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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Messerhalter, die in einer Unterwasserschneidpelletiervorrichtung bzw. einer unter Wasser schneidenden Pelletiervorrichtung vorgesehen sind, die Thermoplastharzpellets herstellt.
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STAND DER TECHNIK
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Vorrichtungen, wie jene, die in der
japanischen Gebrauchsmusteroffenlegungsschrift Nr. H7-40112 (ein erstes konventionelles Beispiel) offenbart sind, sind als konventionelle Unterwasserschneidpelletiervorrichtungen bekannt.
5 ist eine Seitenquerschnittsansicht, die eine Unterwasserschneidpelletiervorrichtung darstellt, die mit einem Messerhalter für eine Unterwasserschneidpelletiervorrichtung gemäß dem genannten ersten konventionellen Beispiel versehen ist,
6 ist eine perspektivische Ansicht eines vorspringenden Abschnitts einer Formplatte und eines Messers in der genannten Pelletiervorrichtung,
7 ist eine Rückansicht des Messers und eines Messerhalters, der das Messer hält, und
8 ist eine Querschnittsansicht, die den Messerhalter, das Messer und die Formplatte, die in
5 dargestellt sind, darstellt.
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Wie in 5 gezeigt ist, weist diese Unterwasserschneidpelletiervorrichtung folgendes auf: eine Formplatte 1, die an dem Führungsendabschnitt eines Extrusionsgehäuses in einem Mixer/Extruder, der einen Formabschnitt 2 (siehe 8) aufweist, in dem eine Vielzahl von Formlöchern 2a ausgebildet ist; eine Wasserkammer 6, die einen Wasserraum ausbildet, der mit Kühlwasser gefüllt ist, und in dem das Kühlwasser (warmes Wasser bei ungefähr 60°C) zirkuliert; eine Drehwelle 7, die in die Wasserkammer 6 vorragt; eine Messerantriebseinheit, die die Drehwelle 7 dreht; einen Messerhalter 8, der an dem Führungsendabschnitt der Drehwelle 7 verankert ist; und eine Vielzahl von Messern (Schneidmesser) 9, die durch den Messerhalter 8 gehalten sind, um dem Formabschnitt 2 zugewandt zu sein.
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Die Formplatte 1 hat eine kreisförmige Plattenform (Scheibenform), die gleichermaßen dick ist. Um genauer zu sein, wie in 7 und 8 gezeigt ist, weist die Formplatte 1 den Formabschnitt 2, der eine kreisförmige Ringform aufweist, einen Außenumfangsabschnitt 4, der eine kreisförmige Ringform aufweist und der auf einer Außenseite des Formabschnitts 2 angeordnet ist, und einen Mittenabschnitt 5 auf, der eine Scheibenform aufweist und der auf der Innenseite des Formabschnitts 2 angeordnet ist. Die Vielzahl von Formlöchern 2a zum Extrudieren eines thermoplastischen Harzes, das zu dem Mixer/Extruder zugeführt wird und durch eine Schraube von diesem in Stränge gemischt wird, sind in einem Innenabschnitt des Formabschnitts 2 ausgebildet. Eine gehärtete Schicht (zum Beispiel eine TiC-gehärtete Schicht) ist auf der gesamten Oberfläche des Formabschnitts 2 ausgebildet und als ein Ergebnis ist ein vorspringender Abschnitt 3 bzw. Vorsprungsabschnitt 3, der weiter zu den Messern 9 hin als die anderen Abschnitte vorragt, ausgebildet.
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Die Messer 9 sind gegen die Fläche bzw. Oberfläche des vorspringenden Abschnitts 3 gedrückt und einstückig mit der Drehwelle 7 entlang der Oberfläche des vorspringenden Abschnitts 3 (siehe 6) drehend angetrieben und als ein Ergebnis wird das strangförmige thermoplastische Harz, das von der Vielzahl von Formlöchern 2a extrudiert wurde, durch die Messer 9 in Pellets bzw. Granulat geschnitten. Dies realisiert eine Unterwasserpelletisierung bzw. Unterwassergranulierung für thermoplastisches Harz bzw. einen Thermoplasten.
