DE112012002686B4 - Steuervorrichtung für Direkteinspritzmotor - Google Patents

Steuervorrichtung für Direkteinspritzmotor Download PDF

Info

Publication number
DE112012002686B4
DE112012002686B4 DE112012002686.1T DE112012002686T DE112012002686B4 DE 112012002686 B4 DE112012002686 B4 DE 112012002686B4 DE 112012002686 T DE112012002686 T DE 112012002686T DE 112012002686 B4 DE112012002686 B4 DE 112012002686B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
injection
fuel
split
fuel injection
lift position
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE112012002686.1T
Other languages
English (en)
Other versions
DE112012002686T5 (de
Inventor
Yoshinobu Arihara
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hitachi Astemo Ltd
Original Assignee
Hitachi Astemo Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hitachi Astemo Ltd filed Critical Hitachi Astemo Ltd
Publication of DE112012002686T5 publication Critical patent/DE112012002686T5/de
Application granted granted Critical
Publication of DE112012002686B4 publication Critical patent/DE112012002686B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D41/00Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
    • F02D41/30Controlling fuel injection
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D41/00Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
    • F02D41/02Circuit arrangements for generating control signals
    • F02D41/04Introducing corrections for particular operating conditions
    • F02D41/047Taking into account fuel evaporation or wall wetting
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D41/00Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
    • F02D41/30Controlling fuel injection
    • F02D41/32Controlling fuel injection of the low pressure type
    • F02D41/34Controlling fuel injection of the low pressure type with means for controlling injection timing or duration
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D41/00Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
    • F02D41/30Controlling fuel injection
    • F02D41/38Controlling fuel injection of the high pressure type
    • F02D41/40Controlling fuel injection of the high pressure type with means for controlling injection timing or duration
    • F02D41/402Multiple injections
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/10Internal combustion engine [ICE] based vehicles
    • Y02T10/40Engine management systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Electrical Control Of Air Or Fuel Supplied To Internal-Combustion Engine (AREA)
  • Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)

