DE112010001380B4 - Verfahren zur Herstellung eines Anzeigebauteils und Gussteil für das Anzeigebauteil - Google Patents

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Abstract

Ein Verfahren zur Herstellung eines Anzeigebauteils (1) mit einem Anzeigebauteilhauptkörper (2), der eine transparente Schicht (5) und eine Licht streuende Schicht (6) an einer Rückseite der transparenten Schicht (5) hat, sowie eine Lichtabschirmschicht (4), die an einer Vorderseite des Anzeigebauteilhauptkörpers (2) mit Ausnahme eines Anzeigefensters (3) liegt, aufweisend die Schritte von: Gießen der transparenten Schicht (5) durch Einspritzen eines Harzes durch einen Einlass (11b) in einen Gusshohlraum (11a) einer Gussform (11), wobei ein Bauteil, welches die Licht streuende Schicht (6) bildet, bereits in dem Gusshohlraum (11a) angeordnet ist und wobei der Gusshohlraum mit einer Formgebung derart versehen wird, dass die transparente Schicht (5) mit schrägen Oberflächen (5c) mit jeweils einem Neigungswinkel (θ) von mehr als 45 Grad bezüglich einer Erstreckungsrichtung eines Angusses (10) ausgeformt wird, der sich von einer von einem vorspringenden Abschnitt (5b) der transparenten Schicht (5) nach hinten gerichteten rückwärtigen Fläche (5a) aus von der transparenten Schicht (5) entsprechend dem Einlass (11b) erstreckt, wobei die schrägen Flächen (5c) um einen Abschnitt an der rückwärtigen Fläche (5a) der transparenten Schicht (5), an der der Anguss (10) angeordnet ist, herum vorgesehen sind; Entfernen des Anzeigebauteilhauptkörpers (2) aus der Gussform (11) und Abtrennen des Angusses (10) an einer Position entlang und nahe der schrägen Flächen (5c) unter Verwendung eines Schneidmittels mit einem Paar von Klingen, welche um eine gemeinsame Achse drehen; und Ausbilden der Lichtabschirmschicht (4) auf zumindest einer Vorderfläche der transparenten Schicht (5) und auf der von dem vorspringenden Abschnitt (5b) nach hinten gerichteten rückwärtigen Fläche (5a) der transparenten Schicht (5) im Bereich eines Reststücks (10d) des Angusses (10) durch Aufsprühen eines Licht abschirmenden Materials mit Ausnahme des Anzeigefensters (3) von einer Vorderseite des Anzeigebauteilhauptkörpers (2) her und einer Richtung parallel zur ehemaligen Erstreckungsrichtung des Angusses (10) her.

Description

  • Diese Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Anzeigebauteils für einen Betätigungsknopf oder dergleichen an verschiedenen Arten von Geräten, beispielsweise in einem Instrumentenbrett oder einer Audioeinheit für ein Kraftfahrzeug und betrifft ein Gussteil für das Anzeigebauteil, gebildet unter Verwendung einer Gussform.
  • Es ist bekannt, dass ein Anzeigefeld zur Anordnung an verschiedenen Arten von Geräten, beispielsweise in einem Instrumentenbrett oder einer Audioeinheit für ein Kraftfahrzeug oftmals mit einer Beleuchtungsfunktion an einem Anzeigeabschnitt, beispielsweise Buchstaben oder Figuren versehen ist, um die Sichtbarkeit während der Nacht sicherzustellen (vergl. beispielsweise DE 10 2005 024 365 A1 ).
  • Ein weiteres Anzeigebauteil mit einer Beleuchtungsfunktion ist beispielsweise in der JP H06-38127 U beschrieben. Das Anzeigebauteil gemäß der JP H06-38127 U (dortige ”beleuchtete Taste 5”) enthält einen Hauptkörper aus einem Harz oder dergleichen mit Lichtdurchlässigkeit. Eine Farbschicht aus einer Licht abschirmenden Farbe ist auf einer Oberfläche des Hauptkörpers aufgebracht. Ein Teil der Farbschicht wird von der Oberfläche des Hauptkörpers in einer geeigneten Form entfernt. Wenn Licht auf eine Rückseite des Anzeigebauteils gestrahlt wird, kann das Licht zu einer Vorderseite des Anzeigebauteils alleine durch den nichtgefärbten Abschnitt gelangen, wo die Farbschicht entfernt wurde. Folglich ist es für einen Benutzer möglich, die Form des nichtgefärbten Abschnitts während der Nacht klar zu erkennen.
  • Es besteht jedoch das Problem, dass dieses Anzeigebauteil Einschränkungen bei der Auswahl der Farbe des ungefärbten Abschnitts oder des Anzeigeabschnitts in einem nichtbeleuchteten Zustand aus den folgenden Gründen unterworfen ist.
  • Zunächst, wenn ein Anzeigebauteilhauptkörper vollständig transparent ist, ergeben sich Probleme, dass eine Helligkeitsdifferenz zwischen einem Abschnitt nahe einer Lichtquelle und einem Abschnitt entfernt von der Lichtquelle bemerkbar wird und ein Teil außerhalb eines Beleuchtungsbereichs kann abhängig vom Blickwinkel schattenhaft sichtbar werden. Um folglich die ungleichmäßige Helligkeit aufgrund des Blickwinkels auf den nichteingefärbten Abschnitt oder den Anzeigeabschnitt zu begrenzen, um eine gleichförmige Ausleuchtung zu haben, ist es bevorzugt, dass ein Material für den Anzeigebauteilhauptkörper eine Licht streuende Funktion hat. Insbesondere ist ein Acrylharz oder ABS-Harz, welches milchweiß opak eingestellt ist, besonders bevorzugt.
  • Da andererseits eine Oberfläche des nichteingefärbten Abschnitts auf dem Anzeigebauteilhauptkörper im Ursprungszustand freiliegt, wird eine Farbe des nichteingefärbten Abschnitts während der Tageszeit, wenn keine Beleuchtung erfolgt, die gleiche wie diejenige des Anzeigebauteilhauptkörpers selbst. Es ist bevorzugt, dass eine Farbe eines zu beleuchtenden Abschnitts klar von einer Farbe der Farbschicht unterschieden werden kann. Beispielsweise dann, wenn die Farbe der Farbschicht vergleichsweise blass ist, ist es notwendig, dass die Farbe des Anzeigebauteilhauptkörpers aus einer auf Schwarz basierenden Farbe gewählt wird. Auch mit Blick auf das Design gibt es den Fall, bei der die Farbe des nichteingefärbten Abschnitts eine bestimmte Farbe sein sollte.
  • Wie jedoch oben beschrieben, sind die Materialien für den Anzeigebauteilhauptkörper beschränkt, wenn das Material die Licht streuende Funktion hat. In dieser Situation unterliegt die Farbe des Anzeigebauteilhauptkörpers, d. h. die Farbe des nichteingefärbten Abschnitts während einer Nichtbeleuchtungszeit erheblichen Einschränkungen. Beispielsweise in einem Fall, wo das Acrylharz oder ABS-Harz, das milchweiß opak eingestellt ist, für den Anzeigebauteilhauptkörper verwendet wird, ist die Farbe für den Anzeigebauteilhauptkörper selbst auf eine auf Weiß basierende Farbe beschränkt.
