DE112011103175T5 - Niet zur Verwendung mit einem abgewinkelten Befestigungselement und Verfahren dafür - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Baugruppe für einen Drehmomentwandler, in der nichtparallele Platten unter Verwendung von Nieten mit geformten Köpfen und/oder einem Deckel mit Oberflächenmerkmalen auf einer Innenfläche blindgenietet werden. Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Nieten von Platten in einem Drehmomentwandler, die nichtparallel in Bezug auf eine Fläche ausgerichtet sind, gegen die Niete gestaucht werden sollen.
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1A und1B veranschaulichen ein bekanntes Verfahren zum Befestigen einer Kolbenplatte in einem Drehmomentwandler. In1A ist ein Niet10 in eine Platte12 und ein Element14 gesteckt worden, und ein Kopf16 des Niets steht in Kontakt mit einem Deckel18 . Der Deckel liegt an der Basis20 an, und das Befestigungselement22 ist so angeordnet, dass es einen Druck auf den Niet ausübt. Die Platte12 ist im Wesentlichen parallel zum Teil24 des Deckels. In1B wird ein Stempel25 gegen die Platte12 und das Element14 gedrückt, sodass die Platte und das Element gegen den Nietkopf zusammengedrückt werden. Dann übt das Befestigungselement einen Druck auf den Niet aus, um den Nietkopf zu prägen. Die Platte12 bleibt im Wesentlichen parallel zum Teil24 des Deckels. -
1C veranschaulicht das Blindnieten, das in der an denselben Anmelder abgetretenen US-Patentanmeldung 61/253 181, eingereicht am 20. Oktober 2009, offenbart wird. Die Platte12 und das Element14 sind so verschoben, dass der Niet in Kontakt mit dem Deckel steht, jedoch sind die Platte und das Element nicht mehr parallel zum Teil24 und der Niet nicht mehr senkrecht zum Teil24 . Eine Fläche26 des Nietkopfes ist nicht parallel zum Teil24 ausgerichtet; deshalb steht nur der Teil28 der Endfläche in Kontakt mit dem Teil24 . Indem der Stempel25 verschoben wird und an der Platte12 anliegt, liegt der obere Teil des Stempels an der Platte an, bevor der untere Teil anliegt, wodurch eine ungleichmäßig verteilte Kraft auf der Platte erzeugt wird. Das Befestigungselement übt eine Kraft auf den Niet in Richtung D aus. Aufgrund der Lücke zwischen dem Teil24 und der Fläche26 kippt der Niet, sodass sich der Teil24 auf die Fläche26 ausrichtet und so eine Lücke32 erzeugt. Aufgrund der vorhergehenden Ausrichtung wird die Kraft ungleichmäßig auf den Nietkopf ausgeübt und ungleichmäßig auf den Nietkopf verteilt, und es kann zum unzureichenden Ausfüllen durch den Schaft30 des Niets, zur Beschädigung des Nietkopfes, zur Beschädigung der Platte oder des Elements oder zu einer Winkeländerung der Platte oder des Elements kommen, was zu einer weniger robusten Verbindung und möglicherweise Undichtigkeit um den Niet herum führt. - Gemäß hierin veranschaulichten Aspekten wird ein Verfahren zum Verbinden von Platten in einem Drehmomentwandler mit einem Niet bereitgestellt, wobei der Drehmomentwandler einen vorderen Deckel und eine erste und eine zweite Platte enthält und der Niet einen Schaft, einen Kopf und eine Längsachse aufweist, die durch den Schaft und den Kopf verläuft, wobei das Verfahren beinhaltet: Bilden des Kopfes des Niets derart, dass eine Endfläche des Kopfes gekrümmt ist oder mehrere Ebenen bildet; Bilden eines Teils einer Innenfläche des Deckels derart, dass dieser in Bezug auf einen umgebenen Teil der Innenfläche erhaben oder vertieft ist; Anordnen des Schafts des Niets in entsprechenden Löchern in entsprechenden Teilen der ersten und der zweiten Platte derart, dass die Endfläche des Nietkopfes dem vorderen Deckel gegenüberliegt; und Verschieben der ersten und der zweiten Platte derart, dass die Endfläche in Kontakt mit dem Teil der Innenfläche gelangt, die entsprechenden Teile der ersten und der zweiten Platte unter einem spitzen Winkel in Bezug auf den umgebenden Teil der Innenfläche stehen und die Längsachse des Niets unter einem spitzen Winkel in Bezug auf eine Linie steht, die senkrecht zu dem umgebenden Teil der Innenfläche ist.
