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Hintergrund der Erfindung
und Stand der Technik
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Befestigen
einer Fensterscheibe in einer Fensteröffnung eines Kraftfahrzeugs,
bei dem die Fensterscheibe aus einem transparenten Werkstoff gefertigt
ist und eine Innenseite, eine Außenseite und einen Randbereich
mit einer sich um die Windschutzscheibe erstreckenden Stirnseite
hat und wobei die Fensteröffnung durch einen Fensterrahmen
bestimmt ist, der eine erste Fläche, die, zumindest wenn
sich die Fensterscheibe in einer gewünschten festgelegten
Position relativ zum Fensterrahmen befindet, zur Innenseite der
Fensterscheibe hin weist, und der einen Randbereich mit einer Randfläche,
die in der festgelegten Position zur Stirnseite hin weist, aufweist,
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auch auf ein Kraftfahrzeug
gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 11.
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Das
Einpassen und Befestigen einer Fensterscheibe in eine beziehungsweise.
einer Fensteröffnung eines Kraftfahrzeugs, insbesondere
der Frontscheibe oder Windschutzscheibe, ist nicht frei von Problemen.
Das allgemein übliche Vorgehen für das Befestigen
der Frontscheiben besteht heute darin, diese mit dem Fensterrahmen,
der sich um die Fensteröffnung erstreckt und diese festlegt,
zu verkleben. Das Problem beim Einpassen und Befestigen mit Hilfe
dieser Technik beruht hauptsächlich auf der Schwierigkeit
des Erzielens einer gleichmäßigen Dicke der Klebstoffschicht
um den ganzen Umfang der Frontscheibe, was bedeutet, dass mit einer
nicht zufriedenstellenden Befestigungstechnik der Abstand zwischen
dem Fensterrahmen und der Innenseite der Vorderscheibe schwanken
wird. Ein Klebstoffstreifen bzw. eine Klebstoffschicht gleichförmiger Dicke
ist essentiell für die Sicherstellung einer ausreichend
guten Haftung und Dichtigkeit. Wenn z. B. die Klebstoffschicht zu
dünn ist, ist es möglich, dass die Fensterscheibe
nicht am Fensterrahmen haftet bzw. festklebt, was zur Möglichkeit
einer Undichtigkeit führt. Eine Klebstoffschicht gleichförmiger
Dicke ist natürlich auch essentiell zur Sicherstellung
davon, dass die Frontscheibe sicher in ihrer Lage auf dem Fensterrahmen
sitzt.
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Aus
der Literatur sind verschiedene Verfahren zur Befestigung der Frontscheiben
von Kraftfahrzeugen bekannt.
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Die
US-A-4,606,159 bezieht
sich auf ein Verfahren zum Befestigen und Einpassen unter Verwendung
einer Anzahl von Befestigungslaschen, die mit Hilfe eines Klebstoffs
an der Innenseite der Fensterscheibe befestigt sind. Die Befestigungslaschen
sind aus einem biegbaren Metall gefertigt und haben ursprünglich
eine S-ähnliche Form mit einem ersten Schenkel, der sich
parallel zu und anliegend an der Innenseite der Fensterscheibe erstreckt,
und einen zweiten Schenkel, der sich parallel zum ersten Schenkel
aber mit Abstand von der Innenseite der Fensterscheibe erstreckt.
Dieser Schenkel wird am Fensterrahmen angebracht. Das Einpassen
der Fensterscheibe umfasst das Biegen des zweiten Schenkels der
Befestigungslasche um den Fensterrahmen, so dass die Fensterscheibe
zu mindest teilweise befestigt ist, während zur gleichen
Zeit die Fensterscheibe in einem gewissen Umfang relativ zur Fensteröffnung
positioniert ist. Eine Klebstoffschicht wird zwischen dem Fensterrahmen
und der Innenseite der Fensterscheibe eingebracht und erstreckt
sich bis zu den Befestigungslaschen. Das Einpassen mit solchen Befestigungslaschen
ist ein mühseliger Vorgang. Er beinhaltet auch Schwierigkeiten beim
Befestigen der Befestigungslaschen in korrekter Weise und in korrekter
Lage auf der Innenseite der Fensterscheibe.
