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Erfindungsfeld
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Die vorliegende Erfindung betrifft Spielzeug-Unterhaltungsvorrichtungen und insbesondere Mobilespielzeugvorrichtungen, das an einem Kinderbett oder einem anderen Kinderhalteaufbau montiert werden.
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Hintergrund der Erfindung
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Kleinkinder entwickeln sich durch die Interaktion mit ihrer Umgebung. Sensorische Stimuli sind die ersten Lernquellen für ein Kind. Zum Beispiel fördert das Betrachten von sich bewegenden Elementen die Entwicklung von visuellen Verfolgungsfähigkeiten und fördert das Hören von Musik und Klängen auditorische Fähigkeiten.
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Folglich wurden verschiedenartige Spielzeuge entwickelt, um eine interaktive, sensorisch stimulierende Erfahrung für ein Kleinkind vorzusehen. Zum Beispiel unterstützen Mobiles die Entwicklung eines Kleinkinds, indem sie Seh- und Blickbewegungsfähigkeiten fördern. Wenn ein Kleinkind ein von einem Mobile hängendes Objekt betrachtet, werden seine visuellen Verfolgungsfähigkeiten stimuliert. Außerdem wird davon ausgegangen, dass durch Spielzeug erzeugte Musik und Klänge die Hörfähigkeiten fördern und zu kreativem Denken anregen.
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Einige Mobiles umfassen drehbare Elemente, um die sensorische Stimulation zu verstärken. Eine Drehung der drehbaren Elemente kann durch einen Aufziehmechanismus oder einen Motor veranlasst werden. Derartige Mobiles sehen jedoch nur eine Bewegung um eine einzelne stationäre Achse vor. Es wäre wünschenswert, ein Mobile anzugeben, das das Entwicklungspotential eines Kleinkinds vergrößert, indem es eine zusätzliche Ebene für die Stimulation einer visuellen Verfolgung bietet.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Mobile, das an einem Kinderhalteaufbau wie etwa einem Kinderbett montiert werden kann. In einer Ausführungsform weist das Mobile ein Gehäuse auf, das durch den Kinderhalteaufbau gehalten wird und einen Antriebsmechanismus entält. Ein Haltearm erstreckt sich von dem Gehäuse. Der Haltearm ist mit dem Antriebsmechanismus verbunden und kann relativ zu dem Gehäuse in einer ersten Richtung und in einer zweiten Richtung bewegt werden, wobei die zweite Richtung der ersten Richtung entgegen gesetzt ist. An dem Haltearm wird eine Anordnung gehalten, die eine Nabe, einen Bewegungsteil und einen Hängeteil umfasst. Der Bewegungsteil weist wenigstens eine elastische Komponente auf, die mit dem Hängeteil gekoppelt ist. Die elastische Komponente treibt den Hängeteil in einer dritten Richtung an, wenn sich der Haltearm in der ersten Richtung bewegt, wobei sich die dritte Richtung von der ersten Richtung und der zweiten Richtung unterscheidet.
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In einer Ausführungsform ist die wenigstens eine elastische Komponente derart konfiguriert, dass der Hängeteil nicht angetrieben wird, wenn sich der Haltearm in der zweiten Richtung bewegt.
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In einer Ausführungsform umfasst der Bewegungsteil eine erste elastische Komponente und eine zweite elastische Komponente. Jede der elastischen Komponenten ist mit dem Hängeteil gekoppelt. Die erste elastische Komponente treibt den Hängeteil in der dritten Richtung an, wenn sich der Haltearm in der ersten Richtung bewegt. Und die zweite elastische Komponente treibt den Hängeteil in der dritten Richtung an, wenn sich der Haltearm in der zweiten Richtung bewegt.
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In einer Ausführungsform umfasst die Nabe eine Eingreiffläche und umfasst die elastische Komponente eine Feder mit einem sich nach außen erstreckenden Ende, das in die Eingreiffläche eingreifen kann.
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In einer Ausführungsform umfasst die Nabe eine erste Eingreiffläche und eine zweite Eingreiffläche, wobei die erste Eingreiffläche von der zweiten Eingreiffläche beabstandet ist. Die elastische Komponente umfasst eine Feder, die ein Ende aufweist, das sich zwischen der ersten und der zweiten Eingreiffläche nach außen erstreckt. Das sich nach außen erstreckende Federende greift in die erste Eingreiffläche ein, wenn sich der Haltearm in der ersten Richtung bewegt. Und das Federende bewegt sich von der ersten Eingreiffläche weg, wenn sich der Haltearm in der zweiten Richtung bewegt.
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In einer Ausführungsform umfasst die elastische Komponente eine erste Feder und eine zweite Feder. Die erste Feder weist einen Endteil auf, der sich von dem Hängeteil weg erstreckt. Und auch die zweite Feder weist einen Endteil auf, der sich von dem Hängeteil weg erstreckt. Der zweite Federendteil erstreckt sich in einer Richtung, die der Erstreckungsrichtung des ersten Federendteils im Wesentlichen entgegen gesetzt ist.
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In einer Ausführungsform veranlasst eine Bewegung des Haltearms in der ersten Richtung, dass die erste oder die zweite Feder ihre Konfiguration ändert. Die Konfigurationsänderung der ersten oder der zweite Feder veranlasst, dass sich der Hängeteil in der dritten Richtung bewegt.
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In einer Ausführungsform veranlasst eine Bewegung des Haltearms in der ersten Richtung, dass die erste Feder ihre Konfiguration ändert, und veranlasst eine Bewegung des Haltearms in der zweiten Richtung, dass die zweite Feder ihre Konfiguration ändert. Die Konfigurationsänderung der ersten oder der zweiten Feder veranlasst eine Drehung des Hängeteils in der dritten Richtung.
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In einer anderen Ausführungsform umfasst ein Mobile ein Gehäuse mit einem Antriebsmechanismus, einen Haltearm, der sich von dem Gehäuse erstreckt und mit dem Antriebsmechanismus verbunden ist, und eine Anordnung, die an dem Haltearm gehalten wird. Der Haltearm kann relativ zu dem Gehäuse in einer ersten Richtung und in einer zweiten Richtung bewegt werden. Die Anordnung umfasst eine Nabe, einen Bewegungsteil und einen Hängeteil. Der Bewegungsteil weist einen elastischen Mechanismus auf, der mit dem Hängeteil gekoppelt ist. Der elastische Mechanismus bewegt den Hängeteil in einer dritten Richtung, wenn sich der Haltearm in der ersten Richtung bewegt. Und das elastische Glied bewegt den Hängeteil in der dritten Richtung, wenn sich der Haltearm in der zweiten Richtung bewegt. Die dritte Richtung unterscheidet sich von der ersten Richtung und von der zweiten Richtung.
