DE112020003629T5 - Verfahren, systeme und vorrichtungen zur bereitstellung einer differenzierten dienstgüte für drahtlose kommunikationsvorrichtungen - Google Patents

Verfahren, systeme und vorrichtungen zur bereitstellung einer differenzierten dienstgüte für drahtlose kommunikationsvorrichtungen Download PDF

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Abstract

Ein Verfahren kann in einem Zugangspunkt (AP), der konfiguriert ist, um Datenübermittlungen für assoziierte Stationen (STAs) in Zeitintervallen zu steuern, das Speichern einer eindeutigen Kennung und einer Dienstgüteanforderung (QoS-Anforderung) für jede STA eines ersten Satzes in einem nichtflüchtigen Speicher des AP umfassen. Als Reaktion darauf, dass sich eine STA mit dem AP assoziiert, wenn die assoziierende STA dem ersten Satz angehört, Zuweisen von Zeit an die STA in den Zeitintervallen, um die QoS-Anforderung der STA zu erfüllen, ohne dass übertragene QoS-Daten von der STA empfangen werden, und wenn die sich assoziierende STA nicht dem ersten Satz angehört, Festlegen einer QoS für die STA, die eine niedrigere Priorität als die jeglicher assoziierten STAs des ersten Satzes aufweist. Entsprechende Systeme und Vorrichtungen werden ebenfalls offenbart.

Description

  • VERWANDTE ANMELDUNGEN
  • Diese Patentanmeldung ist eine Internationale Patentanmeldung der US-amerikanischen Patentanmeldung Nr. 16/576,469 , die am 19. September 2019 angemeldet wurde und den Vorteil der vorläufigen Patentanmeldung mit der Serien-Nr. 62/880,510 , die am 30. Juli 2019 angemeldet wurde, beansprucht, die hierin beide durch Bezugnahme in vollem Umfang aufgenommen sind.
  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Offenbarung betrifft allgemein drahtlose Systeme und insbesondere drahtlose Systeme, die konfiguriert sind, um angeschlossenen Vorrichtungen ein Mindestmaß an Dienstgüte bereitzustellen.
  • HINTERGRUND
  • Wi-Fi-integrierte Schaltungsvorrichtungen werden in Fahrzeugen für verschiedene Infotainment-Anwendungen hinzugefügt. Häufig werden sie dazu verwendet, um Audio-/Videokabel zwischen der Infotainment-Konsole und den bordeigenen („on-board“) Audio-/Videovorrichtungen in den Fahrzeugen zu ersetzen (wie etwa Soundsystem-Lautsprecher, Rücksitz-Videoplayer/Spielkonsolen, Sicherheitskameras, Innenraum-, Sprach- und Überwachungssysteme usw.). Des Weiteren werden solche Vorrichtungen verwendet, um als Wi-Fi-Zugangspunkt (Access Point, AP) zu dienen, um andere Wi-Fi-Vorrichtungen zu verbinden, wie etwa Vorrichtungen, die in das Kraftfahrzeug „eingebracht“ werden, einschließlich Smartphones, Tablets und Laptops. Der Wi-Fi-AP kann Vorrichtungen untereinander oder mit dem Internet verbinden.
  • Wenn jedoch eine größere Anzahl von Wi-Fi-Vorrichtungen an einem begrenzten Standort (d. h. in einem Fahrzeug) verbunden werden, kann eine Bandbreitenkonkurrenz zwischen diesen auftreten, was sich negativ auf die Verbindungsqualität für die bordeigenen Wi-Fi-Vorrichtungen auswirken kann, insbesondere für Audio-/Videovorrichtungen. Im Falle von Kraftfahrzeugen ist es beispielsweise wünschenswert, eine Wi-Fi-Umgebung mit eingebauten Vorrichtungen bereitzustellen, die robuste Verbindungen mit der Infotainment-Konsole aufweisen, ohne dass es zu einer Bandbreitenkonkurrenz durch eingebrachte Wi-Fi-Vorrichtungen kommt.
  • Aktuelle QoS-Maßnahmen für Wi-Fi-Vorrichtungen umfassen Enhanced Distribution Channel Access (EDCA) (ein obligatorisches Merkmal für die Zertifizierung in der von der Wi-Fi-Alliance (WFA) veröffentlichten Wi-Fi-Multimedia(WMM)-Spezifikation) und Hybrid Coordination Channel Access (HCCA) (was als optional betrachtet wird und für kein WFA-Zertifizierungsprogramm erforderlich ist). EDCA kann nicht verhindern, dass eine QoS bei starker Bandbreitenkonkurrenz herabgestuft wird. HCCA findet keine breite Unterstützung. HCCA kann zwar eine QoS sicherstellen, erfordert aber ein kompliziertes Zulassungssteuerungsverfahren und eine bandbreitenbewusste Planung nach dem Prinzip „Wer zuerst kommt, mahlt zuerst“. Somit kann keins von beiden den Beeinträchtigungen, die mit der Gewährleistung einer QoS für Umgebungen wie ein Kraftfahrzeug mit bordeigenen und eingebrachten Vorrichtungen einhergehen, wirksam entgegentreten.
  • Figurenliste
    • 1A bis 1C sind eine Abfolge von Blockdarstellungen, die den Betrieb eines Systems gemäß einer Ausführungsform zeigen.
    • 2A bis 2F sind eine Abfolge von Blockdarstellungen, die den Betrieb eines Systems zeigen, das die Dienstgüte (Quality of Service, QoS) für bordeigene Stationen (STAs) priorisieren kann, indem es konkurrenzfreie Zeiträume (Contention Free Periods, CFP) gemäß einer Ausführungsform plant.
    • 3 ist eine Darstellung von Daten, die in einem Zugangspunkt(AP)-Konfigurationsparameterblock gemäß einer Ausführungsform gespeichert sein können.
    • 4 ist ein Zeitdiagramm, das die QoS-Planung gemäß einer Ausführungsform zeigt.
    • 5 ist eine Darstellung eines Systems, das die QoS für bordeigene STAs priorisieren kann, indem es TWTs (Target Wake Times) gemäß einer Ausführungsform plant.
    • 6A und 6B sind Darstellungen, die ein weiteres System zeigen, das die QoS für bordeigene STAs durch Planen von TWTs gemäß einer weiteren Ausführungsform priorisieren kann.
    • 7 ist eine Blockdarstellung einer AP-Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform.
    • 8 ist eine Blockdarstellung einer AP-Vorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform.
    • 9 ist ein Fließschema eines Verfahrens zur Priorisierung der QoS gemäß einer Ausführungsform.
    • 10 ist ein Fließschema eines Verfahrens zum Planen des CFP für bordeigene STAs gemäß einer Ausführungsform.
    • 11 ist ein Fließschema eines Verfahrens zum Übermitteln von Daten an bordeigene STAs in einem CFP gemäß einer Ausführungsform.
    • 12 ist ein Fließschema eines Verfahrens zum Planen von TWTs für bordeigene STAs gemäß einer Ausführungsform.
    • 13 ist eine Darstellung einer Vorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform.
    • 14 ist eine Darstellung eines drahtlosen Kraftfahrzeugsystems gemäß einer Ausführungsform.
    • 15 ist ein Fließschema eines Verfahrens zum Hinzufügen einer eingebrachten Vorrichtung zu einer Liste der bordeigenen Vorrichtungen gemäß einer Ausführungsform.
    • 16A und 16B sind Darstellungen, die Schnittstellenvorgänge gemäß einer Ausführungsform zeigen.
    • 17 ist ein Fließschema eines Verfahrens gemäß einer weiteren Ausführungsform.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Gemäß Ausführungsformen kann ein Zugangspunkt (AP) eines drahtlosen Systems Informationen für eine Anzahl von Stationen (STAs) des ersten Typs in einem nichtflüchtigen Speicher speichern. Die Informationen können eine eindeutige Kennung für jede STA des ersten Typs sowie einen Dienstgüte(QoS)-Wert für die STA umfassen. Wenn eine STA des ersten Typs eine Assoziation mit dem AP sucht, kann der AP Zeit in einem Dienstintervall zuweisen, die die QoS (wie durch seinen gespeicherten QoS-Wert angegeben) für die STA des ersten Typs gewährleisten kann. Eine solche Zeitzuweisung kann erfolgen, ohne dass der Aufenthalt QoS-Daten von der STA des ersten Typs empfängt. Ferner kann eine solche Zeitzuweisung erfolgen, ohne dass die STA des ersten Typs bezüglich der QoS anfragt oder darüber verhandelt. Andere STAs (d. h. STAs, die nicht dem ersten Typ angehören) können QoS-Anforderungen stellen, die mit einer niedrigeren Priorität als der für die STAs des ersten Typs erfüllt werden.
  • In einigen Ausführungsformen kann ein AP in jedem Dienstintervall einen konkurrenzfreien Zeitraum (CFP) und einen Konkurrenzzeitraum (CP) planen. STAs des ersten Typs können in dem CFP bedient werden, während STAs eines anderen Typs möglicherweise in dem CP und nicht in einem für STAs des ersten Typs reservierten CFP bedient werden.
  • In einigen Ausführungsformen kann ein AP Target Wake Times (TWTs) für STAs des ersten Typs festlegen, deren Dienstzeiträume ausreichen, um die QoS der STAs des ersten Typs zu erfüllen. TWTs für STAs des ersten Typs können Priorität gegenüber den Zugriffen (einschließlich TWTs) der STAs anderer Typen haben.
  • In einigen Ausführungsformen kann ein AP ein „Soft-AP“ in einem drahtlosen System für ein Kraftfahrzeug sein. STAs des ersten Typs können bordeigene Vorrichtungen sein (z. B. Vorrichtungen, die Teil des Kraftfahrzeugs sind). Dementsprechend können bordeigene Vorrichtungen bei der Assoziation mit dem AP eine Prioritäts-QoS erhalten, ohne eine bestimmte QoS anfragen oder über die Zulassung zum drahtlosen System verhandeln zu müssen. Folglich kann die QoS für bordeigene Vorrichtungen aufrechterhalten werden, auch wenn andere drahtlose Vorrichtungen in das Fahrzeug eingebracht und mit dem Soft-AP verbunden werden.