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Die
US-A-4,531,335 bezieht
sich auf einen anderen Weg zum Befestigen einer Fensterscheibe in
einem Fensterrahmen eines Kraftfahrzeugs unter Verwendung elastischer
Befestigungsklipps, die sich um die Stirnseite der Fensterscheibe
erstrecken und zum festen Einhaken in den Fensterrahmen mit einem
Abschnitt jedes Klipps ausgebildet sind, wobei sich ein Abschnitt
jedes Klipps um die Innenkante des Fensterrahmens erstreckt. In
diesem Fall wird keine Klebstoffschicht verwendet, aber die Fensterscheibe
wird mittels der Klipps gegen eine in dem Fensterrahmen befestigte
Dichtung angepresst.
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Die
EP-A-117 816 bezieht
sich auf einen weiteren Weg zum Befestigen einer Fensterscheibe
in einem Fensterrahmen in einem Kraftfahrzeug unter Verwendung eines
Streifens, der sich um den Umfang der Scheibe herum erstreckt. Der
Streifen bestimmt den Abstand zwischen der Scheibe und dem Fensterrahmen,
aber es besteht keine Sicherheit dafür, dass die Windschutzscheibe
sich nicht von dem kleinst möglichen, vom Streifen definierten
Abstand abhebt.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Das
Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens
zur Verbesse rung des Befestigens einer Fensterscheibe in einem Fensterrahmen
eines Kraftfahrzeugs. Es bezieht sich insbesondere auf ein Verfahren,
das eine Klebstoffschicht gleichförmiger Dicke zwischen
der Fensterscheibe und dem Fensterrahmen sicherstellt. Diese Aufgabe wird
für das in der Einleitung angegebene Verfahren erreicht,
das die folgenden Schritte umfasst:
Einpassen der Fensterscheibe
in den Fensterrahmen durch Aufbringen einer Klebstoffschicht auf
wenigstens die ersten Fläche und durch Andrücken
der Fensterscheibe in einer Einsetzrichtung gegen den Fensterrahmen über
eine Vielzahl von Positionierungselementen, die es über
einen Einrastvorgang ermöglichen, eine festgelegte Position
einzunehmen, wobei die Klebestoffschicht an wenigstens der Innenseite
und der ersten Fläche anhaftet, und
Aushärten
der Klebstoffschicht, wobei die Positionierungselemente in der Klebstoffschicht
befestigt werden und die Fensterscheibe in der festgelegten Position
fixiert wird.
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Durch
ein solches Verfahren kann die Fensterscheibe schnell und leicht
in der gewünschten festgelegten Lage angebracht werden.
Die Positionierungselemente stellen sicher, dass die Fensterscheibe
in einem vorbestimmten exakten oder im wesentlichen exakten Abstand
von der nach außen weisenden ersten Fläche des
Fensterrahmens angebracht wird. Es ist somit möglich, sicherzustellen,
dass die Klebstoffschicht eine gleichförmige Dicke längs
des gesamten Randbereichs der Fensterscheibe hat. Es besteht daher
auch die Sicherheit, dass die Fensterscheibe fest im Fensterrahmen
sitzt und die Gefahr einer Undichtigkeit vermindert ist.
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Der
Umstand, dass die Fensterscheibe in dem Fensterrahmen durch Positionierungselemente gehalten
ist, ermöglicht es, den Aufbau oder der Fahrgastzelle des
Kraftfahrzeugs unmittelbar nach dem Einführen der Fensterscheibe
zu benutzen, ohne dass auf das Aushärten der Klebstoffschicht
gewartet werden muss. Die Herstellungseffizienz kann somit wesentlich
gesteigert werden. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die
erforderliche Menge an Klebstoff für die Klebstoffschicht
minimiert werden kann, wenn die Dicke der Klebstoffschicht weitgehend
konstant gehalten ist.
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Gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung werden die Positionierungselemente
längs der Randbereiche verteilt. Die Anzahl solcher Positionierungselemente
kann vorteilhafter Weise etwa 4, 5, 6, 7, 8 oder mehr betragen.
