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Die
Bearbeitung und die Verwaltung von Information bezüglich der
Bereitstellung von medizinischen Versorgungsdiensten ist wichtig,
um die Qualität
der Versorgung, eine angemessene Erstattung und/oder betriebswirtschaftliche
Leistungsfähigkeiten
sicherzustellen. Wenn ein Patient einen medizinischen Versorgungsanbieter
besucht, oder eine medizinische Leistung erhält, wird ein Datensatz dieses Besuches
erzeugt, wobei der Datensatz einen kodierten Satz von Eigenschaften
(Charakteristiken) enthält,
die den Besuch beschreiben. Beispielsweise enthält ein Besuchsdatensatz kodierte
Darstellungen der Identität
eines Patienten und/oder des Datums, an dem die Leistung in Anspruch
genommen wurde. Der Besuchsdatensatz enthält ferner einen Diagnosecode,
der den Typ der Dienstleistung betrifft. Der Diagnosecode wird durch
ein Diagnosecodezuweisungssystem erzeugt. Verschiedene Diagnosecodezuweisungssysteme
sind bekannt.
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Diagnosecodes
werden nach analytischen und betriebswirtschaftlichen Zwecken gruppiert,
beispielsweise über
eine Gruppierungssoftware oder auch Grouper-Software genannt, die
ein Mittel zum automatischen Gruppieren von Besuchsdatensätzen bereitstellt,
für vergleichbare
Diagnosecodes oder Typen von Dienstleistungen. Besuchsdatensätze für eine Erkältungsdiagnose
oder einer Grippediagnose werden beispielsweise zusammen gruppiert.
Diagnosecodes und Gruppierungsregeln ändern sich mit der Zeit. Bekannte
Systeme führen
keine Konvertierung von Datensätzen
durch, die vorher zugewiesene Diagnosecodes aufweisen, und keine
Neugruppierung von Werten, wenn aktualisierte Codezuweisungsregeln
ausgegeben werden.
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Ein
System gemäß der Erfindung überwindet die
oben genannten Nachteile und die in Zusammenhang stehenden Probleme.
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Bestimmte
Ausführungsbeispiele
der Erfindung enthalten ein Verfahren zur Verbindung eines Diagnosecodes
mit einem Datensatz eines Patientenbesuchs, wobei das Verfahren
die Schritte aufweist: Empfangen eines Besuchsdatensatzes, der einen
ersten Diagnosecode enthält,
der durch Verwendung eines ersten Zuweisungssystems abgeleitet wurde,
Abrufen von Regeln zur Verarbeitung des Besuchsdatensatzes, um einen
zweiten Diagnosecode, der mit einem zweiten Zuweisungssystem kompatibel
ist, zu bestimmen, Verarbeiten des Besuchsdatensatzes und des ersten
Diagnosecodes, indem Regeln verwendet werden, um den Besuchsdatensatz, der
den zweiten Diagnosecode enthält,
bereitzustellen, und initiieren einer Datenübertragung des Besuchsdatensatzes,
der den zweiten Diagnosecode enthält, der zu dem zweiten Zuweisungssystem
kompatibel ist, an ein Zielsystem.
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Im
folgenden werden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der Erfindung beschrieben. Es zeigen:
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1 ein Flussdiagramm eines
Verfahrens 1000 zur Verarbeitung eines Besuchsdatensatzes gemäß einem
Ausführungsbeispiel;
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2 ein Blockdiagramm zur
Wiedergabe einer Benutzerschnittstelle 2000 gemäß einem
Ausführungsbeispiel;
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3 ein Blockdiagramm eines
Systems 3000 gemäß einem
Ausführungsbeispiel,
das zur Verarbeitung eines Datensatzes von einem Besuch eines Patienten
verwendbar ist;
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4 ein Blockdiagramm eines
Verfahrens 4000 zur Verarbeitung eines Datensatzes von
einem Patientenbesuch gemäß einem
Ausführungsbeispiel;
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5 ein Flussdiagramm eines
Verfahrens der Verwendung 5000 zur Verarbeitung eines Datensatzes
von einem Patientenbesuch gemäß einem Ausführungsbeispiel;
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6 ein Ausführungsbeispiel
eines Flussdiagramms eines Verfahrens zur Verwendung 6000 zur
Verarbeitung eines Datensatzes von einem Patientenbesuch;
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7 ein Blockdiagramm eines
Systems 7000 gemäß einem
Ausführungsbeispiel;
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8 ein Blockdiagramm einer
Informationsvorrichtung 8000 gemäß einem Ausführungsbeispiel;
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9 ein Blockdiagramm eines
maschinenlesbaren Mediums 9000 gemäß einem Ausführungsbeispiel;
und
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10 ein Blockdiagramm eines
maschinenlesbaren Mediums 10000 gemäß einem Ausführungsbeispiel.
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In
Zusammenhang mit einem Patientenbesuch bedeutet der Ausdruck "Eigenschaften" (im folgenden auch "Charakteristiken" genannt) irgendein Merkmal
oder Element, das den Patientenbesuch definiert oder beschreibt.
Die Eigenschaften umfassen eine Grundsatzdiagnose, eine Grundsatzprozedur, das
Alter bei Aufnahme, das Geschlecht, das Vorhandensein bestimmter
sekundärer
Diagnosen, das Liefern von bestimmten abrechenbaren Diensten, und/oder
die Dauer eines Patientenaufenthalts, etc.
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Der
hier verwendete Begriff "Computerprogramm" bedeutet eine Folge
von Anweisungen, die eine Informationsvorrichtung interpretieren
und ausführen
kann.
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Der
hier verwendete Begriff "konsistent" bei der Verwendung
für einen
Patientenbesuchsdatensatzdiagnosecode bedeutet, dass Patientenbesuche, die
die gleiche Diagnose und Behandlung aufweisen, den gleichen Diagnosecode
erhalten, unabhängig davon,
wann der Patientenbesuch war.
