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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Es
gibt mehrere Gründe
dafür,
dass Tintenstrahldrucken zu einer beliebten Art und Weise wurde,
Bilder auf diversen Medienoberflächen,
vor allem Papier, festzuhalten. Manche dieser Gründe umfassen geringes Druckergeräusch, Fähigkeit
zum Aufzeichnen mit hoher Geschwindigkeit und Fähigkeit zum Aufzeichnen mit
mehreren Farben. Außerdem können diese
Vorteile zu einem relativ geringen Preis für Verbraucher erhalten werden.
Obwohl es in der Tintenstrahldrucktechnologie bisher bedeutende
Verbesserungen gab, ist in manchen Bereichen immer noch Raum für Verbesserung.
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Bezüglich der
Tintenstrahltintenchemie ist die Mehrzahl handelsüblicher
Tintenstrahltinten wasserbasiert. Somit sind ihre Bestandteile allgemein wasserlöslich, wie
dies bei vielen Farbstoffen der Fall ist, oder in Wasser dispergierbar,
wie dies bei Pigmenten der Fall ist. Ferner weisen Tintenstrahltinten üblicherweise
eine geringe Viskosität
auf, um Sprühvorgänge und
Wiederauffüllvorgänge der
Abfeuerungskammer, die Tintenstrahlstiften gemein sind, mit hoher
Frequenz zu ermöglichen.
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Zusätzlich zu
einer allgemeinen Bildverblassung, die bei vielen Tintenstrahltintensystemen
auftritt, sind Tintenstrahldrucke auch für ihre schlechte Haltbarkeit
bekannt, wenn sie mit Wasser oder hoher Feuchtigkeit in Berührung kommen.
Dies ist eine Folge der Verwendung von wasserlöslichen und in Wasser dispergierbaren
Farbmitteln in der wasserbasierten Tinte. Auf dem Gebiet der Wasserbeständigkeit von
Tintenstrahltinten erfolgten bedeutende Verbesserungen durch Integration
bestimmter tintenstrahlkompatibler Latizes. Der Latex kann kleine,
im Mikrometer- und Submikrobeterbereich liegende hydrophobe polymere
Partikel einer hohen relativen Molekülmasse umfassen, die in einem
wässrigen
Fluid dispergiert sind, wobei dieses Fluid letztlich zumindest ein
Teil eines flüssigen
Trägermittels
einer Tintenstrahltinte wird. Wenn sie als Teil einer Tintenstrahltinte
gedruckt werden, können
Latexpartikel der Tinte einen hydrophoben Druckfilm auf einer Medienoberfläche bilden,
wobei sie das Farbmittel in dem Film einschließen und schützen. Jedoch können derartige
Latexzusammensetzungen Probleme bezüglich der Stiftzuverlässigkeit
sowie bezüglich
eines mit der Zeit erfolgenden Absetzens des Latex hervorrufen.
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Herkömmliche
Latexteilchen sind normalerweise dahin gehend entworfen, auszuflocken,
so dass Latexniederschlag ohne weiteres ohne Agglomeration wieder
in die Dispersion zurück
geschüttelt oder
-gerührt
werden kann. Ein derartiges Ausflockverhalten ist bei Latexfarben
hinreichend bekannt. Ungünstigerweise
beschäftigen
sich diese herkömmlichen
Lehren nicht mit den einzigartigen Anforderungen von Tintenstrahldruckanwendungen.
Beispielsweise kann es gewünscht
sein, dass ein Latex zur Verwendung bei einer Tintenstrahldruckanwendung eine
hohe Dispersionsstabilität
aufweist und somit dazu tendiert, eine Ausflockung, während er
sich in der Tintenstrahlarchitektur befindet, zu vermeiden. Die
Mikrokanal-Tintenzuleitungen bei Tintenstrahlstiften setzen sich
leicht mit Fällungsmittel
zu, vor allem dann, wenn ein Stift über längere Zeiträume hinweg gelagert oder anderweitig
nicht genutzt wird. Ein derartiger Niederschlag wird durch Schütteln des Stiftes
nicht ohne weiteres erneut dispergiert, da eine Strömungsbegrenzung
ein ausreichendes Vermischen in Mikrokanälen der Stiftarchitektur verhindert. Außerdem können Mikrokanäle, die
zum Sprühen verwendet
werden, einen Teil der Tinte über
längere Zeiträume hinweg
als Vorbereitung für
ein Abfeuern beherbergen, und abgesetzter Latex kann eine weitere
Verengung der Mikrokanäle
bewirken. Dies kann zu einem Ausfall eines Tintenstrahlstiftes auf
Grund eines Zusetzens der Mikrokanäle führen. Die in der Größenordnung
von Mikrometern liegenden Absetzwege, die man in den Fluidkanälen von
Thermotintenstrahlstiften antrifft, verstärken das Problem. Außerdem sind
Latexteilchen in der Abfeuerungskammer eines Stiftes explosiven
thermischen Scherbedingungen ausgesetzt. Deshalb kann eine größere Abstoßung zwischen
Teilchen stark erwünscht
sein.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DES BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELS (DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSBEISPIELE)
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Bevor
die vorliegende Erfindung offenbart und beschrieben wird, sollte
man sich darüber
im Klaren sein, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die hierin
offenbarten bestimmten Prozessschritte und Materialien beschränkt ist,
da derartige Prozessschritte und Materialien etwas variieren können. Ferner
versteht es sich, dass die hierin verwendete Terminologie lediglich
dem Zweck des Beschreibens bestimmter Ausführungsbeispiele dient. Die
Begriffe sollen keine Einschränkung
darstellen, da der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung lediglich
durch die angehängten
Patentansprüche
und Äquivalenten derselben
beschränkt
sein soll. Außerdem
ist zu beachten, dass, obwohl sich die Erörterung auf Dispersionsmittel,
Latexpartikel, eine Latexsuspension, eine Tintenstrahltinte oder
ein Verfahren zum Herstellen der Latexpartikel konzentrieren mag,
eine Erörterung
in einem Bereich für
die anderen Bereiche gilt.
