DE112008002138T5 - Verfahren zum Messen von Chemilumineszenz und Vorrichtung zum Messen von Chemilumineszenz - Google Patents

Verfahren zum Messen von Chemilumineszenz und Vorrichtung zum Messen von Chemilumineszenz Download PDF

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Masuo Nakagawa
Teppei Ishimaru
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Abstract

Verfahren zum Messen von Chemilumineszenz, bei dem eine Chemilumineszenz, die in einem Zylinder emittiert wird, gemessen wird, wobei das Verfahren das Bewegen eines Kolbens in dem Zylinder, wodurch entweder eine Probenlösung oder eine Reaktantreagenzlösung in den Zylinder angesaugt wird, Ansaugen der anderen Lösung in den Zylinder, wodurch eine turbulente Strömung in dem Zylinder aufgrund einer durch die andere Lösung erzeugten Strahlströmung erzeugt wird, und folglich einheitlich Mischen der Probenlösung und der Reaktantreagenzlösung, und Messen der emittierten Chemilumineszenz umfasst.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Messen von Chemilumineszenz, die durch Mischen einer Probenlösung und einer Reaktantreagenzlösung emittiert wird, sowie eine dafür verwendete Vorrichtung zum Messen von Chemilumineszenz.
  • Stand der Technik
  • Eine medizinische Behandlung mit künstlicher Hämodialyse nutzt eine röhrenförmige Hohlfaseranordnung, die aus einer semipermeablen Membran mit einem Innendurchmesser von etwa 100 μm hergestellt ist und als Dialysator bezeichnet wird. Eine gelöste Substanz, wie z. B. Harnstoff, die im Blut einer Person vorliegt, wird aus deren Körper bei dem Vorgang des Hindurchtretens durch den Dialysator durch Permeation in das Dialysat entfernt. Herkömmlich wurde die Harnstoffmenge im Blut durch Entnahme einer Blutprobe analysiert, die bezüglich Blut-Harnstoff-Stickstoff (kann nachstehend als „BUN” abgekürzt werden) bewertet wurde.
  • Als Verfahren zum Messen der Harnstoffkonzentration in einer Harnstoff-enthaltenden Probenlösung sind z. B. Verfahren bekannt, die ein kolorimetrisches Verfahren, bei dem ein Reagenz, das mit Harnstoff unter Farbentwicklung reagiert, verwendet wird und die Harnstoffkonzentration durch Vergleichen mit einer Standardfarbe des Reagenzes gemessen wird, ein Enzym-Thermistor-Verfahren, bei dem eine Urease, die spezifisch mit Harnstoff reagieren kann, auf Glaskügelchen immobilisiert wird und die Harnstoffkonzentration durch Messen der Reaktionswärme, die während der Hydrolysereaktion von Harnstoff erzeugt wird, gemessen wird, ein Chemilumineszenzverfahren, bei dem die Harnstoffkonzentration mittels der Intensität der Chemilumineszenz (kann nachstehend als „CL” abgekürzt werden) unter Verwendung eines Oxidationsmittels gemessen wird, wie z. B. eines Hypohalogensäuresalzes und dergleichen, das mit Harnstoff unter Emission von Chemilumineszenz reagieren kann, umfassen.
  • Das kolorimetrische Verfahren weist ein Problem dahingehend auf, dass die Herstellung eines Reagenzes, das dessen Farbe bei der Reaktion mit Harnstoff ändert, arbeitsaufwändig ist, was zu Messfehlern führt, und dass die Messungen eine lange Zeit erfordern, bis sie ab geschlossen sind. Ferner war das kolorimetrische Verfahren nicht zum Überwachen bzw. Verfolgen von Konzentrationsänderungen im Zeitverlauf geeignet.
  • Bei dem Enzym-Thermistor-Verfahren verschlechtert sich das Enzym immer dann, wenn Messungen wiederholt werden, was zu starken Veränderungen des Enzyms im Zeitverlauf führt, und folglich war es schwierig, stabile Messungen über einen langen Zeitraum auszuführen. Das Enzym-Thermistor-Verfahren kann zum Überwachen bzw. Verfolgen der Harnstoffkonzentration verwendet werden, ist jedoch im Hinblick auf die Genauigkeit nicht für eine Mehrzahl von Messungen geeignet.
  • Es wurde davon ausgegangen, dass Chemilumineszenz emittiert wird, wenn angeregter Stickstoff, der während des Prozesses des Umsetzens von Harnstoff mit Hypohalogensäureionen erzeugt wird, in dessen Grundzustand zurückkehrt (nicht-Patentdokument 1). Ferner sind auch ein Reaktor des Durchflusstyps und ein gerührter Tankreaktor als Reaktoren bekannt, die Chemilumineszenz emittieren, weisen jedoch die folgenden Probleme auf.
  • Wenn der Reaktor des Durchflusstyps als Vorrichtung zum Messen von Chemilumineszenz verwendet wird, werden aufgrund einer Präzisionsbearbeitung bei der Bildung eines engen Durchgangs bzw. Kanals, der erforderlich ist, um eine einheitliche Reaktion zu bewirken, und des Erfordernisses, den engen Durchgang zu einer komplizierten Form zu bearbeiten, wie z. B. einer Spiralform, so dass eine Chemilumineszenz effizient gemessen wird, hohe Kosten verursacht. Wenn eine Reaktionslösung eine hohe Viskosität aufweist oder die Reaktionslösung feine Teilchen oder ein Polymer enthält, bestand ferner ein Problem dahingehend, dass der enge Durchgang als Ergebnis von Messungen über einen langen Zeitraum verunreinigt wird oder verstopft. Ferner ist ein Mechanismus zum separaten Umwälzen einer Reinigungsflüssigkeit erforderlich, um das Innere des Reaktors zu reinigen. Daher ist es erforderlich, viele Pumpen und Ventile einzusetzen, was zu einem Anstieg der Kosten für Peripheriegeräte führt. Da es schwierig ist, eine große Menge der Reaktionslösung zu mischen, ist es schwierig, das Ausmaß der Chemilumineszenz zu erhöhen.
  • Wenn der gerührte Tankreaktor als Vorrichtung zum Messen von Chemilumineszenz verwendet wird, ergeben sich hohe Kosten, die durch komplizierte Peripheriegeräte verursacht werden, und zwar aufgrund einer Mehrzahl von Pumpen und Ventilen, die zum Einbringen einer Mehrzahl von Reaktionslösungen in Pumpen erforderlich sind, und aufgrund eines Rührers, der erforderlich ist, um eine Flüssigkeit in dem Reaktor einheitlich zu rühren. Ein einheitliches Mischen dauert lang, wenn ein Rühren mittels einer rotierenden Wasserströmung eingesetzt wird, und der gerührte Zustand variiert mit der Rotationsturbulenz, wodurch die Reak tionseffizienz beeinträchtigt wird, und folglich war es schwierig, genau zu messen. Insbesondere war es schwierig, eine kleine Menge einer Reaktionslösung und eine große Menge einer Reaktionslösung innerhalb einer kurzen Zeit einheitlich zu mischen. Es war auch unmöglich, eine stabile Nutzung über einen langen Zeitraum bereitzustellen, da es wahrscheinlich ist, dass das Leistungsvermögen des Rührers im Zeitverlauf variiert.
  • JP-A Nr. 9-229929 (Patentdokument 1) beschreibt als Analysegerät, das im Zeitverlauf eine geringere Variation erzeugt und mit zufrieden stellender Präzision messen kann, ein Analysegerät zum Analysieren einer spezifischen Komponente in einer Probe, das eine Probenahmeeinrichtung zum Entnehmen einer Probe, eine Spritzenpumpe, die einen Kolben und einen Antriebsmechanismus für den Kolben, ein Drehventil, das am Kopf der Spritzenpumpe angebracht ist, einen Reagenztank zum Lagern eines mit der Probe zu mischenden Reagenzes und eine Steuerung zum Steuern der Spritzenpumpe und des Drehventils umfasst, wobei ein transparenter Abschnitt an mindestens einem Abschnitt der Spritzenpumpe ausgebildet ist, um einen Durchgang von Licht durch die mit dem Reagenz gemischte Probe in einem Pumpraum zu ermöglichen, und ein Paar von Licht-projizierenden und -empfangenden Elementen an dem transparenten Abschnitt angebracht ist. Dieses Analysegerät stellt eine zufrieden stellende Präzision sicher und verursacht eine geringere Verschlechterung im Zeitverlauf, da es einen Durchgang von Licht und einen Empfang von Licht durch die Probe und das Reagenz, die in den Pumpraum angesaugt worden sind, ermöglicht, eine optische Erfassung spezifischer Komponenten, die in der Probe enthalten sind, ermöglicht wird, und eine Haftung von Verunreinigungen an einer Innenwand des Pumpraums durch Polieren desselben mit einer in dem Kolben bereitgestellten Dichtung vermieden wird. Wenn jedoch eine Chemilumineszenz wie z. B. bei einer Reaktion zwischen Harnstoff und Hypohalogensäureionen erfasst wird, kann die Messung nicht immer mit einer zufrieden stellenden Reproduzierbarkeit durchgeführt werden, wenn der Chemilumineszenzzeitraum sehr kurz ist, und es besteht ein Bedarf für Verbesserungen.
