DE112010003251T5 - Medizinische Diagnoseunterstützungsvorrichtung, Verfahren zur Steuerung einer medizinischen Diagnoseunterstützungsvorrichtung und Programm - Google Patents

Medizinische Diagnoseunterstützungsvorrichtung, Verfahren zur Steuerung einer medizinischen Diagnoseunterstützungsvorrichtung und Programm Download PDF

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Abstract

Eine medizinische Diagnoseunterstützungsvorrichtung umfasst eine Elementanzeigeeinheit, die eine Vielzahl von Elementen auf einer Anzeige anzeigt, für die ein Parameter zum Herleiten von Diagnoseunterstützungsinformationen eingegeben werden kann, eine vorübergehende Eingabeeinheit, die eine Vielzahl verschiedener Werte als vorübergehende Eingabewerte für die durch die Elementanzeigeeinheit angezeigte Vielzahl der Elemente eingibt, eine Herleiteeinheit, die eine Vielzahl von Diagnoseunterstützungsinformationsstücken durch Bezugnahme auf medizinische Informationen herleitet, die einer von Kombinationen der Vielzahl verschiedener vorübergehender Eingabewerte entspricht, und eine Darstellungseinheit, die die Vielzahl der durch die Herleiteeinheit hergeleiteten Diagnoseunterstützungsinformationsstücke auf der Anzeige zusammen mit der Anzeige der Vielzahl der Elemente in einem Listenformat anzeigt.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine medizinische Diagnoseunterstützungsvorrichtung zur Unterstützung medizinischer Diagnosen, ein Verfahren der Steuerung der medizinischen Diagnoseunterstützungsvorrichtung und ein Programm.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • In jüngster Zeit wird der Ärztemangel in vielen medizinischen Einrichtungen zum Problem und es besteht ein erhöhter Bedarf an einer medizinischen Diagnoseunterstützungsvorrichtung, die die Belastung des Arztes bei medizinischen Diagnosen verringert. Dazu wurden computergestützte Diagnose-(CAD)-Verfahren erforscht und entwickelt. Die CAD-Verfahren beinhalten eine Technik (Abnormitätserfassungsunterstützungstechnik), die die Erfassung einer abnormen Läsion unterstützt, eine Technik (Differenzialdiagnoseunterstützungstechnik) zum Folgern des wahrscheinlichsten Diagnosenamens und ein Unterstützungsverfahren zum Bilden eines Interpretationsberichts.
  • Das Differenzialdiagnoseunterstützungsverfahren ist ein Verfahren, das eine Differenzialdiagnose durch einen Arzt unterstützt. Ein Beispiel ist ein Verfahren, bei dem das Merkmal (Befundinterpretation) einer aus einem medizinischem Bild durch einen Arzt extrahierten abnormen Läsion als Eingabeinformationen verwendet wird, und die Art der Läsion (beispielsweise, ob die Läsion bösartig oder gutartig ist) gefolgert und präsentiert wird. Beispielsweise schlägt das Patentdokument 1 ein Verfahren zur Diagnose eines wahrscheinlichsten Diagnosenamens aus einer Vielzahl vorbestimmter Diagnosenamen vor, wenn ein Benutzer zuvor manuell erhaltene, als numerischer Wert ausgedrückte Informationen in ein neuronales Netzwerk eingibt. Die hier angeführten zuvor manuell erhaltenen Informationen enthalten den klinischen Kennwert eines Patienten und die Beschreibung eines Röntgengeräts. Der klinische Kennwert stellt die Attributinformationen oder Labortestinformationen eines Patienten dar und ist ein objektiv gemessener Wert, weshalb der Arzt bei der Auswahl eines Werts nicht zögert. Der Deskriptor eines Röntgengeräts ist ein durch einen Arzt bei einer Bilddiagnose beschriebener Befund. Der Befund kann in konstituierende Elemente zerlegt werden, d. h. was (ein Befundelement) und wie (der Wert des Befundelements). Im Patentdokument 1 sind Befundelemente vorbestimmt und ein Arzt beschreibt die Werte der Befundelemente (gibt sie ein). In diesem Fall zögert der Arzt manchmal bei der Auswahl des Werts eines Befundelements.
  • Das Verfahren zur Unterstützung der Ausbildung eines Interpretationsberichts ist andererseits ein Unterstützungsverfahren, das einem Arzt die einfache und effektive Erzeugung eines Berichts ermöglicht. Ein Verfahren zur Erhöhung der Effizienz der Eingabe eines Befunds als Hauptteil eines Interpretationsberichts ist besonders wichtig. Bei dem herkömmlichen Interpretationsberichtsystem gibt ein Arzt einen Befund durch freie Texteingabe über eine Tastatur ein. Alternativ dazu erkennt ein Computer automatisch Sprache, die von einem Arzt in ein Mikrofon gesprochen wird, und gibt das Erkennungsergebnis als Befund in freier Textform in ein Befundeingabefeld aus. Allerdings enthält das automatische Spracherkennungsergebnis oft Fehler. Zur Korrektur der Fehler muss der Arzt deshalb den Befund in freier Textform mittels einer Tastatur editieren. Auch können Ärzte unterschiedliche Ausdrücke, unterschiedliche Grammatik und unterschiedliche Stile verwenden, wenn sie Befunde in freier Textform eingeben. Dies macht es für einen Computer sehr schwer, Befunde automatisch zu analysieren. Demnach ist es schwierig, einen Interpretationsbericht statistisch zu analysieren und neues medizinisches Wissen zu extrahieren oder einen neuen Interpretationsbericht durch Wiederverwenden eines vergangenen Interpretationsberichts effektiv zu erzeugen.
  • Die Standardisierung medizinischer Ausdrücke einschließlich Befundausdrücke und die Standardisierung der Dokumentstrukturen von Interpretationsberichten und dergleichen werden zur Aufschlüsselung der vorstehend beschriebenen Umstände vorangetrieben. Ein Maskeneingabeverfahren ist zur Erzeugung eines Dokuments mit einer den Standards entsprechenden Struktur geeignet, indem lediglich den Standards entsprechende Ausdrücke verwendet werden. Das heißt, Befundelemente und mögliche Werte der Befundelemente werden zuvor als Befundmaske definiert, und ein Arzt gibt einen Befund durch Auswählen eines geeigneten Befundelements und seines Werts aus der Befundmaske ein. Die Eingabe eines Befunds unter Verwendung des Maskeneingabeverfahrens ermöglicht einem Computer das einfache automatische Analysieren des Befunds.
  • Das Maskeneingabeverfahren wurde beispielsweise bereits bei Testberichten einer Gesundheitsuntersuchung verwendet. Das Maskeneingabeverfahren kann sich in Zukunft mit dem Fortschreiten der Standardisierung von Interpretationsberichten weiter verbreiten.
  • Stand der Technik-Verweis
    • [Patentdokument 1] Japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 4-332548
  • Allerdings zögert ein Arzt manchmal mit der Eingabe eines Befunds, da ein zu diagnostizierendes Bild unklar ist, oder der Arzt eine interessierende abnorme Läsion auf vielerlei Arten interpretieren kann. Bei der Beschreibung von Befunden in freier Textform kann der Arzt einen Befund vage beschreiben, den er zögert zu erstellen. Da eine vage Beschreibung aber für Leser keine nützlichen Informationen darstellen kann, ist es erforderlich, einen Befund so klar als möglich zu beschreiben. Bei der Verwendung des Maskeneingabeverfahrens als Interpretationsberichterzeugungsverfahren darf der Arzt außerdem lediglich einen in der Befundmaske definierten Wert selbst bei einem Befund auswählen, bei dem er zögert.
  • Im Patentdokument 1 wird kein sehr wahrscheinlicher Krankheitsname ausgegeben, wenn der Arzt keinen Wert eines Befundelements eingibt. Selbst wenn der Arzt bei der Auswahl des Werts des Befundelements zögert, muss er einen Wert des Befundelements ohne irgendwelche Unterstützung von der Diagnoseunterstützungsvorrichtung auswählen. Der Benutzer (Arzt) kann natürlich die Werte eines Befundelements nacheinander ändern, und das Ergebnis der Schlussfolgerung durch die Vorrichtung für jeden Wert überprüfen, wodurch die Auswirkungen der Wertänderungen auf das gefolgerte Ergebnis eine nach der anderen überprüft werden. Bei dem Vorgang der Änderung der Werte und Überprüfung der gefolgerten Ergebnisse eines nach dem anderen wie vorstehend beschrieben geschieht allerdings leicht ein menschlicher Fehler aufgrund eines Erinnerungsfehlers. Gibt es ferner viele Kombinationen von zu ändernden Werten, ist es für den Benutzer sehr beschwerlich, all die Wertekombinationen zu versuchen. Dies macht das Verfahren in einer medizinischen Diagnoseunterstützungsvorrichtung weniger praktikabel, für die die Arbeitseffizienz wichtig ist.
  • Der vorstehend beschriebene Stand der Technik sieht keine Unterstützungsfunktion vor, die dem Arzt die Auswahl eines optimalen Werts mittels eines effizienten Verfahrens ermöglicht, das Fehler verringern kann, wenn der Arzt bei der Auswahl eines einzugebenden optimalen Werts eines Befundelements zögert.
  • KURZZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein medizinisches Diagnoseunterstützungsverfahren bereit, bei dem der Arzt selbst dann, wenn er bei der Auswahl eines während einer medizinischen Diagnose einzugebenden optimalen Werts eines Befundelements zögert, gleichzeitig vorübergehend eine Vielzahl von Werten des Befundelements eingeben kann und die Auswirkung jedes vorübergehend eingegebenen Werts auf Diagnoseunterstützungsinformationen leicht verstehen kann.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist eine medizinische Diagnoseunterstützungsvorrichtung vorgesehen, mit einer Elementanzeigeeinrichtung zur Anzeige einer Vielzahl von Elementen auf einer Anzeigeeinrichtung, für die ein Parameter zum Herleiten von Diagnoseunterstützungsinformationen eingegeben werden kann, einer vorübergehenden Eingabeeinrichtung zur Eingabe einer Vielzahl verschiedener Werte als vorübergehende Eingabewerte für die Vielzahl der durch die Elementanzeigeeinrichtung angezeigten Elemente, einer Herleitungseinrichtung zur Herleitung einer Vielzahl von Diagnoseunterstützungsinformationsstücken durch Bezugnahme auf medizinische Informationen, die jeweils einer der Kombinationen der Vielzahl verschiedener vorübergehender Eingabewerte entspricht, die durch die vorübergehende Eingabeeinrichtung eingegeben werden, und einer Darstellungseinrichtung zur Darstellung der Vielzahl der Diagnoseunterstützungsinformationsstücke auf der Anzeigeeinrichtung, die durch die Herleitungseinrichtung hergeleitet werden, zusammen mit der Anzeige der Vielzahl der Elemente in einem Listenformat.
  • Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung kann der Benutzer (Arzt) gleichzeitig vorübergehend eine Vielzahl von Werten eines Befundelements eingeben, bei dessen Beurteilung er zögert, und die Auswirkung jedes vorübergehenden Eingabewerts auf Diagnoseunterstützungsinformationen in der Form einer Liste verstehen. Der Arzt kann daher einen optimalen Wert des Befundelements durch ein effektives Verfahren bestimmen, das Fehler verringern hilft.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann ein Wert einer Vielzahl vorübergehender Eingabewerte in einen endgültigen Eingabewert durch Auswählen eines Stücks einer Vielzahl von dargestellten Diagnoseunterstützungsinformationsstücken geändert werden. Dies ermöglicht eine sehr einfache Auswahl eines optimalen Werts.
  • Weitere Merkmale der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele (unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen) ersichtlich.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 zeigt eine Darstellung eines Beispiels des Einrichtungsaufbaus einer medizinischen Diagnoseunterstützungsvorrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel;
  • 2 zeigt ein Ablaufdiagramm der Steuerprozedur der medizinischen Diagnoseunterstützungsvorrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel;
  • 3 zeigt ein Ablaufdiagramm der Prozedur des Vorgangs der Herleitung einer Vielzahl von Diagnoseunterstützungsinformationsstücken;
  • 4A zeigt eine Ansicht eines ersten Operationsfensterbeispiels zur Beschreibung einer vorübergehenden Befundeingabeeinrichtung, 4B zeigt eine Ansicht der Liste endgültiger eingegebener Befunde und vorübergehender eingegebener Befunde, die durch den in 4A gezeigten Vorgang erhalten werden, und 4C zeigt eine Beispielansicht einer Vielzahl von Diagnoseunterstützungsinformationsstücken, die durch Verwendung endgültiger eingegebener Werte und vorübergehender eingegebener Werte in 4B hergeleitet werden;
  • 5A zeigt eine Ansicht eines zweiten Operationsfensterbeispiels zur Beschreibung der vorübergehenden Befundeingabeeinrichtung und 5B zeigt eine Ansicht der Liste endgültiger eingegebener Befunde und vorübergehender eingegebener Befunde, die durch den in 5A gezeigten Vorgang erhalten werden;
  • 6A zeigt eine Ansicht eines dritten Operationsfensterbeispiels zur Beschreibung der vorübergehenden Befundeingabeeinrichtung und 6B zeigt eine Ansicht der Liste endgültiger eingegebener Befunde und vorübergehender eingegebener Befunde, die durch den in 6A gezeigten Vorgang erhalten werden;
  • 7A zeigt eine Ansicht eines vierten Operationsfensterbeispiels zur Beschreibung der vorübergehenden Berichteingabeeinrichtung und 7B zeigt eine Ansicht der Liste endgültiger eingegebener Befunde und vorübergehender eingegebener Befunde, die durch den in 7A gezeigten Vorgang erhalten werden;
  • 8A zeigt eine Ansicht eines fünften Operationsfensterbeispiels der erfindungsgemäßen medizinischen Diagnoseunterstützungsvorrichtung, 8B zeigt eine Ansicht eines sechsten Operationsfensterbeispiels der erfindungsgemäßen medizinischen Diagnoseunterstützungsvorrichtung, 8C zeigt eine Ansicht eines siebten Operationsfensterbeispiels der erfindungsgemäßen medizinischen Diagnoseunterstützungsvorrichtung und 8D zeigt eine Ansicht eines achten Operationsfensterbeispiels der erfindungsgemäßen medizinischen Diagnoseunterstützungsvorrichtung; und
  • 9A zeigt eine Beispielansicht eines ersten Anzeigeverfahrens (Operationsfensters), das eine Figur 805 ersetzt, 9B zeigt eine Beispielansicht eines zweiten Anzeigeverfahrens (Operationsfensters), das die Figur 805 ersetzt, 9C zeigt eine Beispielansicht eines dritten Anzeigeverfahrens (Operationsfensters), das die Figur 805 ersetzt, und 9D zeigt eine Beispielansicht eines vierten Anzeigeverfahrens (Operationsfensters), das die Figur 805 ersetzt.
  • BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • Nachstehend werden Ausführungsbeispiele einer medizinischen Diagnoseunterstützungsvorrichtung und eines Verfahrens der Steuerung dieser gemäß der Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Der Schutzbereich der Erfindung ist allerdings nicht auf die in den Zeichnungen gezeigten Beispiele beschränkt.
  • [Erstes Ausführungsbeispiel]
  • Nachstehend wird ein Beispiel des Einrichtungsaufbaus einer medizinischen Diagnoseunterstützungsvorrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf 1 beschrieben. Eine medizinische Diagnoseunterstützungsvorrichtung 11 weist sowohl eine Befundeingabeunterstützungsfunktion (Interpretationsberichterzeugungsunterstützungsfunktion) als auch eine Differenzialdiagnoseunterstützungsfunktion auf. Die medizinische Diagnoseunterstützungsvorrichtung 11 enthält eine Steuereinrichtung 10, eine Anzeigeeinheit (Monitor 104), eine Maus 105 und eine Tastatur 106. Die Steuereinrichtung 10 enthält eine Zentralverarbeitungseinheit (CPU) 100, einen Hauptspeicher 101, eine Magnetplatte 102 und einen Anzeigespeicher 103, die miteinander durch einen allgemeinen Bus 107 verbunden sind. Die CPU 100 führt verschiedene Steuerungen aus, beispielsweise die Steuerung einer Kommunikation mit einer medizinischen Bilddatenbank 12 und einer medizinischen Aufzeichnungsdatenbank 13, und die Gesamtsteuerung der medizinische Diagnoseunterstützungsvorrichtung 11 durch die Ausführung von in dem Hauptspeicher 101 gespeicherten Programmen.
  • Die CPU 100 steuert hauptsächlich den Betrieb jedes Bauelements der medizinische Diagnoseunterstützungsvorrichtung 11. Der Hauptspeicher 101 speichert die durch die CPU 100 auszuführenden Steuerprogramme und stellt einen Arbeitsbereich bereit, wenn die CPU 100 die Programme ausführt. Die Magnetplatte 102 speichert beispielsweise das Betriebssystem (OS), die Einrichtungstreiber der Peripherieeinrichtungen und verschiedene Softwareapplikationen einschließlich eines Programms zur Durchführung eines Diagnoseunterstützungsprozesses (der nachstehend beschrieben wird) und dergleichen. Der Anzeigespeicher 103 speichert vorübergehend auf dem Monitor 104 anzuzeigende Daten. Der Monitor 104 ist beispielsweise ein CRT-Monitor oder ein Flüssigkristallmonitor und zeigt Bilder beruhend auf den Daten von dem Anzeigespeicher 103 an. Die Maus 105 und die Tastatur 106 werden jeweils durch den Benutzer (Arzt) zur Durchführung einer Zeigeeingabe, Zeicheneingabe und dergleichen verwendet. Der allgemeine Bus 107 verbindet die vorstehend beschriebenen Bauelemente derart, dass sie miteinander kommunizieren können.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel kann die medizinische Diagnoseunterstützungsvorrichtung 11 Bilddaten aus der medizinischen Bilddatenbank 12 und medizinische Aufzeichnungsdaten aus der medizinischen Aufzeichnungsdatenbank 13 über ein LAN (lokales Netzwerk) 14 auslesen. Das vorhandene PACS (Bildarchivierungs- und Kommunikationssystem) kann als die medizinische Bilddatenbank 12 verwendet werden. Auch kann ein elektronisches medizinisches Kurvensystem als Untersystem des vorhandenen HIS (Krankenhausinformationssystems) als die medizinische Aufzeichnungsdatenbank 13 verwendet werden. Alternativ dazu ist es möglich, einen externen Speicher wie eine FDD, HDD, ein CD-Laufwerk, DVD-Laufwerk, MO-Laufwerk oder ZIP-Laufwerk mit der medizinische Diagnoseunterstützungsvorrichtung 11 zu verbinden und Bilddaten und medizinische Aufzeichnungsdaten von dem Laufwerk zu laden.
