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Die Erfindung betrifft einen Verbinder für elektrische
oder optische Fasern, der bei Auftreten mechanischer
Schwingungen und bei Änderungen der Temperatur oder des
Drucks vor einem Lösen geschützt ist. Insbesondere bezieht
sich die Erfindung auf einen verbesserten Verbinder, der
durch eine einfache Handhabung leicht gelöst werden kann
und der preisgünstig mit einer geringeren Anzahl von
Teilen hergestellt werden kann und der außerdem zuverlässig
ist.
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Verbinder, die unter stark schwankenden Bedingungen
eingesetzt werden und die mechanischen Schwingungen
unterliegen, beispielsweise wenn sie in Fahrzeugen, Flugzeugen,
Robotern und dergleichen verwendet werden, müssen sehr
zuverlässig arbeiten.
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Bei diesen Verbindern wird im allgemeinen ein Stecker in
eine Aufnahme eingesetzt und durch Druckschrauben mit der
Aufnahme verklemmt, und zwar unter Zuhilfenahme einer
Kupplung, die um eine Achse des Verbinders drehbar ist.
Aber unabhängig davon, wie gut die Befestigung durch die
Schrauben ist, so besteht doch die Tendenz, daß die
klemmende Befestigung sich löst, wenn sie Schwingungen
unterworfen wird, so daß der Verbinder schließlich keinen
Kontakt mehr gibt.
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Verbinder, denen die Zielsetzung zugrunde liegt, diese
Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden, sind in
den japanischen Patentanmeldungen Nr. 8,033/84 und
8,034/84 und in der japanischen Offenlegungsschrift 13,679/84
beschrieben. Der beispielsweise in der japanischen
Patentanmeldung 8,033/84 beschriebene Verbinder hat eine
Aufnahme mit einem Aufnahmegehäuse, wobei ein Steckergehäuse
Verbindungsmuttern aufweist, die in das Steckergehäuse
eingeschraubt sind. Steckmittel haben ein
Verbindungsringgehäuse, das mit den Verbindungsmuttern verkeilt ist.
Elektrische Kontaktelemente sind vorgesehen, die eine
elektrische Verbindung und Unterbrechung in dem
Aufnahmegehäuse und in dem Steckergehäuse entsprechend den
Weisungen durchführen können. Befestigungsmittel am
Verbindungsringgehäuse und am Aufnahmegehäuse sind vorgesehen,
um die elektrischen Kontaktelemente in den Eingriffslagen
lösbar zu halten. Dieser Verbinder weist fernerhin
Anzeigemittel auf, um visuell anzuzeigen, daß die vollständig
eingesteckte und befestigte Positionsrelation zwischen der
Aufnahme und dem Stecker erreicht ist. Die Anzeige hat
eine innere Ringrille, die im verbindenden Ringgehäuse
vorgesehen ist, fernerhin ein kreisförmiges, bogenförmiges
Rast- oder Zahnglied mit einer Elastizität, das in der
Inneren Ringrille vorgesehen ist, und Mittel zum
Beherrschen der relativen Drehbewegung zwischen dem
Steckergehäuse und dem Rastglied, wobei Enden vorgesehen sind,
die radial nach außen weisen. Die innere ringförmige Rille
des Verbindungsringgehäuses schließt Sätze von Aufnahmen
ein, die beabstandet sind und die radial nach außen
angeordnet sind, um selektiv die Enden des Rastgliedes
aufzunehmen. Mit dieser Anordnung werden die Enden des
Rastgliedes aus einem ersten Satz der Aufnahmen in einen
zweiten Satz der Aufnahmen bewegt, um ein Geräusch zu
erzeugen, wenn das Gehäuse in die vollständig eingreifende
und befestigte Position gedreht ist.
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Bei diesen Verbindern nach dem Stand der Technik besteht
das kennzeichnende Merkmal darin, daß, wenn das Gehäuse
gedreht werden soll, die Enden des kreisförmigen,
bogenförmigen Rastglieds aus dem ersten Satz der Aufnahmen
herausgestoßen werden und in den zweiten Satz der
Aufnahmen kommen, um das Geräusch zu erzeugen. Dabei greifen
sich die Aufnahme und der Stecker, um das Gehäuse
vollständig zu befestigen.
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Bei diesem Stand der Technik besteht aber ein Problem in
einer großen Anzahl von Teilen für den Aufbau des
Verbinders, wie dies aus dem Patentanspruch hervorgeht, ferner
aus der detaillierten Beschreibung und auch aus den
Zeichnungen der japanischen Patentanmeldung mit der
Veröffentlichungsnr. 8,033/84.
