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Die
Erfindung betrifft ein beleuchtetes Anzeigeelement, das an einer
Tafel z.B. in einem Automobil-Passagierraum angebracht ist, sowie
eine Anzeigetafeleinheit, an der das Anzeigeelement angebracht ist.
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In
Automobilinstrumenten- und -anzeigetafeln, an denen verschiedene
Vorrichtungen, wie etwa Audioeinheiten und dgl., installiert sind,
sind Beleuchtungsfunktionen eingebaut worden. Der Zweck der Beleuchtungsfunktion
ist es, die Worte und Markierungen auf einem Anzeigeelement bei
Nacht klar sichtbar zu machen.
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Das
japanische Gebrauchsmuster 6-38127 beschreibt ein Anzeigeelement,
das eine Beleuchtungsfunktion enthält. Dieses Anzeigeelement (in dem
japanischen Gebrauchsmuster Nr. 6-38127 als Beleuchtungstaste 5
beschrieben) ist aus einem transparenten Harz oder einer ähnlichen
Substanz aufgebaut, und ist mit einer lichtsperrenden Lackschicht
abgedeckt, in der sich spezifisch geformte Bereiche befinden, auf
die die Lackabdeckung nicht aufgetragen worden ist.
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Wenn
die Rückseite
dieses Anzeigeelements beleuchtet wird, kann das Licht nur durch
einen Abschnitt des Anzeigeelements hindurchtreten, wo der Lack
fehlt. Daher wird das Licht von der Vorderseite des Anzeigeelements
her sichtbar, sodass der nicht lackierte Bereich bei Nacht klar
sichtbar ist.
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Wenn
das im japanischen Gebrauchsmuster 6-38127 beschriebene Anzeigeelement
eine gleichmäßig transparente
Farbe hat, gibt es einen signifikanten Intensitätsunterschied des Lichts, das
durch die der Lichtquelle näheren
Abschnitte des Anzeigeelements hindurchtritt, im Vergleich zu dem
Licht, das durch die von der Lichtquelle weiter entfernten Abschnitte
hindurchtritt. Ferner besteht ein Problem darin, dass jene Abschnitte
des Anzeigeelements außerhalb
des Lichtbestrahlungsbereichs, die transparent erscheinen, in bestimmten
Blickwinkeln einen Schatten erzeugen.
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Daher
wäre es
bevorzugt, das Anzeigeelement aus einem Material herzustellen, das
zur Lichtstreuung in der Lage ist, um Schwankungen der Lichtintensität zu unterdrücken, die
aus Änderungen im
Blickwinkel des nicht lackierten Abschnitts resultieren, d.h. in
Bezug auf den sichtbaren Anzeigeteil des Anzeigeelements. Z.B. sind
Acrylharz, ABS-Harz oder ein anderes ähnliches Material, die eine
durchscheinende weiße
Farbe haben, bevorzugt.
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Weil
die nicht lackierten Abschnitte an der Vorderseite des Anzeigeelements
freiliegen, erscheinen sie tagsüber,
wenn das Anzeigeelement nicht beleuchtet wird, in der Farbe des
Anzeigeelements selbst. Es ist bevorzugt, dass die Farbe der nicht
lackierten Abschnitte, d.h. die Abschnitte, die beleuchtet werden
sollen, klar von der Farbe der Lackbeschichtung unterschiedlich
ist. Wenn z.B. die Lackbeschichtung eine relativ blasse Farbe hat,
sollte die Farbe des Anzeigeelements selbst dunkel sein. Auch gibt
es aus gestalterischen Gründen
Fälle,
wo es erforderlich ist, das für
den nicht lackierten Abschnitt ein spezieller Farbton verwendet
werden muss.
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Übrigens
gibt es Einschränkungen
in Bezug auf den Typ des Materials, das verwendet werden kann, um
diesem Typ von Anzeigeelementenkörper eine
Lichtstreufunktion zu geben. Diesbezüglich gibt es signifikante
Einschränkungen
in Bezug auf die Farbe des Anzeigeelementenkörpers, d.h. die Farbe der nicht
lackierten Abschnitte des Anzeigeelements, wenn es nicht beleuchtet
wird. Wenn z.B. der Anzeigeelementenkörper aus Acrylharz, ABS-Harz
oder einem ähnlichen
Material hergestellt wird, das wie zuvor erwähnt eine durchscheinende weiße Farbe
hat, wird die Farbe des Anzeigeelements inhärent auf eine weißliche Farbe
eingeschränkt.
