriffspunkt-Teil, der die Betätigungskraft aufnimmt, wenn die Hebelkörper 131 um die Achsen 111 herum geschwenkt werden.
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Bei dem Hebelverbinder 100 aus Patentdokument 1 wird das erste Verbindergehäuse 110 mit den im Folgenden aufgeführten Schritten mit dem zweiten Verbindergehäuse 120 in Passung gebracht und verbunden.
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Zunächst wird, wie in der Figur gezeigt, der Einpass-Betätigungshebel 130 schwenkbar an dem ersten Verbindergehäuse 110 angebracht. Anschließend wird, wie mit einem Pfeil X1 in 15 gezeigt, das vordere Ende des ersten Verbindergehäuses 110 in den Außenmantel-Wandteil 121 des zweiten Verbindergehäuses 120 eingeführt, das erste Verbindergehäuse 110 sowie das zweite Verbindergehäuse 120 werden an der Einpass-Ausgangsposition ausgerichtet, und die Angriffspunkt-Vorsprungsteile 134 des Einpass-Hebels 130 werden mit den Hebelhalte-Löchern 122 des zweiten Verbindergehäuses 120 in Eingriff gebracht.
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Anschließend wird das Verbindungselement 132 des Einpass-Hebels 130 nach unten gedrückt, und der Einpass-Hebel 130 wird, wie mit dem Pfeil R1 in 15 gezeigt, geschwenkt. Das zweite Verbindergehäuse 120 wird mit der Schwenkbewegung des Einpass-Betätigungshebels 130 auf das erste Verbindergehäuse 110 zu gezogen, und das Ineinanderpassen der Verbindergehäuse ist abgeschlossen.
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Wenn die miteinander in Passung befindlichen Verbindergehäuse getrennt werden sollen, wird das Verbindungselement 132 in einer Richtung entgegengesetzt zu der mit dem Pfeil R1 in 15 gezeigten Richtung geschwenkt, so dass die Verbindergehäuse voneinander gelöst werden.
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Liste der Anführungen
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Patentdokumente
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- Patentdokument 1: Japanisches Patent Nr. 3442661
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Zusammenfassung der Erfindung
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Mit der Erfindung zu lösendes Problem
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Bei dem Hebelverbinder 100 des Patentdokumentes 1 kann jedoch der Einpass-Hebel 130 nicht von dem ersten Verbindergehäuse 110 entfernt werden, wenn die Verbindergehäuse miteinander in Passung sind.
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Daher wird bei dem Hebelverbinder 100 des Patentdokumentes 1, selbst wenn die Verbindergehäuse eingesetzt werden, nachdem die Verbindergehäuse miteinander in Passung gebracht und verbunden sind, das Gewicht durch den Einpass-Hebel 130 vergrößert, so dass das Gewicht des Verbinders zunimmt.
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Bei dem Hebelverbinder 100 des Patentdokumentes 1 gehört zu dem Hebelverbinder 100 zwangsläufig der Einpass-Hebel 130, und es tritt dahingehend ein Problem auf, dass die Kosten aufgrund der größeren Anzahl an Komponenten zunehmen.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die oben aufgeführten Probleme zu lösen und einen Hebelverbinder 100 zu schaffen, der es ermöglicht, die Kosten aufgrund einer geringeren Zahl an Komponenten zu verringern und das Gewicht in einem Einsatzzustand zu reduzieren.
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Lösung der Probleme
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Die oben aufgeführte Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird mit der im Folgenden aufgeführten Konstruktion gelöst.
- 1) Gemäß einem Aspekt der Erfindung enthält ein Hebelverbinder ein erstes Verbindergehäuse, ein zweites Verbindergehäuse, das mit dem ersten Verbindergehäuse in Passung gebracht und verbunden wird, sowie einen Einpass-Hebel, der an dem ersten Verbindergehäuse als ein Hebelelement schwenkbar installiert ist, und mit dem die Betätigungskraft zum Ineinanderpassen des ersten Verbindergehäuses und des zweiten Verbindergehäuses sowie zum Lösen desselben von diesem verringert wird. Das erste Verbindergehäuse enthält einen Außenmantel-Wandteil, in den das zweite Verbindergehäuse eingeführt wird, Hebel-Leitteile, die den Einpass-Hebel so positionieren, dass er in der Richtung zum Ineinanderpassen der Verbindergehäuse bewegt werden kann, erste Wirkungsaufnahme-Achsen, die jeweils von einem Paar Außenseitenflächen nach außen vorstehen, sowie Achseneinführ-Ausschnitte, die ausgebildet werden, indem einander gegenüberliegende paarige Außenwände des Außenmantel-Wandteils so eingeschnitten werden, dass sie in einer geraden Form entlang der Richtung zum Ineinanderpassen der Verbindergehäuse von den Öffnungskanten des Außenmantel-Wandteils auf die ersten Wirkungsaufnahme-Achsen zu verlaufen. Das zweite Verbindergehäuse enthält zweite Wirkungsaufnahme-Achsen, die von den Außenflächen des zweiten Verbindergehäuses so vorstehen, dass, wenn die Verbindergehäuse an einer Einpass-Ausgangsposition ausgerichtet sind, die Mittelachse der zweiten Wirkungsaufnahme-Achsen parallel zu der der ersten Wirkungsaufnahme-Achsen ist und die zweiten Wirkungsaufnahme-Achsen den ersten Wirkungsaufnahme-Achsen in der Richtung zum Ineinanderpassen der Verbindergehäuse gegenüberliegen, und die über die Achseneinführ-Ausschnitte eingeführt werden und sich den ersten Wirkungsaufnahme-Achsen annähern, wenn die Verbindergehäuse ineinandergepasst werden. Der Einpass-Hebel enthält ein Paar Gehäusekopplungs-Träger, die mit den Hebel-Leitteilen in Eingriff gebracht werden, um sie mit den Außenflächen des ersten Verbindergehäuses so zu koppeln, dass sie in der Richtung zum Ineinanderpassen der Verbindergehäuse eingeführt und gelöst werden können, ein Paar Kurvenscheiben, die mit