  • Das heißt, wenn bei einem herkömmlichen Anzeigebauteil eine gleichförmige Beleuchtung erwünscht ist, besteht das Problem, dass die Auswahl einer Farbe in dem nichteingefärbten Abschnitt oder dem Anzeigeabschnitt während der Nichtbeleuchtungszeit wesentlich beschränkt ist.
  • Um die obigen Probleme zu beseitigen, hat beispielsweise die JP 2005-338499 A ein Anzeigebauteil 100 gemäß 9 (Vorderansicht) und 10 (Ansicht von hinten) vorgeschlagen. Das Anzeigebauteil 100 umfasst einen transluzenten Anzeigebauteilhauptkörper 101 und eine Lichtabschirmschicht 103 zur Abdeckung eines Bereichs an einer Vorderfläche des Anzeigebauteilhauptkörpers 101 mit Ausnahme eines bestimmten Anzeigeabschnitts 102. Wenn Licht auf eine Rückseite des Anzeigebauteilhauptkörpers 101 emittiert wird, tritt das Licht durch den Bereich hindurch, wo die Lichtabschirmschicht 103 nicht vorhanden ist und beleuchtet die Vorderfläche des Hauptkörpers 101.
  • Der Anzeigebauteilhauptkörper 101 weist eine Licht streuende Schicht 106 und eine transparente Schicht 105 auf, welche aufeinander laminiert sind. Die Licht streuende Schicht 106 hat einen Licht streuenden Effekt und befindet sich an einer Rückseite zumindest des bestimmten Abschnitts 102, um diesen abzudecken. Die transparente Schicht 105 ist an einer Vorderseite der Licht streuenden Schicht 106 angeordnet und hat eine höhere Durchlässigkeit als die Licht streuende Schicht 106 und ist mit einer bestimmten Farbe eingefärbt.
  • Auf die Rückseite des Anzeigebauteilhauptkörpers 101 des Anzeigebauteils 100 emittiertes Licht durchläuft die Licht streuende Schicht 106 und die transparente Schicht 105 am Anzeigebauteilhauptkörper 101 und tritt weiterhin nur durch den Anzeigeabschnitt 102 aus, wo die Lichtabschirmschicht 103 nicht vorgesehen ist und wird von einer Vorderseite des Anzeigeabschnitts 102 abgestrahlt. Folglich ist die Form des Anzeigeabschnittes 102 klar beleuchtet und eine gleichförmige Ausleuchtung ohne Helligkeitsungleichmäßigkeiten kann durch den Licht streuenden Effekt der Licht streuenden Schicht 106 realisiert werden. Weiterhin, selbst wenn die Farbe der Licht streuenden Schicht 106 eingeschränkt ist (beispielsweise auch dann, wenn sie milchweiß opak eingestellt ist), ist es möglich, die Farbe des Anzeigebauteilhauptkörpers 101 während einer nichtbeleuchteten Zeit (d. h. eine Farbe am Abschnitt, wo die Lichtabschirmschicht 103 nicht vorgesehen ist) auf eine gewünschte Farbe oder eine Farbe ähnlich der gewünschten Farbe einzustellen.
  • Jedoch hat das Anzeigebauteil 100 mit Blick auf die Herstellung die folgenden Probleme.
  • Das Anzeigebauteil 100 wird durch die folgenden Schritte hergestellt. Zunächst wird gemäß 11 die Licht streuende Schicht unter Verwendung einer Gussform (nicht gezeigt) ausgebildet und die transparente Schicht 105 wird nachfolgend unter Verwendung der Gussform ausgebildet. Die Schichten 105 und 106 werden zusammengefügt, um den Anzeigebauteilhauptkörper 101 zu bilden. Dann wird der Anzeigebauteilhauptkörper 101 aus der Gussform entfernt und ein mit der transparenten Schicht 105 verbundener Anguss wird ausgeschnitten. Ein Licht abschirmendes Material wird auf den Anzeigebauteilhauptkörper 101 von einer Vorderseite des Hauptkörpers 101 (einer Seite der transparenten Schicht 105) und einer Seitenfläche senkrecht zu der Vorderseite (einer Außenseite wenigstens des Abschnitts, wo der Anguss entfernt wurde) her aufgesprüht, um die Lichtabschirmschicht 103 zu bilden.
  • Bei den obigen Herstellungsschritten enthält der Anguss 104, wie beispielsweise in den 11 und 12 gezeigt, ein proximales Ende 104a, welches mit einer rückwärtigen Fläche der äußeren transparenten Schicht 105 am Anzeigebauteilhauptkörper 101 verbunden ist und ein distales Ende 104b, das sich vom proximalen Ende 104a in einer Richtung im Wesentlichen senkrecht zu einer Bodenfläche 105a der transparenten Schicht 105 nach außen erstreckt. Der Anguss 104 hat im Querschnitt von einer Unterseite des proximalen Endes 104a zum distalen Ende 104b hin im Wesentlichen gleichförmigen Querschnitt. Der Anguss 104 wird durch eine Schneidvorrichtung, beispielsweise eine Zange, abgeschnitten. Wie jedoch in 13 gezeigt, verbleibt ein Teil des proximalen Endes 104a in der transparenten Schicht 105. Zusätzlich, da der Anguss 104 entlang der Bodenfläche 105a der transparenten Schicht 105 in einer Richtung senkrecht zum Anguss 104 geschnitten wird, steht ein Reststück 104c vom proximalen Ende 104a von der Rückseite des proximalen Endes 104a erheblich nach hinten vor und stört beim Bemalungsschritt der Lichtabschirmschicht 103. Folglich treten Fehler beim Einfärben an einer inneren Teilfläche (oberen Fläche) A des Rests 104c und an einer hinteren Fläche B der transparenten Schicht 105 auf, welche gegenüber dem Rest 104c noch weiter innen liegt. Dies verursacht ein Problem, dass ein Abschnitt ohne Lichtabschirmschicht 103 verbleibt. Verursacht wird dies durch Sprühen der Farbe auf den Rest 104c von außen her, um die Lichtabschirmschicht 103 zu bilden.
  • Dieser Rest 104c und Fehler in der Lichtabschirmschicht 103 der transparenten Schicht 105 erlauben es Licht, vom Rest 104c des Angusses 104 und der transparenten Schicht 105 ungeachtet der Tatsache auszutreten, dass der Rest 104 und die Fehler unterschiedliche Teile zum Anzeigeabschnitt 102 selbst sind. Dies ist ein Grund, dass eine geeignete Anzeige behindert wird.
  • Weiterer relevanter Stand der Technik findet sich in der JP H07-205 214 A .
