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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine mobile Kommunikationseinheit mit mehreren Transceivern, ein Verfahren, das von einer Basisstation für ein Breitbandnetz mit drahtlosem Zugang (BWAN-(Broadband Wireless Access Network)) zum Bereitstellen von Negativzuweisungs(NA)-Intervallen innerhalb von BWAN-Frames ausgeführt wird, wobei die BWAN-Basisstation so ausgelegt ist, dass sie BWAN-Frames mit mobilen Stationen gemäß einer Orthogonal-Frequency-Division-Multiple-Access(OFDMA)-Technik kommuniziert und ein Verfahren, das von einer mobilen Kommunikationseinheit mit mehreren Transceivern zum Empfangen von Negativzuweisungs(NA)-Intervallen ausgeführt wird, um die Koexistenz zwischen einem Transceiver für ein Breitband-Netzwerk mit drahtlosem Zugriff (BWAN) (zum Beispiel einen Transceiver für Worldwide Interoperability for Microwave Access (WiMax) und einem lokalen Transceiver (zum Beispiel einen Transceiver für ein drahtlos arbeitendes lokales Netzwerk (WLAN – Wireless Local Area Network) oder einen Transceiver für Bluetooth (BT)) der mobilen Station zu ermöglichen, wobei der BWAN-Transceiver so ausgelegt ist, dass er BWAN-Frames mit einer BWAN-Basisstation gemäß einer Orthogonal-Frequency-Division-Multiple-Access(OFDMA)-Technik kommuniziert.
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Die
WO 2008/001 272 A2 offenbart eine mobile Kommunikationseinheit mit mehreren Transceivern, die einen Transceiver für ein Breitband-Netzwerk mit drahtlosem Zugang und einen lokalen Transceiver umfassen. Ferner werden darin die gegenseitigen Störungen dieser Transceiver beschrieben und wird darin zu deren Koexistenz ein zeitlicher Ablauf der Transmissionen vorgeschlagen, der Konflikte zwischen den Bluetooth- und WLAN-Transceivern vermeiden soll. PS-Poll-Frames werden von einer WLAN-Station zu einem AccessPoint gesendet und zur Übertragung anstehende Frames werden von dem AccessPoint gemäß der Verbindungsart angefordert, wobei das Senden der PS-Poll-Frames lediglich während der Übertragungspausen eines Bluetooth-Transceivers erfolgt.
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IEEE Recommended Practice for Information Technology – Telecommunications and Information Exchange Between Systems – Local and Metropolitan Area Networks – Specific Requirements Part 15.2: Coexistence of Wireless Personal Area Networks With Other Wireless Devices Operating in Unlicensed Frequency Bands, IEEE Std 802.15.2-2003, 14.08.2003, Seiten 1, 30 u. 31; ISBN 0-7381-3702-2 ist auf die Koexistenz von WPAN-Systemen und WLAN-Systemen gerichtet.
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HINTERGRUND
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Viele drahtlos arbeitende Kommunikationseinheiten umfassen heutzutage mehr als einen Transceiver zum Kommunizieren mit unterschiedlichen Netzwerken und unterschiedlichen Einheiten entsprechend verschiedenen Kommunikationsstandards und -techniken. Ein Problem bei diesen Einheiten mit mehreren Transceiver ist es, dass die Kommunikationsvorgänge eines Transceivers die Kommunikationsvorgänge eines weiteren Transceivers stören können. Wenn zum Beispiel eine mobile Kommunikationseinheit mehreren Transceiver einen Transceiver für WiMax und einen Transceiver entweder für BT oder für WLAN umfasst, können Sendevorgänge von einem Transceiver den Empfang bei dem anderen Transceiver stören.
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Somit gibt es allgemeine Bedürfnisse nach Systemen und Verfahren, die dabei helfen, Konflikte zwischen beieinander angeordneten Transceivern bei einer mobilen Kommunikationseinheit mit mehreren Transceiver zu verringern.
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Die vorliegende Erfindung liefert eine mobile Kommunikationseinheit gemäß Anspruch 1, ein Verfahren gemäß Anspruch 14 sowie ein Verfahren gemäß Anspruch 19.
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Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Weiterentwicklungen derselben.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 veranschaulicht eine Umgebung, in der drahtlose Kommunikationsvorgänge gemäß einigen Ausführungsformen stattfinden können;
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2A veranschaulicht die Kommunikationsvorgänge bei Frames einer Negativplan(NS – Negative Scheduling)-Anfrage und Frames einer Negativplan-Antwort gemäß einigen Ausführungsformen;
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2B veranschaulicht Beispiele von einigen Dienstgüte(QoS – Quality of Service)-Parametern, die gemäß einigen Ausführungsformen in einem Frame einer Negativplan-Anfrage enthalten sein können;
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2C veranschaulicht Beispiele für gewisse Information, die gemäß einigen Ausführungsformen in einem Frame der Negativplan-Antwort enthalten sein kann;
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3 veranschaulicht dynamisches Negativplanen gemäß einigen Ausführungsformen, das Negativzuweisungs(NA – Negative Allocation)-intervalle umfasst;
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4 veranschaulicht Negativzuweisungsintervalle innerhalb von Teilframes in Vorwärtsrichtung und Rückwärtsrichtung und zugeodnete Bitmaps für die Negativzuweisung gemäß einigen Ausführungsformen; und
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5 ist ein Ablaufdiagramm einer Negativplan-Prozedur gemäß einigen Ausführungsformen.
