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Erfindungsgebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Parametereinstellvorrichtung und ein Parametereinstellsystem zum Einstellen von Parametern für eine Einheit, die ein programmierbare Steuerung ausbildet.
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Hintergrund
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Bezüglich einer CPU-Einheit, die eine allgemeine Steuerung einer programmierbaren Steuerung (PLC) durchführt, wurden hochfunktionale Modelle entwickelt und nacheinander für den Markt herausgegeben, um die Bedürfnisse der Nutzer zu erfüllen. Darüber hinaus wird nicht nur ein neues Modell hinzugefügt, sondern es wird auch ein Versionsupgrade bzw. eine Versionsaktualisierung von jedem Modell durchgeführt.
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Die CPU-Einheit weist Parameter bezüglich des Betriebs einer PLC auf, wie z. B. einen Ausführungszyklus eines Nutzerprogramms, des Backup-Zeitpunkts eines Vorrichtungsspeichers, und einen Nutzerbereich des Vorrichtungsspeichers. Der Nutzer kann die Einstellung der Parameter der CPU-Einheit durchführen, indem eine Parametereinstellvorrichtung mit der CPU-Einheit verbunden wird.
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In der CPU-Einheit können Einstellelemente oder ein Einstellbereich des Parameters aufgrund der Hinzufügung eines Modells oder der Versionsaktualisierung des Modells geändert werden. Die Version der Parametereinstellungsvorrichtung muss daher aktualisiert werden, indem diese mit dem Internet oder dergleichen gemäß der Hinzufügung und Änderung des Parameters verbunden wird; es ist jedoch für den Nutzer eine große Last, die Parametereinstellvorrichtung, die in dem tatsächlichen Feld verwendet wird, konstant auf dem neuesten Zustand zu halten.
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Im Gegensatz dazu kann z. B. erwogen werden, eine Definitionsinformation zum Erzeugen eines Einstellbildschirms für jede Modellnummer und Version der CPU-Einheit zu präparieren, sodass ein Nutzer die Modellnummer und die Version einer einzustellenden Einheit bestimmen kann, die Definitionsinformation entsprechend der Modellnummer und der Version erfasst, und den Einstellbildschirm auf Grundlage der erfassten Definitionsinformation erzeugt (siehe z. B. Patentliteratur 1).
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Liste der Patentliteratur
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- Patentliteratur 1: Japanische Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer 2007-95107
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Zusammenfassung
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Technisches Problem
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Bezüglich der Speichernutzergröße ist es jedoch nicht effektiv, eine Definitionsinformation aller CPU-Einheiten in einer Parametereinstellvorrichtung wie in der oben erwähnten herkömmlichen Technologie zu speichern. Wenn ferner die Definitionsinformation in der CPU-Einheit zu speichern ist, wird der Speicher der CPU-Einheit beansprucht, was zu einem ernsthaften Problem als Produkt führen kann.
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Die vorliegende Erfindung wurde angesichts der oben stehenden Probleme erreicht, und die vorliegende Erfindung hat die Bereitstellung einer Parametereinstellvorrichtung eines Parametereinstellsystems zur Aufgabe, womit Parameter von Einheiten von soviel wie möglich Modellen und Versionen mit einer so gering wie möglichen Speicherkapazität eingestellt werden können.
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Lösung des Problems
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Um die oben erwähnten Probleme zu lösen, umfasst eine Parametereinstellvorrichtung zum Einstellen von Parametern für eine Einheit, die eine programmierbare Steuerung ausbildet, gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung: Referenz-Format-Definitionsdaten zum Bestimmen von Einstellelementen eines Parameters bezüglich einer ersten Einheit eines vorbestimmten Modells und einer vorbestimmten Version; Differenzial-Format-Definitionsdaten von Einstellelementen eines Parameters bezüglich einer zweiten Einheit von einem Modell oder einer Version, die sich von dem Modell oder der Version der ersten Einheit unterscheidet, mit einer Differenz von den Referenz-Format-Definitionsdaten; eine Format-Definitions-Daten-Auswahleinheit, die bestimmt, ob eine Parameter-Einstellzieleinheit die erste Einheit und die zweite Einheit ist, wenn bestimmt wird, dass die Parameter-Einstell-Zieleinheit die erste Einheit ist, die Referenz-Format-Definitionsdaten auswählt, und wenn bestimmt wird, dass die Parameter-Einstell-Zieleinheit die zweite Einheit ist, sowohl die Referenz-Format-Definitionsdaten als auch die Differenzial-Format-Definitionsdaten auswählt; und eine Parameterwandlereinheit, die eine Eingabe von Parametereinstelldaten empfängt, die empfangenen Parametereinstelldaten auf Grundlage von Format-Definitionsdaten, die durch die Format-Definitionsdaten-Auswahleinheit ausgewählt werden, interpretiert, und die interpretierten Parameter für die Parameter-Einstell-Zieleinheit einstellt.
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Vorteilhafte Effekte der Erfindung
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Die Parametereinstellvorrichtung und das Parametereinstellsystem gemäß der vorliegenden Erfindung sind zur Aufnahme von Format-Definitionsdaten für jede Einheit konfiguriert, als eine Differenz von Referenz-Format-Definitionsdaten, und somit können Parameter von Einheiten von soviel wie möglich Modellen und Versionen mit einer so gering wie möglichen Speicherkapazität eingestellt werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 zeigt eine Konfiguration eines Parametereinstellsystems gemäß einer ersten Ausführungsform.
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2 ist ein erläuterndes Diagramm einer funktionalen Konfiguration des Parametereinstellsystems gemäß der ersten Ausführungsform.