  • Angesichts der obigen Probleme ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung eines Anzeigebauteils zu schaffen, welches einen Anzeigebauteilhauptkörper mit einer transparenten Schicht an einer Anzeigeseite des Hauptkörpers und eine Licht streuende Schicht an einer Vorderseite des Hauptkörpers mit Ausnahme eines Anzeigefensters hat. Hierbei soll Licht an einem Austritt von einem Angussreststück und Abschnitten in der Nähe des Reststücks gehindert sein. Weiterhin ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Gussteil für ein Anzeigebauteil zu schaffen, geeignet für das Verfahren zur Herstellung des Anzeigebauteils.
  • Ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Herstellung eines Anzeigebauteils gemäß der vorliegenden Erfindung mit einem Anzeigebauteilhauptkörper, der eine transparente Schicht und eine Licht streuende Schicht an einer Rückseite der transparenten Schicht hat, sowie eine Lichtabschirmschicht, die an einer Vorderseite des Anzeigebauteilhauptkörpers mit Ausnahme eines Anzeigefensters liegt, weist die folgenden Schritte auf: Gießen der transparenten Schicht durch Einspritzen eines Harzes durch einen Einlass in einen Gusshohlraum einer Gussform, wobei ein Bauteil, welches die Licht streuende Schicht bildet, bereits in dem Gusshohlraum angeordnet ist und wobei der Gusshohlraum mit einer Formgebung derart versehen wird, dass die transparente Schicht mit schrägen Oberflächen mit jeweils einem Neigungswinkel von mehr als 45 Grad bezüglich einer Erstreckungsrichtung eines Angusses ausgeformt wird, der sich von einer von einem vorspringenden Abschnitt der transparenten Schicht nach hinten gerichteten rückwärtigen Fläche aus von der transparenten Schicht entsprechend dem Einlass erstreckt, wobei die schrägen Flächen um einen Abschnitt an der rückwärtigen Fläche der transparenten Schicht, an der der Anguss angeordnet ist, herum vorgesehen sind; Entfernen des Anzeigebauteilhauptkörpers aus der Gussform und Abtrennen des Angusses an einer Position entlang und nahe der schrägen Flächen unter Verwendung eines Schneidmittels mit einem Paar von Klingen, welche um eine gemeinsame Achse drehen; und Ausbilden der Lichtabschirmschicht auf zumindest einer Vorderfläche der transparenten Schicht und auf der von dem vorspringenden Abschnitt nach hinten gerichteten rückwärtigen Fläche der transparenten Schicht im Bereich eines Reststücks des Angusses durch Aufsprühen eines Licht abschirmenden Materials mit Ausnahme des Anzeigefensters von einer Vorderseite des Anzeigebauteilhauptkörpers her und einer Richtung parallel zur ehemaligen Erstreckungsrichtung des Angusses her.
  • Ein erfindungsgemäßes Gussteil für ein Anzeigebauteil, wobei das Gussteil unter Verwendung einer Gussform mit einem Einlass zum Einspritzen eines Harzes gegossen wird und eine transparente Schicht und eine Licht streuende Schicht aufweist, die an einer Rückseite der transparenten Schicht ausgebildet ist, weist auf: einen Anguss, der entsprechend dem Einlass angegossen ist und sich seitlich von einer rückwärtigen Oberfläche der transparenten Schicht aus erstreckt; und schräge Flächen, die um einen Abschnitt an der rückwärtigen Oberfläche der transparenten Schicht herum ausgebildet sind, an der der Anguss befestigt ist, wobei jede der schrägen Flächen einen Neigungswinkel von mehr als 45 Grad bezüglich einer Erstreckungsrichtung des Angusses hat.
  • Weitere Einzelheiten und Aspekte der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
  • Es zeigt:
  • 1 eine Ansicht von vorne auf eine Ausführungsform des Anzeigebauteils gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 2 eine Ansicht von hinten auf das Anzeigebauteil von 1;
  • 3 eine Schnittdarstellung des Anzeigebauteils entlang Linie III-III in 1;
  • 4 eine vergrößerte Schnittdarstellung des Anzeigebauteils in dem Teil C in 3;
  • 5 eine vergrößerte Schnittdarstellung des Anzeigebauteils ähnlich zu 4, wobei das Anzeigebauteil dargestellt ist, bevor ein Anguss vom Anzeigebauteil abgeschnitten wird;
  • 6 eine perspektivische Ansicht des Anzeigebauteils in einer Richtung schräg nach oben in 5, wobei das Anzeigebauteil dargestellt ist, bevor der Anguss vom Anzeigebauteil abgeschnitten wird;
  • 7 eine erläuternde Darstellung eines Prozesses zum Gießen eines Anzeigebauteilhauptkörpers unter Verwendung einer Gussform beim Verfahren der vorliegenden Erfindung;
  • 8 eine erläuternde Darstellung eines Prozesses zur Ausbildung einer Lichtabschirmschicht beim Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 9 eine Ansicht von vorne auf ein Anzeigebauteil nach dem Stand der Technik;
  • 10 eine Ansicht von hinten auf das Anzeigebauteil gemäß des Standes der Technik von 9;
  • 11 eine Schnittdarstellung des Anzeigebauteils nach dem Stand der Technik, wobei das Anzeigebauteil dargestellt ist, bevor ein Anguss vom Anzeigebauteil abgeschnitten wird;
  • 12 eine perspektivische Ansicht vom Anzeigebauteil nach dem Stand der Technik in einer Richtung schräg nach oben in 11, wobei das Anzeigebauteil nach dem Stand der Technik gezeigt ist, bevor der Anguss vom Anzeigebauteil abgeschnitten wird; und
  • 13 eine vergrößerte Schnittteildarstellung des Anzeigebauteils nach dem Stand der Technik ähnlich 11, wobei das Anzeigebauteil nach dem Stand der Technik gezeigt ist, nachdem der Anguss von dem Anzeigebauteil nach dem Stand der Technik abgeschnitten wurde.
  • 1 ist eine Ansicht von vorne auf eine Ausführungsform eines Anzeigebauteils gemäß der vorliegenden Erfindung. 2 ist eine Ansicht von hinten auf das Anzeigebauteil von 1. 3 ist eine Schnittdarstellung des Anzeigebauteils entlang Linie III-III in 1. 4 ist eine vergrößerte Schnittdarstellung eines Anzeigebauteils in dem Teil C in 3. 5 ist eine vergrößerte Schnittdarstellung des Anzeigebauteils ähnlich zu der 4, wobei das Anzeigebauteil dargestellt ist, bevor ein Anguss vom Anzeigebauteil abgeschnitten wurde. 6 ist eine perspektivische Ansicht des Anzeigebauteils in 5 schräg nach oben, wobei das Anzeigebauteil dargestellt ist, bevor der Anguss vom Anzeigebauteil abgeschnitten wird.
