DE102004013651A1 - Medizinisches Datensatzklassifizierungssystem - Google Patents

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Abstract

Ein Verfahren, um einem Datensatz eines Patientenbesuchs einen Diagnosecode zuzuweisen, wobei das Verfahren die Schritte aufweist: Empfangen eines Besuchsdatensatzes, der einen ersten Diagnosecode aufweist, der durch Verwendung eines ersten Zuweisungssystems hergeleitet wird, Abrufen von Regeln zum Verarbeiten des Besuchsdatensatzes, um einen zweiten Diagnosecode kompatibel zu einem zweiten Zuweisungssystem zu bestimmen, Verarbeiten des Besuchsdatensatzes und des ersten Diagnosecodes, indem Regeln verwendet werden, um den Besuchsdatensatz bereitzustellen, der den zweiten Diagnosecode aufweist, und Initiieren einer Übertragung des Besuchsdatensatzes, enthaltend den zweiten Diagnosecode kompatibel zu dem zweiten Zuweisungssystem, an ein Zielsystem.

Description

  • Die Bearbeitung und die Verwaltung von Information bezüglich der Bereitstellung von medizinischen Versorgungsdiensten ist wichtig, um die Qualität der Versorgung, eine angemessene Erstattung und/oder betriebswirtschaftliche Leistungsfähigkeiten sicherzustellen. Wenn ein Patient einen medizinischen Versorgungsanbieter besucht, oder eine medizinische Leistung erhält, wird ein Datensatz dieses Besuches erzeugt, wobei der Datensatz einen kodierten Satz von Eigenschaften (Charakteristiken) enthält, die den Besuch beschreiben. Beispielsweise enthält ein Besuchsdatensatz kodierte Darstellungen der Identität eines Patienten und/oder des Datums, an dem die Leistung in Anspruch genommen wurde. Der Besuchsdatensatz enthält ferner einen Diagnosecode, der den Typ der Dienstleistung betrifft. Der Diagnosecode wird durch ein Diagnosecodezuweisungssystem erzeugt. Verschiedene Diagnosecodezuweisungssysteme sind bekannt.
  • Diagnosecodes werden nach analytischen und betriebswirtschaftlichen Zwecken gruppiert, beispielsweise über eine Gruppierungssoftware oder auch Grouper-Software genannt, die ein Mittel zum automatischen Gruppieren von Besuchsdatensätzen bereitstellt, für vergleichbare Diagnosecodes oder Typen von Dienstleistungen. Besuchsdatensätze für eine Erkältungsdiagnose oder einer Grippediagnose werden beispielsweise zusammen gruppiert. Diagnosecodes und Gruppierungsregeln ändern sich mit der Zeit. Bekannte Systeme führen keine Konvertierung von Datensätzen durch, die vorher zugewiesene Diagnosecodes aufweisen, und keine Neugruppierung von Werten, wenn aktualisierte Codezuweisungsregeln ausgegeben werden.
  • Ein System gemäß der Erfindung überwindet die oben genannten Nachteile und die in Zusammenhang stehenden Probleme.
  • Bestimmte Ausführungsbeispiele der Erfindung enthalten ein Verfahren zur Verbindung eines Diagnosecodes mit einem Datensatz eines Patientenbesuchs, wobei das Verfahren die Schritte aufweist: Empfangen eines Besuchsdatensatzes, der einen ersten Diagnosecode enthält, der durch Verwendung eines ersten Zuweisungssystems abgeleitet wurde, Abrufen von Regeln zur Verarbeitung des Besuchsdatensatzes, um einen zweiten Diagnosecode, der mit einem zweiten Zuweisungssystem kompatibel ist, zu bestimmen, Verarbeiten des Besuchsdatensatzes und des ersten Diagnosecodes, indem Regeln verwendet werden, um den Besuchsdatensatz, der den zweiten Diagnosecode enthält, bereitzustellen, und initiieren einer Datenübertragung des Besuchsdatensatzes, der den zweiten Diagnosecode enthält, der zu dem zweiten Zuweisungssystem kompatibel ist, an ein Zielsystem.
  • Im folgenden werden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. Es zeigen:
  • 1 ein Flussdiagramm eines Verfahrens 1000 zur Verarbeitung eines Besuchsdatensatzes gemäß einem Ausführungsbeispiel;
  • 2 ein Blockdiagramm zur Wiedergabe einer Benutzerschnittstelle 2000 gemäß einem Ausführungsbeispiel;
  • 3 ein Blockdiagramm eines Systems 3000 gemäß einem Ausführungsbeispiel, das zur Verarbeitung eines Datensatzes von einem Besuch eines Patienten verwendbar ist;
  • 4 ein Blockdiagramm eines Verfahrens 4000 zur Verarbeitung eines Datensatzes von einem Patientenbesuch gemäß einem Ausführungsbeispiel;
  • 5 ein Flussdiagramm eines Verfahrens der Verwendung 5000 zur Verarbeitung eines Datensatzes von einem Patientenbesuch gemäß einem Ausführungsbeispiel;
  • 6 ein Ausführungsbeispiel eines Flussdiagramms eines Verfahrens zur Verwendung 6000 zur Verarbeitung eines Datensatzes von einem Patientenbesuch;
  • 7 ein Blockdiagramm eines Systems 7000 gemäß einem Ausführungsbeispiel;
  • 8 ein Blockdiagramm einer Informationsvorrichtung 8000 gemäß einem Ausführungsbeispiel;
  • 9 ein Blockdiagramm eines maschinenlesbaren Mediums 9000 gemäß einem Ausführungsbeispiel; und
  • 10 ein Blockdiagramm eines maschinenlesbaren Mediums 10000 gemäß einem Ausführungsbeispiel.
  • In Zusammenhang mit einem Patientenbesuch bedeutet der Ausdruck "Eigenschaften" (im folgenden auch "Charakteristiken" genannt) irgendein Merkmal oder Element, das den Patientenbesuch definiert oder beschreibt. Die Eigenschaften umfassen eine Grundsatzdiagnose, eine Grundsatzprozedur, das Alter bei Aufnahme, das Geschlecht, das Vorhandensein bestimmter sekundärer Diagnosen, das Liefern von bestimmten abrechenbaren Diensten, und/oder die Dauer eines Patientenaufenthalts, etc.
  • Der hier verwendete Begriff "Computerprogramm" bedeutet eine Folge von Anweisungen, die eine Informationsvorrichtung interpretieren und ausführen kann.
  • Der hier verwendete Begriff "konsistent" bei der Verwendung für einen Patientenbesuchsdatensatzdiagnosecode bedeutet, dass Patientenbesuche, die die gleiche Diagnose und Behandlung aufweisen, den gleichen Diagnosecode erhalten, unabhängig davon, wann der Patientenbesuch war.
  • Der hier verwendete Begriff "Steuerung" meint eine Vorrichtung zur Verarbeitung einer maschinenlesbaren Anweisung. Eine Steuerung kann eine CPU (Zentrale Verarbeitungseinheit), eine lokale Steuerung, eine Fernsteuerung, eine parallele Steuerung und/oder eine verteilte Steuerung, etc. sein. Die Steuerung kann eine Allzweckmikrokontroller sein, beispielsweise aus der Pentium III Serie von Mikro-Controllern der Firma Intel Corporation in Santa Clara, Kalifornien. Gemäß einem andern Ausführungsbeispiel kann die Steuerung ein ASIC (Application Specific Integrated Circuit) oder ein FPGA (Field Programmable Gate Array) sein, welches designed wurde, um in seiner Hardware und/oder Software mindestens einen Teil eines im folgenden offenbarten Ausführungsbeispiel zu implementieren.