Abstract

Steuervorrichtung für einen Direkteinspritzmotor (1), aufweisend eine Steuereinrichtung für aufgeteilte Einspritzung, welche so konfiguriert ist, dass sie eine Kraftstoffeinspritzung in einem einzelnen Verbrennungszyklus eine Vielzahl von Malen ausführt,dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung für aufgeteilte Einspritzung in einem einzelnen Verbrennungszyklus so konfiguriert ist, dass die Kraftstoffeinspritzung durch die aufgeteilte Einspritzung mindestens in einem Ansaugtakt ausgeführt wird und die Kraftstoffeinspritzung für eine Zeitspanne, in welcher eine Hubposition eines Einlassventils (119) innerhalb eines vordefinierten Bereichs liegt, unterbunden wird;wobei die Steuereinrichtung für aufgeteilte Einspritzung ferner eingerichtet ist die Kraftstoffeinspritzung für eine Zeitspanne, in welcher die Hubposition des Einlassventils (119) von einer mittleren Hubposition in die Nähe einer maximalen Hubposition verlagert ist, zu unterbinden.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung für einen Direkteinspritzmotor, der ein Einspritzventil enthält, welches Kraftstoff in einen Zylinder (in einen Brennraum) direkt einspritzt.
  • Stand der Technik
  • Aus Umweltschutzgründen wird in letzter Zeit von Fahrzeugen (Automobilen) verlangt, Verbrennungsgase (Abgase), das heißt in den Verbrennungsgasen enthaltene Treibhausgase, Kohlenmonoxid (CO), Kohlenwasserstoffe (HC), Stickoxide (NOx) usw., zu verringern und eine Partikelanzahl von emittiertem Feinstaub (im folgenden als „PM“ bezeichnet) zu verringern (insgesamt als „Verbesserung des Emissionsverhaltens“ bezeichnet) und den Kraftstoffverbrauch zu senken (Verbesserung des Kraftstoffverbrauchs). Um solche Verbesserungen von Emissionsverhalten und Kraftstoffverbrauch sowie eine Verbesserung der Motorleistung zu vollbringen, wurden Direkteinspritzmotoren entwickelt, bei welchen ein Einspritzventil den Kraftstoff direkt in einen Brennraum jedes Zylinders einspritzt.
  • In dem Direkteinspritzmotor kann der eingespritzte Kraftstoff, je nach dem Kraftstoffeinspritzzeitpunkt, an einem Kolbenboden oder einer Zylinderbohrungs-Wandoberfläche anhaften.
  • In dem Fall, in welchem eine Menge des Kraftstoffs, die an der Zylinderbohrungs-Wandoberfläche anhaftet oder darauf liegt, groß ist, wird der Kraftstoff während der Zeit bis zur Zündung möglicherweise nicht vollständig verdampft, und infolgedessen ergibt sich eine Tendenz, dass unverbranntes Gas zunimmt. Aus diesem Grund wird zum Beispiel in PTL 1 oder PTL 2 eine Technologie offenbart, bei welcher der Kraftstoffeinspritzzeitpunkt (der gewöhnlich den Zeitpunkt zum „Starten“ der Kraftstoffeinspritzung angibt) eines Einspritzventils in einem Ansaugtakt so verändert wird, dass der Kraftstoff über einen Kolbenboden verteilt wird, um in dem Fall, in welchem eine Temperatur der Zylinderbohrungs-Wandoberfläche niedrig ist, leicht verdampft zu werden.
  • Ferner wird in PTL 3 eine weitere Technologie offenbart, bei welcher eine Kraftstoffmenge bei jeder Einspritzung verringert wird, indem die Kraftstoffeinspritzung in einem einzelnen Verbrennungszyklus eine Vielzahl von Malen ausgeführt wird (aufgeteilte Einspritzung). Bei dieser Konfiguration wird die Menge des an der Zylinderbohrungs-Wandoberfläche anhaftenden Kraftstoffs verringert und wird ein Intervall zwischen einem vorhergehenden Einspritzzeitpunkt und einem nachfolgenden Einspritzzeitpunkt (im folgenden als „Einspritzintervall“ bezeichnet) über einen Kurbelwinkel im wesentlichen konstant gehalten. Genauer gesagt, wird ein Sprühnebel durch Einstellen des Einspritzintervalls auf einen langen Wert bei niedriger Drehzahl und auch durch Einstellen des Einspritzintervalls auf einen kurzen Wert bei hoher Drehzahl feinst verteilt.
  • In den letzten Jahren wird zunehmend verlangt, insbesondere die Partikelanzahl des aus dem Direkteinspritzmotor emittierten Feinstaubs (im folgenden als „PM“ bezeichnet) zu verringern.
  • Druckschriftenverzeichnis
  • Patentliteratur
    • PTL 1: Offengelegte japanische Patentanmeldung JP 2009 - 102 997 A
    • PTL 2: Offengelegte japanische Patentanmeldung JP 2009 - 102 998 A
    • PTL 3: Offengelegte japanische Patentanmeldung JP 2002 - 161 790 A
  • Die DE 11 2009 000 390 T5 betrifft eine Brennkraftmaschine mit einem Verbrennungsraum und einer Kraftstoffeinspritzvorrichtung, die eine frühe Kraftstoffeinspritzung zum Einspritzen von Kraftstoff zu einer Innenfläche des Zylinders und eine späte Kraftstoffeinspritzung durchführt.
  • Kurzbeschreibung der Erfindung
  • Technisches Problem
  • Im Direkteinspritzmotor hat die Zunahme oder Abnahme der Partikelanzahl des emittierten PM mit der Menge der Kraftstoffanhaftung am Kolbenboden und an der Zylinderbohrungs-Wandoberfläche und der Homogenität eines Kraftstoff/Luft-Gemischs im Zylinder zu tun.
  • Die Kraftstoffanhaftung am Kolbenboden und an der Zylinderbohrungs-Wandoberfläche wird stark durch den Kraftstoffeinspritzzeitpunkt beeinflusst. Bei einem zu frühen Kraftstoffeinspritzzeitpunkt nimmt die Menge des am Kolbenboden anhaftenden und darauf liegenden Kraftstoffs zu, und bei einem zu späten Kraftstoffeinspritzzeitpunkt nimmt die Menge des an der Zylinderbohrungs-Wandoberfläche anhaftenden und darauf liegenden Kraftstoffs zu. Je größer die Menge der Kraftstoffanhaftung am Kolbenboden und an der Zylinderbohrungs-Wandoberfläche, desto mehr nimmt die Partikelanzahl des emittierten PM zu.
  • Zusätzlich reagiert die Partikelanzahl des emittierten PM empfindlich auf die Konzentration des Kraftstoff/Luft-Gemischs. Die Partikelanzahl des emittierten PM wird in hohem Maß nicht nur durch eine durchschnittliche Konzentration des Kraftstoff/Luft-Gemischs, sondern auch durch eine Homogenität (einen Gemischzustand von Luft und Kraftstoff) des Kraftstoff/Luft-Gemischs im Zylinder beeinflusst. Um die Homogenität des Kraftstoff/Luft-Gemischs im Zylinder zu verbessern, ist es bekannt, einen in den Zylinder strömenden Luftstrom (eine Umwälzung = ein senkrechter Wirbel) zu verstärken. Um die Umwälzung zu verstärken und die Homogenität des Kraftstoff/Luft-Gemischs im Zylinder zu verbessern, sind der Zeitpunkt des Luftstroms und der Zeitpunkt der Kraftstoffeinspritzung in den Zylinder von Bedeutung.
  • Die vorliegende Erfindung wird in Anbetracht der oben beschriebenen Probleme vollbracht, und eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Steuervorrichtung für einen Direkteinspritzmotor bereitzustellen, welche fähig ist, die Kraftstoffanhaftung am Kolbenboden und an der Zylinderbohrungs-Wandoberfläche zu unterdrücken und die Homogenität des Kraftstoff/Luft-Gemischs im Zylinder zu verbessern, wodurch sie die Partikelanzahl des emittierten PM verringert.
  • Problemlösung
  • Um die oben genannte Aufgabe zu erfüllen, weist eine Steuervorrichtung für den Direkteinspritzmotor gemäß der vorliegenden Erfindung eine Steuereinrichtung für aufgeteilte Einspritzung auf, welche so konfiguriert ist, dass sie die Kraftstoffeinspritzung in einem einzelnen Verbrennungszyklus eine Vielzahl von Malen ausführt, und unterbindet die Steuereinrichtung für aufgeteilte Einspritzung die Kraftstoffeinspritzung für eine Zeitspanne, in welcher eine Hubposition eines Einlassventils in einem einzelnen Verbrennungszyklus innerhalb eines vordefinierten Bereichs liegt.
  • Vorteilhafte Auswirkungen der Erfindung
