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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Offenbarung betrifft Entertainment-Mobiles für Kinder und genauer solche Mobiles, die mit Beleuchtungsaufbauten ausgebildet sind und zwischen mehreren Funktionspositionen verstellbar sind.
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STAND DER TECHNIK
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Referenzen, die als relevanter Hintergrund für den hierin offenbarten Gegenstand betrachtet werden, sind im Folgenden aufgeführt:
US 6,769,952 offenbart ein Mobile, das eine Basiseinheit und ein reflektierendes Glied einschließt, welches drehbar mit der Basiseinheit verbunden ist. Ein Antriebsmechanismus ist in der Basiseinheit angeordnet und ausgebildet, um das reflektierende Glied im Verhältnis zu der Basiseinheit zu drehen. Das Mobile schließt auch ein Beleuchtungsglied ein, das mit der Basiseinheit gekoppelt und angeordent ist, um das reflektierende Glied zu beleuchten.
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US 7,476,142 offenbart eine interaktive Entertainmentvorrichtung, die eine Struktur zur Verwendung mit einer Kinder-Aufnahmevorrichtung aufweist. Die Entertainmentvorrichtung schließt einen mit einer Flüssigkeit gefüllten, biegsamen Behälterabschnitt ein, der von einem Benutzer zur Verdrängung der Flüssigkeit im Behälter wahlweise zusammengedrückt werden kann. Die Vorrichtung schließt einen Befestigungsmechanismus ein, der ausgebildet ist, um die Vorrichtung an einer Kinder-Aufnahmevorrichtung bei einem Kind, das in der Kinder-Aufnahmevorrichtung aufgenommen wird, zu sichern, so dass das Kind den biegsamen, transparenten Abschnitt der Basis berühren kann, um die Flüssigkeit zu verdrängen. Die Vorrichtung kann weiter Folgendes einschließen: ein Kindermobile einschließlich eines Mobilearms, einer Basiseinheit, die am Mobilearm hängt, und eines oder mehrerer hängender Elemente, die von der Basiseinheit herabhängen.
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US 7,172,486 offenbart eine Vorrichtung mit einem Mobilearm, einer Basis, die mit dem Mobilearm gekoppelt ist, um den Mobilearm in aufrechter Ausrichtung und beweglich zwischen einer ersten Ausrichtung zu halten, in welcher die Basis mit einer vertikalen Oberfläche gekoppelt werden kann, und einer zweiten Ausrichtung, in der die Basis auf einer horizontalen Oberfläche aufliegen kann. Eine Lichtquelle ist mit dem Mobilearm gekoppelt, und ein Mobile ist mit dem Mobilearm verbunden, wodurch die Vorrichtung, wenn sich die Basis in der ersten Ausrichtung befindet, mit einer Kinderbettschiene gekoppelt werden kann, um als Kinderbettmobile zu fungieren, und wenn die Basis sich in der zweiten Ausrichtung befindet, die Vorrichtung auf einer horizontalen Oberfläche aufliegen kann, um als Lampe zu fungieren.
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Eine Anerkennung der oben genannten Referenzen hierin ist nicht dahingehend zu verstehen, dass sie in irgendeiner Weise für die Patentierbarkeit des hierin offenbarten Gegenstands relevant seien.
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ALLGEMEINE BESCHREIBUNG
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Der hierin offenbarte Gegenstand betrifft ein Kinder-Entertainment-Mobile, das zwischen mindestens drei Positionen verstellbar ist.
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Das Entertainment-Mobile weist eine Basiseinheit auf, die eine Quelle für elektrischen Strom, einen Motor und ein Beleuchtungssystem aufnimmt, wobei die Basiseinheit zwischen einer hängenden Position und einer liegenden Position verstellt werden kann; einen Baldachinarm, der an der Basiseinheit an einem Basisende davon lösbar befestigt werden kann und ausgebildet ist, um einen Baldachin an einem Baldachinende davon zu tragen; und einen Baldachinständer, um den Baldachin über der Basiseinheit zu tragen; einen Baldachin, der am Baldachinende des Baldachinarms und am Baldachinständer lösbar befestigt werden kann; das Entertainment-Mobile ist verstellbar zwischen mindestens einer hängenden Position und einer liegenden Position und das Beleuchtungssystem ist verstellbar zwischen der Beleuchtung des Baldachins und der Projektion über eine Wandfläche.