  • In den verschiedenen Ausführungsformen unten werden gleiche Elemente mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, wobei die erste(n) Ziffer(n) der Figurennummer entsprechen.
  • 1A bis 1C sind eine Abfolge von Darstellungen, die ein System 100 gemäß einer Ausführungsform zeigen. Ein System 100 kann einen Zugangspunkt 102 umfassen, mit dem sich eine Anzahl von STAs assoziieren kann. Ein AP 102 kann die Stationswerte 104 nichtflüchtig speichern. Die Stationswerte 104 können eine eindeutige Kennung und einen QoS-Wert für eine STA umfassen. Die eindeutige Kennung kann durch eine STA übertragen werden, wenn diese versucht, sich mit dem AP 102 zu assoziieren. STAs, die durch die Stationswerte 104 identifiziert werden, werden hierin als STAs des „ersten Typs“ bezeichnet und können eine höhere Priorität in Bezug auf die QoS haben als andere STA-Typen.
  • Ein AP kann mit STAs in Dienstintervallen (eines davon als 106 gezeigt) kommunizieren. In einigen Ausführungsformen ist das Dienstintervall 106 nicht kürzer als die Gesamtzeitspanne, die benötigt wird, um die angegebene QoS für STAs des ersten Typs bereitzustellen, zuzüglich einer gewissen zusätzlichen Zeit, um anderen STAs den Beitritt zum Netz zu erlauben.
  • 1A zeigt ein System 100, bevor irgendwelche STAs mit dem AP 102 assoziiert wurden. Wenn keine Assoziation mit irgendwelchen STAs des ersten Typs besteht, kann der AP 102 die QoS gemäß einem Standardprozess ohne vorgegebene Priorität bereitstellen. In der gezeigten Ausführungsform kann der AP 102 einen Dienst vom Typ „auf Anfrage“ 108 bereitstellen. Dementsprechend kann der AP 102 eine bestimmte QoS bereitstellen, wie sie von den STAs angefragt wird, wenn sie versuchen, dem Netz beizutreten.
  • 1B zeigt ein System 100 nach der Assoziation von zwei STAs des ersten Typs 110-0 und 110-2. Im Unterschied zu 1A hat der AP 102 die Zeitzuweisungen 112-0 und 112-1 in dem Intervall 106 für die STAs des ersten Typs 110-0 und 110-1 geplant. Die Planung der Zeitzuweisungen 112-0/1 kann bei der Detektion der eindeutigen Kennung erfolgen, die durch die STAs des ersten Typs 110-0/1 übertragen wird, und nicht als Reaktion auf irgendeine Art von Anfrage nach einem Dienst oder einer Zulassung zu dem System 100 durch die STAs. Der Rest des Intervalls 106 kann für den Zugriff durch andere STAs auf irgendeine geeignete Art und Weise, einschließlich auf Anfrage, frei sein.
  • Die Zeitzuweisungen 112-0/1 sind ausreichend, um die QoS-Werte für die STAs des ersten Typs zu erfüllen, wie sie in den durch den AP 102 gespeicherten Stationswerten 104 angegeben sind. Es versteht sich, dass die Zeitzuweisungen 112-0/1 nicht zusammenhängend sein müssen. Das heißt, eine Zeitzuweisung 112-0/1 kann mehrere Teile umfassen, die innerhalb des Intervalls 106 verteilt sind. Während die Zeitzuweisungen 112-0/1 in aufeinander folgenden Intervallen zur gleichen Zeit erfolgen können, können in einigen Ausführungsformen die Zeitzuweisungen 112-0/1 in den Intervallen variieren. Solange sie jedoch mit dem AP 102 assoziiert sind, werden den STAs des ersten Typs 110-0/1 Zeitzuweisungen 112-0/1 bereitgestellt.
  • 1C zeigt ein System 100 nach der Assoziation einer weiteren STA 114, die nicht dem ersten Typ angehört (d. h. nicht durch die in dem AP 102 gespeicherten Stationswerte 104 identifiziert ist). Die STA 114 kann somit als STA des zweiten Typs betrachtet werden. Die Datenübermittlungszeit auf dem Medium für die STA 114 des zweiten Typs kann auf Anfrage festgelegt werden. Das heißt, die STA 114 muss einen bestimmten Dienst anfragen oder über diesen verhandeln, und dieser Dienst muss von dem AP 102 gewährt werden. Dies steht im Gegensatz zu STAs des ersten Typs 110-0/1, denen bei Detektion durch den AP 102 Zeit zugewiesen werden kann. Beim Assoziieren mit dem AP 102 kann eine STA des zweiten Typs 114 eine niedrigere Priorität haben als STAs des ersten Typs 110-0/1. Das heißt, dass die Zeit, die den STAs des ersten Typs 110-0/1 zugewiesen wurde, nicht für die Unterbringung der STAs des zweiten Typs 110-2 abfällt, es sei denn, es liegt ein besonderer Vorgang vor. Ferner kann die der STA 114 des zweiten Typs zugewiesene Zeit abgezogen werden, um genügend Zeit für eine weitere STA des ersten Typs zu gewährleisten. In 1C erhält die STA des zweiten Typs 114 eine Übertragungszeit 116 innerhalb des Intervalls 106, die außerhalb der Zeitzuweisungen 112-0/1 liegt.
  • Gemäß Ausführungsformen kann ein drahtloses System in einer Umgebung eingesetzt werden, die bereits vorhandene STAs umfasst, die als bordeigene STAs bezeichnet werden können. Von bordeigenen STAs kann erwartet werden, dass sie bestimmte Funktionen bereitstellen und daher ein Mindestmaß an QoS erfordern.
  • Die Ausführungsformen können verschiedene Merkmale aufweisen, einschließlich unter anderem:
    1. 1. Einen AP mit einem Konfigurationsparameterblock, der alle bordeigenen STAs, einschließlich ihrer MAC-Adressen und der Anforderungsbandbreite, definiert.
    2. 2. Einen AP, der prüfen kann, ob irgendeine sich assoziierende STA eine bordeigene STA ist. Wenn es keine bordeigenen STAs gibt, kann der AP ein konkurrenzbasiertes Protokoll (z. B. Enhanced Distribution Channel Access, EDCA) zum Festlegen eines QoS-Protokolls für eine assoziierende STA ablaufen lassen. Dies kann sich jedoch ändern, wenn sich eine bordeigene STA mit dem AP assoziiert. Bei der Assoziierung mit einer bordeigenen STA kann der AP ein Protokoll ablaufen lassen, das konkurrenzfreie Zeiträume (CFP) planen kann (z. B. Hybrid Coordination Channel Access, HCCA). In den CFPs kann der AP Downlink-Daten an bordeigene STAs liefern und diese dann abfragen, um Uplink-Daten zu senden. Solche Datenübermittlungen unterliegen der Bandbreitenspezifikationen der bordeigenen STAs im AP-Konfigurationsparameterblock. Nach Beendigung des CFP können die übrigen STAs (d. h. die nicht bordeigenen STAs) unter Verwendung eines konkurrenzbasierten Protokolls um das Medium konkurrieren. In Ausführungsformen, in denen der AP und bordeigene STAs mit IEEE 802.11ax kompatible Vorrichtungen sind, kann ein AP TWT-Sitzungen anstelle des CFP planen und Daten für bordeigene STAs in TWT-Dienstzeiträumen, die für die bordeigenen STAs vorreserviert sind, liefern. Die vorreservierte TWT-Bandbreite unterliegt ebenfalls den Bandbreitenspezifikationen der bordeigenen STAs in dem AP-Konfigurationsparameterblock.
  • 2A bis 2F sind eine Abfolge von Blockdarstellungen, die ein System gemäß einer Ausführungsform zeigen. 2A bis 2F können ein Beispiel für das in 1A bis 1C gezeigten Systems 100 sein. 2A bis 2F zeigen ein System 200, das einen AP 202 sowie eine Anzahl von bordeigenen STAs (STA0 bis STA2) aufweist. Bordeigene STAs (STA0 bis STA2) sind in der Betriebsumgebung vorhanden, aber möglicherweise nicht immer aktiv (z. B. mit dem AP 202 assoziiert). Der AP 202 kann einen Konfigurationsparameterblock mit einem nichtflüchtigen Speicher 204 umfassen, der Informationen für bordeigene STAs speichern kann, einschließlich einer eindeutigen Stationskennung und eines QoS-Werts. Der AP 202 kann die Kommunikation über die Intervalle 206 planen.
  • 2A zeigt das System 200 vor einer Assoziation mit einer bordeigenen STA. Ein durch den AP 202 geplantes Intervall 206 kann einen Konkurrenzzeitraum (CP) 218 und optional einen konkurrenzfreien Zeitraum (219) umfassen. Während des CP 218 können die STAs mit dem AP 202 kommunizieren, um den Zugang zum Medium anzufragen/zu verhandeln. In einigen Ausführungsformen kann ein AP 202, wenn keine bordeigenen Vorrichtungen assoziiert sind, einen EDCA-CP ausführen (d. h. der CP 218 ist ein EDCA-CP).
  • 2B zeigt das System 200, nachdem sich die bordeigene STA1 210-1 mit dem AP 202 assoziiert hat. Wenn sich die bordeigene STA1 210-0 mit dem AP 202 assoziiert, kann sie ihre eindeutige Kennung übertragen. Wenn der AP 202 bestimmt, dass die eindeutige Kennung in dem nichtflüchtigen Speicher 204 gespeichert ist, identifiziert der AP 202 die STA1 210-1 als bordeigene STA und plant automatisch die Zeitzuweisung 212 für STA1 210-1, um den QoS-Wert der bordeigenen STA1 210-1 zu gewährleisten. Der AP 202 führt die Planung ohne eine QoS-Anfrage von der bordeigenen STA1 aus und empfängt keine QoS-Daten in einer Übertragung von der bordeigenen STA1. In der gezeigten Ausführungsform kann die Zeitzuweisung 212 die Form eines CFP annehmen.