  • Ein Anzeigebauteil 1 wird beispielsweise für einen Betätigungsknopf einer Audioeinheit zum Einbau in ein Kraftfahrzeug verwendet. Das Anzeigebauteil 1 enthält einen transparenten Anzeigebauteilhauptkörper 2 und eine Lichtabschirmschicht 4 zur Abdeckung einer Vorderfläche des Anzeigebauteilhauptkörpers 2 mit Ausnahme eines bestimmten Anzeigeabschnitts 3 in Form eines Anzeigefensters. Wenn der Anzeigebauteilhauptkörper 2 in dem Betätigungsknopf nach innen gedrückt wird, wird Licht von der Rückseite auf den Anzeigebauteilhauptkörper 2 gestrahlt und der bestimmte Anzeigeabschnitt 3 in dem Anzeigebauteil 1 wird an seiner Vorderseite beleuchtet, um den eingeschalteten Zustand anzuzeigen. Die Lichtabschirmschicht 4 ist aus einer Farbe mit einer Licht abschirmenden Funktion.
  • Der Anzeigebauteilhauptkörper 2 enthält eine transparente Schicht 5, die mit einer Seite (einer Vorderseite) an der Lichtabschirmschicht 4 liegt, sowie eine Licht streuende Schicht 6, die bezüglich der Lichtabschirmschicht 4 an der entgegengesetzten Seite (einer Rückseite) liegt, sodass die transparente Schicht 5 zwischen den Schichten 4 und 6 liegt.
  • Die transparente Schicht 5 ist aus einem transparenten Harz, beispielsweise einem Acrylharz oder einem Polycarbonatharz. Die transparente Schicht ist in einer geeigneten Konzentration durch Mischen des transparenten Harzes und geeignet gefärbter (beispielsweise schwarzer) Partikel eingefärbt. Die transparente Schicht 5 hat eine höhere Transparenz als die Licht streuende Schicht 6. Die Licht streuende Schicht 6 hat die Funktion, Licht in dem gesamten Anzeigebauteil 1 zu streuen. Die Licht streuende Schicht ist bevorzugt hergestellt aus beispielsweise einer Mischung Licht streuender Partikel und eines transparenten Harzes, beispielsweise eines Acrylharzes oder eines Polycarbonatharzes, sodass die Mischung milchweiß opak wird oder sie ist aus einem Material, welches von sich aus milchweiß opak ist.
  • Die transparente Schicht 5 hat im Querschnitt im Wesentlichen eine L-Form mit einem Hauptkörperabschnitt 5B und einem vorspringenden Abschnitt 5b, der von einem unteren Ende des Hauptkörperabschnitts 5B nach hinten vorsteht. Die Abschnitte 5B und 5b sind einstückig ausgebildet. Der vorstehende Abschnitt 5b erstreckt sich in einer Richtung von rechts nach links (in Breitenrichtung) und hat eine rückwärtige Fläche 5a, welche von dem vorspringenden Abschnitt 5b nach hinten gerichtet ist. Die rückwärtige Fläche 5a ist an einem mittigen Teil in Breitenrichtung gesehen mit einem Angussverbindungsabschnitt 5d versehen, an welchem ein Anguss 10 während eines nachfolgend zu beschreibenden Herstellungsprozesses angebracht ist, sowie mit schrägen Flächen 5c an beiden Seiten des Angussverbindungsabschnittes 5d in Breitenrichtung gesehen. Die schrägen Flächen 5c haben die Funktion von Schneidklingeneinführflächen und dienen zur Aufnahme eines Paars von Schneiden einer Zange, sodass die Schneiden entlang der schrägen Flächen 5c von einer Seite des Anzeigebauteilhauptkörpers 2 nach innen gleiten können, um den Anguss 10 abzutrennen, wie nachfolgend noch näher erläutert wird. Jede der schrägen Flächen 5c hat eine Breite W1 (siehe 2 und 6), welche größer als eine Breite einer einzelnen Klinge der Zange ist. Ein Abstand L1 (siehe die 2 und 6) zwischen Außenseitenkanten 5h der schrägen Flächen 5c wird auf einen bestimmten Wert gesetzt. Jede der schrägen Flächen 5c ist so ausgebildet, dass eine Innenteilseitenkante (eine obere Seitenkante) von einer Außenseitenkante (einer unteren Seitenkante) nach hinten vorsteht. Eine Abschrägungsrichtung einer jeden schrägen Flächen 5c wird nachfolgend noch näher beschrieben.
  • Jede der schrägen Flächen 5c ist an einer Außenseite mit einer schrägen Ausschnittsform oder einer im Wesentlichen dreieckigen Fläche 5e versehen, welche gebildet wird durch Ausschneiden einer jeden Eckkante zwischen der schrägen Fläche 5c und einer Außenseitenkante der schrägen Fläche 5c. Eine Kante (Innenkante) einer jeden dreieckigen Fläche 5e fällt mit einer Außenseitenkante 5h einer jeden schrägen Flächen 5c zusammen.
  • Der Anguss 10 wird gebildet, wenn Harz in eine Gussform eingespritzt wird. Jedoch ist der Anguss 10 für das Anzeigebauteil 1 nicht notwendig. Der Anguss 10 wird an dem proximalen Ende 10a abgeschnitten, das mit der rückwärtigen Fläche 5a des vorspringenden Abschnitts 5b verbunden ist, nachdem der Anguss 10 ausgebildet wurde, um sich zwischen einem Teil zwischen den schrägen Flächen 5c in einer bestimmten Erstreckungsrichtung D (vgl. 5 und 8) zu erstrecken. Jedoch verbleibt ein Teil des Angusses 10 als ein Reststück 10d an der transparenten Schicht 5.
  • Wie in den 4 und 5 gezeigt, ist die Licht streuende Schicht 6 in einer im Wesentlichen L-Form im Querschnitt ausgebildet und hat einen Hauptkörperabschnitt 6B und einen vorspringenden Abschnitt 6a, der von einem unteren Ende des Hauptkörperabschnittes 6B nach hinten wie bei der oben beschriebenen transparenten Schicht 5 vorsteht. Die Abschnitte 6B und 6a sind einstückig ausgebildet. Der vorspringende Abschnitt 6a ist an einer Oberseite (einer Innenseite) des vorspringenden Abschnitts 5b der transparenten Schicht 5 angeordnet und steht über den vorspringenden Abschnitt 5b nach hinten vor.