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Der
hier verwendete Begriff "Steuerung" meint eine Vorrichtung
zur Verarbeitung einer maschinenlesbaren Anweisung. Eine Steuerung
kann eine CPU (Zentrale Verarbeitungseinheit), eine lokale Steuerung,
eine Fernsteuerung, eine parallele Steuerung und/oder eine verteilte
Steuerung, etc. sein. Die Steuerung kann eine Allzweckmikrokontroller
sein, beispielsweise aus der Pentium III Serie von Mikro-Controllern
der Firma Intel Corporation in Santa Clara, Kalifornien. Gemäß einem
andern Ausführungsbeispiel
kann die Steuerung ein ASIC (Application Specific Integrated Circuit)
oder ein FPGA (Field Programmable Gate Array) sein, welches designed wurde,
um in seiner Hardware und/oder Software mindestens einen Teil eines
im folgenden offenbarten Ausführungsbeispiel
zu implementieren.
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Der
hier verwendete Begriff "Datenbank" meint einen oder
mehrere strukturierte Sätze
von dauerhaften Daten, die normalerweise mit Software in Zusammenhang
stehen, um Daten zu aktualisieren ("upzudaten") und abzufragen. Eine einfache Datenbank
kann eine einzelne Datei sein, die viele Datensätze enthält, die jeweils strukturiert
sind, um den gleichen Satz von Feldern zu verwenden.
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Der
hier verwendete Begriff "Datentabelle" meint einen Satz
von Daten, die in Reihen und Spalten angeordnet sind.
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Der
hier verwendete Begriff "Diagnosecode" meint mindestens
ein Zeichen, welches einem Grund für einen Patientenbesuch und/oder
für eine
Behandlung entspricht. Der Diagnosecode ist zuweisbar basierend
auf einer Rückerstattungsanforderung
von einer dritten Partei. Alternativ ist der Diagnosecode zuweisbar
basierend auf einem Bedürfnis
zur Analyse der Verwendung von medizinischen Ressourcen.
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Die
hier verwendeten Begriffe "Diagnosecodezuweisungssystem", "Diagnosecodesätze" oder Standarddiagnosecodesatz" meinen eine Mehrzahl von
Sätzen
von Zeichen und/oder Symbolen, die organisiert sind, um einer Mehrzahl
von Krankheiten und/oder Behandlungen eines Patienten zu entsprechen.
Ein Diagnosecodezuweisungssystem enthält beispielsweise ICD (International
Classification of Diseases)-Codes, 9. Ausgabe, Clinical Modification, (ICD-9-CM), Ausgaben 1,
2 und 3, sowie ICD-10, gewartet und vertrieben von U.S. Health Human
Services Department. Die Codesätze
enthalten ebenfalls Codesätze,
die kompatibel sind zu HCPCS (Health Care Financing Administration
Common Procedure Coding System), NDC (National Drug Codes), CPT-4 (Current
Procedual Terminology), und vierte Ausgabe von CDPN (Code on Dental
Procedures and Nomenclature).
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Ferner
umfassen die Codesätze
und Begriffe Codesätze,
die kompatibel sind zu SNOMED-RT "Systematicized Nomenclature of Medicine,
Reference Terminology" von
dem College of American Pathologists, UMLS (Unified Medical Language
System) von National Library of Medicine, LOINC Logical Observation
Identifiers, Names and Codes Regenstrief Institute and the Logical
Observation Identifiers Names and Codes (LOINC®) Committee,
klinische Begriffe auch bekannt als "Read Codes", DIN Drug Identification Numbers, Reimbursement
Classifications einschließlich
DRG (Diagnosis Related Groups). Die Codesätze enthalten ebenfalls Codesätze kompatibel
zu CDT Current Dental Terminology, NIC (Nursing intervention codes)
und Commercial Vocabulary Services (beispielsweise HealthLanguage
by HealthLanguage Inc., Apelon Inc.) und andere Codesätze, die
im Gesundheitswesen verwendet werden.
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Der
hier verwendete Begriff "Gruppierer" oder "Standardgruppierer" (im folgenden auch "Grouper" genannt) meint einen
Satz von maschinenlesbaren Anweisungen für das Clustern von Patientenbesuchsdatensätzen basierend
auf ähnlichen
Eigenschaften. Die Gruppierer enthalten CMS Grouper, Champus Grouper,
All-Patient-DRG Grouper und/oder einen "United States state associated Grouper
etc.
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Der
hier verwendete Begriff "Informationsvorrichtung" meint irgendein
Gerät,
welches in der Lage ist, Information zu verarbeiten, beispielsweise irgendein
Allzweckcomputer und/oder spezieller Computer, beispielsweise PC,
eine Arbeitsstation, ein Server, ein Minicomputer, ein Mainframe,
ein Supercomputer, ein Computerterminal, ein Laptop, ein tragbarer
Computer, und/oder ein PDA (Personal Digital Assistant), ein mobiles
Terminal, ein Bluetoothgerät,
ein Communicator, "Smart"-Telefon (beispielsweise
ein Handspring Treo ähnliches
Gerät),
ein Messagingdienstempfänger
(beispielsweise Blackberry), ein Pager, ein Faxgerät, ein zellulares
Telefon, ein herkömmliches
Telefon, eine Telefonvorrichtung, ein programmierbarer Mikroprozessor
oder ein Mikrocontroller und/oder periphere integrierte Schaltungselemente,
eine ASIC oder andere integrierte Schaltung, eine hardwareselektroniklogische
Schaltung beispielsweise als diskrete Elementschaltung und/oder
eine programmierbare Logikvorrichtung beispielsweise PLD, PLA, FPGA
oder PAL oder dergleichen. Im Grunde kann irgendeine Vorrichtung
als Informationsgerät
verwendet werden, auf der sich eine finite Zustandsmaschine befindet,
die in der Lage ist, zumindestens einen Teil des Verfahrens, der Struktur
und/oder einer grafischen Benutzerschnittstelle, wie im folgenden
beschrieben, zu implementieren. Eine Informationsvorrichtung enthält allgemein
bekannte Komponenten, beispielsweise eine oder mehrere Schnittstellen
zu einem Netz (Netzwerk), einen oder mehrere Prozessoren, einen
oder mehrere Speicher, die Anweisungen enthalten, und/oder ein oder
mehrere Eingabe/Ausgabe (I/O)-Geräte, etc.