  • Ferner kann das Chemilumineszenzverfahren als Mittel zum Identifizieren des Zeitpunkts des Endes einer Hämodialysebehandlung während einer medizinischer Behandlung mit künstlicher Hämodialyse verwendet werden, wenn eine Probenlösung eine Harnstoff-enthaltende Probenlösung ist, da die Konzentration der Probenlösung in Echtzeit gemessen werden kann. Beispielsweise beschreibt das nicht-Patentdokument 2 die Harnstoffkonzentration in einem verbrauchten Dialysat, die zum Identifizieren eines BUN-Werts gemessen wird. Insbesondere wird ein Verfahren zum Messen einer Harnstoffkonzentration durch Messen von Chemilumineszenz beschrieben, die von dem reagierenden Harnstoff in dem verbrauchten Dialysat mit Natriumhypobromit emittiert wird. Da jedoch das Verfahren nicht immer eine zu frieden stellende Chemilumineszenzeffizienz und -reproduzierbarkeit sicherstellt, gibt es einen Bedarf für eine Verbesserung.
    • Patentdokument 1: JP-A Nr. 9-229929
    • Nicht-Patentdokument 1: Xincheng Hu et al., „Bull. Chem. Soc. Jpn.", 1996, Band 69, Nr. 5, Seiten 1179–1185
    • Nicht-Patentdokument 2: Tohru Okabayashi et al., „Clinical Dialysis", 2006, Band 22, Nr. 8, Seiten 1199–1204
  • Offenbarung der Erfindung
  • Durch die Erfindung zu lösende Probleme
  • Die vorliegende Erfindung wurde gemacht, um die vorstehend beschriebenen Probleme zu Iösen, und eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines Verfahrens zum Messen von Chemilumineszenz mit hoher Lumineszenzeffizienz und zufrieden stellender Reproduzierbarkeit, bei dem eine turbulente Strömung in einem Zylinder durch Bewegen eines Kolbens aufgrund einer Strahlströmung erzeugt wird, die entweder durch eine Probenlösung oder eine Reaktantreagenzlösung erzeugt wird, wodurch es ermöglicht wird, die Probenlösung und die Reaktantreagenzlösung innerhalb einer kurzen Zeit einheitlich zu mischen. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung bevorzugter Anwendungen des Messverfahrens.
  • Mittel zum Lösen der Probleme
  • Die vorstehend genannte Aufgabe kann durch die Bereitstellung eines Verfahrens zum Messen von Chemilumineszenz gelöst werden, bei dem eine Chemilumineszenz, die in einem Zylinder emittiert wird, gemessen wird, wobei das Verfahren das Bewegen eines Kolbens in dem Zylinder, wodurch entweder eine Probenlösung oder eine Reaktantreagenzlösung in den Zylinder angesaugt wird, Ansaugen der anderen Lösung in den Zylinder, wodurch eine turbulente Strömung in dem Zylinder aufgrund einer durch die andere Lösung erzeugten Strahlströmung erzeugt wird, und folglich einheitlich Mischen der Probenlösung und der Reaktantreagenzlösung, und Messen der emittierten Chemilumineszenz umfasst.
  • Es ist bevorzugt, dass die Probenlösung angesaugt wird und dann die Reaktantreagenzlösung angesaugt wird, worauf diese Lösungen gemischt werden, und es ist bevorzugt, dass die Probenlösung und die Reaktantreagenzlösung durch ein Umschaltventil separat in den Zylinder angesaugt werden. Die durchschnittliche Flussrate der Strahlströmung in dem Fall des Ansaugens der anderen Lösung beträgt vorzugsweise 10 mm/s oder mehr, und die Probenlösung ist vorzugsweise eine Harnstoff-enthaltende Probenlösung. Die Probenlösung ist vorzugsweise ein verbrauchtes Dialysat und die Reaktantreagenzlösung ist vorzugsweise eine Reaktantreagenzlösung, die Hypohalogensäureionen enthält.
  • Ferner kann die vorstehend genannte Aufgabe durch die Bereitstellung einer Vorrichtung zum Messen von Chemilumineszenz gelöst werden, die einen Kolben, einen Zylinder, einen Probenlösung-Zuführungsabschnitt, einen Reaktantreagenzlösung-Zuführungsabschnitt und einen Photodetektor umfasst, in dem die in dem Zylinder emittierte Chemilumineszenz gemessen wird, wobei
    der Zylinder und der Probenlösung-Zuführungsabschnitt mittels einer Leitung verbunden sind, die ein Probenlösung-Zuführungsventil umfasst, und eine Probenlösung-Öffnung an dem Übergang zwischen der Leitung und dem Zylinder bereitgestellt ist,
    wobei der Zylinder und der Reaktantreagenzlösung-Zuführungsabschnitt mittels einer Leitung verbunden sind, die ein Reaktantreagenzlösung-Zuführungsventil umfasst, und eine Reaktantreagenzlösung-Öffnung an dem Übergang zwischen der Leitung und dem Zylinder bereitgestellt ist,
    mindestens ein Abschnitt des Zylinders einen transparenten Abschnitt umfasst und der Photodetektor außerhalb des transparenten Abschnitts bereitgestellt ist, und
    der Kolben in dem Zylinder bewegt wird, wodurch entweder eine Probenlösung oder eine Reaktantreagenzlösung in den Zylinder angesaugt wird, die andere Lösung in den Zylinder angesaugt wird, wodurch eine turbulente Strömung in dem Zylinder aufgrund einer durch die andere Lösung erzeugten Strahlströmung erzeugt wird, und folglich die Probenlösung und die Reaktantreagenzlösung einheitlich gemischt werden, und dann die emittierte Chemilumineszenz gemessen wird.
  • Auf der Seite des Zylinders ist vorzugsweise ein Reflektor bereitgestellt und es ist bevorzugt, dass der transparente Abschnitt an der Position des Zylinders gegenüber dem Kolben bereitgestellt ist und der Photodetektor außerhalb des transparenten Abschnitts bereitgestellt ist. Es ist bevorzugt, dass die Vorrichtung ein Dreiwegeventil umfasst, das als das Probenlösung-Zuführungsventil und das Reaktantreagenzlösung-Zuführungsventil dient, wobei das Dreiwegeventil und der Zylinder durch eine Leitung verbunden sind, und wobei ferner das Verhältnis einer Querschnittsfläche des Zylinders und einer Querschnittsfläche einer Öffnung in dem Fall des Ansaugens der anderen Lösung (Querschnittsfläche des Zylinders/Querschnittsfläche der Öffnung) vorzugsweise 2 oder mehr beträgt. Ferner ist es eine bevorzugte Ausführungsform, dass eine Harnstoffkonzentration gemessen wird.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist ferner eine Vorrichtung für eine künstliche Hämodialyse, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Harnstoffkonzentration in einem verbrauchten Dialysat durch die vorstehend beschriebene Vorrichtung zum Messen von Chemilumineszenz gemessen wird.