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GENAUE BESCHREIBUNG
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Die folgende Beschreibung und die Zeichnungen veranschaulichen ausreichend bestimmte Ausführungsformen, um es den Fachleuten zu ermöglichen, diese in die Praxis umzusetzen. Weitere Ausführungsformen können strukturelle, logische, elektrische, auf den Prozess bezogene und weitere Änderungen umfassen. Beispiele verkörpern lediglich mögliche Abänderungen. Einzelne Komponenten und Funktionen sind optional, wenn es nicht eindeutig gefordert ist, und die Abfolge von Arbeitsschritten kann sich ändern. Teile und Merkmale einiger Ausführungsformen können in anderen Ausführungsformen enthalten sein oder gegen solche aus anderen Ausführungsformen ausgetauscht werden. Ausführungsformen, die in den Ansprüchen aufgeführt sind, schließen alle verfügbaren Äquivalente dieser Ansprüche ein.
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1 veranschaulicht eine Umgebung, in der gemäß einigen Ausführungsformen drahtlose Kommunikationsvorgänge stattfinden können. Die Umgebung 100 umfasst eine BWAN-Basisstation 102, eine mobile Kommunikationseinheit 104 mit mehreren Transceivern und eine lokale Einheit 110. Die mobile Kommunikationseinheit 104 mit mehreren Transceivern umfasst einen Transceiver 106 für BWAN zum Kommunizieren mit der BWAN-Basisstation 102, wobei BWAN-Frames 103 verwendet werden. Die mobile Kommunikationseinheit 104 mit mehreren Transceivern umfasst außerdem einen lokalen Transceiver 108 zum Kommunizieren mit einer oder mit mehreren lokalen Einheiten, so wie der lokalen Einheit 110. Bei dieser Ausführungsform kann die mobile Kommunikationseinheit 104 mit mehreren Transceivern als eine Mehrfunkplattform (MRP – Multi-radio Platform) bezeichnet werden. Der lokale Transceiver 108 kann unter anderem die lokale Einheit 110 entdecken, eine Verbindung zur lokalen Einheit 110 einrichten und mit der lokalen Einheit 110 kommunizieren, wie es in weiteren Einzelheiten hiernach beschrieben ist. Die BWAN-Basisstation kann mit einem oder mit mehreren Netzwerken 101 gekoppelt sein, so wie dem Internet oder dem PSTN, um Kommunikationsvorgänge zwischen den Netzwerken 101 und der mobilen Kommunikationseinheit 104 mit mehreren Transceivern zu unterstützen.
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Gemäß Ausführungsformen umfasst die mobile Kommunikationseinheit mit mehreren Transceivern entsprechend einigen Ausführungsformen einen Koexistenzcontroller 107, um an den Transceiver 106 für BWAN und den lokalen Transceiver 108 zu koppeln. Der Koexistenzcontroller 107 kann den Transceiver 106 für BWAN so gestalten, dass er ein oder mehrere Negativzuweisungs(NA)-intervalle innerhalb von BWAN-Frames 103 von der Basisstation 102 anfordert, wenn der lokale Transceiver 108 wünscht, mit der lokalen Einheit 110 zu kommunizieren. Bei diesen Ausführungsformen kann der Koexistenzcontroller 107 zeitbezogene QoS-Parameter für einen Negativplan(NS)-Dienst bestimmen und kann den Transceiver 106 für BWAN so konfigurieren, dass er einen NS-Anfrageverwaltungsframe, der die QoS-Parameter umfasst, an die BWAN-Basisstation 102 sendet, um ein oder mehrere NA-Intervalle anzufordern. Die QoS-Parameter können zum Beispiel eine maximale Verzögerungszeit (D) und eine minimale Dauer (T) für den angeforderten NS-Dienst umfassen, obwohl der Umfang der Ausführungsformen in dieser Hinsicht nicht beschränkt ist.
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Bei diesen Ausführungsformen können die QoS-Parameter so ausgewählt werden, dass sie eine gewünschte Koexistenzaktivität kennzeichnen, und die BWAN-Basisstation 102 kann für die mobile Kommunikationseinheit 104 mit mehreren Transceiver eine genaue Zeit, in der sie abwesend sein soll, planen. Diese geplanten Intervalle können als Negativzuweisungen bezeichnet werden.
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Wenn die Anfrage nach dem einen oder den mehreren NA-Intervallen von der BWAN-Basisstation 102 bewilligt wird, sollten der Transceiver 106 für BWAN und die BWAN-Basisstation 102 von einigen oder von allen Kommunikationsvorgängen während der NA-Intervalle absehen. Es kann der lokale Transceiver 108 von dem Koexistenzcontroller 107 so konfiguriert werden, dass er während der NA-Intervalle mit der lokalen Einheit kommuniziert.
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BWAN-Übertragungen durch den Transceiver 106 für BWAN werden die lokalen Kommunikationsvorgänge zwischen dem lokalen Transceiver 108 und der lokalen Einheit 110 während der NA-Intervalle wahrscheinlich nicht stören, weil der Transceiver 106 für BWAN so konfiguriert werden kann, dass er vom Senden absieht. Weiterhin werden lokale Kommunikationsvorgänge zwischen dem lokalen Transceiver 108 und der lokalen Einheit 110 wahrscheinlich den Empfang durch den Transceiver für BWAN wahrscheinlich nicht stören, da der BWAN-Transceiver so konfiguriert werden kann, dass er vom Empfang absieht. Während der NA-Intervalle kann der lokale Transceiver 108 eine unbekannte lokale Einheit entdecken, kann eine Verbindung mit einer bekannten lokalen Einheit einrichten, kann über eine bereits eingerichtete Verbindung mit einer lokalen Einheit kommunizieren oder kann andere kommunikationsbezogene Arbeitsschritte mit einer lokalen Einheit ohne eine Störung durch den Transceiver 106 für BWAN und ohne die Arbeitsschritte des Transceivers 106 zu stören durchführen.