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In einer Ausführungsform umfasst der elastische Mechanismus ein erstes Federglied und ein zweites Federglied. Das erste Federglied weist ein Ende auf, das sich von dem Hängeteil erstreckt. Und das zweite Federglied weist ein Ende auf, das sich von dem Hängeteil in einer Richtung erstreckt, die der Erstreckungsrichtung des ersten Federgliedendes im Wesentlichen entgegen gesetzt ist.
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In einer Ausführungsform umfasst die Nabe ein erstes Paar von Eingreifflächen und ein zweites Paar von Eingreifflächen. Das Ende des ersten Federglieds kann in das erste Paar von Eingreifflächen eingreifen, und das Ende des zweiten Federglieds kann in das zweite Paar von Eingreifflächen eingreifen.
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Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin eine Unterhaltungsvorrichtung, die eine Basis, eine Halterung, die beweglich mit der Basis gekoppelt ist, und einen Unterhaltungsmechanismus, der mit der Halterung gekoppelt ist und relativ zu derselben bewegt werden kann, umfasst. Der Unterhaltungsmechanismus umfasst ein Stellglied mit einer ersten Konfiguration. Das Stellglied ändert seine Konfiguration zu einer zweiten Konfiguration, wenn das Stellglied in die Halterung eingreift, während sich die Halterung relativ zu der Basis bewegt. Die Konfigurationsänderung des Stellglieds veranlasst eine Bewegung des Unterhaltungsmechanismus relativ zu der Halterung.
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In einer Ausführungsform enthält die Halterung eine erste Eingreiffläche und eine zweite Eingreiffläche. Die Eingreifflächen definieren dazwischen einen Bereich, wobei sich das Stellglied in den Bereich zwischen den Eingreifflächen erstreckt. Das Stellglied ändert seine Konfiguration, wenn das Stellglied in eine der Eingreifflächen eingreift.
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In einer Ausführungsform umfasst der Unterhaltungsmechanismus einen Körperteil, wobei das Stellglied an dem Körperteil montiert ist. Das Stellglied kann in seiner ersten Konfiguration relativ zu dem Körperteil bewegt werden und kann in seiner zweiten Konfiguration mit dem Körperteil bewegt werden.
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In einer Ausführungsform weist der Körperteil eine Außenfläche auf, wobei das Stellglied um einen Teil der Außenfläche des Körperteils herum angeordnet ist. Das Stellglied ist in seiner ersten Konfiguration von der Außenfläche des Körperteils beabstandet und greift in seiner zweiten Konfiguration die Außenfläche des Körperteils.
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In einer Ausführungsform ist das Stellglied ein erstes Stellglied und umfasst der Unterhaltungsmechanismus ein zweites Stellglied. Das zweite Stellglied ändert seine Konfiguration, wenn das zweite Stellglied in die Halterung eingreift. Die Konfigurationsänderung des ersten Stellglieds veranlasst, dass sich der Unterhaltungsmechanismus relativ zu der Halterung dreht. Die Konfigurationsänderung des zweiten Stellglieds veranlasst, dass sich der Unterhaltungsmechanismus relativ zu der Halterung dreht.
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In einer Ausführungsform sind das erste und das zweite Stellglied elastische Glieder.
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In einer Ausführungsform enthält die Basis einen Antriebsmechanismus. Die Halterung ist mit dem Antriebsmechanismus gekoppelt und kann durch den Antriebsmechanismus relativ zu der Basis bewegt werden.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 ist ein schematisches Blockdiagramm, das eine Ausführungsform eines Mobiles gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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2 ist eine perspektivische Ansicht eines Mobiles, das an einem Halteaufbau montiert ist und ein Gehäuse, einen Haltearm und eine Unterhaltungsanordnung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung umfasst.
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3 ist eine Vorderansicht des Gehäuses und eines Teils des Haltearms des Mobiles von 2.
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4 ist eine Rückansicht des Gehäuses und eines Teils des Haltearms von 3.
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5 ist eine perspektivische Ansicht einiger Komponenten des Gehäuses und von Teilen des Haltearms.
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6 ist eine perspektivische Rückansicht des Gehäuses und eines Teils des Haltearms von 2.
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7 ist eine Vorderansicht des Mobiles von 2 und zeigt einen inneren Hohlraum des Gehäuses und die darin enthaltenen Komponenten.
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8 ist eine perspektivische Ansicht des Gehäuses von 7 und zeigt eine erste Hälfte des Gehäuses, die von einer zweiten Hälfte des Gehäuses getrennt ist.
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9 ist eine Draufsicht auf das Gehäuse und einen Teil des Haltearms.
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10 ist eine Seitenansicht im Teilquerschnitt von einigen der Komponenten des Gehäuses.
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11 ist eine perspektivische Ansicht einiger der Komponenten der Anordnung einschließlich von Teilen einer Habe, Teilen eines Bewegungsteils und Teilen eines Hängeteils.
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12 ist eine Montageansicht einiger der Komponenten der Nabe, des Bewegungsteils und des Hängeteils.
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13A ist eine Schnittansicht von oben auf einige der Komponenten der Nabe und des Bewegungsteils in einer ersten Ausrichtung.
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13B ist eine Schnittansicht von oben auf einige der Komponenten der Nabe und des Bewegungsteils in einer zweiten Ausrichtung.
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13C ist eine Schnittansicht von oben auf einige der Komponenten der Nabe und des Bewegungsteils in einer dritten Ausrichtung.
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14 ist eine Schnittansicht einiger der Komponenten der Anordnung.
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Es werden hier durchgängig gleiche Bezugszeichen verwendet, um identische Elemente anzugeben.
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Ausführliche Beschreibung der Erfindung
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Unter einer „Halterung” oder einem „Halteaufbau” ist hier ein beliebiger Rahmen oder eine beliebige Halterung zu verstehen, der bzw. die konfiguriert ist, um einen Halt für ein Objekt vorzusehen. Unter einem „Kindehalteaufbau” ist ein beliebiger Rahmen oder eine beliebige Halterung zu versehen, der bzw. die verwendet werden kann, um ein Kleinkind stationär oder beweglich zu halten. Beispiele für Kinderhalteaufbauten sind Kinderbetten, Wiegen, Laufställe, Springvorrichtungen, Babywippen, Kindersitze usw. Die Wörter „Kind” oder „Kleinkind” können hier austauschbar verwendet werden.