- Gemäß hierin veranschaulichten Aspekten wird ein Verfahren zum Befestigen von Platten in einem Drehmomentwandler mit einem Niet bereitgestellt, wobei der Drehmomentwandler einen vorderen Deckel und eine erste und eine zweite Platte enthält und der Niet einen Schaft, einen Kopf und eine Längsachse aufweist, die durch den Schaft und den Kopf verläuft, wobei das Verfahren beinhaltet: Herausragen einer ebenen Fläche von einem umgebenden Teil einer Innenfläche des Deckels; Anordnen des Schafts des Niets in entsprechenden Löchern in entsprechenden Teilen der ersten und der zweiten Platte derart, dass die Endfläche des Nietkopfs dem vorderen Deckel gegenüberliegt; und Biegen der ersten und der zweiten Platte derart, dass die Endfläche des Nietkopfs in Kontakt mit der ebenen Fläche gelangt, die entsprechenden Teile der ersten und der zweiten Platte unter einem spitzen Winkel in Bezug auf den umgebenden Teil der Innenfläche stehen und die Längsachse des Niets senkrecht zu der ebenen Fläche ist.
- Gemäß hierin veranschaulichten Aspekten wird eine Baugruppe für einen Drehmomentwandler bereitgestellt, die enthält: einen mit einer Antriebsmaschine drehfest verbundenen Deckel, wobei der Deckel eine Innenfläche mit einem Teil aufweist, der in Bezug auf einen umgebenden Teil der Innenfläche erhaben oder vertieft ist; eine erste und eine zweite Platte, die entsprechende Teile mit entsprechenden Löchern enthält; und einen Niet, der einen Schaft, einen Kopf und eine Längsachse aufweist, die durch den Schaft und den Kopf verläuft. Der Schaft ist in den entsprechenden Löchern angeordnet, und die erste und die zweite Platte sind biegbar, um einen Kontakt zwischen dem Teil der Innenfläche und dem Nietkopf zu ermöglichen, wenn ein Druck ausgeübt wird, um den Niet gegen den Teil der Innenfläche zu drücken, um den Niet mit der ersten und zweiten Platte zu verbinden. Indem der Niet zusammengedrückt wird, stehen die erste und die zweite Platte unter einem spitzen Winkel in Bezug auf den umgebenden Teil der Innenfläche, und die Längsachse des Niets steht unter einem spitzen Winkel in Bezug auf eine Linie, die senkrecht zu dem umgebenden Teil der Innenfläche verläuft.
- Gemäß hierin veranschaulichten Aspekten wird eine Baugruppe für einen Drehmomentwandler bereitgestellt, die enthält: einen mit der Antriebsmaschine drehfest verbundenen Deckel, wobei der Deckel eine ebene Fläche enthält, die von einem umgebenden Teil der Innenfläche hervorragt; eine erste und eine zweite Platte, die entsprechende Teile mit entsprechenden Löchern enthalten; und einen Niet, der einen Schaft, einen Kopf und eine durch den Schaft und den Kopf verlaufende Längsachse aufweist. Der Schaft ist in den entsprechenden Löchern angeordnet, und die erste und die zweite Platte sind biegbar, um einen Kontakt zwischen der ebenen Fläche und dem Nietkopf zu ermöglichen, wenn ein Druck ausgeübt wird, um den Niet gegen die ebene Fläche zu drücken, um den Niet mit der ersten und zweiten Platte zu verbinden.
- Diese sowie weitere Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Offenbarung werden aus den folgenden Beschreibungen und den beiliegenden Zeichnungen und Ansprüchen leicht verständlich.