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Die Messer 9 haben rechtwinklige Formen, die sich in eine Richtung erstrecken, wenn von der Vorderseite (oder der Rückseite) aus betrachtet, wie in 7 gezeigt ist; und wie in 6 gezeigt ist, hat jedes der Messer 9 eine Gleitfläche 9a, die sich dreht, während sie gegen den vorspringenden Abschnitt 3 der Formplatte 1 gedrückt wird, um so entlang der Fläche des vorspringenden Abschnitts 3 zu gleiten, und eine Schneidfläche 9b, die einen Flächenwinkel des Messers ausbildet. In diesem Beispiel sind vier Messer 9 durch ein Ende auf der Vorderfläche des Messerhalters 8 (d. h. die Fläche, die der Formplatte 1 zugewandt ist) mit einer kreisförmigen Plattenform unter Verwendung von Bolzen bzw. Schrauben gestützt, um die Basisendabschnitte der Messer (d. h. einen Endabschnitt von jedem Messer) an einem Außenumfangsbereich des Halters in Positionen zu halten bzw. zu befestigen, die in der Umfangsrichtung in gleichen Intervallen angeordnet sind.
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Die Abmessung des Außendurchmessers des Messerhalters 8 ist derart eingestellt, dass, wie in 7 und 8 gezeigt ist, ein Halteraußenumfangsende 8a weiter einwärts von einem Innenumfangsende 3b des vorspringenden Abschnitts 3 in der Formplatte 1 positioniert ist. Der Grund dafür ist, dass dann, wenn die Außendurchmesserabmessung des Messerhalters 8 derart erhöht wird, dass sich das Außenumfangsende 8a des Messerhalters 8 weiter auswärts als das Innenumfangsende 3b des vorspringenden Abschnitts 3 befindet, der vorspringende Abschnitt 3 durch den Messerhalter 8 von oben her abgedeckt wird, wenn sich die Messer 9 drehen, und als ein Ergebnis ist es höchstwahrscheinlich, dass die Harzpellets, die durch die Messer 9 geschnitten werden, in dem Spalt zwischen dem vorspringenden Abschnitt 3 und der Vorderfläche des Messerhalters 8 gefangen bzw. gehalten werden, was wiederum in einer Störung bzw. einem Zerfall in der Form der Harzpellets resultieren kann.
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Wie zuvor beschrieben ist, wird jedes der Messer 9 gegen den vorspringenden Abschnitt 3 gedrückt, während es an einem Ende durch den Messerhalter 8 gestützt wird; entsprechend, obwohl die Gleitflächen 9a der Messer 9 einen Kontakt mit der Fläche bzw. Oberfläche des vorspringenden Abschnitts 3 an einer Position der Messer 9 herstellen, die nahe dem Messerhalter 8 ist, erfahren die Messer 9 mehr Verdrehung zu den freien Enden der Messer 9 hin weg von dem Messerhalter 8, und daher erhöht sich der Spalt zwischen den Gleitflächen 9a und dem vorspringenden Abschnitt 3. Dies verhindert die Herstellung von Harzpellets mit einer guten zylindrischen Form und kann in Endpellets, bei denen strangförmige Gebilde von ungefähr 2–3 mm an der Schneidfläche anhaften, Feinteilen, welche strangförmige Gebilde sind, die von den Endpellets abgeschnitten sind, usw. resultieren.
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Ein Messerhalter für eine Unterwasserschneidpelletiervorrichtung, der in der Lage ist, solch ein Verdrehen in den Messern zu unterdrücken, ist in der
japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. H11-165316 (ein zweites konventionelles Beispiel) vorgeschlagen.
