DE112012007279T5

DE112012007279T5 - Fahrzeuginnenplatte und Verfahren zum Herstellen derselben

Info

Publication number: DE112012007279T5
Application number: DE112012007279.0T
Authority: DE
Inventors: Junichi Ishii; Toru Kodaira
Original assignee: MORIDEN CO; MORIDEN Co Ltd
Current assignee: MORIDEN CO; MORIDEN Co Ltd
Priority date: 2012-12-27
Filing date: 2012-12-27
Publication date: 2015-09-24
Also published as: KR20140095016A; KR101482007B1; WO2014102867A1; US20160200372A1; US9598120B2; JP5444521B1; CN104024053A; CN104024053B; JPWO2014102867A1

Abstract

Enthalten sind eine erste Platte und eine zweite Platte, die harte Polyurethanschaumschichten enthalten, die jeweils in Räumen ausgebildet sind, die zwischen Paaren dünner Platten angeordnet sind, und ein Kopplungselement mit einer porösen Struktur, in der eine ausgesparte Nut ausgebildet ist, wobei Teile des Kopplungselements in den Räumen angeordnet sind. Die harten Polyurethanschaumschichten sind auch in Spalten zwischen den dünnen Platten und dem Kopplungselement ausgebildet, um die Platten mit dem Kopplungselement zu verbinden. Folglich kann der Schritt zum Formen der ersten Platte die Platten formen, verbinden und integrierten und eine biegbare, leichte und sehr feste Fahrzeuginnenplatte formen. Folglich kann die Anzahl von Teilen verringert werden, um den Produktionsprozess zu vereinfachen, und dadurch die Produktivität verbessern.

Description

TECHNISCHES GEBIET
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrzeuginnenplatte, die für eine Bodenplatte und Ähnliches des Kofferraums eines Fahrzeugs verwendet wird, und ein Verfahren zum Herstellen der Fahrzeuginnenplatte. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Fahrzeuginnenplatte mit einem biegbaren Scharnierabschnitt und ein Verfahren zum Herstellen der Fahrzeuginnenplatte.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Herkömmlich ist RIM (Reaction Injection Molding; zu Deutsch: Reaktionsspritzgießen) als ein Verfahren zum Herstellen einer Bodenplatte eines Fahrzeugs bekannt (beispielsweise Patentliteratur 1). Die Bodenplatte eines Fahrzeugs nach dem Verfahren enthält eine erste Stahlplatte, eine zweite Stahlplatte und eine harte Polyurethanschaumschicht, die zwischen diesen Stahlplatten angeordnet ist.
Eine Platte mit einer durch RIM gebildeten mehrschichtigen Struktur ist dünn, leicht und sehr fest. Zudem kann die Platte zu geringen Kosten hergestellt werden.
Ferner ist eine Deck- bzw. Bodenplatte (deck board) 200, die in 10 veranschaulicht ist, als ein Beispiel einer Fahrzeuginnenplatte mit einem biegbaren Scharnierabschnitt bekannt (beispielsweise Patentliteratur 2).
Ein Bodenabschnitt eines hinteren Kofferraums eines Fahrzeugs vom Van-Typ ist mit einer Aussparung versehen, in der ein Ersatzreifen und Ähnliches gelagert werden. Die Bodenplatte 200 bedeckt die Aussparung und dient als Bodenfläche des Kofferraums. Die Bodenplatte 200 ist in eine vordere Platte 220 und eine hintere Platte 230 unterteilt. Eine Vielzahl von mittleren Scharnieren 260 koppelt drehbar ein hinteres Ende der vorderen Platte 220 mit einem vorderen Ende der hinteren Platte 230.
Solch eine Konfiguration ermöglicht, dass nur ein Teil der unterteilten Platte (die hintere Platte 230) geöffnet und geschlossen wird. Folglich kann Gepäck und Ähnliches, das unter der Bodenplatte 200 gelagert wird, leicht herausgenommen werden.
Zudem sind ein Verstärkungsrohr 213, eine Verstärkungsrippe 214 und äußere Umfangsflansche 221 und 231 auf einer Rückfläche der Bodenplatte 200 angeordnet. Folglich ist die Steifigkeit der Bodenplatte 200 sichergestellt.
ENTGEGENHALTUNGSLISTE
PATENTLITERATUREN

Patentliteratur 1: JP-A-2002-144477 (S. 3, 1)
Patentliteratur 2: JP-A-2001-354069 (S. 2, 2).

ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
DURCH DIE ERFINDUNG ZU LÖSENDE PROBLEME
Es besteht jedoch ein Problem mit der Platte, die die mehrschichtige Struktur enthält, die durch RIM geformt wird, dass die Platte selbst nicht gebogen werden kann. Infolgedessen wird die Platte unterteilt, wenn ein Biegen erfordert wird. Beispielsweise sind, wie in der herkömmlichen Technik, die in 10 veranschaulicht ist, die unterteilten Platten (die vordere Platte 220 und die hintere Platte 230) mit einer Vielzahl von Scharnierteilen (die mittleren Scharniere 260) im Wesentlichen gekoppelt, die separate vorbereitet werden.
Zudem wird der Schritt zum separaten Ausbilden der Platten in dem Verfahren erfordert, in dem die unterteilten Platten mit den Scharnierteilen gekoppelt werden, die die separaten Teile sind. Zudem wird außer dem Schritt zum Formen jedes Teils der Schritt zum Zusammenbauen der gesamten Platte erfordert. Der Schritt zum Koppeln der Platten und der Scharnierteile weist darin ein Problem auf, dass die Arbeit zum Positionieren der Teile, Befestigen der Teile und Ähnliches sehr kompliziert ist. Infolgedessen führt der Zusammenbau der Platten nach dem separaten Formen derselben und Koppeln derselben miteinander zu einer Verringerung der Produktionseffizienz der Fahrzeuginnenplatte während die Rate des Auftretens eines Montagefehlers und die Produktionskosten erhöht werden.
Zudem erfordert die herkömmliche Fahrzeuginnenplatte eine große Anzahl von Teilen, die die Befestigungsteile der Scharnierteile enthalten. Mit anderen Worten besteht darin ein Problem, dass die Anzahl von Teilen groß ist. Folglich sollten die Teile einzeln bearbeitet und gemanagt werden und solche Erfordernisse werden auch Faktoren steigender Produktionskosten.
Zudem werden die Platten durch Teilen ausgebildet. Infolgedessen besteht ein Problem von Verringerungen in der Festigkeit der gegenüberliegenden Enden und umgebenden Abschnitte derselben (nachstehend als „Ränder” bezeichnet) der angrenzenden Platten. Ein Verstärkungselement (beispielsweise das Verstärkungsrohr 213, das in 10 veranschaulicht ist), kann auch vorgesehen sein, um die Festigkeit um den Kopplungsabschnitt herum sicherzustellen. In diesem Fall wird jedoch die Anzahl von Teilen weiter erhöht und das Gewicht des Produktes erhöht.
Zudem können sich die oben erwähnten Ränder zwischen den Platten verformen, die nicht an dem Scharnierteil befestigt sind. Folglich kann eine Unebenheit auf der Oberfläche der Platte um den Kopplungsabschnitt der Platte herum verursacht werden, was darin ein Problem verursacht, dass sich die Ebenheit der Oberfläche der Platte verringert und das Produkt herabgesetzt bzw. verschlechtert ist.
