DE112011100209T5

DE112011100209T5 - Bremseinrichtung und Bremsverfahren

Info

Publication number: DE112011100209T5
Application number: DE112011100209T
Authority: DE
Inventors: Yuki Ito
Original assignee: Honda Motor Co Ltd
Current assignee: Honda Motor Co Ltd
Priority date: 2010-01-08
Filing date: 2011-01-06
Publication date: 2012-10-31
Also published as: WO2011083821A1; JPWO2011083821A1; JP5657572B2; CN102686459B; CN102686459A; US20120283926A1; US8838355B2

Abstract

Offenbart ist eine Bremseinrichtung, welche versehen ist mit einem Betätigungsbetrag-Erfassungsmittel (S) zur Erfassung eines Betätigungsbetrags eines Pedals (3); einer Mehrzahl von Systemen von Hydraulikdurchgängen zur Verbindung zwischen einer Mehrzahl von Hydraulikkammern von einem Hauptzylinder vom Tandemtyp (M/C), welcher imstande ist, Hydräulikdrücke durch eine Betätigung des Pedals zu erzeugen, und einer Mehrzahl von Radzylindern (4a, usw.); einer Hydraulikdruckquelle (S/C), welche in die Hydraulikdurchgänge (17a, b) eingebaut ist und imstande ist, einen Hydraulikdruck in den Hydraulikdurchgängen auf der Basis des Betätigungsbetrags zu erzeugen; Absperrventile (MCV1, 2), welche jeweils in jeden von den Hydraulikdurchgängen zwischen den Hauptzylinder und die Hydraulikdruckquelle eingebaut sind; und eine Mehrzahl von Hydraulikdruck-Erfassungsmitteln (P1, 2), die jeweils zum Erfassen eines Hydraulikdrucks in jedem von den Hydraulikdurchgängen dienen. In dem Öffnungsbefehlszustand wird eine erste wechselseitige Diagnose auf der Basis der Hydraulikdrücke, welche durch die Hydraulikdruck-Erfassungsmittel erfasst werden und dem Betätigungsbetrag, welcher von dem Betätigungsbetrag-Erfassungsmittel erfasst wird, und eine zweite wechselseitige Diagnose auf der Basis von den Hydraulikdrücken, welche von einer Mehrzahl von Hydraulikdruck-Erfassungsmitteln erfasst werden, durchgeführt. In dem Schließbefehlszustand werden die ersten und zweiten wechselseitigen Diagnosen durchgeführt. Das Auftreten eines Fehlers wird in den Absperrventilen und einer Mehrzahl von den Hydraulikdruck-Erfassungsmitteln erfasst auf der Basis von Ergebnissen von den ersten und zweiten wechselseitigen Diagnosen in dem Öffnungsbefehlszustand und dem Schließbefehlszustand.

Description

[Technisches Gebiet]
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bremseinrichtung, welche eine Mehrzahl von Systemen von Hydraulikdurchgängen zwischen einem Hauptzylinder vom Tandemtyp und einer Mehrzahl von Radzylindern umfasst.
[Technischer Hintergrund]
Der Hauptzylinder vom Tandemtyp hat eine Mehrzahl von Hydraulikkammern, welche mit einer Mehrzahl von Systemen von Hydraulikdurchgängen mit einer Mehrzahl von Radzylindern verbunden sind. Wenn ein Fahrer ein Bremspedal betätigt, wird ein Hydraulikdruck in einer Mehrzahl von den Hydraulikkammern erzeugt. Der Hydraulikdruck wird unterbrochen, um nicht direkt eine Mehrzahl von den Radzylindern zu betätigen, aber Hydraulikdrücke werden in einer Mehrzahl von Hydraulikkammern von einer Hydraulikdruckquelle unter Berücksichtigung anderer physikalischer Größen zusätzlich zu dem Betätigungsbetrag des Bremspedals erzeugt und betätigen eine Mehrzahl von den Radzylindern. Ein solches Bremssystem wird Back-By-Wire (BBW) genannt und eine Bremseinrichtung für dieses Bremssystem wurde vorgeschlagen (siehe beispielsweise das Patentdokument 1).
[Stand der Technik]
[Patentdokumente]

[Patentdokument 1] JP 2008-143419

OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
[Übersicht der Erfindung]
[Durch die Erfindung zu lösendes Problem]
Bei der herkömmlichen Bremseinrichtung ist ein Hydraulikdruck-Erfassungsmittel vorgesehen, um einen Hydraulikdruck in jedem einer Mehrzahl von Systemen von Hydraulikdurchgängen für eine Fehlerdiagnose zu erfassen. Zusätzlich ist ein Absperrventil in jedes, von einer Mehrzahl von Systemen von Hydraulikdurchgängen eingebaut, um einen in einem Hauptzylinder erzeugten Hydraulikdruck zu Radzylindern zu unterbrechen. Folglich sind in jedes von einer Mehrzahl von Systemen von Hydraulikdurchgängen ein Hydraulikdruck-Erfassungsmittel und ein Absperrventil eingebaut. Hier, wenn das Hydraulikdruck-Erfassungsmittel eine Abnormalität in einem Hydraulikdruck erfasst, kann die Brems-Steuer-/Regeleinheit in der Bremseinrichtung das Auftreten eines Fehlers diagnostizieren. Jedoch kann eine Quelle des Fehlers nicht bestimmt werden und es bestehen Zweifel darüber, ob der Fehler in dem Hydraulikdruck-Erfassungsmittel oder dem Absperrventil ist.
Wenn bestimmt werden kann, dass der Fehler in dem Hydraulikdruck-Erfassungsmittel ist, kann eine geeignete Brems-Steuerung/Regelung vorgesehen werden gemäß dem Fehler in dem Hydraulikdruck-Erfassungsmittel. Wenn bestimmt werden kann, dass der Fehler in dem Absperrventil ist, kann eine geeignete Brems-Steuerung/Regelung vorgesehen werden gemäß dem Fehler im dem Absperrventil.
Die vorliegende Erfindung bezweckt eine Bereitstellung einer Bremseinrichtung und eines Bremsverfahrens, welche in der Lage sind, einen Ausgangspunkt des Fehlers zu spezifizieren.
Die vorliegende Erfindung stellt eine Bremseinrichtung bereit, umfassend:
ein Betätigungsbetrag-Erfassungsmittel zur Erfassung eines Betätigungsbetrags eines Bremspedals;
eine Mehrzahl von Systemen von Hydraulikdurchgängen, welche eine Mehrzahl von Hydraulikkammern von einem Hauptzylinder vom Tandemtyp, welcher imstande ist, Hydraulikdrücke durch eine Betätigung eines Bremspedals durch einen Fahrer zu erzeugen, mit einer Mehrzahl von Radzylindern verbinden;
eine Hydraulikdruckquelle, welche in die Hydraulikdurchgänge eingebaut ist und imstande ist, einen Hydraulikdruck in den Hydraulikdurchgängen zu erzeugen auf der Basis des von dem Betätigungsbetrag-Erfassungsmittel erfassten Betätigungsbetrags;
Absperrventile, welche jeweils in jeden von den Hydraulikdurchgängen zwischen dem Hauptzylinder und der Hydraulikdruckquelle eingebaut sind und in einem Schließbefehlszustand geschlossen sind oder in einem Öffnungsbefehlszustand geöffnet sind;
eine Mehrzahl von Hydraulikdruck-Erfassungsmitteln, von denen jedes dazu dient, einen Hydraulikdruck von jedem von den Hydraulikdurchgängen auf einer Seite von den Radzylindern in Bezug auf die Absperrventile zu erfassen,
dadurch gekennzeichnet, dass:
in dem Öffnungsbefehlszustand eine erste wechselseitige Diagnose auf der Basis von den von den Hydraulikdruck-Erfassungsmitteln erfassten Hydraulikdrücken und einem von dem Betätigungsbetrag-Erfassungsmittel erfassten Betätigungsbetrag, und eine zweite wechselseitige Diagnose, welche auf den Hydraulikdrücken basiert, welche von einer Mehrzahl von den Hydraulikdruck-Erfassungsmitteln erfasst werden, durchgeführt werden, in dem Schließbefehlszustand, die ersten und zweiten wechselseitigen Diagnosen durchgeführt werden, und ein Fehler in den Absperrventilen und einer Mehrzahl von den Hydraulikdruck-Erfassungsmitteln auf der Basis von Ergebnissen von den ersten und zweiten wechselseitigen Diagnosen in dem Schließbefehlszustand und dem Öffnungsbefehlszustand erfasst wird.
Demgemäß, da die ersten und zweiten wechselseitigen Diagnosen in dem Öffnungsbefehlszustand und dem Schließbefehlszustand durchgeführt werden, können eine Differenz in den ersten wechselseitigen Diagnosen zwischen dem Öffnungsbefehlszustand und dem Schließbefehlszustand von dem Absperrventil und die Differenz in den zweiten wechselseitigen Diagnosen zwischen dem Öffnungsbefehlszustand und dem Schließbefehlszustand von dem Absperrventil erfasst werden. Wenn es keine Differenz zwischen dem Öffnungsbefehlszustand und dem Schließbefehlszustand gibt, wenn angenommen wird, dass diese Differenzen durch ein Öffnen und Schließen des Absperrventils auftreten, kann ein Fehler in dem Absperrventil erfasst werden. Zusätzlich, wenn das Ergebnis von der ersten wechselseitigen Diagnose sowohl in dem ersten Öffnungsbefehlszustand als auch in dem Schließbefehlszustand abnormal ist, und wenn das Ergebnis von der zweiten wechselseitigen Diagnose sowohl in dem Öffnungsbefehlszustand als auch in dem Schließbefehlszustand abnormal ist, kann ein Fehler in dem Hydraulikdruck-Erzeugungsmittel erfasst werden. Wie oben beschrieben, kann ein Fehlerausgangspunkt auf der Basis des Ergebnisses von den ersten und zweiten wechselseitigen Diagnosen in dem Öffnungsbefehlszustand und dem Schließbefehlszustand spezifiziert werden.
Zusätzlich wird in der ersten wechselseitigen Diagnose eine Hub-Druck-Charakteristik in einem normalen Zustand zwischen dem Betätigungsbetrag von dem Bremspedal und dem Hydraulikdruck, welcher von dem Hydraulikdruck-Erfassungsmittel erfasst wird, in einem offenen Zustand, in welchem das Absperrventil eigentlich gemäß dem Öffnungsbefehlszustand von dem Absperrventil offen ist, und in einem Schließzustand, in welchem das Absperrventil eigentlich gemäß dem Schließbefehlszustand geschlossen ist, vorher in der Brems-Steuereinheit gespeichert, was eine Diagnose zwischen normal und abnormal auf der Basis der Hub-Druck-Charakteristik in einem normalen Zustand mit einer kleineren Anzahl an Sensoren bereitstellt. Ebenso wird in der zweiten wechselseitigen Diagnose eine Druck-Druck-Charakteristik in einem Normalzustand zwischen einer Mehrzahl von Hydraulikdrücken, welche durch eine Mehrzahl von den Hydraulikdruck-Erfassungsmitteln in dem offenen Zustand erfasst werden, in welchem das Absperrventil eigentlich gemäß dem Öffnungsbefehlszustand von dem Absperrventil offen ist, und in dem Schließzustand, in welchem das Absperrventil eigentlich gemäß dem Schließbefehlszustand geschlossen ist, vorher in der Brems-Steuer-/Regeleinheit gespeichert, was eine Diagnose zwischen normal und abnormal auf der Basis der Druck-Druck-Charakteristik in einem Normalzustand mit einer kleinen Anzahl an Sensoren bereitstellt.