den Mittelteilen der Gehäusekopplungs-Träger so gekoppelt sind, dass sie in einem vorgegebenen Dreh-Winkelbereich von einer Dreh-Anfangsposition an eine Dreh-Endposition gedreht werden können, und einen Hebelkörper, der an den Kurvenscheiben befestigt ist und als ein Betätigungsteil beim Drehen der Kurvenscheiben von der Dreh-Anfangsposition an die Dreh-Endposition dient. Die Kurvenscheiben enthalten ein Paar Anfangseingriffs-Teile, die so ausgebildet sind, dass sie sich zu Außenkanten öffnen, die einander in der Richtung zum Ineinanderpassen der Verbindergehäuse gegenüberliegen, wenn sich die Kurvenscheiben an der Dreh-Anfangsposition befinden, und die mit den ersten Wirkungsaufnahme-Achsen sowie den zweiten Wirkungsaufnahme-Achsen in Eingriff sind, wenn das erste Verbindergehäuse und das zweite Verbindergehäuse an der Einpass-Ausgangsposition ausgerichtet sind, ein Paar Kurvennuten, die so ausgebildet sind, dass sie entlang der Umfangsrichtung von den paarigen Anfangseingriffs-Teilen aus verlaufen und deren äußerste Enden, an denen sich die Wirkungsaufnahme-Achsen jeweils befinden, wenn die Wirkungsaufnahme-Achsen in den paarigen Anfangseingriffs-Teilen beim Drehen der Kurvenscheiben jeweils auf den Dreh-Mittelpunkt der Kurvenscheiben zu gezogen werden, einander in der Richtung zum Ineinanderpassen der Verbindergehäuse gegenüberliegen, sowie Eingriffaufhebungs-Nuten, die in gerader Form ausgebildet sind und jeweils durch die äußersten Enden der paarigen Kurvennuten hindurch verlaufen und sich an Kanten an einem Ende der Kurvenscheiben öffnen und die es ermöglichen, die Wirkungsaufnahme-Achsen durch geradliniges Bewegen der Kurvenscheiben zu einer den Öffnungen entgegengesetzten Seite entlang der Richtung zum Ineinanderpassen der Verbindergehäuse von den Kurvenscheiben nach außen zu lösen, wenn sich die Kurvenscheiben an der Dreh-Endposition befinden.
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Bei der oben beschriebenen Konstruktion gemäß 1) wird zunächst der Einpass-Hebel in der Richtung zum Ineinanderpassen der Verbindergehäuse in das erste Verbindergehäuse eingeführt, wenn sich die Kurvenscheiben an der Dreh-Anfangsposition N1 befinden. Dann kommen die Gehäusekopplungs-Träger des Einpass-Hebels mit den Hebel-Leitteilen des ersten Verbindergehäuses in Eingriff, und der Einpass-Hebel wird an dem ersten Verbindergehäuse installiert. Dabei kommen die ersten Wirkungsaufnahme-Achsen des ersten Verbindergehäuses mit den Anfangseingriffs-Teilen in Eingriff, mit denen die Kurvenscheiben des Einpass-Hebels versehen sind.
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Dann werden, wenn der Einpass-Hebel an dem ersten Verbindergehäuse installiert ist, das erste Verbindergehäuse und das zweite Verbindergehäuse an der Einpass-Ausgangsposition ausgerichtet. Danach kommen die zweiten Wirkungsaufnahme-Achsen des zweiten Verbindergehäuses mit den Anfangseingriffs-Teilen in Eingriff, mit denen die Kurvenscheiben des Einpass-Hebels versehen sind.
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Anschließend wird, wenn das erste Verbindergehäuse und das zweite Verbindergehäuse an der Einpass-Ausgangsposition ausgerichtet sind, der Hebelkörper des Einpass-Hebels geschwenkt, um zu bewirken, dass die Kurvenscheiben in dem Einpass-Hebel von der Dreh-Anfangsposition an die Dreh-Endposition gedreht werden. Mit diesem Drehen der Kurvenscheiben ziehen die paarigen Kurvennuten an den Kurvenscheiben die Wirkungsaufnahme-Achsen, die sich jeweils an den Anfangseingriffs-Teilen befinden, auf den Dreh-Mittelpunkt der Kurvenscheiben zu. Dabei bewegen sich, wenn die Wirkungsaufnahme-Achsen jeweils auf den Dreh-Mittelpunkt der Kurvenscheiben zu gezogen werden, die Verbindergehäuse in einer Richtung, in der sie tiefer miteinander in Passung gebracht werden. Wenn die Kurvenscheiben die Dreh-Endposition erreichen, erreichen die Wirkungsaufnahme-Achsen die äußersten Enden der paarigen Kurvennuten, und wenn sich die Verbindergehäuse bis zum Maximum auf den Dreh-Mittelpunkt der Kurvenscheiben zu bewegen, sind die Verbindergehäuse miteinander in Passung gebracht und verbunden worden.
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Wenn die Verbindergehäuse mit dem Schwenkvorgang des Einpass-Hebels miteinander in Passung gebracht und verbunden worden sind, sind die Wirkungsaufnahme-Achsen, die sich jeweils an den äußersten Enden der paarigen Kurvennuten befinden, den Eingriffaufhebungs-Nuten zugewandt, die in einer geraden Form in der Richtung zum Ineinanderpassen der Verbindergehäuse verlaufen. Daher kann in diesem Zustand, da, wenn der Einpass-Hebel in einer Richtung entgegengesetzt zu der Richtung zum Ineinanderpassen der Verbindergehäuse nach oben gezogen wird, die Wirkungsaufnahme-Achsen über die Eingriffaufhebungs-Nuten jeweils aus den Kurvenscheiben austreten, der Einpass-Hebel von den Verbindergehäusen gelöst werden.
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Wenn der Einpass-Hebel wieder an den Verbindergehäusen installiert werden soll, die miteinander in Passung und verbunden sind, kann der Einpass-Hebel eingeführt und an den Verbindergehäusen installiert werden, wenn sich die Kurvenscheiben in dem Einpass-Hebel an der Dreh-Endposition befinden. Wenn die Verbindergehäuse voneinander gelöst werden sollen, kann der Einpass-Hebel die Kurvenscheiben mit dem Schwenken des Hebelkörpers an die Dreh-Anfangsposition zurückführen. Wenn die Kurvenscheiben mit dem Drehen der Kurvenscheiben an die Dreh-Anfangsposition zurückgeführt sind, werden die Wirkungsaufnahme-Achsen, die sich jeweils an den äußersten Enden der Kurvennuten befinden, durch die Kurvennuten in einer Richtung von dem Dreh-Mittelpunkt der Kurvenscheiben weg bewegt, und die Verbindergehäuse werden voneinander gelöst.