Die vorliegende Erfindung erfolgte in Anbetracht der obigen Gegebenheiten. Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist eine Fahrzeuginnenplatte zu liefern, die einen biegbaren Scharnierabschnitt enthält und eine kleine Anzahl von Teilen und eine ausgezeichnete Produktivität aufweist sowie leicht und sehr fest ist.
LÖSUNGEN ZU DEN PROBLEMEN
Eine Fahrzeuginnenplatte in der vorliegenden Erfindung enthält: eine erste Platte und eine zweite Platte, die jeweils ein Paar dünner Platten und eine harte Polyurethanschaumschicht enthalten, die in einem Raum zwischen den dünnen Platten ausgebildet ist; und ein Kopplungselement, das zum Koppeln der ersten Platte und zweiten Platte vorgesehen ist, wobei das Kopplungselement eine poröse Struktur mit einer ausgesparten Nut enthält, die in zumindest einer Hauptfläche desselben ausgebildet ist. Ein Teil eines Bereiches auf einer Endseite des Kopplungselements in Bezug auf die ausgesparte Nut ist in dem Raum der ersten Platte angeordnet und mit der ersten Platte verbunden während ein Teil eines Bereiches auf der anderen Endseite gegenüber der einen Endseite in Bezug auf die ausgesparte Nut in dem Raum der zweiten Platte angeordnet ist und mit der zweiten Platte verbunden ist. Die harten Polyurethanschaumschichten sind auch in Spalten zwischen den dünnen Platten und dem Kopplungselement ausgebildet, um die erste Platte und zweite Platte mit dem Kopplungselement zu verbinden
Zudem ist ein Verfahren zum Herstellen einer Fahrzeuginnenplatte in der vorliegenden Erfindung das Verfahren zum Herstellen der Fahrzeuginnenplatte, die durch Anordnen von zumindest einer ersten Platte und einer zweiten Platte in der gleichen Ebene und Koppeln von Teilen der ersten und zweiten Platte mit einem Kopplungselement ausgebildet ist. Das Verfahren enthält die Folgenden Schritte: Vorbereiten einer porösen Struktur, um das Kopplungselement zu sein, und Ausbilden von Einspritzöffnungen, die jeweils von einer Hauptfläche zu der anderen Hauptfläche durchdringen bzw. durchgehen, in Teilen von Bereichen auf beiden Endseiten; Vorbereiten eines Paars dünner Platten, um die erste Platte zu sein, und eines Paars dünner Platten, um die zweite Platte zu sein, Anordnen einer Hauptfläche des Paars der dünnen Platten, die mit einem vorbestimmten Abstand einander gegenüberliegen, während des Anordnens des Bereiches auf der einen Endseite des Kopplungselements, wo die Einspritzöffnung ausgebildet ist, zwischen Teilen der dünnen Platten, um die erste Platte zu sein, und Anordnen des Bereiches auf der anderen Endseite zwischen Teilen der dünnen Platten, um die zweiten Platte zu sein; und Einspritzen eines flüssigen Ausgangsmaterials des harten Polyurethanschaums in einen Raum, der zwischen den dünnen Platten angeordnet ist, um eine Reaktion zu verursachen, und Ausbilden einer harten Polyurethanschaumschicht. Der Schritt zum Ausbilden der harten Polyurethanschaumschicht enthält das Zuführen des flüssigen Ausgangsmaterials auch zu Spalten zwischen den dünnen Platten und dem Kopplungselement durch die Einspritzöffnungen, um die erste und zweite Platte zu bilden, während des Verbindens und Integrierens der ersten und zweiten Platte und des Kopplungselements.
EFFEKTE DER ERFINDUNG
Gemäß einer Fahrzeuginnenplatte und einem Verfahren zum Herstellen derselben der vorliegenden Erfindung sind die Ränder eines Kopplungselements jeweils zwischen dünnen Platen eingeführt, die eine erste und eine zweite Platte bilden. Harte Polyurethanschaumschichten, die in der ersten und zweiten Platte enthalten sind, verbinden die erste und zweite Platte mit dem Kopplungselement. Infolgedessen ermöglicht der Schritt zum Formen der ersten Platte das gleichzeitige Formen der zweiten Platte sowie das Ermöglichen, dass die erste und zweite Platte und die Kopplungsplatte verbunden und integriert werden. Folglich kann der Herstellungsprozess der Fahrzeuginnenplatte vereinfacht werden während der Prozess das Auftreten eines Fehlers unterdrücken kann und dadurch die Produktivität verbessert.
Zudem ist eine ausgesparte Nut in dem Kopplungselement ausgebildet und wird als Scharnierabschnitt verwendet, um die Fahrzeuginnenplatte biegbar zu machen. Folglich besteht keine Notwendigkeit viele Scharnierteile, Befestigungsteile zum Befestigen der Scharnierteile und Ähnliches separat vorzubereiten. Die Anzahl von Teilen der Fahrzeuginnenplatte kann daher verringert werden.
Zudem werden die gesamten gegenüberliegenden Enden der ersten und zweiten Platte mit dem Kopplungselement verbunden und in ein Stück integriert. Folglich kann eine ausreichende Festigkeit um den Kopplungsabschnitt der Platten herum sichergestellt werden. Infolgedessen werden ein Verstärkungsteil und Ähnliches in der Nähe des Kopplungsabschnitts der Platten nicht separat erfordert. Daher kann eine Zunahme der Anzahl von Teilen unterdrückt werden und ermöglicht werden, dass die Platte leicht ist.
Zudem ist eine Einspritzöffnung in dem Abschnitt des Kopplungselements ausgebildet, das zwischen den dünnen Platten angeordnet ist. Folglich wird die harte Polyurethanschaumschicht auch in dem Verbindungsabschnitt des Kopplungselements und der dünnen Platte und in der Einspritzöffnung ausgebildet, um die erste und zweite Platte und den Kopplungsabschnitt fest zusammenzufügen, die daher fest verbunden werden können.
Zudem wird eine Wabenstruktur als die poröse Struktur angewandt, die in dem Kopplungselement enthalten ist. Die Einspritzöffnung enthält einen Hohlraumabschnitt der Wabenstruktur und Öffnungen, die in Seitenflächen- bzw. Außenflächenplatten ausgebildet sind und mit dem Hohlraumabschnitt in Verbindung stehen. Folglich können die Teile des Kopplungselements leicht bearbeitet werden und üben eine ausreichende Verbindungsfestigkeit aus.
Des Weiteren wird ein flüssiges Ausgangsmaterial des harten Polyurethanschaums von einer Seite der Seiten der ersten und zweiten Platte eingespritzt und durch den Hohlraumabschnitt des Kopplungselements zur anderen Seite zugeführt. Das flüssige Ausgangsmaterial kann der gesamten Platte effizient zugeführt werden ohne eine komplizierte Einspritzöffnung in einer Form auszubilden. Daher kann das flüssige Ausgangsmaterial selbst dann leicht zugeführt werden, wenn die Platten weiter unterteilt sind, um eine Vielzahl von Kopplungselementen zu liefern und eine Erhöhung der Anzahl von Stellen biegbarer Scharniere zu verursachen.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
1 ist eine perspektivische Darstellung, die eine allgemeine Struktur einer Fahrzeuginnenplatte nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
2A ist eine Draufsicht einer allgemeinen Struktur eines Kopplungselements nach der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; 2B ist eine Querschnittsansicht derselben; und 2C ist eine vergrößerte Querschnittsansicht eines Einspritzöffnungsabschnitts.
3A ist eine Querschnittsansicht der Umgebung eines Kopplungsabschnitts der Fahrzeuginnenplatte nach der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und 3B ist eine vergrößerte Querschnittsansicht einer allgemeinen Struktur der Umgebung des Kopplungsabschnitts der ersten Platte.
