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Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der am 9. Juli 2008 eingereichten US-Anmeldung mit der Nummer 61/079,232, deren Inhalt durch Bezug einbezogen wird.
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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf Schalteraufbauten und ist insbesondere nützlich, den Ein- und Ausbau von Schaltern in und aus einer anderen Struktur zu erleichtern.
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HINTERGRUND
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In Fahrzeugen werden Drehschalter oftmals zur Steuerung der Funktionalität von Standlichtern, Abblendlichtern, Nebellichtern und anderen ähnlichen Anwendungen eingesetzt. Drehschalter werden auch allgemein in Blenden von Haushaltsgeräten zur Steuerung von Einstellungen, wie z. B. von Wascheinstellungen bei einer Waschmaschine, eingebaut. Diese Drehschalter werden normalerweise in eine in das Armaturenbrett oder eine Blende integrierte Einfassung eingebaut, und folglich kann der Ausbau des Schalters zur Reparatur oder zur Auswechslung ebenfalls den Ausbau des Armaturenbrettes oder der Blende erfordern. Darüber hinaus kann solch ein Ausbau die Verwendung eines Spezialwerkzeuges oder einer zusätzlichen Ausrüstung erfordern.
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Es ist daher Aufgabe der folgenden Erfindung, sich mit den oben erwähnten Nachteilen zu befassen.
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ÜBERBLICK ÜBER DIE ERFINDUNG
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Gemäß einem Aspekt wird ein Schalterbefestigungsaufbau zur Erleichterung des Ein- und Ausbaus eines Schalters in und aus einer Blende vorgesehen, wobei der Schalterbefestigungsaufbau aufweist: eine in die Blende zu integrierende Einfassung, wobei die Blende einen kreisförmigen Durchbruch aufweist; und ein zylindrisches Schaltergehäuse, das zur Halterung des Schalters aufgebaut ist, wobei das Gehäuse derartig dimensioniert ist, durch den Durchbruch hindurch aufgenommen zu werden; wobei der Durchbruch und das Gehäuse komplementäre Flansche zur Begrenzung der axialen Bewegung des Gehäuses durch den Durchbruch hindurch aufweisen, wobei der Aufbau weiterhin ein Federelement, das zwischen die Flansche eingesetzt ist, aufweist; wobei entweder die Einfassung oder das Gehäuse einen profilierten Abschnitt aufweist und das jeweils andere, Einfassung oder Gehäuse, wenigstens einen Vorsprung zur Wechselwirkung mit dem profilierten Abschnitt während der Drehung des Gehäuses, wenn es in den Durchbruch zur Festlegung des Gehäuses in der Einfassung eingesetzt wird, aufweist; wobei das Federelement das Gehäuse unter Bezug auf die Einfassung stabilisiert, wenn es in der Einfassung befestigt ist.
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Gemäß einem weiteren Aspekt wird ein zylindrisches Schaltergehäuse, das zur Halterung eines Schalters aufgebaut ist, vorgesehen, wobei das Gehäuse für den Einbau und den Ausbau des Schalters in und aus einer in eine Blende integrierte Einfassung vorgesehen ist, wobei das Gehäuse derart dimensioniert ist, durch einen kreisförmigen Durchbruch hindurch in der Einfassung aufgenommen zu werden, und einen Flansch zur Wechselwirkung mit einem komplementären Flansch auf der Einfassung zur Begrenzung der axialen Bewegung des Gehäuses durch den Durchbruch hindurch aufweist, wobei das Gehäuse wenigstens einen Vorsprung zur Wechselwirkung mit einem profilierten Abschnitt auf der Einfassung während der Drehung des Gehäuses, wenn es in den Durchbruch zur Festlegung des Gehäuses in der Einfassung eingesetzt wird, aufweist.
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Gemäß einem weiteren Aspekt wird eine Einfassung vorgesehen, die aufgebaut ist, in eine Blende integriert zur werden, wobei die Einfassung einen kreisförmigen Durchbruch aufweist, der zur Aufnahme eines zur Halterung eines Schalters aufgebauten zylindrischen Schaltergehäuses dimensioniert ist, wobei die Einfassung für die Ermöglichung des Einbaus und des Ausbaus des Gehäuses in und aus der Blende vorgesehen ist, wobei die Einfassung einen Flansch zur Wechselwirkung mit einem komplementären Flansch auf dem Gehäuse zur Begrenzung der axialen Bewegung des Gehäuses durch den Durchbruch hindurch aufweist, wobei die Einfassung einen profilierten Abschnitt zur Wechselwirkung mit wenigstens einem Vorsprung auf dem Gehäuse während der Drehung des Gehäuses, wenn es in den Durchbruch zur Festlegung des Gehäuses in der Einfassung eingesetzt wird, aufweist.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Ausführungsformen der Erfindung werden jetzt lediglich im Wege eines Beispieles unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben werden, wobei:
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1a und 1b ein Armaturenbrett und einen Schalterknopf in verschiedenen Ansichten zeigen.