  • Bei der Steuervorrichtung für den Direkteinspritzmotor gemäß der vorliegenden Erfindung wird der Kraftstoff in einem einzelnen Verbrennungszyklus in einer Vielzahl von Teileinspritzungen eingespritzt. Mit dieser Konfiguration wird die Homogenität des Kraftstoff/Luft-Gemischs im Zylinder möglicherweise verbessert und kann die Partikelanzahl des emittierten PM verringert werden, weil die Kraftstoffeinspritzung für die Zeitspanne, in welcher die Hubposition des Einlassventils in einem einzelnen Verbrennungszyklus innerhalb des vordefinierten Bereichs liegt, genauer gesagt, die Zeitspanne, in welcher die Umwälzung durch den eingespritzten Kraftstoff-Sprühnebel im Zylinder geschwächt ist, unterbunden wird.
  • Figurenliste
    • [1] 1 ist eine schematische Konfigurationszeichnung, welche eine Ausführungsform einer Steuervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung sowie einen Direkteinspritzmotor, bei welchem die Ausführungsform verwendet wird, veranschaulicht.
    • [2] 2 ist ein Blockschaubild, welches eine interne Konfiguration eines in 1 veranschaulichten Motorsteuermoduls und Eingangs- und Ausgangsbeziehungen desselben veranschaulicht.
    • [3] 3 ist ein Schaubild, welches eine Beziehung zwischen einer Frequenz einer aufgeteilten Einspritzung und einer Partikelanzahl von emittiertem PM veranschaulicht.
    • [4] 4 ist ein Schaubild, welches eine Beziehung zwischen einem aufgeteilten Einspritzintervall und der Partikelanzahl des emittierten PM veranschaulicht.
    • [5] 5 ist ein Schaubild, welches eine Beziehung zwischen Kraftstoffeinspritzbeginn-Zeitpunkt, Umwälzungsstärke in einem Zylinder und der Partikelanzahl des emittierten PM veranschaulicht.
    • [6] 6 ist ein Ablaufplan von Vorgängen beim Steuern der aufgeteilten Einspritzung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
    • [7] 7 ist ein ausführlicher Ablaufplan von Vorgängen in Schritt 607 (Berechnung einer Einspritzimpulsdauer bei jeder Einspritzung der aufgeteilten Einspritzung) in 6.
    • [8] 8 ist ein ausführlicher Ablaufplan von Vorgängen in Schritt 608 (Berechnung eines Einspritzbeginn-Zeitpunkts bei jeder Einspritzung der aufgeteilten Einspritzung) in 6.
    • [9] 9 ist ein Schaubild, welches eine Kennfeld-Funktion zum Berechnen des Einspritzbeginn-Zeitpunkts in 7 veranschaulicht.
    • [10] 10 ist ein erläuterndes Schaubild eines Beispiels des Steuerns der aufgeteilten Einspritzung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
    • [11] 11 ist ein erläuterndes Schaubild eines weiteren Beispiels des Steuerns der aufgeteilten Einspritzung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
    • [12] 12 ist ein erläuterndes Schaubild noch eines weiteren Beispiels des Steuerns der aufgeteilten Einspritzung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Beschreibung von Ausführungsformen
  • Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen beschrieben.
  • 1 ist eine schematische Konfigurationszeichnung, welche eine Ausführungsform einer Steuervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung sowie einen Direkteinspritzmotor, bei welchem die Ausführungsform verwendet wird, veranschaulicht.
  • Ein in der Zeichnung veranschaulichter Direkteinspritzmotor 1 ist zum Beispiel ein vier Zylinder (Nr. 1, Nr. 2, Nr. 3, Nr. 4) enthaltender 4-Zylinder-Reihen-Ottomotor, bei welchem Ansaugluft von einem einen obersten Strömungsabschnitt eines Ansaugluftkanals 130 bildenden Einlass eines Luftfilters 102 eingeleitet wird und die Luft durch einen Luftmengenmesser 103 und eine Drosselklappe 104 strömt und dann auf einen mit jedem Zylinder verbundenen Ansaugkrümmer (Krümmer) 105 und außerdem auf eine Ansaugluftöffnung verteilt wird. Anschließend wird die Luft über ein Einlassventil 119, welches durch eine mit einem veränderlichen Ventilsteuerungsmechanismus (nicht gezeigt) ausgestattete Einlassnockenwelle 120 geöffnet und geschlossen wird, in einen über einem Kolben 132 definierten Brennraum 106 geleitet.
  • Nachdem durch eine Kraftstoffförderpumpe (nicht gezeigt) eine primäre Druckbeaufschlagung auf den Kraftstoff ausgeübt wurde, wird durch eine durch eine Auslassnockenwelle 144 angetriebene Hochdruck-Kraftstoffpumpe 108 eine sekundäre Druckbeaufschlagung auf den Kraftstoff ausgeübt, um über einen höheren Druck zu verfügen. Dann wird der Kraftstoff über ein Common Rail 117 zu einem auf jedem Zylinder angebrachten Einspritzventil 109 geleitet und zu einem im Hinblick auf einen Kurbelwinkel vorgeschriebenen Zeitpunkt aus dem Einspritzventil 109 direkt in den Brennraum 106 eingespritzt (aufgeteilte Einspritzung gemäß der vorliegenden Ausführungsform wie später beschrieben). Der in das Innere des Brennraums 106 eingespritzte Kraftstoff erzeugt ein mit der Ansaugluft gemischtes Kraftstoff/Luft-Gemisch, und das Kraftstoff/Luft-Gemisch wird durch eine durch Zündenergie aus einer Zündspule 110 ausgelöste Zündkerze 111 gezündet und explosionsartig verbrannt. Dann werden die Verbrennungsgase (Abgase) über ein Auslassventil 142, welches durch die Auslassnockenwelle 144 geöffnet und geschlossen wird, in einen Auslasskanal 140 abgegeben.
  • Ein Ende (Anfangspunkt) eines AGR-Kanals 112 ist mit der Mitte des Auslasskanals 140 verbunden, und die andere Seite des AGR-Kanals ist mit dem Ansaugluftkanal 130 verbunden. Ein AGR-Steuerventil 113 und ein AGR-Durchflusssensor 114 sind am AGR-Kanal 112 angeordnet, und ein Teil der durch den Auslasskanal 140 strömenden Abgase (AGR-Gas) wird je nach Notwendigkeit über ein AGR-Steuerventil 113 in den Ansaugluftkanal 130 zurückgeleitet. Die AGR-Durchflussmenge wird durch das AGR-Steuerventil 113 eingestellt.
  • Gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist in ein Motorsteuermodul 101 ein Mikrocomputer eingebaut, um die Ansteuerung des Einspritzventils 109, der Drosselklappe 104, der Zündspule 110, der Hochdruck-Kraftstoffpumpe (Solenoid) 108, des AGR-Steuerventils 113 und so weiter wie oben erwähnt auszuführen.
  • Das Motorsteuermodul 101 enthält einen einen A/D-Wandler aufweisenden E/A-LSI 101a, eine CPU 101b, einen EP-ROM 101c, einen RAM 101d usw. wie in der internen Konfiguration und einer veranschaulichten Eingangs- und Ausgangsbeziehung desselben in 2 gezeigt. Signale werden von verschiedenen Arten von Sensoren wie dem Luftmengenmesser 103, einem Drosselklappensensor 107, einem an der Einlassnockenwelle 120 befestigten Nockenwinkelsensor 121, einem an der Kurbelwelle 115 befestigten Kurbelwinkelsensor 116, einem Wassertemperatursensor 202, einem Kraftstoffdrucksensor 204, einem Öltemperatursensor 205, einem Kraftstoff/Luft-VerhältnisSensor, einem Ansauglufttemperatur- (Außenlufttemperatur-) sensor eingegeben. Anschließend wird eine vorgeschriebene Berechnungsverarbeitung ausgeführt und werden verschiedene Steuersignale als Berechnungsergebnisse ausgegeben, um die Ansteuerung für das Einspritzventil 109, die Drosselklappe 104, die Zündspule 110, die Hochdruck-Kraftstoffpumpe 108, das AGR-Steuerventil 113 usw., welche Stellglieder sind, auszuführen.
  • Gemäß der vorliegenden Ausführungsform wird eine Berechnung auf der Grundlage der Signale vom Kurbelwinkelsensor 116 und vom Nockenwinkelsensor 121 ausgeführt, um zum Beispiel herauszufinden, in welchem Takt eines einzelnen Verbrennungszyklus (Ansaugtakt, Verdichtungstakt, Arbeitstakt oder Auspufftakt) sich jeder Zylinder befindet, wo ein Kolben sich befindet (z.B. bei wieviel Grad vor dem oberen Totpunkt im Verdichtungstakt, in der Kurbelwinkel-Sichtweise, der Kolben sich befindet), und eine Hubposition des Einlassventils 119 herauszufinden.