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Bei diesen Ausführungsformen kann eine Verbindung oder Kopplung zwischen dem Transceiver 106 für BWAN und der BWAN-Basisstation 102 bereits eingerichtet worden sein, bevor die NA-Anfrage gesendet wird. Wenn keine Verbindung oder Kopplung zwischen dem Transceiver 106 für BWAN und der BWAN-Basisstation 102 eingerichtet ist, braucht möglicherweise keine NA-Anfrage gesendet zu werden, weil es wahrscheinlich keine Koexistenzprobleme gibt. Bei einigen Ausführungsformen kann, wenn keine Verbindung oder Kopplung zwischen dem Transceiver 106 für BWAN und der BWAN-Basisstation 102 eingerichtet ist, eine NA-Anfrage gesendet werden, um eine Kopplung oder Verbindung vorzubereiten, die in der nahen Zukunft eingerichtet werden kann.
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Bei einigen Ausführungsformen umfasst der Transceiver 106 für BWAN Schaltung, um mit der BWAN-Basisstation 102 mit BWAN-Frames 103 zu kommunizieren, indem eine orthogonale Frequenzmultiplexier(OFDMA – Orthogonal Frequency Division Multiple Access)-Technik verwendet wird. Bei einigen Ausführungsformen kann der Transceiver 106 für BWAN ein Transceiver für WiMax sein und die BWAN-Basisstation 102 kann eine WiMax-Basisstation sein, obwohl der Umfang der Ausführungsformen in dieser Hinsicht nicht beschränkt ist. Bei einigen Ausführungsformen kann der lokale Transceiver 108 ein Transceiver mit kürzerer Reichweite sein und kann entweder einen Transceiver für Bluetooth (BT) oder einen Transceiver für WiFi aufweisen, obwohl der Umfang der Ausführungsformen in dieser Hinsicht nicht beschränkt ist, da der lokale Transceiver 108 nahezu irgendein anderer Transceiver sein kann, der möglicherweise den Transceiver 106 für BWAN stören kann.
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2A veranschaulicht die Kommunikationsvorgänge von Negativplan-Anfrage-Frames und Negativplan-Antwort-Frames gemäß einigen Ausführungsformen. Ein NS-Anfrage-Frame 202 kann von dem Transceiver 106 für BWAN der mobilen Kommunikationseinheit mit mehreren Transceivern (MTCD – Multi-transceiver Mobile Communication Device) 104 an die BWAN-Basisstation 102 gesendet werden. Der NS-Anfrage-Rahmen 202 kann zeitbezogene QoS-Parameter 203 umfassen. Als Antwort auf den Empfang des NS-Anfrage-Frames 202 kann die BWAN-Basisstation 102 einen NS-Antwort-Frame an den Transceiver 106 für BWAN senden. Der NS-Antwort-Frame 204 kann einen NA-Plan 205 umfassen, der angibt, wann NA-Intervalle während anschließender BWAN-Frames 103 auftreten sollen. Bei einigen Ausführungsformen kann die BWAN-Basisstation 102 anschließend einen NS-Antwort-Frame 206 an den Transceiver 106 für BWAN senden. Der anschließende NS-Antwort-Frame 206 kann eine Aktualisierung 204 des NA-Planes umfassen, die angeben kann, wann ein nachfolgendes NA-Intervall auftreten soll. Auf diese Weise können NA-Intervalle dynamisch zugewiesen werden. Diese Ausführungsformen werden in weiteren Einzelheiten hiernach diskutiert.
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2B veranschaulicht Beispiele einiger Dienstegüte(QoS – Quality of Service)-Parameter, die gemäß einigen Ausführungsformen in einen Negativplan-Anfrage-Frame eingeführt werden können. Ein oder mehrere zeitbezogene QoS-Parameter 203 können in den NS-Anfrage-Frame 202 (2A) eingeführt werden. Zeitbezogene QoS-Parameter 203 können die minimale Reserverate (R) 210, maximalen Jitter (J) 212, maximale Verzögerungszeit (D) 214, maximale Dauer (T) 216, maximale Startzeit (S) 218, minimale Lebensdauer (L) 220, minimale Antwortzeit (k) 222 und einen Parameter (u) für unerwünschte Aktivität 224 umfassen.
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Bei diesen Ausführungsformen kann sich die minimale Reserverate (R) 210 auf das minimale zeitliche negative Zuweisungsverhältnis beziehen, der maximale Jitter (J) 212 kann sich auf die maximale Differenz zwischen aufeinander folgenden Intervallen negativer Zuweisungen beziehen, die maximale Startzeit (S) 218 kann sich auf die späteste Zeit beziehen, zu der eine erste Negativzuweisung beginnt, die minimale Lebensdauer (L) 220 kann sich auf die minimale Dauer zwischen der Startzeit des ersten Negativzuweisungsintervalls und der Endzeit des letzten negativen Intervalls beziehen und die minimale Antwortzeit (k) 222 kann sich auf die minimale Dauer zwischen dem Zeitpunkt, zu dem der Transceiver 106 für BWAN einen NS-Antwort-Frame empfängt und der Startzeit der ersten Negativzuweisung, die mit dem NS-Antwort-Frame verknüpft ist, beziehen.
