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TECHNISCHES GEBIET
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Diese Offenbarung betrifft die Beleuchtung oder Ausleuchtung von Kennzeichenschildern oder Nummerntafeln.
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HINTERGRUND
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Kraftfahrzeuge und andere Fahrzeuge tragen Kennzeichenschilder, Nummerntafeln oder andere Registrierungsmerkmale. In zahlreichen Ländern ist es erforderlich, dass das Kennzeichenschild am Heck des Fahrzeugs, an der Vorderfront des Fahrzeugs oder an beiden Stellen angebracht ist. Überdies können private Organisationen solche Schilder als Unterstützung bei der Kennzeichnung von Fahrzeugausrüstung, etwa in Fertigungs- oder Montagewerken, verwenden.
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KURZFASSUNG
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Es wird eine Beleuchtungsvorrichtung zum Ausleuchten eines Kennzeichenschildes bereitgestellt. Die Beleuchtungsvorrichtung umfasst eine Lichtquelle und einen mehrschichtigen Lichtleiter. Der mehrschichtige Lichtleiter ist derart ausgelegt, dass er Licht von der Lichtquelle kommend führt und Licht auf das Kennzeichenschild wirft.
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Der mehrschichtige Lichtleiter umfasst eine erste Schicht, die dem Kennzeichenschild entgegengesetzt eine Außenfläche aufweist. Eine zweite Schicht ist zwischen der ersten Schicht und dem Kennzeichenschild angeordnet und grenzt direkt an die Lichtquelle an. Eine dritte Schicht ist zwischen der zweiten Schicht und dem Kennzeichenschild angeordnet. Die zweite Schicht weist einen höheren Brechungsindex als die erste Schicht und/oder die dritte Schicht auf. In manchen Auslegungen kann die lichtführende Schicht, die als Lichtleiter bezeichnet werden kann, aus einem mehrschichtigen optischen Film gebildet sein.
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Die obigen Merkmale und Vorteile sowie andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung erschließen sich mit größerer Deutlichkeit aus der nachfolgenden, detaillierten Beschreibung einiger der besten Umsetzungsarten der Erfindung, die ausschließlich durch die beigefügten Patentansprüche definiert ist, und anderer Ausführungsformen derselben in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine schematische Aufrissansicht eines Heckabschnitts eines Fahrzeugs mit einem durch eine Beleuchtungsvorrichtung ausgeleuchteten Kennzeichenschild;
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2 ist eine schematische Ebenenschnittansicht der Beleuchtungsvorrichtung entlang einer Linie 2-2 aus 1;
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3 ist eine schematische Ebenenschnittansicht einer anderen Beleuchtungsvorrichtung mit integrierter Applike und integriertem Lichtleiter aus einem Blickwinkel ähnlich der Linie 2-2 aus 1;
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4 ist eine schematische Ebenenschnittansicht einer weiteren Beleuchtungsvorrichtung mit einer in der Mitte montierten Lichtquelle aus einem Blickwinkel ähnlich der Linie 2-2 aus 1;
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5 ist eine schematische, isometrische Ansicht eines hinteren Stoßfängerabschnitts eines Fahrzeugs mit einem durch eine Beleuchtungsvorrichtung ausgeleuchteten Kennzeichenschild;
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6 ist eine schematische Querschnittsansicht der Beleuchtungsvorrichtung entlang einer Linie 6-6 aus 5;
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7 ist eine schematische Ebenenschnittansicht einer anderen Beleuchtungsvorrichtung mit einem von hinten beleuchteten Emblem entlang einer Linie 7-7 aus 1, welche ähnlich der Linie 2-2 ist, jedoch näher bei einer Mittellinie des Fahrzeugs gelegen ist;
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8A ist eine schematische Ebenenschnittansicht einer Beleuchtungsvorrichtung mit einem mehrschichtigen Lichtleiter entlang einer Linie ähnlich der Linie 2-2 aus 1;
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8B ist eine schematische Ebenenschnittansicht des mehrschichtigen Lichtleiters aus 8A, der zu einer Innenseite der Beleuchtungsvorrichtung hin eine Luftschicht aufweist;
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8C ist eine schematische Ebenenschnittansicht des mehrschichtigen Lichtleiters aus 8A, der zu einer Außenseite der Beleuchtungsvorrichtung hin eine Luftschicht aufweist; und
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9 ist eine schematische Ebenenschnittansicht einer Beleuchtungsvorrichtung entlang einer Linie ähnlich der Linie 2-2 aus 1, die einen mehrschichtigen Lichtleiter aufweist, der aus einem mehrschichtigen optischen Film gebildet ist.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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In den Zeichnungen, in denen sich gleiche Bezugszahlen wann immer möglich über die verschiedenen Ansichten hinweg auf gleiche oder ähnliche Bauteile beziehen, ist in 1 ein Fahrzeug 10 gezeigt. 1 zeigt nur eine Rückansicht des Fahrzeugs 10, wobei der gezeigte Fahrzeugtyp nur beispielhaften Charakter hat.
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Die vorliegende Erfindung mag zwar in Bezug auf Kraftfahrzeuganwendungen beschrieben sein, für den Fachmann ist jedoch die breitere Anwendbarkeit der Erfindung erkenntlich. Für den Fachmann ist festzustellen, dass Begriffe wie ”oberhalb”, ”unterhalb”, ”aufwärts”, ”abwärts” usw. in beschreibender Weise in Zusammenhang mit den Figuren verwendet werden und keine Einschränkungen hinsichtlich des Umfangs der Erfindung darstellen, welcher in den beigefügten Patentansprüchen definiert ist. Jegliche Zahlenbezeichnungen, wie beispielsweise ”erste” oder ”zweite”, haben nur veranschaulichenden Charakter und sollen den Umfang der Erfindung in keiner Weise einschränken.