4A ist eine perspektivische Darstellung, die die Bearbeitung einer Einspritzöffnung des Kopplungselements nach der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht; und 4B ist eine perspektivische Darstellung, die die Befestigung eines Hautmaterials veranschaulicht.
5A ist eine Querschnittsansicht einer Formgebungsvorrichtung der Fahrzeuginnenplatte nach der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in einem Zustand, in dem dünne Platten eingesetzt sind; 5B ist eine Querschnittsansicht derselben in einem Zustand, in dem das Kopplungselement eingesetzt ist; und 5C ist eine Querschnittsansicht derselben in einem Zustand, in dem die harten Polyurethanschaumschichten ausgebildet werden.
6 ist eine perspektivische Darstellung, die die Anordnung des Kopplungselements der Fahrzeuginnenplatte nach der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
7A ist eine vergrößerte Querschnittsansicht der Umgebung des Kopplungsabschnitts der ersten Platte, die die Ausbildung der harten Polyurethanschaumschichten der Fahrzeuginnenplatte nach der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht; und 7B ist eine Draufsicht der Umgebung des Kopplungsabschnitts.
8 ist eine perspektivische Darstellung, die die Bearbeitung einer ausgesparten Nut der Fahrzeuginnenplatte nach der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
9 ist eine perspektivische Darstellung, die eine allgemeine Struktur eines Kopplungsabschnitts einer Fahrzeuginnenplatte nach einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
10 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht der Umgebung eines Kopplungsabschnitts, die ein Beispiel einer Fahrzeuginnenplatte einer bekannten Technologie veranschaulicht.
BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
Nachstehend wird eine Fahrzeuginnenplatte nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in Bezug auf die Zeichnungen detailliert beschrieben werden.
Zuerst wird eine Konfiguration einer Fahrzeuginnenplatte 1 in Bezug auf die 1 bis 3B detailliert beschrieben werden. 1 ist eine perspektivische Darstellung, die eine allgemeine Struktur der Fahrzeuginnenplatte 1 schematisch veranschaulicht. Die Fahrzeuginnenplatte 1 wird beispielsweise als Bodenplatte eines Kofferraums eines Kraftfahrzeugs verwendet. Die Fahrzeuginnenplatte 1 wird abhängig von der Verwendung in eine vorbestimmte Umrissform geformt.
Wie in 1 veranschaulicht, ist die Fahrzeuginnenplatte 1 durch Koppeln einer ersten Platte 10 und einer zweiten Platte 20 mit einem Kopplungselement 30 konfiguriert. Eine ausgesparte Nut 34 ist in einer Hauptfläche 30b des Kopplungselements 30 ausgebildet. Die ausgesparte Nut 34 erstreckt sich linear entlang einem Ende 10c der ersten Platte 10 oder einem Ende 20c der zweiten Platte 20. Folglich kann die Fahrzeuginnenplatte 1 unter Verwendung der ausgesparten Nut 34 als Scharnierabschnitt gebogen werden.
Die Richtung, in die die Fahrzeuginnenplatte 1 gebogen wird, kann eine Richtung einer Richtung der Hauptfläche 30b mit der in derselben ausgebildeten ausgesparten Nut 34 und einer Richtung der Hauptfläche 30a gegenüber der ausgesparten Nut 34 sein. Wenn die Fahrzeuginnenplatte 1 in die Richtung gebogen wird, in der die ausgesparte Nut 34 ausgebildet ist, kann ein Biegewinkel innerhalb eines vorbestimmten Bereiches reguliert werden. Andererseits kann, wenn die Fahrzeuginnenplatte 1 in Richtung der gegenüberliegenden Seite der ausgesparten Nut 34 gebogen wird, ein großer Biegewinkel sichergestellt werden. Eine Hauptfläche, in der die ausgesparte Nut 34 ausgebildet ist, und eine Biegerichtung werden abhängig von der Verwendung angemessen ausgewählt.
Ein Teppich oder Ähnliches ist an der Hauptfläche der Fahrzeuginnenplatte 1 als ein Finish-Hautmaterial (nicht gezeigt) angebracht. Das Finish-Hautmaterial kann ein beliebiges Material aus Vliesstoffen oder Ähnlichem aus Polyethylenterephthalat (PET), Vliesstoffen aus anderen Materialien, Fasergeweben und verschiedenen Arten anderer bahnförmiger Materialien sein.
2A ist eine Draufsicht einer allgemeinen Struktur des Kopplungselements 30 nach der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 2B ist eine Teilquerschnittsansicht derselben. 2C ist eine vergrößerte Querschnittsansicht der Umgebung einer Einspritzöffnung 35.
Wie in 2B veranschaulicht, enthält das Kopplungselement 30 ein Paar Außenflächenplatten 31 und 32 und ein Kernmaterial 33, das zwischen den Außenflächenplatten 31 und 32 angeordnet ist. Das Kopplungselement 30 ist eine flachplattenförmige Wabenstruktur (poröse Struktur) mit einer Stärke von ca. 3 bis 30 mm. Ein Hohlraumabschnitt 36 ist in einem umgebenden Raum des Kernmaterials 33 ausgebildet, das zwischen den Außenflächenplatten 31 und 32 angeordnet ist. Folglich kann die Fahrzeuginnenplatte 1 eine vorbestimmte Festigkeit ausüben während das Gewicht derselben verringert wird.
Das Kernmaterial 33 ist eine dünne Struktur. Eine Vielzahl von im Wesentlichen zylindrischen Trägerwänden 33a ist in dem Kernmaterial 33 ausgebildet und im Wesentlichen vertikal zu den Außenflächenplatten 31 und 32 angeordnet. Wie in 2A gezeigt, sind die im Wesentlichen zylindrischen Trägerwände 33a in vorbestimmten Abständen angeordnet und über das gesamte Kopplungselement 30 ausgebildet. Die Hohlraumabschnitte 36 um die Außenseiten der Trägerwände 33a herum weisen im Wesentlichen zylindrische Formen auf und stehen miteinander in Verbindung.
In der Ausführungsform wird Polypropylenharz (PP) als Material der Außenflächenplatten 31 und 32 und des Kernmaterials 33 eingesetzt. Das Harzmaterial weist Vorteile der leichten Verfügbarkeit und ausgezeichneten Verarbeitbarkeit auf. Zudem kann das Harzmaterial auch für die Verwendung verwendet werden, die Wasserfestigkeit erfordert. Das Material der Außenflächenplatten 31 und 32 und des Kernmaterials 33 ist nicht darauf beschränkt, sondern andere Harzmaterialien, Papier und Ähnliches können auch verwendet werden.
Zudem kann das Kernmaterial 33 der Wabenstruktur in dem Kopplungselement 30 eine andere Trägerwandanordnungsstruktur aufweisen, wie beispielsweise eine, die eine hexagonale Form oder viereckige Form aufweist. Zudem ist das Kopplungselement 30 nicht auf die Wabenstruktur beschränkt. Das Kopplungselement 30 kann mit einem Hohlraum zwischen den Außenflächenplatten 31 und 32 versehen sein. Beispielsweise kann das Kernmaterial 33 ein anderer Füllstoff sein, wie beispielsweise eine wellenförmige Platte oder ein Faserfüllstoff. Zudem kann das Kopplungselement 30 eine flachplattenförmige poröse Struktur aus geschäumten Harzmaterial oder Ähnlichem sein.