In dieser Erfindung, wenn eines der Ergebnisse von der ersten oder der zweiten Diagnose in dem Öffnungsbefehlszustand und dem Schließbefehlszustand abnormal ist und das andere der Ergebnisse normal ist, wird das Absperrventil als Fehler bestimmt und es ist bevorzugt, dass eine normale Bremskrafteinstell-Steuerung/Regelung von den Radzylindern mit der Hydraulikdruckquelle durchgeführt wird.
Demgemäß, wenn es Abnormalitäten sowohl in den ersten als auch zweiten wechselseitigen Diagnosen gab, kann das Hydraulikdruck-Erfassungsmittel als Fehler bestimmt werden. Da es jedoch eine Abnormalität in einer von den ersten und zweiten wechselseitigen Diagnosen gibt, wird angenommen, dass ein Fehler in einem anderen Abschnitt als dem Hydraulikdruck-Erfassungsmittel auftritt. Folglich wird bestimmt, dass der Fehler in dem Absperrventil auftritt. Wenn das Absperrventil ausgefallen ist, kann es einen Fall geben, wo der Hydraulikdruck nicht unterbrochen werden kann. Da es jedoch auch möglich ist, den Hydraulikdruck zu unterbrechen, welcher erzeugt wird, wenn die Hydraulikdruckquelle einen Hydraulikdruck erzeugt, kann eine allgemeine Bremskraft-Steuerung/Regelung für die Radzylinder durch die Hydraulikdruckquelle durchgeführt werden, so dass eine Charakteristik von dem Produkt gegenüber einem Fehler eine Widerstandsfähigkeit zu haben, gesteigert werden kann. Wie oben beschrieben, selbst wenn ein Fehler auftritt, kann die Bremskraft-Steuerung/Regelung mit der Hydraulikdruckquelle durchgeführt werden, so dass ein steuer-/regelbarer Bereich erweitert werden kann. Folglich kann eine Servoantrieb- oder Bremskrafteinstell-Steuerung/Regelung, welche als eine Bremskraft-Steuerung/Regelung vorgesehen ist, sogar in einem Fall eines Fehlers verwendet werden, was die Produktcharakteristik verbessert, so dass es eine höhere Widerstandsfähigkeit gegenüber einem Fehler gibt.
In der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, dass auf der Basis von den ersten und zweiten wechselseitigen Diagnosen in dem Öffnungsbefehlszustand und dem Schließbefehlszustand erfasst wird, zu welchem einer Mehrzahl von den Systemen ein Ausgefallenes der Absperrventile und der Hydraulikdruck-Erfassungsmittel gehört.
Demgemäß stellt eine Spezifizierung dahingehend, welches System einen Fehler hat, eine Bestimmung eines speziellen Fehlerteils bereit.
In der vorliegenden Erfindung ist ein Bremskraftverteilungsmittel vorgesehen zur Steuerung/Regelung einer Verteilung einer Bremskraft zu einer regenerativen Bremsung durch einen Motor, welcher in der Lage ist, eine erste Achse anzutreiben und die erste Achse zu bremsen, durch die Hydraulikdruckquelle. Die Hydraulikdurchgänge von einer Mehrzahl von den Systemen umfassen ein erstes Hydrauliksystem, um die erste Achse zu bremsen und ein zweites Hydrauliksystem, um eine andere Achse als die erste Achse zu bremsen. Es ist bevorzugt, dass: das Bremskraftverteilungsmittel ein Bremskraftverteilungsverhältnis, welches ein Verhältnis einer Bremsung durch die Hydraulikdruckquelle zu der regenerativen Bremsung ist, in einem normalen Verhältnis hält, wenn ein Fehler in dem Absperrventil und dem Hydraulikdruck-Erfassungsmittel von dem zweiten Hydrauliksystem erfasst wird.
Dies verhindert, dass eine Energiesammelleistung durch eine Regeneration in einem Motor abnimmt.
Zusätzlich ist in der vorliegenden Erfindung ein Bremskraftverteilungsmittel enthalten zur Steuerung/Regelung einer Verteilung einer Bremskraft zu einer regenerativen Bremsung durch einen Motor, welcher in der Lage ist, eine erste Achse anzutreiben und die erste Achse zu bremsen, durch die Hydraulikdruckquelle, und es ist bevorzugt, dass:
die Hydraulikdurchgänge von einer Mehrzahl von den Systemen ein erstes Hydrauliksystem zum Bremsen der ersten Achse und ein zweites Hydrauliksystem zum Bremsen einer anderen Achse als der ersten Achse umfassen, und
das Bremskraftverteilungsmittel ein Bremskraftverteilungsverhältnis erhöht, welches ein Verhältnis von einer Bremsung durch die Hydraulikdruckquelle zu der regenerativen Bremsung ist, wenn ein Fehler in dem Absperrventil und dem Hydraulikdruck-Erfassungsmittel von dem ersten Hydrauliksystem erfasst wird.
Dies kann eine Abnahme einer Bremskraft aufgrund eines Fehlers unterdrücken.
In der vorliegenden Erfindung ist ein Bremskraftverteilungsmittel enthalten zur Steuerung/Regelung einer Verteilung von einer Bremskraft zu einer regenerativen Bremsung durch einen Motor, welcher in der Lage ist, eine erste Achse anzutreiben und die erste Achse zu bremsen, durch die Hydraulikdruckquelle, und es ist bevorzugt, dass:
die Hydraulikdurchgänge von einer Mehrzahl von den Systemen ein erstes Hydrauliksystem zum Bremsen der ersten Achse und ein zweites Hydrauliksystem zum Bremsen einer anderen Achse als der ersten Achse umfassen, und
eine Verteilungs-Steuerung/Regelung der Bremskraft durch das Bremskraftverteilungsmittel verhindert wird und die regenerative Bremsung gestoppt wird, wenn ein Fehler in dem Absperrventil und dem Hydraulikdruck-Erfassungsmittel von dem ersten Hydraulikdrucksystem erfasst wird.
Dementsprechend kann ein Wegfall einer regenerativen Bremsung bei einem Fehler das Bremssystem der Bremskraft-Steuerung/Regelung vereinfachen und stellt ein einfaches Design der Brems-Steuerung/Regelung unter einem ausfallsicheren Konzept bereit.
In der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, dass ein erstes Alarmierungssmittel zur Ausgabe eines ersten Alarms, wenn ein Fehler in dem Absperrventil erfasst wird, und ein zweites Alarmierungsmittel zur Ausgabe eines zweiten Alarms, welcher von dem ersten Alarm durch einen Fahrer unterscheidbar ist, wenn ein Fehler in dem Hydraulikdruck-Erfassungsmittel erfasst wird, vorgesehen sind.
Dementsprechend kann nicht nur ein Fahrer, sondern auch ein Wartungsmonteur wissen, ob der Fehler in dem Absperrventil oder dem Hydraulikdruck-Erfassungsmittel auftritt. Für die Wartung kann die Fehlerstelle leicht spezifiziert werden. Zusätzlich reicht es aus, dass, der erste und der zweite Alarm voneinander unterscheidbar sind. Beispielsweise können verschiedene Töne, welche hohe und niedrige Frequenzen haben, Alarmlampen, welche verschiedene Farben haben, verschiedene Arten von Vibrationen an Teilen oder Stellen, welche in Schwingung zu setzen sind, wie zum Beispiel ein Sitzgurt, ein Sitz und ein Pedal, verwendet werden.
Zusätzlich ist die vorliegende Erfindung ein Bremsverfahren in einer Bremseinrichtung, umfassend:
ein Betätigungsbetrag-Erfassungsmittel zur Erfassung eines Betätigungsbetrags eines Bremspedals;
eine Mehrzahl von Systemen von Hydraulikdurchgängen zur Verbindung zwischen einem Hauptzylinder vom Tandemtyp und einer Mehrzahl von Radzylindern;
eine Hydraulikdruckquelle, welche imstande ist, einen Hydraulikdruck in den Hydraulikdurchgängen zu erzeugen;
Absperrventile, welche jeweils in jeden von den Hydraulikdurchgängen zwischen dem Hauptzylinder und der Hydraulikdruckquelle eingebaut sind, welche in einem Öffnungsbefehlszustand öffnen und in einem Schließbefehlszustand schließen; und
eine Mehrzahl von Hydraulikdruck-Erfassungsmitteln, von denen jedes zum Erfassen eines Hydraulikdrucks von jedem von den Hydraulikdurchgängen auf einer Seite von den Radzylindern in Bezug auf die Absperrventile dient,
dadurch gekennzeichnet, dass:
eine erste wechselseitige Diagnose basierend auf einem Hydraulikdruck, welcher von dem Hydraulikdruck-Erfassungsmittel erfasst wird, und dem Betätigungsbetrag, welcher von den Betätigungsbetrag-Erfassungsmitteln erfasst wird, und eine zweite wechselseitige Diagnose basierend auf den Hydraulikdruck-Erfassungsmitteln, in dem Öffnungsbefehlszustand durchgeführt werden, die ersten und zweiten wechselseitigen Diagnosen in dem Schließbefehlszustand durchgeführt werden, und ein Fehler in den Absperrventilen und den Hydraulikdruck-Erfassungsmitteln erfasst wird auf der Basis von der ersten wechselseitigen Diagnose und der zweiten wechselseitigen Diagnose in dem Öffnungsbefehlszustand und dem Schließbefehlszustand.
Demgemäß, da die ersten und zweiten wechselseitigen Diagnosen in dem Öffnungsbefehlszustand und dem Schließbefehlszustand von dem Absperrventil durchgeführt werden, kann die Differenz in der ersten wechselseitigen Diagnose in dem Öffnungsbefehlszustand und dem Schließbefehlszustand von dem Absperrventil und die Differenz in der zweiten wechselseitigen Diagnose in dem Öffnungsbefehlszustand und dem Schließbefehlszustand von dem Absperrventil erfasst werden. Diese Differenzen können durch das Öffnen und Schließen der Absperrventile auftreten, aber wenn keine Differenz zwischen dem Öffnungsbefehlszustand und dem Schließbefehlszustand von dem Absperrventil auftritt, kann ein Fehler von dem Absperrventil erfasst werden. Zusätzlich, wenn das Ergebnis von der ersten wechselseitigen Diagnose sowohl in dem Öffnungsbefehlszustand als auch in dem Schließbefehlszustand abnormal ist, und wenn das Ergebnis von der zweiten wechselseitigen Diagnose sowohl in dem Öffnungsbefehlszustand als auch in dem Schließbefehlszustand abnormal ist, kann ein Fehler in dem Hydraulikdruck-Erfassungsmittel erfasst werden. Wie oben beschrieben, kann ein Fehler-Entstehungsort bzw. Ausgangspunkt auf der Basis des Ergebnisses von den ersten und zweiten wechselseitigen Diagnosen in dem Öffnungsbefehlszustand und dem Schließbefehlszustand spezifiziert werden.
