DE112011102421T5 - Verfahren zum Herstellen einer Reifenvulkanisierungsform und Reifenvulkanisierungsform - Google Patents

Verfahren zum Herstellen einer Reifenvulkanisierungsform und Reifenvulkanisierungsform Download PDF

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Abstract

Ein unterer Abschnitt 7a einer Lamellenklinge 7, die von einer Oberfläche 12a einer Gipsgussform 12 hervorsteht, ist mit einer Beschichtungsschicht 10 aus einem leicht zusammenschiebbaren feuerfesten Material beschichtet. Ein eine strangförmige Entlüftungsöffnung bildendes Element 11 aus einem feuerfesten Gussmaterial ist an der Lamellenklinge 7 befestigt, so dass es mit der Beschichtungsschicht 10 in Kontakt steht. Ein geschmolzenes Metall M wird auf die Oberfläche 12a der Gipsgussform 12 in diesem Zustand gegossen, so dass eine Form gegossen wird, bei der die Form der Oberfläche 12a auf die Form übertragen wird und bei der der untere Abschnitt 7a der Lamellenklinge 7 in diese gegossen wird. Die Beschichtungsschicht 10 wird anschließend entfernt, um einen Schlitz um den unteren Abschnitt 7a der Lamellenklinge 7 herum zu bilden. Das die Entlüftungsöffnung bildende Element 11 wird ebenfalls entfernt, um eine Entlüftungsöffnung zu bilden, die mit dem Äußeren des Teils in Verbindung steht. Der Schlitz und die Entlüftungsöffnung stehen daher miteinander in Verbindung. Auf diese Weise kann in einfacher Weise eine Form, die mit einem Entlüftungsmechanismus versehen ist, hergestellt werden.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer Reifenvulkanisierungsform und ebenso eine Reifenvulkanisierungsform. Genauer gesagt, betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Herstellen einer Reifenvulkanisierungsform, mit dem in einfacher Weise eine Form mit einem Entlüftungsmechanismus/Absaugmechanismus hergestellt werden kann, und eine mit dem Verfahren hergestellte Reifenvulkanisierungsform.
  • Stand der Technik
  • Eine Reifenvulkanisierungsform weist einen Entlüftungsmechanismus auf. Der Entlüftungsmechanismus führt Luft, die zwischen einem Reifenrohling und der Form verbleibt und Gas, das während der Vulkanisierung erzeugt wird, zum Äußeren der Form hinaus. Herkömmlicherweise wurde oftmals eine Entlüftungsöffnung als Entlüftungsmechanismus verwendet. Wenn jedoch während der Vulkanisation Gummi in die Entlüftungsöffnung fließt, wird ein Austrieb erzeugt. Es wurden daher verschiedene Entlüftungsmechanismen vorgeschlagen, die keinen Austrieb erzeugen (siehe beispielsweise die Patentschriften 1 und 2).
  • Bei dem in der Patentschrift 1 vorgeschlagenen Entlüftungsmechanismus wird eine mehrlagige Klinge dazu verwendet, eine ausreichende Belüftung sicherzustellen. Die mehrlagige Klinge ist eine gefaltete dünne Platte, die einen Endabschnitt aufweist, der dadurch gebildet wurde, dass die Enden der Platte zusammengebracht wurden, und einen gegenüberliegenden Endabschnitt aufweist, in dem ein großer Spalt gebildet ist. Ein Block hält die mehrlagige Klinge an ihrer Position. Der Block ist derart in eine zurückgesetzte Tasche in einer Reifenformungsfläche der Form eingepasst, dass eine durch die Tasche und den Block definierte Entlüftungskammer gebildet wird. Luft und Gas werden über einen feinen Spalt an dem einen Ende und einen großen Spalt an dem anderen Ende der mehrlagigen Klinge in die Entlüftungskammer hinausgeführt. Der Entlüftungsmechanismus erfordert jedoch die Schritte des Bildens der Tasche in der Reifenformungsfläche der Form, die durch Gießen gebildet wird; das Erzeugen einer Anordnung aus dem Block, der die mehrlagige Klinge hält; und das Einpassen der Anordnung in die Tasche. Der Entlüftungsmechanismus aus der Patentschrift 1 weist daher den Nachteil auf, dass die Herstellungsdauer aufgrund der größeren Anzahl an Prozessschritten erhöht wird.
