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Feld
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein gleichzeitiges Programmeditierverfahren für einen Fall, in welchem eine Vielzahl von Benutzern gleichzeitig Programmkomponenten bezüglich einer bestimmte programmierbare Logiksteuerung in einem Programmierbare-Logiksteuerung-System editieren.
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Hintergrund
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In einem Fall, in welchem eine Vielzahl von Benutzern gleichzeitig Programmkomponenten bezüglich einer bestimmten programmierbaren Logiksteuerung in einem Programmierbare-Logiksteuerung-System editieren, kann durch Hinzufügen von Sperrinformation, die die Möglichkeit anzeigt, eine Editierung für jede der Programmkomponenten, die in der programmierbaren Logiksteuerung gespeichert sind, durchzuführen, die Möglichkeit einer Editierung für jede der Programmkomponenten überwacht werden, und die Benutzer können gleichzeitig Daten editieren. (Siehe Patentdokument 1)
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Zudem kann in einem Fall, in dem eine Vielzahl von Benutzern gleichzeitig mit einer bestimmten Zielvorrichtung verbunden sind, wenn eine bestimmte Client-Vorrichtung geteilte Daten registriert, der registrierte Inhalt sofort bei anderen Client-Vorrichtungen als der Client-Vorrichtung, die die Daten darin registriert hat, reflektiert werden (siehe Patentdokument 2).
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US 2002/0 029 218 A1 betrifft ein System, Verfahren und Computerprogrammprodukt zum kollaborativen Entwickeln unter Verwendung von komponenten- und dateiorientieren Werkzeugen. Eine Vielzahl von Client-Computern sind bidirektional mit Servern verbunden. Jeder Client-Computer kann die aktuelle Version der Komponenten abfragen und lokal editierte Versionen der Komponenten an die Server zurück übertragen, um die aktuellen Versionen in Speichern zu ersetzen.
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JP 2000-322 111 A stellt ein Programmiersystem mit einer Vielzahl von Programmiervorrichtungen und einer Verwaltungsvorrichtung mit einer Verwaltungstabelle zum kollektiven Verwalten von Veränderungsbereichen von Programmiervorrichtungen bereit.
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JP H08-202 415 A stellt einen programmierbaren Controller mit einem ersten Aktualisierungszähler, welcher jedes Mal hochzählt, wenn ein Programm von einer Programmiervorrichtung geschrieben wird, bereit, wobei die jeweiligen Programmiervorrichtungen mit zweiten Aktualisierungszählern versehen sind, welche den Zählwert des Aktualisierungsgegenstücks des programmierbaren Controllers speichern, den Zählwert des ersten Zählers an die jeweiligen Programmiervorrichtungen mit den aktuellen Wertdaten des programmierbaren Controllers jedes Mal, wenn ein Scan gemacht wird, übertragen, und die Zählwerte des zweiten Aktualisierungszählers während des Lesens des Programms aus dem programmierbaren Controller aktualisieren.
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Literaturliste
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Patentdokumente
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- Patentdokument 1: japanische Patentanmeldungsveröffentlichungsnummer JP 2005-84 733 A
- Patentdokument 2: japanische Patentanmeldungsveröffentlichungsnummer JP 2008-210 192 A
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Zusammenfassung
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Technisches Problem
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Ein Programmierbare-Logiksteuerung-System ist zusammengesetzt aus einer Vielzahl von Steuerungsvorrichtungen, wie zum Beispiel einer programmieren Logiksteuerung, einer Kommunikationssteuerungseinheit und einer Datenwandlungseinheit als Bestandteile. Zudem gibt es verschieden Arten von Daten, die in einer bestimmten programmierbaren Logiksteuerung gespeichert sind, die, abgesehen von Programmkomponenten, Daten umfassen, die mit den Programmkomponenten in Beziehung stehen, wie zum Beispiel Vorrichtungsspeicherallokationsinformation, Kommunikationseinstellinformation der Kommunikationssteuerungseinheit, und Einstellinformation, die in der Datenwandlungseinheit verwendet werden soll. In der folgenden Beschreibung werden Daten, wie zum Beispiel die Vorrichtungsspeicherallokationsinformation und Kommunikationseinstellinformation der Kommunikationssteuereinheit auch als „Programmkomponenten” bezeichnet.
