DE112008002089T5

DE112008002089T5 - Kreuzgelenk mit Lagerschalensicherungsmechanismus und Verfahren

Info

Publication number: DE112008002089T5
Application number: DE112008002089T
Authority: DE
Inventors: Joel G. Decatur Stambek; Robert J. Portage Middleton
Original assignee: American Axle and Manufacturing Inc
Current assignee: American Axle and Manufacturing Inc
Priority date: 2007-08-02
Filing date: 2008-07-29
Publication date: 2010-09-09
Also published as: US7887422B2; US20090036223A1; WO2009018262A1; BRPI0816473A2

Abstract

Kreuzgelenk, umfassend:
ein Zapfenkreuz mit einer Vielzahl von Lagerzapfen;
ein Gabelstück mit einem ersten und einem zweiten Arm, wobei der erste Arm eine erste Öffnung durch ihn hindurch aufweist, die einen ersten der Lagerzapfen in sich aufnimmt, wobei der erste Arm ein erstes Drehsicherungsmerkmal aufweist;
eine Lagerschale, die in der ersten Öffnung angeordnet ist und ein zweites Drehsicherungsmerkmal aufweist; und
ein Sicherungselement, das in der ersten Öffnung platziert ist und mit dem ersten und dem zweiten Drehsicherungsmerkmal in Kontakt steht, um eine Relativdrehung zwischen der Lagerschale und dem Gabelstück zu verhindern.

Description

GEBIET
Die vorliegende Erfindung betrifft Kraftfahrzeug-Kreuzgelenkbaugruppen und insbesondere Lagersicherungsmechanismen für Kreuzgelenkbaugruppen.
HINTERGRUND
Die Aussagen in diesem Abschnitt geben lediglich Hintergrundinformationen zu der vorliegenden Offenbarung und stellen nicht unbedingt Stand der Technik dar.
Gelenkwellen werden üblicherweise zum Übertragen von Kraft von einer Drehkraftquelle, wie z. B. der Ausgangswelle eines Kraftfahrzeuggetriebes, an einen drehbar angetriebenen Mechanismus, wie z. B. eine Differentialbaugruppe, verwendet. Im Allgemeinen sind Gelenkwellen mit der Drehkraftquelle und dem drehbar angetriebenen Mechanismus über ein Gleichlaufgelenk oder Kreuzgelenk verbunden. Das Kreuzgelenk ist typischerweise aus zwei Gabelstücken, einem zwischen den Gabelstü cken angeordneten Zapfenkreuz und auf Zapfen des Zapfenkreuzes aufgenommenen Lagern gebildet.
ZUSAMMENFASSUNG
Ein Kreuzgelenk kann ein Zapfenkreuz, ein Gabelstück, eine Lagerschale und ein Sicherungselement aufweisen. Das Zapfenkreuz kann eine Vielzahl von Lagerzapfen umfassen, und das Gabelstück kann einen ersten und einen zweiten Arm umfassen. Der erste Arm kann eine erste Öffnung durch ihn hindurch aufweisen, die einen ersten Zapfen in sich aufnimmt. Der erste Arm kann zusätzlich ein erstes Drehsicherungsmerkmal aufweisen. Die Lagerschale kann in der ersten Öffnung angeordnet sein und kann ein zweites Drehsicherungsmerkmal aufweisen. Das Sicherungselement kann in der ersten Öffnung angeordnet sein und kann mit dem ersten und dem zweiten Drehsicherungsmerkmal in Kontakt stehen, um eine Relativdrehung zwischen der Lagerschale und dem Gabelstück zu verhindern.
Ein Verfahren zum Zusammenbauen einer Kreuzgelenkbaugruppe kann das Positionieren eines Zapfenkreuzes relativ zu einem Gabelstück, das Positionieren einer Lagerschale relativ zu dem Gabelstück und das Bilden eines Sicherungselements umfassen. Das Positionieren des Zapfenkreuzes kann das Platzieren des Zapfenkreuzes zwischen einem ersten und einem zweiten Arm des Gabelstücks und das Platzieren eines Lagerzapfens des Zapfenkreuzes in einer durch den ersten Arm verlaufenden Öffnung umfassen. Die Lagerschale kann in der Öffnung positioniert werden, und der Lagerzapfen kann darin platziert werden. Das Sicherungselement kann in der Öffnung ausgebildet werden, um ein erstes Drehsicherungsmerkmal auf dem ersten Arm und ein zweites Drehsicherungs merkmal auf der Lagerschale in Kontakt zu bringen, um eine Relativdrehung zwischen der Lagerschale und dem Gabelstück zu verhindern.