  • Um die Kraftstoffeinspritzung zu steuern, berechnet das Motorsteuermodul 101 eine Einspritzfrequenz (Frequenz der aufgeteilten Einspritzung), einen Einspritzbeginn-Zeitpunkt, ein aufgeteiltes Einspritzintervall, eine Gesamt-Einspritzzeit (gesamte eingespritzte Menge = Gesamt-Einspritzimpulsdauer) usw. in einem einzelnen Verbrennungszyklus und stellt es diese ein.
  • Nun wird unter Bezugnahme auf 3 eine Beziehung zwischen der Frequenz der aufgeteilten Einspritzung und der Partikelanzahl des emittierten PM beschrieben.
  • 3 veranschaulicht die Partikelanzahl des emittierten PM für verschiedene Anzahlen von Teileinspritzungen in dem Fall, in welchem die in einem einzelnen Verbrennungszyklus erforderliche Kraftstoffmenge in einer Vielzahl von Teileinspritzungen eingespritzt wird. Je größer die Anzahl von Teileinspritzungen ist, desto kleiner ist die Kraftstoffeinspritzmenge bei jeder Einspritzung. Demgemäß wird eine Kraftstoffanhaftung an einem Kolbenboden verringert und wird auch die Partikelanzahl des emittierten PM verringert.
  • Nun wird unter Bezugnahme auf 4 eine Beziehung zwischen dem aufgeteilten Einspritzintervall und der Partikelanzahl des emittierten PM beschrieben.
  • In dem Fall, in welchem das aufgeteilte Einspritzintervall zu kurz ist, kann die Wirkung der aufgeteilten Einspritzung nicht in ausreichendem Maß erzielt werden und kann auch die Partikelanzahl des emittierten PM nicht verringert werden. Wie aus 4 abzuschätzen ist, muss das Einspritzintervall länger als ein Intervall eines vorgeschriebenen Kurbelwinkels sein, um die Partikelanzahl des emittierten PM zu verringern.
  • Nun werden unter Bezugnahme auf 5 Beziehungen zwischen dem Kraftstoffeinspritzbeginn-Zeitpunkt und der Partikelanzahl des emittierten PM (A), zwischen dem Kraftstoffeinspritzbeginn-Zeitpunkt und der Umwälzungsstärke in einem Zylinder (B) und zwischen dem Kraftstoffeinspritzbeginn-Zeitpunkt und der Einlassventil-Hubposition (C) beschrieben.
  • 5 veranschaulicht die Beziehungen zwischen dem Kraftstoffeinspritzbeginn-Zeitpunkt und der Partikelanzahl des emittierten PM (A), zwischen dem Kraftstoffeinspritzbeginn-Zeitpunkt und der Umwälzungsstärke in einem Zylinder (B) und zwischen dem Kraftstoffeinspritzbeginn-Zeitpunkt und der Einlassventil-Hubposition (C) in dem Fall, in welchem der Kraftstoff in einem einzelnen Verbrennungszyklus einmal eingespritzt wird.
  • Im Gegensatz zur Umwälzungsstärke im Zylinder in dem Fall, in welchem keine Kraftstoffeinspritzung ausgeführt wird, wird die Umwälzungsstärke im Zylinder in dem Fall, in welchem der Kraftstoff eingespritzt wird, je nach dem Kraftstoffeinspritzbeginn-Zeitpunkt stärker und schwächer. Das liegt daran, dass der in den Zylinder eintretende Luftstrom durch den eingespritzten Kraftstoff gesteuert wird.
  • Einer der Faktoren, welche die Partikelanzahl des emittierten PM erhöhen, ist eine niedrige Homogenität des Kraftstoff/Luft-Gemischs, in welchem infolge einer Inhomogenität des Kraftstoff/Luft-Gemischs lokal hochkonzentriertes Kraftstoff/Luft-Gemisch enthalten ist. Je stärker die Umwälzung im Zylinder ist, desto mehr kann die Homogenität des Kraftstoff/Luft-Gemischs verbessert werden.
  • Anders ausgedrückt, in dem Fall, in welchem der Kraftstoff zu dem Zeitpunkt (in der Zeitspanne), zu welchem (in welcher) die Umwälzung geschwächt ist, eingespritzt wird, nimmt die Partikelanzahl von erzeugtem PM zu. Dasselbe kann in dem Fall, in welchem die Menge des in einem einzelnen Verbrennungszyklus erforderlichen Kraftstoffs in einer Vielzahl von Teileinspritzungen eingespritzt wird, angewendet werden. Im Fall, dass irgendein Kraftstoffeinspritzzeitpunkt (irgendeine Kraftstoffeinspritzzeitspanne) mit dem Zeitpunkt (der Zeitspanne), zu welchem (in welcher) die Umwälzung geschwächt ist, zusammenfällt, nimmt demgemäß die Partikelanzahl des erzeugten PM zu .
  • Nun wird unter Bezugnahme auf die 6 und 7 der Inhalt des Steuerns der aufgeteilten Einspritzung in der vorliegenden Ausführungsform konkret beschrieben.
  • 6 ist ein Ablaufplan von Vorgängen beim Steuern der aufgeteilten Einspritzung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Die in einem Ablaufplan in 6 veranschaulichten Vorgänge sind Unterbrechungsverarbeitungen, welche wiederholt, zum Beispiel in einem Zyklus von 10 ms, ausgeführt werden. Das Motorsteuermodul 101 erhält durch Ausführen der im Ablaufplan in 6 veranschaulichten Verarbeitung eine Einspritzimpulsdauer und eine Einspritzimpulsdauer und einen Einspritzbeginn-Zeitpunkt bei jeder Einspritzung in jeden Zylinder. Dann liefert das Motorsteuermodul 101 zum Einspritzbeginn-Zeitpunkt an jedes Einspritzventil 109 ein Ansteuer-Impulssignal mit der ermittelten Einspritzimpulsdauer.
  • In Schritt 601 in 6 wird eine Gesamt-Einspritzimpulsdauer TI_TOTAL berechnet, welche eine von jedem Einspritzventil 109 in einem einzelnen Verbrennungszyklus einzuspritzende Gesamt-Kraftstoffmenge ist. Die Gesamt-Einspritzimpulsdauer TI_TOTAL wird gemäß einer auf der Grundlage von Signalen vom Kurbelwinkelsensor 116 und vom Luftmengenmesser 103 berechneten Ansaugluftmenge pro Motorumdrehung, einem zum Beispiel entsprechend einem Betriebszustand eingestellten Luftmengen-Verhältnis, einem unter Verwendung eines Signals vom Kraftstoffdrucksensor 204 berechneten Kraftstoffdruck, einer durch den Wassertemperatursensor 202 erfassten Kühlwassertemperatur und so weiter eingestellt.
  • In Schritt 602 wird eine minimale Einspritzimpulsdauer TI_MIN berechnet. Hier wird die minimale Einspritzimpulsdauer auf der Grundlage von Kraftstoffdruckeigenschaften, elektrischen Eigenschaften, mechanischen Eigenschaften des Einspritzventils 109 und weiteren Eigenschaften wie der Wellenform des Ansteuerstroms des Einspritzventils eingestellt.
  • In Schritt 603 wird das Einspritzintervall, welches ein Intervall zwischen den jeweiligen aufgeteilten Einspritzungen ist, berechnet. Das Einspritzintervall wird, im Hinblick auf die Kraftstoffanhaftung, die Homogenität des Kraftstoff/Luft-Gemischs und die Sicherstellung des Ansteuerstroms für das Einspritzventil, genauso lang wie oder länger als ein Intervall eines vorgeschriebenen Kurbelwinkels eingestellt. In dem Fall, in welchem das Einspritzintervall zu kurz ist, ist die Beschaffenheit des Kraftstoff-Sprühnebels im wesentlichen die gleiche wie bei einmaliger Kraftstoffeinspritzung. Infolgedessen kann die Wirkung der aufgeteilten Einspritzung nicht erzielt werden und wird die Kraftstoffanhaftung am Kolbenboden und an der Zylinderbohrungs-Wandoberfläche möglicherweise nicht verringert. Überdies sinkt in der Einspritzventil-Ansteuerung jedesmal, wenn das Einspritzventil angesteuert wird, eine Spannung einer Anhebungsschaltung. Deshalb ist eine Zeit erforderlich, um die Spannung wieder auf die ursprüngliche Spannung zu bringen, und während dieser Wiederherstellungszeit muss, um die Spannung anzuheben, eine nächste Einspritzung angehalten werden.
  • In Schritt 604 wird die Anzahl von Teileinspritzungen N eingestellt. Die Anzahl von Teileinspritzungen N wird durch die Motordrehzahl und einen den Motorlastzustand angebenden Parameter bestimmt.
  • In Schritt 605 wird ein Zähler n initialisiert.