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2 ist eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht eines Schalteraufbaus und eines Abschnittes des Armaturenbrettes.
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3 ist eine auseinandergezogene perspektivische Rückseitenansicht des isolierten Gehäuses, Federringes und der Einfassung.
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4a ist eine Draufsicht des Gehäuses von oben.
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4b ist eine Draufsicht des Gehäuses von unten.
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4c und 4d sind Aufrissansichten, die die Seitenprofile des Gehäuses zeigen.
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5a ist eine Draufsicht der Einfassung von oben.
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5b zeigt eine Draufsicht der Einfassung von unten und Aufrissansichten jeder Seite.
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6a–6e zeigen eine Serie von Einbauvorgängen zum Einsetzen des Gehäuses in die Einfassung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Wie oben erwähnt, werden Schalter und insbesondere Schalter vom Drehtyp weit verbreitet in Fahrzeugen zur Betätigung von Einrichtungen, wie z. B. Scheinwerfern und Temperatursteuerungen, eingesetzt. Drehschalter werden oft in eine Öffnung eines Armaturenbrettes oder anderer Strukturen während der Fertigung eines Fahrzeuges eingebaut. Hiernach ist es oft notwendig, wenn der Schalter zur Reparatur oder zur Auswechslung ausgebaut werden muss, einen Abschnitt des Armaturenbrettes oder sogar das gesamte Armaturenbrett auszubauen. Während dieses Vorganges kann es ebenfalls notwendig sein, andere Elemente des Armaturenbrettes auszubauen und anschließend wieder einzubauen.
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Es ist erkannt worden, dass zur Erleichterung des Einbaus oder des Ausbaus eines Schaltergehäuses in und aus einer Struktur, wie z. B. einem Armaturenbrett oder allgemein einer „Blende”, ein Gehäuse vorgesehen werden kann, das mit einer in die Blende integrierten Einfassung zusammen mit einem dazwischen liegenden Federelement, wie z. B. einem Federring, wechselwirkt. Es ist herausgefunden worden, dass der folgende Schalterbefestigungsaufbau einen einfachen, schnellen und zuverlässigen Einbau eines Schalters in ein Armaturenbrett ermöglicht und in gleicher Weise einen einfachen Ausbau des Schalters aus dem Armaturenbrett ohne die Notwendigkeit irgendwelcher Spezialwerkzeuge erleichtert.
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Wie es genauer unten beschrieben werden wird, nimmt der Aufbau einen Schalter in dem Gehäuse durch eine Öffnung in dem Gehäuse hindurch auf. Das andere Ende des Schalters, das in Richtung des Armaturenbrettes gerichtet ist, kann gleichzeitig mit einem Kabelstrang verbunden werden, um den Schalter mit der Elektrik und den Kommunikationssystemen des Fahrzeuges zu verbinden. Der in dem Gehäuse angeordnete Schalter kann anschließend in einen kreisförmigen Durchbruch der Einfassung, der in einen Abschnitt des Armaturenbrettes oder in einen Einsatz hierfür integriert ist, eingesetzt werden. Ein bajonettartiger Befestigungsmechanismus wird dann durch einen profilierten Abschnitt, wie z. B. eine Umfangswand, vorgesehen, wodurch die Drehung des Gehäuses unter Bezug auf die Einfassung durch einen Satz von Schlitzen, Ausnehmungen und Zapfen bis zu einer Einbaustellung, in der der Schalter in die Einfassung eingesetzt und in einer gewünschten Stellung ausgerichtet ist, geführt wird. Das Federelement wird zwischen komplementäre Flansche des Gehäuses und der Einfassung eingesetzt, um in der eingebauten Stellung das Gehäuse an die Einfassung zur Unterbindung von Rütteln oder anderer unerwünschter Geräusche anzupassen.