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Das Heck des Fahrzeugs 10 umfasst einen Kofferraumdeckel 12, der gemeinhin auch als ein Gepäckraum oder Gepäckraumdeckel bezeichnet wird. Ein Kennzeichenschild 14 ist funktional derart an dem Kofferraumdeckel 12 angebracht oder an diesem angeordnet, dass es allgemein von hinter dem Fahrzeug 10 aus gesehen werden kann. In dem Kofferraumdeckel 12, so wie der Begriff hier verwendet wird, können außerdem Teile des hinteren Stoßfängers oder des Heckabschlussblechs mit integriert sein und dieser bezieht sich allgemein auf Abschnitte des Fahrzeugs 10, an denen das Kennzeichenschild 14 angebracht sein kann. Das Kennzeichenschild 14 ist in 1 zwar an dem Heck des Fahrzeugs 10 angebracht, das Kennzeichenschild 14 kann jedoch auch an dem vorderen Abschnitt des Fahrzeugs 14 angebracht sein. Das Kennzeichenschild 14 umfasst Schriftzeichen 16, die, ohne einschränkenden Charakter, ein oder mehrere Zahlen-, Buchstaben-, Symbolzeichen oder Kombinationen daraus umfassen können.
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Eine Beleuchtungsvorrichtung 18 befindet sich über dem Kennzeichenschild 14 und ist außerdem funktional mit dem Kofferraumdeckel 12 verbunden. Die Beleuchtungsvorrichtung 18 leuchtet das Kennzeichenschild 14 aus, wie dies erforderlich sein kann, um ein Ablesen der Schriftzeichen 16 zu erleichtern. Es ist anzumerken, dass die Beleuchtungsvorrichtung 18 auf ähnliche Weise in einem Stoßfänger (nicht gezeigt) des Fahrzeugs 10 oberhalb oder unterhalb des Kennzeichenschilds 14 montiert sein kann.
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In 2, auf welche nun nebst weiterer Bezugnahme auf 1 Bezug genommen wird, ist eine andere Ansicht von Abschnitten des Fahrzeugs 10 und der Beleuchtungsvorrichtung 18 gezeigt. Die in 2 gezeigte Ansicht ist eine schematische Ebenenschnittansicht annähernd entlang einer Linie 2-2 aus 1. Die Ebenenschnittansicht veranschaulicht die Ränder von Bauteilen, welche die Sichtebene schneiden, zeigt jedoch allgemein keine Gegenstände im Hintergrund, wie sie in Querschnittsansichten gezeigt sein können.
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Es ist anzumerken, dass die gezeigte Linie 2-2 in Bezug auf die Mittellinie des Fahrzeugs 10 etwas versetzt angeordnet ist. Die in 2 (und in anderen Figuren) gezeigte, schematische Ansicht kann jedoch, je nach Auslegung der Beleuchtungsvorrichtung 18, auch Schnittlinien, die an der Mittellinie des Fahrzeugs 10 gelegt sind, beispielsweise eine Linie 7-7, veranschaulichen.
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Die Beleuchtungsvorrichtung 18 umfasst eine Applike 20. Eine Innenfläche 21 der Applike 20 ist dem Kennzeichenschild 14 zugewandt. In der schematischen Ansicht aus 2 ist das Kennzeichenschild 14 unter Umständen nicht maßstabgetreu gezeigt und das Kennzeichenschild kann (in vertikaler Richtung, gemäß der Figurenansicht) auch viel länger sein als hier gezeigt.
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Die Außenfläche 22 der Applike 20 ist von dem Kennzeichenschild 14 abgewandt und ist entweder im Wesentlichen undurchsichtig oder im Wesentlichen mit einer undurchsichtigen Beschichtung bedeckt. Die undurchsichtige Außenfläche 22 kann, ohne einschränkenden Charakter, durch eine Verchromung, einen Lack oder eine andere metallische Zier- oder Schutzbeschichtung bedeckt sein. Zum Beispiel kann die Applike 20 aus klarem oder gefärbtem ABS-Kunststoff geformt sein und derart verchromt oder lackiert sein, dass sie entweder zu der Karosseriefarbe des Fahrzeugs 10 passt oder dazu eine Akzentfarbe bildet. Alternativ dazu kann die Applike 20 aus einem undurchsichtigen Material, wie etwa einem undurchsichtigen Kunststoff oder Metall, geformt sein, und das undurchsichtige Material kann außerdem lackiert oder beschichtet sein.
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Eine Lichtquelle 24 fungiert als Lichtquelle für die Beleuchtungsvorrichtung 18. Bei der Lichtquelle 24 kann es sich, ohne einschränkenden Charakter, um ein Lichtemissionsdiodenelement (LED-Element), eine Glühbirne, ein Kompakt-Leuchtstoffelement, ein Leuchtstoffelement oder ein anderes geeignetes, lichterzeugendes Element handeln. In vielen Anwendungen handelt es sich bei der Lichtquelle 24 um eine Mehrzahl von LED-Elementen oder LED-Lampen. Ein Lichtleiter 26 ist zwischen der Außenfläche 22 der Applike 20 und dem Kennzeichenschild 14 angeordnet. In der gezeigten Ausführungsform ist eine Gehäuseplatte 28 zwischen der Innenfläche 21 der Applike 20 und dem Kennzeichenschild 14 angeordnet. Die Gehäuseplatte 28 kann ebenfalls im Wesentlichen undurchsichtig, lichtdurchlässig oder transparent sein.
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Ein Lichtleiter 26 führt Licht von der Lichtquelle 24 kommend und wirft es auf das Kennzeichenschild 14. Eine erste Optik 30 ist an einem ersten Ende 31 des Lichtleiters 26 ausgebildet. Der Lichtleiter 26 weist im Wesentlichen dem ersten Ende 31 entgegengesetzt ein zweites Ende 32 auf. In der in 2 gezeigten Auslegung befindet sich die Lichtquelle 24 derart an dem zweiten Ende 32, dass die Lichtquelle 24 entweder benachbart zu dem zweiten Ende 32 gelegen ist oder in dieses eingebettet ist. In der gezeigten Auslegung führt der Lichtleiter 26 Licht von der Lichtquelle 24 im Wesentlichen über interne Totalreflexion zu der ersten Optik 30.