  • Gemäß der in der Patentschrift 2 beschriebenen Erfindung wird beim Gießen der Teile, die die Form bilden, ein geschmolzenes Metall in mehrere Chargen aufgeteilt und anschließend in eine Gussform eingespritzt oder eingeschossen. Aufgrund des Schrumpfens des Metalls während seiner Verfestigung führt das Einspritzen zur Bildung eines feinen Spaltes an einem Verbindungsabschnitt zwischen den einzelnen gegossenen Teilen. Der Spalt dient als Entlüftungsdurchlass. Gemäß dieser Erfindung sollte das geschmolzene Metall jedoch mehrmals in die Gussform eingespritzt werden, was den Nachteil mit sich bringt, dass die Herstellungsdauer aufgrund der größeren Anzahl an Prozessschritten erhöht wird.
  • Dokumente aus dem Stand der Technik
  • Patentschriften
    • Patentschrift 1: veröffentlichte japanische Patentanmeldung Nr. 2008-260135
    • Patentschrift 2: veröffentlichte japanische Patentanmeldung Nr. 2000-229322
  • Offenbarung der Erfindung
  • Nachteile, die mit der Erfindung behoben werden sollen
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zum Herstellen einer Reifenvulkanisierungsform, mit welchem eine Form, die mit einem Entlüftungsmechanismus versehen ist, in einfacher Weise hergestellt werden kann, sowie eine mit dem Verfahren hergestellte Reifenvulkanisierungsform bereitzustellen.
  • Lösungen für die Probleme
  • Um die Aufgabe zu lösen, stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Herstellen einer Reifenvulkanisierungsform bereit, mit welchem eine Form hergestellt werden kann, die an ihrer Oberfläche die Form einer Gipsgussform aufweist, welche auf die Form übertragen wird, indem ein geschmolzenes Metall auf die Oberfläche der Gipsgussform gegossen wird und das geschmolzene Metall verfestigt wird, wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass ein unterer Abschnitt einer von der Oberfläche der Gipsgussform hervorstehenden Lamellenklinge, wobei der untere Abschnitt von der Oberfläche der Gipsgussform hervorsteht, in einen Zustand gebracht wird, in dem er mit einer Beschichtungsschicht aus einem leicht zusammenschiebbaren feuerfesten Material bedeckt ist; eine Form gegossen wird, die die Form der Oberfläche der Gipsgussform aufweist, die auf die Form übertragen wird und bei der der untere Abschnitt der Lamellenklinge in dieser gegossen wird, indem ein geschmolzenes Metall auf die Oberfläche der Gipsgussform in diesem Zustand gegossen wird; und ein Schlitz um den unteren Abschnitt der Lamellenklinge herum gebildet wird, indem die Beschichtungsschicht nach dem Gießen entfernt wird, und der Schlitz mit einer Entlüftungsöffnung, die mit dem Äußeren der Form in Verbindung steht, in Verbindung treten gelassen wird.
  • Eine Reifenvulkanisierungsform gemäß der vorliegenden Erfindung weist eine Lamellenklinge auf, die von einer Reifenformungsfläche hervorsteht, und wird hergestellt, indem ein geschmolzenes Metall verfestigt wird, und ist dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Schlitz um einen unteren Abschnitt der Lamellenklinge herum aufweist, wobei die Lamellenklinge in die Reifenformungsfläche gegossen wird. Der Schlitz wird gebildet, indem eine Beschichtungsschicht aus einem leicht zusammenschiebbaren feuerfesten Material, welches den unteren Abschnitt der Lamellenklinge bedeckt, entfernt wird, so dass der Schlitz mit einer Entlüftungsöffnung in Verbindung steht, die mit dem Äußeren der Form in Verbindung steht.
  • Gemäß dem Verfahren zum Herstellen einer Reifenvulkanisierungsform gemäß der vorliegenden Erfindung wird der Schlitz um den unteren Abschnitt der Lamellenklinge herum gebildet, indem der untere Abschnitt der von der Oberfläche der Gipsgussform hervorstehenden Lamellenklinge, wobei der untere Abschnitt von der Oberfläche der Gipsgussform hervorsteht, in einen Zustand gebracht wird, indem er mit der Beschichtungsschicht aus einem leicht zusammenschiebbaren feuerfesten Material bedeckt ist; die Form gegossen wird, auf deren Oberfläche die Form der Oberfläche einer Gipsgussform übertragen wird und in die der untere Abschnitt der Lamellenklinge gegossen wird, indem das geschmolzene Metall auf die Oberfläche der Gipsgussform in diesem Zustand gegossen wird; und die Beschichtungsschicht nach dem Gießen entfernt wird. Der Prozess zum Bilden des Schlitzes wird daher vereinfacht. Es wird zugelassen, dass der Schlitz mit der Entlüftungsöffnung in Verbindung tritt, die mit dem Äußeren der Form in Verbindung steht, so dass ein Entlüftungsmechanismus bereitgestellt wird.
  • Das Verfahren ermöglicht es, in einfacher Weise eine Reifenvulkanisierungsform gemäß der vorliegenden Erfindung, die einen Entlüftungsmechanismus aufweist, zu erhalten.