  • Der hier verwendete Begriff "Datenbank" meint einen oder mehrere strukturierte Sätze von dauerhaften Daten, die normalerweise mit Software in Zusammenhang stehen, um Daten zu aktualisieren ("upzudaten") und abzufragen. Eine einfache Datenbank kann eine einzelne Datei sein, die viele Datensätze enthält, die jeweils strukturiert sind, um den gleichen Satz von Feldern zu verwenden.
  • Der hier verwendete Begriff "Datentabelle" meint einen Satz von Daten, die in Reihen und Spalten angeordnet sind.
  • Der hier verwendete Begriff "Diagnosecode" meint mindestens ein Zeichen, welches einem Grund für einen Patientenbesuch und/oder für eine Behandlung entspricht. Der Diagnosecode ist zuweisbar basierend auf einer Rückerstattungsanforderung von einer dritten Partei. Alternativ ist der Diagnosecode zuweisbar basierend auf einem Bedürfnis zur Analyse der Verwendung von medizinischen Ressourcen.
  • Die hier verwendeten Begriffe "Diagnosecodezuweisungssystem", "Diagnosecodesätze" oder Standarddiagnosecodesatz" meinen eine Mehrzahl von Sätzen von Zeichen und/oder Symbolen, die organisiert sind, um einer Mehrzahl von Krankheiten und/oder Behandlungen eines Patienten zu entsprechen. Ein Diagnosecodezuweisungssystem enthält beispielsweise ICD (International Classification of Diseases)-Codes, 9. Ausgabe, Clinical Modification, (ICD-9-CM), Ausgaben 1, 2 und 3, sowie ICD-10, gewartet und vertrieben von U.S. Health Human Services Department. Die Codesätze enthalten ebenfalls Codesätze, die kompatibel sind zu HCPCS (Health Care Financing Administration Common Procedure Coding System), NDC (National Drug Codes), CPT-4 (Current Procedual Terminology), und vierte Ausgabe von CDPN (Code on Dental Procedures and Nomenclature).
  • Ferner umfassen die Codesätze und Begriffe Codesätze, die kompatibel sind zu SNOMED-RT "Systematicized Nomenclature of Medicine, Reference Terminology" von dem College of American Pathologists, UMLS (Unified Medical Language System) von National Library of Medicine, LOINC Logical Observation Identifiers, Names and Codes Regenstrief Institute and the Logical Observation Identifiers Names and Codes (LOINC®) Committee, klinische Begriffe auch bekannt als "Read Codes", DIN Drug Identification Numbers, Reimbursement Classifications einschließlich DRG (Diagnosis Related Groups). Die Codesätze enthalten ebenfalls Codesätze kompatibel zu CDT Current Dental Terminology, NIC (Nursing intervention codes) und Commercial Vocabulary Services (beispielsweise HealthLanguage by HealthLanguage Inc., Apelon Inc.) und andere Codesätze, die im Gesundheitswesen verwendet werden.
  • Der hier verwendete Begriff "Gruppierer" oder "Standardgruppierer" (im folgenden auch "Grouper" genannt) meint einen Satz von maschinenlesbaren Anweisungen für das Clustern von Patientenbesuchsdatensätzen basierend auf ähnlichen Eigenschaften. Die Gruppierer enthalten CMS Grouper, Champus Grouper, All-Patient-DRG Grouper und/oder einen "United States state associated Grouper etc.
  • Der hier verwendete Begriff "Informationsvorrichtung" meint irgendein Gerät, welches in der Lage ist, Information zu verarbeiten, beispielsweise irgendein Allzweckcomputer und/oder spezieller Computer, beispielsweise PC, eine Arbeitsstation, ein Server, ein Minicomputer, ein Mainframe, ein Supercomputer, ein Computerterminal, ein Laptop, ein tragbarer Computer, und/oder ein PDA (Personal Digital Assistant), ein mobiles Terminal, ein Bluetoothgerät, ein Communicator, "Smart"-Telefon (beispielsweise ein Handspring Treo ähnliches Gerät), ein Messagingdienstempfänger (beispielsweise Blackberry), ein Pager, ein Faxgerät, ein zellulares Telefon, ein herkömmliches Telefon, eine Telefonvorrichtung, ein programmierbarer Mikroprozessor oder ein Mikrocontroller und/oder periphere integrierte Schaltungselemente, eine ASIC oder andere integrierte Schaltung, eine hardwareselektroniklogische Schaltung beispielsweise als diskrete Elementschaltung und/oder eine programmierbare Logikvorrichtung beispielsweise PLD, PLA, FPGA oder PAL oder dergleichen. Im Grunde kann irgendeine Vorrichtung als Informationsgerät verwendet werden, auf der sich eine finite Zustandsmaschine befindet, die in der Lage ist, zumindestens einen Teil des Verfahrens, der Struktur und/oder einer grafischen Benutzerschnittstelle, wie im folgenden beschrieben, zu implementieren. Eine Informationsvorrichtung enthält allgemein bekannte Komponenten, beispielsweise eine oder mehrere Schnittstellen zu einem Netz (Netzwerk), einen oder mehrere Prozessoren, einen oder mehrere Speicher, die Anweisungen enthalten, und/oder ein oder mehrere Eingabe/Ausgabe (I/O)-Geräte, etc.
  • Der hier verwendete Begriff "Prozessor" meint irgendein Gerät und/oder einen Satz von maschinenlesbaren Anweisungen zur Durchführung einer bestimmten Aufgabe. Ein Prozessor ist eine Hardware und/oder Software oder Kombinationen davon. Ein Prozessor arbeitet aufgrund von Information durch Manipulieren, Analysieren, Modifizieren, Konvertieren, Übertragen der Information an eine Informationsvorrichtung, und/oder durch Weiterleiten der Information an ein Gerät, das in der Lage ist, eine Eingabe oder eine Ausgabe zu ermöglichen. Der Prozessor befindet sich beispielsweise in einer Steuerung und verwendet die Fähigkeiten der Steuerung.
  • Der hier verwendete Begriff "relationale Datenbank" meint eine Datenbank, die Daten enthält, die in jeder von mindestens zwei betroffenen Dateien enthalten sind.
  • Der hier verwendete Begriff "wiedergegeben" ("rendered") meint wahrnehmbar für einen Menschen, beispielsweise in Form von Daten, Befehlen, Text, Grafiken, Audio, Video, Animation und/oder Hyperlinks, etc., beispielsweise über irgendein visuelles Mittel und/oder Audiomittel, beispielsweise eine Anzeige, ein Monitor, ein "Selectric"-Papier, ein Okularimplantat, ein Lautsprecher, Cochlearimplantat, etc..
  • Der hier verwendete Begriff "Benutzerschnittstelle" meint irgendeine Vorrichtung, auf die der Benutzer zugreifen kann, enthaltend mindestens ein Benutzerschnittstellenelement. Der Begriff "Benutzerschnittstellenelement" meint mindestens ein Feld von einer Mehrzahl von Feldern, die Information wiedergeben und/oder Information von dem Benutzer anfordern kann. Benutzerschnittstellenelemente enthalten irgendeine bekannte Benutzerschnittstellenstruktur, beispielsweise ein Fenster, eine Titelleiste, ein Feld, ein Blatt, ein Register, ein Schubfach, eine Matrix, eine Tabelle, ein Formular, einen Kalender, eine Überblicksansicht, einen Rahmen, eine Dialogbox, einen statischen Text, eine Textbox, eine Liste,. eine Entnahmeliste, eine Pop-up-Liste, eine Pulldownliste, ein Menü, eine Toolbar, ein Dock, eine Checkbox (Ankreuzfeld), ein Radiobutton, Hyperlink, Browser, Image, Icon, Schaltfläche, Steuerung, Dial, Slider, Scrollbar, Cursor, Statusbar, Stepper und/oder Fortschrittsindikator, etc.