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Sich nunmehr den Zeichnungen zuwendend zeigen 1a und 1b einen Knopf 4 für einen Drehschalter 12, der in eine in ein Armaturenbrett oder eine Blende 2 eines Fahrzeuges integrierte Einfassung 6 eingebaut ist. Es sei angemerkt, dass in den 1a und 1b, wie es für den Fachmann klar verständlich ist, der Schalter 12 durch die Blende 2 abgedeckt und durch den Knopf 4 betätigt wird.
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Eine auseinandergezogene Ansicht eines beispielhaften Schalteraufbaus 50, bei dem das vorher erwähnte Gehäuse, die Einfassung und das Federelement verwendet werden, ist in 2 gezeigt. Es kann erkannt werden, dass die Einfassung 6 in diesem Beispiel als ein Abschnitt der Blende 2 ausgebildet ist und einen kreisförmigen Durchbruch oder eine Öffnung 1 aufweist, durch die sich ein Kabelstrang 52 derart erstrecken kann, dass ein Anschluss 18 mit einem entsprechenden Anschluss 17 des Schalters 12 zusammengeführt werden kann. Die Einfassung 6 umfasst ein Paar von unterschiedlich dimensionierten Schlitzen, die in einem Absatz 24 ausgebildet sind, nämlich einen ersten schmalen Schlitz 22 und einen zweiten breiten Schlitz 23. Die Schlitze 22, 23 erlauben, dass das Gehäuse 8 in das Armaturenbrett oder die Blende 2 passt. Der Schalter 12 umfasst an einem Ende eine Welle 3 zur Halterung des Knopfes 4, damit der Knopf 4 den Schalter betätigen kann, und an dem anderen Ende den Anschluss 17. Der Anschluss 18 an einem Ende des Kabelstrangs 52 kann an dem komplementären Gegenanschluss 17 des Schalters 12 befestigt werden. Der Kabelstrang 52 ist normalerweise mit einer zentralen Steuerung oder einem anderen Abschnitt der Fahrzeugelektrik verbunden, um die Betätigung einer Einrichtung in dem Fahrzeug durch den Schalter 12 zu ermöglichen.
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Der Schalter 12 umfasst in diesem Beispiel ebenfalls ein Paar Schraubenhalterungen 13 zur Befestigung des Schalters 12 an dem Gehäuse 8 unter Verwendung eines Paares von Schrauben 14. Es wird gewürdigt werden, dass der Schalter an dem Gehäuse 8 in irgendeiner geeigneten Art und Weise befestigt werden kann und die Schrauben 14 lediglich zum Zwecke der Darstellung gezeigt sind. Wie es für den Fachmann verständlich ist, könnte der Schalter 12 ebenso andere funktionale Elemente beinhalten, die gemäß der Natur der durch den Schalter 12 zu steuernden Einrichtung variieren würden, und folglich brauchen deren Details nicht erläutert werden. Die Welle 3 des Schalters 12 erstreckt sich durch die Öffnung 19 in dem Gehäuse 8 zur Aufnahme des Knopfes 4. Das Gehäuse 8 umfasst einen Flansch 20 und ein Paar Rippen, eine erste schmale Rippe 19, die derart dimensioniert ist, dass sie durch den schmalen Schlitz 22 hindurch passt, und eine zweite breite Rippe 11, die derart dimensioniert ist, dass sie durch den breiten Schlitz 23 der Einfassung 6 hindurch passt. Ein Federelement, das in diesem Beispiel eine gewellte unterlegringartige Feder ist, die mit Bezugszeichen 10 bezeichnet wird, ist zwischen den Flansch 20 des Gehäuses 8 und den Absatz 24 der Einfassung 6 eingesetzt, um Elastizität zwischen den Elementen vorzusehen. In diesem Beispiel ist die gewellte unterlegringartige Feder gemäß dem Umfang des Gehäuses dimensioniert und derart, dass sie sich nicht über das Maß des Flansches 20 des Gehäuses 8 erstreckt.