Wie in 2A veranschaulicht, sind Teile der Bereiche auf beiden Endseiten des Kopplungselements 30 Ränder, die mit der ersten und zweiten Platte 10 und 20 zu verbinden sind. Die Einspritzöffnungen 35 sind in den Rändern ausgebildet. Wie in 2C veranschaulicht, sind Öffnungen 37, die mit dem Hohlraumabschnitt 36 in Verbindung stehen, in den Außenflächenplatten 31 und 32 ausgebildet und bilden dadurch die Einspritzöffnung 35. Die Einspritzöffnung 35 geht von der einen Hauptfläche 30a des Kopplungselements 30 durch die Öffnungen 37 und den Hohlraumabschnitt 36 zur anderen Hauptfläche 30b durch.
Zudem ist, wie in 2A veranschaulicht, eine Endfläche 30c des Kopplungselements 30 mit der ersten Platte 10 verbunden. Eine Endfläche 30d des Kopplungselements 30 ist mit der zweiten Platte 20 verbunden. Die Hohlraumabschnitte 36 der Einspritzöffnungen 35 öffnen sich in Richtung der Endflächen 30c und 30d. Mit anderen Worten ist die Einspritzöffnung 35 ausgebildet, um Räume außerhalb der Hauptflächen 30a und 30b des Kopplungselements 30 mit Räumen außerhalb der Endflächen 30c und 30d in Verbindung zu bringen.
3A ist eine vergrößerte Querschnittsansicht, die eine allgemeine Struktur der Umgebung des Kopplungsabschnitts der Fahrzeuginnenplatte 1 schematisch veranschaulicht. 3B ist eine vergrößerte Querschnittsansicht, die den Kopplungsabschnitt der ersten Platte 10 vergrößert und veranschaulicht.
Wie in 3A veranschaulicht, sind die erste und zweite Platte 10 und 20 plattenförmige Körper mit einer mehrschichtigen Struktur. Die erste Platte 10 enthält ein Paar dünner Platten 11 und 12 und eine harte Polyurethanschaumschicht 13, die zwischen den dünnen Platten 11 und 12 angeordnet ist. Die zweite Platte 20 enthält ein Paar dünner Platten 21 und 22 und eine harte Polyurethanschaumschicht 23, die zwischen denselben angeordnet ist. Der Einsatz solch einer Struktur kann die erste und zweite Platte 10 und 20 sehr fest und leicht machen.
Verschiedene bahnförmige Materialien, die dünne Metallplatten, wie beispielsweise Stahlplatte oder Aluminiumplatten, Glasgewebe, Kohlenstoff, Harz oder andere Fasermaterialien enthalten, ein Verbundwerkstoff und Ähnliches können für die dünnen Platten 11, 12, 21 und 22 verwendet werden. In der Ausführungsform werden flache Stahlplatten mit Zinkplattierung mit einer Stärke von ca. 0,08 bis 0,18 mm als die dünnen Platten 11, 12, 21 und 22 verwendet. In den Zeichnungen sind zum Zwecke der Beschreibung die Stärken der dünnen Platten 11, 12, 21 und 22 groß veranschaulicht. Auf diese Weise sind die dünnen Platten 11, 12, 21 und 22 sehr dünn. Infolgedessen spielen, wie in 3B veranschaulicht, die Höhenunterschiede an den Enden 10c der dünnen Platten 11 und 12 und die Höhenunterschiede an den Enden 20c der dünnen Platten 21 und 22 keine Rolle hinsichtlich der Qualität des Produkts. Mit anderen Worten ist die Oberfläche in der Nähe des Kopplungsabschnitts der Fahrzeuginnenplatte 1 im Wesentlichen flach.
Ein Teil des Kopplungselements 30 ist in einem Raum angeordnet, der zwischen den dünnen Platten 11 und 12 oder zwischen den dünnen Platten 21 und 22 ausgebildet ist. Der Teil ist der oben erwähnte Rand, der mit der ersten Platte 10 oder der zweiten Platte 20 verbunden ist und in dem die Einspritzöffnungen 35 ausgebildet sind. Mit anderen Worten ist der Rand auf einer Endseite des Kopplungselements 30 zwischen den dünnen Platten 11 und 12 angeordnet. Der Rand auf der anderen Endseite des Kopplungselements 30 ist zwischen den dünnen Platten 21 und 22 angeordnet (siehe 6). Die Ränder auf beiden Endseiten des Kopplungselements 30 enthalten Abschnitte, die mit den dünnen Platten 11 und 12 bzw. mit den dünnen Platten 21 und 22 überlappen. Der Überlappungsabschnitt ist durch eine „Überlappungstoleranz X” repräsentiert. Die Größe der „Überlappungstoleranz X” beträgt beispielsweise ca. 20 bis 100 mm.
Die harten Polyurethanschaumschichten 13 und 23 sind auch in den Hohlraumabschnitten 36 und den Öffnungen 37 ausgebildet, die als die Einspritzöffnungen 35 des Kopplungselements 30 dienen. Zudem ist die harte Polyurethanschaumschicht 13 auch in Kontaktbereichen der dünnen Platten 11, 12, 21 und 22 mit dem Kopplungselement 30 ausgebildet. Der Kontaktbereich ist durch die Überlappungstoleranz X repräsentiert. Der Abschnitt, der mit der ersten Platte 10 verbunden ist, ist in 3B vergrößert und veranschaulicht. Wie in 3B veranschaulicht, ist die harte Polyurethanschaumschicht 13 auch in Spalten 18 und 19 ausgebildet. Der Spalt 18 ist durch eine Oberfläche 11a der dünnen Platte 11 und die Hauptfläche 30a des Kopplungselements 30 ausgebildet, die einander gegenüberliegen. Der Spalt 19 ist durch eine Oberfläche 12a der dünnen Platte 12 und die Hauptfläche 30b des Kopplungselements 30 ausgebildet, die einander gegenüberliegen. Der Verbindungsabschnitt der zweiten Platte 20 und des Kopplungselements 30 sind auch ähnlich. Folglich sind die erste und zweite Platte 10 und 20 und das Kopplungselement 30 fest verbunden.
Wie oben beschrieben wurde, ist die ausgesparte Nut 34 mit einem im Wesentlichen V- oder U-förmigen Querschnitt in der einen Hauptfläche 30b des Kopplungselements 30 ausgebildet. Die ausgesparte Nut 34 dient als biegbarer Scharnierabschnitt. Die ausgesparte Nut 34 ist entlang den Enden 10c der ersten Platte 10 oder den Enden 20c der zweiten Platte 20 linear ausgebildet. Die ausgesparte Nut 34 ist zwischen den Enden 10c der ersten Platte 10 (die Enden der dünnen Platten 11 und 12) und den Enden 20c der zweiten Platte 20 (die Enden der dünnen Platten 21 und 22) ausgebildet. Die Querschnittsform der ausgesparten Nut 34 ist nicht darauf beschränkt.
Zudem ist ein Hautmaterial 38 an zumindest der Nutinnenfläche der ausgesparten Nut 34 angebracht. Die Details sind nachstehend beschrieben. Zudem ist abhängig von der Verwendung ein Finish-Hautmaterial (nicht veranschaulicht) mit einer vorbestimmten Stärke an der Hauptfläche der Fahrzeuginnenplatte 1 angebracht.