  • Effekt der Erfindung
  • Gemäß dem Verfahren zum Messen von Chemilumineszenz der vorliegenden Erfindung wird durch Bewegen eines Kolbens eine turbulente Strömung in einem Zylinder aufgrund einer Strahlströmung erzeugt, die entweder durch eine Probenlösung oder eine Reaktantreagenzlösung erzeugt wird, wodurch die Probenlösung und die Reaktantreagenzlösung innerhalb einer sehr kurzen Zeit einheitlich gemischt werden und die Konzentrationsverteilung einer Lösung, die zuerst in den Zylinder angesaugt wird, und die Konzentrationsverteilung der anderen Lösung, die anschließend angesaugt wird, stets räumlich einheitlich gehalten werden, während die andere Lösung angesaugt wird, wodurch es folglich ermöglicht wird, eine Chemilumineszenz mit hoher Lumineszenzeffizienz und zufrieden stellender Reproduzierbarkeit zu messen. Insbesondere ist es selbst dann, wenn die Dauer der Chemilumineszenzreaktion zwischen der Probenlösung und der Reaktantreagenzlösung 1 Sekunde oder weniger beträgt und die Reaktionsgeschwindigkeit hoch ist, möglich, eine Chemilumineszenz räumlich einheitlich mit zufrieden stellender Reproduzierbarkeit zu messen. Da ferner die Harnstoffkonzentration in Echtzeit gemessen werden kann, wenn die Probenlösung eine Harnstoffenthaltende Probenlösung ist, kann das Verfahren vorzugsweise auf eine Vorrichtung für eine künstliche Hämodialyse zur Identifizierung des Zeitpunkts des Endes einer Hämodialysezeit angewandt werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine schematische Ansicht, die eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Messen von Chemilumineszenz zeigt.
  • 2 ist ein Graph, der eine Reaktionswellenform der Chemilumineszenz im Beispiel 1 zeigt.
  • 3 ist ein Graph, der eine Reaktionswellenform der Chemilumineszenz im Vergleichsbeispiel 1 zeigt.
  • 4 ist ein Graph, der die Reproduzierbarkeit des Gesamtausmaßes der Lichtemission zeigt, das durch eine Integration der Lumineszenzintensität im Beispiel 1 erhalten worden ist.
  • 5 ist ein Graph, der die Reproduzierbarkeit des Gesamtausmaßes der Lichtemission zeigt, das durch eine Integration der Lumineszenzintensität im Vergleichsbeispiel 1 erhalten worden ist.
  • 6 ist ein Graph, der eine Korrelation zwischen der Harnstoffkonzentration und der Chemilumineszenzintensität im Beispiel 1 zeigt.
  • 7 ist ein Graph, der eine Korrelation zwischen der Harnstoffkonzentration und der Chemilumineszenzintensität im Vergleichsbeispiel 1 zeigt.
  • 1
    Vorrichtung zum Messen von Chemilumineszenz
    2
    Zylinder
    3
    Kolben
    4
    Elektrisch angetriebener Zylinder
    5
    Probenlösung-Zuführungsabschnitt
    6
    Reaktantreagenzlösung-Zuführungsabschnitt
    7
    Einlass
    8
    Auslassöffnung
    9, 10, 11
    Leitung
    12
    Dreiwegeventil
    13
    Öffnung
    14
    Photodetektor
    15
    Transparenter Abschnitt
    16
    Reflektor
    A, B, C
    Umschaltöffnung
  • Beste Art und Weise der Ausführung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung wird unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen detaillierter beschrieben. Die 1 ist eine schematische Ansicht, die ein Beispiel einer Vorrichtung 1 zum Messen von Chemilumineszenz zeigt, die in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, wobei die Vorrichtung einen Kolben 3, einen Zylinder 2, einen Probenlösung- Zuführungsabschnitt 5, einen Reaktantreagenzlösung-Zuführungsabschnitt 6 und einen Photodetektor 14 umfasst. In der 1 ist der Probenlösung-Zuführungsabschnitt 5 mittels einer Leitung 9 mit einem Dreiwegeventil 12 verbunden, das als Probenlösung-Zuführungsventil und Reaktantreagenzlösung-Zuführungsventil dient, wobei der Reaktantreagenzlösung-Zuführungsabschnitt 6 mittels einer Leitung 10 mit dem Dreiwegeventil 12 verbunden ist, und das Dreiwegeventil 12 und der Zylinder 2 mittels einer Leitung 11 verbunden sind. Ein Reflektor 16 ist so bereitgestellt, dass er die Seite des Zylinders 2 bedeckt, und es ist auch ein transparenter Abschnitt 15 an der Position des Zylinders 2 gegenüber dem Kolben 3 bereit gestellt und ein Photodetektor 14 ist außerhalb des transparenten Abschnitts 15 bereitgestellt. Wenn der Kolben 3 durch einen elektrisch angetriebenen Zylinder 4 von dem Punkt O zu dem P bewegt wird, wird entweder die Probenlösung oder die Reaktantreagenzlösung durch eine Öffnung 13, die als Probenlösung-Öffnung und Reaktantreagenzlösung-Öffnung dient, in den Punkt P in dem Zylinder 2 angesaugt. Anschließend wird, wenn der Kolben 3 durch Umschalten des Dreiwegeventils 12 mittels des elektrisch angetriebenen Zylinders 4 von dem Punkt P zu dem Punkt Q bewegt wird, die andere Lösung durch die Öffnung 13 in den Zylinder 2 angesaugt, wodurch in dem Zylinder 2 aufgrund einer Strahlströmung, die durch die andere Lösung erzeugt wird, eine turbulente Strömung erzeugt wird, und folglich werden die Probenlösung und die Reaktantreagenzlösung sofort einheitlich gemischt, so dass eine Chemilumineszenz emittiert wird. Die auf diese Weise emittierte Chemilumineszenz wird unter wiederholter Reflexion an dem Reflektor 16 effizient zu dem Photodetektor 14 geleitet und dann wird das Ausmaß der Lichtemission gemessen.
  • Die Vorrichtung 1 zum Messen von Chemilumineszenz der vorliegenden Erfindung umfasst einen Kolben 3, einen Zylinder 2, einen Probenlösung-Zuführungsabschnitt 5, einen Reaktantreagenzlösung-Zuführungsabschnitt 6 und einen Photodetektor 14. Der in der vorliegenden Erfindung verwendete Kolben 3 ist in dem Zylinder 2 bereitgestellt und eine Probenlösung und eine Reaktantreagenzlösung werden durch Bewegen des Kolbens 3 in dem Zylinder 2 durch eine Öffnung 13 in den Zylinder 2 angesaugt. In der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt, dass die Innenwand des Zylinders 2 gereinigt werden kann, da durch den Kolben 3 in dem Zylinder 2 eine Hin- und Herbewegung ausgeführt wird. Der Kolben 3 kann durch mechanische Mittel unter Verwendung einer Feder und eines Dämpfers oder durch automatische Steuerungsmittel, wie z. B. einen elektrisch angetriebenen Zylinder 4, bewegt werden. Um zu bewirken, dass eine vorgegebene Menge einer Probenlösung oder Reaktantreagenzlösung mit einer zufrieden stellenden Präzision bei einer optimalen vorgegebenen Geschwindigkeit gemäß einer Chemilumineszenz-Reaktionsgeschwindigkeit in den Zylinder 2 angesaugt wird, ist der Kolben 3 vorzugsweise mit einem automatischen Steuerungsmittel ausgestattet, wie z. B. einem elektrisch angetriebenen Zylinder 4. Durch Bereitstellen eines automatischen Steuerungsmittels, wie z. B. eines elektrisch angetriebenen Zylinders 4, kann die maximale Lumineszenzeffizienz erhalten werden, wie z. B. durch automatisches Steuern einer optimalen Bewegungsgeschwindigkeit des Kolbens 3 unter Berücksichtigung der Viskosität einer Flüssigkeit oder der Form der Öffnung 13 und dergleichen, so dass eine optimale turbulente Strömung erzeugt wird. Es ist auch bevorzugt, den Hub des Kolbens 3 zu erhöhen, so dass die Probenlösung oder die Reaktantreagenzlösung mit einer zufrieden stellenden Präzision angesaugt wird. Folglich wird eine Chemilumineszenz mit einer zufrieden stellenden Reproduzierbarkeit erhalten.
