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TECHNISCHES GEBIET
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Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Speichervorrichtung, die eine montierte Batterie hat, die eine Vielzahl von miteinander verbundenen Zellen zylindrischer Form aufweist, und auf ein Fahrzeug, das eine solche elektrische Speichervorrichtung aufweist.
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STAND DER TECHNIK
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Einige herkömmliche montierte Batterien, die eine Vielzahl von Zellen aufweisen, haben eine bekannte Gestaltung, bei der jede der Vielzahl von Zellen von einem Bauteil gehalten wird, das aus einem Wärme leitenden Material besteht. Siehe hierzu zum Beispiel die
JP 2003 -
297 438 A , die
DE 10 2008 040 809 A1 und die
DE 10 2008 062 158 A1 , wobei die
DE 10 2008 062 158 A1 implizit die Merkmale des Oberbegriffs von Patentanspruch 1 offenbart.
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Das Halten der Vielzahl von Zellen durch das aus dem Wärme leitenden Material bestehende Bauteil verringert Temperaturschwankungen zwischen der Vielzahl von Zellen, die die montierte Batterie bilden.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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VON DER ERFINDUNG ZU LÖSENDE PROBLEME
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Bei der Vielzahl von Zellen, die als die montierte Batterie gehalten werden, haben jedoch Zellen, die näher an einem Endabschnitt der montierten Batterie liegen, weniger Wärmeabführung, wenn diese Zellen Wärme erzeugen, als Zellen, die näher an der Mitte der montierten Batterie liegen und von den anderen Zellen umgeben werden, mit dem Ergebnis, dass die erzeugte Wärme konzentriert zu Zellen um die am Endabschnitt liegenden Zellen herum geleitet wird.
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Es ist somit eine Aufgabe der Erfindung, eine Technologie zur Verfügung zu stellen, um zu verhindern, dass Wärme, die von einer Zelle einer Vielzahl von als eine montierte Batterie gehaltenen Zellen erzeugt wird, die näher an einem Endabschnitt der montierten Batterie liegt, konzentriert zu Zellen um die näher am Endabschnitt liegende Zelle herum geleitet wird.
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MITTEL ZUM LÖSEN DER PROBLEME
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Um das oben genannte Problem zu lösen, sieht die Erfindung eine elektrische Speichervorrichtung vor, wie sie im Patentanspruch 1 definiert ist.
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Die Unteransprüche 2 bis 8 befassen sich mit Weiterbildungen der elektrischen Speichervorrichtung.
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Bei der Gestaltung von Unteranspruch 7 ist die zweite Zelle bezüglich der Innenumfangswand des in dem Haltebauteil ausgebildeten Lochs weiter von der ersten Zelle entfernt und näher an einer neben der zweiten Zelle liegenden und von der ersten Zelle verschiedenen dritten Zelle positioniert. Dies kann für eine Gestaltung sorgen, die die Wärmeleitung zwischen der zweiten Zelle und der ersten Zelle unterdrückt und die Wärmeleitung zwischen der zweiten Zelle und der dritten Zelle nicht verhindert.
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Darüber hinaus sieht die Erfindung ein Fahrzeug gemäß Anspruch 9 vor.
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VORTEIL DER ERFINDUNG
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Die Erfindung kann die Technologie zur Verfügung stellen, um zu verhindern, dass Wärme, die von der Zelle der Vielzahl von als die montierte Batterie gehaltenen Zellen erzeugt wird, die näher am Endabschnitt der montierten Batterie liegt, konzentriert zu den Zellen um die näher am Endabschnitt liegende Zelle herum geleitet wird.
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Figurenliste
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- 1: eine auseinandergezogene Perspektivansicht einer elektrischen Speichervorrichtung gemäß Ausführungsbeispiel 1.
- 2: eine Darstellung, die in einer von einer elektrischen Speichervorrichtung 1 inbegriffenen montierten Batterie 10 eine Halteplatte 301 nahe ihrer Ecke von einer X-Achsenrichtung aus gesehen zeigt.
- 3: eine Darstellung, die in der von der elektrischen Speichervorrichtung 1 inbegriffenen montierten Batterie 10 eine Halteplatte 302 nahe ihrer Ecke von der X-Achsenrichtung aus gesehen zeigt.