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Weiterhin ist zu beachten, dass Angaben wie etwa „links”, „rechts”, „oben”, „unten”, „vorne”, „hinten”, „seitlich”, „hoch”, „lang”, „breit”, „innen”, „außen” usw. hier lediglich verwendet werden, Bezugsteile oder -punkte zu beschreiben, aber die vorliegende Erfindung auf keine bestimmte Ausrichtung oder Konfiguration beschränken. Weiterhin geben Angaben wie „erste”, „zweite”, „dritte” usw. lediglich einen aus einer Vielzahl von Teilen, Komponenten und/oder Bezugspunkten an und beschränken die vorliegende Erfindung nicht auf eine bestimmte Konfiguration oder Ausrichtung.
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Das schematische Blockdiagramm von 1 zeigt eine Ausführungsform eines Mobiles 10 gemäß der vorliegenden Erfindung. In dieser Ausführungsform umfasst das Mobile 10 ein Gehäuse 12, das an einem Kinderhalteaufbau wie etwa einem Kinderbett montiert werden kann, einen Haltearm 14, der sich von dem Gehäuse 12 erstreckt, und eine Unterhaltungsanordnung 16, die an dem Haltearm 14 gehalten wird.
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Der Haltearm 14 kann in einer durch den Pfeil D1 angegebenen ersten Richtung bewegt werden und kann in einer durch den Pfeil D2 angegebenen zweiten Richtung bewegt werden. Der Haltearm 14 kann in der ersten Richtung D1 zu einer ersten Position 18 bewegt werden und kann in der zweiten Richtung D2 zu einer zweiten Position 20 (durch Strichlinien angegeben) bewegt werden. Der Haltearm 14 kann also schwenkend zwischen der ersten und der zweiten Position 18, 20 bewegt werden.
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Wenn sich der Haltearm 14 in der ersten Richtung D1 zu der ersten Position 18 bewegt, bewegt sich auch die Unterhaltungsanordnung 16 in der ersten Richtung D1, weil sie durch den Haltearm 14 gehalten wird. Wenn sich der Haltearm 14 in der zweiten Richtung D2 zu der zweiten Position 20 bewegt, bewegt sich die Unterhaltungsanordnung 16 in der zweiten Richtung D2.
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Die Unterhaltungsanordnung 16 umfasst einen Hängeteil 22, der sich in einer dritten Richtung D3 bewegt, wenn sich der Haltearm 14 in der ersten Richtung D1 bewegt. Vorzugsweise dreht sich der Hängeteil 22 um eine Achse A1 in der dritten Richtung D3, wenn sich der Haltearm 14 in der ersten Richtung D1 zu der ersten Position 18 bewegt. Alternativ oder zusätzlich dazu kann sich der Hängeteil 22 um die Achse A1 in 1er dritten Richtung D3 drehen, wenn sich der Haltearm 14 in der zweiten Richtung D2 zu der zweiten Position 20 bewegt. Der Hängeteil 22 dreht sich also um die Achse A1 in der dritten Richtung D2, wenn die Anordnung 16 zwischen der ersten und der zweiten Position 18, 20 hin und her schwenkt.
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In 2 ist eine Ausführungsform eines Mobiles 10A gemäß der vorliegenden Erfindung gezeigt. Das Mobile 10A umfasst ein Gehäuse 100, das an einem Kinderhalteaufbau S montiert werden kann, einen Haltearm 200, der sich von dem Gehäuse 100 erstreckt, und eine Anordnung 300, die an dem Haltearm 200 gehalten wird. Wie weiter unten im größeren Detail beschrieben, umfasst die Anordnung 300 Haltestangen 352 und 362, mehrere Verbindungsteile 360 und Hängeelemente 358.
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Wie in 3 und 4 gezeigt, umfasst das Gehäuse 100 eine Vorderfläche 102, eine gegenüberliegende Rückfläche 104 und eine sich zwischen denselben erstreckende Seitenwand 106. In einer Ausführungsform umfasst das Gehäuse 100 einen ersten oder zweiten Teil (eine erste oder zweite Hälfte) 110, 112 wie in 5 gezeigt. Der erste Gehäuseteil 110 umfasst eine Vorderfläche 102 und einen ersten Teil einer Seitenwand 106a. Der zweite Gehäuseteil 112 umfasst eine Rückfläche 104 und einen zweiten Teil der Seitenwand 106b. Der erste Teil der Seitenwand 106a gleitet über den zweiten Teil der Seitenwand 106b und wird an demselben gesichert, um einen Hohlraum 114 zwischen der ersten und der zweiten Fläche 102, 104 zu definieren.
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Die Vorderfläche 102 kann ein oder mehrere Stellglieder umfassen, die mit einer in dem Hohlraum 114 angeordneten Steuereinheit verbunden sind und konfiguriert sind, um eine sensorische Ausgabe zu steuern. In 3 umfasst die Vorderfläche 102 zwei Stellglieder 116, 118. Jedes Stellglied 116, 118 kann mit einem Schalter gekoppelt sein, um ein Signal zu der Steuereinheit zu senden. Zum Beispiel kann das Stellglied 116 als ein Modusschalter betrieben werden, der konfiguriert ist, um eine Schwenkbewegung des Haltearms 200 und/oder eine Musikausgabe aus einem assoziierten Lautsprecher zu steuern. Wie gezeigt, umfasst die Vorderfläche 102 ein perforiertes Lautsprechergitter 120, das mit dem Lautsprecher ausgerichtet ist, um eine Klangausgabe zu dem Kleinkind zu optimieren. Das Stellglied 118 kann als ein Lichtschalter betrieben werden, um ein Beleuchtungsmuster des Gehäuses 100 zu steuern. Das Gehäuse 100 kann eine oder mehrere Lichtquellen (nicht gezeigt) enthalten, die ausgebildet sind, um Licht durch durchscheinende Teile der Vorderfläche 102 und/oder der Seitenwand 106 zu projizieren. Die Lichtquelle kann zum Beispiel aus LEDs und/oder GOWs bestehen. Zum Beispiel kann eine Lichtquelle mit dem Haltearm 200 ausgerichtet sein und Licht durch denselben projizieren, wobei der Haltearm eine rohrförmige Konfiguration und einen oder mehrere transparenten Teile aufweisen kann oder aber vollständig durchscheinend oder transparent ausgebildet sein kann. Alternativ oder zusätzlich dazu können Lichtquellen hinter Stellgliedern 116, 118 und/oder anderen Teilen der Fläche 102 vorgesehen sein, die durchscheinende und/oder transparente Teile umfassen können. Die Stellglieder 116, 118 sind als designte Stellglieder in der Form eines Fisches oder Seesterns gezeigt. Diese Konfigurationen sind jedoch nur beispielhaft. Außerdem können auch andere Typen von Stellgliedern wie etwa Schieberegler, Drehregler usw. verwendet werden.