  • Bei dem Verfahren zum Herstellen einer Reifenvulkanisierungsform gemäß der vorliegenden Erfindung kann im unteren Abschnitt der Lamellenklinge eine Durchgangsöffnung vorgesehen sein und das geschmolzene Metall kann eingegossen werden, während gleichzeitig ein Bereich um die Durchgangsöffnung herum nicht mit der Beschichtungsschicht bedeckt wird, so dass das Grundmaterial der Klinge in diesem Bereich freiliegt. Daher werden, selbst wenn die Beschichtungsschicht nach dem Gießen der Form entfernt wird, das geschmolzene Metall, das sich in dem Bereich um die Durchgangsöffnung herum verfestigt hat, und der untere Abschnitt der Lamellenklinge eng miteinander verbunden. Die Lamellenklinge ist daher fest an der Form befestigt.
  • Die Dicke der Beschichtungsschicht beträgt zum Beispiel 0,02 mm bis 0,10 mm. Auf diese Weise kann eine ausreichende Belüftung über den Schlitz sichergestellt werden, während gleichzeitig in zuverlässiger Weise die Bildung eines Austriebs vermieden werden kann.
  • Ein eine strangförmige Entlüftungsöffnung bildendes Element aus einem feuerfesten Gussmaterial kann an der Lamellenklinge angebracht werden, die von der Oberfläche der Gipsgussform hervorsteht, so dass diese mit der Beschichtungsschicht, die den unteren Abschnitt bedeckt, in Kontakt steht. Das die Entlüftungsöffnung bildende Element kann so angeordnet sein, dass das die Entlüftungsöffnung bildende Element teilweise auf der Form freiliegt, wenn die Form durch Eingießen des geschmolzenen Metalls gegossen wird. Die Form kann gegossen werden, indem das geschmolzene Metall auf die Oberfläche der Gipsgussform in diesem Zustand gegossen wird. Das die Entlüftungsöffnung bildende Element kann nach dem Gießen entfernt werden, so dass die Entlüftungsöffnung gebildet wird. Auf diese Weise kann ein Schneideprozess zum Bilden der Entlüftungsöffnung umgangen werden.
  • Mit diesem Verfahren kann eine Reifenvulkanisierungsform mit einer Entlüftungsöffnung mit einer beliebigen Form erhalten werden, die mit Hilfe eines Schneideprozesses nicht gebildet werden kann, wie beispielsweise eine gebogene Form.
  • Im unteren Abschnitt der Lamellenklinge kann ein hervorstehender oder vorspringender Abschnitt vorgesehen sein, und das die Entlüftungsöffnung bildende Element kann an der Lamellenklinge befestigt werden, indem das die Entlüftungsöffnung bildende Element in den hervorstehenden Abschnitt hineingeschoben wird. Alternativ dazu kann ein ausgeschnittener Abschnitt im unteren Abschnitt der Lamellenklinge vorgesehen sein, und das die Entlüftungsöffnung bildende Element kann an der Lamellenklinge befestigt werden, indem das die Entlüftungsöffnung bildende Element in den ausgeschnittenen Abschnitt eingepasst wird. Durch Bereitstellen des hervorstehenden Abschnitts oder des ausgeschnittenen Abschnitts kann das die Entlüftungsöffnung bildende Element auf einfache und stabile Weise an der Lamellenklinge befestigt werden. Das Problem, dass sich das die Entlüftungsöffnung bildende Element zum Zeitpunkt des Eingießens bewegt, kann somit vermieden werden.
  • Diese und weitere Aufgaben, Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden ausführlichen Beschreibung und den beigefügten Figuren weiter ersichtlich.
  • Kurze Beschreibung der Figuren
  • 1 zeigt eine Draufsicht auf eine Reifenvulkanisierungsform gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 2 zeigt eine Draufsicht auf einen Sektor aus 1.
  • 3 zeigt eine Vorderansicht der 2.
  • 4 zeigt eine Draufsicht auf die linke Hälfte des Teiles aus 3.
  • 5 zeigt eine Vorderansicht der 4.
  • 6 veranschaulicht einen Schritt des Gießens von Gips auf die Oberfläche einer Gummiform, von der eine Lamellenklinge hervorsteht.
  • 7 zeigt eine Vorderansicht der Lamellenklinge aus 6.
  • 8 zeigt eine Vorderansicht, die den Schritt des Gießens des geschmolzenen Metalls auf die Oberfläche einer Gipsgussform, welche die Lamellenklinge aufweist, an der das die Entlüftungsöffnung bildende Element befestigt ist, veranschaulicht.
  • 9 zeigt eine Draufsicht, die den Schritt aus 8 veranschaulicht.