Weitere Anwendungsgebiete ergeben sich aus der folgenden Beschreibung. Es sei darauf hingewiesen, dass die Beschreibung und die speziellen Beispiele lediglich Veranschaulichungszwecken dienen und nicht dazu gedacht sind, den Umfang der vorliegenden Offenbarung einzuschränken.
ZEICHNUNGEN
Die hier beschriebenen Zeichnungen dienen lediglich Veranschaulichungszwecken und sollen den Umfang der vorliegenden Offenbarung in keiner Weise einschränken
1 ist eine schematische Darstellung eines Kraftfahrzeugs nach vorliegender Erfindung;
2 ist ein fragmentarisches perspektivisches Schnittbild eines Hinterachsenabschnitts des Kraftfahrzeugs der 1;
3 ist eine fragmentarische perspektivische Ansicht einer Gelenkwellenbaugruppe des Kraftfahrzeugs der 1;
4 ist eine fragmentarische perspektivische Explosionsdarstellung der Gelenkwellenbaugruppe der 3;
5 ist eine fragmentarische Schnittansicht der Gelenkwellenbaugruppe der 3;
6 ist eine fragmentarische perspektivische Ansicht einer Gelenkwellenbaugruppe der 3 mit einem Formgehäuse; und
7 ist ein Flussdiagramm, das den Zusammenbau eines Kreuzgelenks der Kreuzgelenkbaugruppe nach 6 darstellt.
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
Die folgende Beschreibung ist rein beispielhafter Natur und ist nicht dazu gedacht, die vorliegende Offenbarung, den Einsatz oder die Anwendungen zu beschränken. Es sei darauf hingewiesen, dass in allen Zeichnungen gleiche Bezugszeichen gleiche oder entsprechende Teile und Merkmale bezeichnen.
Gemäß 1 kann ein Kraftfahrzeug 10 einen Motor 12, ein Getriebe 14 und einen Antriebsstrang 16 enthalten. Das Getriebe 14 kann von dem Motor 12 angetrieben werden. Das Getriebe 14 kann einen Ausgang 18 und eine (nicht dargestellte) Untersetzungseinheit enthalten, die mit dem Antriebsstrang 16 in Antriebsverbindung stehen.
Der Antriebsstrang 16 kann eine Gelenkwellenbaugruppe 20, eine Hinterachsbaugruppe 22 und Räder 24 umfassen. Die Gelenkwellenbaugruppe 20 kann drehfest mit dem Getriebeausgang 18 gekoppelt sein. Antriebsdrehmoment kann von der Gelenkwellenbaugruppe 20 an die Hinterachsbaugruppe 22 übertragen werden, wo es wahlweise an die Räder 24 abgegeben werden kann. Gemäß 2 kann die Hinterachsbaugruppe 22 eine Differentialbaugruppe 26 sowie eine linke und eine rechte Achswellenbaugruppe 28, 30 umfassen.
Die Differentialbaugruppe 26 kann ein Gehäuse 32, eine Differentialeinheit 34 und eine Eingangswellenbaugruppe 36 umfassen. Das Gehäuse 32 kann die Differentialeinheit 34 um eine erste Achse 38 drehbar halten und kann ferner die Eingangswellenbaugruppe 36 um eine zweite Achse 40 drehbar halten, die im Wesentlichen senkrecht zu der ersten Achse 38 sein kann.
Das Gehäuse 32 kann ein Wandelement 42 umfassen, das einen zentralen Hohlraum 44 mit einer linken Achsöffnung 46, einer rechten Achsöffnung 48 und einer Eingangswellenöffnung 68 definiert. Das Gehäuse 32 kann ein Paar Achsrohre 52 umfassen, die fest an dem Wandelement 42 angebracht sind. Die Differentialeinheit 34 kann in dem zentralen Hohlraum 44 des Gehäuses 32 angeordnet sein und kann einen Zahnradsatz 60 aufweisen. Der Zahnradsatz 60 kann ein (nicht dargestelltes) erstes Antriebsrad, ein zweites Antriebsrad 64 und eine Vielzahl von Ritzeln 65 umfassen, die mit dem ersten Antriebsrad und dem zweiten Antriebsrad 64 in Eingriff stehen. Ein Flansch 66, der zum Halten einer (nicht dargestellten) Bremsenbaugruppe verwendet werden kann, kann mit dem distalen Ende der rechten und der linken Achswellenbaugruppe 28, 30 gekoppelt sein.