- 4: eine Darstellung, die in der von der elektrischen Speichervorrichtung 1 inbegriffenen montierten Batterie 10 eine Halteplatte 303 nahe ihrer Ecke von der X-Achsenrichtung aus gesehen zeigt.
- 5: eine Darstellung, die in der von der elektrischen Speichervorrichtung 1 inbegriffenen montierten Batterie 10 eine Halteplatte 304 nahe ihrer Ecke von der X-Achsenrichtung aus gesehen zeigt.
- 6: eine Schnittansicht in einer X-Z-Ebene der von der elektrischen Speichervorrichtung 1 inbegriffenen montierten Batterie 10 nahe ihrer Ecke.
- 7: ein Schaltplan, in dem eine erste Zelle 901, die einen Innenwiderstand R1 hat, und eine zweite Zelle 902, die einen Innenwiderstand R2 hat, parallel geschaltet sind.
- 8: eine Schnittansicht, die an der gleichen Position wie in 6 eine montierte Batterie 10b in einer elektrischen Speichervorrichtung gemäß Ausführungsbeispiel 2 zeigt.
- 9: eine Schnittansicht, die an der gleichen Position wie in 6 eine montierte Batterie 10d in einer elektrischen Speichervorrichtung gemäß Ausführungsbeispiel 3 zeigt.
- 10: eine Darstellung, die in einer von einer elektrischen Speichervorrichtung gemäß Ausführungsbeispiel 4 inbegriffenen montierten Batterie 10e einer Halteplatte 301e nahe ihrer Ecke von einer X-Achsenrichtung aus gesehen zeigt.
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AUSFÜHRUNGSFORM DER ERFINDUNG
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Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen eine elektrische Speichervorrichtung gemäß den Ausführungsbeispielen beschrieben.
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Die elektrische Speichervorrichtung gemäß den Ausführungsbeispielen kann auf einem Fahrzeug montiert werden, und Beispiele des Fahrzeugs schließen ein Hybridauto und ein Elektroauto ein. Das Hybridauto weist als die Kraftquelle, die die Energie (kinetische Energie) zum Fahren des Fahrzeugs erzeugt, nicht nur die elektrische Speichervorrichtung, sondern auch eine Brennkraftmaschine oder eine Brennstoffzelle auf. Das Elektroauto fährt nur mit der Ausgangsleistung von der elektrischen Speichervorrichtung.
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AUSFÜHRUNGSBEISPIEL 1
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Es wird zunächst das Ausführungsbeispiel 1 der Erfindung beschrieben.
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1 ist eine auseinandergezogene Perspektivansicht der elektrischen Speichervorrichtung. Eine X-Achse, eine Y-Achse und eine Z-Achse stellen drei zueinander senkrechte Achsen dar, wobei die X-Achsenrichtung einer Längsrichtung einer Zelle entspricht. 2 zeigt in einer von einer elektrischen Speichervorrichtung 1 inbegriffenen montierten Batterie 10 eine Halteplatte 301 nahe ihrer Ecke von der X-Achsenrichtung aus gesehen. 3 zeigt in der von der elektrischen Speichervorrichtung 1 inbegriffenen montierten Batterie 10 eine Halteplatte 302 nahe ihrer Ecke von der X-Achsenrichtung aus gesehen. 4 zeigt in der von der elektrischen Speichervorrichtung 1 inbegriffenen montierten Batterie 10 eine Halteplatte 303 nahe ihrer Ecke von der X-Achsenrichtung aus gesehen. 5 zeigt in der von der elektrischen Speichervorrichtung 1 inbegriffenen montierten Batterie 10 eine Halteplatte 304 nahe ihrer Ecke von der X-Achsenrichtung aus gesehen. 6 ist eine Schnittansicht in einer X-Z-Ebene der von der elektrischen Speichervorrichtung 1 inbegriffenen montierten Batterie 10 nahe ihrer Ecke.