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Es
ist zu beachten, dass die Singularformen „ein”, „eine”, „einer” sowie „der”, „die” und „das” gemäß der Verwendung in der vorliegenden
Spezifikation und den angehängten
Patentansprüchen
Plural-Bezugnahmen umfassen, es sei denn, der Kontext gibt deutlich
etwas anderes vor.
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Gemäß der Verwendung
hierin beziehen sich die Begriffe „Trägermittel” und „flüssiges Trägermittel” auf das flüssige Fluid,
in dem Farbmittel oder sonstiges Material getragen wird, um eine
Tinten- oder Fluidsuspension zu bilden. Flüssige Trägermittel sind in der Technik
hinreichend bekannt, und gemäß Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung kann eine große Vielzahl flüssiger Trägermittel verwendet
werden. Derartige Tintenträgermittel
können
eine Mischung aus einer Vielzahl verschiedener Wirkstoffe umfassen,
einschließlich,
aber nicht ausschließlich,
Lösungsmittel,
Hilfslösungsmittel,
Puffer, Biozide, Mittel zur Veränderung
der Viskosität,
Maskierungsmittel, Stabilisierungsmittel und Wasser. Das flüssige Trägermittel
kann bei manchen Ausführungsbeispielen
auch andere Zusatzstoffe wie z. B. andere Polymere, UV-härtbare Materialien
und/oder Weichmacher tragen. Es ist zu beachten, dass, wenn ein
Farbmittel, z. B. Farbstoff und/oder Pigment, in dem flüssigen Trägermittel
vorliegt, die Lösung
oder Dispersion (mit oder ohne den Latex als Tinte angesehen wird).
Bei beiden dieser Ausführungsbeispiele kann
eine Latexdispersion als Deckschicht für die Tinte verwendet werden,
ob nun ein Latex in der Tinte vorhanden ist oder nicht.
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Der
Begriff „Farbmittel” kann Farbstoffe,
Pigmente und/oder sonstige Teilchen umfassen, die in einem flüssigen Trägermittel
gemäß Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung suspendiert oder solvatisiert sein können. Farbstoffe
sind üblicherweise
wasserlöslich,
und Pigmente sind üblicherweise nicht
wasserlöslich.
Pigmente, die verwendet werden können,
umfassen selbstdispergierte Pigmente und polymerdispergierte Pigmente.
Selbstdispergierte Pigmente umfassen diejenigen, die mit einer Ladung oder
einer polymeren Gruppierung chemisch oberflächenmodifiziert wurden. Diese
chemische Modifikation unterstützt
das Pigment darin, in einem flüssigen Trägermittel
dispergiert zu werden und/oder im Wesentlichen dispergiert zu bleiben.
Das Pigment kann auch ein gemahlenes oder unmodifiziertes Pigment sein,
das ein Dispersionsmittel (das ein Polymer oder ein Oligomer oder
ein Tensid sein kann) in dem flüssigen
Trägermittel
verwendet, um zu unterstützen, dass
das Pigment in demselben dispergiert bleibt.
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Gemäß der Verwendung
hierin beziehen sich „Latexpartikel” und „Latexteilchen” auf polymere Massen,
die aus einzelnen Monomeren synthetisiert werden, welche in einem
flüssigen
Trägermittel
dispergiert werden können
und eine Latexdispersion oder einen Latex bilden. Dieser Begriff
kann auch mit Latex eingekapselte Pigmente umfassen, wobei ein Pigment
zumindest teilweise mit einem Latexpolymer eingekapselt ist.
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Gemäß der Verwendung
hierin bezieht sich „Mehrzahl” auf mehr
als eine(n, s). Beispielsweise bezieht sich eine Mehrzahl von Monomeren
auf zumindest zwei Monomere.