  • In Schritt 606 wird ermittelt, ob ein Wert des Zählers n größer als die Anzahl der Teileinspritzungen N ist. In dem Fall, in welchem n größer als N ist, endet die Verarbeitung (Einstellung für n=1 bis N ist abgeschlossen). Im Fall, dass der Wert des Zählers n kleiner als die oder gleich der Anzahl der Teileinspritzungen N ist, wird die Verarbeitung nach dem Schritt 607 durchgeführt.
  • In Schritt 607 wird eine Einspritzimpulsdauer Tl_n (n = 1 bis N) für jede Einspritzung berechnet. Die Einzelheiten von Schritt 607 sind in 7 veranschaulicht.
  • In Schritt 608 wird ein Einspritzbeginn-Zeitpunkt bei jeder Einspritzung der aufgeteilten Einspritzung berechnet. Die Einzelheiten von Schritt 608 sind in 8 veranschaulicht.
  • In Schritt 609 wird der Wert von Zähler n erhöht und kehrt die Verarbeitung zu Schritt 606 zurück. Somit wird die obige Verarbeitung beginnend von n=1 bis n=N wiederholt und werden die Einspritzimpulsdauer bei jeder Einspritzung und der Einspritzbeginn-Zeitpunkt bei jeder Einspritzung eingestellt.
  • Nun werden unter Bezugnahme auf 7 die Einzelheiten von Schritt 607 in 6 (Berechnung der Einspritzimpulsdauer bei jeder Einspritzung) beschrieben.
  • In Schritt 701 wird eine elementare Einspritzimpulsdauer TIB bei jeder aufgeteilten Einspritzung berechnet. Die in Schritt 601 berechnete Gesamt-Einspritzimpulsdauer TI_TOTAL und die in Schritt 604 berechnete Anzahl von Teileinspritzungen N werden herangezogen, um durch Ausführen der Division von TI_TOTAL/N die elementare Einspritzimpulsdauer TIB zu berechnen.
  • In Schritt 702 wird ermittelt, ob eine Einspritzung die erstmalige Einspritzung (n=1) der n-mal aufgeteilten Einspritzungen in einem einzelnen Verbrennungszyklus ist. Im Fall von n=1 geht die Verarbeitung weiter zu Schritt 703 und wird die Kraftstoffeinspritzimpulsdauer bei der erstmaligen Einspritzung TI1 auf TIB eingestellt. Im Fall von n≠1 (Einspritzung nach der ersten Einspritzung) geht die Verarbeitung weiter zu Schritt 704 und wird die Kraftstoffeinspritzimpulsdauer bei der n-ten Einspritzung Tin auf TIB eingestellt. Hier wird die Vielzahl von Einspritzungen in einem gleichen Verhältnis aufgeteilt, aber das Aufteilungsverhältnis kann je nach dem Betriebszustand des Motors verändert werden.
  • Nun werden unter Bezugnahme auf 8 die Einzelheiten von Schritt 608 (Berechnung des Einspritzbeginn-Zeitpunkts) in 6 beschrieben.
  • In Schritt 801 werden die elementare Kraftstoffmenge der in Schritt 701 in 7 berechneten aufgeteilten Einspritzung TIB und eine Kolbenbodentemperatur TEPI eingegeben, um unter Bezugnahme auf ein in 9 veranschaulichtes Kennfeld MITB einen grundlegenden Einspritzbeginn-Zeitpunkt ITB zu berechnen. Das Kennfeld MITB wird in Anbetracht der durch die Kolbenbodentemperatur TEPI und den Einfluss einer Verdampfungsrate bedingten Menge der Kraftstoffanhaftung eingestellt. Zusätzlich ist es ein wünschenswertes Verfahren, die Kolbenbodentemperatur TEPI durch Konfigurieren eines thermischen Modells unter Verwendung einer Luftmenge, eines Luftmengen-Verhältnisses, eines Zündzeitpunkts und so weiter zu schätzen. Jedoch ist es, vom Standpunkt der Vereinfachung der Steuerung gesehen, auch akzeptabel, ein Kennfeld zum Ermitteln der Kolbenbodentemperatur unter Verwendung von Eingangswerten wie Wassertemperatur, Öltemperatur, Ansauglufttemperatur, erfasst durch den Wassertemperatursensor 202, den Öltemperatursensor 205 beziehungsweise den Lufttemperatursensor, zu konfigurieren.
  • In Schritt 802 wird ermittelt, ob die Einstellung für den Einspritzbeginn-Zeitpunkt bei der ersten Einspritzung (den möglichen Winkel) der aufgeteilten Einspritzung in einem einzelnen Verbrennungszyklus ist. Im Fall von n=1 geht die Verarbeitung weiter zu Schritt 803, in welchem der Einspritzbeginn-Zeitpunkt für die erste Einspritzung IT1 auf ITB eingestellt wird, und endet die Verarbeitung. Im Fall von n≠1 (Einspritzung nach dem ersten Mal) geht die Verarbeitung weiter zu Schritt 804, in welchem der Einspritzbeginn-Zeitpunkt für die n-te Einspritzung (der mögliche Winkel) ITn berechnet wird. Der Einspritzbeginn-Zeitpunkt für die n-te Einspritzung (der mögliche Winkel) IT_n wird durch Addieren der Einspritzimpulsdauer nach Aufteilen der Einspritzung TI_(n-1) und des in Schritt 603 in 6 berechneten Einspritzintervalls TI_INT zum vorangehenden Einspritzbeginn-Zeitpunkt IT_(n-1) berechnet.
  • Nun werden unter Bezugnahme auf die 10 bis 12 konkrete Beispiele von Steuerungen in den Konfigurationen wie in den 6 bis 9 veranschaulicht beschrieben.
  • 10 ist ein Beispiel einer grundlegenden Steuerung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Eine Kraftstoffeinspritzungsunterbindungs-Zeitspanne wird gemäß der Hubposition des Einlassventils 119 eingestellt. Die Einspritzungsunterbindungs-Zeitspanne gibt den Bereich der Einlassventil-Hubposition an, innerhalb dessen die Umwälzung im Zylinder durch den in den Brennraum 106 eingespritzten Kraftstoff-Sprühnebel geschwächt wird. Deshalb wird die Einspritzungsunterbindungs-Zeitspanne auf den Bereich eingestellt, in welchem die Hubposition des Einlassventils 119 von einer mittleren Hubposition in die Nähe einer maximalen Hubposition verlagert ist.
  • 11 ist ein Steuerungsbeispiel, in welchem die Zeitpunkte des Öffnens/Schließens des Einlassventils 119 durch einen veränderlichen Ventilsteuerungsmechanismus verändert werden. Die Kraftstoffeinspritzungsunterbindungs-Zeitspanne wird immer, selbst in dem Fall, in welchem eine durch eine gestrichelte Linie veranschaulichte Ventilöffnungs-Zeitspanne auf eine durch eine durchgezogene Linie veranschaulichte Ventilöffnungs-Zeitspanne vorgezogen ist, gemäß der Hubposition des Einlassventils 119 eingestellt.
  • 12 ist ein Steuerungsbeispiel, in welchem, wegen einer schnellen Betriebszustandsänderung und dergleichen, die Kraftstoffeinspritzung vor der Kraftstoffeinspritzungsunterbindungs-Zeitspanne beginnt und die Einspritzungsunterbindungs-Zeitspanne gleichzeitig mit der Mitte der Kraftstoffeinspritzung beginnt. In dem Fall, in welchem die Einspritzungsunterbindungs-Zeitspanne mit der Kraftstoffeinspritzung zusammenfällt, wird die Kraftstoffeinspritzung unmittelbar beendet. Die durch Beenden der Kraftstoffeinspritzung verringerte Kraftstoffmenge wird zu einer nach der Einspritzungsunterbindungs-Zeitspanne ausgeführten, nächsten Einspritzung hinzugefügt.
  • Die oben beschriebene Steuerung verhindert, dass die Umwälzung im Zylinder durch den in den Brennraum eingespritzten Kraftstoff-Sprühnebel geschwächt wird, und verbessert die Homogenität des Kraftstoff/Luft-Gemischs im Zylinder, und ferner kann die Partikelanzahl des emittierten PM verringert werden.
  • Die Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wurde oben ausführlich beschrieben, aber es versteht sich von selbst, dass die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt ist und verschiedene Änderungen und Abwandlungen vorgenommen werden können, ohne vom im Umfang der beigefügten Ansprüche vorgetragenen Gedanken der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Direkteinspritzmotor
    101
    Motorsteuermodul
    103
    Luftmengenmesser
    104
    Drosselklappe
    106
    Brennraum
    107
    Drosselklappensensor
    108
    Hochdruck-Kraftstoffpumpe
    109
    Einspritzventil
    110
    Zündspule
    111
    Zündkerze
    115
    Kurbelwelle
    116
    Kurbelwinkelsensor
    119
    Einlassventil
    120
    Nockenwelle
    121
    Nockenwinkelsensor
    202
    Wassertemperatursensor