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Wie in 1 gezeigt ist, weist die elektrische Speichervorrichtung 1 die montierte Batterie 10, ein Gehäuse 20 und eine Sammelschiene 40 auf. Die montierte Batterie 10 weist eine Vielzahl von Zellen 111 bis 113 (später ausführlich beschrieben) auf. Jede der Zellen 111 bis 113 kann eine Sekundärbatterie wie eine Lithium-Ionen-Batterie oder eine Nickel-Metallhydrid-Batterie sein. Jede der Zellen 111 bis 113 ist in einer Zylinderform ausgebildet und hat in der Längsrichtung (einer Richtung senkrecht zur Anordnungsrichtung der Vielzahl von Zellen 111 bis 113 oder der X-Achsenrichtung) einen positiven Elektrodenanschluss 12 und ein Gasabgabeventil 14 an einem Ende und einen negativen Elektrodenanschluss 13 am anderen Ende (siehe 6). Die Vielzahl von Zellen 111 bis 113 ist derart angeordnet, dass die Endabschnitte in der Längsrichtung so ausgerichtet sind, dass sie in einer Durchmesserrichtung der Zellen 111 bis 113 eine Rechteckform bilden. Obwohl die Zellen 111 bis 113 aus Erläuterungsgründen mit verschiedenen Bezugszahlen bezeichnet werden, sind sie alle unter Verwendung der gleichen Zelle bereitgestellt.
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Wie in 1 gezeigt ist, ist die Vielzahl von Zellen 111 bis 113 mittels der Sammelschiene 40 parallel geschaltet. 1 zeigt nur die mit den negativen Elektrodenanschlüssen 13 verbundene Sammelschiene 40, und eine mit den positiven Elektrodenanschlüssen 12 verbundene Sammelschiene ist weggelassen. Die Sammelschiene 40 hat eine Vielzahl von darauf ausgebildeten Schweißabschnitten 41, mit denen die negativen Elektrodenanschlüsse 13 der Zellen 111 bis 113 zu verschweißen sind. Der Schweißabschnitt 41 ist in der X-Achsenrichtung elastisch verformbar. Dies kann Abmessungsfehler der Zellen 111 bis 113 auffangen.
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Das Haltebauteil 30 besteht aus vier Halteplatten 301 bis 304 mit einem rechteckigen Profil, die in der Längsrichtung der Zellen 111 bis 113 aufeinander gestapelt sind (siehe 1 und 6). Jede der Halteplatten 301 bis 304 hat an Positionen, die sich mit den Positionen der dadurch zu haltenden Zellen decken, eine Vielzahl von Löchern. Die genaue Gestaltung der Löcher wird später beschrieben.
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Wie in 3 bis 6 gezeigt ist, sind die Zellen 111 bis 113 in den Löchern eingeführt, die in den zugehörigen Halteplatten 301 bis 304 ausgebildet sind, und zwischen den Innenumfangsflächen der Löcher und den Außenumfangsflächen der Zellen ist ein Klebstoff N eingefüllt, um die Zellen 111 bis 113 auf dem Haltebauteil 30 zu halten.
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Das Halten der Zellen 111 bis 113 auf dem Haltebauteil 30 kann die Wärmeabführungsfunktion erreichen, dass die Wärme von einer der Zellen 111 bis 113 abgeleitet wird, die eine höhere Temperatur als die anderen Zellen hat, die eine geringere Temperatur haben. Dies kann Temperaturschwankungen zwischen den Zellen verringern. Da das Haltebauteil 30 mit sowohl der Haltefunktion, dass die Zellen gehalten werden, als auch der Wärmeabführungsfunktion versehen werden kann, kann die Anzahl an Teilen verringert werden, sodass eine Kostensenkung ermöglicht wird. Da kein unabhängiges Wärmeabführungsbauteil zum Abführen der Wärme der Zellen erforderlich ist, können mit anderen Worten die Kosten gesenkt werden.