9 ist eine Vorderansicht, die einen Messerhalter
100 für eine Unterwasserschneidpelletiervorrichtung gemäß dem zweiten konventionellen Beispiel darstellt. Dieser Messerhalter
100 hält vier Messer
200 und weist folgendes auf: einen kreisförmigen Plattenabschnitt
103, der zusammen mit einer Drehwelle drehend angetrieben wird, einen inneren Halterabschnitt
101 und einen äußeren Halterabschnitt
102, der von dem kreisförmigen Plattenabschnitt
103 vorragt und sich einstückig mit dem kreisförmigen Plattenabschnitt
103 dreht, und vier Rippen
104. Der innere Halterabschnitt
101 hat eine kreisförmige Form mit einem kleinen Durchmesser und ein Befestigungsabschnitt
200a, an dem ein Ende von jedem der Messer
200 befestigt ist, ist daran mit einer Schraube bzw. einem Bolzen verankert. Der äußere Halterabschnitt
102 hat eine kreisförmige Ringform mit einem Innendurchmesser, der größer als der Durchmesser des inneren Halterabschnitts
101 ist, und ein Befestigungsabschnitt
200b, an dem das andere Ende von jedem der Messer
200 vorgesehen ist, ist daran mit einer Schraube bzw. einem Bolzen verankert. Jede von den Rippen
104 verbindet den inneren Halterabschnitt
101 und den äußeren Halterabschnitt
102 in der radialen Richtung von diesen.
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Auf diese Art und Weise ist bei dem Messerhalter 100 der Befestigungsabschnitt 200a an einem Ende von jedem der Messer 200 an dem inneren Halterabschnitt 101 befestigt bzw. ist der Befestigungsabschnitt 200b an dem anderen Ende an dem äußeren Halterabschnitt 102 befestigt und als ein Ergebnis ist jedes der Messer 200 an beiden Enden gestützt und ein Verdrehen in den Messern 200 ist verringert, was es wiederum möglich macht, die Spalten zwischen dem vorspringenden Abschnitt der Formplatte und den Gleitflächen der Messer zu verringern.
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Jedoch besteht bei dem Messerhalter 100 gemäß dem zweiten konventionellen Beispiel ein Risiko, dass die Harzpellets, die geschnitten wurden, sich in einem Raum ansammeln, der zwischen den Rippen 104 und den Messern 200 ausgebildet ist, oder dass sie einen Kontakt mit den Rippen 104 herstellen, die sich bei einer hohen Geschwindigkeit drehen, um als ein Ergebnis deformiert zu werden.
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LITERATURSTELLEN LISTE
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PATENTDOKUMENT
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- Patentdokument 1: japanische Gebrauchsmusterschrift Nr. H7-40112
- Patentdokument 2: japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. H11-165316
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Messerhalter vorzusehen, der ein Messer, das in einer Unterwasserschneidpelletiervorrichtung bzw. einer unter Wasser schneidenden Pelletiervorrichtung verwendet wird, und in der Lage ist, einen Spalt zwischen einer Gleitfläche des Messers und einem vorspringenden bzw. vorragenden Abschnitt einer Formplatte in einer Pelletiervorrichtung durch ein Verringern eines Verdrehens des Messers zu verringern, um so die Herstellung von Harzpellets mit einer wünschenswerten bzw. vorteilhaften Form zu ermöglichen.
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Ein Messerhalter, der durch die vorliegende Erfindung vorgesehen ist, wird als ein Messerhalter für eine Unterwasserschneidpelletiervorrichtung verwendet, wobei die Unterwasserschneidpelletiervorrichtung eine Drehwelle; eine Formplatte, die an der Drehwelle verankert ist, und einen ringförmigen vorragenden Abschnitt aufweist, der weiter in eine Richtung als die anderen Abschnitte parallel zu der Drehwelle vorragt, in welcher eine Vielzahl von Formlöchern in dem vorragenden Abschnitt ausgebildet ist und ein geschmolzenes Harz von jedem von den Formlöchern extrudiert wird; und den Messerhalter aufweist, der eine Vielzahl von Messern hält, die entlang einer Fläche bzw. einer Oberfläche des vorragenden Abschnitts bzw. Vorsprungsabschnitts gleiten und das geschmolzene Harz, das von jedem von den Formlöchern extrudiert wird, in einem Kühlwasser schneiden, um Harzpellets bzw. Harzgranulat zu erzeugen. Dieser Messerhalter weist folgendes auf: einen Messerhalterkörper mit einem Außenumfangsende, das in der radialen Richtung weiter einwärts von einem Innenumfangsende des vorragenden Abschnitts der Formplatte positioniert ist; und eine Vielzahl von Rippenabschnitten, von denen jeder in einer entsprechenden Vielzahl von Positionen vorgesehen ist, die in der Umfangsrichtung des Außenumfangsendes des Messerhalterkörpers angeordnet sind, die in der radialen Richtung von dem Außenumfangsende nach außen hin vorragen und sich von dem Innenumfangsende des vorragenden Abschnitts weiter auswärts erstrecken, und an denen die Messer in einem Zustand verankert sind, in dem Rückflächen bzw. Rückenflächen der Messer Vorderflächen der Rippenabschnitte zugewandet sind, welche der Formplatte zugewandt sind.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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[1] Eine Rückansicht eines Messerhalters für eine Unterwasserschneidpelletiervorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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[2] Eine Rückansicht, die den Messerhalter für die Unterwasserschneidpelletiervorrichtung, die in 1 gezeigt ist, in einem Zustand darstellt, in dem Messer daran montiert sind.