Claims (3)

  1. Steuervorrichtung für einen Direkteinspritzmotor (1), aufweisend eine Steuereinrichtung für aufgeteilte Einspritzung, welche so konfiguriert ist, dass sie eine Kraftstoffeinspritzung in einem einzelnen Verbrennungszyklus eine Vielzahl von Malen ausführt, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung für aufgeteilte Einspritzung in einem einzelnen Verbrennungszyklus so konfiguriert ist, dass die Kraftstoffeinspritzung durch die aufgeteilte Einspritzung mindestens in einem Ansaugtakt ausgeführt wird und die Kraftstoffeinspritzung für eine Zeitspanne, in welcher eine Hubposition eines Einlassventils (119) innerhalb eines vordefinierten Bereichs liegt, unterbunden wird; wobei die Steuereinrichtung für aufgeteilte Einspritzung ferner eingerichtet ist die Kraftstoffeinspritzung für eine Zeitspanne, in welcher die Hubposition des Einlassventils (119) von einer mittleren Hubposition in die Nähe einer maximalen Hubposition verlagert ist, zu unterbinden.
  2. Steuervorrichtung für einen Direkteinspritzmotor nach Anspruch 1, wobei die Steuereinrichtung für aufgeteilte Einspritzung eingerichtet ist mindestens eine erste Kraftstoffeinspritzung vor der Kraftstoffeinspritzungsunterbindungs-Zeitspanne auszuführen.
  3. Steuervorrichtung für einen Direkteinspritzmotor nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Steuereinrichtung für aufgeteilte Einspritzung eingerichtet ist die Kraftstoffeinspritzung vor der Kraftstoffeinspritzungsunterbindungs-Zeitspanne zu starten und in dem Fall, in welchem die Einspritzungsunterbindungs-Zeitspanne mit der Kraftstoffeinspritzung zusammenfallend beginnt, die durch die Einspritzungsunterbindungs-Zeitspanne verringerte Menge des Kraftstoffs nach der Einspritzungsunterbindungs-Zeitspanne zu einer nachfolgenden Kraftstoffeinspritzmenge hinzuzufügen.
DE112012002686.1T 2011-06-30 2012-06-28 Steuervorrichtung für Direkteinspritzmotor Active DE112012002686B4 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP2011146265A JP5562910B2 (ja) 2011-06-30 2011-06-30 筒内噴射式エンジンの制御装置
JP2011-146265 2011-06-30
PCT/JP2012/066575 WO2013002340A1 (ja) 2011-06-30 2012-06-28 筒内噴射式エンジンの制御装置