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In
anderen Worten, wenn es erwünscht
ist, dass ein herkömmliches
Anzeigeelement mit Lichtstreufunktion gleichmäßig beleuchtet werden soll, gibt
es ein Problem in der Auswahl der Farben, die für den Anzeigeteil verwendet
werden können,
d.h. der nicht lackierte Abschnitt ist signifikant eingeschränkt, wenn
der Anzeigeteil in einem nicht beleuchteten Zustand klar sichtbar
sein soll.
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Ein
Merkmal der Erfindung ist es daher, einen transparenten Anzeigekörper und
eine auf dessen Vorderfläche
aufgetragene Lichtsperrschicht bereitzustellen, worin ein Anzeigeteil
durch das Fehlen der Lichtsperrschicht auf einem bestimmten Abschnitt
des Anzeigeelementenkörpers
gebildet ist. Durch Bestrahlen des hinteren Teils des Anzeigeelementenkörpers mit
Licht und Durchlassen des Lichts durch den Abschnitt, der nicht
mit der Lichtsperrschicht abgedeckt ist, kann die Vorderseite des
Anzeigeelementenkörpers
beleuchtet werden. Der Anzeigeelementenkörper enthält auch eine Lichtstreuschicht,
die einen Lichtstreueffekt hat, sowie eine transparente Schicht,
die auf die Vorderseite der Lichtstreuschicht aufgetragen ist, wobei
der Grad der Farbtransparenz der transparenten Schicht größer ist als
jener der Lichtstreuschicht, und die eine bestimmte Farbe hat. Ferner
ist die Lichtstreuschicht zumindest hinter dem Anzeigeteil angeordnet,
um diesen Teil zu überdecken.
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Das
Anzeigeelement ist strukturiert, wodurch auf die Rückseite
des Anzeigeelementenkörpers
geworfenes Licht durch eine Lichtstreuschicht und eine transparente
Schicht hindurchtritt, die auf den Anzeigeelementenkörper aufgetragen
worden sind. Das Licht, das die Vorderseite des Anzeigeelementenkörpers beleuchtet,
tritt nur durch den Abschnitt des Anzeigeelementenkörpers hindurch,
auf den die Lichtsperrschicht nicht aufgetragen worden ist, was in
der klaren und gleichmäßigen Beleuchtung
der Gestalt des Anzeigeteils resultiert, ohne Fluktuationen in der
Lichtintensität,
und zwar aufgrund des Lichtstreueffekts, der durch die Lichtstreuschicht
erzeugt wird.
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Darüber hinaus
kann, trotz der Einschränkungen
in Bezug auf die Farbe der Lichtstreuschicht (die Lichtstreuschicht
hat z.B. eine durchscheinende weiße Farbe), die Farbe des Anzeigeelementenkörpers, wenn
dieser nicht beleuchtet ist, d.h. die Farbe des Abschnitts, der
nicht mit der Lichtsperrschicht abgedeckt ist, auf eine gewünschte Farbe
eingestellt werden, oder eine Farbe, die der gewünschten Farbe ähnlich ist,
und zwar durch die Farbe der transparenten Schicht, die auf die
Vorderfläche
der Streuschicht aufgetragen ist.
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Insbesondere
kann die transparente Schicht des Anzeigeelementenkörpers als
transparenter Farbfilm ausgebildet sind, der auf die Vorderseite
der Lichtstreuschicht aufgebracht ist. Die Lichtstreuschicht und
die transparente Schicht können
jeweils aus lichtstreuendem Harz und transparentem Harz als einzige
integrierte Struktur ausgebildet sein (z.B. Zweifarbenspritzguss,
gemeinsames Spritzgießen (Coinjection)
etc.), um die Anzeigeelementenstruktur zu vereinfachen und durch
reduzierte Herstellungsprozeduren die Kosten zu senken.