  • Beispiele medizinischer Bildtypen sind ein einfaches Röntgenbild, CT-Röntgenbild, MRI-Bild, PET-Bild, SPECT-Bild und Ultraschallbild. Die medizinischen Datensatzdaten bzw. medizinischen Aufzeichnungsdaten enthalten beispielsweise die persönlichen Informationen (beispielsweise Name, Geburtsjahr/-datum, Alter und Geschlecht) und die klinischen Informationen (beispielsweise den Testwert, Hauptbeschwerde, medizinische Vorgeschichte und Behandlungsverlauf) eines Patienten, Informationen zur Bezugnahme auf die in der medizinischen Bilddatenbank 12 gespeicherten Bilddaten und durch einen diensthabenden Arzt erzeugte Befundinformationen. Außerdem ist ein bestimmter Diagnosename in den medizinischen Aufzeichnungsdaten gespeichert, wenn die Diagnose fortgeschritten ist.
  • Nachstehend wird die Art und Weise unter Bezugnahme auf 2 beschrieben, wie die Steuereinrichtung 10 die medizinische Diagnoseunterstützungsvorrichtung 11 steuert. Der in 2 gezeigte Prozess wird durch die CPU 100 durch Ausführen der im Hauptspeicher 101 gespeicherten Programme implementiert. In Schritt S201 gibt die CPU 100 medizinische Bilddaten (die nachstehend als ”Diagnoseobjektbild” bezeichnet werden) entsprechend einer Eingabe von der Maus 105 und der Tastatur 106 in die medizinische Diagnoseunterstützungsvorrichtung 11 ein. Insbesondere gibt die CPU 100 ein medizinisches Bild ein, indem bestimmte medizinische Bilddaten als Diagnoseobjektbild von der medizinischen Bilddatenbank 12 über das LAN 14 empfangen werden. Alternativ dazu gibt die CPU 100 ein medizinisches Bild durch Auslesen bestimmter medizinischer Bilddaten als Diagnoseobjektbild aus einem mit der medizinischen Diagnoseunterstützungsvorrichtung 11 verbundenen externen Speicher ein.
  • In Schritt S202 zeigt die CPU 100 das in die medizinische Diagnoseunterstützungsvorrichtung 11 eingegebene Diagnoseobjektbild auf dem Monitor 104 an.
  • In Schritt S203 speichert die CPU 100 durch den Benutzer (Arzt) unter Verwendung der Maus 105 und Tastatur 106 während der Betrachtung des auf dem Monitor 104 angezeigten Diagnoseobjektbildes eingegebene Vorabbefunde in dem Hauptspeicher 101 als vorübergehende eingegebene Befunde. Der vorübergehende Befundeingabeprozess in diesem Schritt kann durch die Verwendung einer der vorübergehenden Befundeingabeeinrichtungen unter Verwendung von nachstehend unter Bezugnahme auf die 4A bis 4C bis 7A und 7B zu beschreibende Maskeneingabeverfahren implementiert werden.
  • Nachstehend werden die 4A bis 4C bis 7A und 7B beschrieben. Diese Figuren zeigen Beispieldarstellungen, die jeweils einen Abschnitt eines auf dem Monitor 104 unter der Steuerung der CPU 100 angezeigten Operationsfensters darstellen. Der Einfachheit halber beträgt die Anzahl der Befundelemente 8 (Befunde 1 bis 8), und die Anzahl möglicher Werte jedes Befundelements beträgt fünf (Auswahlelemente a bis e). Allerdings ist die Erfindung nicht auf eine bestimmte Anzahl von Befundelementen und eine bestimmte Anzahl von Werten (Wahlelementen) beschränkt. Die folgende Beschreibung verwendet außerdem ein Operationsfenster als Beispiel, wobei verschiedene Steuerungen angewendet werden, die in einem allgemeinen OS (Betriebssystem) verwendet werden. Allerdings ist die Erfindung nicht auf ein bestimmtes OS und eine bestimmte Fensterkonfiguration beschränkt. ”Eine Steuerung” bildet einen Teil des Operationsfensters und hat eine Funktion der Eingabe oder Auswahl eines Werts für ein Datenelement. Die CPU 100 fungiert als Elementanzeigeeinrichtung zum Veranlassen des Monitors 104 zur Anzeige zumindest eines Elements, für das ein Parameter (der nachstehend auch als ”ein Wert” bezeichnet wird) zum Herleiten von Diagnoseunterstützungsinformationen eingegeben werden kann.
  • Ein erstes Operationsfensterbeispiel, das als die vorübergehende Befundeingabeeinrichtung fungiert, wird nachstehend unter Bezugnahme auf 4A beschrieben. In 4A sind Kombo-Eingabefelder 401 und 402 Steuerungen jeweils zur Eingabe des ersten und zweiten Werts eines Befunds 1. Im Anfangszustand ist in jedem Kombo-Eingabefeld NULL (ein ungültiger Wert) eingestellt. Dies gilt gleichermaßen für die Befunde 2 bis 8. Da ein Verfahren der Betätigung eines Kombo-Eingabefeldes allgemein bekannt ist, wird auf eine Beschreibung des Verfahrens hier verzichtet.
  • In 4A gibt der Benutzer (Arzt) einen Wert nur für einen Befund ein, der wahrscheinlich eine Eingabe erfordert, während eine abnorme Läsion in einem Diagnoseobjektbild betrachtet wird. Zögert der Benutzer (Arzt) mit der Auswahl eines Werts bei der Eingabe eines Werts für jeden Befund, kann er gleichzeitig den ersten und den zweiten Wert eingeben. Zögert der Benutzer (Arzt) nicht mit der Wertauswahl, braucht er lediglich den ersten Wert einzugeben. In dem in 4A gezeigten Beispiel gibt der Benutzer (Arzt) den ersten und den zweiten Wert für Befunde 1, 3 und 5 ein, da er zögert, und gibt nur den ersten Wert für Befunde 4 und 8 ein, da er nicht zögert. Der Benutzer (Arzt) bestimmt, dass für Befunde 2, 5 und 7 kein Wert eingegeben werden muss. Die CPU 100 überprüft den Eingabezustand jedes Kombo-Eingabefeldes und speichert den ersten Wert als endgültigen Eingabewert in dem Hauptspeicher 101 für einen Befund, für den lediglich der erste Wert eingegeben ist. Für einen Befund, für den sowohl der erste Wert als auch der zweite Wert eingegeben sind, speichert die CPU 100 sowohl den ersten als auch den zweiten Wert als vorübergehende Eingabewerte in dem Hauptspeicher 101.
  • 4B zeigt eine Beispieldarstellung der Anzeige endgültiger eingegebener Befunde und vorübergehender eingegebener Befunde in einem Listenformat, das in dem Hauptspeicher 101 zu speichern ist, als Ergebnisse der Verarbeitung in Schritt S203, wenn der Benutzer (Arzt) die unter Bezugnahme auf 4A beschriebene Eingabe durchführt. Da jeder endgültige eingegebene Befund lediglich den ersten Wert aufweist, ist das zweite Wertefeld ungültig.
  • Nachstehend wird ein zweites Operationsfensterbeispiel unter Bezugnahme auf 5A beschrieben, das als die vorübergehende Befundeingabeeinrichtung fungiert. In 5A ist ein Kombo-Eingabefeld 501 eine Steuerung zur Eingabe eines Wertes für einen Befund 1 und NULL ist im Anfangszustand eingestellt. Andererseits ist ein Überprüfungseingabefeld 502 eine zu überprüfende Steuerung, wenn der Benutzer (Arzt) mit der Auswahl eines Werts für den Befund 1 zögert, und NULL (keine Überprüfung) ist im Anfangszustand eingestellt. Dies gilt gleichermaßen für die Befunde 2 bis 8. Da ein Verfahren der Betätigung eines Kombo-Eingabefeldes und Überprüfungseingabefeldes allgemein bekannt ist, wird auf eine Beschreibung hier verzichtet.
  • In 5A gibt der Benutzer (Arzt) einen Wert lediglich für einen Befund ein, der wahrscheinlich eine Eingabe erfordert. Der Benutzer (Arzt) überprüft das Überprüfungseingabefeld nur dann, wenn er mit der Auswahl eines Werts bei der Eingabe des Werts jedes Befunds zögert. In dem in 5A gezeigten Beispiel überprüft der Benutzer (Arzt) die Überprüfungseingabefelder der Befunde 1, 3 und 6, da er dort zögert, überprüft jedoch nicht die Überprüfungseingabefelder der Befunde 4 und 8, da er dort nicht zögert.