  • Es versteht sich, dass ein CFP irgendein konkurrenzfreier Zeitraum gemäß einem geeigneten Protokoll sein kann und somit Zeiträume umfassen kann, die innerhalb eines CP geplant sind, wie etwa eines Steuerungszugriffszeitraums (Control Access Period, CAP), um nur ein Beispiel zu nennen. In einigen Ausführungsformen kann ein AP 202 einen HCCA-CFP und einen EDCA-CP ablaufen lassen (d. h. der CFP 212 ist ein HCCA-CFP und der CP 218 ist ein EDCA-CP).
  • EDCA-CP (d. h. der CP 218 ist ein EDCA-CP).
  • Noch immer mit Bezug auf 2B kann in der gezeigten Ausführungsform der AP 202 innerhalb des CFP 212 irgendwelche Downlink-Daten (z. B. Daten von dem AP an die STA) übermitteln und dann die STA (CF-Abfrage STA1) nach irgendwelchen Uplink-Daten (z. B. Daten von der STA an den AP) abfragen. Die bordeigene STA1 210-1 kann dann jegliche Daten übertragen oder angeben, dass sie keine Daten zu senden hat. Ein AP 202 kann das Ende des CP 212 mit einer CF-Ende-Übertragung anzeigen. In einigen Ausführungsformen kann eine solche Datenübermittlung eine Übertragungsgelegenheit (Transmit Opportunity, TXOP) für eine Vorrichtung (z. B. den AP 202), gefolgt von einer TXOP für die andere Vorrichtung (z. B. die STA1 210-1), umfassen.
  • 2C zeigt das System 200, wenn sich eine eingebrachte STA 214-0 mit dem AP 202 assoziiert. Der AP 202 und die bordeigene STA 210-1 können weiterhin Datenübermittlungen in einem geplanten CP 212 ausführen. Im Gegensatz zu einer bordeigenen Vorrichtung, die automatisch eine Zeitzuweisung erhält, kann eine eingebrachte STA 214-0 einen Assoziations- und Authentifizierungsprozess (Auth./Assoz.) durchlaufen. Wenn die eingebrachte STA 214-0 mit einem QoS-Prozess kompatibel ist, kann sie die Zulassung zu dem Medium anfragen, um ihre eigene QoS-Anforderung festzulegen. Sobald die Assoziation erfolgt ist, können die Datenübermittlungen für die eingebrachte STA 214-0 auf konkurrenzbasierte Art und Weise weitergeführt werden. In der gezeigten Ausführungsform kann dies eine Prozedur vom Typ Request-to-Send (RTS), Clear-to-Send (CTS) umfassen. In einigen Ausführungsformen kann der CFP 212 ein HCCA-CFP und der CP 218 ein EDCA-CP sein.
  • 2D zeigt das System 200, nachdem sich zwei weitere bordeigene STAs 210-0 und 210-2 mit dem AP 202 assoziiert haben. Der AP 202 verlängert einen CFP 212, um zu gewährleisten, dass eine QoS für die neu hinzugefügten bordeigenen STAs 210-0/2 erfüllt werden kann. In der gezeigten Ausführungsform kann der AP 202 DL-Daten übertragen und Uplink-Daten von den assoziierten bordeigenen STAs (210-0 bis -2) abfragen. Es wird darauf hingewiesen, dass ein AP 202 auch einen oder mehrere andere CFP für neu assoziierte bordeigene STAs 210-0/2 planen könnte (d. h. bordeigene STAs müssen nicht in ein und demselben CFP bedient werden). Datenübermittlungen für die eingebrachte STA 214-0 erfolgen weiterhin in dem CP 218. In einigen Ausführungsformen kann der CFP 212 ein HCCA-CFP und der CP 218 ein EDCA-CP sein.
  • 2E zeigt ein System 200, wenn sich eine zweite eingebrachte STA4 214-1 mit dem AP 202 assoziiert. Datenübermittlungen zwischen dem AP 202 und bordeigenen STAs (210-0 bis -2) können in einem oder mehreren geplanten CFPs 212 fortgesetzt werden. Die zweite eingebrachte STA4 214-1 kann sich authentifizieren und mit dem AP 202 assoziieren, wie im Fall der ersten eingebrachten STA3 214-0. Wenn ferner eine STA4 214-1 mit einem QoS-Protokoll kompatibel ist, kann sie die Zulassung zu dem System mit einem gegebenen QoS-Wert anfragen. Datenübermittlungen zwischen dem AP 202 und eingebrachten STAs (214-0/1) können im CP 218 erfolgen. In einigen Ausführungsformen kann der CFP 212 ein HCCA-CFP und der CP 218 ein EDCA-CP sein.
  • 2F zeigt das System 200, wenn sich zwei bordeigene STAs 210-1/2 vom System 200 abkoppeln. Als Reaktion fallen beim AP 202 Zeitzuweisungen für solche bordeigenen STAs 210-1/2 ab. In der gezeigten Ausführungsform kann die Dauer der CFP 212 entsprechend reduziert werden. Datenübermittlungen für eingebrachte STAs 214-0/1 können im CP 218 fortgesetzt werden. Für den Fall, dass sich alle bordeigenen STAs vom AP 202 abkoppeln, kann das System 200 in den in 2A gezeigten Zustand zurückkehren, wobei eine QoS nur mit konkurrenzbasiertem Zugang festgelegt wird.
  • In einigen Ausführungsformen kann ein System 200 mit einem IEEE 802.11-Drahtlos-Standard kompatibel sein.
  • Gemäß Ausführungsformen können APs einen Konfigurationsparameterblock umfassen, der Stationskennungen mit entsprechenden QoS-Anforderungen nichtflüchtig speichern kann. Diese Datenwerte können jegliche Form annehmen, die für den von dem drahtlosen System verwendeten Standard/das verwendete Protokoll geeignet ist. 3 zeigt ein Beispiel für einen solchen Konfigurationsparameter. Der Konfigurationsparameter 320 kann eine MAC-Adresse 320-0 für jede bordeigene STA sowie einen QoS-Grad 320-1 für diese bordeigene STA umfassen.
  • Ausführungsformen können eine automatische QoS-Zeitreservierung gemäß irgendeinem geeigneten Protokoll bereitstellen, einige Ausführungsformen können auch die bestehenden Merkmale der IEEE-Drahtlosstandards nutzen. 4 ist ein Zeitdiagramm, das eine solche Ausführungsform zeigt. Die in 4 gezeigte Planung kann von einem AP ausgeführt werden.
  • Mit Bezug auf 4 kann ein AP eine Anzahl von Schritten ausführen, um eine angegebene QoS für bordeigene STAs bereitzustellen, die eine Priorität gegenüber anderen (z. B. eingebrachten) STAs haben. In einigen Ausführungsformen kann der AP ein softwareaktivierter Zugangspunkt (Soft-AP) sein. Ein Soft-AP kann Anweisungen umfassen, die von einem oder mehreren Prozessoren in einer Rechenvorrichtung ausgeführt werden, die nicht speziell für die Bereitstellung eines drahtlosen Netzwerks ausgelegt ist, um die Rechenvorrichtung in die Lage zu versetzen, als AP betrieben zu werden. 4 zeigt die Zeiträume gemäß den Standards, einschließlich PCF-Interframe-Space (PIFS), Short-Interframe-Space (SIFS) und Slot-Timing (aSlotTime). Ebenfalls gezeigt sind Datenübermittlungen (QoS-Daten) sowie Bestätigungen (ACK).
  • Der AP kann Informationen für bordeigene STAs speichern, wie in 3 gezeigt, und kann die folgenden Funktionen durchführen:
    1. 1. Der Soft-AP kann einen EDCA ablaufen lassen, bis sich ein oder mehrere STAs mit einer MAC-Adresse, die mit der Liste der bordeigenen Vorrichtungen übereinstimmt, mit dem Soft-AP assoziieren.
    2. 2. Wenn Downlink-Daten für die assoziierenden bordeigenen STAs vorhanden sind, kann der Soft-AP einen HCCA-CFP starten und die Downlink-Daten auf der Grundlage der in der Liste der bordeigenen Vorrichtungen spezifizierten Bandbreitenanforderung übertragen (siehe TXOP1 in 4). Wenn die Downlink-Daten eine Mischung aus unterschiedlichen Zugangskategorien (Access Category, AC) enthalten, kann der Soft-AP AC-Audio und AC-Video gegenüber anderen AC-Daten priorisieren.
    3. 3. Der Soft AP kann einen QoS-CF-Abfrageframe senden, um den HCCA-CFP für Uplink-Daten zu starten. Die assoziierten bordeigenen STAs können eine nach der anderen abgefragt werden, um Uplink-Daten auf der Grundlage ihrer Bandbreitenanforderungen zu senden (siehe TXOP2 in 4). Jede abgefragte STA kann ein CF-NULL senden, um anzugeben, dass sie das Senden von Uplink-Daten in der Runde beendet hat oder dass sie keine Uplink-Daten zu senden hat. Wenn eine abgefragte bordeigene STA eine Mischung aus unterschiedlichen AC-Daten aufweist, kann sie bei der Uplink-Übertragung AC-Audio und AC-Video gegenüber anderen AC-Daten priorisieren.
    4. 4. Nach Beenden einer Runde von Downlink- und Uplink-CFPs kann aufgrund des Systemdesigns vor der nächsten Runde von CFPs noch übrige Bandbreite vorhanden sein. Der Soft-AP kann dann das System in den CP eintreten lassen und EDCA als QoS-Mechanismus ablaufen lassen. Wenn es sowohl für den Uplink als auch für den Downlink übrige AC-Daten mit niedriger Priorität gibt, die vorübergehend die angefragte Bandbreite überschreiten, können sowohl der Soft-AP als auch die STAs um den Kanal für die Übertragung konkurrieren.
    5. 5. Nachdem alle bordeigenen STAs die Assoziation mit dem Soft-AP getrennt haben, kann der Soft-AP EDCA ablaufen lassen.