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Die erste Optik 30 wirft Licht oder ein Lichtmuster auf das Kennzeichenschild 14, so dass das Kennzeichenschild 14 durch die Beleuchtungsvorrichtung 18 ausgeleuchtet ist. Bei dem von der ersten Optik 30 und dem Lichtleiter 26 geworfenen Lichtmuster kann es sich um einen einzigen, breiten Bereich handeln, der das Kennzeichenschild 14 im Wesentlichen zur Gänze abdeckt. Alternativ dazu kann das Lichtmuster aus mehreren Lichtintensitätsbereichen und -verteilungen bestehen, die zusammen genommen die Schriftzeichen 16 ausleuchten.
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Bei der ersten Optik 30 kann es sich um eine einfache Projektionsfläche oder Linse handeln, die in einem ausreichenden Winkel angeordnet ist, um eine interne Totalreflexion zu verhindern und zu bewirken, dass Licht von der Lichtquelle 24 aus dem Lichtleiter 26 entweicht und auf das Kennzeichenschild 14 geworfen oder projiziert wird. Es können zusätzliche optische Merkmale entlang der Länge des Lichtleiters 26 zwischen der Lichtquelle 24 und der ersten Optik 30 vorhanden sein. Beispielsweise können die Oberflächen des Lichtleiters 26 jeweils entlang ihrer Länge optische Elemente oder eine Textur aufweisen, um beim Durchleiten von Licht durch den Lichtleiter 26 zu der ersten Optik 30 an dem ersten Ende 31 des Lichtleiters 26 unterstützend zu wirken.
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Die gezeigte Applike 20 ist an dem Kofferraumdeckel 12 angebracht. Die Applike 20 kann jedoch auch ein Teil des Kofferraumdeckels 12 sein, in welchem der Lichtleiter 26 untergebracht ist und der die Lichtsperrfunktion der undurchsichtigen Außenfläche 22 bereitstellt.
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In 3, auf welche nun nebst weiterer Bezugnahme auf 1–2 Bezug genommen wird, ist ein Abschnitt eines anderen Fahrzeugs 110, das einen Kofferraumdeckel 112 mit einem daran angebrachten Kennzeichenschild 114 aufweist, gezeigt. Eine Beleuchtungsvorrichtung 118 leuchtet das Kennzeichenschild 114 aus. 3 zeigt eine Ebenenschnittansicht aus einem Blickwinkel ähnlich der Linie 2-2 aus 1 und die in 3 gezeigte Beleuchtungsvorrichtung 118 kann ebenfalls mit dem Fahrzeug 10 aus 1 verwendet werden.
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Merkmale, welche in einer Figur gezeigt sind, können mit Merkmalen, die in irgendeiner der anderen Figuren gezeigt sind, kombiniert werden, können diese ersetzen oder durch diese abgeändert werden. Sofern nicht ausdrücklich anders festgestellt, schließen keine der Merkmale, Elemente oder Beschränkungen irgendwelche anderen Merkmale, Elemente oder Beschränkungen wechselseitig aus. Jegliche spezifischen Auslegungen, die in den Figuren gezeigt sind, haben lediglich veranschaulichenden Charakter und die spezifischen Auslegungen schränken die Patentansprüche oder die Beschreibung nicht ein.
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Die Beleuchtungsvorrichtung 118 umfasst eine Applike 120 mit einer Außenfläche 122, die von dem Kennzeichenschild 114 abgewandt ist, und mit einer Innenfläche 121, die dem Kennzeichenschild 114 zugewandt ist. Die Außenfläche 122 ist im Wesentlichen mit einer undurchsichtigen Beschichtung bedeckt, bei der es sich, ohne einschränkenden Charakter, um eine Verchromung oder um Lack handeln kann.
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Eine Lichtquelle 124 fungiert als Lichtquelle für die Beleuchtungsvorrichtung 118 und ein Lichtleiter 126 führt Licht von der Lichtquelle 124 kommend und wirft es auf das Kennzeichenschild 114. In der Beleuchtungsvorrichtung 118 sind die Applike 120 und der Lichtleiter 126 zu einem einstückigen, als eine Einheit ausgebildeten Element integriert. Die Applike 120 kann aus klarem oder gefärbtem ABS-Kunststoff geformt sein und derart verchromt oder lackiert sein, dass sie entweder zu der Karosseriefarbe des Fahrzeugs 110 passt oder dazu eine Akzentfarbe bildet.
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In der gezeigten Auslegung ist eine Gehäuseplatte 128 zwischen der Innenfläche 121 der Applike 120 und dem Kennzeichenschild 114 angeordnet. Die Gehäuseplatte 128 kann im Wesentlichen undurchsichtig, lichtdurchlässig oder klar sein.
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Eine erste Optik 130 ist an einem ersten Ende 131 des Lichtleiters 126 ausgebildet. Der Lichtleiter 126 weist im Wesentlichen dem ersten Ende 131 entgegengesetzt ein zweites Ende 132 auf. In der in 3 gezeigten Ausführungsform grenzt die Lichtquelle 124 an das zweite Ende 132 an oder ist in dieses eingebettet. Der Lichtleiter 126 führt Licht von der Lichtquelle 124 zu der ersten Optik 130, welche das Licht zu dem Kennzeichenschild 114 hin verteilt.
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In manchen Auslegungen kann der Lichtleiter 126 an einer oder an mehreren Seiten mit Materialien beschichtet sein, die einen geringeren Brechungsindex als der Lichtleiter 126 aufweisen. Diese Beschichtungen mit geringer Brechung würden eine effizientere Leitung des Lichtes im Wesentlichen über interne Totalreflexion von der Lichtquelle 124 zu der ersten Optik 130 hin erlauben.