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[3] Eine Querschnittsansicht von Elementen, die in 2 gezeigt sind.
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[4] Eine Querschnittsansicht, die entlang der IV-IV-Linie genommen ist, welche in 3 gezeigt ist.
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[5] Eine Seitenquerschnittsansicht, die eine Unterwasserschneidpelletiervorrichtung, die mit einem Messerhalter für eine Unterwasserschneidpelletiervorrichtung versehen ist, gemäß einem ersten konventionellen Beispiel darstellt.
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[6] Eine perspektivische Ansicht eines vorragenden Abschnitts bzw. eines Vorsprungsabschnitts einer Formplatte und Messern, die in 5 gezeigt sind.
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[7] Eine Rückansicht des Messerhalters und Messern, die in 5 gezeigt sind.
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[8] Eine Querschnittsansicht des Messerhalters, Messern und einer Formplatte, welche in 5 gezeigt sind.
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[9] Eine Vorderansicht, die einen Messerhalter für eine Unterwasserschneidpelletiervorrichtung gemäß einem zweiten konventionellen Beispiel darstellt.
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BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Hiernach werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben werden. 1 ist eine Rückansicht eines Messerhalters für eine Unterwasserschneidpelletiervorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, 2 ist eine Rückansicht, die den Messerhalter für die Unterwasserschneidpelletiervorrichtung, die in 1 gezeigt ist, in einem Zustand darstellt, in dem Messer daran montiert sind, und 3 ist eine Querschnittsansicht der Elemente, die in 2 gezeigt sind.
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Die Unterwasserschneidpelletiervorrichtung, die in 1 bis 3 dargestellt ist, weist folgendes auf: einen Messerhalter 10 für eine Unterwasserschneidpelletiervorrichtung (hiernach auch einfach ein „Messerhalter” genannt), eine Vielzahl von Messern 30, die durch den Messerhalter 10 gehalten sind, eine Drehwelle 20 und eine Formplatte 40 mit einer kreisförmigen Plattenform.
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Die Formplatte 40 ist durch einen Formabschnitt 50 mit einer kreisförmigen Ringform, einem Außenumfangsabschnitt 60, der eine kreisförmige Ringform aufweist und auf der Außenseite des Formabschnitts 50 angeordnet ist, und einen Mittenabschnitt 70 gestaltet, der eine kreisförmige Plattenform oder eine kreisförmige Ringform aufweist und der auf der Innenseite des Formabschnitts 50 angeordnet ist. Eine Vielzahl von Schraublöchern ist in dem Außenumfangsabschnitt 60 bzw. dem Mittenabschnitt 70 vorgesehen und die Formplatte 40 ist an einem Formhalter durch Schrauben verankert, welche durch die entsprechenden Schraublöcher hindurch eingesetzt sind. Wie in 3 gezeigt ist, ist eine Vielzahl von Formlöchern 51 in dem Formabschnitt 50 ausgebildet, welche sich in dessen Dickenrichtung erstrecken. Eine gehärtete Schicht (z. B. eine TiC-gehärtete Schicht) ist auf einer Oberfläche bzw. einer Fläche des Formabschnitts 50 ausgebildet, welche über die gesamte Fläche des Formabschnitts 50 hinweg einen vorspringenden Abschnitt bzw. Vorsprungsabschnitt 52 ausbildet, der sich weiter zu den Messern 30 hin als die andere Fläche des Formabschnitts 50 vorragt, oder in anderen Worten, eine Fläche des Außenumfangsabschnitts 60 und eine Fläche des Mittenabschnitts 70; und die Formlöcher 51 sind in diesem vorragenden bzw. vorspringenden Abschnitt 52 vorgesehen. Die Fläche bzw. Oberfläche des vorragenden Abschnitts 52 gestaltet eine Gleitfläche, welche eine Ebene ist, entlang der die Messer 30 in der Lage sind, zu gleiten.