[Vorteilhafter Effekt der vorliegenden Erfindung]
Gemäß der vorliegenden Erfindung sind die Bremseinrichtung und das Bremsverfahren vorgesehen, welche in der Lage sind, einen Fehlerentstehungsort zu spezifizieren.
KURZE BESCHREIBUNG VON ZEICHNUNGEN
1 ist eine Strukturzeichnung von einem Fahrzeug, in welches eine Bremseinrichtung gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung eingebaut ist.
2 ist eine Strukturzeichnung von der Bremseinrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
3 ist ein Flussdiagramm eines Bremsverfahrens, welches in der Bremseinrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung durchgeführt wird.
In 4 ist 4(a) ein Diagramm, welches einen Grundzug der ersten wechselseitigen Diagnose basierend auf einem von dem Hydraulikdruck-Erfassungsmittel erfassten Hydraulikdruck und einem von dem Betätigungsbetrag-Erfassungsmittel erfassten Betätigungsbetrag während eines Öffnungsbefehlszustands von Absperrventilen veranschaulicht, 4(b) ist ein Diagramm, welches einen Grundzug von der zweiten wechselseitigen Diagnose basierend auf dem von einer Mehrzahl von Hydraulikdruck-Erfassungsmitteln während des Öffnungsbefehlszustands von dem Absperrventil erfassten Hydraulikdruck basiert. 4(c) ist ein Diagramm, welches einen Grundzug von der ersten wechselseitigen Diagnose während des Schließbefehlszustands von dem Absperrventil veranschaulicht, und 4(d) ist ein Diagramm, welches einen Grundzug der zweiten wechselseitigen Diagnose während des Schließbefehlszustands von dem Absperrventil veranschaulicht.
5 zeigt eine Fehlererfassung in dem Hydraulikdruck-Erfassungsmittel gemäß einer ersten Ausführungsform, wobei 5(a) ein Diagramm ist, welches ein Ergebnis von der ersten wechselseitigen Diagnose während des Öffnungsbefehlszustands von dem Absperrventil veranschaulicht; 5(b) ein Diagramm ist, welches ein Ergebnis der zweiten wechselseitigen Diagnose während des Öffnungsbefehlszustands von dem Absperrventil veranschaulicht; 5(c) ein Diagramm ist, welches ein Ergebnis der ersten wechselseitigen Diagnose während des Schließbefehlszustands von dem Absperrventil veranschaulicht; und 5(d) ein Diagramm ist, welches ein Ergebnis von der zweiten wechselseitigen Diagnose während des Schließbefehlszustands von dem Absperrventil veranschaulicht.
6 zeigt einen Blockierfehler beim Öffnen des Absperrventils gemäß einer zweiten Ausführungsform, wobei 6(a) ein Diagramm ist, welches ein Ergebnis der ersten wechselseitigen Diagnose während des Öffnungsbefehlszustands von dem Absperrventil veranschaulicht; 6(b) ein Diagramm ist, welches ein Ergebnis einer zweiten wechselseitigen Diagnose während des Öffnungsbefehlszustands von dem Absperrventil veranschaulicht; 6(c) ein Diagramm ist, welches ein Ergebnis der ersten wechselseitigen Diagnose während des Schließbefehlszustands von dem Absperrventil veranschaulicht; und 6(d) ein Diagramm ist, welches ein Ergebnis von der zweiten wechselseitigen Diagnose während des Schließbefehlszustands von dem Absperrventil veranschaulicht.
7 zeigt einen Blockierfehler beim Schließen des Absperrventils gemäß einer dritten Ausführungsform, wobei 7(a) ein Diagramm ist, welches ein Ergebnis von der ersten wechselseitigen Diagnose während des Öffnungsbefehlszustands von dem Absperrventil veranschaulicht; 7(b) ein Diagramm ist, welches ein Ergebnis von der zweiten wechselseitigen Diagnose während des Öffnungsbefehlszustands von dem Absperrventil veranschaulicht; 7(c) ein Diagramm ist, welches ein Ergebnis von der ersten wechselseitigen Diagnose während des Schließbefehlszustands von dem Absperrventil veranschaulicht; und 7(d) ein Diagramm ist, welches ein Ergebnis von der zweiten wechselseitigen Diagnose während des Schließbefehlszustands von dem Absperrventil veranschaulicht.
ART UND WEISE ZUR DURCHFÜHRUNG DER ERFINDUNG
Als Nächstes werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf Zeichnungen detailliert beschrieben. In jeder Zeichnung sind gemeinsame Teile mit den selben Referenzen bezeichnet und dementsprechend wird eine doppelte Beschreibung unterlassen.
1 ist eine Strukturzeichnung, welche eine Konfiguration von einem Fahrzeug 1 veranschaulicht, in welches eine Bremseinrichtung (Körper) 2 eingebaut ist. Das Fahrzeug 1 hat vier Räder 10. Zwei Vorderräder 10 sind mit einer Achse (erste Achse) 8a verbunden und zwei Hinterräder 10 sind mit einer Achse (zweite Achse 8b) verbunden. Die Achse (erste Achse) 8a erhält eine Antriebskraft, welche von einer Maschine 5 oder/und einem Motor (elektrisch drehende Maschine) 6 erzeugt wird, durch ein Getriebe 7, und überträgt die Antriebskraft zu den zwei Vorderrädern 10, um die zwei Vorderräder 10 zu drehen. Zusätzlich überträgt die Achse (erste Achse) 8a eine Rotationsenergie (kinetische Energie) von den zwei Vorderrädern 10 zu dem Getriebe 7 als eine regenerative Energie als kinetische Energie, welche ferner zu dem Motor (elektrisch rotierende Maschine) 6 übertragen wird. In dem Motor (elektrisch rotierende Maschine) 6 wird die regenerative Energie, das heißt die kinetische Energie, in elektrische Energie umgewandelt, welche in einer Batterie 9 gespeichert wird, was dazu dient, die zwei Vorderräder 10 zu bremsen. Anders ausgedrückt können die zwei Vorderräder 10 und die Achse (erste Achse) 8a durch regeneratives Bremsen mit dem Motor (elektrisch rotierende Maschine) 6 gebremst werden. Die regenerative Energie, welche in der Batterie 9 gespeichert ist, wird verwendet, während der Motor (elektrisch rotierende Maschine) 6 die Antriebskraft erzeugt.
Andererseits überträgt die Achse (zweite Achse) 8b nicht die Antriebskraft von dem Motor (elektrisch rotierende Maschine) 6 usw. zu den zwei Hinterrädern 10 und überträgt keine regenerative Energie von den zwei Hinterrädern 10 zu dem Motor (elektrisch rotierende Maschine) 6. Zusätzlich ist die Anzahl der Achse (zweite Achse) 8b nicht auf eine begrenzt, wie in 1 gezeigt ist, sondern kann für jedes von zwei Rädern eingebaut sein, das heißt insgesamt können zwei Achsen eingebaut sein.
Die vier Räder 10 sind jeweils mit Radzylindern 4a, 4b, 4c, 4d versehen. Der Radzylinder 4a ist mit einer Bremseinrichtung (Körper) 2 mit einem Hydraulikdurchgang 19a (erstes Hydrauliksystem) verbunden, so dass dann, wenn ein Hydraulikdruck von dem Radzylinder 4a erhöht wird, dies den Radzylinder 4a betätigt, um das entsprechende Rad 10 zu bremsen. In ähnlicher Weise ist der Radzylinder 4b mit dem Hydraulikdurchgang (erstes Hydrauliksystem) 19b verbunden, so dass dann, wenn ein Hydraulikdruck von dem Radzylinder 4b durch den Hydraulikdurchgang 19b von der Bremseinrichtung (Körper) 2 erhöht wird, dies den Radzylinder 4b betätigt, um das entsprechende Rad 10 zu bremsen. Der Radzylinder 4c ist auch mit der Bremseinrichtung (Körper) 2 mit dem Hydraulikdurchgang 19c (zweites Hydrauliksystem) verbunden, so dass dann, wenn ein Hydraulikdruck von dem Radzylinder 4c durch den Hydraulikdurchgang 19c (zweites Hydrauliksystem) von der Bremseinrichtung (Körper) erhöht wird, dies den Radzylinder 4c betätigt, um das entsprechende Rad 10 zu bremsen. Der Radzylinder 4d ist auch mit der Bremseinrichtung (Körper) 2 mit dem Hydraulikdurchgang 19d (zweites Hydrauliksystem) verbunden, so dass dann, wenn ein Hydraulikdruck von dem Radzylinder 4d durch den Hydraulikdurchgang 19d (zweites Hydrauliksystem) von der Bremseinrichtung (Körper) erhöht wird, dies den Radzylinder 4d betätigt, um das entsprechende Rad 10 zu bremsen. Insbesondere können die vier Räder 10 und die Achsen 8a, 8b durch eine Bremskraft gebremst werden, welche mit der Bremseinrichtung (Körper) 2 und den Radzylindern 4a, 4b, 4c, 4d erzeugt wird.
Die zwei Vorderräder 10 und die Achsen (erste Achse) 8a werden einer Brems-Steuerung/Regelung unterzogen; durch zwei Steuer-/Regelverfahren mit einer Bremskraft, das heißt, der regenerativen Bremsung mit dem Motor (elektrisch rotierende Maschine) 6 und einer Bremskraft, welche mit den Radzylindern 4a, 4b erzeugt wird. Diese Brems-Steuerung/Regelung wird durch die Bremseinrichtung (Körper) 2 durchgeführt. Insbesondere ist die Steuerung/Regelung beispielsweise eine Änderung eines Verteilungsverhältnisses von der Bremskraft zwischen der regenerativen Bremsung und der Bremskraft durch die Radzylinder 4a, 4b und ein Stopp der regenerativen Bremsung.
Die Bremseinrichtung (Körper) 2 ist mit dem Bremspedal 3 versehen, welches durch einen Fahrer betätigt wird. Das Bremspedal 3 dient als ein Eingabemittel für die Bremseinrichtung (Körper) 2, und die Radzylinder 4a, 4b, 4c, 4d dienen als Ausgabemittel.
2 veranschaulicht eine Strukturansicht von der Bremseinrichtung (Körper) 2 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Es ist anzumerken, dass der Bequemlichkeit halber eine Ansicht von 2 nicht auf die Bremseinrichtung (Körper) beschränkt ist, sondern die gesamte Bremseinrichtung als die Bremseinrichtung 2 zeigt. Insbesondere umfasst die Bremseinrichtung (Körper) 2 das Bremspedal 3, die Radzylinder 4a, 4b, 4c, 4d und die Hydraulikdurchgänge 19a, 19b, 19c, 19d. Zusätzlich umfasst die Bremseinrichtung (Körper) 2 einen Hubsensor (Betätigungsbetrag-Erfassungsmittel) S, um einen Betätigungsbetrag von dem Bremspedal 3 zu erfassen, einen Hauptzylinder vom Tandemtyp M/C, um einen Hydraulikdruck gemäß einer Betätigung des Bremspedals 3 durch den Fahrer zu erzeugen, Hydraulikdurchgänge 17a-18a-19a, 17a-18a-19b in dem ersten Hydrauliksystem zur Verbindung zwischen einer ersten Hydraulikkammer 24 von dem Hauptzylinder M/C und einer Mehrzahl von Radzylindern 4a, 4b, und Hydraulikdurchgänge 17b-18b-19c, 17b-18b-19d in dem zweiten Hydrauliksystem zur Verbindung zwischen der Hydraulikkammer 26 von dem Hauptzylinder M/C und einer Mehrzahl von Radzylindern 4c, 4d.