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Gemäß der Verwendung
hierin wird der Begriff „etwa” verwendet,
um einem Endpunkt einer numerischen Bandbreite Flexibilität zu verleihen,
indem vorgesehen ist, dass ein gegebener Wert „etwas über” oder „etwas unter” dem Endpunkt
liegen kann. Der Grad der Flexibilität dieses Begriffs kann durch die
jeweilige Variable vorgegeben sein, und es liegt normalerweise innerhalb
der Kenntnis von Fachleuten, ihn auf der Basis von Erfahrung und
der zugehörigen
vorliegenden Beschreibung zu bestimmen.
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Gemäß der Verwendung
hierin kann eine Mehrzahl von Komponenten der Zweckmäßigkeit halber
in einer gemeinsamen Liste präsentiert
werden. Jedoch sollten diese Listen so ausgelegt werden, dass jeder
Angehörige
der Liste einzeln als getrennter und eindeutig bestimmter Angehöriger identifiziert
wird. Somit sollte, wenn nichts Gegenteiliges angegeben ist, kein
einzelner Angehöriger
einer derartigen Liste allein auf der Basis seiner Präsentation in
einer gemeinsamen Liste als De-facto-Äquivalent irgendeines anderen
Angehörigen
derselben Liste ausgelegt werden.
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Konzentrationen,
Mengen und andere numerische Daten können hierin in einem Format
einer Bandbreitenangabe ausgedrückt
oder dargestellt werden. Es versteht sich, dass ein derartiges Format einer
Bandbreitenangabe lediglich der Zweckmäßigkeit und der Kürze halber
verwendet wird und deshalb auf flexible Weise dahin gehend interpretiert werden
sollte, dass eine gegebene Bandbreite nicht nur die ausdrücklich als
die Grenzen der Bandbreite angeführten
numerischen Werte, sondern auch alle einzelnen numerischen Werte
oder Teilbandbreiten umfasst, die in dieser Bandbreite enthalten
sind, so als ob jeder numerische Wert und jede Teilbandbreite ausdrücklich angeführt wird.
Zur Veranschaulichung sollte eine numerische Bandbreite von „etwa 0,01
bis 2,0” so
interpretiert werden, dass sie nicht nur die ausdrücklich angeführten Werte
von etwa 0,01 bis etwa 2,0 umfasst, sondern auch Einzelwerte und
Teilbandbreiten innerhalb der angegeben Bandbreite. Somit sind in
dieser numerischen Bandbreite Einzelwerte wie z. B. 0,5, 0,7 und
1,5 sowie Teilbandbreiten wie z. B. von 0,5 bis 1,7, 0,7 bis 1,5
und von 1,0 bis 1,5 usw. enthalten. Dasselbe Prinzip gilt auch für Bandbreiten,
die lediglich einen numerischen Wert anführen. Außerdem sollte eine derartige
Interpretation ungeachtet des Umfangs der Bandbreite oder der beschriebenen
Charakteristika gelten.
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Angesichts
dieser Definitionen hat man erkannt, dass es vorteilhaft wäre, Latexpartikel
zu entwickeln, die eine verbesserte Stabilität sowohl bezüglich der
Lagerung als auch unter Scherbedingungen, die bei der Tintenstrahlarchitektur
auftreten, aufweisen, und die ferner weiterhin geeignete Filmbildungseigenschaften
aufweisen können,
wenn sie auf ein Substrat gedruckt werden. Dispersionsmittel, die in
Latexpartikel integriert sind, können
dazu verwendet werden, die Stabilität zu verbessern und Filmbildungseigenschaften
des Latex beizubehalten. Die Latexteilchen der vorliegenden Erfindung
können
bei einer Vielzahl von Anwendungen beim Tintenstrahldrucken eingesetzt
werden, einschließlich
einer Integration in Deckschichten, Einkapselungen für Pigmente
und dergleichen, jedoch nicht beschränkt auf diese.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung können
Latexpartikel eine Mehrzahl von polymerisierten Monomeren und ein
Dispersionsmittel umfassen. Das Dispersionsmittel umfasst eine Verbindung
mit der Struktur X-CH2(R)-SO3M, X-CH2(R)-PO4M oder Gemischen derselben, wobei X unabhängig SH,
Cl oder Br ist; R unabhängig
C1- bis C19-Alkyl
oder -Aryl ist, M unabhängig
Li, Na oder K ist. Das Dispersionsmittel kann von etwa 0,1 Gew.-% bis
etwa 20 Gew.-% der Latexpartikel ausmachen.
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Bei
einem anderen Ausführungsbeispiel
ist eine Latexdispersion vorgesehen, bei der von 0,1 Gew.-% bis
50 Gew.-% der Latexpartikel der vorliegenden Erfindung in einem
flüssigen
Medium dispergiert sind. Bei einem wieder anderen Ausführungsbeispiel
ist Tintenstrahltinte vorgesehen, die von 0,1 Gew.-% bis 50 Gew.-%
der Latexpartikel der vorliegenden Erfindung umfassen kann. Die
Latexpartikel der Tintenstrahltinte sind zusammen mit einem Farbmittel
in einem flüssigen
Trägermittel
dispergiert.