Auf diese Weise sind bei der Fahrzeuginnenplatte 1 der vorliegenden Erfindung die erste und zweite Platte 10 und 20 und das Kopplungselement 30 unter Verwendung der harten Polyurethanschaumschichten 13 und 23 als Verbindungsmaterialien direkt verbunden. Das Kopplungselement 30 ist mit der ausgesparten Nut 34 als ein Scharnier versehen. Folglich besteht keine Notwendigkeit viele Scharnierteile, Befestigungsteile zum Befestigen der Scharnierteile und Ähnliches separat vorzubereiten. Die Anzahl von Teilen der Fahrzeuginnenplatte 1 kann daher verringert werden.
Zudem sind die gesamten gegenüberliegenden Ränder der ersten und zweiten Platte 10 und 20 in einer im Wesentlichen bandförmigen Form durch das Kopplungselement 30 verbunden und in ein Stück integriert. Infolgedessen kann eine Verformung der Ränder der Platten 10 und 20 verhindert werden. Zudem kann verhindert werden, dass die Fahrzeuginnenplatte 1 eine unebene Oberfläche aufweist.
Außerdem kann eine ausreichende Festigkeit um den Kopplungsabschnitt der Platten herum ohne das separate Vorsehen eines Verstärkungsteils und Ähnliches in der Nähe des Kopplungsabschnitts der Platten sichergestellt werden. Infolgedessen kann eine Erhöhung der Anzahl von Teilen unterdrückt werden und das Gewicht der Fahrzeuginnenplatte 1 reduziert werden.
Als nächstes wird ein Verfahren zum Herstellen der Fahrzeuginnenplatte 1 in Bezug auf die 4A bis 8 detailliert beschrieben werden. 4A ist eine perspektivische Darstellung, die die Bearbeitung der Einspritzöffnung 35 des Kopplungselements 30 veranschaulicht. 4B ist eine perspektivische Darstellung, die die Anbringung des Hautmaterials 38 veranschaulicht. In den 4A und 4B ist die Veranschaulichung der inneren Struktur des Kopplungselements 30 ausgelassen.
Zuerst wird, wie in 4A veranschaulicht, ein flachplattenförmiges Material mit einer porösen Struktur als das Kopplungselement 30 vorbereitet. Die Einspritzöffnungen 35 sind in dem Rand, der mit der ersten Platte 10 verbunden ist, und in dem Rand ausgebildet, der mit der zweiten Platte 20 verbunden ist. Die Einspritzöffnung 35 wird durch beispielsweise Scherschneiden durch eine Pressmaschine bearbeitet. Der Prozess wird durch Stanzen einer Durchgangsöffnung (die Öffnungen 37) durchgeführt, die von der Hauptfläche 30a bis durch die Hauptfläche 30b des Kopplungselements 30 durchgeht.
Als nächstes wird, wie in 4B veranschaulicht, das Hautmaterial 38 an der Hauptfläche 30b angebracht. Das Hautmaterial 38 wird an zumindest einer Position angebracht, an der die ausgesparte Nut 34 (siehe 3A und Ähnliches) ausgebildet ist. Beispielsweise können, ähnlich dem oben erwähnten Finish-Hautmaterial, verschiedene bahnförmige Materialien, wie beispielsweise ein Vliesstoff aus PET, für das Hautmaterial 38 verwendet werden. Folglich können ein Schmelzen einer Innenfläche der ausgesparten Nut 34 und die Erzeugung eines Grats in dem nachstehend erwähnten Schritt zum Ausbilden der ausgesparten Nut 34 verhindert werden. Natürlich spielt es keine Rolle, dass das Hautmaterial 38 an der ganzen Hauptfläche 30b oder 30a des Kopplungselements 30 angebracht ist. Zudem kann der Schritt zum Anbringen des Hautmaterials 38 vor dem oben erwähnten Schritt zum Ausbilden der Einspritzöffnung 35 ausgeführt werden. Zudem kann der Schritt zum Anbringen des Hautmaterials 38 unmittelbar vor dem unten erwähnten Schritt zum Ausbilden der ausgesparten Nut 34 ausgeführt werden.
5A ist eine Querschnittsansicht einer RIM-Vorrichtung, die die Fahrzeuginnenplatte 1 in einem Zustand formt, in dem die dünnen Platten 11, 12, 21 und 22 eingesetzt sind. 5B ist eine Querschnittsansicht derselben in einem Zustand, in dem das Kopplungselement 30 eingesetzt ist. 5C ist eine Querschnittsansicht derselben in einem Zustand, in dem die harten Polyurethanschaumschichten 13 und 23 ausgebildet werden.
Zuerst wird eine Grundierung (beispielsweise eine Polyesterbeschichtung oder verschiedene Grundierungen einer Art bzw. mit der Eigenschaft einer chemischen Reaktion, eines flüchtigen Lösungsmittels, einer Wasserverdampfung und Heißschmelze bzw. Hotmelt) auf eine Hauptfläche 11a, 12a, 21a und 22a der dünnen Platten 11, 12, 21 und 22, die in eine vorbestimmte Umrissform geschnitten wurden, aufgetragen und getrocknet.
Als nächstes werden, wie in 5A gezeigt, die vorbehandelten dünnen Platten 11 und 21 in eine Aussparung 51 einer oberen Form 50 gesetzt. An dieser Stelle werden die anderen Hauptflächen 11b und 21b mit einer Setzfläche (setting surface) 52 in Kontakt gebracht, wobei die Hauptflächen 11a und 21a, auf die die Grundierung aufgetragen wurde, nach unten weisen. Die dünnen Stahlplatten 11 und 21 werden durch die Magnetkraft der Elektromagneten 55 angezogen, die in der oberen Form 50 vorgesehen sind, und durch die obere Form 50 gehalten. Wenn beispielsweise ein nichtmagnetisches Material, wie beispielsweise Aluminium, für die dünnen Platten 11 und 21 verwendet wird, können die dünnen Platten 11 und 21 durch eine Vakuumeinheit gehalten werden.
Zudem werden die vorbehandelten dünnen Platten 12 und 22 ähnlich in eine Aussparung 41 einer unteren Form 40 gesetzt. An dieser Stelle werden die anderen Hauptflächen 12b und 22b mit einer Setzfläche 42 in Kontakt gebracht, wobei die Hauptflächen 12a und 22a, auf die die Grundierung aufgetragen wurde, nach oben weisen. Ein Elektromagnet, eine Vakuumeinheit oder Ähnliches kann auch in der unteren Form 40 vorgesehen sein, um die dünnen Platten 12 und 22 zu halten.
In den Zeichnungen sind zum Zwecke der Beschreibung die Stärken der dünnen Platten 11, 12, 21, 22 und Ähnliches groß und schematisch veranschaulicht. Wie oben beschrieben, sind die dünnen Platten 11, 12, 21 und 22 sehr dünn. Infolgedessen sind die Höhenunterschiede auf der Setzfläche 42 an den Enden der dünnen Platten 12 und 22 und die Höhenunterschiede auf der Setzfläche 52 an den Enden der dünnen Platten 11 und 21 sehr gering.
Als nächstes wird, wie in 5B veranschaulicht, das Kopplungselement 30 in die Aussparung 41 der unteren Form 40 gesetzt. An dieser Stelle ist ein Rand des Kopplungselements 30, an dem die Einspritzöffnungen 35 ausgebildet sind, angeordnet, um auf der Hauptfläche 12a an einem Rand der dünnen Platte 12 mit der vorbestimmten Überlappungstoleranz X zu überlappen. Zudem ist der andere Rand des Kopplungselements 30 angeordnet, um auf der Hauptfläche 22a an dem Rand der dünnen Platte 22 mit der vorbestimmten Überlappungstoleranz X zu überlappen.