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Das
Anzeigeelement kann auch eine Tafel enthalten, in der die Rückseite
der Anzeigeelemente durch eine Lichtquelle hinter der Tafel beleuchtet wird.
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Die
Tafelanzeigeeinheit kann das Anzeigeelement in der Form eines Steuerteils
enthalten, das an der Tafel angebracht ist, als ein Abschnitt des
Anzeigeelements (oder in dem Anzeigeelement), in dem das Steuerteil
von der Vorderseite der Tafel her durch Niederdrücken betätigt wird.
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Ein
anderes Merkmal der Erfindung ist es, ein Anzeigeelement bereitzustellen,
das enthält:
einen transparenten Anzeigekörper,
eine Lichtsperrschicht, die an einer Vorderfläche des Anzeigekörpers vorgesehen
ist, einen Anzeigeabschnitt, der zumindest einen Bereich auf einer
Vorderfläche
des Anzeigekörpers
aufweist, dem die Lichtsperrschicht fehlt, eine Lichtstreuschicht,
die gegenüber
dem Anzeigeabschnitt vorgesehen ist, um Licht zu streuen, sowie
eine transparente Schicht einer bestimmten Farbe, die auf einer
zweiten Oberfläche
des Anzeigekörpers
vorgesehen ist und die transparenter ist als die Lichtstreuschicht.
Der Anzeigeabschnitt wird beleuchtet, wenn Licht eine Rückfläche des
Anzeigeelements beleuchtet.
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Die
Lichtstreuschicht kann durchlässig
weiß sein.
Die transparente Schicht kann auf die Lichtstreuschicht geklebt
sein, oder die transparente Schicht und die Lichtstreuschicht kann
in einer einzigen einstückigen
Struktur sein. Die Lichtstreuschicht kann aus lichtstreuendem Harz
ausgebildet sein, und die transparente Schicht kann aus transparentem Harz
gebildet sein.
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Zusätzlich wird
die Rückseite
des Anzeigeelements durch eine Lichtquelle hinter der Tafel beleuchtet.
Das Anzeigeelement enthält
ein Steuerteil, das an der Tafel angebracht ist und durch Niederdrücken aktiviert
wird.
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Aufgrund
des Vorhandenseins der Lichtstreuschicht ist die vorliegende Erfindung
in der Lage, für
eine gleichmäßige Anzeigebeleuchtung
ohne Schwankungen in der Lichtintensität zu sorgen. Hinsichtlich der
Farbe des Anzeigeteils, wenn es nicht beleuchtet wird, d.h. des
mit der Lichtspeuschicht nicht abgedeckten Teils, erweitert darüber hinaus
die Verwendung einre transparenten Farbschicht, die über die
Oberfläche
der Lichtstreuschicht aufgetragen ist, die Auswahl der zuvor genannten
Farbe.
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Die
obigen und andere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden
aus der folgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungen
als nicht einschränkenden
Beispielen in Bezug auf die beigefügten Zeichnungen ersichtlich,
worin:
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1 ist
eine Explosionsperspektivansicht einer Anzeigetafeleinheit gemäß einer
Ausführung der
Erfindung;
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2A ist eine Vorderansicht der Audiosteuerknöpfe und
des Halters der Erfindung;
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2B ist ein Querschnitt entlang Linie A-A von 2A;
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3A ist eine Detailquerschnittsansicht entlang
Linie B-B von 2A;
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3B ist eine vergrößerte Querschnittsansicht des
eingekreisten Bereichs C in 3A; und
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4 zeigt
einen Querschnitt einer modifizierten Struktur des Steuerknopfs.
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Nachfolgend
werden bevorzugte Ausführungen
der Erfindung in Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. 1 zeigt
die Anzeigetafeleinheit der Erfindung, hier verkörpert in der Form einer Automobilinstrumententafel 10.
Die Instrumententafel 10 enthält, von oben nach unten, eine
CD-Zutrittsöffnung 12,
eine LCD-Anzeigeöffnung 14,
sechs Audiosteueröffnungen 16 sowie
ein Paar horizontal angeordneter Kippschalteröffnungen 18. Eine
Lichtanzeigeöffnung 13 ist
in der Nähe
der CD-Zutrittsöffnung 12 angeordnet,
eine CD-Steuerknopföffnung 20 ist
links der CD-Zutrittsöffnung 12 angeordnet,
und ein Paar von CD-Steuerknopföffnungen 21 und 22 sind
rechts der CD-Zutrittsöffnung 12 angeordnet.