  • Der in der vorliegenden Erfindung verwendete Zylinder 2 kann ein zylindrischer Behälter oder ein rechteckiger Behälter sein, solange es sich um einen Reaktor mit variablem Fassungsvermögen handelt. Im Hinblick auf eine zufrieden stellende Rühreffizienz wird ein zylindrischer Behälter verwendet. Der in der vorliegenden Erfindung verwendete Zylinder 2 ist mit einer Öffnung 13 ausgestattet, durch die eine Probenlösung und eine Reaktantreagenzlösung angesaugt werden. Um Blasen, die eingebracht werden, wenn die Probenlösung oder die Reaktantreagenzlösung durch Bewegen des Kolbens 3 angesaugt wird, oder eine Abfallflüssigkeit nach der Reaktion vollständig auszutragen, ist die Öffnung 13 vorzugsweise auf der Spitze bzw. dem oberen Ende des Zylinders 2 bereitgestellt, wobei es sich um die Position gegenüber dem Kolben 3 handelt. Ferner ist der Zylinder 2 vorzugsweise so bereitgestellt, dass die Spitze in einer allgemeinen vertikalen Richtung des Zylinders 2 aufwärts angeordnet ist, wodurch Blasen, die in den Zylinder 2 eingebracht worden sind, vollständiger entfernt werden. Es kann eine Mehrzahl von Öffnungen 13 bereitgestellt werden und die Öffnung 13 kann mit einer Vorwölbung ausgestattet sein, um eine besonders starke turbulente Strömung zu erzeugen. Zum Erzeugen einer turbulenten Strömung, wenn die Probenlösung oder die Reaktantreagenzlösung durch die Öffnung 13 in den Zylinder 2 angesaugt wird, und zum vollständigen Austragen einer Abfallflüssigkeit aus dem Zylinder 2 nach der Reaktion, weist die Spitze des Zylinders 2 vorzugsweise eine Form mit einer geringen Neigung auf, wobei der Neigungswinkel der Spitze des Zylinders 2 vorzugsweise ein vorgegebener Winkel oder mehr ist. Der Neigungswinkel steht hier für einen Winkel zwischen dem Zylinder 2 und einer Achse. Wenn der Neigungswinkel der Spitze des Zylinders 2 weniger als 30 Grad beträgt, kann es schwierig werden, in dem gesamten Bereich des Zylinders 2 eine turbulente Strömung zu erzeugen. Der Neigungswinkel beträgt vorzugsweise 45 Grad oder mehr und mehr bevorzugt 60 Grad oder mehr.
  • Der in der vorliegenden Erfindung verwendete Probenlösung-Zuführungsabschnitt 5 ist nicht speziell beschränkt, solange er eine Probenlösung zuführen kann und umfasst z. B. einen Tank, der mit einer vorgegebenen Menge einer Probenlösung gefüllt ist. Im Hinblick auf die Tatsache, dass die Konzentration der Probenlösung in Echtzeit gemessen wird, umfasst der Probenlösung-Zuführungsabschnitt 5 vorzugsweise ein Mittel, das zu jedwedem Zeitpunkt eine neue Probenlösung zuführen kann. Ein solcher Probenlösung-Zuführungsabschnitt 5 kann mit einem Mittel zur direkten Entnahme einer Probenlösung ausgestattet sein. Alternativ kann der Probenlösung-Zuführungsabschnitt 5 mit einem Einlass 7 zum Einbringen einer Probenlösung von außen und einer Auslassöffnung 8 zum Austragen einer Probenlösung nach außen ausgestattet sein, und er kann auch mit einem Mittel zum Umwälzen einer Probenlösung zwischen der Innenseite und der Außenseite des Probenlösung-Zuführungsabschnitts 5 durch den Einlass 7 und die Auslassöffnung 8 ausgestattet sein. Insbesondere umfasst der Probenlösung-Zuführungsabschnitt 5 vorzugsweise ein Mittel zum Umwälzen der Probenlösung, da eine Abfallflüssigkeit selbst dann durch die Auslassöffnung 8 ausgetragen wird, wenn eine Abfallflüssigkeit nach dem Reinigen des Inneren des Zylinders 2 oder der Leitung mit der Probenlösung oder der Reaktantreagenzlösung oder eine Abfallflüssigkeit nach der Reaktion zwischen der Probenlösung und der Reaktantreagenzlösung in den Probenlösung-Zuführungsabschnitt 5 strömen gelassen wird. Der in der vorliegenden Erfindung verwendete Reaktantreagenzlösung-Zuführungsabschnitt 6 ist nicht speziell beschränkt, solange er die Reaktantreagenzlösung zuführen kann und umfasst z. B. einen Tank, der mit einer vorgegebenen Menge der Reaktantreagenzlösung gefüllt ist. Da es in der vorliegenden Erfindung bevorzugt ist, dass das Innere der Leitung jedes Mal gereinigt wird, wenn die Abfallflüssigkeit nach der Reaktion oder die nicht-umgesetzte Abfallflüssigkeit ausgetragen wird, findet weder ein Verstopfen noch eine Ansammlung von Verunreinigungen auf der Innenwand statt. Die Reaktantreagenzlösung ist vorzugsweise eine stark oxidierende Lösung, da dann ein starker Reinigungseffekt auftritt.
  • In der Vorrichtung 1 zum Messen von Chemilumineszenz der vorliegenden Erfindung sind ein Zylinder 2 und ein Probenlösung-Zuführungsabschnitt 5 durch die Leitungen 9, 11, die ein Probenlösung-Zuführungsventil umfassen, verbunden, und eine Probenlösung-Öffnung 13 ist am Übergang zwischen der Leitung 11 und dem Zylinder 2 bereitgestellt, der Zylinder 2 und der Reaktantreagenzlösung-Zuführungsabschnitt 6 sind durch die Leitung 10, die ein Reaktantreagenzlösung-Zuführungsventil umfasst, verbunden, und eine Reaktantreagenzlösung-Öffnung 13 ist am Übergang zwischen der Leitung 10 und dem Zylinder 2 bereitgestellt. Da der Zylinder 2 und der Probenlösung-Zuführungsabschnitt 5 durch die Leitung 9, die das Probenlösung-Zuführungsventil umfasst, verbunden sind, wie es vorstehend beschrieben worden ist, wird die Probenlösung durch die Öffnung 13 für die Probenlösung durch Bewegen des Kolbens 3 in den Zylinder 2 angesaugt. Da entsprechend der Zylinder 2 und der Reaktantreagenzlösung-Zuführungsabschnitt 6 durch die Leitung 10, die das Reaktantreagenzlösung-Zuführungsventil umfasst, verbunden sind, wird die Reaktantreagenzlösung durch die Öffnung 13 für die Reaktantreagenzlösung durch Bewegen des Kolbens 3 in den Zylinder 2 angesaugt.
  • In der Vorrichtung 1 zum Messen von Chemilumineszenz der vorliegenden Erfindung kann das Ansaugen der Probenlösung und der Reaktantreagenzlösung in den Zylinder 2 durch Öffnen und Schließen eines Ventils gesteuert werden, da die Leitungen 9, 11, durch die der Zylinder 2 und der Probenlösung-Zuführungsabschnitt 5 verbunden sind, ein Probenlösung-Zuführungsventil umfassen, während die Leitungen 10, 11, durch die der Zylinder 2 und die Reaktantreagenzlösung verbunden sind, ein Reaktantreagenzlösung-Zuführungsventil umfassen. Um eine Steuerung so auszuführen, dass ein gleichzeitiges Ansaugen der Probenlösung und der Reaktantreagenzlösung in den Zylinder 2 verhindert wird, kann das Probenlösung-Zuführungsventil bzw. das Reaktantreagenzlösung-Zuführungsventil in der Leitung bereitgestellt werden. Alternativ kann ein Umschaltventil bereitgestellt werden, wodurch die Probenlösung und die Reaktantreagenzlösung separat in den Zylinder 2 angesaugt werden. Bezüglich der Anordnungsposition und der Anzahl des Probenlösung-Zuführungsventils und des Reaktantreagenzlösung-Zuführungsventils gibt es keine spezielle Beschränkung. Wie es in der 1 gezeigt ist, wird vorzugsweise ein Umschaltventil, wie z. B. ein Dreiwegeventil 12, bereitgestellt, das als Probenlösung-Zuführungsventil und Reaktantreagenzlösung-Zuführungsventil dient, wodurch das Dreiwegeventil 12 und der Zylinder 2 durch eine Leitung 11 verbunden werden. Folglich weist die resultierende Vorrichtung keinen komplizierten Aufbau auf und ist kostengünstig.