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Es besteht ein weiterer Nachteil darin, daß viele der
Teile nicht durch Formen hergestellt werden können,
beispielsweise nicht durch Preßformen, Formgießen, Formen und
dergleichen. Dadurch wird der Verbinder teuer und die
Einsatzmöglichkeiten des Verbinders sind begrenzt.
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Beispielsweise haben das Steckergehäuse und die
Verbindungsmuttern Druckschrauben, die miteinander verschraubt
sind, und die durch Druckformen oder andere
Herstellungsverfahren unter Verwendung von Formen nicht geformt
werden können. Die Aufnahmen für die Enden des kreisförmigen,
bogenförmigen Rastglieds, die radial nach außen weisen,
sind weiterhin nicht durch Preßformen oder durch andere
Arbeitsverfahren unter Verwendung von Formen hergestellt.
Der Verbinder nach diesem Stand der Technik bringt daher
ein großes Problem bei der Herstellung der Teile des
Verbinders mit sich.
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Die GB-A-2023358 und die FR-A-1168745 beziehen sich beide
auf einen Verbinder mit einem Flanschteil, während in der
besagten Erfindung der Verbinder eine kreisförmige
Flanschfläche hat.
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Die GB-A-2023358 offenbart einen verriegelten Verbinder
zur Verwendung bei elektrischen Verbindern oder bei
Verbindern mit optischen Fasern mit einer Aufnahme mit einem
Aufnahmegehäuse, mit einer Kupplung, die mit
Relativdrehungen am Aufnahmegehäuse angreift, mit einem Stecker und
einem Steckergehäuse, das am Aufnahmegehäuse angreift, und
zwar mit Relativbewegungen in deren Axialrichtungen aber
ohne Relativbewegung, mit einer Einrichtung, die es
ermöglicht, daß die Kupplung und das Steckergehäuse sich
drehend greifen und mit einer Zahnungsvorrichtung oder
Rastvorrichtung zum Halten der Aufnahme und des
Steckergehäuses in anliegender Lage und zum Lösen der Teile durch
Drehen der Kupplung relativ zum Steckergehäuse unter
Kraftaufwand, wobei die Zahnungsvorrichtung oder
Rastvorrichtung folgende Bauteile aufweist: einen Zahnring oder
Rastring, der das Steckergehäuse umgibt und der Mittel
aufweist, um sich zusammen mit der Kupplung zu drehen, um
den Zahnmechanismus oder Rastmechanismus in Verbindung mit
dem Steckergehäuse zu bilden, sowie Federmittel zum
Zwingen des Zahnrings oder Rastrings zum Steckergehäuse.
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Es ist eine Hauptaufgabe der Erfindung, einen verbesserten
verriegeiten Verbinder vorzuschlagen, der alle Nachteile
des Standes der Technik vermeidet, der leicht und
preisgünstig hergestellt werden kann, und zwar mit weniger
Teilen, der eine vollständige Verbindung des Verbinders
akustisch anzeigen kann und der sich bei Vibrationen und
dergleichen nicht löst.
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Zur Lösung dieser Aufgabe ist der erfindungsgemäße
verriegelte Verbinder weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß
der Zahnring oder Rastring Zahnvorsprünge oder
Rastvorsprünge hat, die sich in axialer Richtung des Zahnrings
oder Rastrings erstrecken, daß das Steckergehäuse einen
Steckerflansch aufweist, der das Steckergehäuse umgibt,
daß der Steckerflansch eine Vielzahl von Zahnvertiefungen
oder Rastvertiefungen zur Aufnahme der Zahnvorsprünge oder
Rastvorsprünge des Zahnrings oder Rastrings hat zwecks
Ausbildung der Zahnungsvorrichtung oder Rastvorrichtung,
und daß der Steckerflansch Flächen hat, die dem Zahnring
oder Rastring gegenüberliegen, wobei die Flächen jeweils
einen mittleren Teil zwischen den beachbarten
Zahnaufnahmen oder Rastaufnahmen haben und eine progressiv
abnehmende Dicke von dem mittleren Teil zu den benachbarten
Zahnaufnahmen oder Rastaufnahmen, zur Ausbildung einer
Vielzahl von Kreisflächen um den Umfang des
Steckerflansches, wobei die Zahnaufnahmen oder Rastaufnahmen an
den Böden der kreisförmigen Bogenflächen vorgesehen sind.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung hat
der Rastring Rastvorsprünge, die sich in einer axialen
Richtung des Rastringes erstrecken, wobei das
Steckergehäuse einen Steckerflansch aufweist, der das
Steckergehäuse umgibt und der Steckerflansch mit den
Rastaufnahmen geformt ist, um die Rastvorsprünge des Rastrings
aufzunehmen, um die Rastmittel auszubilden.