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Jede der Halteplatten 301 bis 304 kann aus Metall bestehen. Die aus Metall bestehenden Halteplatten 301 bis 304 können die Wärmeabführungswirkung steigern, sodass die Temperaturschwankungen zwischen den Zellen wirksam verringert werden. Das Metall kann Aluminium, Kupfer oder Eisen sein. Da Aluminium eine äußerst hohe Wärmeleitfähigkeit hat, können die aus Aluminium bestehenden Halteplatten 301 bis 304 die Temperaturschwankungen zwischen den Zellen wirksam verringern. Da Aluminium leichtgewichtig ist, können die aus Aluminium bestehenden Halteplatten 301 bis 304 das Gewicht der elektrischen Speichervorrichtung 1 verringern. Da Aluminium preiswert ist, können die aus Aluminium bestehenden Halteplatten 301 bis 304 die Kosten der elektrischen Speichervorrichtung 1 drücken.
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Wenn die Zellen 111 bis 113 parallel geschaltet sind, tendieren die Zellen dazu, größere Temperaturschwankungen als bei Reihenschaltung zu haben. Dies wird als Nächstes ausführlich unter Bezugnahme auf 7 beschrieben.
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7 ist ein Schaltplan, in dem eine erste Zelle 901, die einen Innenwiderstand R1 hat, und eine zweite Zelle 902, die einen Innenwiderstand R2 hat, parallel geschaltet sind. Es wird angenommen, dass die erste Zelle 901 einen Stromwert von I1 und die zweite Zelle 902 einen Stromwert von I2 hat. Der Innenwiderstand der Temperatur verringert sich mit steigender Temperatur der Batterie. Wenn die Temperatur der ersten Zelle 901 zum Beispiel höher als die Temperatur der zweiten Zelle 902 wird, wird der Innenwiderstand R1 der ersten Zelle 901 geringer als der Innenwiderstand R2 der zweiten Zelle 902, während der Stromwert I1 der ersten Zelle 901 höher als der Stromwert I2 der zweiten Zelle 902 wird. Da die Menge erzeugter Wärme berechnet wird, indem das Quadrat des Stromwerts mit dem Innenwiderstand multipliziert wird, hat die erste Zelle 901 eine größere Menge erzeugter Wärme als die zweite Zelle 902, was eine größere Temperaturdifferenz zwischen der ersten Zelle 901 und der zweiten Zelle 902 hervorruft.
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Wenn die erste Zelle 901 und die zweite Zelle 902 in Reihe geschaltet sind, ist der Wert des durch die erste Zelle 901 gehenden Stroms dagegen gleich dem Wert des durch die zweite Zelle 902 gehenden Stroms. Somit ist es wahrscheinlicher, dass die Parallelschaltung, die die Differenz beim Stromwert zwischen der ersten Zelle 901 und der zweiten Zelle 902 mit sich bringt, die Differenz bei der Menge erzeugter Wärme zwischen den Zellen erzeugt und somit eine größere Temperaturdifferenz zwischen der ersten Zelle 901 und der zweiten Zelle 902 als die Reihenschaltung hervorruft, die keine Differenz beim Stromwert mit sich bringt.
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In dem Zustand, in dem die Parallelschaltung der Zellen 111 bis 113 dazu tendiert, die Temperaturdifferenz zwischen ihnen zu erhöhen, kann die Gestaltung dieses Ausführungsbeispiels jedoch verhindern, dass die Wärme, die in jeder der Zellen erzeugt wird, konzentriert zur zweiten Zelle 902 geleitet wird, sodass wirksam eine Erhöhung der Temperaturschwankungen zwischen den Zellen 111 bis 113 unterdrückt wird.
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Zur Beschreibung der elektrischen Speichervorrichtung 1 zurückkehrend weist das Gehäuse 20 einen Gehäusekörper 21 und einen Deckelkörper 22 auf. Der Gehäusekörper 21 ist in einer mit Boden versehenen Röhrenform ausgebildet und weist an seinem unteren Ende einen Beinabschnitt 211 auf. In dem Beinabschnitt 211 ist ein Befestigungsloch 211A zum Befestigen der elektrischen Speichervorrichtung 1 ausgebildet. Die elektrische Speichervorrichtung 1 kann an einem Bodenblech des Fahrzeugs befestigt werden. Das Gehäuse 20 hat auf seiner Innenfläche ein Paar aufnehmender Führungsabschnitte 212, um das Haltebauteil 30 aufzunehmen. Der aufnehmende Führungsabschnitt 212 verläuft von oben nach unten. Das Haltebauteil 30 kann entlang des Paars aufnehmender Führungsabschnitte 212 verschoben werden, um die montierte Batterie 10 in dem Gehäusekörper 21 unterzubringen.
