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ZUGEHÖRIGE ANMELDUNGEN
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Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der U. S. Provisional Anmeldung Nr. 61/423,392, eingereicht am 15. Dezember 2010, der U. S. Provisional Anmeldung Nr. 61/485,470, angemeldet am 12. Mai 2011 und der U. S. Provisional Anmeldung Nr. 61/514,748, angemeldet am 3. August 2011, welche hiermit in ihrer Gesamtheit durch Referenz inkorporiert werden.
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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere das Gebiet Energie aufnehmender Bauelemente, spezieller Energie aufnehmende Bauelemente, die an zwei Kontakten befestigt werden können.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Bekannte Schienenbeleuchtungssysteme sind dafür konfiguriert, dass sich ein Licht emittierendes Element in einer bestimmten Stelle positionieren lässt und gleichzeitig an dieser Stelle Strom zugeführt wird. Einer der Vorteile eines solchen Systems besteht darin, dass es möglich ist, die Licht emittierenden Elemente in einer Reihe von Positionen entlang der Schiene zu positionieren, so dass ein hoher Grad an individueller Anpassungsmöglichkeit gegeben ist. Wenngleich diese existierenden Systeme gut mit Glühlampen funktionieren, erfordern neue, effizientere, LED-basierte Lichtquellen ein besseres Wärmemanagement, da LEDs bei höheren Temperaturen anfällig hinsichtlich einer Verringerung der Lebensdauer sind. Außerdem sind herkömmliche Schienenbeleuchtungssysteme tendenziell größer, aufgrund der Größe der Glühbirne. Folglich wäre für verschiedene Personen ein System wünschenswert, das die thermischen, elektrischen und konstruktiven Probleme löst, dabei einfach zu installieren ist und ein elegantes und ansprechendes Design bietet.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Ein Energie aufnehmendes Bauelement umfasst ein Gehäuse, das einen oder mehrere Magneten sowie einen ersten und einen zweiten Anschluss haltert. Ein Energie aufnehmendes Modul, das eine Leuchtdioden-Anordnung umfassen kann, wird durch das Gehäuse gehaltert. Eine Abdeckung kann verwendet werden, um Komponenten an dem Gehäuse zu befestigen. Es kann eine Wärmebrücke bereitgestellt werden, die sich unterhalb einer Unterseite des Gehäuses erstreckt. Der eine oder die mehreren Magneten können dafür konfiguriert sein, das Energie aufnehmende Bauelement an einer Schiene zu befestigen, welche Stromversorgungskontakte haltert. Der erste und der zweite Anschluss stehen in Anlage an den Stromversorgungskontakten. Die Wärmebrücke kann derart konfiguriert sein, dass sie gegen die Schiene gepresst wird, um so einen geringen Wärmewiderstand zwischen dem Energie aufnehmenden Modul und der Schiene bereitzustellen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die vorliegende Erfindung wird in den beigefügten Figuren beispielhaft dargestellt und nicht durch diese eingeschränkt, wobei gleiche Bezugszeichen analoge Elemente bezeichnen und wobei:
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1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines Energie aufnehmenden Bauelements, nämlich eines LED-Bauelements, sowie einer Halterungsstruktur ist,
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2 eine perspektivische Ansicht des Energie aufnehmenden Bauelements ist,
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3 eine andere perspektivische Ansicht des Energie aufnehmenden Bauelements ist,
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4 eine auseinandergezogene, perspektivische Ansicht des Energie aufnehmenden Bauelements ist,
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5 eine teilweise auseinandergezogene, perspektivische Ansicht des Energie aufnehmenden Bauelements ist,
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6 eine andere auseinandergezogene, perspektivische Ansicht des Energie aufnehmenden Bauelements ist,
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7 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines an der Halterungsstruktur montierten Stromversorgungsmoduls ist,
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8 eine perspektivische Ansicht des Stromversorgungsmoduls ist,
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9 eine perspektivische Ansicht des Stromversorgungsmoduls ist, wobei die Abdeckung entfernt ist;
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10 eine perspektivische Ansicht von Komponenten des Stromversorgungsmoduls ist,
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11 eine perspektivische Ansicht von Komponenten des Stromversorgungsmoduls ist,
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12 eine perspektivische Ansicht von Komponenten des Stromversorgungsmoduls ist,
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13 eine Draufsicht auf Komponenten des Stromversorgungsmoduls ist,
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14 eine perspektivische Ansicht eines Anschlusskontakts ist, der in dem Stromversorgungsmodul und dem in den 16–18 gezeigten Überbrücker verwendet wird;
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15 eine perspektivische Ansicht von Komponenten des Stromversorgungsmoduls ist,
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16 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines Überbrückers ist,
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17 eine perspektivische Ansicht von Komponenten des Überbrückers ist,
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18 eine perspektivische Ansicht von Komponenten des Überbrückers ist,
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19 ein seitlicher Aufriss einer Ausführungsform einer Schiene und eines Energie aufnehmenden Bauelements ist, und
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20 eine vergrößerte Ansicht der in 19 dargestellten Ausführungsform ist.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER DARGESTELLTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Wenngleich die Erfindung Ausführungsformen verschiedener Art ermöglicht, ist eine spezifische Ausführungsform in den Zeichnungen gezeigt und vorliegend im Detail beschrieben, wobei es sich versteht, dass die vorliegende Offenbarung als Veranschaulichung der Prinzipien der Erfindung zu betrachten ist und nicht beabsichtigt ist, die Erfindung auf die hier dargestellte und beschriebene Ausführungsform einzuschränken.
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Sofern nicht anders angegeben, können daher vorliegend offenbarte Merkmale kombiniert werden, um zusätzliche Kombinationen zu bilden, die der Kürze halber ansonsten nicht aufgezeigt werden.
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Allgemein sind die dargestellten Ausführungsformen für Niedervolt-Anwendungen gedacht (z. B. 12–24 VAC/VDC). Bei bestimmten Anwendungen wird die Spannung eine Gleichspannung (DC) sein (das vereinfacht die Stromversorgung für viele Typen von Komponenten, die Gleichspannung benötigen). Es könnte allerdings auch 12 V Wechselspannung (AC) bereitgestellt werden. In einem solchen Fall müssten die einzelnen Energie aufnehmenden Bauelemente Stromrichterkomponenten wie Gleichrichter und Kondensatoren und dergleichen umfassen, wenn sie eine Gleichstromversorgung benötigen. Außerdem können, wie zu erkennen ist, mehrere Energie aufnehmende Bauelemente auf einer einzigen Schiene in der nachstehend besprochenen Weise montiert werden. Darüber hinaus können zwei Schienen nebeneinander angeordnet werden und ein erster und ein zweiter Überbrücker können die Stromversorgungskontakte an den beiden Schienen elektrisch miteinander verbinden. Selbstverständlich kann ein Überbrücker auch eine Schiene mit Strom versorgen, wenn er mit einer separaten Stromrichtereinheit (wie etwa einer Stromversorgung) verbunden ist.