Zusätzlich umfasst die Bremseinrichtung (Körper) 2 einen Nehmerzylinder (Hydraulikenergiequelle) S/C. Der Nehmerzylinder S/C ist an/auf den Hydraulikdurchgängen 17a-18a von dem ersten Hydrauliksystem und den Hydraulikdurchgängen 17b-18b von dem zweiten Hydrauliksystem angeordnet. Der Nehmerzylinder S/C kann Hydraulikdrücke erhöhen von dem Hydraulikdurchgang 18a von dem ersten Hydrauliksystem und dem Hydraulikdurchgang 18b von dem zweiten Hydrauliksystem auf der Basis eines Betätigungsbetrags des Bremspedals 3, welcher durch den Hubsensor S erfasst wird.
Zusätzlich umfasst die Bremseinrichtung (Körper) 2 ein Hauptrennventil (Sperrventil: normal offen) MCV1, MCV2. Das Haupttrennventil MCV1 ist an dem Hydraulikdurchgang 17b von dem zweiten Hydrauliksystem zwischen der ersten Hydraulikkammer 26 von dem Hauptzylinder M/C und einer ersten Hydraulikkammer 66 von dem Nehmerzylinder S/C angeordnet. Das Haupttrennventil MCV2 ist an dem Hydraulikdurchgang 17a von dem ersten Hydrauliksystem zwischen einer zweiten Hydraulikkammer 24 von dem Hauptzylinder M/C und einer zweiten Hydraulikkammer 64 von dem Nehmerzylinder S/C angeordnet. Die Haupttrennventile MCV1, MCV2 sind derart konfiguriert, dass sie in einem Schließbefehlszustand geschlossen werden, wenn ein Schließbefehl von der Brems-Steuer-/Regeleinheit 11 empfangen wird, und dass sie in einem Öffnungsbefehlszustand geöffnet werden, wenn ein Öffnungsbefehl von der Brems-Steuer-/Regeleinheit 11 empfangen wird.
Die Bremseinrichtung (Körper) 2 umfasst zusätzlich P-Sensoren (Drucksensor, Hydraulikdruck-Erfassungsmittel) P1, P2. Der P-Sensor P1 ist auf einer Seite von den Radzylindern 4c, 4d in Bezug auf das Haupttrennventil MCV1 an dem Hydraulikdurchgang (zweites Hydrauliksystem) 17b angeordnet. Der P-Sensor P1 kann einen Hydraulikdruck auf einer Seite von den Radzylindern 4c, 4d in Bezug auf das Haupttrennventil MCV1 an dem Hydraulikdurchgang (zweites Hydrauliksystem) 17b erfassen (messen). Der P-Sensor P2 ist auf einer Seite von den Radzylindern 4a, 4b in Bezug auf das Haupttrennventil MCV2 an dem Hydraulikdurchgang (erstes Hydrauliksystem) 17a angeordnet. Der P-Sensor P2 kann einen Hydraulikdruck auf einer Seite von den Radzylindern 4a, 4b in Bezug auf das Haupttrennventil MCV2 an dem Hydraulikdurchgang (erstes Hydrauliksystem) 17a erfassen (messen).
Zusätzlich umfasst die Bremseinrichtung (Körper) 2 als andere Hauptkomponenten einen Hubsimulator S/S, eine Fahrzeugstabilitätsunterstützungseinrichtung VSA und eine Brems-Steuer-/Regeleinheit 11.
Der Hubsimulator S/S ist an dem Hydraulikdurchgang 17a von dem ersten Hydrauliksystem auf einer Seite von dem Hauptzylinder M/C in Bezug auf das Haupttrennventil MCV2 angeordnet. Der Hubsimulator S/S kann ein Bremsfluid aufnehmen, welches durch die zweite Hydraulikkammer 24 von dem Hauptzylinder M/C zugeführt wird.
Die Fahrzeugstabilitätsunterstützungseinrichtung VSA ist zwischen dem Nehmerzylinder S/C und den Radzylindern 4a, 4b, 4c, 4d angeordnet und ferner zwischen dem Hydraulikdurchgang 18a von dem ersten Hydrauliksystem und den Hydraulikdurchgängen 19a, 19b. Zusätzlich ist die Fahrzeugstabilitätsunterstützungseinrichtung VSA zwischen dem Hydraulikdurchgang 18b von dem zweiten Hydrauliksystem und den Hydraulikdurchgängen 19c, 19d angeordnet.
Die Brems-Steuer-/Regeleinheit 11 umfasst ein Zustandsbestimmungsmittel 12, ein Bremskraftverteilungsmittel 13, ein erstes Alarmierungsmittel 14 und ein zweites Alarmierungsmittel 15. Das Zustandsbestimmungsmittel 12 bestimmt einen Status eines Fehlers, das heißt, was eine Fehlerquelle ist und welche Art von Fehler der Fehler ist. Das Bremskraftverteilungsmittel 13 führt eine Steuerung/Regelung durch, wie z. B. ein Verteilungsverhältnis von einer Bremskraft zwischen der Bremskraft durch ein regeneratives Bremsen und der Bremskraft durch die Radzylinder 4a, 4b zu verändern oder das regenerative Bremsen zu stoppen. Das erste Alarmierungsmittel 14 gibt einen ersten Alarm aus, wenn das Zustandsbestimmungsmittel 12 einen Fehler von den Haupttrennventilen MCV1, MCV2 erfasst. Das zweite Alarmierungsmittel 15 gibt einen zweiten Alarm aus, wenn das Zustandsbestimmungsmittel 12 einen Fehler von den P-Sensoren P1, P2 erfasst. Die ersten und zweiten Alarme werden verwendet, welche für den Fahrer unterscheidbar sind.
Der Hauptzylinder M/C umfasst einen zweiten Kolben 22 und einen ersten Kolben 23, welche verschiebbar in einen Zylinder 21 einzusetzen sind. Eine zweite Rückstellfeder 25 ist in einer zweiten Hydraulikkammer 24 angeordnet, welche vor dem zweiten Kolben 22 abgeteilt ist. Eine erste Rückstellfeder 27 ist in einer ersten Hydraulikkammer 26 angeordnet, welche vor dem ersten Kolben 23 abgeteilt ist. Ein hinteres Ende von dem zweiten Kolben 22 ist mit dem Bremspedal 3 durch eine Druckstange 28 verbunden. Wenn der Fahrer das Bremspedal 3 drückt, bewegen sich der erste Kolben 23 und der zweite Kolben 22 vorwärts, was einen Bremshydraulikdruck in der ersten Hydraulikkammer 26 und der Hydraulikkammer 24 erzeugt.
Eine zweite Rückkammer 31 ist zwischen einer Topfmanschette 29 und einer Topfmanschette 30 von dem zweiten Kolben 22 ausgebildet. Eine erste Rückkammer 34 ist zwischen einer Kopfmanschette 32 und einer Kopfmanschette 33 von dem ersten Kolben 23 ausgebildet. In dem Zylinder 21 ausgebildet sind ein Zuführanschluss 35a, welcher mit der zweiten Rückkammer 31 zu einer Vorderseite hin von der Rückseite davon in Verbindung steht, ein Entlastungsanschluss 36a, welcher eine Öffnung zu der zweiten Hydraulikkammer 24 hin unmittelbar vor der Kopfmanschette 29 hat, ein Abgabeanschluss 37a, welcher eine Öffnung zu der zweiten Hydraulikkammer 24 hin hat, ein Zufuhranschluss 35b, welcher mit der ersten Rückkammer 34 in Verbindung steht, ein Entlastungsanschluss 36b, welcher eine Öffnung zu der ersten Hydraulikkammer 26 hin unmittelbar vor der Topfmanschette 32 hat, und ein Abgabeanschluss 37b, welcher eine Öffnung zu der ersten Hydraulikkammer 26 hin hat. Der Zufuhranschluss 35a ist mit dem Entlastungsanschluss 36a verbunden und steht mit einem Vorratsbehälter 16 in Verbindung. Der Zufuhranschluss 35b ist mit dem Entlastungsanschluss 36b verbunden und steht mit dem Vorratsbehälter 16 in Verbindung. Mit dem Ausgangsanschluss 37a ist ein Hydraulikdurchgang (erstes Hydrauliksystem) 17a verbunden. Mit einem Ausgangsanschluss 34b ist der Hydraulikdurchgang (zweites Hydrauliksystem) 17b verbunden.
Der Hubsimulator S/S hat einen niedrigen Anstiegsgradienten von einer Pedalreaktionskraft in einem früheren Stadium eines Drückens des Bremspedals 3 und einen hohen Anstiegsgradienten von der Pedalreaktionskraft in einem späteren Stadium eines Drückens des Bremspedals 3, um ein Pedalgefühl zu erhöhen, wobei der Kolben 42 durch eine zweite Rückstellfeder 44 betätigt wird, welche eine niedrige Federkonstante hat, und eine erste Rückstellfeder 43, welche eine höhere Federkonstante hat, welche in Reihe angeordnet sind. Auf einer entgegengesetzten Seite von der zweiten Rückstellfeder 44 in Bezug auf den Kolben 42 ist die Hydraulikkammer 46 abgeteilt. Die Hydraulikkammer 46 ist mit dem Hydraulikdurchgang (erstes Hydrauliksystem) 17a durch ein Absperrventil (normalerweise geschlossen) 47 verbunden. Parallel zu dem Absperrventil (normalerweise geschlossen) 47 ist ein Rückschlagventil 48 angeschlossen, welches es dem Bremsfluid ermöglicht, von der Hydraulikkammer 46 zu dem Hydraulikdurchgang (erstes Hydrauliksystem) 17a zu strömen, aber es nicht ermöglicht, dass die Bremsflüssigkeit in entgegengesetzter Richtung strömt. Zusätzlich ist der Kolben 42 mit einer Topfmanschette 45 versehen, was verhindert, dass das Bremsfluid von der Seite der Hydraulikkammer 46 durch die Topfmanschette 45 ausläuft.
Der Nehmerzylinder S/C ist mit einem zweiten Kolben 62 und einem ersten Kolben 63 versehen, welche verschiebbar in einen Zylinder 61 eingesetzt sind. Eine zweite Rückstellfeder 65 ist in einer zweiten Hydraulikkammer 64 angeordnet, welche vor dem zweiten Kolben 62 abgeteilt ist. Eine erste Rückstellfeder 67 ist in einer ersten Hydraulikkammer 66 angeordnet, welche vor dem ersten Kolben 63 abgeteilt ist. Ein hinteres Ende von dem zweiten Kolben 62 ist mit einem Motor (elektrisch rotierende Maschine) 51 durch eine Schubstange 68, einen Kugelgewindemechanismus 54, einen Untersetzungsmechanismus 53 und ein Zahnrad 52 verbunden. Wenn der Motor (elektrisch rotierende Maschine) 51 gemäß einer Brems-Steuerung/Regelung durch die Brems-Steuer-/Regeleinheit 11 rotiert, bewegen sich die Schubstange 68, der erste Kolben 63, der zweite Kolben 62 nach vorne, was einen Bremshydraulikdruck in der ersten Hydraulikkammer 66 und der zweiten Hydraulikkammer 64 erzeugt.