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Der Messerhalter 10 weist einen Messerhalterkörper 11, der durch zum Beispiel rostfreien Stahl gestaltet ist, und eine Vielzahl von Rippenabschnitten 12 auf, die zum Beispiel durch rostfreien Stahl gestaltet sind; und in dieser Ausführungsform sind vier Rippenabschnitte 12 vorgesehen.
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Der Messerhalterkörper 11 ist an einem Führungsendabschnitt der Drehwelle 20 verankert, hat eine kreisförmige Plattenform oder eine Scheibenform mit einem kreisförmigen Außenumfangsende 11a und hat einen Außendurchmesser einer Größe, die das Außenumfangsende 11a weiter innerhalb wie ein Innenumfangsende 52b des vorragenden Abschnitts 52 positioniert. Die Messer 30 werden durch den Messerhalter 10 derart gehalten, dass Basisendabschnitte der Messer 30 weiter innerhalb von dem Außenumfangsende 11a des Messerhalterkörpers 11 positioniert sind, wenn in der radialen Richtung betrachtet. Mit anderen Worten ist das Außenumfangsende 11a des Messerhalterkörpers 11 weiter außerhalb von den Basisenden der Messer 30 positioniert, wenn in der radialen Richtung betrachtet.
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Der Messerhalterkörper 11 hat eine Frontfläche bzw. eine vordere Fläche, welche eine Fläche ist, die der Formplatte 40 zugewandt ist, und Rippenbefestigungsnuten 11b, an denen die Rippenabschnitte 12 befestigt sind, sind in dieser Frontfläche ausgebildet. Jede der Rippenbefestigungsnuten 11b ist in einer entsprechenden Vielzahl von Positionen in einem Außenumfangsbereich des Messerhalterkörpers 11 vorgesehen, welche in der Umfangsrichtung in gleichen Intervallen angeordnet sind; und in dieser Ausführungsform sind vier Rippenbefestigungsnuten 11b vorgesehen.
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Die Rippenabschnitte 12 haben rechtwinklige Formen, wenn von der Vorderseite oder der Rückseite aus betrachtet, wie in 1 gezeigt ist. Wie in 3 gezeigt ist, hat ein Führungsendabschnitt, oder in anderen Worten, ein Abschnitt von jedem der Rippenabschnitte 12 auf einer Außenseite des Messerhalters 10 in seiner radialen Richtung die gleiche Dicke wie jene des Messerhalterkörpers 11, wobei ein Basisendabschnitt, oder in anderen Worten, ein Abschnitt von jedem der Rippenabschnitte 12 auf einer Innenseite des Messerhalters 10 in seiner radialen Richtung einen Befestigungsabschnitt 12a mit einer Dicke hat, die auf die gleiche Abmessung bzw. Dimension wie die Nuttiefe der Rippenbefestigungsnuten 11b verringert wurde. Jeder der Befestigungsabschnitte 12a hat eine Form, die ein Einpassen in die entsprechende Rippenbefestigungsnut 11b ermöglicht und die, wenn darin eingepasst, in einem entfernbaren Zustand unter Verwendung einer Schraube 13 an dem Messerhalterkörper 11 verankert ist. Jeder von den Rippenabschnitten 12 hat eine Länge, so dass er in dem befestigten Zustand weiter auswärts von dem Außenumfangsende 11a des Messerhalterkörpers 11 in der radialen Richtung vorragt und sich zu einer Position hin erstreckt, die weiter auswärts von dem Innenumfangsende 52b des vorragenden Abschnitts 52 ist; und in dieser Ausführungsform ist diese Position zwischen dem Innenumfangsende 52b und einem Außenumfangsende 52a des vorragenden Abschnitts 52.
