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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Komparatoren und insbesondere auf Komparatoren mit selbstlimitierender positiver Rückkoppelung.
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Hintergrund
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Bei integrierten Schaltungen sind Komparatoren Schaltungsblöcke, die ein Ausgangssignal auf der Basis eines Vergleichs zwischen zwei Eingangsspannungspegeln liefern. Die Übergänge des Ausgangssignals zwischen zwei Ausgangssignalwerten sind von der relativen Größenordnung der Eingangsspannungspegel abhängig. Zum Beispiel kann ein Ausgang des Komparators dazu konfiguriert werden, dass ein ”hoher” Ausgangsspannungspegel erzeugt wird, wenn eine erster Eingangsspannungspegel größer ist als ein zweiter Eingangsspannungspegel und dass ein ”niedriger” Ausgangsspannungspegel erzeugt wird, wenn der erste Eingangsspannungspegel kleiner ist als der zweite Eingangsspannungspegel. Ein hoher Ausgangsspannungspegel kann 5 Volt sein und ein niedriger Ausgangsspannungspegel kann 0 Volt sein. Die Ausgangsspannungspegel werden für bestimmte Anwendungen höher oder niedriger gewählt, je nach Entwicklungsszenarien.
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Komparatoren sind in einer Vielzahl von Schaltungsanwendungen nützlich, einschließlich Analog-Digital-Umsetzer, ADU, engl. ADC für Analog-to-Digital-Converter, auch Analog-Digital-Wandler. Viele Komparatoren weisen jedoch langsame Übergänge zwischen den hohen und niedrigen Ausgangsspannungen auf. Die langsame Reaktion einiger Komparatoren ist für verschiedene Schaltungen nicht geeignet. Viele moderne elektronische Schaltungen sind besonders dazu entwickelt, eine höhere Geschwindigkeit im Vergleich zu herkömmlichen Schaltungen aufzuweisen. Ein langsam reagierender Komparator in einer solchen Schaltung verlangsamt das Gerät auf eine nicht akzeptable Geschwindigkeit. Um mit dem Bedürfnis nach erhöhter Geschwindigkeit Schritt zu halten, sind einige Komparatoren konzipiert, um einen schnellen Übergang von dem ”niedrigen” zu dem ”hohen” Ausgangsspannungspegel aufzuweisen. High-Gain-Verstärker sind zum Beispiel Halbleiterbauelemente, die in der Lage sind, zwischen Spannungspegeln sehr schnell hin und her zuschalten. Dementsprechend können Verstärker als ein Komparator in eine Schaltung integriert werden, um die Geschwindigkeit der Schaltung zu erhöhen.
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Die Übergangsgeschwindigkeit eines Verstärkers kann durch die Aufnahme einer Rückkoppelungsschleife erhöht werden, wie es im Stand der Technik bekannt ist. Die 1 zeigt zum Beispiel eine Schaltung 10, die einen Verstärker 12, der einen Eingang mit einer nichtlinearen Funktion 14 umfasst. Die nichtlineare Funktion 14 stellt eine positive Rückkoppelung von einer nichtlinearen Funktion 16 auf den Ausgang des Verstärkers 12 bereit.
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Die Anwendung der positive Rückkoppelung durch die nichtlineare Funktion 14 wird durch eine Logikschaltung 18 gesteuert, die das Ausgeben der nichtlinearen Funktion 16 überwacht, und wenn ein Übergang des Ausgangsspannungspegel erfasst wird, einen Schalter 20 schließt und somit das Ausgangssignal der nichtlinearen Funktion 16 als Eingangssignal der nichtlinearen Funktion 14 anlegt. Sobald der Wert des Ausgangssignals der nichtlinearen Funktion 16 sich nicht mehr ändert, steuert die Steuerlogikschaltung 18 den Schalter 20 in eine offene Position.