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Der Parameter 224 für eine unerwünschte Aktivität kann eine unerwünschte Aktivität bezeichnen, die während der NA-Intervalle angefordert wird. Die unerwünschte Aktivität kann aufweisen: a) keine BWAN-Empfänge oder -Sendungen von dem Transceiver 106 für BWAN, was durch eine ,0' bezeichnet werden kann, b) keine BWAN-Sendungen von dem Transceiver 106 für BWAN, was durch eine ,1' bezeichnet werden kann, oder c) keine BWAN-Empfänge durch den Transceiver 106 für BWAN, was durch eine ,2' als 'Parameter 224 für unerwünschte Aktivität bezeichnet werden kann.
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2C veranschaulicht Beispiele für gewisse Information, die gemäß einigen Ausführungsformen in einen Negativantwort-Frame eingeschlossen werden kann. Ein NA-Plan 205 kann von der BWAN-Basisstation 102 (1) in einem NA-Antwort-Frame 204 (2A) empfangen werden. Der NA-Plan 205 kann ein Feld 234 für die Startzeit der NA-Intervalle und ein Feld 238 für den Fensterstatus, das angibt, ob Zeitfenster von BWAN-Frames 103 (1) Teile des NA-Intervalls sind oder nicht, umfassen. Der NA-Plan 205 kann außerdem ein oder mehrere Felder umfassen, so wie ein Indexfeld 230, um den bestimmten Bitmap-Plan zu identifizieren, ein Einheitenfeld 232, um die Einheiten des Bitmap-Fensters in einer Anzahl von BWAN-Frames zu bezeichnen, ein Feld 236 für die Länge der Bitmap, um eine Länge des Feldes 238 für den Fensterstatus anzugeben, das den NA-Plan 205 in einer Anzahl von Bytes aufweist, ein Intervallfeld 240, um eine Lücke zwischen zwei aufeinander folgenden Intervallen in der Einheit von BWAN-Frames anzugeben, ein Feld 242 für den nächsten Aktualisierungszeitpunkt, um einen spätesten Zeitpunkt anzugeben, zu dem die nächste Aktualisierung des NA-Planes 205 auftreten soll. Das Feld 242 für den nächsten Aktualisierungszeitpunkt kann die Zeit in Einheiten von 2P BWAN-Frames angeben, wobei der Exponent ,P' der Wert des Feldes ist, der den nächsten Aktualisierungszeitpunkt von 2P Frames angibt. Bei einigen Ausführungsformen kann der NA-Plan 205 in einem Bitmap-Format vorliegen. Diese Ausführungsformen sind in weiteren Einzelheiten hiernach diskutiert.
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3 veranschaulicht die dynamische Negativplanung, die Negativzuweisungsintervalle gemäß einigen Ausführungsformen umfasst. Die NA-Intervalle
302 können von der BWAN-Basisstation
102 (
1) innerhalb von BWAN-Frames
103 (
1) zur Verfügung gestellt werden. Die Parameter der NA-Intervalle
302 können innerhalb des Antwort-Frames
204 (
2A) und/oder eines anschließenden Antwort-Frames
206 (
2A) angegeben werden. Bei einigen Ausführungsformen kann ein anfänglicher NA-Plan, so wie der NA-Plan
205 (
2A und
2C) empfangen werden, welcher der NA-Plan für das erste NA-Intervall
302A sein kann. Eine Aktualisierung des NA-Planes, so wie die Aktualisierung
207 des NA-Planes (
2A), kann anschließend empfangen werden, die der NA-Plan für das zweite NA-Intervall
302B sein kann. Eine weitere Aktualisierung des NA-Planes kann ebenfalls empfangen werden, welche der NA-Plan für das dritte NA-Intervall
302C sein kann. Wie es in der
3 veranschaulicht ist, bezeichnet x
i die Dauer des zugeordneten NA-Intervalls, y
i veranschaulicht die Lücke zwischen aufeinander folgenden NA-Intervallen, z bezeichnet die Startzeit
234 des N-Intervalls
302A und z
0 gibt den Zeitpunkt an, zu dem der NS-Antwort-Frame
204 am Transceiver
106 für BWAN empfangen worden ist. Bei einigen Ausführungsformen können die Parameter entsprechend den folgenden Gleichungen eingeschränkt werden:
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In einigen Situationen kann ein NA-Plan mehr NA-Intervalle zur Verfügung stellen, als benötigt werden. In dieser Situation kann die BWAN-Basisstation 102 einige NA-Intervalle zurückfordern, wenn zusätzliche Ressourcen für Positivzuweisungen (PAs), so wie erneute Übertragungen, benötigt werden. Diese Aktion durch die BWAN-Basisstation 102 kann die QoS-Vereinbarung erhalten, die von BWAN-Basisstation 102 akzeptiert wurde, als die Anfrage nach NS-Diensten akzeptiert wurde.
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4 veranschaulicht Negativzuweisungsintervalle innerhalb von Teilframes in Vorwärtsrichtung und in Rückwärtsrichtung und zugeordnete Negativzuweisungs-Bitmaps gemäß einigen Ausführungsformen. Wie es in der 4 veranschaulicht ist, können NA-Intervalle 402 in einem oder in mehreren Teilframes 404 in Vorwärtsrichtung (DL – Downlink) oder in einem oder mehreren Teilframes 408 in Rückwärtsrichtung (UL – Uplink) der BWAN-Frames 103 zur Verfügung gestellt werden. Die NA-Intervalle 402 können den NA-Intervallen 302 (3) entsprechen.
