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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Funkempfänger für den Empfang einer durch FM (Frequenzmodulation) gehenden Trägerwelle und zum Durchführen einer Demodulation unter Verwendung einer digitalen Datenverarbeitung, insbesondere für einen Funkempfänger, der bevorzugt als ein fahrzeugeigener FM-Funkempfänger verwendet wird.
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STAND DER TECHNIK
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In Funkempfängern wie zum Beispiel Radios, Fernsehempfängern oder Mobiltelefonen ist die Verschlechterung der Empfangsqualität aufgrund des Mehrwegrauschens ein Problem. Das Mehrwegrauschen wird durch den Empfang der gleichen Radiowellen (verzögerte Wellen) verursacht, die entlang einer Vielzahl von Wegen gehen, da die von einer Rundfunkstation oder einer Basisstation übertragenen Funkwellen durch Hindernisse, wie zum Beispiel Gebäude oder den Erdboden, reflektiert werden.
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In Bezug auf einen fahrzeugeigenen FM-Radioempfänger sind in dessen Empfangsbedingungen, da dieser auf einem Fahrzeug befestigt ist und sich bewegt, Mehrwegauftretungsfluktuationen von einem Moment zu einem anderen Moment involviert. Dementsprechend ist die Unterdrückung des Mehrwegrauschens mittels einer geeigneten Steuerung gemäß den Empfangsbedingungen ein wichtiges Thema der Konstruktion.
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Bezüglich eines Verfahrens zur Unterdrückung des Mehrwegrauschens mittels einer geeigneten Steuerung gemäß den Empfangsbedingungen wurden bisher viele Anmeldungen eingereicht. Obwohl das Auftreten eines Mehrweges aufgrund der Erhöhung der hohen Frequenzkomponenten eines Audiosignals zu einem krächzenden Rauschen (Verzerrung) führen kann, ist zum Beispiel ein Verfahren zum Dämpfen der Hochfrequenzkomponenten bekannt, um dem Rauschen der Hochfrequenzkomponenten entgegenzuwirken. Darüber hinaus kann das Auftreten eines Mehrweges einen nachteiligen Effekt verursachen, der als Stereoverzerrung bezeichnet wird und eine korrekte Stereoseparation aufgrund eines Verzerrungseffekts auf einem Stereopilotsignal verhindert. Gegen die Stereoverzerrung ist ein Verfahren bekannt, welches ein monoaurales Signal erzeugt (siehe Patentdokument 1 für beide Verfahren).
- Patentdokument 1: Japanische Patentveröffentlichung 2003 069 436 A (Paragraphen [0006]–[0007])
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JP 3 733 937 B2 betrifft einen Funkempfänger mit Mitteln zum Unterdrücken von Empfangsverzerrungen aufgrund von Mehrwegausbreitung.
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Auch
EP 1 865 607 A1 offenbart einen Funkempfänger mit Mitteln zum Unterdrücken von Empfangsverzerrungen, welche durch Mehrwegausbreitung verursacht werden. Die durch den Mehrwegempfang verursachten Empfangsverzerrungen werden hierbei mit Hilfe eines adaptiven digitalen Filters reduziert.
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13 zeigt eine interne Konfiguration eines typischen herkömmlichen FM-Funkempfängers. Nach 13 werden FM-Wellen, die mit einer Antenne 1 empfangen werden, mit einem Funkfrequenzverstärker (RF) 2 verstärkt, gehen durch eine Frequenzwandlung mit einem Frequenzwandler (MIX) 3 und werden von ungewünschten Komponenten, wie zum Beispiel benachbarte Kanalwellen, durch einen Zwischenfrequenzfilter (BPF) 5 getrennt. Die durch den Zwischenfrequenzfilter 5 gehende FM-Welle wird mit einem Zwischenfrequenz-Begrenzungsfilter 6 (IF-AGC) einer Amplitudenbegrenzung und einer Entfernung von Hochfrequenzkomponenten mit einem Vorabfilter (LPF) 7 unterworfen, und wird mit einem Analog-Digital-Wandler (A/D) 8 in ein digitales Signal gewandelt. Dann wird die in das digitale Signal gewandelte FM-Welle mit einem FM-Demodulator 9 demoduliert, mit einem Digital-Analog-Wandler (D/A) 10 in ein Audiosignal gewandelt, und über einem Audioverstärker 11 einem Lautsprecher 12 bereitgestellt.
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Obwohl in der vorhergehenden Konfiguration das Mehrwegauftreten aufgrund einer Erhöhung der Hochfrequenzkomponenten des Audiosignals (Verzerrung) das krächzende Rauschen hervorrufen kann, dämpft ein Frequenzmerkmal-Einstellabschnitt (HCC) 23 die Hochfrequenzkomponenten, um dem Rauschen der Hochfrequenzkomponenten entgegenzutreten. Obwohl darüber hinaus der nachteilige Effekt auftritt, der als Stereoverzerrung bezeichnet wird, und die korrekte Stereoseparation aufgrund des Verzerrungseffekts auf dem Stereopilotsignal verhindert, führt ein Separationseinstellabschnitt (SRC) 22 eine geeignete Steuerung gemäß den Empfangsbedingungen durch, indem ein monoaurales Signal gegen die Stereoverzerrung erzeugt wird, wodurch das Mehrwegrauschen unterdrückt wird.
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Gemäß der Ausgabe eines Bandpassfilters (BPF) 16 werden der Separationseinstellabschnitt 22 und der Frequenzmerkmal-Einstellabschnitt 23 somit entsprechend der Rauschauftretungszustände gesteuert. Daneben werden zur Unterdrückung des Auftretens des Mehrwegrauschens selbst Betriebsbegrenzungen für die Amplitudenkorrektur in dem FM-Demodulator 9 eingeführt.
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Als Steuerparameter für die Betriebsbegrenzungen der Amplitudenkorrektur entscheidet unter Verwendung der Empfangsbedingungen auf Grundlage des Empfangsfeldpegels und des Modulationssignalpegels ein Empfangsbedingungs-Entscheidungsabschnitt 20 die Empfangsbedingungen aus der Ausgabe eines Empfangsfeldpegel-Erfassungsabschnitts 18 und der Ausgabe eines Modulationssignalpegel-Erfassungsabschnitts 19 und führt eine Steuerung des Betriebsbegrenzungspegels gemäß den Empfangsbedingungen durch.
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Gemäß dem herkömmlichen FM-Funkempfänger wird, wie oben beschrieben, das Mehrwegrauschen durch Einführung der Betriebsbegrenzungen der Amplitudenkorrektur in dem FM-Demodulator 9 unterdrückt. Zusätzlich werden als Steuerparameter der Betriebsbegrenzungen der Amplitudenkorrektur die Empfangsbedingungen eingesetzt, auf Grundlage von zumindest einem aus dem empfangenen Feldpegel und dem Modulationssignalpegel oder von beiden.