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3 ist ein erläuterndes Diagramm eines Beispiels von Referenz-Parameter-Definitionsdaten.
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4 ist ein erläuterndes Diagramm eines Beispiels von einem Einstellbildschirm.
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5 ist ein erläuterndes Diagramm eines Beispiels von einer Struktur, die durch Referenz-Format-Definitionsdaten definiert ist.
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6 ist ein erläuterndes Diagramm von einem Betrieb, in dem ein Einstellbildschirm eines Parameters an einer Anzeigeeinheit angezeigt ist.
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7 ist ein Flussdiagramm zur Erläuterung eines Betriebs, in dem ein Parametereinstellwert in einer CPU-Einheit eingestellt wird.
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8 zeigt eine Konfiguration eines Parametereinstellsystems gemäß einer zweiten Ausführungsform.
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9 ist ein Flussdiagramm zur Erläuterung eines Betriebs einer Firmware-Versions-Aktualisierungsvorrichtung zum Zeitpunkt der Aktualisierung bzw. des Upgrades einer Version der Firmware.
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Beschreibung der Ausführungsformen
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Beispielhafte Ausführungsformen einer Parametereinstellvorrichtung und eines Parametereinstellsystems gemäß der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden detailliert mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen Erläutert. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die Ausführungsformen beschränkt.
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Erste Ausführungsform
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1 zeigt eine Konfiguration eines Parametereinstellsystems gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Wie in 1 gezeigt, umfasst das Parametereinstellsystem gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine Parametereinstellungsvorrichtung 100 und eine PLC 200, die mit einer Kommunikationsleitung miteinander verbunden sind.
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Die PLC 200 umfasst eine CPU-Einheit 210 und eine Vielzahl (in diesem Fall, 2) von Hilfseinheiten 260, die mit einem Bus 270 miteinander verbunden sind. Die Hilfseinheiten 260 sind Einheiten zur Implementierung verschiedener Funktionen, und welche Arten von Hilfseinheiten 260 verwendet werden, wird gemäß der Verwendung der PLC 200 bestimmt. Die Hilfseinheiten 160 umfassen z. B. eine Temperaturanpassungseinheit, eine Positionierungseinheit, eine Analogeingabeeinheit und dergleichen. Die CPU-Einheit 210 steuert die Hilfseinheiten 260, indem über den Bus 270 eine Datenkommunikation mit den Hilfseinheiten 260 durchgeführt wird.
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Die CPU-Einheit 210 umfasst eine Berechnungsvorrichtung 220, eine Speichervorrichtung 230, eine externe Kommunikationseinheit 240 und eine Buskommunikationseinheit 250. Die Berechnungsvorrichtung 220, die Speichervorrichtung 230, die externe Kommunikationseinheit 240 und die Buskommunikationseinheit 250 sind mit einem internen Bus gegenseitig verbunden.
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Die Speichervorrichtung 230 ist mit einem ROM (engl. Read Only Memory) und einem RAM (engl. Random Access Memory) ausgebildet. Die Speichervorrichtung 130 speichert darin eine Firmware 231, als ein Systemprogramm der CPU-Einheit 210, ein Nutzerprogramm 232, das durch einen Nutzer erzeugt ist, um eine Steuerung der Hilfseinheiten 260 wie gewünscht auszuführen, und einen Parametereinstellwert 234. Die Speichervorrichtung 230 umfasst ferner einen Vorrichtungsspeicherbereich 233, der geeignet ist, darin Eingangs/Ausgangsdaten (eine Vorrichtung), die mit den Hilfseinheiten 260 ausgetauscht werden, zu speichern.
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Die Berechnungsvorrichtung 220 ist z. B. mit einer CPU (engl. Central Processing Unit) ausgebildet. Die Berechnungsvorrichtung 120 führt periodisch das Nutzerprogramm 232 an der Firmware 231 aus, und gibt ein Ausführungsresultat an den Vorrichtungswert in dem Vorrichtungsspeicherbereich 233 für jeden Zyklus der Ausführung wieder. Der Parametereinstellwert 234 ist ein bestimmter Wert zum Bestimmen eines Betriebs, der an der Firmware 231 angewendet wird, der auf einen oder mehr als ein Einstellelement eingestellt wird. Das Einstellelement des Parameters umfasst, z. B., einen Ausführungszyklus des Nutzerprogramms 232, einen Nutzerbereich des Vorrichtungsspeicherbereichs 233, einen Backup-Zeitpunkt des Vorrichtungsspeicherbereichs 233, und dergleichen.
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Die externe Kommunikationseinheit 140 ist eine Kommunikationsschnittstelle zum Durchführen einer Kommunikation mit der Parametereinstellvorrichtung 100. Obwohl ein Kommunikationsverfahren für die Kommunikation mit der Parametereinstellvorrichtung 100 nicht vorzugsweise eingeschränkt ist, kann z. B. Ethernet®, USB (engl. Universal Serial Bus) oder dergleichen angewendet werden.
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Die Buskommunikationseinheit 250 ist eine Kommunikationsschnittstelle zum Durchführen einer Kommunikation mit den Hilfseinheiten 260 über den Bus 270.
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Die Parametereinstellvorrichtung 100 umfasst eine Kommunikationsvorrichtung 10, eine Speichervorrichtung 20, eine externe Kommunikationseinheit 30, eine Eingabeeinheit 40 und eine Anzeigeeinheit 50, die äquivalent zu der Konfiguration eines normalen Computers ist. Die Berechnungsvorrichtung 10, die Speichervorrichtung 20, die externe Kommunikationseinheit 30, die Eingabeeinheit 40 und die Anzeigeeinheit 50 sind mit einem internen Bus gegenseitig verbunden.