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Bei einer anderen Ausführungsform wächst die Dicke des
Steckerflansches gegenüber dem Rastring progressiv von
einer Rast- oder Zahnvertiefung zur benachbarten Rast-
oder Zahnvertiefung, um die kreisförmige Bogenfläche in
Kreisrichtungen des Steckerflansches zu formen und die
Rastaufnahmen befinden sich an Böden der kreisförmigen,
bogenförmigen Oberflächen.
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Bei einer weiteren Ausführungsform sind zwei
Zahnvorsprünge oder Rastvorsprünge des Zahnrings oder Rastrings
vorgesehen, die in einander diametral gegenüberliegenden
Positionen angeordnet sind, und es sind vier Zahnaufnahmen
oder Rastaufnahmen des Steckerflansches vorgesehen, die
sich in vier Positionen befinden, die gleichweit
voneinander entfernt am Zahnflansch oder Rastflansch angeordnet
sind.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Zahnring
oder Rastring derart gebogen, daß er einen Winkel um eine
Linie ausbildet, die die beiden Zahnvorsprünge oder
Rastvorsprünge miteinander verbindet, wodurch eine Federung
ausgebildet wird und wodurch der Zahnring oder Rastring
und das Federmittel integral geformt werden.
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Durch diese Anordnung wird eine vollständige Verbindung
des Verbinders durch ein Geräusch nachgewiesen, das
erzeugt wird, wenn die Rastvorsprünge in die Rastaufnahmen
fallen. Weil Kraft notwendig ist, um die Rastvorsprünge
von den Rastaufnahmen zu entfernen, wird jedwede
unbeabsichtigte Lösung des Verbinders, beruhend auf Schwingungen
oder dergleichen, verhindert.
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Die Erfindung wird besser unter Bezugnahme auf die
folgende detaillierte Beschreibung und auf die
Patentansprüche verstanden, und zwar zusammen mit den angehefteten
Zeichnungen.
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Fig. 1 - perspektivisch in auseinander gezogener
Darstellung eine erste Ausführungsform
der Erfindung;
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Fig.2a - einen Teilschnitt der Verbinders vor dem
Zusammenstecken;
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Fig. 2b - einen Schnitt längs der Linie IIb - IIb
in Fig. 2a;
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Fig. 2c - einen Schnitt längs der Linie IIc - IIc
in Fig. 2a;
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Fig. 2d - einen Schnitt längs der Linie IId - IId
in Fig. 2c;
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Fig. 3a - einen Teilschnitt zur Darstellung des
Verbinders in halbzusammengestecktem
Zustand;
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Fig. 3b - einen Schnitt längs der Linie IIIb - IIIb
in Fig. 3a;
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Fig. 4a - einen Schnitt, wobei der vollständig
zusammengesteckte Zustand des Verbinders
dargestellt ist;
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Fig. 4b - einen Schnitt längs der Linie IVb - IVb
in Fig. 4a;
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Fig. 5a-5d - zeigen Abänderungen des
Rast-Federrings, der in dem Verbinder eingesetzt
wird;
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Fig. 6 - in auseinander gezogener und
perspektivischer Darstellung eine zweite
Ausführungsform der Erfindung;
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Fig. 7 - einen Schnitt der Verbinders nach Fig. 6
vor dem Einstecken, und zwar entsprechend
Fig. 2c;
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Fig. 8 - einen Teilschnitt des Verbinders zur
Darstellung des vollständig eingesteckten
Zustands des Verbinders;
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Fig. 9 - abermals in auseinander gezogener
Darstellung und perspektivisch eine dritte
Ausführungsform der Erfindung;
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Fig.10a - eine teilweise geschnitte Ansicht des
Verbinders vor dem Zusammenstecken;
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Fig.10b - eine Schnittansicht längs der Linie
Xb - Xb in Fig. 10a;
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Fig.10c - einen Schnitt längs der Linie Xc - Xc
in Fig. 10a;
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Fig.10d - einen Schnitt längs der Linie Xd - Xd
in Fig. 10c;
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Fig.11 - eine teilweise geschnittene Ansicht zur
Darstellung des halbeingesteckten
Zustands des Verbinders;
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Fig.12 - einen Teilschnitt zur Darstellung des
vollständig eingesteckten Zustands
des Verbinders;
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Fig.13 - eine perspektivische Ansicht eines
abgeänderten Rastfederrings;
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Fig.14 - einen Teilschnitt zur Erläuterung
einer weiteren Ausführungsform der
Erfindung.