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Da die Applike 120 und der Lichtleiter 126 in einem einstückigen, als eine Einheit ausgebildeten Element integriert sind, entspricht das erste Ende 131 des Lichtleiters 126 zugleich auch dem ersten Ende 131 der Applike 120 und entspricht die Außenfläche 122 der Applike 120 zugleich auch der Außenfläche 122 des Lichtleiters 126. Alternativ dazu kann anstelle der Gehäuseplatte 128 die Innenfläche des Lichtleiters 126 mit einer im Wesentlichen undurchsichtigen Beschichtung bedeckt sein. Beschichtungen können jedoch die von den Oberflächen reflektierte Lichtmenge verringern und können einen bestimmten Anteil des Lichts absorbieren, wodurch die durch den Lichtleiter 126 hindurchgelangende Lichtmenge beschränkt werden kann.
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Die Beleuchtungsanordnung 118, bei welcher die Applike 120 und der Lichtleiter 126 in einem Stück integriert sind, kann als eine einzige Einheit an dem Kofferraumdeckel 112 angebracht sein. Darüber hinaus kann die kombinierte Breite der Applike 120 und des Lichtleiters 126 geringer als jene, die in 2 gezeigt ist, sein und kann sohin die Gesamtdistanz der Beleuchtungsvorrichtung 118 von dem Kofferraumdeckel 112 und dem Kennzeichenschild 114 verringert sein.
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Bei der Lichtquelle 124 kann es sich um eine einzige LED handeln, die genügend Licht für das gesamte Kennzeichenschild 114 erzeugt. Die Lichtquelle 124 kann jedoch auch eine Mehrzahl einzelner LEDs umfassen, die über das zweite Ende 132 des Lichtleiters 126 hinweg verteilt sind. Zahlreiche Muster und Anordnungen einzelner LEDs können für die Lichtquelle 124 verwendet werden.
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In 4, auf welche nun nebst weiterer Bezugnahme auf 1–3 Bezug genommen wird, ist ein Abschnitt eines weiteren Fahrzeugs 210, das einen Kofferraumdeckel 212 mit einem daran angebrachten Kennzeichenschild 214 aufweist, gezeigt. Eine Beleuchtungsvorrichtung 218 leuchtet das Kennzeichenschild 214 aus. 4 zeigt eine Ebenenschnittansicht aus einem Blickwinkel ähnlich der Linie 2-2 aus 1 und die in 4 gezeigte Beleuchtungsvorrichtung 218 kann ebenfalls mit dem Fahrzeug 10 aus 1 verwendet werden.
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Die Beleuchtungsvorrichtung 218 umfasst eine Applike 220 mit einer Innenfläche 221, die dem Kennzeichenschild 214 zugewandt ist, und mit einer Außenfläche 222, die von dem Kennzeichenschild 214 abgewandt ist. Die Außenfläche 222 ist im Wesentlichen mit einer undurchsichtigen Beschichtung bedeckt, bei der es sich, ohne einschränkenden Charakter, um eine Verchromung oder um Lack handeln kann.
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Eine Lichtquelle 224 fungiert als Lichtquelle für die Beleuchtungsvorrichtung 218 und ein Lichtleiter 226 führt Licht von der Lichtquelle 224 kommend und wirft es auf das Kennzeichenschild 214. In der gezeigten Auslegung ist eine Gehäuseplatte 228 zwischen der Innenfläche 221 der Applike 220 und dem Kennzeichenschild 214 angeordnet. Die Gehäuseplatte 228 kann im Wesentlichen undurchsichtig, lichtdurchlässig, klar oder transparent sein.
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Die in 2 gezeigte Beleuchtungsvorrichtung 18 und die in 3 gezeigte Beleuchtungsvorrichtung 118 umfassten jeweils endmontierte Lichtquellen 24 und 124. Die Lichtquelle 224 der Beleuchtungsvorrichtung 218 ist jedoch mittig an dem Lichtleiter 226 montiert, so dass die Lichtquelle 224 entlang der Innenfläche 221 angeordnet ist. Die Lichtquelle 224 kann benachbart zu der Innenfläche 221 des Lichtleiters 226 zwischen dem ersten Ende 231 und dem zweiten Ende 232 angeordnet sein oder in diese eingebettet sein.
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Eine erste Optik 230 ist an einem ersten Ende 231 des Lichtleiters 226 ausgebildet. Der Lichtleiter 226 weist im Wesentlichen dem ersten Ende 231 entgegengesetzt ein zweites Ende 232 auf. Das zweite Ende 232 umfasst eine zweite Optik 234, welche Licht zu der ersten Optik 230 hin umleitet oder reflektiert.
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Der Lichtleiter 226 umfasst weiterhin eine dritte Optik 236, die zu der Lichtquelle 224 benachbart ist. Die dritte Optik 236 leitet Licht von der Lichtquelle 224 gleichermaßen zu dem ersten Ende 231 und dem zweiten Ende 232.
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Der Lichtleiter 226 kann Licht im Wesentlichen über interne Totalreflexion von der Lichtquelle 224 zu der ersten Optik 230 leiten. Wie in 4 gezeigt, kann die zweite Optik 234 dreieckig sein, um eine interne Totalreflexion zu begünstigen und Licht (gemäß der Figurenansicht) nach unten zu dem Kennzeichenschild 214 hin umzulenken. Alternativ dazu können die zweite Optik 234 oder die dritte Optik 236 Reflexionsbeschichtungen umfassen.
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Die gezeigte Lichtquelle 224 emittiert Licht aus ihrer Vorderseite. Die Beleuchtungsvorrichtung 218 kann jedoch alternativ dazu auch eine seitlich abstrahlende Lichtquelle aufweisen, welche Licht gleichermaßen zu dem ersten Ende 231 und dem zweiten Ende 232 hin emittiert. Bei Auslegungen mit der seitlich abstrahlenden Lichtquelle ist die dritte Optik 236 unter Umständen nicht erforderlich.