  • Die CPU 100 überprüft den Eingabezustand jedes Kombo-Eingabefeldes und den Überprüfungszustand jedes Überprüfungseingabefeldes. Für einen Befund, für den ein Wert in das Kombo-Eingabefeld eingegeben ist und das Überprüfungseingabefeld nicht überprüft ist, speichert die CPU 100 den in das Kombo-Eingabefeld eingegeben Wert als endgültigen Eingabewert im Hauptspeicher 101. Bei einem Befund, für den ein Wert in das Kombo-Eingabefeld eingegeben ist und das Überprüfungseingabefeld überprüft ist, speichert die CPU 100 den in das Kombo-Eingabefeld eingegeben Wert und Werte vor und nach dem eingegeben Wert als vorübergehende Eingabewerte in dem Hauptspeicher 101. Im Beispiel des Befundes 1 in 5A ist der in das Kombo-Eingabefeld eingegebene Wert ein Wert 1c, und so sind die Werte vor und nach dem eingegebenen Wert Werte 1b und 1d, und Werte 1b und 1d sind die vorübergehenden Eingabewerte. Ist der in das Kombo-Eingabefeld eingegebene Wert ein Wert a (die erste Wahl), ist kein Wert vor dem Wert a vorhanden, und so sind die Werte vor und nach dem eingegeben Wert NULL und ein Wert 1b. Ist der in das Kombo-Eingabefeld eingegebene Wert 1e (letzte Wahl), ist kein Wert nach dem Wert 1e vorhanden, sodass die Werte vor und nach dem eingegebenen Wert gleichermaßen der Wert 1d und NULL sind.
  • 5B zeigt eine Beispieldarstellung der Anzeige endgültiger eingegebener Befunde und vorübergehender eingegebener Befunde in einem im Hauptspeicher 101 zu speichernden Listenformat als die Ergebnisse der Verarbeitung in Schritt S203, wenn der Benutzer (Arzt) die unter Bezugnahme auf 5A beschriebene Eingabe durchführt. Da der endgültige eingegebene Befund jedes der Befunde 4 und 8 lediglich den ersten Wert aufweist, sind das zweite Wertfeld und das dritte Wertfeld ungültig. Für jeden der Befunde 1, 3 und 6 werden der zweite und der dritte Wert als vorübergehende eingegebene Befunde eingestellt.
  • Nachstehend wird ein drittes Operationsfensterbeispiel unter Bezugnahme auf 6A beschrieben, das als die vorübergehende Befundeingabeeinrichtung fungiert. In 6A ist ein Listeneingabefeld 601 eine Steuerung zur Eingabe eines Werts für den Befund 1, und es sind eine Vielzahl von Werten gleichzeitig wählbar. Dies gilt gleichermaßen für die Befunde 2 bis 8. Da ein Verfahren der Betätigung eines Listeneingabefeldes, bei dem eine Vielzahl von Werten wählbar ist, allgemein bekannt ist, wird auf eine Beschreibung des Verfahrens hier verzichtet.
  • In 6A gibt der Benutzer (Arzt) einen Wert lediglich für einen Befund ein, der wahrscheinlich eine Eingabe erfordert. Auch kann der Benutzer (Arzt) zwei oder mehr Werte auswählen, wenn er bei der Auswahl eines Werts bei der Eingabe des Werts für jeden Befund zögert. Der Benutzer (Arzt) braucht lediglich einen Wert auszuwählen, wenn er bei der Werteauswahl nicht zögert. In dem in 6A gezeigten Beispiel wählt der Benutzer (Arzt) zwei Werte jeweils für die Befunde 1, 3 und 6 aus, da er dort zögert, und wählt lediglich einen Wert für jeden der Befunde 4 und 8 aus, da er dort nicht zögert.
  • Die CPU 100 überprüft den Auswahlzustand jedes Listeneingabefeldes. Bei einem Befund, bei dem lediglich ein Wert ausgewählt ist, speichert die CPU 100 den ausgewählten Wert als endgültigen Eingabewert im Hauptspeicher 101. Bei einem Befund, bei dem zwei oder mehr Werte ausgewählt sind, speichert die CPU 100 alle ausgewählten Werte als vorübergehende Eingabewerte im Hauptspeicher 101. Die in dem Listeneingabefeld ausgewählten vorübergehenden Eingabewerte müssen lediglich als erster Wert, zweiter Wert, ..., in der Reihenfolge von dem frühest ausgewählten eingestellt werden. Es ist auch möglich, den ersten Wert beruhend auf einer vorbestimmten Regel zu bestimmen (beispielsweise wird der Auswahl a Priorität vor der Auswahl b gegeben, und der Auswahl b wird Priorität vor der Auswahl c gegeben).
  • 6B zeigt eine Beispieldarstellung der Anzeige endgültiger eingegebener Befunde und vorübergehender eingegebener Befunde in einem im Hauptspeicher 101 zu speichernden Listenformat als Ergebnisse der Verarbeitung in Schritt S203, wenn der Benutzer (Arzt) die unter Bezugnahme auf 6A beschriebene Eingabe durchführt. Da maximal fünf Werte in jedem Listeneingabefeld in 6A ausgewählt werden können, kann der vorübergehende eingegebene Befund einen ersten bis fünften Wert haben. Da der endgültige eingegebene Befund lediglich den ersten Wert hat, sind alle Felder von dem zweiten bis zu dem fünften Wert ungültig. Obwohl maximal fünf Werte als vorübergehende Eingabewerte ausgewählt werden können, sind für jeden Befund tatsächlich nur zwei Werte ausgewählt, und so wird NULL als dritter bis fünfter Wert gespeichert. Es ist auch möglich, zwei, drei oder vier als maximale Anzahl wählbarer Werte in dem Listeneingabefeld vorab einzustellen.
  • Nachstehend wird ein viertes Operationsfensterbeispiel unter Bezugnahme auf 7A beschrieben, das als die vorübergehende Befundeingabeeinrichtung fungiert. In 7A stellt ein Kombo-Eingabefeld 701 eine Steuerung zur Eingabe eines Werts für einen Befund 1 dar, und NULL ist im Anfangszustand eingestellt. Dies gilt gleichermaßen für die Befunde 2 bis 8. Da ein Verfahren der Betätigung eines Kombo-Eingabefeldes allgemein bekannt ist, wird hier auf eine Beschreibung des Verfahrens verzichtet.
  • In 7A gibt der Benutzer (Arzt) einen Wert lediglich für einen Befund ein, der wahrscheinlich eine Eingabe erfordert. In dem in 7A gezeigten Beispiel ist es möglich, als möglichen Wert jedes Befunds fünf Werte ”bestimmt vorhanden”, ”wahrscheinlich vorhanden”, ”unbekannt”, ”wahrscheinlich nicht vorhanden” und ”bestimmt nicht vorhanden” zu wählen.
  • Die CPU 100 überprüft den Eingabezustand jedes Kombo-Eingabefeldes. Bei einem Befund, bei dem ein vorbestimmter Wert (in dem in 7A gezeigten Beispiel ”unbekannt”) in dem Kombo-Eingabefeld eingegeben ist, bestimmt die CPU 100, dass der Arzt zögert. In diesem Fall speichert die CPU 100 den in das Kombo-Eingabefeld eingegebenen Wert (”unbekannt”) und Werte (”wahrscheinlich vorhanden” und ”wahrscheinlich nicht vorhanden”) vor und nach dem eingegebenen Wert als vorübergehende Eingabewerte im Hauptspeicher 101. Bei einem Befund, für den ein anderer Wert (verschieden von ”unbekannt”) in das Kombo-Eingabefeld eingegeben ist, bestimmt die CPU 100, dass der Arzt nicht zögert, und speichert den in das Kombo-Eingabefeld eingegebenen Wert als endgültigen Eingabewert in dem Hauptspeicher 101. In dem in 7A gezeigten Beispiel ist ein vorbestimmter Wert (”unbekannt”) jeweils für die Befunde 1 und 6 eingegeben. Daher werden drei Werte als vorübergehende Eingabewerte gespeichert, die den Eingabewert und die Werte (”wahrscheinlich vorhanden” und ”wahrscheinlich nicht vorhanden”) vor und nach dem eingegeben Wert enthalten.
  • 7B zeigt eine Beispieldarstellung der Anzeige endgültiger eingegebener Befunde und vorübergehender eingegebener Befunde in einem im Hauptspeicher 101 zu speichernden Listenformat als Ergebnisse der Verarbeitung in Schritt S203, wenn der Benutzer (Arzt) die unter Bezugnahme auf 7A beschriebene Eingabe durchführt. Da der endgültige eingegebene Befund lediglich den ersten Wert aufweist, sind die Felder des zweiten und dritten Werts ungültig.
  • Erhält die CPU 100 Informationen ”Befundeingabe ist abgeschlossen” von dem Benutzer (Arzt) über eine (nicht gezeigte) UI, beendet die CPU 100 die Verarbeitung in Schritt S203 und führt eine Verarbeitung ab Schritt S204 aus. 2 wird nachstehend näher beschrieben.
  • In Schritt S204 empfängt die CPU 100 weitere vorbestimmte medizinische Informationen (beispielsweise die persönlichen Informationen und klinischen Informationen des Patienten) von der medizinischen Aufzeichnungsdatenbank 13 über das LAN 14 und speichert die empfangenen Informationen im Hauptspeicher 101. Allerdings kann dieser Schritt weggelassen werden, wenn keine weiteren medizinischen Informationen bei der Verarbeitung in Schritt S205 erforderlich sind. Die Art der als die anderen medizinischen Informationen erforderlichen Informationen ist auf der Magnetplatte 102 oder in dem Hauptspeicher 101 vorab gespeichert.