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In einem Fall, in dem das Verfahren, bei welchem die Sperrinformation, die die Möglichkeit einer Editierung für jede der Programmkomponenten, die in der programmierbaren Logiksteuerung gespeichert sind, anzeigt, hinzugefügt wird, um einer Vielzahl von Benutzern zu ermöglichen, gleichzeitig eine Editierung durchzuführen, und verwendet wird, kann eine Steuerung der Möglichkeit der Editierung unter Verwendung der Sperrinformation auch für die Programmkomponenten wie die Vorrichtungsspeicherallokationsinformation, Kommunikationseinstellinformation der Kommunikationssteuerungseinheit und Einstellinformation, die in der Datenwandlungseinheit verwendet werden soll, durchgeführt werden.
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In einem Fall, in dem die Steuerung der Möglichkeit der Editierung unter Verwendung der Sperrinformation für die Programmkomponenten, wie zum Beispiel die Vorrichtungsspeicherallokationsinformation und Kommunikationseinstellinformation der Kommunikationssteuerungseinheit durchgeführt wird, können andere Benutzer keine Editierung durchführen, während ein bestimmter Benutzer dieselbe durchführt. Als Ergebnis könne die anderen Benutzer die geänderten Inhalte erst erfassen, wenn der Benutzer, der dieselben editiert hat, das Schreiben auf die programmierbare Logiksteuerung beendet hat, obwohl es sehr wahrscheinlich ist, dass diese selbst mit dem Programm in Beziehung stehen, das sie editieren, was wiederum bewirkt, dass sie erneut mit der Arbeit beginnen müssen (oder ihre Arbeit erneut machen müssen), und deshalb zu dem Problem einer Verschlechterung der Arbeitseffizienz führt.
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Ferner umfasst das Programmierbare-Logiksteuerung-System oft eine Vielzahl von Steuerungsvorrichtungen. Gemäß konventioneller Technologie kann eine programmierbare Logiksteuerung nicht zentral die Möglichkeit einer Editierung der Programmkomponenten aller Steuerungsvorrichtungen verwalten. In diesem Fall kann die Möglichkeit einer Editierung der Programmkomponenten nur für jede programmierbare Logiksteuerungseinheit gesteuert werden, was wiederum zu dem Problem einer Verschlechterung der Arbeitseffizienz führt, wenn zum Beispiel ein Benutzer eine erneute Verbindung für jede der Steuerungsvorrichtungen wieder einrichten muss.
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Zudem möchte jeder einzelne Benutzer lieber zum Zeitpunkt des Beginns der Editierung als nach der Beendigung der Editierung im Voraus wissen, dass Änderungen der Programmkomponenten, wie zum Beispiel der Vorrichtungsspeicherallokationsinformation und der Kommunikationseinstellinformation der Kommunikationssteuerungseinheit durchgeführt werden können. Jedoch erfasst der Benutzer geänderte Inhalte erst nach der Beendigung der Editierung der Programmkomponenten, was wiederum zu Nacharbeiten aufgrund der Änderungen, die bei den Programmkomponenten gemacht wurden, führt, und dadurch zu einem Problem einer Verschlechterung der Arbeitseffizienz führt.
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Die vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die oben genannten Umstände gemacht und es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Programmerzeugungsvorrichtung bereitzustellen, und eine programmierbare Logiksteuerung, die in der Lage ist, Nacharbeiten zu vermeiden und dadurch die Arbeitseffizienz zu verbessern, wenn eine Vielzahl von Editoren gleichzeitig Programmkomponenten editieren.
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Lösung des Problems
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Das Problem wird gelöst durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs 1.
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Vorteilhafte Effekte der Erfindung
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Eine Programmerzeugungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung kann die Zeit, zu der Daten der Programmkomponenten, die durch eine Editierung geändert werden, an andere Programmerzeugungsvorrichtungen übertragen werden, in welchen die Daten der Programmkomponenten editiert werden, einstellen, für jede der Programmkomponenten. Daher führt die Programmerzeugungsvorrichtung eine Feinsteuerung für gleichzeitige Editieroperationen gemäß der Art oder Eigenschaft von Daten durch, wodurch der Effekt erzielt wird, dass Nacharbeiten beim Entwerfen eines Programmierbare-Logiksteuerung-Systems vermieden werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist ein Diagramm, das eine Konfiguration einer Ausführungsform einer Programmerzeugungsvorrichtung und einer programmierbaren Logiksteuerung gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt.