Als nächstes wird die obere Form 50 gesenkt, wie in 5C veranschaulicht. Folglich wird, wie in 6 veranschaulicht, ein Rand des Kopplungselements 30 zwischen den Rändern der dünnen Platten 11 und 12 angeordnet bzw. eingeklemmt. Zur gleichen Zeit wird der andere Rand des Kopplungselements 30 zwischen den Rändern der dünnen Platten 21 und 22 eingeklemmt.
Wie in 5C veranschaulicht, wird ein Formgebungsraum 60 zwischen den dünnen Platten 11 und 12 ausgebildet. Ein Formgebungsraum 61 wird ähnlich zwischen den dünnen Platten 21 und 22 ausgebildet. Außerdem wird zur gleichen Zeit ein Einspritzweg 62, der mit dem Formgebungsraum 60 in Verbindung steht, durch einen Einspritzkanal 44, der in der unteren Form 40 vorgesehen ist, und einen Einspritzkanal 54, der in der oberen Form 50 vorgesehen ist (siehe 5B), und eine Einspritzöffnung 45 ausgebildet, die in der unteren Form 40 vorgesehen ist.
Der Formgebungsraum 60 steht mit dem Formgebungsraum 61 durch die Hohlraumabschnitte 36 des Kopplungselements 30 in Verbindung. Infolgedessen wird durch Senken der oberen Form 50 ein Raum gebildet, der von der Einspritzöffnung 45 zum Formgebungsraum 61 sequenziell durch den Einspritzweg 62, den Formgebungsraum 60 und die Hohlraumabschnitte 36 in Verbindung steht.
Das flüssige Material des harten Polyurethanschaums (mit anderen Worten vermischte flüssige Materialien, die Isocyanat und Polyol enthalten) wird von der Einspritzöffnung 45 durch den Einspritzweg 62 in den Formgebungsraum 60 eingespritzt. Folglich kann das flüssige Ausgangsmaterial dem Formgebungsraum 60, den Hohlraumabschnitten 36 und dem Formgebungsraum 61 zugeführt werden.
Es kann konfiguriert sein das flüssige Ausgangsmaterial auch direkt in den Formgebungsraum 61 durch Vorsehen einer Vielzahl von Einspritzöffnungen 45 zum Einspritzen des flüssigen Ausgangsmaterials einzuspritzen. Es ist notwendig das flüssige Ausgangsmaterial direkt in die Formgebungsräume 60 und 61 zuzuführen, insbesondere, wenn geschlossenzelliger Schaum als poröse Struktur eingesetzt wird, die in dem Kopplungselement 30 enthalten ist.
Die untere Form 40 und obere Form 50 werden durch eine nicht veranschaulichte Wärmeeinheit bzw. Heizeinheit (heat unit) auf einer vorbestimmten Temperatur (60 bis 80°C) gehalten. Folglich wird das in die Formgebungsräume 60 und 61 und die Hohlraumabschnitte 36 eingespritzte flüssige Ausgangsmaterial in den Formgebungsräumen 60 und 61 und Ähnlichem erhitzt, um eine chemische Reaktion zu verursachen und zu schäumen und auszuhärten. Infolgedessen werden die harten Polyurethanschaumschichten 13 und 23 und Ähnliches gebildet.
7A ist eine vergrößerte Querschnittsansicht der Umgebung des Kopplungsabschnitts der ersten Platte 10. Die Figur veranschaulicht die Ausbildung der harten Polyurethanschaumschicht 13 und von Ähnlichem. 7B ist eine Draufsicht der Umgebung des Kopplungsabschnitts der ersten und zweiten Platte 10 und 20.
Wie in 7A veranschaulicht, fließt das in den Formgebungsraum 60 auf der Seite der ersten Platte 10 eingespritzte flüssige Ausgangsmaterial in die Hohlraumabschnitte 36, die sich in Richtung der Seite der Endfläche 30c des Kopplungselements 30 öffnen. Wie oben beschrieben wurde, stehen die Hohlraumabschnitte 36 des Kopplungselements 30 mit dem Formgebungsraum 61 auf der Seite der zweiten Platte 20 in Verbindung. Infolgedessen wird das flüssige Ausgangsmaterial dem Formgebungsraum 61 zugeführt. Mit anderen Worten wirkt das Kopplungselement 30 als Weg zum Zuführen des der Seite der ersten Platte 10 zugeführten flüssigen Ausgangsmaterials zu der Seite der zweiten Platte 20.
Außerdem wird das in den Formgebungsraum 60 eingespritzte flüssige Ausgangsmaterial den Spalten 18 und 19, die zwischen den dünnen Platten 11 und 12 und dem Kopplungselement 30 ausgebildet sind, durch die Einspritzöffnungen 35, die jeweils die Öffnungen 37 enthalten, die in den Außenflächenplatten 31 und 32 ausgebildet sind, und dem Hohlraumabschnitt 36 zugeführt. Das flüssige Ausgangsmaterial, das in die Spalte 18 und 19 fließt, breitet sich im Wesentlichen kreisförmig um die Einspritzöffnungen 35 in den Spalten 18 und 19 herum aus, wie durch die Bezugsnummer 13a in 7B veranschaulicht.
Wie in den 7A und 7B veranschaulicht, reagiert das flüssige Ausgangsmaterial, das den Hohlraumabschnitten 36 und den Spalten 18 und 19 zugeführt wird, um zu schäumen und auszuhärten. Folglich werden harte Polyurethanschaumschichten 13b und 13a auch in den Hohlraumabschnitten 36 und den Spalten 18 und 19 ausgebildet. Infolgedessen können die erste Platte 10 und das Kopplungselement 30 unter Verwendung der harten Polyurethanschaumschichten 13a und 13b als Verbindungselemente fest verbunden werden.
Insbesondere ermöglicht das Ausbilden der Einspritzöffnung 35 das Sicherstellen großer Verbindungsbereiche der harten Polyurethanschaumschichten 13a, die die dünnen Platten 11 und 12 und das Kopplungselement 30 verbinden, wie in 7B gezeigt. Folglich kann die Verbindungsfestigkeit der ersten Platte 10 und des Kopplungselements 30 weiter erhöht werden.
Gleiches, wie Obiges, soll für die Verbindungsstellen der zweiten Platte 20 und des Kopplungselements 30 gelten. Mit anderen Worten wird das flüssige Ausgangsmaterial den Spalten 28 und 29 (siehe 5C) zugeführt, die zwischen den dünnen Platten 21 und 22 (siehe 5C und Ähnliches) und dem Kopplungselement 30 ausgebildet sind. Folglich werden harte Polyurethanschaumschichten 23a gebildet und breiten sich in einer im Wesentlichen kreisförmigen Form um die Einspritzöffnungen 35 herum aus, und stellen dadurch große Verbindungsbereiche der harten Polyurethanschaumschichten 23a sicher, die die dünnen Platten 21 und 22 mit dem Kopplungselement 30 verbinden. Daher kann die Verbindungsfestigkeit der zweiten Platte 20 und des Kopplungselements 30 weiter erhöht werden.
Es wird erwünscht, dass ein Abstand P (Pitch; zu Deutsch: Abstand) der Anordnung der Öffnungen 37 gleich der Größe der Überlappungstoleranz X oder kleiner als dieselbe ist, um die Verbindungsfestigkeit der ersten und zweiten Platte 10 und 20 und des Kopplungselements 30 zu erhöhen. Zudem wird bevorzugt, dass die Abstände Y zwischen den Mittelstellungen der Öffnungen 37 und den Enden 10c und 20c der dünnen Platte 11, 12, 21 und 22 ungefähr ein Drittel bis die Hälfte der Überlappungstoleranz X betragen. Solch eine Anordnung wird eingesetzt, um eine Verringerung in der Menge des flüssigen Ausgangsmaterials zu ermöglichen, das aus den dünnen Platten 11, 12, 21 und 22 heraus fließt. Zudem können große Verbindungsbereiche der harten Polyurethanschaumschichten 13a und 23a sichergestellt werden.