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE112012002686T5 DE112012002686T5 (de) 2014-04-03
DE112012002686B4 true DE112012002686B4 (de) 2022-08-18

Family

ID=47424226

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE112012002686.1T Active DE112012002686B4 (de) 2011-06-30 2012-06-28 Steuervorrichtung für Direkteinspritzmotor

Country Status (5)

Country Link
US (1) US20140123956A1 (de)
JP (1) JP5562910B2 (de)
CN (1) CN103635679B (de)
DE (1) DE112012002686B4 (de)
WO (1) WO2013002340A1 (de)

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP6179269B2 (ja) * 2013-08-21 2017-08-16 株式会社デンソー 燃料噴射制御装置
WO2016031510A1 (ja) 2014-08-29 2016-03-03 日立オートモティブシステムズ株式会社 内燃機関の制御装置
US9719456B2 (en) 2015-07-02 2017-08-01 Hyundai Motor Company Method for controlling engine in various operating modes
JP6104340B1 (ja) * 2015-09-30 2017-03-29 三菱電機株式会社 車載エンジン制御装置
US20180128200A1 (en) * 2016-11-10 2018-05-10 GM Global Technology Operations LLC Systems and methods for controlling fluid injections
WO2019069443A1 (ja) * 2017-10-06 2019-04-11 日産自動車株式会社 内燃機関の制御方法及び内燃機関の制御装置

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2002161790A (ja) 2000-11-27 2002-06-07 Nissan Motor Co Ltd 直噴火花点火式内燃機関の燃焼制御装置
JP2009102998A (ja) 2007-10-19 2009-05-14 Toyota Motor Corp 火花点火内燃機関
JP2009102997A (ja) 2007-10-19 2009-05-14 Toyota Motor Corp 火花点火内燃機関
DE112009000390T5 (de) 2008-01-25 2010-12-09 Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha, Toyota-shi Brennkraftmaschine