Alle oben genannten Öffnungen
sind als Hohlräume
ausgebildet, die den vorderen Wandabschnitt der Instrumententafel 10 vollständig durchsetzen.
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Die
CD-Steuerknöpfe 24, 25 und 26 sowie ein
Audiosteuerknopf 28 erstrecken sich von der Rückseite
der Tafel zur Vorderseite durch die CD-Steuerknopföffnungen 20, 21 und 22 und
die Audiosteuerknopföffnung 16 hindurch
und sind somit durch die Öffnungen
hindurch bedienbar. Darüber
hinaus ist eine Kipphebelschalterabdeckung 78 an der Kippschalteröffnung 80 von
der Rückseite
der Tafel angebracht, und ein Kippschalterhebel 29 ist
von hinten her an einer Hebelöffnung 79 angebracht,
wobei die Hebelöffnung 79 integral
mit der Kipphebelschalterabdeckung 78 ausgebildet ist,
um hierdurch den Kippschalterhebel 28 nach vorne und hinten
schwenken zu können.
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Die
CD-Steuerknöpfe 24, 25, 26,
der Audiosteuerknopf 28 und die Kippschalterabdeckung 78 sind
aus transparentem Material gefertigt. Von diesen entsprechen die
Struktur und die Materialien der sechs Audiosteuerknöpfe 28,
die nachfolgend beschrieben werden, dem Anzeigeelement (und Bedienungselement)
der vorliegenden Erfindung.
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Eine
gedruckte Schaltplatine 30 ist hinter der Instrumententafel 10 angeordnet.
Die gedruckte Schaltplatine 30 enthält von oben nach unten eine Lampe 31,
eine lichtemittierende Diode 32, rechte und linke Lampen 34,
sechs Schaltelemente 36 und zwei Paare von Schaltelementen 38A und 38B,
wobei jedes Paar links und rechts jeweils vertikal angeordnet ist.
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Die
Lampe 31 dient als Lichtquelle für den CD-Steuerknopf 24 und
ist entsprechend angeordnet. Die lichtemittierende Diode 32 ist
so angeordnet, dass sie das Licht durch die Lichtanzeigeöffnung 13 zur
Vorderseite der Tafel hin projiziert, und die zwei Lampen 34 dienen
als Lichtquellen, die so angeordnet sind, dass sie sämtliche
Audiosteuerknöpfe 28 und
die Kippschalterabdeckung 78 von der Rückseite her beleuchten. Die
Schaltelemente 36 sind so angeordnet, dass sie durch die
Audiosteuerknöpfe 28 druckbetätigt werden
können,
und die Schaltelemente 38A und 38B sind so angeordnet,
dass sie durch die wippenartige Schwenkbewegung der Kippschalterhebel 29 druckbetätigt werden
können.
Darüber hinaus
sind, obwohl in den Zeichnungen nicht gezeigt, Lampen an Positionen
angeordnet, die von der gedruckten Schaltplatine 30 getrennt
sind, um die CD-Steuerknöpfe 25 und 26 zu
beleuchten.
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Obwohl
in den Zeichnungen nicht gezeigt, enthält die gedruckte Schaltplatine 30 auch
eine LCD (Flüssigkristallanzeige),
die von hinten her in die LCD-Anzeigeöffnung 14 eingesetzt
ist.
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Ein
Lichtleiterhalter 40 ist zwischen der gedruckten Schaltplatine 30 und
dem CD-Steuerknopf 24 angeordnet. Der Lichtleiterhalter 40 ist
mit Lichtleitertragteilen 42, 43 und 44 ausgestattet,
die direkt hinter den CD-Steuerknöpfen 24, 25 und 26 angeordnet
sind, einem Lichtleitertragteil 46, das direkt hinter der
Lichtöffnung 13 angeordnet
ist, sowie einem CD-Einführfenster 48,
das direkt hinter der CD-Zutrittsöffnung 12 angeordnet
ist. Die Lichtleitertragteile 42, 43, 44 und 46 und
das CD-Einführfenster 48 sind als
Leerräume
ausgebildet, die den Lichtleiterhalter 40 durchsetzen.