  • Der vorstehende Abschnitt 6a liegt an einer Oberseite (einer Innenseite) über dem proximalen Ende 10a des Angusses 10. Der vorspringende Abschnitt 6a ist in einer Bodenfläche in einen mittigen Teil in einer Richtung von rechts nach links mit einer nach oben konkaven Vertiefung 6b versehen. Die Vertiefung 6b hat eine Breite W3, die gleich wie der Abstand L1 ist. Ein hinteres Ende der Vertiefung 6b fällt mit einem hinteren Ende der Licht streuenden Schicht 6 zusammen und ist nach hinten offen. Demgegenüber ist eine Vorderseitenfläche der Vertiefung 6b mit einer Breite W3 um den gleichen Winkel wie die schrägen Flächen 5c geneigt, um mit der schrägen Fläche 5c verbunden zu sein und dient als eine schräge Zugriffermöglichungsfläche 6c, die erlaubt, dass ein distales Ende (das Ende entgegengesetzt zum Griff) einer Zange gemäß nachfolgender Beschreibung auf der vorderseitigen Fläche gleiten kann. Insbesondere ist jede schräge Fläche 5c und jede schräge Zugriffermöglichungsfläche 6c um einen Winkel θ (Theta) von mehr als 45 Grad bezüglich der Erstreckungsrichtung D des Angusses 10 geneigt (siehe 5). Die Richtung des Abschrägungswinkels ist so gewählt, dass eine obere Kante (ein inneres Seitenende) der rechteckförmigen schrägen Fläche 5c an einer Rückseite von einer Unterkante (Außenseitenende) der schrägen Fläche 5c liegt und so, dass eine Oberkante (ein Bodenseitenende der Vertiefung 6b) der rechteckförmigen schrägen Zugriffermöglichungsfläche 6c an einer Rückseite von einer Unterkante (unteres Seitenende der Vertiefung 6b) der schrägen Zugriffermöglichungsfläche 6c liegt.
  • Die Lichtabschirmschicht 4 ist an der Vorderfläche des Anzeigebauteilhauptkörpers 2 mit obigem Aufbau mit Ausnahme des bestimmten Anzeigeabschnittes 3 ausgebildet und auch auf einer von der Vorderfläche aus weitergeführten Seitenfläche ausgebildet. Das heißt, bei der vorliegenden Ausführungsform gibt es keinen Abschnitt, auf dem die Lichtabschirmschicht 4 nicht auf dem Reststück 10d des Angusses 10, der schrägen Flächen 5c und der schrägen Zugriffermöglichungsfläche 6c ausgebildet ist. Auch gibt es keinen Abschnitt, auf dem die Lichtabschirmschicht 4 nicht auf einer Vorderfläche (mit Ausnahme des Anzeigeabschnitts 3) der transparenten Schicht 5, einer nach außen freiliegenden Fläche an einem Seitenteil der transparenten Schicht 5 und einer nach außen freiliegenden Oberfläche des vorspringenden Abschnitts 6a der Licht streuenden Schicht 6 ausgebildet ist.
  • Nachfolgend wird eine Ausführungsform für ein Verfahren zur Herstellung des Anzeigebauteils gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben.
  • (1) Ausbildung eines Gussteils für ein Anzeigebauteil
  • Wie in 7 gezeigt, sind die transparente Schicht 5 und die Licht streuende Schicht 6 zweifarbig in ihrer Ausbildung und einteilig unter Verwendung beispielsweise einer Gussform 11 zur Herstellung eines Gussteils für ein Anzeigebauteil gegossen. Genauer gesagt, zunächst wird die Licht streuende Schicht 6 als Hauptteil gegossen und dann wird die transparente Schicht 5 gegossen. Das Gussteil für das Anzeigebauteil, das wie oben gegossen worden ist, enthält den Anzeigebauteilhauptkörper 2 und den mit dem Hauptkörper 2 verbundenen Anguss 10.
  • Die Gussform Form 11 enthält einen inneren Hohlraum (Gusshohlraum) 11a und einen Einlass 11b zum Einspritzen von Gussharz in den inneren Hohlraum 11a. Der inneren Hohlraum 11a ist in einer Formgebung ausgestaltet, welche die schrägen Flächen (Schneidklingeneinführflächen) 5c an der rückwärtigen Fläche 5a des vorspringenden Abschnitts 5b der transparenten Schicht 5 bilden kann, sowie die schräge Zugriffermöglichungsfläche 6c, welche mit den schrägen Flächen 5c in der Vertiefung 6b des vorspringenden Abschnitts 6a der Licht streuenden Schicht 6 verbunden ist. Der Einlass 11b liegt so, dass der Anguss 10 entsprechend dem Einlass 11b mit den schrägen Flächen 5c verbunden ist. Der Einlass 11b dient zum Einspritzen eines Harzes in den inneren Hohlraum 11a. 7 zeigt, dass die zuerst gegossene, Licht streuende Schicht 6 in die Gussform 11 eingesetzt ist und zeigt einen Zustand, bevor die transparente Schicht 5 als zweites in einem Raum zwischen dem inneren Hohlraum 11a und der Licht streuenden Schicht 6 gegossen wird.
  • Das proximale Ende 10a des Angusses 10 an dem Gussteil für das von der Gussform 11 gegossene Anzeigebauteil ist mit dem Anzeigebauteilhauptkörper 12 in einem Bereich zwischen den rechten und linken schrägen Flächen 5c verbunden. Eine Unterseite des proximalen Endes 10a fällt mit einer Außenkante der transparenten Schicht 5 zusammen. Der Einlass 11b wird an eine Position gesetzt, wo ein Oberseitenteil 10c des proximalen Endes 10a an einem Innenseitenende der rückwärtigen Fläche 5a der transparenten Schicht 5 liegt. Die Ausgestaltung des Einlasses 11b wird so gemacht, dass das distale Ende 10b des Angusses 10 sich von dem Anzeigebauteilhauptkörper 2 aus entlang der Erstreckungsrichtung D des Angusses 10 nach außen erstreckt.
  • In der obigen Ausführungsform ist eine Breite W2 des Angusses 10 konstant und eine Dicke t des Angusses 10 ist mit Ausnahme des proximalen Endes 10a im Wesentlichen konstant. Jedoch wird die Formgebung des Angusses 10 so gewählt, dass die Dicke t sich in Erstreckungsrichtung des proximalen Endes 10a nach oben verringert. Die Breite W2 des Angusses 10 ist kleiner als der Abstand L1 zwischen den beiden schrägen Flächen 5c, sodass die Breite W1 einer jeden schrägen Fläche 5c jeweils eine Klinge der Zange aufnehmen kann.
  • Die Vertiefung 6b, die nach oben konkav ausgebildet ist, ist in einer Bodenfläche der Licht streuenden Schicht 6 oberhalb eines oberen Teils (eines Innenseitenteils) des Angusses 10 angeordnet. Ein Ende (ein oberes Ende in 5) der schrägen Zugriffermöglichungsfläche 6c der Licht streuenden Schicht 6 an einer Innenseite (einer oberen Seite in 5) des proximalen Endes 10a des Angusses 10 ist vom proximalen Ende 10a um einen bestimmten Betrag in einer Richtung senkrecht zu einer Richtung beabstandet, die entlang einer Bodenfläche 5f der transparenten Schicht 5 verläuft.
  • Das Gussteil für das Anzeigebauteil ist nicht auf eine zweifarbige Ausgestaltung beschränkt. Beispielsweise kann ein Bauteil, welches die Licht streuende Schicht 6 bildet, vorab ausgebildet werden und dann in die Gussform eingelegt werden und in diesem Zustand kann die transparente Schicht 5 durch Einspritzen des Kunstharzes gegossen werden.