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Der Federring 10, das Gehäuse 8 und die Einfassung 6 können hiernach zusammen als ein Schalterbefestigungsaufbau 7, der isoliert in 3 gezeigt ist, bezeichnet werden. Das Gehäuse 8, wie es oben beschrieben wurde, umfasst den Flansch 20 und die Rippen 9 und 11 und ist allgemein von zylindrischer Form, um den kreisförmigen Durchbruch oder die Öffnung 1 zu komplettieren. Ebenfalls sind in 3 eine innere zylindrische Hülse 19 zur Aufnahme des Schalters 12 und ein Paar von Befestigungslöchern 21 für die Schrauben 14 gezeigt. Es kann in 3 gesehen werden, dass der Federring 10 über eine äußere zylindrische Hülse 54, die die Rippen 9, 11 haltert, geschoben und gegen den Flansch 20 des Gehäuses 8 gesetzt werden kann.
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Die Anordnung des Federrings 10 auf dem Gehäuse 8 wird in weiteren Einzelheiten unter Verwendung verschiedener Ansichten aus 4a–4d gezeigt. Es kann in 4a–4d gesehen werden, dass der Federring 10, wenn er angesetzt ist, eine Federkraft zwischen dem Flansch 20 und dem Absatz 24 der Einfassung 6 während des Einbaus liefert. Der auf den sich erstreckenden Flansch 20 und über den Rippen 9 und 11 eingebaute Federring 10 kann in 4c und 4d gesehen werden. Es sollte ebenfalls beachtet werden, dass die Rippen 9 und 11 in der Breite derart variieren, dass sie mit den Schlitzen 22 und 23 der Einfassung 6, die in 5a gezeigt sind, zusammenpassen, um eine geeignete Ausrichtung der Einfassung 6 und des Gehäuses 8 sicherzustellen. Die Befestigungslöcher 21 können ebenfalls in größerem Detail in 4b gesehen werden.
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Bezug nehmend auf 5b und 3 werden jetzt weitere Details der Einfassung 6 beschrieben werden. Der Absatz 24, der in 5b gesehen werden kann, ist nach außen in Richtung des Gehäuses 8 und letztendlich der Feder 10 und des Flansches 20 gerichtet. Ein profilierter Umfangsabschnitt, der eine Erhöhung oder Wand 34 bildet, bildet den Kragen der nach innen gerichteten Oberfläche der Blende 2 und umgibt die Öffnung 1. Das Profil der Wand 34 führt das Gehäuse 8 in der Einfassung 6 während des Einbaus, wie es unten im größeren Detail erläutert werden wird. Beginnend bei 12:00 Uhr, kann der schmale Schlitz 22 gesehen werden, der in der Wand 34 gebildet ist und angrenzend einen ersten Zapfen eines Paares von ersten Zapfen 27 aufweist. Sich im Uhrzeigersinn bewegend (wie in 3 gesehen) ist eine erste Rampe 28 in dem Rand der Wand 34 gebildet und endet an einem ersten Absatz 30. Der erste Absatz 30 führt das Profil in eine erste Ausnehmung 32 bei 3:00 Uhr. Ein erster Zapfen eines zweiten Paares von Zapfen 26 ist auf der gegenüberliegenden Seite der ersten Ausnehmung 32 gebildet. Fortsetzend, sich im Uhrzeigersinn zu bewegen, setzt sich die Wand 34 bis zu dem zweiten Zapfen des ersten Paares von Zapfen 27 fort. Der breite Schlitz 23 ist auf der anderen Seite des zweiten Zapfens 27 bei 6:00 Uhr gebildet, wie es in 3 gesehen werden kann. Fortsetzend, sich im Uhrzeigersinn zu bewegen, beginnt eine zweite Rampe 28 nach dem breiten Schlitz 23 und endet ähnlich zu der ersten Rampe 28 an einem Absatz 30, der das Profil in eine zweite Ausnehmung 33 bei 9:00 Uhr führt. Auf der anderen Seite der zweiten Ausnehmung 33 ist der zweite Zapfen des zweiten Paares von Zapfen 26. Die Wand 34 vervollständigt ihren Umfangsbogen zwischen dem zweiten Zapfen 26 und dem ersten Zapfen 27 des anderen Paares.