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In 5 und 6, auf welche nun nebst weiterer Bezugnahme auf 1–4 Bezug genommen wird, sind zwei Ansichten eines weiteren Fahrzeugs 310 gezeigt. 5 zeigt einen Aufriss eines Heckabschnitts des Fahrzeugs 310 und 6 zeigt einen veranschaulichenden Querschnitt aus dem Blickwinkel einer Linie 6-6 aus 5.
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Das Heck des Fahrzeugs 310 umfasst einen Stoßfänger 312, ähnliche Auslegungen können jedoch auch in Kofferraumdeckeln, Hubtüren oder Schlussleuchtenanordnungen an dem Heck des Fahrzeugs 310 integriert sein. Ein Kennzeichenschild 314 ist an dem Stoßfänger 312 angebracht und zumindest eine Beleuchtungsvorrichtung 318 leuchtet das Kennzeichenschild 314 aus. Das Fahrzeug 310 veranschaulicht zwar einen Pritschenwagen, es können jedoch auch andere Fahrzeugtypen die Beleuchtungsvorrichtung 318 verwenden.
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Die Beleuchtungsvorrichtung 318 umfasst eine Applike 320 mit einer Außenfläche, die von dem Kennzeichenschild 314 abgewandt ist. Die Außenfläche ist im Wesentlichen undurchsichtig und kann beispielsweise durch Verchromung oder Lack bedeckt sein.
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In der gezeigten Auslegung ist die Beleuchtungsvorrichtung 318 im Gegensatz zu den oben angebrachten Auslegungen, die in 1–4 gezeigt sind, seitlich angebracht. Die hier verwendete Applike 320, insbesondere in Bezug auf die Anwendungen mit seitlicher Anbringung, kann Abschnitte des Stoßfängers 312 des Fahrzeugs 310 umfassen oder aus diesen geformt sein. In dem Stoßfänger 312 sind eine Lichtquelle 324 und ein Lichtleiter 326, der Licht zu dem Kennzeichenschild 314 führt, untergebracht.
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Die Beleuchtungsvorrichtung 318 kann auch in einem Abschnitt eines Kofferraumdeckels, einer Hubtür oder einer Schlussleuchtenanordnung benachbart zu dem Kennzeichenschild 314 seitlich angebracht sein, im Gegensatz zu der Montage in einem Stoßfänger 312, wie dies in 5–6 gezeigt ist. Es kann auch jede der anderen in 1–4 gezeigten Beleuchtungsanordnungsauslegungen in einem Stoßfänger, einem Kofferraumdeckel oder einer Hubtür seitlich montiert sein.
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Die Beleuchtungsvorrichtung 318 kann auch in eine Schlussleuchtenanordnung integriert sein. Darüber hinaus kann die Beleuchtungsvorrichtung 318, ebenso wie die oberseitig montierten Auslegungen, die in anderen Figuren gezeigt sind, in Hubtüren von Fahrzeugen (zum Beispiel bei Pritschenwagen, sportlichen Geländewagen (SUVs) oder Kombiwagen) integriert sein.
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In 7, auf welche nun nebst weiterer Bezugnahme auf 1–6 Bezug genommen wird, ist ein Abschnitt eines weiteren Fahrzeugs 410, das einen Kofferraumdeckel 412 mit einem daran angebrachten Kennzeichenschild 414 aufweist, gezeigt. Eine Beleuchtungsvorrichtung 418 leuchtet das Kennzeichenschild 414 aus. 7 zeigt eine Ebenenschnittansicht gemäß der Linie 7-7 aus 1, welche allgemein nahe bei der Mitte des Fahrzeugs 10 verläuft. Die in 7 gezeigte Beleuchtungsvorrichtung 418 kann ebenfalls mit dem Fahrzeug 10 aus 1 oder mit dem in 5 gezeigten Fahrzeug 310 verwendet werden.
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Die Beleuchtungsvorrichtung 418 umfasst eine Applike 420 mit einer Außenfläche 422, die von dem Kennzeichenschild 414 abgewandt ist, und mit einer Innenfläche 421, die dem Kennzeichenschild 414 zugewandt ist. Die Außenfläche 422 ist weitgehend mit einer undurchsichtigen Beschichtung bedeckt, bei der es sich, ohne einschränkenden Charakter, um eine Verchromung oder um Lack handeln kann.
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Eine Lichtquelle 424 fungiert als Lichtquelle für die Beleuchtungsvorrichtung 418 und ein Lichtleiter 426 führt Licht von der Lichtquelle 424 kommend und wirft es auf das Kennzeichenschild 414. In der gezeigten Auslegung ist eine Gehäuseplatte 428 zwischen dem Lichtleiter 426 und dem Kennzeichenschild 414 angeordnet. Die Gehäuseplatte 428 kann im Wesentlichen undurchsichtig, lichtdurchlässig oder klar sein.
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Eine erste Optik 430 ist an einem ersten Ende 431 des Lichtleiters 426 ausgebildet. Der Lichtleiter 426 weist im Wesentlichen dem ersten Ende 431 entgegengesetzt ein zweites Ende 432 auf. In der in 7 gezeigten Auslegung grenzt die Lichtquelle 424 an das zweite Ende 432 an oder ist in dieses eingebettet.
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Bei der Beleuchtungsvorrichtung 418 handelt es sich bei der Applike 420 und dem Lichtleiter 426 um getrennte Elemente, diese können jedoch auch zu einem einzigen Modul zusammenmontiert sein. Daher kann die Beleuchtungsanordnung 418 als eine einzige Einheit oder ein einziges Modul an dem Kofferraumdeckel 412 angebracht sein.
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Zusätzlich umfasst die Beleuchtungsvorrichtung 418 ein Emblem 440, das an der Außenfläche 422 der Applike 420 angeordnet ist. Bei dem Emblem 440 kann es sich, als Beispiel ohne einschränkenden Charakter, um ein Firmenlogo, eine Markenbezeichnung oder eine Modellbezeichnung des Fahrzeugs 410 handeln.