  • (2) Schneiden des Angusses 10
  • Der Anguss 10 wird von einem Schneidwerkzeug geschnitten. Beispielsweise kann das Schneidwerkzeug eine Zange (nicht gezeigt) sein, die ein Paar von Klingen hat, die um eine gemeinsame Achse drehen. Da hierbei das proximale Ende 10a des Angusses 10 mit den schrägen, als Schneidklingeneinführflächen wirkenden Flächen 5c verbunden ist, die um den Winkel θ (Theta) bezüglich der Erstreckungsrichtung D des Angusses 10 geneigt sind, wie in 5 gezeigt, kann jedes distale Ende der Zange in einer Richtung entlang einer jeden schrägen Fläche 5c geneigt werden. Folglich ist es möglich, das proximale Ende 10a des Angusses 10 an einer Position E (Strichpunktlinie in 5) entlang und nahe den schrägen Flächen 5c herauszuschneiden. Somit existiert das Reststück 10d, das von dem Anguss 10 abgetrennt worden ist, geringfügig in einem Bereich hinterhalb den schrägen Flächen 5c. In dem in 5 gezeigten Beispiel erstreckt sich der Anguss 10 direkt von der Bodenfläche 5f der transparenten Schicht 5 aus nach unten. Wenn jedoch gemäß 4 der Anguss 10 an der Position E geschnitten wird, ist es möglich, die Dicke eines Außenseitenendes (eines unteren Endes) des Reststücks 10d derart auf Null zu setzen, dass das Reststück 10d nicht von der Bodenfläche 5f der transparenten Schicht 5 nach unten vorsteht. Es ist auch möglich, eine Dicke an der Innenendseite (einem oberen Ende) klein zu machen.
  • Da weiterhin die Licht streuende Schicht 6 an Innenseiten der schrägen Flächen 5c mit der Vertiefung 6b versehen ist, welche die schräge Zugriffermöglichungsfläche 6c hat, ist es möglich, einen Freiraum zwischen dem proximalen Ende 10a des Angusses 10 und einer Dachfläche der Vertiefung 6b zu belassen. Durch Verwendung des Freiraums als einen Raum, der den Eintritt des distalen Endes der Zange erlaubt, ist es möglich, einen Zwischenabschnitt in Längsrichtung der Klinge der Zange oder einen Abschnitt an einer Seite der gemeinsamen Achse über dem Zwischenabschnitt (d. h. einen leicht schneidenden Abschnitt) zum Heraustrennen des Angusses 10 zu verwenden. Somit ist es möglich, den Anguss 10 einfach und mit Sicherheit abzutrennen. Da weiterhin die schräge Zugriffermöglichungsfläche 6c an der Licht streuenden Schicht 6 vorhanden ist, ist es möglich, die schräge Zugriffermöglichungsfläche 6c an der Licht streuenden Fläche 6 auch dann vorzusehen, wenn der vorspringende Abschnitt 5b der transparenten Schicht 5 dünn ist und es schwierig ist, die transparente Schicht 5 mit der schrägen Zugriffermöglichungsfläche zu versehen.
  • Es ist bevorzugt, die Neigungswinkel θ einer jeden rechteckförmigen schrägen Flächen 5c und schrägen Zugriffermöglichungsfläche 6c bezüglich der Erstreckungsrichtung D des Angusses 10 in einer Neigungsrichtung, in der die Oberkanten der schrägen Flächen 5c und 6c nach hinten über die Unterkanten der schrägen Flächen 5c und 6c vorstehen, auf mehr als 45 Grad zu setzen. Diese bevorzugten Winkel können einen vorstehenden Bereich, genommen in Erstreckungsrichtung D größer machen als denjenigen, der an der Rückseite genommen werden kann. Somit ist es möglich, die Lichtabschirmschicht 4 so auszubilden, dass sich keine ungleichmäßige Dicke ergibt oder diese der Schnittfläche des Angusses 10 extrem gering ist.
  • Es ist bevorzugt, dass die Breiten W1 der schrägen Flächen 5c und der schrägen Zugriffermöglichungsfläche 6c wesentlich größer als die Klingen der Zange gemacht werden. Dies ermöglicht, dass die Klingen der Zange zu beiden Seiten des proximalen Endes 10a des Angusses 10 eintreten.
  • (3) Ausbildung der Lichtabschirmschicht 4
  • Wie in 8 gezeigt, wird die Lichtabschirmschicht 4 gebildet durch Sprühen eines Licht abschirmenden Materials auf eine Vorderfläche (eine durch den Pfeil F angegebene Seite) und ein Seitenfläche (eine durch den Pfeil G angegebene Seite) des Anzeigebauteilhauptkörpers 2. Der Sprühvorgang auf die Seitenfläche des Anzeigebauteilhauptkörpers 2 wird beispielsweise aus vier Richtungen, also der oberen, unteren, rechten und linken Richtung durchgeführt.
  • Da wie oben beschrieben eine Oberfläche (untere Fläche) 10e des Reststücks 10d des Angusses 10 aus einer horizontalen Richtung um einen Winkel von mehr als 45 Grad bezüglich der Erstreckungsrichtung D nach unten geneigt ist, wird die Lichtabschirmschicht 4 an der unteren Oberfläche 10e in einem gleichförmigen Zustand oder weniger ungleichmäßigen Zustand ausgebildet. Da ein Innenseitenendabschnitt (ein oberer Endabschnitt) des Reststücks 10d geringfügig an jeder schrägen Flächen 5c in einer Richtung nach hinten vorhanden ist, das heißt, da eine Länge, des Reststücks 10d in einer Richtung nach hinten gering ist, ist es möglich, einen Nichtausbildungsbereich der Lichtabschirmschicht 4 an dem Innenseitenteil des Reststücks 10d zu beseitigen oder das Reststück 10d äußerst klein zu machen, wenn dieses Reststück 10d verblieben ist.
  • Folglich ist es bei der vorliegenden Ausführungsform möglich, Licht einzuschränken, das über das Reststück 10d und den Abschnitt um das Reststück 10d herum austritt.
  • Die Neigungswinkel der schrägen Flächen 5c und der schrägen Zugriffermöglichungsfläche 6c können ungleich zueinander sein. Die Neigungswinkel der schrägen Fläche 5c und 6c können zueinander unterschiedlich gemacht werden, solange die distalen Enden der Klingen der Zange aus der schrägen Zugriffermöglichungsfläche 6c austreten können und die Lichtabschirmschicht an der schrägen Zugriffermöglichungsfläche 6c ausgebildet werden kann.
  • Da der vorspringende Abschnitt 5b der transparenten Schicht 5 in obiger Ausführungsform eine geringe Dicke hat, ist die transparente Schicht 5 mit den schrägen Flächen 5c versehen und Lichtabschirmschicht 6 ist mit der schrägen Zugriffermöglichungsfläche 6c versehen. Es kann jedoch nur die transparente Schicht 5 mit den schrägen Flächen 5c und der schrägen Zugriffermöglichungsfläche 6c dann versehen werden, wenn der vorspringende Abschnitt 5b große Dicke hat. In diesem Fall ist es bevorzugt, wenn das proximale Ende 10a des Angusses 10 gegenüber einem oberen Ende der schrägen Fläche 5c in einer etwas tieferen Position liegt.