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Die Messer 30 sind an dem Messerhalterkörper 11 oder den Rippenabschnitten 12 in einem Zustand verankert, in dem die Rückflächen bzw. hinteren Flächen der Messer 30 an der Vorderfläche des Messerhalterkörpers 11 oder den Rippenabschnitten 12 positioniert sind. In der vorliegenden Ausführungsform ist jedes von den Messern 30 an einem entsprechenden Rippenabschnitt 12 unter Verwendung einer Schraube 31 verankert.
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4 ist eine Querschnittsansicht, die entlang der IV-IV-Linie genommen ist, die in 3 gezeigt ist. Jedes der Messer 30 hat eine rechteckige Form, die sich in einer Richtung erstreckt, wenn von der Vorder- oder der Rückseite aus betrachtet, und, wie in 4 gezeigt ist, eine Gleitfläche 30a aufweist, die gegen den vorragenden Abschnitt 52 des Formabschnitts 50 gedrückt ist und darauf gleitet, und eine Schneidfläche 30b, die einen Flächenwinkel des Messers ausbildet. Wie in 4 gezeigt ist, hat jeder der Rippenabschnitte 12 eine geneigte Fläche 12b mit dem gleichen Neigungswinkel wie ein Neigungswinkel der Schneidfläche 30b des entsprechenden Messers 30 von diesem, um stetig mit der Schneidfläche 30b zu sein. Außerdem ist es für jeden von den Rippenabschnitten 12 wünschenswert, eine Breite zu haben, die geringer als oder gleich wie eine Breite W der Rückfläche des entsprechenden Messers 30 ist, und in dieser Ausführungsform, wie in 4 gezeigt ist, gleicht die maximale Breitenabmessung des Rippenabschnitts 12 der Abmessung der Rückenflächenbreite W des Messers 30. Hier bezieht sich die „Rückfläche bzw. „Rückenfläche” des Messers 30 auf die Fläche, die einem Abschnitt entspricht, der stetig mit der Schneidfläche 30b des Messers 30 an dem Folgeende der Drehrichtung ist, wie in 4 gezeigt ist; und die Breite W der Rück- bzw. Rückenfläche bezieht sich derweil auf die Abmessung der Rückfläche in der Längsrichtung des Messers 30.
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Außerdem sind in dieser Ausführungsform die Messer 30 an den Rippenabschnitten 12 in einem Zustand verankert, der sich entlang der Richtung erstreckt, in der sich die entsprechenden Rippenabschnitte 12 von dem Messerhalterkörper 11 erstrecken. Dies macht es für jeden von den Rippenabschnitten 12 möglich, effizient das entsprechende Messer 30 mit einem kleinen Flächenbereich zu stützen.