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Bei
einem anderen Ausführungsbeispiel kann
ein Verfahren zum Bilden von Latexpartikeln ein Dispergieren einer
Mehrzahl von Monomeren und von etwa 0,2 Gew.-% bis etwa 30 Gew.-%
eines Dispersionsmittels in einer wässrigen Emulsion ein Polymerisieren
der Monomere in der Gegenwart des Dispersionsmittels und ein Bilden
der Latexpartikel derart, dass das Dispersionsmittel in die Latexpartikel
integriert ist, umfassen. Das Dispersionsmittel kann die Struktur
X-CH2(R)-SO3M, X-CH2(R)-PO4M oder Gemische
derselben umfassen, wobei X unabhängig SH, Cl oder Br ist; R
unabhängig
C1- bis C19-Alkyl oder
-Aryl ist; und M unabhängig
Li, Na oder K ist.
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Die
verbesserte Stabilität
der Latexpartikel der vorliegenden Erfindung ist zumindest teilweise auf
die Integration starker ionischer Dispersionsmittel in die Latexpartikel
zurückzuführen. Beispiele
starker ionischer Dispersionsmittel umfassen Sulfonat enthaltende
Dispersionsmittel, Phosphat enthaltende Dispersionsmittel oder Gemische
derselben, sind je doch nicht hierauf beschränkt. Die Integration dieser Gruppen
in die Latexpartikel liefert Latexpartikel, die auf Grund der starken
Dissoziation der starken ionischen Gruppen in Wasser unabhängig vom
pH-Wert sehr stabil sind. Dies ist besonders nützlich, da es die Verwendung
von pH-empfindlichen Pigmenten oder Farbstoffen in Verbindung mit
den Latexpartikeln ohne Kompatibilitätsprobleme ermöglicht.
Die in die Polymere der vorliegenden Erfindung integrierten Dispersionsmittel
weisen den Vorteil auf, die Dispergierbarkeit und Stabilität der Latexpartikel
zu erhöhen,
ohne die Viskosität
der wässrigen
Medien zu erhöhen.
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Die
Dispersionsmittel der vorliegenden Erfindung können die allgemeine Formel
XCH2-R-SO3M, XCH2-R-PO4M oder Gemische derselben aufweisen. Bei
derartigen Formeln kann X unabhängig
aus SH, Cl oder Br ausgewählt
sein; R kann unabhängig
C1- bis C19- lineares
oder verzweigtes Alkyl oder lineares oder verzweigtes Aryl sein;
und M ist unabhängig
Li, Na oder K. Bei einem Ausführungsbeispiel
können die
R-Gruppen unabhängig
voneinander C1- bis C6- lineares
oder verzweigtes Alkyl oder lineares oder verzweigtes Aryl sein.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel
kann die R-Gruppe unabhängig
C1- bis C2- lineares
oder verzweigtes Alkyl oder lineares oder verzweigtes Aryl sein.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel
kann die R-Gruppe ein einen Phenylring enthaltendes sein. Spezifische
nicht-einschränkende
Beispiele von Dispersionsmitteln, die bei der vorliegenden Erfindung
verwendet werden können, umfassen
HSCH2CH2SO3M, HSCH2CH2CH2SO3M, BrCH2CH2SO3M,
BrCH2CH2CH2SO3M, ClCH2CH2SO3M,
ClCH2CH2CH2SO3M, HSCH2(CH2)2SO3M, HSCH2(CH2)3SO3M, HSCH2(CH2)4SO3M, HSCH2(CH2)5SO3M, HSCH2(CH2)19SO3M BrCH2(CH2)2SO3M, BrCH2(CH2)3SO3M, BrCH2(CH2)4SO3M, BrCH2(CH2)5SO3M, ClCH2(CH2)2SO3M, ClCH2(CH2)3SO3M, ClCH2(CH2)15SO3M, ClCH2(CH2)5SO3M, ClCH2(CH2)12SO3M HSCH2CH2PO3M,
HSCH2CH2CH2PO3M, BrCH2CH2PO3M,
BrCH2CH2CH2PO3M und Gemische derselben,
sind aber nicht auf diese beschränkt.
Bei einigen bestimmten Ausführungsbeispielen
können HSCH2CH2SO3Na,
HSCH2CH2CH2SO3Na, BrCH2CH2SO3Na
und Gemische derselben verwendet werden. Vor der Polymerisation
können
die Dispersionsmittel zu zwischen 0,2 Gewichtsprozent und 30 Gewichtsprozent
in wässrigen
Monomerlösungen im
Vergleich zu dem Monomer in der Lösung enthalten sein. Bei einem
Ausführungsbeispiel
kann das Dispersionsmittel im Vergleich zu dem Monomer zu zwischen
1 Gewichtsprozent und 20 Gewichtsprozent in der Monomerlösung vorliegen.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel
kann das Dispersionsmittel im Vergleich zu dem Monomer zu zwischen
5 Gewichtsprozent und 10 Gewichtsprozent vorliegen.
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Nach
der Polymerisation kann das Dispersionsmittel derart in die Latexpartikel
integriert werden, dass zumindest etwa 40 Gewichtsprozent des bereitgestellten
Dispersionsmittels in die Latexteilchen integriert wird. Bei einem
Ausführungsbeispiel
werden zumindest etwa 50% der Latexpartikel in die Latexpartikel
integriert. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel kann das Dispersionsmittel
etwa 0,1 Gewichtsprozent bis 20 Gewichtsprozent der Latexpartikel ausmachen.