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Eine Energie aufnehmende Anordnung umfasst ein Energie aufnehmendes Bauelement 20, das durch Magnetkraft an einer Halterungsstruktur 22 gehalten wird. Es kann auch ein Stromversorgungsmodul 120 vorgesehen werden, das durch Magnetkraft befestigt dargestellt ist; das Stromversorgungsmodul kann jedoch in beliebiger Weise an der Halterungsstruktur angebracht werden. Wenn mehr als eine Halterungsstruktur 22 in der Energie aufnehmenden Anordnung genutzt werden soll, kann auch ein Überbrücker 320 durch Magnetkraft an der Halterungsstruktur 22 gehalten werden, um eine Halterungsstruktur 22 mit einer (nicht gezeigten) benachbarten Halterungsstruktur zu verbinden. Das Energie aufnehmende Bauelement 20 kann ein LED-Bauelement sein. Wie zu erkennen sein wird, sind die dargestellten Ausführungsformen geeignet für die Verwendung in Schienenbeleuchtungsanwendungen, da das Energie aufnehmende Bauelement 20 einfach zu positionieren und zu installieren sowie entlang der Halterungsstruktur 22 zu verschieben ist. Das Energie aufnehmende Bauelement 20 und die Halterungsstruktur 22 können in einer Reihe von Anwendungen genutzt werden, so zum Beispiel, aber nicht ausschließlich, als Schrankunterbeleuchtung, in Fahrzeugen und für Pflanzen. Die dargestellten Ausführungsformen sind außerdem für den Einsatz in vielen anderen Anwendungen geeignet, beispielsweise für Beleuchtung allgemeinerer Art, und sie werden insbesondere für Anwendungen als geeignet erachtet, in denen Flexibilität gewünscht ist.
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Die Halterungsstruktur 22 kann eine Reihe von Formen annehmen, beispielsweise kann sie geradlinig (wie gezeigt), gebogen, wellenförmig, gestuft und dergleichen sein. Wie gezeigt wird die Halterungsstruktur 22 durch eine Schiene 24 gebildet, die in den Zeichnungen längserstreckt dargestellt ist, wobei sie zwei beabstandete, längserstreckte Stromversorgungskontakte 26, 28 aufweist, die sich über die Länge derselben erstrecken. Die Halterungsstruktur 22 lässt sich leicht an einer Haltefläche wie beispielsweise einer Wand, Decke, an einem Schrank und dergleichen befestigen. Es sollte jedoch erwähnt werden, dass die Haltefläche eine beliebige gewünschte Form aufweisen kann und auch sockelartig konfiguriert sein könnte, oder in einer anderen Konfiguration, die es ermöglicht, daran ein einzelnes Energie aufnehmendes Bauelement zu montieren. Ferner könnte die Haltefläche gegebenenfalls in einem Gehäuse versenkt sein (wobei es sich versteht, dass die Vorteile einer Wärmesenke, den die Schiene bietet, möglicherweise durch andere Strukturen bereitgestellt werden müssten).
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Wie gezeigt wird die Schiene 24 durch eine Basiswandung 30 (die als eben dargestellt ist) und durch Seitenwandungen 32, 34 gebildet, die sich von entgegengesetzten Kanten der Basiswandung 30 aus senkrecht erstrecken. Eine Mehrzahl von Rippen 36 erstreckt sich von den Seitenwandungen 32, 34 aus auswärts. Die Schiene 24 ist wärmeleitend und könnte auch elektrisch leitfähig sein, und falls sie elektrisch leitfähig ist, sind die beiden längserstreckten Stromversorgungskontakte 26, 28 durch einen geeigneten Isolator 37 elektrisch von der Schiene 24 getrennt, beispielsweise durch ein an der Schiene 24 bereitgestelltes nicht leitfähiges doppelseitiges Klebeband, durch Farbe oder durch Anodisieren. Die Schiene 24 kann aus extrudiertem Kunststoff ausgebildet sein, der plattiert worden ist (z. B. mit Nickel und Zinn plattiert), sie könnte vollständig aus Metall ausgebildet sein oder könnte eine hybride Kombination aus Kunststoff- und Metallteilen darstellen. Obgleich die Seitenwandungen 32, 34 als senkrecht zu der Basiswandung 30 angeordnet dargestellt sind, sollte verstanden werden, dass in bestimmten Ausführungsformen die Seitenwandungen 32, 34 weggelassen werden können oder in einem anderen Winkel in Bezug auf die Basiswandung 30 angeordnet sein können.
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Das Energie aufnehmende Bauelement 20 sitzt auf der Basiswandung 30 und auf den Stromversorgungskontakten 26, 28. Die Schiene 24 kann als Wärmesenke für das Energie aufnehmende Bauelement 20 dienen, wie vorliegend beschrieben.
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Das Energie aufnehmende Bauelement 20 umfasst ein Gehäuse 38, das aus einem dielektrischen Material ausgebildet sein kann, ein Energie aufnehmendes Modul 40, das durch das Gehäuse 38 gehaltert wird, zwei Magneten 42a, 42b, die durch das Gehäuse 38 gehaltert werden, und zwei Anschlüsse 62a, 62b, die durch das Gehäuse 38 gehaltert werden. Das Energie aufnehmende Modul 40 kann eine LED-Anordnung umfassen (die aus einer oder mehreren LEDs bestehen kann, die in einem gewünschten Muster bereitgestellt werden), wenn Beleuchtung gewünscht ist, könnte aber auch aus anderen Energie aufnehmenden Bauelementen bestehen wie beispielsweise, aber nicht ausschließlich, einem Funkelement, einer Kamera, einem Sensor; und das Energie aufnehmende Bauelement könnte gegebenenfalls auch Bilder oder Ton wiedergeben, durch Integration geeigneter Elemente wie beispielsweise eines Lautsprechers oder Bildprojektors. Eine Abdeckung 46, die dekorativ sein kann, ist an dem Gehäuse 38 angeordnet und deckt das Energie aufnehmende Modul 40 und die Magneten 42a, 42b ab. Eine Linse oder andere lichtformende Elemente 48, wie sie im Fachgebiet üblich sind, können vorgesehen werden und können durch das Gehäuse 38 und/oder durch die Abdeckung 46 gehaltert werden, so dass sie das Licht von dem Energie aufnehmenden Modul 40 (falls dieses als LED-Anordnung konfiguriert ist) lenken.