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2A ist ein Diagramm, das eine Konfiguration der Programmkomponente-Editierverfahren-Einstelleinheit darstellt.
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2B ist ein Diagramm, das eine Konfiguration eines Programmkomponente-Editierverfahrens darstellt.
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3A ist ein Diagramm, das eine Konfiguration einer Gleichzeitige-Editierung-Steuerungsinformation darstellt.
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3B ist ein Diagramm, das eine Konfiguration der Gleichzeitige-Editierung-Steuerungsinformation auf jeder Vorrichtung darstellt.
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4 ist ein Flussdiagramm, das einen Verarbeitungsablauf einer Datenänderungsüberwachungseinheit darstellt.
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Beschreibung von Ausführungsformen
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Eine Ausführungsform einer Programmerzeugungsvorrichtung und einer programmierbaren Logiksteuerung gemäß der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden detailliert unter Bezugnahme der Zeichnungen beschrieben. Es wird darauf hingewiesen, dass die vorliegende Erfindung nicht auf diese Ausführungsform beschränkt ist.
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Ausführungsform
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1 ist ein Diagramm, das eine Konfiguration der Ausführungsform der Programmerzeugungsvorrichtung und der programmierbaren Logiksteuerung gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt. Ein Programmierbare-Logiksteuerung-System 2 gemäß der Ausführungsform und Engineering-Tools 1 1 bis 1 k als die Programmerzeugungsvorrichtungen (wobei k eine natürliche Zahl gleich oder größer als 2 bezeichnet) sind miteinander über ein Kommunikationsmedium 6, wie beispielsweise einem Netzwerk, verbunden.
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Das Programmierbare-Logiksteuerung-System 2 umfasst eine programmierbare Logiksteuerung 3 als einen Master (im Folgenden einfach als „Master-Programmierbare-Logiksteuerung” bezeichnet), und (m – 1) programmierbare Logiksteuerungen 4 als Slaves (wobei m eine natürliche Zahl gleich oder größer als 2 bezeichnet, und die im Folgenden einfach als „Slave-Programmierbare-Logiksteuerungen” bezeichnet werden), und die programmierbaren Logiksteuerungen 3 und 4 sind über einen Datenbus 5 verbunden. Im Übrigen sind die Slave-Programmierbaren-Logiksteuerungen 4 2 bis 4 m keine essentiellen Komponenten für das Programmierbare-Logiksteuerung-System 2. Mit anderen Worten kann das Programmierbare-Logiksteuerung-System 2 auch konfiguriert sein, ohne dass es die programmierbaren Logiksteuerungen 4 2 bis 4 m als die Slaves umfasst.
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Die programmierbare Logiksteuerung 3 als der Master umfasst eine Datenkommunikationseinheit 21, eine Datenaktualisierungseinheit 22 und einen Datenspeicher 23.
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Die Datenkommunikationseinheit 21 umfasst eine Tool-Kommunikationseinheit 21A und eine Andere-Bestandteil-Vorrichtung-Kommunikationseinheit 21B. Die Tool-Kommunikationseinheit 21A überträgt eine Programmkomponente 23A, die in dem Datenspeicher 23 gespeichert ist, und Programmkomponenten 23A 2 bis 23A m, die von den Slave-Programmierbaren-Logiksteuerungen 4 2 bis 4 m durch die Andere-Bestandteil-Vorrichtung-Kommunikationseinheit 21B erlangt werden, an die Engineering-Tools 1 1 bis 1 k als Anfragequellen, in Ansprechen auf Anfragen von den Engineering-Tools 1 1 bis 1 k. Auch empfängt die Tool-Kommunikationseinheit 21A editierte Daten (oder geänderte Inhalte) der Programmkomponenten 23A, 23A 2 bis 23A m und Gleichzeitige-Editierung-Steuerungsinformation 23B von den Engineering-Tools 1 1 bis 1 k. Die Datenaktualisierungseinheit 22 umfasst eine Programmkomponenteaktualisierungseinheit 22A und eine Gleichzeitige-Editierung-Steuerungsinformations-Aktualisierungseinheit 22B. Der Datenspeicher 23 ist ein Speicherelement wie zum Beispiel ein nicht-flüchtiger Speicher und hält zwei Arten von Information, nämlich die Programmkomponente 23A und die Gleichzeitige-Editierung-Steuerungsinformation 23B. Die Gleichzeitige-Editierung-Steuerungsinformation 23B wird später detailliert beschrieben.