Bei einem wieder anderen Ausführungsbeispiel
kann das Dispersionsmittel zwischen 1 Gewichtsprozent und 15 Gewichtsprozent
der Latexpartikel ausmachen. Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel
kann das Dispersionsmittel von 2 Gew.-% bis 7 Gew.-% der Latexpartikel
ausmachen.
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Es
ist beachtenswert, dass die bei der vorliegenden Erfindung verwendeten
Dispersionsmittel nicht-polymerisierbar sind und nicht in den Latex
polymerisiert werden, sondern vielmehr durch Anlagerung in den Latex
integriert werden, wobei sie Seitengruppen bilden. Auf Grund der
Nicht-Polymerisierbarkeit der Dispersionsmittel erhöhen überschüssige oder
restliche nicht zur Reaktion gebrachte Dispersionsmittel, die in
der wässrigen
Phase vorliegen, nicht die Viskosität, und wenn sie mittels Tintenstrahlen aufgebracht
werden, beeinträchtigen
sie nicht die Druckfähigkeit.
In manchen Fällen
können
die nicht zur Reaktion gebrachten Dispersionsmittel auf Grund des
Vorliegens von hydrophoben und hydrophilen Anteilen als Tenside
fungieren. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn sie mit Pigmentdispersionen
verwendet werden, die große
Mengen an Tensid erfordern können.
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Die
zum Bilden von Latexpartikeln verwendeten Monomere können ein
beliebiges derzeit in der Technik bekanntes Monomer sein und können eine entweder
hydrophobe oder eine hydrophile Beschaffenheit aufweisen. Bei einem
Ausführungsbeispiel kann
das Monomer im Wesentlichen ein Acrylat, ein Methacrylat oder ein
sonstiges Vinyl enthaltende Monomere wie z. B. Styren umfassen oder
im Wesentlichen daraus bestehen. Nichteinschränkende Beispiele von Monomeren
umfassen Methylacrylat, Ethylmethacrylat, Ethylacrylat, Butylmethacrylat,
Butylacrylat, Hexylmethacrylat, 2-Ethylhexylmethacrylat, 2-Ethylhexylacrylat,
Isobutylmethacrylat, Isobutylacrylat, Octylmethacrylat, Laurylmethacrylat, Dodecylmethacrylat,
Styren und Gemische derselben. Außerdem kann die Integration
von bis zu 10% an säurehaltigen
Gruppen, z. B. Methacrylsäure,
in die Latexpartikel den Latexpartikeln eine anionische Stabilisierung
verleihen.
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Je
nach der erwarteten Anwendung kann es nützlich sein, Latexpartikel
einer bestimmten Größe zu haben.
Bei einem Ausführungsbeispiel,
wie es auf beliebige der hierin offenbarten Dispersionsmittel anwendbar
ist, können
die Latexpartikel eine Teilchengröße von etwa 100 nm bis etwa
300 nm aufweisen. Eine derartige Größe kann beim Verwenden der
Latexpartikel bei einer Thermotintenstrahltinte nützlich sein.
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Die
Latexpartikel der vorliegenden Erfindung können bei einer Vielzahl von
Anwendungen eingesetzt werden. Bezüglich eines Aspekts können die Latexpartikel
in einem flüssigen
Medium dispergiert werden, wodurch sie einen Latex oder eine Latexdispersion
bilden. Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel
kann der Latex 0,1 Gew.-% bis 50 Gew.-% der in einem flüssigen Medium
dispergierten Latexpartikel ausmachen. Ferner kann der Latex eine
Tintenstrahltinte sein. Eine Tintenstrahltinte kann 0,1 Gew.-% bis
50 Gew.-% der in einem flüssigen
Trägermittel
dispergierten Latexpartikel und Farbmittel umfassen. Bezüglich eines
Aspekts der vorliegenden Erfindung können die Latexpartikel und
das Farbmittel, wenn sie in einer Tintenstrahltinte verwendet werden,
in einem Verhältnis
von 1:2 bis 2:1 nach Gewicht vorliegen.
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Wie
zuvor erwähnt
wurde, kann Farbmittel gemäß Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung Farbstoffe, Pigmente und/oder andere
Teilchen umfassen, die in einem flüssigen Trägermittel suspendiert oder
solvatisiert sein können.
Farbstoffe sind üblicherweise
wasserlöslich,
und Pigmente sind üblicherweise
nicht wasserlöslich.
