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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Signalverarbeitungsschaltung, passend zur Verwendung für den Zweck einer Verarbeitung eines Audiosignals bei einer digitalen Signalverarbeitung.
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Hintergrund der Erfindung
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Als digitale Filter sind die folgenden zwei Arten von Filtern gewöhnlich bekannt: ein IIR-(unbegrenzte bzw. Infinit-Impulsansprechverhalten)-Filter und ein FIR-(Finit-Impulsansprechverhalten)-Filter. Ein Signalflussdiagramm, das einen Algorithmus einer Signalverarbeitung durch ein IIR-Filter zeigt, ist in 3 gezeigt, und ein Signalflussdiagramm, das den Algorithmus einer Signalverarbeitung durch ein FIR-Filter zeigt, ist in 4 gezeigt.
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Wie in 3 gezeigt, umfasst das IIR-Filter eine IIR-Koeffizienten-Ausgabeeinheit 30, die einen Filterkoeffizienten ausgibt, der der Übertragungsfunktion des IIR-Filters entspricht, sowie Addierer 31 und 32, Multiplizierer 33 bis 37 und Verzögerungseinheit 38 und 39. Das IIR-Filter weist ein Merkmal auf, das es leicht macht, eine Frequenzcharakteristik dort frei wählbar einzustellen, und bereitet eine geringe Höhe einer arithmetischen Präzision, da das IIR-Filter eine Rückkopplungsschleife aufweist, wie in 3 gesehen, und deshalb werden Betriebsfehler darin gesammelt.
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Im Gegensatz dazu umfasst das FIR-Filter eine FIR-Koeffizienten-Ausgabeeinheit 40, die einen Filterkoeffizienten ausgibt, der der Übertragungsfunktion des FIR-Filters entspricht, sowie einen Addierer 41, einen Multiplizierer 42 bis 44 und Verzögerungseinheiten 45 und 46, wie in 4 gezeigt. Weil das FIR-Filter einen Satz von Multiplikation und Addition nur einmal für jeden Filterkoeffizienten für jedes Signal fertig stellt, stellt das FIR-Filter eine hohe Höhe an arithmetischer Präzision mit keiner Ansammlung von Fehlern bereit, obwohl das FIR-Filter ein Merkmal aufweist, dass es schwierig ist, seine Frequenzeigenschaft anzupassen, wie zum Beispiel ein Ändern von nur einem Teil der Frequenzeigenschaft, und daher weist es eine Anpassungsschwierigkeit auf.
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Herkömmlich ist, um ein Quantisierungsrauschen zu verringern, das in einem D/A-(Digital/Analog-)-Umsetzer auftritt, eine Hybrid-FIR/IIR-Filter-Konfigurierung, welches eine Kombination einer IIR-Filter-Funktion und einer FIR-Filter-Funktion ist, zum Filtern der Quantisierungsausgabe des D/A-Wandlers, bekannt (beispielsweise mit Bezugnahme auf Patentreferenz 1). Ferner ist auch ein Entwurfsverfahren eines Berechnens eines FIR-Filterkoeffizientens durch Messen einer Impulsantwort bzw. Impulsansprechverhaltens eines IIR-Filters ohne Ausführen eines komplizierten arithmetischen Betriebs, wie zum Beispiel eine arithmetische Berechnung von einem Polynom oder einer inversen DFT, bekannt (beispielsweise unter Bezug auf Patentreferenz 2).
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Verwandter Stand der Technik
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Patentreferenz
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- Patentreferenz 1: JP 11-284491 A
- Patentreferenz 2: JP 6-97777 A
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Zusammenfassung der Erfindung
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Gemäß der durch die oben erwähnte Patentreferenz 1 offenbarten Technologie weist eine Schaltung, die gebildet wird durch Kombinieren der FIR-Filterfunktion und der IIR-Filterfunktion eine geringere benötigte Anzahl von Abgriffen (Taps) auf, als die eines herkömmlichen FIR-Verfahrens, und einen kleineren benötigten Bereich, als der eines IIR-Filters.