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Die Speichervorrichtung 20 wird durch einen ROM, RAM und dergleichen ausgebildet, und speichert darin ein Parametereinstellprogramm 21, wobei es sich um ein Computerprogramm zum Einstellen eines Parameters in der CPU-Einheit 210 handelt. Die Berechnungsvorrichtung 10 wird durch eine CPU oder dergleichen ausgebildet, und führt das in der Speichervorrichtung 20 gespeicherte Parametereinstellprogramm 21 aus. Eine derartige Konfiguration kann ebenso angewendet werden, wobei das Parametereinstellprogramm 21 in einem Aufzeichnungsmedium gespeichert ist, wie z. B. einer Disk oder einer externen Speichervorrichtung, und die Berechnungsvorrichtung 10 lädt das in diesen Medien gespeicherte Parametereinstellprogramm 21 in die Speichervorrichtung 20. Die externe Kommunikationseinheit 30 ist eine Kommunikationsschnittstelle zur Verbindung mit der CPU-Einheit 210. Die Eingabeeinheit 40 ist eine Eingabevorrichtung, die mit einer Maus und einer Tastatur ausgebildet ist, und eine Information, die von der Eingabeeinheit 40 eingegeben wird, wird an die Kommunikationsvorrichtung 10 gesendet. Die Anzeigeeinheit 50 ist eine Anzeigeeinheit, wie z. B. eine Flüssigkristallanzeige, und zeigt Anzeigeausgangsdaten an, die durch die Berechnungsvorrichtung 10 erzeugt werden.
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2 ist ein erläuterndes Diagramm einer funktionalen Konfiguration des Parametereinstellsystems gemäß der ersten Ausführungsform.
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Die Parametereinstellvorrichtung 100 umfasst eine Bildschirm-Daten-Erzeugungseinheit 11, eine Referenz-Daten-Zugriffseinheit 12, eine Differenzial-Daten-Zugriffseinheit 13, eine Parameterwandeleinheit 14, Referenz-Parameter-Definitionsdaten 22, Referenz-Format-Definitionsdaten 23, Differenzial-Parameter-Definitionsdaten 24 und Differenzial-Format-Definitionsdaten 25. Diese funktional ausgebildeten Elemente werden durch die Berechnungseinheit 10 erzeugt, die das Parametereinstellprogramm 21 ausführt. Insbesondere wird die Bildschirm-Daten-Erzeugungseinheit 11, die Referenz-Daten-Zugriffseinheit 12, die Differenzial-Daten-Zugriffseinheit 13 und die Parameterwandeleinheit 14 in der Berechnungsvorrichtung 10 erzeugt, und die Referenz-Parameter-Definitionsdaten 22, die Referenz-Format-Definitionsdaten 23, die Differenzial-Parameter-Definitionsdaten 24 und die Differenzial-Format-Definitionsdaten 25 werden in der Speichervorrichtung 20 erzeugt.
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Bei den Parameter-Definitionsdaten handelt es sich um eine Definitionsinformation zum Erzeugen eines Einstellbildschirms einschließlich einer Eingabeform der Parameter für jedes Einstellelement. Die Eingabeform ist eine Komponente, die an der Anzeigeeinheit 50 angezeigt wird, um einen Nutzer aufzurufen, eine Eingabe durchzuführen, und wird verwendet, um eine Information, die vorab mit der Eingabeform gekoppelt ist, und einen Inhalt, der über die Eingabeform eingegeben wird, in einer assoziativen Art und Weise in das Innere zu laden. Die Parameter-Definitionsdaten umfassen zumindest eine Information für jedes Einstellelement zum Identifizieren des Einstellelements des Parameters, als eine Information, die mit jeder Eingabeform gekoppelt ist. Da eine erforderliche Kapazität der Speichervorrichtung 20 erheblich ansteigt, wenn die Parameter-Definitionsdaten für jede Modellnummer und Version bereitgestellt werden, werden gemäß der ersten Ausführungsform eine Modellnummer und eine Version, die als eine Referenz dienen, bestimmt, die Parameter-Definitionsdaten in Bezug auf die Modellnummer und die Version der Referenz (die Referenz-Parameter-Definitionsdaten 22) sind enthalten, und die Parameter-Definitionsdaten entsprechen einer anderen Modellnummer und Version werden als eine Differenz von den Referenz-Parameter-Definitionsdaten 22 (die Differenzial-Parameter-Definitionsdaten 24) bereitgestellt.
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3 ist ein erläuterndes Diagramm eines Beispiels der Referenz-Parameter-Definitionsdaten 22. Gemäß diesem Beispiel werden die Referenz-Parameter-Definitionsdaten 22 durch XML beschrieben, und umfassen Felder, die jeweils einen Datentyp, einen Einstellbereich der Parameter, einen Anfangswert, und eine Einheit für jedes Einstellelement beschreiben, sowie den Namen des Einstellelements als eine Information zum Identifizieren des Einstellelements des Parameters. Wenn z. B. nur der Einstellbereich des Parameters B sich in einem Modell und einer Version unterscheidet, die sich von jenen unterscheiden, auf die die Referenz-Parameter-Definitionsdaten 22 abstellen, wird eine XML-Datei, die nur den Einstellbereich des Parameters B beschreibt, als Differenzial-Parameter-Definitionsdaten 24 entsprechend dem unterschiedlichen Modell und Version gespeichert.