Family Cites Families (19)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS58107871A (ja) * 1981-12-22 1983-06-27 Nissan Motor Co Ltd 内燃機関の燃料噴射装置
JPH084578A (ja) * 1994-06-21 1996-01-09 Nissan Motor Co Ltd 内燃機関の燃料噴射タイミング制御装置
JPH09242577A (ja) * 1996-03-08 1997-09-16 Nissan Motor Co Ltd 直噴火花点火式内燃機関の燃料噴射制御装置
US6330796B1 (en) * 1998-08-03 2001-12-18 Mazda Motor Corporation Control device for direct injection engine
JP3325230B2 (ja) * 1998-08-03 2002-09-17 マツダ株式会社 筒内噴射式エンジンの触媒暖機方法及び同装置
DE60140990D1 (de) * 2000-10-20 2010-02-25 Nissan Motor Verbessertes Verhalten der Brennkraftmaschine auf Drehmomentanforderung während Kaltstart und Aufwärmphase des Katalysators
JP4300794B2 (ja) * 2002-12-20 2009-07-22 マツダ株式会社 直噴エンジンの燃料噴射制御装置
JP2006169994A (ja) * 2004-12-14 2006-06-29 Toyota Motor Corp 内燃機関の制御装置
US7418336B2 (en) * 2006-04-24 2008-08-26 Gm Global Technology Operations, Inc. Method for internal combustion engine control using pressure ratios
JP2008261231A (ja) * 2007-04-10 2008-10-30 Toyota Motor Corp 筒内噴射式エンジンの燃料噴射制御装置
DE102007024823B4 (de) * 2007-05-29 2014-10-23 Continental Automotive Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung eines Ansteuerparameters für einen Kraftstoffinjektor einer Brennkraftmaschine
US7464690B1 (en) * 2007-05-29 2008-12-16 Wisconsin Alumni Research Foundation Adaptive engine injection for emissions reduction
JP4793381B2 (ja) * 2007-12-07 2011-10-12 トヨタ自動車株式会社 内燃機関の燃料噴射制御装置
JP4479822B2 (ja) * 2008-04-21 2010-06-09 トヨタ自動車株式会社 筒内噴射式火花点火内燃機関
JP5372728B2 (ja) * 2009-12-25 2013-12-18 日立オートモティブシステムズ株式会社 筒内噴射式内燃機関の制御装置
JP5011413B2 (ja) * 2010-03-17 2012-08-29 日立オートモティブシステムズ株式会社 筒内直接燃料噴射方式内燃機関の制御装置
JP5809796B2 (ja) * 2010-11-30 2015-11-11 日立オートモティブシステムズ株式会社 内燃機関の燃料噴射制御装置
JP5396430B2 (ja) * 2011-05-23 2014-01-22 日立オートモティブシステムズ株式会社 筒内噴射式内燃機関の制御装置
US9243580B2 (en) * 2011-12-07 2016-01-26 Ford Global Technologies, Llc Method and system for reducing soot formed by an engine

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2002161790A (ja) 2000-11-27 2002-06-07 Nissan Motor Co Ltd 直噴火花点火式内燃機関の燃焼制御装置
JP2009102998A (ja) 2007-10-19 2009-05-14 Toyota Motor Corp 火花点火内燃機関
JP2009102997A (ja) 2007-10-19 2009-05-14 Toyota Motor Corp 火花点火内燃機関
DE112009000390T5 (de) 2008-01-25 2010-12-09 Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha, Toyota-shi Brennkraftmaschine

Also Published As

Publication number Publication date
US20140123956A1 (en) 2014-05-08
DE112012002686T5 (de) 2014-04-03
JP5562910B2 (ja) 2014-07-30
CN103635679A (zh) 2014-03-12
JP2013015023A (ja) 2013-01-24
WO2013002340A1 (ja) 2013-01-03
CN103635679B (zh) 2016-09-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE112012002686B4 (de) Steuervorrichtung für Direkteinspritzmotor
DE102016219548B4 (de) Ammoniak-Schlupf-Detektion
DE102008002619A1 (de) Steuereinrichtung für eine direkteinspritzende Maschine
DE102016008911A1 (de) Mit Vormischungsbeschickung und Kompressionszündung arbeitender Motor, Steuer- bzw. Regeleinrichtung hierfür, Verfahren zum Steuern bzw. Regeln eines Motors und Computerprogrammerzeugnis
DE102012208337B4 (de) Verfahren zum steuern eines mit einer kraftstoffmischung aus dieselkraftstoff und biodieselkraftstoff betriebenen verbrennungsmotors
DE102012209911B4 (de) System und Verfahren zum Steuern einer Abgasrückführung
DE112006002990T5 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben einer funkengezündeten Brennkraftmaschine mit Direkteinspritzung
DE112009000256T5 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Steuern eines Moduswechsels in einem Verbrennungsmotor mit Funkenzündung und Direkteinspritzung
DE112015000119T5 (de) Verbrennungssteuervorrichtung für Verbrennungsmotor
DE102011120316A1 (de) System und Verfahren zur Bestimmung der Leistungsfähigkeit eines Dosiersystems für selektive katalytische Reduktion unter Verwendung eines Ammoniaksensors
DE102005004121A1 (de) Steuerungseinrichtung für eine Direkteinspritzbrennkraftmaschine
DE112012002218T5 (de) Steuervorrichtung für einen Verbrennungsmotor der Direkteinspritzungsbauart
DE112006002724T5 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Steuern von Kraftstoffeinspritzung in eine Brennkraftmaschine
DE102017202830B4 (de) Verbrennungsmotor mit direkter Kraftstoffeinspritzung
DE102014110780A1 (de) System und verfahren zur steuerung einer dosierung von abgasfluid
DE102017111950B4 (de) Steuervorrichtung für eine verbrennungskraftmaschine
DE102018110898A1 (de) Verfahren zur Steuerung der Kraftstoffeinspritzung in Dieselmotoren
DE102006022321A1 (de) System und Verfahren zum Reduzieren von NOx-Emissionen bei einer einen Dieselmotor aufweisenden Vorrichtung
DE102008009313A1 (de) Mehrfacheinspritzmischung für Direkteinspritzungsmotoren
DE102018109348A1 (de) Steuerungsvorrichtung für eine Brennkraftmaschine
EP1703112A1 (de) Verfahren zum Aufheizen eines Katalysators einer Brennkraft-maschine
DE202016009192U1 (de) Kraftmaschinensystem
DE102012202936A1 (de) Systeme zur thermischen Regulierung für effiziente mager arbeitende Maschinen
DE102016102820B4 (de) Kraftstoffeigenschafts-Bestimmungsvorrichtung
DE102006045422A1 (de) Ottomotorisches Brennverfahren mit Magerbetrieb und Brennkraftmaschine für ein ottomotorisches Brennverfahren mit Magerbetrieb

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: HITACHI ASTEMO, LTD., HITACHINAKA-SHI, JP

Free format text: FORMER OWNER: HITACHI AUTOMOTIVE SYSTEMS, LTD., HITACHINAKA-SHI, IBARAKI, JP

R016 Response to examination communication
R079 Amendment of ipc main class

Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: F02D0041340000

Ipc: F02D0041400000

R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final