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Der Begriff „liegende Position” bedeutet, dass die Basis einen im Wesentlichen flachen Basisabschnitt zur stabilen Positionierung über einer beliebigen, im Wesentlichen horizontalen Oberfläche hat, zum Beispiel eine obere Oberfläche eines Tischs oder Schreibtischs, eines Regals beliebiger Art, eine Wickelkommode und dergleichen. Diese Position schließt auch die Platzierung der Basiseinheit in eine wiegenartige oder korbartige Stütze ein, die wiederum auf ein Möbelstück montiert oder gelenkig damit verbunden ist.
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Der Begriff „hängende Position”, wie hierin in der Beschreibung und den Ansprüchen verwendet, bedeutet, dass die Vorrichtung zur gelenkigen Verbindung mit einer aufrechten Wand, zum Beispiel einer Seitenwand eines Kinderbetts, eines Betts, eines Laufstalls, eines Kinderwagens und dergleichen ausgebildet ist. Die gelenkige Verbindung kann erleichtert werden durch eines oder mehrere von Riemen, Haken, Bolzen, Befestigungselementen und dergleichen.
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Die Stromquelle kann ein Batteriefach sein, das eine oder mehrere Batterien oder eine Batteriepackung, wiederaufladbar oder nicht, aufnimmt, wahlweise mit einer Anschlussdose zur Verbindung mit einer Stromversorgung.
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Die Stromquelle kann eine externe und/oder Fernfunkquelle für Strom sein und muss nicht notwendigerweise Batterien aufweisen.
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Der Begriff „Beleuchtungssystem”, wie hierin in der Beschreibung und den Ansprüchen verwendet, bezeichnet eine oder mehrere Beleuchtungsquellen einer oder mehrerer Arten. Gemäß einer Anordnung wird Folgendes bereitgestellt: mindestens eine projizierende Lichtquelle zur Projektion von Licht in substantiellem Abstand, zum Beispiel gegen eine Wand (zum Beispiel die Decke oder eine Wand des Raums), bezeichnet als „Projizierposition”; und mindestens eine Baldachinbeleuchtungsquelle zur Beleuchtung des Baldachins von unten, bezeichnet als „Beleuchtungsposition”.
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Das Licht, das von der mindestens einen projizierenden Lichtquelle emittiert wird, kann ein einfacher Lichtstrahl oder ein projiziertes oder reflektiertes Bild sein. Es kann gezielt sein (d. h. auf verschiedene Objekte, wie zum Beispiel eine Wand oder eine Decke gerichtet), fokussiert, verstärkt (zum Beispiel durch eine Vergrößerungslinse). Weiter kann das Licht oder Bild, das von der mindestens einen projizierenden Lichtquelle emittiert wird, verändert werden, zum Beispiel durch eine Zerstreuungslinse, farbige Linse usw.). Noch mehr können Lichtparameter (Wellenlänge, Intensität) oder das projizierte Bild, entweder manuell oder automatisch, verändert werden (zum Beispiel in Abhängigkeit von der verstrichenen Zeit, nach dem Zufallsprinzip, in Verbindung mit einem ausgewählten Thema oder Musik, die vom Mobile gespielt wird, in Abhängigkeit von den Umgebungslichtbedingungen usw.).
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Gemäß einer speziellen Anordnung weist das Beleuchtungssystem des Entertainment-Mobiles mindestens eine projizierende Lichtquelle und mindestens eine Baldachinbeleuchtungsquelle auf, wobei in der hängenden Position nur die mindestens eine Baldachinbeleuchtungsquelle arbeitet und in der liegenden Position nur die mindestens eine projizierende Lichtquelle arbeitet.