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Das Engineering-Tool 1 w (wobei w eine natürliche Zahl bezeichnet, die zwischen 1 und k inklusive liegt (1 ≤ w ≤ k)) umfasst eine Kommunikationseinheit 11 w, eine Datenänderungsüberwachungseinheit 12 w, eine Programmkomponente-Editierverfahren-Einstelleinheit 13 w und eine Programmkomponenteeditiereinheit 10 w. Hierbei weisen die Engineering-Tools 1 2 bis 1 k dieselbe Konfiguration wie das Engineering-Tool 1 1 auf, auch wenn die Darstellung ihrer internen Konfiguration ausgelassen wurde.
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Die Kommunikationseinheit 11 w führt eine Datenkommunikation mit der Tool-Kommunikationseinheit 21A der programmierbaren Logiksteuerung 3 aus. Durch die Kommunikation zu übertragende und empfangende Daten sind der geänderte Inhalt der Programmkomponenten und die Gleichzeitige-Editierung-Steuerungsinformation (Sperre oder keine Sperre) der Master-Programmierbare-Logiksteuerung 3 und der Slave-Programmierbare-Logiksteuerungen 4 2 bis 4 m.
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Die Datenänderungsüberwachungseinheit 12 w überwacht die Benutzeroperation der Programmkomponenteeditiereinheit 10 w und Datenänderungen und meldet der Master-Programmierbare-Logiksteuerung 3 und den anderen Engineering-Tools 1 1 bis 1 k die Operation, die von dem Benutzer durchgeführt wird, und die Änderungen, die an den Daten gemacht wurden, über die Kommunikationseinheit 11 w, wie benötigt. Der Betrieb der Datenänderungsüberwachungseinheit 12 w wird später detailliert beschrieben.
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Die Programmkomponenteeditiereinheit 10 w ist eine funktionale Einheit als ein Werkzeug um tatsächlich eine Editieroperation von Daten der Programmkomponenten der Vorrichtungen des Programmierbare-Logiksteuerung-Systems 2 durchzuführen. Mit anderen Worten ermöglicht die Programmkomponenteeditiereinheit 10 w dem Benutzer, eine Editierung der Programmkomponenten 23A, 23A 2 bis 23A m durchzuführen, die von der Master-Programmierbare-Logiksteuerung 3 durch die Kommunikationseinheit 11 w erlangt werden. Wenn die Programmkomponenten 23A, 23A 2 bis 23A m editiert werden, führt die Programmkomponenteeditiereinheit 10 w eine Sperr-basierte Steuerung der gleichzeitigen Editierung gemäß der Gleichzeitige-Editierung-Steuerungsinformation 23B durch, die von der programmierbaren Logiksteuerung 3 erlangt wird; jedoch kann bekannte Technologie für diese Steuerung angewendet werden und deshalb wird eine Erklärung der Steuerung ausgelassen. Daten der Programmkomponenten 23A, 23A 2 bis 23A m, die von der Programmkomponenteeditiereinheit 10 w editiert werden, werden an die Master-Programmierbare-Logiksteuerung 3 über die Kommunikationseinheit 11 w übertragen.