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4 ist ein erläuterndes Diagramm eines Beispiels eines Einstellbildschirms, der von den in 3 gezeigten Referenz-Parameter-Definitionsdaten 22 erzeugt wird. Wie in 4 gezeigt, wird gemäß dem Beispiel des Einstellbildschirms jedes Anzeigefeld auf Grundlage der in 3 gezeigten XML-Beschreibung erzeugt. Der Nutzer kann den Parameter für jedes Einstellelement eingeben, in dem ein Feld des „Einstellwerts” editiert wird.
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Bei den Format-Definitionsdaten handelt es sich um eine Definitionsinformation zum Identifizieren des Parametereinstellwerts für jedes Einstellelement aus einer Liste von Daten, die als Parametereinstellwert von der Eingabeeinheit 40 eingegeben werden. Mit anderen Worten handelt es sich bei den Format-Definitionsdaten um eine Information zum Bestimmen des Einstellelements des Parameters in Bezug auf die CPU-Einheit 210. Die Format-Definitionsdaten umfassen eine Definition einer Struktur von Daten als eine Information zum Identifizieren des Parametereinstellwerts.
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Bezüglich der Format-Definitionsdaten ist die Parametereinstellvorrichtung 100 darüber hinaus konfiguriert, die Format-Definitionsdaten bezüglich der Modellnummer und der Version, die als die Referenz dient (die Referenz-Format-Definitionsdaten 23) zu umfassen, und Format-Definitionsdaten bezüglich einer anderen Modellnummer und Version als eine Differenz bezüglich der Referenz-Format-Definitionsdaten 23 (die Differenzial-Format-Definitionsdaten 25) zu umfassen.
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5 ist ein erläuterndes Diagramm eines Beispiels von einer Struktur, die durch die Referenz-Format-Definitionsdaten 23 definiert wird. Gemäß dem in 5 gezeigten Beispiel beschreibt das erste 1Byte einen Ausführungszyklus des Nutzerprogramms 232, beschreibt das nächste 1Byte den Minimalwert des Bereichs des Vorrichtungsspeicherbereichs 233, und das zweitnächste 1Byte beschreibt den Maximalwert des Bereichs des Vorrichtungsspeicherbereichs 233. Wenn z. B. die Größe von 2 Bytes erforderlich ist, um den Zyklus in einem Modell und einer Version zu beschreiben, die sich von jenen unterscheiden, auf die die Referenz-Format-Definitionsdaten 23 gerichtet sind, wird eine Definitionsinformation, die mit einem 2-Byte-Bereich zum Beschreiben des Zyklus repariert ist, als die Differenzial-Format-Definitionsdaten 25 entsprechend dem unterschiedlichen Modell und Version gespeichert.
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In diesem Beispiel umfassen die Format-Definitionsdaten eine Definition einer Dezimalpunktposition des Parametereinstellwerts, sowie die Definition der Struktur. In der ersten Ausführungsform wird der Parameter als eine ganze Zahl eingestellt, eher als eine reelle Zahl, um die Speicherkapazität des Parametereinstellwerts so klein wie möglich zu machen. Ein Wert, der von der Eingabeeinheit 40 eingegeben wird, wird daher als eine ganze Zahl an die Berechnungsvorrichtung 10 gesendet. Wenn jedoch der Ausführungszyklus des Nutzerprogramms 232 durch eine Reihenfolge des Betrags aufgrund der Verbesserung von dessen Performance reduziert wird, muss, z. B., eine Erhöhung der Einstellabstufung, die „1” war, auf „0,1” geändert werden. Um daher die Schrittgröße der Einstellung wie gewünscht änderbar zu machen, wird die Definition der Dezimalpunktposition in den Referenz-Format-Definitionsdaten 23 (und dem Differenzial-Format-Definitionsdaten 25) aufgenommen. Durch die Definition der Dezimalpunktposition an den Format-Definitionsdaten, kann somit die Berechnungsvorrichtung 10 den Parametereinstellwert interpretieren, der als eine ganze Zahl gesendet wird, als einen Wert, der durch einen Nutzer beabsichtigt ist, indem die Dezimalpunktposition geändert wird.
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Gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden auf diese Art und Weise die Referenz-Parameter-Definitionsdaten 22 und die Referenz-Format-Definitionsdaten 23 für ein bestimmtes Modell und eine bestimmte Version gespeichert, und Differenzial-Parameter-Definitionsdaten 24 und die Differenzial-Format-Definitionsdaten 25 werden für ein anderes Modell und Version gespeichert. Obwohl es eine Vielzahl von bestimmten Modellen und Versionen geben kann, für die die Referenz-Parameter-Definitionsdaten 22 und die Referenz-Format-Definitionsdaten 23 gespeichert werden, wird in der folgenden Erläuterung, aus Gründen der Einfachheit, angenommen, dass es ein bestimmtes Modell und eine Version gibt, die als Referenz dienen.
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Die Referenz-Daten-Zugriffseinheit 12 und die Differenzial-Daten-Zugriffseinheit 13 kooperieren mit einander, um als eine Format-Definitions-Datenauswahleinheit zu arbeiten, die Format-Definitions-Daten zum Einstellen der Parameter für die CPU-Einheit 210 auswählt, und eine Parameter-Definitions-Datenauswahleinheit, die Parameter-Definitionsdaten zum Erzeugen des Einstellbildschirms auswählt.