  • 10 zeigt eine vergrößerte Vorderansicht der Lamellenklinge und des die Entlüftungsöffnung bildenden Elementes der 8.
  • 11 zeigt eine Vorderansicht einer Modifizierung der Lamellenklinge aus 10.
  • 12 zeigt eine Querschnittansicht, die einen Schritt des Entfernens einer Beschichtungsschicht, die in ein gegossenes Teil gegossen wurde, und des die Entlüftungsöffnung bildenden Elementes veranschaulicht.
  • Beschreibung von Ausführungsformen
  • Unter Bezugnahme auf die in den Figuren gezeigten Ausführungsformen werden im Folgenden ein Verfahren zum Herstellen einer Reifenvulkanisierungsform und eine Reifenvulkanisierungsform gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben. Die in den Figuren gezeigten Pfeile C, R und W bezeichnen entsprechend die Richtung des Umfangs, die Richtung des Radius und die Richtung der Breite eines Reifenrohlings, der in die Vulkanisierungsform eingebracht und vulkanisiert werden soll.
  • Wie in 1 gezeigt ist, weist eine Reifenvulkanisierungsform 1 (im Folgenden als „Form 1” bezeichnet) gemäß der vorliegenden Erfindung mehrere ringförmig angeordnete Sektoren 2 auf. Genauer gesagt ist die Form 1 ein sektionaler oder zusammengesetzter Typ. Wie in den 2 und 3 gezeigt ist, weisen die Sektoren 2 mehrere Teile 3 und einen Block 4 an der Rückseite auf. Die Teile 3 sind derart an dem Block 4 an der Rückseite befestigt, dass die Teile 3, die nebeneinander liegen, in engem Kontakt zueinander stehen. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform sind an einem Sektor 2 jeweils vier Teile 3 befestigt, die in der Draufsicht ein Rechteckt bilden. Die innere Umfangsfläche jedes Teiles 3 dient als Reifenformungsfläche 5. Die Teile 3 werden durch Verfestigen eines geschmolzenen Metalls M gebildet. Das geschmolzene Metall M ist ein geschmolzenes Material eines Metalls, wie beispielsweise Aluminium oder eine Aluminiumlegierung.
  • Wie in den 4 und 5 gezeigt ist, sind integral oder einstückig mit den Teilen 3 auf der Reifenformungsfläche 5 Kerben bildende Vorsprünge 6 zum Bilden der Reifenkerben vorgesehen. Auf der Reifenformungsfläche 5 steht auch eine Lamellenklinge 7, die aus Edelstahl oder dergleichen hergestellt ist, hervor. Die Lamellenklinge 7 weist einen unteren Abschnitt 7a auf, der in Reifenformungsfläche 5 gegossen wurde. Die Dicke der Lamellenklinge 7 beträgt etwa 0,4 mm bis 1,2 mm.
  • Um den unteren Abschnitt 7a der Lamellenklinge 7 herum ist ein Schlitz 8 gebildet, der mit einer Beschichtungsschicht 10 bedeckt ist. Nach dem Gießen des Teiles 3 wird der Schlitz 8 gebildet, indem die Beschichtungsschicht 10, die später beschrieben wird, entfernt wird. Der Schlitz 8 steht mit einer Entlüftungsöffnung 9 in Verbindung, die mit dem Äußeren des Teiles 3 (Form 1) in Verbindung steht.
  • Der Schlitz 8 weist vorzugsweise einen Spalt in einem Bereich von 0,02 mm bis 0,10 mm auf, um so die Erzeugung eines Austriebs zu vermeiden, während gleichzeitig eine ausreichende Entlüftung durch den Schlitz 8 sichergestellt wird. In 4 ist der Spalt des Schlitzes 8 größer dargestellt, als er tatsächlich ist. Die Entlüftungsöffnung 9 gemäß der vorliegenden Ausführungsform wird gebildet, indem ein eine strangförmige Entlüftungsöffnung bildender Abschnitt, der später beschrieben wird, nach dem Gießen des Teiles 3 entfernt wird. Die Größe der Entlüftungsöffnung 9 beträgt etwa 1 mm bis 10 mm – bezogen auf den Außendurchmesser. In 4 ist die Entlüftungsöffnung 9 gebogen. Die Entlüftungsöffnung 9 kann jedoch auch gerade sein.
  • Wenn ein Reifenrohling unter Verwenden der Form 1, die aus den Teilen 3 besteht, vulkanisiert wird, werden unerwünschte Luft und Gase durch den Schlitz 8 in die Entlüftungsöffnung 9 und weiter beispielsweise durch die Endflächen der Sektoren 2 zum Äußeren der Form 1 herausgeführt. Auf diese Weise kann während der Vulkanisierung eine ausreichende Entlüftung sichergestellt werden, so dass eine fehlerhafte Vulkanisierung des Reifens vermieden werden kann.