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Jedoch wird das oben erwähnte Hybrid-FIR/IIR-Filter nicht verwendet, wenn ein Umschalten zwischen dem FIR-Filter und dem IIR-Filter ausgeführt wird. Deshalb weist das Hybrid-FIR/IIR-Filter nicht sowohl eine Einfachheit einer Anpassung, die ein IIR-Filter hat, als auch einen hohen Grad an Präzision mit weniger Betriebsfehler auf, die ein FIR-Filter hat.
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Ferner kann gemäß dem durch die oben erwähnte Patentreferenz 2 offenbarten Verfahren ein FIR-Filter mit einer Linearen-Phasen-Charakteristik und einer Frequenzamplituden-Charakteristik, welches das Quadrat ist der Frequenzamplitudencharakteristik des IIR-Filter, entworfen werden. Ein Problem ist jedoch, dass bei einer gut verwendeten Frequenzkorrektur, wie zum Beispiel einer Korrektur zum Verstärken eines Niederfrequenzbereichs, es bekannt ist, dass das IIR-Filter eine extrem lange Ansprechzeit aufweisen muss zum Implementieren der Frequenzcharakteristik, und folglich die Gruppenverzögerungs-Frequenzcharakteristik des FIR-Filters, die berechnet wird von der extrem langen Ansprechzeit des IIR-Filters, sehr lange wird und deshalb nicht anwendbar ist auf ein Audio/Video-System mit einem hohen Niveau an Echtzeiteigenschaft, was keine lange Verzögerung erlauben kann.
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Ein weiteres Problem ist das, weil das oben erwähnte FIR-Filter die Amplitudencharakteristik aufweist, welches das Quadrat von der des IIR-Filters ist, eine Frequenzkorrektur, die dieses FIR-Filter verwendet, zu einer exzessiven Korrektur führt, und die Einfachheit der Anpassung verschlechtert wird. Beispielsweise entspricht eine Korrektur von 6 dB unter Verwendung des IIR-Filters einer Korrektur von 12 dB unter Verwendung des FIR-Filters.
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Die vorliegende Erfindung wird durchgeführt, um die oben erwähnten Probleme zu lösen, und es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Hochleistungs-Signalverarbeitungsschaltung bereitzustellen mit sowohl einer Leichtigkeit einer Anpassung, wie es ein IIR-Filter aufweist, als auch einem hohen Grad von Präzision mit wenigen Betriebsfehlern, die ein FIR-Filter aufweist.
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Um die oben erwähnten Probleme zu lösen, enthält eine Signalverarbeitungsschaltung gemäß der vorliegenden Erfindung: ein IIR-Filter und ein FIR-Filter, jeweils konfiguriert zum Verarbeiten eines digitalen Signals gemäß einem Filterkoeffizienten, der entsprechend einer Übertragungsfunktion eingestellt ist; eine Filterkoeffizienten-Umwandlungseinheit, konfiguriert zum Erzeugen eines FIR-Filterkoeffizienten mit einer gleichen Übertragungsfunktion wie ein IIR-Filterkoeffizient des IIR Filters, unter Verwendung des IIR Filters; und eine Steuereinheit, die konfiguriert ist, zu steuern, welches des IIR Filters und des FIR Filters zum Verarbeiten des digitalen Signals verwendet wird; wobei die Steuereinheit beim Einstellen der Übertragungsfunktion das IIR Filter steuert, zur Verfügung zu stehen, und die Filterkoeffizientenumwandlungseinheit steuert, den FIR Filterkoeffizienten mit der gleichen Übertragungsfunktion wie der IIR Filterkoeffizient zu erzeugen; und beim Abschluß der Einstellung der Übertragungsfunktion oder beim Durchführen einer Signalverarbeitung die Steuereinheit ein FIR Filter steuert, zur Verfügung zu stehen, das zum Verarbeiten des digitalen Signals gemäß dem von der FIR Filterkoeffizientenumwandlungseinheit erzeugten FIR Filterkoeffizienten verwendet wird.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung kann eine Hochleistungs-Signalverarbeitungsschaltung bereitgestellt werden mit sowohl einer Einfachheit bei der Anpassung, die ein IIR-Filter aufweist, als auch einem hohen Grad an Präzision mit wenigen Betriebsfehlern, was ein FIR-Filter aufweist.