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Zusätzlich zu den designten Stellgliedern 116, 118 kann die Vorderfläche 102 auch andere designte Figuren oder Muster aufweisen, auf die Kleinkinder ansprechen. Zum Beispiel kann in der in 3 gezeigten Ausführungsform eine Karikatur eines Tintenfisches 121 verwendet werden. Das Mobile 10A kann designte Muster, Karikaturen und Farben zu einem bestimmten Thema wie etwa einem Unterwasserthema aufweisen.
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Zusätzlich oder alternativ zu den Stellgliedern 116, 118 können ein oder mehrere operativ mit der Steuereinheit verbundene Stellglieder an der Seitenwand 106 vorgesehen sein. Wie in 6 gezeigt, sind zwei zusätzliche Stellglieder 140, 142 an der Seitenwand 106 vorgesehen und jeweils mit einem Schalter gekoppelt, der ein Signal zu der Steuereinheit senden kann. Zum Beispiel kann das Stellglied 140 als ein EIN/AUS-Schalter betrieben werden, der eine Stromquelle aktiviert oder deaktiviert. Das Stellglied 142 kann als ein Lautstärkeschalter betrieben werden, der konfiguriert ist, um die Lautstärke einer Audioausgabe über den Lautsprecher 120 zu steuern. Dementsprechend kann das Gehäuse 100 einen Lautsprecher und assoziierte Audiokomponenten (nicht gezeigt) umfassen, die für eine Klangausgabe konfiguriert sind.
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Es kann eine beliebige herkömmliche Steuereinheit in dem Hohlraum
114 des Gehäuses
100 vorgesehen werden, wie etwa der elektronische Aufbau, der in dem hier unter Bezugnahme eingeschlossenen
US-Patent mit der Veröffentlichungsnummer 2006/0199468 angegeben wird. Die Steuereinheit kann operativ mit den Stellgliedern, dem Lautsprecher, dem Motor, den Lichtquellen und/oder anderen sensorischen Ausgabemechanismen in dem Gehäuse
100 verbunden sein. Die Steuereinheit kann Mikrocontroller, Mikroprozessoren und ICs enthalten. Die Steuereinheit kann nicht nur konfiguriert sein, um durch die verschiedenen Schalter erzeugte Signale zu erkennen, sondern auch um die Betriebsausgaben der sensorischen Ausgabeeinrichtungen (z. B. Klangeffekte, Sprachausgeben, Musik, Bewegung und Lichtmuster) zu erzeugen und zu steuern.
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Wie in 4 und 6 gezeigt, kann die Rückfläche 104 einen Sicherungsmechanismus zum Montieren des Mobiles 10A an einem Kinderhalteaufbau S wie zum Beispiel einer Kinderbettschiene umfassen. Wie gezeigt, umfasst der Sicherungsmechanismus einen Montageteil 122 mit einer Leiste 124, die sich von einem oberen Teil 126 der Rückfläche 104 nach außen erstreckt. Die Leiste 124 ist konfiguriert, um gegen die obere Schiene des Kinderbetts anzustoßen, wie am besten in 6 zu erkennen ist. Obere Gurte 128, 130 sind an dem oberen Teil 126 gesichert und erstrecken sich von dem oberen Teil 126 nach außen. Ein unterer Gurt 132 ist an einem unteren Teil 134 der Rückfläche 124 gesichert und erstreckt sich nach außen. Die fernen Enden der Gurte 128, 130 können mittels einer Schließe 136 wie etwa einer Steckschnalle lösbar an dem fernen Ende des unteren Gurts 132 gesichert werden. Auf diese Weise können die Gurte 128, 130, 132 um die Kinderbettschiene geführt werden, um das Gehäuse 100 an derselben zu sichern.
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Es ist zu beachten, dass die zuvor beschriebene spezifische Konfiguration des Sicherungsmechanismus nur beispielhaft ist. Zum Beispiel kann der obere Gurtteil nur durch einen einzelnen Gurt anstelle der oben beschriebenen zwei Gurte gebildet werden. In alternativen Ausführungsformen kann eine Gewindestange vorgesehen sein, die sich von der Rückfläche 104 nach außen erstreckt und mit einem Greifglied mit einem darin ausgebildeten Innengewinde gekoppelt wird, sodass die Kinderbettschienen zwischen der Rückfläche 104 und dem Greifglied geklemmt werden. Alternative Sicherungsmechanismen können Haken und Ösen, eine Kombination von Klettverschlussmaterialien sowie andere herkömmliche Verschlussmechanismen umfassen.
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Die Rückfläche 104 kann weiterhin ein Fach 137 (in 7 und 8 gezeigt), das sich in den Hohlraum 114 erstreckt, und eine Abdeckung 138 zum Schließen des Fachs 137 umfassen. Das Fach 137 kann ausgebildet sein, um eine Stromquelle wie etwa eine oder mehrere Batterien aufzunehmen. Die Abdeckung 138 kann unter Verwendung von herkömmlichen Befestigungselementen wie etwa Schrauben an der Rückfläche 104 befestigt werden. Die Abdeckung 138 schließt in dem angebrachten Zustand vorzugsweise bündig an die Fläche des unteren Teils 134 an.
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Wie in 7 und 8 gezeigt, umfasst das Gehäuse 100 weiterhin einen Antriebsmechanismus 144, der in dem Gehäuse 114 angeordnet ist. Der Antriebsmechanismus 144 umfasst einen durch einen assoziierten Motor 148 angetriebenen Getriebemechanismus 146. Der Motor 148 ist mit einer Stromquelle wie etwa einer oder mehreren in dem Fach 137 angeordneten Batterien 137 verbunden. Alternativ hierzu kann der Antriebsmechanismus 144 durch ein assoziiertes Netzgerät und ein mit einer Stromquelle (z. B. einer Steckdose) verbundenes Netzkabel mit Strom versorgt werden. Der Haltearm 200 ist mit dem Antriebsmechanismus 144 gekoppelt, sodass eine Betätigung des Antriebsmechanismus 144 eine Schwenkbewegung des Haltearms 200 relativ zu dem Gehäuse 100 in der ersten und in der zweiten Richtung D1, D2 veranlasst.
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Der Haltearm 200 umfasst einen ersten Endteil 202, der in dem Hohlraum 114 angeordnet ist, einen mittleren Teil 204, der sich von einem Schlitz 150 (siehe 9) in der Seitenwand 106 nach außen erstreckt, und einen gegenüberliegenden zweiten Endteil 206, der an der Anordnung 300 angebracht ist (wie weiter unten näher beschrieben). Wie in 9 gezeigt, weist der Schlitz 150 eine Breite W1 auf, die etwas größer als die Breite W2 des sich durch den Schlitz 150 erstreckenden Teils des Haltearms 200 ist, und eine Länge L1, die größer als die Breite W2 des sich durch den Schlitz 150 erstreckenden Teils des Haltearms 200 ist. Vorzugsweise ist der Schlitz 150 an einem Scheitel 152 der Seitenwand 106 angeordnet.