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Der
hier verwendete Begriff "Prozessor" meint irgendein
Gerät und/oder
einen Satz von maschinenlesbaren Anweisungen zur Durchführung einer
bestimmten Aufgabe. Ein Prozessor ist eine Hardware und/oder Software
oder Kombinationen davon. Ein Prozessor arbeitet aufgrund von Information
durch Manipulieren, Analysieren, Modifizieren, Konvertieren, Übertragen
der Information an eine Informationsvorrichtung, und/oder durch
Weiterleiten der Information an ein Gerät, das in der Lage ist, eine Eingabe
oder eine Ausgabe zu ermöglichen.
Der Prozessor befindet sich beispielsweise in einer Steuerung und
verwendet die Fähigkeiten
der Steuerung.
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Der
hier verwendete Begriff "relationale
Datenbank" meint
eine Datenbank, die Daten enthält, die
in jeder von mindestens zwei betroffenen Dateien enthalten sind.
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Der
hier verwendete Begriff "wiedergegeben" ("rendered") meint wahrnehmbar
für einen
Menschen, beispielsweise in Form von Daten, Befehlen, Text, Grafiken,
Audio, Video, Animation und/oder Hyperlinks, etc., beispielsweise über irgendein
visuelles Mittel und/oder Audiomittel, beispielsweise eine Anzeige,
ein Monitor, ein "Selectric"-Papier, ein Okularimplantat,
ein Lautsprecher, Cochlearimplantat, etc..
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Der
hier verwendete Begriff "Benutzerschnittstelle" meint irgendeine
Vorrichtung, auf die der Benutzer zugreifen kann, enthaltend mindestens ein
Benutzerschnittstellenelement. Der Begriff "Benutzerschnittstellenelement" meint mindestens
ein Feld von einer Mehrzahl von Feldern, die Information wiedergeben
und/oder Information von dem Benutzer anfordern kann. Benutzerschnittstellenelemente enthalten
irgendeine bekannte Benutzerschnittstellenstruktur, beispielsweise
ein Fenster, eine Titelleiste, ein Feld, ein Blatt, ein Register,
ein Schubfach, eine Matrix, eine Tabelle, ein Formular, einen Kalender,
eine Überblicksansicht,
einen Rahmen, eine Dialogbox, einen statischen Text, eine Textbox,
eine Liste,. eine Entnahmeliste, eine Pop-up-Liste, eine Pulldownliste,
ein Menü,
eine Toolbar, ein Dock, eine Checkbox (Ankreuzfeld), ein Radiobutton,
Hyperlink, Browser, Image, Icon, Schaltfläche, Steuerung, Dial, Slider,
Scrollbar, Cursor, Statusbar, Stepper und/oder Fortschrittsindikator,
etc.
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1 zeigt ein Flussdiagramm
eines Verfahrens 1000 zur Verarbeitung eines Besuchsdatensatzes
gemäß einem
Ausführungsbeispiel.
Der Besuchsdatensatz liegt aufgrund eines Patientenbesuchs bei einem
medizinischen Versorgungsanbieter vor. Der Besuchsdatensatz enthält einen
Satz von Zeichen. In Schritt 1100 wird der Besuchsdatensatz, der
einen Diagnosecode aufweist, aus einer Mehrzahl von Besuchsdatensätzen ausgewählt. In
bestimmten Ausführungsbeispielen
enthält
die Mehrzahl der Besuchsdatensätze
Datensätze
von einem einzelnen medizinischen Anbieter oder einem Büro (Praxis).
Alternativ enthält
die Mehrzahl der Besuchsdatensätze
Datensätze
von einem großen
Krankenhaus und/oder einer Mehrzahl von medizinischen Anbietern.
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In
Schritt 1200 wird der Besuchsdatensatz, der einen ersten
Diagnosecode aufweist, mit einer Variationsbesuchsgruppe höchster Priorität verglichen.
Gemäß bestimmten
Ausführungsbeispielen enthält die Variationsbesuchsgruppe
höchster
Priorität
einen Satz von Diagnosecodes, die für Behandlungen und/oder Diagnosen
korrigierbar sind, die nahe genug beieinander liegen, um für analytische Zwecke
und/oder Berichterstattungszwecke gruppiert zu werden. Die Variationsbesuchsgruppe höchster Priorität ist charakterisierbar
durch die Schwere der Patientenerkrankung. Ein Patient mit Krebs
im Endstadium ist beispielsweise der Variationsbesuchsgruppe höchster Priorität zuweisbar.
Ein Patient mit einer Erkältung
ist in ähnlicher
Weise einer Variationsbesuchsgruppe geringerer Priorität zuweisbar.
Für jedes
kundenspezifische Gruppierschema in der Liste versucht der Prozessor
den Besuchsdatensatz mit jedem Variationsbesuchscluster abzugleichen,
beginnend mit der höchsten
Priorität
bis eine Übereinstimmung
gefunden wurde. Das Vergleichen des ersten Diagnosecodes mit der
Variationsbesuchsgruppe höchster
Priorität
liefert systematisch eine Liste von Besuchsdatensätzen, die
gemäß ihrer Priorität verarbeitet
und geclustert (angehäuft)
sind, wobei die Liste der Besuchsdatensätze für ein weiteres Berichten und
Analysieren verwendbar ist.
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In
Schritt 1300 wird der Besuchsdatensatz einem zweiten Diagnosecode
zugewiesen, wenn der Datensatz mit der Variationsbesuchsgruppe höchster Priorität übereinstimmt.
Der zweite Diagnosecode ist verwendbar zur Clusterung eines Satzes
von Besuchsdatensätzen
in konsistenter Weise über
die Zeit. Wenn eine Übereinstimmung
gefunden wurde, weist der Prozessor den Diagnosecode, der für den Variationsbesuchscluster
für das
kundenspezifische Gruppierschema definiert ist, dem Besuchsdatensatz zu.
Wenn eine Entsprechung gefunden wurde, ersetzt alternativ der Prozessor
den ersten Diagnosecode durch den zweiten Diagnosecode. Wenn keine Entsprechung
gefunden wurde, bleibt der erste Diagnosecode als durch das Quellengruppierschema (Source
Grouper Sheme) zugewiesen. In Schritt 1300 wird sichergestellt,
dass mindestens ein Diagnosecode einem Patientenbesuch für eine Informationsberichterstattung
und Analyse zugewiesen ist.