- Das Wesen und die Funktionsweise der vorliegenden Erfindung werden nunmehr ausführlicher in der folgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden Figuren beschrieben, wobei:
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1A bis1C ein bekanntes Verfahren zum Befestigen einer Kolbenplatte in einem Drehmomentwandler durch Blindnieten veranschaulicht; -
2A eine perspektivische Ansicht eines Zylinderkoordinatensystems ist, das die in der vorliegenden Anmeldung gebrauchten räumlichen Begriffe darstellt; -
2B eine perspektivische Ansicht eines Objekts in dem Zylinderkoordinatensystem von2A ist, das die in der vorliegenden Anmeldung gebrauchten räumlichen Begriffe darstellt; -
3A bis3C ein Verfahren zum Befestigen von Platten in einem Drehmomentwandler mit einem geformten Nietkopf und einer geformten Fläche einer Deckelplatte veranschaulichen; -
4 die Endfläche des Kopfs des Niets, die zum Schaft des Niets hin vertieft ist, und den erhabenen Teil der Innenfläche des Deckels zeigt; -
5A und5B die Endfläche des Nietkopfes zeigen, die mit mehreren Ebenen gebildet ist; und -
6A und6B ein Verfahren zum Befestigen von Platten in einem Drehmomentwandler mit einem ebenen Vorsprung auf einer Fläche eines Deckels zeigen. - Von vornherein sollte klar sein, dass gleiche Zeichnungsnummern in verschiedenen Zeichnungsansichten identische oder funktionell ähnliche Strukturelemente der Erfindung bezeichnen. Es sollte klar sein, dass die beanspruchte Erfindung nicht auf die offengelegten Aspekte beschränkt ist.
- Darüber hinaus ist klar, dass diese Erfindung nicht auf die beschriebenen speziellen Verfahrensweisen, Materialien und Modifikationen beschränkt ist und insofern natürlich variieren kann. Ferner ist klar, dass die hierin gebrauchten Begriffe nur zur Beschreibung bestimmter Aspekte dienen und nicht den Schutzumfang der vorliegende Erfindung einschränken sollen, der nur durch die beiliegenden Ansprüche eingeschränkt wird.
- Sofern nicht anderweitig definiert, weisen alle hierin gebrauchten technischen und wissenschaftlichen Begriffe dieselben Bedeutung auf, wie sie dem Fachmann geläufig sind, an den sich diese Erfindung richtet. Obwohl zum Durchführen oder Testen der Erfindung beliebige Verfahren, Einheiten oder Materialien verwendet werden können, die den hierin beschriebenen ähnlich oder gleichwertig sind, werden nunmehr die bevorzugten Verfahren, Einheiten und Materialien beschrieben.
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2A ist eine perspektivische Ansicht eines Zylinderkoordinatensystems80 , das die in der vorliegenden Anmeldung gebrauchten räumlichen Begriffe veranschaulicht. Die vorliegende Erfindung wird zumindest teilweise in Zusammenhang mit einem Zylinderkoordinatensystem beschrieben. Das System80 weist eine Längsachse81 auf, die als Bezugspunkt für die folgenden räumlichen und Richtungsbegriffe dient. Die Begriffe „axial”, „radial” und „Umfangs-” beziehen sich auf eine Ausrichtung parallel zur Achse81 , zum Radius82 (der senkrecht zur Achse81 steht) bzw. zum Umfang83 . Die Begriffe „axial”, „radial” und „Umfangs-” beziehen sich auch auf eine Ausrichtung parallel zu entsprechenden Ebenen. Zur Verdeutlichung der Lage der verschiedenen Ebenen dienen die Objekte84 ,85 und86 . Die Fläche87 des Objekts84 bildet eine axiale Ebene. Das heißt, die Achse81 bildet eine Linie entlang der Fläche. Die Fläche88 des Objekts85 bildet eine radiale Ebene. Das heißt, der Radius82 bildet eine Linie entlang der Fläche. Die Fläche89 des Objekts86 bildet eine Umfangsfläche. Das heißt, der Umfang83 bildet eine Linie entlang der Fläche. Ein weiteres Beispiel besagt, dass eine axiale Bewegung oder Verschiebung parallel zur Achse81 , eine radiale Bewegung oder Verschiebung parallel zum Radius82 und eine Umfangsbewegung oder -verschiebung parallel zum Umfang83 verläuft. Eine Rotation erfolgt um die Achse81 . - Die Begriffe „axial”, „radial” und „Umfangs-” beziehen sich auf eine Ausrichtung parallel zur Achse