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Die erhöhte Übergangsgeschwindigkeit eines Komparatorverstärkers mit positiver Rückkoppelung im Vergleich zu einem Komparatorverstärker ohne positive Rückkoppelung wird in 2 durch das Diagramm 30 dargestellt, welches einen Eingangsbereich 32, einen Ausgangsbereich 34, und eine Leistungsbereich 36 aufweist. In dem Diagramm 30 entsprechen durchgezogene Linien in dem Ausgangsbereich und in dem Leistungsbereich dem Komparator 10 mit positiver Rückkoppelung und die gestrichelten Linien in dem Ausgangsbereich und in dem Leistungsbereich entsprechen dem Komparator 10 ohne positive Rückkoppelung.
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Das Diagramm 30 zeigt zwei Eingangssignale 38 und 40, die an die beiden Komparatoren angelegt werden. Vom Zeitpunkt T = 0 bis zum Zeitpunkt T = 1 ist das Eingangssignal 38 höher als das Eingangssignal 40. In diesem Beispiel sind beide Komparatoren konfiguriert, ein niedriges Ausgangssignal bereitzustellen, wenn das Eingangssignal 38 höher als das Eingangssignal 40 ist. Dies ist in den Ausgangswerten 42 und 44 in dem Ausgangsbereich 34 reflektiert.
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Zum Zeitpunkt T = 1 jedoch übersteigt der Wert des Eingangssignals 40 den Wert des Eingangssignals 38. Dementsprechend befinden sich die Ausgangswerte 42 und 44 in einer Übergangsphase zu einem hohen Wert. Der Übergang von einem niedrigen Ausgangswert auf einen hohen Ausgangswert erfordert Leistung. Dementsprechend beginnt der Stromverbrauch der Komparatoren sich zu erhöhen, wie es durch die Stromverbrauchskennlinien 50 und 52 angegeben ist.
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Die Logikschaltung 18 erkennt die Zunahme des Ausgangswerts der nichtlinearen Funktion 16 und schließt den Schalter 20 zum Zeitpunkt T = 2. Dementsprechend weist die Leistungsaufnahme des Komparators 10, d. h. die Stromverbrauchskennlinien 50, einen raschen Anstieg mit einem damit einhergehenden Anstieg des Ausgangswerts der nichtlinearen Funktion 16 zu einem Zeitpunkt T = 3 auf, da durch die nichtlineare Funktion 14 eine Rückkoppelung vorgesehen ist. Zum Zeitpunkt T = 4 ist der Ausgangswert der nichtlinearen Funktion 16 ein hoher Ausgangswert. Dies wird durch die Logikschaltung 18 zum Zeitpunkt T = 4 erfasst und kurz danach wird der Schalter 20 geöffnet, was zu einem plötzlichen Abfall der Leistung in der Stromverbrauchskennlinie 50 führt.
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Wie ein Vergleich des Ausgangswerts 42 mit dem Ausgangswert 44 belegt, erreicht der Komparator 10 mit positiver Rückkoppelung den hohen Ausgangswert schneller als der Komparator 10 ohne positive Rückkoppelung. Wie ein Vergleich der Stromverbrauchskennlinie 50 mit der Stromverbrauchskennlinie 52 belegt, erreicht der Komparator 10 mit positiver Rückkoppelung den finalen hohen Ausgangswert auf Kosten einer Leistungsspitze. Die Leistungsspitze erstreckt sich über den Zeitpunkt hinaus, zu welchem der finale hohe Ausgangswert erreicht wird, weil die Logikschaltung 18 nicht in der Lage ist, den Schalter 20 zu dem genauen Zeitpunkt des Erreichens des finalen hohen Ausgangswerts zu öffnen. Somit erzeugt die durch die Logikschaltung 18 verursachte Verzögerung ein Plateau eines sehr hohen Energieverbrauchs.
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Es besteht ein Bedarf für einen Komparator, der schnell von einem Ausgangswertzustand in einen anderen Ausgangswertzustand wechselt. Ein schnell wechselnder Komparator mit niedrigem Stromverbrauch ist ebenfalls erforderlich.
