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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Wäschetrockner mit einem Filter zum Filtern von Flusen, und insbesondere auf einen Wäschetrockner mit einer Filteranordnung, die verhindern kann, dass Flusen durch eine Lücke eines Filtereinbauraumes entweichen.
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STAND DER TECHNIK
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Im Allgemeinen dient ein Wäschetrockner dazu, ein zu trocknendes Objekt durch Absorbieren von Feuchtigkeit innerhalb des Objekts zu trocknen, in dem eine durch einen elektrischen Heizer oder einen Gasheizer erzeugte Gebläseluft in eine Trommel geblasen wird. Entsprechend einem Verfahren zum Verarbeiten von feuchter Luft, die beim Trocknen des Objekts erzeugt wird, wird der Wäschetrockner weithin in einen Abluftwäschetrockner und einen Kondensationswäschetrockner eingeteilt.
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Gemäß dem Abluftwäschetrockner wird feuchte Luft, die von der Trommel abgeführt wird, aus dem Wäschetrockner abgeführt. Um verdampfte Feuchtigkeit vom Inneren der Trommel nach außen abzuführen, wird jedoch ein Abluftkanal benötigt. Des weiteren muss der Abluftkanal mit einer Länge eingebaut werden, die ausreichend lang ist, so dass er sich zur Außenseite erstreckt, da nach einer Verbrennung erzeugte Produkte wie beispielsweise Kohlenstoffmonoxid ebenfalls nach außen abgeführt werden.
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Gemäß dem Kondensationswäschetrockner wird feuchte von der Trommel abgeführte Luft von einem Wärmetauscher kondensiert, um so Feuchtigkeit daraus zu entfernen. Dann wird die trockene Luft wieder in die Trommel zur Rezirkulation zugeführt. Da ein Strom der getrockneten Luft eine geschlossene Schleife bildet, ist jedoch eine Verwendung von Gas als Wärmequelle nicht einfach.
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Um die Probleme des Abluftwäschetrockners und des Kondensationswäschetrockners zu lösen, wurde ein kanalloser Wäschetrockner vorgeschlagen. Genauer gesagt, kann der kanallose Wäschetrockner mit niedrigen Kosten unter Verwendung von Gas als Wärmequelle unterhalten werden. Des Weiteren ist kein zusätzlicher Abluftkanal erforderlich, der sich nach außen mit einer langen Länge erstreckt.
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1 bis 3 sind schematische Ansichten, die einen Wäschetrockner in Übereinstimmung mit der herkömmlichen Technik zeigen. Der herkömmliche Wäschetrockner umfasst ein Gehäuse 110; eine im Gehäuse 110 drehbar angebrachte Trommel 120; eine Gebläseluftzufuhreinheit 140 zum Zuführen von heißer Luft in die Trommel 120; einen Wärmetauscher 150 zum Entfernen von Feuchtigkeit, die in von der Trommel 120 abgeführter Luft enthalten ist; einen Kanal 180 zum Leiten der von der Trommel 120 abgeführten Luft in den Wärmetauscher 150; und einen am Kanal 180 angebrachten Filter 200 zum Filtern von Flusen, die in von der Trommel 120 abgeführter Luft enthalten sind. An einer Vorderseite des Gehäuses 110 ist eine Tür 111 angebracht, durch die Wäsche in die Trommel 120 eingeführt wird. Außerdem sind innerhalb des Gehäuses 110 ein Riemen 131 zum Drehen der Trommel 120 und ein Motor 135 zum Liefern einer Antriebskraft an den Riemen 131 angebracht. Eine Riemenscheibe 137 zum Drehen des Riemens 131 ist an einer Achse des Motors 135 angebracht. Die Trommel 120 ist ein Behältnis mit einem Innenraum, in den ein zu trocknendes Objekt wie beispielsweise Wäsche eingeführt wird. Eine Vielzahl von Hebeelementen zum Anheben von Wäsche ist in der Trommel 120 angebracht.
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Der in 1 bis 3 gezeigte Wäschetrockner ist ein kanalloser Wäschetrockner. Jedoch können andere Arten von Wäschetrockner verschieden vom kanallosen Wäschetrockner angewendet werden. Beispielsweise benötigt der Abluftwäschetrockner keinen Wärmetauscher zum Entfernen von Feuchtigkeit, die in von der Trommel 120 abgeführter Luft enthalten ist.