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In
Schritt 1400 wird eine Variationsbesuchsgruppe mit nächst höcherer Priorität ausgewählt und die
Aktivitäten,
die in Schritt 1200 beginnen, werden erneut ausgeführt, bis
eine Entsprechung (Übereinstimmung)
gefunden wurde. In bestimmten Ausführungsbeispielen kategorisiert
ein sequentielles Prüfen
des Besuchsdatensatzes über
alle Variationsbesuchsgruppen den Besuchsdatensatz in ein Cluster. In
alternativen Ausführungsbeispielen
durchläuft
der Besuchsdatensatz alle Variationsbesuchsgruppen ohne Kategorisierung
in ein Cluster.
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2 zeigt ein Blockdiagramm
eines Ausführungsbeispiels
der Anzeige einer Benutzerschnittstelle 2000. Die Benutzerschnittstelle 2000 ist
auswählbar,
indem ein GUI-Interface
basierend auf einem Windows Betriebssystemstandard verwendet wird.
Alternativ wird eine Benutzerschnittstelle 2000 wiedergegeben,
indem ein Schnittstellenstandard basierend auf Linux, Unix und/oder
einem Apple Max OS, etc. Systemstandard erzeugt wird. Die Benutzerschnittstelle 2000 enthält eine
Mehrzahl von Benutzerschnittstellenelementen. Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
stellt Information, die über
die Benutzerschnittstelle 2000 geliefert wird, Information
dar, die einen Prozess ermöglicht,
um einen zweiten Diagnosecode mit einer Besuchsdatei, die einen
ersten Diagnosecode enthält,
zu verbinden.
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Das
Benutzerschnittstellenelement 2100 akzeptiert eine Benutzereingabe
entsprechend einer Benutzerauswahl eines Filters. Das Filter ist
eine Softwareregel, die einer Gruppierungskategorie entspricht,
die für
das Clustern des Besuchsdatensatzes mit anderen Besuchsdatensätzen verwendbar
ist, die eine gemeinsame Eigenschaft aufweisen. Das Filter ist verwendbar,
um die Bestimmung des zweiten Diagnosecodes, der dem Besuchsdatensatz
entspricht, abzugrenzen und/oder zu unterstützen.
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Das
Benutzerschnittstellenelement 2200 akzeptiert eine Benutzereingabe,
die einer Benutzerauswahl eines Filteranzeigenamens entspricht.
In bestimmten Ausführungsbeispielen
ist der Filteranzeigename gleich dem Filternamen am ersten Benutzerschnittstellenelement 2100.
Alternativ wird der Filteranzeigename ausgewählt, um von dem Filternamen
am ersten Benutzerschnittstellenelement 2100 verschieden
zu sein. Der Filteranzeigename erlaubt einem Benutzer die Auswahl
von mehreren beschreibenden Anzeigenamen, anstelle des Filternamens am
ersten Benutzerschnittstellenelements 2100.
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Das
Benutzerschnittstellenelement 2300 akzeptiert eine Benutzereingabe,
die eine Benutzerauswahl eines Quellennamens entspricht. Der Quellenname
ist kennzeichnend für einen
Ort der Besuchsdatensätze.
Alternativ ist der Quellenname kennzeichnend für einen Ort einer Regel. Die
Auswahl eines Quellennamens definiert und/oder beschränkt einen
Satz von Regeln, die auswählbar
sind, um den zweiten Diagnosecode mit dem Besuchsdatensatz in Beziehung
zu setzen.
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Das
Benutzerschnittstellenelement 2400 akzeptiert eine Benutzereingabe,
die einer Benutzerauswahl einer Primärspalte entspricht. Der Primärspaltenname
ist kennzeichnend für
eine Eigenschaft (Charakteristik) des Besuchsdatensatzes. Der Primärspaltenname
ist kennzeichnend für
ein Gebäude zur
Durchführung
medizinischer Dienste. Der Primärspaltenname
ist beispielsweise ein Krankenhaus, eine Klinik, ein medizinisches
Zentrum, eine Arztpraxis und/oder das Zuhause eines Patienten, etc.
Die Benutzerauswahl der Primärspalte
liefert Information, die den zweiten Diagnosecode weiter definiert, der
mit dem Besuchsdatensatz in Beziehung bringbar ist.
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Das
Benutzerschnittstellenelement 2500 akzeptiert eine Benutzereingabe,
die einer Benutzerauswahl eines Operators entspricht. Der Operator
ist kennzeichnend für
eine Beziehung zwischen der Primärspalte
und dem Primärwert
1 und gemäß einem Ausführungsbeispiel
dem Primärwert
2. Beispielsweise enthält
der Operator Werte, wie etwa = < ,
IN oder ZWISCHEN. Zusammen mit der Primärspalte, dem Primärwert 1
und optional dem Primärwert
2 verfeinert der Operator weitere eine Suche nach dem zweiten Diagnosecode,
der mit dem Besuchsdatensatz in Beziehung bringbar ist.
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Das
Benutzerschnittstellenelement 2600 akzeptiert eine Benutzereingabe
entsprechend einer Benutzerauswahl eines Primärwerts 1. Der Primärwert 1
ist kennzeichnend für
eine Eigenschaft des Besuchsdatensatzes. Der Primärwert 1
ist kennzeichnend für
eine breite Kategorie von medizinischen Diensten, die während des
Besuchs durchführbar
sind. Der Primärwert
1 kennzeichnet beispielsweise die Art der Praxis, ein diagnostisches Testen,
eine kurze Untersuchung, Strahlungsbehandlungen und/oder eine Chemotherapie
etc. Der Primärwert
1 definiert ferner den zweiten Diagnosecode, der mit dem Besuchsdatensatz
in Beziehung gebracht werden kann.
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Das
Benutzerschnittstellenelement 2700 akzeptiert eine Benutzereingabe,
die einer Benutzerauswahl eines Primärwertes 2 entspricht. Der Primärwert 2
ist kennzeichnend für
eine Charakteristik des Besuchsdatensatzes. Der Primärwert 2
ist kennzeichnend für
eine breite Kategorie von medizinischen Dienstleistungen, die während des
Besuchs durchführbar
sind. Beispielsweise kennzeichnet der Primärwert 2 eine Krankheit, ein
Diagnosetesten, eine kurze Untersuchung, Bestrahlungsbehandlungen
und/oder Chemotherapie, etc. Der Primärwert 2 definiert ferner einen
zweiten Diagnosecode, der mit dem Besuchsdatensatz in Verbindung
gebracht werden kann. Der Primärwert
2 ist beispielsweise von Vorteil, wenn der Patient mehr als eine
Kategorie von medizinischen Dienstleistungen benötigt. Das Benutzerschnittstellenelement 2800 ist
für einen
Benutzer informativ in Bezug auf die Eigenart und den Umfang der
Anfrage an eine Datenbank und/oder Datentabelle, die mit der Beziehung
des zweiten Diagnosecodes zu dem Besuchsdatensatz in Beziehung gebracht werden
kann.