Darüber
hinaus ist ein CD-Filzmaterial 50 um den Umfang des CD-Einführfensters 48 angebracht,
sodass es mit einer CD (Compact Disc) in Kontakt kommt, wenn die
CD durch das CD-Einführfenster 48 hindurchtritt.
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Ein
Lichtleiter 52 wird von dem Lichtleitertragteil 42 gehalten,
ein Lichtleiter 54 wird von den Lichtleitertragteilen 43 und 44 gehalten,
und ein Lichtleiter 56 wird von dem Lichtleitertragteil 46 gehalten.
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Der
Lichtleiter 52 leitet das von der Lampe 31 abgegebene
Licht zu dem hinteren Teil des CD-Steuerknopfs 24, ist
vollständig
aus einem relativ transparenten Material hergestellt, das Acrylharz
oder dgl. sein kann, und enthält
eine Linse 52a, die ein verdickter Teil ist, der sich an
einer vorbestimmten Position nach vorne (zur Tafel hin) erstreckt.
Die Linse 52a ist von hinten her in den Lichtleitertragteil 42 eingesetzt und
wird hierdurch von dem Lichtleiterhalter 40 gehalten.
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Gleichermaßen leitet
der Lichtleiter 54 das von einer Lampe (nicht dargestellt)
abgegebene Licht zur Rückseite
der CD-STeuerknöpfe 25 und 26,
ist aus relativ transparentem Material hergestellt, das Acrylharz
oder dgl. sein kann, und enthält
die Linsen 54a und 54b, die verdickte Teile sind,
die sich nach vorne hin erstrecken (zur Tafel hin). Die Linsen 54a und 54b sind
jeweils von der Rückseite
in die Lichtleitertragteile 43 und 44 eingesetzt
und werden somit von der Rückseite
her durch den Lichtleiterhalter 40 gehalten.
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Zusätzlich leitet
der Lichtleiter 56 das von der lichtemittierenden Diode 32 abgegebene
Licht zu dem Außenbereich
durch die Lichtanzeigeöffnung 13,
ist vollständig
aus relativ transparentem Material hergestellt, das Acrylharz oder
dgl. sein kann, und ist von der Rückseite her in den Lichtleitertragteil 46 eingesetzt
und wird somit von dem Lichtleiterhalter 40 gehalten.
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Eine
Halteeinheit 60 ist zwischen der gedruckten Schaltplatine 30 und
den Audiosteuerknöpfen 28 sowie
zwischen der gedruckten Schaltplatine 30 und den Kippschalthebeln 29 angebracht.
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Die
Halteeinheit 60 enthält
einen Lichtleitertragteil 62, Aktuator-Tragteile 64 und 66 sowie
einen Lichtleitertragteil 68.
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Der
Lichtleitertragteil 62 ist direkt hinter jedem Audiosteuerknopf 28 installiert,
und der Lichtleitertragteil 68 ist direkt hinter der Kippschalterabdeckung 78 angebracht.
Ein Aktuator-Tragteil 64 ist direkt unter jedem Lichtleitertragteil 62 angebracht,
gegenüber
den Schaltelementen 36 auf der gedruckten Schaltplatine 30,
und Aktuator-Tragteile 66 sind
jeweils gegenüber
den Schaltelementen 38a und 38b direkt hinter
jedem Kippschalterhebel 29 angebracht.
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Eine
Hebeltragwand 67, die von der Vorderseite der Haltereinheit 60 vorsteht,
trägt den
Kippschalterhebel 29 so, dass seine Vorwärts- und
Rückwärtsschwenkbewegung
möglich
ist.
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Ein
Lichtleiter 70 wird von jedem Lichtleitertragteil 62 gehalten,
und jeder Aktuator 74 wird von einem entsprechenden Aktuatortragteil 64 gehalten.