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Der Wäschetrockner umfasst einen Filter 200 zum Filtern von Flusen, die in von der Trommel 120 abgeführter Luft enthalten sind. Der Filter 200 ist im Allgemeinen an einer Vorderseite eines Gehäuses des Wäschetrockners angebracht. Genauer gesagt, ist der Filter 200 wie in 1 gezeigt unter einer Türeinbaulage des Gehäuses des Wäschetrockners angebracht.
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Der Filter 200 ist aus einem Flusenfilter 310 mit einem Netzbereich und einem Abdeckfilter 320 zusammengesetzt, der über dem Flusenfilter angeordnet und mit dem Flusenfilter gekoppelt ist. 4 zeigt den Flusenfilter 310, während hingegen 5 den Abdeckfilter 320 zeigt.
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Der Flusenfilter 310 besteht aus einem Netzbereich 310a, der in einem zentralen Teil davon ausgebildet ist, und einem Randbereich 310b, der so ausgestaltet ist, dass er den Netzbereich 310a umgibt. Der Abdeckfilter 320 ist an einem oberen Teil davon mit Löchern 320a versehen. Der Abdeckfilter 320 ist mit einer Oberseite des Flusenfilters 310 gekoppelt, um so an einer Vorderseite des Gehäuses des Wäschetrockners angebracht zu werden. Darüber hinaus strömt die von der Trommel 120 abgeführte Luft durch die an einem oberen Teil des Abdeckfilters 320 ausgebildeten Löcher 320a zu einer unteren Seite des Abdeckfilters 320, d. h. sie strömt zum Flusenfilter 310. Außerdem werden in der Luft enthaltene Flusen gefiltert, während sie durch den Netzbereich 310a des Flusenfilters 310 strömt.
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6 zeigt das Innere des Wäschetrockners, in dem der Flusenfilter 310 und der Abdeckfilter 320 miteinander gekoppelt sind, um so am Wäschetrockner angebracht zu werden. Darüber hinaus zeigt 7 eine vergrößerte Ansicht eines ersten Kanals 210, eines zweiten Kanals 220 und des Flusenfilters 310.
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Mit Bezug auf 6 und 7 sind der Flusenfilter 310 und der erste Kanal 210 so angebracht, dass sie aneinander festgehalten werden, wodurch ein Entweichen von Flusen dazwischen verhindert wird. Der Strom der von der Trommel 120 abgeführten Luft wird erläutert. Die Luft mit hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit und Flusen darin strömt durch die an einem oberen Teil des Abdeckfilters 320 ausgebildeten Löcher 320a nach unten, wodurch sie zwischen den ersten Kanal 210 und den Flusenfilter 310 gelangt. Dann wird die Luft über den Netzbereich 310a des Flusenfilters 310 zu einem Raum zwischen dem ersten und zweiten Kanal 210 und 220 abgeführt. Hierbei kann die Luft eine Lücke des Netzbereichs 310a des Flusenfilters 310 passieren, während hingegen in der Luft enthalten Flusen nicht durch die Lücke gelangen können und somit in einem Raum zwischen dem Flusenfilter 310 und dem ersten Kanal 210 gesammelt werden. Daraufhin strömt die Luft, aus der Flusen entfernt worden sind, durch eine Ablasspassage 230 des ersten Kanals 210 über einen Raum zwischen dem ersten und zweiten Kanal 210 und 220 zu einem Gebläse.
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Um effizient Flusen zu entfernen, die in der von der Trommel 120 abgeführten Luft enthalten sind, muss ein Abdichtvorgang zwischen dem ersten Kanal 210 und dem Flusenfilter 310 sehr effizient ausgeführt werden. Da der erste Kanal 210 und der Flusenfilter 310 keinen perfekt miteinander abgedichteten Zustand aufweisen, können jedoch Flusen durch eine Lücke dazwischen nach außen entweichen. Die Gründe, weshalb der erste Kanal 210 und der Flusenfilter 310 keinen perfekten abgedichteten Zustand aufweisen, sind die Folgenden.
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Als erstes ist der Flusenfilter 310 aus Plastik gebildet, während hingegen der erste Kanal 210 dort, wo der Flusenfilter 310 angebracht ist, aus einer Eisenplatte gebildet ist. Da die Materialien voneinander verschieden sind, ist es nicht leicht, den ersten Kanal 210 und den Flusenfilter 310 mit derselben Form herzustellen.