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Der erste Endteil 202 des Haltearms 200 ist mit dem Gehäuse 100 innerhalb des Hohlraums 114 über eine Schwenkwelle 208 verbunden. Die Schwenkwelle 208 erstreckt sich durch eine entsprechende Öffnung (in 10 durch Strichlinien angegeben) in dem ersten Endteil 202. Wie gezeigt, erstrecken sich gegenüberliegende Enden 210, 212 der Schwenkwelle 208 von dem Haltearm 200 nach außen und werden in Eingreifgliedern 154, 156 aufgenommen und gesichert, die sich jeweils von den Innenflächen der Vorder- und Rückflächen 102, 104 erstrecken. Die Schwenkwelle 208 definiert einen Schwenkpunkt, sodass der Schwenkarm 200 schwenkend um eine Längsachse der Schwenkwelle 208 in der ersten und in der zweiten Richtung D1, D2 bewegt werden kann. Der erste Endteil 202 des Haltearms 200 umfasst vorzugsweise weiterhin einen Stift 214, der sich von dem Endteil 202 zwischen der Schwenkwelle 208 und einem fernen Ende 216 des Haltearms 200 nach außen erstreckt.
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Die Getriebeanordnung 146 ist konfiguriert, um einen Stift 158 entlang eines Umfangspfads zu drehen. Der Stift 158 ist über einen Verbindungsteil 160 (sehe 7) mit dem Stift 214 gekoppelt, um den Antriebsmechanismus 144 mit dem Haltearm 200 zu koppeln. Eine Betätigung der Getriebeanordnung 146 veranlasst, dass sich der Stift 158 entlang des Umfangspfads dreht, wodurch wiederum veranlasst wird, dass der Verbindungsteil 160 den Stift 214 des ersten Endteils 202 drückt und zieht. Der Haltearm 200 wird in der ersten Richtung D1 geschwenkt, wenn der Stift 214 durch den Verbindungsteil 160 gedrückt wird, und dann in der zweiten Richtung D2 geschwenkt, wenn der Stift 214 durch die Verbindungsteil 160 gezogen wird. Der Haltearm 200 bewegt sich also in der ersten und der zweiten Richtung D1, D2 nach vorne und nach hinten, wenn der Stift 158 dem Umfangspfad folgt.
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Wie in 2 und 7 gezeigt, kann der mittlere Teil 204 des Haltearms 200 eine bogenförmige Konfiguration aufweisen, sodass der zweite Endteil 206 in einer Ebene liegt, die von der Ebene der Vorderfläche 102 beabstandet ist. Auf diese Weise kann die Anordnung 300 über einem in dem Halteaufbau S liegenden Kleinkind positioniert werden, wenn das Gehäuse 100 an dem Halteaufbau S (z. B. der Kinderbettschiene) gesichert ist. Alternativ hierzu kann der Haltearm 200 im Wesentlichen linear ausgebildet sein und sich von dem Gehäuse 100 mit einem Winkel relativ zu der Ebene der Vorderfläche 202 nach außen erstrecken. Alternativ hierzu kann der Haltearm 200 zwei oder mehr lineare Teile umfassen, die mit einem Winkel relativ zueinander angeordnet sind. In jedem Fall sind der zweite Endteil 206 und damit die Anordnung 300 vorzugsweise außerhalb der Ebene der Vorderfläche 102 angeordnet.
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Wie in 7 und 11 gezeigt, umfasst die Anordnung 300 eine Nabe 302, einen Bewegungsteil 304 und einen Hängeteil 306. Wie in 12 gezeigt, umfasst der Bewegungsteil 304 eine Antriebswelle 308 mit einem ersten Ende 310, das drehbar mit der Nabe 302 gekoppelt ist, einem mittleren Teil 312, der sich nach unten durch eine in der Nabe 302 vorgesehene Kammer 314 erstreckt, und einem gegenüberliegenden zweiten Ende 316. Das erste Ende 310 kann über eine geflanschte Manschette 318 mit der Nabe 302 gekoppelt sein, die drehbar in einem Ringlied 320 sitzt. Die Kopplung zwischen der geflanschten Manschette 318 und dem Ringglied 320 gestattet eine Drehbewegung der Antriebswelle 308 entlang ihrer Längsachse und relativ zu der Nabe 302. Außerdem gestattet die Kopplung zwischen der geflanschten Manschette 318 und dem Ringlied 320 eine Schwenkbewegung der Antriebswelle 308 relativ zu der Nabe 302, wenn sich die Anordnung 300 in der ersten und in der zweiten Richtung D1, D2 nach hinten und nach vorne bewegt.
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Das Ringglied 320 ist in einer Öffnung 322 gesichert, die in einer oberen Fläche 324 der Nabe 302 angeordnet ist, sodass sich der mittlere Teil 312 der Antriebswelle 308 durch die Kammer 314 wie in 11 gezeigt nach unten erstreckt.
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Wie wiederum in 12 gezeigt, kann die Nabe 302 einen ersten und einen zweiten Teil (eine erste und eine zweite Hälfte) 302a, 302b umfassen, die unter Verwendung von herkömmlichen Befestigungselementen wie etwa Schrauben oder Bolzen aneinander gesichert werden können. Dementsprechend können Aufnahmeglieder 326 in dem ersten Teil 302a vorgesehen sein und können mit einem Innengewinde versehende Säulen (nicht gezeigt) in dem zweiten Teil 302b vorgesehen sein. Befestigungselemente können sich durch die Aufnahmeglieder 326 und in die ausgerichteten, mit einem Innengewinde versehenen Säulen erstrecken, um den ersten und den zweiten Teil 302a, 302b aneinander zu sichern.