  • Die Mittel zum Herausschneiden des Angusses 10 sind nicht auf eine Zange beschränkt. Beispielsweise können Scheren oder dergleichen mit einem Klingenpaar, welches um eine gemeinsame Achse dreht, als Schneidmittel verwendet werden.
  • Obgleich in obiger Ausführungsform als das Anzeigebauteil ein Betätigungsknopf für eine Audioeinheit zum Einbau in ein Kraftfahrzeug hergestellt wird, kann die vorliegende Erfindung bei einem Verfahren zur Herstellung eines anderen Anzeigebauteils angewendet werden (beispielsweise Anzeigebauteils für einen Betätigungsknopf in verschiedenen Arten von Instrumenten, beispielsweise einem Instrumentenbrett oder einer Audioeinheit zum Einbau in ein Kraftfahrzeug).
  • Wie oben beschrieben bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Anzeigebauteil und ein Verfahren zur Herstellung des Anzeigebauteils, wobei das Anzeigebauteil einen Anzeigebauteilhauptkörper enthält, der eine transparente Schicht hat, die auf einer Anzeigeseite liegt, sowie eine Licht streuende Schicht hat, die an einer Rückseite der transparenten Schicht liegt und eine Lichtabschirmschicht, die an einer Vorderseite des Anzeigebauteilhauptkörpers mit Ausnahme eines Anzeigefensters liegt. Auch betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung des Anzeigebauteils, bei dem Licht an einem Austritt von einem Reststück eines Angusses und eines Abschnittes um das Reststück herum begrenzt werden kann und betrifft ein Gussteil für ein Anzeigebauteil, welches für das Verfahren geeignet ist.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird der Anzeigebauteilhauptkörper unter Verwendung der Gussform mit dem Einlass gegossen. Die rückwärtige Fläche der transparenten Schicht, an der der Anguss entsprechend dem Einlass befestigt ist, ist an einem Abschnitt um den Anguss herum mit den schrägen Oberflächen versehen, welche die Abschrägungswinkel von mehr als 45 Grad haben. In dem darauf folgenden Schneidschritt wird, nachdem der Anzeigebauteilhauptkörper aus der Form entnommen worden ist, der Anguss, der in Verbindung mit dem Anzeigebauteilhauptkörper ist, unter Verwendung der Schneidmittel mit dem Paar von Klingen, welche um die gemeinsame Achse drehen, herausgeschnitten. Selbst wenn irgendein Reststück des Angusses an der transparenten Schicht aufgrund des Herausschneidens des Angusses verbleibt, ist der Vorstehbetrag des Reststücks, der nach hinten vorsteht, gering. Da weiterhin beim Ausbildungsschritt der Lichtabschirmschicht eine Schnittfläche an dem Reststück um einen Neigungswinkel von mehr als 45 Grad bezüglich der Erstreckungsrichtung des Angusses, bevor der Anguss ausgeschnitten wird, geneigt ist und eine vorstehende Fläche der Schnittfläche in Erstreckungsrichtung gesehen größer als von einer Rückseite her gesehen ist, ist es möglich, die Lichtabschirmschicht mit einer gleichförmigen Dicke oder einer wesentlich geringer unebenen Dicke auf der transparenten Schicht auszubilden, auch dann, wenn das Licht abschirmende Material aus einer Richtung parallel zur Erstreckungsrichtung des Angusses auf die transparente Schicht aufgesprüht wird. Da eine nach hinten vorstehende Länge des Reststücks vom Anguss gering ist, ist es möglich, einen Nichtausbildungsbereich der Lichtabschirmschicht zu beseitigen und es ist möglich, einen Nichtausbildungsbereich äußerst gering zu machen. Folglich ist es möglich, Licht an einem Austritt aus dem Reststück des Angusses und dem Abschnitt um das Reststück herum zu begrenzen. Die Lichtabschirmschicht an der Vorderfläche des Anzeigebauteilhauptkörpers erhält eine gleichförmige Dicke oder eine wesentlich geringer unebene Dicke beim Aufsprühen des Licht abschirmenden Materials auf die transparente Schicht von der Vorderseite des Anzeigebauteilhauptkörpers her.
  • Es ist bei dem Verfahren bevorzugt, wenn die transparente Schicht an rechten und linken Außenseiten desjenigen Abschnitts, an welchem der Anguss befestigt ist, mit schrägen Schneidklingeneinführflächen als die schrägen Oberflächen versehen ist, sodass Klingen des Schneidmittels von Seitenteilen des Angusses her nach innen eindringen können. Die Ausbildung der schrägen Schneidklingeneinführflächen erlaubt, dass die Klingen des Schneidmittels entlang der schrägen Flächen eintreten, sodass es möglich wird, dass die Klingen im Wesentlichen entlang der schrägen Flächen geneigt sind.
  • Es ist weiterhin bevorzugt, dass die Licht streuende Schicht weiterhin an einer Innenseite desjenigen Abschnitts, an dem der Anguss befestigt ist, mit einer schrägen Zugriffermöglichungsfläche als eine der schrägen Oberflächen versehen ist, sodass ein distales Ende des Schneidmittels eintreten kann. Wenn das distale Ende der Schneidmittel in die schräge Zugriffermöglichungsfläche eintritt, ist es möglich, einen mittigen Teil in Längsrichtung einer jeden Klinge oder einen scharfen Abschnitt an einem proximalen Ende einer jeden Klinge zu verwenden, sodass der Schneidvorgang einfach und wirkungsvoll durchgeführt wird.
  • Insbesondere ist es bevorzugt, wenn ein Teil der Licht streuenden Schicht innerhalb des Abschnittes liegt, an dem der Anguss befestigt ist, wobei die Licht streuende Schicht in einem Teil mit einer Vertiefung versehen ist, welche eine Seitenfläche hat, welche mit den schrägen Schneidklingeneinführflächen verbunden ist, wobei die Seitenfläche der Vertiefung, welche mit den schrägen Schneidklingeneinführflächen verbunden ist, die schräge Zugriffermöglichungsfläche definiert. Auch wenn es bei diesem Verfahren keinen extra für diesen Zweck vorgesehenen Raum zur Ausbildung der schrägen Zugriffermöglichungsfläche an der rückwärtigen Oberfläche der transparenten Schicht gibt, ist es möglich, die schräge Zugriffermöglichungsfläche durch Verwenden der Seitenoberfläche der Vertiefung bereitzustellen.