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2A ist ein Diagramm, das eine Konfiguration der Programmkomponente-Editierverfahren-Einstelleinheit 13 w darstellt. Wie in 2A dargestellt, ist die Programmkomponente-Editierverfahren-Einstelleinheit 13 w konfiguriert, indem sie ein Programmkomponente-1-Editierverfahren 14 w1 bis ein Programmkomponente-n-Editierverfahren 14 wn jeweils für Programmkomponenten 1 bis n umfasst (wobei n eine natürliche Zahl gleich oder größer als 2 bezeichnet). 2B ist ein Diagramm, das eine Konfiguration des Programmkomponente-x-Editierverfahrens 14 wx darstellt (wobei x eine natürlich Zahl bezeichnet, die zwischen 1 und n inklusive liegt (1 ≤ x ≤ n)). Wie in 2B dargestellt, wird das Programmkomponente-x-Editierverfahren 14 wx aus zwei Arten von Information gebildet, nämlich Vorankündigung-Existenz-Information 15 wx und Information des Editierverfahrens 16 wx.
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Die Vorankündigung-Existenz-Information 15 wx ist Information darüber, ob ein anderer Benutzer darüber informiert wird, dass ein Benutzer die Programmkomponente x ändern wird, wenn der Benutzer plant, dies zu tun. Die Bereitstellung der Vorankündigung-Existenz-Information 15 wx ermöglicht es, im Voraus zu erfassen, dass Inhalte geändert werden können, in einem Fall, in dem eine Vielzahl von Benutzern gleichzeitig die Programmkomponenten des Programmierbare-Logiksteuerung-Systems 2 editieren, und dadurch können mögliche Nacharbeiten vermieden werden während der Zeit, in der ein Benutzer programmiert.
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Ferner ist das Editierverfahren 16 wx Information, die für jede der Programmkomponenten 1 bis n eingestellt wird, und ist Information darüber, welche der unten beschriebenen Verfahren, d. h. ein Sperr-basiertes Gleichzeitige-Editierung-Steuerungsverfahren und ein Verfahren, bei welchem nach der Fertigstellung der Dateneingabeoperation das Datum auf dem Editierschirm einer Vielzahl von Benutzern reflektiert wird, zu der Zeit des Editierens der Programmkomponente x angewendet werden sollte.
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Indem es ermöglicht wird, zwei verschiedene Verfahren für jede der Programmkomponenten einzustellen, kann eine flexible Auswahl zwischen diesen Verfahren durchgeführt werden gemäß der Art oder Eigenschaft von Daten, so dass eine Vermeidung von Nacharbeiten ermöglicht wird und die Arbeitseffizienz beim Entwerfen des Programmierbare-Logiksteuerung-Systems 2 verbessert wird.
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Geänderte Inhalte, die von der Kommunikationseinheit 11 w zu der Tool-Kommunikationseinheit 21A übertragen werden, werden von der Programmkomponentenaktualisierungseinheit 22A und der Gleichzeitige-Editierung-Steuerungsinformations-Aktualisierungseinheit 22B über die Andere-Bestandteil-Vorrichtung-Kommunikationseinheit 21B an andere programmierbare Logiksteuerungen übertragen. Aufgrund dessen kann die Master-Programmierbare-Logiksteuerung 3 zentral die geänderten Inhalte der Programmkomponenten und die Gleichzeitige-Editierung-Steuerungsinformation aller programmierbaren Logiksteuerungen, die in dem Programmierbare-Logiksteuerung-System 2 vorhanden sind, empfangen, und eine Verarbeitung zur Übertragung an andere Bestandteilvorrichtungen durchführen. Kurzum verwaltet eine einzelne programmierbare Logiksteuerung 3 zentral Gleichzeitige-Editierung-Steuerung für die Vielzahl von programmierbaren Logiksteuerungen 3, 4 2 bis 4 m in dem Programmierbare-Logiksteuerung-System 2 und dadurch wird eine Steuerung einer gleichzeitigen Editierung durch eine Vielzahl von Benutzern mit einem einzelnen Pfad ermöglicht, wodurch eine Verbesserung der Arbeitseffizienz beim Entwerfen des Programmierbare-Logiksteuerung-Systems 2 ermöglicht wird, wie zum Beispiel die Eliminierung des Bedarfs für eine Kabel-Neuverbindung.
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Die Programmkomponentenaktualisierungseinheit 22A weist eine Funktion auf, um zu bewirken, dass die geänderten Inhalte der Programmkomponenten, die von der Tool-Kommunikationseinheit 21A empfangen werden, reflektiert werden. Um die Programmkomponenten in ihrer eigenen programmierbaren Logiksteuerung 3 zu ändern, werden die geänderten Inhalte in der Programmkomponente 23A reflektiert. Um die Programmkomponenten von anderen programmierbaren Logiksteuerungen (d. h. den programmierbaren Logiksteuerungen 4 2 bis 4 m) zu ändern, werden die geänderten Inhalte an die Andere-Bestandteil-Vorrichtung-Kommunikationseinheit 21B übertragen.