Zudem wird, wie oben beschrieben wurde, die Grundierung im Voraus auf die Hauptflächen 11a, 12a, 21a und 22a (siehe 5A) aufgetragen, um die Innenseiten der dünnen Platten 11, 12, 21 und 22 zu sein. Folglich werden die Verbindungen zwischen den harten Polyurethanschaumschichten 13 und 23 und den dünnen Platten 11, 12, 21 und 22 fest. Infolgedessen kann die Festigkeit der ersten und zweiten Platte 10 und 20 erhöht werden und die Verbindungsfestigkeit zwischen der ersten und zweiten Platte 10 und 20 und dem Kopplungselement 30 weiter erhöht werden.
Wenn das Formen der harten Polyurethanschaumschichten 13 und 23 vollendet ist, wird das Halten der Elektromagneten 55 (siehe 5C und Ähnliches) gelöst, um die obere Form 50 anzuheben (siehe 5C und Ähnliches). Die Fahrzeuginnenplatte 1 wird dann aus der unteren Form 40 entnommen (siehe 5C und Ähnliches).
8 ist eine perspektivische Darstellung, die die Bearbeitung der ausgesparten Nut 34 der Fahrzeuginnenplatte 1 veranschaulicht. Wie in 8 veranschaulicht, wird ein Heizschwert bzw. eine Heizklinge (Pressform), das/die auf eine hohe Temperatur (beispielsweise ungefähr 190 bis 230°C) erhitzt ist, gegen die Hauptfläche 30b des Kopplungselements 30 gepresst. Die Heizklinge 65 weist eine gerade Form mit einer vorbestimmten Querschnittsform auf. Folglich wird die ausgesparte Nut 34 gebildet.
Die ausgesparte Nut 34 kann unter Verwendung einer Bearbeitungsvorrichtung (Heizklingen-Bearbeitungsmaschine) bearbeitet werden, die sich von der RIM-Vorrichtung (siehe 5A) oder einer Herstellungsvorrichtung unterscheidet, die auch als Heizklingen-Bearbeitungsmaschine und RIM-Maschine dient, indem die Heizklinge 65 auf die RIM-Vorrichtung montiert wird.
Auf diese Weise wird der Schritt zum Ausbilden der ausgesparten Nut 34 ausgeführt, nachdem die harten Polyurethanschaumschichten 13 und 23 ausgebildet sind. Wie oben beschrieben wurde, können daher die Hohlraumabschnitte 36 (siehe 7A) des Kopplungselements 30 als der Weg dienen, der das flüssige Ausgangsmaterial des harten Polyurethanschaums zuführt. Folglich kann das flüssige Ausgangsmaterial nur von der Seite einer der Platten (die erste Platte 10) eingespritzt und zu der Seite der anderen Platte (die zweite Platte 20) zugeführt werden ohne eine komplizierte Einspritzöffnung in einer Form auszubilden.
Selbst wenn die Platten 10 und 20 weiter unterteilt sind, ist außerdem eine Vielzahl der Kopplungselemente 30 vorgesehen und die Anzahl der Stellen der biegbaren Scharniere wird erhöht und das flüssige Ausgangsmaterial kann von einer Einspritzöffnung zu der gesamten Platte effizient zugeführt werden.
Mit den obigen Schritten wird die Fahrzeuginnenplatte 1, die durch Koppeln der ersten und zweiten Platte 10 und 20 über das Kopplungselement 30 integriert ist, das die ausgesparte Nut 34 enthält, um ein Scharnierabschnitt zu sein, fertig gestellt. Ein angemessenes Finish-Hautmaterial wird abhängig von der Verwendung anschließend an der Hauptfläche der Fahrzeuginnenplatte 1 angebracht. Folglich ist ein Produkt, das an einem Fahrzeug und Ähnlichem angebracht ist, fertig gestellt.
Wie oben beschrieben wurde, enthält nach der Fahrzeuginnenplatte 1 der vorliegenden Erfindung der Schritt zum Formen der ersten Platte 10 das gleichzeitige Formen der zweiten Platte 20 während des Verbindens und Integrierens der ersten Platte 10, der zweiten Platte 20 und des Kopplungselements 30. Infolgedessen werden abgesehen von dem Schritt zum Formen der ersten Platte 10 der Schritt zum Formen der zweiten Platte 20 und der Schritt zum Koppeln und Montieren der ersten und zweiten Platte 10 und 20 unnötig. Infolgedessen kann die Produktivität der Fahrzeuginnenplatte 1 verbessert werden.
Als nächstes wird eine Modifikation der Ausführungsform in Bezug auf 9 beschrieben werden. 9 ist eine perspektivische Darstellung, die eine allgemeine Struktur der Umgebung des Kopplungsabschnitts einer Fahrzeuginnenplatte 101 nach einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht. Die gleichen Bezugsnummern werden Komponenten zugewiesen, die die gleiche oder eine ähnliche Operation bzw. Funktion und Wirkung wie oder auf die Fahrzeuginnenplatte 1 aufweisen, die bereits beschrieben wurde, und die Beschreibungen derselben werden ausgelassen werden.
Wie in 9 veranschaulicht, ist eine Vielzahl der ausgesparten Nuten 34 in einem Kopplungselement 130 ausgebildet. Folglich kann ein größerer Biegewinkel der Fahrzeuginnenplatte 101 sichergestellt werden.
Außerdem sind Einspritzöffnungen 135, die von einer Hauptfläche 130a zu der anderen Hauptfläche 130b durchgehen, an einem Rand des Kopplungselements 130 ausgebildet, wobei der Rand mit der ersten Platte 10 verbunden ist. Die Einspritzöffnung 135 weist einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt auf, der sich zu einer Seite der Endfläche 130c öffnet. Obwohl die Veranschaulichung ausgelassen ist, sind ähnliche Einspritzöffnungen 135 an einem Rand auf einer Seite ausgebildet, die die zweite Platte 20 verbindet.
Auf diese Weise sind die Einspritzöffnungen 135 vorgesehen, die sich in Richtung der Seite der Endfläche 130c (und der Seite der Endfläche auf der zweiten Platte 20) öffnen. Selbst wenn ein Schaummaterial der Art eines geschlossenzelligen Schaums als eine poröse Struktur eingesetzt wird, die in dem Kopplungselement 130 enthalten ist, können daher die erste und zweite Platte 10 und 20 mit dem Kopplungselement 130 fest verbunden werden. Selbst mit einer porösen Struktur, bei der die inneren Höhlraume nicht miteinander in Verbindung stehen, kann mit anderen Worten flüssiges Ausgangsmaterial des harten Polyurethanschaums zwischen dem Kopplungselement 30 und den dünnen Platten 11, 12, 21 und 22 durch die Einspritzöffnungen 135 effizient zugeführt werden.