81 , zum Radius82 bzw. zum Umfang83 . Die Begriffe „axial”, „radial” und „Umfangs-” beziehen sich auch auf eine Ausrichtung parallel zu entsprechenden Ebenen. -
2B ist eine perspektivische Ansicht eines Objekts90 in dem Zylinderkoordinatensystem80 von2A , welche die in der vorliegenden Anmeldung gebrauchten räumlichen Begriffe veranschaulicht. Das zylindrische Objekt90 ist für ein zylindrisches Objekt in einem Zylinderkoordinatensystem repräsentativ und in keiner Weise als Einschränkung der vorliegenden Erfindung anzusehen. Das Objekt90 beinhaltet eine axiale Fläche91 , eine radiale Fläche92 und eine Umfangsfläche93 . Die Fläche91 ist Teil einer axialen Ebene, die Fläche92 ist Teil einer radialen Ebene und die Fläche93 ist eine Umfangsfläche. - Die
3A bis3C veranschaulichen ein Verfahren zum Befestigen von Platten in einem Drehmomentwandler mit einem geformten Nietkopf und einer geformten Fläche eines Deckels. Obwohl das folgende Verfahren als Abfolge beschrieben wird, sollte, sofern nicht ausdrücklich erwähnt, daraus keine bestimmte Reihenfolge abgeleitet werden. Gemäß einer Ausführungsform weist der Drehmomentwandler101 einen vorderen Deckel102 , Platten104 und106 sowie einen Niet108 mit einem Schaft110 , einem Kopf112 und einer Längsachse114 auf, die durch den Schaft und den Kopf verläuft. In einem ersten Schritt wird der Kopf des Niets derart geformt, dass eine Endfläche116 des Kopfs gekrümmt ist oder mehrere Ebenen bildet. In den3A bis3C ist die Endfläche gekrümmt. In einem zweiten Schritt wird ein Teil118 der Innenfläche120 des Deckels derart gebildet, dass dieser in Bezug auf den umgebenden Teil122 der Innenfläche erhaben oder vertieft ist. In den3A bis3C ist der Teil118 vertieft. In einem dritten Schritt wird der Schaft des Niets in Löchern124 und126 in Teilen128 und130 von Platten104 bzw.106 derart angeordnet, dass die Endfläche des Nietkopfs dem vorderen Deckel gegenüberliegt. Die vorhergehenden Schritte sind in3A gezeigt. - In
3B wird gezeigt, dass in einem vierten Schritt die Platten104 und106 so verschoben werden, dass die Endfläche des Nietkopfs in Kontakt mit dem Teil der Innenfläche gelangt und Teile128 und130 unter einem spitzen Winkel134 in Bezug auf den umgebenden Teil der Innenfläche stehen. Ferner steht die Längsachse des Niets unter einem spitzen Winkel136 in Bezug auf eine Linie L, die senkrecht zu dem umgebenden Teil der Innenfläche ist. In3C wird gezeigt, dass in einem fünften Schritt eine Kraft, zum Beispiel über eine Endfläche131 eines Befestigungselements133 , auf ein Ende132 des Niets ausgeübt wird, das dem Kopf des Niets gegenüberliegt, um den Nietkopf plattzudrücken. - Gemäß einer Ausführungsform weisen die entsprechenden Löcher jeweils Längsachsen
138 und140 auf, und beim Anordnen des Schafts des Niets in den Löchern124 und126 werden die Achsen138 und140 und die Längsachse des Niets aufeinander ausgerichtet. Das Ausüben einer Kraft zum Verschieben der Platten beinhaltet: Gleiten des Nietkopfs entlang des Teils der Innenfläche und Aufrechterhalten der Ausrichtung der entsprechenden Längsachsen und der Längsachse des Niets. Somit wird zwischen dem Nietkopf und der Platte104 keine Lücke wie beispielsweise die oben erwähnte Lücke32 gebildet. - Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet das Ausüben einer Kraft zum Verschieben der Platten das Ausüben einer Kraft in einer Richtung D, die senkrecht zu dem umgebenden Teil der Innenfläche ist. Gemäß einer Ausführungsform weist die Endfläche des Nietkopfs einen Teil