Eine zweite Rückkammer 71 ist zwischen einer Topfmanschette 69 und einer Topfmanschette 70 von dem zweiten Kolben 62 ausgebildet. Eine erste Rückkammer 74 ist zwischen einer Topfmanschette 72 und einer Topfmanschette 73 von dem ersten Kolben 63 ausgebildet. Eine dritte Rückkammer 56 ist zwischen der Topfmanschette 73 und der Topfmanschette 55 von dem ersten Kolben 63 ausgebildet. In dem Zylinder 61 ausgebildet sind ein Zufuhranschluss 75a, welcher in einer Richtung zu einer Vorderseite von der Rückseite davon mit der zweiten Rückkammer 71 in Verbindung steht, ein Entlastungsanschluss 76a, welcher unmittelbar vor der Topfmanschette 69 eine Öffnung zu der zweiten Hydraulikkammer 64 hin hat, ein Ausgangsanschluss 77a, welcher eine Öffnung zu der zweiten Hydraulikkammer 64 hin hat, ein Rücklaufanschluss 57, welcher mit einer dritten Rückkammer 56 in Verbindung steht, ein Zufuhranschluss 57b, welcher mit der ersten Rückkammer 74 in Verbindung steht, ein Entlastungsanschluss 76b, welcher eine Öffnung zu der ersten Hydraulikkammer 66 hin unmittelbar vor der Topfmanschette 72 hat, und ein Ausgangsanschluss 77b, welcher eine Öffnung zu der ersten Hydraulikkammer 66 hin hat. Der Zufuhranschluss 75a ist mit dem Entlastungsanschluss 76a verbunden und steht mit dem Hydraulikdurchgang (erstes Hydrauliksystem) 17a in Verbindung. Der Zufuhranschluss 75b ist mit dem Entlastungsanschluss 76b verbunden und steht mit dem Hydraulikdurchgang (zweites Hydrauliksystem) 17b in Verbindung. Der Rücklaufanschluss 57 ist mit dem Vorratsbehälter 16 durch das Rückschlagventil 58 und den Hydraulikdurchgang 59 verbunden. Mit dem Ausgangsanschluss 77a ist der Hydraulikdurchgang (erstes Hydrauliksystem) 18a verbunden. Mit dem Ausgangsanschluss 77b ist der Hydraulikdurchgang (zweites Hydrauliksystem) 18b verbunden.
In einem derartig abnormalen Zustand, dass der Nehmerzylinder S/C funktionsunfähig wird, betätigt ein von der zweiten Hydraulikkammer 24 von dem Hauptzylinder M/C erzeugter Bremsdruck, welcher durch die zweite Hydraulikkammer 64 von dem Nehmerzylinder S/C passiert, die Radzylinder 4a, 4b von dem ersten Hydrauliksystem, und ein durch die erste Hydraulikkammer 26 von dem Hauptzylinder M/C erzeugter Bremsdruck, welcher durch die erste Hydraulikkammer 66 von dem Nehmerzylinder S/C passiert, betätigt die Radzylinder 4c, 4d von dem zweiten Hydrauliksystem. In diesem Fall, wenn die Hydraulikdurchgänge (zweites Hydrauliksystem) 18b, 19c, 19d, welche die erste Hydraulikkammer 66 von dem Nehmerzylinder S/C und die Radzylinder 4c und 4d von dem zweiten Hydrauliksystem verbinden, fehlerhaft sind, ist ein Hydraulikdruck von der ersten Hydraulikkammer 66 verloren, so dass sich der erste Kolben 63 zu dem zweiten Kolben 62 nach vorne bewegen wird, sich ein Volumen von der zweiten Hydraulikkammer 64 ausdehnen wird, was eine Abnahme eines Bremsdrucks bewirken kann, welcher den Radzylindern 4a, 4b von dem ersten Hydrauliksystem zugeführt wird. Jedoch begrenzt ein Begrenzungsmittel 78 die maximalen und minimalen Abstände zwischen dem ersten Kolben 63 und dem zweiten Kolben 62 und ein Begrenzungsmittel 79 begrenzt einen Verschiebebereich von dem ersten Kolben 63, was verhindert, dass sich das Volumen von der zweiten Hydraulikkammer 64 ausdehnt, selbst wenn der Hydraulikdruck von der ersten Hydraulikkammer 66 verloren ist. Dies betätigt sicher die Radzylinder 4a, 4b von dem ersten Hydrauliksystem, um die Bremskraft sicherzustellen.
In der Fahrzeugstabilitätsunterstützungseinrichtung VSA ist eine Konfiguration von dem ersten Hydrauliksystem von dem Hydraulikdurchgang 18a zu den Hydraulikdurchgängen 19a, 19b dieselbe wie die von dem zweiten Hydrauliksystem von dem Hydraulikdurchgang 18b zu den Hydraulikdurchgängen 19c, 19d. Um dies leichter verständlich zu machen, werden Komponenten in dem ersten Hydrauliksystem von der Fahrzeugstabilitätsunterstützungseinrichtung VSA mit den selben Referenzen für die entsprechenden Komponenten in dem zweiten Hydrauliksystem bezeichnet. Das erste Hydrauliksystem von dem Hydraulikdurchgang 18a zu den Hydraulikdurchgängen 19a, 19b wird für die nachfolgende Beschreibung erläutert.
Die Fahrzeugstabilitätsunterstützungseinrichtung VSA umfasst einen Hydraulikdurchgang 81 und einen Hydraulikdurchgang 82, welche in Bezug auf die Radzylinder 4a, 4b (4c, 4d) gemeinsam sind. Die Fahrzeugstabilitätsunterstützungseinrichtung VSA umfasst ferner:
ein geregeltes Ventil (regular valve) (normalerweise offen) 83, umfassend ein normalerweise offenes Solenoidventil, welches zwischen dem Hydraulikdurchgang 18a (18b) und dem Hydraulikdurchgang 81 angeordnet ist, welches einen variablen Öffnungswinkel hat,
ein Rückschlagventil 91, welches parallel zu dem geregelten Ventil. (normalerweise offen) 83 angeordnet ist, welches es erlaubt, dass Bremsfluid zu einer Seite von dem Hydraulikdurchgang 81 von dem Hydraulikdurchgang 18a (18b) strömt,
ein Hinein-Ventil (in valve) (normalerweise offen) 85, welches ein Solenoidventil vom normalerweise offenen Typ umfasst, welches zwischen dem Hydraulikdurchgang 81 und dem Hydraulikdurchgang 19a (19b) angeordnet ist,
ein Rückschlagventil 93, welches parallel zu dem Hinein-Ventil 85 angeordnet ist, welches es ermöglicht, das Bremsfluid von einer Seite von dem Hydraulikdurchgang 19a (19d) zu einer Seite von dem Hydraulikdurchgang 81 strömt,
ein Hinein-Ventil (normalerweise offen) 84, welches ein Solenoidventil vom normalerweise offenen Typ umfasst, welches zwischen dem Hydraulikdurchgang, 81 und dem Hydraulikdurchgang 19b (19c) angeordnet ist,
ein Rückschlagventil 91, welches parallel zu dem Hinein-Ventil (normalerweise offen) 84 angeordnet ist, welches es ermöglicht, dass das Bremsfluid zu einer Seite von dem Hydraulikdurchgang 81 von einer Seite von dem Hydraulikdurchgang 19b (19c) strömt,
ein Heraus-Ventil (out valve) (normalerweise geschlossen) 86, welches zwischen dem Hydraulikdurchgang 19a (19d) und dem Hydraulikdurchgang 82 angeordnet ist, welches ein Solenoidventil vom normalerweise geschlossenen Typ umfasst,
ein Heraus-Ventil (normalerweise geschlossen) 87, welches ein Solenoidventil vom normalerweise geschlossenen Typ umfasst, welches zwischen dem Hydraulikdurchgang 19b (19c) und dem Hydraulikdurchgang 82 angeordnet ist,
einen Vorratsbehälter 89, welcher mit einem Hydraulikdurchgang 82 verbunden ist,
ein Rückschlagventil 94, welches zwischen dem Hydraulikdurchgang 82 und dem Hydraulikdurchgang 81 angeordnet ist, um zu ermöglichen, dass das Bremsfluid von der Seite des Hydraulikdurchgangs 82 zu der Seite des Hydraulikdurchgangs 81 strömt,
eine Pumpe 90, welche zwischen dem Rückschlagventil 94 und dem Hydraulikdurchgang 81 angeordnet ist, um das Bremsfluid von der Seite des Hydraulikdurchgangs 82 zur Seite des Hydraulikdurchgangs 81 zuzuführen,
Rückschlagventile 95, 96, welche vor und hinter der Pumpe 90 angeordnet sind, um zu ermöglichen, dass das Bremsfluid von der Seite von 82 zu der Seite des Hydraulikdurchgangs 81 strömt,
einen Motor (elektrisch rotierende Maschine) M zum Antreiben der Pumpe 90, und
ein Saugventil (normalerweise geschlossen) 88, welches ein Solenoidventil vom normalerweise geschlossenen Typ umfasst, welches zwischen einer mittleren Position zwischen dem Rückschlagventil 94 und dem Rückschlagventil 95 und dem Hydraulikdurchgang 18a (18b) angeordnet ist.
Ein Drucksensor Ph ist an dem Hydraulikdurchgang 18a auf der Seite von der Fahrzeugstabilitätsunterstützungseinrichtung VSA angeordnet, um einen Hydraulikdruck von dem Bremsfluid, welcher durch den Nehmerzylinder S/C erzeugt wird, zu erfassen.
3 veranschaulicht ein Flussdiagramm von einem Steuer-/Regelverfahren, welches in der Bremseinrichtung 2 (siehe 2) gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung durchgeführt wird.
Als Erstes gibt in einem Schritt S1 die Brems-Steuer-/Regeleinheit 11 einen Öffnungsbefehl an die Haupttrennventile MCV1, MCV2 aus. Zusätzlich kann die Brems-Steuer-/Regeleinheit 11 bestätigen, dass der Öffnungsbefehl an sich ausgegeben wird, indem der Öffnungsbefehl erfasst wird.
In einem Schritt S2 erhält die Brems-Steuer-/Regeleinheit 11 den Betätigungsbetrag von dem Bremspedal 3 von dem Hubsensor S und gleichzeitig erhält sie Hydraulikdrücke von den P-Sensoren P1, P2.