Die Eingangswellenbaugruppe 36 kann durch die Eingangswellenöffnung 68 verlaufen und kann darin um die zweite Achse 40 drehbar gehalten sein. Die Eingangswellenbaugruppe 36 kann drehfest mit der Gelenkwellenbaugruppe 20 gekoppelt sein und kann Antriebsdrehmoment an die Differentialeinheit 34 übertragen. Genauer gesagt, kann von der Eingangswellenbaugruppe 36 empfangenes Antriebsdrehmoment an die Differentialeinheit 34 übertragen werden, so dass Antriebsdrehmoment an das erste Antriebsrad und das zweite Antriebsrad 64 verteilt wird, was be wirkt, dass sich die rechte und die linke Achswellenbaugruppe 28, 30 um die erste Achse 38 drehen.
Die rechte und die linke Achswellenbaugruppe 28, 30 können jeweils eine Achswelle 70 umfassen, die um die erste Achse 38 drehbar in dem Achsrohr 52 gehalten ist. Jede Achswelle 70 kann einen Keilabschnitt 72 umfassen, der mit einem (nicht dargestellten) passenden Nutenabschnitt in Eingriff steht, der in dem erste und dem zweiten Antriebsrad 64 ausgebildet ist.
In den 3 bis 5 ist ein Ende 62 einer Gelenkwellenbaugruppe 20 dargestellt, das ein Wellenteil 74 und ein Kreuzgelenk 76 enthalten kann. Das andere Ende der Gelenkwellenbaugruppe 20 kann im Wesentlichen ähnlich dem Ende 62 sein. Daher gilt die Beschreibung des Endes 62 selbstverständlich gleichermaßen für das andere Ende der Gelenkwellenbaugruppe 20. Eine Gabelstückbaugruppe 82 kann ein Gabelstück 78 und ein Kreuzgelenk 76 enthalten, das ein Zapfenkreuz 80, eine Vielzahl von Lagerschalen 84, eine Vielzahl von Rollenlagern 85 und eine Vielzahl von Sicherungselementen 86 umfasst.
Das Gabelstück 78 kann an das Ende 88 des Wellenteils 74 gekoppelt sein, wobei die Gabelstückbaugruppe 82 davon ausgeht. Die Gabelstückbaugruppe 82 kann ein Paar Arme 90, 92 aufweisen, die einander im Wesentlichen gleichen. Daher wird der Arm 90 beschrieben, wobei vorausgesetzt wird, dass die Beschreibung gleichermaßen auf Arm 92 zutrifft.
Der Arm 90 kann eine Öffnung 94 haben, die von einer ersten Fläche 96 zu einer zweiten Fläche 98 (5) durch ihn hindurch verläuft, wobei eine erste und eine zweite Ausnehmung 100, 102 einen ersten Satz Drehsicherungsmerkmale bildet und eine ringförmige Ausnehmung 104 ein axiales Sicherungsmerkmal bildet. Die erste und die zweite Ausnehmung 100, 102 können mit der Öffnung 94 an der ersten Fläche 96 in Verbindung stehen und von dieser radial auswärts verlaufen. Die ringförmige Ausnehmung 104 kann an einer Stelle zwischen der ersten und der zweiten Fläche 96, 98 in eine Innenwand der Öffnung 94 verlaufen und kann mit der ersten und der zweiten Ausnehmung 100, 102 in Verbindung stehen.
Das Zapfenkreuz 80 kann eine Vielzahl von zylindrischen Vorsprüngen oder Lagerzapfen 106 aufweisen, die in den Lagerschalen 84 aufgenommen sind. Eine der Lagerschalen 84 kann in der Öffnung 94 platziert sein. Die Lagerschale 84 kann eine Endkappe 108 und eine von einer ersten Seite 112 derselben ausgehende ringförmige Lagerwand 110 umfassen, wodurch ein im Wesentlichen U-förmiger Querschnitt gebildet wird. Die erste Seite 112 der Endkappe 108 kann im Wesentlichen dem Arm 92 zugewandt sein, und die ringförmige Lagerwand 110 kann im Wesentlichen zu dem Arm 92 hin verlaufen. Eine zweite Seite 114 der Endkappe 108, die der ersten Seite 112 im Wesentlichen abgewandet ist, kann eine Reihe separater Ausnehmungen 116 aufweisen, die axial in die zweite Seite 114 verlaufen, um einen zweiten Satz Drehsicherungsmerkmale zu bilden. Die Lagerschale 84 kann ferner eine Bohrung 118 aufweisen, die den Lagerzapfen 106 aufnimmt und Rollenlager 85 enthält, die um den Lagerzapfen 106 herum angeordnet sind.