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Das Emblem 440 umfasst einen lichtdurchlässigen Bereich 442. Licht von einer Lichtquelle 424 leuchtet das Emblem 440 aus, indem es den lichtdurchlässigen Bereich 442 von hinten beleuchtet. Bei manchen Auslegungen kann der lichtdurchlässige Bereich 442 im Wesentlichen transparent sein.
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Das Emblem 440 kann in der undurchsichtigen Beschichtung der Außenfläche 422 ausgebildet sein und eine Abgrenzung des lichtdurchlässigen Bereichs 442 kann dadurch gebildet sein, dass Abschnitte des Emblems abgedeckt werden. Alternativ dazu kann das Emblem beispielsweise durch Siebdruck- oder Tampondruckverfahren auf die Applike 420 aufgedruckt sein, wobei die lichtdurchlässigen Bereiche 442 entweder blank belassen werden oder mit geringerer Deckung bedruckt werden.
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Das Emblem 440 kann auch als ein getrennter Einsatz ausgebildet sein. Beispielsweise kann für das Emblem 440 ein Kunststoffeinsatz verwendet werden, wobei die lichtdurchlässigen Bereiche 442 aus unterschiedlich gefärbtem Kunststoff oder aus Abschnitten des Einsatzes, die nicht lackiert sind, gebildet sind. In der gezeigten Auslegung führt der Lichtleiter 426 einen großen Teil des Lichts von der Lichtquelle 424 über interne Totalreflexion zu der ersten Optik 430. Ein bestimmter Anteil des Lichtes entweicht jedoch aus dem Lichtleiter 426 und trifft auf die Rückseite des Emblems 440 auf. Dies bewirkt, dass das Emblem 440 von hinten beleuchtet wird.
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Im Fall einer Verwendung am Heck des Fahrzeugs 410 kann es unter Umständen erforderlich sein, dass das Emblem 440 oder der lichtdurchlässige Bereich 442 eine Farbe aufweist, die sich von dem Licht, welches auf das Kennzeichenschild 414 geworfen wird, unterscheidet. Beispielsweise kann die Lichtquelle 424 weißes Licht zum Ausleuchten des Kennzeichenschilds 414 aussenden. Das Emblem 440 kann jedoch aus rotem Kunststoff geformt – oder mit einer durchscheinenden, roten Beschichtung bedeckt – sein, so dass das durch den lichtdurchlässigen Bereich 442 in den Bereich hinter dem Fahrzeug hindurchtretende Licht (ähnlich wie die nach rückwärts weisenden Tagfahrlichter oder Heckleuchten) rot ist.
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In 8A, auf welche nun nebst weiterer Bezugnahme auf 1–7 Bezug genommen wird, ist ein Abschnitt eines Fahrzeugs, das einen Kofferraumdeckel 512 mit einem daran angebrachten Kennzeichenschild 514 aufweist, gezeigt. Eine Beleuchtungsvorrichtung 518 leuchtet das Kennzeichenschild 514 aus. 8A zeigt eine Ebenenschnittansicht aus einem Blickwinkel ähnlich der Linie 2-2 aus 1 und die Beleuchtungsvorrichtung 518 kann auch mit dem Fahrzeug 10 aus 1 verwendet werden.
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Die Beleuchtungsvorrichtung 518 umfasst eine Lichtquelle 524, die als Lichtquelle für die Beleuchtungsvorrichtung 518 fungiert. Der mehrschichtige Lichtleiter 526 ist derart ausgelegt, dass er Licht von der Lichtquelle 524 zu dem Kennzeichenschild 514 führt, um das Kennzeichenschild 514 auf Wunsch auszuleuchten.
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Der mehrschichtige Lichtleiter 526 ist aus einer Mehrzahl von Schichten geformt. Eine erste Schicht 530 weist dem Kennzeichenschild 514 entgegengesetzt eine Außenfläche 532 auf. In der gezeigten Auslegung ist keine separate Applike vorgesehen. Die erste Schicht 530 des mehrschichtigen Lichtleiters 526 kann jedoch in anderen Ausführungsformen die Funktionalität der Applike bereitstellen. Der mehrschichtige Lichtleiter 526 kann eine undurchsichtige Beschichtung aufweisen, die im Wesentlichen die Außenfläche 532 der ersten Schicht 530 bedeckt. Beispielsweise und ohne einschränkenden Charakter kann es sich bei der undurchsichtigen Beschichtung um eine Verchromung oder um Lack handeln.
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Eine zweite Schicht 534 des mehrschichtigen Lichtleiters 526 ist zwischen der ersten Schicht 530 und dem Kennzeichenschild 514 angeordnet. Die zweite Schicht 534 grenzt direkt an die Lichtquelle 524 an und fungiert als primäres lichtführendes Element von der Lichtquelle 524 zu dem Kennzeichenschild 514.
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Eine dritte Schicht 536 des mehrschichtigen Lichtleiters 526 ist derart zwischen der zweiten Schicht 534 und dem Kennzeichenschild 514 angeordnet, dass die dritte Schicht 536 das am weitesten innenliegende Element des mehrschichtigen Lichtleiters 526 sein kann. Die erste Schicht 530, die zweite Schicht 534 und die dritte Schicht 536 können jeweils aus einem ersten Material, einem zweiten Material und einem dritten Material gefertigt sein.
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In manchen Auslegungen kann es sich bei dem ersten Material, dem zweiten Material und dem dritten Material jeweils um unterschiedliche Materialien handeln. Das zweite Material, welches die zweite Schicht 534 bildet, weist jedoch einen höheren Brechungsindex auf als das erste Material, welches die erste Schicht 530 bildet, und/oder das dritte Material, welches die dritte Schicht 536 bildet. Die dritte Schicht 536 kann eine Beschichtung darstellen, die auf die zweite Schicht 534 aufgebracht ist, anstatt separat ausgebildet zu sein.