Pigmente, die verwendet werden können,
umfassen selbstdispergierte Pigmente und polymer- oder tensiddispergierte
Pigmente. Das Farbmittel kann Farbstoff umfassen oder im Wesentlichen
aus Farbstoff bestehen. Außerdem kann
das Farbmittel Pigment umfassen oder im Wesentlichen aus Pigment
bestehen.
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Es
kann eine Polymerisation der Monomere eingeleitet werden, wodurch
die Latexpartikel, die Dispersionsmittel umfassen, gebildet werden.
Die allgemeine Polymerisation der Monomere zu Latexpartikel kann
anhand einer Emulsionspolymerisation erfolgen. Als solches können Polymerisationsparameter,
z. B. Auswahl von Monomeren, Polymerisationszeit, Emulsionstemperatur
und -bedingungen usw., auf der Basis gewünschter Latexpartikel und/oder
voraussichtlicher Verwendungszwecke ausgewählt werden. Es ist zu beachten,
dass das Dispersionsmittel vor einer Einleitung einer Monomerpolymerisation mit
den Monomeren dispergiert werden kann, oder dass das Dispersionsmittel
mit den Monomeren dispergiert werden kann, nachdem die Polymerisation begonnen
hat, wodurch Latexpartikel erzeugt werden, bei denen das Dispersionsmittel
eher an der Oberfläche
der Latexpartikel konzentriert ist.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
kann bzw. können
ein oder eine Mehrzahl von Feststoffteilchen während der Polymerisation der
Monomere mit beliebigen der offenbarten Dispersionsmittel in der
Emulsion enthalten sein. Die Feststoffteilchen können während der Polymerisation zumindest
teilweise eingekapselt sein. Bezüglich
eines Aspekts können
die Feststoffteilchen während
der Polymerisation durch die Latexpartikel im Wesentlichen eingekapselt
sein. Als Feststoffteilchen können
Pigmente verwendet werden. Durch ein Einkapseln von Pigmentteilchen während der
Polymerisation, die die Dispersionsmittel der vorliegenden Anmeldung
umfasst, können
die Pigmentteilchen eine bessere Stabilität und Dispersion vorweisen
als ohne Einkapselung, besonders wenn sie zur Verwendung bei einer
Thermotintenstrahltinte konfiguriert sind.
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Bezüglich der
flüssigen
Trägermittel
und sonstiger Zusatzstoffe, die in den Formulierungen und Verfahren
der vorliegenden Erfindung enthalten sein können, versteht es sich, dass
die aufgezählten Komponenten
exemplarisch sind und den Schutzumfang von Trägermittelkomponenten, die verwendet werden
können,
nicht einschränken.
Beispielsweise kann es bei manchen Ausführungsbeispielen der vorliegenden
Erfindung günstig
sein, wenn das flüssige Trägermittel
wasserlösliche
organische Lösungsmittel
oder sonstige Hilfslösungsmittel
und andere Zusatzstoffe als Bestandteil des flüssigen Mediums umfasst. Der
Rest der Formulierung eines jeglichen Ausführungsbeispiels kann gereinigtes
Wasser oder eine sonstige in der Technik bekannte Trägermittelkomponente
sein.
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Klassen
von Hilfslösungsmitteln,
die separat oder in Kombination verwendet werden können, umfassen
aliphatische Alkohole, aromatische Alkohole, Diole, Glykolether,
Polyglykolether, Caprolactame, Formamide, Acetamide und langkettige
Alkohole. Beispiele derartiger Verbindungen umfassen primäre aliphatische
Alkohole, sekundäre
aliphatische Alkohole, 1,2-Alkohole, 1,3-Alkohole, 1,5-Alkohole,
Ethylenglykolalkylether, Propylenglykolalkylether, höhere Homologe
von Polyethylenglykolalkylethern, N-Alkylcaprolactame, nicht-substituierte
Caprolactame, sowohl substituierte als auch nicht-substituierte
Formamide, sowohl substituierte als auch nicht-substituierte Acetamide
und dergleichen. Spezifische Beispiele von Lösungsmitteln, die verwendet
werden können, umfassen
Trimethylolpropan, 2-Pyrrolidinon und 1,5-Pentandiol.
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Außerdem kann
das flüssige
Trägermittel Feuchthaltemittel
umfassen. Feuchthaltemittel können
vorhanden sein, um die Langlebigkeit von Lösungs- und Löslichkeitscharakteristika
zu erhöhen, was
durch Zurückhalten
von Feuchtigkeit in dem flüssigen
Trägermittel
aufrechterhalten werden kann. Beispiele von Feuchthaltemitteln umfassen,
sind aber nicht beschränkt
auf, stickstoffhaltige Verbindungen wie z. B. Urea, Thiourea, Ethylenurea,
Alkylurea, Alkylthiourea, Dialkylurea, Dialkylthiourea; Zucker wie
z. B. 1-Deoxy-Dgalactitol, Mannitol und Inositol und Gemische derselben.