  • Die Teile 3 werden mit Hilfe des folgenden Verfahrens hergestellt.
  • Wie in 6 gezeigt ist, ist der untere Abschnitt 7a der Lamellenklinge 7 in eine Gummiform 14 eingebettet, wobei die Lamellenklinge 7 von der Oberfläche der Gummiform 14 hervorsteht. Die Gummiform 14 wird gebildet, indem die Form der Oberfläche einer Masterform übertragen wird.
  • Wie in 7 gezeigt ist, wird die Oberfläche des unteren Abschnitts 7a der Lamellenklinge 7 vorzugsweise vorher mit der Beschichtungsschicht 10 beschichtet. In der Figur ist die Beschichtungsschicht 10 schraffiert eingezeichnet. Der untere Abschnitt 7a der Lamellenklinge 7 weist Durchgangsöffnungen 7b auf. Die Bereiche um die Durchgangsöffnungen 7b herum werden vorzugsweise nicht mit der Beschichtungsschicht 10 beschichtet, so dass das Grundmaterial der Lamellenklinge 7 freigelegt ist. Durch Entfernen der Beschichtungsschicht 10 in einem späteren Schritt wird der Schlitz 8 gebildet. Die Dicke der Beschichtungsschicht 10 ist daher in einem Bereich von 0,02 mm bis 0,10 mm festgelegt.
  • Die Beschichtungsschicht 10 wird aus einem leicht zusammenschiebbaren feuerfesten Material gebildet, das leicht in Wasser gelöst oder leicht durch einen Schlag zusammengeschoben oder kollabiert werden kann. Das leicht zusammenschiebbare feuerfeste Material enthält eine feste Substanz, die zum Beispiel ein Verkleidungsmaterial, Gips und ein auf Graphit basierendes Formtrennmittel enthält. Das Verkleidungsmaterial wird auf Bereiche der Gussformen aufgebracht, die in Kontakt mit einem heißen Metall gelangen. Das Verkleidungsmaterial dient als Wärmeisolator oder als Schutzmaterial für die Gussformen. Die Bestandteile des Auskleidungsmaterials schließen Wasser, Silikatsoda/Natriumsilikat, Vermiculit, Glimmererde und Bentonit ein. Die Bestandteile des auf Graphit basierenden Formtrennmittels schließen Graphit, n-Hexan, Dimethylether und dergleichen ein.
  • Auf die Oberfläche der Gummiform 14 wird Gips P gegossen, um eine Gipsgussform 12 herzustellen, auf welche die Form der Oberfläche der Gummiform 14 übertragen wird. Auf einer Oberfläche 12a der auf diese Weise hergestellten Gipsgussform 12 steht die Lamellenklinge 7 hervor, wie dies in 8 gezeigt ist. Der untere Abschnitt 7a der Lamellenklinge 7 steht von der Oberfläche 12a der Gipsgussform 12 hervor und liegt daher frei. Kerben 12b der Gipsgussform 12 entsprechen den Kerben formenden Vorsprüngen 6 der Form 1.
  • Als nächstes wird das geschmolzene Metall M auf die Oberfläche der Gipsgussform 12 gegossen, um so die Form 1 zu gießen. Zur gleichen Zeit wird, wie in den 8 und 9 gezeigt ist, ein eine strangförmige Entlüftungsöffnung bildendes Element 11 aus einem feuerfesten Gussmaterial an der Lamellenklinge 7, die von der Oberfläche 12a der Gipsgussform 12 hervorsteht, befestigt. Das die Entlüftungsöffnung bildende Element 11 ist so an der Lamellenklinge 7 befestigt, dass es mit der Beschichtungsschicht 10, die den unteren Abschnitt 7a bedeckt, in Kontakt steht. Gleichzeitig wird das die Entlüftungsöffnung bildende Element 11 solange verlängert, bis dessen Enden mit dem Rahmen 13 der Form in Kontakt kommen. Das die Entlüftungsöffnung bildende Element 11 ist so angeordnet, dass das die Entlüftungsöffnung bildende Element 11 teilweise auf der Form 1 freiliegt, wenn die Form 1 durch Eingießen des geschmolzenen Metalls M gegossen wird. Das die Entlüftungsöffnung bildende Element 11 wird in einem späteren Schritt entfernt, so dass die Entlüftungsöffnung 9 gebildet wird. Die Dicke des die Entlüftungsöffnung bildenden Elements 11 beträgt daher etwa 1 mm bis 10 mm – bezogen auf den Außendurchmesser.