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Die einen oder mehreren Beleuchtungsquellen können von einer beliebigen Art oder von mehreren Arten sein, zum Beispiel LEDs, Glühlampen, Halogenlampen usw.
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Der Baldachin kann mit einem oder mehreren transparenten oder lichtdurchlässigen Teilen ausgebildet sein, so dass das Beleuchtungssystem mit verschiedenen Effekten dort hindurchscheinen kann.
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In den Baldachin können LEDs oder andere Lichtquellen integriert sein, die durch eine elektrische Kopplung mit Strom versorgt werden, welche sich durch den Baldachinarm und/oder den Baldachinständer erstreckt.
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Das Entertainment-Mobile kann weiter in der Basiseinheit ein Audiosystem zum Abspielen von Musik und Klängen aufweisen. Das Audiosystem kann voreingestellte Audiospuren aufweisen oder es kann programmierbar sein und/oder mit einer externen Tonquelle verbunden werden.
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Sowohl in der hängenden Position als auch in der liegenden Position kann der Baldachin gedreht werden oder stillstehen.
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In einem Beispiel kann die Basiseinheit mit einem Armsockel zum rotatorischen Tragen des Baldachinarms ausgebildet sein, ausgebildet zur lösbaren Befestigung des Baldachinarms oder des Baldachinständers und zur gelenkigen Verbindung mit dem Motor, wodurch der Baldachin entweder in seiner hängenden Position oder in der liegenden Position in eine Drehbewegung versetzt wird.
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Ein beliebiges oder mehrere der stimulierenden Merkmale des Entertainment-Mobiles, zum Beispiel die Drehbewegung des Baldachins, das Beleuchtungssystem und das Audiosystem, können manuell betätigt werden (zum Beispiel durch einen Schalter und dergleichen), oder sie können programmiert oder durch Geräusche oder Licht aktiviert bzw. angehalten werden. Jedes beliebige dieser stimulierenden Merkmale kann kontinuierlich oder mit einer oder mehreren festen oder abwechselnden Geschwindigkeiten/Abständen usw. betätigt werden.
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Gemäß einem anderen Beispiel ist der Baldachinständer gelenkig mit der Basiseinheit verbunden, jedoch ohne dass ihm eine Drehbewegung verliehen wird, wodurch der Baldachin in einer Ruheposition getragen wird. In einem speziellen Beispiel kann der Baldachinständer lösbar mit der Basiseinheit verbunden werden, aber in einer anderen Position als der Drehsockel. Zum Beispiel kann der Baldachinständer drehbar an der Basiseinheit befestigt werden und/oder ausgebildet sein, um sich ausziehbar davon zu erstrecken, oder damit verschraubt sein usw.
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Gemäß einer speziellen Ausführungsform der Offenbarung nimmt der Baldachin, wenn er auf dem Baldachinständer montiert ist, eine Tischlampen-ähnliche Anordnung ein.
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Der Baldachinarm und wahlweise der Baldachinständer können zur gelenkigen Verbindung mit dem Motor der Basiseinheit ausgebildet sein, entweder direkt oder über einen Getriebezug.
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Die Basiseinheit kann mit einer stabilisierenden Anordnung, die dazu dient, ihr Stabilität in der liegenden Position zu verleihen, ausgebildet sein. Die stabilisierende Anordnung kann zum Beispiel ein Gewicht sein (das permanent in der Basiseinheit vorhanden ist oder ausgebildet ist, um hinzugefügt zu werden), mobile Arme, Reibungsmittel usw.
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Der Baldachin kann mit einem oder mehreren stimulierenden Gegenständen versehen sein, die gelenkig damit verbunden sind, wie zum Beispiel Figuren und Elemente, die davon herabhängen. Die stimulierenden Gegenstände können fest oder lösbar daran befestigt sein. Außerdem können die stimulierenden Gegenstände zur Animation, während sich der Baldachin dreht, ausgebildet sein.