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Kurze Beschreibung der Figuren
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1 zeigt ein Blockdiagramm, das die innere Struktur einer Signalverarbeitungsschaltung gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 zeigt ein Flussdiagramm, das den Betrieb der Signalverarbeitungsschaltung gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung zeigt;
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3 zeigt eine Signalflussansicht, die einen Signalverarbeitungsalgorithmus eines IIR-Filters zeigt; und
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4 zeigt eine Signalflussansicht, die einen Signalverarbeitungsalgorithmus eines FIR-Filters zeigt.
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Ausführungsformen der Erfindung
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Hier im Folgenden werden, um diese Erfindung in Einzelheiten zu erklären, die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen bzw. Figuren.
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Ausführungsform 1
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1 zeigt ein Blockdiagramm, das die innere Struktur einer Signalverarbeitungsschaltung gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Wie in 1 gezeigt, umfasst die Signalverarbeitungsschaltung gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung eine Steuereinheit 10, ein IIR-Filter 11, ein FIR-Filter 12, eine IIR-Filterkoeffizienten-Speichereinheit 13, eine FIR-Filterkoeffizienten-Speichereinhiet 14, eine Filterkoeffizienten-Umwandlungseinheit 15 und eine Umschalteinheit 16.
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Das IIR-Filter 11 weist ein Merkmal auf, dass es leicht gemacht wird, eine frei wählbare Frequenzcharakteristik darin einzustellen, wie oben beschrieben, und stellt ein niedriges Niveau bzw. geringe Höhe einer arithmetischen Präzision bereit, weil Betriebsfehler darin gesammelt werden, da das IIR-Filter eine Rückkopplungsschleife aufweist. Im Gegensatz zu diesem stellt, weil das FIR-Filter 12 einen Satz von Multiplikation und Addition nur einmal für jeden Filterkoeffizienten für jedes Signal fertig stellt, das FIR-Filter 12 ein hohes Niveau einer arithmetischen Präzision mit keiner Ansammlung von Fehlern bereit, obwohl das FIR-Filter 12 ein Merkmal aufweist, dass es schwierig ist, seine Frequenzeigenschaft bzw. Frequenzcharakteristik anzupassen, wie zum Beispiel ein Ändern von nur einem Teil der Frequenzcharakteristik.
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Jedes der IIR-Filter 11 und FIR-Filter 12 wird bereitgestellt zum Verarbeiten eines digitalen Signals gemäß einem Filterkoeffizienten, eingestellt gemäß einer Übertragungsfunktion. Beispielsweise ist jeder von dem IIR-Filter 11 und dem FIR-Filter 12 in einem DSP (digitaler Signalprozessor) ausgebildet.
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Ein IIR-Filterkoeffizient des IIR-Filters 11 wird gespeichert in der IIR-Filterkoeffizienten-Speichereinheit 13, und ein FIR-Filterkoeffizient, der erzeugt wird durch die Filterkoeffizienten Umwandlungseinheit 15, wird gespeichert in der FIR-Filterkoeffizienten-Speichereinheit 14.
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Die Filterkoeffizienten-Umwandlungseinheit 15 erzeugt den FIR-Filterkoeffizienten mit der gleichen Übertragungsfunktion wie der IIR-Filterkoeffizient von dem IIR-Filterkoeffizienten, der gespeichert ist in der IIR-Filterkoeffizienten-Speichereinheit 13 unter der Steuerung der Steuereinheit 10. Die Filterkoeffizienten-Umwandlungseinheit 15 erzeugt den FIR-Filterkoeffizienten mit der gleichen Übertragungsfunktion wie der IIR-Filterkoeffizient von dem IIR-Filterkoeffizienten durch Verwenden eines Impulsansprechverhaltens bzw. Impulsantwort, gemessen unter der Steuerung der Steuereinheit 10 oder durch Ausführen eines arithmetischen Betriebs, wie zum Beispiel einer inversen Fourier-Transformation.
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Die Steuereinheit 10 weist eine Konfigurierungseinstell-Steuerfunktion auf eines Bestimmens, ob entweder das IIR-Filter 11 oder das FIR-Filter 12 zu aktivieren ist, um eines von diesen zu betreiben, sowie eine Funktion eines Steuerns der Filterkoeffizienten-Umwandlungseinheit 15, um diese Filterkoeffizienten-Umwandlungseinheit 15 dazu zu bringen, den FIR-Filterkoeffizienten zu erzeugen mit der gleichen Übertragungsfunktion wie der IIR-Filterkoeffizient, und dann den erzeugten FIR-Filterkoeffizienten in der FIR-Filterkoeffizienten-Speichereinheit 14 zu speichern.