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Das Gehäuse 38 kann eine Reihe von Formen annehmen, es kann beispielsweise rund sein, wie in 1 gezeigt, rechteckig, wie in 2 gezeigt, quadratisch, dreieckig, oval, usw. Das Gehäuse 38 umfasst eine Basis 50 mit einer Innenseite und einer Außenseite 52, 54, einer durch die Basis 50 hindurchreichenden Öffnung 56, einer Magnethalterung 58a, 58b, die an den jeweiligen Enden der Basis 50 vorgesehen ist und von der mittigen Öffnung 56 beabstandet ist, sowie eine erste und eine zweite Anschlussöffnung 60a, 60b und die zugehörigen Anschlüsse 62a, 62b. Es sollte angemerkt werden, dass, wenngleich zwei Magnethalterungen dargestellt sind, in einer Ausführungsform das Gehäuse auch in alternativer Weise so konfiguriert sein könnte, dass eine einzige Magnethalterung bereitgestellt wird. Beispielsweise, aber nicht ausschließlich, könnte ein Ende des Gehäuses durch eine Lippe gehaltert werden, die an der Halterungsstruktur vorgesehen ist, und dann würde eine Magnethalterung und ein zugehöriger Magnet ausreichen, um das Gehäuse in seiner Stellung zu befestigen. Alternativ könnte eine Magnethalterung an mittiger Position an dem Gehäuse angeordnet sein, so dass die Kraft gleichmäßig auf die beiden Anschlüsse (und die Wärmebrücke, falls vorhanden) verteilt wird. Ein Teil des Energie aufnehmenden Moduls 40 erstreckt sich durch die durch die Basis 50 hindurchreichende Öffnung 56 hindurch.
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Ein Magnet 42a sitzt in der Magnethalterung 58a, ein Magnet 42b sitzt in der Magnethalterung 58b. Wie gezeigt ist, weisen die Magneten 42a, 42b einen rechteckigen Querschnitt auf, so dass sie vorteilhafterweise eine einfach herzustellende Komponente bilden, es können jedoch auch weitere Formen für die Magneten 42, 42b in Betracht kommen, da Magneten in zahlreichen Formen bekannt sind. Die Magnethalterung 58a, 58b ist jeweils als eine Ausnehmung ausgebildet, die sich von der Innenseite 52 aus erstreckt. Jede Magnethalterung 58a, 58b weist eine Seitenwandung 64 auf, die sich von der Innenseite 52 aus erstreckt, sowie eine Grenzflächenwandung 66. Die Magnethalterung 58a, 58b entspricht in ihrer Form vorzugsweise jeweils dem Magneten 42a, 42b, und die Magneten 42a, 42b können von der Innenseite 52 des Gehäuses 38 aus vorstehen, wie gezeigt ist, oder können mit der Innenseite 52 des Gehäuses 38 fluchten.
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Die Abdeckung 46 kann eine Reihe von Formen annehmen, um das Energie aufnehmende Modul 40 sowie optionale optische Elemente 48 aufzunehmen. Zum Beispiel, aber nicht ausschließlich, könnte die Abdeckung 46 vollständig eben sein, die Abdeckung 46 könnte im Wesentlichen eben sein, mit einem erhöhten mittigen Abschnitt, um optische Elemente aufzunehmen, und die Abdeckung könnte konkav oder konvex sein. Die dargestellte Abdeckung 46 weist eine Deckwandung 68 mit einer Innenseite 70 und einer Außenseite 72 auf, eine in der Mitte durch die Deckwandung 68 hindurchreichende Öffnung, in der die Linse oder andere lichtformende Elemente 48 befestigt sind, eine Magnethalterung 74a, 74b, die jeweils an den Enden der Deckwandung 68 vorgesehen ist und von der mittigen Öffnung beabstandet ist, sowie Seitenwandungen 75a, 75b, 75c, 75d, die sich von den Rändern der Deckwandung 68 aus erstrecken.
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Wenn die Abdeckung 46 auf dem Gehäuse 38 sitzt, wird der Magnet 42a in der Magnethalterung 74a gehalten, der Magnet 42b wird im der Magnethalterung 74b gehalten, und die Seitenwandungen 75a, 75b, 75c, 75d sind mit den Rändern des Gehäuses 38 zusammengepasst. Jede Magnethalterung 74a, 74b weist Seitenwandungen 76 auf, die sich von der Innenseite 70 aus erstrecken, wobei die Innenseite 70 die Basiswandung der Ausnehmungen bildet. Ein Abschnitt der Seitenwandungen 75b, 75d bildet einen Teil der jeweiligen Magnethalterungen 74a, 74b. Wie jedoch zu erkennen sein wird, können, wenngleich die Wandungen 75b, 75d der Abdeckung 46 als Teil der Magnethalterungen 58a, 58b gezeigt sind, auch separate Wandungen an der Abdeckung 46 bereitgestellt werden, um den restlichen Teil der Magnethalterungen 58a, 58b zu bilden. Die Form der Magnethalterungen 74a, 74b entspricht vorzugsweise jeweils der Form der Magneten 42a, 42b. Wie zu erkennen ist, sind die Magneten 42a, 42b daher in Zwischenlage zwischen der Innenseite 70 und der Grenzflächenwandung 66 aufgenommen und werden somit an ihrer Position gehalten. Eine zusätzliche Halterung ist durch die Wandungen 76, 75b, 75d gegeben, es wäre jedoch auch eine beliebige gewünschte Art der Rückhaltung geeignet. Zum Beispiel könnten die Magneten mit Klebstoff oder durch andere Befestigungssysteme angebracht werden. Der Vorteil einer Halterung der Magneten zwischen dem Gehäuse und der Abdeckung besteht darin, dass Herstellungskosten vermieden werden können.