In einem Schritt S3 führt die Brems-Steuer-/Regeleinheit 11 eine erste wechselseitige Diagnose (Öffnungsbefehlszustand) durch, wenn sich die Haupttrennventile MCV1, MCV2 in Öffnungsbefehlszuständen befinden. In der ersten wechselseitigen Diagnose (in dem Öffnungsbefehlszustand) wird eine Charakteristik von einem Pedalhub(Betätigungsbetrag)-P-Sensor-Druck (Hydraulikdruck) in einem Normalzustand, wie in 4(a) gezeigt, das heißt, zwischen dem Pedalhub (Betätigungsbetrag) und dem P-Sensor-Druck (Hydraulikdruck), welcher wenigstens von einem der P-Sensoren P1, P2 erfasst wird, vorher in der Brems-Steuer-/Regeleinheit 11 gespeichert. Wenn wenigstens einer von den Hydraulikdrücken, welche von den P-Sensoren P1, P2 erfasst werden, zu dem Pedalhub (Betätigungsbetrag), welcher in dem Schritt S2 erhalten wird, innerhalb eines vorbestimmten Bereichs von einem Kriterium-Wert in dem Normalzustand liegt von wenigstens einem von den Hydraulikdrücken, welche von den P-Sensoren P1, P2 erfasst werden, zu dem Pedalhub (Betätigungsbetrag), welcher in dem Schritt S2 erhalten wird, wird der Zustand als normal diagnostiziert, aber wenn er außerhalb liegt, wird der Zustand als abnormal diagnostiziert.
In einem Schritt S4 führt die Brems-Steuer-/Regeleinheit 11 eine zweite wechselseitige Diagnose (Öffnungsbefehlszustand) durch, wenn sich die Haupttrennventile MCV1, MCV2 in den Öffnungsbefehlszuständen befinden. In der zweiten wechselseitigen Diagnose (Öffnungsbefehlszustand), wenn ein Differenzdruck (|P1 – P2|) zwischen den P-Sensordrücken (Hydraulikdruck), welche von den P-Sensoren P1, P2 erfasst werden, innerhalb eines vorbestimmten Bereichs in den Öffnungsbefehlszuständen von den Haupttrennventilen MCV1, MCV2 liegt, wie in 4(b) gezeigt, wird der Zustand als normal diagnostiziert, aber wenn der Differenzdruck außerhalb davon liegt, wird der Zustand als abnormal diagnostiziert.
In einem Schritt S5 gibt die Brems-Steuer-/Regeleinheit 11 einen Schließbefehl an die Haupttrennventile MCV1, MCV2 aus. Zusätzlich kann die Brems-Steuer-/Regeleinheit 11 bestätigen, dass der Schließbefehl von ihr ausgegeben ist, indem der Schließbefehl erfasst wird.
In einem Schritt S6 erhält die Brems-Steuer-/Regeleinheit 11 den Betätigungsbetrag von dem Bremspedal 3 von dem Hubsensor S und erhält gleichzeitig einen Hydraulikdruck von dem entsprechenden einen von den P-Sensoren P1, P2.
In einem Schritt S7 führt die Brems-Steuer-/Regeleinheit 11 die erste wechselseitige Diagnose (Schließbefehlszustand) durch, wenn sich die Haupttrennventile MCV1, MCV2 in den Schließbefehlszuständen befinden. In der ersten wechselseitigen Diagnose (Schließbefehlszustand) wird eine Charakteristik (Kriterium-Wert) eines Pedalhubs (Betätigungsbetrag) – P-Sensor-Druck (Hydraulikdruck) in einem Normalzustand, wie in 4(c) gezeigt, das heißt, zwischen dem Pedalhub (Betätigungsbetrag) und dem P-Sensor-Druck (Hydraulikdruck) welcher von wenigstens einem der P-Sensoren P1, P2 erfasst wird, vorher in der Brems-Steuer-/Regeleinheit 11 gespeichert. Wenn der Hydraulikdruck, welcher von wenigstens einem von den P-Sensoren P1 und P2 erfasst wird, zu dem Pedalhub (Betätigungsbetrag) welcher in dem Schritt S6 erhalten wird, innerhalb eines vorbestimmten Bereichs von einem Kriterium-Wert von dem wenigstens einen von den Hydraulikdrücken, welche von den P-Sensoren P1, P2 erfasst werden, zu dem Pedalhub (Betätigungsbetrag), welcher in dem Schritt S6 erhalten wird, in dem Normalzustand ist, wird der Zustand als normal diagnostiziert, aber wenn er außerhalb liegt, wird der Zustand als abnormal diagnostiziert.
In einem Schritt S8 führt die Brems-Steuer-/Regeleinheit 11 die zweite wechselseitige Diagnose (Schließbefehlszustand) durch, wenn die Haupttrennventile MCV1, MCV2 sich in den Schließbefehlszuständen befinden. In der zweiten wechselseitigen Diagnose (Schließbefehlszustand), wenn ein Differenzdruck zwischen den P-Sensordrücken (Hydraulikdruck) P1 und P2, welche von den P-Sensoren P1, P2 erfasst werden (|P1 – P2|) gleich oder kleiner als ein vorbestimmter Wert ist, welcher vorher in der Brems-Steuer-/Regeleinheit 11 in den Schließbefehlszuständen von dem Haupttrennventil MCV1, MCV2 gespeichert ist, wie in 4(d) gezeigt, wird der Zustand als normal diagnostiziert, aber wenn der Differenzdruck außerhalb liegt, wird der Zustand als abnormal diagnostiziert.
In einem Schritt S9 führt das Zustandsbestimmungsmittel 12 von der Brems-Steuer-/Regeleinheit 11 eine Fehlererfassung durch von den Haupttrennventilen MCV1 und MCV2 und den P-Sensoren P1, P2 auf der Basis von Ergebnissen von den ersten und zweiten wechselseitigen Diagnosen in den Öffnungs- und Schließbefehlszuständen. Zusätzlich wird ein spezielles Beispiel der Fehlererfassung detailliert in ersten bis dritten Ausführungsformen beschrieben, welche später beschrieben werden.
In einem Schritt S10 unterscheidet das Zustandsbestimmungsmittel 12 eine Einrichtung, von welcher ein Fehler erfasst wurde, auf der Basis der Fehlererfassung in dem Schritt S9. Wenn bestimmt wird, dass die Haupttrennventile (Absperrventil) MCV1, MCV2 einen Fehler haben, geht die Verarbeitung zu einem Schritt S11 weiter. Wenn bestimmt wird, dass die P-Sensoren P1, P2 einen Fehler haben, geht die Verarbeitung zu S13 weiter. In anderen Fällen, wie zum Beispiel dann, wenn bestimmt wurde, dass keine Einrichtung einen Fehler hat, geht die Verarbeitung zu einem Schritt S15 weiter.
In einem Schritt S11 setzt die Brems-Steuer-/Regeleinheit 11 die normale Brems-Steuerung/Regelung zu dem Nehmerzylinder (Hydraulikdruckquelle) S/C fort.
In einem Schritt S12 erzeugt ein erstes Alarmierungsmittel 14 von der Brems-Steuer-/Regeleinheit 11 einen ersten Alarm. Danach geht die Verarbeitung zu dem Schritt S15 weiter.
In einem Schritt S13 bewirkt die Brems-Steuer-/Regeleinheit 11, dass der Nehmerzylinder (Hydraulikdruckquelle) S/C usw. die normale Brems-Steuerung/Regelung stoppt und führt eine direkte Steuerung/Regelung mit dem Hauptzylinder M/C durch.
In dem Schritt S14 erzeugt ein zweites Alarmierungsmittel 15 von der Brems-Steuer/Regeleinheit 11 einen zweiten Alarm. Danach geht die Verarbeitung zu dem Schritt S15 weiter.
In dem Schritt S15 bestimmt das Zustandsbestimmungsmittel 12 auf der Basis der Fehlererfassung in dem Schritt S9, auf welcher Seite von der ersten Hydrauliksystemseite und der zweiten hydraulischen Seite sich die als Fehler erfasste Einrichtung befindet.
Wenn sich die Einrichtung, welche den Fehler hat, auf der Seite von dem ersten Hydrauliksystem befindet, das heißt, um die erste Achse (Antriebsachse) 8a herum, geht die Verarbeitung zu einem Schritt S16 weiter, und sich wenn die Einrichtung, welche den Fehler hat, auf der Seite des zweiten Hydrauliksystems befindet, das heißt, um die zweite Achse (Nebenachse) 8b herum, geht die Verarbeitung zu einem Schritt S17 weiter. In einem Fall, wo erfasst wurde, dass keine Einrichtung einen Fehler hat, und in anderen Fällen, wird ein Ablauf dieses Bremsverfahrens gestoppt.
In dem Schritt S16 erhöht ein Bremskraftverteilungsmittel 13 von der Brems-Steuer/Regeleinheit 11 ein Bremskraftverteilungsverhältnis, welches ein Verhältnis ist einer Bremsung durch den Nehmerzylinder (Hydraulikdruckquelle) S/C zu der durch die regenerative Bremsung, wenn ein Fehler in dem Haupttrennventil (Absperrventil) MCV2 von dem ersten Hydrauliksystem und dem P-Sensor (Hydraulikdruck-Erfassungsmittel) P2 erfasst wird. Alternativ kann anstelle dessen eine Steuerung/Regelung einer Zuordnung der Bremskraft durch das Bremskraftverteilungsmittel 13 verhindert werden, um die regenerative Bremsung zu stoppen. Dann wird der Ablauf dieses Bremsverfahrens gestoppt.
In einem Schritt S17 hält das Bremskraftverteilungsmittel 13 das Bremskraftverteilungsverhältnis, welches das Verhältnis ist einer Bremsung durch den Nehmerzylinder (Hydraulikdruckquelle) S/C zu der von der regenerativen Bremsung, wenn ein Fehler in dem Haupttrennventil (Absperrventil) MCV1 von dem zweiten Hydrauliksystem und dem P-Sensor (Hydraulikdruck-Erfassungsmittel) P1 erfasst wird, auf einem normalen Verhältnis (ein anderer Wert als – Null), um eine normale Bremsverteilung-/Steuerung/Regelung fortzusetzen. Dann wird der Ablauf dieses Bremsverfahrens gestoppt.
Als Nächstes werden spezielle Beispiele einer Fehlererfassung in dem Haupttrennventil MCV1 und dem Haupttrennventil MCV2 und den P-Sensoren P1, P2 auf der Basis der Ergebnisse von den ersten und zweiten wechselseitigen Diagnosen in den Schließ- und Öffnungsbefehlszuständen in ersten bis dritten Ausführungsformen beschrieben.
<Erste Ausführungsform>
Unter Bezugnahme auf 5 wird ein Fall, wo ein Fehler in dem P-Sensor (Hydraulikdruck-Erfassungsmittel) P2 erfasst werden kann, als die erste Ausführungsform beschrieben. 5(a) zeigt ein Ergebnis (A1) von der ersten wechselseitigen Diagnose, während das Haupttrennventil MCV1 und das Haupttrennventil MCV2 sich in Öffnungsbefehlszuständen befinden. Da sich der von dem P-Sensor P2 erfasste Hydraulikdruck zu dem Pedalhub (Betätigungsbetrag), welcher in dem Schritt S2 erhalten wird, außerhalb des vorbestimmten Bereichs von dem Kriterium-Wert von dem Hydraulikdruck von dem P-Sensor P2 zu dem Pedalhub (Betätigungsbetrag) in einem normalen Zustand befindet, welcher im Schritt S2 erhalten wird, wird der Zustand als abnormal (A1 = NG) diagnostiziert.
5(b) zeigt das Ergebnis (B1) von der zweiten wechselseitigen Diagnose während sich die Haupttrennventile MCV1, MCV2 in den Öffnungsbefehlszuständen befinden. Da der Differenzdruck zwischen den P-Sensoren P1, P2 (|P1 – P2|) den vorbestimmten Wert überschreitet, welcher vorher in der Brems-Steuer-/Regeleinheit 11 gespeichert wurde, wird der Zustand als abnormal (B1 = NG) diagnostiziert.