  • Das Verfahren zum Messen von Chemilumineszenz der vorliegenden Erfindung umfasst das Bewegen eines Kolbens 3 in einem Zylinder 2, wodurch entweder eine Probenlösung oder eine Reaktantreagenzlösung in den Zylinder 2 angesaugt wird, das Ansaugen der anderen Lösung in den Zylinder 2, wodurch eine turbulente Strömung in dem Zylinder 2 aufgrund einer durch die andere Lösung erzeugten Strahlströmung erzeugt wird, und folglich das einheitliche Mischen der Probenlösung und der Reaktantreagenzlösung, und das Messen der emittierten Chemilumineszenz. Erfindungsgemäß werden durch die Erzeugung einer turbulenten Strömung in dem Zylinder 2 aufgrund einer Strahlströmung, die durch die andere Lösung erzeugt wird, die Probenlösung und die Reaktantreagenzlösung innerhalb einer kurzen Zeit schnell und einheitlich gemischt, die Fluktuation der Lumineszenzintensität bei der Messung der erhaltenen Chemilumineszenzintensität nimmt ab und das Signal/Rausch-Verhältnis wird verbessert. Als Ergebnis wird die Reproduzierbarkeit der Messung der Chemilumineszenzintensität verbessert. Selbst wenn sich die Mengen der Probenlösung und der Reaktantreagenzlösung beträchtlich voneinander unterscheiden, werden die Probenlösung und die Reaktantreagenzlösung durch die turbulente Strömung innerhalb kurzer Zeit schnell und einheitlich gemischt. Während der Kolben 3 bewegt wird, wird die gesamte Lösung durch Bewegen bzw. Rühren einheitlich gemischt, so dass vorzugsweise die maximale Lumineszenzeffizienz erhalten wird. Es wird der Vorteil erhalten, dass selbst dann, wenn eine chemische Reaktionsgeschwindigkeit hoch ist, kein Einfluss einer auf die Mischgeschwindigkeit zurückzuführenden Fluktuation ausgeübt wird. Der Mechanismus der chemischen Reaktion beim Emittieren von Chemilumineszenz ist häufig nicht klar und der Ablauf einer Nebenreaktion variiert abhängig von den Reaktionsbedingungen. Es ist wichtig, eine Bewegungsgeschwindigkeit des Kolbens 3 für ein einheitliches Mischen durch Rühren für eine spezifische Zeit gemäß den Reaktionsbedingungen auszuwählen, so dass zufrieden stellend reproduzierbare Daten erhalten werden.
  • Obwohl nicht immer klar ist, welcher Grad einer turbulenten Strömung in dem Zylinder 2 erzeugt wird, kann in dem gesamten Bereich in dem Zylinder 2 ein turbulenter Strömungszustand schnell erzeugt werden, da die turbulente Strömung in dem Zylinder 2 aufgrund einer Strahlströmung erzeugt wird, die durch die nachfolgend angesaugte Lösung erzeugt wird, während der Kolben 3 fortwährend bewegt wird. Als Ergebnis werden die Probenlösung und die Reaktantreagenzlösung innerhalb einer kurzen Zeit einheitlich gemischt und sie werden unter Rühren einheitlich gemischt, während der Kolben 3 bewegt wird. Da das schnelle Mischen sofort durch die turbulente Strömung verursacht wird, wird davon ausgegangen, dass die Geschwindigkeit des einheitlichen Mischens nicht von der Temperatur abhängt. Es wird eine Chemilumineszenz mit einer zufrieden stellenden Reproduzierbarkeit erhalten, da nahezu kein Effekt vorliegt, der auf Viskositätsvariationen in der Lösung zurückzuführen ist, die von einer Temperaturänderung verursacht werden. Die vorliegenden Erfinder haben bereits bestätigt, dass dann, wenn durch Bewegen des Kolbens 3 eine Tinte in den Zylinder 2 angesaugt wird und dann Wasser als die nachfolgend angesaugte Lösung angesaugt wird, durch Bewegen des Kolbens 3 eine turbulente Strömung erzeugt wird, die sich anschließend in dem gesamten Zylinder 2 einheitlich ausbreitet, und folglich wurde eine Ungleichmäßigkeit bei der Konzentration der Tinte nicht festgestellt. Ferner haben die vorliegenden Erfinder bereits bestätigt, dass gemäß der Messung der Reaktionsgeschwindigkeit der Chemilumineszenz mit einem zweidimensionalen Photonenzähler die Geschwindigkeit durch die Geschwindigkeit des einheitlichen Mischens der Probenlösung und der Reaktantreagenzlösung bestimmt wird. In der vorliegenden Erfindung ist es wichtig, die zuerst angesaugte Lösung mit der nachfolgend angesaugten Lösung durch Erzeugen einer turbulenten Strömung zu mischen, wenn die nachfolgend angesaugte Lösung in den Zylinder 2 angesaugt wird. Diesbezüglich ist es nicht immer erforderlich, eine turbulente Strömung zu erzeugen, wenn die zuerst angesaugte Lösung in den Zylinder 2 angesaugt wird.
  • In dem Verfahren zum Messen von Chemilumineszenz der vorliegenden Erfindung kann die Reaktantreagenzlösung nach dem Ansaugen der Probenlösung angesaugt werden, worauf diese Lösungen gemischt werden, oder die Probenlösung kann nach dem Ansaugen der Reaktantreagenzlösung angesaugt werden, worauf diese Lösungen gemischt werden. Im Hinblick auf die Tatsache, dass die Lumineszenzeffizienz durch Verbessern der Mischeffizienz verbessert wird, ist es dann, wenn die Mengen der Probenlösung und der Reaktantreagenzlösung, die in den Kolben 3 angesaugt werden sollen, voneinander verschieden sind, bevorzugt, dass eine große Menge der anderen Lösung angesaugt wird, nachdem eine kleine Menge einer der Lösungen angesaugt worden ist, worauf diese Lösungen gemischt werden. Gemäß der Messung des Konzentrationsbereichs der Probenlösung und dem stöchiometrischen Verhältnis in der Chemilumineszenzreaktion wird entweder die Probenlösung oder die Reaktantreagenzlösung als die kleine Menge der Lösung ausgewählt. Wenn die Probenlösung eine Harnstoff-enthaltende Probenlösung ist, insbesondere ein verbrauchtes Dialysat, wird es dann, wenn eine kleine Menge der Reaktantreagenzlösung zuerst angesaugt wird, möglich, ein stöchiometrisches Verhältnis in der Chemilumineszenzreaktion zwischen der Probenlösung und der Reaktantreagenzlösung zu erreichen, und folglich ist es bevorzugt, dass die Reaktantreagenzlösung nach dem Ansaugen der Probenlösung angesaugt wird, worauf diese Lösungen gemischt werden. Wenn das Innere des Zylinders 2 oder der Leitung mit der Probenlösung gereinigt wird, um die Chemilumineszenz mit einer zufrieden stellenden Reproduzierbarkeit zu messen, ist es bevorzugt, dass die Reaktantreagenzlösung nach dem Ansaugen der Probenlösung angesaugt wird, worauf die Probenlösung und die Reaktantreagenzlösung gemischt werden.
  • In dem Verfahren zum Messen von Chemilumineszenz der vorliegenden Erfindung beträgt dann, wenn die später anzusaugende Lösung angesaugt wird, die durchschnittliche Flussrate einer Strahlströmung vorzugsweise 10 mm/s oder mehr. Die durchschnittliche Flussrate der Strahlströmung beträgt vorzugsweise 10 mm/s oder mehr, da in dem Zylinder 2 eine turbulente Strömung aufgrund einer Strahlströmung erzeugt wird, die durch die später anzusaugende Lösung erzeugt wird, und folglich wird die Reproduzierbarkeit der Chemilumineszenz, die durch Mischen der Probenlösung und der Reaktantreagenzlösung emittiert wird, verbessert. Wenn die durchschnittliche Flussrate der Strahlströmung weniger als 10 mm/s beträgt, koexistieren die turbulente Strömung und eine laminare Strömung in dem Zylinder 2 und folglich kann sich die Reproduzierbarkeit der Chemilumineszenz, die durch Mischen der Probenlösung und der Reaktantreagenzlösung emittiert wird, verschlechtern. Die durchschnittliche Flussrate der Strahlströmung beträgt mehr bevorzugt 50 mm/s oder mehr und noch mehr bevorzugt 200 mm/s oder mehr. Da in dem Zylinder 2 eine stärkere turbulente Strömung erzeugt wird, wenn die durchschnittliche Flussrate der Strahlströmung höher wird, wird davon ausgegangen, dass die Probenlösung und die Reaktantreagenzlösung innerhalb einer kürzeren Zeit einheitlich gemischt werden. Die durchschnittliche Flussrate der Strahlströmung beträgt üblicherweise 5000 mm/s oder weniger. Wenn die Bewegung des Kolbens 3 abgeschlossen ist, bevor die Chemilumineszenzreaktion abgeschlossen ist, nehmen die Lumineszenzeffizienz und die Reproduzierbarkeit des Ausmaßes der Lichtemission ab, und folglich ist es erforderlich, die optimale Bewegungsgeschwindigkeit des Kolbens 3 gemäß den Reaktionsbedingungen festzulegen.