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Die Steuerparameter berücksichtigen jedoch nicht den Mehrwegauftretungszustand. Somit entsteht ein Problem zum Beispiel darin, dass die Mehrwegverzerrung in einem starken Mehrwegauftretungszustand aufgrund eines unzureichenden Betriebsbegrenzungspegels der Amplitudenkorrektur auftreten kann, aber dass die Audioverzerrung in einem schwachen Mehrwegauftretungszustand aufgrund des exzessiven Betriebsbegrenzungspegels der Amplitudenkorrektur auftreten kann.
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Die vorliegende Erfindung wird zur Lösung der vorhergehenden Probleme implementiert. Daher ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen Funkempfänger bereitzustellen, der die Empfangsqualität weiter verbessern kann indem das Mehrwegrauschen unterdrückt wird, und zwar durch Durchführen einer geeigneten Steuerung gemäß den Empfangsbedingungen unter Berücksichtigung des Mehrwegauftretungszustands.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Zur Lösung der vorhergehenden Probleme umfasst ein Funkempfänger gemäß der vorliegenden Erfindung, der Mehrwegrauschen unterdrückt durch Einführen von Betriebsbegrenzungen der Amplitudenkorrektur, um Amplitudenvariationen zu entfernen, die auf Komponenten eines Eingangssignals ansprechen, ausgeführt durch einen Demodulator, einen Amplitudenerfassungsabschnitt zum Erfassen eines Amplitudenpegels eines Signals, das in den Demodulator eingegeben wird; einen Mehrwegauftretungszustand-Erfassungsabschnitt zum Überwachen des von dem Amplitudenerfassungsabschnitt ausgegebenen Amplitudenpegels und zum Erfassen eines starken Mehrwegauftretungszustandes, wenn ein instantaner Abfall des Amplitudenpegels gering ist, und zum Erfassen eines schwachen Mehrwegauftretungszustandes, wenn der instantane Abfall des Amplitudenpegels hoch ist; einen Mehrwegauftretungszustand-Entscheidungsabschnitt zum Einstellen eines Betriebsbegrenzungspegels der Amplitudenkorrektur in Richtung einer Erhöhung, wenn ein Grad des Mehrwegauftretungszustands, der durch den Mehrwegauftretungszustand-Erfassungsabschnitt erfasst wird, stark ist, und zum Einstellen des Betriebsbegrenzungspegels der Amplitudenkorrektur in Richtung einer Reduzierung, wenn der Grad des Mehrwegauftretungszustandes schwach ist; einen Empfangsbedingungs-Entscheidungsabschnitt zum Entscheiden von Empfangsbedingungen der Funkwelle gemäß einem Empfangsfeldpegel und/oder einem Modulationssignalpegel; und einen Begrenzungspegel-Entscheidungsabschnitt zum Erhöhen des Betriebsbegrenzungspegels der von dem Mehrwegauftretungszustand-Entscheidungsabschnitt ausgegebenen Amplitudenkorrektur, wenn ein von dem Empfangsbedingungs-Entscheidungsabschnitt ausgegebenes Empfangsbedingungs-Entscheidungsresultat hoch ist, und Verkleinern des Betriebsbegrenzungspegels der von dem Mehrwegauftretungszustand-Entscheidungsabschnitt ausgegebenen Amplitudenkorrektur, wenn das Empfangsbedingungs-Entscheidungsresultat niedrig ist.
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Gemäß dem Funkempfänger gemäß der vorliegenden Erfindung kann dieser die Empfangsqualität weiter verbessern indem das Mehrwegrauschen unterdrückt wird, und zwar durch Durchführen einer geeigneten Steuerung gemäß den Empfangsbedingungen unter Berücksichtigung des Mehrwegauftretungszustands.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist ein Blockdiagramm zur Ansicht einer internen Konfiguration eines Funkempfängers einer Ausführungsform 1 gemäß der vorliegenden Erfindung;
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2 ist ein Blockdiagramm zur Ansicht einer internen Konfiguration des Mehrwegauftretungszustand-Erfassungsabschnitts des Funkempfängers der Ausführungsform 1 gemäß der vorliegenden Erfindung;
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3 ist ein Blockdiagramm zur Ansicht einer internen Konfiguration des Mehrwegauftretungszustand-Entscheidungsabschnitts des Funkempfängers der Ausführungsform 1 gemäß der vorliegenden Erfindung;
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4 ist ein Diagramm zur Darstellung des Betriebs des Mehrwegauftretungszustand-Entscheidungsabschnitts des Funkempfängers der Ausführungsform 1 gemäß der vorliegenden Erfindung;
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5 ist ein Blockdiagramm zur Ansicht einer internen Konfiguration des Empfangsbedingungs-Entscheidungsabschnitts des Funkempfängers der Ausführungsform 1 gemäß der vorliegenden Erfindung;
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6 ist ein Diagramm zur Darstellung des Betriebs (Operation a) des Empfangsbedingungs-Entscheidungsabschnitts des Funkempfängers der Ausführungsform 1 gemäß der vorliegenden Erfindung;
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7 ist ein Diagramm zur Darstellung des Betriebs (Operation b) des Empfangsbedingungs-Entscheidungsabschnitts des Funkempfängers der Ausführungsform 1 gemäß der vorliegenden Erfindung;
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8 ist ein Blockdiagramm zur Ansicht einer internen Konfiguration des Begrenzungspegel-Entscheidungsabschnitts des Fünkempfängers der Ausführungsform 1 gemäß der vorliegenden Erfindung;
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9 ist ein Blockdiagramm zur Ansicht einer Schaltungskonfiguration des FM-Demodulators und seiner Umgebung, welche zur Erläuterung des Betriebs des Funkempfängers der Ausführungsform 1 gemäß der vorliegenden Erfindung gezeigt sind;
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10 ist ein Blockdiagramm zur Ansicht einer Schaltungskonfiguration des FM-Demodulators und seiner Umgebung, welche zur Erläuterung des Betriebs des Funkempfängers einer Ausführungsform 2 gemäß der vorliegenden Erfindung gezeigt sind;
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11 ist ein Blockdiagramm zur Ansicht einer Schaltungskonfiguration des FM-Demodulators und seiner Umgebung, welche zur Erläuterung des Betriebs des Funkempfängers einer Ausführungsform 3 gemäß der vorliegenden Erfindung gezeigt sind;
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12 ist ein Blockdiagramm zur Ansicht einer Schaltungskonfiguration des FM-Demodulators und seiner Umgebung, welche zur Erläuterung des Betriebs des Funkempfängers einer Ausführungsform 4 gemäß der vorliegenden Erfindung gezeigt sind;
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13 ist ein Blockdiagramm zur Ansicht eines Beispiels einer internen Konfiguration eines herkömmlichen FM-Funkempfängers.
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BESTER MODUS ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
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Der beste Modus zum Ausführen der Erfindung wird nun mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, um die vorliegende Erfindung im Detail zu beschreiben.
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Ausführungsform 1
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1 ist ein Blockdiagramm zur Ansicht einer internen Konfiguration eines Funkempfängers einer Ausführungsform 1 gemäß der vorliegenden Erfindung. Hier wird als ein Beispiel des Funkempfängers ein FM-Funkempfänger gezeigt.