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Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung mit einem
Aufnahmegehäuse 10, in das ein zeichnerisch nicht
dargestellter Einsatz eingesetzt ist. Der Einsatz dient als
erstes Verbindungsmittel mit einer Anzahl von
Buchsenkontakten. Das Aufnahmegehäuse 10 hat drei Rippen 11 zur
Befestigung eines weiter unten beschriebenen passenden
Gliedes, weiterhin eine Hauptcodierung 12, vier
Codierungswege 13 und einen Befestigungsflansch 14, der
Befestigungsöffnungen 15 hat.
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Fig. 1 zeigt ein Steckergehäuse 50 als zugehöriges Teil,
in das ein zeichnerisch nicht dargestellter Einsatz
eingesetzt ist, und zwar als zweiter Verbinder mit einer
Anzahl von Stiftkontakten. Das Steckergehäuse 50 hat eine
Hauptcodierung 51, die in die Hauptcodierung 12 eingesetzt
werden kann, weiterhin vier Codierungswege 52, die in die
vier Codierungswege 13 des Aufnahmegehäuses 10 eingesetzt
werden können, und einen Steckerflansch 55, der das
Steckergehäuse 50 umgibt. Der Steckerflansch 55 hat vier
Zahnvertiefungen oder Zahnaufnahmen 53, die sich parallel
zu einer Achse des Steckergehäuses 50 erstrecken und die
von einer Seitenfläche des Steckerflansches 55 ausgehend
vertieft sind. Sie sind gleich voneinander beabstandet an
einem Umfang des Steckerflansches 55 vorgesehen. Der
Steckerflansch 55 ist weiterhin mit zwei Drehanschlägen 54
geformt, die sich von einer Vorderseite des
Steckerflansches 55 nach vorne erstrecken.
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Eine Kupplung 30 ist vorgesehen, die in Wirklichkeit
zylindrisch ist, die aber in Fig. 1 zum besseren Verständnis
halbseitig geschnitten dargestellt ist. Die Kupplung 30
arbeitet mit dem Steckergehäuse 50 zusammen, so daß es vom
Aufnahmegehäuse 10 abgezogen werden kann. Die Kupplung 30
hat in ihrer Innenfläche sich verjüngende Rippen 31,
jeweils in Form eines kreisförmigen Bogens mit einem sich
verjüngenden Teil 32, wobei zwei Schlüsselwege 33 in einer
Innenfläche eines rückwärtigen Teils der Kupplung 30
parallel zu einer Achse der Kupplung 30 vorgesehen sind.
Drehvorsprünge 34 sind in der Innenfläche der Kupplung geformt
und erstrecken sich nach hinten parallel mit der Achse der
Kupplung 30. Eine Rille 35 für einen Aufnahmering ist
hinter den Drehvorsprüngen 34 in der Innenfläche der Kupplung
30 geformt.
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Ein Rastfederring 70 hat zwei Rastvorsprünge 71, die sich
parallel zu einer Achse des Rastfederrings 70 derart
erstrecken, daß sie den Rastfederring in zwei gleiche Teile
teilen. Zwei Rastschlüssel 72 sind zwischen den beiden
Rastvorsprüngen 71 vorgesehen und erstrecken sich radial
nach außen des Rastfederrings 70.
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Ein Unterlegring 81 dient dazu, den Rastfederring 70 an
der Rückseite zu halten. Er wird am Herausspringen aus dem
Gehäuse 50 mit Hilfe eines Halteringes 85 gehindert, der
in die Rille 35 des Aufnahmerings eingesetzt ist.
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Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Figuren 2a, 2b,
2c, 3a, 3b, 4a und 4b die Arbeitsweise der vorstehend
beschriebenen Teile erläutert, und zwar unter drei
Bedingungen, nämlich einer ersten Bedingung, bevor das
Steckergehäuse 50 mit Hilfe der Kupplung 30 in das
Aufnahmegehäuse 10 eingepaßt ist, in einem zweiten Zustand, bevor
die Kupplung 30 gedreht ist, aber nachdem das
Steckergehäuse 50 in das Aufnahmegehäuse 10 eingepaßt worden ist
und in einem dritten Zustand, in welchem die Teile
vollständig eingepaßt und eingesetzt sind, nachdem die
Kupplung 30 über einen bestimmten Winkel gedreht worden ist,
um das Aufnahmegehäuse 10 und das Steckergehäuse 50
aneinander zu fixieren.
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Fig. 2a ist ein Teilschnitt, der den Zustand vor dem
Einstecken darstellt, wobei das Aufnahmegehäuse 10 einen
Einsatz 102 hat mit einer Anzahl von Buchsenkontakten 106.