  • In Schritt S205 leitet die CPU 100 eine Vielzahl von Diagnoseunterstützungsinformationsstücken unter Verwendung der in Schritt S203 erhaltenen vorübergehenden Eingabewerte der Befunde und der weiteren in Schritt S204 erhaltenen medizinischen Informationen her. Als Diagnoseunterstützungsinformationen leitet die CPU 100 beispielsweise einen wahrscheinlichsten Diagnosenamen als den Diagnosenamen einer abnormen Läsion in einem Diagnoseobjektbild her. Alternativ dazu leitet die CPU 100 für jeden einer Vielzahl von Diagnosenamen, die als Diagnosename der abnormen Läsion in dem Diagnoseobjektbild möglich sind, die Wahrscheinlichkeit her, dass der Diagnosename korrekt ist. Insbesondere leitet die CPU 100 als Diagnoseunterstützungsinformationen für eine einzelne abnorme Läsion im Lungengebiet eines Thorax-CT-Bildes her, ob primärer Lungenkrebs, Lungenkrebsmetastasen oder eine andere Lungenerkrankung am wahrscheinlichsten ist. Alternativ dazu leitet die CPU 100 die Wahrscheinlichkeit von primärem Lungenkrebs, Lungenkrebsmetastasen und einer anderen Lungenerkrankung her. In Schritt S205 leitet die CPU 100 eine Diagnoseunterstützungsinformation für jede aller Kombinationen der in Schritt S203 erhaltenen vorübergehenden eingegebenen Befunde her. Die Diagnoseunterstützungsinformationen sind nicht auf die vorstehend beschriebenen Beispiele beschränkt.
  • Nachstehend werden Einzelheiten der Prozedur in Schritt S205 unter Bezugnahme auf das in 3 gezeigte Ablaufdiagramm beschrieben. 3 verwendet die folgenden Symbole, und die CPU 100 erhält oder berechnet alle durch die Symbole angegebenen Informationsstücke und speichert sie im Hauptspeicher 101.
  • n:
    Gesamtanzahl vorübergehender eingegebener Befunde (n ≥ 0, n = 3 in den 4B, 5B und 6B, und n = 2 in 7B)
    m:
    maximale Anzahl vorübergehender Eingabewerte (m ≥ 2, m = 2 in 4B, m = 3 in den 5B und 7B und m = 5 in 6B)
    k:
    Index eines vorübergehenden eingegebenen Befundes (k = 1 bis n)
    i(k):
    Index eines vorübergehenden Eingabewerts für den k-ten vorübergehenden eingegebenen Befund (i(k) = 1 bis m)
    Ui(k):
    k-ter vorübergehender Eingabewert für den k-ten vorübergehenden eingegebenen Befund
    N:
    Gesamtanzahl an Kombinationen vorübergehender Eingabewerte (N ≥ 1, N = 8 in den 4B und 6B, N = 18 in 5B und N = 9 in 7B)
    Ej:
    Satz eingegebener Informationen, die vorübergehende eingegebene Befunde, die eine bestimmte vorübergehende eingegebene Wertgruppe enthalten (Ui(1), Ui(2), ..., Ui(n)), endgültige eingegebene Befunde, und weitere medizinische Informationen enthalten (j = 1 bis N)
    OEj:
    Unter Verwendung von Ej hergeleitete Diagnoseunterstützungsinformationen
  • 3 ist ein Ablaufdiagramm, das auf der Annahme n ≥ 3 beruht. Ist n = 0, muss lediglich Schritt S302 ausgeführt werden. Ist n = 1, müssen nur die Schritte S301 bis S304 ausgeführt werden. Ist n = 2, müssen nur die Schritte S301 bis S304 und die Schritte S307 und S308 ausgeführt werden.
  • In Schritt S301 setzt die CPU 100 1 in i(1) bis i(n) ein, das heißt, in alle i(k) (k = 1 bis n). In Schritt S302 leitet die CPU 100 die Diagnoseunterstützungsinformationen OEj beruhend auf dem Satz Ej der eingegebenen Informationen her, die die vorübergehenden eingegebenen Befunde enthalten, die die vorübergehende eingegebene Wertegruppe (Ui(1), Ui(2), ..., Ui(n)), die endgültigen eingegebenen Befunde und die weiteren medizinischen Informationen enthalten.
  • Bei der Herleitung des wahrscheinlichsten Diagnosenamens als die Diagnoseunterstützungsinformationen OEj kann ein allgemeines Klassenklassifizierungsverfahren verwendet werden. Das Klassenklassifizierurigsverfahren ist ein Verfahren der Schlussfolgerung einer Klasse, zu der die Objektdaten gehören, beruhend auf eindeutigen Informationen der Objektdaten. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Objektdaten ein Diagnoseobjektbild oder ein Fall, die eindeutigen Informationen der Objektdaten enthalten vorübergehende eingegebene Befunde, endgültig eingegebene Befunde und weitere medizinische Informationen, und die Klasse, zu der die Objektdaten gehören, ist ein Diagnosename. Die folgenden Verfahren sind als Beispiele typischer statistischer Klassifizierungsverfahren bekannt, und ein beliebiges dieser Verfahren kann in Schritt S302 angewendet werden.
    • – Unterstützungsvektormaschine (”Support Vector Machine”, SVM)
    • – Künstliches neuronales Netz (”Artificial Neural Network”, ANN)
    • – Bayes-Netzwerk (”Bayesian Network”, BN)
    • – Entscheidungsbaum (”Decision Tree”, DT)
    • – k-nächste Nachbarn (”k-Nearest Neighbor”, kNN)
  • Bei der Herleitung der Wahrscheinlichkeit für jeden einer Vielzahl von Diagnosenamen, dass der Diagnosename richtig ist, als die Diagnoseunterstützungsinformationen OEj ist es erforderlich, ein Schlussfolgerungsverfahren zu verwenden, das die Wahrscheinlichkeit berechnen kann, dass die Objektdaten zu einer jeweiligen Klasse (Diagnosename) gehören. Als entsprechendes Schlussfolgerungsverfahren sind das vorstehend beschriebene Bayesian Network (BN) und Artificial Neural Network (ANN) (die auch als Klassenklassifizierungsverfahren verwendet werden können) bekannt, und ein jedes der Verfahren kann in Schritt S302 verwendet werden.
  • In Schritt S303 addiert die CPU 100 1 zu i(1). In Schritt S304 bestimmt die CPU 100, ob i(1) m überschreitet oder Ui(1) NULL ist. Überschreitet i(1) m oder ist Ui(1) NULL, geht der Prozess zu Schritt S305 über; wenn nicht, geht der Prozess zu Schritt S302 über.
  • In Schritt S305 setzt die CPU 100 1 in jeden Index von i(1) bis i(k – 1) ein und addiert 1 zu i(k). In Schritt S306 bestimmt die CPU 100, ob i(k) m überschreitet oder Ui(k) NULL ist. überschreitet i(k) m oder ist Ui(k) NULL, geht der Prozess zum nächsten Schritt über; wenn nicht, geht der Prozess zu Schritt S302 über.
  • Die Schritte S305 und S306 werden durch Abstrahieren der Verarbeitung erhalten, wenn k größer gleich 2 und kleiner als n ist. In der Praxis muss die Verarbeitung in den Schritten S305 und S306 für mehrere Werte von k viele Male durchgeführt werden. Ist n = 3, muss die Verarbeitung in den Schritten S305 und S306 ein Mal für k = 2 durchgeführt werden. Ist n = 5, muss die Verarbeitung in den Schritten S305 und S306 drei Mal für k = 2, 3 und 4 durchgeführt werden.
  • In Schritt S307 setzt die CPU 100 1 in jeden Index von i(1) bis i(n – 1) ein und addiert 1 zu (n). In Schritt S308 bestimmt die CPU 100, ob i(n) m überschreitet oder ob Ui(n) NULL ist. Überschreitet i(n) m oder ist Ui(n) NULL, beendet die CPU 100 die Verarbeitung in Schritt S205; wenn nicht, geht der Prozess zu Schritt S302 über.
  • Der vorstehend beschriebene Prozess leitet die Diagnoseunterstützungsinformationen OEj für jede aller Kombinationen vorübergehender eingegebener Befunde her (für jeden, für den einer einer Vielzahl vorübergehender Eingabewerte ausgewählt ist).
  • 4C zeigt eine Darstellung von Beispielen einer Vielzahl von Diagnoseunterstützungsinformationsstücken OEj, die durch die in 4B gezeigten endgültigen Eingabewerte und vorübergehenden Eingabewerte hergeleitet werden. In 4C sind die endgültigen Eingabewerte ein Wert 4d des Befunds 4 und ein Wert 8e des Befunds 8. Die vorübergehenden Eingabewerte sind Werte 1c und 1b von Befunds 1, Werte 3a und 3b von Befund 3 und Werte 6c und 6d von Befund 6. Da die drei Befunde jeweils zwei vorübergehende Eingabewerte aufweisen, beträgt die Gesamtanzahl an Kombinationen der vorübergehenden Eingabewerte 2 × 2 × 2 = 8. Für jede der acht Kombinationen der vorübergehenden Eingabewerte leitet die CPU 100 die Wahrscheinlichkeiten der Diagnosenamen (die Wahrscheinlichkeit von Lungenkrebs, die Wahrscheinlichkeit von Metastasen und die Wahrscheinlichkeit anderer Erkrankungen) als die Diagnoseunterstützungsinformationen OEj durch Ausführung von Schritt S205 wie vorstehend beschrieben her. Außerdem speichert die CPU 100 eine Entsprechungstabelle der Kombinationen der vorübergehenden Eingabewerte und der Wahrscheinlichkeiten der Diagnosenamen im Hauptspeicher 101. Die in 4C gezeigten Wahrscheinlichkeiten der Diagnosenamen sind für die Beschreibung dieses Ausführungsbeispiels erzeugte Blinddaten und werden durch beabsichtigte Auswahl numerischer Werte erhalten, die die Änderungen der Wahrscheinlichkeit aufgrund der Unterschiede zwischen den vorübergehenden Eingabewerten klarstellen. 2 wird nachstehend erneut beschrieben.