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Es kann folglich gesehen werden, dass die Wand 34 ein Paar von gegenüberliegenden Quadranten aufweist, die eine sich von einem Schlitz 22, 23 zu einer Ausnehmung 32, 33 erstreckende Rampe 28 aufweisen. Wie es unten dargestellt werden wird, verhindert die Anordnung des ersten Paares von Zapfen 27, dass das Gehäuse 8 in eine Richtung gedreht wird, aber lässt die Drehung in Richtung der Rampen 28 und letztendlich der Ausnehmungen 32, 33 zu. Auf ähnliche Art und Weise begrenzt das zweite Paar der Zapfen 26 die Drehung des Gehäuses 8 derart, dass es nicht über die Ausnehmungen 32, 33 hinaus gedreht werden kann, wodurch die Enden der Rippen 9, 11 in die Ausnehmungen 32, 33 geführt werden. Es wird gewürdigt werden, dass die Orientierung der Zapfen 26, 27 unter Bezug auf die Schlitze 22, 23 und die Ausnehmungen 32, 33 und die Richtung der Rampen 28 stattdessen entgegengesetzt sein können, um die Drehung des Gehäuses 8 in der entgegengesetzten Richtung während des Einbaus zuzulassen.
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Es kann ebenso in 3 gesehen werden, dass eine 1-zu-1 Paarung der Schlitze 22 und 23 mit den komplementären Rippen 9 und 11 vorgesehen ist, um den Einbau des Schalteraufbaus in einer ungeeigneten Orientierung zu verhindern. Dies kann vorteilhaft sein, wenn die Orientierung des Schalters 12 wichtig für deren Funktionalität ist und/oder wenn der Knopf 4 mit Markierungen auf dem Armaturenbrett 2 genau ausgerichtet werden muss. Die 1-zu-1 Paarung wird in diesem Beispiel erreicht, indem die Breite jedes der komplementären Rippe-Schlitz-Paare variiert, z. B. ist das komplementäre Paar aus der Rippe 9 und des Schlitzes 22 geringer in der Breite als die Rippe 11 und ihr entsprechender Schlitz 23, wie es in diesem Beispiel gezeigt ist. Es wird gewürdigt werden, dass die Anzahl der Rippe-Schlitz-Paare gemäß der Anwendung variieren kann und nur zwei der Einfachheit halber gezeigt sind. Das Gehäuse 8 kann folglich in die Einfassung 6 eingesetzt werden, indem die Rippen 9 und 11 mit den Schlitzen 22 und 23 in dem Absatz 24 der Einfassung 6 ausgerichtet werden. Der Einbau des Schalters 12 in geeigneter Orientierung wird durch die Drehung des Gehäuses 8, sobald es durch die Öffnung 1 hindurch eingesetzt worden ist, wie es in 6a–6e gezeigt ist, erreicht, wodurch das Profil der Wand 34 der Einfassung 6, wie oben beschrieben, bewirkt, dass das Gehäuse 8 mit der Einfassung 6 und folglich der Blende 2 federnd ineinandergreift, indem der Federring 10 dazwischen eingesetzt wird.
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Zuerst Bezug nehmend auf 6a, kann gesehen werden, dass vor dem Einsetzen des Gehäuses 8 in die Öffnung 1 der Federring 10 über und um das Gehäuse 8 derart gesetzt wird, dass er gegen den Flansch 20, wie oben beschrieben, anliegt. Das Gehäuse 8 kann anschließend in die Öffnung 1 in der Einfassung 6 derart eingesetzt werden, dass die komplementären Rippe-Schlitz-Paare, wie oben beschrieben, ausgerichtet sind, deren schmale Rippe 9 bei Durchlaufen des schmalen Schlitzes 23 in 6a gesehen werden kann. Während dieser Betätigung lässt der in 6a gezeigte Zapfen 26 nur eine Drehung in Richtung der Rampe 28 zu. Das Gehäuse 8 kann anschließend weiter durch die Einfassung 6 hindurch eingesetzt werden, bis die Rippen 9, 11 den Absatz 34, wie in 6b gezeigt, freigeben, was den Federring 10 weiter zusammendrückt. Sobald die Rippen 9, 11 den Absatz 34 freigeben, kann das Gehäuse 8 anschließend unter Bezug auf die Einfassung 6 in Richtung der Ausnehmungen 32 und 33, wie es in 6c gezeigt ist, gedreht werden. Die Rampen 28 erleichtern eine sanfte Drehung des Gehäuses 8 unter Bezug auf die Einfassung 6. Während der Drehung, wenn sich die Rippen 9 und 11 über die Rampen 28, die in der Höhe unter Bezug auf den Absatz 34 ansteigen, bewegen, wird der Federring 10 zwischen dem Absatz 24 der Einfassung 6 und dem Flansch 20 des Gehäuses 8 zusammengedrückt, wie es ebenfalls in 6d gezeigt ist. Die Rampen 28 enden an dem Absatz 30, der in diesem Beispiel abgeschrägt ist, um die Rippen 9 und 11 weiter in die Ausnehmungen 32 und 33, wie in 6e gezeigt, zu führen.