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Offenbarung der Erfindung
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Ein Verfahren und eine Schaltung zur Dämpfung von positiver Rückkoppelung in einem Komparator in einer Ausführungsform umfasst einen Verstärker, der dazu ausgelegt ist, ein erstes Eingangssignal mit einem zweiten Eingangssignal zu vergleichen und ein Ausgangssignal basierend auf dem Vergleich bereitzustellen, eine nichtlineare Funktion mit einem ersten Eingang, der in operativer Weise mit einem Ausgang des Verstärkers gekoppelt ist, und eine Rückkoppelungsschleife, die in operativer Weise mit einem Ausgang der nichtlinearen Funktion und einem zweiten Eingang der nichtlinearen Funktion gekoppelt ist und die eine Rückkoppelungsbegrenzungsschaltung aufweist, die dazu ausgelegt ist, ein Rückkoppelungssignal an dem zweiten Eingang der nichtlinearen Funktion zu dämpfen.
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In einer weiteren Ausführungsform umfasst ein Verfahren zur Steuerung einer Rückkoppelung in einem Komparator ein Festlegen eines ersten Ausgabezustands an einem Ausgangsanschluss einer Komparatorschaltung, ein Bestimmen, ob ein erstes Eingangssignal der Komparatorschaltung einen Wert größer als ein Wert eines zweiten Eingangssignals der Komparatorschaltung aufweist, ein Anlegen eines positiven Rückkoppelungssignal an den Komparator in Reaktion auf das Bestimmen, ein Dämpfen des positiven Rückkoppelungssignals, und ein Erreichen eines zweiten Ausgabezustands am Ausgang der Komparatorschaltung mit dem gedämpften positiven Rückkoppelungssignal.
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In einer weiteren Ausführungsform umfasst eine Komparatorschaltung einen Ausgang, eine positive Rückkoppelungsschaltung mit einem MOSFET mit einer Steuerelektrode, die in operativer Weise mit dem Ausgang gekoppelt ist, und einen Kondensator in direkter elektrischer Kommunikation mit dem MOSFET.
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Beschreibung der Figuren
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1 zeigt nach Stand der Technik, in Form eines Blockdiagramms, einen High-Gain-Verstärker, der als Komparator mit einer positiven Rückkoppelungsschleife konfiguriert ist;
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2 zeigt ein Diagramm, das die Abhängigkeit zwischen den Eingangssignalen, dem Ausgangssignal und dem Leistungsverbrauch des Verstärkers mit positiver Rückkoppelungsschleife und ohne positive Rückkoppelungsschleife gemäß Stand der Technik zeigt.
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3 zeigt, in Form eines Blockdiagramms, einen Verstärker mit einer positiven Rückkoppelungsschleife und eine Rückkoppelungsbegrenzungsgerät;
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4 zeigt ein Diagramm, das die Abhängigkeit zwischen den Eingangssignalen, dem Ausgangssignal und dem Leistungsverbrauch des Verstärkers der 3 demonstriert;
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5 zeigt eine schematische Darstellung einer Komparatorschaltung mit eingebauter Rückkoppelungsbegrenzung in einer positiven Rückkoppelungsschleife;
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6 zeigt die Komparatorschaltung der 5 mit der Rückkoppelungsbegrenzung an einer anderen Position innerhalb der Komparatorschaltung; und
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7 zeigt die Komparatorschaltung der 5 dahingehend geändert, um verschiedene Funktionen bereitstellen.
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Detaillierte Beschreibung
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Mit Bezug auf die 3 beinhaltet eine Schaltung 100 einen Verstärker 102 mit einem Eingang 104 und einem Eingang 106. Der Verstärker 102 weist einen Ausgang 108 auf, der mit einer nichtlinearen Funktion 110 an einem Eingang 112 gekoppelt ist. Die nichtlineare Funktion 110 enthält einen zweiten Eingang 114 und einen Ausgang 116, der zu einer nichtlinearen Funktion 118 bereitgestellt wird. Ein Ausgang 120 der nichtlinearen Funktion 118 ist mit einer Rückkoppelungsschleife 122 verbunden.