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Bei dem in 8A gezeigten, mehrschichtigen Lichtleiter 526 weist das zweite Material, welches die zweite Schicht 534 bildet, einen Brechungsindex auf, der gleichermaßen höher ist als jener des ersten Materials, welches die erste Schicht 530 bildet, und des dritten Materials, welches die dritte Schicht 536 bildet. Der relative Brechungsindex zwischen den benachbarten Schichten beeinflusst den Durchtritt oder Austausch von Licht zwischen benachbarten Schichten.
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Bei dem mehrschichtigen Lichtleiter 526 kann eine jede der drei Schichten aus einer von zumindest zwei Arten von Kunststoff gebildet sein. Es ist anzumerken, dass die erste Schicht 530 und die dritte Schicht 536, nicht jedoch die zweite Schicht 534, aus demselben Material gefertigt sein können. Die Materialien der ersten Schicht 530, der zweiten Schicht 534 und der dritten Schicht 536 können jeweils separat gebildet sein und anschließend miteinander verbunden oder aneinandergeklebt werden. Alternativ dazu können die Schichten aneinander angeformt sein, wodurch ein gleichzeitiges Formen und Verbinden des mehrschichtigen Lichtleiters 526 erfolgen kann. Der mehrschichtige Lichtleiter 526 kann als eine integrierte Struktur betrachtet werden, es handelt sich jedoch nicht um eine einstückige Struktur.
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Der mehrschichtige Lichtleiter 526 kann außerdem mit einem Emblem verwendet werden, das an der Außenfläche 532 der ersten Schicht 530 angeordnet ist. Es kann sich dabei um ein ähnliches Emblem wie jenes, das in 7 gezeigt ist, handeln. In diesem Fall wird das Emblem durch das von der Lichtquelle 524 kommende Licht, das durch die erste Schicht 530 hindurchtritt, von hinten beleuchtet. Wie in anderen Auslegungen kann auch hier der mehrschichtige Lichtleiter 526 eine innere Abdeckplatte zwischen der ersten Schicht 536 und dem Kennzeichenschild 514 umfassen.
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Es können optische Elemente vorgesehen sein, um einen bestimmten Anteil des Lichts gezielt zu dem Emblem umzuleiten oder um den Strom des Lichts durch den mehrschichtigen Lichtleiter 526 sonst wie zu steuern. Diese optischen Elemente können zur Lichtführung an den Oberflächen der Schichten, zwischen den Schichten oder im Inneren der Schichten vorgesehen sein.
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In 8B und 8C, auf welche nun nebst weiterer Bezugnahme auf 1–8A Bezug genommen wird, sind zwei Abwandlungen der in 8A gezeigten Beleuchtungsvorrichtung 518 gezeigt. Diese Abwandlungen können austauschbar mit der in 8A gezeigten Beleuchtungsvorrichtung 518 verwendet werden.
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In 8B umfasst eine Beleuchtungsvorrichtung 568 eine Lichtquelle 524, die als Lichtquelle für die Beleuchtungsvorrichtung 568 fungiert. Ein mehrschichtiger Lichtleiter 576 ist derart ausgelegt, dass er Licht von der Lichtquelle 524 zu einem Kennzeichenschild führt, das hier nicht gezeigt ist, das jedoch ähnlich positioniert sein kann wie das in 8A gezeigte Kennzeichenschild 514.
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Der mehrschichtige Lichtleiter 576 ist aus einer Mehrzahl von Schichten geformt. Eine erste Schicht 580 weist eine Außenfläche 582 auf, die im Wesentlichen durch eine undurchsichtige Beschichtung bedeckt sein kann. Beispielsweise und ohne einschränkenden Charakter kann es sich bei der undurchsichtigen Beschichtung um eine Verchromung oder um Lack handeln. Alternativ dazu kann die erste Schicht 580 aus einem undurchsichtigen Material gebildet sein.
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Eine zweite Schicht 584 des mehrschichtigen Lichtleiters 576 ist zwischen der ersten Schicht 580 und dem Kennzeichenschild angeordnet, und eine dritte Schicht 586 ist zwischen der zweiten Schicht 584 und dem Kennzeichenschild angeordnet. Die erste Schicht 580 und die dritte Schicht 586, die hier gezeigt sind, können Beschichtungen darstellen, die auf die zweite Schicht 584 aufgebracht sind, anstatt separat ausgebildet zu sein.
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Im Gegensatz zu dem mehrschichtigen Lichtleiter 526 umfasst der mehrschichtige Lichtleiter 576 außerdem eine Luftschicht 588, die zwischen der zweiten Schicht 584 und der dritten Schicht 586 angeordnet ist. Die Luftschicht 588 kann zu der Umgebung hin offen sein oder, im wahrscheinlicheren Fall, innerhalb des mehrschichtigen Lichtleiters 576 eingeschlossen sein.
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Die erste Schicht 580, die zweite Schicht 584 und die dritte Schicht 586 können jeweils aus einem ersten Material, einem zweiten Material und einem dritten Material gefertigt sein. Bei dem mehrschichtigen Lichtleiter 576 weist die zweite Schicht 584 einen höheren Brechungsindex als die erste Schicht 580 auf. Jedoch ist das dritte Material, welches die dritte Schicht 584 bildet, keinerlei Beschränkungen unterworfen und kann dieselbe oder sogar eine noch höhere Brechung aufweisen als das zweite Material, welches die zweite Schicht 584 bildet, da die Luftschicht 588 einen geringeren Brechungsindex als die zweite Schicht 584 aufweist und eine Trennung für die dritte Schicht 586 bereitstellt.
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In 8C umfasst eine Beleuchtungsvorrichtung 569 eine Lichtquelle 524, die als Lichtquelle für die Beleuchtungsvorrichtung 569 fungiert. Ein mehrschichtiger Lichtleiter 577 ist derart ausgelegt, dass er Licht von der Lichtquelle 524 zu einem Kennzeichenschild führt, das hier nicht gezeigt ist, das jedoch ähnlich positioniert sein kann wie das in 8A gezeigte Kennzeichenschild 514.