142 auf, der ganz von einer (gestrichelt dargestellten) Umfangslinie144 in Bezug auf die Längsachse des Niets umschlossen ist. Das heißt, der Teil142 ist ganz umschlossen und füllt einen Kreis mit einem Radius146 von der Längsachse des Niets ganz aus. Der Teil142 steht in Kontakt mit dem Teil der Innenfläche. Wie im Folgenden beschrieben sind die jeweiligen Formen der Fläche116 und des Teils118 komplementär zueinander, wodurch die Kontaktfläche zwischen dem Nietkopf und dem Deckel so groß wie möglich wird und einen gleichmäßigen Kontakt über die gesamte oder den größten Teil der Fläche116 bereitstellt, während es für den Niet möglich ist zu kippen, ohne zwischen dem Nietkopf und der Platte104 eine Lücke wie beispielsweise die oben erwähnte Lücke32 zu erzeugen. -
4 zeigt die Endfläche des Kopfs des Niets, die zum Schaft des Niets hin vertieft ist, und den Teil118 der Innenfläche des Deckels, der vom Teil122 erhaben ist. Die Erörterung von den3A bis3C ist auf die in4 gezeigte Konfiguration anwendbar. Das Befestigungselement133 ist in4 nicht dargestellt. - Die
5A und5B zeigen die mit mehreren Ebenen, zum Beispiel mit den Ebenen148 und150 , gebildete Endfläche des Nietkopfs. Zum Beispiel ragt der Teil152 der Endfläche des Nietkopfs von dem Teil154 der Endfläche des Nietkopfs hervor. Gemäß einer Ausführungsform ist der Teil152 kollinear zur Längsachse des Niets, und der Teil154 der Endfläche ist eben. Der Teil der Innenfläche des Deckels, mit dem der Nietkopf in Kontakt steht, ist nicht erhaben oder vertieft. Vielmehr ist der Teil152 so dimensioniert und angeordnet, dass beim Ausüben einer Kraft auf den Niet dieser in5B zusammengedrückt wird und das Material, das den Teil152 bildet, zerfließt und die Lücke156 zwischen dem Deckel und dem Nietkopf ausfüllt, sodass der Nietkopf ohne Lücke32 wie nach dem Stand der Technik eng an der Platte104 anliegt. Das Befestigungselement133 ist in den5A und5B nicht dargestellt. - Die
6A und6B veranschaulichen ein Verfahren zum Befestigen von Platten in einem Drehmomentwandler mit einer ebenen Erhebung auf einer Oberfläche eines Deckels. Obwohl das folgende Verfahren als Abfolge beschrieben wird, sollte, sofern nicht ausdrücklich erwähnt, daraus keine bestimmte Reihenfolge abgeleitet werden. Gemäß einer Ausführungsform enthält der Drehmomentwandler einen vorderen Deckel102 , Platten104 und106 und einen Niet157 mit einem Schaft110 , einem Kopf158 und einer Längsachse114 , die durch den Schaft und den Kopf verläuft. In einem ersten Schritt wird eine ebene Fläche160 gebildet, die gegenüber dem umgebenden Teil122 des Deckels erhaben ist. In einem zweiten Schritt wird der Schaft des Niets in Löchern124 und126 in Teilen128 und130 von Platten104 bzw.106 angeordnet, sodass die Endfläche des Nietkopfs dem vorderen Deckel gegenüberliegt. Die vorhergehenden Schritte sind in6A dargestellt. - In einem dritten Schritt werden die Platten
104 und106 so gebogen, dass die Endfläche des Nietkopfs in Kontakt mit der ebenen Fläche gelangt. In einem vierten Schritt wird eine Kraft auf die Platten104 und106 derart ausgeübt, dass die Platten verschoben werden, damit die Teile128 und130 unter einem spitzen Winkel134 in Bezug auf den umgebenden Teil der Innenfläche stehen, die Endfläche des Niets in Kontakt mit der ebenen Fläche gelangt und die Längsachse des Niets senkrecht zu der ebenen Fläche ist. Eine Kraft wird auf das Ende des Niets in der Richtung D senkrecht auf dem umgebenden Teil der Innenfläche ausgeübt. Das Befestigungselement133 ist in den6A und6B nicht dargestellt. Der Winkel der Fläche160 ermöglicht, dass sich der Nietkopf auf die Fläche160 ausrichtet, ohne dass dieser innerhalb der Löcher124 und126 kippen oder sich verschieben muss. - Somit befindet sich in den