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Zumindest Teile des Baldachins können lichtdurchlässig oder transparent sein oder Öffnungen oder Perforationen mit verschiedenen Formen und Farben aufweisen, wodurch in der Beleuchtungsposition Licht durchdringen und die Decke des Raums beleuchten und so als atmosphärisches Licht dienen kann. Wenn das Mobile in Bewegung ist, bildet das penetrierende Licht ein spezifisches Muster an der Decke.
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Gemäß der vorliegenden Offenbarung ist das Entertainment-Mobile zwischen folgenden Positionen verstellbar:
- – hängende Position, wobei der Baldachin entweder am Baldachinarm oder am Baldachinständer montiert ist;
- – hängende Position ohne Baldachin;
- – liegende Position, wobei der Baldachin entweder am Baldachinständer oder am Baldachinarm montiert ist;
- – liegende Position ohne Baldachin.
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In jeder der oben genannten Positionen ist das Beleuchtungssystem für die Projizierposition und/oder die Beleuchtungsposition ausgebildet.
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Der Armsockel ist in einem oberen Abschnitt der Basiseinheit angeordnet und wenn der Baldachinarm dort eingreift, ist die mindestens eine projizierende Lichtquelle deaktiviert und/oder verborgen.
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Gemäß einer speziellen Anordnung ist die projizierende Lichtquelle verborgen, wenn der Baldachinarm an der Basiseinheit montiert ist.
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Die Basiseinheit ist weiter mit einer Steuereinheit zur Steuerung des Audiosystems, Beleuchtungssystems und der Drehung des Arms ausgebildet.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Zum besseren Verständnis des hierin offenbarten Gegenstands und zur Verdeutlichung, wie er in der Praxis umgesetzt werden kann, werden nun als reine, nicht einschränkende Beispiele Ausführungsformen mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, worin:
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1 eine isometrische Vorderansicht des Entertainment-Mobiles des hierin offenbarten Gegenstands in einer hängenden Position davon ist, ausgebildet mit einem Baldachin, der über einen Baldachinarm montiert ist;
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2 eine Vorderansicht des Entertainment-Mobiles in 1 ist;
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3 eine Seitenansicht des Entertainment-Mobiles in 1 ist;
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4 eine isometrische Vorderansicht des Entertainment-Mobiles in 1 ohne Baldachin in einer Projizierposition ist;
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5 eine Vorderansicht von 4 ist;
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6 eine Seitenansicht von 4 ist;
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7 eine isometrische Vorderansicht des Entertainment-Mobiles von 1 in einer liegenden Position davon ohne Baldachin in einer Projizierposition ist;
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8 eine Vorderansicht von 7 ist;
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9 eine Seitenansicht von 7 ist;
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10 eine isometrische Vorderansicht des Entertainment-Mobiles in 1 in einer liegenden Position davon ist, wobei der Baldachin über einen Ständer montiert ist;
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die 11A und 11B isometrische Rückansichten sind, die die Umwandlung des Entertainment-Mobiles in eine liegende Anordnung zeigen, wobei der Baldachin über einen Baldachinständer montiert ist;
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11C eine Vergrößerung des Abschnitts in 11A ist, der mit III markiert ist;
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die 11D und 11E perspektivische Draufsichten von vorne bzw. von hinten der 11A sind;
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12A eine isometrische Rückansicht von 10 ist;
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die 12B und 12C eine Vorderansicht und eine Seitenansicht von 12A sind;
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13 eine isometrische Vorderansicht des Entertainment-Mobiles von 1 in einer liegenden Position davon ist, wobei der Baldachin über den Mobilearm montiert ist;
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14 eine Vorderansicht des Entertainment-Mobiles in einer hängenden Position davon ist, wobei der Baldachin über den Ständer montiert ist; und
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15 eine isometrische Ansicht der Basiseinheit ist, die Komponenten davon zeigt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Es wird auf die beigefügten Zeichnungen verwiesen, die ein Entertainment-Mobile gemäß der vorliegenden Offenbarung zeigen, das allgemein mit 10 bezeichnet ist. Das Entertainment-Mobile 10 weist eine Basiseinheit 14 und einen Baldachin 18 auf, ausgebildet zum Zusammenwirken mit der Basiseinheit in verschiedenen Optionen, wie hierin offenbart.