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Das heißt, bei der oben beschriebenen Konstruktion gemäß 1) kann, da, nachdem die Verbindergehäuse miteinander in Passung gebracht und verbunden worden sind, der Einpass-Hebel von den Verbindergehäusen gelöst wird, eine Verringerung des Gewichtes in einem Einsatzzustand des Verbinders erzielt werden.
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Der gelöste Einpass-Hebel kann beim Ineinanderpassen anderer Hebelverbinder eingesetzt werden. Daher schließt die Gruppe von Komponenten eines normalen Hebelverbinders nur das erste Verbindergehäuse und das zweite Verbindergehäuse ein, schließt jedoch den Einpass-Hebel nicht ein, so dass die Kosten durch die Verringerung der Anzahl von Komponenten reduziert werden können.
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Bei der oben in 1) beschriebenen Konstruktion bewirken die Kurvenscheiben, wenn die Verbindergehäuse auf den Dreh-Mittelpunkt der Kurvenscheiben mit den paarigen Kurvennuten, mit denen die Kurvenscheiben versehen sind, zu gezogen werden und den Dreh-Mittelpunkt einschließen, dass die Verbindergehäuse miteinander in Passung gebracht werden. Daher werden beide Seiten, die den Dreh-Mittelpunkt der Kurvenscheiben einschließen, effektiv für die Bewegung der Verbindergehäuse genutzt. Daher können im Unterschied zu dem Fall, in dem nur ein Verbindergehäuse in einer Kurvennut in der Richtung zum Ineinanderpassen bewegt wird, die Kurvenscheiben verkleinert werden, und der Einpass-Hebel kann durch die Verringerung des Drehbereiches der Kurvenscheiben verkleinert werden.
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Vorteilhafte Effekte der Erfindung
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Bei dem Hebelverbinder der vorliegenden Erfindung wird, nachdem die Verbindergehäuse miteinander in Passung gebracht worden sind, der Einpass-Hebel von den Verbindergehäusen gelöst, so dass eine Verringerung des Gewichtes des Verbinders im Einsatzzustand erzielt werden kann.
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Der gelöste Einpass-Hebel kann beim Ineinanderpassen anderer Hebelverbinder eingesetzt werden. Daher schließt die Gruppe von Komponenten eines normalen Hebelverbinders nur das erste Verbindergehäuse und das zweite Verbindergehäuse ein, schließt jedoch den Einpass-Hebel nicht ein, so dass die Kosten durch die Verringerung der Anzahl an Komponenten reduziert werden können.
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Die vorliegende Erfindung ist damit kurz beschrieben worden. Weitere Details der vorliegenden Erfindung werden beim Lesen der folgenden Beschreibung von Ausführungsformen der Erfindung (im Folgenden als ”Ausführungsformen” bezeichnet) unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen besser ersichtlich.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist eine auseinandergezogene Perspektivansicht eines Hebelverbinders gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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2 ist eine Seitenansicht eines in 1 gezeigten ersten Verbindergehäuses.
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3 ist eine Seitenansicht eines in 1 gezeigten zweiten Verbindergehäuses.
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4 ist eine Perspektivansicht, die den Aufbau eines Paars von Kopplungs-Trägern darstellt, mit denen der in 1 gezeigte Einpass-Hebel versehen ist.
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5 ist eine Perspektivansicht, die die Beziehung der Kurvenscheiben und eines Körpers des in 1 gezeigten Einpass-Hebels darstellt.
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6 ist eine Vorderansicht des in 1 gezeigten Einpass-Hebels, wobei die Kurvenscheiben vorübergehend an einer Dreh-Anfangsposition fixiert sind.
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7 ist eine Schnittansicht entlang der Linie A-A in 6.
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8 ist eine Perspektivansicht, die den Einpass-Hebel zeigt, der bei dem in 1 gezeigten Hebelverbinder der Ausführungsform an dem ersten Verbindergehäuse installiert ist.
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9 ist eine Seitenansicht des in 8 gezeigten ersten Verbindergehäuses.
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10 ist eine Perspektivansicht, die das erste Verbindergehäuse und das zweite Verbindergehäuse, die in 9 gezeigt werden, an einer Einpass-Ausgangsposition ausgerichtet zeigt.
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11 ist eine Seitenansicht des in 10 gezeigten Hebelverbinders.
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12 ist eine Perspektivansicht, die den Einpass-Hebel, der an die Dreh-Endposition geschwenkt ist, sowie das erste und das zweite Verbindergehäuse zeigt, die miteinander in Passung gebracht und verbunden worden sind.
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13 ist eine Seitenansicht des in 12 gezeigten Hebelverbinders.
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14 ist eine Perspektivansicht, die zeigt, dass, nachdem das erste Verbindergehäuse und das zweite Verbindergehäuse miteinander in Passung gebracht und verbunden worden sind, der Einpass-Hebel von den Verbindergehäusen gelöst wird.
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15 ist eine auseinandergezogene Perspektivansicht eines herkömmlichen Hebelverbinders.
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Beschreibung von Ausführungsformen
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Eine bevorzugte Ausführungsform des Hebelverbinders gemäß der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden ausführlich unter Bezugnahme auf die Figuren beschrieben.
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1 bis 5 zeigen einen Hebelverbinder gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 1 ist eine auseinandergezogene Perspektivansicht des Hebelverbinders der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 2 ist eine Seitenansicht eines in 1 gezeigten ersten Verbindergehäuses. 3 ist eine Seitenansicht eines in 1 gezeigten zweiten Verbindergehäuses. 4 ist eine Perspektivansicht, die den Aufbau eines Paars von Kopplungs-Trägern darstellt, mit denen der in 1 gezeigte Einpass-Hebel versehen ist. 5 ist eine Perspektivansicht, die die Beziehung der Kurvenscheiben und eines Körpers des in 1 gezeigten Einpass-Hebels darstellt. 6 ist eine Vorderansicht des in 1 gezeigten Einpass-Hebels, wobei die Kurvenscheiben vorübergehend an einer Dreh-Anfangsposition fixiert sind. 7 ist eine Schnittansicht entlang der Linie A-A in 6.
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Ein Hebelverbinder 1 der vorliegenden Ausführungsform enthält, wie in 1 gezeigt, ein erstes Verbindergehäuse 10, ein zweites Verbindergehäuse 20, das mit dem ersten Verbindergehäuse 10 in Passung und verbunden ist, sowie einen Einpass-Hebel 30, der schwenkbar an dem ersten Verbindergehäuse 10 installiert ist.