  • Bei der Chemilumineszenzvorrichtung der vorliegenden Erfindung beträgt das Verhältnis (Querschnittsfläche eines Zylinders 2/Querschnittsfläche einer Öffnung 13) der Querschnittsfläche eines Zylinders 2 zur Querschnittsfläche einer Öffnung 13, wenn die andere Lösung angesaugt wird, vorzugsweise 2 oder mehr. Das Verhältnis beträgt vorzugsweise 2 oder mehr, da in dem Zylinder 2 eine turbulente Strömung erzeugt wird, wenn die andere Lösung angesaugt wird, und folglich nimmt die Reproduzierbarkeit der durch Mischen der Probenlösung und der Reaktantreagenzlösung emittierten Chemilumineszenz zu. Wenn das Verhältnis der Querschnittsfläche weniger als 2 beträgt, koexistieren die turbulente Strömung und eine laminare Strömung in dem Zylinder 2 und folglich kann sich die Reproduzierbarkeit der Chemilumineszenz, die durch Mischen der Probenlösung und der Reaktantreagenzlösung emittiert wird, verschlechtern. Das Verhältnis der Querschnittsfläche beträgt mehr bevorzugt 3 oder mehr, noch mehr bevorzugt 5 oder mehr und besonders bevorzugt 10 oder mehr. Das Verhältnis der Querschnittsfläche beträgt üblicherweise 1000 oder weniger.
  • Bei der Vorrichtung zum Messen von Chemilumineszenz der vorliegenden Erfindung umfasst mindestens ein Abschnitt des Zylinders 2 einen transparenten Abschnitt 15 und ein Photodetektor 14 ist außerhalb des transparenten Abschnitts 15 bereitgestellt, um die Chemilumineszenz, die durch Mischen der Probenlösung und der Reaktantreagenzlösung emittiert wird, zu messen. Die Chemilumineszenz, die durch Mischen der Probenlösung und der Reaktantreagenzlösung in dem Zylinder 2 emittiert wird, wird durch diesen Photodetektor 14 durch Photonenzählen erfasst. Wie es vorstehend beschrieben worden ist, kann die Konzentration der Probenlösung durch Messen der Chemilumineszenzintensität unter Verwendung des Photodetektors 14 indirekt bestimmt werden. Bezüglich der Anordnung des Photodetektors 14 gibt es keine spezielle Beschränkung und der Photodetektor kann auf der Seite des Zylinders 2 bereitgestellt werden. Wie es in der 1 gezeigt ist, ist es bevorzugt, dass der transparente Abschnitt 15 an der Position des Zylinders 2 gegenüber dem Kolben 3 bereitgestellt ist und der Photodetektor 14 außerhalb des transparenten Abschnitts 15 bereitgestellt ist, und folglich kann die Chemilumineszenzintensität effizient gemessen werden. Es ist bevorzugt, dass ein Reflektor 16 auf der Seite des Zylinders 2 bereitgestellt wird, der in der vorliegenden Er findung verwendet wird. Wie es in der 1 gezeigt ist, wird durch die Bereitstellung des Reflektors 16 auf der Seite des Zylinders 2 eine Totalreflexion der in dem Zylinder 2 emittierten Chemilumineszenz an der Innenwand in dem Zylinder 2 verursacht, und folglich wirkt der Reflektor 16 als Lichtführung, wobei der Zylinder 2 selbst als Lichtwellenleiter wirkt. Folglich kann der größte Teil der Chemilumineszenz, die durch Mischen der Probenlösung und der Reaktantreagenzlösung in dem Zylinder 2 emittiert wird, zu dem Photodetektor geleitet werden, und daher kann die Chemilumineszenzintensität effizienter gemessen werden. Der Reflektor 16 kann in dem Zylinder 2 bereitgestellt werden oder er kann außerhalb des Zylinders 2 bereitgestellt werden. Im Hinblick auf die Tatsache, dass sich der Kolben 3 problemlos in dem Zylinder 2 bewegt, wird der Reflektor 16 vorzugsweise außerhalb des transparenten Zylinders 2 bereitgestellt.
  • Die in der vorliegenden Erfindung verwendete Probenlösung ist nicht speziell beschränkt, solange durch Mischen mit der Reaktantreagenzlösung eine Chemilumineszenz emittiert wird, und es handelt sich dabei vorzugsweise um eine Harnstoff-enthaltende Probenlösung. Wenn die Probenlösung eine Harnstoff-enthaltende Probenlösung ist, kann die Vorrichtung 1 zum Messen von Chemilumineszenz der vorliegenden Erfindung vorzugsweise für verschiedene Anwendungen als Vorrichtung zum Messen einer Harnstoffkonzentration verwendet werden. Die in der vorliegenden Erfindung verwendete Reaktantreagenzlösung ist nicht speziell beschränkt, solange durch Mischen mit der Probenlösung eine Chemilumineszenz emittiert wird, und es handelt sich dabei im Hinblick auf die Tatsache, dass eine Chemilumineszenz durch eine Reaktion mit der Harnstoff-, Aminosäure-, Protein- oder dergleichen enthaltenden Probenlösung emittiert wird, vorzugsweise um eine Reaktantreagenzlösung, die Hypohalogensäureionen enthält. Die Hypohalogensäureionen sind nicht speziell beschränkt und umfassen Hypohalogensäureionen wie z. B. FO, CIO, BrO, IO und dergleichen und es handelt sich vorzugsweise um mindestens eine Art von Ionen, die aus Ionen von hypobromiger Säure oder Ionen von hypochloriger Säure ausgewählt sind. Bezüglich der Reaktantreagenzlösung, die Hypohalogensäureionen enthält, kann eine im Vorhinein hergestellte wässrige Lösung, die Hypohalogensäureionen enthält, der Vorrichtung zugeführt werden, oder sie kann durch Elektrolyse einer wässrigen Lösung, die Halogenionen enthält, in der Vorrichtung bereitgestellt werden. Im Hinblick auf die Tatsache, dass ein reizend wirkendes Hypohalogensäuresalz nicht direkt gehandhabt werden kann, wird vorzugsweise eine wässrige Lösung, die Halogen-ionen enthält, der Vorrichtung zugeführt, worauf die Hypohalogensäureionen durch Elektrolyse erzeugt werden. Wenn die Reaktantreagenzlösung, die Hypohalogensäureionen enthält, durch Elektrolyse bereitgestellt wird, ist der Reaktantreagenzlösung-Zuführungsabschnitt 6 vorzugsweise mit einem Elektrolysebehälter ausgestattet.
  • Wenn die in der vorliegenden Erfindung verwendete Probenlösung ein verbrauchtes Dialysat ist, kann die Vorrichtung vorzugsweise als eine Vorrichtung zur künstlichen Hämodialyse verwendet werden, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Harnstoffkonzentration in dem verbrauchten Dialysat gemessen wird. Da die Harnstoffkonzentration insbesondere in Echtzeit gemessen werden kann, kann die Vorrichtung vorzugsweise als Vorrichtung zur künstlichen Hämodialyse verwendet werden, bei welcher der Zeitpunkt des Endes einer Hämodialysebehandlung erkannt werden kann.
  • Beispiele
  • Die vorliegende Erfindung wird mittels Beispielen detaillierter beschrieben.