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Als zweites muss der erste Kanal 210 wie in 7 gezeigt mit einem runden Vorsprung 320 versehen werden, um so eine Gehäuseabdeckung daran zu befestigen. Dies kann eine Lücke 330 verursachen, die zwischen dem ersten Kanal 210 und dem Flusenfilter 310 erzeugt wird.
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Bei dem Wäschetrockner ist es wichtig, Flusen durch den Filter zu entfernen. Dementsprechend werden Flusen in einer Passage innerhalb des Wäschetrockners angesammelt, wenn der Wäschetrockner in einem Zustand betrieben wird, in dem der Filter zum Entfernen von Flusen nicht darin angebracht ist. Dies kann die Funktion des Wäschetrockners verschlechtern. Jedoch ist der herkömmliche Wäschetrockner nicht mit Mitteln versehen, um einen Benutzer darüber zu informieren, ob der Filter in einer genauen Position angebracht worden ist oder nicht. In diesem Fall kann der Wäschetrockner in einem Zustand betrieben werden, in dem der Filter nicht darin angebracht worden ist.
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KR 10-0664507-B1 offenbart einen Wäschetrockner, bei dem Flusen in einem Luftkanal entweichen können.
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Die
US 7 020 986 B1 offenbart einen Wäschetrockner mit einer Flusensammelvorrichtung mit horizontal übereinanderliegenden Filter.
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Die
KR 10-2004-00056808 A zeigt einen Wäschetrockner mit einem Flusenfilter, der von Öffnungen umgeben ist bzw. Öffnungen gegenüberliegt.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Daher ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Wäschetrockner anzugeben, der verhindern kann, dass Flusen durch eine Lücke eines Filtereinbauraums entweichen, und der Mittel bereitstellen kann, um darüber zu informieren, ob ein Filter in einer genauen Position angebracht worden ist oder nicht.
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Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Wäschetrockner gemäß Patentanspruch 1 angegeben.
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Der Flusenfilter 510 kann aus einem Netzbereich 510a und einem Netzrahmen 510b bestehen, der so ausgestaltet ist, dass er den Netzbereich 510a umgibt.
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Der Abdeckfilter kann einen Plattenrahmen 520c umfassen, der von der Platte 520b vorsteht und die Platte 520b umgibt.
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Des Weiteren kann die Filteranordnung eine Abdeckführung 530 umfassen, die am Abdeckfilter 520 in einem Zustand befestigt ist, in dem der Flusenfilter 510 zwischen dem Abdeckfilter 520 und der Abdeckführung 530 angeordnet ist. Dies kann einen Abdichtzustand zum Sammeln von Flusen verbessern.
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Die Filteranordnung kann ferner eine Messvorrichtung umfassen, um zu erkennen, ob der Flusenfilter in einer genauen Position angebracht worden ist oder nicht. Die Messvorrichtung kann aus einem am Netzrahmen 510b des Flusenfilters 510 angebrachten Magneten 610 und aus einem Reedschalter 620 bestehen, der an der Abdeckführung 530 oder am Abdeckfilter 520 befestigt ist.
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In der vorliegenden Erfindung kann der im Wäschetrockner eingesetzte Flusenfilter so ausgestaltet sein, dass er mit der Abdeckführung in Kontakt steht, wodurch ein Bereich wirksam abgedichtet wird, in dem die Filteranordnung angebracht werden soll. Dies kann verhindern, dass Flusen durch eine Lücke an der Stelle der Filteranordnung entweichen, und es kann einem Benutzer ermöglichen, leicht zu erkennen, ob der Flusenfilter an einer genauen Position angebracht worden ist oder nicht, bevor der Wäschetrockner betrieben wird.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine perspektivische Ansicht, die schematisch einen Wäschetrockner in Übereinstimmung mit der herkömmlichen Technik zeigt;
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2 ist eine seitliche Schnittansicht, die das Innere des Wäschetrockners von 1 zeigt;
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3 ist eine Ansicht, die einen unteren Aufbau des Inneren des Wäschetrockners von 1 zeigt;
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4 ist eine perspektivische Ansicht eines Flusenfilters, der am Wäschetrockner von 1 angebracht ist;
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5 ist eine perspektivische Ansicht eines Abdeckfilters, der am Wäschetrockner von 1 angebracht ist;
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6 ist eine Ansicht eines Zustands, in dem ein Filter am Wäschetrockner von 1 angebracht worden ist;
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7 ist eine perspektivische Ansicht, die Teilstrukturen von 6 zeigt;
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8 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Flusenfilter gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt, der an einem Wäschetrockner angebracht ist;
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9 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Abdeckfilter gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt, der am Wäschetrockner angebracht ist;
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10 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Abdeckführung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt, die am Wäschetrockner angebracht ist;
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11 ist eine perspektivische Explosionsansicht, die eine Filteranordnung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt; und
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12 ist eine Ansicht, die die Filteranordnung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt, die mit einer Vorrichtung versehen ist, um zu erfassen, ob der Flusenfilter an einer genauen Position angebracht worden ist oder nicht.