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Insbesondere liest die Referenz-Daten-Zugriffseinheit 12 die entsprechenden Referenz-Parameter-Definitionsdaten 22 und die entsprechenden Referenz-Format-Definitionsdaten 23 unter Verwendung einer Modellnummer und einer Version als Suchbegriffe aus. Die Differenzial-Daten-Zugriffseinheit 13 liest die entsprechenden Differenzial-Parameter-Definitionsdaten 24 und die entsprechenden Differenzial-Format-Definitionsdaten 25 unter Verwendung der Modellnummer und der Version als Suchbegriffe aus. Wenn die entsprechenden Differenzial-Parameter-Definitionsdaten 24 und die entsprechenden Differenzial-Format-Definitionsdaten 25 nicht gefunden werden können, liest die Differenzial-Zugriffseinheit 13 die entsprechenden Daten (Differenzial-Parameter-Definitionsdaten 235 oder Differenzial-Format-Definitionsdaten 236) über die externe Kommunikationseinheit 30 aus der CPU-Einheit 210 aus.
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Die Bildschirmdaten-Erzeugungseinheit 11 erzeugt den Einstellbildschirm, der an der Anzeigeeinheit 50 angezeigt werden soll, aus den gelesenen Parameter-Definitionsdaten (die Referenz-Parameter-Definitionsdaten 22, die Differenzial-Parameter-Definitionsdaten 24 und die Differenzial-Parameter-Definitionsdaten 235).
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Die Parameterwandlereinheit 14 interpretiert die Datenstruktur und die Dezimalpunktposition des eingegebenen Parametereinstellwerts auf Grundlage der ausgelesenen Format-Definitionsdaten (der Referenz-Format-Definitionsdaten 23, der Differenzial-Format-Definitionsdaten 25 und der Differenzial-Format-Definitionsdaten 236, und sendet den interpretierten Parametereinstellwert über die externe Kommunikationseinheit 30 an die CPU-Einheit 210. Der Parametereinstellwert, der an die CPU-Einheit 210 gesendet wird, wird in der Speichervorrichtung 230 gespeichert.
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Wie oben beschrieben, umfasst die CPU-Einheit 210 die Differenzial-Parameter-Definitionsdaten 235 und die Differenzial-Format-Definitionsdaten 236, sodass die Parametereinstellungsvorrichtung 100 die Einstellung (fehlt was! Bandschaden) wenn es keine Differenzial-Parameter-Definitionsdaten 24 oder Differenzialdaten-Format-Definitionsdaten 25 entsprechend der eigenen CPU-Einheit 210 in der Parametereinstellvorrichtung 100 gibt. Die Differenzial-Parameter-Definitionsdaten 235 und die Differenzial-Format-Definitionsdaten 236 werden vorab in der Speichervorrichtung 230 gespeichert.
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Ein Betrieb der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden erläutert. 6 ist ein erläuterndes Diagramm des Betriebs, in dem ein Einstellbildschirm eines Parameters an der Anzeigeeinheit 50 angezeigt wird.
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Zuerst führt, wie in 6 gezeigt, die Referenz-Daten-Zugriffseinheit 12 einen Zugriff auf die verbundene CPU-Einheit 210 durch, und erfasst die Modellnummer und die Version der CPU-Einheit 210 (Schritt S1). Diese kann derart konfiguriert sein, dass die Modellnummer und die Version der CPU-Einheit 210, z. B., vorab in der Speichervorrichtung 230 gespeichert sind, sodass die Referenz-Daten-Zugriffseinheit 12 die Modellnummer und die Version, die in der Speichervorrichtung 230 gespeichert sind, auslesen kann.
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Die Referenzdaten-Zugriffseinheit 12 bestimmt, ob die Referenz-Parameter-Definitionsdaten 22 für die CPU-Einheit 210 der erfassten Modellnummer und Version enthalten sind (Schritt S2). Wenn bestimmt wird, dass die Referenz-Parameter-Definitionsdaten 22 für die CPU-Einheit 210 der erfassten Modellnummer und Version enthalten sind (JA im Schritt S2), erzeugt die Bildschirmdaten-Erzeugungseinheit 11 die Bildschirmdaten des Einstellbildschirms unter Verwendung der Referenz-Parameter-Definitionsdaten 22 (Schritt S3), und zeigt die erzeugten Bildschirmdaten an der Anzeigeeinheit 50 an (Schritt S4), und der Betrieb wird beendet.
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Wenn bestimmt wird, dass die Referenz-Parameter-Definitionsdaten 22 für die CPU-Einheit 210 der erfassten Modellnummer und Version nicht enthalten sind (NEIN im Schritt S2), bestimmt die Differenzial-Daten-Zugriffseinheit 13, ob die Differenzial-Parameter-Definitionsdaten 24 der erfassten Modellnummer und Version in der Parametereinstellvorrichtung 100 enthalten sind (Schritt S5). Wenn bestimmt wird, dass die Differenzial-Parameter-Definitionsdaten 24 der erfassten Modellnummer und Version enthalten sind (JA im Schritt S5), erzeugt die Bildschirmdaten-Erzeugungseinheit 11 die Bildschirmdaten des Einstellbildschirms unter Verwendung der Differenzial-Parameter-Definitionsdaten 24 und der Referenz-Parameter-Definitionsdaten 22 (Schritt S6). Nach dem Schritt S6 geht die Verarbeitung zum Schritt S4.