  • 1 zeigt ein Flussdiagramm eines Verfahrens 1000 zur Verarbeitung eines Besuchsdatensatzes gemäß einem Ausführungsbeispiel. Der Besuchsdatensatz liegt aufgrund eines Patientenbesuchs bei einem medizinischen Versorgungsanbieter vor. Der Besuchsdatensatz enthält einen Satz von Zeichen. In Schritt 1100 wird der Besuchsdatensatz, der einen Diagnosecode aufweist, aus einer Mehrzahl von Besuchsdatensätzen ausgewählt. In bestimmten Ausführungsbeispielen enthält die Mehrzahl der Besuchsdatensätze Datensätze von einem einzelnen medizinischen Anbieter oder einem Büro (Praxis). Alternativ enthält die Mehrzahl der Besuchsdatensätze Datensätze von einem großen Krankenhaus und/oder einer Mehrzahl von medizinischen Anbietern.
  • In Schritt 1200 wird der Besuchsdatensatz, der einen ersten Diagnosecode aufweist, mit einer Variationsbesuchsgruppe höchster Priorität verglichen. Gemäß bestimmten Ausführungsbeispielen enthält die Variationsbesuchsgruppe höchster Priorität einen Satz von Diagnosecodes, die für Behandlungen und/oder Diagnosen korrigierbar sind, die nahe genug beieinander liegen, um für analytische Zwecke und/oder Berichterstattungszwecke gruppiert zu werden. Die Variationsbesuchsgruppe höchster Priorität ist charakterisierbar durch die Schwere der Patientenerkrankung. Ein Patient mit Krebs im Endstadium ist beispielsweise der Variationsbesuchsgruppe höchster Priorität zuweisbar. Ein Patient mit einer Erkältung ist in ähnlicher Weise einer Variationsbesuchsgruppe geringerer Priorität zuweisbar. Für jedes kundenspezifische Gruppierschema in der Liste versucht der Prozessor den Besuchsdatensatz mit jedem Variationsbesuchscluster abzugleichen, beginnend mit der höchsten Priorität bis eine Übereinstimmung gefunden wurde. Das Vergleichen des ersten Diagnosecodes mit der Variationsbesuchsgruppe höchster Priorität liefert systematisch eine Liste von Besuchsdatensätzen, die gemäß ihrer Priorität verarbeitet und geclustert (angehäuft) sind, wobei die Liste der Besuchsdatensätze für ein weiteres Berichten und Analysieren verwendbar ist.
  • In Schritt 1300 wird der Besuchsdatensatz einem zweiten Diagnosecode zugewiesen, wenn der Datensatz mit der Variationsbesuchsgruppe höchster Priorität übereinstimmt. Der zweite Diagnosecode ist verwendbar zur Clusterung eines Satzes von Besuchsdatensätzen in konsistenter Weise über die Zeit. Wenn eine Übereinstimmung gefunden wurde, weist der Prozessor den Diagnosecode, der für den Variationsbesuchscluster für das kundenspezifische Gruppierschema definiert ist, dem Besuchsdatensatz zu. Wenn eine Entsprechung gefunden wurde, ersetzt alternativ der Prozessor den ersten Diagnosecode durch den zweiten Diagnosecode. Wenn keine Entsprechung gefunden wurde, bleibt der erste Diagnosecode als durch das Quellengruppierschema (Source Grouper Sheme) zugewiesen. In Schritt 1300 wird sichergestellt, dass mindestens ein Diagnosecode einem Patientenbesuch für eine Informationsberichterstattung und Analyse zugewiesen ist.
  • In Schritt 1400 wird eine Variationsbesuchsgruppe mit nächst höcherer Priorität ausgewählt und die Aktivitäten, die in Schritt 1200 beginnen, werden erneut ausgeführt, bis eine Entsprechung (Übereinstimmung) gefunden wurde. In bestimmten Ausführungsbeispielen kategorisiert ein sequentielles Prüfen des Besuchsdatensatzes über alle Variationsbesuchsgruppen den Besuchsdatensatz in ein Cluster. In alternativen Ausführungsbeispielen durchläuft der Besuchsdatensatz alle Variationsbesuchsgruppen ohne Kategorisierung in ein Cluster.
  • 2 zeigt ein Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels der Anzeige einer Benutzerschnittstelle 2000. Die Benutzerschnittstelle 2000 ist auswählbar, indem ein GUI-Interface basierend auf einem Windows Betriebssystemstandard verwendet wird. Alternativ wird eine Benutzerschnittstelle 2000 wiedergegeben, indem ein Schnittstellenstandard basierend auf Linux, Unix und/oder einem Apple Max OS, etc. Systemstandard erzeugt wird. Die Benutzerschnittstelle 2000 enthält eine Mehrzahl von Benutzerschnittstellenelementen. Gemäß einem Ausführungsbeispiel stellt Information, die über die Benutzerschnittstelle 2000 geliefert wird, Information dar, die einen Prozess ermöglicht, um einen zweiten Diagnosecode mit einer Besuchsdatei, die einen ersten Diagnosecode enthält, zu verbinden.
  • Das Benutzerschnittstellenelement 2100 akzeptiert eine Benutzereingabe entsprechend einer Benutzerauswahl eines Filters. Das Filter ist eine Softwareregel, die einer Gruppierungskategorie entspricht, die für das Clustern des Besuchsdatensatzes mit anderen Besuchsdatensätzen verwendbar ist, die eine gemeinsame Eigenschaft aufweisen. Das Filter ist verwendbar, um die Bestimmung des zweiten Diagnosecodes, der dem Besuchsdatensatz entspricht, abzugrenzen und/oder zu unterstützen.
  • Das Benutzerschnittstellenelement 2200 akzeptiert eine Benutzereingabe, die einer Benutzerauswahl eines Filteranzeigenamens entspricht. In bestimmten Ausführungsbeispielen ist der Filteranzeigename gleich dem Filternamen am ersten Benutzerschnittstellenelement 2100. Alternativ wird der Filteranzeigename ausgewählt, um von dem Filternamen am ersten Benutzerschnittstellenelement 2100 verschieden zu sein. Der Filteranzeigename erlaubt einem Benutzer die Auswahl von mehreren beschreibenden Anzeigenamen, anstelle des Filternamens am ersten Benutzerschnittstellenelements 2100.
  • Das Benutzerschnittstellenelement 2300 akzeptiert eine Benutzereingabe, die eine Benutzerauswahl eines Quellennamens entspricht. Der Quellenname ist kennzeichnend für einen Ort der Besuchsdatensätze. Alternativ ist der Quellenname kennzeichnend für einen Ort einer Regel. Die Auswahl eines Quellennamens definiert und/oder beschränkt einen Satz von Regeln, die auswählbar sind, um den zweiten Diagnosecode mit dem Besuchsdatensatz in Beziehung zu setzen.
  • Das Benutzerschnittstellenelement 2400 akzeptiert eine Benutzereingabe, die einer Benutzerauswahl einer Primärspalte entspricht. Der Primärspaltenname ist kennzeichnend für eine Eigenschaft (Charakteristik) des Besuchsdatensatzes. Der Primärspaltenname ist kennzeichnend für ein Gebäude zur Durchführung medizinischer Dienste. Der Primärspaltenname ist beispielsweise ein Krankenhaus, eine Klinik, ein medizinisches Zentrum, eine Arztpraxis und/oder das Zuhause eines Patienten, etc. Die Benutzerauswahl der Primärspalte liefert Information, die den zweiten Diagnosecode weiter definiert, der mit dem Besuchsdatensatz in Beziehung bringbar ist.