Wenn anwendbar, können die Positionierungselemente weitestgehend
gleichmäßig um die Randbereiche herum verteilt
werden. Eine große Anzahl von Befestigungselementen wird um
die Randbe reiche verteilt, um sicherzustellen, dass die Dicke der
Klebstoffschicht längs des gesamten Umfangs gleichmäßig
gehalten werden kann und dass die Windschutzscheibe ausreichend
stetig relativ zum Fensterrahmen gehalten ist, bis die Klebstoffschicht
ausgehärtet ist, unabhängig davon, ob das Kraftfahrzeug
benutz bzw. bewegt wird oder nicht.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform der Erfindung umfassen die Positionierungselemente eine
nachgiebige Gleitfläche und einen nachgiebigen Halteabschnitt
beziehungsweise Greifabschnitt, der sich nahe der Gleitfläche
befindet. Auf diese Weise kann der Randbereich, der in die Positionierungselemente
einrasten soll, auf der nachgiebigen Gleitfläche gleiten,
worauf sich letztere weg biegt und der entsprechende Randbereich
in den nachgiebigen Halte- beziehungsweise. Greifabschnitt einrastet,
der danach um den entsprechenden Randbereich greift und ihn zumindest
teilweise umschließt.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform der Erfindung umfasst jedes Positionierungselement
ein Befestigungsteil, das zur Bestimmung des Abstandes zwischen
der Innenseite der Fensterscheibe und der ersten Fläche
des Fensterrahmens in der festgelegten Position in einem bestimmten
Abstand von der Gleitfläche angeordnet ist. Die Befestigungsmittel sind
so ausgebildet, dass sie an dem Randbereich von entweder der Fensterscheibe
oder des Fensterrahmens befestigt werden. Danach kann der andere Randbereich
der Fensterscheibe oder des Fensterrahmens in die Positionierungselemente
gedrückt und von dem Halteabschnitt erfasst werden. Vorteilhafter
Weise können die Positionierungselemente entweder an den
Randbereichen mit Hilfe der Befestigungsteile, die um den Randbereich
greifen, befestigt werden. Solche Positionierungselemente können leicht
und schnell vor dem Einsetzvorgang an dem entsprechenden Randbereich
befestigt werden.
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Nach
einer noch weiteren Ausführungsform der Erfindung werden
die Positionierungselemente an dem Randbereich der Fensterscheibe
befestigt, nachdem die Fensterscheibe in solcher Weise eingesetzt
wird, dass der Randbereich der Fensterscheibe in den nachgiebigen
Halteabschnitt der Positionierungselemente einrastet. Die Positionierungselemente
werden somit in einem ersten Schritt auf den Randbereich der Fensterscheibe
durch die Befestigungsteile befestigt, die zum Beispiel ganz leicht
auf den Fensterrahmen aufgeschoben werden.
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Gemäß einer
wiederum anderen Ausführungsform der Erfindung werden die
Positionierungselemente auf dem Randbereich der Fensterscheibe befestigt,
gefolgt vom Einsetzen der Fensterscheibe auf solche Weise, dass
der Randbereich des Fensterrahmens in den nachgiebigen Halteabschnitt
der Positionierungselemente einrastet. In diesem Falle sind folglich
die Positionierungselemente in einem ersten Schritt an dem Randbereich
der Fensterscheibe festigt, z. B. durch Befestigungsteile, die auf
die Fensterscheibe geschoben werden.
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Nach
einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird die Klebstoffschicht
durch Aufbringen des Klebstoffs auf die erste Fläche und
die Randfläche aufgebracht. Folglich wird die Klebstoffschicht, nach
dem Aushärten, an der ersten Fläche und der gegenüberliegenden
Innenseite und an der Randfläche und der gegenüberliegenden
Randseite anhaften. Die Fensterscheibe wird somit relativ zum Fensterrahmen
sicher sitzen.
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Gemäß einer
abgewandelten Ausführungsform der Erfindung wird die Klebstoffschicht
durch Aufbringen des Klebstoffs auf wenigstens eine erste Fläche
vor dem Einsetzen der Fensterscheibe aufgebracht. Die Klebstoffschicht
kann vor dem Einsetzen der Fensterscheibe leicht aufgebracht werden.