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Die Basiseinheit 14 ist eine feste Einheit mit einer im Wesentlichen flachen Basis 22, ausgebildet zur Platzierung über einer flachen horizontalen Oberfläche, schematisch dargestellt unter 24 (7 bis 10, 12, 13), wie zum Beispiel einem Tisch oder Schreibtisch, einem Regal beliebiger Art, einer Wickelkommode und dergleichen. Die flache Basis macht die Basiseinheit auch geeignet zur Platzierung in einen wiegenartigen oder korbartigen Träger, der wiederum auf einem Möbelstück montiert oder gelenkig damit verbunden ist.
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Die Basiseinheit 14 enthält eine Stromquelle, schematisch gekennzeichnet mit 28 in 15, wobei die Stromquelle ein Batteriefach sein kann, das eine oder mehrere Batterien oder eine Batteriepackung, wiederaufladbar oder nicht, enthält, wahlweise mit einer Buchse zur Verbindung mit einer Stromversorgung. Wenn die Stromquelle ein Batteriefach ist, ist sie typischerweise mit einer Zugangsklappe (nicht dargestellt) in einem hinteren oder unteren Wandabschnitt ausgebildet.
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Alternativ kann die Stromquelle eine externe Quelle und auch eine batteriefreie Quelle sein. In diesem Fall weist die Basiseinheit 14 anstelle des sich darin befindlichen Fachs ein geeignetes Mittel zur Verbindung mit einer externen Quelle oder Mittel zur Kommunikation mit einer drahtlosen Quelle auf.
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Ebenfalls in der Basiseinheit 14 untergebracht ist ein Elektromotor, in 15 schematisch mit 30 gekennzeichnet, der elektrisch mit der Stromquelle 28 gekoppelt ist. Die elektrische Schaltung des Entertainment-Mobiles 10 weist weiter eine Schalttafel auf, die am besten in 15 zu sehen ist und in drei Bereiche unterteilt ist: Lautstärkeregler 32A und 32B, Audio- und/oder Beleuchtungsthema-Wählschalter 34A, 34B und 34C und eine Betriebsartauswahl in Form einer Schiebesteuerung 38 zur Auswahl zwischen verschiedenen Betriebsarten des Entertainment-Mobiles 10, wie hierin detaillierter offenbart. Eine Steuerung 36 ist in der Basiseinheit untergebracht zur Integration und Koordination und Steuerung des Audiosystems, des Beleuchtungssystems und der Drehung des Arms.
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Ein oberer Abschnitt 40 der Basiseinheit 14 ist im Wesentlichen flach und mit einem Armsockel 42 ausgestattet (am Besten in 11A und 11B zu sehen), in einer ästhetisch ansprechenden kontinuierlichen Art, wie am besten in 15 zu sehen ist. Der Armsockel 42 ist ausgebildet zur Schnappverbindung mit einem Basisende 46 eines Baldachinarms 48 und kann lösbar daran befestigt werden zur Übertragung eine Drehbewegung, die vom Motor 30 ausgeübt wird, über eine interne biegsame Führungsstange (nicht dargestellt) im Baldachinarm 48 auf ein Baldachinkopplungsstück 50 an einem Baldachinende 52 des Baldachinarms 48. In diesem Zusammenhang ist zu erkennen, dass der Baldachin 18 leicht mit dem Kopplungsstück 50 verbunden werden kann, um zwischen der Tischlampen-ähnlichen Anordnung und der Mobileanordnung, in welcher der Baldachin vom Baldachinarm 48 herabhängt, zu wechseln.