5(c) zeigt ein Ergebnis (A2) von der ersten wechselseitigen Diagnose, während sich die Haupttrennventile (Absperrventile) NCV1, NCV2 in den Schließbefehlszuständen befinden. Da sich der Hydraulikdruck, welcher von den P-Sensor P2 erfasst wird, zu dem Pedalhub (Betätigungsbetrag), welcher in dem Schritt S2 erhalten wird, außerhalb des vorbestimmten Bereichs von dem Kriterium-Wert von dem Hydraulikdruck, welcher von dem P-Sensor P2 erfasst wird, zu dem Pedalhub (Betätigungsbetrag), welcher in dem Schritt S2 erhalten wird, in dem Normalzustand befindet wird der Zustand als abnormal (A2 = NG) diagnostiziert.
5(d) zeigt ein Ergebnis (B2) von der zweiten wechselseitigen Diagnose, während sich die Haupttrennventile (Absperrventile) NCV1, NCV2 in den Schließbefehlszuständen befinden. Da der Differenzdruck zwischen den P-Sensoren P1, P2 (|P1 – P2|) den vorbestimmten Wert überschreitet, welcher vorher in der Brems-Steuer-/Regeleinheit 11 gespeichert wurde, wird der Zustand als abnormal (B2 = NG) diagnostiziert.
Wenn alle Ergebnisse von den ersten und zweiten wechselseitigen Diagnosen in den Öffnungsbefehlszuständen und den Schließbefehlszuständen ein Fehler sind, (A1 = NG)|(B1 = NG) && (A2 = NG)| (B2 = NG)) kann der Fehler in dem P-Sensor P2 erfasst werden.
Wenn die Ergebnisse von der ersten wechselseitigen Diagnose in dem Öffnungsbefehlszustand und dem Schließbefehlszustand Normal zeigen, aber die zweite wechselseitige Diagnose als abnormal in den Schließ- und Öffnungsbefehlszuständen erfasst wird, ((A1 = OK)|(B1 = NG) && (A2 = OK)| (B2 = NG)), kann der Fehler in dem P-Sensor P1, welcher ein Diagnoseziel von der zweiten wechselseitigen Diagnose ist, aber kein Ziel von der ersten wechselseitigen Diagnose ist, erfasst werden.
<Zweite Ausführungsform>
Unter Bezugnahme auf 6 wird ein Fall, wo ein Blockierfehler beim Öffnen des Haupttrennventils (Absperrventil) MCV2 erfasst werden kann, als eine zweite Ausführungsform beschrieben. 6(a) zeigt ein Ergebnis (A1) von der ersten wechselseitigen Diagnose, während die Haupttrennventile (Absperrventile) MCV1, MCV2 sich in den Öffnungsbefehlszuständen befinden. Da der Hydraulikdruck (P2-Sensor-Wert), welche von dem P-Sensor P2 erfasst wird, zu dem Pedalhub (Betätigungsbetrag), welcher in dem Schritt S2 erhalten wird, innerhalb des vorbestimmten Bereichs von dem Kriterium-Wert von dem Hydraulikdruck liegt, welcher von dem P-Sensor P2 erfasst wird, zu dem Pedalhub (Betätigungsbetrag), welcher in einem Normalzustand in dem Schritt S2 erhalten wird, wird der Zustand als normal (A1 = OK) diagnostiziert. 6(b) zeigt das Ergebnis (B1) von der zweiten wechselseitigen Diagnose, während die Haupttrennventile MCV1, MCV2 sich in den Öffnungsbefehlszuständen befinden. Da die Differenz der Hydraulikdrücke zwischen den P-Sensoren P1, P2 (|P1 – P2|) innerhalb des vorbestimmten Werts liegt, welcher vorher in der Brems-Steuer-/Regeleinheit 11 gespeichert wurde, wird der Zustand als normal diagnostiziert (B1 = OK).
6(c) zeigt ein Ergebnis (A2) von der ersten wechselseitigen Diagnose, während die Haupttrennventile (Absperrventile) MCV1, MCV2 sich in den Schließbefehlszuständen befinden. Da der Hydraulikdruck (P2-Sensor-Wert), welcher von dem P-Sensor P2 erfasst wird, zu dem Pedalhub (Betätigungsbetrag), welcher in dem Schritt S2 erhalten wird, außerhalb des vorbestimmten Bereichs von dem Kriterium-Wert von dem Hydraulikdruck, welcher von dem P-Sensor P2 erfasst wird, zu dem Pedalhub (Betätigungsbetrag), welcher in dem Normalzustand in dem Schritt S2 erhalten wird, in der Pedalhub-P-Sensor-Druck-Charakteristik (Kriterium-Wert) liegt, wird der Zustand als abnormal (A2 = NG) diagnostiziert.
6(d) zeigt ein Ergebnis (B2) von der zweiten wechselseitigen Diagnose, während sich die Haupttrennventile (Absperrventile) MCV1, MCV2 in den Schließbefehlszuständen befinden. Da der Differenzdruck zwischen den Hydraulikdrücken, welche durch die P-Sensoren P1, P2 erfasst werden (|P1 – P2|), den vorbestimmten Wert überschreitet, welcher vorher in der Brems-Steuer-/Regeleinheit 11 gespeichert wurde, wird der Zustand als abnormal (B2 = NG) diagnostiziert.
Wenn die Ergebnisse von den ersten und zweiten wechselseitigen Diagnosen in dem Öffnungsbefehlszustand eine normale Erfassung zeigen, aber die ersten und zweiten wechselseitigen Diagnosen in dem Schließbefehlszustand abnormal sind ((A1 = OK|(B1 = OK) && (A2 = NG)| (B2 = NG)) kann der Blockierungsfehler beim Öffnen des Haupttrennventils (Absperrventil) MCV2 erfasst werden.
Zusätzlich, wenn die Ergebnisse von den ersten und zweiten wechselseitigen Diagnosen in dem Öffnungsbefehlszustand und von der ersten wechselseitigen Diagnose in dem Schließbefehlszustand normal sind, aber die zweite wechselseitige Diagnose in dem Schließbefehlszustand abnormal ist (A1 = OK)|(B1 = OK) && (A2 = OK)|(B2 = NG)), kann der Blockierungsfehler beim Öffnen des Haupttrennventils MCV1 erfasst werden. Insbesondere kann eine Offen-Blockierung des Haupttrennventils MCV1 in demselben System wie der P-Sensor P1, welcher außerhalb eines Diagnoseziels von der ersten wechselseitigen Diagnose liegt, aber ein Ziel der zweiten wechselseitigen Diagnose ist, erfasst werden.
<Dritte Ausführungsform>
Unter Bezugnahme auf 7 wird ein Fall beschrieben, wo ein Schließblockierfehler von dem Haupttrennventil (Absperrventil) MCV2 erfasst werden kann. 7(a) zeigt ein Ergebnis (A1) von der ersten wechselseitigen Diagnose, während die Haupttrennventile (Absperrventile) MCV1, MCV2 sich in den Öffnungsbefehlszuständen befinden. Da der Hydraulikdruck (P2-Sensor-Wert), welcher von dem P-Sensor P2 erfasst wird, zu dem Pedalhub (Betätigungsbetrag), welcher in dem Schritt S2 erhalten wird, außerhalb des vorbestimmten Bereichs liegt von dem Kriterium-Wert von dem Hydraulikdruck, welcher von dem P-Sensor P2 erfasst wird, zu dem Pedalhub (Betätigungsbetrag), welcher in dem normalen Zustand in dem Schritt S2 erhalten wird, wird der Zustand als abnormal (A1 = NG) diagnostiziert.
7(b) zeigt das Ergebnis (B1) von der zweiten wechselseitigen Diagnose, während die Haupttrennventile (Absperrventile) MCV1, MCV2 sich in den Öffnungsbefehlszuständen befinden. Da die Differenz von den Hydraulikdrücken zwischen den P-Sensoren P1, P2 (|P1 – P2|), welche in dem Schritt S2 erfasst werden, innerhalb des vorbestimmten Bereichs liegt, welcher vorher in der Brems-Steuer-/Regeleinheit 11 gespeichert wurde, wird der Zustand als abnormal (B1 = NG) diagnostiziert.
7(c) zeigt ein Ergebnis (A2) von der ersten wechselseitigen Diagnose, während das Haupttrennventil MCV1 und das Haupttrennventil MCV2 sich in den Schließbefehlszuständen befinden. Da der Hydraulikdruck (P2-Sensor-Wert), welcher von dem P2-Sensor P2 erfasst wird, zu dem Pedalhub (Betätigungsbetrag), welcher in dem Schritt S2 erhalten wird, innerhalb des vorbestimmten Bereichs liegt von dem Kriterium-Wert von dem Hydraulikdruck, welcher von dem P-Sensor P2 erfasst wird, zu dem Pedalhub (Betätigungsbetrag) in den Normalzuständen, welche in dem Schritt S2 erhalten werden, wird der Zustand als normal (A2 = OK) diagnostiziert.
7(d) zeigt ein Ergebnis (B2) von der zweiten wechselseitigen Diagnose, während sich die Haupttrennventile (Absperrventile) MCV1, MCV2 in den Schließbefehlszuständen befinden. Da sich die Differenz von den Hydraulikdrücken zwischen den P-Sensoren P1, P2 (|P1 – P2|), welche in dem Schritt S2 erfasst werden, innerhalb des vorbestimmten Bereichs befindet, welcher vorher in der Brems-Steuer-/Regeleinheit 11 gespeichert wurde, wird der Zustand als normal (B2 = OK) diagnostiziert.
Zusätzlich, wenn die Ergebnisse von den ersten und zweiten wechselseitigen Diagnosen in dem Öffnungsbefehlszustand abnormal sind, aber die Ergebnisse von den ersten und zweiten wechselseitigen Diagnosen in dem Schließbefehlszustand normal sind ((A1 = NG)||(B1 = NG) && (A2 = OK)| (B2 = OK))| kann der Schließ-Blockierfehler in dem Haupttrennventil MCV2 erfasst werden.
Zusätzlich, wenn das Ergebnis von der zweiten wechselseitigen Diagnose in dem Öffnungsbefehlszustand eine abnormale Erfassung zeigt, aber die erste wechselseitige Diagnose in dem Öffnungsbefehlszustand und beide Ergebnisse von den ersten und zweiten wechselseitigen Diagnosen in dem Schließbefehlszustand normale Erfassungen zeigen ((A1 = OK)|(B1 = NG) && (A2 = OK)|(B2 = OK)), kann ein Schließblockierfehler von dem Haupttrennventil MCV1 erfasst werden: Insbesondere kann die Schließblockierung des Haupttrennventils MCV1 in dem selben System wie der P-Sensor P1, welcher kein Diagnoseziel von der ersten wechselseitigen Diagnose ist, aber ein Diagnoseziel von der zweiten wechselseitigen Diagnose ist, erfasst werden.