  • Beispiel 1
  • Es wurde eine Vorrichtung 1 zum Messen von Chemilumineszenz verwendet, die in der 1 gezeigt ist. Es wurde ein Reaktor verwendet, der einen Zylinder 2 (aus Polypropylen hergestellt, mit einem Innenvolumen von 5 ml) mit einem Innendurchmesser von 9,5 mm und einen Kolben 3 (aus Neopren hergestellt) umfasst, der in dem Zylinder bereitgestellt ist. In dem Zylinder 2 war der Abstand zwischen OP auf 10 mm eingestellt und der Abstand zwischen OQ war auf 50 mm eingestellt. Ein Photodetektor 14 eines Photomultipliers wird an der Spitze des Zylinders 2 angebracht und ein automatisch steuerbarer, elektrisch angetriebener Zylinder 4 wird an dem Kolben 3 angebracht. Die Bewegungsgeschwindigkeit des elektrisch angetriebenen Zylinders 4 wurde auf 31 mm/s eingestellt. Die Außenwand eines transparenten Zylinders 2 ist mit einem aus einem Aluminiumband hergestellten Reflektor 16 bedeckt, wodurch es möglich wird, die in dem Zylinder 2 emittierte Chemilumineszenz effizient zu dem Photodetektor 14 zu leiten. Eine Öffnung 13 mit einem Innendurchmesser von 2 mm, die auf der Spitze des Zylinders 2 bereitgestellt ist, ist durch einen Teflon®-Schlauch mit einem Innendurchmesser von 1 mm mit einem Dreiwegeventil 12 verbunden, während das Dreiwegeventil 12 durch einen Teflon®-Schlauch mit einem Innendurchmesser von 2 mm mit einem Probenlösung-Zuführungsabschnitt 5 bzw. einem Reaktantreagenzlösung-Zuführungsabschnitt 6 verbunden ist.
  • Unter Verwendung dieser Vorrichtung 1 zum Messen von Chemilumineszenz wurde die Intensität einer Chemilumineszenz, die durch eine Reaktion zwischen einer Probenlösung und einer Reaktantreagenzlösung emittiert wurde, unter Verwendung einer wässrigen Harnstofflösung mit einer Harnstoffkonzentration von 5,35 × 10–3 mol/l als Probenlösung und unter Verwendung einer Mischlösung aus einer 9%igen Lösung von hypobromiger Säure und ei ner wässrigen 0,4 mol/l NaOH-Lösung (wobei die Lösungen das gleiche Volumen aufwiesen) als Reaktantreagenzlösung gemessen. Die Vorgehensweise ist wie folgt.
    • (1) Eine Umschaltöffnung C und eine Umschaltöffnung A eines Dreiwegeventils 12 wurden verbunden und ein Kolben 3 wurde unter Verwendung eines elektrisch angetriebenen Zylinders 4, der an dem Kolben 3 angebracht war, bewegt, und dann wurde das Innere eines Zylinders 2 durch Füllen des Inneren des Zylinders 2 mit 3,544 ml einer Reaktantreagenzlösung gereinigt.
    • (2) Als nächstes wurden die Umschaltöffnung C und eine Umschaltöffnung B verbunden und eine von einer Reaktantreagenzlösung stammende Abfallflüssigkeit wurde durch Bewegen des Kolbens 3 in einen Probenlösung-Zuführungsabschnitt 5 ausgetragen. Da eine neue Probenlösung anschließend in den Probenlösung-Zuführungsabschnitt 5 strömt, wird die Abfallflüssigkeit aus dem Probenlösung-Zuführungsabschnitt 5 ausgetragen.
    • (3) Anschließend wurden die Umschaltöffnung C und die Umschaltöffnung B verbunden und die Probenlösung wurde durch Bewegen des Kolbens 3 in den Zylinder 2 angesaugt. Nach dem Spülen des Inneren des Zylinders 2 mit der Probenlösung wurde die von der Probenlösung stammende Abfallflüssigkeit durch Bewegen des Kolbens 3 ausgetragen.
    • (4) Ferner wurde die Spitze des Kolbens 3 von dem Punkt O zu dem Punkt P bewegt, wodurch 0,7 ml der Probenlösung in den Zylinder 2 angesaugt wurden.
    • (5) Die Umschaltöffnung C und die Umschaltöffnung A wurden verbunden und dann wurden 2,835 ml der Reaktantreagenzlösung durch schnelles Bewegen der Spitze des Kolbens 3 von dem Punkt P zu dem Punkt Q in den Zylinder 2 angesaugt. Dabei betrug die durchschnittliche Flussrate einer Strahlströmung 700 mm/s. Die Chemilumineszenz, die durch Mischen der Probenlösung und der Reaktantreagenzlösung emittiert wurde, wurde alle 0,1 Sekunden durch eine Photonenzähltechnik unter Verwendung des Photodetektors 14 eines Photomultipliers gemessen.
    • (6) Danach wurden die Umschaltöffnung C und die Umschaltöffnung B verbunden und eine Abfallflüssigkeit wurde in den Probenlösung-Zuführungsabschnitt 5 ausgetragen.
  • Die Reproduzierbarkeit des Ausmaßes der Chemilumineszenz wurde durch Wiederholen der vorstehend beschriebenen Vorgänge (1) bis (6) bestätigt. Die Lumineszenzintensität bei der Einzelmessung betrug etwa 1,2 × 105 cps und das Ausmaß der Lichtemission betrug etwa 9,5 × 105 Zählsignale. Ein Graph, der eine Reaktionswellenform der resultierenden Chemilumineszenz zeigt, ist in der 2 gezeigt, ein Graph, der die Reproduzierbarkeit des Ausmaßes der Lichtemission zeigt, ist in der 4 gezeigt, und ein Graph, der eine Korrelation zwischen der Harnstoffkonzentration und der Chemilumineszenzintensität zeigt, ist in der 6 gezeigt.
  • Vergleichsbeispiel 1
  • In einem zylindrischen Reaktor mit einem Innendurchmesser von 20 mm wurden, während 5 ml einer Lösung von hypobromiger Säure unter Verwendung eines Rührers gerührt wurden, 0,1 ml einer wässrigen Harnstofflösung in 3 Portionen injiziert, und dann wurde die emittierte Chemilumineszenz gemessen. Die Lumineszenzintensität bei der Einzelmessung betrug etwa 4 × 104 cps und das Ausmaß der Lichtemission betrug etwa 2,5 × 104 Zählsignale. Ein Graph, der eine Reaktionswellenform der resultierenden Chemilumineszenz zeigt, ist in der 3 gezeigt, ein Graph, der die Reproduzierbarkeit des Ausmaßes der Lichtemission zeigt, ist in der 5 gezeigt, und ein Graph, der eine Korrelation zwischen der Harnstoffkonzentration und der Chemilumineszenzintensität zeigt, ist in der 7 gezeigt.
  • Wie es aus der 2 und der 4 ersichtlich ist, betrug im Beispiel 1, bei dem die Vorrichtung 1 zum Messen von Chemilumineszenz der vorliegenden Erfindung verwendet worden ist, die Lumineszenzintensität etwa 1,2 × 105 cps, das Ausmaß der Lichtemission betrug etwa 9,5 × 105 Zählsignale und die relative Standardabweichung des Ausmaßes der Lichtemission betrug 2,8%. Wie es aus der 3 und der 5 ersichtlich ist, betrug im Gegensatz dazu im Vergleichsbeispiel 1, bei dem der Rührer in dem zylindrischen Reaktor verwendet worden ist, die Lumineszenzintensität etwa 4 × 104 cps, das Ausmaß der Lichtemission betrug etwa 2,5 × 104 Zählsignale und die relative Standardabweichung des Ausmaßes der Lichtemission betrug 5,1%. Dabei betrug das Ausmaß der Lichtemission, das unter Verwendung der Vorrichtung 1 zum Messen von Chemilumineszenz der vorliegenden Erfindung erhalten worden ist, etwa das 38-fache des Ausmaßes der Lichtemission, das durch Rühren in dem zylindrischen Reaktor mit dem Rührer erhalten worden ist. Es wird davon ausgegangen, dass dies auf die Tatsache zurückzuführen ist, dass in der vorliegenden Erfindung in einem Zylinder 2 eine turbulente Strömung aufgrund einer Strahlströmung erzeugt wird, die entweder durch eine Probenlösung oder durch eine Reaktantreagenzlösung erzeugt wird, wodurch die Probenlösung und die Reaktantreagenzlösung innerhalb einer kurzen Zeit einheitlich gemischt werden, und dass auch ein Reflektor 16 um den Zylinder 2 bereitgestellt ist, der als Lichtführung wirkt und folglich der größte Teil der in dem Zylinder 2 emittierten Chemilumineszenz durch einen Photodetektor 14 erfasst wird. Insbesondere haben die vorliegenden Erfinder visuell bestätigt, dass dann, wenn eine Tinte in einen zylindrischen Reaktor injiziert und unter Verwendung eines Rührers gerührt wird, eine Wolke der Tinte in einen durch den Rührer erzeugten Wirbel strömt, sich über den peripheren Teil des Reaktors ausbreitet und dann nach und nach einheitlich wird. Wenn eine Chemilumineszenz durch ein Bewegtbild unter Verwendung eines zweidimensionalen Photonenzählers beobachtet wird, wird an der Grenze zwischen einer injizierten Lösung und der anderen Lösung eine starke Chemilumineszenz festgestellt und im Zeitverlauf bewegt sich ein lichtemittierender Punkt. Aus dieser Tatsache ergibt sich, dass der Abschnitt, bei dem eine Chemilumineszenz emittiert wird, die Grenze zwischen der Wolke der einen Lösung und der anderen Lösung ist. Es wird als wahrscheinlich angenommen, dass die Chemilumineszenz abhängig von einem Zustand des Wirbels während des Rührens variiert.