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Insbesondere aktiviert die Steuereinheit 10 das IIR-Filter 11 über die Umschalteinheit 16 gemäß einem Auswahlbetrieb, der ausgeführt wird durch einen Benutzer zu der Zeit einer Anpassung der Übertragungsfunktion (in einem Anpassungsmodus), und steuert die Filterkoeffizienten-Umwandlungseinheit 15, um diese Filterkoeffizienten-Umwandlungseinheit dazu zu bringen, den FIR-Filterkoeffizienten mit der gleichen Übertragungsfunktion wie der IIR-Filterkoeffizient zu erzeugen. Ferner aktiviert die Steuereinheit 10 das FIR-Filter 12 über die Umschalteinheit 16 gemäß einem Auswahlbetrieb, der ausgeführt wird durch den Benutzer zu der Zeit einer Signalverarbeitung (in einem Signalverarbeitungsmodus) oder zu der Zeit der Beendigung der Anpassung.
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Die Steuereinheit 10, die IIR-Filterkoeffizienten-Speichereinheit 13, die FIR-Filterkoeffizienten-Speichereinheit 14, die Filterkoeffizienten-Umwandlungseinheit 15 und die Umschalteinheit 16, die oben erwähnt werden, können in einem MPU (Mikroprozessor) mit einem Speicher beispielsweise angebracht werden.
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In diesem Fall werden die IIR-Filterkoeffizienten-Speichereinheit 13 und die FIR-Filterkoeffizienten-Speichereinheit 14 dem Speicher zugeordnet, und die IIR- und FIR-Filterkoeffizienten werden in dem Speicher gespeichert. Der Speicher kann außerhalb der Signalverarbeitungsschaltung angebracht werden.
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2 zeigt ein Flussdiagramm, das den Betrieb der Signalverarbeitungsschaltung gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Hier im Folgenden wird der Betrieb der Signalverarbeitungsschaltung gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung, gezeigt in 1, im Einzelnen erklärt mit Bezug auf das Flussdiagramm von 2.
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In diesem Anpassungsmodus, in dem die Signalverarbeitungsschaltung derart angepasst wird, dass sie eine freiwählbare bzw. willkürliche Übertragungsfunktion aufweist (”Anpassung” in Schritt ST201), führt die Steuereinheit 10 eine Konfigurierungseinstellung durch zum Ermöglichen bzw. Aktivieren des IIR-Filters 11 zuerst (Schritt ST202). Insbesondere wird die Signalverarbeitungsschaltung in den Anpassungsmodus versetzt, in dem das IIR-Filter 11 ausgewählt wird durch die Umschalteinheit 16, auf solch eine Art und Weise, dass es ermöglicht wird, zu arbeiten.
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Die Steuereinheit 10 bestimmt dann, ob die Anpassung beendet wurde oder nicht (Schritt ST203), und falls NEIN, wiederholt sie die Anpassung, wobei falls JA, die Steuereinheit 10 die Filterkoeffizienten-Umwandlungseinheit 15 steuert, um den FIR-Filterkoeffizienten mit der gleichen Übertragungsfunktion wie den IIR-Filterkoeffizienten gemäß dem IIR-Filterkoeffizienten, gespeichert in der IIR-Filterkoeffizienten-Speichereinheit 13 (Schritt ST204) zu erzeugen. Der FIR-Filterkoeffizient, der erzeugt wird, wird gespeichert in der FIR-Filterkoeffizienten-Speichereinheit 14 durch die Steuereinheit 10.
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Wenn die Filterkoeffizienten-Umwandlungseinheit 15 den FIR-Filterkoeffizienten mit der gleichen Übertragungsfunktion wie den IIR-Filterkoeffizienten erzeugt, gibt die Steuereinheit 10 ein Impulssignal in die Filterkoeffizienten-Umwandlungseinheit 15 und misst dann eine Impulsantwort auf das Impulssignal.