  • Die Ausführungsformen können irgendein geeignetes Verfahren verwenden, um automatisch QoS-Zeit zuzuweisen, wenn eine assoziierende Station aus einer gespeicherten Liste detektiert wird. Während hierin beschriebene Ausführungsformen beispielsweise die Planung von CFPs beschreiben, können andere Ausführungsformen andere Planungsmerkmale verwenden. Einige Systeme können zum Beispiel mit einem Standard kompatibel sein, der Target Wake Times (TWT) vorsieht (z. B. IEEE 802.11ax). TWTs können Zeiträume in einem Intervall sein, die für eine spezifische STA reserviert sind. Datenübermittlungen können für eine STA während ihres TWT-Dienstzeitraums erfolgen, und die STA kann sich ansonsten in einem Nichtempfangsmodus (z. B. Schlafmodus) befinden. In solchen Ausführungsformen kann ein AP TWTs mit Dienstzeiträumen planen, die ausreichend sind, um die (in dem nichtflüchtigen Speicher auf dem AP) angegebene QoS für die bordeigene STA bereitzustellen.
  • Zum Beispiel kann in einem Fall, in dem ein Soft-AP und bordeigene STAs das TWT-Merkmal wie in 802.11ax definiert unterstützen, ein AP konfiguriert sein, um die Zuweisung von TWT-Slots, die nicht unter starker Konkurrenz stehen, sicherzustellen und um sicherzustellen, dass die aggregierte Bandbreite von bordeigenen STAs in den TWT-Dienstzeiträumen erhalten bleibt. Ausführungsformen können verschiedene Verfahren zur Vermeidung unangemessener Konkurrenz umfassen, einschließlich unter anderem:
    1. 1. Der Soft-AP kann HCCA ablaufen lassen (d. h. er wartet nur auf PIFS, um in einen TWT-Slot einzutreten), sodass er seine Chance maximieren kann, den Kanal für den TWT-Slot zu belegen. Im Falle einer dichten Belegung, bei der es mehrere APs gibt, kann jeder AP mit einer Wahrscheinlichkeit von etwa 1/N auf PIFS warten, wobei N die erwartete durchschnittliche Anzahl kollidierender TWT-Dienstzeiträume ist, die von sich überlappenden Netzen (z. B. Basic Service Sets, BSSs) geplant werden. Dadurch kann die Verschwendung von Bandbreite vermieden werden, die dadurch entsteht, dass zwei oder mehr APs ständig kollidierende TWT-Slots aufweisen.
    2. 2. Wenn ein Soft-AP mit der Planung von TWT-Slots beginnt, kann er in den berechneten Dienstzeitraum von TWT-Sitzungen eine geringe Zufälligkeit hinzufügen, sodass die geplanten TWT-Sitzungen keine identischen Dienstzeiträume mit TWT-Sitzungen aufweisen, die von anderen APs in den nahen überlappenden BSSs geplant sind. Dadurch können Kollisionen von TWT-Slots zwischen sich überlappenden BSSs aufgrund von identischen TWT-Timings und - Zyklen vermieden werden.
  • Eine Ausführungsform, die TWT nutzt, wird nun unter Bezugnahme auf 5.
  • 5 ist eine Blockdarstellung eines Systems, das einen AP aufweist, der ein Soft-AP sein kann, der die Bandbreite für bordeigene STAs unter Verwendung von Vorabzuweisung und Reservierung von TWT-Slots garantieren kann. In der gezeigten Ausführungsform kann ein System ein Basic Service Set (BSS) 500 sein, das den AP 502, zwei bordeigene STAs 510-0/1 und eine eingebrachte STA 514 umfasst. Der AP 502 und die bordeigenen STAs 510-0/1 können das mit dem Standard IEEE 802.11ax kompatible TWT-Merkmal unterstützen.
  • Sobald sie mit dem AP 502 assoziiert sind, können die bordeigenen STAs 510-0/1 TWT-Anfragen mit einer Dienstzeitraum(Service Period, SP)-Anforderung und einer Dienstintervall(Service Interval, SI)-Anforderung, die zur Gewährleistung ihrer QoS ausreichen, an den AP 502 senden. Im AP 502 können den bordeigenen STAs 510-0/1 die SPs in der Zeitdomäne überlappungsfrei zugewiesen werden. Dies ist in 5 durch die mit STA1 und STA2 beschrifteten TWT-Slots gezeigt. Die QoS-Anforderung für die STA1 kann dazu führen, dass ihre TWT mit größerer Häufigkeit geplant wird (trotz weniger erwarteter Datenübermittlung) als für die STA2.
  • Die Zeit-Slot-Zuweisung für die bordeigenen STAs 510-0/1 (und jegliche anderen bordeigenen STAs, die dem AP bekannt sind) kann durch einen TDM-Planer (Time Division Multiplexing Scheduler) des AP 502 gemäß den MAC-Adressen der bordeigenen STAs 510-0/1 vorab zugewiesen und reserviert werden. Die Zeit-Slot-Reservierungen können eins-zu-eins Zuordnungen zu bordeigenen STAs sein, die durch Informationen über bordeigene Stationen, die vom AP 502 gespeichert sind, identifiziert werden. Wenn sich eine bordeigene STA mit dem BSS 500 assoziiert, wird die entsprechende Zeit-Slot-Reservierung aktiviert und ausschließlich der bordeigenen STA zugewiesen. Wird keine bordeigene STA in einem reservierten Zeit-Slot detektiert, wird der Zeit-Slot als inaktiv identifiziert und kann für konkurrenzbasierte Zugriffe (z. B. EDCA) oder TWT-Sitzungen mit niedrigerer Priorität für eingebrachte STA verwendet werden.
  • Gemäß Ausführungsformen haben bordeigene STAs in Bezug auf die QoS weiterhin Priorität vor eingebrachten STAs. Dementsprechend kann der AP 502, wenn ein reservierter Zeit-Slot einem eingebrachten STA zugewiesen wurde, wenn die entsprechende bordeigene STA dem BSS 500 beitritt, den reservierten Zeit-Slot ausschließlich für die beitretende bordeigene STA neu zuweisen und die TWT-Sitzung für die betroffene eingebrachte STA erforderlichenfalls neu planen.
  • 6A und 6B sind Blockdarstellungen, die ein System gemäß einer weiteren Ausführungsform zeigen. 6A und 6B zeigen ein System wie das in 2A bis 2F, aber mit einem AP, der TWT-Planung nutzt, um die QoS für bordeigene Vorrichtungen zu gewährleisten.
  • 6A zeigt das System 600 während der Assoziation von bordeigenen STAs 610-0 und 610-1. Als Reaktion auf den Empfang der eindeutigen Kennungen für die sich assoziierenden bordeigenen STAs 610-0/1 kann der AP 602 die TWT-Slots 612-0 bzw. 612-1 reservieren. Dauer und Frequenz der TWTs 612-0/1 werden so gewählt, dass sie dem SP und dem SI der einzelnen bordeigenen STA 610-0/1 entsprechen.
  • Noch immer mit Bezug auf 6A können TWTs im Wege eines Rundsendens (Broadcast) und/oder individuell festgelegt werden. Im Fall des Broadcasts kann ein AP 602 ein Beacon (Schedule Beacon) senden, die den bordeigenen STAs 610-0/1 die Planung ihrer TWTs 612-0/1 anzeigen kann. Im Einzelfall kann ein AP 602 eine gewisse periodische Dienstzeit für bordeigene STAs 610-0/1 reservieren, sobald sich die STAs mit dem AP 602 assoziieren, und der AP 602 wird diese periodische Dienstzeit nicht für andere STAs freigeben. Wenn die bordeigenen STAs 610-0/1 eine TWT-Sitzung mit dem AP 602 verhandeln (STA0/STA1 Verhandl. und TWT Verhandl.), kann der AP den bordeigenen STAs 610-0/1 die reservierte periodische Dienstzeit zuweisen. Das heißt, die Dienstzeit wird bei der Assoziierung reserviert und kann bereits verfügbar sein, wenn eine individuelle TWT-Verhandlung beginnt.
  • 6B zeigt das System 600 nach der Assoziation einer weiteren bordeigenen STA 610-2 und zwei eingebrachten STAs 614-0/1. Der TWT-Slot 612-2 wurde der bordeigenen STA2 610-2 zugewiesen. Datenübermittlungen für eingebrachte STAs 614-0/1 können im gleichen Intervall 606, aber zu anderen Zeiten als den TWT-Slots 612-0/1/2 ausgeführt werden. In dieser gezeigten Ausführungsform können Datenübermittlungen für eingebrachte STAs 614-0/1 in Konkurrenzzeiträumen erfolgen, was jedoch nicht als Einschränkung verstanden werden sollte. Eine eingebrachte STA könnte einen eigenen TWT-Slot verhandeln, der jedoch eine niedrigere Priorität hätte als jegliche TWT-Slots für bordeigene STAs, wie hierin erwähnt.
  • Die verschiedenen hierin beschriebenen Vorgänge können von APs auf irgendeine geeignete Weise ausgeführt werden. In einigen Ausführungsformen können solche Vorgänge mit Mikrocode und Firmware ausgeführt werden, die in MAC-Schaltungen einer WLAN-AP-Vorrichtung vorhanden sind. Eine solche Implementierung sollte jedoch nicht als Einschränkung verstanden werden.
  • 7 ist eine Blockdarstellung einer Vorrichtung 702 gemäß einer Ausführungsform. In einigen Ausführungsformen kann die Vorrichtung 702 eine Implementierung eines AP wie hierin beschrieben sein. Eine Vorrichtung 702 kann Kommunikationsschaltungen 730, eine Steuerung 732, Funkschaltungen 734 und Eingabe-/Ausgabe(E/A)-Schaltungen 736 umfassen. Die Kommunikationsschaltungen 730 können WLAN-Schaltungen sein, einschließlich einer Wi-Fi-Steuerschaltung 730-0 und MAC-Schicht-Schaltungen 730-1. Die Kommunikationsschaltungen 730 und Funkschaltungen 734 können dazu konfiguriert sein, dass sie in jeglichem geeigneten Band arbeiten können, einschließlich unter anderem eines 2,4-GHz-Bands, eines 5,0-GHz-Bands und/oder eines 6,0-GHz-Bands.