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Wenn bestimmt wird, dass die Differenzial-Parameter-Definitionsdaten 24 der erfassten Modellnummer und Version nicht in der Parametereinstellvorrichtung 100 enthalten sind (NEIN im Schritt S5), führt die Differenzial-Daten-Zugriffseinheit 10 einen Zugriff auf die CPU-Einheit 210 durch, und erfasst die Differenzial-Parameter-Definitionsdaten 235 von der CPU-Einheit 210 (Schritt S7). Die Differenzial-Daten-Zugriffseinheit 13 bestimmt dann, ob die erfassten Differenzial-Parameter-Definitionsdaten 235 den Referenz-Parameter-Definitionsdaten 22 entsprechen, die in deren eigenen Parametereinstellvorrichtung 100 gespeichert sind (Schritt S8). Die Tatsache, dass die Differenzial-Parameter-Definitionsdaten 235 und die Referenz-Parameter-Definitionsdaten 22 einander entsprechen bedeutet, dass die Differenzial-Parameter-Definitionsdaten 235 als die Differenz von den Referenz-Parameter-Definitionsdaten 22 erzeugt wurden. Um die Bestimmung zu ermöglichen, ob diese zwei Daten miteinander korrespondieren, kann, z. B., das Modell und die Version der Referenz-Parameter-Definitionsdaten, die als eine Basis dient, vorab in den Differenzial-Parameter-Definitionsdaten 235 aufgezeichnet werden. Das heißt, dass es ausreicht, dass die Differenzial-Daten-Zugriffseinheit 13 das Modell und die Version, die in den Differenzial-Parameter-Definitionsdaten 235 aufgezeichnet sind, mit dem Modell und der Version vergleicht, auf die die Referenz-Parameter-Definitionsdaten 22 abzielen.
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Wenn bestimmt wird, dass die erfassten Differenzial-Parameter-Definitionsdaten 235 und die Referenz-Parameter-Definitionsdaten 22 einander entsprechen (JA im Schritt S8), geht die Verarbeitung zum Schritt S6, und die Bildschirmdaten-Erzeugungseinheit 11 erzeugt die Bildschirmdaten des Einstellbildschirms unter Verwendung der Differenzial-Parameter-Definitionsdaten 235 und der Referenz-Parameter-Definitionsdaten 22. Wenn bestimmt wird, dass die erfassten Differenzial-Parameter-Definitionsdaten 235 und die Referenz-Parameter-Definitionsdaten 22 nicht einander entsprechen (NEIN im Schritt S8), zeigt die Bildschirmdaten-Erzeugungseinheit 11 an der Anzeigeeinheit 50 einen Fehler an (Schritt S9), und der Betrieb wird beendet.
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7 ist ein Flussdiagramm zur Erläuterung eines Betriebs, in dem ein Parametereinstellwert in der CPU-Einheit 210 eingestellt wird.
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Zuerst erfasst, wie in 7 gezeigt, die Parameterwandeleinheit 14 den Parametereinstellwert, der von der Eingabeeinheit 40 eingegeben wird, über den an der Anzeigeeinheit 50 angezeigten Einstellbildschirm (Schritt S11). Die Referenz-Daten-Zugriffseinheit 12 bestimmt dann, ob die Referenz-Format-Definitionsdaten 23 der Modellnummer und der Version der CPU-Einheit 210, für die der Parameter einzustellen ist, enthalten ist (Schritt S12). Wenn bestimmt wird, dass die Referenz-Format-Definitionsdaten 23 der Modellnummer und Version enthalten sind (JA im Schritt S12), interpretiert die Parameterwandeleinheit 14 den eingegebenen Parametereinstellwert unter Verwendung der Referenz-Format-Definitionsdaten 23, identifiziert den eingegebenen Parametereinstellwert für jedes Einstellelement, und wandelt die Dezimalpunktposition des Parametereinstellwerts für jedes Einstellelement (Schritt S13). Die Parameterwandeleinheit 14 schreibt dann den gewandelten Parametereinstellwert in die CPU-Einheit 210 (Schritt S15), und der Betrieb wird beendet.
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Wenn bestimmt wird, dass die Referenz-Format-Definitionsdaten 23 der Modellnummer und der Version der CPU-Einheit 210, für die der Parameter einzustellen ist, nicht enthalten ist (NEIN im Schritt S12), bestimmt die Differenzial-Daten-Zugriffseinheit 13, ob die Differenzial-Format-Definitionsdaten 25 der Modellnummer und der Version in der Parametereinstellvorrichtung 100 enthalten sind (Schritt S15). Wenn bestimmt wird, dass die Differenzial-Format-Definitionsdaten 25 der Modellnummer und der Version enthalten sind (JA im Schritt S15), identifiziert die Parameterwandlereinheit 14 den eingegebenen Parametereinstellwert für jedes Einstellelement unter Verwendung der Differenzial-Format-Definitionsdaten 25 und der Referenz-Format-Definitionsdaten 25 und der Referenz-Format-Definitionsdaten 23, und wandelt die Dezimalpunktposition des Parametereinstellwerts für jedes einzelne Element (Schritt S16). Die Verarbeitung geht dann zum Schritt S14.