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Der Gehäusekörper 21 hat Kühlmitteleinströmöffnungen, die in einer Endfläche in der Y-Achsenrichtung ausgebildet sind und in der Längsrichtung der Zelle verlaufen, und Kühlmittelausströmöffnungen, die in der anderen Endfläche in der Y-Achsenrichtung ausgebildet sind und in der Längsrichtung der Zelle verlaufen. Eine Vielzahl solcher Kühlmitteleinströmöffnungen und eine Vielzahl solcher Kühlmittelausströmöffnungen sind in einer Höhenrichtung (Z-Achsenrichtung) der elektrischen Speichervorrichtung 1 in vorbestimmten Intervallen ausgebildet. Die Kühlmitteleinströmöffnung ist mit einem nicht gezeigten Einlasskanal verbunden, und es wird ein Gebläse betätigt, um Luft, die als ein Kühlmittel dient, über den Einlasskanal und die Kühlmitteleinströmöffnung in das Gehäuse 20 zu leiten.
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Als Nächstes erfolgt eine ausführliche Beschreibung eines Aufbaus zum Halten der Zellen mit den Halteplatten 301 bis 304 gemäß diesem Ausführungsbeispiel.
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Die erfindungsgemäße elektrische Speichervorrichtung ist derart gestaltet, dass der Wärmewiderstand zwischen dem Haltebauteil 30 und jeder der ersten Zellen 111, die in der Anordnungsrichtung der Vielzahl von Zellen 111 bis 113 an einer Eckenposition angeordnet sind, geringer als der Wärmewiderstand zwischen dem Haltebauteil 30 und jeder der neben der ersten Zelle 111 liegenden zweiten Zellen 112 ist. Die dritte Zelle 113 bezieht sich auf eine andere Zelle als die erste Zelle 111 und die zweite Zelle 112 der Vielzahl von Zellen.
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In der montierten Batterie, die die Vielzahl von angeordneten Zellen 111 bis 113 aufweist, die von dem Haltebauteil 30 gehalten werden, das aus dem Wärme leitenden Material besteht, kann somit die Menge an von der am Endabschnitt des Haltebauteils 30 gelegenen ersten Zelle 111 zur neben der ersten Zelle 111 angeordneten zweiten Zelle 112 geleiteter Wärme auf ein niedriges Niveau begrenzt werden. Die am Endabschnitt des Haltebauteils 30 gelegene erste Zelle 111 bezieht sich genauer auf die Zelle, die unter der Vielzahl von Zellen 111 bis 113 am nächsten am Endabschnitt des Haltebauteils 30 angeordnet ist.
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Und zwar ist eine Schicht geringer Wärmeleitfähigkeit, die zwischen der zweiten Zelle 112 und dem Haltebauteil 30 vorhanden ist und eine geringere Wärmeleitfähigkeit als das Haltebauteil 30 hat, so eingestellt, dass sie ein größeres Volumen als die Schicht geringer Wärmeleitfähigkeit hat, die zwischen der ersten Zelle 111 und dem Haltebauteil 30 vorhanden ist. Die Schicht geringer Wärmeleitfähigkeit entspricht zum Beispiel der aus dem Klebstoff bestehenden Klebstoffschicht N (siehe 6). Die Schicht geringer Wärmeleitfähigkeit ist nicht unbedingt aus nur der Klebstoffschicht N ausgebildet, sondern kann teilweise aus einer Luftschicht oder einem Material mit einem hohen Wärmewiderstandswert ausgebildet sein.