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ARTEN ZUM AUSFÜHREN DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Nun wird im Detail auf die bevorzugten Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung Bezug genommen, von denen Beispiele in den begleitenden Zeichnungen veranschaulicht sind.
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Im Folgenden werden in genauerem Detail mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen ein Filteraufbau für einen Wäschetrockner und ein Wäschetrockner mit demselben gemäß der vorliegenden Erfindung erklärt.
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Der Wäschetrockner gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst eine Filteranordnung zum Filtern von Flusen, die in Luft enthalten sind, die aus einer drehbar in einem Gehäuse angebrachten Trommel abgeführt wird.
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8 bis 10 sind perspektivische Ansichten und zeigen einen Flusenfilter 510, einen Abdeckfilter 520 und eine Abdeckführung 530, die die Filteranordnung gemäß der vorliegenden Erfindung bilden. 11 ist eine perspektivische Explosionsansicht und zeigt die jeweiligen Bestandteile.
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Die Filteranordnung der vorliegenden Erfindung enthält den Flusenfilter 510, den Abdeckfilter 520 und die Abdeckführung 530.
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Der Flusenfilter 510 besteht aus einem Netzbereich 510a und einem Netzrahmen 510b, der so gestaltet ist, dass er den Netzbereich 510a umgibt. Des Weiteren besteht der Abdeckfllter 520 aus einem oberen Seitenelement mit Löchern 520a, durch die die von der Trommel abgeführte Luft in die Filteranordnung eingefihrt wird, und aus einem unteren Seitenelement, das sich vom oberen Seitenelement nach unten erstreckt. Das untere Seitenelement des Abdeckfilters 520 besteht aus einer Platte 520b und einem Plattenrahmen 520c, der von der Platte 520b vorsteht und die Platte 520b umgibt.
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Der Flusenfilter 510 ist so gestaltet, dass er der Platte 520b des Abdeckfilters 520 gegenüber liegt, und er ist am Abdeckfilter 520 befestigt. Da der Flusenfilter 510 und der Abdeckfilter 520 aneinander befestigt sind, wird ein Raum ausgebildet, der durch den Flusenfilter 510 und die Platte 520b des Abdeckfilters 520 umgeben ist. Der Raum dient als Flusensammelvorrichtung zum Sammeln von Flusen. Das bedeutet, dass Flusen, die in der von der Trommel des Wäschetrockners abgeführten Luft enthalten sind, von der Flusensammelvorrichtung gesammelt werden.
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Die Filteranordnung kann ferner die Abdeckführung 530 enthalten, die am dem Abdeckfilter 520 in einem Zustand befestigt ist, in dem der Flusenfilter 510 zwischen dem Abdeckfilter 520 und der Abdeckführung 530 angeordnet ist.
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Die Abdeckführung 530 weist eine ähnliche Form auf wie der Abdeckfilter 520 und besteht aus einem oberen Seitenelement 530a und einem unteren Seitenelement 530b. Das untere Seitenelement 530b besteht aus einer Öffnung, durch die Luft strömt, und einem Randbereich, der so gestaltet ist, dass er die Öffnung umgibt. Luft, die den Netzbereich 510a des Flusenfilters 510 passiert hat, strömt durch die Öffnung des unteren Seitenelements 530b der Abdeckführung 530.
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Eine Führungsrille kann am unteren Seitenelement 530b der Abdeckführung 530 ausgebildet sein. Darüber hinaus kann der Flusenfilter 510 an der Abdeckführung 530 unter Führung der Führungsrille der Abdeckführung 530 befestigt werden.
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Die Führungsrille zum Führen des Flusenfilters 510 kann nicht nur am unteren Seitenelement 530b der Abdeckführung 530 ausgebildet sein, sondern auch am Plattenrahmen 520c der Platte 520b des Abdeckfilters 520.