  • Ein Gussteil für ein Anzeigebauteil gemäß der vorliegenden Erfindung wird unter Verwendung einer Gussform mit einem Einlass zum Einspritzen eines Harzes gegossen wird und weist eine transparente Schicht und eine Licht streuende Schicht auf, die an einer Rückseite der transparenten Schicht ausgebildet ist. Das Gussteil weist auf: einen Anguss, der entsprechend dem Einlass angegossen ist und sich seitlich von einer rückwärtigen Oberfläche der transparenten Schicht erstreckt; und schräge Oberflächen, die um einen Abschnitt an der rückwärtigen Oberfläche der transparenten Schicht herum ausgebildet sind, an der der Anguss befestigt ist, wobei jede der schrägen Oberflächen einen Neigungswinkel von mehr als 45 Grad bezüglich einer Erstreckungsrichtung des Angusses hat und wobei eine Innenseite der schrägen Oberflächen von einem außenseitigen Ende des Abschnitts aus nach hinten vorsteht. Die schrägen Flächen ermöglichen es den Schneidmitteln, den Anguss entlang und nahe der schrägen Oberflächen herauszutrennen. Selbst wenn das Reststück des Angusses durch den Schneidvorgang an der transparenten Schicht verbleibt, ist der Betrag des Reststücks, der von der rückwärtigen Oberfläche der transparenten Schicht vorsteht, gering.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Anzeigebauteil
    2
    Anzeigebauteilhauptkörper
    3
    Anzeigeabschnitt (Anzeigefenster)
    4
    Lichtabschirmschicht
    5
    transparente Schicht
    5B
    Hauptkörperabschnitt von 5
    5a
    rückwärtige Fläche von 5b
    5b
    vorspringender Abschnitt von 5
    5c
    schräge Flächen bzw. Schneidklingeneinführflächen an 5a
    5d
    Angussverbindungsabschnitt an 5a
    5e
    dreieckige Fläche an 5c
    5f
    Bodenfläche von 5b
    5h
    Außenseitenkanten von 5c
    6
    Licht streuende Schicht
    6B
    Hauptkörperabschnitt von 6
    6a
    vorspringender Abschnitt von 6
    6b
    Vertiefung in 6a
    6c
    Zugriffermöglichungsfläche an 6b
    10
    Anguss
    10a
    proximales Ende von 10
    10c
    Oberseitenteil von 10a
    10d
    Reststück von 10 an 5
    10e
    untere Oberfläche von 10d
    11
    Gussform
    11a
    innerer Hohlraum (Gusshohlraum) von 11
    11b
    Einlass von 11

Claims (5)

  1. Ein Verfahren zur Herstellung eines Anzeigebauteils (1) mit einem Anzeigebauteilhauptkörper (2), der eine transparente Schicht (5) und eine Licht streuende Schicht (6) an einer Rückseite der transparenten Schicht (5) hat, sowie eine Lichtabschirmschicht (4), die an einer Vorderseite des Anzeigebauteilhauptkörpers (2) mit Ausnahme eines Anzeigefensters (3) liegt, aufweisend die Schritte von: Gießen der transparenten Schicht (5) durch Einspritzen eines Harzes durch einen Einlass (11b) in einen Gusshohlraum (11a) einer Gussform (11), wobei ein Bauteil, welches die Licht streuende Schicht (6) bildet, bereits in dem Gusshohlraum (11a) angeordnet ist und wobei der Gusshohlraum mit einer Formgebung derart versehen wird, dass die transparente Schicht (5) mit schrägen Oberflächen (5c) mit jeweils einem Neigungswinkel (θ) von mehr als 45 Grad bezüglich einer Erstreckungsrichtung eines Angusses (10) ausgeformt wird, der sich von einer von einem vorspringenden Abschnitt (5b) der transparenten Schicht (5) nach hinten gerichteten rückwärtigen Fläche (5a) aus von der transparenten Schicht (5) entsprechend dem Einlass (11b) erstreckt, wobei die schrägen Flächen (5c) um einen Abschnitt an der rückwärtigen Fläche (5a) der transparenten Schicht (5), an der der Anguss (10) angeordnet ist, herum vorgesehen sind; Entfernen des Anzeigebauteilhauptkörpers (2) aus der Gussform (11) und Abtrennen des Angusses (10) an einer Position entlang und nahe der schrägen Flächen (5c) unter Verwendung eines Schneidmittels mit einem Paar von Klingen, welche um eine gemeinsame Achse drehen; und Ausbilden der Lichtabschirmschicht (4) auf zumindest einer Vorderfläche der transparenten Schicht (5) und auf der von dem vorspringenden Abschnitt (5b) nach hinten gerichteten rückwärtigen Fläche (5a) der transparenten Schicht (5) im Bereich eines Reststücks (10d) des Angusses (10) durch Aufsprühen eines Licht abschirmenden Materials mit Ausnahme des Anzeigefensters (3) von einer Vorderseite des Anzeigebauteilhauptkörpers (2) her und einer Richtung parallel zur ehemaligen Erstreckungsrichtung des Angusses (10) her.
  2. Verfahren zur Herstellung eines Anzeigebauteils (1) nach Anspruch 1, wobei die transparente Schicht (5) an rechten und linken Außenseiten desjenigen Abschnitts, an welchem der Anguss (10) befestigt ist, mit schrägen Schneidklingeneinführflächen (5c) als die schrägen Oberflächen versehen wird, sodass Klingen des Schneidmittels von Seitenteilen des Angusses (10) her nach innen eindringen können.
  3. Verfahren zur Herstellung eines Anzeigebauteils (1) nach Anspruch 2, wobei die Licht streuende Schicht (6) weiterhin an einer Innenseite desjenigen Abschnitts, an dem der Anguss (10) befestigt ist, mit einer schrägen Zugriffermöglichungsfläche (6c) als eine der schrägen Oberflächen versehen wird, sodass ein distales Ende des Schneidmittels eintreten kann.
  4. Verfahren zur Herstellung eines Anzeigebauteils (1) nach Anspruch 3, wobei ein Teil der Licht streuenden Schicht (6) innerhalb des Abschnittes liegt, an dem der Anguss (10) befestigt ist, wobei die Licht streuende Schicht (6) in einem Teil mit einer Vertiefung (6b) versehen wird, welche eine Seitenfläche hat, welche mit den schrägen Schneidklingeneinführflächen (5c) verbunden ist, wobei die Seitenfläche der Vertiefung (6b), welche mit den schrägen Schneidklingeneinführflächen (5c) verbunden ist, die schräge Zugriffermöglichungsfläche (6c) definiert.
  5. Ein Gussteil für ein Anzeigebauteil (1), wobei das Gussteil unter Verwendung einer Gussform (11) mit einem Einlass (11b) zum Einspritzen eines Harzes gegossen wird und eine transparente Schicht (5) und eine Licht streuende Schicht (6) aufweist, die an einer Rückseite der transparenten Schicht (5) ausgebildet ist, wobei das Gussteil aufweist: einen Anguss (10), der entsprechend dem Einlass (11b) angegossen ist und sich seitlich von einer rückwärtigen Oberfläche der transparenten Schicht (5) aus erstreckt; und schräge Flächen (5c), die um einen Abschnitt an der rückwärtigen Oberfläche der transparenten Schicht (5) herum ausgebildet sind, an der der Anguss (10) befestigt ist, wobei jede der schrägen Flächen (5c) einen Neigungswinkel (θ) von mehr als 45 Grad bezüglich einer Erstreckungsrichtung des Angusses (10) hat.
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