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Das
Benutzerschnittstellenelement 2800 zeigt einen Befehl,
der verwendbar ist, um nach einer Mehrzahl von Besuchsdatensätzen zu
suchen und diese zu verarbeiten. Das Benutzerschnittstellenelement 2800 wird
in einer Form angezeigt, die eine strukturierte Abfragesprache (SQL)-Anfrage
widerspiegelt, eine Objektabfragesprache (OQL), ein Segment eines
Programmcodes, das geschrieben wurde, indem eine Basic-Version als
Programmiersprache verwendet wurde und/oder irgendein Segment eines
Programmcodes in der C + + Programmiersprache, etc.
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Das
Benutzerschnittstellenelement 2900 erlaubt einem Benutzer
die Eingaben in das Filter zu sichern.
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3 zeigt ein Blockdiagramm
eines Ausführungsbeispiels
eines Systems 3000, das verwendbar ist zur Verarbeitung
eines Datensatzes von einem Besuch eines Patienten. In bestimmten
Ausführungsbeispielen
enthält
ein System 3000 einen Schnittstellenprozessor 3200.
Der Schnittstellenprozessor 3200 empfängt einen Besuchsdatensatz 3100.
Der Besuchsdatensatz 3100 ist eine Zusammenfassung der
Information, die mit einem Patientenbesuch bei einem medizinischen
Anbieter in Verbindung gebracht werden kann. Der Besuchsdatensatz 3100 enthält eine
Mehrzahl von Eigenschaften. Der Besuchsdatensatz 3100 enthält einen
ersten Diagnosecode, der einem ersten Zuweisungssystem entspricht.
Der Besuchsdatensatz 3100 ist einer von einer Mehrzahl
von Besuchsdatensätzen.
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Der
Schnittstellenprozessor 3200 empfängt den Besuchsdatensatz 3100 von
einem Programm, beispielsweise einem Patientenabrechnungssystem, einem
Patientendatensatzsystem und/oder irgendeinem kundenspezifischen
Softwareprogramm zur Übertragung
des Datensatzes 3100 an den Schnittstellenprozessor 3200,
etc. Alternativ erhält
der Schnittstellenprozessor 3200 einen Besuchsdatensatz 3100 von
einem Speicherort, oder der Benutzer liefert einen Besuchsdatensatz 3100 an
den Schnittstellenprozessor 3200. In bestimmten Ausführungsbeispielen
liefert der Schnittstellenprozessor 3200 den Besuchsdatensatz
an ein Informationsgerät
(Informationsvorrichtung) zur weiteren Verarbeitung. In einer alternativen
Ausführungsform
liefert der Schnittstellenprozessor 3200 den Besuchsdatensatz an
einen anderen Prozessor zur weiteren Analyse und/oder Modifikation.
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Ein
Satz von Regeln 3300 wird an einen Datenprozessor 3400 geliefert.
Der Satz an Regeln 3300 ist speicherbar in einer Tabelle,
einer Datenbank, einer relationalen Datenbank und/oder einem Computerprogramm,
etc. Das Schnittstellenprogramm 3200 liefert den Besuchsdatensatz 3100 an den
Datenprozessor 3400. Der Datenprozessor 3400 verarbeitet
den Besuchsdatensatz 3300, indem der Satz von Regeln 3300 verwendet
wird. Der Satz von Regeln 3300 enthält ein zweites Zuweisungssystem mit
Diagnosecodes, von denen mindestens einige anders sind, als diejenigen,
die dem ersten Zuweisungssystem entsprechen. In bestimmten Ausführungsbeispielen
entspricht ein von dem ersten System zuweisbarer Diagnosecode einem
von dem zweiten Zuweisungssystem zuweisbaren Diagnosecode. Gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel entspricht
ein Diagnosecode, der von dem ersten System zuweisbar ist, nicht
einem Diagnosecode, der von dem zweiten Zuweisungssystem zuweisbar ist.
Gemäß einem
operativen Ausführungsbeispiel weist
ein zweites Zuweisungssystem einen zweiten Diagnosecode einem Besuchsdatensatz
zu. Ein Satz von Regeln 3300 ist verwendbar, um einen zweiten Diagnosecode
zu liefern, entsprechend einem zweiten Zuweisungssystem, welches
mit dem Besuchsdatensatz in Verbindung gesetzt werden kann.
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Der
Datenprozessor 3400 verarbeitet einen Besuchsdatensatz 3100,
indem ein zweiter Diagnosecode geliefert wird, reagierend auf das
zweite Zuweisungssystem. Der Datenprozessor 2400 ist ein Prozessor,
der in bestimmten operativen Ausführungsbeispielen verwendet
werden kann, um den Besuchsdatensatz 3100 zu modifizieren.
Der Datenprozessor 3400 ist verwendbar, um den zweiten
Diagnosecode, der dem Besuchsdatensatz entspricht, bereitzustellen.
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Ein
Ausgabeprozessor 3500 verarbeitet weiter einen Besuchsdatensatz 3100,
der einen zweiten Diagnosecode enthält, um Information in einem
Format zu liefern, welches für
den Benutzer geeignet ist. Der Ausgabeprozessor 3500 ist
in bestimmten Ausführungsbeispielen
verwendbar, um eine Darstellung des Besuchsdatensatzes 3100 für einen
Benutzer zu liefern. Der Ausgabeprozessor 3500 liefert
Information an ein Gerät,
welches die Eingabe oder die Ausgabe ermöglicht.