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Zumindest einige der in dem Haltebauteil 30 zum Halten der zweiten Zelle 112 ausgebildeten Löcher (und zwar die in der Halteplatte 301 ausgebildeten Löcher h12 und die in der Halteplatte 302 ausgebildeten Löcher h22) haben einen größeren Innendurchmesser als zumindest einige der in dem Haltebauteil 30 zum Halten der ersten Zelle 111 ausgebildeten Löcher (die in der Halteplatte 301 ausgebildeten Löcher h11, die in der Halteplatte 302 ausgebildeten Löcher h21, die in der Halteplatte 303 ausgebildeten Löcher h31 und die in der Halteplatte 304 ausgebildeten Löcher h41). In diesem Fall hat jeder der Sätze der in der Halteplatte 301 ausgebildeten Löcher h11 und h13, der in der Halteplatte 302 ausgebildeten Löcher h21 und h23, der in der Halteplatte 303 ausgebildeten Löcher h31, h32 und h33 und der in der Halteplatte 304 ausgebildeten Löcher h41, h42 und h43 den gleichen Innendurchmesser.
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Somit ist der Innendurchmesser des Lochs, das unter der Vielzahl von Halteplatten 301 bis 304 in der ersten Halteplatte zum Halten der zweiten Zelle 112 ausgebildet ist, von den Innendurchmessern der Löcher verschieden, die unter der Vielzahl von Halteplatten 301 bis 304 in den von der ersten Halteplatte verschiedenen Halteplatten zum Halten der zweiten Zelle 112 ausgebildet sind.
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Das Volumen des zwischen der zweiten Zelle 112 und dem Haltebauteil 30 vorhandenen Spalts ist größer als das Volumen des zwischen der ersten Zelle 111 und dem Haltebauteil 30 vorhandenen Spalts. Infolgedessen ist der Wärmewiderstand zwischen der zweiten Zelle 112 und dem Haltebauteil 30 größer als der Wärmewiderstand zwischen der ersten Zelle 111 und dem Haltebauteil 30.
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Mit anderen Worten ist in der elektrischen Speichervorrichtung 1 gemäß diesem Ausführungsbeispiel die Kontaktfläche zwischen der zweiten Zelle 112 und dem Haltebauteil 30 kleiner als die Kontaktfläche zwischen der ersten Zelle 111 und dem Haltebauteil 30. Die Kontaktfläche ist nicht unbedingt auf einen direkten Kontakt zwischen der Zelle und dem Haltebauteil 30 beschränkt, sondern schließt auch einen indirekten Kontakt mit dem zwischen ihnen liegenden Klebstoff oder dergleichen ein.
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Wenn sich zum Beispiel die Temperatur der an der Eckenposition gelegenen ersten Zelle 111 erhöht, wird die Wärme der Zelle 111 gemäß der Gestaltung dieses Ausführungsbeispiels wirksam zu einem anderen Abschnitt als der zweiten Zelle 112 geleitet, da der Wärmeleitungsweg zur dritten Zelle 113 über das Haltebauteil 30 einen geringeren Wärmewiderstand als der Wärmeleitungsweg zur zweiten Zelle 112 neben der ersten Zelle 111 hat.
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In diesem Ausführungsbeispiel wird die Ableitung der in der ersten Zelle 111 erzeugten Wärme zur zweiten Zelle 112 nicht vollständig blockiert. In den Halteplatten 303 und 304 ist zum Beispiel der Aufbau zum Halten der zweiten Zelle 112 mit dem für die erste Zelle 111 identisch, sodass die in der ersten Zelle 111 erzeugte Wärme in gewissem Umfang zur zweiten Zelle 112 geleitet wird. Dies kann die Funktion erreichen, Temperaturschwankungen zwischen der Vielzahl von Zellen zu verringern, was im Wesentlichen durch die Halteplatten erreicht wird.
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Dies kann verhindern, dass die Wärme, die in der ersten Zelle 111 erzeugt wird, die unter der Vielzahl von als montierte Batterie angeordneten Zellen näher am Endabschnitt der montierten Batterie gelegen ist, konzentriert zur zweiten Zelle 112 neben der am Endabschnitt gelegenen ersten Zelle 111 geleitet wird.
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Dieses Ausführungsbeispiel zeigt zwar, dass die erste Zelle 111 unter der Vielzahl von Zellen in der Anordnungsrichtung an der Eckenposition gelegen ist, doch ist die Erfindung nicht darauf beschränkt, und die erste Zelle kann als die Zellen definiert werden, die auf der äußersten Line (entlang der Seite (Außenkante) ausgenommen der Eckenposition) gelegen sind. Außerdem ist die Vielzahl von Zellen 111 bis 113 nicht unbedingt in regelmäßigen Linien angeordnet, und es ist lediglich erforderlich, dass die Zellen 111 bis 113 so angeordnet werden sollten, dass sie von dem Haltebauteil 30 gehalten werden.