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Auf diese Art und Weise weist der Messerhalter 10 für die Unterwasserschneidpelletiervorrichtung bzw. die unter Wasser schneidende Pelletiervorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform den Messerhalterkörper 11 und die Vielzahl an Rippenabschnitten 12 auf, an denen die Messer 30 jeweils verankert sind; in der der Messerhalterkörper 11 das Außenumfangsende 11a aufweist, das sich weiter innerhalb von dem Innenumfangsende 52b des vorragenden Abschnitts 52 der Formplatte 40 befindet, und jeder von den Rippenabschnitten 12 in einer entsprechenden Vielzahl von Positionen vorgesehen ist, die in der Umfangsrichtung in gleichen Intervallen von dem Außenumfangsende 11a des Messerhalterkörpers 11 angeordnet sind, und ragen in der radialen Richtung von dem Innenumfangsende 11a auswärts vor, um sich so von dem Innenumfangsende 52b des vorragenden Abschnitts 52 weiter auswärts zu erstrecken. Mit anderen Worten sind die Rückflächen der Messer 30 an den Rippenabschnitten 12 in engem Kontakt mit der Vorderfläche der Rippenabschnitte 12 verankert. Entsprechend kann der Messerhalter 10 den Spalt zwischen den Gleitflächen 30a der Messer 30 und den vorragenden Abschnitt 52 der Formplatte 40, verglichen mit dem gewöhnlichen bzw. konventionellen Messerhalter, durch ein Verringern eines Verdrehens der Messer 30 verringern, obwohl die Messer 30 an einem Ende gestützt sind; und entsprechend ist es möglich, Harzpellets mit einer vorteilhaften Form ohne Endpellets (tail pellets), Feinstoffen bzw. Feinteilen usw. herzustellen.
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Zusätzlich haben die Rippenabschnitte 12 gemäß dieser Ausführungsform die geneigten Flächen 12b mit dem gleichen Neigungswinkel wie ein Neigungswinkel der Schneidflächen 30b der Messer 30, um stetig mit den Schneidflächen 30b zu sein, und die maximale Breitenabmessung der Rippenabschnitte 12 ist geringer als oder gleich wie die Abmessung der Rückenflächenbreite W der Messer 30; und entsprechend sind die Harzpellets, die durch die Messer 30 geschnitten werden, nicht durch die Rippenabschnitte 12 beeinträchtigt und sammeln sich nicht an, so dass die geschnittenen Harzpellets gleichmäßig aus der Wasserkammer der unter Wasser schneidenden Pelletiervorrichtung zu dem nächsten Stadium durch PCW (Pelletkühlwasser) transportiert werden.
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In der vorangehend genannten Ausführungsform ragen die Rippenabschnitte 12 in der radialen Richtung von dem Außenumfangsende 11a des Messerhalterkörpers 11 nach außen hin vor und haben eine Länge, die sich zu dem Nahbereich eines Mittenbereichs zwischen dem Innenumfangsende 52b und dem Außenumfangsende 52a des vorragenden Abschnitts 52 hin erstreckt; jedoch können die Rippenabschnitte 12 eine Länge haben, die sich zu einer Position des Außenumfangsendes 52a des vorragenden Abschnitts 52 oder zu einer Position in der radialen Richtung weiter außerhalb von dort erstreckt. Die Rippenabschnitte 12, die solch eine Länge aufweisen, können die Messer 30 über eine breite Region bzw. einen Breitenbereich stützen, was es möglich macht, ein Verdrehen der Messer 30 weiter zu verringern.
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In der vorangehend genannten Ausführungsform sind der Messerhalterkörper 11 und die Rippenabschnitte 12 separate Bauteile, die unter Verwendung von Schrauben aneinander festgemacht werden, jedoch als ein integrales Bauteil bzw. eine integrale Komponente unter Verwendung eines Scher- bzw. Spanprozesses oder Schweißens ausgebildet sein kann.
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Wie soweit beschrieben worden ist, sieht die vorliegende Erfindung einen Halter vor, der ein Messer hält, das in einer Unterwasserschneidpelletiervorrichtung verwendet wird, und in der Lage ist, einen Spalt zwischen einer Gleitfläche des Messers und einem vorragenden bzw. vorspringenden Abschnitt einer Formplatte in der Pelletiervorrichtung durch ein Verringern eines Verdrehens des Messers zu reduzieren, um so die Herstellung von Harzpellets mit einer vorteilhaften Form zu ermöglichen.