Das Steckergehäuse 50 hat einen Einsatz 101 mit einer
Anzahl von Stiftkontakten 105. Ein Dichtring 82 aus einem
Elastomer, beispielsweise aus ringförmigem Gummi, ist
vorgesehen. Die Ziffer 99 ist eine Platte, an der der
Befestigungsflansch 14 mit Hilfe der Befestigungsöffnungen
15 (siehe Fig. 1) befestigt ist. Fig. 2b ist eine
Schnittansicht längs der Linien IIb-IIb und Fig. 2c ist eine
Schnittansicht längs der Linie IIc-IIc in Fig. 2a.
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Unter Bezugnahme auf Fig. 2b wird erläutert, daß, wenn die
Kupplung 30 in Richtung des Pfeiles 121 um einen Winkel
von 90º gedreht worden ist, oder auch, gesehen von rechts
in Fig. 2a im Uhrzeigersinn, dann die Drehvorsprünge 34 in
einer Position 34d ankommen, die gestrichelt eingezeichnet
ist, und wobei die Vorsprünge 34 an den Anschlägen 54
anliegen und dort gestoppt werden.
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Fig.2c zeigt, daß einer der Rastvorsprünge 71 des
Rastfederrings 70 in das erste Paar der Rastvertiefungen 53
eingepaßt ist. Fig. 2c erläutert auch, daß der
Rastfederring 70 durch den Unterlagring 81 gehalten ist, der
seinerseits durch den Haltering 85 daran gehindert wird, nach
rechts in Fig. 2c aus der Kupplung 30 herauszuspringen.
Fig. 2d, die eine Schnittansicht längs der Linie IId-IId
in Fig. 2c ist, erläutert auch, daß die Rastschlüssel 72
in die Rastwege 33 eingepaßt sind, die in der Innenseite
der Kupplung 30 geformt sind, so daß wenn die Kupplung 30
gedreht wird, der Rastfederring 70 mit ihr gedreht wird.
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Fig. 3a ist eine Schnittansicht zur Erläuterung des
halbeingesteckten Zustandes. Insbesondere wird hingewiesen auf
die Verbindung zwischen den Fixierrippen 11 und den sich
verjüngenden Rippen 31, die in unterbrochenen Linien in
Fig. 3a gezeigt sind. Wenn die Kupplung 30 gedreht wird,
so werden die sich verjüngenden Rippen 31 in der Ansicht
von Fig. 3a nach unten abgesenkt, so daß die oberen linken
Ecken der Rippen 11 in der Ansicht dieser Figur auf den
sich verjüngenden Teilen gleiten und an Teilen 36 der
Oberfläche der sich verjüngenden Rippen ankommen, die zu
den sich verjüngenden Teilen gehören. Hierbei werden die
Kupplung 30 und das damit verbundene Steckergehäuse in der
Ansicht dieser Zeichnung nach links bewegt, um ein
vollständiges Einstecken des Aufnahmegehäuses 10 und des
Steckergehäuses 50 zu bewirken. In Fig. 3b, die eine
Schnittansicht längs der Linie IIIb-IIIb in Fig. 3a ist,
ist die Hauptcodierung oder der Hauptschlüssel 51 in die
Hauptcodierung oder Hauptrille 12 eingepaßt und die vier
Schlüssel 52 sind in die Schlüsselwege 13 eingepaßt, so
daß, auch wenn die Kupplung 30 in Pfeilrichtung 121 oder
in Gegenpfeilrichtung gedreht wird, das Steckergehäuse 50
nicht relativ zur Kupplung 30 gedreht wird. In diesem
Zustand überlappen sich die Befestigungsrippen 11 und die
sich verjüngenden Rippen 31 in ihren axialen Richtungen
nicht, so daß das Steckergehäuse 50 in das Aufnahmegehäuse
10 eingesetzt oder aus ihm entfernt werden kann.
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Fig. 4a ist eine teilweise geschnittene Ansicht und
erläutert den eingesteckten Zustand, wobei die Kupplung 30 im
Uhrzeigersinn, gesehen von der rechten Seite in Fig. 4a
aus, oder von einer Rückseite des Steckergehäuses aus
gedreht worden ist. Bei dieser Drehung werden die sich
verjüngenden Teile 32 der sich verjüngenden Rippen 31 in
gestrichelten Linien gegen die Befestigungsrippen 11 in
gestrichelten Linien gedrängt, so daß das Steckergehäuse
50 sich in der Ansicht von Fig. 4a nach links bewegt.