3A bis6B im Wesentlichen die gesamte Endfläche des Nietkopfs in einer genauen Passung mit dem Deckel, ohne dass eine Lücke wie beispielsweise die oben erwähnte Lücke32 zwischen dem Nietkopf und der Platte104 erzeugt wird. Somit wird eine auf den Niet ausgeübte Kraft gleichmäßiger über den Niet verteilt, was den oben erwähnten unerwünschten Effekten entgegenwirkt. - Wiederum Bezug nehmend auf die
3A bis3C enthält eine Baugruppe170 für einen Drehmomentwandler101 einen Deckel102 , einen Niet110 und Platten104 und106 mit entsprechenden Teilen128 und130 auf. Die Platten104 und106 sind biegbar, um einen Kontakt zwischen dem Teil118 der Innenfläche und dem Nietkopf zu ermöglichen, wenn eine Kraft ausgeübt wird, um den Niet gegen den Teil118 zu drücken, um den Niet mit den Platten104 und106 zu verbinden. Wenn der Niet zusammengedrückt wird, stehen die Platten104 und106 unter einem spitzen Winkel134 in Bezug auf den Teil122 der Innenfläche, und die Längsachse des Niets steht unter einem spitzen Winkel136 in Bezug auf die Linie L. - Die Erörterungen bezüglich der
4 bis6B sind auf die Baugruppe170 anwendbar. Zum Beispiel kann gemäß der Beschreibung für4 die Endfläche des Nietkopfs vertieft und die Oberfläche des Deckels erhaben sein. Zum Beispiel kann gemäß der Beschreibung für die5A und5B die Endfläche des Nietkopfs mit mehreren Ebenen gebildet sein. Zum Beispiel kann gemäß der Beschreibung für die6A und6B eine ebene Fläche auf der Fläche120 des Deckels gebildet sein. - Die folgende Beschreibung stellt weitere Einzelheiten zu den oben beschriebenen Verfahren und Baugruppen bereit. Die oben beschriebenen Verfahren und Baugruppen ermöglichen eine Selbstjustierung des Niets
110 während des Nietens und stützen den Nietkopf112 , um das gewünschte Auffüllen durch den Niet mit der verbesserten Haltbarkeit zu erreichen und die oben erwähnten Probleme zu vermeiden. Zum Beispiel wird eine unerwünschte plastische Verformung des Nietkopfs beim Ausüben einer Abziehkraft und Nietkraft (Ausüben einer Kraft auf das Ende132 ) vermieden, wodurch das Nieten von Platten wie beispielsweise der Platten104 und106 verbessert wird, die nicht parallel zum Teil122 der Deckelplatten oder der Fläche131 des Befestigungselements sind. Zum Beispiel ist gemäß einigen in den3A bis4 gezeigten Ausführungsformen die Geometrie der Endfläche116 und des Teils118 mit komplementär gekrümmten oder sphärischen Formen ausgestattet, die so berechnet sind, dass der Niet sich selbst auf die Platten104 und106 ausrichten kann (die Ausrichtung der Achsen114 und138 /140 beibehält), während durch das Befestigungselement eine Kraft ausgeübt wird. Die komplementären Formen der Fläche116 und des Teils118 sorgen für eine größtmögliche Auflage für den Niet während des Nietens durch eine starke Vergrößerung der Kontaktfläche zwischen dem Nietkopf und dem Deckel. - Ferner kann sich der Niet
110 durch die komplementären sphärischen Flächen des Nietkopfs und des Deckels während des Nietens auf dem Teil118 drehen oder an diesem entlanggleiten. Zum Beispiel verbleibt der Niet in den Löchern124 und126 in derselben Position, während die Fläche116 entlang des Teils118 gleitet. Zum Beispiel gleitet in3C die Fläche116 nach oben, während die Teile128 und130 weiter nach links verschoben werden, wodurch die radiale und axiale Verschiebung des Nietkopfs und die daraus resultierende nichtparallele Konfiguration der Teile128 und130 in Bezug auf den Teil122 ausgeglichen wird. - Gemäß einer Ausführungsform wird das Flächenverhältnis zwischen dem Teil