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Wenn die Rippen 9, 11 in die Ausnehmungen 32, 33 geführt sind, bewegt sich das Gehäuse 8 axial unter Bezug auf die Einfassung 6 gemäß einer durch den Federring 10 gelieferten Gegenkraft. Der Federring 10 behält folglich die axiale Position des Gehäuses 8 unter Bezug auf die Einfassung 6 bei, wie es in 6e gezeigt ist, und richtet den Flansch 20 und die obere Kante der Wand 34 aus, um eine im Wesentlichen flache Oberfläche zwischen dem Gehäuse 8 und der Blende 2 beizubehalten. Wenn Rippen 9 und 11 in die Ausnehmungen 32 und 33 eingesetzt sind, wird eine Drehbewegung des Gehäuses 8 unter Bezug auf die Einfassung ebenfalls durch die Zapfen 27 und die Absätze 30 unterbunden. Folglich kann es gesehen werden, dass der Federring 10 während des Einbaus zusammengedrückt wird und sich sowohl bis zu einem entspannten Zustand ausdehnt, sobald das Gehäuse 8 eingebaut ist, als auch eine relative Positionierung des Gehäuses und der Einfassung 6 beibehält. Im eingebauten Zustand unterbindet der Federring 10 ebenfalls das Rütteln aufgrund externer Vibrationen, und das Gehäuse 8 sollte die in 6e gezeigte Konfiguration beibehalten, bis eine axiale Kraft aufgebracht wird, wie es unten beschrieben werden wird.
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Für den Ausbau des Schalters 12 aus der Blende 2 zur Auswechslung oder Reparatur kann das Gehäuse 8 in Richtung der Blende 2 gedrückt werden (z. B. durch Drücken des Knopfes in Richtung der Blende 2) bis die Rippen 2, 11 aus den Ausnehmungen 32 und 33 gelöst sind. Hiernach wird das Gehäuse 8 in der Richtung der Schlitze 22 und 23 gedreht (d. h. entgegengesetzt zu der Richtung der Drehung während des Einbaus), bis die Rippe-Schlitz-Paare ausgerichtet sind. Die Zapfen 26 unterstützen bei der Ausrichtung des Gehäuses während des Ausbaus, indem sie die Bewegung der Rippen 9 und 11 über die Schlitze 22, 23 hinaus unterbinden. Das Gehäuse 8 kann anschließend durch die Einfassung 6 hindurch herausgezogen werden und der Schalter 12, wie aus 2 verständlich, entfernt werden. Es wird gewürdigt werden, dass die Elastizität des Federrings 10 (oder äquivalent des Federelementes) verändert werden kann, um eine geeignete Größe der Kraft vorzusehen, um das Rütteln zu unterbinden und ein unabsichtliches Lösen zu vermeiden. Die Natur des Federelements kann an die Anwendung beruhend auf der Größe, Kosten und der benötigten Kraft angepasst werden, und der Federring 10 ist lediglich ein Beispiel.
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Es kann erkannt werden, dass das Gehäuse 8 ohne die Verwendung irgendeines Werkzeuges eingebaut und ausgebaut werden kann und die Notwendigkeit der Entfernung des Armaturenbrettes oder der Blende für den Zugang zu dem Schalter 12 vermeidet.
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Obwohl die obigen Beispiele unter Bezug auf bestimmte Ausführungsformen beschrieben wurden, wird es gewürdigt werden, dass verschiedene andere Ausführungsformen realisiert werden können, ohne den Umfang der Ansprüche, wie sie unten beschrieben werden, zu verlassen.
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Zusammenfassung
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Schalteraufbau für den Einbau eines Schalters in das Armaturenbrett eines Fahrzeuges ohne Verwendung irgendeines Werkzeuges. Der Aufbau umfasst ein Gehäuse, ein Federelement, wie zum Beispiel einen Federring, und eine Einfassung. Der Schalter wird an dem Gehäuse befestigt und anschließend in die Einfassung, die in das Armaturenbrett integriert ist, eingesetzt. Der Einbau des Schalters, der an dem Gehäuse befestigt ist, wird dann über die Wechselwirkung zwischen einer profilierten Wand auf der Einfassung und eines Flansches auf dem Gehäuse mit dem dazwischen eingesetzten Federring abgeschlossen.