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Wie in 1 gezeigt, umfasst der FM-Funkempänger eine Antenne 1, einen Funkfrequenzverstärker (RF) 2, einen Frequenzwandler (MIX) 3, einen Lokaloszillator (LO) 4, einen Zwischenfrequenzfilter (BPF) 5, einen Begrenzungszwischenfrequenzverstärker (IF-AGC) 6, einen Vorabfilter (LPF) 7, einen Analog-Digital-Wandler (A/D) 8, einen FM-Demodulator 9, einen Digital-Analog-Wandler (D/A) 10, einen Funkverstärker 11, einen Lautsprecher 12, einen Amplitudenerfassungsabschnitt 13, einen Mehrwegauftretungszustand-Erfassungsabschnitt 14, einen Mehrwegauftretungszustand-Entscheidungsabschnitt 15, einen Bandpassfilter (BPF) 16, einen Mehrwegreduzierungsabschnitt 17, einen Empfangsfeldpegel-Erfassungsabschnitt 18, einen Modulationssignalpegel-Erfassungsabschnitt 19, einen Empfangsbedingungs-Entscheidungsabschnitt 20, einen Begrenzungspegel-Entscheidungsabschnitt 21, einen Separationseinstellabschnitt (SRC) 22 und einen Frequenzmerkmal-Einstellabschnitt (HCC) 23.
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Wie durch den Vergleich mit dem in 13 gezeigten herkömmlichen Beispiel klar ersichtlich, umfasst der FM-Funkempfänger, bei dem es sich um den Funkempfänger der Ausführungsform 1 gemäß der vorliegenden Erfindung handelt, den Mehrwegauftretungszustand-Erfassungsabschnitt 14, den Mehrwegauftretungszustand-Entscheidungsabschnitt 15 und den Begrenzungspegel-Entscheidungsabschnitt 21 zusätzlich zu der Konfiguration des herkömmlichen FM-Funkempfängers.
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Insbesondere erfasst der Mehrwegauftretungszustand-Erfassungsabschnitt 14 den Grad des Mehrwegauftretungszustandes durch ein Überwachen des Amplitudenpegels, der von dem Amplitudenerfassungsabschnitt 13 ausgegeben wird, und stellt diesen dem Mehrwegauftretungszustand-Entscheidungsabschnitt 15 bereit. Der Mehrwegauftretungszustand-Entscheidungsabschnitt 15 entscheidet den Betriebsbegrenzungspegel der Amplitudenkorrektur gemäß dem Grad des Mehrwegauftretungszustandes, der durch den Mehrwegauftretungszustand-Erfassungsabschnitt 14 erfasst wird, und stellt diesem dem Begrenzungspegel-Entscheidungsabschnitt 21 bereit. Der Begrenzungspegel-Entscheidungsabschnitt 21 empfängt auch von dem Empfangsbedingungs-Entscheidungsabschnitt 20 die Empfangsbedingungen der Funkwelle bezüglich eines von dem empfangenen Feldpegel und dem Modulationssignalpegel oder bezüglich beider. Der Begrenzungspegel-Entscheidungsabschnitt 21 passt den Betriebsbegrenzungspegel der Amplitudenkorrektur an, der von dem Mehrwegauftretungszustand-Entscheidungsabschnitt 15 ausgegeben wird, gemäß dem Entscheidungsresultat der empfangenen Bedingungen, die von dem Empfangsbedingungs-Entscheidungsabschnitt 20 ausgegeben werden, und liefert dieses an den FM-Demodulator 9, um das Mehrwegrauschen durch Einstellen der Betriebsbegrenzungen in der Amplitudenkorrektur des FM-Demodulators 9 zu unterdrücken.
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Wie für den Mehrwegauftretungszustand-Erfassungsabschnitt 14 werden der Mehrwegauftretungszustand-Entscheidungsabschnitt 15 und der Begrenzungspegel-Entscheidungsabschnitt 21 konkret durch einen DSP (Digital Signal Processor bzw. Digitalen Signalprozessor) oder eine MPU (Micro Processor Unit bzw. Mikroprozessoreinheit) oder eine Kombination dieser zusammen mit dem Separationseinstellabschnitt (SRC) 22 und dem Frequenzmerkmal-Einstellabschnitt (HCC) 23 realisiert. Durch die Kooperation mit einer peripheren LSI (wie zum Beispiel einen FM-Demodulator 9) gemäß Programmen, die in dem DSP oder der MPU installiert oder in einer externen Speichereinheit gespeichert sind, implementieren diese insbesondere die vorhergehenden Funktionen des Mehrwegauftretungszustand-Erfassungsabschnitts 14, des Mehrwegauftretungszustand-Entscheidungsabschnitts 15 und des Begrenzungspegel-Entscheidungsabschnitts 21. Diese Details werden im Folgenden beschrieben.
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2 ist ein Diagramm zur Ansicht eines Beispiels einer internen Konfiguration des in 1 gezeigten Mehrwegauftretungszustand-Erfassungsabschnitts 14. Wie in 2 gezeigt umfasst der Mehrwegauftretungszustand-Erfassungsabschnitt 14 Glättungserfassungsabschnitte 141 und 142, einen arithmetischen Reziprokabschnitt 143 und eine Multipliziereinheit 144.
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In der vorhergehenden Konfiguration wird der durch den in 1 gezeigten Amplitudenerfassungsabschnitt 13 erfasste Amplitudenpegel den Glättungserfassungsabschnitten 141 und 142 bereitgestellt. Wie es gut bekannt ist, tritt ein instantaner Abfall der Amplitude auf, wenn ein Mehrweg auftritt.
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Der Glättungserfassungsabschnitt 141 stellt eine große Zeitkonstante für die Richtung ein, in der der Amplitudenpegel abfällt, und eine kleine Zeitkonstante für die Richtung, in der der Amplitudenpegel anwächst. Der Glättungserfassungsabschnitt 141 folgt somit nicht dem instantanen Abfall und kann den hohen Pegel der Amplitude erfassen. Auf der anderen Seite stellt der Glättungserfassungsabschnitt 142 eine kleine Zeitkonstante für die Richtung ein, in der der Amplitudenpegel abfällt, und eine große Zeitkonstante in die Richtung, in der der Amplitudenpegel anwächst. Somit folgt dieser dem instantanen Abfall und kann den geringen Pegel der Amplitude erfassen.
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Der arithmetische Reziprokabschnitt 143 gibt den reziproken Wert der Ausgabe des Glättungserfassungsabschnitts 141 aus und die Multipliziereinheit 144 multipliziert die Ausgabe des Glättungserfassungsabschnitts 142 mit dem reziproken Wert, wodurch der Abfall der Amplitude normalisiert wird.