  • Wie es aus einem Vergleich zwischen der 6, bei der es sich um einen Graphen handelt, der eine Korrelation zwischen der Harnstoffkonzentration und der Chemilumineszenzintensität zeigt, die unter Verwendung der Vorrichtung 1 zum Messen von Chemilumineszenz der vorliegenden Erfindung erhalten worden ist, und der 7, bei der es sich um einen Graphen handelt, der eine Korrelation zwischen der Harnstoffkonzentration und der Chemilumineszenzintensität zeigt, die durch Rühren in einem zylindrischen Reaktor unter Verwendung eines Rührers erhalten worden ist, ersichtlich ist, gibt es eine lineare Korrelation zwischen der Harnstoffkonzentration und der Chemilumineszenzintensität, wenn die Vorrichtung 1 zum Messen von Chemilumineszenz der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
  • Zusammenfassung
  • Es ist ein Verfahren zum Messen von Chemilumineszenz offenbart, bei dem eine Chemilumineszenz, die in einem Zylinder 2 emittiert wird, gemessen wird, wobei das Verfahren das Bewegen eines Kolbens 3 in dem Zylinder 2, wodurch entweder eine Probenlösung oder eine Reaktantreagenzlösung in den Zylinder 2 angesaugt wird, Ansaugen der anderen Lösung in den Zylinder, wodurch eine turbulente Strömung in dem Zylinder 2 aufgrund einer durch die andere Lösung erzeugten Strahlströmung erzeugt wird, und folglich einheitlich Mischen der Probenlösung und der Reaktantreagenzlösung, und Messen der emittierten Chemilumineszenz umfasst. Demgemäß wird durch Bewegen eines Kolbens eine turbulente Strömung in einem Zylinder aufgrund einer durch die andere Lösung erzeugten Strahlströmung erzeugt, wodurch es möglich wird, eine Probenlösung und eine Reaktantreagenzlösung innerhalb einer kurzen Zeit einheitlich zu mischen, und folglich wird ein Verfahren zum Messen von Chemilumineszenz mit einer hohen Lumineszenzeffizienz und einer zufrieden stellenden Reproduzierbarkeit bereitgestellt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - JP 9-229929 A [0009, 0010]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • - Xincheng Hu et al., „Bull. Chem. Soc. Jpn.”, 1996, Band 69, Nr. 5, Seiten 1179–1185 [0010]
    • - Tohru Okabayashi et al., „Clinical Dialysis”, 2006, Band 22, Nr. 8, Seiten 1199–1204 [0010]

Claims (14)

  1. Verfahren zum Messen von Chemilumineszenz, bei dem eine Chemilumineszenz, die in einem Zylinder emittiert wird, gemessen wird, wobei das Verfahren das Bewegen eines Kolbens in dem Zylinder, wodurch entweder eine Probenlösung oder eine Reaktantreagenzlösung in den Zylinder angesaugt wird, Ansaugen der anderen Lösung in den Zylinder, wodurch eine turbulente Strömung in dem Zylinder aufgrund einer durch die andere Lösung erzeugten Strahlströmung erzeugt wird, und folglich einheitlich Mischen der Probenlösung und der Reaktantreagenzlösung, und Messen der emittierten Chemilumineszenz umfasst.
  2. Verfahren zum Messen von Chemilumineszenz nach Anspruch 1, bei dem die Probenlösung angesaugt wird und dann die Reaktantreagenzlösung angesaugt wird, worauf diese Lösungen gemischt werden.
  3. Verfahren zum Messen von Chemilumineszenz nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die Probenlösung und die Reaktantreagenzlösung durch ein Umschaltventil separat in den Zylinder angesaugt werden.
  4. Verfahren zum Messen von Chemilumineszenz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem die durchschnittliche Flussrate der Strahlströmung in dem Fall des Ansaugens der anderen Lösung 10 mm/s oder mehr beträgt.
  5. Verfahren zum Messen von Chemilumineszenz nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem die Probenlösung eine Harnstoff-enthaltende Probenlösung ist.
  6. Verfahren zum Messen von Chemilumineszenz nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem die Probenlösung ein verbrauchtes Dialysat ist.
  7. Verfahren zum Messen von Chemilumineszenz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem die Reaktantreagenzlösung eine Reaktantreagenzlösung ist, die Hypohalogensäureionen enthält.
  8. Vorrichtung zum Messen von Chemilumineszenz, die einen Kolben, einen Zylinder, einen Probenlösung-Zuführungsabschnitt, einen Reaktantreagenzlösung-Zuführungsabschnitt und einen Photodetektor umfasst, in dem die in dem Zylinder emittierte Chemilumineszenz gemessen wird, wobei der Zylinder und der Probenlösung-Zuführungsabschnitt mittels einer Leitung verbunden sind, die ein Probenlösung-Zuführungsventil umfasst, und eine Probenlösung-Öffnung an dem Übergang zwischen der Leitung und dem Zylinder bereitgestellt ist, der Zylinder und der Reaktantreagenzlösung-Zuführungsabschnitt mittels einer Leitung verbunden sind, die ein Reaktantreagenzlösung-Zuführungsventil umfasst, und eine Reaktantreagenzlösung-Öffnung an dem Übergang zwischen der Leitung und dem Zylinder bereitgestellt ist, mindestens ein Abschnitt des Zylinders einen transparenten Abschnitt umfasst und der Photodetektor außerhalb des transparenten Abschnitts bereitgestellt ist, und der Kolben in dem Zylinder bewegt wird, wodurch entweder eine Probenlösung oder eine Reaktantreagenzlösung in den Zylinder angesaugt wird, die andere Lösung in den Zylinder angesaugt wird, wodurch eine turbulente Strömung in dem Zylinder aufgrund einer durch die andere Lösung erzeugten Strahlströmung erzeugt wird, und folglich die Probenlösung und die Reaktantreagenzlösung einheitlich gemischt werden, und dann die emittierte Chemilumineszenz gemessen wird.
  9. Vorrichtung zum Messen von Chemilumineszenz nach Anspruch 8, bei der auf der Seite des Zylinders ein Reflektor bereitgestellt ist.
  10. Vorrichtung zum Messen von Chemilumineszenz nach Anspruch 8 oder 9, bei welcher der transparente Abschnitt an einer Position des Zylinders gegenüber dem Kolben bereitgestellt ist und der Photodetektor außerhalb des transparenten Abschnitts bereitgestellt ist.
  11. Vorrichtung zum Messen von Chemilumineszenz nach einem der Ansprüche 8 bis 10, die ein Dreiwegeventil umfasst, das als das Probenlösung-Zuführungsventil und das Reaktantreagenzlösung-Zuführungsventil dient, wobei das Dreiwegeventil und der Zylinder durch eine Leitung verbunden sind.
  12. Vorrichtung zum Messen von Chemilumineszenz nach einem der Ansprüche 8 bis 11, bei der das Verhältnis einer Querschnittsfläche des Zylinders und einer Querschnittsfläche einer Öffnung in dem Fall des Ansaugens der anderen Lösung (Querschnittsfläche des Zylinders/Querschnittsfläche der Öffnung) 2 oder mehr beträgt.
  13. Vorrichtung zum Messen von Chemilumineszenz nach einem der Ansprüche 8 bis 12, bei der eine Harnstoffkonzentration gemessen wird.
  14. Vorrichtung für eine künstliche Hämodialyse, dadurch gekennzeichnet, dass die Harnstoffkonzentration in einem verbrauchten Dialysat mit der Vorrichtung zum Messen von Chemilumineszenz nach Anspruch 13 gemessen wird.
DE112008002138T 2007-09-13 2008-09-10 Verfahren zum Messen von Chemilumineszenz und Vorrichtung zum Messen von Chemilumineszenz Withdrawn DE112008002138T5 (de)

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