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Das zweite Ende 316 der Antriebswelle 308 ist mit dem Hängeteil 306 über ein Kopplungsglied 328 gekoppelt. Wie gezeigt, umfasst das Kopplungsglied 328 eine Ablage 330, die sich von einem ersten Ende 332 nach außen erstreckt, und ein zweites gegenüberliegenden Ende 334 mit einer Öffnung 336. Das zweite Ende 316 der Antriebswelle 308 ist in einer Manschette 338 aufgenommen und gesichert, die wiederum in einer Bohrung 340 aufgenommen ist, die sich in das Kopplungsglied 328 erstreckt und axial mit der Antriebswelle 308 ausgerichtet ist. Die Manschette 338 umfasst einen mittigen Flansch 342, der gegen die Ablage 330 des Kopplungsglieds 328 anstößt. Ein Kragen 344 passt über den mittigen Flansch 342 und wird an der Ablage 330 gesichert. Der Kragen 344 kann Eingreifglieder 346 umfassen. Mit Innengewinden versehende Säulen 348 können auf der Ablage 330 vorgesehen sein, um in Eingreifgliedern 346 aufgenommen und darin mittels Befestigungselementen (nicht gezeigt) befestigt zu werden. Weiterhin kann ein elastischer Schleißring 350 in der Mitte zwischen dem mittigen Flansch 342 und dem Kragen 344 vorgesehen sein.
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Das zweite Ende 334 des Kopplungsglieds 328 ist schwenkbar mit dem Hängeteil 306 verbunden. Der Hängeteil 306 umfasst eine Haltestange 352 mit einem Befestigungsmechanismus, der an dem zweiten Ende 334 gesichert werden kann. Wie gezeigt, umfasst die Haltestange 352 einen mittigen Bügel 354, der über eine entsprechende Welle (nicht gezeigt), die sich durch die Öffnung 336 in dem zweiten. Ende 334 des Kopplungsglieds 328 erstreckt, mit dem zweiten Ende 334 gekoppelt ist und gestattet, dass die Haltestange 352 relativ zu dem Kopplungsglied 328 schwenkt.
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Wie in 2 gezeigt, können ein oder mehrere Unterhaltungselemente 358 mit der Haltestange 352 gekoppelt sein. Die Unterhaltungselemente 358 können Plüschfiguren, starre Figuren, geometrische Formen usw. sein. Weiterhin können die Unterhaltungselemente 358 designte Muster, Karikaturen und Farben in Entsprechung zu einem bestimmten Thema wie etwa einem Unterwasserthema umfassen.
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Die Unterhaltungselemente 358 sind über Verbindungsteile 360 mit der Haltestange 352 gekoppelt. Die Verbindungsteile 360 können flexibel sein und können zum Beispiel durch Textil- oder Elastikbänder gebildet werden. Alternativ hierzu können die Verbindungsteile starr sein. Die Unterhaltungselemente 358 können aber auch direkt mit der Haltestange 352 verbunden sein. Außerdem können eine oder mehrere sekundäre Haltestangen vorgesehen sein. Wie gezeigt, ist eine zweite Haltestange 362 über ein Verbindungsteil 360 mit der Haltestange 352 verbunden und hält zusätzliche Unterhaltungselemente 358.
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Der Bewegungsteil 304 umfasst wenigstens eine erste elastische Komponente, die mit dem Hängeteil 306 gekoppelt ist und eine Drehbewegung des Hängeteils 306 um eine Achse A1 in einer dritten Richtung D3 vollzieht, wenn sich der Haltearm 200 in der ersten Richtung D1 bewegt (siehe 1 und 7). Vorzugsweise umfasst der Bewegungsteil 304 auch eine zweite elastische Komponente, die mit dem Hängeteil 306 gekoppelt ist und eine Drehbewegung des Hängeteils 306 um die Achse A1 in der dritten Richtung D3 gestattet, wenn sich der Haltearm 200 in der zweiten Richtung D2 bewegt. Die elastischen Komponenten treiben den Hängeteil 306 in der dritten Richtung D3 an, wenn sich der Haltearm 200 in der ersten und in der zweiten Richtung D1, D2 nach hinten und nach vorne bewegt.
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Wie in 12 und 13A gezeigt, kann die erste elastische Komponente als eine erste Feder 364 konfiguriert sein, die eine um die Antriebswelle 308 gewundene mittlere Spirale 366 und einen sich von der Antriebswelle 308 nach außen in die Kammer 314 der Nabe 302 erstreckenden Endteil 368 aufweist. Die zweite elastische Komponente kann als eine zweite Feder 370 konfiguriert sein, die eine um die Antriebswelle 308 gewundene mittlere Spirale 372 und einen sich von der Antriebswelle 308 nach außen in die Kammer 314 erstreckenden Endteil 374 aufweist. Vorzugsweise erstreckt sich der Endteil 374 der zweiten Feder 370 von dem Hängeteil 306 in einer Richtung nach außen, die der Erstreckungsrichtung des Endteils 368 der ersten Feder 364 entgegen gesetzt ist, wenn sich der Haltearm 200 wie in 13C gezeigt zwischen der ersten und der zweiten Position 18a, 20a befindet. Eine Beilagscheibe 376 kann um die Antriebswelle 308 herum zwischen der mittleren Spirale 366 der ersten Feder 364 und der mittleren Spirale 372 der zweiten Feder 370 vorgesehen sein.
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Die Kammer 314 kann durch eine erste und eine dazu beabstandete zweite Wand 378, 380, die sich von einer Innenfläche 382 der ersten Hälfte 302a der Nabe 302 nach außen erstrecken, und durch eine erste und eine dazu beabstandete zweite Wand 384, 386, die sich von einer Innenfläche 388 der zweiten Hälfte 302b der Nabe 302 nach außen erstrecken, definiert werden. Wie in 13A–13C gezeigt, sind die ersten Wände 378, 384 voneinander beabstandet und definieren eine erste und eine zweite dazu beabstandete Eingreiffläche 390, 392. Entsprechend sind die zweiten Wände 380, 386 voneinander beabstandet und definieren eine dritte und eine dazu beabstandete vierte Eingreiffläche 394, 396. Der Endteil 368 der ersten Feder 364 erstreckt sich zwischen den ersten und zweiten Eingreifflächen 390, 392. Der Endteil 374 der zweiten Feder 370 erstreckt sich zwischen den dritten und vierten Eingreifflächen 394, 396.
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Im Folgenden wird die Schwenk- und Drehbewegung der Antriebswelle 308 mit Bezug auf 13A–13C beschrieben. Wenn der Haltearm 200 in der ersten Richtung D1 zu der ersten Position 18 schwenkt, schwenkt wegen der Schwenkverbindung der Welle 308 mit der Nabe 302 und wegen des Gewichts des Hängeteils 306 auch der Hängeteil 306 in der ersten Richtung D1 (siehe 13A). Sobald der Haltearm die erste Position 18 erreicht, schwenkt er in der zweiten Richtung D2 über einen Scheitel des durch die Anordnung 300 (siehe 13B) vollzogenen Schwenkbogens hinaus zu der zweiten Position 20 (siehe 13C).