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Die Gleichzeitige-Editierung-Steuerungs-Informationsaktualisierungseinheit 22B weist eine Funktion auf, um zu bewirken, dass die geänderten Inhalte der Gleichzeitige-Editierung-Steuerungsinformation, die von der Tool-Kommunikationseinheit 21A empfangen wird, reflektiert werden. Die Gleichzeitige-Editierung-Steuerungs-Information-Aktualisierungseinheit 22B bewirkt, dass die geänderten Inhalte der Gleichzeitige-Editierung-Steuerungsinformation bezüglich aller Vorrichtungen, die zu dem Programmierbare-Logiksteuerung-System 2 gehören, in der Gleichzeitige-Editierung-Steuerungsinformation 23B reflektiert werden.
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3A ist ein Diagramm, das eine Konfiguration der Gleichzeitige-Editierung-Steuerungsinformation 23B darstellt. Die Gleichzeitige-Editierung-Steuerungsinformation 23B behält die Gleichzeitige-Editierung-Steuerungsinformation bezüglich aller Vorrichtungen, die dem Programmierbare-Logiksteuerung-System 2 angehören, bei. Wie in 3A dargestellt, wird die Gleichzeitige-Editierung-Steuerungsinformation 23B aus Vorrichtung-1-Gleichzeitige-Editierung-Steuerungsinformation 111 1 bis Vorrichtung-m-Gleichzeitige-Editierung-Steuerungsinformation 111 m jeweils für eine Vielzahl von Vorrichtungen gebildet. Hier ist die Vorrichtung-1-Gleichzeitige-Editierung-Steuerungsinformation 111 1 eine Information bezüglich der Master-Programmierbare-Logiksteuerung 3, und jede der Vorrichtung-2-Gleichzeitige-Editierung-Steuerungsinformation 111 2 bis zu der Vorrichtung-m-Gleichzeitige-Editierung-Steuerungsinformation 111 m ist Information bezüglich der jeweiligen Slave-Programmierbare-Logiksteuerungen 4 2 bis 4 m. 3B ist ein Diagramm, das eine Konfiguration der Gleichzeitige-Editierung-Steuerungsinformation bezüglich jeder Vorrichtung darstellt. Wie in 3B dargestellt, wird die Vorrichtung-y-Gleichzeitige-Editierung-Steuerungsinformation 111 y für eine Vorrichtung y (wobei y eine natürliche Zahl bezeichnet, die zwischen 1 und m inklusive liegt (1 ≤ y ≤ m)) aus Programmkomponente-1-Gleichzeitige-Editierung-Steuerungsinformation 112 y1 bis Programmkomponente-n-Gleichzeitige-Editierung-Steuerungsinformation 112 yn für die Vielzahl von Programmkomponenten 1 bis n jeweils gebildet. Die Programmkomponente-x-Gleichzeitige-Editierung-Steuerungsinformation 112 yx ist Information, die anzeigt, ob die Programmkomponente x gesperrt ist oder nicht.
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Im Folgenden wird die Slave-Programmierbare-Logiksteuerung 4 z beschrieben (wobei z eine natürliche Zahl bezeichnet, die zwischen 2 und m inklusive liegt (2 ≤ z ≤ m)). Die Slave-Programmierbare-Logiksteuerung 4 z umfasst eine Datenkommunikationseinheit 21 z, eine Datenaktualisierungseinheit 22 z und einen Datenspeicher 23 z, in derselben Weise wie die Master-Programmierbare-Logiksteuerung 3. Die Datenkommunikationseinheit 21 z umfasst eine Andere-Bestandteil-Vorrichtung-Kommunikationseinheit 21B z. Auch umfasst die Datenaktualisierungseinheit 22 z eine Programmkomponentenaktualisierungseinheit 22A z. Ferner umfasst der Datenspeicher 23 Z eine Programmkomponente 23A Z.