Die Endkappe 108 kann zwischen der ersten und der zweiten Fläche 96, 98 angeordnet sein und kann von der ersten Fläche 96 axial einwärts beabstandet sein, so dass eine Ausnehmung 120 zwischen der zwei ten Seite 114 der Endkappe 108 und der ersten Fläche 96 des Arms 90 gebildet wird. Das Sicherungselement 86 kann in der Ausnehmung 120 angeordnet sein. Das Sicherungselement 86 kann die Lagerschale 84 axial und rotatorisch relativ zu der Gabelstückbaugruppe 82 positionieren.
Das Sicherungselement 86 kann einen Körperabschnitt 122 umfassen, der einen ersten und einen zweiten radial auswärts verlaufenden Vorsprung 124, 126, einen von seinem Außenumfang radial auswärts verlaufenden ringförmigen Vorsprung 128 und eine Reihe von separaten axial verlaufenden Vorsprüngen 130 hat. Das Sicherungselement 86 kann in der Ausnehmung 120 sitzen. Der erste und der zweite Vorsprung 124, 126 können mit der ersten bzw. der zweiten Ausnehmung 100, 102 in Eingriff stehen, um eine Drehung des Sicherungselements 86 relativ zu dem Arm 90 zu verhindern. Der ringförmige Vorsprung 128 kann sich in die ringförmige Ausnehmung 104 erstrecken, um ein axiales Verschieben des Sicherungselements 86 relativ zu dem Arm 90 zu verhindern.
Die axial verlaufenden Vorsprünge 130 können sich in die Ausnehmungen 116 in der Endkappe 108 erstrecken, um eine Relativdrehung zwischen Lagerschale 84 und Sicherungselement 86 zu verhindern. Da das Sicherungselement 86 relativ zu dem Arm 90 axial festgelegt ist, kann auch die Lagerschale 84 relativ zu dem Arm 90 drehfest gesichert sein. Die Lagerschale 84 kann axial zwischen dem Sicherungselement 86 und dem Lagerzapfen 106 festgehalten sein. Genauer gesagt, kann eine Auswärtsbewegung der Lagerschale 84 durch das Sicherungselement 86 begrenzt sein, und eine axiale Einwärtsbewegung der Lagerschale 84 kann durch den Lagerzapfen 106 begrenzt sein.
Unter Bezugnahme auf die 6 und 7 wird der Zusammenbau des Kreuzgelenks 76 beschrieben. Das Flussdiagramm 200 beschreibt den Zusammenbau des Kreuzgelenks 76 und kann bei Schritt 202 beginnen, in dem das Zapfenkreuz 80 relativ zu der Gabelstückbaugruppe 82 positioniert werden kann. Das Positionieren des Zapfenkreuzes 80 kann im Wesentlichen das Platzieren des Lagerzapfens 106 in der Öffnung 94 umfassen. Sobald das Zapfenkreuz 80 positioniert ist, kann die Lagerschale 84 in der Gabelstückbaugruppe 82 positioniert werden, wie bei Schritt 204 angedeutet ist. Das Positionieren der Lagerschale 84 kann im Wesentlichen das Einsetzen der Lagerschale 84 in die Öffnung 94 umfassen, so dass die ringförmige Lagerwand 110 den Lagerzapfen 106 in sich aufnimmt. Wie bei Schritt 206 angegeben, kann eine dritte Achse 41 des Zapfenkreuzes 80 mit der zweiten Achse 40 fluchtend ausgerichtet werden. Die dritte Achse 41 kann durch ein Paar Zapfen 106 definiert werden und kann so ausgerichtet werden, dass sie mit der zweiten Achse 40 koplanar ist.
Sobald Zapfenkreuz 80 und Lagerschale 84 relativ zu der Gabelstückbaugruppe 82 platziert und die zweite und die dritte Achse 40, 41 fluchtend ausgerichtet sind, kann das Sicherungselement 86 gebildet werden, wie bei Schritt 208 angegeben. Das Bilden des Sicherungselements 86 kann das Positionieren eines Formgehäuses 132 über der ersten Fläche 96 des Arms 90 in Verbindung mit der Öffnung 94 umfassen. Das Formgehäuse 132 kann mit einem Formmaterial aus einer Injektionsmaterialquelle 134 in Verbindung stehen, das zum Bilden des Sicherungselements 86 verwendet wird. Das Formmaterial kann verschiedene Kunststoffe, wie beispielweise 30%-langfaserverstärktes Nylon 6/6 umfassen.