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Die Rückkoppelungsschleife 122 empfängt ein Eingangssignal von dem Ausgang 120 der nichtlinearen Funktion 118. Das Eingangssignal wird an eine Steuerlogikschaltung 124 und an ein Rückkoppelungsbegrenzungsgerät 126 angelegt. Die Steuerlogikschaltung 124 steuert einen Schalter 130, der einen Anschluss 132, welcher mit dem Rückkoppelungsbegrenzungsgerät 126 gekoppelt ist, und einen weiteren Anschluss 134 aufweist, welcher mit dem Anschluss 114 der nichtlinearen Funktion 110 gekoppelt ist. Die Steuerlogikschaltung 124 ist ebenso mit dem Rückkoppelungsbegrenzungsgerät 126 gekoppelt.
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Der Betrieb der Schaltung 100 ist mit Bezug auf die 4 beschrieben. In der 4 enthält ein Diagramm 140 einen Eingangsbereich 142, einen Ausgangsbereich 144 und einen Leistungsbereich 146. Zunächst werden Eingangssignale 150 und 152 an den Eingängen 104 und 106 angelegt. Zum Zeitpunkt T = 0 weist die Spannung 152 einen größeren Wert als die Spannung 150 auf. In dieser Ausführungsform ist der Verstärker 102 dazu konfiguriert, den Unterschied zwischen den an den Eingängen 104 und 106 anliegenden Signalen zu verstärken. Das niedrige Signal ist am Eingang 112 der nichtlinearen Funktion 110 angelegt. Da der Schalter 130 geöffnet ist, gibt es kein Signal am Eingang 114. Dementsprechend ist das Ausgangssignal der nichtlinearen Funktion 110 niedrig.
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Da das Ausgangssignal 116 der nichtlinearen Funktion 110 niedrig ist, ist das der nichtlinearen Funktion 118 bereitgestellte Signal niedrig und ein niedriges Ausgangssignal wird am Ausgang 120 beibehalten. Die Steuerlogikschaltung 124 detektiert einen stabil niedrigen Signalpegel am Ausgang 120, und hält den Schalter 130 in einer offenen Position.
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Zum Zeitpunkt T = 1 übersteigt die Spannung 150 an dem Eingang 104 die Spannung 152 an dem Eingang 106. Dementsprechend beginnt die Spannung am Ausgang 108 zu steigen. Der Anstieg der Spannung am Ausgang 108 wird als Eingangssignal an dem Eingang 112 der nichtlinearen Funktion 110 bereitgestellt. Dementsprechend beginnt das Ausgangssignal 116 der nichtlinearen Funktion 110 sich zu erhöhen.
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Die Erhöhung des Ausgangssignals 116 der nichtlinearen Funktion 110 wird der nichtlinearen Funktion 118 zugeführt und das Ausgangssignal 120 der nichtlinearen Funktion 118 beginnt sofort ab dem Zeitpunkt T = 1 zu steigen, wie durch die Ausgangskennlinie 154 dargestellt. Der Anstieg geht mit einer Zunahme des Stromverbrauchs ab dem Zeitpunkt T = 1 einher, wie durch die Stromverbrauchskennlinie 156 im Leistungsbereich 146 dargestellt.