  • Das Benutzerschnittstellenelement 2500 akzeptiert eine Benutzereingabe, die einer Benutzerauswahl eines Operators entspricht. Der Operator ist kennzeichnend für eine Beziehung zwischen der Primärspalte und dem Primärwert 1 und gemäß einem Ausführungsbeispiel dem Primärwert 2. Beispielsweise enthält der Operator Werte, wie etwa = < , IN oder ZWISCHEN. Zusammen mit der Primärspalte, dem Primärwert 1 und optional dem Primärwert 2 verfeinert der Operator weitere eine Suche nach dem zweiten Diagnosecode, der mit dem Besuchsdatensatz in Beziehung bringbar ist.
  • Das Benutzerschnittstellenelement 2600 akzeptiert eine Benutzereingabe entsprechend einer Benutzerauswahl eines Primärwerts 1. Der Primärwert 1 ist kennzeichnend für eine Eigenschaft des Besuchsdatensatzes. Der Primärwert 1 ist kennzeichnend für eine breite Kategorie von medizinischen Diensten, die während des Besuchs durchführbar sind. Der Primärwert 1 kennzeichnet beispielsweise die Art der Praxis, ein diagnostisches Testen, eine kurze Untersuchung, Strahlungsbehandlungen und/oder eine Chemotherapie etc. Der Primärwert 1 definiert ferner den zweiten Diagnosecode, der mit dem Besuchsdatensatz in Beziehung gebracht werden kann.
  • Das Benutzerschnittstellenelement 2700 akzeptiert eine Benutzereingabe, die einer Benutzerauswahl eines Primärwertes 2 entspricht. Der Primärwert 2 ist kennzeichnend für eine Charakteristik des Besuchsdatensatzes. Der Primärwert 2 ist kennzeichnend für eine breite Kategorie von medizinischen Dienstleistungen, die während des Besuchs durchführbar sind. Beispielsweise kennzeichnet der Primärwert 2 eine Krankheit, ein Diagnosetesten, eine kurze Untersuchung, Bestrahlungsbehandlungen und/oder Chemotherapie, etc. Der Primärwert 2 definiert ferner einen zweiten Diagnosecode, der mit dem Besuchsdatensatz in Verbindung gebracht werden kann. Der Primärwert 2 ist beispielsweise von Vorteil, wenn der Patient mehr als eine Kategorie von medizinischen Dienstleistungen benötigt. Das Benutzerschnittstellenelement 2800 ist für einen Benutzer informativ in Bezug auf die Eigenart und den Umfang der Anfrage an eine Datenbank und/oder Datentabelle, die mit der Beziehung des zweiten Diagnosecodes zu dem Besuchsdatensatz in Beziehung gebracht werden kann.
  • Das Benutzerschnittstellenelement 2800 zeigt einen Befehl, der verwendbar ist, um nach einer Mehrzahl von Besuchsdatensätzen zu suchen und diese zu verarbeiten. Das Benutzerschnittstellenelement 2800 wird in einer Form angezeigt, die eine strukturierte Abfragesprache (SQL)-Anfrage widerspiegelt, eine Objektabfragesprache (OQL), ein Segment eines Programmcodes, das geschrieben wurde, indem eine Basic-Version als Programmiersprache verwendet wurde und/oder irgendein Segment eines Programmcodes in der C + + Programmiersprache, etc.
  • Das Benutzerschnittstellenelement 2900 erlaubt einem Benutzer die Eingaben in das Filter zu sichern.
  • 3 zeigt ein Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels eines Systems 3000, das verwendbar ist zur Verarbeitung eines Datensatzes von einem Besuch eines Patienten. In bestimmten Ausführungsbeispielen enthält ein System 3000 einen Schnittstellenprozessor 3200. Der Schnittstellenprozessor 3200 empfängt einen Besuchsdatensatz 3100. Der Besuchsdatensatz 3100 ist eine Zusammenfassung der Information, die mit einem Patientenbesuch bei einem medizinischen Anbieter in Verbindung gebracht werden kann. Der Besuchsdatensatz 3100 enthält eine Mehrzahl von Eigenschaften. Der Besuchsdatensatz 3100 enthält einen ersten Diagnosecode, der einem ersten Zuweisungssystem entspricht. Der Besuchsdatensatz 3100 ist einer von einer Mehrzahl von Besuchsdatensätzen.
  • Der Schnittstellenprozessor 3200 empfängt den Besuchsdatensatz 3100 von einem Programm, beispielsweise einem Patientenabrechnungssystem, einem Patientendatensatzsystem und/oder irgendeinem kundenspezifischen Softwareprogramm zur Übertragung des Datensatzes 3100 an den Schnittstellenprozessor 3200, etc. Alternativ erhält der Schnittstellenprozessor 3200 einen Besuchsdatensatz 3100 von einem Speicherort, oder der Benutzer liefert einen Besuchsdatensatz 3100 an den Schnittstellenprozessor 3200. In bestimmten Ausführungsbeispielen liefert der Schnittstellenprozessor 3200 den Besuchsdatensatz an ein Informationsgerät (Informationsvorrichtung) zur weiteren Verarbeitung. In einer alternativen Ausführungsform liefert der Schnittstellenprozessor 3200 den Besuchsdatensatz an einen anderen Prozessor zur weiteren Analyse und/oder Modifikation.
  • Ein Satz von Regeln 3300 wird an einen Datenprozessor 3400 geliefert. Der Satz an Regeln 3300 ist speicherbar in einer Tabelle, einer Datenbank, einer relationalen Datenbank und/oder einem Computerprogramm, etc. Das Schnittstellenprogramm 3200 liefert den Besuchsdatensatz 3100 an den Datenprozessor 3400. Der Datenprozessor 3400 verarbeitet den Besuchsdatensatz 3300, indem der Satz von Regeln 3300 verwendet wird. Der Satz von Regeln 3300 enthält ein zweites Zuweisungssystem mit Diagnosecodes, von denen mindestens einige anders sind, als diejenigen, die dem ersten Zuweisungssystem entsprechen. In bestimmten Ausführungsbeispielen entspricht ein von dem ersten System zuweisbarer Diagnosecode einem von dem zweiten Zuweisungssystem zuweisbaren Diagnosecode. Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel entspricht ein Diagnosecode, der von dem ersten System zuweisbar ist, nicht einem Diagnosecode, der von dem zweiten Zuweisungssystem zuweisbar ist. Gemäß einem operativen Ausführungsbeispiel weist ein zweites Zuweisungssystem einen zweiten Diagnosecode einem Besuchsdatensatz zu. Ein Satz von Regeln 3300 ist verwendbar, um einen zweiten Diagnosecode zu liefern, entsprechend einem zweiten Zuweisungssystem, welches mit dem Besuchsdatensatz in Verbindung gesetzt werden kann.
  • Der Datenprozessor 3400 verarbeitet einen Besuchsdatensatz 3100, indem ein zweiter Diagnosecode geliefert wird, reagierend auf das zweite Zuweisungssystem. Der Datenprozessor 2400 ist ein Prozessor, der in bestimmten operativen Ausführungsbeispielen verwendet werden kann, um den Besuchsdatensatz 3100 zu modifizieren. Der Datenprozessor 3400 ist verwendbar, um den zweiten Diagnosecode, der dem Besuchsdatensatz entspricht, bereitzustellen.