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Das erste Verbindergehäuse 10 enthält einen einem Rechteckrohr gleichenden Außenmantel-Wandteil (Kappenteil) 11, in den das zweite Verbindergehäuse 20 eingeführt wird, Hebel-Leitteile 12, die den Einpass-Hebel 30 so positionieren, dass er in der Richtung zum Ineinanderpassen der Verbindergehäuse (Richtung von Pfeil X2 in 1) bewegt werden kann, erste Wirkungsaufnahme-Achsen 13, die jeweils von einem Paar äußerer Flächen 10a nach außen vorstehen, sowie Achseneinführ-Ausschnitte 14, die ausgebildet werden, indem einander gegenüberliegende paarige Außenwände 11a des Außenmantel-Wandteils 11 eingeschnitten werden.
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Die Hebel-Leitteile 12 sind, wie in 1 und 2 gezeigt, Stege, die in der Richtung zum Ineinanderpassen der Verbindergehäuse verlaufen. In der vorliegenden Ausführungsform stehen die Hebel-Leitteile 12 von den paarigen äußeren Flächen 10a des ersten Verbindergehäuses 10 vor. In der vorliegenden Ausführungsform sind die äußeren Flächen 10a die Außenflächen der paarigen äußeren Wände 11a des Außenmantel-Wandteils 11. Die Hebel-Leitteile 12 befinden sich an zwei Positionen, die in der Breitenrichtung (Richtung von Pfeil Y2 in 1) des Verbinders an den äußeren Flächen 10a beabstandet sind.
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Die ersten Wirkungsaufnahme-Achsen 13 sind Achsen (zylindrische Vorsprungsteile), die senkrecht von den äußeren Flächen 10a vorstehen, um eine Kraft zum Einführen/Entfernen des ersten Verbindergehäuses 10 in das/aus dem Gegen-Verbindergehäuse (das zweite Verbindergehäuse (20) von dem Einpass-Hebel 30 beim Schwenken des Einpass-Hebels 30 aufzunehmen. Die ersten Wirkungsaufnahme-Achsen 13 befinden sich an annähernd mittigen Positionen in der Breitenrichtung (Richtung von Pfeil Y2 in 1) des ersten Verbindergehäuses 10.
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Die Achseneinführ-Ausschnitte 14 sind in Form einer geraden Linie entlang der Richtung zum Ineinanderpassen der Verbindergehäuse (Richtung von Pfeil X2) in 1 ausgebildet. Die Achseneinführ-Ausschnitte 14 sind so ausgebildet, dass sie sich von Öffnungskanten 11b des Außenmantel-Wandteils 11 aus auf die ersten Wirkungsaufnahme-Achsen 13 zu erstrecken. Das heißt, die ersten Wirkungsaufnahme-Achsen 13 sind, wie in 2 gezeigt, auf einer geraden Linie L2 ausgebildet, die durch die Mitte der ersten Wirkungsaufnahme-Achsen 13 in der Richtung zum Ineinanderpassen der Verbindergehäuse verläuft.
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Die Innenabmessung der Achseneinführ-Ausschnitte 14 ist so festgelegt, dass die weiter unten beschriebenen zweiten Wirkungsaufnahme-Achsen 21 des zweiten Verbindergehäuses 20 in die Achseneinführ-Ausschnitte 14 eingeführt werden können.
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Das zweite Verbindergehäuse 20 enthält, wie in 1 und 3 gezeigt, die zweiten Wirkungsaufnahme-Achsen 21 jeweils an den paarigen äußeren Flächen 20a.
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Die zweiten Wirkungsaufnahme-Achsen 21 stehen jeweils von den äußeren Flächen 20a so vor, dass sie den ersten Wirkungsaufnahme-Achsen 13 in der Richtung zum Ineinanderpassen der Verbindergehäuse gegenüberliegen, wenn die Verbindergehäuse an einer Einpass-Ausgangsposition ausgerichtet sind. Die Mittelachse der zweiten Wirkungsaufnahme-Achsen 21 ist parallel zu der der ersten Wirkungsaufnahme-Achsen 13. Die zweiten Wirkungsaufnahme-Achsen 21 und die ersten Wirkungsaufnahme-Achsen 13 sind zylindrische Vorsprünge, die den gleichen Außendurchmesser haben.
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Wenn die Verbindergehäuse miteinander in Passung gebracht sind, sind, wie in 13 gezeigt, die zweiten Wirkungsaufnahme-Achsen 21 in die Achseneinführ-Ausschnitte 14 eingeführt und befinden sich nahe an den ersten Wirkungsaufnahme-Achsen 13.
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Der Einpass-Hebel 30 ist ein Element, mit dem eine Betätigungskraft zum Einpassen/Lösen des ersten Verbindergehäuses 10 in das/von dem zweite/n Verbindergehäuse 20 reduziert werden kann, und er ist schwenkbar an dem ersten Verbindergehäuse 10 installiert.
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In der vorliegenden Ausführungsform enthält der Einpass-Hebel 30, wie in 1 gezeigt, ein Paar Gehäusekopplungs-Träger 31, ein Paar Kurvenscheiben 32 sowie einen Hebelkörper 33.
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Die paarigen Gehäusekopplungs-Träger 31 sind so angeordnet, dass sie einander gegenüberliegen und die paarigen äußeren Flächen 10a des ersten Verbindergehäuses 10 einschließen. Die Gehäusekopplungs-Träger 31 sind jeweils, wie in 4 gezeigt, mit Leiteingriffs-Teilen 31a sowie Schwenkdrehpunkt-Löchern 31b versehen.
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Die Leiteingriffs-Teile 31a sind abgesetzte Teile, die sich in der Richtung zum Ineinanderpassen der Verbindergehäuse erstrecken und die Bewegung in der Richtung von Pfeil Y2 in 1 regulieren, wenn sie mit den Hebel-Leitteilen 12 des ersten Verbindergehäuses 10 in Eingriff sind. Wenn die Leiteingriffs-Teile 31a mit den Hebel-Leitteilen 12 des ersten Verbindergehäuses 10 in Eingriff sind, sind die paarigen Gehäusekopplungs-Träger 31 mit den äußeren Flächen 10a des ersten Verbindergehäuses 10 so gekoppelt, dass sie in der Richtung zum Ineinanderpassen der Verbindergehäuse eingeführt/entfernt werden können.