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Bei diesen Ausführungsformen kann die Anfrage nach einem oder nach mehreren NA-Intervallen 402 von der BWAN-Basisstation 102 (1) mit einem eindeutigen Plan bewilligt werden, kann von der BWAN-Basisstation 102 ohne einen eindeutigen Plan bewilligt werden oder braucht von der BWAN-Basisstation 102 nicht bewilligt zu werden. Wenn eine Anfrage nach einem oder nach mehreren NA-Intervallen 402 von der BWAN-Basisstation 102 mit einem eindeutigen Plan bewilligt worden ist, kann der Transceiver 106 für BWAN den NA-Plan 205 von der BWAN-Basisstation 102 innerhalb des NS-Antwort-Frames 204 erhalten, der angibt, wann NA-Intervalle 402 während nachfolgender BWAN-Frames 103 auftreten sollen. Der NA-Plan 205 (2) kann wenigstens das Feld 204 für die Startzeit von NA-Intervallen 402 und das Feld 238 für den Fensterstatus, das angibt, ob Zeitfenster von BWAN-Frames 103 Teil des NA-Intervalls 104 sind oder nicht, umfassen.
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Bei einigen Ausführungsformen kann das Feld 238 für den Fensterstatus eine NA-Bitmap aufweisen, so wie die NA-Bitmap 438A oder die NA-Bitmap 438B. Die NA-Bitmap kann entweder eine ,1' oder eine ,0' für jedes Fenster der BWAN-Frames 103 umfassen, die angibt, ob ein Fenster innerhalb einer der NA-Intervalle 402 liegt oder nicht. Bei diesen Ausführungsformen kann eine ,0' angeben, dass das Fenster innerhalb des NA-Intervalls 402 liegt und eine ,1' angeben, dass das Fenster nicht innerhalb des NA-Intervalls 402 liegt. Wenn ein Fenster nicht innerhalb eines NA-Intervalls liegt, kann es ein Teil einer PA sein.
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Wenn die Anfrage nach einem oder nach mehreren NA-Intervallen von der BWAN-Basisstation 102 ohne einen eindeutigen Plan bewilligt worden ist, kann der Transceiver 106 für BWAN so ausgelegt werden, dass er NA-Intervalle auf einer Basis Frame um Frame für jeden aus einer Vielzahl anschließender BWAN-Frames 103 aus Maps entweder für die Vorwärtsrichtung (DL – Downlink) oder für die Rückwärtsrichtung (UL – Uplink) der Teilframes 404 in Vorwärtsrichtung identifiziert. Jeder Teilframe 404 in Vorwärtsrichtung kann eine Map für die Vorwärtsrichtung und eine Map für die Rückwärtsrichtung umfassen, die angeben, welche Teile der Teilframes in Vorwärtsrichtung und in Rückwärtsrichtung für den Transceiver 106 für BWAN gültig sind. Bei diesen Ausführungsformen, wenn die NS-Anfrage ohne einen eindeutigen Plan bewilligt wurde, kann der Transceiver 106 für BWAN in einem Antwort-Frame über die Bewilligung informiert werden.
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Wenn die Anfrage nach einem oder nach mehreren NA-Intervallen von der BWAN-Basisstation 102 nicht bewilligt (d. h. nicht akzeptiert) wird, kann der Koexistenzcontroller 107 so konfiguriert werden, dass er bewirkt, dass der lokale Transceiver 108 mit der lokalen Einheit 110 kommuniziert, wenn der BWAN-Transceiver 106 nicht aktiv ist, so dass die BWAN-Kommunikationsvorgänge die lokalen Kommunikationsvorgänge nicht stören und/oder so dass die lokalen Kommunikationsvorgänge die BWAN-Kommunikationsvorgänge nicht stören. Bei diesen Ausführungsformen, wenn die NS-Anfrage nicht bewilligt wird, kann der Transceiver 106 für BWAN darüber in einem Antwort-Frame informiert werden. Bei diesen Ausführungsformen kann der Koexistenzcontroller 107 ein aktives BWAN-Signal an den lokalen Transceiver 108 liefern, das angibt, wann der Transceiver 106 für BWAN aktiv sendet und/oder aktiv empfängt. Wenn die Anfrage nach einem oder nach mehreren NA-Intervallen 302 von der BWAN-Basisstation 102 nicht bewilligt wird, können andere Verfahren eingesetzt werden, um Störungen zu verhindern.
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Die NA-Plane 405A und 405B sind zwei Beispiele für NA-Pläne, die von der BWAN-Basisstation 102 zur Verfügung gestellt werden können, bei denen die Größe des Verhältnisses von DL-zu-UL-Teilframe auf 1:1 eingestellt worden ist. Bei einigen Ausführungsformen kann die BWAN-Basisstation 102 eine Aktualisierung aussenden, um zwischen dem NA-Plan 405A und dem NA-Plan 405B umzuschalten, da beide NA-Pläne 405A und 405B die QoS-Anfragen des angeforderten NS-Dienstes erfüllen.
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Bei den veranschaulichten Beispielen beträgt die Granularität 6 Symbole (d. h. 6 Symbole pro Fenster), und ein BWAN-Frame kann 5 ms lang sein und kann 48 Symbole aufweisen. Bei diesen beispielhaften Ausführungsformen können 4 Byte verwendet werden, um einen NA-Bitmap-Plan mit einer Periode von 4 Frames (20 ms) zu beschreiben. In 4 können Teile der DL- und UL-Teilframes, die nicht Teil der NAs 402 sind, PAs umfassen. Das NA-Verhältnis ist 65.6% und 68.88% für die NA-Pläne, die mit der Bitmap 438A bzw. 438B verknüpft sind.