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Nach
einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird die Klebstoffschicht
durch Aufbringen des Klebstoffs auf wenigstens die erste Fläche
nach dem Einsetzen der Fensterscheibe erzeugt, wobei die Klebstoffschicht
zwischen die Fensterscheibe und den Fensterrahmen eingebracht wird.
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Der
Gegenstand der Erfindung wird auch mit einem Kraftfahrzeug gemäß der
Einleitung verwirklicht, das dadurch gekennzeichnet ist, dass die
Positionierungselemente so ausgestaltet sind, dass sie die Fensterscheibe
und den Fensterrahmen in der festgelegten Position durch einen Einrastvorgang halten.
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Vorteilhafte
Ausführungsformen des Kraftfahrzeugs sind in den Unteransprüchen
12 bis 17 definiert.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die
Erfindung wird nachfolgend auf der Grundlage einer Beschreibung
verschiedener Ausführungsformen und unter Bezugnahme auf
die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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1 zeigt
eine Seitenansicht eines Kraftfahrzeugs mit einer Fensterscheibe
gemäß der Erfindung.
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2 zeigt
eine Draufsicht auf eine in einem Fensterrahmen angebrachte Fensterscheibe.
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3 zeigt
eine Querschnittsansicht durch eine Fensterscheibe und einen Fensterrahmen
gemäß einer ersten Ausführungsform der
Erfindung.
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4 zeigt
eine Querschnittsansicht durch eine Fensterscheibe und einen Fensterrahmen
gemäß einer zweiten Ausführungsform der
Erfindung.
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Ausführliche Beschreibung
verschiedener Ausführungsformen der Erfindung
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1 zeigt
ein Kraftfahrzeug 1 vom Typ eines schweren Fahrzeugs und
insbesondere eines Lastkraftwagens. Die Erfindung ist bei allen
Arten von Fahrzeugen anwendbar, wird aber insbesondere bevorzugt
für schwere Fahrzeuge vom Typ Lastkraftwagen oder Bus,
die aus einem Chassis und einem darauf angebrachten Aufbau besteht.
Die Aufbau beziehungsweise. die Zelle weist eine Vielzahl von Fensteröffnungen
mit darin befestigten Fensterscheiben auf, d. h. Fenster, die nicht
geöffnet werden können. Die Erfindung ist anwendbar
auf alle solche Fenster, die nicht zu öffnen sind, wird
aber nachfolgend unter Bezugnahme auf eine Fensterscheibe beschrieben, die
eine Frontscheibe oder Windschutzscheibe eines Kraftfahrzeugs ist.
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Das
Kraftfahrzeug 1 umfasst eine Fensteröffnung 2 mit
einer vorderen Fensterscheibe (Frontscheibe) 3, siehe 2.
Die Fensterscheibe 3 ist aus einem transparenten Werkstoff
gefertigt, z. B. einem glasartigen Werkstoff und hat eine Innenseite 4,
eine Außenseite 5 und einen Randbereich 6 mit
einer Stirnseite 7, die sich um den gesamten Umfang der Fensterscheibe 3 erstreckt.
Die Fensteröffnung 2 wird durch einen Fensterrahmen 13 festgelegt,
der eine erste Fläche 14 hat, welche, wenn sich
die Fensterscheibe 3 in einer gewünschten festgelegten
Lage relativ zum Fensterrahmen 13 befindet, zur Innenseite 4 der
Fensterscheibe hin weist und der eine zweite Fläche 15 hat,
die von der Fensterscheibe 3 weg weist. Der Fensterrahmen 13 hat
auch einen Randbereich 16 mit einer Randfläche 17,
die sich nach außen von der ersten Fläche 14 weg
erstreckt und die in der festgelegten Position zur Randseite 7 der Fensterscheibe 3 hin
weist. Der Fensterrahmen 13 hat ferner eine Stirnseite 13,
die die erste Fläche 14 und die zweite Fläche 13 miteinander
verbindet.