118 und der Geometrie des Nietkopfs so berechnet, dass Lagetoleranzen und -abweichungen zwischen dem Teil118 und dem Nietkopf zulässig sind. Wenn durch das Befestigungselement eine Abziehkraft ausgeübt wird, wird der Nietkopf verformt und passt sich elastisch an die Geometrie des Teils118 an, wodurch die Kontaktfläche zwischen dem Deckel und dem Nietkopf vergrößert und auf vorteilhafte Weise die Kontaktspannungen zwischen dem Deckel und dem Nietkopf verringert werden. Gemäß einer Ausführungsform wird durch die vergrößerte Kontaktfläche die spezifische Flächenbelastung des Nietkopfs in Bezug auf den Nietschaft während des Prägens oder Deformierens des Nietkopfs verringert, da die Kontaktfläche zwischen dem Nietkopf und dem Teil118 so berechnet wird, dass sie größer als eine Querschnittsfläche des Schafts des Niets ist. Somit ermöglichen die oben beschriebenen Verfahren und Baugruppen das Nieten von nichtparallelen Platten ohne die oben erwähnte Verformung und die Schäden, die durch eine ungeeignete und unzureichende Auflage des Nietkopfs verursacht werden. Somit werden sowohl die Ausfüllung der Verbindung zwischen den Platten mit dem Niet und als auch deren Haltbarkeit verbessert. - Somit ist zu erkennen, dass die Aufgaben der vorliegenden Erfindung wirksam gelöst werden, obwohl dem Fachmann Modifikationen und Änderungen der Erfindung offensichtlich sein dürften, die innerhalb des Wesensgehalts und des Schutzumfangs der beanspruchten Erfindung liegen sollen. Ferner ist klar, dass die vorhergehende Beschreibung zur Veranschaulichung der vorliegenden Erfindung dient und nicht als Einschränkung anzusehen ist. Deshalb sind weitere Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung möglich, ohne vom Wesensgehalt und Schutzumfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
Claims (15)
- Verfahren zum Befestigen von Platten im einem Drehmomentwandler mit einem Niet, wobei der Drehmomentwandler einen vorderen Deckel und eine erste und eine zweite Platte und der Niet einen Schaft, einen Kopf und eine Längsachse enthält, die durch den Schaft und den Kopf verläuft, wobei das Verfahren beinhaltet: Bilden des Kopfes des Niets derart, dass eine Endfläche des Kopfs gekrümmt ist oder mehrere Ebenen bildet; Bilden eines Teils einer Innenfläche des Deckels, damit dieser in Bezug auf einen umgebenden Teil der Innenfläche erhaben oder vertieft ist; Anordnen des Schafts des Niets in entsprechenden Löchern in entsprechenden Teilen der ersten und der zweiten Platte derart, dass die Endfläche des Nietkopfs dem vorderen Deckel gegenüberliegt; und Verschieben der ersten und der zweiten Platte derart, dass die Endfläche des Nietkopfs in Kontakt mit dem Teil der Innenfläche gelangt, die entsprechenden Teile der ersten und der zweiten Platte unter einem spitzen Winkel in Bezug auf den umgebenden Teil der Innenfläche stehen und die Längsachse des Niets unter einem spitzen Winkel in Bezug auf eine Linie steht, die senkrecht zu dem umgebenden Teil der Innenfläche ist.
- Verfahren nach Anspruch 1, wobei: die entsprechenden Löcher jeweils Längsachsen aufweisen; das Anordnen des Schafts des Niets in entsprechenden Löchern ein Ausrichten der entsprechenden Längsachsen und der Längsachse für den Niet beinhaltet; und das Verschieben der ersten und der zweiten Platte beinhaltet: Gleiten des Nietkopfs entlang des Teils der Innenfläche; und Beibehalten der Ausrichtung der entsprechenden Längsachsen und der Längsachse für den Niet.
- Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Verschieben der ersten und der zweiten Platte ein Ausüben einer Kraft in einer Richtung beinhaltet, die senkrecht zu dem umgebenden Teil der Innenfläche ist.