  • In Schritt S206 erhält die CPU 100 eine Anweisung zum Darstellen der Diagnoseunterstützungsinformationen, die vom Benutzer (Arzt) durch die Verwendung der Maus 105 und Tastatur 106 eingegeben wird. Normalerweise nimmt der Arzt nach der Durchführung einer Bilddiagnose auf die Diagnoseunterstützungsinformationen Bezug und verifiziert seine Diagnose objektiv. Demnach werden die Diagnoseunterstützungsinformationen dargestellt, nachdem die Anweisung vom Benutzer (Arzt) empfangen wird. Schritt S206 ist zu diesem Zweck erforderlich.
  • In Schritt S207 zeigt die CPU 100 die in Schritt S205 hergeleiteten Diagnoseunterstützungsinformationen auf dem Monitor 104 über den Anzeigespeicher 103 an, wodurch die Informationen für den Benutzer (Arzt) dargestellt werden.
  • In Schritt S208 erhält die CPU 100 eine durch den Benutzer (Arzt) unter Verwendung der Maus 105 und Tastatur 106 eingegebene Anweisung. Die in diesem Schritt erhaltene Anweisung ist eine Anweisung (die nachstehend beschrieben wird) zur Auswahl einer Kombination von vorübergehenden Eingabewerten oder eine Anweisung für ”Bestimme den Befund”.
  • Wird in Schritt S209 bestimmt, dass die von dem Benutzer (Arzt) in Schritt S208 erhaltene Anweisung die Anweisung für ”Bestimme den Befund” ist, lässt die CPU 100 den Prozess zu Schritt S211 fortschreiten. Wird andererseits die Anweisung zur Auswahl einer Kombination vorübergehender Eingabewerte erhalten, lässt die CPU 100 den Prozess zu Schritt S210 fortschreiten.
  • Beruhend auf der in Schritt S208 erhaltenen Benutzeranweisung wählt die CPU 100 in Schritt S210 einen einer Vielzahl vorübergehender Eingabewerte jedes vorübergehenden eingegebenen Befunds aus und stellt den ersten vorübergehenden Eingabewert als den ersten Wert ein. Außerdem zeigt die CPU 100 den ausgewählten ersten Wert über den Anzeigespeicher 103 auf dem Monitor 104 an, wodurch der erste Wert für den Benutzer (Arzt) dargestellt wird. Dann lässt die CPU 100 den Prozess zu Schritt S208 fortschreiten, Das heißt, der Benutzer (Arzt) kann die Verarbeitung in den Schritten S208 bis S210 nach Bedarf wiederholt ausführen.
  • Zur näheren Beschreibung der Prozedur der Verarbeitung in den Schritten S206 bis S210 werden nachstehend auf dem Monitor 104 anzuzeigende Operationsfensterbeispiele und ein Verfahren des Erhaltens der Benutzer-(Arzt)-Anweisung unter Bezugnahme auf die 8A bis 8D beschrieben. Die 8A bis 8D zeigen Darstellungen fünfter bis achter Operationsfensterbeispiele der medizinischen Diagnoseunterstützungsvorrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel, und alle diese Operationsfensterbeispiele haben grundlegend denselben Fensteraufbau. Die in den 8A bis 8D gezeigten Anzeigeinhalte entsprechen der Prozedur der Verarbeitung in den Schritten S206 bis S210.
  • 8A zeigt ein Operationsfensterbeispiel vor der Ausführung von Schritt S206. Gemäß 8A zeigt die CPU 100 die in 4A gezeigte vorübergehende Befundeingabeeinrichtung in einem Anzeigebereich 801 an. Allerdings kann auch die in den 5A, 6A oder 7A gezeigte vorübergehende Eingabeeinrichtung in diesem Abschnitt angezeigt werden.
  • In einem Anzeigebereich 802 zeigt die CPU 100 eine Liste der Vielzahl von in Schritt S205 hergeleiteten Diagnoseunterstützungsinformationsstücke OEj an, und zeigt ein Operationsfenster an, das zu einer Operation einer Auswahl von Daten auf der Anzeige in einem Listenformat fähig ist. Allerdings kann in diesem Abschnitt auch ein anderes Anzeigeverfahren wie in einer beliebigen der 9A bis 9D gezeigt (die nachstehend beschrieben werden) angezeigt werden.
  • In 8A stellt eine Schaltfläche 803 eine Steuerung zur Eingabe einer Benutzeranweisung zur Anzeige der Liste der Vielzahl der Diagnoseunterstützungsinformationsstücke OEj dar. Eine Figur 805 ist eine bestimmte Steuerung zur Anzeige der Liste der Vielzahl der Diagnoseunterstützungsinformationsstücke OEj und ermöglicht dem Benutzer (Arzt) die Auswahl eines Teils der Vielzahl der Diagnoseunterstützungsinformationsstücke OEj. Nachstehend wird ein Verfahren der Verwendung der Figur 805 beschrieben. Ein Texteingabefeld 806 stellt eine Steuerung zur Anzeige der Wahrscheinlichkeit eines Diagnosenamens dar, der der durch den Benutzer (Arzt) unter Verwendung der Figur 805 ausgewählten Diagnoseunterstützungsinformation OEj entspricht.
  • 8B zeigt ein Operationsfensterbeispiel, das erscheint, nachdem der Benutzer die Schaltfläche 803 in dem in 8A gezeigten Operationsfensterbeispiel gedrückt hat, und ist ein Operationsfensterbeispiel nach der Ausführung der Schritte S206 und S207. Gemäß 8B stellt eine Vielzahl von Symbolen ”•” 811 und ein Symbols ”*” 812 die Wahrscheinlichkeiten der Diagnosenamen (die Wahrscheinlichkeit von Lungenkrebs, die Wahrscheinlichkeit von Metastasen und die Wahrscheinlichkeit einer anderen Erkrankung) hinsichtlich der in 4C gezeigten N vorübergehenden Eingabewertkombinationen dar. Die Position des Symbols ”•” oder ”*” in der Figur 805 wird entsprechend der Wahrscheinlichkeit eines Diagnosenamens (der Wahrscheinlichkeit von Lungenkrebs, der Wahrscheinlichkeit von Metastasen oder der Wahrscheinlichkeit anderer Erkrankungen) hinsichtlich jeder vorübergehenden Eingabewertkombination bestimmt, sodass die Wahrscheinlichkeit auf einen Blick gesehen werden kann. Ist das Symbol ”•” oder ”*” an einem Scheitelpunkt ”Lungenkrebs” in der Figur 805 positioniert, beträgt die Wahrscheinlichkeit von Lungenkrebs 100%. Die Wahrscheinlichkeit von Lungenkrebs verringert sich, wenn sich das Symbol von dem Scheitelpunkt ”Lungenkrebs” wegbewegt. Befindet sich das Symbol ”•” oder ”*” an der Unterseite (einem Liniensegment, das einen Scheitelpunkt ”Metastasen” und einen Scheitelpunkt ”Sonstige” verbindet) in der Figur 805, beträgt die Wahrscheinlichkeit von Lungenkrebs 0%. Dies gilt gleichermaßen für die Wahrscheinlichkeit von Metastasen und die Wahrscheinlichkeit von Sonstige: die Entfernung vom Scheitelpunkt ”Metastasen” oder ”Sonstige” gibt an, ob die Wahrscheinlichkeit hoch oder gering ist.
  • Das Symbol ”*” 812 gibt die Wahrscheinlichkeiten der Diagnosenamen bei der Auswahl des ersten vorübergehenden Eingabewerts (eines temporären Eingabewerts mit der höchsten Priorität unter einer Vielzahl von vorübergehenden Eingabewerten) für jeden aller vorübergehenden eingegebenen Befunde an. Das in 8B gezeigte Beispiel gibt die Wahrscheinlichkeiten von Diagnosenamen bei der Auswahl eines Werts 1c für Befund 1, eines Werts 3a für Befund 3 und eines Werts 6c für Befund 6 an. In diesem Zustand zeigt die CPU 100 die durch das Symbol ”*” 812 angegebenen Wahrscheinlichkeiten von Diagnosenamen als Zeichenkette in dem Texteingabefeld 804 an.
  • 8C zeigt ein Operationsfensterbeispiel, das erscheint, nachdem der Benutzer eines der Vielzahl der Symbole ”•” ausgewählt hat, und ist ein Operationsfensterbeispiel nach der Ausführung der Schritte S208 bis S210.
  • Wählt der Benutzer eines der Symbole ”•” in 8B aus, ändert die CPU 100 das ausgewählte Symbol ”•” in das Symbol ”*” und ändert das frühere Symbol ”*” in das Symbol ”•”. Dementsprechend wird das Symbol ”*” nur an der durch den Benutzer ausgewählten Position angezeigt. 8C zeigt, dass ein Symbol ”*” 812 ausgewählt ist. In diesem Zustand zeigt die CPU 100 die durch das Symbol ”*” 821 angegebenen Wahrscheinlichkeiten der Diagnosenamen als Zeichenkette in dem Texteingabefeld 804 an.