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Wie gezeigt ist das Energie aufnehmende Modul 40 als ein Festkörper-Leuchtelement konfiguriert, das eine Platte 78 umfasst, auf der die LED-Anordnung sitzt, und ist durch eine Abdeckung 80 geschützt. Die Platte 78 kann aus wärmeleitfähigem Material bestehen, beispielsweise Aluminium, das durch eine isolierende Schicht abgedeckt ist, auf der die LED-Anordnung angeordnet ist. Falls das Energie aufnehmende Modul 40 weniger anfällig für thermische Schädigung ist, könnte die Platte 78 alternativ eine Schaltungsplatine oder eine andere Verbundstruktur sein. Eine Wärmebrücke 82 (die ein Wärmeleit-Pad oder eine Wärmeleitpaste sein kann, aber nicht ausschließlich) kann an der Außenseite des Energie aufnehmenden Moduls 40 vorgesehen werden (z. B. an einer Unterseite der Platte 78). Die Wärmebrücke 82 kann ein wärmeleitfähiges haftendes Dichtelement sein, wie beispielsweise ein wärmeleitfähiges Transferklebeband 8810 der Firma 3M. Wie dargestellt ist, verbindet die Wärmebrücke 82 die Platte 78 mit der Basiswandung 30. Da in der dargestellten Ausführungsform die Platte 78 derart konfiguriert ist, dass ein geringer Wärmewiderstand zwischen der Platte 78 und der LED-Anordnung gegeben ist (vorzugsweise wird die Platte eine Wärmeleitfähigkeit von mehr als 50 Watt/Meter·Kelvin (W/(m·K)) aufweisen, und bevorzugter wird sie eine Wärmeleitfähigkeit von mehr als 100 W(m·K) aufweisen) und da die Wärmebrücke 82 die Platte 78 effizient mit der Basiswandung 30 verbindet, kann der Gesamt Wärmewiderstand zwischen der LED-Anordnung und der Basiswandung 30 kleiner als 3 K/W sein und ist vorzugsweise kleiner als 2 K/W. Wenn die Wärmebrücke dünn gehalten wird und ein Material mit relativ hoher Wärmeleitfähigkeit gewählt wird, ist es außerdem möglich, weniger als 1 K/W zu erreichen. Eine solche Gestaltung ist beispielsweise mit den LED-Arrays BRIDGELUX in Kombination mit einer geeigneten Wärmebrücke und einer ausreichenden durch die Magneten aufgebrachten Kraft möglich. Wie zu erkennen ist, ermöglicht die dargestellte Gestaltung daher allgemein ein magnetisch gehaltertes Energie aufnehmendes Bauelement 20 mit einer sehr effizienten Wärmetransfergestaltung, und wie dargestellt wird eine Beleuchtungsvorrichtung ermöglicht, die mehr als 500 Lumen erzeugt, während gleichzeitig eine sehr kompakte Schnittstelle bereitgestellt wird, die einen Wärmewiderstand von weniger als 3 K/W und vorzugsweise von weniger als 2 K/W aufweist, und potenziell von weniger als 1 K/W. Die Platte 78 sitzt in einer Ausnehmung 83, welche die mittige Öffnung 56 umgibt, so dass die Platte 78 allgemein mit der untersten Außenoberfläche des Gehäuses 38 fluchtet.
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Die Anschlussöffnung 60a ist in der Nähe von, aber im Abstand zu der Magnethalterung 58a angeordnet, die Anschlussöffnung 60b ist in der Nähe von, aber im Abstand zu der Magnethalterung 58b angeordnet. Die Anschlussöffnung 60a ist angrenzend an einen Rand der Basis 50 angeordnet, während die Anschlussöffnung 60b angrenzend an den entgegengesetzten Rand der Basis 50 angeordnet ist. Beide Anschlussöffnungen 60a, 60b erstrecken sich durch die Basis 50 hindurch, von der Innenseite 52 zur Außenseite 54.
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Die Anschlüsse 62a, 62b sind jeweils aus leitfähigem Material ausgebildet und weisen einen ersten, zweiten und dritten Abschnitt 84, 86, 88 auf. Der erste Abschnitt 84 jedes Anschlusses 62a, 62b sitzt auf der Innenseite 52 der Basis 50 in der Nähe der jeweiligen Anschlussöffnung 60a, 60b und ist an diese angepasst. Der zweite Abschnitt 86 erstreckt sich von dem jeweiligen ersten Abschnitt 84 aus und ist relativ zu dem jeweiligen ersten Abschnitt 84 angewinkelt. Der zweite Abschnitt 86 erstreckt sich jeweils durch die jeweilige Anschlussöffnung 60a, 60b hindurch. Der dritte Abschnitt 88 erstreckt sich von dem jeweiligen zweiten Abschnitt 86 aus und ist zur Anlage an einem Stromversorgungskontakt konfiguriert. Der dritte Abschnitt 88 ist jeweils gebogen und erstreckt sich von der Außenseite 54 auswärts. Der zweite und der dritte Abschnitt 86, 88 sind relativ zu dem ersten Abschnitt 94 auslenkbar, so dass der dritte Abschnitt über einen Bereich von Auslenkstrecken geeignet an einem Stromversorgungskontakt in Anlage kommen kann. In einer Ausführungsform weisen der zweite und der dritte Abschnitt 86, 88 mindestens eine Toleranz von 0,4 mm für den Auslenkbereich auf. Die Anschlüsse 62a, 62b sind elektrisch mit dem Energie aufnehmenden Modul 40 verbunden, beispielsweise mit einer Anode oder Kathode einer LED-Anordnung, und zwar über die Halterung an der Basis 50 (beispielsweise Lötmittel) und über Leiterbahnen 89, die an oder in dem Gehäuse 38 vorgesehen sind. In einer Ausführungsform können eine Abdeckung und eine Basis derart konfiguriert sein, dass um die zweiten und dritten Abschnitte der Anschlüsse herum eine Ausnehmung gebildet ist. Bei einer solchen Ausführungsform werden Wasser oder Staub, die durch die Öffnung eintreten, daran gehindert, weiter in die Anordnung einzutreten, und zwar dadurch, dass das Gehäuse und die Abdeckung einen abgedichteten Steg dazwischen bilden. In einer Ausführungsform kann dies durch enge Bemessung der Toleranzen zwischen dem Gehäuse und der Abdeckung erreicht werden. In einer anderen Ausführungsform kann die Abdichtung mit Hilfe einer Dichtung bereitgestellt werden. Ein Vorteil des Drückens der Abdeckung gegen die Basis in solcher Weise, dass der Anschluss zwischen der Abdeckung und dem Gehäuse in Zwischenlage aufgenommen wird, besteht darin, dass die Kraft eine weitere Unterstützung zur Befestigung des ersten Abschnitts des Anschlusses an seiner Stelle bietet, wodurch die Gefahr gemindert wird, dass eine auf den ersten Abschnitt wirkende Spannung eine Beschädigung an der Verbindung zwischen der Energie aufnehmenden Basis und dem Anschluss bewirkt.