  • Ein Ausgabeprozessor 3500 verarbeitet weiter einen Besuchsdatensatz 3100, der einen zweiten Diagnosecode enthält, um Information in einem Format zu liefern, welches für den Benutzer geeignet ist. Der Ausgabeprozessor 3500 ist in bestimmten Ausführungsbeispielen verwendbar, um eine Darstellung des Besuchsdatensatzes 3100 für einen Benutzer zu liefern. Der Ausgabeprozessor 3500 liefert Information an ein Gerät, welches die Eingabe oder die Ausgabe ermöglicht.
  • 4 zeigt ein Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels eines Verfahrens des Benutzers 4000 zur Verarbeitung eines Datensatzes von einem Besuch eines Patienten. Bestimmte Ausführungsbeispiele enthalten ein maschinenlesbares Medium 4100. Das maschinenlesbare Medium 4100 speichert Gruppierer 4200, einen Diagnosecodesatz 4300 und/oder einen zeitabhängigen Validierungsindikator 4400 (Gültigkeitsindikator), der einem Diagnosecodesatz 4300 zuweisbar ist.
  • Der Diagnosecodesatz 4300 enthält mindestens eine Standardliste von Diagnosecodezuweisungssystemen. Ein Diagnosecodesatz liefert Codeinformationen, die zur Bereitstellung eines zweiten Diagnosecodes geeignet ist, der einem Besuchsdatensatz entspricht.
  • Der zeitabhängige Gültigkeitsindikator 4400 enthält ein Startdatum und ein Enddatum, für welches der Diagnosecodesatz 4300 gültig ist. Der zeitabhängige Gültigkeitsindikator 4400 stellt Information bereit, ob der Diagnosecodesatz 4300 für eine bestimmte Zeitperiode gültig ist. Der zeitabhängige Gültigkeitsindikator 4400 bestimmt eine augenblickliche Gültigkeit eines ersten Diagnosecodes entsprechend dem Besucherdatensatz.
  • 5 zeigt ein Flussdiagramm eines Ausführungsbeispiels eines Verfahrens der Verwendung 5000 für eine Verarbeitung eines Datensatzes von einem Besuch eines Patienten. In Schritt 5100 empfängt ein Schnittstellenprozessor einen Besuchsdatensatz, der einen ersten Diagnosecode aufweist, der hergeleitet wird, indem ein erstes Zuweisungssystem verwendet wird. In bestimmten operativen Ausführungsbeispielen ist der erste Diagnosecode ein Nullcode. Das erste Zuweisungssystem ist irgendein Diagnosecodezuweisungssystem. Das erste Zuweisungssystem ist zumindest zu einem Gruppierer kompatibel. Das Empfangen des Besuchsdatensatzes liefert Information, um eine zusätzliche Verarbeitung bei der Bereitstellung des zweiten Diagnosecodes zu erlauben, der dem Besuchsdatensatz zuweisbar ist. In bestimmten operativen Ausführungsbeispielen ist der zweite Diagnosecode zuweisbar, wobei der erste Diagnosecode in Nulldiagnosecode ist. Ferner ersetzt in einem operativen Ausführungsbeispiel das zweite Zuweisungssystem den Nulldiagnosecode durch einen Nichtnull-Diagnosecode. In bestimmten anderen Ausführungsbeispielen ist ein Besuchsdatensatz einer Gruppe oder einem Cluster zuweisbar, reagierend auf den ersten Diagnosecode und/oder den zweiten Diagnosecode.
  • In Schritt 5200 liefert eine Quelle von Regeln Regeln zur Verarbeitung des Besuchsdatensatzes, um einen zweiten Diagnosecode zu bestimmen, der hergeleitet wird durch Verwendung eines zweiten Zuweisungssystem. Die Regeln sind verarbeitbar, um den zweiten Diagnosecode, der das zweite Zuweisungssystem verwendet, entsprechend dem Besuchsdatensatz bereitzustellen. Die Regeln enthalten zeitabhängige Regelsätze zur Verarbeitung des Besuchsdatensatzes, um den zweiten Diagnosecode zu bestimmen, abgeleitet durch Verwendung des zweiten Zuweisungssystems. Die zeitabhängigen Regelsätze bestimmt die Gültigkeit des ersten Diagnosecodes und/oder liefern den zweiten Diagnosecode entsprechend dem Besuchsdatensatz.
  • In Schritt 5300 verarbeitet ein Datenprozessor den Besuchsdatensatz, indem die Regeln verwendet werden, um einen Besuchsdatensatz bereit zu stellen, der den zweiten Diagnosecode enthält. Die Regeln sind in einer relationalen Datenbank, einer Datenbank, einem Spreadsheet, einem Computerprogrammcode und/oder einer Datentabelle, etc. speicherbar. Die Verarbeitung reagiert auf eine Benutzerauswahl eines Diagnosecodesatzes und/oder eine Benutzerauswahl eines Gruppierers. In bestimmten Ausführungsbeispielen liefert der Datenprozessor den zweiten Diagnosecode entsprechend dem Besuchsdatensatz.
  • In Schritt 5400 übermittelt ein Zielsystem, beispielsweise ein Ausgabeprozessor, den Besuchsdatensatz, der den zweiten Diagnosecode aufweist, der kompatibel zu dem zweiten Zuweisungssystem, an eine Vorrichtung, die eine Eingabe oder eine Ausgabe ermöglicht, oder an ein Informationsgerät. Das Übertragen des Besuchsdatensatzes, der den zweiten Diagnosecode aufweist, ermöglicht ein Clustern des Besuchsdatensatzes in Gruppen und/oder ein Wiedergeben von Information an den Benutzer.
  • 6 zeigt ein Flussdiagramm eines Verfahrens der Verwendung 6000 gemäß einem Ausführungsbeispiel zur Verarbeitung eines Datensatzes von einem Besuch eines Patienten. Mit Schritt 6100 erhält ein Ausführungsbeispiel eine Benutzerauswahl, die einer Regel entspricht, um Ausnahmefälle von Patientenbesuchen zu handhaben. Ein Ausnahmefall tritt auf, wenn der erste Diagnosecode nicht bereitgestellt werden kann, aufgrund einer unüblichen Patientenkrankheit und/oder Behandlung. Alternativ tritt ein Ausnahmefall auf, wenn der Besuchsdatensatz einen Fehler aufweist. Ein Fehler kann durch eine nicht korrekte Datentranskription hervorgerufen werden, einen Fehler in dem ersten Zuweisungssystem, eine Fehlfunktion bei der Speicherung des Besuchsdatensatzes und/oder aufgrund einer nicht korrekten Translation des Besuchsdatensatzes, etc. Der zweite Diagnosecode, der dem Besuchsdatensatz in einem Ausnahmefall entspricht, erlaubt eine Clusterung und/oder Gruppierung des Ausnahmefalls.
  • In Schritt 6200 empfängt ein Ausführungsbeispiel Daten, die eine Benutzerauswahl eines Diagnosecodesatzes kennzeichnen. Der Diagnosecodesatz ist aus einer Mehrzahl von Diagnosecodezuweisungssystemen auswählbar. Die Diagnosecodezuweisungssysteme enthalten mindestens ein Standarddiagnosecodezuweisungssystem. Der Diagnosecodesatz liefert einen zweiten Diagnosecode, entsprechend dem Besuchsdatensatz.