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Die Schwenkdrehpunkt-Löcher 31b, mit denen die Gehäusekopplungs-Träger 31 versehen sind, lagern die Kurvenscheiben 32 drehbar und sind Löcher, um die die Kurvenscheiben 32 herum schwenkend gedreht werden.
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Die Kurvenscheiben 32 sind mit den Mittelteilen (Schwenkdrehpunkt-Löcher 31b) der Gehäusekopplungs-Träger 31 so gekoppelt, dass sie einem vorgegebenen Dreh-Winkelbereich θ von einer Dreh-Anfangsposition N1 an die Dreh-Endposition N2 gedreht werden können, wie sie in 7 gezeigt werden.
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Die Dreh-Anfangsposition N1 ist, wie in 7 gezeigt, eine Position (Richtung), an der die Kurvenscheiben 32 vorübergehend an den Gehäusekopplungs-Trägern 31 fixiert sind, wenn der Einpass-Hebel 30 an dem ersten Verbindergehäuse 10 installiert ist. Die Dreh-Endposition N2 ist eine Position (Richtung), die die Kurvenscheiben 32 erreichen, nachdem die Kurvenscheiben 32 um einen vorgegebenen Winkel θ gedreht worden sind, um die Verbindergehäuse ineinanderzupassen und zu verbinden, wie dies in der weiter unten beschriebenen 13 gezeigt wird.
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In der vorliegenden Ausführungsform beträgt der Winkel θ von der Dreh-Anfangsposition N1 bis zu der Dreh-Endposition N2 90°.
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Der Hebelkörper 33 ist, wie in 5 gezeigt, an den Kurvenscheiben 32 befestigt und dient als ein Betätigungselement beim Drehen der Kurvenscheiben 32 in dem Bereich von der oben erwähnten Dreh-Anfangsposition N1 bis zu der Dreh-Endposition N2. Der Hebelkörper 33 enthält, wie in 1 und 5 gezeigt, ein Paar Arm-Teile 33a, deren untere Enden an den Mittelteilen der Kurvenscheiben 32 verankert sind, sowie einen Dreh-Teil 33b, der die oberen Enden der paarigen Arm-Teile 33a verbindet. Der Dreh-Teil 33b ist ein Teil, der eine Betätigungskraft zum Drehen der Kurvenscheiben 32 ausübt.
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Die paarigen Kurvenscheiben 32 sind an den paarigen Gehäusekopplungs-Trägern 31 mit einem nicht dargestellten Mechanismus zum vorübergehenden Fixieren angebracht, mit dem sie an den Gehäusekopplungs-Trägern 31 an der oben erwähnten Dreh-Anfangsposition N1 oder der Dreh-Endposition N2 vorübergehend fixiert werden.
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Die Kurvenscheibe 32 enthält, wie in 7 gezeigt, in der vorliegenden Ausführungsform ein Paar Anfangseingriffs-Teile 321a, 321b, ein Paar Kurvennuten 322a, 322b sowie eine Eingriffaufhebungs-Nut 323.
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Die Anfangseingriffs-Teile 321a, 321b sind Nuten, die in der Richtung zum Ineinanderpassen der Verbindergehäuse verlaufen, wenn sich die Kurvenscheiben 32 an der Dreh-Anfangsposition N1 befinden, und sind so ausgebildet, dass sie sich zu den oberen und unteren Kanten öffnen, die einander in der Einpassrichtung der Verbindergehäuse gegenüberliegen.
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Die Anfangseingriffs-Teile 321a sind Nuten, in die die ersten Wirkungsaufnahme-Achsen 13 des ersten Verbindergehäuses 10 passen und eingreifen, wenn der Einpass-Hebel 30 eingeführt und an dem ersten Verbindergehäuse 10 installiert ist und sich die Kurvenscheiben 32 ein der in den weiter unten beschriebenen 8 und 9 gezeigten Dreh-Anfangsposition N1 befinden. Die Anfangseingriffs-Teile 321a positionieren die ersten Wirkungsaufnahme-Achsen 13 an den vorn liegenden Enden der weiter unten beschriebenen Kurvennuten 322a, wenn der Einpass-Hebel 30 an dem ersten Verbindergehäuse 10 installiert worden ist.
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Die Anfangseingriffs-Teile 321b sind Nuten, in die die zweiten Wirkungsaufnahme-Achsen 21 des zweiten Verbindergehäuses 20 passen und eingreifen, wenn das erste Verbindergehäuse 10 und das zweite Verbindergehäuse 20 an der Einpass-Ausgangsposition ausgerichtet sind und sich die Kurvenscheiben 32 in der in den weiter unten beschriebenen 10 und 11 gezeigten Dreh-Anfangsposition N1 befinden. Die Anfangseingriffs-Teile 321b positionieren die zweiten Wirkungsaufnahme-Achsen 21 an den vorn liegenden Enden der weiter unten beschriebenen Kurvennuten 322b, wenn das erste Verbindergehäuse 10 und das zweite Verbindergehäuse 20 an der Einpass-Ausgangsposition ausgerichtet sind.
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Die paarigen Kurvennuten 322a, 322b sind Nuten, die so ausgebildet sind, dass sie sich in der Umfangsrichtung von den hinten liegenden bzw. äußersten Enden der Anfangseingriffs-Teile 321a, 321b aus erstrecken, eine gleichmäßige gekrümmte Bahn durchlaufen und sich von den paarigen Anfangseingriffs-Teilen 321a, 321b aus allmählich dem Dreh-Mittelpunkt der Kurvenscheiben 32 nähern.
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Die Kurvennuten 322a sind, wie in 10 bis 13 gezeigt, Nuten, die die ersten Wirkungsaufnahme-Achsen 13, die sich an den äußersten Enden der Anfangseingriffs-Teile 321a befinden, mit dem Drehen der Kurvenscheiben 32 zu dem Dreh-Mittelpunkt der Kurvenscheiben 32 hin ziehen.
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Die Kurvennuten 322b sind, wie in 10 bis 13 gezeigt, Nuten, die die zweiten Wirkungsaufnahme-Achsen 21, die sich an den äußersten Enden der Anfangseingriffs-Teile 321b befinden, mit dem Drehen der Kurvenscheiben 32 zu dem Dreh-Mittelpunkt der Kurvenscheiben 32 hin ziehen.