Jetzt liegen die Oberflächenteile 36 der sich verjüngenden
Rippen 31 in Kontakt mit den Befestigungsrippen 11, um die
Bewegung des Steckergehäuses 50 in der Ansicht von Fig. 4a
in linker Richtung zu vervollständigen. In diesem Moment
passen die Rastvorsprünge 71 in gestrichelten Linien in
das zweite Paar von Rastaufnahmen 53 und erzeugen ein
Geräusch, das die betreffende Person darüber informiert,
daß die Verbindung vervollständigt ist. Das Geräusch wird
als Reaktion bezeichnet. Auf diese Art und Weise wird das
Einstecken zwischen der Anzahl von Stiftkontakten 105 und
der Anzahl der Buchsenkontakte 106 vervollständigt.
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Fig. 4b ist ein Schnitt längs der Linie IVb-IVb in Fig.
4a, wobei eine Relativposition zwischen den
Befestigungsrippen 11 und den sich verjüngenden Rippen 31 gezeigt
ist. In diesem Zustand greifen Teile 11d der
Befestigungsrippen 11, die gestrichelt eingezeichnet sind, an den
sich verjüngenden Rippen 31 an, so daß das Steckergehäuse
50 nicht mehr entfernt werden kann.
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Eine bestimmte Kraft ist notwendig, um das Steckergehäuse
50 in das Aufnahmegehäuse 10 einzusetzen. Diese Kraft ist
nicht groß auf dem Verschiebungsweg vom Zustand vor dem
Einschieben, wie in Fig. 2a, 2b, 2c und 2d gezeigt, zu dem
halbeingeschobenen Zustand nach 3a und 3b. Andererseits
wird eine ziemlich große Kraft benötigt, um den
halbeingeschobenen Zustand in den eingeschobenen Zustand nach
Fig. 4a und Fig. 4b zu bringen. Je größer die Anzahl der
Stiftkontakte 105 und der Buchsenkontakte 106, umso
größere Kräfte sind zum Einstecken notwendig. Eine solche große
Kraft wird aber von der Relativdrehung zwischen den sich
verjüngenden Teilen 32 und den Befestigungsrippen 11
aufgebracht, so daß die Kupplung mit nur geringer Kraft
gedreht werden kann.
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Falls es notwendig ist, das Steckergehäuse vom
Aufnahmegehäuse zu entfernen, so erfolgen die vorstehend
erläuterten Bewegungen in umgekehrter Reihenfolge. Das
Steckergehäuse 50 wird somit, gesehen von der Rückseite des
Steckergehäuses 50 in Fig. 4a im Gegenuhrzeigersinn um 90º
gedreht, um den Zustand in dieser Zeichnung zu erreichen,
d.h. in den halbeingesteckten Zustand nach den Fig. 3a und
3b. Beim Beginn der Drehung des Steckergehäuses 50
benötigt man eine ziemlich große Kraft, um die Rastvorsprünge
71 aus dem zweiten Paar der Rastaufnahmen 53
herauszubewegen. Nachdem das Steckergehäuse 50 um den Winkel von
90º gedreht worden ist, passen die Rastvorsprünge 71 in
das erste Paar der Rastaufnahmen 53 nach Fig. 3a, so daß
ein Geräusch erzeugt wird, das als Reaktion bezeichnet
wird. In diesem Zustand haben das Aufnahmegehäuse 10 und
die Kupplung 30 keine sich überlappenden Teile, so daß das
Steckergehäuse vom Aufnahmegehäuse 10 abgezogen werden
kann.
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Obgleich der Hauptschlüssel 51 und die Hauptrille 12 im
Steckergehäuse 50 bzw.im Aufnahmegehäuse 10 ausgeformt
sind, so ist dies doch nur eine beispielsweise
Ausführungsform. Der Hauptschlüssel 51 kann auch im
Aufnahmegehäuse 10 vorgesehen sein und die Hauptrille 12 kann
auch in der Kupplung 50 geformt sein. Dasselbe gilt
bezüglich der Schlüssel 52 und der Schlüsselwege 13. In
derselben Art und Weise können auch die Positionen der
Befestigungsrippen 11 und der sich verjüngenden Rippen 31
vertauscht werden. Es können auch sich verjüngende Teile an
den Befestigungsrippen vorgesehen sein. Der Dichtring 82
kann an der Innenfläche des Aufnahmegehäuses 50 gegenüber
einem Vorderende des Steckergehäuses 50 vorgesehen sein,
anstatt den Unterlagring 81 am Steckergehäuse 50
vorgesehen.
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Die Figuren 5a - 5d zeigen Abänderungen der vorstehend
beschriebenen Ausführungsform. Fig. 5a zeigt, daß
kreisförmige, bogenförmige Aufnahmen 53R in einem Flansch 55
eines Steckers eines Steckergehäuses 50 ausgebildet sein
können, anstelle der Vertiefungen 53 nach Fig. 2c.