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Wenn bestimmt wird, dass die Differenzial-Format-Definitionsdaten 25 der Modellnummer und der Version der CPU-Einheit 210, für die der Parameter herzustellen ist, nicht in der Parametereinstellvorrichtung 100 enthalten ist (NEIN im Schritt S15), führt die Differenzial-Daten-Zugriffseinheit 13 einen Zugriff auf die CPU-Einheit 210 durch und erfasst die Differenzial-Format-Definitionsdaten 236 von der CPU-Einheit 210 (Schritt S17). Die Differenzial-Daten-Zugriffseinheit 13 bestimmt dann, ob die erfassten Differenzial-Format-Definitionsdaten 136 den Referenz-Format-Definitionsdaten 23 entsprechend, die in deren eigenen Parametereinstellvorrichtung 100 gespeichert sind (Schritt S18). Die Tatsache, dass die Differenzial-Format-Definitionsdaten 236 und die Referenz-Format-Definitionsdaten 23 einander entsprechen, bedeutet, dass die Differenzial-Format-Definitionsdaten 236 als die Differenz von den Referenz-Format-Definitionsdaten 23 erzeugt wurden. Um die Bestimmung möglich zu machen, ob diese zwei Daten einander entsprechen, kann, z. B., das Modell und die Version der Referenz-Format-Definitionsdaten, die als einer Basis dienen, vorab in den Differenzial-Format-Definitionsdaten 236 aufgezeichnet werden.
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Wenn bestimmt wird, dass die erfassten Differenzial-Format-Definitionsdaten 236 und die Referenz-Format-Definitionsdaten 23 einander entsprechen (JA in Schritt S18), geht die Verarbeitung zum Schritt S16, und die Parameterwandlereinheit 14 identifiziert den eingegebenen Parametereinstellwert für jedes Einstellelement unter Verwendung der Differenzial-Format-Definitionsdaten 236 und der Referenz-Format-Definitionsdaten 23, und wandelt die Dezimalpunktposition des Parametereinstellwerts für jedes Einstellelement um. Wenn bestimmt wird, dass die erfassten Differenzial-Format-Definitionsdaten 236 und die Referenz-Format-Definitionsdaten 23 nicht einander entsprechen (NEIN im Schritt S8), zeigt die Bildschirmdaten-Erzeugungseinheit 11 an der Anzeigeeinheit 50 einen Fehler an (Schritt S19), und der Betrieb wird beendet.
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Auf diese Art und Weise ist die Parametereinstellvorrichtung 100 gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung konfiguriert, die Format-Definitionsdaten für jede Einheit als die Differenz von den Referenz-Format-Definitionsdaten 23 aufzunehmen, und somit können Parameter von Einheiten von soviel wie möglich Modellen und Versionen mit einer Speicherkapazität der Speichervorrichtung 20 so gering wie möglich eingestellt werden.
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Bezüglich der Parameter-Definitionsdaten zum Erzeugen des Einstellbildschirms einschließlich der Eingabeform für jedes Einstellelement, ist diese konfiguriert, die Parameter-Definitionsdaten für jede Einheit als die Differenz von den Referenz-Parameter-Definitionsdaten 22 zu halten, und somit können Parametereinheiten von soviel wie möglich Modellen und Versionen eingestellt werden, mit einer Speicherkapazität der Speichervorrichtung 20, die so gering wie möglich ist.
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Die CPU-Einheit 210 hält die Differenzial-Format-Definitionsdaten 236, wobei es sich um die Differenz von den Referenz-Format-Definitionsdaten 23 handelt, und die Parametereinstellvorrichtung 100 ist konfiguriert, die in der CPU-Einheit 210 enthaltenen Differenzial-Format-Definitionsdaten 236 zu verwenden, und somit kann die Parametereinstellung selbst dann durchgeführt werden, wenn die Parametereinstellungsvorrichtung 100 nicht die Format-Definitionsdaten für die CPU-Einheit 210 enthält.
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Die CPU-Einheit 210 hält die Differenzial-Parameter-Definitionsdaten 235, wobei es sich um die Differenz von den Referenz-Parameter-Definitionsdaten 22 handelt, und die Parametereinstellvorrichtung 100 ist konfiguriert, die Differenzial-Parameter-Definitionsdaten 235, die in der CPU-Einheit 210 gehalten werden, zu verwenden, und somit kann die Parametereinstellung selbst dann durchgeführt werden, wenn die Parametereinstellungsvorrichtung 100 nicht die Parameter-Definitionsdaten für die CPU-Einheit 210 enthält.
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Zweite Ausführungsform
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In einer CPU-Einheit gibt es Fälle, bei denen die Version der Firmware aktualisiert wird (engl. upgraded). Wenn die Version der Firmware aktualisiert wird, werden gemäß der zweiten Ausführungsform Differenzialdaten, die in der CPU-Einheit gespeichert sind, simultan ebenfalls aktualisiert.
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8 zeigt die Konfiguration eines Parametereinstellsystems gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Wie in 8 gezeigt, weist das Parametereinstellsystem gemäß der zweiten Ausführungsform eine Konfiguration auf, bei der eine Firmware-Versions-Aktualisierungsvorrichtung 300 zu der ersten Ausführungsform hinzugefügt wird. Die Firmware-Versions-Aktualisierungsvorrichtung 300 wird durch einen Server-Typ-Computer mit einer Berechnungsvorrichtung, einer Speichervorrichtung und einer externen Kommunikationseinheit (einer externen Kommunikationseinheit 310) implementiert.
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Wie in 8 gezeigt, umfasst die Firmware-Versions-Aktualisierungsvorrichtung 300 die externe Kommunikationseinheit 310, eine Datensucheinheit 311, Firmware-Versions-Aktualisierungsdaten 312, Differenzial-Parameter-Definitionsdaten 313 und Differenzial-Format-Definitionsdaten 314.
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Die externe Kommunikationseinheit 310 ist eine Kommunikationsschnittstelle zum Durchführen von Kommunikationen mit der CPU-Einheit 210, und ist mit der externen Kommunikationseinheit 240 der CPU-Einheit 210 verbunden.
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Bei den Firmware-Versions-Aktualisierungsdaten 312 handelt es sich z. B. um eine Differenzdatei zwischen Versionen der Firmware 231.