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Die multiplizierte Ausgabe der Multipliziereinheit 144 ist klein, wenn der Abfall der Amplitude groß ist, und ist groß, wenn der Abfall der Amplitude klein ist. Somit wird gefunden, dass der Mehrwegauftretungszustand in die Richtung stark ist, in der die multiplizierte Ausgabe klein wird, und in die Richtung schwach wird, in der die multiplizierte Ausgabe groß wird. Somit wird der Mehrwegauftretungszustand durch Erfassen und Normalisieren des instantanen Abfalls des Trägerwellen-Amplitudenpegels erfasst. Dies ermöglicht eine Entscheidung, dass ein großer Erfassungswert einen starken Mehrweg bedeutet und ein kleiner Erfassungswert einen schwachen Mehrweg bedeutet.
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3 ist ein Diagramm zur Ansicht eines Beispiels einer internen Konfiguration des in 1 gezeigten Mehrwegauftretungszustand-Entscheidungsabschnitts 15. Wie in 3 gezeigt umfasst der Mehrwegauftretungszustand-Entscheidungsabschnitt 15 eine Addiereinheit 151 und eine Multipliziereinheit 152.
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In der vorhergehenden Konfiguration addiert die Addiereinheit 151 einen Offset zu dem Mehrwegauftretungszustand, der durch den in 1 und 2 gezeigten Mehrwegauftretungszustand-Erfassungsabschnitt 14 erfasst wird, und die Multipliziereinheit 152 multipliziert einen Anstieg. Das multiplizierte Resultat wird dem in 1 gezeigten Begrenzungspegel-Entscheidungsabschnitt 21 bereitgestellt, als Betriebsbegrenzungspegel der Amplitudenkorrektur. Die Einstellung des Offsets und des Anstieges als Parameter ermöglicht die Anpassung des Betriebsbegrenzungspegels der Amplitudenkorrektur gegen den Mehrwegauftretungszustand.
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4 zeigt ein Beispiel des Betriebs des Mehrwegauftretungszustand-Entscheidungsabschnitts 15. 4 ist ein Graph wobei die horizontale Achse die Ausgabe des Mehrwegauftretungszustand-Erfassungsabschnitts 14 zeigt und die vertikale Achse die Ausgabe des Mehrwegauftretungszustand-Entscheidungsabschnitts 15 zeigt. Der Betrieb des Mehrwegauftretungszustand-Entscheidungsabschnitts 15 wird schematisch in dem Graph gezeigt.
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Der Mehrwegauftretungszustand-Entscheidungsabschnitt 15 arbeitet hier derart, dass, wenn der Mehrwegauftretungszustand klein ist, das heißt wenn der Grad des Mehrwegauftretens stark ist, die Mehrwegauftretungszustand-Entscheidungsausgabe groß wird. Im Gegensatz dazu arbeitet der Mehrwegauftretungszustand-Entscheidungsabschnitt 15 derart, dass, wenn der Mehrwegauftretungszustand groß ist, das heißt wenn der Grad des Mehrwegauftretens schwach ist, die Mehrwegauftretungszustand-Entscheidungsausgabe klein wird. Die große Mehrwegauftretungszustand-Entscheidungsausgabe bedeutet hier einen hohen Mehrwegunterdrückungseffekt und eine kleine Mehrwegauftretungszustand-Entscheidungsausgabe bedeutet hier einen geringen Mehrwegunterdrückungseffekt.
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5 ist ein Diagramm zur Ansicht eines Beispiels einer internen Konfiguration des in 1 gezeigten Empfangsbedingungs-Entscheidungsabschnittes 20. Wie in 5 gezeigt umfasst der Empfangsbedingungs-Entscheidungsabschnitt 20 Empfangsfeld-Vergleichsabschnitte 201 und 203, Modulationssignal-Vergleichsabschnitte 202 und 204 und Entscheidungsabschnitte 205 und 206.
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In der vorhergehenden Konfiguration vergleicht der Empfangsfeld-Vergleichsabschnitt 201 den eingegebenen empfangenen Feldpegel mit einem voreingestellten Schwellenwert mit zumindest einem oder mehreren Schritten, und stellt dem Entscheidungsabschnitt 205 die Beziehung des empfangenen Feldpegels und des Schwellenwertes zu diesem Zeitpunkt bereit. Gleichermaßen vergleicht der Modulationssignal-Vergleichsabschnitt den eingegebenen Modulationssignalpegel mit einem voreingestellten Schwellenwert mit zumindest einem oder mehreren Schritten und stellt dem Entscheidungsabschnitt 205 die Beziehung des eingegebenen Modulationssignalpegels und des Schwellenwertes zu diesem Zeitpunkt bereit.
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Auf der anderen Seite vergleicht der Empfangsfeld-Vergleichsabschnitt 203 den eingegebenen empfangenen Feldpegel mit einem voreingestellten Schwellenwert mit zumindest einem oder mehreren Schritten und stellt dem Entscheidungsabschnitt 206 die Beziehung des empfangenen Feldpegels und des Schwellenwertes zu diesem Zeitpunkt bereit. Gleichermaßen vergleicht der Modulationssignal-Vergleichsabschnitt den eingegebenen Modulationssignalpegel mit einem voreingestellten Schwellenwert mit zumindest einem oder mehreren Schritten und stellt dem Entscheidtingsabschnitt 206 die Beziehung des eingegebenen Modulationssignalpegels und dem Schwellenwert zu diesem Zeitpunkt bereit.
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6 ist ein schematisches Diagramm, das auf einem Graphen ein Beispiel des Betriebs (Betrieb a) des Empfangsfeld-Vergleichsabschnitts 201, des Modulationssignal-Vergleichsabschnitts 202 und des Entscheidungsabschnitts in dem Empfangsbedingungs-Entscheidungsabschnitt 20 zeigt.
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Aus Gründen der Vereinfachung erfolgt die folgende Beschreibung unter der Annahme, dass die Entscheidungen unter Verwendung des Modulationssignalpegels und des Empfangsfeldpegels jeweils mit drei Schritten getroffen werden. Insbesondere werden Schwellenwerte M1 und M2 für den Modulationssignalpegel bereitgestellt, um diesen in drei Abschnitte von einer niedrigen zu einer hohen Modulation zu unterteilen. Gleichermaßen werden Schwellenwerte S1 und S2 für den Empfangsfeldpegel bereitgestellt, um diesen in drei Abschnitte von einem schwachen zu einem starken Feld zu unterteilen. In 6 bezeichnen Ziffern 1–3 jeweils einen Begrenzungspegel, wobei der Begrenzungspegel 1 der Niedrigste ist, in dem der Unterdrückungseffekt des Mehrwegrauschens am geringsten ist, und der Begrenzungspegel 3 der Höchste ist, in dem der Unterdrückungseffekt des Mehrwegrauschens am höchsten ist. Der Entscheidungsabschnitt 205 stellt die Begrenzungspegel 1–3, die entsprechend des empfangenen Feldpegels und des Modulationssignalpegels bestimmt werden, dem Begrenzungspegel-Entscheidungsabschnitt 21 als ein Empfangsbedingungs-Entscheidungsresultat #1 bereit.