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Die erhöhte Spannung am Ausgang 120 wird durch die Steuerlogikschaltung 124 detektiert und der Schalter 130 wird zum Zeitpunkt T = 2 geschlossen. Das Schließen des Schalters 130 bewirkt einen starken Anstieg in der verbrauchten Leistung der Schaltung 100, wie durch die Stromverbrauchskennlinie 156 im Leistungsbereich 146 dargestellt. Kurz nachdem der Schalter 130 geschlossen wird, liegt ein Rückkoppelungssignal von dem Anschluss 134 am Eingang 114 an. Entsprechend fügt die nichtlineare Funktion 110 das Rückkoppelungssignal dem am Eingang 112 des Verstärkers 102 empfangenen Signal zu. Dies führt zu einem raschen Anstieg des Ausgangssignals 116 der nichtlinearen Funktion 110. Der rasche Anstieg des Ausgangssignals 116 der nichtlinearen Funktion 110 wird der nichtlinearen Funktion 118 zugeführt und das Ausgangssignal 120 der nichtlinearen Funktion 118 beginnt ab dem Zeitpunkt T = 3 schnell zu steigen, wie durch die Ausgangskennlinie 154 dargestellt.
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Sobald der Schalter 130 geschlossen ist, wird das Ausgangssignal 120 der nichtlinearen Funktion 118, welches dem Eingang 114 der nichtlinearen Funktion 110 über den Schalter 130 zugeführt wird, durch das Rückkoppelungsbegrenzungsgerät 126 ebenfalls gedämpft. Die Dämpfung wird beschleunigt, da der rasche Anstieg des Ausgangssignals ab dem Zeitpunkt T = 3 eintritt, siehe Ausgangskennlinie 154. Dementsprechend wird die positive Rückkoppelung an dem Eingang 114 verringert, und der Leistungsverbrauch der Schaltung 100 wird schnell reduziert, siehe Stromverbrauchskennlinie 156 nach dem Zeitpunkt T = 3. Wenn das Ausgangssignal 120 auf einem hohen Ausgangsspannungspegel ist, öffnet die Steuerlogikschaltung 124 den Schalter 130 zum Zeitpunkt T = 4.
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Dementsprechend, nähert sich das Ausgangssignal der Schaltung 100, siehe Ausgangskennlinie 154, dem endgültigen Ausgangswert, durch eine geeignete Auswahl des Rückkoppelungsbegrenzungsgeräts 126. Der Leistungsverbrauch der Schaltung 100 nähert sich Null, da das Rückkoppelungssignal am Eingang 114 der nichtlinearen Funktion 110 deutlich abgeschwächt wird.
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Die Schaltung 100 liefert somit eine deutliche Steigerung der Reaktionszeit im Vergleich zu einer Komparatorschaltung mit einem Verstärker ohne positive Rückkoppelung, siehe Kennlinie 44 der 4, während die Schaltung 100 dabei deutlich weniger Strom als die Schaltung 10, siehe Kennlinie 50, verbraucht.
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In einigen Schaltungen kann das Rückkoppelungsbegrenzungsgerät 126 als ein Energiespeicher ausgebildet sein. Insbesondere in Schaltungen, in denen die Signalverarbeitung in der Spannungsdomäne durchgeführt wird, kann das das Rückkoppelungsbegrenzungsgerät 126 ein Kondensator sein. Ein Beispiel dafür ist die Schaltung 170, wie in 5 gezeigt.
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Die Schaltung 170 ist ein Komparator, der einen Vorverstärker enthält. Die Schaltung 170 umfasst eine Stromquelle 172, die mit einer Quelle eines P-Kanal-MOSFET 174 gekoppelt ist. Eine Steuerelektrode des MOSFET 174 ist mit einem Eingang 176 verbunden. Ein Abfluss des MOSFET 174 ist an einer Quelle eines N-Kanal-MOSFET 178 gekoppelt. Ein Substrat des MOSFET 174 ist an ein Substrat eines P-Kanal-MOSFET 180 verbunden.
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Die Quelle des MOSFET 180 ist an die Stromquelle 172 gekoppelt. Die Steuerelektrode des MOSFET 180 ist mit einem Eingang 182 gekoppelt. Der Abfluss des MOSFET 180 ist an die Quelle eines N-Kanal-MOSFET 184 gekoppelt. Ein Substrat und ein Abfluss des MOSFET 184 sind mit einem Massepotential gekoppelt. Die Steuerelektrode des MOSFET 184 ist an die Steuerelektrode eines N-Kanal-MOSFET 186 gekoppelt. Ein Substrat und ein Drain-Anschluss des MOSFET 186 sind dem Massepotential gekoppelt. Die Quelle des MOSFET 186 ist mit einer Ausgangsklemme 188 und einem Abfluss eines P-Kanal-MOSFET 190 verbunden.