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Das heißt, die paarigen Kurvennuten 322a, 322b ziehen die Wirkungsaufnahme-Achsen 13, 21 an den paarigen Anfangseingriffs-Teilen 321a, 321b mit dem Drehen der Kurvenscheiben 32 jeweils zu dem Dreh-Mittelpunkt der Kurvenscheiben 32 hin.
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Die Länge der paarigen Kurvennuten 322a, 322b wird so festgelegt, dass, wenn die Kurvenscheiben 32 die Dreh-Endposition N2 erreicht haben, wie in 13 gezeigt, die äußersten Enden 322c, 322d der paarigen Kurvennuten 322a, 322b, an denen sich die Wirkungsaufnahme-Achsen 13, 21 befinden, einander in der Richtung zum Ineinanderpassen der Verbindergehäuse (Richtung entlang des Pfeils X3 in 13) gegenüberliegen.
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Die Eingriffaufhebungs-Nut 323 ist eine Nut, die in einer geraden Form ausgebildet ist und, wie in 7 gezeigt, durch die äußersten Enden 322c, 322d der paarigen Kurvennuten 322a, 322b hindurch verläuft und sich an einer Abschlusskante der Kurvenscheibe 32 öffnet. Die Eingriffaufhebungs-Nut 323 ist, wie in 13 gezeigt, so ausgebildet, dass, wenn die Kurvenscheiben 32 an die Dreh-Endposition N2 gedreht werden, sich eine Öffnung 323a an der Innenseite des ersten Verbindergehäuses 10 auf einer geraden Linie L2 entlang der Richtung zum Ineinanderpassen der Verbindergehäuse befindet.
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Durch die Eingriffaufhebungs-Nuten 323 werden die Wirkungsaufnahme-Achsen 13, 21, wie in 13 gezeigt, aus den Kurvenscheiben 32 gelöst, wenn die Kurvenscheiben 32 entlang der Richtung zum Ineinanderpassen der Verbindergehäuse in gerader Linie zu der der Öffnung 323a gegenüberliegenden Seite (Richtung von Pfeil Y3 in 13) bewegt werden und sich die Kurvenscheiben 32 dabei an der Dreh-Endposition befinden.
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Im Folgenden werden ein Verfahren zum Ineinanderpassen und Verbinden der Verbindergehäuse sowie ein Verfahren zum Lösen mit dem Einpass-Hebel 30 nach dem Ineinanderpassen und Verbinden für den Hebelverbinder 1 der vorliegenden Ausführungsform anhand von 1 und 8 bis 14 beschrieben.
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Wenn die Verbindergehäuse ineinandergepasst und verbunden werden sollen, wird zunächst der Einpass-Hebel 30 in der Richtung zum Ineinanderpassen der Verbindergehäuse (Richtung von Pfeil Y4 in 1) in das erste Verbindergehäuse 10 eingeführt, wenn sich die Kurvenscheiben 32 an der Dreh-Anfangsposition N1 befinden. Dann kommen, wie in 8 und 9 gezeigt, die Gehäusekopplungs-Träger 31 des Einpass-Hebels 30 mit den Hebel-Leitteilen 12 des ersten Verbindergehäuses 10 in Eingriff, und der Einpass-Hebel 30 wird an dem ersten Verbindergehäuse 10 installiert. Dabei kommen, wie in 9 gezeigt, die ersten Wirkungsaufnahme-Teile 13 des ersten Verbindergehäuses mit den Anfangseingriffs-Teilen 321a in Eingriff, mit denen die Kurvenscheiben 32 des Einpass-Hebels 30 versehen sind.
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Danach wird, wenn der Einpass-Hebel 30 an dem ersten Verbindergehäuse 10 installiert ist, das zweite Verbindergehäuse 20 in der mit dem Pfeil Y5 in 8 gezeigten Richtung in das erste Verbindergehäuse 10 eingeführt, und das erste Verbindergehäuse 10 sowie das zweite Verbindergehäuse 20 werden an der Einpass-Ausgangsposition ausgerichtet.
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Anschließend kommen, wie in 10 und 11 gezeigt, die zweiten Wirkungsaufnahme-Achsen 21 des zweiten Verbindergehäuses 20 ebenfalls mit den Anfangseingriffs-Teilen 321b in Eingriff, mit denen die Kurvenscheiben 32 des Einpass-Hebels 30 versehen sind.
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Anschließend wird, wenn das erste Verbindergehäuse 10 und das zweite Verbindergehäuse 20 an der Einpass-Ausgangsposition ausgerichtet sind, der Hebelkörper 33 des Einpass-Hebels 30 in der Richtung des Pfeils R3 in 11 und 12 geschwenkt, um zu bewirken, dass die Kurvenscheiben 32 in dem Einpass-Hebel 30 von der Dreh-Anfangsposition N1 an die Dreh-Endposition N2 gedreht werden. Mit diesem Drehen der Kurvenscheiben 32 ziehen die paarigen Kurvennuten 322a, 322b an den Kurvenscheiben 32 die Wirkungsaufnahme-Achsen 13, 21, die sich jeweils an den Anfangseingriffs-Teilen 321a, 321b befinden, auf den Dreh-Mittelpunkt der Kurvenscheiben 32 zu. So bewegen sich, wenn die Wirkungsaufnahme-Achsen 13, 21 jeweils auf den Dreh-Mittelpunkt der Kurvenscheiben 32 zu gezogen werden, die Verbindergehäuse 10, 20 in einer Richtung, in der sie tiefer miteinander in Passung gebracht werden.
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Wenn die Kurvenscheiben 32, wie in 13 gezeigt, die Dreh-Endposition N2 erreichen, erreichen die Wirkungsaufnahme-Achsen 13, 21 die äußersten Enden 322c, 322d der paarigen Kurvennuten 322a, 322b, und wenn sich die Verbindergehäuse bis zum Maximum auf den Dreh-Mittelpunkt der Kurvenscheiben 32 zu bewegen, sind die Verbindergehäuse miteinander in Passung gebracht und verbunden worden.
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Wenn die Verbindergehäuse 10, 20, wie in 13 gezeigt, mit der Schwenkbetätigung des Einpass-Hebels 30 miteinander in Passung gebracht und verbunden worden sind, sind die Wirkungsaufnahme-Achsen 13, 21, die sich jeweils an den äußersten Enden 322c, 322d der paarigen Kurvennuten 322a, 322b befinden, den Eingriffaufhebungs-Nuten 323 zugewandt, die in einer geraden Form in der Richtung zum Ineinanderpassen der Verbindergehäuse 10, 20 verlaufen.