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7 ist ein schematisches Diagramm, das auf einem Graphen ein Beispiel des Betriebs (Betrieb b) des Empfangsfeld-Vergleichsabschnitts 203, des Modulationssignal-Vergleichsabschnitts 204 und des Entscheidungsabschnitts 206 in dem Empfangsbedingungs-Entscheidungsabschnitt 20 zeigt.
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Aus Gründen der Vereinfachung erfolgt die folgende Beschreibung unter der Annahme, dass die Entscheidungen unter Verwendung des Modulationssignalpegels und des Empfangsfeldpegels jeweils mit drei Schritten getroffen werden. Insbesondere werden Schwellenwerte M3 und M4 für den Modulationssignalpegel bereitgestellt, um diesen in drei Abschnitte von einer niedrigen zu einer hohen Modulation zu unterteilen. Gleichermaßen werden Schwellenwerte S3 und S4 für den Empfangsfeldpegel bereitgestellt, um diesen in drei Abschnitte von einem schwachen zu einem starken Feld zu unterteilen. In 7 bezeichnen die Buchstaben A–C einen Koeffizienten, die jeweils in den Begrenzungspegel-Entscheidungsabschnitt 21 eingegeben werden, wobei der Koeffizient A der Niedrigste ist, bei dem der Unterdrückungseffekt des Mehrwegrauschens am geringsten ist, und der Koeffizient C der Höchste ist, in der der Unterdrückungseffekt des Mehrwegrauschens am höchsten ist. Der Entscheidungsabschnitt 206 stellt die Begrenzungspegel A–C, die entsprechend des empfangenen Feldpegels und des Modulationssignalpegels bestimmt werden, dem Begrenzungspegel-Entscheidungsabschnitt 21 als ein Empfangsbedungungs-Entscheidungsresultat #2 bereit.
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8 ist ein Diagramm zur Ansicht eines Beispiels der internen Konfiguration des in 1 gezeigten Begrenzungspegel-Entscheidungsabschnitts 21. Wie in 8 gezeigt umfasst der Begrenzungspegel-Entscheidungsabschnitt 21 eine Multipliziereinheit 211 und eine Addiereinheit 212.
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In der vorhergehenden Konfiguration multipliziert die Multipliziereinheit 211 die ausgegebene Entscheidung, die von dem in 1 gezeigten Mehrwegauftretungszustand-Entscheidungsabschnitt 15 bereitgestellt wird, mit dem Empfangsbedingungs-Entscheidungsresultat #2, das von dem Empfangsbedingungs-Entscheidungsabschnitt 20 (Entscheidungsabschnitt 206) bereitgestellt wird, und stellt das multiplizierte Resultat der Addiereinheit 212 bereit. Die Addiereinheit 212 addiert das Empfangsbedingungs-Entscheidungsresultat #1, das von dem Empfangsbedingungs-Entscheidungsabschnitt 20 (Entscheidungsabschnitt 206) ausgegeben wird, zu dem multiplizierten Resultat der Multipliziereinheit 211, und stellt das Additionsresultat dem FM-Demodulator 9 als das Begrenzungspegel-Entscheidungsresultat eines Amplitudenkorrekturkoeffizienten (den Betriebsbegrenzungspegel der Amplitudenkorrektur) bereit.
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9 ist ein Bockdiagramm zur Ansicht der Schaltungskonfiguration des FM-Demodulators 9 und seiner Umgebung, wenn der Mehrwegauftretungszustand als ein Parameter zur Steuerung der Betriebsbegrenzung der Amplitudenkorrektur verwendet wird.
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Der Betrieb des Funkempfängers der Ausführungsform 1 gemäß der vorliegenden Erfindung (der FM-Funkempfänger) wird im Detail mit Bezug auf 9 beschrieben.
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Hier wird zuerst das Operationsprinzip der FM-Modulation durch den FM-Demodulator kurz beschrieben. Zur Extrahierung des Modulationssignals aus der FM-Welle wird ein FM-Demodulator benötigt, der die folgenden zwei Bedingungen erfüllt: die Amplitude des Ausgabesignals variiert entsprechend der Frequenzvariation des eingegebenen FM-Signals (Bedingung #1); und die Amplitude des Ausgabesignals antwortet nicht auf die Amplitudenvariation des eingegebenen FM-Signals (Bedingung #2). Obwohl es verschiedene Bedingungen gibt, die für den FM-Demodulator 9 erforderlich sind, werden diese aus Gründen der Vereinfachung weggelassen.
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Wie in 9 gezeigt umfasst der FM-Demodulator 9 einen FM-Demodulationsabschnitt 91, einen Amplitudenkorrekturabschnitt 92, einen Korrekturkoeffizienten-Arithmetikabschnitt 93 und einen Begrenzungspegel-Steuerabschnitt 94.
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Der FM-Demodulationsabschnitt 91 demoduliert das Eingabesignal (FM-Signal) und gibt dieses an den Amplitudenkorrekturabschnitt 92 aus. Obwohl die Ausgabe die vorhergehende Bedingung #1 erfüllt, erfüllt diese nicht die Bedingung #2. Mit anderen Worten umfasst die Ausgabe des FM-Demodulationsabschnitts 91 Amplitudenvariationen, die auf Komponenten des Eingabesignals reagieren. Der Amplitudenkorrekturabschnitt 92 entfernt die auf Amplitudenvariationen antwortenden Komponenten aus der Ausgabe des FM-Demodulationsabschnitts 91. Darüber hinaus erfasst der Korrekturkoeffizienten-Arithmetikabschnitt 93 die Amplitude des Eingabesignals, erzeugt den Amplitudenkorrekturkoeffizienten proportional zu dem reziproken Wert der Amplitude und stellt diesen dem Amplitudenkorrekturabschnitt 92 bereit. Der Amplitudenkorrekturabschnitt 92 entfernt die auf Amplitudenvariationen antwortenden Komponenten aus dem Ausgabesignal durch Multiplizieren des Ausgabesignals des FM-Demodulationsabschnitts 91 und dem Korrekturkoeffizienten, bei dem es sich um die Ausgabe des Korrekturkoeffizienten-Arithmetikabschnitts 93 handelt, und stellt das demodulierte Audiosignal, welches Bedingung #1 und Bedingung #2 erfüllt, dem Empfangsfeldpegel-Erfassungsabschnitt 18, dem Modulationssignalpegel-Erfassungsabschnitt 19, BPF 16 und SRC 22, wie in 1 gezeigt, bereit.
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Der Begrenzungspegel-Steuerabschnitt 94 umfasst einen Begrenzungspegel-Schaltabschnitt 941 und einen Begrenzungspegel-Steuerabschnitt 942.