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Das
flüssige
Trägermittel
kann auch Mittel zur Veränderung
von Lösungscharakteristika
wie z. B. Mittel zur Veränderung
der Viskosität,
Mittel zur Einstellung des pH-Werts, Konservierungsstoffe, verschiedene
Arten von Tensid, Antioxidantien und Verdunstungsbeschleuniger umfassen.
Beispiele von Tensiden, die gemäß der vorliegenden
Erfindung in begrenzten Mengen enthalten sein können, umfassen Primär-, Sekundär- und Tertiär-Aminsalzverbindungen
wie z. B. Chlorwasserstoffsäuresalze,
Essigsäuresalze
von Laurylamin, Kokosnussamin, Stearylamin, Kolophoniumamin; Verbindungen
vom Typ quaternärer
Ammoniumsalze wie z. B. Lauryltrimethylammoniumchlorid, Cetyltrimethylammoniumchlorid,
Benzyltributylammoniumchlorid, Benzalkoniumchlorid usw.; Verbindungen
vom pyridiniumsalzartigen Typ wie z. B. Cetylpyridiniumchlorid,
Cetylpyridiniumbromid usw.; nichtionisches Tensid wie z. B. Polyoxyethylenalkylether,
Polyoxyethylenalkylester, Acetylenalkohole, Acetylenglykole; und
andere Tenside wie z. B. 2-Heptadecenylhydroxyethylimidazolin, Dihydroxyethylstearylamin,
Stearyldimethylbetain und Lauryldihydroxyethylbetain; und Gemische
derselben. Fluortenside können
ebenfalls verwendet werden, z. B. diejenigen, die in der Technik
bereits bekannt sind.
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Mittel
zur Einstellung des pH-Werts, die verwendet werden können, umfassen
Basismittel wie z. B. Natriumhydroxid, Lithiumhydroxid, Natriumcarbonat,
Ammoniumcarbonat Ammoniak-Natriumacetat, Ammoniumacetat, Morpholin,
Monoethanolamin, Diethanolamin, Triethanolamin, Ethylmonoethanolamin,
n-Butyldiethanolamin, Di-n-Butylethanolamin, Monoisopropanolamin,
Diisopropanolamin und Triisopropanolamin und dergleichen sowie Gemische derselben.
Außerdem
können
Mittel zur Einstellung des pH-Werts auch säurehaltige Mittel umfassen,
die aus der Liste von säurehaltigen
Zusammenfallmitteln (crashing agents) ausgewählt werden können.
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Im
Einklang mit der Formulierung der vorliegenden Erfindung können verschiedene
andere Zusatzstoffe verwendet werden, um die Eigenschaften der Tintenzusammensetzung
für spezifische
Anwendungen zu optimieren. Beispiele dieser Zusatzstoffe sind diejenigen,
die hinzugefügt
werden, um das Wachstum schädlicher
Mikroorganismen zu hemmen. Diese Zusatzstoffe können Biozide, Fungizide und
andere mikrobielle Wirkstoffe sein, die bei Flüssigträgermittelformulierungen routinemäßig verwendet
werden. Beispiele geeigneter mikrobieller Mittel umfassen Nuosept
(Nudex, Inc.), Ucarcide (Union carbide Corp.), Vancide (R. T. Vanderbilt
Co.), Proxel (ICI America) und Gemische derselben, sind aber nicht
auf diese beschränkt.
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Maskierungsmittel,
z. B. EDTA (Ethylendiamintetraessigsäure) und dergleichen können enthalten
sein, um die nachteiligen Effekte von Schwermetallverunreinigungen
zu eliminieren.
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Außerdem können Feststoffe
(die in dem flüssigen
Trägermittel
entweder gelöst
oder darin dispergiert sind) ebenfalls in den Formulierungen der vorliegenden
Erfindung vorliegen und können
Bindemittel, andere Latexpartikel, UV-härtbare Materialien, Weichmacher,
Pigmente (außer
dem Farbmittel) usw. umfassen.
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Latexpartikel,
die unter Verwendung der Dispersionsmittel, wie sie derzeit offenbart
werden, hergestellt werden, weisen eine verbesserte Stabilität, Druckfähigkeit
und ein verbessertes Druckverhalten auf, besonders wenn sie bei
der Thermotintenstrahl-Bilderzeugung verwendet werden. Derartige Dispersionsmittel
können
bei regulären
Emulsionspolymerisationsvorgängen
verwendet werden und erfordern somit eine geringe Modifikation bezüglich des
Prozessentwurfs. Außerdem
erhöhen
die Dispersionsmittel nicht die Viskosität der wässrigen Phase und können auf
vorteilhafte Weise als Tenside fungieren, besonders wenn sie bei
pigmenthaltigen Tintenstrahltinten verwendet werden. Es ist beachtenswert, dass
die Stabilität
der Latexpartikel der vorliegenden Erfindung durch die Hinzufügung radikalisch
polymerisierbarer Säuren
wie z. B. Acrylsäure
oder Methacrylsäure
weiter verbessert werden kann. Außerdem können die Latexpartikel der
vorliegenden Erfindung optional bis zu einem Ausmaß von etwa
1% vernetzt sein. Allgemein können
jegliche in der Technik bekannte Vernetzungsmittel verwendet werden, solange
sie die Integration der Dispersionsmittel in die Latexpartikel nicht
negativ beeinflussen oder verhindern.