  • Die Wi-Fi-Steuerschaltungen 730-0 können einen Konfigurationsblock 738 und einen Zuweisungsabschnitt 740 umfassen. Der Konfigurationsblock 738 kann nichtflüchtige Speicherelemente umfassen, die MAC-Werte und QoS-Werte für bordeigene STAs speichern. Aus diesen Werten kann der Zuweisungsabschnitt 740 bei Assoziierung wie hierin beschrieben oder Äquivalenten davon Zeitzuweisungen für bordeigene STAs planen. Der Zuweisungsabschnitt 740 kann jegliche geeigneten arithmetisch-logischen Schaltungen zur Festlegung von Zeitzuweisungen umfassen. Arithmetisch-logische Schaltungen können feste Logik, programmierbare Logik, einen oder mehrere Prozessoren, die Befehle ausführen, und jegliche beliebige Kombination davon umfassen.
  • Die Funkschaltungen 734 können Schaltungen zum Empfangen und Übertragen von Signalen gemäß mindestens einem Standard oder Protokoll umfassen. Die Funkschaltungen 734 können jegliche geeigneten Schaltungen gemäß einem ausgewählten Protokoll umfassen und in einigen Ausführungsformen physikalische Schnittstellen(PHY)-Schaltungen und Basisbandschaltungen umfassen. In einigen Ausführungsformen können die Funkschaltungen 734 auf jeglichem international anerkannten ISM-Band (Industrial, Scientific, Medical Band) übertragen/empfangen. In einigen Ausführungsformen können Funkschaltungen 734 mit einem Standard IEEE 802.11, wie dem Standard IEEE 802.11ax, kompatibel sein.
  • Eine Steuerung 732 kann Vorgänge von Kommunikationsschaltungen 730 steuern. In einigen Ausführungsformen kann eine Steuerung 732 Schaltungen (oder von Schaltungen ausführbare Befehle) umfassen, um zu bestimmen, wann Übertragungen vorzunehmen sind und welche Daten in Übertragungen umfasst sind. In der gezeigten Ausführungsform kann eine Steuerung 732 einen Prozessorabschnitt 732-0 und einen Speicherabschnitt 732-1 umfassen.
  • Die E/A-Schaltungen 736 können die Steuerung der Vorrichtung 702 durch Eingänge von außerhalb der Vorrichtung 702 ermöglichen. Die E/A-Schaltungen 736 können Schaltungen umfassen, um die Kommunikation mit der Vorrichtung 702 gemäß irgendeinem geeigneten Verfahren zu ermöglichen, einschließlich jeglicher verschiedener serieller Datenkommunikationsstandards/-verfahren, einschließlich unter anderem: SDI (Serial Digital Interface), USB (Universal Serial Bus), UART (Universal Asynchronous Receiver Transmitter), I2C oder I2S.
  • In einigen Ausführungsformen kann die Vorrichtung 702 eine Integrierte-Schaltung-Vorrichtung sein, wobei die verschiedenen Teile in einem Integrierte-Schaltung-Package umfasst sind oder in demselben Integrierte-Schaltung-Substrat gebildet sind.
  • 8 ist eine Blockdarstellung einer Vorrichtung 804 gemäß einer weiteren Ausführungsform. Eine Vorrichtung 804 kann ein AP, wie er in verschiedenen Ausführungsformen hierin beschrieben ist, und Äquivalente davon sein. Eine Vorrichtung 804 kann Kommunikationsschaltungen 830, eine Steuerung 832, einen Funkabschnitt 834, E/A-Schaltungen 836 und eine Antennenverbindung 868 umfassen. Die Kommunikationsschaltungen 830 können WLAN-Steuerschaltungen 830-0, MAC-Schicht-Schaltungen 830-1 und Schaltungen der physikalischen Schicht (PHY) 856 umfassen.
  • Die WLAN-Steuerschaltungen 830-0 können eine Kommunikation ermöglichen, die kompatibel mit einem oder mehreren Kommunikationsstandards erfolgt, einschließlich irgendeines der drahtlosen Standards IEEE 802.11. Bei der Ausführungsform von 8 können die WLAN-Steuerschaltungen 830-0 einen Prozessorabschnitt 852-0 und ein Speichersystem 852-1 umfassen. Ein Prozessorabschnitt 852-0 kann einen oder mehrere Prozessoren umfassen, die konfiguriert sind, um im Speichersystem 852-1 gespeicherte Anweisungen auszuführen. Ein Prozessorabschnitt 852-0 kann einen oder mehrere Universalprozessoren und/oder anwendungsspezifische Prozessoren umfassen. Ein Speichersystem 852-1 kann verschiedene Speichertypen umfassen, einschließlich eines nichtflüchtigen Speichers zum Speichern des Konfigurationsblocks 838, eines Speichers zum Speichern von Anweisungen, die durch den Prozessorabschnitt 852-0 ausführbar sind, und eines Speichers zur Verwendung durch den Prozessorabschnitt 852-0. In einigen Ausführungsformen kann das Speichersystem 852-1 einen flüchtigen Direktzugriffsspeicher (z. B. einen dynamischen und/oder statischen RAM) sowie einen nichtflüchtigen Nur-Lese-Speicher (z. B. einen Flash-Speicher) umfassen. Die WLAN-Steuerschaltungen 830-0 können verschiedene Funktionen bereitstellen, einschließlich einer QoS-Zuweisungsfunktion 840. Eine QoS-Zuweisungsfunktion 840 kann die Zeitzuweisung für bordeigene STAs, die in der Liste der bordeigenen Vorrichtungen 838 aufgeführt sind, gemäß den Ausführungsformen hierin und Äquivalenten davon festlegen.
  • Die MAC-Schicht-Schaltungen 830-1 können MAC-Schicht-Vorgänge durchführen, einschließlich der Einfügung geeigneter Header, Fehlerkorrektur- und Längenfelder sowie der Fragmentierung und Wiederzusammensetzung von Datenframes. Die MAC-Schicht-Schaltungen 830-1 können Daten von WLAN-Steuerschaltungen 830-0 über ein Backplane 854 empfangen und an diese senden. Die PHY-Schicht-Schaltungen 856 können PHY-Schicht-Vorgänge durchführen, einschließlich unter anderem des Umwandelns von MAC-Schicht-Daten in ein für das verwendete drahtlose Medium geeignetes Format sowie des Steuerns der Modulation ausgehender Datenframes und der Demodulation eingehender Datenframes.
  • Ein Funkabschnitt 834 kann Funkschaltungen 862, Leistungsverstärkerschaltungen 858, rauscharme Verstärkerschaltungen (Low Noise Amplifier, LNA) 860, Schalterschaltungen 864 und Filterschaltungen 866 umfassen. Die Funkschaltungen 862 können Datenframes in geeignete Funksignale für die Übertragung umwandeln und Funksignale zum Demodulieren zu Daten-Frames empfangen. Leistungsverstärkerschaltungen 858 können eine Übertragungsleistung für Datenframes festlegen. LNA-Schaltungen 860 können empfangene Signale zur Verarbeitung durch Funkschaltungen 862 verstärken. Die Schalterschaltungen 864 können die Antennenverbindung 868 selektiv zwischen den Leistungsverstärkerschaltungen 858 und den LNA-Schaltungen 860 umschalten. Die Filterschaltungen 866 können empfangene Signale gemäß dem verwendeten Medium filtern. Die Antennenverbindung 868 kann konfiguriert sein, um mit einer Antennenbaugruppe verbunden zu werden. 8 zeigt zwar eine Antennenverbindung, aber Ausführungsformen können auch mehrere Antennenverbindungen umfassen.
  • Ausführungsformen können jegliche der Verfahren, die in Verbindung mit den obigen Ausführungsformen beschrieben wurden, umfassen, und weitere Verfahren werden nachfolgend beschrieben.
  • 9 ist ein Fließschema eines Verfahrens 970, das von einem AP wie hierin beschrieben und Äquivalenten davon ausgeführt werden kann. Ein Verfahren 970 kann das Bestimmen, ob sich eine STA mit dem AP assoziiert 970-0, umfassen. Eine solche Aktion kann umfassen, dass ein AP einen oder mehrere Kanäle auf vorgegebene Signale überwacht, die durch einen Standard oder ein Protokoll definiert sind. Wenn sich eine STA mit dem AP assoziiert (J bei 970-0), kann ein Verfahren 970 bestimmen, ob die STA eine bordeigene STA ist 970-2. Eine solche Aktion kann das Empfangen einer eindeutigen Stationskennung von der STA und das Vergleichen mit den im nichtflüchtigen Speicher des AP gespeicherten Stationskennungen umfassen.
  • Wenn die assoziierende STA eine bordeigene STA ist (J bei 970-2), kann ein Verfahren 970 automatisch eine Zeitzuweisung für die bordeigenen STA auf der Grundlage von in dem AP gespeicherten QoS-Werten für die STA 970-4 festlegen. Eine solche Aktion kann die Festlegung eines oder mehrerer Zeiträume umfassen, in denen Datenübermittlungen zwischen dem AP und der bordeigenen STA erfolgen können. Dies kann gemäß irgendeiner der hierin beschriebenen Ausführungsformen und Äquivalenten davon erfolgen, einschließlich der Planung eines konkurrenzfreien Zeitraums (z. B. CFP oder CAP) oder einer TWT. Wenn die assoziierende STA keine bordeigene STA ist (N bei 970-2), kann ein Verfahren 970 eine Zeitzuweisung für die STA durch einen Anfrage- oder Verhandlungsprozess festlegen (970-6). Eine solche Aktion kann umfassen, dass eine STA QoS-Anforderungen an den AP überträgt und der AP bestimmt, ob genügend Bandbreite für die QoS der STA vorhanden ist. Eine solche Bandbreitenbestimmung kann so vorgenommen werden, dass die Zeit, die bordeigenen STAs zugewiesen wird, Priorität vor anderen (nicht bordeigenen) STAs hat.