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Wie
in den 3 und 4 dargestellt ist, ist die Fensterscheibe
in den Fensterrahmen 13 mit Hilfe einer Klebstoffschicht 20 eingepasst
bzw. befestigt, welche an wenigstens der Innenseite 4 der
Fensterscheibe 3 und der ersten Fläche 14 des
Fensterrahmens 13 haftet. In der dargestellten Ausführungsform
haftet die Klebstoffschicht auch an der Stirnseite 7 der
Fensterscheibe 3 und der Randfläche 17 des Fensterrahmens 13 an.
Die Fensterscheibe 3 ist ferner in den Fensterrahmen 13 über
eine Vielzahl von Positionierungselementen 30 eingepasst,
die in dem endgültig eingepassten Zustand der gewünschten festgelegten
Position in der Klebstoffschicht 20 befestigt sind. Die
Positionierungselemente 30 sind so ausgebildet, dass sie
die Fensterscheibe 3 und den Fensterrahmen 13 in
der festgelegten Position durch einen Einrastvorgang halten. Die
Positionierungselemente 30 sind aus einem geeigneten elastisch
nachgiebigen Werkstoff gefertigt, vorzugsweise aus einem geeigneten
Kunststoff oder Metall.
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Die
Fensterscheibe 3 ist in den Fällen, in denen sie
eine Windschutzscheibe bildet, üblicherweise etwas gewölbt,
zum Beispiel bei einem sogenannten Panoramafenster, obwohl dies
in den Zeichnungen nicht dargestellt ist. Der Umstand, dass die
Fensterscheibe 3 gewölbt ist, erhöht
die Schwierigkeit, eine gleichförmige Klebstoffschicht
zu erzielen. Die Fensterscheibe kann natürlich auch eben
sein.
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Die
Positionierungselemente 30 sind längs der Randbereiche 6 und 16 verteilt.
Die Anzahl solcher Positionierungselemente 30 kann entsprechend der
vorgesehenen Anwendung gewählt werden, z. B. der Größe
der Fensterscheibe 3. Die Anzahl der Positionierungselemente 30 kann
mindestens 4, 5, 6, 7, 8 oder mehr betragen. Die Positionierungselemente 30 können
im Wesentlichen über die Randbereiche 6 und 16 gleichmäßig
verteilt sein.
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Jedes
Positionierungselement 30 umfasst eine nachgiebige Gleitfläche 31 und
einen nachgiebigen Halteabschnitt 32, der sich nahe der
Gleitfläche 31 befindet. Der Greif- bzw. Halteabschnitt 32 ist
so ausgestaltet, dass er sich um einen der Randbereiche 6 oder 16 herum
erstreckt und diesen ergreift, wenn letzterer aufgrund des zuvor
erwähnten Einrastvorgangs in den Halteabschnitt 32 eingerastet
ist. Die entsprechenden Randbereiche 6 oder 16 können somit
auf der Gleitfläche 31 gleiten und schieben aufgrund
der elastischen Eigenschaften der Positionierungselemente 30 die
letztere zur Seite und rasten danach in den Halteabschnitt 32 ein,
worauf die Gleitfläche 31 zurückspringt,
so dass der Randbereich 6 oder 16 ergriffen und
durch den Halteabschnitt 32 gesichert wird. In der festgelegten
Position legen sich die Randbereiche 6 oder 16 gegen
eine Endfläche 34 an, die sich unmittelbar anschließend
an die Gleitfläche erstreckt und einen Winkel mit der Gleitfläche 31 einschließt.
Die Gleitfläche 31 kann an einem spitz zulaufenden
Endabschnitt 35 des Positionierungselements 30 vorgesehen
sein.
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Jedes
Positionierungselement 30 umfasst ferner ein Befestigungsteil 33,
das in einem vorgegebenen Abstand von der Gleitfläche 31 zur
Bestimmung des Abstandes zwischen der Innenseite 4 der Fensterscheibe 3 und
der ersten Fläche 14 des Fensterrahmens 13 in
der vorgegebenen Position vorgesehen ist. In den dargestellten Ausführungsformen
ist das Befestigungsteil 33 so ausgebildet, dass es sich teilweise
um einen Randbereich 6 oder 16 erstreckt und ihn
teilweise umschließt. Das Befestigungsteil 13 ergreift
somit einen der Randbereiche aufgrund der elastischen Eigenschaften
des Positionierungselements 30, wobei drei Innenflächen
des Befestigungselements 33 an den drei Flächen
anliegen, die die Randbereiche 6 und 16 bilden.