Anstelle der Rastvorsprünge 71, die in Fig. 2c gezeigt sind,
können zylindrische, drehbare Rastbuchsen 73 von
Raststiften 74 getragen sein, die an einem Rastfederring 70
vorgesehen sind, wie es in Fig. 5b gezeigt ist. Diese können
auch abgeändert werden, so daß sie Rastvorsprünge 57 und
Rastaufnahmen 75 haben, wie dies in Fig. 5c gezeigt ist.
Obgleich der Rastfederring 70 nach Fig. 1 so dargestellt
ist, daß er eine Form hat, die einen Winkel um eine Linie
bildet, die die beiden Rastvorsprünge 71 verbindet, um in
sich eine Feder auszubilden (vgl. Fig. 2c), kann dieses
Teil auch aus einem flachen Rastfederring 70b bestehen,
wobei ein Wellenfederring 76 den flachen Ring 70b
verstärkt. Anstelle des Wellenfederrings 76 kann auch eine
Spulenfeder verwendet werden.
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Weil die Rastvorsprünge 71 sich parallel mit einer Achse
der Rastfederringe erstrecken, werden die Rastaufnahmen in
axialer Richtung vertieft, so daß die maximalen
Außendurchmesser des Steckergehäuses 50 und der Kupplung 30
klein sein können.
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Fig. 6 zeigt eine zweite Ausführungsform der Erfindung in
einer auseinander gezogenen, perspektivischen Darstellung.
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Weil diese Ausführungsform ähnlich der ersten
Ausführungsform ist, die vorstehend beschrieben wurde, werden im
folgenden Merkmale beschrieben, die sich von der ersten
Ausführungsform unterscheiden. Bei dieser Ausführungsform
ist ein Steckerflansch 55 mit vier Rastaufnahmen 53
ähnlich denjenigen bei der ersten Ausführungsform vorgesehen
und dieses Teil ist weiterhin mit vier kreisförmigen,
bogenförmigen Flächen 56 geformt zwischen den vier
Rastaufnahmen 53.
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Die Form der kreisförmigen, gebogenen Flächen 56 ist klar
in Fig. 7 gezeigt, woraus hervorgeht, daß Rastvorsprünge
71 eines Rastfederrings 70 in das erste Paar von
Rastaufnahmen 53 eingesetzt sind. In anderen Worten gesagt,
diejenigen Teile des Steckerflansches 55 zwischen den
Rastaufnahmen 53 haben eine progressiv anwachsende Dicke von
einer Aufnahme 53 zur benachbarten Aufnahme 53, um
kreisförmige
Bogenflächen 56 in Kreisrichtungen des Flansches
55 auszubilden.
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Fig. 8 ist ein Teilschnitt und zeigt den eingesteckten
Zustand eines Aufnahmegehäuses 10 und eines
Steckergehäuses 50. Wenn die Kupplung 30 gedreht worden ist, um
die Gehäuse 10 und 50 in den eingesteckten Zustand zu
bringen, so gleiten Rastvorsprünge 71 in unterbrochenen
Linien an den kreisförmigen Bogenflächen 56, um in das
zweite Paar Rastaufnahmen 53 einzupassen, wodurch ein
Geräusch erzeugt wird.
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Eine Kraft wird benötigt, um den halbeingesteckten Zustand
in den eingesteckten Zustand zu bringen und diese Kraft
kann verringert werden, wie bei der ersten
Ausführungsform. Diese Kraft wird durch eine relative Drehbewegung
zwischen sich verjüngenden Teilen 32 und
Befestigungsrippen 11 erzeugt und weiterhin gleiten die Rastvorsprünge 71
an geneigten Oberflächen der kreisförmigen Bogenflächen 56
und fallen in die Rastaufnahmen 53 an Böden der geneigten
Oberflächen, so daß die Kupplung mit nur geringer Kraft
gedreht wird.
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Wenn das Steckergehäuse entfernt wird, nachdem das
Steckergehäuse 50 um einen Winkel von 90º gedreht worden
ist, dann gleiten die Rastvorsprünge 71 an den
kreisförmigen Bogenflächen 56 und passen in das erste Paar
Rastaufnahmen 53 in derselben Art und Weise, wie dies in Fig. 3a
gezeigt ist, um ein Geräusch zu erzeugen, das die
sogenannte Reaktion deutlich angibt.
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Anstelle der kreisförmigen Bogenflächen 56 können auch
bergähnliche oder sägezahnähnliche Oberflächen verwendet
werden, die aus zwei geneigten geraden Flächen bestehen.