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Das Energie aufnehmende Bauelement 20 wird derart auf der Halterungsstruktur 22 angeordnet, dass die Magneten 42a, 42b zwischen den Stromversorgungskontakten 26, 28 und nahe der Basiswandung 30 der Schiene 24 angeordnet sind. Die magnetische Anziehung zwischen den Magneten 42a, 42b und der Schiene 24 liefert eine Kraft, durch welche das Energie aufnehmende Bauelement 20 an der Schiene 24 befestigt wird. Die Grenzflächenwandungen 66 sind hinreichend dünn, so dass sie die Magnetkraft nicht behindern. Gegebenenfalls kann eine durch die jeweilige Grenzflächenwandung 66 hindurchreichende Öffnung vorgesehen werden, so dass sich ein Magnet teilweise durch die Grenzflächenwandung hindurch erstrecken kann. Allgemein kann die Grenzflächenwandung jedoch so konfiguriert werden, dass eine solche Öffnung nicht erforderlich ist. Die Wärmebrücke 82 ist an der Basiswandung 30 zwischen den Stromversorgungskontakten 26, 28 angeordnet und füllt einen etwaigen Zwischenraum zwischen der Platte 78 und der Basiswandung 30 aus. Dadurch wird ein geringer Wärmewiderstand zwischen der Platte 78 und der Basiswandung 30 gewährleistet. In Abhängigkeit von den Abmessungen des Bauelements 20 kann zwischen den Grenzflächenwandungen 66 und der Schiene 24 auch ein Luftspalt vorhanden sein, sofern der Luftspalt nicht die Magnetkraft beeinträchtigt.
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Der Anschluss 62a ist mit dem Stromversorgungskontakt 26 gepaart; der Anschluss 62b ist mit dem Stromversorgungskontakt 28 gepaart. Der zweite und der dritte Abschnitt 86, 88 sind beim In-Anlage-Kommen der Anschlüsse 62a, 62b an den Stromversorgungskontakten 26, 28 innerhalb ihrer Toleranzen relativ zu dem ersten Abschnitt 84 abbiegbar. Damit wird ein guter elektrischer Kontakt zwischen den Anschlüssen 62a, 62b und den Stromversorgungskontakten 26, 28 gewährleistet.
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Während des Betriebs fließt Strom durch die Stromversorgungskontakte 26, 28, durch die Anschlüsse 62a, 62b, entlang der Schienen und zu dem Energie aufnehmenden Modul 40. Das Energie aufnehmende Modul 40 erzeugt Wärme, die in der Regel abgeleitet werden muss (ansonsten wird sich die Lebensdauer des Energie aufnehmenden Bauelements reduzieren). Die von dem Energie aufnehmenden Modul 40 erzeugte Wärme wird über die Wärmebrücke 82 an die Basiswandung 30 übertragen. Die Schiene 24 wirkt als Wärmesenke. Die Rippen 36 sind nicht erforderlich, dienen jedoch dazu, eine zusätzliche Oberfläche zur Wärmeableitung bereitzustellen. Selbstverständlich kann die Schiene (und die optionalen Rippen) eine beliebige gewünschte Form aufweisen, welche das entsprechende dekorative Design bietet.
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Das Energie aufnehmende Bauelement 20 lässt sich leicht auf der Halterungsstruktur 22 umher bewegen, indem ein Benutzer das Energie aufnehmende Bauelement 20 von der Halterungsstruktur 22 abzieht, um die Magnetkraft zu überwinden. Das Energie aufnehmende Bauelement 20 kann dann in einfacher Weise wieder auf der Halterungsstruktur 22 angeordnet werden.
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Falls die Wärmebrücke 82 an dem Energie aufnehmenden Bauelement 20 vorgesehen ist, ist eine hinreichende Kraft erwünscht, um eine zuverlässige Wärmeleitverbindung zwischen dem Energie aufnehmenden Bauelement 20 und der Halterungsstruktur zu gewährleisten. Die Magneten 42a, 42b stellen eine solche Kraft bereit, wobei gleichzeitig die Notwendigkeit vermieden wird, das Energie aufnehmende Bauelement 20 während der Installation zu bewegen (z. B. zu drehen oder zu verschieben) (was von Vorteil sein kann, wenn die Wärmebrücke 82 nachgiebig ist, von anhaftender Beschaffenheit ist oder sich während einer solchen Bewegung verformen könnte). In der dargestellten Ausführungsform ist ein Druck von minimal 0,021 MPa (3 psi), bevorzugt 0,034 MPa (5 psi) und besonders bevorzugt 0,69 MPa (10 psi) durch die Anziehung zwischen den Magneten 42a, 42b und der Schiene 24 vorteilhaft, um eine zuverlässige Wärmeleitverbindung bereitzustellen. Die Stärke der Kraft, die vorteilhaft ist, wird jedoch vom Gewicht des Energie aufnehmenden Bauelements 20, der Menge der Wärmeenergie, die abgeleitet werden muss, und von der Effizienz der Wärmesenke, an der das Energie aufnehmende Bauelement angebracht ist, abhängen.
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Wie in den 7–15 gezeigt ist, sitzt das Stromversorgungsmodul 120 auf der ebenen Basiswandung 30 und auf den Stromversorgungskontakten 26, 28. Das Stromversorgungsmodul 120 umfasst ein unteres dielektrisches Gehäuse 138, ein oberes dielektrisches Gehäuse 139, eine Stromversorgung 140, die durch das untere Gehäuse 138 gehaltert wird und sich durch das obere Gehäuse 139 hindurch erstreckt, zwei Magneten 142a, 142b, die zwischen dem unteren und dem oberen Gehäuse 138, 139 gehaltert werden, und zwei Anschlüsse 162a, 162b, die durch das Gehäuse 138 gehaltert werden. Eine dielektrische Abdeckung 146 ist an den Gehäusen 138, 139 angeordnet und deckt die Stromversorgung 140, die Magneten 142a, 142b und die beiden Anschlüsse 162a, 162b ab.
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Das obere Gehäuse 138 umfasst eine allgemein ebene Basiswandung 150 mit einer Innenseite und einer Außenseite 152, 154, einer Magnethalterung 158a, 158b, die an entgegengesetzten Seiten der Basiswandung 150 angeordnet sind, sowie mit einer ersten und einer zweiten Anschlussöffnung 160a, 160b und den zugehörigen Anschlüssen 162a, 162b. Die Stromversorgung 140 sitzt in einer Ausnehmung 156 in der Basis 50.