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Der
Lichtleiter 70, der von den Lampen 34 abgegebenes
Licht zur Rückseite
jedes Audiosteuerknopfs 28 und der Kipphebelschalterabdeckung 78 leitet,
ist aus einem vergleichsweise transparenten Acrylharz oder einem
anderen ähnlichen
Material hergestellt. Insbesondere enthält der Lichtleiter 70, wie
in 2B gezeigt, einen Hauptteil 71,
der sich horizontal nach links und rechts erstreckt, verdickte Linsen 72,
die sich von dem vorderen Abschnitt des Hauptteils 71 nach
oben erstrecken, sowie Linsen 73 (in 1 gezeigt),
die sich von dem Hauptteil 71 nach unten und dann nach
vorne erstrecken. Der Hauptteil 71 und die Linsen 72 und 73 sind
mit dem Lichtleiter 70 einstückig. Die Linsen 72 und 73 sind jeweils
in die Lichtleitertragteile 62 und 68 von hinten her
eingesetzt, um hierdurch eine Struktur zu erzeugen, durch die der
Lichtleiter 70 vollständig
von dem Lichtleiterhalter 40 umgeben ist.
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Der
auf den Audiosteuerknopf 28 ausgeübte Betätigungsdruck wird über einen
Aktuator 74 auf ein entsprechendes Schalterelement 36 übertragen
(das hinter dem Unterrand des Audiosteuerknopfs 28 angeordnet
ist), wobei jeder Aktuator 74 als stiftförmiges Element
ausgebildet ist, das durch den Aktuatortragteil 64 der
Haltereinheit 60 in der axialen Richtung beweglich gelagert
ist. Auf ähnliche
Weise wird die Schwenkbewegung des Kippschalthebels 29 in der
Vorwärts-
und Rückwärtsrichtung,
die durch den darauf ausgeübten
Bedienungsdruck erzeugt wird, über
einen Aktuator 76 auf das Schalterelement (38A oder 38B) übertragen,
wobei jeder Aktuator 76 von dem Aktuatortragteil 66 in
der Vorwärts-
und Rückwärtsrichtung
beweglich gelagert ist.
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In
dieser Art von Anzeigetafeleinheit wird der CD-Steuerknopf 24 durch
den Mechanismus beleuchtet, durch den die Linse 52a des
Lichtleiters 52 das Licht von der Beleuchtungslampe 31 der
gedruckten Schaltplatine 30 auf den CD-Steuerknopf 24 überträgt. Auf ähnliche
Weise werden die CD-Steuerknöpfe 25 und 26 durch
den Mechanismus beleuchtet, durch den die Linsen 54a und 54b des Lichtleiters 54 das
Licht von einer Beleuchtungslampe (nicht dargestellt) auf die CD-Steuerknöpfe 25 und 26 übertragen.
Zusätzlich überträgt der Lichtleiter 56 das
von der lichtemittierenden Diode 32 abgegebene Licht zur
Vorderseite der Tafel an der Lichtanzeigeöffnung 13. Ferner
werden die Audiosteuerknöpfe 28 durch
das von den Lampen 34 abgegebene Licht beleuchtet, das
durch jede Linse 72 des Lichtleiters 70 zu jedem
Audiosteuerknopf 28 geleitet wird,und die Kipphebelschalterabdeckungen 78 werden
durch das von den Lampen 34 abgegebene Licht beleuchtet,
das durch jede Linse 73 des Lichtleiters 70 zu
jeder Kippschalterabdeckung 78 geleitet wird.
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Der
auf den Audiosteuerknopf 28 ausgeübte Druck wird durch den Aktuator 74 auf
das Schalterelement 36 übertragen,
um hierdurch das Schalterelement 36 EINzuschalten. Auch
wird die Schwenkbewegung des Kippschalterhebels 29 auf
ein entsprechendes Schalterelement (38A oder 38B)
durch den Aktuator 76 übertragen,
wenn der Kippschalterhebel 29 entweder in Richtung nach
vorne oder nach hinten schwenkend betätigt wird, um hierdurch das
Schalterelement EINzuschalten.
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Nachfolgend
wird in Bezug auf die 2A, 2B, 3A und 3B die vorliegende Erfindung im Detail beschrieben,
wie sie in der Struktur der Audiosteuerknöpfe 28 verkörpert ist.