Bezugszeichenliste

1: Fahrzeug
2: Bremseinrichtung (Körper)
3: Bremspedal
4a, 4b, 4c, 4d: Radzylinder
6: Motor
8a, 8b: Achsen
11: Brems-Steuer-/Regeleinheit
12: Zustandsbestimmungsmittel
13: Bremskraftverteilungsmittel
14: erstes Alarmierungsmittel
15: zweites Alarmierungsmittel
17a, 18a, 19a, 19b: Hydrauklikdurchgänge (erstes Hydraulikdrucksystem)
17b, 18b, 19c, 19d: Hydraulikdurchgänge (zweites Hydraulikdrucksystem)
M/C: Hauptzylinder
MCV1, MCV2: Haupttrennventile (Absperrventile: normal offen)
P1, P2: P-Sensoren (Drucksensor, Hydraulikdruck-Erfassungsmittel)
S: Hubsensor (Betätigungsbetrag-Erfassungsmittel)
S/C: Nehmerzylinder (Hydraulikdruckquelle)
S/S: Hubsimulator
VSA: Fahrzeugstabilitätsunterstützungseinrichtung

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

JP 2008-143419 [0002]

Claims

Bremseinrichtung, umfassend: ein Betätigungsbetrag-Erfassungsmittel zur Erfassung eines Betätigungsbetrags eines Bremspedals; eine Mehrzahl von Systemen von Hydraulikdurchgängen, welche eine Mehrzahl von Hydraulikkammern von einem Hauptzylinder vom Tandemtyp, welcher imstande ist, Hydraulikdrücke durch eine Betätigung des Bremspedals durch einen Fahrer zu erzeugen, mit einer Mehrzahl von Radzylindern verbinden; eine Hydraulikdruckquelle, welche in die Hydraulikdurchgänge eingebaut ist und imstande ist, einen Hydraulikdruck in den Hydraulikdurchgängen zu erzeugen auf der Basis des von dem Betätigungsbetrag-Erfassungsmittel erfassten Betätigungsbetrags; Absperrventile, welche jeweils in jeden von den Hydraulikdurchgängen zwischen dem Hauptzylinder und der Hydraulikdruckquelle eingebaut sind und in einem Schließbefehlszustand geschlossen sind oder in einem Öffnungsbefehlszustand geöffnet sind; eine Mehrzahl von Hydraulikdruck-Erfassungsmitteln, von denen jedes dazu dient, einen Hydraulikdruck von jedem von den Hydraulikdurchgängen auf einer Seite von den Radzylindern in Bezug auf die Absperrventile zu erfassen, dadurch gekennzeichnet, dass: in dem Öffnungsbefehlszustand eine erste wechselseitige Diagnose auf der Basis von den von dem Hydraulikdruck-Erfassungsmittel erfassten Hydraulikdrücken und einem von dem Betätigungsbetrag-Erfassungsmittel erfassten Betätigungsbetrag, und eine zweite wechselseitige Diagnose, welche auf den Hydraulikdrücken basiert, welche von einer Mehrzahl von den Hydraulikdruck-Erfassungsmitteln erfasst werden, durchgeführt werden, in dem Schließbefehlszustand, die ersten und zweiten wechselseitigen Diagnosen durchgeführt werden, und ein Fehler in den Absperrventilen und einer Mehrzahl von den Hydraulikdruck-Erfassungsmitteln auf der Basis von Ergebnissen von den ersten und zweiten wechselseitigen Diagnosen in dem Schließbefehlszustand und dem Öffnungsbefehlszustand erfasst wird.
Bremseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dann, wenn ein Ergebnis von einer von den ersten und zweiten wechselseitigen Diagnosen in dem Öffnungsbefehlszustand und dem Schließbefehlszustand abnormal ist und das andere Ergebnis normal ist, das Absperrventil als Fehler bestimmt wird und die normale oder abnormale Bremskrafteinstellung-Steuerung/Regelung von den Radzylindern mit der Hydraulikdruckquelle durchgeführt wird.
Bremseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Basis von den ersten und zweiten wechselseitigen Diagnosen in dem Öffnungsbefehlszustand und dem Schließbefehlszustand erfasst wird, zu welchem einer Mehrzahl von den Systemen ein Ausgefallenes der Absperrventile und der Hydraulikdruck-Erfassungsmittel gehört.
Bremseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Basis von den ersten und zweiten wechselseitigen Diagnosen in dem Öffnungsbefehlszustand und dem Schließbefehlszustand erfasst wird, zu welchem einer Mehrzahl von den Systemen ein Ausgefallenes der Absperrventile und der Hydraulikdruck-Erfassungsmittel gehört.
Bremseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, ferner umfassend Bremskraftverteilungsmittel zur Steuerung/Regelung einer Verteilung von einer Bremskraft zu einer regenerativen Bremsung durch einen Motor, welcher in der Lage ist, eine erste Achse anzutreiben und die erste Achse zu bremsen, durch die Hydraulikdruckquelle, dadurch gekennzeichnet, dass: die Hydraulikdurchgänge von einer Mehrzahl von den Systemen ein erstes Hydrauliksystem zum Bremsen der ersten Achse und ein zweites Hydrauliksystem zum Bremsen einer anderen Achse als der ersten Achse umfassen, und das Bremskraftverteilungsmittel ein Bremskraftverteilungsverhältnis, welches ein Verhältnis ist einer Bremsung durch die Hydraulikdruckquelle zu der regenerativen Bremsung, auf einem normalen Verhältnis hält, wenn ein Fehler in dem Absperrventil und dem Hydraulikdruck-Erfassungsmittel von dem zweiten Hydrauliksystem erfasst wird.
Bremseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, ferner umfassend ein Bremskraftverteilungsmittel zur Steuerung/Regelung einer Verteilung einer Bremskraft zu einer regenerativen Bremsung durch einen Motor, welcher in der Lage ist, eine erste Achse anzutreiben und die erste Achse zu bremsen, durch die Hydraulikdruckquelle, dadurch gekennzeichnet, dass: die Hydraulikdurchgänge von einer Mehrzahl von den Systemen ein erstes Hydrauliksystem zum Bremsen der ersten Achse und ein zweites Hydrauliksystem zum Bremsen einer anderen Achse als der ersten Achse umfassen, und das Bremskraftverteilungsmittel ein Bremskraftverteilungsverhältnis erhöht, welches ein Verhältnis ist einer Bremsung durch die Hydraulikdruckquelle zu der regenerativen Bremsung, wenn ein Fehler in dem Absperrventil und dem Hydraulikdruck-Erfassungsmittel von dem ersten Hydrauliksystem erfasst wird.
Bremseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, ferner umfassend ein Bremskraftverteilungsmittel zur Steuerung/Regelung einer Verteilung von einer Bremskraft zu einer regenerativen Bremsung durch einen Motor, welcher in der Lage ist, eine erste Achse anzutreiben und die erste Achse zu bremsen, durch die Hydraulikdruckquelle, dadurch gekennzeichnet, dass: die Hydraulikdurchgänge von einer Mehrzahl von den Systemen ein erstes Hydrauliksystem zum Bremsen der ersten Achse und ein zweites Hydrauliksystem zum Bremsen einer anderen Achse als der ersten Achse umfassen, und eine Verteilungs-Steuerung/Regelung der Bremskraft durch das Bremskraftverteilungsmittel verhindert wird und die regenerative Bremsung gestoppt wird, wenn ein Fehler in dem Absperrventil und dem Hydraulikdruck-Erfassungsmittel von dem ersten Hydraulikdrucksystem erfasst wird.
Bremseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, ferner umfassend ein erstes Alarmierungssmittel zur Ausgabe eines ersten Alarms, wenn ein Fehler in dem Absperrventil erfasst wird, und ein zweites Alarmierungsmittel zur Ausgabe eines zweiten Alarms, welcher von dem ersten Alarm durch einen Fahrer unterscheidbar ist, wenn ein Fehler in dem Hydraulikdruck-Erfassungsmittel erfasst wird.
Bremsverfahren in einer Bremseinrichtung, umfassend: ein Betätigungsbetrag-Erfassungsmittel zur Erfassung eines Betätigungsbetrags eines Bremspedals; eine Mehrzahl von Systemen von Hydraulikdurchgängen zur Verbindung zwischen einem Hauptzylinder vom Tandemtyp und einer Mehrzahl von Radzylindern; eine Hydraulikdruckquelle, welche in die Hydraulikdurchgänge eingebaut ist und imstande ist, einen Hydraulikdruck in den Hydraulikdurchgängen auf der Basis von dem von dem Betätigungsbetrag-Erfassungsmittel erfassten Betätigungsbetrag zu erzeugen; Absperrventile, welche jeweils in jeden von den Hydraulikdurchgängen zwischen dem Hauptzylinder und der Hydraulikdruckquelle eingebaut sind, welche in einem Öffnungsbefehlszustand öffnen und in einem Schließbefehlszustand schließen; und eine Mehrzahl von Hydraulikdruck-Erfassungsmitteln, von denen jedes zum Erfassen eines Hydraulikdrucks von jedem von den Hydraulikdurchgängen auf einer Seite von den Radzylindern in Bezug auf die Absperrventile dient, dadurch gekennzeichnet, dass: eine erste wechselseitige Diagnose basierend auf einem Hydraulikdruck, welcher von dem Hydraulikdruck-Erfassungsmittel erfasst wird, und dem Betätigungsbetrag, welcher von dem Betätigungsbetrag-Erfassungsmittel erfasst wird, und eine zweite wechselseitige Diagnose basierend auf den von einer Mehrzahl von Hydraulikdruck-Erfassungsmitteln erfassten Hydraulikdrücken in dem Öffnungsbefehlszustand durchgeführt werden, die ersten und zweiten wechselseitigen Diagnosen in dem Schließbefehlszustand durchgeführt werden, und ein Fehler in den Absperrventilen und den Hydraulikdruck-Erfassungsmitteln erfasst wird auf der Basis von Ergebnissen von der ersten wechselseitigen Diagnose und der zweiten wechselseitigen Diagnose in dem Öffnungsbefehlszustand und dem Schließbefehlszustand.
Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass dann, wenn es eine Abnormalität in einer von den ersten und zweiten wechselseitigen Diagnosen gibt, es bestimmt wird, dass das Absperrventil ausgefallen ist und eine normale Bremskrafteinstellungs-Steuerung/Regelung von den Radzylindern durch die Hydraulikdruckquelle durchgeführt wird.
Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, ferner umfassend Bremskraftverteilungsmittel zur Steuerung/Regelung einer Verteilung einer Bremskraft zu einer regenerativen Bremsung durch einen Motor, welcher imstande ist, eine erste Achse anzutreiben und die erste Achse zu bremsen, durch die Hydraulikdruckquelle, dadurch gekennzeichnet, dass: die Hydraulikdurchgänge von einer Mehrzahl von den Systemen ein erstes Hydrauliksystem zum Bremsen der ersten Achse und ein zweites Hydrauliksystem zum Bremsen einer anderen Achse als der ersten Achse umfassen, und das Bremskraftverteilungsmittel ein Bremskraftverteilungsverhältnis, welches ein Verhältnis einer Bremsung durch die Hydraulikdruckquelle zu der regenerativen Bremsung ist, auf einem normalen Verhältnis hält, wenn ein Fehler in dem Absperrventil und dem Hydraulikdruck-Erfassungsmittel von dem zweiten Hydrauliksystem erfasst wird.