Bis zu dieser Stelle wird in der Ausführungsform das Beispiel, bei dem die harten Polyurethanschaumschichten 13 und 23 ausgebildet werden und dann der Schritt zum Ausbilden der ausgesparten Nut 34 ausgeführt wird, in Bezug auf die 5C und 8 veranschaulicht. Alternativ kann die ausgesparte Nut 34 auch vor der Ausbildung der harten Polyurethanschaumschichten 13 und 23 bearbeitet werden. In diesem Fall kann das flüssige Ausgangsmaterial nicht durch die Hohlraumabschnitte 36 des Kopplungselements 30 fließen gelassen werden. Infolgedessen ist es notwendig einen Einspritzweg separat vorzusehen und das flüssige Ausgangsmaterial den Formgebungsräumen 60 und 61 direkt zuzuführen.
Außerdem spielt es natürlich keine Rolle, dass eine flache poröse Struktur, bei der die ausgesparte Nut 34 im Voraus ausgebildet wird, für ein Kopplungselement 30 vorbereitet (gekauft) wird. Außerdem können die Einspritzöffnung 35 und die ausgesparte Nut 34 unter Verwendung einer porösen Struktur ähnlich bearbeitet werden, bei der das Hautmaterial 38 im Voraus angebracht wird.
Zudem ist die Konfiguration der RIM-Vorrichtung, die in den 5A bis 5C veranschaulicht ist, lediglich ein schematisches Beispiel, und eine andere Konfiguration kann eingesetzt werden. Beispielsweise können die obere Form 50 und die untere Form 40 durch eine Scharniereinheit drehbar gekoppelt sein. Zudem wird der Abschnitt, an dem das Kopplungselement 30 angeordnet ist, nicht unbedingt durch die obere Form 50 gehalten.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die obige Ausführungsform beschränkt. Zudem können verschiedene Änderungen an der vorliegenden Erfindung vorgenommen werden ohne von dem Hauptpunkt der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
Bezugszeichenliste

1, 101: Fahrzeuginnenplatte
10: Erste Platte
11, 12: Dünne Platte
11a, 12a: Hauptfläche der dünnen Platte
13: Harte Polyurethanschaumschicht
18, 19: Spalt
20: Zweite Platte
21, 22: Dünne Platte
21a, 22a: Hauptfläche der dünnen Platte
23: Harte Polyurethanschaumschicht
28, 29: Spalt
30: Kopplungselement
30a, 30b, 130a, 130b: Hauptfläche des Kopplungselements
31, 32: Außenflächenplatte
33: Kernmaterial
34: Ausgesparte Nut
35, 135: Einspritzöffnung
36: Hohlraumabschnitt
37: Öffnung
60, 61: Formgebungsraum

Claims

Fahrzeuginnenplatte mit: einer ersten Platte und einer zweiten Platte, die jeweils ein Paar dünner Platten und eine harte Polyurethanschaumschicht aufweisen, die in einem Raum zwischen den dünnen Platten ausgebildet ist; und einem Kopplungselement, das zum Koppeln der ersten Platte und zweiten Platte vorgesehen ist, wobei das Kopplungselement eine poröse Struktur enthält, die eine ausgesparte Nut aufweist, die in zumindest einer Hauptfläche desselben ausgebildet ist, ein Teil eines Bereiches auf einer Endseite des Kopplungselements in Bezug auf die ausgesparte Nut in dem Raum der ersten Platte angeordnet ist und mit der ersten Platte verbunden ist während ein Teil eines Bereiches der anderen Endseite gegenüber der einen Endseite in Bezug auf die ausgesparte Nut in dem Raum der zweiten Platte angeordnet ist und mit der zweiten Platte verbunden ist, und die harten Polyurethanschaumschichten auch in Spalten zwischen den dünnen Platten und dem Kopplungselement ausgebildet werden, um die erste Platte und die zweite Platte mit dem Kopplungselement zu verbinden.
Fahrzeuginnenplatte nach Anspruch 1, wobei eine Einspritzöffnung, die von der einen Hauptfläche gegenüber der dünnen Platte bis durch die andere Hauptfläche durchgeht, in einem Abschnitt des Kopplungselements ausgebildet ist, wobei der Abschnitt zwischen den dünnen Platten angeordnet ist, und die harte Polyurethanschaumschicht auch in der Einspritzöffnung ausgebildet ist.
Fahrzeuginnenplatte nach Anspruch 2, wobei die poröse Struktur eine Wabenstruktur mit zumindest einem Paar Außenflächenplatten und einem Kernmaterial ist, das zwischen den Außenflächenplatten angeordnet ist, und die Einspritzöffnung durch Öffnungen ausgebildet ist, die in den Außenflächenplatten ausgebildet sind, die mit einem Hohlraumabschnitt in Verbindung stehen, der zwischen den Außenflächenplatten angeordnet ist.
Verfahren zum Herstellen einer Fahrzeuginnenplatte, die durch Anordnen von zumindest einer ersten Platte und einer zweiten Platte in der gleichen Ebene und Koppeln von Teilen der ersten und zweiten Platte mit einem Kopplungselement ausgebildet ist, wobei das Verfahren die Folgenden Schritte aufweist: Vorbereiten einer porösen Struktur, um das Kopplungselement zu sein, und Ausbilden von Einspritzöffnungen, die jeweils von einer Hauptfläche zu der anderen Hauptfläche durchgehen, in Teilen der Bereiche beider Endseiten; Vorbereiten eines Paars dünner Platten, um die erste Platte zu sein, und eines Paars dünner Platten, um die zweite Platte zu sein, Anordnen einer Hauptfläche des Paars der dünnen Platten, die mit einem vorbestimmten Abstand einander gegenüberliegen, während des Anordnens des Bereiches auf der einen Endseite des Kopplungselements, in der die Einspritzöffnung ausgebildet ist, zwischen Teilen der dünnen Platten, um die erste Platte zu sein, und Anordnen des Bereiches auf der anderen Endseite zwischen Teilen der dünnen Platten, um die zweite Platte zu sein; und Einspritzen von flüssigem Ausgangsmaterial des harten Polyurethanschaums in einen Raum, der zwischen den dünnen Platten angeordnet ist, um eine Reaktion zu verursachen, und Ausbilden einer harten Polyurethanschaumschicht, wobei der Schritt zum Ausbilden der harten Polyurethanschaumschicht das Zuführen des flüssigen Ausgangsmaterials auch zu Spalten zwischen den dünnen Platten und dem Kopplungselement durch die Einspritzöffnungen enthält, um die erste und zweite Platte während des Verbindens und Integrierens der ersten und zweiten Platte und des Kopplungselements zu bilden.
Verfahren zum Herstellen der Fahrzeuginnenplatte nach Anspruch 4 ferner aufweisend: den Schritt zum Ausbilden einer ausgesparten Nut in zumindest einer Hauptfläche des Kopplungselements.
Verfahren zum Herstellen der Fahrzeuginnenplatte nach Anspruch 5, wobei die poröse Struktur eine Wabenstruktur mit zumindest einem Paar Außenflächenplatten und einem Kernmaterial ist, das zwischen den Außenflächenplatten angeordnet ist, der Schritt zum Ausbilden der Einspritzöffnung das Ausbilden einer Öffnung, die mit einem Hohlraumabschnitt in Verbindung steht, der zwischen den Außenflächenplatten angeordnet ist, in der Außenflächenplatte enthält, und der Schritt zum Ausbilden der harten Polyurethanschaumschicht das Ausführen des Schrittes vor dem Schritt zum Ausbilden der ausgesparten Nut, Einspritzen des flüssigen Ausgangsmaterials von einer Seite der Seiten der ersten und zweiten Platte und Zuführen des flüssigen Ausgangsmaterials zu der anderen Seite durch den Hohlraumabschnitt enthält.