  • Ferner überprüft die CPU 100 vorübergehende Eingabewertkombinationen, die den durch das Symbol ”*” 821 angegebenen Wahrscheinlichkeiten der Diagnosenamen entsprechen, indem sie auf die Entsprechungstabelle der vorübergehenden Eingabewertkombinationen und Diagnosenamenwahrscheinlichkeiten Bezug nimmt, die unter Bezugnahme auf 4C beschrieben sind. Die CPU 100 stellt die gefundene vorübergehende Eingabewertkombination (die durch den Benutzer ausgewählt ist) als den ersten Wert jedes Befunds ein und stellt den Wert in dem Anzeigebereich 801 dar. Wird beispielsweise die in 4A gezeigte vorübergehende Eingabeeinrichtung verwendet, vergleicht die CPU 100 die gefundene vorübergehende Eingabewertkombination mit dem in dem Anzeigebereich 801 gezeigten ersten Wert jedes Kombo-Eingabefeldes. Ist der gefundene vorübergehende Eingabewert nicht der erste Wert, vertauscht die CPU 100 den ersten und den zweiten Wert untereinander und reflektiert den geänderten ersten und zweiten Wert auf die Anzeige der Kombo-Eingabefelder. In dem in 8C gezeigten Beispiel hat der Benutzer ”Lungenkrebs: 75%, Metastasen: 10% und Sonstige: 15%” als die Wahrscheinlichkeiten der Diagnosenamen ausgewählt. Daher überprüft die CPU 100 die entsprechenden vorübergehenden Eingabewertkombinationen und erhält Werte 1b, 3b und 6d. Die CPU 100 tauscht die Werte in jedem Kombo-Eingabefeld untereinander derart aus, dass jeder der Werte 1b, 3b und 6d der erste Wert (ein vorübergehender Eingabewert mit der höchsten Prioritätsordnung unter einer Vielzahl vorübergehender Eingabewerte) eines entsprechenden Befundes 1, 3 und 6 ist.
  • 8D zeigt ein Operationsfensterbeispiel, das erscheint, nachdem der Benutzer eine von vier Figuren ”Δ” in der Figur 805 in dem in 8B gezeigten Operationsfensterbeispiel ausgewählt hat, und ist ein Operationsfensterbeispiel nach der Ausführung der Schritte S208 bis S210.
  • Wählt der Benutzer eine der Figuren ”Δ” in 8B aus, hebt die CPU 100 die ausgewählte Figur ”Δ” hervor und ändert das frühere Symbol ”*” in das Symbol ”•”. Ist aber eine hervorgehobene Figur ”Δ” bereits vorhanden, setzt die CPU 100 die Figur ”Δ” auf die normale Anzeige zurück. Das heißt, lediglich die durch den Benutzer ausgewählte Figur ”Δ” wird hervorgehoben, und kein Symbol ”*” wird angezeigt. 8D zeigt, dass eine Figur ”Δ” 831 ausgewählt ist, und die Figur ”Δ” 831 gibt den Bereich an, innerhalb dessen die Wahrscheinlichkeit von Lungenkrebs 50% oder mehr ist. In diesem Zustand zeigt die CPU 100 die durch die Figur ”Δ” 831 angegebene Wahrscheinlichkeit eines Diagnosenamens (die Wahrscheinlichkeit von Lungenkrebs beträgt 50% oder mehr) als Zeichenkette in dem Texteingabefeld 804 an.
  • Des Weiteren überprüft die CPU 100 alle vorübergehenden Eingabewertkombinationen, die der durch die Figur ”Δ” 831 angegebenen Wahrscheinlichkeit eines Diagnosenamens (die Wahrscheinlichkeit von Lungenkrebs beträgt 50% oder mehr) entsprechen, indem sie auf die unter Bezugnahme auf 4C beschriebene Entsprechungstabelle der vorübergehenden Eingabewertkombinationen und Diagnosenamenwahrscheinlichkeiten Bezug nimmt. In dem in 4C gezeigten Beispiel sind vorübergehende Eingabewertkombinationen, für die die Wahrscheinlichkeit von Lungenkrebs 50% oder mehr ist, eine Kombination aus Werten 1b, 3b und 6c und eine Kombination aus Werten 1b, 3b und 6d. Außerdem überprüft die CPU 100 gemeinsame Abschnitte der vorübergehenden Eingabewertkombinationen, für die die Wahrscheinlichkeit von Lungenkrebs 50% oder mehr beträgt. Bei dem vorstehend angeführten Beispiel sind die gemeinsamen Abschnitte Werte 1b und 3b. Die CPU 100 vergleicht dann die gefundenen gemeinsamen Abschnitte mit dem ersten Wert jedes Kombo-Eingabefeldes, der in dem Anzeigebereich 801 gezeigt ist. Ist der erste Wert keiner der gefundenen gemeinsamen Abschnitte, tauscht die CPU 100 den ersten und den zweiten Wert gegeneinander aus und reflektiert die geänderten ersten und zweiten Werte auf der Anzeige der Kombo-Eingabefelder. In dem in 8D gezeigten Beispiel hat der Benutzer ”die Wahrscheinlichkeit von Lungenkrebs beträgt 50% oder mehr” als Diagnosewahrscheinlichkeit ausgewählt. Daher stellt die CPU 100 Werte 1b und 3b, die die gemeinsamen Abschnitte der entsprechenden Eingabewertkombinationen sind, jeweils als die ersten Werte in den Kombo-Eingabefeldern der Befunde 1 und 3 ein. Die CPU 100 ändert die Werte der Komboeingabefelder von Befund 6 nicht, da diese Werte für ”die Wahrscheinlichkeit von Lungenkrebs beträgt 50% oder mehr” irrelevant sind. Das heißt, die Bedingung ”die Wahrscheinlichkeit von Lungenkrebs beträgt 50% oder mehr” ist ungeachtet dessen erfüllt, ob Werte 6c oder 6d als Befund 6 ausgewählt werden. Demnach kann jeder vorübergehende Eingabewert der erste Wert von Befund 6 sein.
  • Es kann auch die Regel verwendet werden, dass der erste Wert vorübergehender Eingabewerte eines Befunds (Befund 6), der nicht in den gemeinsamen Abschnitten enthalten ist, in den Zustand vor der in 8A gezeigten Ausführung von Schritt S206 rückgesetzt wird. Der Grund dafür ist, dass ein zu Beginn als der erste Wert vom Benutzer ausgewählte vorübergehende Eingabewert (Wert 6c) vielleicht sicherer als ein als der zweite Wert ausgewählter vorübergehender Eingabewert (Wert 6d) ist.
  • Die 9A bis 9D veranschaulichen Beispiele weiterer Anzeigeverfahren (Operationsfenster), die die unter Bezugnahme auf 8A beschriebene Figur 805 ersetzen.
  • Nachstehend wird ein Beispiel eines die Figur 805 ersetzenden ersten Anzeigeverfahrens (Operationsfensters) unter Bezugnahme auf 9A beschrieben. Die CPU 100 zeigt eine Liste der Vielzahl von in Schritt S205 hergeleiteten Diagnoseunterstützungsinformationsstücken OEj unter Verwendung einer Baumstruktur an. Der Benutzer kann dasselbe Ergebnis wie bei der Auswahl des Symbols ”•” in der Figur 805 durch Auswählen einer der Wahrscheinlichkeiten der Diagnosennamen erhalten, die an den Enden der Baumstruktur angezeigt werden. Das heißt, die CPU 100 zeigt die ausgewählte Diagnosennamenwahrscheinlichkeit als Zeichenkette in dem Texteingabefeld 804 an. Die CPU 100 stellt zudem eine der ausgewählten Diagnosenamenwahrscheinlichkeit entsprechende vorübergehende Eingabewertkombination als den ersten Wert jedes Befunds ein und reflektiert diese Änderung auf die Anzeige jedes Kombo-Eingabefeldes in dem Anzeigebereich 801.
  • Nachstehend wird ein Beispiel eines die Figur 805 ersetzenden zweiten Anzeigeverfahrens (Operationsfensters) unter Bezugnahme auf 9B beschrieben. Die CPU 100 zeigt die Vielzahl der in Schritt S205 hergeleiteten Diagnoseunterstützungsinformationsstücke OEj als Liste an, in der Diagnosenamen mit relativ hohen Wahrscheinlichkeiten klassifiziert (gruppiert) sind. Der Benutzer kann das gleiche Ergebnis wie bei der Auswahl des Symbols ”•” in der Figur 805 durch Auswählen einer der Reihen (die die Wahrscheinlichkeiten der Diagnosenamen angeben) erhalten, die in der Liste gezeigt sind. Wird lediglich ein Diagnosename mit der höchsten Wahrscheinlichkeit als Diagnoseunterstützungsinformation OEj bei der Verarbeitung in Schritt S205 erhalten, ist das in 9B gezeigte Anzeigeverfahren geeignet, bei dem Kombinationen vorübergehender Eingabewerte wie für jeden Diagnosenamen klassifiziert angezeigt werden. In diesem Fall wird allerdings keine Wahrscheinlichkeit angezeigt.