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4 zeigt ein Blockdiagramm
eines Ausführungsbeispiels
eines Verfahrens des Benutzers 4000 zur Verarbeitung eines
Datensatzes von einem Besuch eines Patienten. Bestimmte Ausführungsbeispiele
enthalten ein maschinenlesbares Medium 4100. Das maschinenlesbare
Medium 4100 speichert Gruppierer 4200, einen Diagnosecodesatz 4300 und/oder
einen zeitabhängigen
Validierungsindikator 4400 (Gültigkeitsindikator), der einem
Diagnosecodesatz 4300 zuweisbar ist.
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Der
Diagnosecodesatz 4300 enthält mindestens eine Standardliste
von Diagnosecodezuweisungssystemen. Ein Diagnosecodesatz liefert
Codeinformationen, die zur Bereitstellung eines zweiten Diagnosecodes
geeignet ist, der einem Besuchsdatensatz entspricht.
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Der
zeitabhängige
Gültigkeitsindikator 4400 enthält ein Startdatum
und ein Enddatum, für
welches der Diagnosecodesatz 4300 gültig ist. Der zeitabhängige Gültigkeitsindikator 4400 stellt
Information bereit, ob der Diagnosecodesatz 4300 für eine bestimmte
Zeitperiode gültig
ist. Der zeitabhängige
Gültigkeitsindikator 4400 bestimmt
eine augenblickliche Gültigkeit
eines ersten Diagnosecodes entsprechend dem Besucherdatensatz.
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5 zeigt ein Flussdiagramm
eines Ausführungsbeispiels
eines Verfahrens der Verwendung 5000 für eine Verarbeitung eines Datensatzes
von einem Besuch eines Patienten. In Schritt 5100 empfängt ein
Schnittstellenprozessor einen Besuchsdatensatz, der einen ersten
Diagnosecode aufweist, der hergeleitet wird, indem ein erstes Zuweisungssystem verwendet wird.
In bestimmten operativen Ausführungsbeispielen
ist der erste Diagnosecode ein Nullcode. Das erste Zuweisungssystem
ist irgendein Diagnosecodezuweisungssystem. Das erste Zuweisungssystem
ist zumindest zu einem Gruppierer kompatibel. Das Empfangen des
Besuchsdatensatzes liefert Information, um eine zusätzliche
Verarbeitung bei der Bereitstellung des zweiten Diagnosecodes zu
erlauben, der dem Besuchsdatensatz zuweisbar ist. In bestimmten
operativen Ausführungsbeispielen
ist der zweite Diagnosecode zuweisbar, wobei der erste Diagnosecode
in Nulldiagnosecode ist. Ferner ersetzt in einem operativen Ausführungsbeispiel
das zweite Zuweisungssystem den Nulldiagnosecode durch einen Nichtnull-Diagnosecode.
In bestimmten anderen Ausführungsbeispielen
ist ein Besuchsdatensatz einer Gruppe oder einem Cluster zuweisbar,
reagierend auf den ersten Diagnosecode und/oder den zweiten Diagnosecode.
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In
Schritt 5200 liefert eine Quelle von Regeln Regeln zur
Verarbeitung des Besuchsdatensatzes, um einen zweiten Diagnosecode
zu bestimmen, der hergeleitet wird durch Verwendung eines zweiten
Zuweisungssystem. Die Regeln sind verarbeitbar, um den zweiten Diagnosecode,
der das zweite Zuweisungssystem verwendet, entsprechend dem Besuchsdatensatz
bereitzustellen. Die Regeln enthalten zeitabhängige Regelsätze zur
Verarbeitung des Besuchsdatensatzes, um den zweiten Diagnosecode zu
bestimmen, abgeleitet durch Verwendung des zweiten Zuweisungssystems.
Die zeitabhängigen Regelsätze bestimmt
die Gültigkeit
des ersten Diagnosecodes und/oder liefern den zweiten Diagnosecode
entsprechend dem Besuchsdatensatz.
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In
Schritt 5300 verarbeitet ein Datenprozessor den Besuchsdatensatz,
indem die Regeln verwendet werden, um einen Besuchsdatensatz bereit zu
stellen, der den zweiten Diagnosecode enthält. Die Regeln sind in einer
relationalen Datenbank, einer Datenbank, einem Spreadsheet, einem
Computerprogrammcode und/oder einer Datentabelle, etc. speicherbar.
Die Verarbeitung reagiert auf eine Benutzerauswahl eines Diagnosecodesatzes
und/oder eine Benutzerauswahl eines Gruppierers. In bestimmten Ausführungsbeispielen
liefert der Datenprozessor den zweiten Diagnosecode entsprechend dem
Besuchsdatensatz.
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In
Schritt 5400 übermittelt
ein Zielsystem, beispielsweise ein Ausgabeprozessor, den Besuchsdatensatz,
der den zweiten Diagnosecode aufweist, der kompatibel zu dem zweiten Zuweisungssystem, an
eine Vorrichtung, die eine Eingabe oder eine Ausgabe ermöglicht,
oder an ein Informationsgerät.
Das Übertragen
des Besuchsdatensatzes, der den zweiten Diagnosecode aufweist, ermöglicht ein
Clustern des Besuchsdatensatzes in Gruppen und/oder ein Wiedergeben
von Information an den Benutzer.
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6 zeigt ein Flussdiagramm
eines Verfahrens der Verwendung 6000 gemäß einem
Ausführungsbeispiel
zur Verarbeitung eines Datensatzes von einem Besuch eines Patienten.
Mit Schritt 6100 erhält
ein Ausführungsbeispiel
eine Benutzerauswahl, die einer Regel entspricht, um Ausnahmefälle von
Patientenbesuchen zu handhaben. Ein Ausnahmefall tritt auf, wenn
der erste Diagnosecode nicht bereitgestellt werden kann, aufgrund
einer unüblichen
Patientenkrankheit und/oder Behandlung. Alternativ tritt ein Ausnahmefall
auf, wenn der Besuchsdatensatz einen Fehler aufweist. Ein Fehler
kann durch eine nicht korrekte Datentranskription hervorgerufen werden,
einen Fehler in dem ersten Zuweisungssystem, eine Fehlfunktion bei
der Speicherung des Besuchsdatensatzes und/oder aufgrund einer nicht
korrekten Translation des Besuchsdatensatzes, etc. Der zweite Diagnosecode,
der dem Besuchsdatensatz in einem Ausnahmefall entspricht, erlaubt
eine Clusterung und/oder Gruppierung des Ausnahmefalls.