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Daher kann in diesem Zustand, wie mit den Pfeilen Y3 in 13 und 14 gezeigt, da, wenn der Einpass-Hebel 30 in einer Richtung entgegengesetzt zu der Richtung zum Ineinanderpassen der Verbindergehäuse 10, 20 nach oben gezogen wird, die Wirkungsaufnahme-Achsen 13, 21, wie in 14 gezeigt, jeweils über die Eingriffaufhebungs-Nuten 323 aus den Kurvenscheiben 32 austreten, der Einpass-Hebel 30 von den Verbindergehäusen 10, 20 gelöst werden.
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Wenn der Einpass-Hebel 30 wieder an den Verbindergehäusen 10, 20 installiert werden soll, die miteinander in Passung und verbunden sind, kann der Einpass-Hebel 30 eingeführt und an den Verbindergehäusen 10, 20 installiert werden, wenn sich die Kurvenscheiben 32 in dem Einpass-Hebel 30 an der Dreh-Endposition N2 befinden (siehe 7). Wenn die Verbindergehäuse 10, 20 voneinander gelöst werden sollen, kann der Einpass-Hebel 30 die Kurvenscheiben 32 mit dem Schwenken des Hebelkörpers 33 an die Dreh-Anfangsposition N1 (siehe 7) zurückführen. Wenn die Kurvenscheiben 32 mit dem Drehen der Kurvenscheiben 32 an die Dreh-Anfangsposition N1 zurückgeführt werden, werden die Wirkungsaufnahme-Achsen 13, 21, die sich jeweils an den äußersten Enden 322c, 322d der Kurvennuten 322a, 322b befinden, durch die Kurvennuten 322a, 322b in einer Richtung von dem Dreh-Mittelpunkt der Kurvenscheiben 32 weg bewegt, und die Verbindergehäuse 10, 20 werden voneinander gelöst.
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Das heißt, bei dem oben beschriebenen Hebelverbinder 1 der Ausführungsform kann, da, nachdem die Verbindergehäuse 10, 20 miteinander in Passung gebracht worden sind, der Einpass-Hebel 30 von den Verbindergehäusen 10, 20 gelöst wird, eine Verringerung des Gewichtes in einem Einsatzzustand des Verbinders erzielt werden.
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Der gelöste Einpass-Hebel 30 kann beim Ineinanderpassen anderer Hebelverbinder eingesetzt werden. Daher schließt die Gruppe von Komponenten eines normalen Hebelverbinders nur das erste Verbindergehäuse 10 und das zweite Verbindergehäuse 20 ein, schließt jedoch den Einpass-Hebel 30 nicht ein, so dass die Kosten durch die Verringerung der Anzahl von Komponenten reduziert werden können.
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Bei dem oben beschriebenen Hebelverbinder 1 der Ausführungsform bewirken die Kurvenscheiben, wenn die Verbindergehäuse 10, 20 mit den paarigen Kurvennuten 322a, 322b, mit denen die Kurvenscheiben 32 versehen sind, auf den Dreh-Mittelpunkt der Kurvenscheiben 32 zu gezogen werden und den Dreh-Mittelpunkt einschließen, dass die Verbindergehäuse 10, 20 miteinander in Passung gebracht werden. Daher werden beide Seiten, die den Dreh-Mittelpunkt der Kurvenscheiben 32 einschließen, effektiv für die Bewegung der Verbindergehäuse genutzt. Da hier können im Unterschied zu dem Fall, in dem nur ein Verbindergehäuse in einer Kurvennut in der Einpassrichtung bewegt wird, die Kurvenscheiben 32 verkleinert werden, und der Einpass-Hebel 30 kann durch die Verkleinerung des Drehbereiches der Kurvenscheiben 32 verkleinert werden.
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Bei dem Hebelverbinder 1 der Ausführungsform kann im Verlauf des Ineinanderpassens der Verbindergehäuse 10, 20 (d. h., beim Schwenken des Einpass-Hebels 30), da die Wirkungsaufnahme-Achsen 13, 21 der Verbindergehäuse 10, 20, die mit den Kurvennuten 322a, 322b an den Kurvenscheiben 32 in Eingriff sind, die von den Eingriffaufhebungs-Nuten 323 entfernt sind, der Einpass-Hebel 30 nicht von den Verbindergehäusen 10, 20 gelöst werden. Das heißt, wenn der Einpass-Hebel 30 nicht von den Verbindergehäusen 10, 20 gelöst werden kann, sind die Verbindergehäuse 10, 20 noch nicht vollständig ineinandergepasst (teilweise ineinandergepasster Zustand). Das heißt, der ineinandergepasste Zustand der Verbindergehäuse 10, 20 kann mit dem Vorgang zum Lösen des Einpass-Hebels 30 bestimmt werden, und es kann verhindert werden, dass übersehen wird, dass die Verbindergehäuse unzureichend ineinandergepasst sind.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, und es können geeignete Abwandlungen, Verbesserungen und dergleichen vorgenommen werden. Des Weiteren werden die Materialien, Formen, Abmessungen, die Anzahl, die Installationspositionen der Komponenten der oben beschriebenen Ausführungsform und dergleichen beliebig festgelegt, sofern die Erfindung umgesetzt werden kann, und sie unterliegen keinen speziellen Einschränkungen.
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Obwohl die vorliegende Erfindung ausführlich unter Bezugnahme auf die konkreten Ausführungsformen beschrieben wird, ist klar, dass vom Fachmann verschiedene Abwandlungen und Veränderungen vorgenommen werden können, ohne vom Geist und vom Schutzumfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Die vorliegende Anmeldung basiert auf der am 20. Februar 2012 eingereichten
japanischen Patentanmeldung (Patentanmeldung Nr. 2012-034172 ), deren Inhalt hiermit durch Verweis einbezogen wird.
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Die Merkmale des Hebelverbinders gemäß der oben beschriebenen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden mit dem im Folgenden aufgeführten Punkt 1) kurz zusammengefasst aufgelistet.