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Die Andere-Bestandteil-Vorrichtung-Kommunikationseinheit 21B Z empfängt die geänderten Inhalte der Programmkomponenten von der Master-Programmierbare-Logiksteuerung 3. Die Programmkomponentenaktualisierungseinheit 22A Z reflektiert die empfangenen Programmänderungen in der Programmkomponente 23A Z.
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Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf 4 detailliert beschrieben, wie die Datenänderungsüberwachungseinheit 12 w eine Verarbeitung durchführt. 4 ist ein Flussdiagramm, das einen Ablauf der Verarbeitung durch die Datenänderungsüberwachungseinheit 12 w darstellt. Die Datenänderungsüberwachungseinheit 12 w führt eine ständige Überwachung durch, um zu sehen, ob ein Benutzer eine bestimmte Programmkomponenteneditierung begonnen hat (Schritt S401). Es wird entschieden, ob eine Vorankündigung des Beginns der Editierung der Programmkomponente zu der Zeit des Beginns der Editierung der Programmkomponente bereitgestellt werden soll (Schritt S402). Insbesondere, ein Attribut, das anzeigt, ob die Vorankündigung bereitgestellt werden soll (z. B. Vorankündigung-Existenzinformation 15 wx) wird zu jeder der Programmkomponenten hinzugefügt und somit wird basierend auf der Information bestimmt, ob die Vorankündigung bereitgestellt werden soll. In einem Fall, in dem die Vorankündigung bereitgestellt wird („JA” bei Schritt S402), wird die Kommunikationseinheit 11 w aufgefordert, die Vorankündigung an andere Benutzer zu senden (Schritt S403). Der Inhalt der Ankündigung, die an andere Benutzern gegeben wird, ist Information, um den Benutzer zu identifizieren, der die Editierung begonnen hat, und das Engineering-Tool 1 w (z. B. ein Benutzername, eine Endgerät-ID des Engineering-Tools 1 w, und Ähnliches) und ein Programmkomponentenname (z. B. ein Datenname) als ein Editierziel.
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Unter Verwendung des Editierverfahrens 16 wx, das für jede der Programmkomponenten bereitgestellt wird, wird entschieden, welche der folgenden Verfahren, nämlich das Sperr-basierte Gleichzeitige-Editierung-Steuerungsverfahren und das Verfahren, bei welchem Daten auf dem Editierschirm von einer Vielzahl von Benutzern nach der Fertigstellung der Eingabeoperation reflektiert wird, für die Programmkomponente angewendet werden soll, die von einem Benutzer editiert wird (Schritt S404). In dem Fall des Sperr-basierten Gleichzeitige-Editierung-Steuerungsverfahren („Sperr-basiertes Gleichzeitige-Editierung-Steuerungsverfahren” bei Schritt S404) werden die geänderten Inhalte der Gleichzeitige-Editierung-Steuerungsinformation (d. h. eine Sperre für die Programmkomponente) an die Master-Programmierbare-Logiksteuerung 3 übertragen und die Sperr-basierte Gleichzeitige-Editierung-Steuerung wird durchgeführt basierend auf der Gleichzeitige-Editierung-Steuerungsinformation 23B, die in dem Datenspeicher 23 gespeichert ist (Schritt S405). Da das Sperr-basierte Steuerungsverfahren in Schritt S405 eine konventionelle Technologie ist, wird eine Beschreibung dieses Verfahren ausgelassen. In dem Fall des Verfahrens, bei welchem nach der Fertigstellung der Dateneingabeoperation die Daten auf dem Editierschirm einer Vielzahl von Benutzern reflektiert werden („Verfahren, bei welchem Daten auf dem Editierschirm von einer Vielzahl von Benutzern nach der Fertigstellung der Dateneingabeoperation reflektiert werden” bei Schritt S404), wird eine Datenänderung ständig überwacht (Schritt S406), und, falls eine Datenänderung auftritt („JA” bei Schritt S406), wird der Inhalt der Änderungen den anderen Benutzern gemeldet (Schritt S407).