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Weiter ist anzumerken, dass obere Teile der Basiseinheit 14 mit einem Beleuchtungssystem ausgestattet sind, das eine projizierende Lichtquelle 54 und eine Baldachinbeleuchtungslichtquelle 56 aufweist. Die projizierende Lichtquelle 54 ist eine im Verhältnis stärkere Beleuchtungslichtquelle, ausgebildet, um Licht auf eine Zimmerdecke zu projizieren, während die Baldachinbeleuchtungslichtquelle 56 ausgebildet ist, um Licht auf die untere Oberfläche des Baldachins 18, d. h. in kurzem Abstand, zu lenken. Der Armsockel 42 ist mit einem Mikroschalter (nicht dargestellt) versehen, so dass, wenn der Baldachinarm 48 dort eingreift, der Mikroschalter die projizierende Lichtquelle 54 vom Schaltkreis trennt.
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Es wird erkannt, dass das Licht, das von den projizierenden Lichtquellen 54 emittiert wird, ein einfacher Lichtstrahl oder ein projiziertes oder reflektiertes Bild (zum Beispiel durch Bereitstellung eines Bildschirms oder eines Bildprojektors, nicht dargestellt) sein kann. Weiter kann Licht, das von den projizierenden Lichtquellen 54 emittiert wird, gerichtet (d. h. auf verschiedene Objekte, wie zum Beispiel eine Wand oder eine Decke, gelenkt, zum Beispiel durch Anbringen der Lichtquelle an einem flexiblen Arm, nicht dargestellt), fokussiert oder verstärkt werden (zum Beispiel durch eine Vergrößerungslinse). Weiter kann das Licht oder das Bild, das von der projizierenden Lichtquelle 54 emittiert wird, verändert werden, zum Beispiel durch eine Zerstreuungslinse, farbige Linse usw. Noch mehr können Lichtparameter (Wellenlänge, Intensität) oder das projizierte Bild entweder manuell oder automatisch verändert werden (zum Beispiel in Abhängigkeit von der verstrichenen Zeit, nach dem Zufallsprinzip, in Verbindung mit einem ausgewählten Thema oder einer Musik, die von dem Mobile gespielt wird, in Abhängigkeit von Umgebungs-Lichtbedingungen, mit Hilfe der Steuerung 36, die mit Bezug auf 15 erwähnt wird, usw.).
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Die Basiseinheit 14 hat texturierte Muster 37 und texturierte Elemente 39 zur Stimulation des Kindes. Weiter gibt es eine lichtdurchlässige Tafel 41 mit farbigen Bildern darauf, mit einer inneren Lichtquelle in der Basiseinheit, ausgebildet zur Beleuchtung derselben von hinten als atmosphärische Beleuchtung.
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Die Basiseinheit 14 ist weiter mit einer Aufhängevorrichtung versehen, zum Beispiel mit Riemen 58 an der Rückseite der Basiseinheit 14, obwohl auch andere Aufhängevorrichtungen vorgesehen werden können, wie zum Beispiel Bolzen, Befestigungselemente, Haken und dergleichen (nicht dargestellt), wodurch sie leicht in einer im Wesentlichen vertikal aufgehängten Position montiert und gelöst werden kann, zum Beispiel an einem Bettgestell 59 und dergleichen.
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Ein Baldachinständer 64 ist an 66 gelenkig mit der Basis 14 verbunden und beweglich zwischen einer eingefahrenen Position (1–14, am besten in 11A zu sehen) und einer aufrechten Position (10, 12, 14; am besten in 11B zu sehen). In der eingefahrenen Position ist der Baldachinständer 64 in einer Vertiefung 68 untergebracht. Typischerweise ist der Baldachinständer 64 entweder in seiner eingefahrenen Position oder in seiner aufrechten Position gesichert, zum Beispiel durch eine Schnappverbindung, um so eine spontane Verschiebung davon zu verhindern. Eine Spitze 72 des Baldachinständers 64 ist ausgebildet zum Einführen in eine entsprechende Aufnahme (nicht dargestellt) im Baldachin 18, so dass der Baldachin 18 in der so genannten Tischlampen-artigen Anordnung sicher über dem Baldachinständer 64 ruht (siehe zum Beispiel 12A).