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BEISPIELE
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Die
folgenden Beispiele veranschaulichen Ausführungsbeispiele der Erfindung,
die derzeit bekannt sind. Somit sollten diese Beispiele nicht als Einschränkungen
der vorliegenden Erfindung angesehen werden, sondern sind lediglich
angeführt,
um die Herstellung der bekanntesten Zusammensetzungen der vorliegenden
Erfindung auf der Basis aktueller experimenteller Daten zu lehren.
Als solches sind hierin eine repräsentative Anzahl von Zusammensetzungen
und ihr Herstellungsverfahren offenbart.
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Beispiel 1 – Herstellung eines ein Dispersionsmittel enthaltenden
Latex
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Die
Monomere Methylmethacrylat (40 g) und Hexylmethacrylat (40 g) werden
in Wasser (34 ml), das 30% Rhodafac RS 710 (8,32 g) und HSCH2CH2SO3Na
(4 g) enthält,
emulgiert. Eine Initiatorlösung
wird hergestellt, indem Kaliumpersulfat (0,348 g) in Wasser (40
ml) gelöst
wird. Die Initiatorlösung
wird mit einer solchen Rate zu der Monomerlösung hinzugegeben, dass sie
einen Zeitraum von etwa 23 Minuten andauern kann. Drei Minuten nach der
Zugabe der Initiatorlösung
wurde die Zugabe der Emulsion über
einen Zeitraum von etwa 20 Minuten begonnen. Das Reaktionsgemisch
wurde über
einen Zeitraum von etwa 2 Stunden bei einer Temperatur von etwa
90°C gehalten
und anschließend
abgekühlt.
Der pH-Wert der gebildeten, Latexpartikel enthaltenden Lösung wurde
anschließend
auf 8,5 eingestellt und gefiltert, um den Latex, der das Dispersionsmittel
enthält,
zu gewinnen.
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Beispiel 2 – Herstellung eines ein Dispersionsmittel enthaltenden
Latex
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Die
Monomere Methylmethacrylat (40 g) und Hexylmethacrylat (40 g) werden
in Wasser (34 ml), das 30% Rhodafac RS 710 (8,32 g) und BrCH2CH2SO3Na
(4 g) enthält,
emulgiert. Eine Initiatorlösung
wird hergestellt, indem Kaliumpersulfat (0,348 g) in Wasser (40
ml) gelöst
wird. Die Initiatorlösung
wird mit einer solchen Rate zu der Monomerlösung hinzugegeben, dass sie
einen Zeitraum von etwa 23 Minuten andauern kann. Drei Minuten nach der
Zugabe der Initiatorlösung
wurde die Zugabe der Emulsion über
einen Zeitraum von etwa 20 Minuten begonnen. Das Reaktionsgemisch
wurde über
einen Zeitraum von etwa 2 Stunden bei einer Temperatur von etwa
90°C gehalten
und anschließend
abgekühlt.
Der pH-Wert der gebildeten, Latexpartikel enthaltenden Lösung wurde
anschließend
auf 8,5 eingestellt und gefiltert, um den Latex, der das Dispersionsmittel
enthält,
zu gewinnen.
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Beispiel 3 – Herstellung eines ein Dispersionsmittel enthaltenden
Latex
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Beispiel
1 oder Beispiel 2 wird wiederholt, mit der Ausnahme, dass das Dispersionsmittel
hinzugefügt
wird, nachdem die Monomerpolarisation bereits begonnen hat. Dadurch
werden Latexpartikel mit einem Dispersionsmittel erzeugt, das an
der Oberfläche
der Latexpartikel, jedoch nicht in deren innerem Kern, integriert
ist.
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Obwohl
die Erfindung unter Bezugnahme auf bestimmte bevorzugte Ausführungsbeispiele
beschrieben wurde, wird Fachleuten einleuchten, dass verschiedene
Modifikationen, Änderungen,
Streichungen und Ersetzungen vorgenommen werden können, ohne
von der Wesensart der Erfindung abzuweichen. Deshalb ist beabsichtigt,
dass die Erfindung lediglich durch den Schutzumfang der folgenden
Patentansprüche
beschränkt
sei.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Latexpartikel, in die eine
Mehrzahl von polymerisierten Monomeren und ein Dispersionsmittel
integriert sind. Das Dispersionsmittel kann die Struktur X-CH2(R)-SO3M, X-CH2(R)-PO4M oder Kombinationen
derselben aufweisen, wobei X, SH, Cl oder Br ist; R unabhängig von
C1- bis C5-Alkyl
ist; und M unabhängig
Li, Na oder K ist. Das Dispersionsmittel kann von etwa 0,1 Gew.-%
bis etwa 20 Gew.-% der Latexpartikel ausmachen.