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AUSFÜHRUNGSBEISPIEL 2
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Als Nächstes wird das Ausführungsbeispiel 2 der Erfindung beschrieben.
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Das Ausführungsbeispiel 2 ist eine Abwandlung des oben beschriebenen Ausführungsbeispiels 1. Im Folgenden werden Bestandteile, die die gleiche Funktionsweise wie die im Ausführungsbeispiel 1 beschriebenen Bestandteile haben, mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet, und ihre Beschreibung wird weggelassen.
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8 ist eine Schnittansicht, die eine montierte Batterie 10b in einer elektrischen Speichervorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel 2 an der gleichen Position wie in 6 zeigt. In der montierten Batterie 10b dieses Ausführungsbeispiels wird eine Vielzahl von Zellen von einem Haltebauteil 30b gehalten, das aus Halteplatten 301b bis 304b besteht.
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In dem in 8 gezeigten Beispiel sind in der Halteplatte 301b, der Halteplatte 302b, der Halteplatte 303b und der Halteplatte 304b Löcher des gleichen Innendurchmessers ausgebildet, um eine zweite Zelle 112 zu halten. Mit einer solchen Gestaltung hat ein Klebstoff N in einem zwischen der zweiten Zelle 112 und dem Haltebauteil 30b vorhandenen Spalt ähnlich wie im Ausführungsbeispiel 1 ein größeres Volumen als der Klebstoff N in einem zwischen einer ersten Zelle 111 und dem Haltebauteil 30b vorhandenen Spalt. Infolgedessen ist der Wärmewiderstand zwischen der zweiten Zelle 112 und dem Haltebauteil 30b größer als der Wärmewiderstand zwischen der ersten Zelle 111 und dem Haltebauteil 30b. Dies kann die gleichen Vorteile wie bei der Gestaltung von Ausführungsbeispiel 1 ergeben.
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AUSFÜHRUNGSBEISPIEL 3
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Als Nächstes wird das Ausführungsbeispiel 3 der Erfindung beschrieben.
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Das Ausführungsbeispiel 3 ist eine Abwandlung des oben beschriebenen Ausführungsbeispiels 1. Im Folgenden werden Bestandteile, die die gleiche Funktionsweise wie die im Ausführungsbeispiel 1 beschriebenen Bestandteile haben, mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet, und ihre Beschreibung wird weggelassen. 9 ist eine Schnittansicht, die eine montierte Batterie 10d in einer elektrischen Speichervorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel 3 an der gleichen Position wie in 6 zeigt.
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Das Haltebauteil 30 im Ausführungsbeispiel 1 wird zwar durch Aufeinanderstapeln der vier Halteplatten 301 bis 304 bereitgestellt, doch ist das Haltebauteil 30d im Ausführungsbeispiel 3 anstelle des Stapelaufbaus aus einem einzelplattenförmigen Bauteil ausgebildet. Eine solche Gestaltung kann die gleichen Vorteile wie die Gestaltung des Ausführungsbeispiels 1 erreichen.
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In dem Haltebauteil 30d ist für jede erste Zelle 111 ein Loch h91d, für jede zweite Zelle 112 ein Loch h92d und für jede dritte Zelle 113 ein Loch h93d ausgebildet.
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AUSFÜHRUNGSBEISPIEL 4
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Als Nächstes wird das Ausführungsbeispiel 4 der Erfindung beschrieben.
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Das Ausführungsbeispiel 4 ist eine Abwandlung des Ausführungsbeispiels 2. Im Folgenden werden Bestandteile, die die gleiche Funktionsweise wie die im Ausführungsbeispiel 2 beschriebenen Bestandteile haben, mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet, und ihre Beschreibung wird weggelassen.