  • Nachstehend wird ein Beispiel eines die Figur 805 ersetzenden dritten Anzeigeverfahrens (Operationsfensters) unter Bezugnahme auf 9C beschrieben. Die CPU 100 wählt eine vorübergehende Eingabewertkombination mit der höchsten Wahrscheinlichkeit für jeden Diagnosenamen aus der in 9B gezeigten Liste aus und zeigt das Auswahlergebnis als Liste an. Der Benutzer kann das gleiche Ergebnis wie bei der Auswahl des Symbols ”*” in der Figur 805 durch Auswählen einer der in der Liste gezeigten Reihen erhalten (die die Wahrscheinlichkeiten der Diagnosenamen angeben).
  • Nachstehend wird ein Beispiel eines die Figur 805 ersetzenden vierten Anzeigeverfahrens (Operationsfensters) unter Bezugnahme auf 9D beschrieben. Die CPU 100 wählt eine vorübergehende Eingabewertkombination mit einer Wahrscheinlichkeit von 50% für jeden Diagnosenamen aus der in 9B gezeigten Liste aus und zeigt die Auswahlergebnisse als Liste an. Der Benutzer kann das gleiche Ergebnis wie bei der Auswahl des Symbols ”•” in der Figur 805 durch Auswählen einer der in der Liste gezeigten Reihen erhalten (die die Wahrscheinlichkeiten der Diagnosenamen angeben).
  • Die Verarbeitung in den Schritten S206 bis S210 wird wie vorstehend beschrieben ausgeführt.
  • In Schritt S211 bestimmt die CPU 100 den ersten Wert (einen vorübergehenden Eingabewert mit der höchsten Prioritätsordnung unter einer Vielzahl vorübergehender Eingabewerte) jedes in der Verarbeitung bis zu Schritt S210 ausgewählten vorübergehenden eingegebenen Befunds als endgültigen Eingabewert des vorübergehenden eingegebenen Befunds und bestimmt den vorübergehenden eingegebenen Befund als endgültigen eingegebenen Befund. Dann speichert die CPU 100 Informationen über die wie vorstehend beschrieben erhaltenen Befunde auf der Magnetplatte 102. Entsprechend einer Anweisung vom Benutzer (Arzt) druckt die CPU 100 auch die Informationen über die Befunde unter Verwendung eines (nicht gezeigten) Druckers oder dergleichen. Alternativ dazu überträgt die CPU 100 entsprechend einer Anweisung vom Benutzer (Arzt) die Informationen über die Befunde zu einem Server (beispielsweise einem RIS (Radiology Information System) oder Befundserver (nicht gezeigt)) über das LAN 14. Danach beendet die CPU 100 den Prozess des in 2 gezeigten Ablaufdiagramms.
  • Wie vorstehend beschrieben, ist eine Befundeingabe unter Verwendung der medizinischen Diagnoseunterstützungsvorrichtung gemäß diesem Ausführungsbeispiel implementiert. Die medizinische Diagnoseunterstützungsvorrichtung gemäß diesem Ausführungsbeispiel ermöglicht dem Benutzer (Arzt) die gleichzeitige vorübergehende Eingabe einer Vielzahl von Werten für ein Befundelement, bei dessen Beurteilung er zögert, und das leichte Verstehen des Einflusses jedes vorübergehenden Eingabewerts auf Diagnoseunterstützungsinformationen in der Form einer Liste. Außerdem kann einer der vorübergehenden Eingabewerte sofort in einen endgültigen Eingabewert durch Auswählen eines einer Vielzahl von präsentierten Diagnoseunterstützungsinformationsstücken geändert werden. Dies ermöglicht eine einfache Auswahl eines optimalen Befunds effektiv.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der Erfindung kann der Benutzer (Arzt) eine Vielzahl von Werten für ein Befundelement gleichzeitig vorübergehend eingeben, bei dessen Beurteilung er zögert, und den Einfluss jedes vorübergehenden Eingabewerts auf Diagnoseunterstützungsinformationen in der Form einer Liste leicht verstehen. Demnach kann der Benutzer (Arzt) einen optimalen Wert des Befundelements durch ein effektives Verfahren bestimmen, das Fehler verringern kann.
  • In dem Ausführungsbeispiel der Erfindung kann zudem einer einer Vielzahl vorübergehender Eingabewerte durch Auswählen eines einer Vielzahl dargestellter Diagnoseunterstützungsinformationsstücke in einen endgültigen Eingabewert geändert werden. Dies macht die Auswahl eines optimalen Werts äußerst einfach möglich.
  • Weitere Ausführungsbeispiele
  • Ausgestaltungen der Erfindung können auch durch einen Computer eines Systems oder einer Vorrichtung (oder Einrichtungen wie einer CPU oder MPU) realisiert werden, der ein auf einer Speichereinrichtung aufgezeichnetes Programm ausliest und ausführt, um die Funktionen des vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiels/der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele durchzuführen, und durch ein Verfahren realisiert werden, dessen Schritte durch einen Computer eines Systems oder einer Vorrichtung beispielsweise durch Auslesen und Ausführen eines auf einer Speichereinrichtung aufgezeichneten Programms zur Durchführung der Funktionen des vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiels/der vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele durchzuführen. Zu diesem Zweck wird das Programm dem Computer beispielsweise über ein Netz oder von einem Aufzeichnungsmedium verschiedener Arten, das als die Speichereinrichtung dient (beispielsweise einem computerlesbaren Träger) zugeführt.
  • Obwohl die Erfindung unter Bezugnahme auf Ausführungsbeispiele beschrieben wurde ist ersichtlich, dass die Erfindung nicht auf die offenbarten Ausführungsbeispiele beschränkt ist. Dem Schutzbereich der folgenden Patentansprüche soll die breiteste Interpretation zum Umfassen aller Modifikationen und äquivalenten Strukturen und Funktionen zukommen.
  • Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der japanischen Patentanmeldung Nr. 2009-186153 , eingereicht am 10. August 2009, die hiermit durch Bezugnahme in Gänze aufgenommen ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 4-332548 [0007]
    • JP 2009-186153 [0093]

Claims (5)

  1. Medizinische Diagnoseunterstützungsvorrichtung mit: einer Elementanzeigeeinrichtung zur Anzeige einer Vielzahl von Elementen auf einer Anzeigeeinrichtung, für die ein Parameter zum Herleiten von Diagnoseunterstützungsinformationen eingegeben werden kann, einer vorübergehenden Eingabeeinrichtung zur Eingabe einer Vielzahl verschiedener Werte als vorübergehende Eingabewerte für die Vielzahl der durch die Elementanzeigeeinrichtung angezeigten Elemente, einer Herleiteeinrichtung zum Herleiten einer Vielzahl von Diagnoseunterstützungsinformationsstücken durch Bezugnahme auf medizinische Informationen, die jeweils einer Kombination von Kombinationen der durch die vorübergehende Eingabeeinrichtung eingegebenen Vielzahl verschiedener vorübergehender Eingabewerte entsprechen, und einer Darstellungseinrichtung zur Darstellung der durch die Herleiteeinrichtung hergeleiteten Vielzahl der Diagnoseunterstützungsinformationsstücke zusammen mit der Anzeige der Vielzahl der Elemente in einem Listenformat.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, ferner mit einer Auswahleinrichtung zur Auswahl eines der Vielzahl der in dem Listenformat angezeigten Diagnoseunterstützungsinformationsstücke, wobei die vorübergehende Eingabeeinrichtung einen vorübergehenden Eingabewert, der den durch die Auswahleinrichtung ausgewählten Diagnoseunterstützungsinformationen entspricht, als ersten vorübergehenden Eingabewert mit der höchsten Prioritätsordnung unter der Vielzahl verschiedener vorübergehender Eingabewerte einstellt.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, ferner mit einer Bestimmungseinrichtung zur Bestimmung des durch die vorübergehende Eingabeeinrichtung eingestellten ersten vorübergehenden Eingabewerts als endgültigen Eingabewert zur Bestimmung eines der Vielzahl der Diagnoseunterstützungsinformationsstücke.
  4. Verfahren der Steuerung einer medizinischen Diagnoseunterstützungsvorrichtung, mit einem Elementanzeigeschritt der Anzeige einer Vielzahl von Elementen auf einer Anzeigeeinrichtung, für die ein Parameter zum Herleiten von Diagnoseunterstützungsinformationen eingegeben werden kann, einem vorübergehenden Eingabeschritt der Annahme einer Vielzahl von als vorübergehende Eingabewerte eingegebenen verschiedenen Werten für die Vielzahl der in dem Elementanzeigeschritt angezeigten Elemente, einem Herleiteschritt des Herleitens einer Vielzahl von Diagnoseunterstützungsinformationsstücken durch Bezugnahme auf medizinische Informationen, die jeweils einer von Kombinationen der in dem vorübergehenden Eingabeschritt eingegebenen Vielzahl verschiedener vorübergehender Eingabewerte entspricht, und einem Darstellungsschritt der Darstellung der Vielzahl der in dem Herleiteschritt hergeleiteten Diagnoseunterstützungsinformationsstücke auf der Anzeigeeinrichtung zusammen mit der Anzeige der Vielzahl der Elemente in einem Listenformat.
  5. Programm, das auf einem computerlesbaren Speicherträger gespeichert ist, und einen Computer zum Arbeiten als medizinische Diagnoseunterstützungsvorrichtung nach Patentanspruch 1 veranlasst.
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