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Das Substrat und die Quelle des MOSFET 190 sind an eine Versorgungsspannung (nicht dargestellt) verbunden. Die Steuerelektrode des MOSFET 190 ist mit einer Steuerelektrode und einem Abfluss eines P-Kanal-MOSFET 192 verbunden. Das Substrat und die Quelle des MOSFET 192 sind an die Versorgungsspannung angeschlossen (nicht dargestellt). Der Abfluss des MOSFET 192 ist mit der Quelle eines N-Kanal-MOSFET 196 verbunden. Das Substrat und der Abfluss des MOSFET 196 sind mit dem Massepotential verbunden. Die Steuerelektrode des MOSFET 196 ist mit der Steuerelektrode des MOSFET 178 verbunden. Das Substrat und der Abfluss des MOSFET 178 sind mit dem Massepotential verbunden.
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Die Schaltung 170 umfasst auch eine positive Rückkoppelungsschleife 200. Die positive Rückkoppelungsschleife 200 enthält einen N-Kanal MOSFET 204 und eine Rückkoppelungsbegrenzungsschaltung 206. Die Steuerelektrode des MOSFET 204 ist an die Quelle des MOSFET 186 gekoppelt, welche an einen Ausgangsspannungsanschluss 188 gekoppelt ist. Die Quelle des MOSFET 204 ist an die Quelle des MOSFET 196 gekoppelt. Das Substrat des MOSFET 204 ist mit dem Massepotential verbunden.
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Schließlich ist der Abfluss des MOSFET 204 mit der Rückkoppelungsbegrenzungsschaltung 206 gekoppelt, die in dieser Ausführung einen Kondensator 208, eine Stromquelle 210 und einen Schalter 212 umfasst. Der Kondensator 208, die Stromquelle 210 und der Schalter 212 sind mit dem Abfluss des MOSFET 204 und dem Massepotential verbunden.
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Die Schaltung 170 der 5 erzeugt ein Ausgangsspannungssignal an dem Anschluss 188 in Abhängigkeit von der relativen Größe der an den Klemmen 176 und 182 angelegten Eingangssignale, mit Übergängen zwischen Werten nahe der Versorgungsspannung, nachfolgend mit „hoch” bezeichnet, und nahe bei 0 Volt, nachfolgend mit ”niedrig” bezeichnet. Während einer Übergangsphase von einer niedrigen zu einer hohen Spannung wird das Signal an dem Anschluss 188 an der Steuerelektrode des MOSFET 204 angelegt, so dass ein Strom von der Quelle zum Abfluss des MOSFET 204 fließen kann. Der Strom durch den MOSFET 204 stellt das positive Rückkoppelungssignal am Anschluss 114 dar, wie oben in der Beschreibung der 3 diskutiert.
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Die Rückkoppelungsbegrenzungsschaltung 206 verringert den Betrag und die Dauer des positiven Rückkoppelungssignals durch das Dämpfen des Stroms durch den MOSFET 204. Insbesondere da der Strom durch den MOSFET 204 fließt, fließt der Strom auch durch den Kondensator 208. Wenn der Kondensator 208 keine gespeicherte Ladung aufweist, stellt er im Wesentlichen keine Impedanz für den Stromfluss dar. Dementsprechend wirkt der Kondensator 208 wie eine direkte Verbindung zur Rückkoppelungsschleife 200 und ermöglicht, dass ein maximaler Rückkoppelungsstrom fließen kann. Dies ermöglicht, dass das Ausgangssignal an dem Anschluss 188 den endgültigen Ausgabewert sehr schnell zu erreicht.