  • In Schritt 6300 bestimmt ein Ausführungsbeispiel, dass der Besuchsdatensatz gültig ist, basierend auf einem ersten zeitabhängigen Gültigkeitsindikator. Der erste zeitabhängige Gültigkeitsindikator ist kennzeichnend für die Gültigkeit des ersten Diagnosecodes und/oder des zweiten Diagnosecodes entsprechend dem Besuchsdatensatz. Der erste zeitabhängige Gültigkeitsindikator weist ein Startdatum und ein Enddatum auf, die die Gültigkeit des ersten Diagnosecode betreffen, des ersten Zuweisungssystems, des zweiten Diagnosecodes und/oder des zweiten Zuweisungssystems. Der erste zeitabhängige Gültigkeitsindikator stellt sicher, dass ein Satz von Diagnosecodes, die mit einem Satz von Besuchsdatensätzen korrelieren, konsistent zueinander sind.
  • In Schritt 6400 bestimmt ein Ausführungsbeispiel, dass der Diagnosecodesatz gültig ist, basierend auf einem zweiten zeitabhängigen Gültigkeitsindikator. Der zweite zeitabhängige Gültigkeitsindikator enthält ein Startdatum und ein Enddatum. Die Gültigkeit des Diagnosecodesatzes gibt den Diagnosecodesatz wieder, liefert den zweiten Diagnosecode, der dem Besuchsdatensatz entspricht. Der zweite zeitabhängige Gültigkeitsindikator bestimmt, ob die Daten eines Patientenbesuchs zwischen ein Zeitgültigkeitsindikatorstartdatum und das Zeitgültigkeitsindikatorenddatum fallen. Der zweite Zeitgültigkeitsindikator stellt sicher, dass ein Diagnosecode, der für das Datum des Besuchsdatensatzes gültig ist, entsprechend dem Besuchsdatensatz bereitgestellt wird.
  • In Schritt 6500 empfängt ein Ausführungsbeispiel Daten, die einen Besuchsdatensatz repräsentieren. Die Daten, die einen Besuchsdatensatz repräsentieren, können gemäß bestimmten Ausführungsbeispielen erhalten werden, indem die Schritte durchgeführt werden: Lesen eines Datenspeichermediums, Übertragen von einem Informationsgerät, Übertragen durch einen Prozessor, oder Annehmen einer Benutzereingabe. In bestimmten Ausführungsbeispielen liefert das Erhalten eines Besuchsdatensatzes Information für die Bestimmung des zweiten Diagnosecodes.
  • In Schritt 6600 ersetzt ein Ausführungsbeispiel den ersten Diagnosecode in dem Besuchsdatensatz durch den zweiten Diagnosecode in Antwort auf den Gruppierer, der von dem Benutzer ausgewählt wurde. Alternativ ist der zweite Diagnosecode entsprechend den Besuchsdatensatz bereitgestellt, ohne dass der erste Diagnosecode ersetzt wird. Der zweite Diagnosecode erlaubt dem Gruppierer, Besuchsdatensätze zu clustern.
  • In Schritt 6700 ist der Besuchsdatensatz mit anderen Besuchsdatensätzen, die gemeinsame Charakteristiken aufweisen, gruppiert oder geclustert. Die Besuchsdatensätze werden gruppiert, indem ein Standardgruppierer verwendet wird. Die Besuchsdatensätze werden gruppiert oder geclustert für Abrechnungszwecke. Alternativ werden die Besuchsdatensätze gruppiert oder geclustert, um die Organisations- und/oder Ressourcezuweisungseffizienz zu verbessern.
  • 7 zeigt ein Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels eines Systems 7000. Das System 7000 enthält mindestens einen Dateiserver 7100, der ein Informationsgerät (Informationsvorrichtung) ist. Der Dateiserver 7100 liefert kontinuierlich ein Verarbeiten, eine Batchverarbeitung (Stapelverarbeitung) und /oder ein Speichern einer großen Informationsmenge. Der Dateiserver 7100 arbeitet als Server in einer Client-Server-Beziehung mit Benutzerschnittstellengeräten 7200, 7300. Die Besuchsdatensätze sind auf dem Dateiserver 7100 speicherbar und katalogisierbar.
  • Die Benutzerschnittstellenvorrichtung 7200, 7300, die eine Informationsvorrichtung ist, erlaubt Benutzern mit dem Dateiserver 7100 und/oder mit anderen Benutzerschnittstellengeräten zu kommunizieren und/oder zu interagieren. Der hier verwendete Begriff "interagieren" bedeutet das Empfangen von Alarmen oder Mitteilungen, das Bereitstellen von einer Benutzereingabe, das Durchsehen von Daten, das Korrigieren oder Schalten von Programmen, das Ausführen von Verarbeitungsalgorithmen und/oder das Modifizieren von grafischen Anzeigen, etc. Die Benutzerschnittstellenvorrichtung 7200, 7300 erlaubt einem Benutzer das Eingeben, Analysieren, Verarbeiten und/oder Warten von Besuchsdatensätzen.
  • Gemäß bestimmten Ausführungsbeispielen ist der Dateiserver 7100 mit einer Benutzerschnittstellenvorrichtung 7200, 7300 über ein Netz 7400 verbunden. Das Netz 7400 ist beispielsweise ein öffentliches Netz, privates Netz, leitungsvermitteltes Netz, paketvermitteltes Netz, virtuelles Netz, Funknetz, Telefonnetz, zellulares Netz, Kabelnetz, DSL-Netz, Satellitennetz, Mikrowellennetz, AC-Leistungsnetz, Netz mit verdrillten Leitungen, Ethernet, Tokenring, LAN, WAN, Internet, Intranet, Wireless-Netz, Wi-Fi, BlueTooth, Airport, 802. 11a, 802.11b, 80211g und/oder irgendwelche Äquivalenten davon etc. Das Netz 7400 enthält ferner eine oder mehrere Schnittstellen zu einem Netz. Eine Vorrichtung, die eine Kopplung zu einem Netz liefert enthält ein Telefon, ein zellulares Telefon, ein Modem, ein zellulares Modem, ein Telefondatenmodem, ein Faxmodem, einen drahtlosen Transceiver, eine Ethernetkarte, ein Kabelmodem, eine DSL-Schnittstelle, eine Bridge, einen Hub, einen Router oder andere ähnliche Geräte. Eine Vorrichtung, die an ein Netz gekoppelt wird, erlaubt einem Benutzer über eine entfernte Benutzerschnittstellenvorrichtung mit dem Dateiserver 7100 zu kommunizieren und/oder mit der Benutzerschnittstellenvorrichtung 7200, 7300.
  • 8 zeigt ein Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels eines Informationsgeräts 8000. Das Informationsgerät 8000 enthält allgemein bekannte Komponenten, beispielsweise eine oder mehrere Vorrichtungen, die an ein Netz 8100 koppelbar sind, einen oder mehrere Prozessoren 8200, einen oder mehrere Speicher 8300, die Anweisungen 8400 und/oder Daten enthalten, und/oder eine oder mehrere Eingabe/Ausgabe (I/O)Vorrichtungen 8500, etc. In bestimmten Ausführungsbeispielen ist die Informationsvorrichtung 8000 ein Schnittstellenprozessor 3200, ein Datenprozessor 3400 und/oder ein Ausgabeprozessor 3500, wie in 3.