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Die Welle 308 schwenkt relativ zu der Nabe 302 von einer ersten Position 18a (13A) über eine mittlere Position 19a (13B) zu einer zweiten Position 20a (13C) und zurück. Wenn sich die Antriebswelle 308 in der ersten Richtung D1 von der zweiten Position 20a zu der ersten Position 18a bewegt, greift der Endteil 368 der ersten Feder 364 in die erste Eingreiffläche 390 zum Beispiel dann ein, wenn die Antriebswelle 308 die mittlere Position 19a erreicht. Wenn die Antriebswelle 308 die Bewegung in der ersten Richtung D1 fortsetzt, wird die gegen den Endteil 368 durch die erste Eingreiffläche 390 ausgeübte Kraft auf die mittlere Spirale 366 übertragen. Die mittlere Spirale 366 windet sich um die Antriebswelle 308, sodass die übertragene Kraft veranlasst, dass sich die mittlere Spirale 366 um die Antriebswelle 308 verengt und festzieht, während sich diese in der Richtung D1 bewegt. Dadurch verändert sich die Konfiguration der ersten Feder 364 und insbesondere der mittleren Spirale 364, während sich der Haltearm 200 in der ersten Richtung D1 bewegt.
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Die Antriebswelle 308 setzt ihre Bewegung in der ersten Richtung D1 fort, nachdem sich die mittlere Spirale 366 um die Antriebswelle 306 festgezogen hat. Die Ausrichtung und die Position der mittleren Spirale 366 sowie der Winkel, mit dem sich der Endteil 368 relativ zu den ersten Wänden 378, 384 erstreckt, variieren also in Abhängigkeit von der Position der mittleren Spirale 366 entlang der Bewegungspfads zwischen der ersten Position 18a und der zweiten Position 20a. Außerdem variiert die Distanz zwischen der mittleren Spirale 366 und der ersten Eingreiffläche 390 in Abhängigkeit von der Position entlang des Bewegungspfads zwischen der ersten Position 18a und der zweiten Position 20a.
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Wenn sich die Antriebswelle 308 entlang ihres Bewegungspfads zwischen der ersten Position 18a und der zweiten Position 20a bewegt, schwenkt der Endteil 368 um die erste Eingreiffläche 390. Die mittlere Spirale 366 wird um die Achse A1 gedreht, wenn sie relativ zu der ersten Eingreiffläche 390 geschwenkt wird. Die Antriebswelle 308 wird dabei um die Achse A1 in der dritten Richtung D3 gedreht, weil die mittlere Spirale 366 um die erste Antriebswelle 308 festgezogen ist. Die Konfigurationsänderung der ersten Feder 364 veranlasst also, dass sich der Hängeteil 306 in der dritten Richtung D3 bewegt.
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Der Endteil 368 kann vorzugsweise entlang der ersten Eingreiffläche 390 gleiten, wenn sich die mittlere Spirale 366 entlang des Bewegungspfads bewegt, weil die Distanz zwischen der mittleren Spirale 366 und der ersten Eingreiffläche 390 in Abhängigkeit von der Position entlang des Bewegungspfads variiert. Auf diese Weise bleibt der Bewegungspfad zwischen der ersten Position 18a und der zweiten Position 20a der mittleren Spirale 366 im Wesentlichen linear. Gleichzeitig drehen sich die mittlere Spirale 366 und die Antriebswelle 308 in der dritten Richtung D3, während sie sich in der ersten Richtung D1 bewegen.
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Sobald der Haltearm 200 die erste Position 18 erreicht hat, bewegt er sich in der zweiten Richtung D2 und schwenkt zurück von der ersten Position 18 zu der zweiten Position 20 (siehe 1). Die mittlere Spirale 366 und die Antriebswelle 308 bewegen sich ebenfalls in der zweiten Richtung D2 und schwenken von der ersten Position 18a (13A) zu der zweiten Position 20a (13C). Wenn sich die Antriebswelle 308 in der zweiten Richtung D2 bewegt, bewegt sich der Endteil 368 der ersten Feder 364 weg von der ersten Eingreiffläche 390 zu der zweiten Eingreiffläche 392. Der Endteil 368 greift dann in die zweite Eingreiffläche 392 ein. Wenn sich die Antriebswelle 308 weiter in der zweiten Richtung D2 bewegt, wird die gegen den Endteil 368 durch die zweite Eingreiffläche 392 ausgeübte Kraft erneut auf die mittlere Spirale 366 übertragen. Die übertragene Kraft veranlasst, dass sich die mittlere Spirale 366 von der Antriebswelle 308 löst, während sich diese in der zweiten Richtung D2 bewegt.
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Wenn sich die Antriebswelle 308 entlang des Bewegungspfads von der ersten Position 18a zu der zweiten Position 20a bewegt, schwenkt der Endteil 368 um die zweite Eingreiffläche 392 und kann gegen die zweite Eingreiffläche 392 gleiten. Die mittlere Spirale 366 dreht sich um die Achse A1, während sie relativ zu der zweiten Eingreiffläche 390 schwenkt. Die mittlere Spirale 366 gleitet jedoch um die Antriebswelle 308, sodass sich die Antriebswelle 308 nicht dreht, wenn sie sich in der zweiten Richtung D2 bewegt, weil die mittlere Spirale 366 nicht um die Antriebswelle 308 festgezogen ist. Die erste Feder 364 sieht also keine Drehung des Hängeteils 306 vor, wenn sich der Haltearm 200 in der zweiten Richtung D2 bewegt.
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Die zweite Feder 370 funktioniert ähnlich wie die erste Feder 364. Weil sich jedoch der Endteil 374 der zweiten Feder 370 von der Antriebswelle 308 nach außen in einer Richtung erstreckt, die der Erstreckungsrichtung des Endteils 368 der ersten Feder 364 entgegen gesetzt ist, ist die Konfigurationsänderung der zweiten Feder 370 wegen der Bewegung des Haltearms 200 in der ersten und in der zweiten Richtung D1, D2 umgekehrt zu derjenigen der ersten Feder 364.
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Insbesondere wenn sich die Antriebswelle 308 in der ersten Richtung D1 von der zweiten Position 20a (13C) zu der ersten Position 18a (13A) bewegt, greift der Endteil 374 der zweiten Feder 370 in die dritte Eingreiffläche 394 ein. Wenn sich die Antriebswelle 308 weiter in der ersten Richtung D1 bewegt, wird die durch die dritte Eingreiffläche 394 gegen den Endteil 374 ausgeübte Kraft auf die mittlere Spule 372 übertragen. Die mittlere Spirale 372 windet sich derart um die Antriebswelle 308, dass die übertragene Kraft veranlasst, dass sich die mittlere Spirale 372 von der Antriebswelle 308 löst, wenn sie sich in der ersten Richtung D1 bewegt. Die Konfiguration der zweiten Feder 370 und insbesondere die Konfiguration der mittleren Spirale 372 ändert sich also, wenn sich der Haltearm 200 in der ersten Richtung D1 bewegt.