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Die
Audiosteuerknöpfe 28,
ein Trägerelement 80 und
dünne Gelenkteile 82 sind
als einzige integrierte Struktur aus Kunstharz ausgebildet, worin die
Steuerknöpfe 28 in
horizontaler Ausrichtung mit dem gemeinsamen Trägerelement 80 durch
die dünnen
Gelenkteile 82 verbunden sind. Mit dem Trägerelement 80,
das fest an der Rückseite
der Instrumententafel 10 installiert ist, kann jeder Audiosteuerknopf 28 einzeln
gedrückt
werden und hierdurch durch Torsionsverbiegung des Gelenkteils 82 bewegt
werden.
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Wie
in 3B gezeigt, ist jeder Audiosteuerknopf 28 aufgebaut
aus einem Knopfkörper 84 (einem
Körper
der Anzeige), auf die eine Abdeckung aus lichtsperrendem Lack (opake
Schicht) 36 aufgetragen worden ist.
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Der
Knopfkörper 84 ist
so aufgebaut, dass er eine Lichtstreuschicht 87 enthält, auf
dessen Vorderseite eine transparente Schicht 88 aufgetragen
ist. Die Lichtstreuschicht 87 sorgt für einen Lichtstreueffekt, der
das Licht von der Linse 72 des Lichtleiters 70 über den
gesamten Knopf streut. Die Streuschicht 87 kann aus transparentem
Harz gebildet sein, wie etwa Acryl- oder Polycarbonatharz, in das Streupartikel eingemischt
worden sind, um eine durchscheinende weiße Farbe zu erhalten, oder
aus einem Material, das von sich aus weiß durchscheinend ist, wie etwa ABS-Harz.
Die transparente Schicht 88, die eine höhere Transparenz hat als die
Lichtstreuschicht 87, kann aus transparentem Harz hergestellt
sein, wie etwa dem vorgenannten Acrylharz oder Polycarbonatharz,
in das Farbpartikel (z.B. schwarzer Farbe) eingemischt sind, um
die gewünschte
Farbdichte zu erhalten.
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Die
lichtstreuenden und transparenten Schichten 87 und 88 können durch
Zweifarbguss als einzige Struktur ausgebildet werden, oder können als eine
Struktur ausgebildet werden, in der ein transparenter Farbfilm auf
die Oberseite der Streuschicht 87 geklebt ist.
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Eine
Lackschicht 86 ist aus einem opaken lichtsperrenden Lack
gebildet, der auf die transparente Schicht 88 aufgetragen
ist, worin fehlende Abschnitte der Lackschicht 86 Konturen
aufweisen, die die Formen von Zahlen, Buchstaben und verschiedenen
Markierungen haben. In anderen Worten, ein nicht lackierter Abschnitt 85 (z.B.
die oben erwähnten fehlenden
Abschnitte) wird der Anzeigeteil, in dem die Oberfläche der
transparenten Schicht 88 freiliegt.
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Insbesondere
kann die Dicke der Lackschicht 86, der Streuschicht 87 und
der transparenten Schicht 88 nach Bedarf eingestellt werden,
wobei aber im Allgemeinen eine Dicke von 30 μm für die Lackschicht 86 und
0,7 bis 1,2 mm für
die Streuschicht 87 und die transparente Schicht 88 angemessen
sind.
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Ferner
braucht die Lichtsperschicht nicht aus Lack sein, wie in dieser
Ausführung,
sondern kann z.B. auch aus einem hochopaken Material sein, wie etwa
einer Folie oder einem anderen Material, worin bestimmte Abschnitte
ausgeschnitten worden sind und das an der Oberfläche des Knopfkörpers 34 angebracht
ist.
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Ferner
braucht die Lichtstreuschicht 87 nicht über die Gesamtoberfläche des
Knopfkörpers 84 hinweg
aufgebracht werden, sondern braucht nur in dem Bereich hinter dem
nicht lackierten Abschnitt 85 vorgesehen werden, sodass
der Lichtstreueffekt nur den Abschnitt beleuchtet, auf dem kein
Lack aufgetragen worden ist. Wie z.B. durch die Struktur des Steuerknopfs 28' in 4 gezeigt,
kann die Streuschicht 87 nur an einem Abschnitt des Knopfkörpers 84 vorgesehen
sein.