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Der mehrschichtige Lichtleiter 577 ist aus einer Mehrzahl von Schichten geformt. Eine erste Schicht 580 weist eine Außenfläche 582 auf, die im Wesentlichen durch eine undurchsichtige Beschichtung bedeckt sein kann. Beispielsweise und ohne einschränkenden Charakter kann es sich bei der undurchsichtigen Beschichtung um eine Verchromung oder um Lack handeln. Alternativ dazu kann die erste Schicht 580 ohne Beschichtung aus einem undurchsichtigen Material gebildet sein.
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Eine zweite Schicht 584 des mehrschichtigen Lichtleiters 577 ist zwischen der ersten Schicht 580 und dem Kennzeichenschild angeordnet, und eine dritte Schicht 586 ist zwischen der zweiten Schicht 584 und dem Kennzeichenschild angeordnet.
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Der mehrschichtige Lichtleiter 577 umfasst außerdem eine Luftschicht 589, die zwischen der zweiten Schicht 584 und der ersten Schicht 580 angeordnet ist. Die Luftschicht 589 kann zu der Umgebung hin offen sein oder eher innerhalb des mehrschichtigen Lichtleiters 577 eingeschlossen sein.
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Bei dem mehrschichtigen Lichtleiter 577 weist die zweite Schicht 584 einen höheren Brechungsindex als die dritte Schicht 586, die direkt mit der zweiten Schicht 584 in Kontakt steht, auf. Jedoch ist das erste Material, welches die erste Schicht 580 bildet, keinerlei Beschränkungen unterworfen und kann es sich dabei um dasselbe Material handeln wie das zweite Material, welches die zweite Schicht 584 bildet, oder es kann aus einem Material mit entweder geringerem oder höherem Brechungsindex geformt sein. Bei dem mehrschichtigen Lichtleiter 576 und dem mehrschichtigen Lichteiter 577 sind die Schichten, die der zweiten Schicht 584 benachbart sind und mit dieser in Kontakt stehen, gleichermaßen aus Materialien gebildet, die einen geringeren Brechungsindex als die zweite Schicht 584 aufweisen, und zwar einschließlich der Luftschicht 588 und der Luftschicht 589.
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Es können optische Elemente vorgesehen sein, um einen bestimmten Anteil des Lichts gezielt zu dem Emblem umzuleiten oder um den Strom des Lichts durch den mehrschichtigen Lichtleiter 576 oder den mehrschichtigen Lichtleiter 577 sonst wie zu steuern. Diese optischen Elemente können zur Lichtführung an den Oberflächen der Schichten, zwischen den Schichten oder im Inneren der Schichten vorgesehen sein.
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In 9, auf welche nun nebst weiterer Bezugnahme auf 1–8C Bezug genommen wird, ist ein Abschnitt eines weiteren Fahrzeugs 610, das einen Kofferraumdeckel 612 mit einem daran angebrachten Kennzeichenschild 614 aufweist, gezeigt. Eine Beleuchtungsvorrichtung 618 leuchtet das Kennzeichenschild 614 aus. 9 zeigt ebenfalls eine Ebenenschnittansicht aus einem Blickwinkel ähnlich der Linie 2-2 aus 1 und die gezeigte Beleuchtungsvorrichtung 618 kann ebenfalls mit dem Fahrzeug 10 aus 1 verwendet werden.
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Die Beleuchtungsvorrichtung 618 umfasst eine Applike 620 mit einer Außenfläche 622, die von dem Kennzeichenschild 614 abgewandt ist. Die Außenfläche 622 ist im Wesentlichen mit einer undurchsichtigen Beschichtung bedeckt, bei der es sich, ohne einschränkenden Charakter, um eine Verchromung oder um Lack handeln kann. Alternativ dazu kann die Applike 620 ohne Beschichtung aus einem undurchsichtigen Material gebildet sein.
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Eine Lichtquelle 624 fungiert als Lichtquelle für die Beleuchtungsvorrichtung 618 und ein mehrschichtiger Lichtleiter 626 führt Licht von der Lichtquelle 624 kommend und wirft es auf das Kennzeichenschild 614. In der gezeigten Auslegung ist eine Gehäuseplatte 628 zwischen dem mehrschichtigen Lichtleiter 626 und dem Kennzeichenschild 614 angeordnet. Die Gehäuseplatte 628 kann im Wesentlichen undurchsichtig, lichtdurchlässig, klar oder transparent sein.
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Der mehrschichtige Lichtleiter 626 ist aus einem mehrschichtigen optischen Film geformt. Bei dem in 9 gezeigten, mehrschichtigen Lichtleiter 626 sind die Schichten des mehrschichtigen optischen Films im Wesentlichen derart senkrecht zu der Lichtquelle 624 ausgerichtet, dass von der Lichtquelle 624 kommendes Licht auf seinem Weg zu dem Kennzeichenschild 614 durch eine Mehrzahl der Schichten hindurchtritt.
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Es können optische Elemente vorgesehen sein, um einen bestimmten Anteil des Lichts gezielt zu dem Emblem umzuleiten oder um den Strom des Lichts durch den mehrschichtigen Lichtleiter 626 sonst wie zu steuern. Diese optischen Elemente können zur Lichtführung an den Oberflächen der Schichten, zwischen den Schichten oder im Inneren der Schichten vorgesehen sein.
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Die detaillierte Beschreibung und die Zeichnungen oder Figuren haben unterstützenden und beschreibenden Charakter für die Erfindung, der Umfang der Erfindung ist jedoch allein durch die Patentansprüche definiert. Es sind hier zwar einige der besten Umsetzungsarten und Ausführungsformen der beanspruchten Erfindung im Detail beschrieben, es existieren jedoch verschiedene alternative Entwürfe und Ausführungsformen für die Umsetzung der Erfindung, die in den beigefügten Patentansprüchen definiert ist.