Aufgrund des Halteabschnitts 32 und des Befestigungsteils 33 hat
jedes Positionierungselement 30 in der Ansicht von der Seite
her eine S-förmige Gestalt, wie dies in den 3 und 4 dargestellt
ist.
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Verschiedene
Beispiele davon, wie die Erfindung implementiert werden kann, sind
nachfolgend mit weiteren Einzelheiten insbesondere unter Bezugnahme
auf die 3 und 4 erläutert.
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Beispiel 1, siehe 3
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Eine
Vielzahl von Positionierungselementen 30 ist längs
des Fensterrahmens 30 befestigt, in dem die Befestigungsteile 33 auf
den Randbereich 16 geschoben bzw. aufgesetzt sind und diesen
ergreifen, wodurch die zuvor erwähnten drei Innenflächen
des Befestigungsteils 33 an der ersten Fläche 14,
der zweiten Fläche 15 und der Stirnseite 18 anliegen.
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Die
Fensterscheibe 3 wird durch Andrücken in einer
Einsetzrichtung P des Fensterrahmens 13 in der Weise gedrückt,
dass die Fensterscheibe 3 in Eingriff mit den Positionierungselementen 30 kommt und
insbesondere so, dass der Randbereich 6 auf der Gleitfläche 31 der
Positionierungselemente 30 gleitet und in den Halteabschnitt 32 einrastet.
Wenn der Randbereich 6 in den Halteabschnitt 32 eingerastet
ist, hat die Fensterscheibe 3 ihre gewünschte
festgelegte Lage erreicht.
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Danach
wird eine Klebstoffschicht 20 eingebracht, indem ein Klebstoff
zwischen die Stirnseite 7 und die Innenseite 4 der
Fensterscheibe 3 und die Randfläche 17 und
die ersten Fläche 14 des Fensterrahmens 13 eingeführt
wird. Die Klebstoffschicht 20 wird danach zum Aushärten
gebracht, und befestigt und fixiert die Fensterscheibe 3 gegenüber
dem Fensterrahmen 13 und befestigt die Positionierungselemente 30 in
der Klebstoffschicht 20.
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Nach
dem Aushärten können die Endabschnitte 35,
wenn dies erwünscht ist, auf geeignete Weise, z. B. durch
Abbrechen oder Abschneiden, entfernt werden, so dass die Positionierungselemente 30 nicht über
die Außenseite 5 der Fensterscheibe 3 hinaus
abstehen. Ein in geeigneter Weise ausgebildeter Abdeckstreifen 40 kann
auf der Außenseite und um die Klebstoffschicht 20 und
den Randbereich 16 der Fensterscheibe 3 aufgebracht werden.
Ein Teil eines solchen Abdeckstreifens 40, der die Klebstoffschicht 20 abdeckt,
ist in 2 dargestellt. Die Positionierungselemente 30 können
mit Vorteil so ausgestaltet sein, dass sie das Befestigen eine solchen
Abdeckstreifens 40, z. B. durch einen Einschnappvorgang,
ermöglichen. Die Endabschnitte 35 können
auch so ausgestaltet sein, dass sie ein solches Befestigen des Abdeckstreifens 40 gestatten,
indem sie entfernt oder auf solche Weise gebogen werden, dass sie
das Befestigen des Abdeckstreifens 40 ermöglichen.
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Beispiel 2, siehe 3
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Beispiel
2 unterscheidet sich vom Beispiel 1 dadurch dass der Klebstoff auf
die Randfläche 17 und die erste Fläche 14 des
Fensterrahmens 13 vor dem Einsetzen der Fensterscheibe 13 aufgebracht wird,
aber nachdem die Positionierungselemente 30 auf dem Fensterrahmen 13 angebracht
worden sind.
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Beispiel 3, siehe 3
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Das
Beispiel 3 unterscheidet sich von dem Beispiel 1 dadurch, dass der
Klebstoff auch auf die Randfläche 17 und die erste
Fläche 14 des Fensterrahmens 13 vor dem
Anbringen der Positionierungselemente an dem Fensterrahmen 13 aufgebracht wird.