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Der Begrenzungspegel-Schaltabschnitt 941 vergleicht die durch den Amplitudenerfassungsabschnitt 13 erfasste Amplitude mit einem Referenzwert unter Steuerung des Begrenzungspegel-Steuerabschnitts 942 und arbeitet wie folgt: Wenn die Ausgabe des Amplitudenerfassungsabschnitts 13 zum Beispiel größer als der Referenzwert ist, stellt dieser die Ausgabe des Amplitudenerfassungsabschnitts 13 dem Korrekturkoeffizienten-Arithmetikabschnitt 93 so wie sie ist bereit; wenn diese im Gegensatz dazu geringer als der Referenzwert ist, wird das Entscheidungsresultat des Begrenzungspegel-Entscheidungsabschnitts 21 ausgegeben. Bezüglich des Betriebes des FM-Demodulators 9 in dem Fall, wo die Ausgabe des Amplitudenerfassungsabschnitts 13 dem Korrekturkoeffizienten-Arithmetikabschnitt 93 so wie sie ist bereitgestellt wird, ist der Betrieb gleich dem herkömmlichen Betrieb.
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Im Übrigen wird unter dem starken Mehrwegzustand die Ausgabe des Mehrwegauftretungszustand-Entscheidungsabschnitts 15 groß, und wenn der Modulationssignalpegel und der empfangene Feldpegel niedrig sind, werden die Empfangsbedingungs-Entscheidungsresultate #1 und #2 groß. Als ein Ergebnis ist das Entscheidungsresultat des Amplitudenkorrekturkoeffizienten-Begrenzungspegels, der von dem Begrenzungspegel-Entscheidungsabschnitt 21 ausgegeben wird, groß und somit ist der Unterdrückungseffekt des Mehrwegrauschens groß.
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Im Gegensatz dazu wird unter dem schwachen Mehrwegzustand die Mehrwegauftretungszustand-Entscheidungsausgabe klein, und wenn der Modulationssignalpegel und der Empfangsfeldpegel hoch sind werden die Empfangsbedingungs-Entscheidungsresultate #1 und #2 klein. Als ein Ergebnis ist das Entscheidungsresultat des Amplitudenkorrekturkoeffizienten-Begrenzungspegels, der von dem Begrenzungspegel-Entscheidungsabschnitt 21 ausgegeben wird, klein und somit ist der Unterdrückungseffekt des Mehrwegrauschens klein.
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Wie oben beschrieben kann gemäß Ausführungsform 1 unter Verwendung des Mehrwegauftretungszustands als ein Parameter zum Steuern der Betriebsbegrenzungen der Amplitudenkorrektur dieser den Wegfall der Entfernung des Mehrwegrauschens aufgrund eines unzureichenden Betriebsbegrenzungspegels der Amplitudenkorrektur unterdrücken und kann das Auftreten der Audioverzerrung aufgrund eines exzessiven Betriebsbegrenzungspegels der Amplitudenkorrektur unterdrücken.
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Wenn insbesondere die Ausgabe des Amplitudenerfassungsabschnitts 13 kleiner als der Referenzwert ist, stellt der Begrenzungspegel-Steuerabschnitt 94 (Begrenzungspegel-Schaltabschnitt 941) des FM-Demodulators 9 dem Korrekturkoeffizienten-Arithmetikabschnitt 93 das Entscheidungsresultat des Mehrwegauftretungszustand-Entscheidungsabschnitts 15 bereit, wodurch dieser in der Lage ist das Mehrwegrauschen effektiv zu reduzieren, wenn das Mehrwegauftreten groß ist, und den nachteiligen Effekt zu verhindern, dass die Audioverzerrung auftritt, aufgrund von exzessiven Betriebsbegrenzungen der Amplitudenkorrektur, wenn das Mehrwegauftreten klein ist.
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Ausführungsform 2
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10 ist ein Blockdiagramm zur Ansicht einer Schaltungskonfiguration des FM-Demodulators 9 und seiner Umgebung, wenn der Mehrwegauftretungszustand und der Empfangsfeldpegel als Parameter zum Steuern der Betriebsbegrenzungen der Amplitudenkorrektur verwendet werden.
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Der Betrieb des Funkempfängers (FM-Funkempfängers) der Ausführungsform 2 gemäß der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden mit Bezug auf 10 im Detail beschrieben.
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Die Ausführungsform 2 weist eine Konfiguration auf, die sich von der in 9 gezeigten Ausführungsform 1 darin unterscheidet, dass diese dem Begrenzungspegel-Steuerabschnitt 94 (dem Begrenzungspegel-Schaltsteuerabschnitt 942 davon) des FM-Demodulators 9 nicht nur den Mehrwegauftretungszustand von dem Mehrwegauftretungszustand-Entscheidungsabschnitt 15 bereitstellt, sondern auch die Ausgabe des Begrenzungspegel-Entscheidungsabschnitts 21, welcher den Betriebsbegrenzungspegel der Amplitudenkorrektur gemäß dem Mehrwegauftretungszustand und dem Empfangsfeldpegel durch den Empfangsfeldpegel-Erfassungsabschnitt 18 entscheidet.
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Wenn insbesondere der Empfangsfeldpegel niedrig ist, steigt die Auftretungsfrequenz des Mehrwegrauschens an, und wenn der Empfangsfeldpegel hoch ist, fällt die Auftretungsfrequenz des Mehrwegrauschens. Entsprechend ist es gemäß der Ausgabe des Begrenzungspegel-Entscheidungsabschnitts 21 möglich, derart zu arbeiten, dass die Betriebsbegrenzungen der Amplitudenkorrektur verstärkt werden, wenn das Mehrwegauftreten groß ist und der Empfangsfeldpegel in die Richtung einer Reduzierung vorliegt, und die Betriebsbegrenzungen der Amplitudenkorrektur zu erleichtern, wenn das Mehrwegauftreten gering ist und der Empfangsfeldpegel in die Richtung einer Erhöhung vorliegt.
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Wie oben beschrieben kann gemäß Ausführungsform 2 durch Erfassen des Mehrwegauftretungszustands und des empfangenen Feldpegels und unter Verwendung dieser als Parameter zum Steuern der Betriebsbegrenzungen der Amplitudenkorrektur die mangelhafte Entfernung des Mehrwegrauschens aufgrund des unzureichenden Betriebsbegrenzungspegels der Amplitudenkorrektur unterdrückt werden und kann das Auftreten der Audioverzerrungen aufgrund des exzessiven Betriebsbegrenzungspegels der Amplitudenkorrektur unterdrückt werden.
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Wenn insbesondere die Ausgabe des Amplitudenerfassungsabschnitts 13 kleiner als der Referenzwert ist, stellt der Begrenzungspegel-Steuerabschnitt 94 (Begrenzungspegel-Schaltabschnitt 941) des FM-Demodulators 9 dem Korrekturkoeffizienten-Arithmetikabschnitt 93 das Entscheidungsresultat des Begrenzungspegel-Entscheidungsabschnitts 21 bereit, wodurch dieser in der Lage ist, die Betriebsbegrenzungen der Amplitudenkorrektur zu verstärken, wenn das Mehrwegauftreten groß ist und der Empfangsfeldpegel in Richtung einer Reduzierung vorliegt, und die Betriebsbegrenzungen der Amplitudenkorrektur zu erleichtern, wenn das Mehrwegauftreten gering ist und der Empfangsfeldpegel in Richtung einer Erhöhung vorliegt. Entsprechend kann die Ausführungsform 2 das Mehrwegrauschen effektiv reduzieren und einen nachteiligen Effekt vermeiden, dass Audioverzerrungen aufgrund exzessiver Betriebsbegrenzungen der Amplitudenkorrektur auftreten, indem die Betriebsbegrenzungen der Amplitudenkorrektur gelockert werden, wenn das Mehrwegauftreten klein ist und der Empfangsfeldpegel in Richtung einer Erhöhung vorliegt.