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Der Rückkoppelungsstrom durch den Kondensator 208 fließt, wird der Kondensator 208 aufgeladen. Sobald der Kondensator 208 beginnt die Ladung zu speichern, verringert sich die Leitfähigkeit des MOSFET 204 auf einen sehr niedrigen Wert und der Rückkoppelungsstrom durch die Rückkoppelungsschleife 200 wird somit verringert und damit wird das Rückkoppelungssignal gedämpft. Darüber hinaus wird der Stromverbrauch der Schaltung 170 rasch reduziert.
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Sobald das Ausgangssignal an dem Anschluss 188 den gewünschten Pegel erreicht, stoppt der MOSFET 204 den Stromfluss von der Quelle zum dem Abfluss des MOSFET 204 und der Stromfluss durch die Rückkoppelungsschleife 200 wird unterbrochen.
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Sobald kein Strom mehr durch die Rückkoppelungsschleife 200 fließt, wird die Stromquelle 210 oder der Schalter 212 dazu verwendet, die Ladung von dem Kondensator 208 in Vorbereitung für einen weiteren Übergang abzuleiten. Da entweder die Stromquelle 210 oder der Schalter 212 die Ladung von dem Kondensator 208 ableiten können, werden in den alternativen Ausführungsformen lediglich eine Stromquelle 210 oder ein Schalter 212 integriert.
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So kann durch die richtige Auswahl der Kapazität des Kondensators 208 die Rückkoppelungsschleife 200 derart gesteuert, so dass der Leistungsbedarf der Schaltung 170 reduziert wird, während ein schneller Übergang der Ausgangssignale der Schaltung 170 zur Verfügung gestellt wird.
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Verschiedene Schaltungen können ein Rückkoppelungsbegrenzungsgerät aufweisen und das Rückkoppelungsbegrenzungsgerät kann sich an unterschiedlichen Positionen in den verschiedenen Schaltungen befinden. Zum Beispiel ist die Schaltung 170' der 6 ähnlich wie die Schaltung 170 der 5. In der Schaltung 170' sind aber die Rückkoppelungsschleife 200' und der Rückkoppelungsbegrenzungsschaltung 206' im Vergleich zu der Rückkoppelungsschleife 200 und der Rückkoppelungsbegrenzungsschaltung 206 der 5 abgeändert. Insbesondere beinhaltet die Rückkoppelungsbegrenzungsschaltung 206' keine Stromquelle und die Rückkoppelungsbegrenzungsschaltung 206' ist zwischen der Quelle des MOSFET 204 und dem Abfluss des MOSFET 192 positioniert. Der Betrieb der Schaltung 170' ist jedoch dem Betrieb der Schaltung 170 ähnlich.
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Die Schaltung 170'' der 7 ist im Wesentlichen die gleiche wie die Schaltung 170 der 5. In der Schaltung 170'' sind jedoch Kreuztransistoren 220 und 222 in der Eingangsstufe der Schaltung 170'' eingebaut. Während also die Funktionalität der Schaltung 170'' für eine bestimmte Anwendung geändert wurde, ist die Rückkoppelungsschleife 200 weiterhin zur Bereitstellung einer positiven Rückkoppelung fähig und die Rückkoppelungsbegrenzungsschaltung 206 begrenzt nach wie vor den Rückkoppelungsstrom während eines Spannungsübergangs in gleicher Weise wie oben mit Bezug auf die Schaltung 170 beschrieben.
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Während die Erfindung mit den Zeichnungen und der vorstehenden Beschreibung im Detail beschrieben wurde, sollte dies beispielhaft und nicht einschränkend berücksichtigt werden. Es versteht sich, dass nur die bevorzugten Ausführungsbeispiele vorgestellt wurden und dass alle Änderungen, Modifikationen und weitere Anwendungen, die innerhalb der erfinderischen Idee der Erfindung liegen, geschützt werden sollen.