  • 10 ist ein Fließschema eines Verfahrens 1072 gemäß einer weiteren Ausführungsform. Ein Verfahren 1072 kann von einem AP ausgeführt werden, der gemäß einem Standard arbeitet, der sowohl konkurrenzfreie Zeiträume (CFP und/oder CAP) als auch CPs planen kann, einschließlich unter anderem HCCA. Ein AP kann einen Konfigurationsblock aufweisen, der Informationen für einen Satz bordeigener STAs im nichtflüchtigen Speicher speichert, einschließlich MAC-Adressen und QoS-Werten.
  • Ein Verfahren 1072 kann das Bestimmen, ob sich eine STA mit dem AP assoziiert 1072-0, umfassen. Wenn sich eine STA mit dem AP assoziiert (J bei 1072-0), kann der AP bestimmen, ob es sich um eine bordeigene STA handelt 1072-2. Eine solche Aktion kann den Abgleich einer empfangenen MAC-Adresse mit der Liste der bordeigenen Vorrichtungen umfassen. Handelt es sich bei der STA um eine bordeigene STA (J bei 1072-2), kann ein AP einen CFP/CAP einstellen (wenn es sich um eine erste bordeigene STA handelt) oder anpassen (wenn eine bordeigene STA hinzugefügt oder entfernt wird), wobei die Zeit so zugewiesen wird, dass die QoS aller aktuell assoziierten bordeigenen STAs erfüllt wird 1072-4. Die bordeigene STA kann dann assoziiert und für Datenübermittlungen in dem zugewiesenen CFP/CAP 1072-6 eingeplant werden. Ein Verfahren 1072 kann dann andere Superframe-Vorgänge 1072-10 ausführen, einschließlich unter anderem der Rückkehr zu oder der Einleitung eines Konkurrenzzeitraums für Datenübermittlungen für andere STAs.
  • Ein Verfahren 1072 kann auch das Bestimmen umfassen, ob sich eine STA von dem AP abkoppelt 1072-12. Wenn sich eine STA abkoppelt (J bei 1072-12), kann ein Verfahren 1072 bestimmen, ob es sich um eine bordeigene STA handelt 1072-14. Handelt es sich bei der abkoppelnden STA nicht um eine bordeigene STA (N bei 1072-14), kann die STA abgekoppelt werden 1072-20. Wenn es sich bei der abkoppelnden STA um eine bordeigene STA handelt (J bei 1072-14), kann ein Verfahren 1072 bestimmen, ob es sich um die letzte mit dem AP assoziierte bordeigene STA handelt 1072-16. Wenn die sich abkoppelnde STA nicht die letzte bordeigene STA ist (N bei 1072-16), kann ein Verfahren 1072 zu 1072-4 zurückkehren, um den CFP/CAP entsprechend anzupassen. Wenn die sich abkoppelnde STA die letzte bordeigene STA ist (J bei 1072-16), kann ein Verfahren 1072 den CFP/CAP für die bordeigenen STAs anhalten. Die daraus resultierende freie Zeit in dem Intervall kann für andere Vorrichtungen abfallen (z. B. konkurrenzbasierte Datenübermittlungen). Die bordeigene Vorrichtung kann dann abgekoppelt werden 1072-20.
  • Handelt es sich bei einer assoziierenden STA nicht um eine bordeigene STA (N bei 1072-2), kann ein Verfahren 1072 auf herkömmliche Weise eine Assoziation mit der Vorrichtung herstellen und Datenübermittlungen für die STA mit einer niedrigeren Priorität als für bordeigene STAs planen oder erlauben 1072-22. Wenn die assoziierende STA QoS-Anforderungen stellt, können diese mit konventionellen QoS-Prozeduren, wie EDCA, um nur ein Beispiel zu nennen, erfüllt werden.
  • 11 ist ein Fließschema eines Verfahrens 1174 gemäß einer weiteren Ausführungsform. Ein Verfahren 1174 kann von einem AP für Datenübermittlungen mit bordeigenen STAs ausgeführt werden. Ein Verfahren 1174 kann das Bestimmen, ob ein reservierter Zeitraum für die bordeigenen STAs beginnt, umfassen. In der gezeigten Ausführungsform kann dies das Bestimmen umfassen, ob ein CFP oder CAP, der für bordeigene STAs geplant ist, beginnen soll 1174-0. Eine solche Aktion kann das Vergleichen eines Zeitgebers mit einem CFP/CAP-Plan, der von dem AP geführt wird, umfassen, wenn bordeigene STAs mit dem AP assoziiert werden. Wenn ein CFP/CAP für eine bordeigene STA geplant ist (J bei 1174-0), kann eine Datenübermittlung mit einer ersten geplanten bordeigenen STA beginnen 1174-2. Der CFP/CAP kann eine TXOP für DL-Daten von dem AP an die bordeigene STA umfassen 1174-4. Der CFP/CAP kann auch eine TXOP für UL-Daten (und eine Abfrage, falls von dem Protokoll benötigt) von der bordeigenen STA zu dem AP umfassen 1174-6. Die Übermittlung von UL- und DL-Daten kann für jede assoziierte bordeigene STA fortgesetzt werden (N bei 1174-8, -10, - 4, -6).
  • Wenn eine letzte bordeigene STA bedient wird (J bei 1174-8), kann ein Verfahren 1174 den CFP/CAP beenden 1174-12. Eine solche Aktion kann umfassen, dass der AP eine CF-Ende-Übertragung durchführt. Sobald der CFP/CAP beendet ist, kann ein Verfahren 1174 umschalten, um eine QoS für eingebrachte STAs durch einen Konkurrenz-/Zulassungsprozess festzulegen (z. B. EDCF) 1174-14.
  • 12 ist ein Fließschema eines Verfahrens 1276 gemäß einer weiteren Ausführungsform. Ein Verfahren 1276 kann von einem AP ausgeführt werden, der TWTs planen kann, einschließlich unter anderem eines AP, der mit dem Standard IEEE 802.11ax kompatibel ist. Wie im Fall der 10 kann ein AP einen Konfigurationsblock aufweisen, der Informationen für einen Satz bordeigener STAs im nichtflüchtigen Speicher speichert, einschließlich MAC-Adressen QoS-Werte.
  • Ein Verfahren 1276 kann das Bestimmen, ob sich eine STA mit dem AP assoziiert 1276-0 und ob es sich um eine bordeigene STA handelt 1276-2, umfassen. Diese Aktionen können die gleichen oder ähnliche sein wie die in 10 als 1072-0/2 gezeigten. Ist die STA eine bordeigene STA (J bei 1276-2), kann ein AP einen TWT-Slot von ausreichender Dauer und Frequenz reservieren, um die QoS der bordeigenen STA zu erfüllen 1276-4.
  • Ein Verfahren 1276 kann bestimmen, ob eine bordeigene STA eine individuelle TWT-Verhandlung 1276-6 vornimmt. Wenn eine individuelle TWT-Verhandlung von der bordeigenen STA vorgenommen wird (J bei 1276-6), kann ein Verfahren 1276 einen Auslöser für die TWT 1276-8 planen. Sowohl in dem Fall einer individuellen TWT-Verhandlung als auch in dem eines AP-Broadcasts kann ein Verfahren 1276 die Werte eines Broadcast-Zeitplans für die TWTs 1276-10 einstellen.
  • Ein Verfahren 1276 kann dann andere Superframe-Vorgänge ausführen 1276-12.
  • Ein Verfahren 1276 kann auch das Bestimmen umfassen, ob sich eine STA von dem AP abkoppelt 1276-14. Wenn sich eine STA abkoppelt (J bei 1276-14), kann ein Verfahren 1276 bestimmen, ob es sich um eine bordeigene STA handelt 1276-16. Handelt es sich bei der abkoppelnden STA nicht um eine bordeigene STA (N bei 1276-16), kann die STA abgekoppelt werden 1276-20. Ist die sich abkoppelnde STA eine bordeigene STA (J bei 1276-16), kann ein Verfahren 1276 die TWT der sich abkoppelnden bordeigenen STA freigeben 1276-18. Die bordeigene Vorrichtung kann dann abgekoppelt werden 1276-20.
  • Handelt es sich bei einer assoziierenden STA nicht um eine bordeigene STA, kann ein Verfahren 1276 auf herkömmliche Weise eine Assoziation mit der Vorrichtung herstellen und Datenübermittlungen für solche STAs mit einer niedrigeren Priorität als für bordeigene STAs 1276-22 planen oder erlauben. Wenn die assoziierende STA QoS-Anforderungen stellt, können diese mit konventionellen QoS-Prozeduren, wie EDCA, um nur ein Beispiel zu nennen, erfüllt werden.
  • Ausführungsformen können Systeme mit verschiedenen miteinander verbundenen Komponenten umfassen, Ausführungsformen können aber auch Vorrichtungseinheiten umfassen, die es einem AP ermöglichen, eine bedingte QoS-Planung bereitzustellen, die davon abhängt, ob eine sich assoziierende Vorrichtung eine bordeigene STA ist, wie hierin beschrieben, und Äquivalente davon. In einigen Ausführungsformen können solche Einheitsvorrichtungen vorteilhafterweise kompakte einzelne integrierte Schaltungen (d. h. Chips) sein.
  • 13 zeigt ein bestimmtes Beispiel für eine gepackte Drahtlos-Einzelchipvorrichtung 1302. Eine solche Vorrichtung 1302 kann Schaltungen zur Bereitstellung der hierin beschriebenen AP-Funktionen und Äquivalente davon umfassen.
  • Es versteht sich jedoch, dass eine Vorrichtung gemäß den Ausführungsformen jegliche andere geeignete Integrierte-Schaltung-Package-Art sowie das Direktbonden eines Vorrichtungschips auf eine Leiterplatte oder ein Substrat umfassen kann.