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Insbesondere sieht die vorliegende Erfindung einen Messerhalter für eine Unterwasserschneidpelletiervorrichtung vor, wobei die Unterwasserschneidpelletiervorrichtung eine Drehwelle; eine Formplatte, die an der Drehwelle verankert ist, und einen ringförmigen vorragenden Abschnitt aufweist, der in eine Richtung parallel zu der Drehwelle weiter als die anderen Abschnitte vorragt, in der eine Vielzahl von Formlöchern in dem vorragenden Abschnitt ausgebildet ist, und ein geschmolzenes Harz von jedem von den Formlöchern extrudiert wird; und den Messerhalter aufweist, der eine Vielzahl von Messern hält, die entlang einer Fläche des vorragenden Abschnitts gleiten und das geschmolzene Harz, das von jedem der Formlöcher extrudiert wird, in einem Kühlwasser schneiden, um die Harzpellets zu erzeugen. Dieser Messerhalter weist folgendes auf: einen Messerhalterkörper mit einem Außenumfangsende, das in der radialen Richtung von einem Innenumfangsende von dem vorspringenden bzw. vorragenden Abschnitt der Formplatte aus weiter einwärts positioniert ist; und eine Vielzahl von Rippenabschnitten, von denen jeder in einer entsprechenden Vielzahl von Positionen vorgesehen ist, welche in der Umfangsrichtung (vorzugsweise in gleichen Intervallen) von dem Außenumfangsende des Messerhalterkörpers angeordnet sind, die in der radialen Richtung von dem Außenumfangsende nach außen hin vorragen und sich von dem Innenumfangsende des vorragenden Abschnitts aus weiter auswärts erstrecken, und an die die Messer in einem Zustand verankert sind, in denen Rückenflächen bzw. Rückflächen der Messer Vorderflächen bzw. Frontflächen der Rippenabschnitte zugewandt sind, welche der Formplatte zugewandt sind.
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Dieser Messerhalter kann einen Spalt zwischen den Gleitflächen der Messer und der Fläche des vorragenden Abschnitts der Formplatte verglichen mit dem konventionellen Messerhalter durch ein Verringern eines Verdrehens der Messer verringern, obwohl jedes von den Messern an einem Ende gestützt ist; und entsprechend ist es möglich, Harzpellets mit einer wünschenswerten Form ohne Endpellets (tail pellets), Feinstoffen bzw. Feinteilen und dergleichen herzustellen.
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Es ist ferner wünschenswert bzw. bevorzugt für jeden von den Rippenabschnitten eine geneigte Fläche mit dem gleichen Neigungswinkel wie ein Neigungswinkel einer Schneidfläche des entsprechenden Messers von diesem zu haben, um kontinuierlich bzw. stetig mit der Schneidfläche zu sein, und für die Rippenabschnitte eine Breitenabmessung bzw. -dimension zu haben, die geringer als oder gleich wie die Breite der Rückenflächen der Messer ist. Die Rippenabschnitte mit solch einer Form wirken sich nicht störend auf die Harzpellets aus, die durch die Messer geschnitten werden, und veranlassen die Harzpellets nicht dazu, sich anzusammeln, um es so den geschnittenen Harzpellets zu ermöglichen, gleichmäßig von der Wasserkammer der Unterwasserschneidpelletiervorrichtung durch PCW (Pelletskühlwasser) zu dem nächsten Stadium bzw. Arbeitsgang transportiert zu werden.
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Es ist ferner wünschenswert für die Rippenabschnitte, in der radialen Richtung von dem Außenumfangsende des Messerhalterkörpers nach außen hin vorzuragen und eine Länge zu haben, die sich zu einer Position von dem Außenumfangsende des vorragenden Abschnitts oder zu einer Position hin zu erstrecken, die in der radialen Richtung von dort aus weiter auswärts ist. Die Rippenabschnitte, die solch eine Länge aufweisen, können die Messer über einen langen Bereich hin stützen, was es möglich macht, ein Verdrehen der Messer weiter zu verringern.
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Es ist ferner wünschenswert für das Messer, das zu jedem von den Rippenabschnitten korrespondiert, an dem Rippenabschnitt in einem Zustand verankert zu werden, der sich entlang der Richtung erstreckt, in der sich der Rippenabschnitt von dem Messerhalterkörper aus erstreckt. Dies macht es für jeden von den Rippenabschnitten möglich, das entsprechende Messer effizient mit einem kleinen Flächenbereich zu stützen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 7-40112 [0002, 0012]
- JP 11-165316 [0009, 0012]