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Weil
die oben beschriebene Struktur das Licht in den Linsen 72 zu
den Audiosteuerknöpfen 28 durch
die Lichtstreuschicht 87 und die transparente Schicht 88,
die auf jedem Knopfkörper 84 ausgebildet sind, überträgt, sodass
das Licht nur durch den nicht lackierten Abschnitt 85 hindurchtreten
kann, wo die Lackschicht 86 nicht aufgetragen worden ist,
erlaubt der durch die Lichtstreuschicht 87 erzeugte Lichtstreueffekt
die gezielte und gleichmäßige Beleuchtung
der Form des nicht lackierten Abschnitts 85 mit einer minimalen
Fluktuation der Lichtdichte. Obwohl die Zusammensetzung der Lichtstreuschicht 87 einschränkt sein
kann, sodass sie für
ein lichtdurchlässiges
weißes
Erscheinungsbild sorgt, kann die Farbe des nicht beleuchteten Knopfkörpers 84,
d.h. die Farbe des nicht lackierten Abschnitts 85, auf
eine gewünschte
Farbe oder eine Farbe in der Nähe
einer gewünschten
Farbe gebracht werden, indem der transparenten Schicht 88,
die auf die Streuschicht 87 aufgetragen ist, eine Farbe
hinzugefügt
wird. Obwohl daher die Lackschicht 86 eine vergleichsweise
blasse Farbe haben kann, führt
das Einstellen des nicht lackierten Abschnitts 85 auf eine
vergleichsweise dunkle Farbe zu einer klar definierten Anzeige des nicht
lackierten Abschnitts 85 sowohl unter beleuchteten als
auch nicht beleuchteten Bedingungen.
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Obwohl
das Anzeigeelement der Erfindung in Bezug auf die Audiosteuerknöpfe 28 beschrieben wurde,
die in den 1, 2A, 2B, 3A und 3B gezeigt sind, können andere Steuerkomponenten,
wie die CD-Steuerknöpfe 24, 25 und 26 sowie
auch der Kippschalthebel 29 gemäß den Vorgaben der vorliegenden
Erfindung aufgebaut sein. Ferner sind die Komponenten, auf die die
vorliegende Erfindung angewendet wird, nicht auf die in dieser Beschreibung
angegebenen Steuerknöpfe
beschränkt,
sondern können
auch z.B. die in 1 dargestellte Kippschalterabdeckung 78.
umfassen.
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Ferner
ist die vorliegende Erfindung nicht auf eine Anzeigetafeleinheit
beschränkt,
die als die in 1 gezeigte Automobilinstrumententafel 10 verkörpert ist,
sondern kann auch in Anzeigetafeln eingebaut sein, die in verschiedenen
Typen elektronischer Vorrichtungen installiert sind, wie etwa Audioprodukten,
Gebäuden
und dgl.
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Es
wird ein Anzeigeelement angegeben, das durch eine Lichtstreuschicht 87 für eine klare
und gleichmäßige Beleuchung
sorgt, während
eine breitere Auswahl von Anzeigefarben möglich wird, die auf einen Teil 85 des
Anzeigeelementenkörpers 84 aufgetragen
werden können,
der mit keiner Lichtsperrschicht 86 abgedeckt ist, um den
nicht bedeckten Teil 85 klar identifizieren zu können, wenn das
Anzeigeelement 28 nicht beleuchtet wird. Der Anzeigeelementenkörper 84 ist
mit der Lichtsperrschicht 86 abgedeckt. Licht, das auf
die Rückseite des
Anzeigeelementenkörpers 84 fällt, beleuchtet
die Vorderseite des erfindungsgemäßen Anzeigeelementenkörpers 84 durch
einen Anzeigeteil 85, der einen Bereich enthält, wo die
Lichtsperrschicht 86 nicht aufgetragen worden ist. Der
Anzeigeelementenkörper 84 sorgt
für einen
Lichtstreueffekt durch eine Lichtstreuschicht 87 und enthält eine
spezifisch gefärbte
transparente Schicht 88, die über die Lichtstreuschicht 87 hinweg
aufgetragen ist und die eine höhere
Transparenz hat als die Lichtstreuschicht 87.