Das Formmaterial kann in die Ausnehmung 120 injiziert werden und kann sich im Wesentlichen der Geometrie der Ausnehmung 120, einschließlich der ersten und der zweiten Ausnehmung 100, 102 sowie der ringförmigen Ausnehmung 104, anpassen. Somit kann das Sicherungselement 86 im Wesentlichen als ein einstückiges Element ausgebildet werden. Das Formmaterial kann sich ferner der Geometrie auf der zweiten Seite 114 der Endkappe 108, einschließlich der Ausnehmungen 116, anpassen. Das Bilden des Sicherungselements 86 kann durch Härten des Formmaterials in der Ausnehmung 120 vervollständigt werden. Der Zusammenbau des Kreuzgelenks 76 kann dann abgeschlossen sein.
Aus der vorangegangenen Beschreibung kann der Fachmann nunmehr schließen, dass die breiten Lehren der vorliegenden Offenbarung in vielen verschiedenen Formen angewendet werden können. Daher sollte, obwohl diese Offenbarung in Verbindung mit speziellen Beispielen derselben beschrieben wurde, der tatsächliche Umfang der Offenbarung nicht derart eingeschränkt sein, da andere Modifikationen dem Fachmann bei Studium der Zeichnungen, der Spezifikation und der folgenden Ansprüche deutlich werden.
ZUSAMMENFASSUNG
Ein Kreuzgelenk kann ein Zapfenkreuz, ein Gabelstück, eine Lagerschale und ein Sicherungselement umfassen. Das Zapfenkreuz kann eine Vielzahl von Lagerzapfen aufweisen, und das Gabelstück kann einen ersten und einen zweiten Arm aufweisen. Der erste Arm kann eine erste Öffnung durch ihn hindurch aufweisen, die einen ersten Lagerzapfen in sich aufnimmt. Der erste Arm kann zusätzlich ein erstes Drehsicherungsmerkmal aufweisen. Die Lagerschale kann in der ersten Öffnung angeordnet sein und kann ein zweites Drehsicherungsmerkmal aufweisen. Das Sicherungselement kann in der ersten Öffnung platziert sein und kann mit dem ersten und dem zweiten Drehsicherungsmerkmal in Kontakt stehen, um eine Relativdrehung zwischen der Lagerschale und dem Gabelstück zu verhindern.

Claims

Kreuzgelenk, umfassend: ein Zapfenkreuz mit einer Vielzahl von Lagerzapfen; ein Gabelstück mit einem ersten und einem zweiten Arm, wobei der erste Arm eine erste Öffnung durch ihn hindurch aufweist, die einen ersten der Lagerzapfen in sich aufnimmt, wobei der erste Arm ein erstes Drehsicherungsmerkmal aufweist; eine Lagerschale, die in der ersten Öffnung angeordnet ist und ein zweites Drehsicherungsmerkmal aufweist; und ein Sicherungselement, das in der ersten Öffnung platziert ist und mit dem ersten und dem zweiten Drehsicherungsmerkmal in Kontakt steht, um eine Relativdrehung zwischen der Lagerschale und dem Gabelstück zu verhindern.
Kreuzgelenk nach Anspruch 1, bei dem die Lagerschale eine Endkappe mit einer ringförmigen Lagerwand hat, die axial von ihrer ersten Seite und im Wesentlichen zu der zweiten Öffnung hin verläuft, wobei eine zweite Seite der Endkappe der ersten Seite abgewandt ist und das zweite Drehsicherungsmerkmal umfasst.
Kreuzgelenk nach Anspruch 2, bei dem das zweite Drehsicherungsmerkmal eine erste Ausnehmung umfasst, die sich im Wesentlichen axial in die zweite Seite der Endkappe erstreckt.
Kreuzgelenk nach Anspruch 3, bei dem das Drehsicherungsmerkmal eine erste und eine zweite separate Ausnehmung umfasst, die sich axial in die zweite Seite der Endkappe erstrecken.
Kreuzgelenk nach Anspruch 2, bei dem das Sicherungselement einen Teil der zweiten Seite der Endkappe abdeckt.
Kreuzgelenk nach Anspruch 5, bei dem das Sicherungselement in die zweite Öffnung geformt ist und sich der zweiten Seite der Endkappe so anpasst, dass es mit dem zweiten Drehsicherungsmerkmal in Kontakt steht.