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Ausführungsform 3
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11 ist ein Blockdiagramm zur Ansicht einer Schaltungskonfiguration des FM-Demodulators 9 und seiner Umgebung, wenn der Mehrwegauftretungszustand und der Modulationssignalpegel als Parameter zum Steuern der Betriebsbegrenzungen der Amplitudenkorrektur verwendet werden.
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Der Betrieb des Funkempfängers (FM-Funkempfängers) der Ausführungsform 3 gemäß der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden mit Bezug auf 11 im Detail beschrieben.
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Die Ausführungsform 3 weist eine Konfiguration auf, die sich von der in 9 gezeigten Ausführungsform 1 darin unterscheidet, dass diese dem Begrenzungspegel-Steuerabschnitt 94 (dem Begrenzungspegel-Schaltsteuerabschnitt 942 davon) des FM-Demodulators 9 nicht nur den Mehrwegauftretungszustand von dem Mehrweggauftretungszustand-Entscheidungsabschnitt 15 bereitstellt, sondern auch die Ausgabe des Begrenzungspegel-Entscheidungsabschnitts 21, welcher den Betriebsbegrenzungspegel der Amplitudenkorrektur gemäß dem Mehrwegauftretungszustand und dem Modulationssignalpegel von dem Modulationssignalpegel-Erfassungsabschnitt 19 anpasst.
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Wenn insbesondere der Modulationssignalpegel niedrig ist, weist das Mehrwegrauschen eine Tendenz auf, auffallend zu sein, aber ein unbehagliches Gefühl, wie zum Beispiel Funkverzerrungen, aufgrund der Betriebsbegrenzungen der Amplitudenkorrektur weist eine Tendenz auf, nicht auffallend zu sein. Wenn im Gegensatz dazu der Modulationssignalpegel hoch ist, weist das Mehrwegrauschen eine Tendenz auf, nicht auffallend zu sein, aber das unbehagliche Gefühl, wie zum Beispiel Funkverzerrungen, aufgrund der Betriebsbegrenzungen der Amplitudenkorrektur weist eine Tendenz auf, auffallend zu sein. Somit kann gemäß der Ausgabe des Begrenzungspegel-Entscheidungsabschnitts 21 die vorliegende Erfindung die Betriebsbegrenzungen der Amplitudenkorrektur verstärken, wenn das Mehrwegauftreten groß ist und der Modulationssignalpegel in Richtung einer Reduzierung vorliegt, und die Betriebsbegrenzungen der Amplitudenkorrektur erleichtern, wenn das Mehrwegauftreten gering ist und der Modulationssignalpegel in Richtung einer Erhöhung vorliegt.
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Wie oben beschrieben kann gemäß Ausführungsform 3 die Erfassung des Mehrwegauftretungszustands und des Modulationssignalpegels und die Verwendung dieser als Parameter zur Steuerung der Betriebsbegrenzungen der Amplitudenkorrektur die mangelhafte Entfernung des Mehrwegrauschens aufgrund des ungenügenden Betriebsbegrenzungspegels der Amplitudenkorrektur unterdrückt Werden und das Auftreten der Audioverzerrungen aufgrund des exzessiven Betriebsbegrenzungspegels der Amplitudenkorrektur unterdrückt werden.
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Wenn genauer die Ausgabe des Amplitudenerfassungsabschnitts 13 kleiner als der Referenzwert ist, stellt der Begrenzungspegel-Steuerabschnitt 94 (Begrenzungspegel-Schaltabschnitt 941) des FM-Demodulators 9 dem Korrekturkoeffizienten-Arithmetikabschnitt 93 das Entscheidungsresultat des Begrenzungspegel-Entscheidungsabschnitts 21 bereit, wodurch dieser in der Lage ist, das Mehrwegrauschen effektiv zu reduzieren, wenn das Mehrwegauftreten groß ist und der Empfangsfeldpegel durch eine Verstärkung der Betriebsbegrenzungen der Amplitudenkorrektur in der Richtung der Reduzierung vorliegt, und den nachteiligen Effekt vermeiden kann, dass eine Audioverzerrung aufgrund exzessiver Operationsbegrenzungen der Amplitudenkorrektur erzeugt wird, wenn die Mehrwegauftretung gering ist und der Empfangsfeldpegel durch eine Erleichterung der Betriebsbegrenzungen in der Richtung der Erhöhung vorliegt.
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Ausführungsform 4
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12 ist ein Blockdiagramm zur Ansicht einer Schaltungskonfiguration des FM-Demodulators 9 und seiner Umgebung, wenn der Mehrwegauftretungszustand, der Empfangsfeldpegel und der Modulationssignalpegel als Parameter zum Steuern der Betriebsbegrenzungen der Amplitudenkorrektur verwendet werden.
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Der Betrieb des Funkempfängers (FM Funkempfänger) der Ausführungsform 4 gemäß der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden mit Bezug auf 12 im Detail beschrieben.
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Die Ausführungsform 4 weist eine Konfiguration auf, welche sich von der in 9 gezeigten Ausführungsform darin unterscheidet, dass diese dem Begrenzungspegel-Steuerabschnitt 94 (dem Begrenzungspegel-Schaltsteuerabschnitt 942 davon) des FM-Demodulators 9 nicht nur den Mehrwegauftretungszustand von dem Mehrwegauftretungszustand-Entscheidungsabschnitt 15 bereitstellt, sondern auch die Ausgabe des Begrenzungspegel-Entscheidungsabschnitts 21, der den Betriebsbegrenzungspegel der Amplitudenkorrektur des FM-Demodulators 9 gemäß dem Mehrwegauftretungszustand, dem durch den Empfangsfeldpegel-Erfassungsabschnitt 18 erfassten Empfangsfeldpegel und dem durch den Modulationssignalpegel-Erfassungsabschnitt 19 erfassten Modulationssignalpegel anpasst.
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Wenn wie oben beschrieben der Empfangsfeldpegel niedrig ist, steigt die Auftretungsfrequenz des Mehrwegrauschens an, wenn aber umgekehrt der Empfangsfeldpegel hoch ist, fällt die Auftretungsfrequenz des Mehrwegrauschens ab. Wenn darüber hinaus der Modulationssignalpegel niedrig ist, weist das Mehrwegrauschen eine Tendenz auf, auffallend zu sein, aber ein unbehagliches Gefühl, wie zum Beispiel Audioverzerrungen aufgrund der Betriebsbegrenzungen der Amplitudenkorrektur weist eine Tendenz auf, nicht auffallend zu sein. Wenn im Gegensatz dazu der Modulationssignalpegel hoch ist, weist das Mehrwegrauschen eine Tendenz auf, nicht auffallend zu sein, aber das unbehagliche Gefühl, wie zum Beispiel Audioverzerrungen aufgrund der Betriebsbegrenzungen der Amplitudenkorrektur weist eine Tendenz auf, auffallend zu sein.