  • Wie in 10 gezeigt ist, kann ein hervorstehender oder vorspringender Abschnitt 7c am unteren Abschnitt 7a der Lamellenklinge 7 vorgesehen sein und das die Entlüftungsöffnung bildende Element 11 kann an der Lamellenklinge 7 befestigt werden, indem das die Entlüftungsöffnung bildende Element 11 in den hervorstehenden Abschnitt 7c hineingeschoben wird. Alternativ dazu kann, wie dies in 11 gezeigt ist, ein ausgeschnittener Abschnitt 7d am unteren Abschnitt 7a der Lamellenklinge 7 vorgesehen sein und das die Entlüftungsöffnung bildende Element 11 kann an der Lamellenklinge 7 befestigt werden, indem das die Entlüftungsöffnung bildende Element 11 in den ausgeschnittenen Abschnitt 7d eingepasst wird. Durch Bereitstellen des hervorstehenden Abschnitts 7c oder des ausgeschnittenen Abschnitts 7d kann das die Entlüftungsöffnung bildende Element 11 auf einfache und stabile Weise an der Lamellenklinge 7 befestigt werden. Das Problem, dass sich das die Entlüftungsöffnung bildende Element 11 während des Gießens bewegt, kann daher vermieden werden.
  • Das die Entlüftungsöffnung bildende Element 11 besteht aus einem feuerfesten Gussmaterial. Das feuerfeste Gussmaterial ist in Bereichen angeordnet, die mit dem heißen Metall in Kontakt stehen, wie beispielsweise den Oberflächen eines Aluminiumschmelzofens oder eines Gussrahmens. Das die Entlüftungsöffnung bildende Element 11 dient dazu, einen Erosionsverschleiß oder dergleichen durch das heiße Aluminiummetall zu verhindern. Das feuerfeste Gussmaterial umfasst zum Beispiel eine Abdichtung für die Form und ein wärmeisolierendes Gussmaterial.
  • Die Abdichtung der Form beinhaltet als Hauptbestandteile Kaolin, Bentonit, Talk und Mineralöl. Das wärmeisolierende Gussmaterial beinhaltet Aluminiumdioxid und Siliziumdioxid als Hauptbestandteile. Die Abdichtung der Form besitzt Plastizität. Die Abdichtung der Form kann daher leicht zu einer beliebigen Form verformt werden. Durch Verwenden der Abdichtung der Form als das die Entlüftungsöffnung bildende Element 11 kann die Entlüftungsöffnung 9 daher mit einer beliebigen Form gebildet werden, die mit Hilfe eines Schneideprozesses nicht gebildet werden kann, wie beispielsweise eine gebogene Entlüftungsöffnung.
  • Durch Gießen des geschmolzenen Metalls M auf die Oberfläche 12a der Gipsgussform 12 in diesem Zustand und anschließendem Verfestigen des geschmolzenen Metalls wird das Teil 3 mit der Form der Oberfläche 12a der Gipsgussform 12, die auf die Form übertragen wurde, erhalten. Auf der Oberfläche (Reifenformungsfläche 5) des gegossenen Teiles 3 steht die Lamellenklinge 7 hervor. An den Endflächen des Teils 3 ist das die Entlüftungsöffnung bildende Element 11 teilweise freigelegt. Der untere Abschnitt 7a der Lamellenklinge 7 ist in das Teil 3 gegossen, während er mit der Beschichtungsschicht 10 bedeckt ist.
  • Dann werden die Beschichtungsschicht 10 und das die Entlüftungsöffnung bildende Element 11 von dem gegossenen Teil 3 entfernt. Wie in 12 gezeigt ist, wird zum Beispiel unter hohem Druck stehendes Wasser, das aus einer Einspritzdüse 15 herausgepresst wird, auf die Beschichtungsschicht 10 und das die Entlüftungsöffnung bildende Element 11 gesprüht, so dass die Beschichtungsschicht 10 und das die Entlüftungsöffnung bildende Element 11 entfernt werden. Die Bereiche, von denen die Beschichtungsschicht 10 entfernt wurde, dienen als Schlitz 8. Die Bereiche, von denen das die Entlüftungsöffnung bildende Element 11 entfernt wurde, dienen als Entlüftungsöffnung 9. Das die Entlüftungsöffnung bildende Element 11 liegt an den Endflächen des Teils 3 teilweise frei. Die Entlüftungsöffnung 9, die gebildet wurde, steht daher mit dem Äußeren des Teiles 3 in Verbindung. Da das die Entlüftungsöffnung bildende Element 11 mit der Beschichtungsschicht 10 in Kontakt stand, stehen ferner der Schlitz 8 und die Entlüftungsöffnung 9 miteinander in Verbindung.