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Fig. 9 zeigt eine dritte Ausführungsform der Erfindung als
perspektivische Explosionszeichnung.
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Diese Ausführungsform ist ähnlich der vorstehend
beschriebenen ersten Ausführungsform mit der Ausnahme, daß die
Positionen des Steckergehäuses 50 und des Rastfederrings
70 vertauscht sind, wie dies ein Vergleich der Figuren 1
und 9 sowie die anderen dabei beschriebenen Merkmale
ergeben.
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Fig. 9 zeigt, daß drei Rippen 11 an einem Aufnahmegehäuse
10 sich verjüngende Teile 16 haben und dazu entsprechend
haben Drehrippen 31 an einer Kupplung 30 keine sich
verjüngenden Teile und sie sind in der Form eines
kreisförmigen Bogens, der sich nach innen und in Umfangsrichtung
erstreckt. Drehvorsprünge 34 sind weiterhin ausgebildet,
die sich nach innen erstrecken, so daß sie an
Drehanschlägen 54 des Steckergehäuses 50 anliegen, so daß dieser sich
nicht drehen kann.
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Fig. 9 zeigt auch, daß zwei Rastvorsprünge 71 eines
Rastfederrings 70 sich in der Ansicht dieser Figur an der
rechten Seite erstrecken.
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Das Steckergehäuse 50 hat vier Rastaufnahmen 53, die sich
zum Aufnahmegehäuse öffnen, wobei zwei Drehanschläge 54
innen in Bezug eines Steckerflansches 55 angeordnet sind
und sich in einer axialen Richtung des Steckergehäuses 50
zum Aufnahmegehäuse 10 hin erstrecken.
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Ein Aufnahmering 85 als Unterlage kann in eine Rille 35
für einen Aufnahmering eingepaßt werden. Die Rille 35 ist
in der Kupplung 30 vorgesehen, so daß das Steckergehäuse
50 nicht nach rückwärts abgezogen werden kann oder auch
zur rechten Seite hin in der Ansicht in Fig. 9.
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Die Fig. 10a - 10d entsprechen den Fig. 2a - 2d der
vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsform. Fig. 10c
zeigt, daß sich der Rastfederring 70 zwischen der Kupplung
30 und dem Steckergehäuse 50 befindet und das
Steckergehäuse wird dadurch daran gehindert, nach rechts in
dieser Figur zu bewegen, daß der Aufnahmering 85 in die Rille
35 für den Aufnahmering der Kupplung 30 eingesetzt ist.
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Fig. 11 zeigt, daß wenn die Kupplung 30 gedreht worden
ist, um die Gehäuse 10 und 50 in die eingesteckte Lage zu
bringen, daß dann die sich verjüngenden Teile 16 der sich
verjüngenden Rippen 11 an Teilen 36 mit flachen
Oberflächen der Drehrippen 31 gleiten und die Teile 36 mit den
flachen Oberflächen kommen an flachen Oberflächen 17 sich
verjüngender Rippen an, die in die sich verjüngenden Teile
16 übergehen, wodurch die Kupplung 30 und das damit
verbundene Steckergehäuse 50 sich nach links in der Zeichnung
bewegen können, um den vollständig eingesteckten Zustand
nach Fig. 12 zu erreichen.
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Bei dieser Ausführungsform können weiterhin sich
verjüngende Teile an den Drehrippen 31 vorgesehen sein.
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Fig. 13 zeigt eine Abänderung des Rastfederrings, die die
Pos. 70b trägt und der demjenigen entspricht, der in Fig.
5d gezeigt ist. Bei dieser Ausführungsform ist ein
Wellenfederring 76 an der linken Seite des Rastfederrings 70b
oder an der Seite des Aufnahmegehäuses 10 vorgesehen.
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Teile des Steckerflansches 55 zwischen den Rastaufnahmen
53 können in kreisförmigen Bogenflächen geformt sein, wie
bei der zweiten Ausführungsform, um das Gleiten der
Rastvorsprünge 71 daran zu erleichtern. Dadurch wird die
Reaktion des Einsetzens und des Herausziehens deutlicher und
die hierfür notwendige Drehkraft wird klein. Vgl. Fig. 14.
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Die vorstehende Beschreibung macht deutlich, daß die
vorliegende Erfindung einen verbesserten Verbinder darstellt,
der sich bei Schwingungen oder dergleichen nicht mehr
löst. Der Verbinder ist leicht und kostengünstig
herzustellen, und zwar mit einer geringeren Anzahl an
Einzelteilen, um für die Industrie einen fühlbaren Effekt zu
bringen.