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Insbesondere nimmt die Steuereinheit 10 an, dass die Signalverarbeitungsschaltung, die temporär konfiguriert ist und eingestellt ist zum Dienen als IIR-Filter 11, eine Black Box ist, und gibt ein Impulssignal in die Signalverarbeitungsschaltung und misst dann eine Impulsantwort auf das Impulssignal. Diese Impulsantwort ist äquivalent zu der Berechnung des Filterkoeffizienten des IIF-Filters 11, wie gut bekannt ist. Deshalb kann, durch Konfigurieren und Einstellen des FIR-Filters 12 auf solch eine Art und Weise, dass das FIR-Filter einen Koeffizienten mit diesem Wert aufweist, die Charakteristik (Übertragungsfunktion), äquivalent zu dem IIR-Filter 11, implementiert werden durch das FIR-Filter 12.
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In diesem Fall wird der FIR-Filterkoeffizient mit der gleichen Übertragungsfunktion wie der IIR-Filterkoeffizient erzeugt von der Impulsantwort, obwohl, wenn die Zeitlänge, die benötigt wird zum Ausführen der Verarbeitung, relativ gesehen nicht signifikant ist, die Steuereinheit 10 den Filterkoeffizienten berechnen kann durch Verwenden eines gut bekannten arithmetischen Betriebs, wie zum Beispiel einer numerischen Berechnung eines Polynoms oder einer inversen DFT (IDFT: inverse diskrete Fourier-Transformation).
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Als Nächstes führt die Steuereinheit 10 eine Konfigurierungseinstellungsänderung durch, um zu dem FIR-Filter mit der gleichen Übertragungsfunktion wie das IIR-Filter zu wechseln, wobei die Übertragungsfunktion erzeugt wird durch die Filterkoeffizienten-Umwandlungseinheit 15 (Schritt ST205). Insbesondere führt die Signalverarbeitungsschaltung eine Übertragung durch zu einem Zustand, in dem das FIR-Filter 12 mit der gleichen Übertragungsfunktion wie der Filterkoeffizient des IIR-Filters 11 ausgewählt wird durch die Umschalteinheit 16 bzw. Umschaltungseinheit, auf solch eine Art und Weise, dass es ermöglicht wird, die Signalverarbeitung auszuführen.
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Ferner führt, wenn es bestimmt wird in der Modusbestimmungsverarbeitung von Schritt ST201, dass die Signalverarbeitungsschaltung in den Signalverarbeitungsmodus versetzt wird (”Signalverarbeitung” in Schritt ST201), die Steuereinheit 10 eine Konfigurierungseinstellung durch, um das FIR-Filter 12 zu verwenden (Schritt ST206), und steuert die Umschalteinheit 16 zum Befehlen der Signalverarbeitungsschaltung, die Signalverarbeitung zu starten unter Verwendung des FIR-Filters 12 (Schritt ST207).
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Zur Zeit einer Neuanpassung führt die Steuereinheit 10 eine Konfigurationseinstellungsänderung durch, um zu der Konfigurierung unter Verwendung des IIR-Filters 11 wieder zu wechseln, und nach der Neukonfigurierung ersetzt sie die Konfigurierungseinstellung durch die Konfigurierungseinstellung unter Verwendung des FIR-Filters 12 mit wieder der gleichen Übertragungsfunktion.
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Die oben erwähnte Signalverarbeitungsschaltung gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung stellt die folgenden zwei Typen von Filterkoeffizienten bereit: die Filterkoeffizienten des IIR-Filters 11 und des FIR-Filters 12 mit der gleichen Übertragungsfunktion zu allen Zeiten, und in dem Anpassungsmodus, in dem die Signalverarbeitungsschaltung angepasst wird, um eine frei wählbare Übertragungsfunktion aufzuweisen, führt sie eine Konfigurationseinstellung durch, um das IIR-Filter 11 zu verwenden, und zu der Zeit der Beendigung der Anpassung oder in dem Signalverarbeitungsmodus führt sie eine Konfigurationseinstellungsveränderung durch, um zu dem FIR-Filter 12 mit der gleichen Übertragungsfunktion wie das IIR-Filter zu wechseln. Deshalb kann die Signalverarbeitungsschaltung gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung sowohl eine Einfachheit der Anpassung bereitstellen, was das IIR-Filter 11 hat, als auch einen hohen Grad an Präzision mit wenig Betriebsfehlern, was das FIR-Filter 12 hat.