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Obwohl der größte Teil der Zeit in den BWAN-Frames 3 und 4 so veranschaulicht ist, dass er für NA-Intervalle 402 reserviert ist, kann die BWAN-Basisstation 102 diese Zeit noch für eine PA nutzen, wenn nötig (z. B. für erneute Übertragungen), vorausgesetzt, dass die angeforderten QoS-Parameter erfüllt worden sind. Die ersten 6 Symbole des Frame 3 können für eine PA reserviert sein und können durch eine ,1' in den NA-Bitmaps 438A und 438B bezeichnet sein. Dies kann es der BWAN-Basisstation 102 erlauben anzugeben, ob es noch irgendwelche PAs für den Transceiver 106 für BWAN in den Frames 3 und 4 gibt. Wenn dasselbe Zuweisungsmuster wie in den Frames 1 und 2 für die Frames 3 und 4 benutzt werden sollte, würden die NA-Verhältnisse auf 37.5% bzw. 43.8% verringert werden. Die Variable ,P' kann verwendet werden, um die Wahrscheinlichkeit zu bezeichnen, dass die BWAN-Basisstation 102 mehr Ressourcen für PAs in den Frames 3 und 4 verwenden wird. Für den Plan der Bitmap 438A ist 37.5% × P + 65.6% (1 – P) ≥ 50%; daher ist P ≤ 55,5%. Für den Plan der Bitmap 438B ist 43.8% × P + 68.8% (1 – P) ≥ 50%; daher ist P ≤ 75,2%. Bei diesem Beispiel entsprechen 50% der minimalen reservierten Rate 201 (R) (d. h. einem der QoS-Parameter 203 in der NS-Anfrage). So ist die maximale Wahrscheinlichkeit, dass die Basisstation 102 eine PA in die Frames 3 und 4, die primär für eine NA reserviert sind, einschließen kann, 75.2%, wobei sie weiterhin die „minimal reservierte Rate” von 50% erfüllen, die von dem Transceiver 106 für BWAN angefordert war.
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5 ist ein Ablaufdiagramm einer Negativplan-Prozedur gemäß einigen Ausführungsformen. Die Negativplan-Prozedur 500 kann von dem Koexistenzcontroller 107 (1) ausgeführt werden, obwohl einige Arbeitsschritte von dem Transceiver 106 für BWAN (1) und dem lokalen Transceiver 108 (1) ausgeführt werden können. Die Prozedur 500 kann ausgeführt werden, wenn Kommunikationsvorgänge durch den lokalen Transceiver 108 und die lokale Einheit 110 von der mobilen Kommunikationseinheit 104 mit mehreren Transceiver gewünscht wird.
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Im Arbeitsschritt 504 kann der Koexistenzcontroller 107 feststellen, ob eine BWAN-Verbindung zwischen dem Transceiver 106 für BWAN und der BWAN-Basisstation 102 eingerichtet ist. Wenn keine Verbindung eingerichtet ist, wird der Arbeitsschritt 506 durchgeführt. Wenn eine Verbindung eingerichtet ist, wird der Arbeitsschritt 508 ausgeführt. Bei einigen Ausführungsformen, wenn keine BWAN-Verbindung eingerichtet ist, kann der Arbeitsschritt 508 in Vorwegnahme, dass eine BWAN-Verbindung gerade eingerichtet wird, ausgeführt werden.
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Im Arbeitsschritt 506 können der lokale Transceiver 108 (1) und die lokale Einheit 110 (1) ohne Einschränkung kommunizieren, da ihre Kommunikationsvorgänge eine nicht eingerichtete BWAN-Verbindung nicht stören werden, noch wird eine nicht eingerichtete BWAN-Verbindung ihre Kommunikationsvorgänge stören.
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Im Arbeitsschritt 508 kann der Koexistenzcontroller 107 zeitbezogene QoS-Parameter bestimmen, die sich auf einen gewünschten NS-Dienst beziehen. Beispiele für einige zeitbezogene QoS-Parameter sind in der 2B veranschaulicht.
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Im Arbeitsschritt 510 kann ein NS-Anfrage-Frame, so wie der NS-Anrage-Frame 204 (2A) von dem Transceiver 106 an die BWAN-Basisstation 102 gesendet werden. Der NS-Anfrage-Frame kann die zeitbezogenen QoS-Parameter umfassen.
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Im Arbeitsschritt 512 kann die Anfrage nach einem NS-Dienst von der Basisstation entweder akzeptiert oder zurückgewiesen werden und kann in einem NS-Antwort-Frame bezeichnet werden, so wie dem NS-Antwort-Frame 204. Die Anfrage kann mit einem eindeutigen NA-Plan akzeptiert werden oder ohne einen eindeutigen Plan. Wenn die Anfrage ohne einen eindeutigen NA-Plan akzeptiert wird, wird der Arbeitsschritt 514 ausgeführt. Wenn die Anfrage mit einem eindeutigen NA-Plan akzeptiert wird, wird der Arbeitsschritt 516 ausgeführt. Wenn die Anfrage nicht akzeptiert wird, wird der Arbeitsschritt 522 ausgeführt.
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Der Arbeitsschritt 514 weist das Verarbeiten von DL- und UL-Maps in DL-Teilframes, die von der BWAN-Basisstation 102 auf einer Basis Frame für Frame übertragen werden, auf, um den NA-Plan für diesen Frame zu identifizieren.
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Der Arbeitsschritt 516 weist das Lesen des NA-Planes, der von der Basisstation in einem NS-Antwort-Frame empfangen worden ist, auf, um den NA-Plan zu bestimmen. Der NA-Plan kann ein oder mehrere NA-Intervalle bezeichnen, so wie NA-Intervalle 404, für einen oder mehrere anschließende Frames.