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Aus diesem Grund können gemäß der Ausgabe des Begrenzungspegel-Entscheidungsabschnitts 21 die Betriebsbegrenzungen der Amplitudenkorrektur verstärkt werden, wenn das Mehrwegauftreten groß ist und wenn der Empfangsfeldpegel niedrig ist und wenn der Modulationssignalpegel in Richtung einer Verringerung vorliegt, und erleichtern, wenn das Mehrwegauftreten klein ist und wenn der Empfangsfeldpegel hoch ist und wenn der Modulationssignalpegel in Richtung einer Erhöhung vorliegt.
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Wie oben beschrieben kann gemäß Ausführungsform 4 durch ein Erfassen des Mehrwegauftretungszustands, des Empfangsfeldpegels und des Modulationssignalpegels und durch die Verwendung dieser als Parameter zum Steuern der Betriebsbegrenzungen der Amplitudenkorrektur die mangelhafte Entfernung des Mehrwegrauschens aufgrund des unzureichenden Betriebsbegrenzungspegels der Amplitudenkorrektur unterdrückt werden und das Auftreten der Audioverzerrungen aufgrund des exzessiven Betriebsbegrenzungspegels der Amplitudenkorrektur unterdrückt werden.
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Wenn genauer die Ausgabe des Amplitudenerfassungsabschnitts 13 kleiner als der Referenzwert ist, stellt der Begrenzungspegel-Steuerabschnitt 94 (Begrenzungspegel-Schaltabschnitt 941) des FM-Demodulators 9 dem Korrekturkoeffizienten-Arithmetikabschnitt 93 das Entscheidungsresultat des Begrenzungspegel-Entscheidungsabschnitts 21 bereit, so dass die Ausgabe des Begrenzungspegel-Entscheidungsabschnitts 21 die Betriebsbegrenzungen der Amplitudenkorrektur verstärken kann, wenn das Mehrwegauftreten groß ist und der Empfangsfeldpegel und der Modulationssignalpegel in Richtung einer Reduzierung vorliegen, wodurch dieser in der Lage ist, Mehrwegrauschen effektiv zu reduzieren. Darüber hinaus kann dadurch ein nachteiliger Effekt vermieden werden, und zwar dass Audioverzerrungen aufgrund exzessiver Betriebsbegrenzungen der Amplitudenkorrektur auftreten, durch ein Erleichtern der Betriebsbedingungen der Amplitudenkorrktur, wenn das Mehrwegauftreten klein ist und der Empfangsfeldpegel und der Modulationssignalpegel in Richtung einer Erhöhung vorliegen.
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Wie oben beschrieben kann der Funkempfänger gemäß der vorliegenden Erfindung eine geeignete Steuerung durchführen, um das Mehrwegrauschen als Antwort auf die Empfangsbedingungen zu unterdrücken, wobei der Mehrwegauftretungszustand berücksichtigt wird, wodurch die Empfangsqualität weiter verbessert wird. Dadurch wird bei Anwendung auf einen fahrzeugeigenen FM-Funkempfänger, bei dem eine Bewegung involviert ist, da dieser auf einem Fahrzeug befestigt ist und die Empfangsbedingungen von Moment zu Moment fluktuieren, ein merklicher Effekt erzielt.
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Obwohl nur der FM-Funkempfänger als ein Beispiel des Funkempfängers der vorhergehenden Ausführungsformen 1–4 gemäß der vorliegenden Erfindung gezeigt ist, ist dieser nicht auf den FM-Funkemfänger beschränkt, sondern auf alle Funkempfänger anwendbar, wie zum Beispiel Fernseher und Mobiltelefone, die eine Funkwellenausstrahlung empfangen können oder über eine Ausstrahlungsstation oder Basisstation übertragen können.
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Darüber hinaus kann in Bezug auf die Funktionen des Mehrwegauftretungszustand-Erfassungsabschnitts 14, des Mehrwegauftretungszustand-Entscheidungsabschnitts 15 und des Begrenzungspegel-Entscheidungsabschnitts 21, die in
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1 gezeigt sind, diese alle durch Software implementiert werden oder zumindest Teile von diesen durch Hardware erzielt werden.
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Bezüglich der Datenverarbeitung des Begrenzungspegel-Entscheidungsabschnitts 21, der den Betriebsbegrenzungspegel der Amplitudenkorrektur gemäß dem durch den Mehrwegauftretungszustand-Erfassungsabschnitt 14 erfassten Mehrwegauftretungszustand entscheidet, kann diese zum Beispiel auf einem Computer mit einem oder mehreren Programmen implementiert werden, oder zumindest ein Teil davon kann durch Hardware erzielt werden.
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INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
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Zur Unterdrückung des Mehrwegrauschens mittels Durchführen einer geeigneten Steuerung entsprechend der Empfangsbedingungen unter Berücksichtigung des Mehrwegauftretungszustands ist ein Funkempfänger gemäß der vorliegenden Erfindung, wie oben beschrieben, derart konfiguriert, dass dieser umfasst einen Amplitudenerfassungsabschnitt zum Erfassen eines Amplitudenpegels einer empfangenen Funkwelle, einen Mehrwegauftretungszustand-Erfassungsabschnitt zum Überwachen des von dem Amplitudenerfassungsabschnitt ausgegebenen Amplitudenpegels und zum Erfassen eines Grades eines Mehrwegauftretungszustands, einen Mehrwegauftretungszustand-Entscheidungsabschnitt zum Entscheiden eines Betriebsbegrenzungspegels der Amplitudenkorrektur gemäß dem Grad des Mehrwegauftretungszustands, der durch den Mehrwegauftretungszustand-Erfassungsabschnitt erfasst wird, einen Empfangsbedingungs-Entscheidungsabschnitt zum Entscheiden der empfangenen Bedingungen des Funkwelle gemäß zumindest einem aus Empfangsfeldpegel und Modulationssignalpegel, und einen Begrenzungspegel-Entscheidungsabschnitt zum Anpassen des Betriebsbegrenzungspegels der durch den Mehrwegauftretungszustands-Entscheidungsabschnitt ausgegebenen Amplitudenkorrektur gemäß eines Empfangsbedingungs-Entscheidungsresultats, das von dem Empfangsbedingungs-Entscheidungsabschnitt ausgegeben wird, und dass die Betriebsbegrenzungen der Amplitudenkorrektur des Modulators bereitgestellt werden. Entsprechend wird dieser geeignet auf Funkempfänger angewendet, wie zum Beispiel Radios, Fernseher oder Mobiltelefone und insbesondere auf fahrzeugeigene FM-Funkempfänger, bei denen die Empfangsbedingungsfluktuationen von Moment zu Moment fluktuieren.