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Ferner kann, weil die Signalverarbeitungsschaltung gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung automatisch den Filterkoeffizienten des FIR-Filters 12 mit einer Übertragungsfunktion äquivalent zu der des IIR-Filters 11 erzeugt, was eine Signalausbreitung in Echtzeit unter Verwendung des IIR-Filters 11 ermöglicht, die Signalverarbeitungsschaltung den FIR-Filterkoeffizienten in einer kurzen Zeit erzeugen, und kann die arithmetische Last daran verringern.
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Die oben erwähnte Signalverarbeitung gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung erzeugt den FIR-Filterkoeffizienten mit einer Übertragungsfunktion äquivalent zu der des IIR-Filters 11 durch Messen einer Impulsantwort. In einem Fall, in dem die Zeitlänge, die benötigt wird zum Ausführen der Verarbeitung, nicht signifikant ist, kann die Signalverarbeitungsschaltung alternativ eine numerische Berechnung eines Polynoms oder eines IDFT-arithmetischen Betriebs durch Verwenden der Steuereinheit 10 ausführen.
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Ferner kann, wenn die Impulsantwort zu lange ist, die Steuereinheit 10 auch die Größe eines arithmetischen Betriebs effektiv verringern durch Ausführen eines Faltungs-Arithmetikbetriebs unter Verwendung einer Fensterfunktion, die passend ist für die Impulsantwort. Als Fensterfunktion, die passend ist für die Impulsantwort, kann ein rechtwinkliges Fenster, ein Gauss-Fenster, ein Humming-Fenster oder Ähnliches verwendet werden.
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Ferner führt, wenn die Impulsantwort bzw. Impulsansprechverhalten lange ist, die Steuereinheit einen Frequenzumwandlungsbetrieb an dem FIR-Filterkoeffizienten und dem Eingabesignal aus, und multipliziert dann das frequenzumgewandelte FIR-Filter mit dem frequenzumgewandelten Eingabesignal auf der Frequenzachse durch Verwenden der Tatsache, dass ein Filter-Arithmetikbetrieb auf der Zeitachse äquivalent ist zu einer Multiplikation auf der Frequenzachse, wodurch es ermöglicht wird, weiter die Menge bzw. Größe von arithmetischem Betrieb zu verringern.
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Das Filtern auf der Frequenzachse kann implementiert werden durch Verwenden eines Arithmetikbetriebsverfahrens, das gut bekannt ist als Overlap-add oder Overlap-save.
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Ferner können alle die Funktionen, die die Steuereinheit 10, gezeigt in 1, hat, durch Software implementiert werden oder mindestens ein Teil der Funktionen kann durch Hardware implementiert werden.
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Beispielsweise kann der Datenprozess eines Aktivierens des IIR-Filters 11 und Steuerns der Filterkoeffizienten-Umwandlungseinheit 15 zum Hervorrufen, dass diese Filterkoeffizienten-Umwandlungseinheit den FIR-Filterkoeffizienten mit der gleichen Übertragungsfunktion wie den IIR-Filterkoeffizienten zu der Zeit eines Anpassens der Übertragungsfunktion erzeugt, und eines Steuerns des FIR-Filters 12 zu der Zeit einer Signalverarbeitung oder zu der Zeit der Beendigung der Anpassung, implementiert werden auf einem Computer durch ein oder mehrere Programme, und mindestens ein Teil von diesen kann implementiert werden über Hardware.
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Gewerbliche Anwendbarkeit
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Weil die Signalverarbeitungsschaltung gemäß der vorliegenden Erfindung eine hohe Leistungsfähigkeit bereitstellen kann, einschließlich einer Einfachheit der Anpassung, die ein IIR-Filter aufweist, sowie einen hohen Grad von Präzision mit wenigen Betriebsfehlern, was ein FIR-Filter aufweist, ist die Signalverarbeitungsschaltung gemäß der vorliegenden Erfindung passend zur Verwendung als Signalverarbeitungsschaltung oder ähnlichem, was passend ist zum Verarbeiten eines Audiosignals mit einer digitalen Signalverarbeitung.