  • Wie vorstehend zum Schritt des Gießens beschrieben ist, wird das geschmolzene Metall M auf die Oberfläche 12a der Gipsgussform 12 gegossen und anschließend verfestigt. Durch den Schritt des Gießens und den Schritt des Entfernens der Beschichtungsschicht 10 kann der Schlitz 8, der einen Entlüftungsmechanismus bildet, in einfacher Weise in der Reifenformungsfläche 5 des Teiles 3 gebildet werden. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform kann weiterhin die Entlüftungsöffnung 9 durch den Schritt des Gießens und den Schritt des Entfernens des die Entlüftungsöffnung bildenden Elements 11 ferner in einfacher Weise gebildet werden. Auf diese Weise kann ein Schneideprozess zum Bilden der Entlüftungsöffnung 9 nach dem Gießen des Teiles 3 umgangen werden.
  • Das Teil 3 kann gegossen werden, indem das geschmolzene Metall M auf die Oberfläche 12a der Gipsgussform 12 gegossen wird, anstatt dass das die Entlüftungsöffnung bildende Element 11 an der Lamellenklinge 7 befestigt wird. In diesem Fall wird das Teil 3 gegossen und anschließend wird die Beschichtungsschicht 10 entfernt, um den Schlitz 8 zu bilden. Andererseits sollte die Entlüftungsöffnung 9 separat gebildet werden. Die Entlüftungsöffnung 9, die mit dem Schlitz 8 und mit dem Äußeren des Teiles 3 in Verbindung steht, wird daher durch Schneiden des Teiles 3 gebildet.
  • Gemäß der vorliegenden Ausführungsform erfolgt das Gießen des Teiles 3 so, dass das geschmolzene Metall M um die Durchgangsöffnungen 7b herum gegossen wird, während das Grundmaterial der Lamellenklinge freiliegt. Daher sind, selbst wenn die
  • Beschichtungsschicht 10 nach dem Gießen der Form 1 entfernt wird, das geschmolzene Metall M, das in den Bereichen um die Durchgangsöffnungen 7b herum verfestigt wurde, und der untere Abschnitt 7a der Lamellenklinge 7 eng miteinander verbunden. Da die Lamellenklinge 7 fest an der Form 1 befestigt ist, kann sie daher nicht einfach entfernt werden.
  • Diese Anmeldung basiert auf der japanischen Patentanmeldung Nr. 2010-164287 , die am 21. Juli 2010 von der gleichen Anmelderin in Japan eingereicht wurde und auf deren gesamten Inhalt hiermit vollumfänglich Bezug genommen wird.
  • Die vorstehend angegebene Beschreibung der speziellen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dient lediglich zu Veranschaulichungszwecken und soll die vorliegende Erfindung, wie sie beschrieben ist, nicht erschöpfen oder einschränken. Fachleute werden erkennen, dass an der vorhergehenden Beschreibung verschiedene Modifikationen und Änderungen vorgenommen werden können.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Form
    2
    Sektor
    3
    Teil
    4
    Block an der Rückseite
    5
    Reifenformungsfläche
    6
    Kerben bildende Vorsprünge
    7
    Lamellenklinge
    7a
    unterer Abschnitt
    7b
    Durchgangsöffnung
    7c
    hervorstehender oder vorspringender Abschnitt
    7d
    ausgeschnittener Abschnitt
    8
    Schlitz
    9
    Entlüftungsöffnung
    10
    Beschichtungsschicht
    11
    die Entlüftungsöffnung bildendes Element
    12
    Gipsgussform
    12a
    Oberfläche
    12b
    13
    Rahmen der Form
    14
    Gummiform
    15
    Einspritzdüse
    M
    geschmolzenes Metall
    P
    Gips
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
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    • JP 2000-229322 [0005]
    • JP 2010-164287 [0050]

Claims (8)

  1. Verfahren zum Herstellen einer Reifenvulkanisierungsform zum Herstellen einer Form, die die Form der Oberfläche einer Gipsgussform aufweist, welche auf die Form übertragen wurde, indem ein geschmolzenes Metall auf eine Oberfläche der Gipsgussform übertragen und das geschmolzene Metall verfestigt wird, wobei das Verfahren umfasst: Vorbereiten einer Form, die eine Gipsgussform ist und von deren Oberfläche eine Lamellenklinge hervorsteht, als Gipsgussform; Bringen eines unteren Abschnitts der von der Oberfläche der vorbereiteten Gipsgussform hervorstehenden Lamellenklinge, wobei der untere Abschnitt von der Oberfläche der Gipsgussform hervorsteht, in einen Zustand, in dem er mit einer Beschichtungsschicht aus einem leicht zusammenschiebbaren feuerfesten Material bedeckt ist; Gießen einer Form, die die Form der Oberfläche der Gipsgussform aufweist, die auf die Form übertragen wird und bei der der untere Abschnitt der Lamellenklinge in diese gegossen wird, indem ein geschmolzenes Metall auf die Oberfläche der Gipsgussform in diesem Zustand gegossen wird; und Bilden eines Schlitzes um den unteren Abschnitt der Lamellenklinge herum, indem die Beschichtungsschicht nach dem Gießen entfernt wird, und Zulassen, dass der Schlitz mit einer Entlüftungsöffnung, die mit dem Äußeren der Form in Verbindung steht, in Verbindung tritt.