  • 9 zeigt ein Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels eines maschinenlesbaren Mediums 9000. Das maschinenlesbare Medium 9000 enthält einen Besuchsdatensatz 3100. Der Besuchsdatensatz 3100 enthält einen Primärdiagnoseidentifizierer 9200, einen medizinischen Verarbeitungsidentifizierer 9300, ein Patientenalter 9400, ein Patientengeschlecht 9500, einen Sekundärdiagnoseidentifizierer 9600, einen Dienstidentifizierer, der einen Dienst kennzeichnet, der für einen Patienten 9700 durchgeführt wurde, eine Dauer des Patientenaufenthalts 9800, ein Einlieferungsdatum 9900, ein Besuchsenddatum 9930, ein Diagnosedatum 9960 und ein Prozedurdatum 9980. Ein medizinischer Versorgungsanbieter liefert typischerweise Information, die in dem Besuchsdatensatz 3100 enthalten ist, reagierend auf einen Benutzerbesuch.
  • Das maschinenlesbare Medium 9000 enthält ferner einen ersten Diagnosecode 9990 und einen zweiten Diagnosecode 9995. Der erste Diagnosecode 9990 ist zuweisbar in Antwort auf Befunde eines medizinischen Versorgungsanbieters während eines Patientenbesuchs. Gemäß bestimmten Ausführungsbeispielen weist ein medizinischer Versorgungsanbieter den ersten Diagnosecode 9990 zu, indem er ein erstes Zuweisungssystem verwendet. In bestimmten operativen Ausführungsbeispielen wird der erste Diagnosecode 9990 automatisch zugewiesen in Antwort auf Information, die anderweitig in dem Besuchsdatensatz 3100 enthalten ist. Der zweite Diagnosecode 9995 ist zuweisbar, indem ein zweites Zuweisungssystem verwendet wird, in Antwort auf Befunde eines medizinischen Versorgungsanbieters während eines Patientenbesuchs. In bestimmten Ausführungsbeispielen ist der zweite Diagnosecode 9995 automatisch zuweisbar in Antwort auf Information, die anderweitig in dem Besuchsdatensatz 3100 enthalten ist.
  • 10, zeigt ein Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels eines maschinenlesbaren Mediums 10000. Das maschinenlesbare Medium 10000 enthält einen Satz von Regeln 3300. In bestimmten operativen Ausführungsbeispielen enthält ein Satz von Regeln 3300 einen Diagnosecodesatz 4300 von 4. Der Satz von Regeln 3300 kann innerhalb einer relationalen Datenbank 10200 implementiert sein. Die relationale Datenbank 10200 enthält eine Mehrzahl von Besuchsdatensätzen. Die Mehrzahl der Besuchsdatensätze stimmt beispielsweise mit Information überein, die in dem Besuchsdatensatz 9000 von 9 enthalten ist. Der Satz von Regeln 3300 enthält ferner eine Datenbank 10400, wobei die Datenbank 10400 ebenfalls eine Mehrzahl von Besuchsdatensätzen aufweist. Der Satz von Regeln 3300 enthält ferner eine Datentabelle 10400. Die Datentabelle 10400 enthält ebenfalls eine Mehrzahl von Besuchsdatensätzen. Der Satz von Regeln 3300 enthält ferner ein Computerprogramm 10500 in bestimmten Ausführungsformen. Das Computerprogramm 10500 weist eine Mehrzahl von Prozessoren auf, beispielsweise einen Schnittstellenprozessor 3200 von 3. Der Satz von Regeln 3300 enthält ferner ein erstes Zuweisungssystem 10600 und/oder ein zweites Zuweisungssystem 10700. Das Zuweisungssystem 10600, 10700 ist irgendein Diagnosecodezuweisungssystem.
  • Andere Ausführungsbeispiele sind für einen Fachmann auf diesem Gebiet offensichtlich, wenn er die im vorangegangenen gegebene detaillierte Beschreibung und die Zeichnungen der speziellen Ausführungsbeispiele kennt.

Claims (14)

  1. System zur Zuweisung eines Diagnosecodes an einen Besuchsdatensatz eines Patientenbesuchs, enthaltend: einen Schnittstellenprozessor (3200) zum Empfangen eines Besuchsdatensatzes (3100), der einen ersten Diagnosecode aufweist, der durch Verwendung eines ersten Zuweisungssystems (10600) hergeleitet ist; eine Quelle von Regeln (3300) zum Verarbeiten des Besuchsdatensatzes, um einen zweiten Diagnosecode zu bestimmen, der kompatibel zu einem zweiten Zuweisungssystem (10700) ist; einen Datenprozessor (3400) zur Verarbeitung des Besuchsdatensatzes (3100) und des ersten Diagnosecodes, indem die Regeln verwendet werden, um den Besuchsdatensatz bereitzustellen, der den zweiten Diagnosecode aufweist; und einen Ausgabeprozessor (3500) zum Verarbeiten des Besuchsdatensatzes, der den zweiten Diagnosecode aufweist, der kompatibel zu dem zweiten Zuweisungssystem ist, um für eine Ausgabe an einen Benutzer geeignet zu sein.
  2. System nach Anspruch 1, bei dem der Datenprozessor (3400) die Regeln verarbeitet zum Bestimmen des zweiten Diagnosecodes kompatibel mit dem zweiten Zuweisungssystem, indem eine Mehrzahl von Informationselementen in dem Besuchsdatensatz (3100) verwendet werden, enthaltend mindestens (a) eine primäre Diagnosekennung, (b) eine Kennung für eine medizinische Prozedur, (c) ein Patientenalter, (d) ein Patientengeschlecht, (e) eine sekundäre Diagnosekennung, (f) eine Dienstleistungskennung, die einen Dienst kennzeichnet, der für einen Patienten durchgeführt wurde, (g) eine Dauer eines Patientenaufenthalts in einer medizinischen Einrichtung, (h) ein Einlieferungsdatum, (i) ein Besuchsenddatum, (j) ein Diagnosedatum und/oder (k) ein Prozedurdatum.
  3. System nach Anspruch 1 oder 2, bei dem der erste Diagnosecode gleich dem zweiten Diagnosecode ist.
  4. System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem die Regeln Sätze von Regeln enthalten, die mit bestimmten Zeitperioden der Gültigkeit zur Verarbeitung des Besuchsdatensatzes in Zusammenhang stehen, um den zweiten Diagnosecode kompatibel mit dem zweiten Zuweisungssystem während der bestimmten Zeitperiode als gültig zu bestimmen, und ein individueller Satz von Regeln eine Zeitperiode der Gültigkeit aufweist, die durch ein Startdatum und ein Enddatum festgelegt ist, und der Datenprozessor (3400) den Besuchsdatensatz und den ersten Diagnosecode verarbeitet, indem die Regeln verwendet werden, um den Besuchsdatensatz, der den zweiten Diagnosecode aufweist, bereitzustellen, der für eine bestimmte Zeitperiode, die ein Datum des Besuchs umspannt, gültig ist.
  5. System nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem das zweite Zuweisungssystem ein vorbestimmtes System von Regeln enthält zum Zuweisen des zweiten Diagnosecodes an den Besuchsdatensatz, basierend auf Charakteristiken des Besuchs, die aus Information, die in dem Besuchsdatensatz enthalten ist, bestimmt werden, und das zweite Zuweisungssystem mindestens (a) einen CMS-Grouper, (b) einen Champus-Grouper, (c) einen All-Patient-DRG-Grouper und/oder (d) einen US-State Grouper aufweist.
  6. System nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem der zweite Diagnosecode aus einem Codesatz hergeleitet ist, der mindestens aufweist: (a) ICD-9-CM, (b) ICD-10, (c) HCPCS, (d) NDC, (e ) CPT-4, (f) CDPN, (g) SNOMED-RT, (h) UMLS, (i) LOINC, (j) "Read Codes", (k) DIN, (l) CDT, (m) NIC und (n) DRGs (Diagnosis Related Groups).