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Der Magnet 142a sitzt in der Magnethalterung 158a, der Magnet 142b sitzt in der Magnethalterung 158b. Wie gezeigt weisen die Magneten 142a, 142b vorzugsweise einen rechteckigen Querschnitt auf, zum Zwecke der einfachen Herstellbarkeit, andere Formen für die Magneten 142a, 142b kommen jedoch ebenfalls in Betracht, und sofern nicht anders angemerkt soll die Form derselben nicht eingeschränkt sein. Die Magnethalterungen 158a, 158b sind jeweils als Ausnehmung ausgebildet, die sich von der Innenseite 152 aus erstreckt. Die Magnethalterungen 158a, 158b weisen jeweils Seitenwandungen 164 auf, die sich von der Innenseite 152 aus erstrecken, sowie eine ebene Basiswandung 166. Die Magnethalterungen 158a, 158b entsprechen in der Form jeweils den Magneten 142a, 142b, und die Magneten 142a, 142b können von der Innenseite 152 des unteren Gehäuses 138 aus vorstehen, wie gezeigt, oder können mit der Innenseite 152 des unteren Gehäuses 138 fluchten.
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Die Anschlussöffnung 160a befindet sich in der Nähe der Magnethalterung 158a, aber im Abstand zu dieser; die Anschlussöffnung 160b befindet sich in der Nähe der Magnethalterung 158b, aber in Abstand zu dieser. Die Anschlussöffnung 160a ist angrenzend an einen Seitenrand der Basiswandung 150 angeordnet, während die Anschlussöffnung 160b angrenzend an den entgegengesetzten Seitenrand der Basiswandung 150 angeordnet ist. Beide Anschlussöffnungen 160a, 160b erstrecken sich durch die Basiswandung 150 hindurch von der Innenseite 152 zur Außenseite 154.
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Wie anhand von 14 zu erkennen ist, ist jeder Anschluss 162a, 162b aus einem leitfähigen Material ausgebildet und weist eine ebene Basis 184, einen ersten, zweiten und dritten Abschnitt 186, 188, 190, die sich von der Basis 184 aus erstrecken, und zwei Drahtfallen 192, 194 auf. Die Basis 184 des jeweiligen Anschlusses 162a, 162b sitzt in einer Ausnehmung 196a, 196b in der Innenseite 152 der Basiswandung 150 in der Nähe der jeweiligen Anschlussöffnung 160a, 160b. Der erste Abschnitt 186 erstreckt sich senkrecht von der Basis 184 aus. Der zweite Abschnitt 188 erstreckt sich von dem jeweiligen ersten Abschnitt 186 aus und ist in Bezug auf den jeweiligen ersten Abschnitt 186 angewinkelt. Der dritte Abschnitt 190 erstreckt sich von dem jeweiligen zweiten Abschnitt 188 aus und ist allgemein senkrecht zu dem jeweiligen ersten Abschnitt 186 angeordnet. Die dritten Abschnitte 190 sind jeweils gebogen und erstrecken sich durch die jeweilige Anschlussöffnung 160a, 160b hindurch. Die dritten Abschnitte 190 erstrecken sich von der Außenseite 154 nach außen. Die zweiten und dritten Abschnitte 188, 190 sind relativ zu dem ersten Abschnitt 186 abbiegbar. Vorzugsweise bieten die zweiten und die dritten Abschnitte 188, 190 mindestens eine Abbiegetoleranz von 0,4 mm, wie später noch detaillierter beschrieben wird. Die Drahtfallen 192, 194 sind mit (nicht gezeigten) Drähten oder Klingen verbunden. Die Anschlüsse 162a, 162b sind über Leiterbahnen, die an oder in dem unteren Gehäuse 138 angeordnet sind, elektrisch mit der Stromversorgung 140 verbunden. Alternativ könnten die Anschlüsse auch über isolierte Leiter (z. B. isolierte Drähte) mit der Stromversorgung verbunden werden.
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Das obere Gehäuse 139 sitzt auf dem unteren Gehäuse 138 auf und deckt die Magneten 142a, 142b sowie die Anschlüsse 162a, 162b ab. Das obere Gehäuse 139 kann eine Durchgangsöffnung 199 aufweisen, damit die Stromversorgung 140 hindurchreichen kann. Wenn das obere Gehäuse 139 auf dem unteren Gehäuse 138 sitzt, befinden sich die Magneten 142a, 142b in Zwischenlage zwischen dem unteren und dem oberen Gehäuse 138, 139. Die Abdeckung 146 deckt das untere und das obere Gehäuse 138, 139 ab und ist geeignet an diesen befestigt.
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Das Stromversorgungsmodul 120 ist derart an der Halterungsstruktur 22 angeordnet, dass die Magneten 142a, 142b über den Stromversorgungskontakten 26, 28 der Schiene 24 sitzen. Die magnetische Anziehung zwischen den Magneten 142a, 142b und der Schiene 24 lieferte eine Kraft, durch welche das Stromversorgungsmodul 120 an der Schiene 24 befestigt wird. Die Basiswandungen 166 sind hinreichend dünn, so dass die Magnetkraft nicht behindert wird. Der Anschluss 162a ist mit dem Stromversorgungskontakt 26 gepaart, der Anschluss 162b ist mit dem Stromversorgungskontakt 28 gepaart. Der zweite und der dritte Abschnitt 188, 190 sind innerhalb ihres Toleranzbereichs in Bezug auf den ersten Abschnitt 186 abbiegbar, wenn die Anschlüsse 162a, 162b an den Stromversorgungskontakten 26, 28 in Anlage kommen. Damit wird ein guter elektrischer Kontakt zwischen den Anschlüssen 162a, 162b und den Stromversorgungskontakten 26, 28 gewährleistet. Wie zu erkennen ist, fließt während des Betriebs Strom von der Stromversorgung 140 entlang von Drähten oder Leiterbahnen, die mit den Anschlusskontakten 162a, 162b verbunden sind, durch die Anschlusskontakte 162a, 162b zu den Stromversorgungskontakten 26, 28 und dann zu dem Energie aufnehmenden Bauelement 20.
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Wie bereits angemerkt sind die Anschlüsse in einem gewissen Bereich auslenkbar und können, wie dargestellt, in einem Bereich von ungefähr 1 mm abgebogen werden und gleichzeitig noch einen zuverlässigen elektrischen Kontakt bieten. Wenngleich für gewisse Anwendungen eine geringere Toleranz geeignet ist, wurde festgestellt, dass mehr als 0,5 mm und vorzugsweise mehr als 0,8 mm Toleranz vorteilhaft ist, um zu gewährleisten, dass ein guter Wärmeleitkontakt zu einer Haltefläche, die durch die Halterungsstruktur gegeben ist (z. B. Basiswandung 30) hergestellt wird. Dies ist der Fall, weil, wenn eine komprimierbare Wärmebrücke genutzt wird, es vorteilhaft ist sicherzustellen, dass die Anschlüsse an den Stromversorgungskontakten anliegen; sobald aber eine gute elektrische Verbindung hergestellt ist, kann die Konzentration darauf gerichtet werden zu gewährleisten, dass die thermische Schnittstelle, die durch die Wärmebrücke bereitgestellt wird, gut bewerkstelligt wird. Dies kann beinhalten, eine gewisse Komprimierungsspanne für die Wärmebrücke vorzusehen. Dadurch, dass der offenbarte Abbiegungsbereich für den Anschluss gestattet wird, während gleichzeitig ein guter elektrischer Kontakt bereitgestellt wird, wird es weniger problematisch, die verschiedenen Toleranzen zu bewerkstelligen und gleichzeitig sicherzustellen, dass der Wärmewiderstand niedrig gehalten wird (was für Bauelemente, die eine lange Lebensdauer haben sollen, vorteilhaft ist). Damit wird eine Wärmebrücke ermöglicht, die eine höhere Wärmeleitung bereitstellen kann und gleichzeitig geringere Komprimierbarkeit bietet.