  2. Verfahren zum Herstellen einer Reifenvulkanisierungsform nach Anspruch 1, weiter umfassend das Bilden einer Durchgangsöffnung in dem unteren Abschnitt der Lamellenklinge, wobei das Bringen des unteren Abschnitts in einen Zustand, bei dem er mit der Beschichtungsschicht bedeckt ist, das Freilassen eines Bereiches um die Durchgangsöffnung, der nicht mit der Beschichtungsschicht beschichtet ist, herum und damit das Freiliegenlassen eines Grundmaterials der Klinge umfasst.
  3. Verfahren zum Herstellen einer Reifenvulkanisierungsform nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Bringen des unteren Abschnitts in einen Zustand, bei dem er mit der Beschichtungsschicht bedeckt ist, das Bilden der Beschichtungsschicht mit einer Dicke von 0,02 mm bis 0,10 mm umfasst.
  4. Verfahren zum Herstellen einer Reifenvulkanisierungsform nach einem der Ansprüche 1 bis 3, weiter umfassend: Befestigen eines eine strangförmige Entlüftungsöffnung bildenden Elements aus einem feuerfesten Gussmaterial an der Lamellenklinge, die von der Oberfläche der Gipsgussform hervorsteht, so dass dieses mit der Beschichtungsschicht, die den unteren Abschnitt bedeckt, in Kontakt gelangt; und Anordnen des die Entlüftungsöffnung bildenden Elementes auf eine solche Weise, das es auf der Form teilweise freiliegt, wenn die Form durch Gießen des geschmolzenen Metalls gegossen wird, wobei das Gießen der Form das Gießen der Form durch Gießen des geschmolzenen Metalls auf die Oberfläche der Gipsgussform, auf welcher das die Entlüftungsöffnung bildende Element angeordnet ist, umfasst, wobei das Verfahren ferner das Bilden der Entlüftungsöffnung durch Entfernen des die Entlüftungsöffnung bildenden Elementes nach dem Gießen der Form umfasst.
  5. Verfahren zum Herstellen einer Reifenvulkanisierungsform nach Anspruch 4, wobei das Befestigen des die Entlüftungsöffnung bildenden Elementes an der Lamellenklinge in einer Weise, in der es mit der Beschichtungsschicht in Kontakt steht, das Bereitstellen eines hervorstehenden Abschnitts auf dem unteren Abschnitt der Lamellenklinge und das Befestigen des die Entlüftungsöffnung bildenden Elements an der Lamellenklinge durch Hineinschieben des die Entlüftungsöffnung bildenden Elementes in den hervorstehenden Abschnitt umfasst.
  6. Verfahren zum Herstellen einer Reifenvulkanisierungsform nach Anspruch 4, wobei das Befestigen des die Entlüftungsöffnung bildenden Elementes an der Lamellenklinge in einer Weise, in der es mit der Beschichtungsschicht in Kontakt steht, das Bilden eines ausgeschnittenen Abschnitts in dem unteren Abschnitt der Lamellenklinge und das Befestigen des die Entlüftungsöffnung bildenden Elements an der Lamellenklinge durch Einpassen des die Entlüftungsöffnung bildenden Elements in den ausgeschnittenen Abschnitt umfasst.
  7. Reifenvulkanisierungsform, die eine Lamellenklinge aufweist, die von einer Reifenformungsfläche hervorsteht, und durch Verfestigen eines geschmolzenen Metalls hergestellt wurde, wobei die Reifenvulkanisierungsform aufweist: einen Schlitz um einen unteren Abschnitt der Lamellenklinge herum, wobei die Lamellenklinge in die Reifenformungsfläche gegossen wurde, wobei der Schlitz gebildet wird, indem eine Beschichtungsschicht aus einem leicht zusammenschiebbaren feuerfesten Material, welches den unteren Abschnitt der Lamellenklinge bedeckt, nach dem Gießen der Form entfernt wird und der Schlitz mit einer Entlüftungsöffnung in Verbindung steht, die mit dem Äußeren der Form in Verbindung steht.
  8. Reifenvulkanisierungsform nach Anspruch 7, wobei die Entlüftungsöffnung gebildet wird, indem ein eine strangförmige Entlüftungsöffnung bildendes Element aus einem feuerfesten Gussmaterial, das in das geschmolzene Metall gegossen wird, nach dem Gießen der Form entfernt wird.
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