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Gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist es in einem Fall, in dem eine Vielzahl von Benutzern gleichzeitig die Programmkomponenten des Programmierbare-Logiksteuerung-Systems 2 editieren, möglich, im Voraus zu erfassen, dass die Programmkomponenten geändert werden können, wodurch eine Vermeidung von Nacharbeiten beim Entwerfen des Programmierbare-Logiksteuerung-Systems 2 ermöglicht wird, was dazu führt, dass eine Arbeitseffizienz beim Entwerfen des Programmierbare-Logiksteuerung-Systems verbessert wird.
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Zudem wird gemäß der vorliegenden Ausführungsform eine Feinsteuerung einer gleichzeitigen Editierung durchgeführt gemäß dem Typ oder einer Eigenschaft von Daten durch eine flexible Kombination von zwei verschiedenen Verfahren: Nämlich dem Sperr-basierten Gleichzeitige-Editierung-Steuerungsverfahren und dem Verfahren, bei welchem Daten auf dem Editierschirm von einer Vielzahl von Benutzern nach der Fertigstellung deren Eingabeoperation reflektiert werden, wodurch eine Nacharbeit bei dem Entwurf des Programmierbare-Logiksteuerung-Systems ermöglicht wird und dadurch die Arbeitseffizienz der Benutzer verbessert wird.
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Ferner verwaltet gemäß der vorliegenden Ausführungsform eine programmierbare Logiksteuerung zentral eine gleichzeitige Editierung von einer Vielzahl von programmierbaren Logisteuerungen in dem Programmierbare-Logiksteuerung-System und dadurch kann eine gleichzeitige Editierung durch eine Vielzahl von Benutzern mit einem einzelnen Pfad gesteuert werden, wodurch eine Verbesserung der Arbeitseffizienz beim Entwerfen des Programmierbare-Logiksteuerung-Systems ermöglicht wird, wie zum Beispiel die Eliminierung eines Bedarfs für eine Kabel-Neuverbindung.
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Im Übrigen wurde in der oben genannten Ausführungsform das Engineering-Tool beispielhaft so beschrieben, dass es in der Lage ist, die Information darüber einzustellen, ob eine Vorankündigung des Beginns einer Editierung der Programmkomponente bereitgestellt werden soll oder nicht, und die Zeit, zu welcher ein weiteres Engineering-Tool die Daten der editierten Programmkomponente gemeldet werden; jedoch kann auch nur eines davon einstellbar sein.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Wie oben beschrieben sind, wenn eine Vielzahl von Benutzern gleichzeitig Programmkomponenten editieren, die Programmerzeugungsvorrichtung und die programmierbare Logiksteuerung gemäß der vorliegenden Erfindung nützlich, da eine Vermeidung von Nacharbeiten dadurch erzielt werden kann, und dadurch die Arbeitseffizienz verbessert wird.
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Bezugszeichenliste
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- 11–1k
- Engineering-Tools (Programmerzeugungsvorrichtungen)
- 2
- Programmierbare-Logiksteuerung-System (System)
- 3
- Programmierbare Logiksteuerung (Master)
- 42, 4m
- Andere programmierbare Logiksteuerungen (Slaves)
- 5
- Datenbus
- 6
- Kommunikationsmedium
- 101
- Programmkomponenteneditiereinheit
- 111
- Kommunikationseinheit
- 121
- Datenänderungsüberwachungseinheit
- 131, 13w
- Programmkomponente-Editierverfahren-Einstelleinheit
- 14wx
- Programmkomponente-x-Editierverfahren
- 15wx
- Vorankündigung-Existenz-Information
- 16wx
- Editierverfahren
- 21
- Datenkommunikationseinheit
- 21A
- Tool-Kommunikationseinheit
- 21B
- Andere-Bestandteil-Vorrichtung-Kommunikationseinheit
- 22
- Datenaktualisierungseinheit (Mittel)
- 22A
- Programmkomponentenaktualisierungseinheit
- 22B
- Gleichzeitige-Editierung-Steuerungsinformation-Aktualisierungseinheit
- 23
- Datenspeicher
- 23A
- Programmkomponente
- 23B
- Gleichzeitige-Editierung-Steuerungsinformation
- 111y
- Vorrichtung-y-Gleichzeitige-Editierung-Steuerungsinformation
- 112yn
- Programmkomponente-n-Gleichzeitige-Editierung-Steuerungsinformation