Kreuzgelenk nach Anspruch 2, bei dem die erste Öffnung eine axiale Ausdehnung hat, die von der ersten und der zweiten Fläche des ersten Arms definiert ist, wobei die Endkappe zwischen der ersten und der zweiten Fläche platziert ist und das Sicherungselement zwischen der zweiten Seite der Endkappe und der ersten Fläche platziert ist.
Kreuzgelenk nach Anspruch 7, bei dem das erste Drehsicherungsmerkmal eine in der ersten Fläche des ersten Arms ausgebildete Ausnehmung umfasst, die von der ersten Öffnung radial auswärts verläuft.
Kreuzgelenk nach Anspruch 7, bei dem die erste Öffnung eine Ausnehmung aufweist, die an einer Stelle zwischen der zweiten Seite der Endkappe und der ersten Fläche in einer Wand derselben platziert ist, wobei sich das Sicherungselement in die Ausnehmung erstreckt, um das Sicherungselement axial in der ersten Öffnung fest zu halten.
Kreuzgelenk nach Anspruch 1, bei dem das Sicherungselement ein einstückig ausgebildetes Element ist.
Kreuzgelenk nach Anspruch 1, bei dem das Sicherungselement aus einem Polymermaterial gebildet ist.
Verfahren, umfassend: Positionieren eines Zapfenkreuzes relativ zu einem Gabelstück, um ein Kreuzgelenk zu bilden, wobei das Positionieren das Platzieren des Zapfenkreuzes zwischen einem ersten und einem zweiten Arm des Gabelstücks und das Platzieren eines Lagerzapfens des Zapfenkreuzes in einer durch den ersten Arm verlaufenden Öffnung umfasst; Positionieren einer Lagerschale in der Öffnung und auf dem darin platzierten Lagerzapfen; und Bilden eines Sicherungselements in der Öffnung, um ein erstes Drehsicherungsmerkmal auf dem ersten Arm und ein zweites Drehsicherungsmerkmal auf der Lagerschale zum Verhindern einer Relativdrehung zwischen der Lagerschale und dem Gabelstück in Kontakt zu bringen.
Verfahren nach Anspruch 12, bei dem das Bilden das Injizieren eines ungehärteten Materials in die Öffnung und das Härten des injizierten Materials umfasst.
Verfahren nach Anspruch 13, bei dem das Material einen Kunststoff umfasst.
Verfahren nach Anspruch 13, bei dem das erste Drehsicherungsmerkmal eine erste Ausnehmung umfasst, die von der Öffnung in dem ersten Arm radial auswärts verläuft, und das zweite Drehsicherungsmerkmal eine zweite Ausnehmung umfasst, die axial in ein En de der Lagerschale verläuft, wobei das Injizieren das Injizieren des ungehärteten Materials in die erste und die zweite Ausnehmung umfasst.
Verfahren nach Anspruch 12, bei dem die Lagerschale eine Endkappe mit einer ringförmigen Lagerwand aufweist, die sich axial von ihrer ersten Seite aus erstreckt und den Lagerzapfen in sich aufnimmt, wobei das Positionieren der Lagerschale das Platzieren der Endkappe in der Öffnung umfasst, um eine Ausnehmung zwischen einer ersten Fläche des ersten Arms und einer zweiten Fläche der Endkappe, die deren erster Fläche im Wesentlichen abgewandt ist, zu definieren.
Verfahren nach Anspruch 16, bei dem das Bilden das Injizieren eines ungehärteten Materials in die Ausnehmung und das Härten des injizierten Materials umfasst.
Verfahren nach Anspruch 16, bei dem die Ausnehmung einen radial auswärts verlaufenden separaten Abschnitt aufweist, der das erste Drehsicherungsmerkmal bildet.
Verfahren nach Anspruch 16, bei dem die zweite Fläche der Lagerschale eine axial verlaufende Ausnehmung aufweist, die das zweite Drehsicherungsmerkmal bildet.
Verfahren nach Anspruch 16, bei dem die Ausnehmung eine ringförmige Ausnehmung umfasst, die zwischen der ersten Fläche des ersten Arms und einer zweiten Fläche des ersten Arms angeordnet ist, wobei das Bilden das Herstellen des Kontakts zwischen dem Sicherungselement und der ringförmigen Ausnehmung zum axialen Halten des Sicherungselements relativ zu dem Gabelstück umfasst.