- 1) Ein Hebelverbinder,
der ein erstes Verbindergehäuse (10),
ein zweites Verbindergehäuse (20), das mit dem ersten Verbindergehäuse (10) in Passung und verbunden wird, und
einen Einpass-Hebel (30) umfasst, der an dem ersten Verbindergehäuse (10) als ein Hebelelement schwenkbar installiert ist, mit dem die Betätigungskraft zum Einpassen/Lösen des ersten Verbindergehäuses (10) in das/von dem zweite/n Verbindergehäuse (20) verringert wird,
wobei
das erste Verbindergehäuse (10) einen Außenmantel-Wandteil (11), in den das zweite Verbindergehäuse (20) eingeführt wird, Hebel-Leitteile (12), die den Einpass-Hebel (30) so positionieren, dass er in der Richtung zum Ineinanderpassen der Verbindergehäuse bewegt werden kann, erste Wirkungsaufnahme-Achsen (13), die jeweils von einen Paar äußerer Flächen (10a) nach außen vorstehen, sowie Achseneinführ-Ausschnitte (14) enthält, die ausgebildet werden, indem einander gegenüberliegende paarige Außenwände (11a) des Außenmantel-Wandteils (11) so eingeschnitten werden, dass sie in einer geraden Form entlang der Richtung zum Ineinanderpassen der Verbindergehäuse von den Öffnungskanten (11b) des Außenmantel-Wandteils (11) auf die ersten Wirkungsaufnahme-Achsen (13) zu verlaufen,
das zweite Verbindergehäuse (20) zweite Wirkungsaufnahme-Achsen (21) enthält, die von den Außenflächen (20a) des zweiten Verbindergehäuses (20) so vorstehen, dass, wenn die Verbindergehäuse an einer Einpass-Ausgangsposition ausgerichtet sind, die Mittelachse der zweiten Wirkungsaufnahme-Achsen (21) parallel zu der der ersten Wirkungsaufnahme-Achsen (13) ist und die zweiten Wirkungsaufnahme-Achsen (21) den ersten Wirkungsaufnahme-Achsen (13) in der Richtung zum Ineinanderpassen der Verbindergehäuse gegenüberliegen, und die über die Achseneinführ-Ausschnitte (14) eingeführt werden und sich den ersten Wirkungsaufnahme-Achsen (13) annähern, wenn die Verbindergehäuse ineinandergepasst werden,
der Einpass-Hebel (30) ein Paar Gehäusekopplungs-Träger (31), die mit den Hebel-Leitteilen (12) in Eingriff gebracht werden, um sie mit den äußeren Flächen (10a) des ersten Verbindergehäuses so zu koppeln, dass sie in der Richtung zum Ineinanderpassen der Verbindergehäuse eingeführt/gelöst werden können, ein Paar Kurvenscheiben (32), die mit den Mittelteilen der Gehäusekopplungs-Träger (31) so gekoppelt sind, dass sie in einem vorgegebenen Dreh-Winkelbereich von einer Dreh-Anfangsposition an eine Dreh-Endposition gedreht werden können, und einen Hebelkörper (33) enthält, der an den Kurvenscheiben (32) befestigt ist und als ein Betätigungsteil beim Drehen der Kurvenscheiben (32) von der Dreh-Anfangsposition an die Dreh-Endposition dient, und
die Kurvenscheiben (32) ein Paar Anfangseingriffs-Teile (321a, 321b), die so ausgebildet sind, dass sie sich zu Außenkanten öffnen, die einander in der Richtung zum Ineinanderpassen der Verbindergehäuse gegenüberliegen, wenn sich die Kurvenscheiben an der Dreh-Anfangsposition befinden, und die mit den ersten Wirkungsaufnahme-Achsen (13) sowie den zweiten Wirkungsaufnahme-Achsen (21) in Eingriff sind, wenn das erste Verbindergehäuse (10) und das zweite Verbindergehäuse (20) an der Einpass-Ausgangsposition ausgerichtet sind, ein Paar Kurvennuten (322a, 322b) enthalten, die so ausgebildet sind, dass sie entlang der Umfangsrichtung von den paarigen Anfangseingriffs-Teilen (321a, 321b) aus verlaufen und deren äußerste Enden, an denen sich die Wirkungsaufnahme-Achsen (13, 21) jeweils befinden, wenn die Wirkungsaufnahme-Achsen (13, 21) in den paarigen Anfangseingriffs-Teilen (321a, 321b) beim Drehen der Kurvenscheiben (32) jeweils auf den Dreh-Mittelpunkt der Kurvenscheiben (32) zu gezogen werden, einander in der Richtung zum Ineinanderpassen der Verbindergehäuse gegenüberliegen, sowie Eingriffaufhebungs-Nuten (323), die in gerader Form ausgebildet sind und jeweils durch die äußersten Enden der paarigen Kurvennuten (322a, 322b) hindurch verlaufen und sich an Kanten an einem Ende der Kurvenscheiben (32) öffnen und die es ermöglichen, die Wirkungsaufnahme-Achsen (13, 21) durch geradliniges Bewegen der Kurvenscheiben (32) zu einer den Öffnungen entgegengesetzten Seite entlang der Richtung zum Ineinanderpassen der Verbindergehäuse von den Kurvenscheiben (32) nach außen zu lösen, wenn sich die Kurvenscheiben (32) an der Dreh-Endposition befinden.
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Industrielle Einsatzmöglichkeiten
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Bei dem Hebelverbinder der vorliegenden Erfindung wird, nachdem die Verbindergehäuse miteinander in Passung gebracht worden sind, der Einpass-Hebel von den Verbindergehäusen gelöst, so dass eine Verringerung des Gewichtes in einem Einsatzzustand des Verbinders erzielt werden kann.
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Die vorliegende Erfindung, die den oben beschriebenen Effekt aufweist, eignet sich zum Einsatz auf dem Gebiet von Hebelverbindern.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Hebelverbinder
- 10
- erstes Verbindergehäuse
- 10a
- äußere Fläche
- 11
- Außenmantel-Wandteil
- 11a
- Außenseitenwand
- 12
- Hebel-Leitteil
- 13
- erste Wirkungsaufnahme-Achse
- 14
- Achseneinführ-Ausschnitt
- 20
- zweites Verbindergehäuse
- 21
- zweite Wirkungsaufnahme-Achse
- 30
- Einpass-Hebel
- 31
- Gehäusekopplungs-Träger
- 32
- Kurvenscheibe
- 33
- Hebelkörper
- 321a, 321b
- Anfangseingriffs-Teile
- 322c, 322d
- äußerste Enden der Nut
- 322a, 322b
- Kurvennut
- 323
- Eingriffaufhebungs-Nut
- N1
- Dreh-Anfangsposition
- N2
- Dreh-Endposition