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Das Stromversorgungsmodul 120 kann in einfacher Weise auf der Halterungsstruktur 22 verschoben werden, indem ein Benutzer das Stromversorgungsmodul 120 von der Halterungsstruktur 22 abzieht, um die Magnetkraft zu überwinden. Das Stromversorgungsmodul 120 kann dann in einfacher Weise wieder auf der Halterungsstruktur 22 angeordnet werden. Alternativ können das untere Gehäuse 138 und die Abdeckung 146 Ösen 200, 202 aufweisen, durch welche hindurchreichend ein (nicht gezeigtes) Befestigungsmittel bereitgestellt werden kann, um das Stromversorgungsmodul 120 fest an der Schiene 24 zu befestigen. Wenn, wie dargestellt, äußere Ösen genutzt werden, um das Stromversorgungsmodul 120 an der Halterungsstruktur zu befestigen, können die Magneten weggelassen werden.
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Obgleich dargestellt ist, dass die Magneten 142a, 142b über den Stromversorgungskontakten 26, 28 sitzen, sollte verstanden werden, dass die Magneten 142a, 142b auch an dem unteren Gehäuse 138 in solcher Weise bereitgestellt werden können, dass die Magneten 142a, 142b über der Schiene 24 zwischen den Stromversorgungskontakten 26, 28 sitzen. Bei Anwendungen jedoch, in denen die Schiene nicht aus Material auf Ferrit-Basis besteht und die Stromversorgungskontakte auf Ferrit-Basis ausgebildet sind, ist das Anordnen der Magneten über den Stromversorgungskontakten vorteilhaft.
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Der Überbrücker 320 ist in den 15 sowie 16–18 gezeigt. Der Überbrücker 320 bietet eine Möglichkeit zum Verbinden einer Halterungsstruktur 22 mit einer (nicht gezeigten) weiteren Halterungsstruktur. Der Überbrücker 320 sitzt auf der Basiswandung 30 und auf den Stromversorgungskontakten 26, 28. Der Überbrücker 320 umfasst ein dielektrisches Gehäuses 338, zwei Magneten 342a, 342b, die in dem Gehäuse 338 gehaltert werden, zwei Anschlüsse 362a, 362b sowie eine dielektrische Abdeckung 346, die an dem Gehäuse 338 angebracht ist und die Magneten 342a, 342b sowie die Anschlüsse 362a, 362b abdeckt. Das Gehäuse 338 umfasst eine Basiswandung 350, die eine ebene Form aufweisen kann, mit einer Innenseite und einer Außenseite 352, 354, eine Magnethalterung 358a, 358b, die jeweils an entgegengesetzten Seiten der Basiswandung 350 angeordnet ist, und eine erste und zweite Anschlussöffnung 360a, 360b sowie die zugehörigen Anschlüsse 362a, 362b.
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Der Magnet 342a sitzt in der Magnethalterung 358a; der Magnet 342b sitzt in der Magnethalterung 358b. Wie gezeigt können die Magneten 342a, 342b einen rechteckigen Querschnitt aufweisen, zum Zwecke der einfachen Herstellbarkeit, andere Formen für die Magneten 342a, 342b sind jedoch auch geeignet. Die Magnethalterungen 358a, 358b sind jeweils als Ausnehmungen ausgebildet, die sich von der Innenseite 352 aus erstrecken. Jede Magnethalterung 358a, 358b weist Seitenwandungen 364 auf, die sich von der Innenseite 352 aus erstrecken, sowie eine ebene Basiswandung 366. Jede Magnethalterung 358a, 358b entspricht vorzugsweise jeweils der Form des Magneten 342a, 342b, und die Magneten 342a, 342b können sich von der Innenseite 352 des Gehäuse 338 aus erstrecken oder können mit der Innenseite 352 des Gehäuses 338 fluchten.
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Die Anschlussöffnung 360a ist in der Nähe der Magnethalterung 358a, aber in Abstand zu dieser angeordnet; die Anschlussöffnung 360b ist in der Nähe der Magnethalterung 358b, aber in Abstand zu dieser angeordnet. Die Anschlussöffnung 360a ist angrenzend an einen Seitenrand der Basiswandung 350 angeordnet, während die Anschlussöffnung 360b angrenzend an den entgegengesetzten Seitenrand der Basiswandung 350 angeordnet ist. Die Anschlussöffnungen 360a, 360b erstrecken sich jeweils durch die Basiswandung 350 hindurch, von der Innenseite 352 zu der Außenseite 354.
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Die Anschlüsse 362a, 362b können identisch zu den in 14 gezeigten aufgebaut sein, und daher sollen Details dazu hier nicht wiederholt werden. Die Basis 384 des jeweiligen Anschlusses 362a, 362b sitzt in einer Ausnehmung 396a, 396b in der Innenseite 352 der Basiswandung 350 in der Nähe der jeweiligen Anschlussöffnung 360a, 360b. Der dritte Abschnitt 390 erstreckt sich jeweils durch die jeweilige Anschlussöffnung 360a, 360b hindurch und erstreckt sich von der Außenseite 354 weg nach außen. Die Drahtfallen 392, 394 sind mit (nicht gezeigten) Drähten oder Klingen verbunden, zur Verbindung mit dem Stromversorgungsmodul 120 oder mit Drähten/Klingen, die sich von dem angrenzenden Energie aufnehmenden Bauelement 20 aus erstrecken.
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Die Abdeckung 346 sitzt auf dem Gehäuse 338 und ist geeignet an diesem befestigt. Die Abdeckung 346 deckt die Magneten 342a, 342b und die Anschlüsse 362a, 362b ab. Wenn die Abdeckung 346 auf dem Gehäuse 338 sitzt, befinden sich die Magneten 342a, 342b in Zwischenlage zwischen der Abdeckung 346 und dem Gehäuse 338.