  • Während manche Ausführungsformen auf eine Vielzahl von Anwendungen gerichtet sind, können einige Ausführungsformen drahtlose Systeme für Kraftfahrzeuge umfassen. Ausführungsformen können ein Kraftfahrzeug-Wi-Fi-System mit einem AP (einschließlich eines Soft-AP) und einer Anzahl von STAs, die als bordeigene Vorrichtungen installiert sind, oder jegliche andere ähnliche Umgebung oder örtliche Wi-Fi-Systeme mit bordeigenen Vorrichtungen umfassen. Im Unterschied zu herkömmlichen Systemen können solche Ausführungsformen einen Konfigurationsparameterblock mit den MAC-Adressen und der erforderlichen Bandbreite (zur Erfüllung einer QoS) der bordeigenen Wi-Fi-STAs umfassen. Das System kann automatisch auf jedes Wi-Fi-BSS, in dem der AP sowohl „systemeigene“ (z. B. bordeigene) STAs als auch besuchende STAs (z. B. eingebrachte STAs) bedienen muss, oder auf jegliches Wi-Fi-BSS, das unter einer Konkurrenz von sich überlappenden BSSs leidet, umschalten. „Systemeigene“ STA-MAC-Adressen und die erforderliche Bandbreite können in einem Parameterblock des AP programmiert sein. Der AP kann dann überwachen, ob sich eine „systemeigene“ STA mit ihm assoziiert. Wenn es eine oder mehrere gibt, kann der AP damit beginnen, HCCA ablaufen zu lassen, um einen CFP oder eine TWT mit reservierter Bandbreite für eine solche STA zu planen. Dadurch können die Daten der „systemeigenen“ STA automatisch eine gewünschte QoS-Behandlung erhalten.
  • 14 zeigt ein System 1400, das ein Kraftfahrzeug-Drahtlossystem 1482 umfasst, das so konfiguriert sein kann, dass es einen Soft-AP 1402 umfasst. Ein Soft-AP 1402 kann drahtlose Übermittlungen zwischen verschiedenen Vorrichtungen mit drahtloser Kommunikationsfähigkeit ermöglichen, die in einem Kraftfahrzeug eingesetzt werden. Solche Vorrichtungen können als STAs des Systems 1400 betrachtet werden. Zwar können bordeigene STAs jegliche geeignete Form haben, 14 zeigt jedoch eine Rücksitz-Anzeigekonsole 1410-1, ein Mikrofon 1410-2, einen Lautsprecher 1410-3 und Sensoren 1410-4. Jede oder alle dieser Vorrichtungen können als bordeigene STAs betrachtet werden, die QoS-Anforderungen stellen können und deren MAC-Adresse und QoS-Werte daher in einem Konfigurationsblock des Soft-AP 1402 gespeichert sind. In einigen Ausführungsformen können jedoch Vorrichtungen, die Streamingdaten-Anforderungen stellen, als bordeigene STAs betrachtet werden. Dementsprechend können die Konsole 1410-1, das Mikrofon 1410-2 und der Lautsprecher 1410-3 bordeigene STAs sein, während andere Vorrichtungen dies möglicherweise nicht sind (und daher bei der Assoziation keine Bandbreite zugewiesen bekommen).
  • In einigen Ausführungsformen kann ein System antizipieren, dass es auch dann noch zusätzliche Bandbreite hat, wenn allen bordeigenen Vorrichtungen Zeitzuweisungen für ihre gegebene QoS zugewiesen worden sind. In solchen Ausführungsformen kann es möglich sein, dass eine oder mehrere andere (d. h. nicht bordeigene) STAs zu einer Liste der bordeigenen Vorrichtungen hinzugefügt werden können und somit dieselbe QoS-Priorität wie bordeigene STAs erhalten. 15 bis 16B zeigen ein Beispiel für eine solche Ausführungsform.
  • 15 ist ein Fließschema eines Verfahrens 1590 zum Hinzufügen einer eingebrachten Vorrichtung zu einer bordeigenen QoS-Prioritätenliste gemäß einer Ausführungsform. Ein Verfahren 1590 kann den Empfang einer Anfrage von einer eingebrachten STA, diese zu einer Liste der bordeigenen Vorrichtungen hinzuzufügen, umfassen 1590-0. In einigen Ausführungsformen kann eine solche Aktion umfassen, dass ein Benutzer Daten für eine von dem System ausgeführte Anwendung (z. B. eine Infotainment-Schnittstelle) bereitstellt. Außerdem kann eine solche Aktion umfassen, dass ein AP eine Kennung (z. B. eine MAC-Adresse) und eine QoS-Anforderung für die eingebrachte STA empfängt. Eine QoS-Anforderung (z. B. Bandbreite) für die anfragende Vorrichtung kann mit der verfügbaren Bandbreite verglichen werden 1590-2. Es versteht sich, dass eine verfügbare Bandbreite die Bandbreite sein kann, die übrig bleibt, wenn alle bordeigenen STAs verbunden sind und ihnen ihre QoS bereitgestellt ist. Wenn genügend Bandbreite für die anfragende Vorrichtung verbleibt (N bei 1590-2), können die Informationen für die anfragende STA in die Liste der bordeigenen STAs geschrieben werden. Dies kann die Programmierung des nichtflüchtigen Speichers mit der MAC-Adresse und den QoS-Daten der anfragenden Vorrichtung umfassen.
  • Wenn die Bandbreite für die anfragende Vorrichtung nicht ausreicht (J bei 1590-2), kann eine Meldung erzeugt werden, dass die anfragende STA nicht hinzugefügt werden kann.
  • 16A und 16B sind Darstellungen, die ein Beispiel für das Hinzufügen einer eingebrachten Vorrichtung zu einer Prioritäts-QoS-Liste der bordeigenen Vorrichtungen zeigen. 16A und 16B zeigen eine Systemschnittstelle 1682 und einen nichtflüchtigen Speicher 1604 eines AP. In 16A können eingebrachte STAs mit einer Schnittstelle identifiziert werden, die die Auswahl der eingebrachten STA ermöglicht. 16B zeigt, wie die Auswahl einer eingebrachten STA (Jacks Laptop) dazu führen kann, dass die Informationen für die eingebrachte STA (d. h. MAC-Adresse und QoS-Anforderung) zu der Liste der bordeigenen Vorrichtungen 1604 hinzugefügt werden können. Eine solche Aktion kann die Programmierung von Daten in den nichtflüchtigen Speicher des AP umfassen.
  • Alternative Ausführungsformen können Verfahren umfassen, bei denen ein AP die Zulassung von STAs zu einem Netzwerk auf der Grundlage der angefragten QoS (z. B. HCCA) steuern kann, wobei der AP jedoch auch bereits zugelassene nicht bordeigene STAs abweisen kann, um die Bandbreite für bordeigene STAs zu garantieren, wenn solche bordeigenen STAs sich anschließend mit dem AP assoziieren.
  • 17 ist ein Fließschema einer solchen Ausführungsform. 17 zeigt ein Verfahren 1792, das von einem AP ausgeführt werden kann. In einigen Ausführungsformen kann ein Verfahren 1792 mit HCCA implementiert sein. Ein Verfahren 1792 kann umfassen, dass es bestimmt wird, wenn der AP eine Anfrage von einer STA, die eine QoS-Anforderung stellt, zur Zulassung zu einem System empfängt 1792-0. Wenn ein AP eine solche Anfrage empfängt (J bei 1792-0), kann ein Verfahren 1792 umfassen, dass der AP bestimmt, ob genügend Bandbreite vorhanden ist, um die QoS der STA zu erfüllen 1792-2. Wenn Bandbreite verfügbar ist (J bei 1792-2), kann ein Verfahren 1792 die STA hinzufügen 1792-10. Wenn keine Bandbreite verfügbar ist (N bei 1792-2), kann ein Verfahren 1792 bestimmen, ob es sich bei der anfragenden STA um eine bordeigene STA handelt 1792-4. Eine solche Aktion kann jegliche hierin beschriebenen Aktionen oder Äquivalente davon umfassen. Handelt es sich bei der anfragenden STA nicht um eine bordeigene STA (N bei 1792-4), kann der anfragenden STA mitgeteilt werden, dass die QoS nicht erfüllt werden kann 1792-8. In einigen Ausführungsformen kann eine solche Aktion HCCA-Prozeduren umfassen.
  • Im Unterschied dazu kann der AP, wenn es sich bei der anfragenden STA um eine bordeigene STA handelt (J bei 1792-4), eine eingebrachte Vorrichtung entfernen 1792-6. Ein Verfahren 1792 kann wiederum bestimmen, ob genügend Bandbreite zur Verfügung steht (wenn eine bordeigene STA entfernt wurde) 1792-2. Eingebrachte Vorrichtungen können weiterhin entfernt werden 1792-6, bis die bordeigene Vorrichtung hinzugefügt werden kann 1792-10.
  • Ausführungsformen können Bandbreite für bordeigene STAs unter Verwendung von Parametern in der Soft-AP-Firmware reservieren und die Bandbreite den bordeigenen STAs zuweisen, sobald sie sich mit dem Soft-AP assoziieren. In einigen Ausführungsformen können solche Soft-APs HCCA ohne komplizierte Zulassungskontrolle für die QoS-Sicherstellung in einem allgemeinen Wi-Fi-BSS oder TWT zur stromsparenden QoS-Sicherstellung in einem 802.1 1ax-Wi-Fi-BSS verwenden. Solche Ansätze können eine erhebliche Verbesserung gegenüber herkömmlichen Ansätzen bereitstellen, wie etwa EDCA für die QoS-Sicherstellung in einem allgemeinen Wi-Fi-BSS oder TWT für die stromsparende Sicherstellung der Dienstgüte in einem 802.11ax-Wi-Fi-BSS.
  • Die hierin beschriebenen Ausführungsformen stehen im Gegensatz zu herkömmlichen Systemen, bei denen bordeigene STAs mit eingebrachten STAs konkurrieren. Durch die Priorisierung von bordeigenen STAs, indem Bandbreite bei der Assoziierung zugewiesen wird, können Datenübermittlungen für bordeigene STAs die gewünschte QoS-Behandlung erhalten, einschließlich nahezu garantierter Bandbreite wie in einem Konfigurationsparameterblock des System-AP spezifiziert.