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Die Antriebswelle 308 setzt ihre Bewegung in der ersten Richtung D1 fort, nachdem die mittlere Spule 372 von der Antriebswelle 308 gelöst wurde. Die Ausrichtung und die Position der mittleren Spirale 372 sowie der Winkel, mit dem sich der Endteil 374 relativ zu den zweiten Wänden 380, 386 erstreckt, variieren also in Abhängigkeit von der Position der mittleren Spirale 372 entlang des Bewegungspfads zwischen der ersten Position 18a und der zweiten Position 20a. Außerdem variiert die Distanz zwischen der mittleren Spirale 372 und der dritten Eingreiffläche 394 in Abhängigkeit von der Position entlang des Bewegungspfads zwischen der ersten Position 18a und der zweiten Position 20a.
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Wenn sich die Antriebswelle 308 entlang des Bewegungspfads von der zweiten Position 20a zu der ersten Position 18a bewegt, schwenkt der Endteil 374 um die dritte Eingreiffläche 394. Die mittlere Spirale 372 wiederum dreht sich um die Achse A1, wenn sie relativ zu der dritten Eingreiffläche 394 geschwenkt wird. Die mittlere Spirale 372, die sich von der Antriebswelle 308 gelöst hat, gleitet dabei jedoch um die Antriebswelle 308. Deshalb veranlasst die zweite Feder 370 keine Drehung des Hängeteils 306, wenn sich der Haltearm 200 in der ersten Richtung D1 bewegt.
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Der Endteil 374 kann vorzugsweise gegen die dritte Eingreiffläche 394 gleiten, wenn sich die mittlere Spirale 372 entlang des Bewegungspfads bewegt, weil die Distanz zwischen der mittleren Spirale 372 und der dritten Eingreiffläche 394 in Abhängigkeit von der Position entlang des Bewegungspfads variiert. Auf diese Weise bleibt der Bewegungspfad zwischen der ersten Position 18a und der zweiten Position 20a der mittleren Spirale 372 im Wesentlichen linear.
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Sobald der Haltearm 200 die erste Position 18 erreicht, bewegt er sich in der zweiten Richtung D2 und schwenkt von der ersten Position 18 zurück zu der zweiten Position 20 (siehe 1). Die mittlere Spirale 372 und die Antriebswelle 308 bewegen sich ebenfalls in der zweiten Richtung D2 und schwenken von der ersten Position 18a zu der zweiten Position 20a. Wenn sich die Antriebswelle 308 in der zweiten Richtung D2 bewegt, bewegt sich der Endteil 374 der zweite Feder 370 von der dritten Eingreiffläche 394 weg zu der vierten Eingreiffläche 396. Der Endteil 374 greift dann in die vierte Eingreiffläche 396 ein. Wenn sich die Antriebswelle 308 weiter in der zweiten Richtung D2 bewegt, wird die durch die vierte Eingreiffläche 396 gegen den Endteil 374 ausgeübte Kraft auf die mittlere Spirale 372 übertragen. Die mittlere Spirale 372 windet sich um die Antriebswelle 308, sodass die übertragene Kraft veranlasst, dass sich die zentrale Spirale 372 verengt und um die Antriebswelle 306 festzieht, wenn sich diese in der zweiten Richtung D2 bewegt.
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Der Hängeteil 306 bewegt sich weiter in der zweiten Richtung D2, nachdem sich die mittlere Spirale 372 um die Antriebswelle 306 festgezogen hat. Wenn sich die Antriebswelle 308 entlang des Bewegungspfads zwischen der ersten Position 18a und der zweiten Position 20a bewegt, schwenkt der Endteil 374 um die vierte Eingreiffläche 396. Die mittlere Spirale 372 wiederum kann sich um die Achse A1 drehen, wenn sie relativ zu der vierten Eingreiffläche 396 geschwenkt wird. Die Antriebswelle 308 wird dabei um die Achse A1 in der dritten Richtung D3 gedreht, weil die mittlere Spirale 372 um die Antriebswelle 308 festgezogen ist. Die Konfigurationsänderung der zweiten Feder 370 veranlasst also, dass sich der Hängeteil 306 in der dritten Richtung D3 bewegt.
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Die umgekehrte Beziehung der elastischen Komponenten relativ zu der Antriebswelle 308 sieht eine Drehbewegung in der dritten Richtung vor, wenn sich der Haltearm in der ersten Richtung D1 oder in der zweiten Richtung D2 bewegt. Die Bewegung des Haltearms 200 in der ersten Richtung D1 veranlasst, dass die erste elastische Komponente (d. h. die Feder 364) ihre Konfiguration ändert. Die Bewegung des Haltearms 200 in der zweiten Richtung D2 veranlasst, dass die zweite elastische Komponente (d. h. die Feder 370) ihre Konfiguration ändert. Die Konfigurationsänderung der ersten und der zweiten elastischen Komponente veranlasst eine Drehbewegung des Hängeteils 306 in der dritten Richtung D3.
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Es ist jedoch zu beachten, dass die Anordnung 300 nicht zwei elastische Komponenten umfassen muss. Zum Beispiel kann auch nur eine einzelne elastische Komponente vorgesehen sein, die eine Drehung des Hängeteils 306 in der dritten Richtung D3 nur dann veranlasst, wenn sich der Haltearm in der ersten Richtung D1, aber nicht in der zweiten Richtung D2 bewegt (oder umgekehrt).
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Wie in 14 gezeigt, kann die Anordnung 300 weiterhin eine äußere Schale 398 zum Aufnehmen der Nabe 302 und eines Teils des Bewegungsteils 304 umfassen. Die äußere Schale 398 umfasst an ihrer Unterseite eine Öffnung 400, durch die sich das Kopplungsglied 328 des Bewegungsteils 306 erstreckt. Die äußere Schale 398 kann auch einen Arm 402 mit einer Bohrung 404 umfassen, in welcher der zweite Endteil 206 des Haltearms 200 aufgenommen und gesichert ist.
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Vorstehend wurden verschiedene beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung beschrieben, wobei die Erfindung jedoch nicht auf die hier beschriebenen Details beschränkt ist. Es können verschiedene Modifikationen und Änderungen an den hier beschriebenen Ausführungsformen vorgenommen werden, ohne dass deshalb der durch die Ansprüche und deren Äquivalente definierte Erfindungsumfang verlassen wird. Die beigefügten Ansprüche sind sinngemäß breit zu interpretieren.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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