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In
Schritt 6200 empfängt
ein Ausführungsbeispiel
Daten, die eine Benutzerauswahl eines Diagnosecodesatzes kennzeichnen.
Der Diagnosecodesatz ist aus einer Mehrzahl von Diagnosecodezuweisungssystemen
auswählbar.
Die Diagnosecodezuweisungssysteme enthalten mindestens ein Standarddiagnosecodezuweisungssystem.
Der Diagnosecodesatz liefert einen zweiten Diagnosecode, entsprechend
dem Besuchsdatensatz.
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In
Schritt 6300 bestimmt ein Ausführungsbeispiel, dass der Besuchsdatensatz
gültig
ist, basierend auf einem ersten zeitabhängigen Gültigkeitsindikator. Der erste
zeitabhängige
Gültigkeitsindikator ist
kennzeichnend für
die Gültigkeit
des ersten Diagnosecodes und/oder des zweiten Diagnosecodes entsprechend
dem Besuchsdatensatz. Der erste zeitabhängige Gültigkeitsindikator weist ein
Startdatum und ein Enddatum auf, die die Gültigkeit des ersten Diagnosecode
betreffen, des ersten Zuweisungssystems, des zweiten Diagnosecodes
und/oder des zweiten Zuweisungssystems. Der erste zeitabhängige Gültigkeitsindikator
stellt sicher, dass ein Satz von Diagnosecodes, die mit einem Satz
von Besuchsdatensätzen
korrelieren, konsistent zueinander sind.
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In
Schritt 6400 bestimmt ein Ausführungsbeispiel, dass der Diagnosecodesatz
gültig
ist, basierend auf einem zweiten zeitabhängigen Gültigkeitsindikator. Der zweite
zeitabhängige
Gültigkeitsindikator enthält ein Startdatum
und ein Enddatum. Die Gültigkeit
des Diagnosecodesatzes gibt den Diagnosecodesatz wieder, liefert
den zweiten Diagnosecode, der dem Besuchsdatensatz entspricht. Der
zweite zeitabhängige
Gültigkeitsindikator
bestimmt, ob die Daten eines Patientenbesuchs zwischen ein Zeitgültigkeitsindikatorstartdatum
und das Zeitgültigkeitsindikatorenddatum
fallen. Der zweite Zeitgültigkeitsindikator
stellt sicher, dass ein Diagnosecode, der für das Datum des Besuchsdatensatzes
gültig
ist, entsprechend dem Besuchsdatensatz bereitgestellt wird.
-
In
Schritt 6500 empfängt
ein Ausführungsbeispiel
Daten, die einen Besuchsdatensatz repräsentieren. Die Daten, die einen
Besuchsdatensatz repräsentieren,
können
gemäß bestimmten
Ausführungsbeispielen
erhalten werden, indem die Schritte durchgeführt werden: Lesen eines Datenspeichermediums, Übertragen
von einem Informationsgerät, Übertragen
durch einen Prozessor, oder Annehmen einer Benutzereingabe. In bestimmten
Ausführungsbeispielen
liefert das Erhalten eines Besuchsdatensatzes Information für die Bestimmung
des zweiten Diagnosecodes.
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In
Schritt 6600 ersetzt ein Ausführungsbeispiel den ersten Diagnosecode
in dem Besuchsdatensatz durch den zweiten Diagnosecode in Antwort auf
den Gruppierer, der von dem Benutzer ausgewählt wurde. Alternativ ist der
zweite Diagnosecode entsprechend den Besuchsdatensatz bereitgestellt, ohne
dass der erste Diagnosecode ersetzt wird. Der zweite Diagnosecode
erlaubt dem Gruppierer, Besuchsdatensätze zu clustern.
-
In
Schritt 6700 ist der Besuchsdatensatz mit anderen Besuchsdatensätzen, die
gemeinsame Charakteristiken aufweisen, gruppiert oder geclustert.
Die Besuchsdatensätze
werden gruppiert, indem ein Standardgruppierer verwendet wird. Die
Besuchsdatensätze
werden gruppiert oder geclustert für Abrechnungszwecke. Alternativ
werden die Besuchsdatensätze
gruppiert oder geclustert, um die Organisations- und/oder Ressourcezuweisungseffizienz
zu verbessern.
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7 zeigt ein Blockdiagramm
eines Ausführungsbeispiels
eines Systems 7000. Das System 7000 enthält mindestens
einen Dateiserver 7100, der ein Informationsgerät (Informationsvorrichtung)
ist. Der Dateiserver 7100 liefert kontinuierlich ein Verarbeiten,
eine Batchverarbeitung (Stapelverarbeitung) und /oder ein Speichern
einer großen
Informationsmenge. Der Dateiserver 7100 arbeitet als Server
in einer Client-Server-Beziehung mit Benutzerschnittstellengeräten 7200, 7300.
Die Besuchsdatensätze sind
auf dem Dateiserver 7100 speicherbar und katalogisierbar.
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Die
Benutzerschnittstellenvorrichtung 7200, 7300,
die eine Informationsvorrichtung ist, erlaubt Benutzern mit dem
Dateiserver 7100 und/oder mit anderen Benutzerschnittstellengeräten zu kommunizieren
und/oder zu interagieren. Der hier verwendete Begriff "interagieren" bedeutet das Empfangen
von Alarmen oder Mitteilungen, das Bereitstellen von einer Benutzereingabe,
das Durchsehen von Daten, das Korrigieren oder Schalten von Programmen,
das Ausführen
von Verarbeitungsalgorithmen und/oder das Modifizieren von grafischen
Anzeigen, etc. Die Benutzerschnittstellenvorrichtung 7200, 7300 erlaubt einem
Benutzer das Eingeben, Analysieren, Verarbeiten und/oder Warten
von Besuchsdatensätzen.