  • Es sollte sich verstehen, dass in dieser Beschreibung die Bezugnahme auf „eine Ausführungsform“ durchgängig bedeutet, dass ein bestimmtes Merkmal, eine bestimmte Struktur oder eine bestimmte Eigenschaft, die im Zusammenhang mit der Ausführungsform beschrieben wird, in mindestens einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst ist. Es wird daher betont und sollte sich verstehen, dass zwei oder mehr Bezugnahmen auf „eine Ausführungsform“ oder „eine alternative Ausführungsform“ in verschiedenen Teilen dieser Beschreibung sich nicht notwendigerweise alle auf die gleiche Ausführungsform beziehen. Darüber hinaus können die bestimmten Merkmale, Strukturen oder Eigenschaften in einer oder mehreren Ausführungsformen der Erfindung in geeigneter Weise kombiniert werden.
  • Auch sollte es sich verstehen, dass in der vorstehenden Beschreibung von beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung verschiedene Merkmale der Erfindung manchmal in einer einzigen Ausführungsform, Figur oder deren Beschreibung zusammengefasst sind, um die Offenbarung zu rationalisieren und das Verständnis eines oder mehrerer der verschiedenen erfinderischen Aspekte zu erleichtern. Dieses Verfahren der Offenbarung ist jedoch nicht dahingehend auszulegen, dass es die Absicht widerspiegelt, die Ansprüche könnten mehr Merkmale erfordern als in jedem Anspruch ausdrücklich angeführt werden. Vielmehr liegen die erfinderischen Aspekte in weniger als allen Merkmalen einer einzigen oben offenbarten Ausführungsform. Daher werden die auf die ausführliche Beschreibung folgenden Ansprüche hiermit ausdrücklich in diese ausführliche Beschreibung aufgenommen, wobei jeder Anspruch für sich allein als eine separate Ausführungsform dieser Erfindung steht.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 16/576469 [0001]
    • US 62/880510 [0001]

Claims (20)

  1. Ein Verfahren, das Folgendes beinhaltet: in einem Zugangspunkt (AP), der konfiguriert ist, um Datenübermittlungen für assoziierte Stationen (STAs) in Zeitintervallen zu steuern, Speichern einer eindeutigen Kennung und einer Dienstgüteanforderung (QoS-Anforderung) für jede STA eines ersten Satzes in einem nichtflüchtigen Speicher des AP; und als Reaktion auf die Assoziierung einer STA mit dem AP, wenn die assoziierende STA dem ersten Satz angehört, Zuweisen von Zeit an die STA in den Zeitintervallen, um die QoS-Anforderung der STA zu erfüllen, ohne dass übertragene QoS-Daten von der STA empfangen werden, und wenn die assoziierende STA nicht dem ersten Satz angehört, Festlegen einer QoS für die STA, die eine niedrigere Priorität hat als jegliche assoziierten STAs des ersten Satzes.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei: das Zuweisen von Zeit an die STA in den Zeitintervallen umfasst, dass der AP mindestens einen konkurrenzfreien Zeitraum (CFP) und mindestens einen Konkurrenzzeitraum (CP) in den Zeitintervallen plant, und die zugewiesene Zeit für jegliche STAs des ersten Satzes in dem mindestens einen CFP liegt.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 2, wobei der AP innerhalb des mindestens einen CFP Download-Daten von dem AP an jegliche STAs des ersten Satzes überträgt.
  4. Verfahren gemäß Anspruch 2, wobei die AP-Vorrichtung innerhalb des mindestens einen CFP Abfragedatenframes überträgt, um Upload-Datenübertragungen von jeglichen STAs des ersten Satzes an den AP hervorzurufen.
  5. Verfahren gemäß Anspruch 2, wobei Übertragungen zu und von STAs, die nicht dem ersten Satz angehören, in dem mindestens einen CP und nicht in dem mindestens einen CFP erlaubt sind.
  6. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei: das Zuweisen von Zeit an die STA in den Zeitintervallen umfasst, dass der AP eine Target Wake Time (TWT) für jede STA des ersten Satzes festlegt, wobei die TWT ausreichend ist, um die QoS der STA des ersten Satzes zu erfüllen; und TWTs für STAs des ersten Satzes Priorität haben gegenüber STAs, die nicht dem ersten Satz angehören.
  7. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei der AP gemäß dem Standard IEEE 802.11ax arbeitet.
  8. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei: der AP eine drahtlose Steuerung eines Kraftfahrzeugs ist; und die STAs des ersten Satzes Vorrichtungen sind, die in das Kraftfahrzeug eingebaut sind oder anderweitig als Teil des Kraftfahrzeugs bereitgestellt sind.
  9. Eine Zugangspunkt(AP)-Vorrichtung für ein drahtloses Kommunikationssystem, die Folgendes beinhaltet: nichtflüchtige Speicherschaltungen, die konfiguriert sind, um eine eindeutige Stationskennung (STA-Kennung) und einen Dienstgütewert (QoS-Wert) für jede STA eines ersten Satzes zu speichern; drahtlose Kommunikationsschaltungen, die konfiguriert sind, um Datenübermittlungen für assoziierte STAs in Zeitintervallen zu steuern, und die Folgendes umfassen: einen Abschnitt für bedingte Zuweisung, der konfiguriert ist zum Bestimmen, ob eine assoziierende STA dem ersten Satz angehört, für STAs des ersten Satzes, Zuweisen von Zeit an die STA in den Zeitintervallen, um die QoS-Anforderung der STA zu erfüllen, ohne dass übertragene QoS-Daten von der STA empfangen werden, und für STAs, die nicht dem ersten Satz angehören, Festlegen einer QoS für die STA mit einer niedrigeren Priorität als für die assoziierten STAs des ersten Satzes.
  10. AP-Vorrichtung gemäß Anspruch 9, wobei: die drahtlosen Kommunikationsschaltungen Schaltungen auf der Ebene der Medienzugangssteuerung (MAC) umfassen; und der Abschnitt für bedingte Zuweisung Anweisungen beinhaltet, die ausführbar sind, um die Schaltungen der MAC-Ebene zu steuern.
  11. AP-Vorrichtung gemäß Anspruch 9, wobei: der Abschnitt für bedingte Zuweisung konfiguriert ist zum Planen eines konkurrenzfreien Zeitraums (CFP) und eines Konkurrenzzeitraums (CP) in den Zeitintervallen und Zuweisen von Zeit an die STAs des ersten Satzes in der CFP.
  12. AP-Vorrichtung gemäß Anspruch 11, wobei der Abschnitt für bedingte Zuweisung konfiguriert ist, um zu verhindern, dass Datenübermittlungen für STAs, die nicht dem ersten Satz angehören, in der CFP erfolgen.
  13. AP-Vorrichtung gemäß Anspruch 9, wobei: der Abschnitt für bedingte Zuweisung konfiguriert ist, um Target Wake Times (TWTs) für jede STA des ersten Satzes festzulegen, die ausreichend sind, um die QoS der STA des ersten Satzes zu erfüllen; und TWTs für STAs des ersten Satzes Priorität haben gegenüber STAs, die nicht dem ersten Satz angehören.
  14. AP-Vorrichtung gemäß Anspruch 9, wobei die AP-Vorrichtung konfiguriert ist, um gemäß dem Standard IEEE 802.11ax zu arbeiten.
  15. AP-Vorrichtung gemäß Anspruch 9, wobei: die AP-Vorrichtung ein Soft-AP ist, der mindestens einen Prozessor beinhaltet, der konfiguriert ist, um einige AP-Funktionen bereitzustellen.
  16. Ein System, das Folgendes beinhaltet: eine Vielzahl von Stationen (STAs) des ersten Typs, die für drahtlose Kommunikation konfiguriert sind; und einen Zugangspunkt (AP), der konfiguriert ist, um Datenübermittlungen für assoziierte Stationen in Zeitintervallen zu steuern, wobei der AP Folgendes umfasst: nichtflüchtige Speicherschaltungen, die konfiguriert sind, um eine eindeutige Stationskennung (STA-Kennung) und einen Dienstgütewert (QoS-Wert) für jede STA des ersten Typs zu speichern; drahtlose Kommunikationsschaltungen, die, als Reaktion darauf, dass sich eine STA mit dem AP assoziiert, konfiguriert sind zum, wenn die assoziierende STA dem ersten Typ angehört, Zuweisen von Zeit an die STA in den Zeitintervallen, um die QoS-Anforderung der STA des ersten Typs zu erfüllen, ohne dass übertragene QoS-Daten von der STA des ersten Typs empfangen werden, und wenn die sich assoziierende STA nicht dem ersten Typ angehört, Festlegen einer QoS für die STA, die eine niedrigere Priorität hat als jegliche assoziierten STAs des ersten Typs.
  17. System gemäß Anspruch 16, das ferner Folgendes umfasst: den AP, der konfiguriert ist, um mindestens einen konkurrenzfreien Zeitraum (CFP) und mindestens einen Konkurrenzzeitraum (CP) in den Zeitintervallen zu planen; die STAs des ersten Typs, die konfiguriert sind, um Datenübermittlungen in dem mindestens einen CFP auszuführen; und mindestens eine STA, die nicht dem ersten Typ angehört und konfiguriert ist, um Daten in dem mindestens einen CP und nicht in einem der CFP, die den STAs des ersten Typs zugewiesen sind, zu übertragen und zu empfangen.
  18. System gemäß Anspruch 16, das ferner Folgendes umfasst: den AP, der konfiguriert ist, um eine Target Wake Time (TWT) für jede STA des ersten Typs festzulegen, die einen Dienstzeitraum aufweist, der ausreichend ist, um die QoS der STA des ersten Typs zu erfüllen; und mindestens eine STA, die nicht dem ersten Typ angehört; wobei TWTs für STAs des ersten Typs Priorität haben gegenüber STAs, die nicht dem ersten Typ angehören.
  19. System gemäß Anspruch 16, wobei: die STAs des ersten Typs Vorrichtungen sind, die in ein Kraftfahrzeug eingebaut sind; und der AP Teil einer drahtlosen Kommunikationssteuerung des Kraftfahrzeugs ist.
  20. System gemäß Anspruch 19, wobei: die STAs des ersten Typs ausgewählt sind aus der Gruppe: Audiovorrichtungen, Videovorrichtungen, Sensorvorrichtungen, Überwachungsvorrichtungen, Spielkonsolenvorrichtungen und Human Interface Devices, die als Teil des Kraftfahrzeugs bereitgestellt werden.
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