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Die Datensucheinheit 311 führt eine Versionsaktualisierung bzw. ein Versionsupgrade der Firmware 231 der CPU-Einheit 210 durch, für die die Version zu aktualisieren ist, unter Verwendung der Firmware-Versions-Aktualisierungsdaten 312, liest die Differenzial-Parameter-Definitionsdaten 313 und die Differenzial-Format-Definitionsdaten 314 aus, und überschreibt die Differenzial-Parameter-Definitionsdaten 235 bzw. die Differenzial-Format-Definitionsdaten 236 in der CPU-Einheit 210 unter Verwendung der derart ausgelesenen Daten.
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19 ist ein Flussdiagramm zur Erläuterung des Betriebs der Firmware-Versions-Aktualisierungsvorrichtung 200 zum Zeitpunkt der Versionsaktualisierung bzw. des Versionsupgrades der Firmware 231. Wenn, wie in 9 gezeigt, der Betrieb gestartet wird, führt die Datensucheinheit 311 eine Versionsaktualisierung der Firmware 231 der CPU-Einheit 210 durch, für die die Version der Firmware zur aktualisieren ist, unter Verwendung der Firmware-Versions-Aktualisierungsdaten 312 (Schritt S21). Die Datensucheinheit 311 liest dann die Differenzial-Parameter-Definitionsdaten 313 und die Differenzial-Format-Definitionsdaten 314 der Version der Firmware 231 aus, und überschreibt die Differenzial-Parameter-Definitionsdaten 235 bzw. die Differenzial-Format-Definitionsdaten 236 in der CPU-Einheit 210, unter Verwendung der derart ausgelesenen Daten (Schritt S22), und dann wird der Betrieb beendet.
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Wenn auf diese Art und Weise gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die Version der Firmware der CPU-Einheit 210 aktualisiert wird, ist die Firmware-Versions-Aktualisierungsvorrichtung 300 zum Aktualisieren der Differenzial-Format-Definitionsdaten 236 der CPU-Einheit 210 konfiguriert, und wenn somit die Version der Firmware der CPU-Einheit 210 aktualisiert wird, ist es möglich, die Erzeugung einer Diskrepanz zwischen der Version der Firmware und der Version der Differenzial-Format-Definitionsdaten 236 zu verhindern.
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Wenn ferner die Version der Firmware aktualisiert wird, ist die Firmware-Versions-Aktualisierungsvorrichtung 300 zum Aktualisieren der Differenzial-Parameter-Definitionsdaten 235 konfiguriert, und es ist somit möglich, die Erzeugung einer Diskrepanz zwischen der Version der Firmware und der Version der Differenzial-Parameter-Definitionsdaten 235 zu verhindern.
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In den Erläuterungen der ersten und zweiten Ausführungsform wurde ein Verfahren erläutert, bei dem Parameter in der CPU-Einheit 210 eingestellt werden. Wenn die einzustellenden Parameter in der Hilfseinheit 260 bereitgestellt werden, kann die Parametereinstellung für die Hilfseinheit 260 durchgeführt werden, indem die Erläuterungen der CPU-Einheit 210 für die Hilfseinheit 260 so wie sie sind angewendet werden. Wenn die Parametereinstellung in der Hilfseinheit 260 von der Parametereinstellvorrichtung 100 durchgeführt wird, kann der Transfer des Parametereinstellwerts und der Transfer der Modellnummer und der Version der Hilfseinheit 260 über die externe Kommunikationseinheit 240 und den Bus 270 durchgeführt werden.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Wie oben erläutert, werden die Parametereinstellvorrichtung und das Parametereinstellsystem gemäß der vorliegenden Erfindung bevorzugt als eine Parametereinstellvorrichtung und ein Parametereinstellsystem zum Einstellen von Parametern für eine Einheit angewendet, die eine programmierbare Steuerung ausbildet.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Berechnungsvorrichtung
- 11
- Bildschirmdaten-Erzeugungseinheit
- 12
- Referenz-Daten-Zugriffseinheit
- 13
- Differenzial-Daten-Zugriffseinheit
- 14
- Parameterwandlereinheit
- 20
- Speichervorrichtung
- 21
- Parametereinstellprogramm
- 22
- Referenz-Parameter-Definitionsdaten
- 23
- Differenzial-Format-Definitionsdaten
- 24
- Differenzial-Parameter-Definitionsdaten
- 25
- Differenzial-Format-Definitionsdaten
- 30
- Externe Kommunikationseinheit
- 40
- Eingabeeinheit
- 50
- Anzeigeeinheit
- 100
- Parametereinstellvorrichtung
- 200
- PLC
- 210
- CPU-Einheit
- 220
- Berechnungsvorrichtung
- 230
- Speichervorrichtung
- 231
- Firmware
- 232
- Nutzerprogramm
- 233
- Vorrichtungsspeicherbereich
- 234
- Parametereinstellwert
- 235
- Differenzial-Parameter-Definitionsdaten
- 236
- Differenzial-Format-Definitionsdaten
- 240
- Externe Kommunikationseinheit
- 250
- Buskommunikationseinheit
- 260
- Hilfseinheit
- 270
- Bus
- 300
- Firmware-Versions-Aktualisierungsvorrichtung
- 310
- Externe Kommunikationseinheit
- 311
- Datensucheinheit
- 312
- Firmware-Versions-Aktualisierungsdaten
- 313
- Differenzial-Parameter-Definitionsdaten
- 314
- Differenzial-Format-Definitionsdaten