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Der Arbeitsschritt 520 umfasst das Kommunizieren entsprechend dem NA-Plan. Bei diesen Ausführungsformen können der lokale Transceiver 108 und die lokale Einheit während der geplanten NA-Intervalle kommunizieren, wie sie im Arbeitsschritt 514 auf einer Basis Frame für Frame bestimmt worden sind, oder wie sie im Arbeitsschritt 516 bestimmt worden sind. Bei diesen Ausführungsformen können der Transceiver 106 für BWAN und die BWAN-Basisstation 102 während der geplanten NA-Intervalle von bestimmten Kommunikationsvorgängen absehen, abhängig von der unerwünschten Aktivität, die durch den Parameter (u) 224 für die unerwünschte Aktivität (2B) gefordert ist.
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Im Arbeitsschritt 522 kann der lokale Transceiver 108 mit der lokalen Einheit 110 zu Zeiten kommunizieren, die ausgewählt sind, um Störungen mit BWAN-Kommunikationsvorgängen zu verringern, oder zu Zeiten, die so ausgewählt sind, dass BWAN-Kommunikationsvorgänge Kommunikationsvorgänge zwischen dem lokalen Transceiver 108 und der lokalen Einheit 110 nicht stören werden. Bei einigen Ausführungsformen kann der lokale Transceiver 108 mit der lokalen Einheit 110 kommunizieren, wenn der BWAN-Transceiver nicht aktiv ist. Bei einigen Ausführungsformen kann das aktive BWAN-Signal, wie oben diskutiert, durch den Koexistenzcontroller 107 während des Empfangs eines Teilframes in Vorwärtsrichtung geltend gemacht werden, und wenn der lokale Receiver 108 ein Transceiver für Bluetooth (BT) ist, kann der lokale Transceiver 108 eine Fenstergrenze entweder eines Master-Slave- oder eines Slave-Master-Fensters basierend auf Zeitgebungsinformation, die von dem aktiven BWAN-Signal transportiert wird, ausrichten. Das aktive BWAN-Signal kann von dem Koexistenzcontroller 107 während der Übertragung eines Teilframes in Rückwärtsrichtung durch den BWAN-Transceiver 106 nicht geltend gemacht werden.
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Obwohl die einzelnen Arbeitsschritte der Prozedur 500 als getrennte Arbeitsschritte veranschaulicht und beschrieben sind, können einer oder mehrere der einzelnen Arbeitsschritte gleichzeitig ausgeführt werden, und nichts fordert, dass die Arbeitsschritte in der veranschaulichten Reihenfolge ausgeführt werden.
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Der Ausdruck Bluetooth, wie er hierin verwendet wird, kann sich auf ein digitales Kommunikationsprotokoll kurzer Reichweite beziehen, das eine Kommunikationstechnik gemäß dem Frequenzspreizspektrum (FHSS – Frequency-Hopping Spred-Spectrum) für ein Kurzstrecken-Drahtlosprotokoll umfasst, das in dem 2.4 GHz-Sprektrum arbeitet. Der Ausdruck BWAN kann sich auf Einheiten beziehen, die kommunizieren, indem sie irgendeine Breitband-Kommunikationstechnik mit drahtlosem Zugang verwendet, so wie ein orthogonales Frequenzmultiplexieren (OFDMA – Orthogonal Frequency Division Multiple Access), die möglicherweise das Spektrum stören kann, das von BT- oder WiFi-Kommunikationsvorgängen genutzt wird, einschließlich Störungen aufgrund von Sendungen außerhalb des Bandes (OOB – Out-Of-Band). Die Verwendung der Ausdrücke WiFi, Bluetooth und WiMax sind nicht so gedacht, dass sie die Ausführungsformen auf irgendwelche der Anforderungen der Standards und Spezifikationen, die für WiFi, Bluetooth und WiMax relevant sind, beschränken.
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Bei einigen Ausführungsformen können der Transceiver 106 für BWAN und die BWAN-Basisstation 102 kommunizieren, indem orthogonale frequenzmultiplexierte (OFDM – Orthogonal Frequency Division Multiplexed) Kommunikationssignale über einen Mehrträger-Kommunikationskanal entsprechend OFDMA verwenden. Die OFDM-Signale können eine Vielzahl orthogonaler Teilträger aufweisen. Bei einigen dieser Ausführungsformen mit mehreren Trägern können der Transceiver 106 für BWAN und die BWAN-Basisstation 102 entsprechend bestimmten Kommunikationsstandards kommunizieren, so wie den Standards des Institute of Electrical and Electronics Engineers (IEEE), einschließlich den Standards IEEE 802.16-2004 und IEEE 802.16(e) für drahtlos arbeitende Mittelbereichsnetzwerke (WMANs – Wireless Metropolitan Area Networks), einschließlich Variationen und Entwicklungen von diesen (z. B. IEEE 802.16(m)), obwohl der Umfang der Erfindung in dieser Hinsicht nicht beschränkt ist, da sie auch geeignet sein können, Kommunikationsvorgänge entsprechend anderen Techniken und Standards zu senden und/oder zu empfangen. Für weitere Information im Hinblick auf die Standards IEEE 802.16 sei auf „IEEE Standards for Information Technology – Telecommunications and Information Exchange between Systems” – Metropolitan Area Networks – Specific Requirements – Part 16: „Air Interface for Fixed Broadband Wireless Access Systems”, Mai 2005, und verwandte Änderungen/Versionen verwiesen.