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Obwohl in dem dargestellten Beispiel der Baldachinständer 64 gelenkig mit der Basiseinheit verbunden ist, wird erkannt, dass auch andere Anordnungen möglich sind, zum Beispiel kann der Baldachinständer sich ausziehbar aus der Basiseinheit erstrecken oder damit verschraubt sein usw.
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Noch mehr kann der Baldachinständer 64, obwohl er im dargestellten Beispiel drehgelenkig mit der Basiseinheit verbunden ist, gemäß einer anderen Anordnung (nicht dargestellt) zur gelenkigen Verbindung mit dem Motor 30 der Basiseinheit über den Armsockel 42 ausgebildet sein, wodurch dem Baldachin auch in der Tischlampen-ähnlichen Anordnung eine Drehbewegung verliehen wird.
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Der Baldachin 18 ist mit einer Vielzahl stimulierender Gegenstände, d. h. 80, versehen, die über einen Umfang des Baldachins 18 ohne weiteres lösbar befestigt werden können und ausgebildet sein können zur Animation, während sich der Baldachin dreht.
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Weiter können Teile des Baldachins (82 in 12B) lichtdurchlässig oder transparent sein und verschiedene Formen und Farben haben oder Öffnungen oder Perforationen 84 aufweisen, wodurch in der Beleuchtungsposition Licht durchdringen und die Decke des Raumes beleuchten kann und dabei als atmosphärisches Licht dient. Wenn das Mobile in Bewegung ist, malt das durchdringende Licht ein bestimmtes Muster an die Decke, zum Beispiel Sterne, animierte Tierbewegungen usw.
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Somit ist das Entertainment-Mobile 10 zwischen folgenden Positionen verstellbar:
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I. Hängende Position
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- a. Baldachin 18 ist am Baldachinarm 48 montiert (1 bis 3);
- b. Baldachin 18 ist am Baldachinständer 64 montiert (14);
- c. Baldachin ist abgenommen (Projiziermodus; 4 bis 6);
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II. Liegende Position
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- a. Baldachin 18 ist am Baldachinarm 48 montiert (13);
- b. Baldachin 18 ist am Baldachinständer 64 montiert (10, 12);
- c. Baldachin ist abgenommen (7 bis 9).
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Wenn der Baldachin 18 abgenommen ist (Modi I.a. und II.b.; 4 bis 9), wird die projizierende Lichtquelle 54 aktiviert, um in einem substantiellen Abstand die Decke zu beleuchten, wie in den entsprechenden Zeichnungen durch gestrichelte Linien schematisch dargestellt ist.
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Wenn der Baldachin 18 montiert ist (Modi I.b., I.c., II.a. und II.b., 1 bis 3, 10, 12 und 13), wird die Baldachinbeleuchtungslichtquelle 56 aktiviert, wie in den entsprechenden Zeichnungen schematisch durch gepunktete Linien dargestellt. In diesen Positionen sind Lichtstrahlen, die durch den Baldachin projiziert werden, durch Strich-Punkt-Linien dargestellt.
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Eine Umstellung zwischen den Situationen, wie sie oben erwähnt und in den Zeichnungen dargestellt sind, ist einfach und findet statt durch Lösung des Baldachins 18 vom Baldachinarm 48 und Entfernen des Baldachinarms von der Basiseinheit 14, wodurch man zur projizierenden Position gelangt. Wenn die liegende Position erwünscht ist, wird der Baldachinständer 64 in seine aufrechte Position gebracht und der Baldachin 18 wird darüber positioniert.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 6769952 [0002]
- US 7476142 [0003]
- US 7172486 [0004]