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12 zeigt eine Ansicht der Filteranordnung gemäß der vorliegenden Erfindung, die mit einer Vorrichtung versehen ist, um zu erfassen, ob der Flusenfilter 510 in einer genauen Position angebracht worden ist oder nicht. Vorzugsweise besteht die Messvorrichtung aus einem Magneten 610 und einem Reedschalter 620, um den Magneten 610 zu erkennen. Außerdem ist der Magnet 610 vorzugsweise an einer Seitenfläche des Flusenfilters 510 und der Reedschalter 620 an einer Seitenfläche des Abdeckfilters 520 oder der Abdeckführung 530 angebracht.
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Im Folgenden werden Vorgänge zum Sammeln von Flusen durch die Filteranordnung gemäß der vorliegenden Erfindung erklärt.
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Die Filteranordnung weist einen Aufbau auf, bei dem der Abdeckfilter 520 und die Abdeckführung 530 aneinander in einem Zustand befestigt sind, in dem der Flusenfilter 510 dazwischen angeordnet ist. Die von der Trommel abgeführte Luft strömt durch die Löcher 520a, die an einem oberen Teil des Abdeckfilters 520 ausgebildet sind, wodurch sie in das Innere der Filteranordnung eingeführt wird, d. h. in die Flusensammelvorrichtung zwischen dem Flusenfilter 510 und dem unteren Seitenelement 520b des Abdeckfilters 520. Dann wird die Luft, die in die Flusensammelvorrichtung eingeführt worden ist, über den Netzbereich 510a des Flusenfilters 510 in einen Kanal eingeführt. Hierbei werden in der Luft enthaltene Flusen im Netzbereich 510a des Flusenfilters 510 gesammelt.
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In der vorliegenden Erfindung sind der Flusenfilter 510, der einen Flusensammelraum bildet, und der Abdeckfilter 520 aus demselben Material gebildet. Dementsprechend können der Flusenfilter 510 und der Abdeckfilter 520 mit derselben Form hergestellt werden. Dies ermöglicht, dass der Flusenfilter 510 und der Abdeckfilter 520 einen effektiver abgedichteten Zustand dazwischen aufweisen. Daher kann ein Luftausstrom zu anderen Bereichen innerhalb der Flusensammelvorrichtung als dem Netzbereich 510a des Flusenfilters 510 verhindert werden. Vorzugsweise sind der Flusenfilter 510 und der Abdeckfilter 520 aus einer Kunststoffformmasse.
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Die Filteranordnung der vorliegenden Erfindung kann ferner eine Messvorrichtung enthalten, um zu erfassen, ob der Flusenfilter 510 in einer genauen Position angebracht worden ist oder nicht, bevor der Wäschetrockner betrieben wird. Nach dem Erfassen kann der Wäschetrockner betrieben werden. Mit Bezug auf 9 enthält die Messvorrichtung einen Magneten 610, der an einer Seitenfläche des Flusenfilters 510 angebracht ist, und einen Reedschalter 620, der an einer Seitenfläche der Führungsrille 530 angebracht ist. Der Reedschalter 620 kann auch an einer Seitenfläche des Abdeckfilters 520 angebracht sein.
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Im Fall, dass der Flusenfilter 510 an einer genauen Position angebracht worden ist, sendet der Reedschalter 620 ein Signal an eine Steuervorrichtung des Wäschetrockners, wodurch der Wäschetrockner normal betrieben werden kann. Wenn der Flusenfilter 510 nicht oder an einer ungenauen Position angebracht worden ist, kann der Reedschalter 620 den Magneten 610 nicht erfassen, und sendet somit eine Fehlermeldung an die Steuervorrichtung des Wäschetrockners. Dann wird eine Fehlernachricht auf einer Bedientafel angezeigt, die an einer Vorderseite des Wäschetrockners angeordnet ist, wodurch ein Benutzer leicht erkennen kann, ob der Flusenfilter an einer genauen Position angebracht worden ist oder nicht.
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Die Filteranordnung des Wäschetrockners gemäß der vorliegenden Erfindung kann auf alle Arten von Wäschetrocknern angewendet werden, so lange sie einen Aufbau aufweisen, um einen Filtervorgang zum Entfernen von Flusen durchzuführen, die in der aus der Trommel des Wäschetrockners abgeführten Luft enthalten sind. Das bedeutet, dass die Filteranordnung der vorliegenden Erfindung nicht nur auf eine kanallose Art von Wäschetrocknern oder auf Kondensationswäschetrockner angewendet werden kann, sondern auch auf Abluftwäschetrockner.