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Der Überbrücker 320 ist derart auf der Halterungsstruktur 22 angeordnet, dass die Magneten 342a, 342b über den Stromversorgungskontakten 26, 28 der Schiene 24 sitzen. Die magnetische Anziehung zwischen den Magneten 342a, 342b und der Schiene 24 liefert eine Kraft, durch die der Überbrücker 320 an der Schiene 24 befestigt wird. Die Basiswandungen 366 sind hinreichend dünn, so dass sie die Magnetkraft nicht behindern. Der Anschluss 362a ist mit dem Stromversorgungskontakt 26 gepaart; der Anschluss 362b ist mit dem Stromversorgungskontakt 28 gepaart. Die Anschlüsse 362a, 362b sind beim In-Anlage-Kommen der Anschlüsse 362a, 362b an den Stromversorgungskontakten 26, 28 innerhalb ihres Toleranzbereichs abbiegbar. Damit wird ein guter elektrischer Kontakt zwischen den Anschlüssen 362a, 362b und den Stromversorgungskontakten 26, 28 gewährleistet. In der Praxis können zwei Überbrücker 320 genutzt werden, um zwei benachbarte Schienen 24 mit elektrischem Strom zu versorgen. Während des Betriebs fließt Strom von der Stromversorgung 140 zu den Anschlüssen 162a, 162b, entlang der Stromversorgungskontakte 26, 28 einer ersten Schiene, durch die Anschlüsse 362a, 362b eines ersten Überbrückers 320, entlang von Drähten oder Klingen, die zwischen die Drahtfallen 192/392, 194/394 geschaltet sind, über die Anschlüsse 362a, 362b eines zweiten Überbrückers zu den Stromversorgungskontakten 26, 28 der zweiten Schiene 24 (und danach zu den etwaigen Energie aufnehmenden Bauelementen, die auf der zweiten Schiene montiert sind).
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Der Überbrücker 320 kann in einfacher Weise an der Halterungsstruktur 22 angebracht oder von dieser gelöst werden, indem ein Benutzer den Überbrücker 320 von der Halterungsstruktur 22 abzieht, um die Magnetkraft zu überwinden. Wenngleich die Magneten 342a, 342b über den Stromversorgungskontakten 26, 28 positioniert gezeigt sind, sollte verstanden werden, dass die Magneten 342a, 342b auch auf dem unteren Gehäuse 338 bereitgestellt werden könnten, so dass die Magneten 342a, 342b über der Basiswandung 30 der Schiene 24 angeordnet sind (zum Beispiel zwischen den Stromversorgungskontakten 26, 28).
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Wie zu erkennen ist, sind das Energie aufnehmende Bauelement 20, das Stromversorgungsmodul 120, der Überbrücker 320 und die Halterungsstruktur 22 derart konfiguriert, dass ein System mit flachem Profil bereitgestellt wird. Dies ist in vielen Fällen vorteilhaft, beispielsweise wenn nur enger Platz zur Verfügung steht. In dieser Hinsicht wird mit einer ebenen Basiswandung und Rippen, die sich von der Basiswandung weg über mehr als die doppelte Länge erstrecken als sich die Stromversorgungskontakte von der Basiswandung aus erstrecken, zusammen mit dem kleinen, relativ kompakten Energie aufnehmenden Bauelement, ein sauberes, elegantes, ansprechendes Erscheinungsbild geliefert, das sich mit den offenbarten Ausführungsformen als wünschenswert und machbar erwiesen hat. Das Erscheinungsbild kann noch verbessert werden, wenn sich die Rippen mehr als doppelt so hoch über der Basiswandung erstrecken wie die Stromversorgungskontakte, und noch vorteilhafter ist es, wenn sich die Rippen mehr als viermal so hoch wie die Stromversorgungskontakte erstrecken. Darüber hinaus kann sich die Oberseite des Energie aufnehmenden Bauelements mindestens in der fünffachen Höhe erstrecken wie die Stromversorgungskontakte, während dieses an der Basis zwischen den Stromversorgungskontakten mit der Wärmebrücke anliegt. Wenn sich beispielsweise die Stromversorgungskontakte ungefähr 0,6 mm oberhalb der Basiswandung erstrecken, kann sich die Oberseite des Energie aufnehmenden Bauelements zwischen 6,0 mm und 10 mm oberhalb der Basiswandung befinden (zum Beispiel in mehr als der fünffachen Höhe, aber weniger als der zwanzigfachen Höhe, um so ein vorteilhaftes ästhetisches Erscheinungsbild zu bieten).
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Schauen wir uns zum Beispiel die 19 und 20 an, so ist hier ein System 10' offenbart, das ein Energie aufnehmendes Bauelement 20 umfasst, das auf einer Schiene 24' montiert ist. Wie zu erkennen ist, erstreckt sich das Energie aufnehmende Bauelement 20', wenn es installiert ist, bis zu einer Höhe D1 oberhalb einer Basiswandung 30', und die Schiene 24' weist Rippen 34' auf, die sich bis zu einem Abstand D2 über die Basiswandung 30' erstrecken. Bei bestimmten Ausführungsformen wird D2 größer als 1/2 D1 sein, und wie dargestellt ist D2 größer als D1.
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Wie zu erkennen ist, ist die Grenzflächenwandung 66' des Gehäuses 38' derart auf dem Stromversorgungskontakt 28' angeordnet, dass durch die Platte 78' die Wärmebrücke 82' zwischen der Platte 78' und der Basiswandung 30' zusammengedrückt wird. Darüber hinaus kann der Abstand, in dem sich der Stromversorgungskontakt oberhalb der Basiswandung 30 erstreck, klein gehalten werden, so dass im Hinblick auf ein attraktives, elegantes Erscheinungsbild der Abstand D2 mindestens das Dreifache des Abstandes D3 ausmacht und vorzugsweise der Abstand D2 mehr als zehnmal so groß wie D3 ist. Das gestalterische Erscheinungsbild kann an Stellen wesentlich sein, an denen die Anordnung sichtbar ist, insbesondere in gewerblichen Auslagen, wo das Erscheinungsbild der endgültigen Ausführungsform das Verhalten derjenigen, die das Design zu sehen bekommen, beeinflussen kann.
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Während vorliegend beispielhafte Ausführungsformen aufgezeigt und beschrieben worden sind, ist es vorstellbar, dass Fachleute auf dem Gebiet verschiedene Modifikationen in Betracht ziehen könnten, ohne von dem erfinderischen Gedanken und dem Schutzumfang der anhängenden Ansprüche abzuweichen.