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Bei einigen Ausführungsformen kann die mobile Kommunikationseinheit 104 mit mehreren Transceivern als eine mobile Station oder ein mobiles Endgerät betrachtet werden. Bei einigen Ausführungsformen kann der lokale Transceiver 108 ein Transceiver für Frequenzsprung mit kurzer Reichweite (SRFH – Short-Range Frequency-Hopping) sein, der entsprechend den BT-Standards von IEEE 802.15.1 kommuniziert. Bei weiteren Ausführungsformen kann der lokale Transceiver 108 ein Ultrabreitband(UWB – Ultra-Wideband)-Transceiver sein, der entsprechend dem IEEE 802.15.3a kommuniziert, ein Transceiver für mit Frequenzsprungsspreizspektrum (FHSS) arbeitendem WLAN, der entsprechend dem IEEE 802.11-2007 § 14 arbeitet, ein Transceiver für mit Direktseqzuenz-Spreizspektrum (DSSS – Direct-Sequence Spread Spectrum) arbeitenden WLAN, der gemäß dem IEEE 802.11-7007 § 15 (früher 802.11(b)) kommuniziert, ein Transceiver für mit OFDM arbeitendem WLAN, der gemäß dem IEEE 802.11-2007 § 17 (früher IEEE 802.11(a)) kommuniziert oder ein mit Hochgeschwindigkeit (HR – High Rate) arbeitender DSSS OFDM-Transceiver, der so ausgelegt ist, dass er unter Verwendung von DSSS und OFDM kommuniziert, die entsprechend dem IEEE 802.11-2007 § 18 und 19 (früher IEEE 802.11(g)) kommunizieren. Wenn der lokale Transceiver 108 ein Transceiver für BT ist, kann die lokale Einheit 110 eine BT-Einheit aufweisen, sowie ein BT-Headset. Bei einigen Ausführungsformen, wenn der lokale Transceiver 108 ein Zugangspunkt für ein WLAN ist, kann die lokale Einheit 110 irgendeine WLAN-Einheit sein.
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Bei einigen Ausführungsformen können der Transceiver 106 für WiMax und die WiMax-Basisstation 102 eine oder mehrere Antennen für Kommunikationsvorgänge benutzen. Die Antennen können eine oder mehrere direktionale oder omnidirektionale Antennen aufweisen, einschließlich zum Beispiel Dipolantennen, Monopolantennen, Patch-Antennen, Schleifenantennen, Mikrostreifenantennen oder andere Typen von Antennen, die für die Übertragung von HF-Signalen geeignet sind. Bei einigen Ausführungsformen kann anstelle von zwei oder mehr Antennen eine einzige Antenne mit mehreren Aperturen verwendet werden. Bei diesen Ausführungsformen kann jede Apertur als eine getrennte Antenne betrachtet werden. Bei einigen Mehrfach-Eingabe, Mehrfach-Ausgabe(MIMO – Multiple-Input Multiple-Output)-Ausführungsformen können zwei oder mehr Antennen effektiv getrennt werden, um einen Nutzen aus der räumlichen Diversität und den unterschiedlichen Kanalcharakteristiken zu ziehen, die sich ergeben können.
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Obwohl die mobile Kommunikationseinheit 104 so veranschaulicht ist, als habe sie mehrere getrennte funktionale Elemente, kann ein oder können mehrere der funktionalen Elemente kombiniert werden und können durch Kombinationen von Software-konfigurierten Elementen implementiert werden, so wie Verarbeitungselementen, einschließlich Digitalsignalprozessoren (DSPs) und/oder anderen Hardware-Elementen. Zum Beispiel können einige Elemente einige oder mehrere Mikroprozessoren, DSPs, anwendungsspezifische integrierte Schaltungen (ASICs – Application Specific Integrated Circuits), integrierte Hochfrequenzschaltungen (RFICs – Radio-Frequency Integrated Circuits) und Kombinationen aus verschiedener Hardware und logischer Schaltung zum Durchführen wenigstens der hierin beschriebenen Funktionen aufweisen. Bei einigen Ausführungsformen können sich die funktionalen Elemente der mobilen Kommunikationseinheit 104 mit mehreren Transceivern auf einen oder mehrere Prozesse beziehen, die auf einem oder mehreren Verarbeitungselementen arbeiten.
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Soweit nicht besonders angegeben, können sich Ausdrücke, so wie Verarbeiten, Berechnen, Rechnen, Feststellen, Anzeigen oder dergleichen, auf eine Aktion und/oder einen Prozess eines oder mehrerer Verarbeitungs- oder Rechensysteme oder ähnlicher Einheiten beziehen, die Daten, welche als für physikalische (z. B. elektronische) Größen innerhalb von Registern und Speicher eines Verarbeitungssystems dargestellt sind, manipulieren oder in andere Daten umwandeln, die in ähnlicher Weise als physikalische Größen innerhalb der Register oder Speicher des Verarbeitungssystems oder anderer derartiger Informationsspeicher, Sende- oder Anzeigeeinheiten dargestellt sind. Weiterhin, wie hierin verwendet, umfasst eine Verarbeitungseinheit ein oder mehrere Verarbeitungselemente, die mit einem computerlesbaren Speicher gekoppelt sind, der ein flüchtiger oder ein nichtflüchtiger Speicher oder eine Kombination aus diesen sein kann.
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Ausführungsformen können in Hardware, Firmware oder Software oder aus einer Kombination aus diesen implementiert werden. Ausführungsformen können außerdem als Befehle implementiert werden, die auf einem computerlesbaren Medium gespeichert sind, das von wenigstens einem Prozessor gelesen und ausgeführt werden kann, um die hierin beschriebenen Arbeitsgänge durchzuführen. Ein computerlesbares Medium kann irgendeinen Mechanismus zum Speichern oder Übertragen von Information einer Form, die von einer Maschine (z. B. einem Computer) lesbar ist, umfassen. Zum Beispiel kann ein computerlesbares Medium einen Nur-Lese-Speicher (ROM – Read-Only Memory), einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM – Random-Access Memory), Magnet-Speichermedien, optische Speichermedien, Flash-Speichereinheiten und andere umfassen.