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Beispiel 4, siehe 4
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Eine
Vielzahl von Positionierungselementen 30 ist längs
der Fensterscheibe 3 mit Hilfe der Befestigungsteile 33 befestigt,
indem sie auf den Randbereich 6 aufgeschoben sind und diesen
ergreifen, wodurch die zuvor erwähnten drei Innenflächen
des Befestigungsteils 33 an der Innenseite 4,
der Außenseite 5 und der Stirnseite 7 anliegen.
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Die
Fensterscheibe 3 wird durch Hineindrücken in einer
Einsetzrichtung P zu dem Fensterrahmen 13 hin auf solche
Weise eingesetzt, dass der Fensterrahmen 13 in Eingriff
mit den Positionierungselementen 30 kommt und insbesondere
so, dass der Endbereich 16 auf der Gleitfläche 31 der
Positionierungselemente 30 gleitet und in den Halteabschnitt 32 einrastet.
Wenn der Randbereich 16 in den Halteabschnitt 32 eingerastet
ist, hat die Fensterscheibe ihre gewünschte festgelegte
Position erreicht.
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Anschließend
wird eine Klebstoffschicht 20 durch Einbringen von Klebstoff
zwischen die Stirnseite 7 und die Innenseite 4 der
Fensterscheibe 3 und der Randfläche 17 und
der ersten Fläche 14 des Fensterrahmens 13 aufgebracht.
Die Klebstoffschicht 20 wird anschließend zum
Aushärten gebracht und befestigt und fixiert die Fensterschreibe 3 gegenüber
dem Fensterrahmen 13 und befestigt die Positionierungselemente 30 in
der Klebstoffschicht 20. Nach dem Aushärten können
die Endabschnitte 35, wenn dies erwünscht ist,
auf geeignete Weise entfernt werden, so dass die Positionierungselemente 30 nicht über
die zweite Fläche 15 des Fensterrahmens 13 hinaus
stehen.
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Ein
in geeigneter Weise ausgestalteter Abdeckungsstreifen kann auf der
Außenseite und um die Klebstoffschicht 20 und
den Randbereich 16 der Fensterscheibe 3 angebracht
werden.
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Beispiel 5, siehe 4
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Das
Beispiel 5 unterscheidet sich von dem Beispiel 4 dadurch, dass der
Klebstoff auf die Stirnfläche 17 der ersten Fläche 14 des
Fensterrahmens 13 aufgebracht wird, bevor die Fensterscheibe 3 mit
den Positionierungselementen 30 eingesetzt wird.
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Die
Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsformen
beschränkt, sondern kann abgewandelt und innerhalb des
Schutzbereichs der nachfolgenden Patentansprüche modifiziert
werden.
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Zusammenfassung
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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Kraftfahrzeug und ein Verfahren zum
Befestigen einer aus einem transparenten Werkstoff gefertigten Fensterscheibe
(3) in einer Fensteröffnung des Kraftfahrzeugs.
Die Fensterscheibe hat eine Innenseite (4), eine Außenseite
(5) und einen Randbereich (6) mit einer sich um
die Windschutzscheibe erstreckenden Stirnseite (7). Die
Fensteröffnung ist durch einen Fensterrahmen (13)
mit einer ersten Oberfläche (14), welche in einer
gewünschten festgelegten Position zur Innenseite der Fensterscheibe
hin weist, und einem Randbereich (16) mit einer Randfläche
(17), die in der festgelegten Position zur Stirnseite weist,
gebildet. Die Fensterscheibe ist in dem Fensterrahmen durch eine
Klebstoffschicht (20) befestigt, die an der ersten Oberfläche
und der Innenseite haftet. Die Windschutzscheibe ist in dem Fensterrahmen
auch mit Hilfe einer Vielzahl von Positionierungselementen (30)
eingepasst, die in der Klebstoffnaht befestigt sind. Die Positionierungselemente
halten die Windschutzscheibe und der Fensterrahmen in der festgelegten
Position durch einen Einrastvorgang.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - US 4606159
A [0004]
- - US 4531335 A [0005]
- - EP 117816 A [0006]