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10 ist eine Darstellung, die in einer montierten Batterie 10e, die von einer elektrischen Speichervorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel 4 inbegriffen ist, eine Halteplatte 301e nahe ihrer Ecke von einer X-Achsenrichtung aus gesehen zeigt. Ein Halteabschnitt in diesem Ausführungsbeispiel hat die gleiche Gestaltung wie das im Ausführungsbeispiel 2 gezeigte Haltebauteil 30b. Die Halteplatten 301e bis 304e, die von dem Halteabschnitt im Ausführungsbeispiel 4 inbegriffen sind, entsprechen somit den Halteplatten 301b bis 304b im Ausführungsbeispiel 2.
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Das Ausführungsbeispiel 4 unterscheidet sich vom Ausführungsbeispiel 2 hinsichtlich der Platzierung zweiter Zellen 112 auf einem Haltebauteil. 10 zeigt zwar aus Erläuterungsgründen nur die Halteplatte 301e, um das Verständnis des Lagezusammenhangs zwischen Zellen und Löchern in dem Haltebauteil zu erleichtern, doch haben die Halteplatten 302e bis 304e den gleichen Lagezusammenhang zwischen ihren Löchern und den zugehörigen Zellen.
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In 10 ist die zweite Zelle 112 durch ein Loch zum Einführen der zweiten Zelle 112 in das Haltebauteil 30e (zum Beispiel ein in 10 gezeigtes Loch h12e) hindurch eingeführt und wird in diesem gehalten. In diesem Zustand ist die zweite Zelle 112 mit Spalten W zwischen der Außenumfangsfläche der zweiten Zelle 112 und der Innenumfangsfläche des Lochs h12e platziert, die derart ausgebildet sind, dass ein Spalt W2 auf einer weniger nah an der ersten Zelle 111 liegenden Seite kleiner als ein Spalt W1 auf einer näher an der ersten Zelle 111 liegenden Seite ist.
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Somit ist die zweite Zelle 112 bezüglich der Innenumfangswand des in dem Haltebauteil 30e ausgebildeten Lochs weiter von der ersten Zelle 111 weg und näher an einer dritten Zelle 113 positioniert, die neben der zweiten Zelle 112 liegt und von der ersten Zelle 111 verschieden ist. Dies kann für eine Gestaltung sorgen, die die Wärmeleitung zwischen der zweiten Zelle 112 und der ersten Zelle 111 unterdrückt (eine Wärmewiderstandsschicht dicker macht) und die Wärmeleitung zwischen der zweiten Zelle 112 und der dritten Zelle 113 nicht verhindert (die Wärmewiderstandsschicht dünner macht).
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Dieses Ausführungsbeispiel zeigt eine Gestaltung, in der die zweite Zelle 112 innerhalb des runden Lochs in eine Richtung gelenkt ist. Alternativ kann das Loch zum Halten der zweiten Zelle 112 zum Beispiel in einer ovalen Form oder dergleichen ausgebildet sein, um eine Differenz beim Wärmewiderstandswert zu erzeugen.
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Die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele zeigen zwar die exemplarische Gestaltung des Haltebauteils, das aus den vier Halteplatten besteht, doch ist dies nur veranschaulichend. Die Anzahl der Halteplatten, die das Haltebauteil bilden, kann passend eingestellt werden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- ELEKTRISCHE SPEICHERVORRICHTUNG
- 10
- MONTIERTE BATTERIE
- 111, 112, 113
- ZELLE
- 12
- POSITIVER ELEKTRODENANSCHLUSS
- 13
- NEGATIVER ELEKTRODENANSCHLUSS
- 20
- GEHÄUSE
- 21
- GEHÄUSEKÖRPER
- 22
- DECKELKÖRPER
- 30, 30b, 30d, 30e
- HALTEBAUTEIL
- 301, 302, 303, 304, 301b, 302b, 303b, 304b
- HALTEPLATTE
- h11, h21, h31, h41, h12, h22, h32, h42, h13, h23, h33, h43, h11b, h21b, h31b, h41b, h12b, h22b, h32b, h42b, h13b, h23b, h33b, h43b, h91d, h92d, h93d, h94d
- LOCH
- 40
- SAMMELSCHIENE
- N, Ns
- KLEBSTOFF
- 901
- ERSTE ZELLE
- 902
- ZWEITE ZELLE