- Verfahren nach Anspruch 1, wobei: das Bilden des Kopfs des Niets ein Bilden der Endfläche des Niets beinhaltet, damit diese in einer vom Schaft des Kopfes wegweisenden Richtung erhaben ist; und das Bilden des Teils der Innenfläche, damit diese erhaben oder vertieft ist, ein Bilden des Teils der Innenfläche beinhaltet, damit dieser vertieft ist.
- Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Bilden des Kopfs des Niets ein Bilden eines ersten Teils der Endfläche beinhaltet, damit dieser gegenüber einem zweiten Teil der Endfläche erhaben ist.
- Verfahren nach Anspruch 5, wobei: der erste Teil der Endfläche kollinear mit der Längsachse ist; und der zweite Teil der Endfläche eben ist.
- Verfahren nach Anspruch 1, wobei: das Bilden des Kopfs des Niets ein Bilden der Endfläche des Kopfs beinhaltet, damit diese zum Schaft hin vertieft ist; und das Bilden des Teils der Innenfläche des Deckels, damit dieser erhaben oder vertieft ist, ein Bilden des Teils der Innenfläche beinhaltet, damit dieser erhaben ist.
- Verfahren nach Anspruch 1, wobei: die Endfläche des Nietkopfs einen Teil enthält, der ganz von einer Umfangslinie in Bezug auf die Längsachse für den Niet umschlossen ist; und der Teil der Endfläche in Kontakt mit dem Teil der Innenfläche steht.
- Baugruppe für einen Drehmomentwandler, die aufweist: einen drehfest mit einer Antriebsmaschine verbundenen Deckel, wobei der Deckel eine Innenfläche mit einem Teil enthält, der in Bezug auf einen umgebenden Teil der Innenfläche erhaben oder vertieft ist; eine erste und eine zweite Platte, die entsprechende Teile mit entsprechenden Löchern enthalten; und einen Niet mit einem Schaft, einem Kopf und einer Längsachse, die durch den Schaft und den Kopf verläuft, wobei: der Schaft in entsprechenden Löchern angeordnet ist; die erste und die zweite Platte biegbar sind, um einen Kontakt zwischen dem Teil der Innenfläche und dem Nietkopf zu ermöglichen, wenn ein Druck ausgeübt wird, um den Niet gegen den Teil der Innenfläche zu drücken, um den Niet mit der ersten und zweiten Platte zu verbinden, wobei, wenn der Niet zusammengedrückt wird: die erste und die zweite Platte unter einem spitzen Winkel in Bezug auf den umgebenden Teil der Innenfläche stehen; und die Längsachse des Niets unter einem spitzen Winkel in Bezug auf eine Linie steht, die senkrecht zu dem umgebenden Teil der Innenfläche ist.
- Baugruppe nach Anspruch 9, wobei: der Nietkopf eine Endfläche enthält, die dem Deckel gegenüberliegt; und vor dem Kontakt zwischen dem Teil der Innenfläche und dem Nietkopf die Endfläche gekrümmt ist oder mehrere Ebenen bildet.
- Baugruppe nach Anspruch 10, wobei: vor dem Kontakt zwischen dem Teil der Innenfläche und dem Nietkopf die Endfläche des Niets vom Schaft weg erhaben ist; und der Teil der Innenfläche in Bezug auf den umgebenden Teil der Innenfläche vertieft ist.
- Baugruppe nach Anspruch 10, wobei vor dem Kontakt zwischen dem Teil der Innenfläche und dem Nietkopf ein erster Teil der Endfläche von einem zweiten Teil der Endfläche weg erhaben ist.
- Baugruppe nach Anspruch 12, wobei der erste Teil der Endfläche kollinear mit der Längsachse ist.
- Baugruppe nach Anspruch 12, wobei: vor dem Kontakt zwischen dem Teil der Innenfläche und dem Nietkopf die Endfläche des Niets zum Schaft hin vertieft ist; und der Teil der Innenfläche in Bezug auf den zweiten Teil erhaben ist.
- Baugruppe nach Anspruch 12, wobei: der Nietkopf eine Endfläche mit einem Teil aufweist, der ganz von einer Umfangslinie in Bezug auf die Längsachse für den Niet umschlossen ist; und der Teil der Endfläche in Kontakt mit dem Teil der Innenfläche steht.
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