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Gemäß bestimmten
Ausführungsbeispielen ist
der Dateiserver 7100 mit einer Benutzerschnittstellenvorrichtung 7200, 7300 über ein
Netz 7400 verbunden. Das Netz 7400 ist beispielsweise
ein öffentliches
Netz, privates Netz, leitungsvermitteltes Netz, paketvermitteltes
Netz, virtuelles Netz, Funknetz, Telefonnetz, zellulares Netz, Kabelnetz, DSL-Netz,
Satellitennetz, Mikrowellennetz, AC-Leistungsnetz, Netz mit verdrillten
Leitungen, Ethernet, Tokenring, LAN, WAN, Internet, Intranet, Wireless-Netz,
Wi-Fi, BlueTooth, Airport, 802. 11a, 802.11b, 80211g und/oder irgendwelche Äquivalenten
davon etc. Das Netz 7400 enthält ferner eine oder mehrere
Schnittstellen zu einem Netz. Eine Vorrichtung, die eine Kopplung
zu einem Netz liefert enthält ein
Telefon, ein zellulares Telefon, ein Modem, ein zellulares Modem,
ein Telefondatenmodem, ein Faxmodem, einen drahtlosen Transceiver,
eine Ethernetkarte, ein Kabelmodem, eine DSL-Schnittstelle, eine Bridge,
einen Hub, einen Router oder andere ähnliche Geräte. Eine Vorrichtung, die an
ein Netz gekoppelt wird, erlaubt einem Benutzer über eine entfernte Benutzerschnittstellenvorrichtung
mit dem Dateiserver 7100 zu kommunizieren und/oder mit
der Benutzerschnittstellenvorrichtung 7200, 7300.
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8 zeigt ein Blockdiagramm
eines Ausführungsbeispiels
eines Informationsgeräts 8000. Das
Informationsgerät 8000 enthält allgemein
bekannte Komponenten, beispielsweise eine oder mehrere Vorrichtungen,
die an ein Netz 8100 koppelbar sind, einen oder mehrere
Prozessoren 8200, einen oder mehrere Speicher 8300,
die Anweisungen 8400 und/oder Daten enthalten, und/oder
eine oder mehrere Eingabe/Ausgabe (I/O)Vorrichtungen 8500,
etc. In bestimmten Ausführungsbeispielen
ist die Informationsvorrichtung 8000 ein Schnittstellenprozessor 3200,
ein Datenprozessor 3400 und/oder ein Ausgabeprozessor 3500,
wie in 3.
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9 zeigt ein Blockdiagramm
eines Ausführungsbeispiels
eines maschinenlesbaren Mediums 9000. Das maschinenlesbare
Medium 9000 enthält
einen Besuchsdatensatz 3100. Der Besuchsdatensatz 3100 enthält einen
Primärdiagnoseidentifizierer 9200,
einen medizinischen Verarbeitungsidentifizierer 9300, ein
Patientenalter 9400, ein Patientengeschlecht 9500,
einen Sekundärdiagnoseidentifizierer 9600,
einen Dienstidentifizierer, der einen Dienst kennzeichnet, der für einen
Patienten 9700 durchgeführt
wurde, eine Dauer des Patientenaufenthalts 9800, ein Einlieferungsdatum 9900,
ein Besuchsenddatum 9930, ein Diagnosedatum 9960 und
ein Prozedurdatum 9980. Ein medizinischer Versorgungsanbieter
liefert typischerweise Information, die in dem Besuchsdatensatz 3100 enthalten
ist, reagierend auf einen Benutzerbesuch.
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Das
maschinenlesbare Medium 9000 enthält ferner einen ersten Diagnosecode 9990 und
einen zweiten Diagnosecode 9995. Der erste Diagnosecode 9990 ist
zuweisbar in Antwort auf Befunde eines medizinischen Versorgungsanbieters
während
eines Patientenbesuchs. Gemäß bestimmten
Ausführungsbeispielen
weist ein medizinischer Versorgungsanbieter den ersten Diagnosecode 9990 zu,
indem er ein erstes Zuweisungssystem verwendet. In bestimmten operativen
Ausführungsbeispielen
wird der erste Diagnosecode 9990 automatisch zugewiesen
in Antwort auf Information, die anderweitig in dem Besuchsdatensatz 3100 enthalten
ist. Der zweite Diagnosecode 9995 ist zuweisbar, indem
ein zweites Zuweisungssystem verwendet wird, in Antwort auf Befunde
eines medizinischen Versorgungsanbieters während eines Patientenbesuchs.
In bestimmten Ausführungsbeispielen
ist der zweite Diagnosecode 9995 automatisch zuweisbar
in Antwort auf Information, die anderweitig in dem Besuchsdatensatz 3100 enthalten
ist.
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10, zeigt ein Blockdiagramm
eines Ausführungsbeispiels
eines maschinenlesbaren Mediums 10000. Das maschinenlesbare
Medium 10000 enthält
einen Satz von Regeln 3300. In bestimmten operativen Ausführungsbeispielen
enthält
ein Satz von Regeln 3300 einen Diagnosecodesatz 4300 von 4. Der Satz von Regeln 3300 kann
innerhalb einer relationalen Datenbank 10200 implementiert sein.
Die relationale Datenbank 10200 enthält eine Mehrzahl von Besuchsdatensätzen. Die
Mehrzahl der Besuchsdatensätze
stimmt beispielsweise mit Information überein, die in dem Besuchsdatensatz 9000 von 9 enthalten ist. Der Satz
von Regeln 3300 enthält
ferner eine Datenbank 10400, wobei die Datenbank 10400 ebenfalls
eine Mehrzahl von Besuchsdatensätzen
aufweist. Der Satz von Regeln 3300 enthält ferner eine Datentabelle 10400.
Die Datentabelle 10400 enthält ebenfalls eine Mehrzahl
von Besuchsdatensätzen.
Der Satz von Regeln 3300 enthält ferner ein Computerprogramm 10500 in
bestimmten Ausführungsformen.
Das Computerprogramm 10500 weist eine Mehrzahl von Prozessoren auf,
beispielsweise einen Schnittstellenprozessor 3200 von 3. Der Satz von Regeln 3300 enthält ferner
ein erstes Zuweisungssystem 10600 und/oder ein zweites
Zuweisungssystem 10700. Das Zuweisungssystem 10600, 10700 ist
irgendein Diagnosecodezuweisungssystem.
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Andere
Ausführungsbeispiele
sind für
einen Fachmann auf diesem Gebiet offensichtlich, wenn er die im
vorangegangenen gegebene detaillierte Beschreibung und die Zeichnungen
der speziellen Ausführungsbeispiele
kennt.