  7. System nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem der Datenprozessor (3400) die Regeln verwendet zum Ermitteln, ob der erste Diagnosecode inkompatibel zu dem zweiten Zuweisungssystem ist, und wenn der erste Diagnosecode nicht kompatibel ist, zum Zuweisen des zweiten Diagnosecodes, um zu dem zweiten Zuweisungssystem kompatibel zu sein, und der Datenprozessor (3400) die Regeln verwendet zum Verarbeiten einer Mehrzahl von Besuchsdatensätzen und entsprechenden im Zusammenhang stehenden ersten Diagnosecodes, indem die Regeln verwendet werden zur Bereitstellung der Mehrzahl von Besuchsdatensätzen, die zweite Diagnosecodes kompatibel zu dem zweiten Zuweisungssystem enthalten, durch Ermitteln, ob die ersten Diagnosecodes inkompatibel mit dem zweiten Zuweisungssystem sind, und für Besuchsdatensätze, die inkompatible Codes enthalten, Zuweisen der zweiten Diagnosecodes, um kompatibel zu dem zweiten Zuweisungssystem zu sein, und für Besuchsdatensätze, die kompatible Codes enthalten, Verwenden der ersten Diagnosecodes als die zweiten Diagnosecodes.
  8. System zur Zuweisung eines Diagnosecodes an einen Datensatz eines Patientenbesuchs, enthaltend: einen Schnittstellenprozessor (3200) zum Empfangen eines Besuchsdatensatzes (3100); eine Quelle von Sätzen von Regeln, die mit bestimmten Zeitperioden der Gültigkeit in Zusammenhang stehen, zur Verarbeitung des Besuchsdatensatzes, um den Diagnosecode, der mit dem Zuweisungssystem kompatibel ist, während einer bestimmten Zeitperiode als gültig zu bestimmen; einen Datenprozessor zur Verarbeitung des Besuchsdatensatzes, indem die Sätze von Regeln verwendet werden, um den Besuchsdatensatz zu liefern, der den Diagnosecode enthält, wobei der Diagnosecode für eine bestimmte Zeitperiode, die ein Datum des Besuchs umspannt, gültig ist; und einen Ausgabeprozessor (3500) zur Initiierung einer Übermittlung von Daten, die den Besuchsdatensatz und den Diagnosecode kompatibel zu dem Zuweisungssystem repräsentieren, an ein Zielsystem in Antwort auf einen Befehl.
  9. System zur Zuweisung eines Diagnosecodes an einen Datensatz eines Patientenbesuchs, enthaltend: einen Schnittstellenprozessor (3200) zum Empfangen von Besuchsdatensätzen, die individuell einen ersten Diagnosecode aufweisen, der durch Verwendung eines ersten Zuweisungssystems hergeleitet ist; eine Quelle von Regeln zum Verarbeiten individueller Besuchsdatensätze, um einen zweiten Diagnosecode zu bestimmen, für individuelle Besuchsdatensätze, kompatibel zu einem zweiten Zuweisungssystem; und einen Datenprozessor (3400) zur Verwendung der Regeln zur Verarbeitung der Besuchsdatensätze und der ersten Diagnosecodes, um Besuchsdatensätze zu liefern, die die zweiten Diagnosecodes kompatibel zu den zweiten Zuweisungssystem aufweisen, durch Gruppieren der Besuchsdatensätzen in Cluster, die gemeinsame Charakteristiken aufweisen, indem Charakteristikinformation in den Besuchsdatensätzen verwendet wird, und Zuweisen von zweiten Diagnosecodes kompatibel zu dem zweiten Zuweisungssystem, an Besuchsdatensätze in den Besuchsdatensatzcluster.
  10. System nach Anspruch 9, bei dem die Charakteristiken der Besuchsdatensätze mindestens aufweisen: (a) eine primäre Diagnosekennung, (b) eine Kennung für eine medizinische Prozedur, (c) ein Patientenalter, (d) ein Patientengeschlecht, (e ) eine sekundäre Diagnosekennung, (f) eine Dienstleistungskennung, die einen Dienst kennzeichnet, der für einen Patienten durchgeführt wurde, (g) eine Dauer eines Patientenaufenthalts in einer medizinischen Einrichtung, (h) ein Einlieferungsdatum, (i) ein Besuchsenddatum, (j) ein Diagnosedatum und/oder (k) ein Prozedurdatum.
  11. Verfahren zur Zuweisung von Diagnosecodes an einen Datensatz eines Patientenbesuchs, enthaltend die Schritte: Empfangen eines Besuchsdatensatzes, der einen ersten Diagnosecode aufweist, der durch Verwendung eines ersten Zuweisungssystems hergeleitet wird; Abrufen von Regeln zum Verarbeiten des Besuchsdatensatzes, um einen zweiten Diagnosecode kompatibel zu einem zweiten Zuweisungssystem zu bestimmen; Verarbeiten des Besuchsdatensatzes und des ersten Diagnosecodes, indem Regeln verwendet werden, um den Besuchsdatensatz bereitzustellen, der den zweiten Diagnosecode aufweist; und Initiieren einer Übermittlung des Besuchsdatensatzes, der den zweiten Diagnosecode kompatibel zu dem zweiten Zuweisungssystem aufweist, an ein Zielsystem.
  12. Verfahren zur Zuweisung eines Diagnosecodes an einen Datensatz eines Patientenbesuchs, enthaltend die Schritte: Empfangen eines Besuchsdatensatzes, der einen ersten Diagnosecode aufweist, der durch Verwendung eines ersten Zuweisungssystems hergeleitet wird; Abrufen von Sätzen von Regeln, die mit den bestimmten Zeitperioden der Gültigkeit in Zusammenhang stehen, zur Verarbeitung des Besuchsdatensatzes, um einen zweiten Diagnosecode kompatibel zu einem zweiten Zuweisungssystem während einer bestimmten Zeitperiode als gültig zu bestimmen; Verarbeiten des Besuchsdatensatzes und des ersten Diagnosecodes, indem die Sätze von Regeln verwendet werden, um den Besuchsdatensatz bereitzustellen, der den zweiten Diagnosecode enthält, wobei der zweite Diagnosecode für eine bestimmte Zeitperiode, die ein Datum des Besuchs umspannt, gültig ist; und Initiieren der Übertragung von Daten, die den Besuchsdatensatzes und den zweiten Diagnosecode kompatibel zu dem zweiten Zuweisungssystem repräsentieren, an ein Zielsystem in Antwort auf einen Befehl.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, ferner mit Gruppieren des Besuchsdatensatzes in ein Cluster, welches gemeinsame Eigenschaften aufweist, indem Charakteristikinformation in dem Besuchsdatensatz verwendet wird; und Bereitstellen des zweiten Diagnosecodes kompatibel zu dem zweiten Zuweisungssystem, entsprechend dem Besuchsdatensatz in dem Besuchsdatensatzcluster.
  14. Maschinenlesbares Medium, welches gespeichert hat: Anweisungen, die geeignet sind zur Verarbeitung eines Besuchsdatensatzes, wobei der Besuchsdatensatz einen ersten Diagnosecode aufweist, der durch ein erstes Zuweisungssystem erzeugt wird, indem mindestens ein Satz von Regeln verwendet wird, um den Besuchsdatensatz bereitzustellen, der einen zweiten Diagnosecode aufweist; und den Satz von Regeln, die ausgelegt sind zur Verarbeitung des Besuchsdatensatzes, um den zweiten Diagnosecode kompatibel zu einem zweiten Zuweisungssystems zu bestimmen, enthaltend Information die geeignet ist zum Ableiten eines Diagnosecodesatzes.
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